PSSO QCA-10000 MK2 User manual

B E D I E N U N G S A N L E I T U N G
U S E R M A N U A L

2
•
DE
Inhalt
1
Einführung ........................................................ 2
1.1
Produktmerkmale .......................................... 2
2
Sicherheitshinweise ......................................... 3
3
Bestimmungsgemäße Verwendung ................ 4
4
Bedienelemente und Anschlüsse ................... 6
4.1 Frontseite ...................................................... 6
4.2 Rückseite ...................................................... 6
5
nbetriebnahme ................................................. 7
5.1 Installation ..................................................... 7
5.2 Signalanschlüsse .......................................... 7
5.2.1 Stereobetrieb ..........................................
5.2.2 Parallelbetrieb .........................................
5.2.3 Brückenbetrieb ........................................
6
Bedienung ......................................................... 9
6.1 Ein-/Ausschalten ........................................... 9
6.2 Eingangsempfindlichkeit einstellen ............... 9
6.3 Pegel einstellen ............................................. 9
6.4 Schutzschaltungen ........................................ 9
7
Problembehebung ............................................ 10
8
Reinigung und Wartung ................................... 10
9
Technische Daten ............................................. 11
Produkt-Updates, Dokumentationen, Software und
Support erhalten Sie unter www.omnitronic.de. Die
neueste Version der Bedienungsanleitung finden Sie im
Downloadbereich des Produkts.
© 2023 PSSO. Alle Rechte vorbehalten.
Dieses Dokument darf ohne schriftliche Genehmigung
des Copyrightinhabers weder ganz noch teilweise
reproduziert werden. Der Inhalt dieses Dokuments kann
ohne vorherige Ankündigung modifiziert werden, wenn
Änderungen in Methodik, Design oder Herstellung dies
erforderlich machen.
Alle in diesem Dokument erwähnten Marken gehören
den jeweiligen Eigentümern.
D00149209, Version 1.4, Stand 11/0 /2023
1 Einführung
Die 4-Kanal-Endstufe der QCA-10000 MK2 bietet
höchste Leistung bei niedrigem Gewicht und geringer
Bauhöhe. Ermöglicht wird dies durch die Verwendung
einer patentierten Class-I-Architektur der zweiten
Generation, die die Effizienz und Klangqualität der
bekannten Architekturen Class A und Class D in sich
vereint. Zusammen mit einem modernen Schaltnetzteil
sind so Nennleistungen von bis zu 10 kW bei weniger
als 14 kg Gewicht möglich. Dadurch ist der Verstärker
besonders attraktiv für mobile Anwendungen und kann
sehr flexibel im Stereobetrieb, Parallelbetrieb oder im
Brückenbetrieb eingesetzt werden. Durch ein
umfangreiches Schutzschaltungspaket werden
Verstärker und Lautsprecher optimal geschützt.
Bitte lesen Sie vor dem Einrichten und Verwenden der
Endstufe diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch,
um das Gerät effektiv und effizient zu nutzen.
Diese Bedienungsanleitung gilt für die Artikelnummer:
1045169 . Bitte bewahren Sie dieses Dokument für
weiteren Gebrauch auf und geben Sie es ggf. an
nachfolgende Besitzer weiter.
1.1 Produktmerkmale
• 4-Kanal-PA-Verstärker in Class-I-Technologie
• Geringes Gewicht und Bauhöhe durch integriertes
Schaltnetzteil
• Zuverlässiges Arbeitsgerät mit hoher Impulsfestigkeit
für einen breiten Anwendungsbereich
(z. B. Kompakt-PAs, Mehrwege-PAs, internationale
Konzerte)
• Lautsprecher-Einschaltverzögerung
• 3 Betriebsarten einstellbar (Stereo, Parallel oder
Brücke)
• 4 separate Pegelregler
• Eingangsempfindlichkeit regelbar
• Pro Kanal LED-VU-Meter und LEDs für aktivierte
Schutzschaltung (Protect), Übersteuerung (Clip) und
Signal
• Hocheffiziente Luftführung von vorne nach hinten
• Elektronisch symmetrierte Eingänge über XLR-
Einbaubuchsen mit XLR-Durchschleifausgängen
• Lautsprecherausgänge über verriegelbare Speaker-
Buchsen
• Robustes Stahlgehäuse mit Aluminium-Frontplatte
• Rackeinbau mit 2 Höheneinheiten

3
•
DE
2 Sicherheitshinweise
Achtung!
Gerät vor Feuchtigkeit und Nässe schützen!
Achtung!
Seien Sie besonders vorsichtig beim Umgang mit
gefährlicher Netzspannung. Bei dieser Spannung
können Sie einen lebensgefährlichen elektrischen
Schlag erhalten.
Gesundheitsrisiko!
Beim Betreiben einer Beschallungsanlage lassen
sich Lautstärkepegel erzeugen, die zu irreparablen
Gehörschäden führen können.
Dieses Gerät hat das Werk in sicherheitstechnisch
einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen
Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb
sicherzustellen, muss der Anwender unbedingt die
Sicherheitshinweise und die Warnvermerke
beachten, die in dieser Gebrauchsanweisung
enthalten sind.
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser
Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt
der Garantieanspruch. Für daraus resultierende
Folgeschäden übernimmt der Hersteller keine
Haftung.
nbetriebnahme
•
Packen Sie das Gerät aus und überprüfen Sie es
sorgfältig auf Transportschäden, bevor Sie es
verwenden. Im Schadenfall nehmen Sie das Gerät
nicht in Betrieb und setzen sich bitte mit Ihrem
Fachhändler in Verbindung.
•
Heben Sie die Verpackung auf. Um das Gerät bei
Transport und Lagerung optimal vor Erschütterungen,
Staub und Feuchtigkeit zu schützen, benutzen Sie
bitte die Originalverpackung.
Schutzklasse
•
Der Aufbau entspricht der Schutzklasse I. Der
Netzstecker darf nur an eine Schutzkontakt-
Steckdose angeschlossen werden, deren Spannung
und Frequenz mit dem Typenschild des Gerätes
genau übereinstimmt. Ungeeignete Spannungen und
ungeeignete Steckdosen können zur Zerstörung des
Gerätes und zu tödlichen Stromschlägen führen.
Stromanschluss
•
Den Netzstecker immer als letztes einstecken. Der
Netzstecker muss dabei gewaltfrei eingesetzt werden.
Achten Sie auf einen festen Sitz des Netzsteckers.
•
Lassen Sie die Netzleitung nicht mit anderen Kabeln
in Kontakt kommen! Seien Sie vorsichtig beim
Umgang mit Netzleitungen und -anschlüssen. Fassen
Sie diese Teile nie mit feuchten Händen an! Feuchte
Hände können tödliche Stromschläge zur Folge
haben.
•
Netzleitungen nicht verändern, knicken, mechanisch
belasten, durch Druck belasten, ziehen, erhitzen und
nicht in die Nähe von Hitze- oder Kältequellen
bringen. Bei Missachtung kann es zu
Beschädigungen der Netzleitung, zu Brand oder zu
tödlichen Stromschlägen kommen.
•
Die Kabeleinführung oder die Kupplung am Gerät
dürfen nicht durch Zug belastet werden. Es muss
stets eine ausreichende Kabellänge zum Gerät hin
vorhanden sein. Andernfalls kann das Kabel
beschädigt werden, was zu tödlichen Stromschlägen
führen kann.
•
Achten Sie darauf, dass die Netzleitung nicht
gequetscht oder durch scharfe Kanten beschädigt
werden kann. Überprüfen Sie das Gerät und die
Netzleitung in regelmäßigen Abständen auf
Beschädigungen.
•
Werden Verlängerungsleitungen verwendet muss
sichergestellt werden, dass der Adernquerschnitt für
die benötigte Stromzufuhr des Gerätes zugelassen
ist. Alle Warnhinweise für die Netzleitung gelten auch
für evtl. Verlängerungsleitungen.
•
Gerät bei Nichtbenutzung und vor jeder Reinigung
vom Netz trennen! Fassen Sie dazu den Netzstecker
an der Grifffläche an und ziehen Sie niemals an der
Netzleitung! Ansonsten kann das Kabel und der
Stecker beschädigt werden was zu tödlichen
Stromschlägen führen kann. Sind Stecker oder
Geräteschalter, z. B. durch Einbau nicht erreichbar,
so muss netzseitig eine allpolige Abschaltung vorge-
nommen werden. Wenn der Netzstecker oder das
Gerät staubig ist, dann muss es außer Betrieb
genommen werden, der Stromkreis muss allpolig
unterbrochen werden und das Gerät mit einem
trockenen Tuch gereinigt werden. Staub kann die
Isolation reduzieren, was zu tödlichen Stromschlägen
führen kann. Stärkere Verschmutzungen im und am
Gerät dürfen nur von einem Fachmann beseitigt
werden.
Flüssigkeit
•
Es dürfen unter keinen Umständen Flüssigkeiten aller
Art in Steckdosen, Steckverbindungen oder in
irgendwelche Geräteöffnungen oder Geräteritzen
eindringen. Besteht der Verdacht, dass - auch nur
minimale - Flüssigkeit in das Gerät eingedrungen sein
könnte, muss das Gerät sofort allpolig vom Netz
getrennt werden. Dies gilt auch, wenn das Gerät
hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt war. Auch wenn das
Gerät scheinbar noch funktioniert, muss es von einem
Fachmann überprüft werden ob durch den
Flüssigkeitseintritt eventuell Isolationen beeinträchtigt
wurden. Reduzierte Isolationen können tödliche
Stromschläge hervorrufen.
Metallteile
•
In das Gerät dürfen keine fremden Gegenstände
gelangen. Dies gilt insbesondere für Metallteile.
Sollten auch nur kleinste Metallteile wie Heft- und
Büroklammern oder gröbere Metallspäne in das Gerät
gelangen, so ist das Gerät sofort außer Betrieb zu
nehmen und allpolig vom Netz zu trennen. Durch
Metallteile hervorgerufene Fehlfunktionen und
Kurzschlüsse können tödliche Verletzungen zur Folge
haben.
Vermeidung von Brummstörungen
•
Installieren Sie die Endstufe niemals in der Nähe von
hochsensiblen Geräten wie Vorverstärkern oder
Kassettendecks, da das starke Magnetfeld der
Endstufe bei diesen Geräten Brummstörungen
erzeugen kann. Dieses Magnetfeld ist direkt ober-
und unterhalb der Endstufe am stärksten. Wird ein
Rack verwendet, sollte die Endstufe ganz unten und
die hochsensiblen Geräte ganz oben installiert
werden.
3

4
•
DE
3 Bestimmungsgemäße
Verwendung
Spannungsversorgung
•
Dieses Produkt ist nur für den Anschluss an 230 V,
50 Hz Wechselspannung zugelassen und wurde
ausschließlich zur Verwendung in Innenräumen
konzipiert. Die Belegung der Anschlussleitungen ist
wie folgt:
Leitung
Pin
nternational
Braun Außenleiter L
Blau Neutralleiter N
Gelb/Grün Schutzleiter
•
Der Schutzleiter muss unbedingt angeschlossen
werden! Wenn das Gerät direkt an das örtliche
Stromnetz angeschlossen wird, muss eine Trennvor-
richtung mit mindestens 3 mm Kontaktöffnung an
jedem Pol in die festverlegte elektrische Installation
eingebaut werden. Das Gerät darf nur an eine
Elektroinstallation angeschlossen werden, die den
VDE-Bestimmungen DIN VDE 0100 entspricht. Die
Hausinstallation muss mit einem Fehlerstromschutz-
schalter (RCD) mit 30 mA Bemessungsdifferenzstrom
ausgestattet sein.
nstallation
•
Vermeiden Sie Erschütterungen und jegliche
Gewaltanwendung bei der Installation oder
Inbetriebnahme des Geräts. Achten Sie bei der Wahl
des Installationsortes darauf, dass das Gerät nicht zu
großer Hitze, Feuchtigkeit und Staub ausgesetzt wird.
Vergewissern Sie sich, dass keine Kabel frei
herumliegen. Sie gefährden Ihre eigene und die
Sicherheit Dritter!
Umgebungsbedingungen
•
Die Umgebungstemperatur muss zwischen -5° C und
+45° C liegen. Halten Sie das Gerät von direkter
Sonneneinstrahlung (auch beim Transport in
geschlossenen Wägen) und Heizkörpern fern. Die
relative Luftfeuchte darf 50 % bei einer Umgebungs-
temperatur von 45° C nicht überschreiten.
•
Dieses Gerät darf nur in einer Höhenlage zwischen
-20 und 2000 m über NN betrieben werden.
•
Verwenden Sie das Gerät nicht bei Gewitter.
Überspannung könnte das Gerät zerstören. Das
Gerät bei Gewitter allpolig vom Netz trennen
(Netzstecker ziehen).
•
Das Gerät darf nicht in einer Umgebung eingesetzt
oder gelagert werden, in der mit Spritzwasser, Regen,
Feuchtigkeit oder Nebel zu rechnen ist. Feuchtigkeit
oder sehr hohe Luftfeuchtigkeit kann die Isolation
reduzieren und zu tödlichen Stromschlägen führen.
•
Beim Einsatz von Nebelgeräten ist zu beachten, dass
das Gerät nie direkt dem Nebelstrahl ausgesetzt ist
und mindestens 0,5 m von einem Nebelgerät entfernt
betrieben wird. Der Raum darf nur so stark mit Nebel
gesättigt sein, dass eine gute Sichtweite von
mindestens 10 m besteht.
Unsachgemäße Bedienung
•
Nehmen Sie das Gerät erst in Betrieb, nachdem Sie
sich mit seinen Funktionen vertraut gemacht haben.
Lassen Sie das Gerät nicht von Personen bedienen,
die sich nicht mit dem Gerät auskennen. Wenn
Geräte nicht mehr korrekt funktionieren, ist das meist
das Ergebnis von unsachgemäßer Bedienung!
Eigenmächtige Veränderungen und Garantie
•
Beachten Sie bitte, dass eigenmächtige
Veränderungen an dem Gerät aus
Sicherheitsgründen verboten sind.
•
Wird das Gerät anders verwendet als in dieser
Bedienungsanleitung beschrieben, kann dies zu
Schäden am Produkt führen und der
Garantieanspruch erlischt. Außerdem ist jede andere
Verwendung mit Gefahren, wie z. B. Kurzschluss,
Brand, elektrischem Schlag, etc. verbunden.
Vermeidung von Gehörschäden
•
Beim Betreiben einer Beschallungsanlage lassen sich
Lautstärkepegel erzeugen, die zu Gehörschäden
führen können. Bitte beachten Sie unbedingt den
Abschnitt "Rechtliche Hinweise".
Öffentlicher und gewerblicher Einsatz
•
Beim Einsatz dieser Endstufe in öffentlichen bzw.
gewerblichen Bereichen ist eine Fülle von
Vorschriften zu beachten, die hier nur auszugsweise
wiedergegeben werden können. Der Betreiber muss
sich selbständig um Beschaffung der geltenden
Sicherheitsvorschriften bemühen und diese einhalten!
Reinigung und Wartung
•
Vor der Reinigung den Netzstecker aus der
Steckdose ziehen. Zur Reinigung nur ein weiches
Tuch und niemals Lösungsmittel verwenden.
•
Im Geräteinneren befinden sich keine zu wartenden
Teile. Wartungs- und Servicearbeiten sind ausschließ-
lich dem autorisierten Fachhandel vorbehalten!
Sollten einmal Ersatzteile benötigt werden,
verwenden Sie bitte nur Originalersatzteile.
Serienbarcode
•
Der Serienbarcode darf niemals vom Gerät entfernt
werden, da ansonsten der Garantieanspruch erlischt.
WEEE-Richtlinie
Bitte übergeben Sie das Gerät bzw. die Geräte
am Ende der Nutzungsdauer zur
umweltgerechten Entsorgung einem örtlichen
Recyclingbetrieb. Nicht im Hausmüll entsorgen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte
an Ihren Händler oder die zuständige örtliche
Behörde.

5
•
DE
3.1 Rechtliche Hinweise
Beim Betreiben einer Beschallungsanlage lassen sich
Lautstärkepegel erzeugen, die zu Gehörschäden führen
können. Nach DIN 15905 Teil 5 hat der Veranstalter die
Pflicht, den Pegel zu messen, eine Überschreitung des
Grenzwertes zu verhindern und die Messung zu
protokollieren.
Bitte beachten Sie für den Themenkomplex "Lärm bei
Veranstaltungen" die folgenden Rechtsgrundlagen:
Strafgesetzbuch § 223 ff:
bundesrecht.juris.de/bundesrecht/stgb
TA Lärm: www.umweltdaten.de
DIN 15905-5: www.din.de
Arbeitsstättenverordnung § 15:
www.lgl.bayern.de/arbeitsschutz
Berufsgenossenschaftliche Vorschrift BGV B3: www.pr-
o.info
VDI-Richtlinie: VDI 205 Blatt 2: www.vdi.de
Durch hohe Lautstärken hervorgerufene
Gehörschädigungen können den Tatbestand der
Körperverletzung erfüllen und strafrechtlich verfolgt
werden. bitte beachten Sie, dass der Veranstalter für
die Einhaltung von bestimmten Lärmpegeln
verantwortlich ist. Wird dieser Lärmpegel überschritten,
muss evtl. die Veranstaltung abgebrochen werden.
Kommt der Veranstalter seinen Verkehrssicherungs-
pflichten nicht nach, ist er zivilrechtlich für alle dadurch
entstehende Schäden haftbar, z. B.:
Die Krankenkasse der Geschädigten kann die
Behandlungskosten einklagen.
Der Geschädigte selbst kann auf Schmerzensgeld
klagen.
Dadurch entstehende (wirtschaftliche) Schäden können
durch eine zivilrechtliche Klage vom Bediener der
Anlage eingefordert werden.
Wenn sozialversicherungspflichtig Beschäftigte eine
Beschallungsanlage betreiben gilt: Bei Musikveran-
staltungen liegt fast immer ein Lärmbereich vor. Somit
hat der Arbeitgeber Warnschilder aufzustellen und
Gehörschutzmittel bereitzustellen. Die Arbeitnehmer
haben diese zu benutzen.
Bitte beachten Sie: PSSO haftet nicht für Schäden,
die durch unsachgemäße nstallation und
übermäßige Lautstärken verursacht werden!
3.2 Kleine Hörkunde
Immer mehr junge Menschen leiden unter einem
Hörverlust von 25 Dezibel und mehr, überwiegend
hervorgerufen durch laute Musik von tragbaren MP3-
Playern und CD-Abspielgeräten oder in der Diskothek.
Wer Musik über Beschallungsanlagen wiedergibt, sollte
wissen, welchen Schallpegeln er sein Gehör und das
des Publikums aussetzt. Sie erreichen im zeitlichen
Mittel ohne weiteres 75 bis 105 dB(A) in der Disco bzw.
95 bis 115 dB(A) bei einem Rockkonzert. Einzelne
Pegelspitzen können die Schmerzgrenze überschreiten,
die bei 130 dB(A) liegt. Solche Werte sind typisch für
den Betrieb einer Motorkettensäge oder eines
Presslufthammers. Dabei ist zu beachten, dass eine
Verdoppelung der Leistungszufuhr eine Steigerung des
Schallpegels um 3 dB bedeutet. Das menschliche
Gehör empfindet aber erst eine Steigerung des
Schallpegels um 10 dB als eine Verdoppelung der
Lautstärke. Die Schädigung des Gehörs hängt aber
vom Schallpegel ab und setzt schon lange vor dem
Erreichen der Schmerzgrenze ein!
Viele täuschen sich selbst mit der Vorstellung, dass
Lärm etwas sei, woran man sich "gewöhne". Dass eine
positive Einstellung zu einem bestimmten Geräusch
physiologische Reaktionen abschwächen kann, soll
nicht bestritten werden. Eine ganz andere Sache ist
jedoch die schleichende Wirkung auf das Innenohr:
die Überreizung und allmähliche Auflösung der
Haarzellen des Cortischen Organs.
Der Grund, weshalb Menschen nach einer gewissen
Belastungszeit Lärm, an den sie sich scheinbar
"gewöhnt" haben, nicht mehr als störend empfinden,
liegt schlicht darin, dass sie einen Hörschaden erlitten
haben. Dieser macht sie unempfindlich für die
Frequenzen, die den lautesten Teil des Lärms bilden.
"Anpassung" an Lärm kann also nichts anderes
bedeuten als den Versuch, mit der durch Lärm
verursachten Taubheit im täglichen Leben
zurechtzukommen. Die Taubheit selbst ist unheilbar; sie
kann durch Hilfsmittel wie z. B. Hörgeräte nur sehr
unvollkommen ausgeglichen werden.
Subjektiv wird die Hörverschlechterung so empfunden,
als seien die Ohren "in Watte gepackt". Häufig bildet sie
sich zwar recht rasch zurück, jedoch bleibt meist eine
Einbuße der Hörempfindlichkeit zurück.
Um eine ausreichende Erholung des Gehörs zu
gewährleisten, sollte der Lärmpegel während
mindestens 10 Stunden nicht über 70 dB(A) steigen.
Wesentlich höhere Schalldruckpegel während dieser
Ruhepause können die Erholung erschweren und die
Bildung einer bleibenden Gehörminderung oder eines
Gehörschadens (Tinnitus) begünstigen. Verwenden Sie
daher immer einen Gehörschutz!
Übersicht über verschiedene Schallpegel
20 dB Blätterrascheln 100 dB Presslufthammer
40 dB im Wohnraum bei geschlossenem Fenster 110 dB
Rock-/Popkonzert (mit einigem Abstand zur Bühne)
60 dB Unterhaltung 125 dB startender Düsenjet in 100 m Entfernung
70 dB Großraumbüro 130 dB Schmerzgrenze
5 dB mittlerer Straßenverkehr 140 dB Düsentriebwerk in 25 Metern Entfernung

6
•
DE
4 Bedienelemente und Anschlüsse
4.1 Frontseite
Nr. Element Funktion
1 Griff
2 Lautstärkeregler Kanal 1-4 Die Lautstärke kann für jeden Kanal unabhängig voneinander eingestellt
werden. Im Brückenbetrieb sind die Laustärkeregler für Kanal 2 und Kanal
4 deaktiviert. Der Pegel lässt sich mit dem Lautstärkeregler für Kanal 1 und
Kanal 3 einstellen.
3 Statusanzeigen Kanal 1-4
• PROT: Schutzschaltung aktiv
• CLIP: Übersteuerung
• -10 dB, -40 dB: Eingangspegelanzeige
• ON: Betriebsanzeige
4 Netzschalter Schaltet das Gerät ein und aus.
5 Luftfilter
4.2 Rückseite
Nr. Element Funktion
6 Netzanschluss Zum Anschluss an 230 V, 50 Hz.
7 Lautsprecheranschlüsse
Kanal 1-4
Die Ausgänge des Verstärkers sind über Speaker-Buchsen ausgeführt.
DIP-Schalter • Links (MODE): Zur Wahl der Betriebsart Stereo, Parallel oder Brücke.
• Rechts (SENSITIVITY): Zum Einstellen der Eingangsempfindlichkeit.
9 Eingangsbuchsen mit
Durchschleifausgängen
Kanal 1-4
Die Eingangssektion des Verstärkers bietet symmetrische XLR-Anschlüsse
mit Durchschleifausgängen. Die Eingangsempfindlichkeit lässt sich
einstellen.
1
4
2
3
5
6
7
9
8

7
•
DE
5 Inbetriebnahme
5.1 nstallation
Der Verstärker ist für den Einbau in ein 19"-Rack (4 3 mm) vorgesehen, kann aber auch als Tischgerät verwendet
werden. In jedem Fall muss Luft ungehindert durch alle Lüftungsöffnungen strömen können, damit eine ausreichende
Kühlung gewährleistet ist. Für die Rackmontage werden 2 HE benötigt. Werden mehrere Verstärker übereinander
montiert, so ist darauf zu achten, dass zwischen den Geräten mindestens 1 Höheneinheit Luft bleibt. Bauen Sie die
schwersten Geräte in den unteren Teil des Racks ein. Die Frontplatte allein reicht allerdings nicht aus, um einen
Verstärker sicher zu befestigen. Es muss eine gleichmäßige Befestigung durch Boden- und Seitenschienen
gewährleistet sein.
Die vom Verstärker abgegebene, erhitzte Luft muss aus dem Rack austreten können. Anderenfalls kommt es im Rack zu
einem Hitzestau, wodurch nicht nur der Verstärker, sondern auch andere Geräte im Rack beschädigt werden können.
Setzen Sie bei unzureichendem Wärmeabfluss eine Lüftereinheit in das Rack ein.
5.2 Signalanschlüsse
Wenn Sie den Verstärker in Betrieb nehmen, stellen Sie die Anschlüsse wie folgt her:
–
Als erstes alle Anschlüsse am Verstärker herstellen und dann einschalten.
–
Verbinden Sie die Ausgänge der Signalquellen (z. B. Vorverstärker, Mischpult) mit den XLR-Eingängen.
–
Zum parallelen Anschluss weiterer Verstärker können die analogen Durchschleifausgänge über die XLR-Buchsen
genutzt werden. Verbinden Sie die Ausgänge mit den Eingängen der Verstärker.
–
Schließen Sie die Lautsprecher mit einem zweipoligen Speaker-Stecker an die Buchsen an. Achten Sie beim
Zusammenschalten von mehreren Lautsprechern besonders auf die richtige Polung und darauf, dass die
Gesamtimpedanz im Mehrkanalbetrieb mindestens 2 Ω beträgt und im Brückenbetrieb mindestens 4 Ω.
–
Schließen Sie den Verstärker nach dem Anschließen aller Geräte über das Netzkabel ans Netz an.
–
Stellen Sie sicher, dass der Verstärker als letztes Gerät ein- und als erstes Gerät ausgeschaltet wird.

8
•
DE
5.2.1 Stereobetrieb
Im Stereobetrieb kann der Verstärker vier Lautsprecher bzw. vier Lautsprechergruppen unabhängig voneinander
betreiben. Die größte Ausgangsleistung wird beim Anschluss von 2-Ω-Lautsprechern erreicht. Bei 4-Ω- und -Ω-
Lautsprechern fällt die Ausgangsleistung etwas geringer aus. Stellen Sie die linken DIP-Schalter 2 und 4 für
Stereobetrieb in die untere Position. Stellen Sie die DIP-Schalter MODE 1-4 für Stereobetrieb in die untere Position.
Hinweis: An Kanal 1 und Kanal 3 kann das Signal für Kanal 2 bzw. Kanal 4 auch über die Pole 2+/2- abgegriffen werden.
5.2.2 Parallelbetrieb
Im Parallelbetrieb erhalten die Kanäle 1 und 2 sowie die Kanäle 3 und 4 jeweils das gleiche Eingangssignal. Ein Signal
am Eingang von Kanal 2 und Kanal 4 wird ignoriert. Die Lautstärkeeinstellung erfolgt für die Ausgänge separat. Auf diese
Weise lassen sich z. B. mehrere Räume mit demselben Mono-Signal beschallen und separat in der Lautstärke regeln.
Stellen Sie die DIP-Schalter MODE 3 und 4 für Parallelbetrieb in die obere Position. Hinweis: An Kanal 1 und Kanal 3
kann das Signal für Kanal 2 bzw. Kanal 4 auch über die Pole 2+/2- abgegriffen werden.
5.2.3 Brückenbetrieb
Im Brückenbetrieb sind die Kanäle 1 und 2 sowie die Kanäle 3 und 4 in Brücke geschaltet und geben dadurch jeweils
eine höhere Leistung als ein einzelner Kanal ab. Dadurch verdoppelt sich die Spannung am Ausgang von Kanal 1 und
Kanal 3 somit auch die Ausgangsimpedanz. Ein Signal am Eingang von Kanal 2 und Kanal 4 wird ignoriert. Die
Lautstärkeeinstellung erfolgt jeweils für beide Ausgänge gemeinsam mit dem Regler von Kanal 1 und Kanal 3. Stellen
Sie die DIP-Schalter MODE 1 und 2 für Brückenbetrieb in die obere Position. Hinweis: Im Brückenbetrieb wird das
Signal über die Pole 1+/2- abgegriffen. Die Impedanz der Lautsprecher muss mindestens 4 Ω betragen.

9
•
DE
6 Bedienung
6.1 Ein-/Ausschalten
Schalten Sie den Endverstärker in einer Verstärkeranlage zur Vermeidung von lauten Schaltgeräuschen immer nach
allen anderen Geräten ein und nach dem Betrieb wieder als erstes Gerät aus. Stellen Sie vor dem Einschalten alle
Lautstärkeregler in die linke Anschlagsposition und vergewissern Sie sich, dass die Schalter für die Betriebsart in der
richtigen Position stehen.
Schalten Sie das Gerät mit dem Netzschalter ein. Nach dem Einschalten leuchten für etwa 10 Sekunden die
Schutzanzeigen PROT. Ist dies nicht der Fall, prüfen Sie bitte, ob der Verstärker an eine spannungsführende Netzleitung
angeschlossen ist. Nach der Einschaltverzögerung werden die Lautsprecherausgänge aktiviert (Schutzanzeigen PROT
aus). Danach zeigt die Betriebsleuchte ON den eingeschalteten Zustand des Verstärkers an.
6.2 Eingangsempfindlichkeit einstellen
Mit den DIP-Schaltern SENS T V TY können Sie die Eingangsempfindlichkeit des Verstärkers an den
Ausgangspegel des vorgeschalteten Geräts anpassen. Dabei können Sie zwischen den Modi V und dB
(Kontrollanzeige blinkt) wählen oder die Funktion abschalten (DIP 1 in der oberen Position).
6.3 Pegel einstellen
Drehen Sie zunächst die Pegelregler der Vorstufen zu und stellen Sie die Lautstärkeregler des Verstärkers in die
Mittelposition. Es darf nun kein lautes Brummen zu hören sein. Falls doch, überprüfen Sie bitte nochmals die
Verbindungskabel (Komponenten vorher abschalten) zwischen Vor- und Endstufe.
Nehmen Sie an allen Geräten die gewünschten Lautstarkeeinstellungen vor.
Die LEDs „-10dB“ und „-40 dB“
zeigen den eingestellten Eingangspegel an. Wenn der Signalpegel so hoch ist, dass die Pegelbegrenzung einsetzt,
leuchtet die Anzeige CL P. Leuchtet die Anzeige häufig, reduzieren Sie die Lautstärke entsprechend.
Im Brückenbetrieb sind die Laustärkeregler für Kanal 2 und Kanal 4 deaktiviert. Der Pegel lässt sich mit dem
Lautstärkeregler für Kanal 1 und Kanal 3 einstellen.
6.4 Schutzschaltungen
Die integrierten Schutzschaltungen verhindern Beschädigungen der Lautsprecher und des Verstärkers. Ist eine der
Schaltungen aktiviert, sind die Lautsprecher elektrisch vom Verstärker getrennt und die Schutzanzeige PROT leuchtet
rot auf. Leuchtet die rote Schutzanzeige während des Betriebs oder erlischt nicht nach dem Einschalten, muss der
Verstärker ausgeschaltet und die Fehlerursache behoben werden.

10
•
DE
7 Problembehebung
Problem Ursache Lösung
Gerät lässt sich nicht anschalten.
•
Netzleitung ist nicht angeschlossen.
•
Überprüfen Sie die Netzleitung und
eventuelle Verlängerungsleitungen.
Kein Signal.
•
Die Anschlussleitung des ent-
sprechenden Geräts ist nicht richtig
oder überhaupt nicht ange-
schlossen.
•
Die Anschlussbuchse oder der
Stecker sind schmutzig.
•
Überprüfen Sie die Anschlussleitung
und ob die Stecker fest in den
Buchsen sitzen.
•
Reinigen Sie die Buchse und/oder
den Stecker.
Lüfter arbeiten nicht, LEDs leuchten
nicht.
•
Die Netzleitung ist nicht ange-
schlossen.
•
Überprüfen Sie, ob Spannung
anliegt.
LED PROT leuchtet permanent
•
Überhitzung des Geräts durch
Verunreinigungen.
•
Zu niedrige Impedanz der Laut-
sprecher.
•
Kurzschluss in der Lautsprecher-
leitung oder in den Lautsprechern.
•
Technischer Defekt im Verstärker.
•
Reinigen Sie das Lüftergitter.
•
Verwenden Sie andere
Lautsprecher.
•
Überprüfen Sie die Lautsprecher.
•
Schalten Sie den Verstärker ab und
lassen Sie das Gerät von einem
Servicetechniker prüfen.
8 Reinigung und Wartung
Achtung!
Vor Wartungsarbeiten unbedingt allpolig vom Netz trennen!
Das Gerät sollte regelmäßig von Verunreinigungen wie Staub
usw. gereinigt werden. Das betrifft insbesondere die Luftfilter
auf der Frontseite.
Verwenden Sie zur Reinigung ein fusselfreies, angefeuchtetes
Tuch, Pinsel oder einen Druckluftreiniger. Auf keinen Fall
Alkohol oder irgendwelche Lösungsmittel zur Reinigung
verwenden!
Im Geräteinneren befinden sich keine zu wartenden Teile.
Wartungs- und Servicearbeiten sind ausschließlich dem
autorisierten Fachhandel vorbehalten! Sollten einmal
Ersatzteile benötigt werden, verwenden Sie bitte nur
Originalersatzteile.
Sollten Sie noch weitere Fragen haben, steht Ihnen Ihr
Fachhändler jederzeit gerne zur Verfügung.
10

11
•
DE
9 echnische Daten
QCA-10000 MK2
Spannungsversorgung: 230 V AC, 50 Hz
Gesamtanschlusswert: 1150 W (1/ Power)
Ausgangsleistung (RMS):
Stereo, Parallel an 2 Y D11C
,Y D11C
, Y D!11C
"Y D111C
" Y D11C
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4.E !,'
G-;AC.3&:.
9.1 Maße (cm)

12
•
DE
9.2 Anschlussbelegungen
9.2.1 XLR-Buchsen
9.2.2 Speaker-Buchsen
,H=!I ,H=I
"H=!I
21
3
12
3
Symmetrische XLR-Verbindung
1 = Masse / Schirm
2 = (+)Plus-Phase
3 = (-)Minus-Phase
Eingang Ausgang
Um eine XLR Verbindung unsymmetrisch an zu schließen,
müssen Pin 1 und 3 gebrückt werden.
-

13
•
EN
Contents
1
ntroduction ....................................................... 13
)!
2
Safety nstructions ........................................... 14
3
Operating ........................................................... 15
4
Operating Elements and Connections ............ 17
5
Setup.................................................................. 18
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Operation ........................................................... 20
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31
7 Problem Chart ................................................... 21
8
Cleaning and Maintenance .............................. 21
9
Technical Specifications .................................. 22
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1 Introduction
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1.1 Product features
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13

14
•
EN
2 Safety Instructions
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Health hazard!
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This device has left our premises in absolutely
perfect condition. n order to maintain this
condition and to ensure a safe operation, it is
absolutely necessary for the user to follow the
safety instructions and warning notes written in this
user manual.
Damages caused by the disregard of this user
manual are not subject to warranty. The dealer will
not accept liability for any resulting defects or
problems.
Unpacking
•
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Foreign Objects
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•
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14

15
•
EN
3 Operating
Determinations
Power Supply
•
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Cable
Pin
nternational
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Ambient Conditions
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3
ncorrect Operation
•
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Modifications and Guarantee
•
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•
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Avoiding Hearing Loss
•
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D(Q?Q
Public and ndustrial Use
•
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Cleaning and Maintenance
•
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•
G 3 ( 3
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Serial Barcode
•
B3 3 ) 3
.3
WEEE Directive
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( . )
3 - ( ) (
.56
))

16
•
EN
3.1 Legal instructions
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() 6 36 ) 6 6
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3 6 ((6
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6(
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()()6
) ( . . () 6E
3 ) 3 .6
G .6 ( (
.(3(G))
PSSO cannot be made liable for damages caused
by incorrect installations and excessive noise
levels!
3.2 nformation on hearing loss
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) , 6 6
) ( 8! 5- (6 @
#366(()6.
. ( 3 D(
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( . (.
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1" &3 11"..
1" ?)) 1""D
1" B3 !1"3
1" / 1"_(!13
16

17
•
EN
4 Operating Elements and Connections
4.1 Front Panel
No. Element Function
9
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3 ) /
<.3)!
! -(6?#-$
F2GE(33
F5?E3
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4.2 Rear Panel
No. Element Function
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1
4
2
3
5
6
7
9
8

18
•
EN
5 Setup
5.1 nstallation
G())'QH !I())
)(),.6).)63,()@
+)3,63(.33
. ( ) " . ) () . ) . ) (
)6,)66
G3))6()()S...
6 6 () ) )) (,
3
5.2 Signal connections
C(6(),).E
U
&.6((((6(.()
U
5()H((),DIK?(
U
( ) ) & (), )$ ( 3 K? <
5(()&()
U
5(..$((<C((,.63
(6(V$V
U
6().
U
&.66(.()lastfirst))

19
•
EN
5.2.1 Stereo operation
,()()()(((6)G
((.36Ω(CΩ Ω(((..6
( , - . MODE 1-4 . ( BE &
!,()))(36)(O%$
5.2.2 Parallel operation
((,!(363(&
()G3(6<)(G.6,&()
(3 ) 3 . < 3 (6
(, -.MODE 3 and 4 (( ( BE& !,
()))(36)(O%$
5.2.3 Bridge operation
,!)(3(.
G,3()!@6((
&()G3<)(.
)!(,-.MODE 1 and 2 (((
BE , ( (3 ( O%$ G ( Ω )
(

20
•
EN
6 Operation
6.1 Switching on/off
G(3.,.6.)()6).(.
()&)(,.))(.()).3 )(
((6
.().(..GPROT()1)6,)
()6&)$6(3H2G
))I&).(.ON(().
6.2 nput level adjustment
C-.SENS T V TY(36)()(
3)(
6.3 Adjusting the level
,3)(()*3)()$(G
(, .(()
amplifier (switch off components before).
&<333G?#-X-10 dB`X-40 dB`.<(3G
5?(.33.3)?#-(
)@6,3(6
3)/<.3
)!
6.4 Protective circuits
G (3 (3 ( () ) 3, (
6()()PROT()(()
D).,().))))3
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