OEG 4flex 30 User manual

www.oeg.net
Installationshandbuch
flex „Heatpipe“ Röhrenkollektoren
D
Installation Manual
flex evacuated “Heat Pipe” tube collectors
GB
Notice d’installation
Capteur à tubes flex „Heatpipe“
FR
Installatiehandboek
flex „Heatpipe“ buiscollectoren
NL

Solar-Heißwassersysteme müssen vor Beginn der Installation korrekt entworfen und
dimensioniert werden. Der korrekte Entwurf stellt sicher, dass das System die korrekte
Größe hat, um jahrelang optimale Leistung und somit den Großteil oder das gesamte
benötigte Warmwasser liefern kann, wenn die Sonneneinstrahlung am höchsten ist. Für
die Monate mit geringer Sonneneinstrahlung wird indes ein zusätzliches Heizungs-
system, etwa ein mit Öl-, Gas oder Holz betriebener Heizkessel oder eine
Wärmepumpe benötigt.
OEG GmbH · Industriestraße · D- Hess. Oldendorf
Service-Hotline: Fon . · Fax .
Auf den folgenden Seiten werden die einzelnen Schritte einer Solaranlagen-Installation
beschrieben. Soweit erforderlich, wird anhand von Bildern erklärt, wie die relevanten
Bauteile eingebaut werden. Zudem werden allgemeine Empfehlungen und wichtige Si-
cherheitshinweise gegeben.
2
InhaltD
Einleitung1.0
Kontakt zur
technischen Hotline
2.0
Verwendung des
Installationshandbuches
3.0
Einleitung
Kontakt zur
technischen Hotline
Verwendung des
Installationshandbuches
Handhabung der
Komponenten
Einbauempfehlung
Auslegung des MAG
Beispiel
Auslegung der
Anlagenhydraulik
Flachdachmontage
Aufdachmontage
Alternative Befestigungen
für verschiedene
Dacheindeckungen / Fassade
Montage des Profilverbinders
Montage der . Röhre
Montage weiterer Röhren
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
Anpassen des Montagesystems
an eine bestimmte Röhrenzahl
Beispiel
Montage Vorführkollektor
flex
flex Anschlussset
Anschlussinformationen
Anschluss des MAG
Inbetriebnahme
Einstellen der
Durchflussmenge
Technische Daten
flex
Informationen zum Recycling
Hinweis zur Entsorgung
der Solarflüssigkeit
Hinweise zur Pflege
und Wartung
Hinweis auf den Wartungsplan
Wartungsplan
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

flex®Röhrenkollektoren
OEG – Solar- und Speichertechnik
3
• flex®Vakuumröhren-Pakete sollten vertikal transportiert werden
• Keine schweren Gegenstände auf die Pakete legen
• Beim Öffnen der Pakete vorsichtig vorgehen, um Kratzer
und Schläge auf das Glas zu vermeiden
• Keine scharfkantigen Gegenstände zum Öffnen der Pakete verwenden
• Die Vakuumröhren erst auspacken und einbauen, nachdem die Arbeiten am
Montageset und den Rohrleitungen abgeschlossen sind.
• Die Sonnenkollektoren nicht der Sonneneinstrahlung aussetzen, wenn
Solarkreislauf und Kollektor abgelassen wurden. Entleerte Kollektoren müssen
abgedeckt werden, um eine dauerhafte Beschädigung zu verhindern.
• Die dunkelblaue Seite des Kupfers (Absorber) in den Vakuumröhren
ist die aktive Fläche
• Entsprechend den lokalen Bestimmungen sind die Rohrleitungen des
Kollektorkreislaufs zu erden und der Kollektor selbst ist gegen Blitzeinschlag
zu schützen.
• flex®Kollektoren dürfen ausschließlich mit OEG Solarflüssigkeit SFS
Artikel-Nr. betrieben werden.
• Bei Verwendung der OEG-Differenzregler der Serie KSW und der Intervall-
schaltung der Pumpe ist darauf zu achten, dass der Parameter S . auf „on“
eingestellt ist um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten.
• flex Röhren können noch nach Befüllen des Systems und Drucktest gedreht
werden.
• flex Röhren müssen mindestens in einem vertikalen Winkel von ° und
höchstens in einem Winkel von ° angebracht werden.
• Der Einbau der Solarröhren muss unter Beachtung der im jeweiligen
Rechtshoheitsgebiet geltenden Gesundheits- und Sicherheitsgesetzgebung und
entsprechend den lokalen Baugesetzen bzw. –vorschriften durchgeführt werden.
• Darüber hinaus müssen die zum Einbau der Regelung erforderlichen
Elektroarbeiten von einem qualifizierten Elektriker durchgeführt werden.
Einbauempfehlung 5.0
Handhabung der
Komponenten
4.0
Auslegung des MAG 6.0
D
Die Dimensionierung des Ausdehnungsgefäßes ist mit Sorgfalt zu betreiben.
Das Membran Ausdehnungsgefäß muss für Wasser-Glykol-Gemische und
einem Betriebsdruck von mindestens bar geeignet sein. Das Nennvolumen ist
so auszulegen, dass es das Ausdehnungsvolumen der Wärmeträgerflüssigkeit
(incl. Dampfvolumen) und die Flüssigkeitsvorlage von % des Anlagenvolumens
(min Liter) sowie auch das gesamte Kollektorvolumen aufnehmen kann.
So kommt es auch bei Stagnation der Solaranlage zu keinem Verlust der
Wärmeträgerflüssigkeit. Die richtige Rohrdimensionierung ist wichtig um eine
Fließgeschwindigkeit > , l/sec zu erreichen, um den Transport von Luftbläschen
zum Luftabscheider zu gewährleisten. Die richtige Größe des Ausdehnungsgefäßes
entnehmen Sie bitte der Tabelle Kapitel ..

OEG – Solar- und Speichertechnik
Wichtig ist, dass der Vordruck des MAG an den Anlagenbetriebsdruck angepasst wird.
Der Vordruck muss um , bar geringer eingestellt werden als der Anlagenbetriebsdruck.
Maßgabe für den Anlagenbetriebsdruck ist die Vorgabe, dass auf Höhe der Kollektoren
ein Druck von , bar im kalten Betriebszustand der Anlage vorherrscht.
Dementsprechend ist die statische Höhe beim Einstellen des Anlagenbetriebsdruckes
zu berücksichtigen.
Achtung: Auslieferungszustand des Ausdehnungsgefäßes ist nicht Anlagenzustand.
flex®Röhrenkollektoren
4
Auslegung des MAG6.0
Beispiel6.1
Auslegung der
Anlagenhydraulik
7.0
D
Die Kollektoren werden auf einer statischen Höhe von m montiert.
Damit auf der Anlage ein Betriebsdruck von , bar entsteht ist der statische Druck
von , bar zu addieren. Der richtige Anlagenbetriebsdruck laut Manometer ist bei
°C auf , bar einzustellen. Der Vordruck des MAG wäre in diesem Fall auf
, bar einzustellen.
flex®Kollektoren können bis Röhren in Reihe geschaltet werden. Bei größeren
Anlagen empfiehlt sich die Verbindung nach dem Tichelmann-System durchzuführen.
Pro Quadratmeter Absorberfläche ist ein Volumenstrom von ca. l/h ( l/min) bei
voller Leistungs-abgabe erforderlich. Bei Solaranlagen > Röhren kann und sollte der
Volumenstrom von ca. l/h (, l/min) bei voller Leistungsabgabe eingestellt werden.
Daten bei 1 bar am Kollektor
flex Druckbe- Verrohrungs- Nennvolumen
Anzahl grenzungs- stärke bei Ausdehnungs-
Kollektoren stat. Höhe ventil (bar) >, mtr/sec Verrohrungslänge gefäß bei bar Vorschaltgefäß
flex - m mm < mtr nein
flex - m mm < mtr nein
flex - m mm < mtr nein
flex - m mm < mtr nein
flex - m mm < mtr nein
flex - m mm < mtr / nein
flex - m mm < mtr nein
flex - m mm < mtr nein
flex - m mm < mtr nein
flex - m mm < mtr nein
flex - m - mm < mtr nein

OEG – Solar- und Speichertechnik
flex®Röhrenkollektoren 5
D
flex+ Druckbe- Verrohrungs- Nennvolumen
Anzahl grenzungs- stärke bei Ausdehnungs-
Kollektoren stat. Höhe ventil (bar) >, mtr/sec Verrohrungslänge gefäß bei bar Vorschaltgefäß
flex - m mm < mtr nein
flex - m mm < mtr nein
flex - m mm < mtr nein
flex - m mm < mtr nein
flex - m mm < mtr nein
flex - m mm < mtr nein
flex - m mm < mtr nein
flex - m mm < mtr nein
flex - m mm < mtr nein
flex - m mm < mtr nein
flex - m - mm < mtr nein
Daten bei 2 bar am Kollektor 7.0

OEG – Solar- und Speichertechnik
Den vormontierten Flachdachwinkel auspacken, im gewünschten Winkel (°, °,
° oder °, veränderbar durch verkürzung / verlängerung des -teiligen Stützprofiles)
aufstellen und die Verschraubungen anziehen.
Mit einem . Flachdachwinkel genauso verfahren und die Sicherungsstrebe links im obe-
ren Loch des Stützprofiles und rechts im Loch über der unteren Verschraubung fixieren
(siehe Abb. ). Bei der ° Aufstellung ersetzt die Schraube der Sicherheitsstrebe die
Schraube des Stützprofils (siehe Abb. ).
Abb. Abb. Abb.
flex®Röhrenkollektoren
6
Flachdachmontage8.0
D
Abb. Abb. Abb.

OEG – Solar- und Speichertechnik
flex®Röhrenkollektoren 7
D
Die Montageprofile mit den vormontierten Formschlussschrauben an den Flachdachwinkeln
montieren. Auf den richtigen Sitz der Formschlussschrauben achten (siehe Abb. ).
WICHTIG: Das obere Montageprofil muss mit M Schraubkanal nach unten und das untere
mit M Schraubkanal nach oben montiert werden (siehe Pfeile zur Verdeutlichung).
Die Montageprofile sind so auszurichten, dass die Diagonale D gleich der Diagonale D ist
(siehe Abb. ).
HINWEIS: Beschwerungen, Wind- und Schneelasten sind Objektbezogen zu ermitteln.
Flachdachmontage 8.0
Abb. Abb. Abb.
D D

Mit Sparrendachankern für Standarddachziegel als Befestigungspunkte.
Bauseits zu beschaffen
Aufdachmontage9.0
OEG – Solar- und Speichertechnik
flex®Röhrenkollektoren
8
D
L
L

OEG – Solar- und Speichertechnik
flex®Röhrenkollektoren 9
D
Bei abweichenden Dacheindeckungen sind die entsprechenden Dachanker bzw. Stockschrau-
ben + Adapter zu verwenden. Die Anzahl der Befestigungspunkte bleibt immer gleich (min-
destens Befestigungspunkte für das . Montageprofil, mindestens für jedes weitere).
Bei der Aufdachmontage ist darauf zu achten, dass L zwischen - mm und L
zwischen - mm, - mm bzw. - mm (für , bzw. Röhren)
sein muss. Für das erste Montageprofil werden , für jedes weitere Befestigungspunkte
benötigt. Die Montageprofile müssen dafür mit Profilverbindern verbunden werden (siehe
Seite ).
Die Aufdachmontage der Montageprofile erfolgt entsprechend der Flachdachmontage
(D = D, M Schraubnut des oberen Montageprofils nach unten, des unteren Montageprofils
nach oben weisend).
Aufdachmontage 9.0
Alternative
Befestigungen
für verschiedene
Dacheindeckungen
/ Fassade
9.1
Standardziegel SchieferBiberschwanzBlechdach /
Mönch-Nonne /
Fassade
Abb. Abb. Abb.
D
L
L
D

Montage des
Profilverbinders
10.0 Bei Feldern mit mehr als Röhren werden die Montageprofile mittels Profilverbindern
miteinander befestigt. Diese werden in die Formschlussnut eingeführt und verschraubt.
OEG – Solar- und Speichertechnik
flex®Röhrenkollektoren
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D
Abb. Abb. Abb.

OEG – Solar- und Speichertechnik
flex®Röhrenkollektoren 11
D
Montage der . Röhre 11.0
Die Montage der Röhren erfolgt bei Flachdach-, Aufdach- und Fassendenmontage iden-
tisch.
Die erste Röhre ist linksbündig mit dem Profil zu montieren (siehe Abb. und ). Den
Sammlerkopf hierführ von oben in die Montagenut drücken (siehe Abb. ). Die Röhre ra-
stet mit einem deutlich hörbaren Klicken ein. Die untere Röhren Stützklammer kann, in
Abhängigkeit von Länge L (siehe Seite ), falls nötig gelöst und in axialer Richtung auf
der Röhre ausgerichtet werden (siehe Abb. ). Danach ist diese ebenfalls in die Montage-
nut zu drücken. Anschließend den Sammlerkopf und die Stützklammer mit M Schrauben
am oberen und unteren Montageprofil befestigen (siehe Abb. und ).
Abb. Abb. Abb.
Abb. Abb. Abb.

Die zweite Röhre um ca. ° gegenüber der ersten drehen. Die Pfeile am Plastikgehäuse die-
nen zur Orientierung (siehe Abb.). Das Steckerstück an der zweiten Röhre mit dem Muen-
stück an der ersten Röhre verbinden (sicherstellen, dass vor der Montage die Schutzhülle
über den O-Ringen entfernt wird). Die Röhre axial in die schon montierte Röhre einschieben.
Die zweite Röhre parallel zur ersten Röhre drehen. Die richtige Position der Röhren-Stütz-
klammer beachten (siehe Abb. rechts).
Die oberen und unteren Anschlussstücke in die Stützschiene drücken Mit den weiteren Röh-
ren fortfahren wie oben beschrieben. Die letzte Röhre mit M-Schraube am oberen und unte-
ren Montageprofil befestigen.
HINWEIS: Nur die erste und letzte Röhre eines Feldes müssen verschraubt werden (siehe
Abb. und )!
Montage weiterer Röhren11.1
OEG – Solar- und Speichertechnik
flex®Röhrenkollektoren
12
D
Abb. Abb. Abb.
Abb. Abb. Abb.

Bei einer nicht durch teilbaren Röhrenzahl können die Montageprofile entsprechend der
folgenden Tabelle gekürzt werden.
OEG – Solar- und Speichertechnik
flex®Röhrenkollektoren 13
D
Auslegung
des Montagesystems
an eine bestimmte
Röhrenzahl
12.0
Brutto Anzahl Kit-Typ Breite der Röhren
Kollektorfläche Röhren im Verbund
m mm
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
Zur Fertigung eines Röhren-Kollektors verwenden Sie einfach ein Montageprofil
für Röhren und schneiden sie auf mm zurecht.
Zur Fertigung eines -Röhren Kollektors verbinden Sie eine
Standard -Röhren- Montageprofil mit einer -Röhren- Montageprofil,
wobei Sie die er Profilschiene auf mm zuschneiden.
Bei einem an der Dachschräge montierten Kollektor muss bei der Größenbestimmung
des Kollektors der vorhandene Abstand der Dachsparren berücksichtigt werden,
um sicherzustellen, dass der richtige Dachanker-Abstand erreicht wird.
er Montageprofil
mm
er Montageprofil
mm
er Montageprofil
mm
Beispiel 12.1

OEG – Solar- und Speichertechnik
flex®Röhrenkollektoren
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D
D
C
E
B
M
M
E
I, J & K
E, F & G
E, F, G & H
H
– mm
– mm
AB
CD
E
F
G
H
M
L
K
J
I
Montage Vorführkollektor
flex®
13.0

Rücklaufanschluss (kalt)
. Rücklaufanschluss zusammensetzen
(Steckerverbindung A, T-Verbindung G
& Entlüftungsventil E)
. Schraube am Kopf der äußersten Röhre
lösen und Deckel önen
Vorlaufanschluss (warm)
. Vorlaufanschluss zusammensetzen
(Muenverbindung B, T-Verbindung G
und Temperatursensortasche H)
. Klammer vom Muenende des
Kollektors abnehmen
. Gummidichtung C ist nur für direkt
durchflossene Röhren und kann ent-
sorgt werden
. Muenverbindung B mit Klammer in
Position fixieren
Wichtig!
Der Kollektorfühler muss an der
Vorlaufseite (warm) des Kollektors
angebracht werden
. Sicherstellen, dass die Stifte der Klammer
F unten aus dem Gehäuse heraus ragen
. Das Technik-Etikett I ausfüllen und anbringen
. Deckel schließen und mit Schraube sichern
kann entsorgt
werden
DAnzahl der Röhren
F
I
A
E
G
B
G
H
nur für direkt durchflossene Systeme
können entsorgt werden
. Gummidichtung D ist nur für direkt
durchflossene Röhren und kann
entsorgt werden
. Steckverbindung A mit Klammer F in
Position fixieren
Bestandteile:
kann
entsorgt
werden
C
15
OEG – Solar- und Speichertechnik
flex®Röhrenkollektoren
D
4flex Anschlussset 14.0

OEG – Solar- und Speichertechnik
flex®Röhrenkollektoren
16
D
Bei allen Solaranlagen bezeichnet man mit ‚Rücklauf‘ die Kollektoreinlassseite, in die
die Flüssigkeit zum Wiederaufheizen in den Kollektor fließt. Mit ‚Vorlauf‘ bezeichnet
man die Kollektorseite, an der die Flüssigkeit aus dem Kollektor erwärmt austritt und
zum Speicher transportiert wird.
Anmerkung: Es ist äußerst wichtig, dass der Temperatursensor des Kollektors sich im
Vorlauf (warm) des Kollektors befindet.
Anschlussarten
Die einzigen Rohrleitungsarten, die für eine Solarinstallation verwendet werden dürfen,
sind Kupferrohre, durchgehende flexible Edelstahlleitungen oder Flussstahlleitungen.
Bei der Verwendung von Kupferrohren dürfen nur Klemmringverschraubungen oder
Hartlötverbindungen verwendet werden. Weichlot- oder galvanisierte Anschlussstücke
verkraften nicht die hohen Temperaturen bzw. die starke Ausdehnung und sind deshalb
nicht geeignet für Rohrleitungssysteme von Solaranlagen.
KEINESFALLS SIND PEX / KUNSTSTOFF / PEX-ALU-PEX oder
GALVANISIERTE ROHRLEITUNGEN BZW. ARMATUREN ZU VERWENDEN
Flexible Rohrverbindungen
Flexible Anschlussschläuche werden für die Durchführung des
Sammelleitungsanschlusses durch das Dach des Gebäudes empfohlen. Das sorgt für
Flexibilität beim Anschluss zum hausinneren Rohrleitungssystem.
Isolierung
Alle Rohrleitungen im Solarkreislauf müssen mit Hochtemperaturisolierung isoliert
werden. Hochtemperaturisolierung ist wichtig, denn normale Rohrisolierung würde bei
den in Rohren von Solaranlagen auftretenden Temperaturen schmelzen.
Die Wanddicke der Isolierung muss gleich dem Rohrdurchmesser sein. Die einzigen
Rohre, die nicht isoliert werden dürfen, sind die Rohre für das Vorschaltgefäß und das
Ausdehnungsgefäß. Sie sollen nämlich Wärme abgeben, wenn das System extremer Hitze
und extremem Druck ausgesetzt ist.
Systemdruck
Der empfohlene Systemdruck beträgt 1 bar + 0,1 bar pro 1 m statische Höhe.
Anschlussinformationen15.0

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OEG – Solar- und Speichertechnik
flex®Röhrenkollektoren
D
Druckbegrenzungsventil (DBV)
Das auf 6 bar eingestellte DBV lässt Wärmeträgerflüssigkeit (OEG Solarflüssigkeit SFS) ab.
Diese Flüssigkeit muss in einen Behälter geleitet werden, der die hohe Temperatur
der abgelassenen Wärmeträgerflüssigkeit verträgt und groß genug ist, das gesamte
Kollektorvolumen aufzufangen. Der Auangbehälter muss so montiert sein,
dass er weder entfernt werden noch überlaufen kann.
Der DBV-Ablass darf nicht an ein Abwasser- oder sonstiges Rohr geleitet werden,
das in den normalen Wasserkreislauf entleert wird.
Anschließen des Ausdehnungsgefäßes (MAG):
Das Ausdehnungsgefäß muss sich unter dem Niveau der Verbindung von der
Pumpenstation befinden,um Lufteinschlüsse zu vermeiden.
Anschluss des MAG 16.0

OEG – Solar- und Speichertechnik
flex®Röhrenkollektoren
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D
Die Vakuumröhren sollten zu einer Tageszeit mit sehr wenig Sonne installiert werden,
etwa am späten Nachmittag, wenn die Sonne niedrig steht oder nicht stark scheint.
Ersatzweise müssen die Röhren abgedeckt werden. Das ist notwendig, da die
Rohranschlüsse in kurzer Zeit beträchtlich aufheizen und möglicherweise eine
Verletzung verursachen können, auch wenn die Glastemperatur niedrig bleibt.
Ausdehnungsbehälter
WICHTIG: Vor dem Befüllen des Systems muss der Druck des Ausdehnungsbehälters
auf , bar unterhalb des Systemdrucks eingestellt werden. Wird diese Kontrolle
nicht durchgeführt, so kann dies zu unregelmäßigen Druckanzeigen bei der
Inbetriebnahme des Systems führen.
Der Druck wird am Ventil des Ausdehnungsgefäßes geprüft und muss mit Sticksto
nachbefüllt werden und muss auch dort bei zu hohem Vordruck entlüftet werden.
Füllen des Kreislaufs
Für das Befüllen mit OEG Solarflüssigkeit SFS und den Druckaufbau unbedingt
eine Spül- und Füllvorrichtung mit Elektropumpe wie verwenden:
. Die Füll- und Ablassventile önen, damit die Flüssigkeit
im Solarkreislauf zirkulieren kann
. Die Temperaturanzeigen für heiß und kalt um ˚ im Uhrzeigersinn drehen.
. Das Absperrventil oberhalb des Durchflussmessers schließen, um sicherzustellen,
dass die gesamte Flüssigkeit und Luft durch die Füllvorrichtung strömt,
sodass alle Lufteinschlüsse und Verschmutzungen ausgefiltert werden.
. Die Füllvorrichtungspumpe einschalten und die Wärmeträgerflüssigkeit
OEG Solarflüssigkeit SFS rund Minuten lang umpumpen.
. Das Absperrventil periodisch önen und schließen, um Luftblasen in Umlauf
zu bringen, die sich im Schauglas angesammelt haben.
. Das Absperrventil wieder schließen.
. Sobald der Solarkreislauf entlüftet ist, den unteren Anschluss bzw. Ablass schließen –
nun beginnt das Füllgerät mit dem Druckaufbau im Solarkreislauf.
. Das Absperrventil oberhalb des Durchflussmessers vollständig önen.
. Den Solarkreis solange füllen, bis die Druckanzeige den erforderlichen Druck zu
übersteigen beginnt. Nun die Pumpe ausschalten und den Füllanschluss sofort
schließen. Die Rohrverbindungen am Solarkreislauf auf Undichtigkeiten und nach
Minuten prüfen, ob der Druck nicht abgefallen ist.
WICHTIG: Die Druckprüfung ist nur an bereits befüllten Systemen durchzuführen.
Eine Druckprüfung an einem mit Luft befüllten System ist nicht aussagekräftig.
. Wenn die gesamte Installation fehlerfrei ist, den Druck
solange durch Önen des Rücklaufanschlusses erhöhen,
bis der erforderliche Systemdruck erreicht ist.
. Die Temperaturanzeigen in die Originalposition
zurückstellen.
. Nun kann das Füllgerät abgeklemmt werden.
. Die Füll- und Ablasspunkte mit den mitgelieferten
Messingabdeckungen verschließen.
Inbetriebnahme17.0
Die Rohre am Spül- und
Füllgerät müssen wie in
der Abbildung gezeigt
angeschlossen werden:
Füllanschluss
Spül- und Füllgerät
Ablassanschluss

19
OEG – Solar- und Speichertechnik
flex®Röhrenkollektoren
D
Technische Daten flex
Abmessungen pro Röhre (Länge x Breite x Höhe) [mm] x,x,
Gewicht pro Röhre (kg) ,
Volumen pro Röhre (l) ,
Max. Feldgröße (m) Röhren = m(Brutto) /
m(Absorptionsfläche)
Max. Betriebsdruck (bar)
Min. Neigung (°)
Max. Neigung (°)
Max. Last (kN/m) (DIN -) ,
Wärmeträger
Absperrventil
Einstellen
der Durchflussmenge
18.0
OEG Solarflüssigkeit SFS
Oen Geschlossen
Technische Daten
4flex
19.0
Die Pumpe nur bei befülltem System betreiben, Trockenlauf zerstört die Pumpe.
Die empfohlene Durchflussmenge, für Systeme mit einer Fläche bis zu m², beträgt
Liter pro Minute je Quadratmeter (m²) Absorberfläche ( Röhren = m²).
. Die Pumpe auf die niedrige Drehzahl einstellen und manuell mit dem Controller
einschalten (siehe folgenden Absatz).
. Wenn die gewünschte Durchflussmenge überschritten wird, den Durchflussmesser
auf die gewünschte Durchflussmenge durch Anpassen des Absperrventils bei
laufender Pumpe mit einem Flachschraubendreher (s. Zeichnung) einstellen.
Ansonsten diesen Schritt bei der nächsthöheren Pumpendrehzahl wiederholen
und solange fortsetzen, bis die empfohlene Durchflussmenge erreicht ist
. Die Pumpe anhalten.

OEG – Solar- und Speichertechnik
flex®Röhrenkollektoren
20
D
Technische Daten
flex
19.0
OEG – Solar- und Speichertechnik
flex®Röhrenkollektoren
20
D
Informationen
zum Recycling
20.0
Druckverlust flex (OEG Sollarflüssigkeit RK)
Element-Nr. Material
EPDM-Gummi
PA % GF
Edelstahl
Kupfer
Glas
Messing
PPS
flex
0.5
5
50
5
00
100 200 300 400 500 600 700 800 900 10
0
Druckabfall (mbar)
Zulaufgeschwindigkeit (l/h)
Röhren
Röhren
Röhren
Röhren
Röhren
Röhren
Röhren
Röhren
Röhren
Röhren
Röhren
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9
Table of contents
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