Rainbow iPaul DM2000 User manual

Einbauanleitung für
iPaul Verstärker
iPaul DM2000
Digitaler Mono Verstärker
1 x 2000 Watt Art.-Nr. 271052
Bitte vor Beginn der Arbeiten Einbauanleitung sorgfältig lesen!
AIV GmbH + Co. KG – Tatschenweg 1 – 74078 Heilbronn
Telefon 07131 / 5953 0 - Telefax 07131 / 5953 29
http://www.rainbow-audio.de

2
Sicherheitshinweise für den Anwender
Bitte lesen Sie alle Warnungen in dieser Anleitung. Diese informieren Sie über mögliche persönliche Schäden oder
Beschädigungen von Sachwerten!
Die Produkte sind nur für Anwender mit dem erforderlichen Einbaufachwissen geeignet. Die einschlägigen
Sicherheitsbestimmungen über tragende Karosserieteile, Vorschriften über die innere Fahrzeugsicherheit
STVZO-TÜV, sowie die Vorschriften der zuständigen Fahrzeughersteller sind zwingend zu beachten.
Hörschaden
Anhaltende, übermäßige Lautstärken von über 85 dB können das Hörvermögen auf die Dauer beeinträchtigen.
Rainbow® Verstärker sind imstande, auch Lautstärken über 85 dB zu produzieren.
Lautstärke und Fahrerbewußtsein
Der Gebrauch von Musikanlagen kann das Hören von wichtigen Verkehrsgeräuschen behindern und dadurch
während der Fahrt Gefahren auslösen.
Rainbow® übernimmt keine Verantwortung für Gehörschäden, körperliche Schäden oder Sachschäden, die aus
dem Gebrauch oder Missbrauch seiner Produkte entstehen.
Arbeiten am Fahrzeug
Nehmen Sie Ihr Fahrzeug nicht in Betrieb, bevor alle Komponenten des Lautsprechersystems und des Verstärkers
fest und sicher eingebaut sind. Lose Teile können im Falle eines plötzlichen Bremsmanövers oder eines Unfalls zu
gefährlichen, fliegenden Geschossen werden.
Bohren oder schrauben Sie nicht in eine Fahrzeugverkleidung oder einen teppichbezogenen Boden, bevor Sie sich
versichert haben, dass darunter keine wichtigen Teile oder Kabel sind. Achten Sie auf Benzin-, Brems-,
Ölleitungen und elektrische Kabel bei der Planung für die Montage.
Trennen Sie vor Beginn der Montage den Massepol (-) von der Fahrzeugbatterie, um eventuelle Kurzschlüsse zu
vermeiden.
Sollen zur Montage der Lautsprecher und Verstärker Karosseriebleche ausgeschnitten oder entfernt werden,
nehmen Sie Kontakt mit Ihrer Kfz-Werkstatt auf.
Bei Beschädigungen tragender Karosserieteile kann die Betriebserlaubnis erlöschen!
Vorsicht beim Entfernen von Innenverkleidungen. Die Fahrzeughersteller verwenden verschiedenste
Befestigungsteile, welche bei der Demontage beschädigt werden können.
! Stromschlaggefahr !
Berühren Sie NICHT die Anschlüsse des Verstärkers oder der Lautsprecher während des Betriebes!

3
Inhaltsverzeichnis iPaul DM2000
Technische Spezifikationen 6
Technische Daten 6
Frontansicht und Bedienungselemente 7
„Bedienungselemente“ 7 Bild 1
Installation 8
Anschluß Remote 9
Einschalt- / Funktionskontrolle durch Logo / LED 9
„Anschlußschema Verstärker und Autoradio“ 10 Bild 2
Anschluß „LOW INPUT“ Vorverstärkereingang 11
Fernbedienung „REMOTE“ 11
Lautsprecheranschluß 11
„Anschluß Subwoofer“ 12 Bild 3
Einstellungen „Subwoofer“ 12
Subwoofer-Anpassung 13
Brücken von zwei Verstärkern (Strapping-Mode) 14
„Brücken von zwei Verstärkern (Strapping Mode)“ 15 Bild 4
Hinweise zur Stromversorgung 16
Festlegung des „zentralen Massepunktes“ 16
„Prinzipschaltplan Zentraler Massepunkt“ 18 Bild 5
Garantiebedienungen 19
Sehr geehrter Kunde,
wir gratulieren Ihnen zum Kauf dieses hervorragenden Produktes und bedanken uns für das entgegengebrachte
Vertrauen. Wir haben diese Einbauanleitung unter Berücksichtigung der mechanischen und akustischen
Fahrzeuggegebenheiten mit größter Sorgfalt erstellt. Trotzdem können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen
werden. Für Mitteilungen eventueller Fehler sind wir Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichem Gruß
Ihr Rainbow-Team

4
Vor der Inbetriebnahme iPaul DM2000
Hinweis
Die Installation und die Einstellung des Verstärkers sollte nur von qualifiziertem Personal vorgenommen
werden.
Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfältig und folgen Sie den darin gegebenen Hinweisen zum
Anschluss und zur Einstellung des Verstärkers.
Warnung
Bevor Sie externe Geräte anschließen, die nicht zum Verstärker gehören, sollten Sie die
entsprechenden Hinweise in der Bedienungsanleitung dieses Gerätes beachten.
Öffnen Sie den Verstärker nicht und versuchen Sie nicht diesen zu reparieren. Wenden Sie sich
bei Bedarf ausschließlich an Ihren Händler der den technischen Kundendienst informieren wird.
Jede unbefugte Änderung bedeutet das Erlöschen des Garantieanspruchs.
Installation
Warnung
Die Verstärker sind ausschließlich für den Innenbereich von Fahrzeugen konzipiert, die eine
Stromversorgung von 12 Volt DC (Gleichspannung) aufweisen. Die Umgebungstemperatur kann
zwischen 0° und 60°C sein.
Installieren Sie den Verstärker nur im Wageninnenraum oder im Kofferraum. Installieren Sie den
Verstärker nicht im Motorraum.
Der Verstärker darf keinem Druck ausgesetzt sein und nicht verdeckt werden.
Achten Sie darauf, dass keine Fremdkörper oder Flüssigkeiten in den Verstärker gelangen können.
Achten Sie auf ausreichende Luftzirkulation zur Kühlung des Gehäuses.
Befestigung
Warnung
Optimal ist die vertikale Positionierung des Verstärkers in einem Fahrzeugbereich, der eine gute
Luftzirkulation zulässt.
Der Kühlkörper kann Temperaturen von über 80°C erreichen. Vermeiden Sie deshalb die
Berührung mit hitzeempfindlichen Oberflächen oder Materialien
Versichern Sie sich, dass in der Nähe des Befestigungsbereiches keine Elemente vorhanden sind,
die durch die Schrauben oder während des Befestigungsvorgangs beschädigt werden können.
Beschädigungen am Fahrzeug können dessen Sicherheit sowie deren Insassen schwer gefährden.
Befestigen Sie den Verstärker an den vier Befestigungslaschen. Achten Sie auf eine feste stabile
Grundfläche die der Belastung standhalten kann. Vermeiden Sie das Befestigen an
Kunststoffteilen oder Pappverkleidungen.

5
Verkabelung iPaul DM2000
Warnung
Verwenden Sie nur Stromversorgungskabel mit ausreichendem Querschnitt. Beachten Sie hierbei
die Technischen Daten im Anhang. Ein höherer Querschnitt ist immer zu empfehlen.
Der Querschnitt des Erdungskabels muss mindestens so groß sein wie der des Pluskabels.
Verlegen Sie die Kabel einzeln und nacheinander. Achten Sie auf einen fachgerechten Einbau. Bei
Durchführungen durch Blechteile immer Gummischutztüllen verwenden.
Verwenden Sie zweckmäßige Kabelschuhe und Isolierhüllen.
Biegen Sie die Kabel nicht in einem rechten Winkel ab. Vermeiden Sie den Kontakt mit scharfen
Blechteilen oder Oberflächen die die Isolierung beschädigen könnten.
Verkabelung
Warnung
Trennen Sie vor jedem Wartungseingriff, jeder Montage oder Demontage die Klemmen der
Stromversorgung von der Batterie. Auf jeden Fall aber den Minuspol.
Installieren Sie an dem von der Batterie kommenden Pluskabel der Stromversorgung und so nah
wie möglich an der Batterieklemme immer eine Sicherung. Verwenden Sie nach Möglichkeit die
beigelegte Sicherung.
Bei Anschluss eines externen Kondensators immer die Anweisungen in dessen beigelegter
Anleitung beachten.
Wir haften nicht für Schäden die durch den unsachgemäßen Gebrauch externer
Stromversorgungssysteme verursacht werden.
Anschlüsse und Einstellungen
Warnung
Beachten Sie dass der Erdungsanschluss solide ist. Schließen Sie das Kabel an einen metallenen
Teil des Fahrzeugs an, von dem der Lack und oder sonstige Rückstände entfernt wurden.
Benutzen Sie Kabel mit zweckmäßiger Länge. Halten Sie die Kabel möglichst kurz.
Damit das Entstörsystem funktionieren kann, dürfen die Cinch Eingangsanschlüsse mit
Metallgehäuse nicht miteinander in Berührung kommen.
Verpackung
Der Verstärker ist in einem dafür konstruierten schützenden Karton verpackt. Beschädigen Sie die
Verpackung nicht und bewahren Sie diese für die spätere Verwendung im Schadensfalle auf.
Kontrollieren Sie bei Erhalt des Verstärkers, dass:
1.) Die Verpackung intakt ist, der Inhalt den Spezifikationen entspricht und das Produkt keine Beschädigung
aufweist.
2.) Bei Fehlen oder Beschädigung von Teilen setzen Sie sich bitte sofort mit Ihrem Händler in Verbindung.
Geben Sie hierbei sowohl das Modell als auch die Seriennummer an, die am unteren Teil des Verstärkers
abgelesen werden kann.

6
Technische Spezifikationen iPaul DM2000
•Digitaler Leistungsverstärker (Class D) mit Hochstrom-MOSFET-Schaltnetzteil
•Doppelter Endstufenausgang für Doppelschwingspulen-Subwoofer, 1 Ωstabil
•Verstärkungsaufbereitung mit sehr geringem Rauschanteil
•Zusätzlicher Vorverstärkerausgang „Line Out“ für Folgeverstärker (Strapping-Mode)
•Eingangspegelregler „Level“ stufenlos regelbar
•Subwoofer Pegel und Phasenschieber über Kabelfernbedienung stufenlos regelbar
•Aktive Frequenzweiche Tiefpass 50 Hz - 250 Hz 24 dB/Okt. stufenlos regelbar
•Aktive Frequenzweiche Subsonic 15 Hz - 50 Hz 24 dB/Okt. stufenlos regelbar
•Baßanhebung / Bass Boost bei 45 Hz, bis +12 dB einstellbar
•Reversible Abschaltsicherung mit thermischer Überwachung
•Abschaltsicherung bei Gleichstrom an den Lautsprechern
•Abschaltsicherung bei Lautsprecherkurzschluß und Unterimpedanz der Lautsprecher
•Softstart Remote-Muting zur Unterdrückung der Einschaltspitzen
•Geringer Strombedarf für den Remote-Muting Stromkreis
•Normgerechte palladinierte Strom- bis 25 mm2und Lautsprecheranschlüsse bis 10 mm2
•High-Tec-Aufbau in semi SMD-Bauweise mit verkoppelungsarmer Leiterbahnführung
•Störsicher durch Amtliche Zulassung nach neuer E-Norm und CE mit Zertifikat
Technische Daten
Impulsleistung 1 x 2000 Watt
Ausgangsleistung 1 x 360 Watt rms an 4 Ω
Ausgangsleistung 1 x 730 Watt rms an 2 Ω
Ausgangsleistung 1 x 1000 Watt rms an 1 Ω
Gesamtklirrfaktor THD+N 0,04 % (100 Hz / 1 Watt)
Signal-Störabstand S/N >90 dB / A-Bewertung
Übertragungsbereich –3 dB 10 Hz – 250 Hz
Eingangsempfindlichkeit Line Input 250 mV – 6 V
Anschlußimpedanz 1 Ω, 2 Ωoder 4 Ωmöglich
Dämpfungsfaktor >160 an 4 Ω, Strapping Mode > 700
Betriebsspannung 11 V – 16 V DC
Stromaufnahme max. / Impulsstromaufnahme 90 A / 155 A
Effizienz 85 % bei 14.4 V DC
Kurzschlußsicherung / Überlastung Sofortabschaltung
Temperaturüberwachung Kühlkörper 80°C Abschaltung
Softstart-Muting an / aus 1s Einschaltverzögerung
Abmessungen: B x H x T 415 x 60 x 250 mm
Gewicht 5,5 kg
Zulassungsnummer E8 10R-09157
Active Controls:
Tiefpass 50 Hz - 250 Hz stufenlos regelbar, 24 dB/Okt.
Subsonic Filter 15 Hz - 50 Hz stufenlos regelbar, 24 dB/Okt.
Bassanhebung 45 Hz, bis +12 dB einstellbar
Phasenschieber 0 – 180° stufenlos regelbar
Fernbedienung Phasenschieber und Pegel stufenlos regelbar

7
Frontansicht und Bedienungselemente iPaul DM2000
Bild 1: Bedienungselemente

8
1 = Lautsprecheranschluß Mono (intern parallel geschalten!)
2 = Eingangsbuchsen Stereo „LOW INPUT“ für den Signaleingang vom CD-Radio
3 = Eingangs- / Ausgangsbuchse „MASTER/SLAVE“ für Monosignal (Strapping-Mode)
4 = Anschlußbuchse für Fernbedienung (Kabel und Fernbedienung liegen bei)
5 = Sicherungen 3 x 30 Ampere
6 = Stromanschluß (+) plus „B+“
7 = Remoteanschluß „REM“ für das Einschaltmuting vom CD-Radio
8 = Stromanschluß (–) minus „GND“, Karosserie bzw. zentraler Massepunkt
9 = Schalter „Bass Boost“ für die Bassanhebung des Subwoofers bei 45 Hz von +6 und +12 dB
10 = Master / Slave Umschaltung (Strapping-Mode)
11 = Frequenzregler des Tiefpass, stufenlos regelbar von 50 Hz bis 250 Hz. Roter Punkt 80 Hz
12 = Regler „Gain“ für die Einstellung der Eingangsempfindlichkeit von „LOW INPUT“
13 = Phasenregler, stufenlos regelbar von 0° bis 180°
14 = Frequenzregler des Subsonic Filter, stufenlos regelbar von 15 Hz bis 50 Hz. Roter Punkt 30 Hz
15 = Funktionskontrolle: Logo leuchtet = Verstärker an, Logo blinkt = Fehlerfall
16 = Anschluss für externen Lüfter und Temperatur-Anzeige-Modul (optional)
17 = Fernbedienung Phasenregler, stufenlos regelbar von 0° bis 180°
18 = Fernbedienung Regler „GAIN“ für die Einstellung der Eingangsempfindlichkeit von „LOW INPUT“
19 = Fernbedienung Funktionskontrolle: LED PWR, Verstärker in Betrieb
20 = Anschluß für Spitzenleistungverdoppelungs-Modul (optional)
Installation iPaul DM2000
Verstärker an geeigneter, gut belüfteter Stelle im Fahrzeug möglichst am Chassisblech mit Blechschrauben
(mindestens M4 x 30) unter Verwendung der Befestigungsschienen befestigen.
Der Kühlkörper des Verstärkers kann eine sehr hohe Oberflächentemperatur erreichen. Ausreichender Abstand zu
temperaturempfindlichen Teilen ist unbedingt erforderlich.
Achtung: Vor den Anschlußarbeiten Minuspol der Batterie abklemmen.
Diese Arbeiten erfordern Fachkenntnis und sind unter Berücksichtigung der einschlägigen
Sicherheitsbestimmungen sehr sorgfältig auszuführen.
Vor Anschluß der Stromversorgungs- und Lautsprecherkabel müssen alle Schrauben an der
Verstärkeranschlußleiste nach oben herausgedreht werden, so daß die Schrauben ein Einführen der Kabel nicht
behindern. Schrauben jedoch keinesfalls ganz herausdrehen!
Achtung: Wichtiger Sicherheitshinweis, Brand und Verletzungsgefahr.
Ein Herausdrehen oder Eindrehen der Schrauben an der Verstärkeranschlußleiste bei aktivem
Verstärkerbetrieb (Verstärker läuft und steht unter Spannung) ist nicht gestattet, da ein Kurzschluß
vom Schraubendreher zum Kühlkörper nicht ausgeschlossen werden kann und somit eine starke
Beschädigung des Verstärkers und Fahrzeugs, sowie Brandverletzungen durch den hohen
Kurschlußstrom am Schraubendreher unvermeidbar sind.
Ein Aufbohren der Verstärkeranschlußleiste, zum Zwecke der Querschnittserweiterung für die
Kabelaufnahme, führt zur Zerstörung der Elektronik und zum sofortigen Erlöschen der
Garantieleistungen.

9
Rotes Kabel mit Querschnitt von 25 mm2direkt an den Pluspol (+) der Batterie oder an den zentralen Pluspunkt der
HiFi-Anlage anschließen und zum Verstärker verlegen. Unbedingt darauf achten, daß das Hauptstromkabel eines
zentralen Pluspunktes mit einer Sicherung (siehe unten) abgesichert wurde.
Das andere Ende des Stromkabels in die Klemme „B+“ (6) des Verstärkers einführen und Klemmschraube
ebenfalls fest anziehen.
Schwarzes Kabel mit Querschnitt von 25 mm2direkt an der Karosserie oder am zentralen Massepunkt der HiFi-
Anlage anschließen und zum Verstärker verlegen.
Freies Ende dieses Stromkabels mit einer Adernendhülse versehen und in die Klemme „GND“ (8) des Verstärkers
einführen. Klemmschraube fest anziehen.
Die verwendete Sicherung muß für den Gesamtstrom der kompletten Audioanlage bemessen werden. Daher ist der
Gesamtstrom aller Geräte zu berücksichtigen. Hierzu Herstellerangaben auf den eingesetzten Geräten kontrollieren
und Stromverbrauch durch addieren ermitteln (notfalls Sicherungen mit Ampere Angaben zusammenzählen). Die
daraus resultierende Summe entspricht dem Gesamtstrom in Ampere und wird auf die einzusetzende Sicherung
übertragen. Diese muß unbedingt in das Hauptstromkabel direkt hinter der Batterie (+) eingesetzt werden.
Anschluß Remote iPaul DM2000
Kabel mit kleinem Querschnitt von der Autoradio- oder CD-Player-Remoteklemme zum Verstärker verlegen und
am Verstärkeranschluß „REM“ (7) unter Verwendung einer Adernendhülse befestigen.
Beim Ein- bzw. Ausschalten des Autoradios/CD-Players wird der Verstärker über eine Soft-Muting mit einer
Zeitverzögerung von ca. 1 Sekunden ein- bzw. ausgeschaltet.
Einschalt- / Funktionskontrolle durch Logo / LED
Das Einschalten des Verstärkers wird durch das leuchtende Logo (15) angezeigt und an der Fernbedinung durch die
LED PWR (19). Der Verstärker schaltet mit einer Zeitverzögerung von ca. 1 Sekunden ein. Durch diesen Softstart
wird ein unkontrolliertes Auslenken der Lautsprecher beim Einschalten des Verstärkers unterdrückt.
Bei kritischer Unterimpedanz (<1Ω) bzw. komplexer Last, Kurzschluß an den Lautsprecherausgängen, Gleichstrom
an den Lautsprecherschwingspulen, sowie bei Überlastung mit zu hohen Kühlkörpertemperaturen schaltet die
Überwachungselektronik den Verstärker sofort ab.
Wenn das Logo (15) blinkt, Verstärker ausschalten und Anlage auf oben genannte Fehler untersuchen. Nach dem
Beheben der Störung bzw. nach einer Abkühlungsphase bei Überhitzung kann der Verstärker durch wiederholtes
Ein-/Ausschalten neu aktiviert werden.
Ein häufiges Abschalten aus thermischen Gründen läßt auf einen falschen Einbauplatz schließen, welcher durch
eine gut belüftete Stelle ersetzt werden sollte. Des weiteren empfehlen wir den Einsatz des Lüftermoduls (Art-Nr.
271090) oder des Lüfter- und Temperaturanzeige Moduls (Art-Nr. 271091). Bei einer permanenten
Störungsanzeige liegt ein Defekt im Gerät vor. Verstärker bitte zur Instandsetzung einsenden.

10
Bild 2: Anschlußschema Verstärker und Autoradio

11
Anschluß „LOW INPUT“: Vorverstärkereingang
iPaul DM2000
An den Cinchbuchsen „LOW INPUT“ (2) Rechts „R“ und Links „L“ wird das Ausgangssignal des Autoradios /
CD-Players mittels Cinchleitungen eingespeist. Der Eingangspegel wird mit dem Potentiometer „GAIN“ (12) von
250 mV (max.) bis 7 Volt (min.) geregelt. Der Eingang benötigt also die kleinste Eingangsspannung von 250 mV
bei Rechtsanschlag (max.) des Potentiometers „GAIN“.
Die Buchsen (2) der Endstufe müssen immer mit einem rechten und linken Signal belegt werden. Nur bei
gleichzeitigem Signaleingang auf die rechte und linke Cinchbuchse wird die volle Monoleistung abgegeben. Steht
nur ein Monosignal zu Verfügung, z.B. bei Betrieb über eine aktive Frequenzweiche mit nur einem Sub-Ausgang,
müssen die Buchsen (2) mit einem Y-Cinchadapter versehen werden.
Achtung: Bei Verwendung von unterschiedlichen Cinchleitungslängen können Potentialverschleppungen
entstehen. Durch diese Längendifferenz wird eine Masseschleife zum Nullpotential gebildet, welche
unangenehme Lichtmaschinen-Störungen verursacht.
Cinchleitungen nicht parallel mit Stromleitungen verlegen, um Störeinkopplungen zu vermeiden.
Fernbedienung „REMOTE“
Beigelegtes schwarzes 5m Kabel mit dem einen Ende mit der beigelegten Fernbedienung verbinden, das andere
Ende des Kabels in die dafür vorgesehene Buchse „REMOTE“ (4) am Verstärker stecken.
Mit den Potentiometern „GAIN“ (18) und „PHASE“ (17) an der Fernbedienung kann nun die Phasenlage und der
Pegel ferngesteuert werden.
Achtung: Der Pegel an der Fernbedienung kann nur zwischen dem Minimum und dem am Verstärker
eingestellten Pegel am Potentiometer „GAIN“ (12) variiert werden. Daher vorher einen sinnvollen
Grundpegel am Potentiometer „GAIN“ (12) des Verstärkers einstellen und danach mit der
Fernbedienung arbeiten. Die Einstellungen bleiben nur erhalten, wenn die Fernbedienung eingesteckt
bleibt. Wird die Fernbedienung entfernt, sind die Einstellungen an den Potentiometern „GAIN“ (12)
und „PHASE“ (13) des Verstärkers gültig. Wird die Fernbedienung erneut eingesteckt, sind wieder die
Einstellungen der Fernbedienung gültig.
Lautsprecheranschluß
Die Subwoofer werden an den Anschlußklemmen (1) angeschlossen, welche mit „+“ und „–„ eindeutig
gekennzeichnet sind. Zum Anschluß unbedingt Kabelenden mit Adernendhülsen versehen. Die Verwendung eines
Mindestkabelquerschnitts von 4 mm2bis 10 mm2gewährleistet die erforderliche Niederohmigkeit bei geringstem
Spannungsabfall; der gute Dämpfungsfaktor des Verstärkers bleibt über den gesamten Frequenzbereich nahezu
erhalten. Beim Anschluß der Subwoofer an den Verstärker muß unbedingt auf gleiche Polarität / Phasengleichheit
geachtet werden. Beim Verwechseln der Polarität / Phase geht die Tieftonwiedergabe durch Phasenauslöschung
verloren.
Achtung: Der Verstärker kann nur Mono betrieben werden; die beiden Anschlußklemmen sind intern parallel
geschalten. Dadurch kann der Verstärker auch nicht in einer Brückenschaltung betrieben werden!
Die Lautsprecheranschlüsse dürfen keinen Kontakt zum Karosserieblech haben.
Bei Nichtbeachtung kann der Verstärker beschädigt werden.

12
Die Anschlußimpedanz des Subwoofers darf bei Belegung beider Anschlußklemmen nicht unter 2Ωbetragen, um
die kritische 1ΩGrenze nicht zu unterschreiten. Ein 1ΩLautsprecheranschluß ist aus Gründen der thermischen
Stromgrenzbelastbarkeit nicht zulässig.
Die Begründung liegt darin, daß die Endstufe nicht als "HCC-High-Current" Typ (Hochstromverstärker) ausgelegt
ist, welcher überdimensionale Leistungsreserven an sehr kleine Impedanzen <0,5 Ωaktivieren kann. Die Halbleiter
sind für diesen Anwendungsfall nicht ausreichend bemessen.
Hinweis: Je eine 4ΩLautsprecherimpedanz an beiden Klemmen stellt für den Verstärker nur noch einen realen
Abschlußwiderstand von 2Ωdar. Bei je 2Ωsind es nur noch 1Ωund bei je 1Ωnur noch 0,5Ω. Diese Impedanz-
Halbierung erfolgt durch die interne Parallelschaltung der Anschlußklemmen.
Bild 3: Anschluß von einem oder zwei Subwoofern. Bei Subwoofer mit Doppelschwingspule kann je eine
Anschlußklemme pro Schwingspule verwendet werden.
Einstellungen „Subwoofer“ iPaul DM2000
Low Pass:
Die interne aktive Frequenzweiche läßt nur noch Frequenzen, je nach Einstellung des Potentiometers „LPF“ (11),
bis 250 Hz bei 24 dB Flankensteilheit pro Oktave passieren. Eine niedrige Abkoppelfrequenz (80 Hz / Roter Punkt)
hat den Vorteil, daß der meistens im Kofferraum platzierte Subwoofer nicht mehr ortbar ist und im
Gesamtklangbild vorne erscheint.
Bass-Boost:
Bei Fahrzeugen mit stark absorbierender Basswiedergabe kann diese mit dem Schalter „Bass Boost“ (9) bei 45 Hz
bis zu +12 dB angehoben werden. Die Bassanhebung je nach Lautsprecherbestückung und Höreindruck einstellen.
Die korrekte Einstellung ist erreicht, wenn die Basswiedergabe voll und trocken erfolgt. Eine zu starke
Bassanhebung führt bei großen Lautstärken zur Überlastung des Subwoofers! +12 dB entspricht der
sechzehnfachen (!) Verstärkerleistung bzw. führt zu einem basslastigen, unnatürlichen Klangbild.

13
Subsonic:
Das interne Subsonic Filter befreit den Subwoofer und Verstärker von allen Frequenzen unterhalb der am
Potentiometer „Subsonic“ (14) eingestellten Frequenz (15 Hz bis 50 Hz bei 24 dB Flankensteilheit pro Oktave).
Dadurch werden vom Subwoofer die vom ihm nicht reproduzierbaren Frequenzen abgehalten und eine unnötige
Belastung des Subwoofers und Verstärkers vorgebeugt.
TIPP: Subsonic mit einer Grenzfrequenz von 30 Hz (Roter Punkt) verwenden. Dies steigert die
Belastbarkeit und Lebensdauer des Verstärkers und des Subwoofers!
Viele Subwoofer können Frequenzen unterhalb von 30 Hz nicht mehr richtig wiedergeben und
produzieren viel heiße Luft aber keinen Schallpegel. Daher besser diese Frequenzen vom Subwoofer
fernhalten und die Lebensdauer von Subwoofer und Verstärker durch Vermeidung unnötiger
Belastungen steigern.
Subwoofer-Anpassung iPaul DM2000
Um die richtige Einstellung der Lautstärke, Trennfrequenz und der Phasenlage zu finden, ist viel Zeit, Geduld,
Erfahrung und ein bekannter Titel aus Ihrer Lieblings-CD notwendig.
Im ersten Schritt muß der Einbauort bzw. Aufstellungsort des Subwoofers festgelegt werden. Die Bevorzugung der
Kofferraumecken bzw. trennwandnahe Aufstellung am Kofferraumfußboden erhöht nur unwesentlich den
Strahlungswiderstand. Somit ist die erwartete Steigerung des Wirkungsgrades und eine Verbesserung der Dynamik
um die gewünschten 3 dB nicht voll erreichbar.
Die Einstellung der Trennfrequenz, Phasenlage und des Lautstärkepegels gilt nur für den festgelegten Einbau- bzw.
Aufstellungsort. Alle Einstellungen sollten vom Anwender nur optimiert werden, während die Front- und
Hecksysteme in Betrieb sind. Ein alleiniger Betrieb des Subwoofers ohne die Front- bzw. Hecksysteme ist nicht
sinnvoll und führt eindeutig zur Fehlabstimmung des Pegels, der Trennfrequenz und der Phasenlage.
Anpassung der Trennfrequenz:
Die Trennfrequenz des Subwoofers muß auf die Trennfrequenz des Front- bzw. Hecksystems abgestimmt sein.
Erhalten die Front- bzw. Hecksysteme ein 80 Hz Hochpaßsignal, so sollte die Trennfrequenz des Subwoofers der
Hochpaßfrequenz angepaßt werden. Die Trennfrequenz sollte jedoch nicht wesentlich höher liegen. Maximal 80 Hz
- 100 Hz sind sinnvoll, damit die Ortung des Subwoofers ausgeschlossen ist und ein sauberer Roll-off bei 80 Hz -3
dB bei beiden Trennfrequenzen gegeben ist.
Anpassung der Phasenlage:
Die relative Phasenlage zwischen Subwoofer und den Front- bzw. Hecksystemen ist von der Trennfrequenz des
Subwoofers weitgehend unabhängig. Es ist empfehlenswert als zweiten Schritt die richtige bzw. optimale
Phasenlage vom Subwoofer zu den Front- bzw. Hecksystemen zu finden. Diese ergibt sich bei richtiger Einstellung
und bei korrekter Polung aus der Addition der Schallanteile vom Subwoofer und der Front- bzw. Hecksysteme und
ist durch einen trockeneren und voluminöseren Baß zu erkennen. Bei unkorrekter bzw. falscher Polung des
Subwoofers oder der Front- bzw. Hecksysteme erfolgt eine Subtraktion der Schallanteile, welche durch einen
pegelschwachen und matten Baß zu erkennen ist. Die Endstufe iPaul DM2000 besitzt einen 0° - 180°
Phasenschieber, womit die Phase des Subwoofers ideal an das Front-System angepasst werden kann.
Anpassung des Lautstärkepegels:
Als letzter Schritt erfolgt die Anpassung der Lautstärke des Subwoofers zu den Front- bzw. Hecksystemen.
Pegelregler der Front- bzw. Hecksysteme so einstellen, daß zusammen mit dem Fader des Autoradios eine optimale
Lautstärke gewährleistet ist. Front- bzw. Hecksysteme mit einem vertrauten Musiktitel aus der Lieblings-CD auf
mittlere Lautstärke stellen. Subwoofer-Lautstärke am Pegelregler des Verstärkers leise stellen bzw. auf Minimum
drehen (nicht am Radio). Danach Pegelregler des Subwoofers bei laufender Musik langsam verstellen und die
Lautstärke des Subwoofers so lange steigern, bis der Subwoofer eindeutig aus dem Klangbild heraustritt.
Anschließend die Subwoofer-Lautstärke mit dem Pegelregler so weit reduzieren, daß sich der Subwoofer gerade
nicht mehr aus dem Klangbild hervorhebt. Pegelregler des Subwoofers nicht mehr verstellen.

14
TIPP: Mitgelieferte Fernbedienung für „GAIN“ und „PHASE“ in die Buchse „REMOTE“ (4) stecken und
auf der Fahrersitzposition „GAIN“ und „PHASE“ solange verändern bis die Basswiedergabe
optimal ist.
Brücken von zwei Verstärkern (Strapping-Mode) iPaul DM2000
Es ist möglich zwei iPaul DM2000 Verstärker miteinander zu verschalten, dass sich die Leistung am Subwoofer
verdoppelt. Diese Methode wird auch „Strapping-Mode“ genannt (Siehe Bild 4).
Um zwei iPaul DM2000 im „Strapping Mode“ zu betreiben gehen Sie wie folgt vor.
1. Stellen Sie an einem Verstärker den Master/Slave Schalter (10) auf Master
2. Stellen Sie am anderen Verstärker den Master/Slave Schalter (10) auf Slave
3. Verbinden Sie die Chinch-Ausgänge Ihres Autoradios mit dem LOW INPUT (2) des Master-Verstärkers
4. Verbinden Sie den MASTER/SLAVE OUT (3) des Master-Verstärkers mit dem MASTER/SLAVE IN (3)
des Slave-Verstärkers
5. Verbinden Sie den Lautsprecher-Ausgang (-) des Master-Verstärkers mit dem Lautsprecher-Ausgang (-)
des Slave Verstärkers unter Verwendung von mindestens 4 mm² - Lautsprecherkabel
6. Verbinden Sie den Lautsprecher-Ausgang (+) des Master-Verstärkers mit dem (+) Terminal Ihres
Subwoofers
7. Verbinden Sie den Lautsprecher-Ausgang (+) des Slave-Verstärkers mit dem (-) Terminal Ihres
Subwoofers.
ACHTUNG: Nur Einstellungen am Master-Verstärker wirken sich auf den Subwoofer am Lautsprecher
Ausgang aus. Fernbedienung ebenfalls am Master-Verstärker anschließen.
Im „Strapping Mode“ darf die Impedanz des Subwoofers 2 Ohm nicht unterschreiten!

15
Bild 4: Anschluß von zwei Verstärkern im Strapping-Mode.

16
Hinweise zur Stromversorgung iPaul DM2000
Für den Minusleiter (–) muß der gleiche Kabelquerschnitt wie für den Plusleiter (+) gewährt werden, um
Spannungsdifferenzen / Potentialunterschiede sowie Massestörschleifen zu vermeiden. Die Karosserie ist wegen
der großen Potentialunterschiede als Minuspol für diese Anwendung nicht geeignet.
Zur Vermeidung von Störungen müssen alle Audio-Geräte auf einen zentralen Massepunkt gelegt werden. Dieser
wird je nach Fahrzeugtyp durch den Versuch bei der Installation ermittelt. Ein direkter Anschluß am Minuspol (–)
der Batterie ist aus störtechnischen Gründen nicht immer von Vorteil. Deshalb Motorblock wählen oder
Störminimum an der Karosserie suchen und von diesem Punkt aus alle Geräte mit dem Minusleiter (–) versorgen
(Verteilerblock verwenden).
Das gleiche Kriterium gilt für den Pluspol (+). Um Störschleifenbildungen zu vermeiden, muß die Batterieleitung
auf einen Verteilerblock gelegt werden. Von diesem Punkt aus werden alle Audio-Geräte (auch Radio und CD-
Player) sowie alle Memoryleitungen mit Strom versorgt.
Muß aus Entstörgründen die Plus (+) Versorgung gefiltert werden, so ist nur eine Filterdrossel mit entsprechender
Gesamtbelastbarkeit in die (+) Hauptleitung einzusetzen (Gesamtstrom aller Geräte beachten). Zusätzliche Filter in
den einzelnen Geräte-Pluszuführungen verschlechtern die Entstörwirkung.
Bei hohen Wiedergabelautstärken, vorwiegend im Tieftonbereich, kann der Verstärker aufgrund des
Spannungsabfalls am langen Kabelweg vorzeitig verzerren / clippen. Dieses kann durch großen Kabelquerschnitt
und Minimierung der Übergangswiderstände an den Anschlußstellen verhindert werden. Entsprechende
Vorkehrungen durch verlustarme Batterieklemmen und Verteilerblöcke können bei der Erstinstallation getroffen
werden.
Bei unzureichendem Kabelquerschnitt oder großem Strombedarf im Impulsbereich der Baßwiedergabe sowie durch
Aktivbetrieb mehrerer Verstärker kann eine Verbesserung des Clippings durch einen zusätzlichen Puffer-
Kondensator erreicht werden. Dieser liefert im Millisekundenbereich durch seine große Kapazität (~1F/40V)
ausreichend Strom und bewirkt eine zusätzliche Entstörung und Glättung der Versorgungsspannung und des
Stromes. Die Montage erfolgt direkt am Verstärker oder am Verteilerblock.
Festlegung des „zentralen Massepunktes“
Anlage komplett installieren und überprüfen.
Minus (–) Anschluß der Audioanlage provisorisch am Karosserie-Minus (Punkt 1) vornehmen.
Potentialausgleichsleitung, falls nicht vorhanden, vom Lichtmaschinengehäuse zum Punkt 1 verlegen.
Anlage einschalten, Leerkassette oder CD (0dB-Track) einlegen und Lautstärke auf Minimum stellen.
Motor anlassen und alle Verbraucher, auch Licht, heizbare Scheiben und Gebläse in Betrieb nehmen.
Werden bei Drehzahlerhöhung des Motors Pfeifstörungen hörbar, welche mit der Drehzahl in der Frequenz
ab- oder zunehmen, muß der Masseanschluß korrigiert werden.
Antennenstecker aus dem Autoradio herausziehen. Ist die Störung verschwunden, liegt eine
Potentialverschleppung „Antennenfußpunkt zu Batterie“ vor.
Abhilfe: Galvanische Trennfilter in das Antennenkabel einsetzen (Art.-Nr. 251001/251055).

17
Wenn Störung weiterhin vorhanden wie folgt vorgehen:
Minusleiter (–) der Audioanlage von Punkt 1 abklemmen und am Motorblock anschließen.
Prüfen, ob Störung behoben.
Sollte der Motorblock die Störung nicht beheben, muß die Karosserie bei laufendem Motor mit dem
Minusleiter der Anlage solange abgetastet werden, bis ein eindeutiges Störminimum eintritt.
Diesen Punkt (= Punkt 2) freilegen und von Unterbodenschutzresten befreien.
Schraube mit großem Durchmesser an diesem Punkt anbringen. Rund um die Schraube das Blech blank
machen und mit Karosserieschutzfett schützen.
Auf diese Schraube alle Massekabel befestigen oder Verteilerblock setzen und an alle Geräte verteilen
(zentraler Massepunkt).
Reststörungen können mit einem LC-Filter in der Plusleitung behoben werden.
Die Suche des zentralen Massepunktes kann auch mittels Millivoltmeter (geringster Spannungsabfall) oder mittels
Milliohmmeter (geringster Widerstand) durchgeführt werden. Bezugspunkt sollte immer der Motorblock oder
Punkt 1 sein.
Die digitale Elektronik im Fahrzeugbereich liefert ein nicht überhörbares Störspektrum bis in den GHz Bereich
(Störungen bei Radioempfang und Autotelefon). Die Schaltnetzteile der Verstärker, Digitaltuner und CD-Player
tragen ebenfalls kräftig zur Stromverschmutzung bei. Alle diese Störspektren finden sich auf den
Versorgungsleitungen wieder und werden teilweise in den Verstärkerendstufen mit verarbeitet. Daraus folgt ein
verrauhtes Klangbild mit einem Schleier auf dem Hochtonbereich. Die Endstufen werden bereits im Leerlauf oder
im kleinsten Leistungsbereich stark durch hochfrequente Störfrequenzen erhitzt. Die Eingangsvorstufe des
Verstärkers kann nicht zwischen Musik und Störsignal unterscheiden und verstärkt deshalb getreu ihrer Funktion
alles was am „Pre-In“ Eingang bzw. am Stromeingang ansteht. Herstellerseitig wurde bei den Endstufen das
Bestmögliche realisiert, um derartige Vorgänge zu bedämpfen. Dieses wird durch die EEG-Typengenehmigung
dokumentiert, welche die Prüflinge auf Einstrahlstörungen und auf eigen produzierte Störungen prüft. Erst nach
Einhaltung der EMV-Grenzwerte wird eine E-Nr. vergeben. Der Frequenzbereich der Endstufen sollte deshalb aus
den genannten Gründen bei spätestens 50 kHz abfallen, um ein unnötiges Aufheizen zu vermeiden. Bei Endstufen
in Class A bzw. mit Vorverstärkern in Class A wird durch den höheren Ruhestrom auch im kleinen
Leistungsbereich eine Erwärmung unvermeidbar, welche nicht mit den beschriebenen Störeinflüssen verwechselt
werden sollte.
Die Behebung der aufgeführten Störungen kann nur gezielt durchgeführt werden und erfordert bereits bei der
Installation der Anlage sehr viel Sachkenntnis im Bereich der Entstörtechnik. Hierzu werden in der einschlägigen
Fachliteratur und Fachpresse sinnvolle und praktikable Vorschläge permanent unterbreitet. Bei Beachtung der
Grundregeln über Kabelverlegung, zentraler Massepunkt und Befilterung der Stromzuführung kann bei
Verwendung qualitativer Cinchkabel eine gute Grundentstörung vorausgesetzt werden. Spezielle Entstörprobleme,
die je nach Fahrzeugtype verschiedenartig auftreten können, müssen von Fall zu Fall direkt am Objekt vom
Spezialisten behoben werden.

18
Bild 5: Prinzip Schaltplan

19
Garantiebedingungen iPaul DM2000
Mit dieser Verbrauchergarantie gewährleistet die AIV GmbH + Co. KG in Heilbronn auf das Produkt ab dem
Zeitpunkt des Ersterwerbs bzw. des Ersteinbaus durch den autorisierten Fachhandel eine zweijährige Material- und
Verarbeitungsgarantie.
Die Garantie ist ausschließlich beschränkt auf den kostenlosen Ersatz defekter Teile, deren Mangelursache
Konstruktions- oder Materialfehler sind, sowie auf die Garantiereparatur.
Ein Garantieanspruch besteht nicht, wenn Fehler durch unsachgemäße Montage, Transportschaden, mechanische
Beschädigung oder durch Fremdeingriff entstanden sind.
Unfälle, höhere Gewalt oder andere von Rainbow® nicht zu verantwortende Ursachen, insbesondere Wasser und
Feuer unterliegen nicht den Garantieleistungen.
Ausgabe: MSJ/1.3 - 01/10
Diese Anleitung ist urheberrechtlich geschützt. Jede Vervielfältigung, bzw. jeder Nachdruck, auch auszugsweise, und jede
Wiedergabe der Abbildungen, auch in verändertem Zustand, ist nur mit schriftlicher Zustimmung der Firma Rainbow gestattet.
Copyright © 2010 by AIV GmbH + Co. KG. Rainbow ist ein eingetragenes Warenzeichen.

Installation Manual for
iPaul Amplifier
iPaul DM2000
Digital Mono Amplifier
1 x 2000 Watt Part-No. 271052
Please read installation manual carefully before beginning installation!
AIV GmbH + Co. KG – Tatschenweg 1 - 74078 Heilbronn - Germany
Telephone +49-7131 / 5953 0 - Telefax +49-7131 / 5953 29
http://www.rainbow-audio.de
This manual suits for next models
3
Table of contents
Languages:
Other Rainbow Amplifier manuals