Rohe GP 001 Configuration guide

Gebrauchs- und Pflegehinweise
Using and cleaning instructions
GP 001
Koch- und Bratgeschirre
Cookware
06.2018

Liebe Kundin, lieber Kunde – Sie haben sich für ein hochwertiges Markenprodukt entschieden.
Bitte lesen Sie die folgenden Hinweise aufmerksam durch, um dieses Qualitätsprodukt optimal
nutzen zu können und Schäden durch unsachgemäße Handhabung zu vermeiden.
Achtung: Sollte dieses Koch-/Bratgeschirr induktionsgeeignet (s. Bodenkennzeichnung oder
Kartonagenaufdruck) sein, beachten Sie bitte die Rubrik „Hinweise zur Benutzung auf Induk-
tionskochfeldern“.
Pflegehinweise
Vor dem ersten Gebrauch: Ihr Kochgeschirr immer gründlich spülen und gut abtrocknen.
Zur Reinigung verwenden Sie bitte heißes Wasser, ein handelsübliches Spülmittel, ein weiches
Tuch oder einen Schwamm oder eine sanfte Bürste. Nicht geeignet sind harte Gegenstände,
Stahlwolle oder scheuernde Reinigungsmittel. Bei farbiger Außenbeschichtung sollten Speise-
reste auf der Außenseite sofort nach dem Kochvorgang mit heißem Wasser entfernt werden,
um einer möglichen Fleckenbildung vorzubeugen.
Gebrauchshinweise
Kochen: Bitte stellen Sie Ihr Kochgeschirr mittig auf eine zum Bodendurchmesser passende
Herdplatte. Geben Sie Flüssigkeit (z. B. Wasser, Brühe) in den Topf; achten Sie darauf, dass
das Kochgeschirr nicht bis zum Rand befüllt wird – etwa 2/3 des angegebenen Nennin-
halts gelten als maximale Füllmenge. Generell sollten Sie nie mehr als die tatsächlich benö-
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tigte Menge an Flüssigkeit (z. B. Wasser, Brühe) verwenden. Schalten Sie zum Ankochen die
höchste Heizstufe Ihres Herdes ein. Sobald die Flüssigkeit zu kochen beginnt, drosseln Sie die
Energiezufuhr, und kochen Sie auf einer kleineren Heizstufe weiter. Salz geben Sie bitte nur in
kochendes Wasser oder heiße Speisen.
So vermeiden Sie, dass Salzkörner auf den Topfboden sinken und dort kleine Löcher verur-
sachen (Chloridfraß). Achten Sie darauf, dass mit aufgelegtem Deckel gekocht wird, da sonst
unnötig Energie verbraucht wird.
Braten: Das leere und trockene Koch-/Bratgeschirr bei höchster Temperatur solange erhitzen,
bis die optimale Arbeitstemperatur erreicht ist (ca. 2 Minuten). Das Vorheizen ist bei antihaft-
beschichteten Geschirren nicht zu empfehlen. Achtung: Bei dieser Zeitangabe handelt es
sich um einen Richtwert, der je nach Herdart und Ausführung des Koch-/Bratgeschirrs sowohl
unter- als auch überschritten werden kann.
Zur Feststellung der korrekten Arbeitstemperatur führen Sie bitte den „Tropfentest“ durch. Lassen
Sie einen Tropfen Wasser in das Koch-/Bratgeschirr fallen; sobald er anfängt, auf dem Boden
„herumzutanzen“, ohne zu verzischen, ist die optimale Brattemperatur erreicht. Reduzieren
Sie gegebenenfalls die Energiezufuhr (hängt davon ab, ob Sie mit oder ohne Fett braten).
Braten mit Fett: Sobald die notwendige Arbeitstemperatur erreicht ist (s. Tropfentest), reduzie-
ren Sie die Energiezufuhr (insbesondere dann, wenn das Bratgut ein eiweiß- und/oder stärke-
haltiges Lebensmittel (z. B. Eier, Kartoffeln, Nudeln) ist), geben Fett in das Koch-/Bratgeschirr
und legen anschließend das Bratgut hinein. Achtung: Sollte das Koch-/Brat-geschirr zu stark
erhitzt sein (ab 250˚ C), kann sich das zugegebene Fett entzünden. Vorsicht Verbrennungs-
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gefahr! Nicht mit Wasser löschen! Eventuelle Flammen mit dem passenden Deckel oder einer
Wolldecke/Handtuch ersticken.
Braten ohne Fett: Auch wenn Sie bei der Zubereitung Ihres Bratgutes auf den Einsatz von
Fett verzichten möchten, empfehlen wir Ihnen, den Geschirrboden vorher mit 1 bis 2 Tropfen
Öl auszureiben; der Boden sollte mit einem sehr dünnen Fettfilm versehen sein. Zum fettlosen
Braten eignet sich insbesondere Fleisch.
Sobald die notwendige Arbeitstemperatur erreicht ist (s. Tropfentest), reduzieren Sie die Ener-
giezufuhr und geben das Bratgut in das Koch-/Bratgeschirr. Wenden Sie es nicht zu früh. Sollte
das Bratgut für kurze Zeit am Geschirrboden kleben, warten Sie einen Moment; nach 2 bis 3
Minuten (hängt von der Qualität des Bratgutes ab) lässt es sich leicht vom Boden lösen.
Schmoren: Beim Schmoren bitte immer ausreichend Flüssigkeit zugeben und den Deckel auf-
legen.
Wasserarmes Garen: Zum wasserarmen Garen von Gemüse dieses gewaschen und tropfnass
in den kalten Topf geben (ggf. 1∕/2 Tasse Wasser hinzufügen), den Deckel auflegen, ankochen
und mit verminderter Energie fertig garen. Den Deckel bitte während des Garens nicht abneh-
men oder Flüssigkeit (Wasser/Brühe) nachfüllen, wenn er doch abgehoben wurde.
Achtung:
·Bratgut nach dem Waschen immer mit Küchenpapier trocknen. So vermeiden Sie gefährliche
Fettspritzer.
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·Ein Anbrennen der Speisen bedeutet, dass die Hitze nicht genug reduziert oder beim wasser-
armen Garen zu lange ohne Deckel gearbeitet wurde.
·Durch die hohen Temperaturen, die in Koch-/Bratgeschirren entstehen, können sich Fette und
Öle sehr schnell zersetzen und zu Rückständen auf der versiegelten Oberfläche führen. Diese
sind nach mehrmaliger Erhitzung nicht mehr entfernbar und beeinträchtigen infolgedessen die
Antihaft-Eigenschaft des beschichteten Geschirrs. Bitte achten Sie daher immer auf die richtige
Verwendung von Fetten und Ölen: Verwenden Sie zum Braten ausschließlich Fette mit
einem hohen Rauchpunkt (Herstellerangaben beachten). Zum Braten eignen sich ausschließ-
lich Fette und Öle, die sich bei höheren Temperaturen nicht zersetzen, z. B. geklärte Butter,
Butterschmalz, Kokos- oder Erdnussöl.
Heizquellen (Herdarten)
Für welche Herdarten Ihr Geschirr geeignet ist, erkennen Sie an den Piktogrammen unter dem
Geschirrboden oder auf der Farbkartonage.
Induktion: Der Durchmesser des Geschirrbodens sollte etwas größer oder
gleich des Durchmessers der Kochzone sein.
Aufgrund der hohen Leistungsfähigkeit von Induktionsherden heizt sich
das Geschirr extrem schnell auf. Achten Sie deshalb darauf, das Geschirr
immer korrekt zu platzieren - dazu beachten Sie bitte die Bedienungs-
anleitung Ihres Herdes sowie die folgenden Angaben zur Positionierung
auf Heizquellen. Heizen Sie das Geschirr niemals leer oder auf höchster
Leistungsstufe auf. Beides kann zu irreparablen Defekten führen.

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Brummgeräusche sind ein unvermeidbarer physikalischer Effekt und stellen
keinen Defekt des Herdes oder des Geschirrs dar.
Das Geschirr nicht über das Glaskeramik-Kochfeld ziehen oder schieben.
Salzkörner, Staub und ähnliche Partikel können die Glaskeramik verkrat-
zen. Heben Sie das Geschirr beim Versetzen stets an.
Aluminiumgeschirre mit freiliegendem Boden können Abrieb auf der Glas-
keramik-Oberfläche verursachen. Den Abrieb sofort mit einem Reiniger für
Glaskeramik entfernen. Nach wiederholtem Einbrennen lässt dieser sich
nicht mehr entfernen.
Glaskeramik- und Halogen-Kochfelder: Der Durchmesser des Ge-
schirrbodens sollte etwas größer oder gleich der Herdplatte sein, um en-
ergiesparend zu garen.
Das Geschirr nicht über das Glaskeramik-Kochfeld ziehen oder schieben.
Salzkörner, Staub und ähnliche Partikel können die Glaskeramik schädi-
gen. Heben Sie das Geschirr beim Versetzen stets an.
Aluminiumgeschirre mit freiliegendem Boden können Abrieb auf der Glas-
keramik-Oberfläche verursachen. Den Abrieb sofort mit einem Reiniger für
Glaskeramik entfernen. Nach wiederholtem Einbrennen lässt dieser sich
nicht mehr entfernen.

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Gasherde: Achten Sie bei der Verwendung des Geschirrs auf einem Gas-
herd darauf, dass die Flammen nicht über den Boden herausragen. Bei
beschichteten Geschirren kann sonst die Versiegelung Schaden nehmen.
Platzieren Sie das Geschirr immer zentrisch, damit ein sicherer Stand ge-
währleistet ist und es nicht zu Beschädigungen durch Überhitzung des
Randbereichs kommt.
Elektrokochplatten: Der Durchmesser des Geschirrbodens sollte etwas
größer oder gleich der Herdplatte sein, um energiesparend zu garen.
Backofen: Geschirre mit Kunststoffgriffen sind nicht backofengeeignet.
Beachten Sie, dass Glasdeckel nur bis zu einer Temperatur von 180˚ C
backofengeeignet sind. Bei höheren Temperaturen besteht Berstgefahr.
Positionierung auf der Heizquelle
Um die optimale Funktion des Geschirrs zu gewährleisten, sollte der Geschirrboden
etwas größer als das Kochfeld sein oder dessen Durchmesser entsprechen. Der ge-
eignete Herdplattendurchmesser ist auf dem Boden und/oder der Farbkartonage
des Geschirrs angegeben. Das Geschirr stets mittig auf dem Kochfeld platzieren.

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Allgemeine Hinweise
·Haushaltsübliches Kochsalz ist – chemisch gesehen – Natriumchlorid (NaCl). Chlorid-
kann bei unsachgemäßer Anwendung des Salzes Chloridfraß auslösen.
Bleibt das dem Kochgut zugegebene Salz längere Zeit am Boden des Koch-/Bratge-
schirrs im Wasser liegen (dies ist der Fall, wenn die Flüssigkeit im Topf zu kalt ist und das
Salz daher nicht schnell genug in Lösung gehen kann), so bilden sich am Geschirrboden
so genannte Lokalelemente, die den Lochfraß verursachen. Deshalb das Salz bitte nur
in kochendes Wasser oder heiße Speisen geben.
·Blaue oder bunte Verfärbungen an Edelstahl-Geschirren entstehen durch, bei oder nach
Koch- oder Spülvorgängen. So neigt rostfreier Edelstahl dazu, zum Schutz vor äußeren
„Angriffen“ an der Oberfläche eine für das menschliche Auge unsichtbare Passivschicht
zu bilden. Sie entsteht, wenn sich Magnesium- und Silikationen sowie Sauerstoff mitei-
nander verbinden (diese Elemente sind naturgemäß in Lebensmitteln und Leitungs-
wasser vorhanden). Unter bestimmten Bedingungen kann diese Schicht, die weder
gesundheitsschädlich ist noch den Korrosionsschutz oder die Gebrauchsfähigkeit des
Geschirrs beeinflusst, sichtbar werden – sie verfärbt sich bläulich. Mit einem handels-
üblichen Metallputzmittel oder einer Essig- bzw. Zitronenlösung lässt sich die Verfärbung
entfernen.

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·Neben Blaufärbung kann sich an Edelstahlflächen so genannter Kesselstein
bilden. Dabei handelt es sich um einfache durch Wasser verursachte Kalkflecken
oder Kalkablagerungen, die sich mit einer Essig-Wasser-Lösung (1 Teil Essig
Essenz, 5 Teile Wasser) entfernen lassen. Statt Essig können Sie auch Zitronensaft
nehmen.
·Rostfreier Edelstahl ist aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung
rostbeständig. Empfindlich ist das Material allerdings gegenüber Fremd-/Flugrost.
Dieser entsteht, wenn Eisenpartikel in Verbindung mit Wasser mit der Oberfläche
des rostfreien Edelstahls in Kontakt kommen. Die Passivschicht, die Edelstahl vor
äußeren „Angriffen“ schützt, wird infolge zerstört, der Edelstahl ist ungeschützt und
verliert seine Korrosionsbeständigkeit – Fremdrost tritt auf. In der Regel ist es
schwierig festzustellen, woher die Eisenteilchen stammen. So kann es sein, dass
Wasserversorgungsleitungen noch aus Eisen bestehen oder das Edelstahlgeschirr
in der Spülmaschine mit anderen eisenhaltigen Gegenständen in Berührung
gekommen ist. Mit handelsüblichen Edelstahlpflegemitteln lässt sich der Rost
entfernen.
·Besonders hartnäckiger Schmutz bei unbeschichteten Edelstahl-Geschirren lässt
sich mithilfe eines Esslöffels Spülmaschinenreiniger entfernen. Mit Wasser
aufkochen und über Nacht stehen lassen; danach bitte sorgfältig mit heißem
Wasser ausspülen.
·Auch Kunststoffgriffe können in warmem Spülwasser gereinigt werden.
·Bitte beachten Sie, dass Glasdeckel bei häufiger Reinigung in der Geschirr-
spülmaschine milchig werden können. Wir empfehlen die Reinigung mit der Hand.

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Sonstige Hinweise
·Etiketten, Aufkleber u. ä., die sich auf Ihrem Koch-/Bratgeschirr befinden,
bitte vor Gebrauch rückstandslos entfernen.
·Lassen Sie Ihr Koch-/Bratgeschirr nie zu lange leer oder nur mit Fett auf hoher Stufe
aufheizen – Überhitzungsgefahr. Sollte es einmal überhitzt worden sein, lassen Sie es
bitte auf der ausgeschalteten Herdplatte abkühlen. Nicht mit kaltem Wasser kühlen!
·Lassen Sie Ihr Koch-/Bratgeschirr während des Gebrauchs niemals unbeaufsichtigt.
Auch Kinder nie unbeaufsichtigt in die Nähe eines heißen Geschirrs lassen. Stielgriffe
zur Seite oder nach hinten drehen.
·Befüllen Sie Ihr Koch-/Bratgeschirr nie bis zum Rand. Etwa 2/3 des angegebenen
Nenninhalts gelten als maximale Füllmenge.
·Nach längerem Kochvorgang oder bei Verwendung Ihres Koch-/Bratgeschirrs im Backofen,
die Griffe vorsichtshalber mit einem Topflappen anfassen. Bei Einsatz im Backofen, beachten
Sie bitte, dass Kunststoffgriffe nur bis max. 180˚C hitzebeständig sind.
·Aufliegende Metall- oder Glasdeckel können die Antihaft-Versiegelung in Mitleidenschaft
ziehen. Daraus resultierende Beschädigungen stellen keinen Reklamationsgrund dar. Dies
gilt auch für nutzungsbedingte Stoßbeschädigungen an den Innen- und Außenseiten des
Koch-/Bratgeschirrs.
·Intensiver Gebrauch Ihres beschichteten Kochgeschirrs kann einen nachlassenden
Antihaft-Effekt bewirken. Nach längerem Gebrauch können sich bräunliche Verfärbungen
im Innenspiegel erge- ben. Diese beeinträchtigen nicht die Antihaft-Eigenschaften. Sie stellen
keinen Reklamationsgrund dar.
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