sanowell Life TENS Operating and maintenance manual

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0483
Life TENS
Gebrauchsanweisung
Instructional Manual / Mode d‘emploi / Gebruiksaanwijzing

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Hersteller / Manufacturer / Fabricant / Fabrikant:
hofmann gmbh
frankenstraße 16
63776 mömbris
fon: +49 (0) 6029-99890
GERMANY
www.sanowell.com Stand August 2013
Inhaltsverzeichnis / Table of contents / Sommaire /
Inhoud directory:
Deutsch............................................................... Seite 3 – 20
English.................................................................page 21 –37
Francais ............................................................page 38 – 56
Nederlands...................................................Pagina 57 – 74
DE
GB
FR
NL

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Vielen Dank und herzlichen Glückwunsch!
Wir freuen uns sehr, dass Sie sich für ein Produkt der hofmann gmbh entschieden
haben und hoen, dass das sanowell Life Tens Ihnen zu einer Besserung Ihrer Erkran-
kung verhilft.
Machen Sie sich vor der Behandlung mit Ihrem TENS-Gerät vertraut, indem Sie diese
Gebrauchsanweisung aufmerksam und vollständig lesen.
Das sanowell Life Tens ist ein analoges TENS-Gerät mit zwei regelbaren Ausgangs-
kanälen für die bequeme Therapie von zu Hause aus. Es erzeugt elektrische Impulse,
deren Intensität, Frequenz und Breite Sie mittels Bedienelementen variieren können.
Das gesamte Gerät ist sehr benutzerfreundlich aufgebaut. Dennoch empfehlen wir
Ihnen, in jedem Fall vor der Therapie einen Arzt zu befragen.
Produkte der hofmann gmbh stehen unter ständiger Qualitätskontrolle. Sollten Sie
dennoch Mängel feststellen oder Vorschläge bzw. Stellungnahmen zu diesem Produkt
unterbreiten wollen, so teilen Sie uns dies bitte mit.
Wir sind immer für Sie da.
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1. Allgemeine Beschreibung
Die transkutane elektrische Nervenstimulation – kurz TENS – ist eine seit Jahrzehnten
äußerst erfolgreich eingesetzte Therapieform bei akuten und chronischen Schmer-
zen.
Mit dem sanowell Life Tens haben sie ein Zwei-Kanal-TENS zur bequemen Behand-
lung zuhause erworben, das Ihre Schmerzen mittels elektrischer Impulse, deren
Intensität, Dauer und Frequenz Sie individuell wählen können, lindert oder beseitigt.
Indikation
Ihr Arzt kann Ihnen ein TENS-Gerät verschreiben. Bitte halten Sie sich strikt an die
Anweisungen Ihres Arztes und lassen Sie sich bezüglich der korrekten Elektroden-
platzierung ausführlich beraten. Mit dem richtigen Anbringen der Elektroden steht
und fällt jeder Erfolg Ihrer TENS-Therapie.
2. Was sind Schmerzen?
Unter normalen Umständen übernehmen Schmerzen im menschlichen Körper eine
Warnfunktion, indem sie uns darauf aufmerksam machen, dass etwas nicht in
Ordnung ist. Schmerzen sind wichtig, da ohne sie Schäden in unserem Organismus
häufig unentdeckt und damit untherapiert bleiben würden. Doch Schmerzen stellen,
ganz besonders bei chronischem Auftreten, eine erhebliche Belastung für den Kör-
per und natürlich auch für die menschliche Seele dar. Niemand kann und niemand
sollte Schmerzen dauerhaft ertragen müssen.
Schmerzen entstehen im Gehirn. Über sensorische Nervenfasern unseres Nerven-
systems gelangen die verschiedenartigsten Informationen in unser Gehirn, um dort
verarbeitet zu werden.
3. Was ist TENS und wie arbeitet TENS?
Als TENS (transkutane elektrische Nervenstimulation) bezeichnet man das Stimulie-
ren von Nerven mittels elektrischer Impulse über die Haut. Es bietet im Kampf gegen
Schmerzen eine tausendfach bewährte Alternative gegenüber Medikamenten, die
einen chemischen Eingri in den Körper und damit häufig eine zusätzliche Belastung
darstellen.

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Die TENS-Therapie beruht auf dem natürlichen, körpereigenen System der Informati-
onsübermittlung. Sowohl positive, als auch negative Empfindungen (wie Schmerzen)
gelangen über das gleiche Nervensystem zum Gehirn. TENS nutzt die Tatsache,
dass angenehme Empfindungen auf schnelleren Nervenbahnen laufen als negative.
Wenn also die sanften elektrischen Impulse, derer sich die TENS-Therapie bedient,
im Rückenmark ankommen, ist für die Schmerzinformation bereits kein Platz mehr
vorhanden; sie kann vom Gehirn nicht länger verarbeitet werden. Darüber hinaus
bewirkt TENS, dass körpereigene Glückshormone, so genannte Endorphine, aus-
geschüttet werden. Diese beiden Faktoren bewirken, dass das Gefühl von Schmerz
häufig deutlich gelindert wird, oder ganz verschwindet.
Eine TENS-Therapie kann Ihnen helfen, Ihre Schmerzen loszuwerden, so dass Sie
Ihren Alltag wieder leichter bewältigen können. Sie sollten sie allerdings immer in Ab-
sprache mit einem Arzt vornehmen und sich neben der Schmerzbeseitigung durch
TENS auch mit der Ursachenforschung beschäftigen.
4. Aus was setzt sich die Behandlung zusammen?
4.1. Impulsbreite
Die Impulsbreite gibt an, wie lange ein einzelner Impuls dauert. Durch ein Variieren
von Intensität und Impulsbreite ist es möglich, verschiedene Nervengruppen zu
stimulieren. Unterschiedliche Impulsbreiteneinstellungen sind also je nach Behand-
lungsart und -gebiet durchaus empfehlenswert.
Die Einstellung der Impulsbreite entnehmen Sie bitte dem Kapitel 5.2.2.
4.2. Impulsfrequenz
Die Impulsfrequenz gibt in Hertz (Hz) an, in welchen zeitlichen Abständen elek-
trische Impulse an die Elektroden und somit an die Haut abgegeben werden. Bei der
Wahl der richtigen Impulsfrequenz ist die Art der Elektrodenplatzierung zu berück-
sichtigen.
Im Falle einer Stimulation im Schmerzgebiet, bzw. in der Nähe des Schmerzgebiets
ist eine höhere Schmerzfrequenz (ab 80 Hz) sinnvoll, bei der Sie die einzelnen Im-
pulse nicht mehr unterscheiden können, sondern die Anwendung als ein gleichblei-
bendes Kribbeln empfinden. Im Falle einer Stimulation so genannter Triggerpunkte
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(Punkte in der Muskulatur, die besonders sensibel reagieren) oder Akupunkturpunkte
empfiehlt sich eine Impulsfrequenz von weniger als 10 Hz, bei der es Ihnen möglich
sein sollte,leichte Einzelimpulse wahrzunehmen. Bei einer Kombination dieser beiden
Methoden werden höhere Impulsfrequenzen empfohlen. Auch Abweichungen von
diesen Einstellungsempfehlungen können sinnvoll und erforderlich sein. Sie sollten
durch einen Arzt oder durch Experimentieren ermittelt werden.
Die Einstellung der Impulsfrequenz entnehmen Sie bitte dem Kapitel 5.2.3.
4.3. Intensität
Die Intensität reguliert die Stärke der abgegebenen Einzelimpulse. Jeder Patient
empfindet die Impulsstärke aufgrund von unterschiedlichem Gewebswiderstand,
Hautdicke etc. individuell verschieden. Die Impulsintensität sollte daher stets so ge-
wählt werden, dass die Impulse zwar in Form von Klopfen bzw. Kribbeln wahrnehm-
bar, aber niemals unangenehm oder gar schmerzhaft sind. Die Stimulation sollte im
Allgemeinen nicht zu einer Muskelkontraktion führen.
Diese kann jedoch dann nützlich sein, wenn die Schmerzen durch verkrampfte oder
spastische Muskeln verursacht werden. Unter diesen Umständen kann TENS als her-
kömmlicher Muskelstimulator eingesetzt werden, um den Spasmus schnell zu lösen.
Dazu empfiehlt es sich, eine hohe Impulsfrequenz, lange Impulsbreite und Intensität
mit sichtbarer Kontraktion (jedoch noch verträglich für den Patienten) einzustellen.
20 bis 30 Minuten einer solchen Muskelkontraktion lösen den Muskelspasmus im
Allgemeinen auf.
Die Einstellung der Impulsintensität entnehmen Sie bitte dem Kapitel 5.2.4.
4.4. Behandlungsdauer
TENS Geräte werden gewöhnlich über längere Zeiträume von mindestens 20 – 30
Minuten angewandt. Bei manchen postoperativen Behandlungen kann sich die An-
wendung auf bis zu 36 Stunden ausdehnen. Die Schmerzlinderung kann bereits mit
dem Therapiebeginn einsetzen. In manchen Fällen kann es jedoch bis zu 30 Minuten
dauern, bis eine Schmerzlinderung eintritt, insbesondere bei Punktelektrodenplat-
zierung und niedrigen Impulsfrequenzen. Wichtig bei der Schmerztherapie mittels
TENS-Geräten ist eine geduldige und konsequente Anwendung.
Die Einstellung der Behandlungsdauer entnehmen Sie bitte dem Kapitel 5.2.5.

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5. Skizze und Kurzübersicht der Bedienelemente
Elektrodenanschlussbuchse
Intensitätsregler
LED
Impulsbreitenregler
Batteriefach
Batteriestreifen
Impulsfrequenzregler
Timer
Behandlungsmethodenschalter
5.1. Erklärung der Bildzeichen auf dem Typenschild
Symbol zur Kennzeichnung von Elektro- und Elektronikgeräten.
Gebrauchsanweisung beachten!
Anwendungsteil des Typs BF. Anwendungsteile des Typs BF sind nicht für
die direkte Anwendung am Herzen geeignet.
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5.2. Die Bedienelemente und ihre Funktionen
5.2.1. Die Inbetriebnahme
Sie nehmen Ihr sanowell Life Tens in Betrieb, indem Sie die beiden Intensitätsregler
im Uhrzeigersinn drehen, bis Sie ein „Klick“-Geräusch hören. Durch Drehen entgegen
dem Uhrzeigersinn können Sie so das Gerät wieder ausschalten.
5.2.2. Einstellen der Impulsbreite
Die Einstellung der Impulsbreite nehmen Sie mittels des linken Reglers (pulse width)
vor. Die Impulsbreite ist durch einfaches Drehen stufenlos von 30 bis 260 µs variierbar.
Empfohlene Einstellung: 60 µs
Die Bedeutung der Impulsbreite entnehmen Sie bitte dem Kapitel 4.1.
5.2.3. Einstellen der Impulsfrequenz
Die Einstellung der Impulsfrequenz nehmen Sie mittels des rechten Reglers (pulse
rate) vor. Die Impulsfrequenz ist durch einfaches Drehen stufenlos von 2 bis 150 Hz
variierbar.
Empfohlene Einstellung: 100 Hz
Die Bedeutung der Impulsfrequenz entnehmen Sie bitte dem Kapitel 4.2.
5.2.4. Einstellen der Impulsintensität
Die Einstellung der Impulsintensität nehmen Sie mittels der beiden Intensitätsregler
vor. Durch Drehen im Uhrzeigersinn erhöhen Sie die Impulsintensität, durch Drehen
entgegen dem Uhrzeigersinn verringern Sie die Impulsintensität stufenlos. Fangen
Sie immer mit der niedrigsten Intensität an und drehen Sie sie langsam hoch, bis Sie
ein Kribbeln verspüren. Die Behandlung sollte nie als unangenehm oder gar schmerz-
haft empfunden werden.
Die Bedeutung der Impulsintensität entnehmen Sie bitte dem Kapitel 4.3.
5.2.5. Einstellen der Behandlungsdauer
Mittels des unteren Schiebereglers (Timer Min) können Sie zwischen 3 verschiedenen
Behandlungsdauern wählen: C (= continous) für den Dauerbetrieb, 30 oder 60 Minuten.
Empfohlene Einstellung: 30 Minuten
Die Bedeutung der Behandlungsdauer entnehmen Sie bitte dem Kapitel 4.4.

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6. Die vorgespeicherten Einstellungen
Mittels des oberen Schiebereglers (Mode) können Sie zwischen 3 verschiedenen
Einstellungen wählen: B (= burst), C (= continuous) oder M (= modulation)
Einstellungsvorschlag: „M“
6.1. B, oder „Burst Behandlungsmethode“
Bei der ersten Behandlungsmethode, Burst (B), werden einzelne Stöße von 7 – 10
individuellen Impulsen in einem festgelegten Muster abgegeben. Sie stellt eine Kom-
bination aus herkömmlicher TENS und Niederfrequenz TENS dar. Bei der Burst-Me-
thode wird die Stimulationshäufigkeit vom Gerät festgelegt oder kann separat über
den Impulsfrequenzregler eingestellt werden.
6.2. C, oder „kontinuierliche Behandlungsmethode“
Die mittlere Einstellung für eine kontinuierliche Behandlung (C), bietet dem Benutzer
direkte Kontrolle über die Bedienelemente des Geräts: Intensität, Impulsbreite und
Impulsfrequenz werden manuell festgelegt.
Die Vornahme der Einstellung entnehmen Sie bitte dem Kapitel 5.
6.3. M, oder „modulierte Behandlungsmethode“
Die dritte Einstellung ist die modulierte Behandlungsmethode (M). Bei dieser Behand-
lungsmethode wird versucht, durch ständiges Ändern der Intensität eine Immunisie-
rung der Nerven zu vermeiden.
Soll die Intensität während einer niedrigen Intensitätsperio-
de
des Zyklus erhöht, kann diese mit dem Bedienelement langsam erhöht werden, so
dass Sie dies als Steigerung nachempfinden.
7. Was ist bei der Verwendung von Elektroden zu beachten?
Ihr Arzt sollte entscheiden, welche Elektroden für Ihre Art von Schmerzen am besten
geeignet sind. Befolgen Sie die Gebrauchsanweisung zum Anlegen der Elektroden,
um eine optimale Stimulation zu gewährleisten und Hautreizungen zu verhindern. Es
dürfen nur Elektroden mit CE-Zeichen verwendet werden.
Die mit dem TENS Gerät mitgelieferten Kabel werden in die Anschlussbuchsen an
dem Gerät gesteckt. Nehmen Sie hierzu das Gerät in die Hand und stecken Sie das-
Steckerende des Kabels in eine der Anschlussbuchsen (siehe Zeichnung); es können
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ein oder zwei Kabel verwendet werden. Nach dem Anschluss der Kabel am Stimulati-
onsgerät schließen Sie bitte jedes Kabelende an eine Elektrode an (Plus- und Minus-
pol). Gehen Sie bitte beim Anbringen und Entfernen der Kabel vorsichtig vor. Ziehen
Sie nicht an den Kabeln, da dies zum Bruch des Kabels führen kann.
7.1. Die Platzierung von Elektroden
Mit der optimalen Platzierung der Elektroden steht und fällt jeder Erfolg Ihrer The-
rapie. Neben den im Folgenden beschriebenen, gängigsten Platzierungsstrategien
kann es auch sinnvoll sein, eine andere Elektrodenapplikation zu wählen. Da die beste
Elektrodenposition von Mensch zu Mensch individuell verschieden sein kann, ist es
besonders wichtig, dass Sie sich genügend Zeit nehmen, um durch Experimentieren
die für Sie optimale Elektrodenplatzierung zu ermitteln. Lassen Sie sich dabei bitte
von einem mit TENS vertrauten Arzt beraten.
7.1.1. Die angrenzende Platzierung
Dies ist die am häufigsten praktizierte Platzierungstechnik. Hierbei wird die schmer-
zende Stelle von den vier Elektroden eingerahmt. Sie können sich dabei entschei-
den, ob der Strom die Schmerzstelle direkt durchfließen oder umkreisen soll. Um
ein direktes Durchfließen des Schmerzpunktes zu erzielen, müssen Sie die Plus- und
Minuspole der Elektrodenpaare diagonal anbringen, wird ein Umfließen angestrebt
müssen Sie sie parallel anbringen. Dies ist besonders geeignet, wenn der Schmerz an
einer Extremität und/oder tief im Gewebe sitzt.
7.1.2. Die Platzierung im Gebiet eines Spinalnervs
Gemeint ist das Platzieren in einem Bereich des Körpers, der von einem Spinalnerv
durchzogen wird. Bei dieser Technik der Elektrodenplatzierung wird über den ener-
vierten Bereich stimuliert, indem eine Elektrode an der Stelle des Schmerzes und die
andere an der Nervenwurzel am Rückenmark platziert werden.
7.1.3. Die Platzierung an Motor-, Trigger- und Akupunkturpunkten
Motor-, Trigger- und Akupunkturpunkte sind Punkte mit hoher Gewebeleitfähigkeit.
Um die genaue Position eines solchen Punktes zu bestimmen, wenden Sie sich bitte
an Ihren Arzt.

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7.1.4. Multiple Platzierungsstrategien
Da dieses TENS-Gerät über zwei unabhängige Kanäle verfügt, können gleichzei-
tig verschiedene Elektrodenplatzierungsstrategien eingesetzt werden. Es ist z. B.
möglich, gleichzeitig zwei der oben beschriebenen Elektrodenplatzierungsmethoden
zu verwenden. Ein Kanal kann zur direkten Stimulation des Schmerzbereichs, durch
angrenzende Platzierung, und der andere Kanal für eine Punkttherapie verwendet
werden.
7.2. Das Verwenden selbstklebender Elektroden
7.2.1. Anlegen
• Die Haut an den betroenen Stellen vor dem Anlegen der Elektroden gründlich
mit Wasser und Seife reinigen.
• Haarwuchs sollte gekürzt werden, jedoch bitte nicht rasieren.
• Das Elektrodenkabel mit den Elektroden verbinden.
• Die Elektroden von dem Schutzfilm abziehen und fest auf den entsprechenden
Hautbereich aufdrücken.
7.2.2. Entfernen
• Die Elektroden an der Kante anheben und abziehen. Nicht an den Elektroden-
kabeln ziehen, da dies die Elektroden beschädigen könnte.
• Die Elektroden auf den Schutzfilm aufkleben und das Elektrodenkabel durch
gleichzeitiges, vorsichtiges Drehen und Ziehen abnehmen.
7.2.3. Pflegen und Aufbewahren
Nur mit sachgerecht gepflegten Elektroden und Elektrodenkabeln kann Ihr sanowell
Life Tens optimale Ergebnisse erzielen.
•
Kabel mit einem feuchten Tuch säubern; leichtes Bestäuben mit Talkumpuder
(z. B. Babypuder) verhindert ein Verheddern der Kabel und erhöht ihre Haltbarkeit.
• Nach jeder Anwendung die Elektroden bitte im verschließbaren Beutel kühl und
trocken aufbewahren (z. B. im Kühlschrank).
• Die Lebensdauer der Elektroden kann verlängert werden, indem ein Tropfen kaltes
Leitungswasser (bitte kein destilliertes Wasser verwenden) auf die Haftfläche
gegeben wird und die Oberfläche zum Trocknen nach oben gedreht wird. Ein zu
starkes Benetzen kann die Haftfähigkeit jedoch beeinträchtigen.
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8. Allgemeine Sicherheits- und Warnhinweise
Lesen Sie die Gebrauchsanweisung, bevor Sie Ihr sanowell Life Tens zum ersten Mal
nutzen.
• Benutzen Sie Ihr TENS-Gerät nur entsprechend seiner, in der Gebrauchsanweisung
beschriebenen, Bestimmung.
• Verwenden Sie nur von der hofmann gmbh empfohlenes Zubehör.
• Patienten mit elektronischen oder metallischen Implantaten (z. B. Herzschritt-
machern) dürfen keine TENS-Behandlung vornehmen, ohne vorher ihren Arzt zu
befragen.
• Falls die TENS-Behandlung wirkungslos oder unangenehm sein sollte, muss die
Stimulation eingestellt werden, bis eine Untersuchung durch den Arzt erfolgt ist.
• Das Gerät nicht anwenden, während Sie Maschinen oder Fahrzeuge bedienen.
• Bitte schalten Sie das TENS-Gerät vor dem Anlegen oder Abnehmen der Elektro-
den immer aus.
• TENS Geräte haben keinen AP/APG-Schutz. Sie dürfen nicht in Anwesenheit von
explosiven oder entzündlichen Materialien verwendet werden.
• Patienten mit Herzerkrankungen dürfen das sanowell Life Tens nur mit besonde-
rer Vorsicht anwenden. Befragen Sie vor der Anwendung des Gerätes einen Arzt
bezüglich möglicher Nebenwirkungen.
• TENS darf nicht während der Schwangerschaft verwendet werden.
• Die bestimmungsgemäße Anwendung von TENS ist die Stimulation von Nerven.
Wenn das Gerät an ungeeigneten Körperregionen angewendet wird, kann dies
Gefahren für den Patienten in sich bergen. Platzieren Sie die Elektroden niemals im
Kehlkopf- oder Rachenbereich. Muskelverkrampfungen in diesem Bereich können
zum Ersticken führen.
• In einigen seltenen Fällen können Hautreizungen durch die Elektroden auftreten. In
einem solchen Fall stellen Sie bitte die Stimulation ein und entfernen die Elektro-
den. Fahren Sie mit der Behandlung erst fort, wenn die Ursache für die Hautrei-
zung bestimmt werden konnte.
• Elektroden nicht auf den Augen, im Mund oder anderen Körperönungen anbrin-
gen. Die Elektroden sind nur auf gesunder Haut zu verwenden. Bringen Sie die
Elektroden niemals auf Hautirritationen oder -abschürfungen an.
• Von Kindern fernhalten.

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•
Die Elektroden dürfen nie so angebracht werden, dass der Strom durch das Gehirn fließt.
•
Das Gerät darf nicht benutzt werden, um Schmerzen ungewissen Ursprungs zu
behandeln.
• Vorsicht: Den Stecker des Elektrodenkabels nicht in eine Wechselstromsteckdose stecken!
Für die Bundesrepublik Deutschland gilt zusätzlich:
• Das Gerät entspricht dem Medizinproduktegesetz (MPG).
• Das Gerät unterliegt der Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV).
• Betreiber und Anwender sind verpflichtet, die Betreiberverordnung in vollem
Umfang einzuhalten.
• Für die anderen Staaten der Europäischen Gemeinschaft gelten die nationalen
Vorschriften für den Betrieb von Medizinprodukten.
9. Tipps zur Hautpflege
Um insbesondere bei empfindlicher Haut Hautreizungen vorzubeugen, schlagen wir
Folgendes vor:
• Waschen Sie die Bereiche, auf denen die Elektroden platziert werden sollen, vor
dem Anlegen und nach dem Abnehmen der Elektroden mit milder Seife und Was-
ser. Spülen Sie die Seife dann gründlich ab und trocknen Sie die Haut.
• Starker Haarwuchs kann mit einer Schere abgeschnitten werden; den zu stimulie-
renden Bereich jedoch nicht rasieren.
• Viele Hautprobleme entstehen dadurch, dass Haftelektroden beim Anlegen zu
stra über die Haut gezogen werden. Um dies zu verhindern, die Elektroden von
der Mitte her nach außen anlegen und nicht über die Haut ziehen.
• Um eine Dehnreizung zu vermeiden, überschüssiges Elektrodenkabel schlaufen-
förmig an der Haut festkleben, damit es nicht an den Elektroden zieht.
• Beim Abnehmen der Elektroden diese immer in der Richtung des Haarwuchses
abziehen.
• Es kann hilfreich sein, die Hautstellen, auf denen die Elektroden aufgeklebt waren,
zwischenden Anwendungen einzucremen.
• Niemals Elektroden auf bereits gereizter oder verletzter Haut anlegen.
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Vorsicht
• Nicht auf verletzter Haut anbringen.
• Die Elektroden entsorgen, wenn sie nicht mehr haften.
•
Die selbstklebenden Elektroden sind jeweils nur an einem Patienten anzuwenden.
• Bei Hautreizungen die Benutzung einstellen und einen Arzt aufsuchen.
• Vor dem Anlegen die Gebrauchsanweisung für selbstklebende Elektroden lesen.
Sollte die Stimulation unangenehm sein oder werden, reduzieren Sie die Intensität auf
ein angenehmes Maß oder beenden Sie die Stimulation und befragen Sie Ihren Arzt.
10. Umgang mit dem Life Tens
Ihr sanowell Life Tens ist bereits mit einer 9V Batterie ausgestattet, es kann aber
auch mit einem Akku betrieben werden.
10.1. Das Prüfen und Auswechseln von Batterien
Im Lieferumfang ist bereits eine 9V Batterie enthalten. Um die Funktionssicherheit
des Gerätes zu gewährleisten, muss von Zeit zu Zeit die Batterie ausgewechselt
werden.
Gehen Sie beim Auswechseln der Batterie bitte wie folgt vor:
• Ziehen Sie den Deckel des Batteriefachs nach unten ab.
• Entnehmen Sie die verbrauchte Batterie aus dem Batteriefach.
• Legen Sie eine neue 9V Batterie gemäß der Zeichnung, die sich am Boden des
Batteriefachs befindet, ein. Die angegebene Polarität muss übereinstimmen.
• Schieben Sie den Deckel wieder nach oben.
10.2. Pflege, Transport und Lagerung
• Das Gerät kann mit Alkohol gereinigt werden. Hinweis: Bei der Handhabung
entzündlicher Flüssigkeiten nicht rauchen oder mit oenen Flammen arbeiten
(z. B. Kerzen usw.)
• Flecken und starke Verschmutzungen können mit einem milden Reinigungsmittel
entfernt werden.
•
Das Gerät nicht in Flüssigkeiten eintauchen oder großen Wassermengen aussetzen.
•
Das Gerät vor dem Transport zum sicheren Schutz immer in den Tragekoer geben.

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• Sollte das Gerät über längere Zeit nicht benutzt werden, die Batterien aus dem
Batteriefach nehmen (es kann Säure aus der Batterie austreten und das Gerät be-
schädigen). Das Gerät und die Zubehörteile in den Tragekoer geben und kühl und
trocken aufbewahren.
10.3. Sicherheitstechnische Kontrollen, STK
Gemäß der Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) § 6 (Sicherheits-
technische Kontrollen) ist der Betreiber verpflichtet, regelmäßige sicherheitstech-
nische Kontrollen durchführen zu lassen. hofmann gmbh schreibt gemäß MPBetreibV
§ 6 diese Kontrollen im 24-monatigen Turnus vor.
Die sicherheitstechnischen Kontrollen dürfen nur Personen übertragen werden, die
auf Grund ihrer Ausbildung, ihrer Kenntnisse und ihrer durch praktische Tätigkeiten
gewonnenen Erfahrungen Kontrollen ordnungsgemäß durchführen können und bei
ihrer Kontrolltätigkeit weisungsfrei sind, sowie über geeignete Mess- und Prüfeinrich-
tungen verfügen.
Die Vorgaben zur sicherheitstechnischen Kontrolle sind bei dem Qualitätsmanagement-
beauftragten der hofmann gmbh anzufordern.
Vor jeder Anwendung des sanowell Life Tens Gerätes sind folgende Prüfungen
durchzuführen:
1. Gerät auf äußere Beschädigungen prüfen:
• Verformungen des Gehäuses?
• Beschädigte oder defekte Elektrodenanschlussbuchsen?
2. Gerät auf beschädigte Bedienungselemente untersuchen:
• Aufschriften noch lesbar?
3. Anzeigende Elemente prüfen:
•
Bei Inbetriebname des jeweiligen Kanals muss das zugehörige LED-Lämpchen
leuchten.
4. Zubehör auf seine Verwendbarkeit prüfen:
• Elektrodenkabel unbeschädigt?
• Elektroden unbeschädigt (keine Risse, kein brüchiges Material)?
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10.4. Funktionsstörungen
Sollten beim Gebrauch des TENS irgendwelche Funktionsstörungen auftreten, bitte
Folgendes prüfen:
• Ist die richtige Behandlungsmethode eingestellt? Falls nicht, bitte korrigieren.
• Ist das Kabel richtig an das Gerät angeschlossen? Die Kabel sollten ganz in die
Anschlussbuchsen eingeführt sein.
• Funktionieren beide LED-Leuchten? Falls nötig, eine neue Batterie einsetzen.
• Ist das Kabel beschädigt? Bei jeglichen Beschädigungen das Kabel auswechseln.
• Sind 2 Elektroden je Kabelpaar angeschlossen?
Bei jeglichen anderen Problemen das Gerät zum Händler zurückbringen. Versuchen
Sie nicht, ein defektes Gerät selbst zu reparieren! Bei Versuchen das Gerät selbst zu
reparieren erlischt die Garantie!
Wenden Sie sich bei Problemen mit Ihrem Gerät oder Zubehörteilen bitte an Ihren
Händler.
10.5. Entsorgung
Die Geräteverpackung sollte der Wertsto-Wiederverwendung zugeführt werden,
die Metallteile des Gerätes der Altmetallentsorgung. Kunststoteile, elektrische Bau-
teile und Leiterplatten werden als Elektronikschrott entsorgt. Batterien sind Sonder-
müll und müssen fachgerecht entsorgt werden. Geben Sie verbrauchte Batterien bei
Ihrem örtlichen Recyclingunternehmen ab. Werfen Sie diese nicht in den Hausmüll.
Weitere Auskünfte zur Entsorgung von Problemstoen gibt Ihnen Ihr örtliches Ent-
sorgungsunternehmen.

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11. Lieferumfang und Zubehör
11.1. Lieferumfang
• 1 x sanowell Life Tens
• 2 x Elektrodenkabel
• 4 x selbstklebende Elektroden, Größe 40 x 40 mm
• 1 x Batterie, 9 V
• 1 x Gebrauchsanweisung
• 1 x Tragekoer
Achtung:
Die hier aufgeführten Bestandteile entsprechen der Standardausstattung, die gegebenen-
falls von Fachhändler zu Fachhändler variieren kann.
11.2. Zubehör
• selbstklebende Elektroden, 2 mm Stecker, Größe 40 x 40 mm, Artikel-Nr. 89230
• selbstklebende Elektroden, 2 mm Stecker, Größe 40 x 80 mm, Artikel-Nr. 89231
• selbstklebende Elektroden, 2 mm Stecker, Größe 32 mm rund, Artikel-Nr. 89232
•
Dauerelektroden für die Nutzung mit Elektrodenklebegel oder Gel Pads, Artikel-Nr. 89233
• Elektrodengel für TENS und EMS Geräte, Artikel-Nr. 89240
• Gel Pads für TENS und EMS Geräte, Artikel-Nr. 89234
• Elektrodenkabel für Dauerelektroden, Artikel-Nr. 89245
• Elektrodenkabel für selbstklebende Elektroden, Artikel-Nr. 89244
Wenn Sie Ihr Gerät auf Dauerelektroden umrüsten möchten, benötigen Sie die
dazu passenden Elektrodenkabel und Elektrodengel bzw. Gel Pads.
DEDE

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12. Technische Daten
Kanäle:
Impulsamplitude:
Impulsfrequenz:
Impulsbreite:
Timer:
Modulations-Modus:
Burst-Modus:
Wellenform:
Stromquelle:
Batterielebensdauer:
Betriebsbedingungen:
Lagerbedingungen:
Abmessungen:
Gewicht:
geschützt gegen elektrischen Schlag, Typ BF
alle elektrischen Spezifikationen bei ± 20 % 500 Ohm Last
dual, isoliert zwischen den Kanälen
einstellbar auf 80mA maximal für positiven Impuls oder
ca. 10mA Spitze für negativen Impuls bei einer Ladung von
500 Ohm pro Kanal
einstellbar von 2 bis 150 Hz
einstellbar von 30 bis 260 µs
30 und 60 Minuten sowie Dauerbetrieb
Die Impulsdauer wird innerhalb eines Intervalls von 6,5 Sek
zyklisch variiert. Die Impulsdauer nimmt linear über einen
Zeitraum von 0,5 Sek auf einen um 60 % niedrigeren Wert ab.
Diese Dauer wird 2 Sek beibehalten; dann kontinuierlich über
einen Zeitraum von 0,5 Sek auf den Ausgangswert erhöht.
Nach 3,5 Sek wird der Zyklus wiederholt.
Bursts bestehen aus Impulsdauer (einstellbar) und einer Fre-
quenz von 100 Hz. Bursts erfolgen zweimal pro Sekunde.
asymmetrischer Bi-Phasen-Rechteckimpuls
9V Block-Batterie
ca. 60 Stunden bei normalen Einstellungen
0 °C bis +50 °C bei 20 bis 75 % relativer Luftfeuchtigkeit,
jedoch ohne Kondensation, 700 hPa bis 1060 hPa
0 °C bis +50 °C bei 20 % bis 75 % relativer Luftfeuchtigkeit,
jedoch ohne Kondensation, 500 hPa bis 1060 hPa
95 mm (Höhe) x 65 mm (Breite) x 23,5 mm (Tiefe)
115 g (einschließlich Batterie)

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13. Garantie
Wir übernehmen für unsere Produkte eine Garantie von 2 Jahren ab Kaufdatum.
Innerhalb der Garantiezeit beseitigen wir unentgeltlich Mängel des Gerätes, die auf
Material- oder Herstellungsfehlern beruhen. Die Mängelbeseitigung erfolgt nach un-
serer Wahl durch Reparatur oder Austausch von Teilen oder des ganzen Gerätes.
Von der Garantieleistung sind ausgenommen: Schäden, die auf einen unsachge-
mäßen Gerätegebrauch zurückzuführen sind (z. B. Anschluss an eine falsche Strom-
oder Spannungsart, Anschluss an andere ungeeignete Stromquellen, Bruch durch
Stürze und Ähnliches). Normaler Verschleiß und Mängel, die den Wert oder die
Gebrauchstauglichkeit des Gerätes nur unbedeutend beeinflussen, fallen nicht unter
die Garantieleistung.
Die Garantie erlischt bei Eingrien von Stellen, die nicht von uns autorisiert sind, oder
bei Verwendung nicht originaler Ersatzteile.
Im Garantiefall senden Sie bittte das Produkt mit dem original Kaufnachweis an einen
unserer Service-Partner bzw. direkt an hofmann gmbh ein.
Sonstige Ansprüche jeglicher Art aus dieser Garantie sind ausgeschlossen, soweit
unsere Haftung nicht zwingend vorgeschrieben ist. Die Gewährleistungsansprüche
aus dem Kaufvertrag gegen den Verkäufer werden durch diese Garantie nicht be-
rührt.
14. Hersteller
hofmann gmbh
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