Skywalk Mescal 4 User manual

Seriennr:
HANDBUCH/SERVICEHEFT

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INHALTSVERZEICHNIS
Einleitung Seite 3
Beschreibung Seite 4
Leinensystem Seite 5
Technische Daten Seite 7
Beschleunigungssystem Seite 8
Gurtzeug Seite 9
Flugpraxis Seite 10
Abstiegshilfen Seite 16
Extrem – Flugmanöver Seite 19
Materialien Seite 23
Wartung Seite 24
2 –Jahres–Check Seite 26
Zulassungen Seite 27
Natur- und landschaftverträgliches Verhalten Seite 27
Leinenplan Seite 29
Tragegurt Seite 30

EINLEITUNG
Danke, dass Du Dich für einen skywalk Schirm entschieden hast! Wir sind sicher, dass
dieses Vertrauen durch jede Menge Freude am Fliegen gerechtfertigt wird.
Damit Du Dich von Anfang an mit Deinem neuen Schirm wohl fühlst, empfehlen wir Dir,
dieses Handbuch aufmerksam zu lesen. So lernst Du Deinen skywalk MESCAL4 schnell
und umfassend kennen.
Diese Betriebsanleitung gibt Dir Tipps zum sicheren Fliegen, sodass Du über einen lan-
gen Zeitraum viel Freude mit Deinem neuen skywalk MESCAL4 haben wirst.
Für Anregungen, Fragen oder Kritik rufe uns an – schicke uns ein E-Mail oder Fax.
Wir stehen Dir gerne jederzeit für Auskünfte zur Verfügung.
DAS SKYWALK-TEAM
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BESCHREIBUNG
Der MESCAL4 ist eine komplette Neukonstruktion basierend auf dem Wissen des Ent-
wicklungsstandes des Cayenne4 und Chili3. Der MESCAL4 ist ein Schirm auf dem aktu-
ellsten Stand der Technik. Der Pilot hat einen Partner in der Schulung mit sehr anspre-
chendem, aber auch fehlerverzeihendem Handling. Er wird mit viel Spaß und Sicherheit
das Fliegen Erlernen und hat nach der Schulung ein Gerät, mit dem er aufgrund seines
Handlings und ansprechender Leistung in den nächsten Jahren auf sichere Art viel Flug-
erfahrung sammeln kann.
Er kann sich somit in den nächsten Jahren auf ein höher klassifiziertes Gerät wie den
Tequila vorbereiten, oder auch einfach auf dem MESCAL4 weiterfliegen. Die Leistung
eines MESCAL4 ist heute über dem Niveau eines Intermediate vor wenigen Jahren. Man
kann somit stundenlange Thermikflüge absolvieren sowie auch mal einen Streckenflug
machen. Der Bremsdruck ist angenehm, trotzdem erkennt der Pilot, dass der Druck vor
dem Strömungsabriss deutlich ansteigt. Somit weiß der Pilot, wann er den sicheren Be-
reich verlässt.
Der MESCAL4 hat 34 Zellen, 14 Aufhängepunkte pro Seite. Die letzte Zelle hängt von
der Vergabelung mit auf dem Stabilo. Er verfügt über ein ausgeklügeltes System von
Bändern sowie Ballooningsverläufen. Zusätzlich hat er Rigidfoil als Nasenverstärkung,
die das früher verwendete Mylar ersetzt. Das skywalk RIGIDFOIL Material ist sehr ro-
bust und widerstandsfähig, jedoch auch flexibel um nicht den Anspruch zu haben, dass
man es extrem vorsichtig behandeln müsste. An den Flügelenden ist eine Öffnung, um
angesammelten Schmutz zu entfernen.

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LEINENSYSTEM
Die Leinen des MESCAL4 sind dank intensiver Tests auf einem sehr hohen Festigkeits-
niveau bei denkbar geringem Durchmesser.
Das Beschleunigungssystem ist leichtgängig und effizient. Als Materialien werden Dy-
neema sowie Technora von LIROS verbaut.
Der MESCAL4 verfügt über 3A, 3B, 3C sowie eine Stabiloleine. Somit ist der Leinenwi-
derstand gegenüber seinem Vorgänger mit 4 Ebenen deutlich geringer. Die Topleinen
der letzten Zelle hängen auf der Stabiloleine.
Die Bremsleinen sind nicht tragend und führen von der Schirmhinterkante (Achterliek)
über die Hauptbremse durch die Bremsrolle am C-Tragegurt zum Bremsgriff.
Die Länge der Bremsleine ist von der Werkseinstellung nicht zu verändern, da sie Be-
standteil des Gütesiegels ist. Ein Verändern führt bei Überschreiten einer gewissen To-
leranz zu verändertem Flugverhalten.
Zur besseren Unterscheidung sind die A-Leinen und der A-Gurt rot, die Stabiloleine
orange gefärbt. Die B-Leinen und der B-Gurt sind gelb und die C-Leinen sind blau und
der C-Gurt schwarz gefärbt.
Die Bremsleinen sind zur besseren Sichtbarkeit orange gefärbt.
Die Leinenschlösser sind dreieckig , ein Gummiring verhindert ein Verrutschen der Lei-
nen.
Der MESCAL4 verfügt über 4 Tragegurte. Die beiden inneren A-Leinen führen zum vor-
deren A-Gurt, die äussere A-Leine führt zum hinteren A-Gurt. Dieser dient zum verein-
fachten Ohren anlegen.
Die B-Leinen und die Stabiloleine führen zum B-Gurt und die C-Leinen zum C-Gurt.
Abbildungen der Tragegurte am Schluss der Anleitung.

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WICHTIGER SICHERHEITSHINWEIS:
GENERELL IST BEIM FLIEGEN MIT EINEM GLEITSCHIRM MAXIMALE VORSICHT
ANGEBRACHT. WIR ERINNERN DICH DARAN, DASS DU EINEN GLEITSCHIRM
AUF EIGENES RISIKO FLIEGST UND DIR ALS PILOT DIE SICHERSTELLUNG DER
FLUGFÄHIGKEIT DEINES GLEITSCHIRMS VOR JEDEM FLUG OBLIEGT.
Der skywalk MESCAL4 darf nicht geflogen werden:
> außerhalb des minimal und maximal zulässigen Startgewichts.
> mit Motor, außer es besteht eine Zulassung durch DULV oder EAPR.
> im Regen, bei Schneefall, bei extrem turbulenten Wetterbedingungen oder starkem
Wind.
> in Wolken oder Nebel (Sichtflug).
> bei ungenügender Erfahrung oder Ausbildung des Piloten.
Jeder Pilot trägt die Verantwortung für seine eigene Sicherheit selbst und muss dafür
Sorge tragen, dass sein Luftfahrzeug (Gleitschirm) vor jedem Start auf seine
Lufttüchtigkeit überprüft und ordnungsgemäß gewartet wurde.
Der skywalk MESCAL4 darf nur unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen der je-
weiligen Länder geflogen werden.
Der skywalk MESCAL4 hat bereits während seiner Produktion mehrere sorgfältige
Qualitätskontroll-Checks durchlaufen. Vor seiner Auslieferung wird er nochmals
einer Stückprüfung unterzogen.

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TECHNISCHE DATEN
Größe XS S M L
Zelle 34 34 34 34
Fläche ausgel. in m222,73 26,18 28,70 31,94
Spannweite ausgel. in m 10,45 11,21 11,74 12,38
Streckung ausgelegt 4,80 4,80 4,80 4,80
Schirmgewicht in kg 4,9 5,4 5,8 6,1
Startgewicht in kg von - bis 55-75 70-95 85-110 100-130
Windenzulassung ja ja ja ja
Jetflap Technologie ja ja ja ja
Dieser Gleitschirm entspricht zum Zeitpunkt seiner Auslieferung den Bestimmungen
der deutschen Lufttüchtigkeitsforderungen LTF09, oder der EN Norm 926-2:2005. Bei
beiden Prüfungen hat der MESCAL4 die Zulassung A erreicht.
Weitere Details der Konstruktion und Abmessungen sind dem Typenkennblatt der jewei-
ligen Zulassungsstelle zu entnehmen, welches Bestandteil dieser Betriebsanleitung ist.
Die Maße der Leinenelemente sind im Typenkennblatt oder den Leinenplänen aufge-
führt. Sie werden mit 5 kg Last vom Leinenschloss zum Untersegel gemessen.

BESCHLEUNIGUNGSSYSTEM
Der skywalk MESCAL4 kann mit einem Fuß-Beschleunigungssystem ausgerüstet werden.
ACHTUNG:
DIE ZULASSUNGSEINSTUFUNG KANN SICH BEI EINIGEN SCHIRMGRÖSSEN IM
BESCHLEUNIGTEN FLUGZUSTAND ÄNDERN. WELCHE GRÖSSEN DIES
BETRIFFT, IST DEM TYPENKENNBLATT ZU ENTNEHMEN.
Das Beschleunigungssystem wirkt auf die A und B-Gurte. In der Ausgangsstellung sind
alle Gurte gleich lang.
Bei voller Betätigung des Beschleunigungssystems werden der A-, B- und C-Gurt in ver-
schiedenen Verhältnissen verkürzt. Genaue Länge und Zeichnung der Tragegurte am
Schluss dieser Anleitung.
BESCHLEUNIGER-MONTAGE:
An den meisten handelsüblichen Gurtzeugen sind Rollen für das Beschleunigungs-
system angebracht.
Die Beschleunigerleinen werden von vorne durch die Rollen am Gurtzeug nach oben
geführt und in der richtigen Länge an die „Brummel-Haken“ geknotet.
Bei richtiger Einstellung der Beschleunigerleinen ist einerseits das Fußteil mit angewin-
kelten Beinen während des Flugs leicht zu erreichen und andererseits durch Strecken
der Beine der gesamte Trimmweg nutzbar.
Vor dem Start werden die Verbindungshaken (Schraubschäkel oder Brummels) vom Fuß-
beschleuniger und vom Beschleunigungssystem am Tragegurt zusammengehängt. Es
ist darauf zu achten, dass die Beschleunigerlei-
ne frei läuft.
Funktion:
Der Pilot betätigt mit dem Fußteil
des Beschleunigungssystems einen
Flaschenzug, der die Kraft halbiert
und die A-, B- und C-Gurte verkürzt.
Abbildungen der beschleunigten Tragegurte auf
Seite 30-32.
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GURTZEUG
Für den skywalk MESCAL4 sind alle gütesiegelgeprüften GH-Gurtzeuge
(Gurtzeuge ohne starre Kreuzverspannung) zugelassen.
Es ist darauf zu achten, dass sich mit der Höhe der Aufhängung auch der relative
Bremsweg verändert.
ACHTUNG:
EFFEKTIVE KREUZVERSPANNUNGEN KÖNNEN DAS HANDLING DRASTISCH
VERSCHLECHTERN UND TRAGEN NICHT ZU HÖHERER SICHERHEIT BEI!
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FLUGPRAXIS UND FLUGEIGENSCHAFTEN
VORFLUGCHECK UND WARTUNG:
Die gesamte Gleitschirmausrüstung ist vor jedem Flug sorgfältig auf eventuelle Mängel
zu begutachten auch nach langen Flügen oder längerer Lagerung des Schirms.
Überprüfe sorgfältig:
>alle Nähte am Gurtzeug, die Nähte der Rettungsgeräte-Aufhängung und
die der Tragegurte.
>alle Verbindungsteile, Leinenschlösser und die Karabiner auf Verschluss.
>den Bremsleinenknoten rechts und links und folge den Bremsleinen bis zur Kappe.
>alle anderen Leinen vom Tragegurt bis zur Kappe.
>alle Leinenaufhängepunkte an der Kappe.
>das Ober- und Untersegel auf Beschädigung und Verschleiß.
>die Profile und Crossports von innen.
SELBST BEI KLEINEN MÄNGELN DARF AUF KEINEN FALL GESTARTET WERDEN.
Wenn Du irgendwelche Anzeichen von Beschädigung oder abnormalem Verschleiß
findest, wende Dich an Deine Flugschule.
AUSLEGEN DESSCHIRMS:
Wir empfehlen, mit dem neuen Schirm zuerst einige Aufziehübungen und eventuell klei-
nere Flüge an einem Übungshang zu machen. Dadurch kannst Du Dich mit Deinem
skywalk MESCAL4 vertraut machen.
Die Kappe legst Du am besten so aus, dass die Eintrittskante leicht bogenförmig liegt
und die Kappenmitte den höchsten Punkt des Gleitschirms bildet. Dadurch spannen
sich beim Aufziehen die A-Leinen in der Mitte zuerst, der Schirm füllt sich gleichmäßig
und ein leichter, richtungsstabiler Start ist gewährleistet. Die Leinenebenen sorgfältig
trennen und die Tragegurte ordnen. Aufgrund der 3 Ebenen ist der MESCAL4 sehr ein-
fach zu sortieren, trotzdem muss das immer sorgfältig gemacht werden. Alle Leinen
müssen frei und ohne Verschlingung oder Knoten vom Tragegurt zur Kappe laufen. Ver-
knotete Leinen lassen sich während des Flugs oft nicht lösen! Die Bremsleinen liegen
direkt auf dem Boden, deshalb achte besonders darauf, dass diese beim Start nicht
hängen bleiben können. Es dürfen keine Leinen unter der Schirmkappe liegen. Ein Lei-
nenüberwurf kann verhängnisvolle Folgen haben!

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DER START:
Der skywalk MESCAL4 ist sehr einfach zu starten. Beide A-Gurte und Bremsgriffe hältst
Du in den Händen. Zur besseren Orientierung und Kontrolle sind die A-Leinen, sowie die
Manschetten an den A-Gurten rot gefärbt, die Bremsleinen sind orange und die Brems-
griffe sind schwarz. Die Bremsgriffe haben einen Klett, mit dem man den Bremsgriff et-
was ändern kann. Die Arme hältst Du in Verlängerung der A-Gurte seitlich nach hinten
gestreckt. Vor dem Anlauf sind der ausgelegte Schirm, die Windrichtung und der Luft-
raum zu überprüfen. Mit konsequentem Anlauf wird die Fläche des skywalk MESCAL4
aufgezogen. Die Kappe füllt sich schnell und zuverlässig. Sobald der Zug beim Aufzie-
hen nachlässt, hältst Du die Gleitschirmkappe durch dosiertes Bremsen senkrecht über
Dir. Eingeklappte Zellen kannst Du durch Pumpen auf der betroffenen Seite öffnen, not-
wendige Richtungskorrekturen kannst Du jetzt durchführen. Gleichzeitig zum Kontroll-
fühlen kommt Dein Kontrollblick, damit kannst Du Dich noch mal vergewissern, dass
die Kappe vollständig geöffnet ist. Die endgültige Entscheidung zu starten bzw. zur Be-
schleunigungsphase fällst Du erst, wenn alle Störungen erfolgreich behoben sind, an-
sonsten brich den Start aus Sicherheitsgründen sofort ab! Bei Starkwindstarts kann
der Schirm stärker als gewöhnlich vorschießen oder früher als beabsichtigt abheben.
Um dies zu verhindern, läufst Du in der Aufziehphase hangaufwärts der Kappe nach.
Wir empfehlen diese anspruchsvolle Starttechnik auf einem flachen Hang zu üben.
Beim Rückwärtsstarten empfiehlt es sich, nur die vorderen A-Gurte zu benutzen. Der
Schirm öffnet dann etwas langsamer und der Druck ist bei starkem Wind nicht sofort in
vollem Umfang da.
AUCHDER MESCAL4 IST MIT DEMINNOVATIVEN JET FLAP SYSTEMAUSGE-
RÜSTET.
Die Luft wird vom Untersegel (Druckbereich) aufs Obersegel (Sogbereich) geleitet und
dort ausgeblasen. Die Verbindung wird dabei durch düsenförmige Strömungskanäle
hergestellt, die im hinteren Bereich der Fläche sitzen. Die am Obersegel austretende,
zusätzliche Luftmasse verzögert die Strömungsablösung, der Stall tritt später ein, die
fliegbare Minimumspeed wird geringer und der Pilot hat mehr Anstellwinkelreserve. Ge-
rade in den Phasen wie Start und Landung ist dies von erheblicher Bedeutung.
Natürlich sind die Jet Flaps kein Freibrief für hemmungsloses Bremsen, aber die Lang-
samflugeigenschaften des MESCAL4 profitieren doch erheblich.
Ansonsten bedarf es keiner speziellen Kontrolle des Flap-Systems, die Bedienung eines
Jet Flap Schirmes ist genauso wie üblich. In der Verkehrs- und Sportfliegerei ist es üb-
lich, dass die Piloten vor dem Start eine Checkliste durchgehen.

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Wir möchten Dir durch kleine Piktogramme auf den A-Tragegurten diesen
Startcheck erleichtern:
• 1: CheCkpunkt pilot
Beinschlaufen, Karabiner, Brustgurt, Helm
• 2: CheCkpunkt leinen
alle Leinen frei, Steuerleinen frei, Tragegurte unverdreht eingehängt
• 3: CheCkpunkt SChirm
Schirm sauber ausgelegt, Eintrittskante offen, Pilot steht in der Mitte
• 4: CheCkpunkt Wind
Stärke und Windrichtung passen
• 5: CheCkpunkt luftraum
Durch meinen Start wird kein anderer Pilot behindert
BREMSE/ERGO HANDLE:
Zusätzlich haben wir nun am
Bremsgriff/ERGO Handle ei-
nen Klett, mit dem Du die Grö-
ße des Bremsgriffs verändern
kannst. Zuerst schließt Du den
Klett um den Teil am Brems-
griff, an dem die Hauptbrems-
leine befestigt ist. Dann hält
man die Bremsleine zwischen
dem Daumen und den rest-
lichen Fingern in der Hand fest.
Somit hat der Pilot den Schirm während Start, Flug und Landephase besser im Griff. Der
Pilot spürt an der Bremsleine besser was in der Luft los ist und ein wickeln der Bremse in
der Landephase ist nicht mehr notwendig.
KURVENFLUG:
Der skywalk MESCAL4 ist wendig und reagiert verzögerungsfrei auf Steuerimpulse.
Durch reine Gewichtsverlagerung kannst Du sehr flache Kurven mit minimalem

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Höhenverlust fliegen. Die kombinierte Steuertechnik: Gewichtsverlagerung und Zug der
kurveninneren Bremsleine eignet sich besonders für schnelle Richtungswechsel.
Während des Kreisens kannst Du durch zusätzliches Anbremsen der kurvenäußeren
Seite die Geschwindigkeit, den Kurvenradius und die Querlage kontrollieren. Gegenläu-
figes Ziehen bzw. Lösen der Bremsleinen verändert diese Parameter am effektivsten.
VORSICHT:
BEI ZU WEITEM UND SCHNELLEM DURCHZIEHEN DER BREMSLEINEN BESTEHT
DIE GEFAHR EINES STRÖMUNGSABRISSES!
Ein einseitiger Strömungsabriss kündigt sich Dir durch hohe Steuerdrücke und leichtes
Abknicken des Außenflügels nach hinten an. In dieser Phase musst Du die kurveninnere
Bremse sofort lösen.
NOTSTEUERUNG:
Sollte Dir eine Bremsleine reißen oder sich vom Bremsgriff lösen, kannst Du den
skywalk MESCAL4 mit Hilfe der C-Gurte eingeschränkt steuern und landen.
AKTIV FLIEGEN:
Aktiv fliegen heißt fliegen in Harmonie mit Deinem Gleitschirm. Das heißt, dass Du nicht
stets mit gleichbleibender Bremsstellung fliegst, sondern die Reaktion Deines skywalk
MESCAL4 auf unruhige Luft wahrnimmst und entsprechend reagierst, besonders bei
thermischen und turbulenten Verhältnissen. Bei ruhiger Luft werden diese Reaktionen
nur minimal sein, aber in Turbulenzen wird ein ständiges Korrigieren mittels Bremslei-
nen und Gewichtsverlagerung im Gurtzeug von Dir verlangt.
Bei guten Piloten sind diese Reaktionen instinktiv vorhanden. Es ist wichtig, dass Du
durch leichten Zug an den Bremsen stets direkten Kontakt zur Kappe hast, um den
Staudruck des Schirms zu spüren. Das erlaubt Dir, ein Nachlassen des Staudrucks
und einen anschließenden Kollaps der Kappe rechtzeitig wahrzunehmen und frühzeitig
zu reagieren. Der MESCAL4 ist mit einem Turbulenz-dämpfenden Profil ausgestattet,
dies sorgt für sehr hohe Resistenz gegen Einklapper, dennoch sind diese ohne aktives
Zutun des Piloten möglich. Aufgrund der Profilwahl und der Spannungsverhältnisse ist
auch das Verhalten des MESCAL4 extrem resistent gegen Einklapper.

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BEISPIELE:
Beim Einfliegen in starke Aufwinde musst Du die Bremsen lösen, beim Einfliegen in
Abwinde ziehen. Dadurch kannst Du zu große Veränderungen des Anstellwinkels
vermeiden > Querachse.
Wenn Du in unruhiger Luft fliegst, kannst Du nachlassenden Druck in Teilen der Kappe
über die Bremsen spüren. Dies kannst Du ausgleichen, indem Du die Bremse kurzzeitig
etwas tiefer ziehst, solange, bis der Druck wieder zurückkommt. Diesen Bremseinsatz
machst Du immer sanft und progressiv. Bremse Deinen Gleitschirm nicht zu schnell zu
viel – Stallgefahr! Wie gesagt, durch aktives Fliegen verhinderst Du fast alle Störungen der
Kappe im Vorfeld.
BESCHLEUNIGTES FLIEGEN:
Wenn Du das Beschleunigungssystem betätigst, ist ein leichter Kraftaufwand notwendig.
Dies kann die Sitzposition im Gurtzeug beeinflussen. Wir empfehlen deshalb eine auf-
rechte Haltung im Gurtzeug einzunehmen und das Gurtzeug entsprechend einzustellen,
besonders bei den ersten Beschleunigungsversuchen. Wir erinnern daran, nur bei Wind-
verhältnissen zu fliegen, die mit dem Gleitschirm in Normalstellung fliegbar sind.
Um die maximale Geschwindigkeit zu erfliegen, drücke mit den Füßen das Beschleuni-
gungssystem gleichmäßig, bis die beiden Umlenkrollen am A-Gurt zusammenstoßen.
Bei Betätigung des Beschleunigungssystems wird der Anstellwinkel verringert, wodurch
die Geschwindigkeit zunimmt, aber der Gleitschirm auch instabiler wird und leichter ein-
klappt. Deshalb solltest Du das Beschleunigungssystem immer mit genügend Sicher-
heitsabstand zum Boden, zu Hindernissen und zu anderen Fluggeräten betätigen. Eine
zu kurze Einstellung der Bremsleinen ist zu vermeiden. Beschleunigte Klapper sind in
der Regel impulsiver und erfordern erhöhte Reaktionsbereitschaft.
VORSICHT:
NIEMALS IN TURBULENTER LUFT BESCHLEUNIGEN. NIEMALS IN BODENNÄHE
BESCHLEUNIGEN. NIEMALS DIE BREMSGRIFFE LOSLASSEN.
Sollte Dir die Fläche einklappen, so musst Du das Beschleunigungssystem sofort lösen,
den Gleitschirm stabilisieren und wieder öffnen.

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DIE LANDUNG:
Der skywalk MESCAL4 ist einfach zu landen. Im Endanflug gegen den Wind lässt Du
den Schirm leicht angebremst ausgleiten. In ca. 1 m Höhe über Grund erhöhst Du den
Anstellwinkel durch zunehmendes Bremsen und fängst den Schirm ab. Hast Du die Mi-
nimalgeschwindigkeit erreicht, ziehst Du die Bremsen vollständig durch.
Bei starkem Gegenwind bremst Du nur sehr dosiert. Erst wenn Du sicher am Boden
stehst, bringst Du die Kappe mit Vorsicht in den Strömungsabriss.
Landungen mit steilem Kurvenwechsel im Endanflug solltest Du unbedingt vermeiden
(Pendelgefahr!).
WINDENSCHLEPP:
Der skywalk MESCAL4 ist für den Windenschlepp besonders gut geeignet.
Achte darauf, in einem flachen Winkel vom Boden wegzusteigen.
>Der Pilot muss eine gültige Windenschleppausbildung haben.
>Es muss eine zugelassene Winde verwendet werden.
>Der Windenfahrer muss eine Schleppausbildung haben, die Gleitsegeln mit
einschließt.
Beim Windenschlepp immer gefühlvoll steuern, nicht überbremsen, der Schirm fliegt
dort schon mit einem erhöhten Anstellwinkel.
MOTORFLUG:
Den aktuellen Stand der Motorflugzulassung kannst Du beim Händler oder
Importeur erfragen.
Im Moment des Drucks dieser Anleitung besteht keine Zulassung.
(Stand Februar 2013)
Ein gewissenhaftes Einpacken Deines Gleitschirms garantiert ein
gleichbleibendes und hohes Qualitätsniveau.
>Schirm ausschütteln und Laub, Gras, Sand, etc. entfernen.
>Leinen gleichmäßig sortieren und auf dem Schirm verteilen.
>Achte bitte immer darauf, dass der Schirm trocken ist.
>Schirm ab der zweiten Zelle – von der Mitte aus – Zelle für Zelle aufeinanderlegen,
so dass die Verstärkungen der Eintrittskanten sauber aufeinanderliegen.
> Diese Raffmethode geht natürlich zu zweit schneller, Einer an der Eintrittskante
und Einer am Schirmende (Achterliek), aber auch alleine ist es nach etwas Übung
eine Leichtigkeit.

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>Das eingeraffte Tuch von unten her sauber aufeinanderlegen und die Luft nach
oben herausstreichen.
>Die komplette Bahn einmal zur Mitte hin umschlagen.
>Den gleichen Packvorgang auf der anderen Hälfte wiederholen.
>Nun die beiden Hälften aufeinanderlegen und nochmals darauf achten, dass die
Verstärkungen der Eintrittskanten sauber aufeinanderliegen.
>Die Bahn von unten her in Richtung Eintrittskante umfalten, der erste Umschlag sollte
ca. eine Ellenbogenlänge haben.
>Die Eintrittskante kann am oberen Ende einmal nach innen gefaltet werden, dies
ist aber nicht zwingend erforderlich. Auf jeden Fall sollte die noch vorhandene
Luft im Schirm durch die Eintrittskante entlüftet und nicht durch das Material
gepresst werden.
>Nun das Kompressionsband quer zur Eintrittskante soft um den Schirm legen.
>Das Ganze jetzt in den Innenpacksack legen. Dieser soll vor Beschädigungen durch
Reißverschlüsse oder Gegenstände vom Gurtzeug schützen.
>Den Packsack öffnen und den Schirm an das untere Ende legen. Hier sorgt das
weiche Material später für guten Tragekomfort im unteren Rückenbereich.
> Das Gurtzeug wird nun mit dem Sitzbrett nach oben auf den Gleitschirm im Packsack
gelegt und in den meisten Fällen per Reißverschluss geschlossen.
> Unter dem Deckel des Packsacks findet man ausreichend Stauraum für Helm,
Overall, Instrumente, etc.
ABSTIEGSHILFEN
Dieses Handbuch ist nicht als Lehrbuch gedacht.
Die Ausbildung muss laut Vorschrift der einzelnen Länder in einer staatlich anerkannten
Flugschule absolviert werden. Die folgenden Tipps helfen Dir, das Beste aus Deinem
skywalk MESCAL4 herauszuholen.
STEILSPIRALE:
Die Steilspirale kannst Du durch vorsichtiges Erhöhen des Bremsleinenzugs und
deutlicher Gewichtsverlagerung zur Kurveninnenseite einleiten. Sollte sich keine erhöhte
Querneigung einstellen und die Sinkgeschwindigkeit nicht zunehmen, so solltest Du ei-

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nen neuen Versuch starten, nicht einfach gefühllos nachdrücken. Den Ansatz der Spira-
le zeigt der skywalk MESCAL4 durch eine hohe Seitenneigung an und fliegt eine schnel-
le, steile Kurve. Die Schräglage und die Sinkgeschwindigkeit kontrollierst Du durch do-
siertes Ziehen bzw. Nachlassen der kurveninneren Bremsleine. Leichtes Anbremsen des
kurvenäußeren Flügels verhindert nicht nur das Einklappen des Außenflügels, sondern
man kontrolliert damit auch die Sinkgeschwindigkeit. In der Steilspirale kannst Du mit
Abstand am schnellsten Höhe abbauen. Das ist Vorteil und Nachteil zu gleich, die ho-
hen erreichbaren Sinkwerte müssen auch beherrscht werden.
ACHTUNG:
HOHESINKWERTE FÜHREN DURCH DIE DABEI AUFTRETENDE ZENTRIFUGAL-
KRAFT ZU EINER STARKEN KÖRPERBELASTUNG UND SIND VON UNGEÜBTEN
PILOTEN NICHT LANGE DURCHZUHALTEN!
Das Anspannen der Bauchmuskulatur während der Steilspirale ist sehr hilfreich! Sobald
Schwindel oder Ohnmachtgefühl auftreten musst Du die Steilspirale ausleiten!
Wegen des extremen Höhenverlusts in der Steilspirale musst Du immer ausreichend
Sicherheitshöhe einhalten.
Um starke Pendelbewegungen bei der Ausleitung der Steilspirale zu vermeiden,
musst Du die kurveninnere Bremse langsam lösen, die kurvenäußere Bremse bleibt
leicht angebremst.
Der skywalk MESCAL4 hat keine Tendenz zur stabilen Steilspirale. Sollte er unter
ungünstigen Einflüssen nachdrehen (z. B. unbeabsichtigte Asymmetrie der Kreuz-
verspannung), musst Du die Steilspirale aktiv ausleiten, d. h. sofort Dein Pilotengewicht
auf die Kurvenaußenseite legen und die Kurvenaußenseite deutlich mehr anbremsen.
Auch beidseitiges Anbremsen bringt den Schirm aus der Spirale. Der Ausleitung folgt
dann allerdings ein deutliches Nicken, das mit den Bremsen abgefangen werden sollte.
Beachte: Die Steuerdrücke sind um einiges höher als im Normalflug!
B-LEINEN STALL:
Die B-Gurte werden symmetrisch ca. 20 cm heruntergezogen. Dabei hältst Du die
Bremsschlaufen in der jeweiligen Hand.
Die Strömung an der Profiloberseite reißt weitgehend ab und der Schirm geht in einen
sackflugähnlichen Flugzustand ohne Vorwärtsfahrt über. Durch stärkeres Ziehen der

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B-Gurte lässt sich die Fläche weiter verkleinern und die Sinkgeschwindigkeit erhöhen.
Durch zügiges, symmetrisches Lösen der beiden B-Gurte kannst Du diesen Flugzustand
beenden. Der Schirm nickt nach vorne und nimmt wieder Fahrt auf. Dabei darf der
Schirm auf keinen Fall angebremst werden!
Bildet die Kappe eine Rosette nach vorne, musst Du den B-Stall sofort ausleiten. Öffnet
die Kappe nicht, kann dies durch beidseitiges, dosiertes Anbremsen unterstützt werden.
Da der MESCAL4 nur 3 Ebenen hat ist der Kraftaufwand für den B-Stall höher wie bei her-
kömmlichen 4 Ebenen Schirmen. Generell ist der B-Stall aber auch eine Figur die immer
weniger geflogen wird, da sie auf Kosten des Materials geht.
OHREN ANLEGEN:
Im Gegensatz zur Steilspirale und dem B-Stall ist mit „angelegten Ohren“ die Vorwärts-
fahrt höher als die Sinkgeschwindigkeit. Diese Abstiegshilfe wird verwendet, um
Gefahrenbereiche in eine gewünschte Richtung schnell horizontal zu verlassen.
BEISPIELE:
>Wird der Pilot von starkem Wind oder einer Gewitterwolke mit wenig Höhe über
einem Gipfel überrascht, können zunächst weder B-Stall noch eine Steilspirale
aus der Notsituation helfen.
>Befindet sich der Pilot in sehr starkem Steigen, empfiehlt es sich diesen Bereich
mit „angelegten Ohren“ zu verlassen und nach Möglichkeit in sinkender Luft
Höhe abzubauen.
> Um den Außenflügel einzuklappen, werden die äußeren A-Leinen, die auf einem
separaten A-Gurt aufgehängt sind, gezogen. Dabei sollte man möglichst weit oben
greifen um maximal viel Fläche einzuklappen. Der skywalk MESCAL4 befindet sich
nun in einem stabilen Sinkflug.
> Der Bremsgriff bleibt zusammen mit den äußeren A-Leinen in der Hand.
Durch einseitiges Bremsen und Gewichtsverlagerung bleibt der Schirm steuerbar.
> Um sowohl Sinken als auch die Vorwärtsgeschwindigkeit zu erhöhen, kannst Du die-
ses Manöver auch mit Hilfe des Beschleunigungssystems optimieren.
> Die Gefahr von Kappenstörungen in turbulenter Luft ist mit „angelegten Ohren“
deutlich reduziert.
> Zur Ausleitung werden die A-Leinen freigegeben, die Kappe öffnet selbständig.
Um die Öffnung zu beschleunigen, bremst Du leicht an.
> Bewährt hat sich die Öffnung Seite für Seite durchzuführen. Somit ist die Gefahr
eines eventuellen Strömungsabrisses gering.

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ACHTUNG:
ALLE ABSTIEGSHILFEN SOLLTEN BEI RUHIGER LUFT UND IN AUSREICHENDER
SICHERHEITSHÖHEGEÜBT WERDEN, UM SIE IN NOTSITUATIONEN BEI TURBU-
LENTER LUFT EINSETZEN ZU KÖNNEN.
Für alle Extremflugmanöver und Abstiegshilfen gilt:
>Erstes Üben unter Anleitung eines Lehrers im Rahmen der Schulung oder
eines Sicherheitstrainings.
>Vor dem Einleiten der Manöver vergewissert sich der Pilot, dass der Luftraum
unter ihm frei ist.
>Während der Manöver muss der Pilot ständigen Blickkontakt zur Kappe haben.
EXTREM-FLUGMANÖVER
EINKLAPPER
Bei starken Turbulenzen sind Einklapper nicht auszuschließen. In der Regel öffnet der
skywalk MESCAL4 selbständig. Das Wegdrehen einseitig kollabierter Tragflächen kann
durch Anbremsen der offenen Flügelhälfte minimiert werden.
Bei stark kollabierten Flächen musst Du gefühlvoll gegenbremsen, um einen
Strömungsabriss zu vermeiden.
Öffnet sich der Schirm trotz Gegenlenken nicht, kannst Du durch wiederholtes Ziehen
der Bremse auf der eingeklappten Seite den Öffnungsvorgang beschleunigen.
VERHÄNGER / LEINENÜBERWURF
Dieser Flugzustand ist beim skywalk MESCAL4 bei keinem unserer Testflüge
aufgetreten. Dennoch ist beim Gleitschirmfliegen nicht auszuschließen, dass sich die
eingeklappte Fläche durch extreme Turbulenzen oder einen Pilotenfehler zwischen den
Leinen verhängt. Der Pilot stabilisiert durch vorsichtiges Gegenbremsen den Schirm.
Ohne Pilotenreaktion geht ein verhängter Schirm in eine stabile Steilspirale über.
Um den Verhänger zu lösen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
>Pumpen auf der eingeklappten Seite
>Ziehen der Stabilo-Leine.
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Führen beide Maßnahmen nicht zum Erfolg, bietet sich die Möglichkeit, den Verhänger
durch einen Fullstall zu öffnen. Dieses Manöver sollte nur von routinierten Piloten mit
Extremflugerfahrung in ausreichender Sicherheitshöhe durchgeführt werden.
FÜHREN DIESE MANÖVER NICHT ZUM ERFOLG ODER FÜHLT SICH DER PILOT
ÜBERFORDERT, IST SOFORT DAS RETTUNGSGERÄT ZU BETÄTIGEN!
FRONTSTALL
Ein Gleitschirm gerät durch starkes Ziehen an den A-Gurten oder durch plötzlich
auftretende starke Abwinde in einen Frontstall.
Die Eintrittskante klappt impulsiv über die ganze Spannweite ein. Durch dosiertes
Anbremsen werden die Pendelbewegungen um die Querachse verringert und
gleichzeitig der Öffnungsvorgang beschleunigt.
Der skywalk MESCAL4 öffnet den Frontstall gewöhnlich selbständig.
SACKFLUG
Der Gleitschirm hat keine Vorwärtsfahrt und gleichzeitig stark erhöhte Sinkwerte.
Verursacht wird der Sackflug u. a. durch einen zu langsam ausgeleiteten B-Stall. Be-
sonders anfällig für den Sackflug sind Schirme mit porösem Tuch (UV-Strahlung) oder
durch häufige Windenschlepps mit hoher Last stark beanspruchte Schirme (gedehnte A-
Leinen).
Der Pilot beendet den stabilen Sackflug durch leichtes Vordrücken der A-Gurte in Höhe
der Leinenschlösser oder durch Betätigen des Beschleunigers.
Der skywalk MESCAL4 leitet den Sackflug normalerweise selbständig aus.
VORSICHT:
SOBALD IM SACKFLUG DIE BREMSEN BETÄTIGT WERDEN, GEHT EIN
GLEITSCHIRM UNVERZÜGLICH IN DEN FULLSTALL ÜBER. IN BODENNÄHE
SOLLTE EIN STABILER SACKFLUG WEGEN DER PENDELBEWEGUNGEN
NICHT AUSGELEITET WERDEN. DER PILOT RICHTET SICH STATTDESSEN IM
GURTZEUG AUF UND BEREITET SICH AUF DIE LANDEFALLTECHNIK VOR.
FULLSTALL
Um einen Fullstall einzuleiten, müssen beide Bremsleinen einmal gewickelt, beidseitig
und symmetrisch durchgezogen werden. Der Schirm wird stetig langsamer, bis die
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