Monuments IRON III User manual

IPx4
30504-16 DE-EN-RU / 43.17
EN
Installation and operation manual
Sauna-Heizgerät mit integrierter Steuerung
Sauna heater with built-in control unit
Печь для сауны с встроенным блоком управления
RU
Инструкция по монтажу и эксплуатации
D
Montage- und Gebrauchsanweisung
IRON III
MONUMENTS

2D
Deutsch
Inhalt
Allgemeine Hinweise................................................................................................................. 3
Wichtige Hinweise..................................................................................................................... 4
Elektroanschluss ...................................................................................................................... 6
Technische Daten...................................................................................................................... 8
Anschlußbeispiel der Saunaanlage........................................................................................... 9
Montage Saunaheizgerät ........................................................................................................ 10
Mindestabstände.............................................................................................................. 10
Inbetriebnahme ................................................................................................................ 13
Sicherheitsabschaltung.................................................................................................... 15
Saunasteine ............................................................................................................................ 16
Wartung und Pflege ................................................................................................................ 17
Recycling................................................................................................................................. 19
Service Adresse ...................................................................................................................... 19
Allgemeine Servicebedingungen............................................................................................. 20

3
D
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
Sie haben ein hochwertiges technisches Gerät
erworben, mit welchem Sie lange Jahre Freude am
Saunabaden haben werden. Dieses Saunaheizgerät
wurde nach den aktuellen europäischen Sicherheits-
normen konstruiert und geprüft.
Zu Ihrer Information ist diese ausführliche Montage-
und Gebrauchsanweisung für Sie erstellt worden.
Beachten Sie insbesondere die wichtigen Hinweise
und die Angaben zum elektrischen Anschluss.
Wir wünschen Ihnen eine anregende Erholung und
ein erlebnisreiches Saunabaden.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Dieses Saunaheizgerät ist ausschließlich für den
Gebrauch zur Erwärmung von Saunakabinen, in
Verbindung mit einem entsprechenden Steuerge-
rät bestimmt.
Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als
nicht bestimmungsgemäß! Zum bestimmungsge-
mäßen Gebrauch gehört auch die Einhaltung der
gängigen Betriebs-, Wartungs- und Instandhal-
tungsbedingungen.
Für abweichende, eigenmächtige Veränderungen
und daraus resultierende Schäden haftet der Her-
steller nicht; das Risiko hierfür trägt allein der Ver-
ursacher.
Allgemeine Hinweise
Überprüfen Sie zunächst, ob das Saunaheizgerät
unbeschädigt bei Ihnen angekommen ist. Trans-
portschäden reklamieren Sie umgehend bei der
anliefernden Spedition oder wenden Sie sich an die
Firma die Sie beliefert hat.
Beachten Sie, dass Sie ein optimales Saunaklima
nur dann erreichen, wenn die Kabine mit ihrer Zuluft
und Abluft, das Saunaheizgerät und das Steuergerät
aufeinander abgestimmt sind.
Beachten Sie die Angaben und Informationen Ihrer
Sauna-Lieferanten.
Die Saunaheizgeräte erwärmen Ihre Saunakabine
durch aufgeheizte Konvektionsluft. Dabei wird
Frischluft aus der Zuluftöffnung angesaugt, die
durch das Erwärmen nach oben steigt (Konvektion)
und dann in der Kabine umgewälzt wird. Ein Teil der
verbrauchten Luft wird durch die Abluftöffnung in
der Kabine nach außen gedrückt. Hierdurch entsteht
das typische Saunaklima bei dem in Ihrer Sauna
direkt unter der Decke Temperaturen von ca. 110°C
erreicht werden, die durch das Temperaturgefälle in
der Kabine auf ca. 30-40°C im Fußbereich sinken.
Daher ist es nicht ungewöhnlich, wenn z.B. am
Temperaturfühler über dem Ofen 110°C herrschen,
das Thermometer, welches ca. 20-25 cm unter der
Kabinendecke an der Saunawand montiert ist, aber
nur 85°C anzeigt. In der Regel liegt die Badetempe-
ratur bei max. Temperatureinstellung im Bereich der
oberen Liegebank zwischen 80°C und 90°C.
Beachten Sie, dass in der Kabine immer über dem
Saunaheizgerät die höchsten Temperaturwerte
entstehen und dort auch die Temperaturfühler
und Sicherheitsbegrenzer nach den Angaben der
Steuergeräte-Montageanleitung anzubringen sind.
Beim ersten Aufheizen kann es zu einer leichten Ge-
ruchsbildung durch verdunsten von Betriebsstoffen
aus den Fertigungsprozessen kommen. Lüften Sie
nach diesem Vorgang Ihre Kabine, bevor Sie mit dem
Saunabad beginnen.

4D
Wichtige Hinweise
• Bei unsachgemäßer Mon-
tage besteht Brandgefahr! Lesen
Sie bitte diese Montageanleitung
sorgfältig durch. Beachten Sie be-
sonders die Maßangaben und die
nachfolgenden Hinweise.
• Dieses Gerät kann von Kindern ab
8 Jahren und darüber sowie von
Personen mit verringerten phy-
sischen, sensorischen oder men-
talen Fähigkeiten oder Mangel an
Erfahrung und Wissen benutzt
werden, wenn sie beaufsichtigt
oder bezüglich des sicheren Ge-
brauchs des Gerätes unterwiesen
wurden und die daraus resultie-
renden Gefahren verstehen. Kin-
der dürfen nicht mit dem Gerät
spielen. Reinigung und Benutzer-
Wartung dürfen nicht von Kindern
ohne Beaufsichtigung durchge-
führt werden.
• Kinder müssen beaufsichtigt wer-
den, um sicherzustellen, dass sie
nicht mit dem Gerät spielen.
• Die Montage und der An-
schluss des Saunaheizgerätes,
Steuergerätes und anderer elekt-
rischer Betriebsmittel mit festem
Netzanschluss dürfen nur durch
einen Fachmann erfolgen. Hierbei
sind besonders die notwendigen
Schutzmaßnahmen nach VDE
0100 v. § 49 DA/6 und VDE 0100
Teil 703/2006-2 zu beachten.
• Saunaheizgerät und Steuergerät
dürfen nur in Saunakabinen aus
geeignetem, harzarmen und un-
behandeltem Material (z.B. Nor-
dische Fichte) verwendet werden.
• In der Saunakabine darf nur ein
Saunaheizgerät mit der erforder-
lichen Heizleistung montiert wer-
den.
• In jeder Saunakabine sind Be- und
Entlüftungsöffnungen vorzuse-
hen. Die Belüftungsöffnungen
müssen immer hinter dem Sau-
naheizgerät, ca. 5 bis 10 cm über
dem Fußboden angeordnet wer-
den. Die Mindestmaße der Be- und
Entlüftungsöffnungen entnehmen
Sie der Tabelle.
• Die Entlüftung wird immer diago-
nal versetzt zum Saunaheizgerät
in der hinteren Saunawand im
unteren Bereich angebracht. Die
Be- und Entlüftung darf nicht ver-
schlossen werden. Bitte beachten
Sie die Hinweise Ihres Saunakabi-
nenlieferanten.
• Für die Regelung bzw. Steuerung
des Saunaheizgerätes ist ein ex-
trenes Steuergerät zu verwen-

5
D
den. Dieses Steuergerät wird an
geeigneter Stelle an der Kabinen-
außenwand befestigt. Der zuge-
hörige Temperaturfühler gemäß
der dem Steuergerät beiliegenden
Montageanleitung im Inneren der
Saunakabine. Ausgenommen sind
Saunaöfen mit integrierter Steue-
rung.
• Verfügt das Saunaheizgerät über
eine integrierte Steuerung, ist kein
externes Steuergerät notwendig.
Die Position des Temperaturfüh-
lers und des Sicherheitstempe-
raturbegrenzers werden durch
die interne Anordnung im Gerät
bestimmt oder nach den Anwei-
sungen aus der Montageanleitung
in der Kabine auszuführen.
• Achtung: Bedeckung und
nicht vorschriftsmäßig gefüllter
Steinbehälter verursacht Brand-
gefahr. Der Saunaofen soll vor je-
der Inbetriebnahme (auch bei
Fernwirken) auf sicheren Zustand
kontrolliert werden.
• Vergewissern Sie sich vor
jeder Inbetriebnahme, dass keine
Gegenstände auf dem Saunaheiz-
gerät abgelegt wurden.
• Achtung: Während des Be-
triebes auftretende hohe Tem-
peraturen am Saunaheizgerät
können bei Berührung zu Verbren-
nungen führen.
• Das Saunaheizgerät ist nicht
für den Einbau oder Aufstellung
in einer Nische, unter der Bank
oder unter einer Dachschräge be-
stimmt.
• Das Saunaheizgerät nicht bei ge-
schlossener Lufteintrittsöffnung
in Betrieb nehmen.
• Die Kabinenbeleuchtung mit der
dazugehörenden Installation
muss in der Ausführung „spritz-
wassergeschützt“ DIN EN VDE
0100 T 703 entsprechen. Daher
ist in Verbindung mit dem Sau-
naheizgerät nur eine Saunaleuch-
te mit max. 40 Watt zu installie-
ren.
• Die Sauna-Einrichtung (Sau-
naheizgerät, Steuergerät, Be-
leuchtung usw.) darf, bei festem
Netzanschluss, nur durch einen
örtlich zugelassenen Elektroin-
stallateur als fester Anschluss an
das Netz angeschlossen werden.
• Alle Anschlussleitungen, die im
Inneren der Kabine verlegt wer-
den, müssen Silikonleitungen sein
und für eine Umgebungstempera-
tur von mindestens 170°C geeig-
net. Werden als Anschlussleitung

6D
anderen brennbaren Materialien
zum Saunaheizgerät entnehmen
Sie den Maßangaben zu dem
jeweiligen Gerät. Die Höhe des
Ofenschutzgitters muss etwa der
vorderen Höhe des Saunaheizge-
rätes entsprechen.
• Beachten Sie auch die Vorgaben
und Anweisungen des Kabinen-
herstellers.
• Bei der Reinigung von scharf-
kantigen Komponenten sind ent-
sprechende Eigenschutzmaßnah-
men zu treffen.
• Standöfen sind bauseitig gegen
kippen zu sichern.
• Achtung: Aufgusswasser
immer nur über dem Bereich der
Steine aufgiessen.
• Bei nnischer Badeform nie
Kräuter oder ähnliches in eine
(falls vorhanden) Aufnahmescha-
le legen. Brandgefahr!
• Achten Sie bei der Kabinen-
ausführung darauf, dass berühr-
bare Glasflächen an der Kabinen
Außenseite maximal 76°C heiß
werden dürfen. Gegebenenfalls
müssen Schutzeinrichtungen an-
gebracht werden.
einadrige Leitungen verwendet,
müssen diese durch ein bieg-
sames, mit dem Schutzleiter ver-
bundenes, Metallrohr geschützt
werden. Den Mindestquerschnitt
der Anschlussleitung und die ge-
eignete Kabinengröße im Verhält-
nis zur Anschlussleistung in kW
entnehmen Sie der Tabelle.
• Bei der Montage des Saunaheiz-
gerätes ist darauf zu achten, dass
der senkrechte Abstand zwischen
Oberkante Saunaheizgerät und
Saunadecke eingehalten wird.
Den Abstand zwischen Unterkan-
te Saunaheizgerät und Fußboden
ebenfalls dem Maßbild entneh-
men. Bei Standöfen ist der Ab-
stand durch den Sockel bzw. die
Standfüße vorgegeben.
• Grundsätzlich ist zu beachten,
dass das Saunaheizgerät nicht
auf einen Boden aus leicht brenn-
barem Material (Holz, Kunststoff-
bodenbelag o.ä.) platziert werden
darf. Zweckmäßig im Bodenbe-
reich sind Keramikfliesen.
• Fußbodenheizung in der Sauna-
kabine bewirkt eine erhöhte Ober-
flächentemperatur des Fußbo-
denbelages.
• Den Abstand zwischen Ofen-
schutzgitter bzw. Liegebank und

7
D
!
Achtung!
Sehr geehrter Kunde, nach den
gültigen Vorschriften ist der
elektrische Anschluss des Sau-
naofens sowie der Steuerung
nur durch einen Fachmann
eines autorisierten Elektrofach-
betriebes zulässig.
Wir weisen Sie daher bereits
jetzt darauf hin, dass im Falle
eines Garantieanspruches eine
Kopie der Rechnung des aus-
führenden Elektrofachbetriebes
vorzulegen ist.
Zur Wahrung des Garantiean-
spruches dürfen ausschließlich
Originalersatzteile des Herstel-
lers verwendet werden.
Hinweis zum Elektroanschluss
Diese Arbeit wird Ihr Elektroinstallateur ohne wei-
tere Erklärung gemäß dem v.g. Anschlussschema
und nach dem in dem jeweiligen Steuergerät einge-
klebten Schaltbild durchführen können.
Beachten Sie jedoch, dass stromführende Lei-
tungen aus Sicherheitsgründen nicht sichtbar an
den Kabineninnenwänden verlegt werden dürfen.
Bei den meisten Saunakabinen sind deswegen be-
reits in dem Wandelement mit der Zuluftöffnung
Leerrohre für die Kabelverlegung eingefügt.
Sollten in Ihrer Kabine keine Leerrohre vorhanden
sein, bohren Sie unmittelbar neben dem Saunaheiz-
gerät, dort wo das Kabel aus dem Saunaheizgerät
herauskommt ein ausreichend großes Loch in die
Kabinenwand und führen das Kabel durch dieses
Loch nach außen und dann zum Steuergerät . Auch
an der Kabinenaußenseite sollte das Kabel, so wie
alle anderen Anschlusskabel (Zuleitung zum Netz
und zur Kabinenbeleuchtung) vor Beschädigung
geschützt werden, z.B. durch Verlegung in Instal-
lationsrohren oder Anbringung von Holzabdecklei-
sten.
Das Saunaheizgerät darf bei Fernwirken* nur in
Verbindung mit einem geeigneten Abdeckschutz
oder S-Guard System verwendet werden.
*Fernwirken = Einstellen, Steuern und/oder Regeln
eines Gerätes durch einen Befehl, der außerhalb der
Sichtweite eines Gerätes vorgenommen werden kann,
wobei Übertragungsmedien wie Telekommunikation,
Tontechnik oder Bussysteme angewendet werden.
(hierzu zählen auch Wochentimer).

8D
Im Lieferumfang enthalten sind:
• Sauna-Heizgerät
• Zubehörbeutel mit:
1 St. Kabelverschraubung PG 13,5 mit Gegenmutter
6 St. Spanplattenschrauben 5 x 25 mm
4 St. Blechschraube B 4,2 x 9,5
6 St. Linsenschrauben M 4 x 12
• Wandaufhängung links 6 cm
• Wandaufhängung rechts 6 cm
• Luftleitblech
Leistung 6,0 kW 7,5 kW 9,0 kW
Elektr. Anschluss 3N AC / 50 Hz / 400 V
Absicherung 3 x 16 A
Gerätemaße (H x B x T) 64 x 44 x 33 cm
Für Kabinenvolumen 6 - 8 m³ 8 - 12 m³ 9 - 14 m³
Mindestmaß der Be- und Entlüftung 35 x 4 cm 35 x 5 cm 35 x 6 cm
Gewicht ohne Steine und Verpackung 13,5 kg
Steinfüllung 15 kg (nicht im Lieferumfang enthalten)
Verbindung Netz - Saunaofen 5 x 1,5, max. 10 m
Ableitstrom max. 0,75 mA je kW Heizleistung
Steuereinheit eingebaut
Temperatur - Regelbereich 40 - 100 °C
Temperaturfühler Kapillarrohrfühler, eingebaut
Bestimmungsgemäßer Gebrauch Saunaheizgerät für den Einsatz in privaten Saunakabinen
Alle Angaben zu Leitungsquerschnitten sind Mindestquerschnitte in mm² Kupferleitung.
ACHTUNG! Montage – 22 cm Bodenabstand beachten!
Technische Daten

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D
Anschlußbeispiel und innere Verdrahtung Saunaofen IRON III
6,0 / 7,5 / 9,0 kW
Elektroanschluss durch den Elektroinstallateur:
Im Einführbereich für das Anschlusskabel am Ofen ein ca. 10 mm großes Loch in die Ka-
binenwand bohren. Anschlusskabel durch die Bohrung nach außen führen und in einer für
Feuchträume geeigneten Verteilerdose mit der Zuleitung zum Netz verklemmen.
Hierzu den Anschlussplan sowie die Vorschriften des örtlichen EVU (TAB 2000) und des
VDE beachten.
Achtung! Bauseitig muss in Ofenzuleitung eine ausreichende Absi-
cherung und ein Netztrennschalter installiert werden.
A1
A2
A3
B1
B2
B3
Thermostat
Sicherheits-
temperaturbegrenzer
M
Netz / Mains / Réseau / Сеть
400V AC 3N
Zeitschaltuhr
timer Thermostat overheat safty
shutdown device
reset
5 x 1,5²
max. 10 m
A1
A1
B1
B
A
A
Achtung! Immer Nulleiter N mit anklemmen.
6,0 kW = 3x 2000 W
7,5 kW = 3x 2500 W
9,0 kW = 3x 3000 W
L1L2L3N
5 x 2,5²
Leuchte
Absicherung
Hauptschalter
Verteilerdose
bauseitige Installation
L1 L2 L3 N PE

10 D
Montage Saunaheizgerät
• Die Mindesthöhe der Saunakabine muss innen 1,90 m betragen.
• Der Abstand zwischen Oberkante Heizgerät und Kabinendecke muss mind. 90 cm betragen.
• Die seitlichen (waagerechten) Abstände zwischen Heizgerät und Kabinenwand, sowie Ofen-
schutzgitter, Liegebank und anderen brennbaren Materialien entnehmen Sie bitte Abb. 1.
Achtung - Stellen Sie sicher, dass die Mindestabstände eingehalten
werden! Feuergefahr!
Mindestabstände
Abb. 1
Kabinenwand
8cm 33 cm
8cm 44 cm 8cm
Ofenschutzgitter
Abb. 2
• Die Höhe des Ofenschutzgitters muss etwa der vorderen Ofenhöhe entsprechen (Abb. 2).

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D
Transportsicherung
• Entfernen Sie zunächst die Transportsicherung, indem Sie die beiden unteren Schrauben
auf der Rückseite lösen (siehe Abb. 4) und die Sicherung nach unten entnehmen.
• Die beigefügten Spanplattenschrauben gemäß Abb. 3 mittig über der Lufteintrittsöffnung
an der Kabinenwand befestigen. Hierbei muß zum Einhängen des Saunaheizers ein Abstand
von ca. 2 mm zwischen Schraubenkopf und Kabinenwand vorhanden sein.
• Um Ihnen die Positionierung der Schrauben zu erleichtern, bendet sich auf dem Außen-
karton ein Aufdruck mit den benötigten Abständen. Diesen können Sie als Bohrschablone
verwenden.
360
430 180 180
Maße in mm
2
min. 120
Lufteintrittsöffnung
Abb. 3
Abb. 4
Schrauben entfernen

12 D
Abb. 6
Schrauben lösen
• Rückseitigen Deckel des Anschlusskastens öffnen (2 Schrauben lösen) gemäß Abb. 6
und Deckel nach unten entnehmen.
Anschlussklemme
Gegenmutter
Kabelverschraubung
Anschlusskasten-Deckel
• Prüfen Sie, ob alle Klemmen fachgerecht angezogen sind.
• Anschlusskasten wieder mit dem Deckel mittels der beiden Schrauben verschließen.
Achten Sie hierbei darauf, dass der Deckel so weit wie möglich unter den Rand des An-
schlusskastens geschoben wird.
Abb. 7
Abb. 5
• Anschlussleitung nach Schaltplan anschließen.
• Ein Schaltplan ist auf der Innenseite des Anschlusskasten-Deckels angebracht.
• Elektrischer Anschluss gemäß Abb. 7 und Anschlussbeispiel ausführen.
• Befestigen Sie das beiliegende Luftleitblech wie in Abb. 5 dargestellt. Hierzu die mittlere
Schraube in der Abdeckung zuerst lösen und wieder mit dieser und zwei weiteren Blech-
schrauben 4,2 x 9,5 aus dem Polybeutel befestigen.
Anschlusskasten-Deckel

13
D
• Anschlussleitung an Netz
anschließen. Hierbei die
Vorschriften des örtlichen
EVU und des VDE beach-
ten!
60
cm
22
cm
4
cm
Spanplattenschrauben
Wandaufhängung mit
Schlüssellöchern
Sicherungsschraube
Abb. 8
• Die beiden Wandaufhängungen mit den 6 Stück Linsenschrauben M4 an der Rückseite
des Saunaheizgerätes befestigen. Achten Sie hierbei darauf, dass sich die Seiten mit den
Schlüssellöchern zum Einhängen immer in der richtigen Position, zur Außenseite des
Saunaheizgerätes hin benden.
• Jetzt können Sie das Saunaheizgerät mit den Schlüssellöchern in die bereits an der Kabi-
nenwand befestigten Spanplattenschrauben einhängen und anschließend mit den beiden
Sicherungsschrauben an den Wandaufhängungen sichern. (Abb. 8)
Inbetriebnahme und Bedienung
Durch Drehen des Zeitschaltuhr-Dreh-
knopfs nehmen Sie das Saunaheizge-
rät in Betrieb. Bei max. Einschaltung
läuft das Gerät für ca. 4 Stunden und
schaltet dann automatisch ab.
Um das Gerät auszuschalten, muss
die Uhr wieder auf „0“ gestellt werden.
Abb. 9
min.
max.
0
1/2
1
1/2
1/2
2
3
1/2
4
Thermostat
Zeitschaltuhr

14 D
Beachten Sie, dass die Sauna ca. 45-60 Minuten aufheizen muss, um das typische Sauna-
klima zu erreichen.
Mit dem Thermostat-Drehknopf, können Sie die Temperatur in einem Bereich von ca. 40 °C
bis 100 °C vorwählen. Beachten Sie aber, dass die Fühler nur die Temperatur im Bereich der
Fühler annehmen. In den übrigen Kabinenbereichen können daher Temperaturabweichungen
auftreten, die aber typisch für das übliche Saunaklima sind.
Das Saunaheizgerät wird über eine Zeitschaltuhr mit Synchronmotor geschaltet. Durch die
Netzfrequenz (50 Hz) gibt der Synchonmotor ein leichtes Geräusch ab. Hierbei handelt es
sich um keinen Fehler oder Mangel des Gerätes!
Hinweis zur Temperaturregelung
Bitte beachten Sie, dass der Temperaturfühler sich im Gerät bendet, ein externer Ofenfühler
ist nicht nötig. Die Größe und Layout der Kabine kann das Aufheizverhalten in der Kabine
beeinussen und führt zu Temperaturunterschieden. Darüber hinaus gibt es in einer Sauna
sehr große Temperaturunterschiede zwischen der Decke und dem unteren Bereich.
Hinzu kommt, dass viele Bimetall-Thermometer (Wandanzeige) sehr träge reagieren, so dass
teilweise erst nach ca. einer Stunde die wirkliche Temperatur angezeigt wird. Das Thermo-
meter sollte nach Möglichkeit nicht mit der kompletten Gehäuseäche auf der Kabinenwand,
sondern auf Abstand montiert sein. Dadurch verringern Sie die Reaktionszeit.
Wir empfehlen, durch praktische Versuche die Einstellung zu nden, die eine für Sie ange-
nehme Temperatur gewährleistet. Achten Sie darauf, dass die Temperatur Ihrem persönlichen
Wärmeempnden möglichst optimal entspricht.
Mit dem Thermostat-Drehknopf können Sie die Temperatureinstellung vergrößern bzw.
verringern. Beachten Sie bitte, dass sich die effektive Lufttemperatur aufgrund der trägen
Reaktion erst mit einer gewissen Verzögerung ändern wird.

15
D
Abb. 10
Das Saunaheizgerät ist mit einem Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) ausgestattet.
Sollte eine Fehlfunktion vorliegen, die zu einer Übertemperatur führt, so schaltet dieser
STB alle 3 Phasen aus Sicherheitsgründen aus.
Sollte der STB einmal ausgelöst haben, so muss dieser mechanisch zurückgesetzt werden.
ACHTUNG! Trennen Sie zunächst das Saunaheizgerät vom Netz.
Drücken Sie nun den Einraststift des STB durch die runde Öffnung im Au-
ßenmantel mit einem Schraubendreher zurück bis Sie einen Schaltpunkt
verspüren (Abb. 10).
Der STB bendet sich nun wieder in seiner funktionsfähigen Ausgangsposition.
Sollte der STB nach Inbetriebnahme wieder auslösen, muss das Gerät durch einen Fach-
mann überprüft werden.
Sicherheitsabschaltung

16 D
Saunasteine
Der Saunastein ist ein Naturprodukt. Über-
prüfen Sie die Saunasteine in regelmäßigen
Abständen. Die Saunasteine können insbe-
sondere durch scharfe Aufgusskonzentrate
angegriffen werden und sich im Laufe der
Zeit zersetzen. Fragen Sie ggf. Ihren Sauna-
Lieferanten.
Die mitgelieferten Saunasteine unter ie-
ßendem Wasser gründlich waschen und
in den Steinbehälter so einlegen, dass die
Konvektionsluftströmung gut zwischen den
Steinen durch zirkulieren kann.
Die Menge der Aufguss-Steine reicht aus,
um einen Dampfstoß zu erzeugen, bei dem
ca. 5 cl Wasser je m³ Kabinenvolumen ver-
dampft werden. Warten Sie nach jedem Auf-
guss ca. 10 Min. bis zum nächsten Aufguss.
Erst dann haben sich die Saunasteine wie-
der ausreichend erhitzt.
ACHTUNG!
Geben Sie dem Aufgusswasser
nie mehr Aufgussmittel oder äthe-
rische Öle bei, als auf diesen Ge-
binden angegeben. Verwenden Sie
niemals Alkohol oder unverdünnte
Konzentrate. Brandgefahr!
!ACHTUNG!
Steine im Steinbehälter des
Saunaofens nicht aufschichten,
sondern grob auflegen, damit
möglichst viele Zwischenräume
für die durchströmende Heißluft
verbleiben.
Dem Saunaofen nur abgekühlte
Steine entnehmen.
Es kann nicht ausgeschlossen
werden, dass heiße Steine, oder
Teile davon, aus dem Steinkorb
fallen. Brandgefahr!
Die Steine mindestens einmal pro
Jahr auf Zersetzung sichtprüfen
und ggf. austauschen!
Steine so anordnen, dass keine
direkte Strahlung der Heizstäbe
auf die Kabinenwand trifft!
!Um die Regelung des Ofens
störungsfrei zu gewährleisten,
müssen die Heizstäbe mit Stei-
nen bedeckt sein!
Der Ofen darf nicht ohne Sauna-
steine betrieben werden!

17
D
Wartung und Pege
Unsere Saunaheizgeräte sind aus korrosi-
onsarmen Materialen gefertigt. Damit Sie
lange Freude mit Ihrem Saunaheizgerät ha-
ben, sollten Sie das Gerät warten und pe-
gen. Dabei müssen Sie darauf achten, dass
die im Ansaugbereich bendlichen Öff-
nungen und Abstrahlbleche immer frei sind.
Diese können sich durch das Ansaugen
der Frischluft leicht mit Flusen und Staub
zusetzen. Dadurch wird die Luftkonvektion
des Saunaheizgerätes eingeschränkt und
es können unzulässige Temperaturen auf-
treten.
Reinigen, bzw. Entkalken Sie die Geräte bei
Bedarf. Bei eventuell auftretenden Mängeln
oder Verschleißspuren, wenden Sie sich an
Ihren Saunahändler oder direkt an das Her-
stellerwerk.
Sollten Sie Ihre Sauna über länger Zeit nicht
benutzen, vergewissern Sie sich vor er-
neuter Inbetriebnahme, dass keine Tücher,
Reinigungsmittel oder sonstige Gegenstän-
de auf dem Saunaheizgerät oder dem Ver-
dampfer abgelegt sind.

18 D
Bei der Installation von Saunaheizgeräten ist die
DIN VDE 0100 Teil 703 zu beachten!
Diese Norm macht in Ihrer aktuellen
Ausgabe, gültig seit Februar 2006, unter
Änderungen Absatz 703.412.05 folgende
Aussage; Zitat:
Der zusätzliche Schutz muss für alle
Stromkreise der Sauna durch einen oder
mehrere Fehlerstrom-Schutzeinrich-
tungen (RCDs) mit einem Bemessungs-
differenzstrom nicht größer als 30 mA
vorgesehen werden, ausgenommen hier-
von sind Saunaheizungen.
Die EN 60335-1 DIN (VDE 0700 Teil 1)
:2012-10 besagt unter Abchnitt 13.2 fol-
gendes Zitat:
Der Ableitstrom darf bei Betriebstempe-
ratur folgende Werte nicht überschreiten:
-
bei ortsfesten Wärmegeräten der Schutz-
klasse I
0,75 mA; oder 0,75 mA je kW
Bemessungs-aufnahme des Gerätes, je
nachdem, welcher Wert größer ist, mit
einem Höchstwert von 5 mA.
Sollte jedoch eine Fehlerstrom-Schutz-
einrichtung (FI-Schalter) eingebaut wer-
den, so ist darauf zu achten, dass keine
weiteren elektrischen Verbraucher über
diesen FI-Schalter abgesichert werden.
Nach dem heutigen Stand der Technik
ist es nicht sinnvoll, dampfdichte Rohr-
heizkörper für Saunaöfen einzusetzen.
Es kann vorkommen, dass die Magnesi-
umoxidfüllung der Heizkörper durch den
dampfdiffusen Silikonverschluss etwas
Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft
zieht, welches in wenigen Fällen zum
Auslösen des FI - Schutzschalters führen
kann. Dies ist ein Physikalischer Vorgang
und kein Fehler des Herstellers.
In diesem Fall muss der Ofen von einem
Fachmann unter Aufsicht aufgeheizt wer-
den, wobei die Funktion des FI-Schalters
umgangen wird. Nachdem die Feuchte
nach ca. 10 min. aus den Heizstäben ent-
wichen ist, kann der FI-Schalter wieder in
den Stromkreis einbezogen werden!
Ist der Saunaofen über längere Zeit nicht
benutzt worden, so empfehlen wir ein
Aufheizen ca. alle 6 Wochen, damit sich
die Heizstäbe nicht mit Feuchte anrei-
chern können.
Sollte also bei Inbetriebnahme der FI-
Schalter auslösen, muss die elektrische
Installation nochmals überprüft werden.
Für den ordnungsgemäßen Anschluss
der Heizgeräte ist der Elektroinstallateur
verantwortlich und somit ist eine Haftung
durch den Hersteller ausgeschlossen!

19
D
Service Adresse
Monuments Handelsgesellschaft mbH
Schneiderstriesch 1
35759 Driedorf
GERMANY
Tel: +49 (0)2775 82-149
Verkaufsdatum:
Stempel und Unterschrift des Händlers:
Recycling
Bitte diese Adresse zusammen mit der
Montageanweisung gut aufbewahren.
Damit wir Ihre Fragen schnell und kompe-
tent beantworten können, geben Sie uns
immer die auf dem Typenschild vermerkten
Daten wie Typenbezeichnung, Artikel-Nr.
und Serien-Nr. an.
Nicht mehr gebrauchte Geräte /
Leuchtmittel sind gem. Richtlinie
2002/96 EG bzw. ElektroG zum Re-
cyceln bei einer Wertstoffsammel-
stelle abzugeben. Nicht mit dem
Hausmüll entsorgen.

20 D
Allgemeine Servicebedingungen (ASB)
Geltungsbereich
Diese Servicebedingungen gelten für Serviceabwicklungen inklusive Überprüfung und Reparaturen von
Reklamationen, soweit nicht im Einzelfall abweichende Vereinbarungen schriftlich getroffen sind. Für
alle unsere - auch zukünftigen - Rechtsbeziehungen sind ausschließlich die nachfolgenden Servicebe-
dingungen maßgebend. Entgegenstehende Bedingungen des Bestellers erkennen wir nicht an, es sei
denn, wir stimmen ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu. Bedingungen des Auftraggebers in dessen
allgemeinen Geschäftsbedingungen oder Auftragsbestätigung wird hiermit ausdrücklich widersprochen.
Vorbehaltlose Annahme von Auftragsbestätigungen oder Lieferungen bedeutet keine Anerkennung solcher
Bedingungen. Nebenabreden und Änderungen bedürfen der schriftlichen Bestätigung.
Gewährleistung - Herstellergarantie
Wir übernehmen die Herstellergarantie nach den derzeit gültigen gesetzlichen Bestimmungen nur in dem
Fall, dass Installation, Betrieb und Wartung gemäß der Herstellerangabe in der betreffenden Montage- und
Gebrauchsanweisung erfolgte.
• Die Garantiezeit beginnt mit dem Datum des Kaufbeleges und ist grundsätzlich auf 12 Monate befristet.
• Garantieleistungen erfolgen nur dann, wenn der zum Gerät gehörige Kaufbeleg vorgelegt werden kann.
• Bei Änderungen am Gerät, die ohne ausdrückliche Zustimmung des Herstellers vorgenommen wurden,
verfällt jeglicher Garantieanspruch.
• Für Defekte, die durch Reparaturen oder Eingriffe von nicht ermächtigten Personen oder durch un-
sachgemäßen Gebrauch entstanden sind, entfällt ebenfalls der Garantieanspruch.
• Bei Garantieansprüchen sind die Seriennummer sowie die Artikelnummer zusammen mit der Geräte-
bezeichnung und einer aussagekräftigen Fehlerbeschreibung anzugeben.
• Diese Garantie umfasst die Vergütung von defekten Geräteteilen mit Ausnahme üblicher Verschleißteile.
Verschleißteile sind unter anderem Rohrheizkörper und Saunasteine.
• Innerhalb der Garantie dürfen nur Originalersatzteile eingesetzt werden.
• Serviceeinsätze von Fremdfirmen, Elektromontage und Installationsarbeiten, auch im Service- und
Austauschfall, erfolgen zu Lasten des Kunden und werden vom Technikhersteller nicht übernommen.
Beanstandungen an unseren Produkten sind bei dem zuständigen Fachhändler anzuzeigen und werden
ausschließlich über diesen abgewickelt.
Ergänzend zu den vorstehenden Servicebedingungen gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des
Technikherstellers in ihrer jeweils gültigen Fassung.
Stand: 06/2016
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