Siemens 7XV5461-0B 00 Series Manual

Deutsch 7XV5461-0Bx00
2C53000-B1174-C173-5
Haftungsausschluss
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf
Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und
Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht
ausgeschlossen werden, sodass wir für die vollständige
Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen.
Die Angaben in diesem Handbuch werden regelmäßig
überprüft, und notwendige Korrekturen sind in den
nachfolgenden Auflagen enthalten. Für
Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar.
Technische Änderungen bleiben, auch ohne
Ankündigung, vorbehalten. Release V03.11.00
Copyright
Copyright © Siemens AG 2008. All rights reserved.
Weitergabe und Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und
Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich
zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle
Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder
GM-Eintragung.
Eingetragene Marken
SIPROTEC, SINAUT, SICAM und DIGSI sind eingetragene Marken der
Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in diesem Handbuch können
Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte
der Inhaber verletzen können.
Liability Statement
We have checked the text of this manual against the
hardware and software described. Exclusions and
deviations cannot be ruled out; we accept no liability for
lack of total agreement.
The information in this manual is checked periodically,
and necessary corrections will be included in future
editions. We appreciate any suggested improvements.
We reserve the right to make technical improvements
without notice. Release V03.11.00
Copyright
Copyright © Siemens AG 2008. All rights reserved.
Dissemination or reproduction of this document, or evaluation and
communication of its contents, is not authorized except where expressly
permitted. Violations are liable for damages. All rights reserved,
particularly for the purposes of patent application or trademark
registration.
Registered trademarks
SIPROTEC, SINAUT, SICAM und DIGSI are registered trademarks of
Siemens AG. Other designations in this manual may be trademarks that
if used by third parties for their own purposes may violate the rights of the
owner.

7XV5461-0Bx00 Deutsch
C53000-B1174-C173-5 3
Inhalt
Angaben zur Konformität .................................................................................................. 4
Hinweise und Warnungen ................................................................................................. 4
Aus- und Einpacken des Gerätes ..................................................................................... 6
Lagerung und Transport .................................................................................................... 6
Verwendung ...................................................................................................................... 7
Merkmale ........................................................................................................................ 10
Funktion .......................................................................................................................... 11
Schnittstellen und Anschlüsse ........................................................................................ 12
Anschlusshinweise .......................................................................................................... 14
Montage .......................................................................................................................... 18
Inbetriebsetzung .............................................................................................................. 20
Technische Daten ........................................................................................................... 22
Maßbilder bis Hardwareausgabestand /CC .................................................................... 36
Maßbilder ab Hardwareausgabestand /DD ..................................................................... 37

Deutsch 7XV5461-0Bx00
4C53000-B1174-C173-5
Angaben zur Konformität
Das Produkt entspricht den Bestimmungen der Richtlinie des Rates der Europäischen
Gemeinschaften zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstaaten über die
elektromagnetische Verträglichkeit (EMV-Richtlinie 2004/108/EG) und betreffend elektri-
scheBetriebsmittel zurVerwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen (Niederspan-
nungsrichtlinie 2006/95/EG).
Diese Konformität ist das Ergebnis einer Prüfung, die durch die Siemens AG gemäß
Artikel 10 der Richtlinie in Übereinstimmung mit den Fachgrundnormen EN 61000-6-2 und
EN 61000-6-4 für die EMV-Richtlinie und der Norm EN 60255–6 für die Niederspannungs-
richtlinie durchgeführt worden ist.
Das Gerät ist für den Einsatz im Industriebereich entwickelt und hergestellt.
Das Erzeugnis steht im Einklang mit den internationalen Normen der Reihe IEC 60255 und
der nationalen Bestimmung VDE 0435.
Hinweise und Warnungen
Die Hinweise und Warnungen in dieser Anleitung sind zu Ihrer Sicherheit und einer ange-
messenen Lebensdauer des Gerätes zu beachten.
Folgende Signalbegriffe und Standarddefinitionen werden dabei verwendet:
GEFAHR
bedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten
werden, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Warnung
bedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten
können, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Vorsicht
bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung oder ein Sachschaden eintreten kann, wenn
die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Dies gilt insbesondere
auch für Schäden am oder im Gerät selber und daraus resultierende Folgeschäden.
Hinweis
ist eine wichtige Information über das Produkt oder den jeweiligen Teil dieser Anleitung, auf
die besonders aufmerksam gemacht werden soll.

7XV5461-0Bx00 Deutsch
C53000-B1174-C173-5 5
QUALIFIZIERTES PERSONAL
im Sinne dieses Handbuches bzw. der Warnhinweise auf dem Produkt selbst sind Perso-
nen, die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und Betrieb des Gerätes vertraut sind
und über die ihrer Tätigkeit entsprechenden Qualifikationen verfügen, wie z. B.
Ausbildung und Unterweisung bzw. Berechtigung, Geräte/Systeme gemäß den Stan-
dards der Sicherheitstechnik ein- und auszuschalten, zu erden und zu kennzeichnen.
Ausbildung oder Unterweisung gemäß den Standards der Sicherheitstechnik in Pflege
und Gebrauch angemessener Sicherheitsausrüstung.
Schulung in Erster Hilfe.
Warnung!
Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen zwangsläufig bestimmte Teile
dieser Geräte unter gefährlicher Spannung. Es können deshalb schwe-
re Körperverletzung oder Sachschaden auftreten, wenn nicht fachge-
recht gehandelt wird.
Nur entsprechend qualifiziertes Personal soll an diesem Gerät oder in
dessen Nähe arbeiten.Dieses muss gründlichmit allen Warnungen und
Instandhaltungsmaßnahmen gemäß dieser Anleitung sowie mit den
Sicherheitsvorschriften vertraut sein.
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Gerätes setzt sachgemäßen
Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung und Montage, sowie
sorgfältige Bedienung und Instandhaltung unter Beachtung der War-
nungen und Hinweise voraus.
Insbesondere sind die Allgemeinen Errichtungs- und Sicherheitsvor-
schriften für das Arbeiten an Starkstromanlagen (z. B. DIN, VDE, EN,
IEC oder andere nationale und internationale Vorschriften) zu beach-
ten. Nichtbeachtung können Tod, Körperverletzung oder erheblichen
Sachschaden zur Folge haben.

Deutsch 7XV5461-0Bx00
6C53000-B1174-C173-5
Aus- und Einpacken des Gerätes
Die Geräte werden im Werk so verpackt, dass sie die Anforderungen nach IEC 60255–21
erfüllen.
Das Aus- und Einpacken ist mit der üblichen Sorgfalt ohne Gewaltanwendung und nur unter
Verwendung von geeignetem Werkzeug vorzunehmen. Die Geräte sind durch Sichtkontrolle
auf einwandfreien mechanischen Zustand zu überprüfen.
Bitte beachten Sie unbedingt auch Hinweise, wenn solche dem Gerät beigelegt sind.
Bevor das Gerät erstmalig oder nach Lagerung an Spannung gelegt wird, soll es mindestens
2 Stunden im Betriebsraum gelegen haben, um einen Temperaturausgleich zu schaffen und
Feuchtigkeit und Betauung zu vermeiden.
Lagerung und Transport
Das Gerät soll in trockenen und sauberen Räumen gelagert werden. Für die Lagerung des
Gerätes oder zugehöriger Ersatzbaugruppen gilt der Temperaturbereich von -40 °C bis
+85 °C.
Die relative Feuchte darf weder zur Kondenswasser- noch zur Eisbildung führen.
Es wird empfohlen, bei der Lagerung einen eingeschränkten Temperaturbereich zwischen
+10 °C und +35 °C einzuhalten, um einer vorzeitigen Alterung der in der Stromversorgung
eingesetzten Elektrolytkondensatoren vorzubeugen.
Außerdem empfiehlt es sich bei langer Lagerungszeit, das Gerät etwa alle 2 Jahre für 1 bis
2 Tage an die Hilfsspannung zu legen, um die in der Stromversorgung eingesetzten Elektro-
lytkondensatoren zu formieren. Ebenso sollte vor einem geplanten Einsatz des Gerätes
verfahren werden.
Bei Weiterversand kann die Transportverpackung der Geräte wiederverwendet werden. Die
Lagerverpackung der Einzelgeräte ist nicht für Transport ausreichend. Bei Verwendung
anderer Verpackung muss das Einhalten der Transportanforderungen entsprechend
IEC 60255-21-1 Klasse 2 und IEC 60255-21-2 Klasse 1 sichergestellt werden.

7XV5461-0Bx00 Deutsch
C53000-B1174-C173-5 7
Verwendung
Der Weitverkehr-Fibre-Optic-Repeater (FO-Repeater) ist ein für die optische Weitver-
kehrskommunikation im Bereich der spezifizierten Übertragungsbandbreite universell ein-
setzbares Gerät. Der FO-Repeater dient der Übertragung serieller optischer Signale über
weite Entfernungen via Single- oder Multimodefaser. Über die seriellen Ein- / Ausgänge
Port 1 und Port 2 werden synchrone oder asynchrone Signale übertragen. Diese werden auf
Port 3 gemultiplext. An Port 1 und 2 können über Multimodefaser Geräte mit optischer
820 nm-Schnittstelle, wie z. B. der Leitungsdifferentialschutz 7SD52, 7SD610 oder der
RS232-LWL-Konverter 7XV5652, angeschlossen sein.
In Bild 1 ist dargestellt, wie über den FO-Repeater eine optische Fernverbindung zur
Übertragung von Wirk- und Schutzdaten aufgebaut werden kann. Je nach Ausführung des
FO-Repeaters wird für die Fernverbindung eine Reichweite von 4 km bis 170 km spezifiziert.
Der Anschluss an die Multimodefaser (Reichweite max. 4 km, max. 8 km) oder Singlemode-
faser (Reichweite max. 24 km, max. 60 km, max. 100 km, max. 170 km) an Port 3 erfolgt
über Duplex-LC-Stecker und beim bidirektionalen FO-Repeater über Single-LC-Stecker.
Hinweis: Bei Nutzung der 60-km-Gerätevariante für Übertragungsstrecken von < 25 km,
der 100-km-Gerätevariante für < 50 km und der 170-km-Gerätevariante für
< 100 km sind Dämpfungsglieder am Port 3 anzuschließen (siehe Kapitel An-
schlusshinweise). Hierdurch werden Übersteuerungen der optischen Empfänger
vermieden.
Hinweis: Die Gerätevariante für max. 8 km (Multimodefaser) darf nicht für Übertragungs-
strecken von < 4 km verwendet werden.

Deutsch 7XV5461-0Bx00
8C53000-B1174-C173-5
Bild 1 Typischer Aufbau einer Kommunikationsstrecke mit unidirektionalem Repeater
Bild 2 Typischer Aufbau einer Kommunikationsstrecke mit bidirektionalem FO-Repeater
Fernverbindung über Single- oder FO-
Repeater
LWL-Leitung
Multimodefaser 62,5/125 µm,
ST
-
Stecker
FO-
Repeater
1
Schutzgerät
1
optisch
optisch
Port 1
Port 3
Schutzgerät
2
2
Port 1
Port 3
optisch
optisch
Singlemodefaser 9/125 µm
oder
Port 2Port 2
optischoptisch
BSÜ*) BSÜ*)
*) Binärsignalübertrager
7XV5653-0AB00
7XV5461
7XV5461
Multimodefaser 62,5/125 µm,
LWL-Leitung
Multimodefaser
Multimodefaser 50/125 µm
Multimodefaser 50/125 µm
Duplex-LC-Stecker
1
1
2
22
2
2
Fernverbindung über Single- FO-
Repeater
LWL-Leitung
Multimodefaser 62,5/125 µm,
ST
-
Stecker
FO-
Repeater
1
Schutzgerät
1
optisch
optisch
Port 1
Port 3
Schutzgerät
2
2
Port 1
Port 3
optisch
optisch
Singlemodefaser 9/125 µm
Port 2Port 2
optischoptisch
BSÜ*)
*) Binärsignalübertrager
7XV5653-0AB00
7XV5461-0BL00
7XV5461-0BK00
LWL-Leitung
modefaser
Multimodefaser 50/125 µm
Single-LC-Stecker
Tx: 1310 nm
Tx: 1550 nm
1
1
2
2
2
2
2

7XV5461-0Bx00 Deutsch
C53000-B1174-C173-5 9
Typisches Einsatzgebiet für den FO-Repeater ist die Wirkschnittstellenkommunikation bei
den Differential- und Distanzschutzgeräten 7SD52, 7SD610, 7SA52 und 7SA6. Ferner
können serielle Daten der 7XV5-Gerätereihe über weite Entfernungen übertragen werden.
Der Anschluss an das Schutzgerät erfolgt störsicher über eine Lichtwellenleiter- (LWL-)
Verbindung. Die maximale Übertragungsentfernung zwischen Schutzgerät und FO-Repea-
ter ist bei Verwendung eines 62,5/125 µm-LWL oder 50/125 µm-LWL mit 1,5 km spezifiziert.
Der FO-Repeater unterstützt eine einfache Inbetriebsetzung der gesamten Kommunikati-
onsstrecke. Zur Inbetriebnahme können Schleifen für Port 1/2 aktiviert werden, sodass die
Eingangssignale am jeweiligen Port gespiegelt werden. Der FO-Repeater verfügt über einen
Relaiskontakt zur Ausgabe einer „Gerät-OK“-Meldung (GOK) und ist mit einem Weitbe-
reichsnetzteil ausgestattet, das den gesamten üblichen DC- und AC-Hilfsspannungsbereich
abdeckt.
Hinweis: Der Betrieb mit bidirektionalen FO-Repeatern hat den Vorteil, dass nur eine LWL
für die Übertragung in beide Richtungen benötigt wird. Hierfür wird jeweils ein
Gerät mit der Bestelloption -0BL00 und -0BK00 benötigt (siehe Bestelldaten). Die
Geräte dürfen nicht paarweise mit derselben Bestellnummer eingesetzt werden.
Bild 3 Beispiel: Schutzdatenübertragung und Fernbedienung einer Anlage über eine optische
Weitverkehrsverbindung
DIGSI
SIPROTEC
SIEMENS
L1 402,1A Max450.1A
L2 402,1A Max450.1A
L3 402,1A Max450.1A
E 00.0A
Anr. L1
Anr. L2
Anr. L3
Anr. Erde
Automat
RUN ERROR
FO1RS232
FOxFOxFOxFOx
Mini-Sternkoppler
7XV5450-0BA00
SIPROTEC
SIEMENS
L1 402,1A Max450.1A
L2 402,1A Max450.1A
L3 402,1A Max450.1A
E 00.0A
Anr.L1
Anr.L2
Anr.L3
Anr.Erde
Automat
RUN ERROR
DIGSI
Modem
7XV5101
Anlagenmodem
7XV58xx
Modem
Büromodem
7XV58xx
Privates oder
öffentliches
Fernsprechnetz
1) Multimodefaser mit beidseitig
ST-Stecker (6XV8100)
DIGSI-Kabel
7XV5100-4
SIPROTEC
Umsetzer
7XV5101-0B
Büro-PC
Repeater
7XV5461
Port3
SIPROTEC
SIEMENS
L1 402,1A Max450.1A
L2 402,1A Max450.1A
L3 402,1A Max450.1A
E 00.0A
Anr. L1
Anr. L2
Anr. L3
Anr. Erde
Automat
RUN ERROR
SIPROTEC
SIEMENS
L1 402,1A Max450.1A
L2 402,1A Max450.1A
L3 402,1A Max450.1A
E 00.0A
Anr. L1
Anr. L2
Anr. L3
Anr. Erde
Automat
RUN ERROR
Repeater
7XV5461
Port1 Port2
Port3
FOxFOxFOxFOx
RS232FO1
Mini-Sternkoppler
7XV5450-0BA00
Weitere Geräte
oder Umsetzer
Fernübertragung über Monomodefaser bis 24 / 60 / 100 km
LC-Stecker
SIPROTECSIPROTEC SIPROTEC
LC-Stecker
1)
1)
1) 1)
1)
1) 1) 1)
Stations-PC
Port1 = Schutzdatenübertragung
Port2 = Zentrale-/Fernbedienung mit DIGSI 4
Port2 Port1
Fernübertragung über Multimodefaser bis 4/8 km
Fernübertragung über Singlemodefaser bis 24/60/100/170 km

Deutsch 7XV5461-0Bx00
10 C53000-B1174-C173-5
Merkmale
Der FO-Repeater hat folgende Merkmale:
Zwei unabhängige optische Ports (Port 1, Port 2) für den Anschluss von Multimodefaser
mit ST-Steckern
Port 1 und Port 2: Übertragung von synchronen und asynchronen Signalen (Daten) im
Bereich von 300 bit/s bis 4,096 Mbit/s, wenn an Port 3 Singlemodefaser angeschlossen
ist; bei der Verwendung von Multimodefaser an Port 3 beträgt die Baudrate 300 bit/s bis
1,5 Mbit/s.
Automatische Baudratenanpassung an synchrone und asynchrone serielle Signale
Bittransparente Übertragung, d. h. es ist keine Parametrierung für das verwendete
Protokoll erforderlich.
Verbindung zum Schutzgerät über LWL zu einem dort integrierten 820 nm-FO-Modul
Maximale LWL-Länge für die Verbindung Schutzgerät ↔FO-Repeater: 1,5 km mit
50/125 µm- und 62,5/125 µm-Multimodefasern
Port 3: Anschluss der 9/125 µm-Singlemodefaser oder 62,5/125 µm- bzw. 50/125 µm-
Multimodefaser über Duplex-LC-Stecker an 1310/1550 nm-Weitverkehrsmodule (Multi-
mode nur mit 1310 nm); beim bidirektionalen FO-Repeater erfolgt der Anschluss der
9/125 µm-Singlemodefaser über Single-LC-Stecker.
Die maximale Leitungslänge für die Verbindung FO-Repeater ↔FO-Repeater beträgt je
nach Bestellvariante 4 km, 8 km, 24 km, 60 km, 100 km oder 170 km. Beim bidirektiona-
len FO-Repeater beträgt die maximale Leitungslänge 40 km. Integrierte Inbetriebset-
zungshilfe (Echo Mode) über Reset-Taster aktivierbar
Über die LED Error or Link-Down / Echo Mode wird eine Störung auf der Fernverbindung
angezeigt.
Weitbereichsnetzteil für Gleichspannung DC: 24 V bis DC: 250 V (Grenzspannungsbe-
reich DC: 19 V bis DC: 300 V) und Wechselspannung AC: 115 V bis AC: 250 V (Grenz-
spannungsbereich AC: 92 V bis AC: 286 V) mit Kontaktausgang GOK
Leistungsaufnahme < 4 W
Aluminium-Druckgussgehäuse (bis Stand /CC) bzw. stabiles Stahlblechgehäuse (ab
Stand /DD) mit den Maßen 188 mm × 120 mm × 56 mm (B × T × H) für Hutschienen-
montage

7XV5461-0Bx00 Deutsch
C53000-B1174-C173-5 11
Funktion
Bild 4 Hardware-Struktur des FO-Repeaters (beim bidirektionalen FO-Repeater ist an Port 3 nur
eine Schnittstelle vorhanden)
Der FO-Repeater multiplext die an Port 1 und Port 2 ankommenden Daten auf Port 3. Die
Übertragung erfolgt vollkommen bittransparent, d. h. direktes Weiterleiten der Informationen
ohne selbst Informationen hinzuzufügen oder auszublenden. An Port 3 ankommende Daten
werden im Gerät demultiplext und an Port 1 bzw. Port 2 ausgegeben. Bild 1 zeigt den
typischen Aufbau mit zwei Binärsignalübertragern 7XV5653.
Mit einem FO-Repeater und einem der gewünschten Reichweite entsprechenden Wirk-
schnittstellenmodul (FO17, FO18 oder FO19; siehe Seite 13) im SIPROTEC 4 Schutzgerät
(7SD610, 7SD52, 7SD53, 7SA52, 7SA6) kann eine Fernverbindung aufgebaut werden. In
dieser Gerätekonfiguration kann Port 2 des FO-Repeaters nicht genutzt werden.
Hinweis: Die Bestellvarianten des bidirektionalen FO-Repeaters können nicht mit den
Wirkschnittstellenmodulen im Schutzgerät verbunden werden.
GND
Erdungsschraube
UH
GOK
Interne Logik
1
2
3
+
_
Reset/Echo Mode
Port 1 Data
Port 2 Data
Power On
Error or Link Down /
Tx
Rx
Tx
Tx
Rx
Rx Port 3
Port 1
Port 2
Echo Mode

Deutsch 7XV5461-0Bx00
12 C53000-B1174-C173-5
Der Kontaktausgang GOK (Relaiskontakt, Wechsler) dient zur Erzeugung eines „Gerät-OK“-
Signals (GOK).
Das GOK-Relais ist angezogen (Arbeitslage), wenn:
die Hilfsspannung vorhanden ist,
das Gerät störungsfrei arbeitet und
die Kommunikation an Port 3 ungestört ist.
Das GOK-Relais fällt ab (Ruhelage), wenn eine dieser drei Bedingungen nicht erfüllt ist.
Der FO-Repeater verfügt über einen doppelt belegten Taster:
Wird der Taster kürzer als 1 s gedrückt, wechselt das Gerät in den Echo Mode. In
dieser Betriebsart werden an Port 1 und Port 2 ankommende Daten am selben Port
zurückgespiegelt und nicht an Port 3 (Fernverbindung) weitergeleitet. Dieser Modus
wird durch Blinken der roten LED Error or Link Down/Echo Mode angezeigt und das
GOK-Relais ist nicht angezogen (Ruhelage). Diese Betriebsart dient der Überprüfung
der lokalen Verbindung, z. B. zwischen Schutzgerät und FO-Repeater.
Wird der Taster länger als 1 s gedrückt, löst dies geräteintern einen Reset aus, d. h.
das Gerät führt einen Neustart durch. Durch den Reset fällt das GOK-Relais ab und
die interne Logik wird zurückgesetzt. Nach dem Hochlauf befindet sich das Gerät im
normalen Betriebsmodus. Das GOK-Relais schaltet in Arbeitslage.
Der Echo Mode wird durch den Reset Mode beendet.
Schnittstellen und Anschlüsse
Bild 5 Schnittstellen und Anschlüsse
Hinweis: Das Schaltungssymbol auf der Frontplatte des Gerätes zeigt die Ruhelage des
GOK-Relais.

7XV5461-0Bx00 Deutsch
C53000-B1174-C173-5 13
Auf der Geräteseite (Bild 5) befinden sich folgende Schnittstellen:
Port 3:
Diese LWL-Schnittstelle dient zum Anschluss eines zweiten FO-Repeaters über eine
Fernverbindung. Über diese Schnittstelle werden serielle Signale je nach Bestellvariante
des Gerätes über eine Reichweite von max. 4 km bis max. 170 km übertragen. Der
Anschluss an die Multimodefaser (max. 4 km, max. 8 km) oder Singlemodefaser (max.
24 km, max. 60 km, max. 100 km, max. 170 km) erfolgt über Duplex-LC-Stecker. Der
bidirektionale FO-Repeater kann die seriellen Signale über eine Reichweite von 40 km
übertragen. Der Anschluss an die Singlemodefaser erfolgt über Single-LC-Stecker.
Am anderen Ende der Fernverbindung kann auch ein passendes Wirkschnittstellenmo-
dul (FO17: max. 24 km, FO18: max. 60 km oder FO19: max. 100 km) angeschlossen
werden. Diese Module werden in den SIPROTEC 4 Schutzgeräten 7SD52, 7SD610,
7SA6 und 7SA52 zum Anschluss an Singlemodefaser verwendet. Sie können auf Port D
oder Port E (nur bei 7SA52 und 7SD52) aufgesteckt sein. Dabei ist zu beachten, dass in
dieser Gerätekonfiguration am FO-Repeater der Port 2 nicht belegt werden darf. Die
bidirektionalen Repeater arbeiten nicht mit den FO-Modulen zusammen.
Port 1 und 2:
Die beiden optischen Schnittstellen dienen der Anbindung von Schutzkommunikations-
und/oder Fernbedienungskanälen (z. B. über Binärsignalübertrager). Über diese
Schnittstellen werden serielle Signale übertragen. Zu beachten ist, dass die an diese
Ports angeschlossenen Endgeräte mit optischen 820 nm-Schnittstellen ausgestattet sind
und die Bitrate im Bereich 300 bit/s bis 1,5 Mbit/s (Multimode) bzw. 300 bit/s bis
4,096 Mbit/s(Singlemode) liegt.Der LWL-Anschlussan Port1 undPort 2erfolgt überST-
Stecker. Über die seriellen Ein- / Ausgänge Port 1 und Port 2 können synchrone oder
asynchrone Signale übertragen werden.
GOK:
Als Gerät-OK-Schnittstelle steht ein potentialfreier Wechsler zur Verfügung, dessen drei
Anschlüsse am Gerät herausgeführt sind. Das Symbol GOK am Anschluss stellt die
Ruhelage (spannungslos) der Relaiskontakte dar. Folgende Bedeutungen gelten für das
angezogene GOK-Relais:
Die Datenübertragung auf der Fernverbindung arbeitet störungsfrei.
Die Stromversorgung ist in Ordnung.
Das Gerät arbeitet einwandfrei.
Stromversorgung:
Die Hilfsspannung ist an der 2-poligen Schraubklemme 115 - 250VAC / 24 - 250VDC
anzulegen. Die zulässigen Werte und Toleranzen sind in den technischen Daten aufge-
führt (Seite 22).
Hinweis: Der Hilfsspannungseingang ist verpolungssicher ausgelegt, sodass die Hilfs-
spannung mit beliebiger Polung angelegt werden kann.
Der über der Schraubklemme angeordnete Erdungsanschluss ist mit dem Schutzleiter
(Erde) zu verbinden.

Deutsch 7XV5461-0Bx00
14 C53000-B1174-C173-5
Anschlusshinweise
Schraubklemmen der Anschlussleisten
Das Gerät enthält folgende Anschlussleisten (Bild 6):
Anschlussleiste Signalausgang GOK: 3-polig
Anschlussleiste für die Hilfsspannung UH: 2-polig
Die Schlitzschrauben der Schraubklemmen sind mittels Schraubendreher (0,3 x 3,5 bzw.
0,6 x 3,5) zu lösen bzw. anzuziehen.
Bild 6 Anschlussleisten mit Schraubklemmen
Die Anschlussdrähte sind um 9 mm abzuisolieren, bis zum Anschlag in die Schraubklemme
einzuführen und so zu sichern, dass sie beim Festschrauben nicht wieder herausgeschoben
werden. Nach dem Anschrauben sind die Anschlüsse auf festen Sitz hin zu überprüfen.
Signalanschluss GOK
Direktanschluss: Massivleiter oder Litzenleiter für Leitungsquerschnitte von 0,2 mm2bis
2,5 mm2, entsprechend AWG 14 bis 24 oder Litzenleiter mit Adernendhülse für Leitungs-
querschnitte von 0,25 mm2bis 1,5 mm2, entsprechend AWG 16 bis 23. Das Anzugsmoment
für alle Schrauben beträgt 0,4 bis 0,5 Nm. Wird ein Litzenleiter mit kleinerem Querschnitt
verwendet (min. AWG 26), muss der Anschluss an die Schraubklemme durch ein geeigne-
tes Hilfsmittel (Adernendhülse) ermöglicht werden.
Hilfsspannungsanschluss UH
Direktanschluss: Massivleiter oder Litzenleiter für Leitungsquerschnitte von 0,2 mm2bis
2,5 mm2, entsprechend AWG 14 bis 24 oder Litzenleiter mit Adernendhülse für Leitungs-
querschnitte von 0,25 mm2bis 1,5 mm2, entsprechend AWG 16 bis 23.
Hinweis: Bitte nur Kupferleiter verwenden!
3- und 2-polige Schraubklemme
GOK UH

7XV5461-0Bx00 Deutsch
C53000-B1174-C173-5 15
Lichtwellenleiter
Die LWL-Anschlüsse des Port 1 und des Port 2 (Bild 7) sind mit Schutzkappen versehen,
die eine Verschmutzung der Ports verhindern. Sie sollten stets montiert sein, wenn kein
LWL-Anschluss genutzt wird. Die Schutzkappen lassen sich nach einer Linksdrehung um
90° abnehmen.
Bild 7 LWL-ST-Anschlüsse für Sende- und Empfangsrichtung
LWL-Stecker-Typ: ST-Stecker
zu verwendender Faser-Typ: Multimodefaser
62,5/125 µm (empfohlen) oder 50/125 µm
Wellenlänge: λ= ca. 820 nm
Zulässige Biegeradien: für Innenkabel rmin = 5cm
für Außenkabel rmin = 20 cm
Hinweis: Die Laserklasse 1 wird nach EN 60825-1 und EN 60825-2 eingehalten bei
Fasertyp ≤ 62,5/125 µm.
Der LWL-Anschluss für Port 3 (Bild 8) ist mit einer Schutzkappe versehen, die eine
Verschmutzung des Ports verhindert. Sie sollte stets montiert sein, wenn der LWL-An-
schluss nicht genutzt wird.
Bild 8 LWL-LC-Anschlüsse für Sende- und Empfangsrichtung bzw. bidirektional
Der hier zu verwendende LC-Steckertyp gehört zu den Small-Form-Factor-Steckern (SFP).
Durch die Rastverriegelung ist eine leichte und sichere Bedienbarkeit gewährleistet (Bild 9).
Eine Verwechslung von Sende- und Empfangsfaser ist bei geeignet konfektioniertem LWL-
Kabel ausgeschlossen.
Rx Tx
1-kanalig
Warnung!
Nicht direkt in die Lichtwellenleiter-
elemente schauen!
unidirektional
Warnung!
Nicht direkt in die Lichtwellenleiter-
elemente schauen!
Tx Rx Tx Rx
oder
bidirektional

Deutsch 7XV5461-0Bx00
16 C53000-B1174-C173-5
Bild 9 Duplex-LC-Steckverbindung
LWL-Stecker-Typ: Duplex-LC-Stecker (IEC 61754-20 Standard)
zu verwendender Faser-Typ: Singlemodefaser 9/125 µm
Multimodefaser 62,5/125 µm und 50/125 µm
Wellenlänge: λ= ca. 1310 nm oder 1550 nm
Zulässige Biegeradien: für Innenkabel rmin = 5cm
für Außenkabel rmin = 20 cm
Hinweis: Die Laserklasse 1 wird nach EN 60825-1 und EN 60825-2 eingehalten bei
Fasertyp 9/125 µm, 62,5/125 µm und 50/125 µm.
Bild 10 Single-LC-Steckverbindung für den bidirektionalen FO-Repeater
LWL-Stecker-Typ: Single-LC-Stecker (IEC 61754-20 Standard)
zu verwendender Faser-Typ: Singlemodefaser 9/125 µm
Wellenlänge: λ= ca. 1310 nm oder 1550 nm
Zulässige Biegeradien: für Innenkabel rmin = 5cm
für Außenkabel rmin = 20 cm
Hinweis: Die Laserklasse 1 wird nach EN 60825-1 und EN 60825-2 eingehalten bei
Fasertyp 9/125 µm
SFF-Stecker
Maße in mm

7XV5461-0Bx00 Deutsch
C53000-B1174-C173-5 17
Dämpfungsglied
Werden die in der Tabelle 1 aufgeführten Geräte 7XV5461-0Bx00 für die Kommunikation
über Entfernungen (s) eingesetzt, die kürzer sind als in den technischen Daten angegeben,
dann ist die Sendeleistung mit optischen Dämpfungsgliedern (siehe Bild 11) zu reduzieren.
Bild 11 Dämpfungsglied, Bestellnr. 7XV5107-0AA00
Tabelle 1 Einsatz von Dämpfungsgliedern bei verkürzten Übertragungsstrecken
Um den Duplex-LC-Stecker weiterhin verwenden zu können, werden beide Dämpfungsglie-
der an einem Ende (Port 3) der optischen Weitverkehrsverbindung montiert.
Die LWL-Anschlüsse des Dämpfungsgliedes sind mit Schutzkappen versehen, die eine
Verschmutzung der Anschlüsse verhindern.
Steckertyp: LC
Fasertyp: 9/125 µm
Dämpfung: 10 dB ±1 dB bei λ= 1310 nm und 1550 nm
Gerät Dämpfungsglied
erforderlich Bemerkung
7XV5461-0BG00
(max. 24 km) nein keine Einschränkung
7XV5461-0BH00
(max. 60 km) bei s < 25 km -
7XV5461-0BJ00
(max. 100 km) bei s < 50 km -
7XV5461-0BM00
(max. 170 km) bei s < 100 km erforderlich, sonst Beschädigung der opti-
schen Empfänger

Deutsch 7XV5461-0Bx00
18 C53000-B1174-C173-5
Montage
Bevor mit der Installation begonnen wird, ist eine Überprüfung auf folgende Zubehörteile
notwendig:
Handbuch zum Gerät, welches angeschlossen werden soll.
Zwei beidseitig mit entsprechenden Steckern konfektionierte Lichtwellenleiter. Auf der
Anschlussseite des FO-Repeaters müssen ST-Stecker konfektioniert sein. Die andere
Seite richtet sich nach dem Steckertyp des Endgerätes. Für SIPROTEC 4 Schutzgeräte
sind dies ST-Stecker.
Patchkabel für den Fernverbindungsanschluss mit Duplex-LC-Stecker für den Anschluss
am Port 3 bzw. mit Single-LC-Stecker am bidirektionalen FO-Repeater.
Bei der 170-km-Gerätevariante ist ein Dämpfungsglied im Lieferumfang enthalten. Wer-
den für die anderen Gerätevarianten Dämpfungsglieder benötigt, können diese unter der
Bestellnr. 7XV5107-0AA00 (zwei Stück) angefordert werden.
Dieses Handbuch (liegt dem Gerät bei).
Hinweis: Bevor der FO-Repeater installiert wird, muss auf EGB-Sicherheit geachtet
werden!
Der FO-Repeater wird auf eine Hutschiene (IEC / EN 60715 TH35- 7,5) geklemmt.
Niederohmige Schutz- und Betriebserde am Erdungsanschluss an der Gerätefrontseite
(rechts oben) anbringen. Der Querschnitt der hierfür verwendeten Leitung muss mindes-
tens 2,5 mm2(AWG 14) betragen.
Die optische Sendeleitung Tx des Schutz- oder Endgerätes ist mit dem Empfangsan-
schluss des FO-Repeaters (z. B. Port 1, Rx) zu verbinden. Der zweite Anschluss, die
Empfangsschnittstelle (Rx) des Schutzgerätes, wird mit dem Sendeanschluss des FO-
Repeaters (Port 1, Tx) verbunden.
Die optische Sendeleitung eines zweiten Endgerätes ist mit dem Empfangsanschluss
des FO-Repeaters (Port 2, Rx) zu verbinden. Der zweite Anschluss, die Empfangs-
schnittstelle des Endgerätes, wird mit dem Sendeanschluss des FO-Repeaters (Port 2,
Tx) verbunden. Wird Port 2 nicht belegt, dürfen an diesem Port die beiden Schutzkappen
nicht von den LWL-Anschlüssen entfernt werden.
Der LC-Stecker des Patchkabels der Fernverbindung ist mit Port 3 zu verbinden.

7XV5461-0Bx00 Deutsch
C53000-B1174-C173-5 19
Werden Geräte 7XV5461-0Bx00 für die Kommunikation über Entfernungen eingesetzt, die
kürzer sind als in den technischen Daten angegeben (siehe Tabelle 1), dann ist die
Sendeleistung mit optischen Dämpfungsgliedern (siehe Bild 11) zu reduzieren.
Zur Montage die Schutzkappen der Dämpfungsglieder entfernen. Jeweils ein Dämpfungs-
glied, mit dem Rasthebel nach oben, in den Tx- und den Rx-Anschluss des Ports 3 stecken.
Dabei darauf achten, dass die Rasthebel einrasten. Danach das LWL-Kabel mit dem
Duplex-LC-Stecker an den Dämpfungsgliedern anschließen (siehe Bild 12, unten).
Die beiden Dämpfungsglieder dürfen nur an einem Ende der optischen Weitverkehrs-
verbindung angeschlossen werden (siehe Bild 12, oben).
Hinweis: Beider 170-km-Gerätevarianteist proGerät einDämpfungsglied imLieferumfang
enthalten. Werden zwei dieser Geräte für die Kommunikation verwendet, sind die
beiden mitgelieferten Dämpfungsglieder ebenfalls nur an einem Ende der opti-
schen Weitverkehrsverbindung anzuschließen (siehe Bild 12, oben).
Bild 12 Anschluss des Duplex-LC-Steckers über zwei Dämpfungsglieder an Port 3
Mittels Schraubendreher werden die Kabel der Hilfsspannung an der 2-poligen Schraub-
klemme 115 - 250VAC / 24 - 250VDC des FO-Repeaters angeschraubt, eine Polaritäts-
vorgabe ist nicht vorhanden.
Die GOK-Relaiskontakte können als Schließer oder Öffner geschaltet werden. Wird z. B.
der Öffnerkontakt beschaltet, wird bei Ausfall des FO-Repeaters der Kontakt geöffnet.
Optische Weitverkehrsverbindung
FO-
Repeater
FO-
Repeater
Gerät 1
Port 3
7XV54617XV5461
Tx
Rx Port 3
Rx
Tx
10 dB
10 dB
Gerät 2

Deutsch 7XV5461-0Bx00
20 C53000-B1174-C173-5
Inbetriebsetzung
Hinweis: Der FO-Repeater benötigt keine Parametrierung. Nachdem alle notwendigen
Anschlüsse hergestellt sind, ist das Gerät sofort betriebsbereit.
Testbetrieb
Hinweis: Für den Testbetrieb ist der FO-Repeater mit dem Endgerät gemäß Bild 11 zu
verschalten. Es kann auch nur ein Port angeschlossen sein.
Der Testbetrieb Echo Mode wird durch kurzes Drücken (< 1 s) des Tasters Reset / Echo
Mode aktiviert. Im Echo Mode werden die an den Empfängern (R-Logik) von Port 1 und /
oder Port 2 ankommenden Daten über die Sender (T-Logik) von Port 1 und / oder Port 2
wieder ausgegeben (Bild 13). Die Betriebsart Echo Mode wird durch Blinken der roten LED
Error or Link Down/Echo Mode signalisiert. Das GOK-Relais ist in Ruhelage.
Bild 13 Schematische Darstellung der Betriebsart Echo Mode
Der Echo Mode erlaubt den Test der LWL-Verbindungen (Port 1, Port 2) zwischen dem FO-
Repeater und den angeschlossenen Endgeräten. Das Endgerät sendet für den Test Daten
an den FO-Repeater und empfängt diese an der gleichen Schnittstelle. Sind die gesendeten
Daten mit den empfangenen identisch, ist die LWL-Verbindung zwischen FO-Repeater und
Endgerät in Ordnung. Die SIPROTEC 4 Schutzgeräte 7SD52, 7SD610, 7SA52 und 7SA6
melden eine Datenspiegelung im Betriebsmeldepuffer (Meldenummer 3217 für Wirkschnitt-
stelle 1 oder 3218 für Wirkschnittstelle 2).
Ein längeres Drücken (> 1 s) des Tasters bewirkt ein Rücksetzen des Testbetriebs und die
Rückkehr in den normalen Betriebszustand (Normal Mode).
T-Logik1
R-Logik1
R-Logik2
T-Logik2
Port 1 Port 2
T
T
R
R
FO-Repeater Endgerät 2Endgerät 1
Table of contents
Languages:
Other Siemens Repeater manuals

Siemens
Siemens FT2010 User manual

Siemens
Siemens Gigaset Optical LAN Adapter Duo User manual

Siemens
Siemens SIMATIC NET AS-Interface User manual

Siemens
Siemens Gigaset WLAN User manual

Siemens
Siemens 7XV5452-0AA00 User manual

Siemens
Siemens 7XV5451-0 A00 Series User manual

Siemens
Siemens Gigaset 108 User manual

Siemens
Siemens GT-I9003 User manual

Siemens
Siemens Gigaset SE365 WLAN User manual

Siemens
Siemens RS-485 User manual