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Inhalt:
- 4 Hüpfsäcke
- 4 Eier, 2-teilig
- 4 Löel
- 4 Wurfsäcke
- 10 Dosen
Spielvorschläge
Bei den hier aufgelisteten Spielvorschlägen handelt es sich um Kinderspielklassiker, deren Spielablauf je nach Belieben, Alter und
Fähigkeiten der Teilnehmenden angepasst werden kann.
Sackhüpfen
Vor Spielbeginn wird eine Strecke von ca. 10 - 15 m Länge mit der Start- und Ziellinie abgesteckt. Alle teilnehmenden Kinder versam-
meln sich hinter der Startlinie und steigen in die Hüpfsäcke. Auf ein Startsignal hin hüpfen alle Kinder los und versuchen, so schnell
wie möglich die Ziellinie zu erreichen. Wem das zuerst gelingt, ist der Gewinner.
Je nach Alter der Kinder, kann die Ziellinie auch einen Wendepunkt darstellen. So machen die Kinder hinter selbiger kehrt und hüpfen
den Weg zum ursprünglichen Start zurück.
Plumpsack
Vor Spielbeginn wird beschlossen, welches Kind die Rolle des Plumpsacks zuerst übernimmt. Dazu bekommt der oder die Auser-
wählte einen der Wurfsäcke in die Hand, die anderen Kinder stellen sich in einem Kreis mit dem Rücken nach außen auf. Folgender
Reim wird gemeinsam laut aufgesagt: „Dreh‘ dich nicht um, der Plumpsack geht um. Wer sich umdreht oder lacht, kriegt den Buckel
vollgemacht!“ Der Plumpsack läuft dabei außen um den Kreis, lässt den Wurfsack heimlich hinter einem Kind fallen und läuft rasch
weiter. Hat das Kind bemerkt, dass der Wurfsack hinter ihm liegt, hebt es diesen schnell auf, läuft hinter dem Plumpsack her und
versucht, diesen zu erwischen. Der Plumpsack wiederum versucht, die frei gewordene Stelle im Kreis zu besetzen, bevor der Verfolg-
er ihn erwischt. Hat er die freie Stelle erreicht, nimmt er den Platz ein und das andere Kind ist von nun der Plumpsack. Schat er es
nicht und wird vom Verfolger erwischt, muss er sich in die Kreismitte stellen. Er kann erst wieder hinaus, wenn ein anderes Kind in
den Kreis muss. Lässt der Plumpsack den Wurfsack hinter einem Kind fallen, welches dies nicht bemerkt, und kann so einmal um den
Kreis herumlaufen, klopft er dem Kind auf die Schulter und ruft „Eins, zwei, drei, ins faule Ei!“. Das unaufmerksame Kind muss sich
dann in die Kreismitte stellen und auf Ablösung warten. Der Plumpsack dreht weiter seine Runden und versucht erneut, den Wurfsack
unbemerkt hinter einem Kind fallen zu lassen.
Süße Eiersuche
Vor Spielbeginn werden kleine Mitgebsel oder separat verpackte Süßigkeiten (beispielsweise Bonbons) in einem der Kunststoeier
versteckt.
Aus der Gruppe von Kindern wird eines ausgewählt, das als erstes auf die Suche gehen darf. Dieses verlässt den Raum, worauf die
anderen Kinder gemeinsam ein Versteck für das Ei finden (der Schwierigkeitsgrad sollte dem Alter des suchenden Kindes angepasst
sein). Ist das Ei versteckt, wird das suchende Kind wieder hereingerufen und darf mit der Suche beginnen. Die anderen Kinder rufen
nun Kommandos zu, sobald sich das Kind dem Versteck nähert oder sich davon entfernt. So bedeutet beispielsweise „wärmer“, dass
das Kind in der Nähe des Kunststoeis ist und „kälter“, dass es sich auf der falschen Fährte befindet. Das Kommando „heiß“ wird
gerufen, wenn das Kind unmittelbar vor dem Versteck ist, „kalt“ dagegen, wenn es ganz woanders suchen sollte. Hat das suchende
Kind das Kunststoei gefunden, darf es dieses önen und den Inhalt behalten.
Eierlaufen
Vor Spielbeginn wird eine Strecke von ca. 10 - 15 m mit der Start- und Ziellinie abgesteckt. Jedes teilnehmende Kind erhält einen
Löel und das dazu gehörige Kunststoei in derselben Farbe. Alle teilnehmen Kinder versammeln sich hinter der Startlinie und legen
das Ei auf den Löel. Das Ei darf nach Beginn des Spiels nicht mehr berührt, sondern nur noch auf dem Löel balanciert werden. Auf
ein Startsignal hin laufen alle Kinder so schnell wie möglich los und versuchen, die Ziellinie zu erreichen, ohne dass das Ei herunter-
fällt. Ist es doch heruntergefallen, muss das Kind das Ei aufheben und damit zurück zur Starlinie. Erst hier darf das Ei wieder auf den
Löel gelegt und der Lauf erneut angegangen werden.
Je nach Alter der Kinder, kann die Ziellinie auch einen Wendepunkt darstellen. So machen die Kinder dahinter kehrt und balancieren
das Ei zum ursprünglichen Start zurück.
Säckchentanz
Zur Spielvorbereitung werden alle Kinder aus dem Bereich geschickt, in dem das Spiel stattfinden soll. Nun werden alle vier Wurfsäcke
im Raum bzw. im Außenbereich so platziert, dass sie unverdeckt zu sehen, aber nicht auf den ersten Blick zu finden sind. Die Kinder
dürfen zurückkommen und sich in die Mitte des Raumes/der Fläche stellen. Der Spielleiter schaltet Musik ein und alle Kinder tanzen
dazu. An einer unerwarteten Stelle wird die Musik unterbrochen und der Spielleiter nennt die Sache, die nun schnellstmöglich
gefunden und hergebracht werden soll; beispielsweise „Grünes Säckchen“. Das schnellste Kind gewinnt diese Runde. Die Musik spielt
weiter und die noch verbliebenen Säckchen müssen ebenfalls entdeckt werden. Dieses Spiel lässt sich erweitern, indem alle bunten
Utensilien des Kinderparty-Sets verteilt werden. Dies erhöht die Schwierigkeit, da die Kinder nun viel mehr Dinge im Blick haben
müssen.
Dosenwurfspiel
Hierbei werden die Dosen pyramidenförmig übereinandergestapelt. Anschließend wird die Dosenpyramide mit den Wurfsäckchen
beworfen.
Variante 1: Für jede Dose, die nicht mehr steht, gibt es einen Punkt. Jeder darf alle 3 Säckchen auf die Pyramide werfen. Gewinner ist
der, der die meisten Dosen umgeworfen hat.
Variante 2: wie Variante 1, aber für jede umgefallene Dose gibt es die Punkte, die auf die Dose gedruckt sind. Gewinner ist, wer nach 3
Würfen die meisten Punkte hat.
Variante 3: Jeder wirft so oft, bis alle Dosen umgefallen sind. Gewonnen hat, wer mit der niedrigsten Wurfzahl die Dosen abgeräumt
hat.