Storch PS 12 User manual

Putz- und Spachtelpumpe PS 12
Pleister- en mortelpomp PS 12
Pompe à enduit et à mastic PS 12
Pompa per intonaco e mastice PS 12
Render and plaster pump PS 12
Čerpadlo na omítky a stěrky PS 12
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CZ

2
DE
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für Ihr Vertrauen zu STORCH. Mit dem Kauf haben Sie sich für ein Qualitäts-Produkt entschieden.
Haben Sie trotzdem Anregungen zur Verbesserung oder aber vielleicht einmal ein Problem, so freuen wir uns sehr,
von Ihnen zu hören.
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Inhaltsverzeichnis Seite
1. Inhaltsverzeichnis 2 - 3
2. Symbole und ihre Bedeutung 4
2.1. Gefahrenhinweise 4
2.2. Technische Hinweise 4
3. Allgemeine Hinweise 4
3.1. Zweck dieser Bedienungsanleitung 4
3.2. Identifikation der Maschine 5
4. Eingangskontrolle 5
4.1. Lieferumfang 5
4.2. Reklamationen 5
5. Verwendung der PS 12 6
5.1. Bestimmungsgemäße Verwendung 6
5.2. Sachwidrige Verwendung 6
5.3. Funktionsweise 6
6. Einarbeitung, Qualifikation des Bedienpersonals 6
7. Technische Daten 7
7.1. Merkmale 7
7.2. Leistung 7
7.3. Elektrosteuerung 7
8. Sicherheitshinweise 7
8.1. Grundlegende Sicherheitshinweise 7 - 8
9. Sicherheitshinweise 8
9.1. Förderschläuche unter Druck 8
9.2. Elektrosteuerung 8
9.3. Materialtrichter 9
9.4. Pumpeneinheit 9
9.5. Antriebseinheit 9
Originalanleitung

3Originalanleitung
10. Installation 10
10.1. Elektrosteuerung 230V 10
11. Inbetriebnahme 10
11.1. Anschluss 10 - 11
11.2. Bevor Sie mit dem Pumpvorgang beginnen 11
11.3. Starten des Pumpvorgangs 11
12. Laufender Betrieb 12
12.1. Materialkonsistenz 12
12.2. Regulieren der Materialfördermenge 12
12.3. Mörteldruck 12 - 13
12.4. Material nachfüllen 13
12.5. Maßnahmen bei Schlauchstopfern 13
13. Reinigung 14
13.1. Reinigen der Pumpe 14
13.2. Reinigen der Materialschläuche 14
13.3. Materialtrichter 14
14. Transport 15
15. Wartung und Pflege 15
15.1. Elektrosteuerung 15
16. Trouble Shooting 15
16.1. Die Maschine läuft nicht an 15
16.2. Elektrosteuerung 16
16.3. Pumpenrohr komplett mit Antrieb 16 - 17
17. Außerbetriebnahme 17
17.1. Leerfahren 17
17.2. Lagerung 17
17.3. Elektrosteuerung 17
18. Entsorgung 17
19. Zubehör 17
20. Gerätebeschreibung und Ersatzteile 18
20.1. PS 12 18
20.2. Ersatzteilliste 19
21. Garantiebestimmung 20
22. Konformitätserklärung 21

4Originalanleitung
2. Symbole und ihre Bedeutung
2.1. Gefahrenhinweise
Gefahrenhinweise sind zur besseren Erkennung mit Sym-
bolen gekennzeichnet. Beachten Sie diese Hinweise
unbedingt!
Unmittelbare Gefahr!
Texte, die mit diesem Symbol gekennzeichnet sind, war-
nen vor einer unmittelbar drohenden Gefahr. Die Missach-
tung dieser Gefahr kann Tod, schwere Verletzungen oder
schwere Sachschäden verursachen.
• Beachten Sie diese Hinweise unbedingt!
Ausdrückliches Verbot!
Texte, die mit diesem Symbol gekennzeichnet sind, war-
nen vor einer Handlung, die ausdrücklich verboten ist.
Die Missachtung des Verbotes kann Tod, schwere Verlet-
zungen oder schwere Sachschäden verursachen.
• Beachten Sie diese Hinweise unbedingt!
Spezifische Warnhinweise
Weitere Hinweise im Dokument warnen vor spezifischen
Gefahren, wie z. B. vor gefährlicher elektrischer Span-
nung. Dabei wird für jede spezifische Gefahr das ent-
sprechende spezifische Symbol verwendet. Die Missach-
tung der Warnung kann Tod, schwere Verletzungen oder
schwere Sachschäden verursachen.
• Beachten Sie diese Hinweise unbedingt!
2.2. Technische Hinweise
Wichtiger Hinweis!
Texte, die mit diesem Symbol gekennzeichnet sind,
geben Ihnen wichtige Hinweise zum effektiven Einsatz
der Maschine.
• Beachten Sie diese Hinweise unbedingt!
Nützlicher Tipp!
Texte, die mit diesem Symbol gekennzeichnet sind,
weisen Sie hin auf nützliche Tipps, für den effektiven
Umgang mit der Maschine.
• Beachten Sie diese Hinweise unbedingt!
3. Allgemeine Hinweise
3.1. Zweck dieser Bedienungsanleitung
Die Bedienungsanleitung dient der Information des
Betriebsleiters sowie der Monteure und der Bediener der
Maschine auf der Baustelle. Sie enthält wichtige Hinwei-
se für
• die sichere Anwendung
• ein optimales Ergebnis
• einen langjährigen Einsatz
Gefahr der Fehlbedienung
Durch Nichtbeachten der Bedienungsanleitung besteht
Gefahr für Leben und Gesundheit der Bediener und die
Gefahr der Beschädigung des Geräts.
• Lesen Sie diese Bedienungsanleitung aufmerksam
durch, bevor Sie sie Ihren Monteuren oder Bedienern
übergeben!
• Bitte sorgen Sie dafür, dass Monteure und Bediener die-
se Bedienungsanleitung aufmerksam durchlesen, bevor
sie die Maschine installieren und in Betrieb nehmen!
• Halten Sie die Bedienungsanleitung stets griffbereit und
in gut lesbarem Zustand!

5
STORCH Malerwerkzeuge & Profigeräte GmbH, Platz der Republik 6-8, D-42107 Wuppertal
Art.-Nr.: 64 06 00
PS 12
Ser.No.:
Baujahr:
230 V, 50 / 60 Hz 16 A 1,5 kW
Originalanleitung
3.2. Identifikation der Maschine
3.1. Zweck dieser Bedienungsanleitung
Zur Identifikation der Maschine beachten Sie bitte das
Typenschild.
3.2.1. Typenschild
1
2
3
4
3.2.1.1. Beschreibung der Komponenten der Grafik
Position Komponente
1 Hersteller, Adresse und Kontaktdaten,
CE Kennzeichnung
2 Bezeichnung und Typ der Maschine
3 Baujahr der Maschine (4 Ziffern)
4 Maschinen-Nummer (5 Ziffern)
4. Eingangskontrolle
Überprüfen Sie unmittelbar nach der
Anlieferung die Maschine auf:
• Transportschäden oder sonstige Mängel
• Vollständigkeit der Komponenten anhand des Liefer-
scheins
• Lassen Sie keine Teile in der Verpackung zurück
4.1. Lieferumfang
Der Lieferumfang ergibt sich aus den Komponenten des
Auftrags und kann anhand des Lieferscheins überprüft
werden.
PS 12, Mörtel-Luftschlauch-Paket 10 m NW 25, Fein-
putzlanze mit 13 mm Düse, Fernsteuerkabel 14 m mit
Fernsteuerschalter, Netz-Anschlusskabel, Bordwerkzeug,
Bedienungsanleitung.
4.2. Reklamationen
Schadensersatzansprüche, die sich auf Transportschäden
beziehen, können nur geltend gemacht werden, wenn
unverzüglich das Zustellunternehmen benachrichtigt wird.
4.2.1. Schadensprotokoll
Fertigen Sie im Falle eines Transportschadens umgehend
ein Schadensprotokoll an, das folgende Angaben enthal-
ten sollte:
• Ihre Kundenadresse
• Name des Transportunternehmens und des Fahrers
• Datum und Uhrzeit der Anlieferung
• Auftragsnummer und Maschinenbezeichnung entspre-
chend des Lieferscheins
• Beschreibung des Schadens
• Unterschrift des Fahrers
• Unterschrift des Empfängers beim Kunden
Lassen Sie den Transportschaden per Unterschrift vom
Fahrer bestätigen. Senden Sie eine Kopie des Schaden-
sprotokolls an das Transportunternehmen sowie eine
Kopie an STORCH GmbH und klären Sie die Möglich-
keiten zur Behebung des Schadens mit einer unserer Ser-
vicestellen (siehe Kapitel 21).
7 6
5
5 Spannung
6 Leistung
7 Absicherung
Bei Ersatzteilbestellungen, Rückfragen oder Beanstan-
dungen geben Sie stets die Maschinen-Nummer an. Die-
se Informationen finden Sie auf dem Typenschild oder auf
dem Lieferschein.

6Originalanleitung
5. Verwendung der PS 12
5.1. Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Putz- und Spachtelpumpe dient zum Verspritzen und
Fördern von pumpfähigen Materialien bis zu einer maxi-
malen Körnung von 3 mm.
5.2. Sachwidrige Verwendung
Bei sachwidriger Verwendung der Pumpe drohen dem
Anwender Gefahren für Leib und Leben sowie Beeinträch-
tigungen des Gerätes oder anderer Vermögenswerte!
Keine lebensmitteltauglichen Materialien!
Gesundheitsschädigende Wirkung.
• Verwenden Sie die PS 12 ausschließlich zur Verarbei-
tung von Produkten, wie im Kapitel 5.1 Bestimmungsge-
mäße Verwendung beschrieben!
• Verwenden Sie die PS 12 nicht zur Verarbeitung anderer
Produkte, z. B. Lebensmittel!
5.2.1. Haftungsausschluss
STORCH GmbH übernimmt keine Haftung für Schäden
oder deren Folgen, die aus sachwidriger Verwendung der
Pumpe resultieren!
5.3. Funktionsweise
Die PS 12 kann mit pumpfähigen Materialien, hergestellt
aus mineralischen oder organischen Produkten, beschickt
werden. Über die Pumpenwelle wird das Material zur För-
derschnecke transportiert.
Das Material wird durch angeschlossene Mörtelschläu-
che an den Ort der Verarbeitung transportiert. Dort wird
es mit entsprechenden Spritz- oder Klebevorrichtungen an
Wänden, Decken oder Platten aufgebracht.
6. Einarbeitung, Qualifikation des Bedienper-
sonals
Nutzen Sie unseren STORCH Service zur ersten Inbe-
triebnahme des Gerätes, zu der die Anwender auf den
Umgang mit dem Gerät geschult werden. Sollten sich
danach Fragen ergeben, nutzen Sie die STORCH-Ser-
vice-Hotline: (0800) 7 86 72 47 (in Deutschland kosten-
frei).
Bei unqualifizierter Bedienung der Pumpe drohen Gefahr
für Leben und Gesundheit des Bedienpersonals sowie
Sachschäden am Gerät oder an anderen Vermögens-
werten.
Elektrische Spannung, rotierende Wellen!
Lebensgefahr durch Stromschlag oder durch Einziehen
und Quetschen.
• Setzen Sie für die Bedienung der Pumpe nur geschultes
oder unterwiesenes Personal ein!
• Legen Sie die Zuständigkeit des Personals für das
Bedienen, Rüsten, Warten und Instandhalten klar fest!
• Setzen Sie nicht geschultes oder nicht eingewiesenes
Personal nur unter Aufsicht einer geschulten oder einge-
wiesenen Fachkraft ein!
Wasserstrahl!
Verletzungsgefahr und Gefahr der Sachbeschädigung
durch austretendes Wasser!
• Setzen Sie für die Bedienung der Pumpe nur geschultes
oder unterwiesenes Personal ein!
• Legen Sie die Zuständigkeit des Personals für das
Bedienen, Rüsten, Warten und Instandhalten klar fest!
• Setzen Sie nicht geschultes oder nicht eingewiesenes
Personal nur unter Aufsicht einer geschulten oder einge-
wiesenen Fachkraft ein!
Ausspritzendes Material oder platzende
Förderschläuche!
Verletzungsgefahr und Gefahr der Sachbeschädigung
durch ausspritzendes Material und umherfliegende Teile.
• Setzen Sie für die Bedienung der Pumpe nur geschultes
oder unterwiesenes Personal ein!
• Legen Sie die Zuständigkeit des Personals für das
Bedienen, Rüsten, Warten und Instandhalten klar fest!
• Setzen Sie nicht geschultes oder nicht eingewiesenes
Personal nur unter Aufsicht einer geschulten oder einge-
wiesenen Fachkraft ein!
Weitere Hinweise!
Beachten Sie die Sicherheitshinweise in den nachfol-
genden Kapiteln.
• Sicherheitshinweise
• Installation
• Inbetriebnahme
• Laufender Betrieb
• Reinigung
• Wartung und Pflege
• Störungen
• Außerbetriebnahme

7Originalanleitung
7. Technische Daten
Netzspannung 230 V, 50 / 60 Hz
Netzzuleitung 1 Phase N. PE über Schukokabel 2,5 mm2
Leistung 1,5 kW
Absicherung 16 A
Drehzahl 0 - 200 U/min
Drehzahl regelbar über Motorpotentiometer
Förderleistung 0 - 12 l/min*
mit Schneckenpumpe D 6 - 3 kurze Ausführung
Förderweite max. (pastös) ca. 20 m*
Förderhöhe max. (pastös) ca. 10 m*
Korngröße maximal 3 mm*
Füllvolumen des Materialtrichters ca. 60 l
Gewicht (ohne Pumpeneinheit) ca. 65 kg
Abmessungen Länge: 1.300 mm
Breite: 580 mm
Höhe: 690 mm
Schalldruckpegel < 80 dBA
Max. Arbeitsdruck 16 bar
Empfohlene Luftmengenleistung Kompressor 200 l Abgabeleistung
* Materialabhängig, siehe Angaben der Materialhersteller
Angaben ohne Gewähr! Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten!
8. Sicherheitshinweise
Um die sichere Bedienung der Maschine zu gewährlei-
sten, machen wir Sie hier mit den wichtigsten Sicher-
heitsregeln vertraut.
8.1. Grundlegende Sicherheitshinweise
8.1.1. Hinweise an der Maschine
Sicherheitshinweise an der Maschine machen das Bedien-
personal auf drohende Gefahren aufmerksam.
• Beachten Sie alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise,
die an der Maschine angebracht sind!
• Halten Sie die Sicherheits- und Gefahrenhinweise stets
in gut lesbarem Zustand!
8.1.2. Hinweise in der Bedienungsanleitung
Sicherheitshinweise in der Bedienungsanleitung weisen
das Bedienpersonal auf drohende Gefahren hin. Beachten
Sie
• alle technischen Hinweise und Gefahrenhinweise in die-
ser Bedienungsanleitung!
• Kapitel „Einarbeitung und Qualifikation des Bedienper-
sonals“!
8.1.3. Überprüfung vor Arbeitsbeginn
Mängel oder Schäden können die Sicherheit des Bedi-
enpersonals gefährden sowie die Funktionsfähigkeit der
Maschine beeinträchtigen.
• Überprüfen Sie vor Arbeitsbeginn die Maschine auf
äußerlich erkennbare Schäden oder Mängel!
• Nehmen Sie die Maschine nicht in Betrieb, wenn Sie
Schäden oder Mängel an der Maschine erkennen!
• Sorgen Sie für die Behebung der Schäden oder Mängel.
8.1.4. Umbauten und Veränderungen
Umbauten oder Veränderungen können die Sicherheit des
Bedienpersonals gefährden sowie die Funktionsfähigkeit
der Maschine beeinträchtigen.
• Nehmen Sie keine Veränderungen, An- und Umbauten
der Maschine vor!

8Originalanleitung
8.1.5. Reinigung und Wartung
Reinigungs- und Wartungsarbeiten können die Sicherheit
des Bedienpersonals gefährden sowie die Funktionsfähig-
keit der Maschine beeinträchtigen.
• Schalten Sie die Maschine bei Wartungs- oder Instand-
setzungsarbeiten vollständig ab!
• Sichern Sie die Maschine gegen unerwartetes Wieder-
einschalten!
• Decken Sie vor einer Reinigung mit dem Wasserstrahl
alle Öffnungen ab, in die aus Sicherheits- und Funktions-
gründen kein Wasser eindringen darf!
• Entfernen Sie nach der Reinigung die zuvor zum Schutz
vor Wasser angebrachten Abdeckungen vollständig!
8.1.6. Standortwechsel
HinweisStandortwechsel können die Sicherheit des Bedi-
enpersonals gefährden sowie die Funktionsfähigkeit der
Maschine beeinträchtigen.
• Vor einem Standortwechsel, auch bei einem geringfü-
gigen, unterbrechen Sie die externe Energiezufuhr!
• Stellen Sie die Maschine stets plan und standsicher auf!
• Sichern Sie die Maschine gegen ungewollte Bewe-
gungen!
• Stellen Sie vor Wiederinbetriebnahme die externe Ener-
giezufuhr wieder her!
9. Sicherheitshinweise zur Pumpe
Die Pumpenwelle der PS 12 ist ein rotierendes Teil, von
dem im laufenden Betrieb erhebliche Verletzungsgefahr
ausgeht.
Rotierende Welle!
Lebensgefahr durch Einziehen und Quetschen!
• Nicht in den Behälter greifen
9.1. Förderschläuche unter Druck
Das Abkoppeln von Förderschläuchen darf nur in druck-
losem Zustand durchgeführt werden.
Ausspritzendes Material!
Verletzungsgefahr der Augen durch Materialspritzer!
• Stellen Sie sicher, dass die Schläuche drucklos sind.
Prüfen Sie dazu den Druck am Manometer. Die Druckan-
zeige muss 0 bar anzeigen!
• Lassen Sie vor dem Öffnen der Schlauchkupplung die
Pumpe rückwärts laufen (siehe Kapitel „Außerbetriebnah-
me“), um einen vorhandenen Druck abzubauen!
• Geeignete Schutzausrüstung tragen!
9.1.1. Anforderungen an Förderschläuche
Platzende Förderschläuche!
Verletzungsgefahr durch umherfliegende Schlauchteile
und durch Materialspritzer!
• Verwenden Sie nur original STORCH Förderschläuche,
die für einen Betriebsüberdruck von 16 bar zugelassen
sind.
9.2. Elektrosteuerung
Beachten Sie die Hinweise in den Kapiteln:
• Installation
• Inbetriebnahme
• Störungen, Ursache und Behebung
• Außerbetriebnahme
Elektrische Spannung!
Lebensgefahr durch Stromschlag.
• Lassen Sie Arbeiten an der Elektrosteuerung nur von
einem Elektrofachmann ausführen!
• Schalten Sie die Maschine aus! Betätigen Sie dazu den
entsprechenden Hauptschalter!
• Ziehen Sie den Netzstecker!
• Sichern Sie die Maschine gegen unbeabsichtigtes Wie-
dereinschalten.

9Originalanleitung
9.3. Materialtrichter
Während des Betriebs rotiert die Pumpenwelle!
Rotierende Welle!
Lebensgefahr durch Einziehen und Quetschen!
• Nicht in den Behälter greifen
9.4. Pumpeneinheit
9.4.1. Mörteldruckmanometer
Das Mörteldruckmanometer dient der Überwachung des
Förderdrucks. Es ist laut Sicherheitsbestimmungen zwin-
gend vorgeschrieben.
Überdruck!
Verletzungsgefahr durch platzende Förderschläuche!
• Kontrollieren Sie laufend den Förderdruck am Druckma-
nometer!
• Entlasten Sie sofort den Druck durch Rücklauf und
schalten die Maschine sofort ab, wenn der Förderdruck 16
bar übersteigt!
Mörteldruckmanometer
9.4.2. Pumpenwelle
Die Pumpenwelle rotiert während des Betriebs.
Rotierende Welle!
Lebensgefahr durch Einziehen und Quetschen!
• Greifen Sie nicht in die rotierende Welle!
• Bringen Sie keine festen Gegenstände in die rotierende
Welle!
Beachten Sie die Hinweise in den Kapiteln:
• Installation.
• Reinigung.
• Wartung und Pflege.
• Störungen, Ursache und Behebung.
9.5. Antriebseinheit
Elektrische Spannung!
Lebensgefahr durch Stromschlag.
• Lassen Sie Arbeiten an der Antriebseinheit nur von
einer Fachwerkstatt ausführen! Kontaktieren Sie den
STORCH-Service: (0800) 7 86 72 47 (in Deutschland
kostenfrei).
Beachten Sie die Hinweise im Kapitel:
• Störungen, Ursache und Behebung.

10Originalanleitung
10. Geräteposition
Beachten Sie nachfolgende Hinweise, wenn Sie das Gerät
aufbauen / positionieren:
Installationshinweise
• Positionieren Sie das Gerät standsicher auf ebenem,
waagerechten Untergrund!
10.1. Elektrosteuerung 230 V
Schließen Sie das Zuleitungskabel an der Einspeisung des
Elektroschaltschranks an.
11. Inbetriebnahme
11.1. Anschluss und Funktionen der Schalter-
und Elektroeinheit
Schließen Sie die Pumpe an wie folgt:
• Mit dem Hauptschalter (1) wird die Pumpe Ein/Aus
geschaltet
• Mit der Drehzahlregulierung (5) wird die Förderge-
schwindigkeit von 0 - 10 justiert. Vor dem Start der Pum-
pe immer auf Minimum!
• Verbinden Sie das Fernsteuerkabel mit der Fernsteuer-
buchse (4).
• Verbinden Sie das mitgelieferte Anschlusskabel mit dem
Gerätestecker (3) und der Stromversorgung mit 230 V.
• Schalten Sie den Positionsschalter (2) auf „Vorwärts“
(rastet ein)
• Durch drücken des Tasters am Fernsteuerkabel-Schalter
wird die Pumpe eingeschaltet und beginnt zu pumpen.
• Erhöhung der Motordrehzahl wird dann an der Drehzahl-
regulierung (5) im Uhrzeigersinn vorgenommen.
• ACHTUNG: Lassen Sie das Gerät niemals trocken ohne
Material laufen. Dabei kann sonst der Schneckenmantel
Schaden nehmen.
1
2
3
4
5
Elektrokasten mit Kabelanschluss
Elektrische Spannung!
Lebensgefahr durch Stromschlag.
• Schließen Sie die Pumpe nur an vorschriftsmäßige Bau-
stromverteiler mit FI-Schutzschalter Typ B; 30 mA an.
• Der Anschluss muss mit 10 A abgesichert sein.
• Bei unbekannter Absicherung verwenden Sie ein Perso-
nenschutzkabel mit PRCD-S-Schalter (STORCH Art.-Nr.
60 02 25).
• Querschnitt des Zuleitungskabels: bei 230 V: 1 PH, min-
destens 2,5 mm2.
• Schließen Sie das Zuleitungskabel an der Elektroeinheit
an.
11.1.1. Beschreibung der Positionen in der Abbildung
Pos. Beschreibung
1 Hauptschalter „Ein“ / „Aus“
2 Schalter „Vorwärts“ / „0“ / „Rückwärts“
3 Anschluss für Netzkabel
4 Fernsteuerbuchse
(mit aufgesetztem Blindstecker)
5 Drehzahlregulierung (Leistungsregler)
11.1.2. Funktion nach der Inbetriebnahme:
Der Motor läuft an. Über die Pumpenwelle wird das
Material in die Förderschnecke transportiert und von dort
weiter in die Förderschläuche.
11.2. Bevor Sie mit dem Pumpvorgang beginnen
Kontrollieren Sie alle Steckverbindungen
auf korrekten Anschluss!
• Motorkabel.
• Fernsteuerkabel.
Bei nicht genutzten Anschlüssen müssen die dafür vorge-
sehenen Blindstecker gesteckt sein!

11 Originalanleitung
11.2.1. Vorbereiten der Pumpeneinheit und der Förder-
schläuche
Bereiten Sie die Pumpeneinheit vor:
Im Lieferumfang der PS 12 werden der Rotor und Stator
(Schnecke) separat geliefert und müssen für den Betrieb
zusammengebaut werden:
Besprühen Sie den Rotor und den Stator mit Silikonspray,
Art.-Nr. 64 06 70 und drehen den Rotor in den Stator
ein.
Achtung: Der Rotor wird in die trichterförmige Seite des
Stators eingedreht!
Gegebenenfalls nutzen Sie zum Eindrehen einen geeig-
neten Hebel als Hilfsmittel. Drehen Sie den Rotor so weit
in den Stator, bis der Rotor am anderen Ende bündig mit
dem Stator abschließt.
Demontieren Sie die Pumpeneinheit mit Manometer
von den Gewindestangen. Nun halten Sie die mitge-
lieferte Passscheibe an die Pumpenöffnung und führen
die zusammengebaute Schnecke durch die Öffnung in
den Trichter und stecken den Flansch des Rotors auf die
Pumpenwelle. Nun schieben Sie die Pumpeneinheit mit
Manometer wieder auf die Gewindestangen.
Achtung: Ziehen Sie die beiden Spannmuttern gleichmä-
ßig fest an.
• Legen Sie die Schläuche aus.
• Spülen Sie die Materialförderschläuche mit Wasser aus.
• Entleeren Sie die Schläuche.
• Schmieren Sie gegebenenfalls die Schläuche mit Kalk-
milch oder mit Tapetenkleister vor. Beachten Sie hierbei
die Angaben des Materialherstellers.
• Schließen Sie den Materialförderschlauch an der Pum-
penkupplung an.
11.2.2. Befüllen des Materialtrichters
Bereiten Sie die Förderschläuche vor:
Füllen Sie das Material in den Trichter.
• Beachten Sie zwingend das technische Merkblatt des
Materialherstellers in Bezug auf die Eignung zur maschi-
nellen Verarbeitung.
• Achten Sie auf die Stand-/Abbindezeit der Materialien.
• Rühren Sie Nassware vor dem Befüllen auf.
• Beim Anmischen von Trockenware, achten Sie auf ein
knotenfreies Ergebnis.
• Füllen Sie nur so viel Material in den Trichter wie Sie
verarbeiten können. Angemischte anorganische Ware
quillt nach und die Fließfähigkeit verringert sich.
• Arbeitspausen bei anorganischen Materialien zu vermei-
den.
11.3. Starten des Pumpvorgangs
Starten Sie den Pumpvorgang, wenn das
Material die richtige Konsistenz hat.
• Betätigen Sie dazu erst den On/Ein-Schalter (1), dann
den Schalter „Vorwärts“ (2) (rastet ein).
• Verbinden Sie die Feinputzlanze mit einem geeigneten
Kompresseor (z. B. STORCH Kesselkompressor KeKo
200, Art.-Nr. 64 45 00) und nehmen die Pumpe in die-
ser Reihenfolge in Betrieb:
1.) Öffnen Sie den Lufthahn an der Feinputzlanze
2.) Öffnen Sie den Materialhahn an der Feinputzlanze
3.) Schalten Sie die Pumpe über den Fernsteuerschalter
ein
Ausschalten in umgekehrter Reihenfolge!
• Regulieren Sie die Pumpgeschwindigkeit bzw. die
gewünschte Materialmenge mit Hilfe der Drehzahlregu-
lierung an der Skala 0 - 10 (3). Beginnen Sie immer erst
mit niedrigster Drehzahl und erhöhen langsam.
ACHTUNG: Sollte zu wenig Material gefördert werden,
ist nicht immer die Erhöhung der Drehzahl die Lösung.
Prüfen Sie auch den Austausch der Düsengröße zur nächst
größeren Düse. Die Erhöhung der Drehzahl bei zu kleiner
Düse hat den Anstieg des Arbeitsdruckes zur Folge!
1
2
34
Bedienelemente
11.3.1. Beschreibung der Positionen in der Abbildung
Pos. Beschreibung
1 Hauptschalter
2 Positionsschalter „Vorwärts“/ „0“ / „Rückwärts“
3 Potentiometer (Drehzahlverstellung)
4 Anschluss Fernsteuerung mit Blindstecker

12Originalanleitung
12. Laufender Betrieb
Überprüfen Sie laufend das Betriebsverhalten
der Pumpe.
• Erkennen Sie Abweichungen im Betriebsverhalten, neh-
men Sie die Maschine sofort außer Betrieb!
• Sorgen Sie für die Behebung der Schäden oder Mängel,
die zu dem abweichenden Betriebsverhalten führen!
12.1. Materialkonsistenz
• Achten Sie während des Betriebs auf eine gleichmäßige,
pastöse Materialkonsistenz!
• Insbesondere bei warmer Witterung kann sich die Vis-
kosität verändern (erhöhte Viskosität = schlechteres Fließ-
verhalten und erhöhter Arbeitsdruck). Vermeiden Sie
direkte Sonneneinstrahlung.
12.1.1. Materialwechsel
Führen Sie einen Materialwechsel wie folgt
durch:
• Reinigen Sie die Pumpe und alle Zubehörteile (siehe
Kapitel „Reinigung“).
• Zur Inbetriebnahme der Pumpe mit dem neuen Material
beachten Sie das Kapitel „Inbetriebnahme“.
12.1.2. Standortwechsel
Die PS 12 ist mit zwei Rädern und einem Griff ausge-
stattet. Damit kann die Pumpe auf der Baustelle einfach
umgesetzt werden.
Elektrische Spannung, rotierende Wellen!
Lebensgefahr durch Stromschlag oder durch Einziehen
und Quetschen!
• Vor jedem Standortwechsel unterbrechen Sie die exter-
ne Stromzufuhr! Betätigen Sie dazu den Hauptschalter an
der Maschine.
• Ziehen Sie den Netzstecker des Anschlusskabels!
• Stellen Sie die Pumpe stets gerade und standsicher auf!
• Sichern Sie die Pumpe gegen ungewollte Bewegungen!
• Schließen Sie das Anschlusskabel wieder an der 230 V
Steckdose an.
Beachten Sie die Anweisungen im Kapitel
„Transport“.
12.1.3. Arbeitspause
Übersteigt die Dauer einer Arbeitspause die Abbindezeit
des zu verarbeitenden Materials, besteht die Gefahr, dass
das Material während der Pause abbindet!
Gehen Sie bei einer Arbeitspause, die die
Abbindezeit übersteigt, wie folgt vor:
• Fahren Sie die Pumpe und verwendetes Zubehör z. B.
Materialförderschläuche leer!
• Reinigen Sie die Pumpe und das Zubehör!
• Zur Wiederaufnahme der Arbeit nach der Pause beach-
ten Sie die Hinweise im Kapitel „Inbetriebnahme“!.
Rotierende Welle!
Gefahr durch Einziehen und Quetschen.
• Greifen Sie nicht in die rotierende Welle!
• Bringen Sie keine Gegenstände in die rotierende Welle!
• Unterbrechen Sie die externe Stromzufuhr! Betätigen
Sie dazu den Hauptschalter an der Maschine.
• Ziehen Sie den Netzstecker!
12.2. Regulieren der Materialfördermenge
Regulieren Sie die Materialfördermenge mit
der Geschwindigkeitsregelung mittels Poten-
tiometer. Sehen Sie dazu Kapitel 11.3!
12.3. Mörteldruck
Überdruck!
Verletzungsgefahr durch platzende Förderschläuche!
• Kontrollieren Sie laufend den Förderdruck am Mörtel-
druckmanometer!
• Entlasten Sie sofort den Druck durch Rücklauf und
schalten die Maschine sofort ab, wenn der Förderdruck 16
bar übersteigt!

13 Originalanleitung
Mörteldruckmanometer
12.3.1. Vorteile des Mörteldruckmanometers:
In der Pumpeneinheit ist das Mörteldruckmanometer
inbegriffen.
• Genaue Einregulierung der richtigen Materialkonsistenz.
• Stetige Kontrolle des richtigen Förderdrucks.
• Frühzeitiges Erkennen einer Stopfenbildung bzw. einer
Überlastung des Pumpenmotors.
• Kontrolle auf Drucklosigkeit.
• Erhöhte Sicherheit für das Bedienpersonals.
• Längere Lebensdauer der Verschleißteile.
12.4. Material nachfüllen
Die PS 12 kann mit vorgefertigtem pastösem Material
oder über einen vorgeschalteten Mischer, z. B. STORCH
Durchlaufmischer DMS 25 beschickt werden. Achten Sie
in beiden Fällen darauf, dass sich immer genügend pump-
fähiges Material im Pumpentrichter befindet!
Betrieb ohne Material oder mit zu wenig
Material
Gefahr der Zerstörung des Schneckenmantels!
• Achten Sie darauf, dass sich immer genügend pumpfä-
higes Material im Pumpentrichter der befindet.
• Wird die Pumpe ohne Material oder mit zu wenig Mate-
rial betrieben, besteht die Gefahr der Zerstörung des
Schneckenmantels innerhalb kürzester Zeit (< 1 Minute)!
12.4.1. Entsorgen des Verpackungsmaterials
Entsorgen Sie leeres Verpackungsmaterial
umweltgerecht, entsprechend den Angaben
des Verpackungsherstellers!
12.5. Maßnahmen bei Schlauchstopfern
Für Personen, die mit dem Beseitigen von Schlauchstop-
fern beauftragt sind, besteht Verletzungsgefahr durch
ausspritzendes Material. Immer persönliche Schutzausrü-
stung tragen!
Ausspritzendes Material
Verletzungsgefahr durch ausspritzendes Material!
• Tragen Sie eine Schutzbrille!
• Stellen Sie sich so, dass Sie von ausspritzendem Materi-
al nicht getroffen werden!
• Andere Personen dürfen sich nicht in der Nähe aufhal-
ten!
• Stellen Sie vor dem Öffnen der Mörtelschlauchkupp-
lungen sicher, dass die Mörtelschläuche drucklos sind.
Wechseln Sie hierzu die Drehrichtung des Pumpenmotors
(Rücklauf)!
• Beachten Sie die Anzeige des Mörteldruckmanometers!
Zur Beseitigung von Schlauchstopfern gehen
Sie wie folgt vor:
• Fahren Sie durch Betätigung des Positionsschalters
in Pos. Rücklauf den Motor so lange rückwärts, bis das
Mörteldruckmanometer 0 bar anzeigt und der Materi-
alschlauch drucklos ist.
• Persönliche Schutzausrüstung tragen!
• Decken Sie die Kupplung mit Folie oder ähnlichem ab.
• Lösen Sie die Schlauchkupplung.
• Reinigen Sie den Schlauch.
Entfernen der Schlauchstopfer
Um Restmaterial auszudrücken, verwenden Sie eine der
folgenden Möglichkeiten:
• Führen Sie einen Wasserschlauch in den Mörtelschlauch
ein und spülen den Stopfer frei.

14Originalanleitung
13. Reinigung
13.1. Reinigen der Pumpe
Für Personen, die mit dem Beseitigen von Schlauchstop-
fern beauftragt sind, besteht Verletzungsgefahr durch
ausspritzendes Material. Immer persönliche Schutzausrü-
stung tragen!
Rotierende Welle!
Lebensgefahr durch Einziehen und Quetschen!
Gehen Sie wie folgt vor, um die Pumpe zu
reinigen:
• Fahren Sie den Materialtrichter leer.
• Geben Sie Wasser dazu, um das Restmaterial im
Trichter vollständig zu entfernen.
Achtung: Förderschnecke darf nicht trocken laufen!
• Sorgen Sie dafür, dass das Schmutzwasser und Putz-
reste aufgefangen und ordnungsgemäß entsorgt werden!
• Fahren Sie die Pumpe rückwärts, bis das Mörteldruck-
manometer 0 bar anzeigt und die Materialschläuche
drucklos sind.
• Schalten Sie die Maschine elektrisch aus und sichern Sie
sie gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten.
• Koppeln Sie die Materialschläuche ab.
• Demontieren Sie die komplette Pumpeneinheit. Drehen
Sie den Schneckenmantel und die Förderschnecke ausei-
nander und reinigen Sie diese Teile mit Wasser. Zum Aus-
drehen des Rotors aus dem Stator kann ein Schraubstock
und ein geeigneter Hebel (z. B. stabiler Schraubendreher)
notwendig sein.
• Lösen Sie Restmaterial im Pumpentrichter und an der
Pumpenwelle mit einem Wasserstrahl.
• Reinigen Sie den Druckflansch und die Pumpe mit Was-
ser und mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs. Bewahren
Sie Rotor und Stator getrennt voneinander auf und drehen
die beiden Teile erst wieder unmittelbar vor dem nächsten
Einsatz zusammen. Somit wird gewährleistet, dass die
Schnecke nicht blockiert.
• Beim erneuten Eindrehen des Rotors, benetzen Sie den
Rotor und Stator mit Statorenöl.
• Das Eindrehen des Rotors (Welle) in den Stator erfolgt
in die trichterförmige Seite des Stators,
13.2. Reinigen der Materialschläuche
Gehen Sie wie folgt vor, um die
Materialschläuche zu reinigen:
• Zum Spülen der Materialschläuche wird ein externer
Wasserschlauch mit Geka-Anschlüssen benötigt, den Sie
am Wassernetz anschließen.
• Drücken Sie eine wassergetränkte Schwammkugel in
den Schlaucheingang. Verwenden Sie zum jeweiligen
Schlauchdurchmesser passende Schwammkugeln.
• Spülen Sie die Materialschläuche so lange, bis die
Schwammkugel am jeweiligen Schlauchende austritt.
• Wiederholen Sie den Vorgang, bis aus den Materi-
alschläuchen nur noch klares Wasser austritt.
13.3. Materialtrichter
Rotierende Welle!
Lebensgefahr durch Einziehen und Quetschen!
Um den Materialtrichter zu reinigen, gehen
Sie wie folgt vor:
• Fahren Sie die den Materialtrichter der Pumpe leer.
• Entfernen Sie das Restmaterial im Materialtrichter mit
Wasser.

15 Originalanleitung
14. Transport
Verrutschende Maschine!
Lebensgefahr für Fahrer und Verkehrsteilnehmer!
• Achten Sie darauf, dass die Pumpe während des Trans-
ports sicher steht.
• Sichern Sie die Pumpe beim Transport mittels geeig-
neter Spannhilfen gegen Verrutschen.
15. Wartung und Pflege
Regelmäßige Wartung und Pflege garantiert die ein-
wandfreie Gerätefunktion und erhöht die Lebensdauer
der Pumpe! Die PS 12 ist eine mobile, ortsveränderliche
Maschine und unterliegt folgenden Wartungsintervallen:
• Elektrik = halbjährlich
• Mechanik = jährlich
Verringerte Leistung durch Verschleiß!
• Lassen Sie die Pumpe regelmäßig entsprechend den
Wartungsintervallen in einer Fachwerkstatt überprüfen.
Kontaktieren Sie hierzu die STORCH-Service-Hotline:
(0800) 7 86 72 47 (in Deutschland kostenfrei).
• Tauschen Sie Teile, die einem Verschleiß unterliegen aus.
15.1. Elektrosteuerung
Die Elektrosteuerung der Pumpe unterliegt einem halb-
jährlichen Wartungsintervall.
Elektrische Spannung!
Lebensgefahr durch Stromschlag.
• Lassen Sie Arbeiten an der Elektrosteuerung nur von
einem Elektrofachmann ausführen!
Der Schneckenmantel und die Förder-
schnecke unterliegen dem Verschleiß!
Lebensgefahr durch Stromschlag.
• Tauschen Sie den Schneckenmantel und die Förder-
schnecke aus, wenn die Materialförderung ungenügend
wird.
Die Pumpenwelle unterliegt dem Verschleiß!
• Tauschen Sie die Pumpenwelle aus, wenn die Material-
förderung ungenügend wird.
15.2. Panzerdichtung
Die Panzerdichtung arbeitet nahezu wartungsfrei. Es ist
jedoch erforderlich, die Nachfettung des Depotraumes
der Dichtung ca. 1/4-jährlich bzw. bei starker Belastung
monatlich durchzuführen. Hierzu verwenden Sie bitte eine
Fettpresse mit Wälzlagerfett und pressen das Fett in die
dafür vorgesehenen Schmiernippel ein, bis überschüssiges
Fett aus dem Überdruckventil austritt. Erfolgt diese not-
wendige Wartungsmaßnahme nicht oder nicht rechtzeitig,
kann es zu einem vorzeitigen Ausfall der Dichtung, infol-
ge eines Trockenlaufens der Gleitringe kommen.
ACHTUNG: Ohne Fettbefüllung kommt es zur Beschädi-
gung der Dichtung!
16. Trouble Shooting
Die PS 12 ist für einen störungsfreien Betrieb konstru-
iert. Sollte doch einmal eine Störung auftreten, befolgen
Sie bitte die nachfolgenden Hinweise zur Analyse, Über-
Symptom Mögliche Ursache Überprüfung, Behebung
Die Maschine läuft nicht
an.
Die Stromzufuhr ist unter-
brochen.
• Überprüfen Sie die Stromzufuhr (Stromverteiler, Steck-
dosen, Netzkabel, Kabeltrommel).
Mörteldruck zu hoch
(> 16 bar)
• Kontrollieren Sie den Mörteldruck am Mörteldruckmano-
meter.
• Lassen Sie die Maschine rückwärts laufen bis die Materi-
alschläuche drucklos sind.
prüfung und Behebung der Störung oder wenden Sie sich
an die STORCH-Service-Hotline: (0800) 7 86 72 47 (in
Deutschland kostenfrei).
16.1. Die Maschine läuft nicht an Pumpe!
Überdruckventil
Schmiernippel

16Originalanleitung
16.2. Elektrosteuerung
Elektrische Spannung!
Lebensgefahr durch Stromschlag.
• Lassen Sie Arbeiten an der Elektrosteuerung nur von
einem Elektrofachmann ausführen!
• Schalten Sie die Pumpe aus! Betätigen Sie dazu den
Hauptschalter an der Maschine.
• Ziehen Sie den Netzstecker!
Symptom Mögliche Ursache Überprüfung, Behebung
Die Maschine läuft nicht
an.
Es ist keine Eingangsspan-
nung vorhanden.
• Motor stromlos schalten oder Anschlusskabel entfernen.
• Lassen Sie die Spannungsversorgung am Baustellen-
verteiler, an den Zuleitungskabeln und der Kabeltrommel
überprüfen.
• Lassen Sie die Spannungsversorgung wieder herstellen,
falls sie unterbrochen war.
Die Maschine stoppt. Die Überstromschutzein-
richtung hat ausgelöst.
• Motor stromlos schalten oder Anschlusskabel entfernen.
• Lassen Sie Motor, Pumpenwelle und Förderschnecke
überprüfen.
• Lassen Sie gegebenenfalls die Störung beseitigen.
• Nach der Beseitigung der Störung muss die Überstrom-
schutzeinrichtung entriegelt werden.
16.3. Pumpenrohr komplett mit Antrieb
Symptom Mögliche Ursache Überprüfung, Behebung
Pumpenmotor bleibt ste-
hen.
Der Motor ist überhitzt.
Die Drehzahl ist zu niedrig
eingestellt.
• Motor stromlos schalten oder Anschlusskabel entfernen.
• Lassen Sie den Motor abkühlen.
• Erhöhen Sie eventuell die Drehzahl.
Materialstopfer im
Schlauch;
Druck über 16 bar.
• Lassen Sie die Maschine rückwärts laufen, bis der
Mörteldruckmanometer 0 bar anzeigt und der Material-
schlauch drucklos ist.
• Motor stromlos schalten oder Anschlusskabel entfernen.
• Entfernen Sie den Materialschlauch. Reinigen Sie den
Materialschlauch und entfernen Sie Materialstopfen.
Schließen Sie ggf. einen neuen Materialschlauch an.
Fremdkörper im Pumpen-
trichter oder in der Förder-
schnecke.
• Lassen Sie die Maschine rückwärts laufen, bis der
Mörteldruckmanometer 0 bar anzeigt und der Material-
schlauch drucklos ist.
• Motor stromlos schalten oder Anschlusskabel entfernen.
• Entfernen Sie den Fremdkörper und reinigen Sie den
Pumpentrichter bzw. die Förderschnecke.

17 Originalanleitung
Symptom Mögliche Ursache Überprüfung, Behebung
Pumpenmotor bleibt ste-
hen.
Ausgehärtetes Material im
Pumpentrichter oder in der
Förderschnecke.
• Lassen Sie die Maschine rückwärts laufen, bis der
Mörteldruckmanometer 0 bar anzeigt und der Material-
schlauch drucklos ist.
• Motor stromlos schalten oder Anschlusskabel entfernen.
• Entfernen Sie das ausgehärtete Material und reinigen
Sie den Pumpentrichter bzw. die Förderschnecke.
Pumpe fördert kein Materi-
al, der Motor dreht jedoch.
Pumpenwelle ausgehängt,
der Motor dreht jedoch.
• Motor stromlos schalten oder Anschlusskabel entfernen.
Öffnen Sie die Schrauben am Pumpentrichter und hängen
die Pumpenwelle wieder ein. Gegebenenfalls muss die
Pumpenwelle ausgetauscht werden (Verschleiß) Pumpen-
trichter wieder mit den Schrauben verschließen.
Pumpe fördert kein /oder
zu wenig Material - oder
die Pumpe baut zu wenig
Druck auf.
Schneckenpumpe verschlis-
sen.
• Motor stromlos schalten oder Anschlusskabel entfernen.
Tauschen Sie ggfs. die Förderschnecke aus.
17. Außerbetriebnahme
17.1. Leerfahren
Siehe Kapitel Reinigung.
17.2. Lagerung
Lagern Sie die Maschine an einem überdachten Ort.
18. Entsorgung
Die PS 12 besteht überwiegend aus hochwertigem Metall.
Wenn Sie das Gerät endgültig außer Betrieb
nehmen, beachten Sie folgendes:
19. Zubehör
Für die Mörtelpumpe ist das nachfolgend beschriebene
Zubehör verfügbar.
Bezeichnung Art.-Nr.
Förderschnecke D 6-3 64 06 60
Schneckenmantel D 6-3 64 06 61
Verlängerung Fernsteuerkabel 14 m 64 06 45
Verlängerung Mörtelschlauch-Paket
NW 25, 10 m
64 06 20
Schlauchpeitsche NW 19 inkl.
Luftschlauch, 2 m
64 06 30
Schwammgummikugel für NW 25 64 05 26
Schwammgummikugel für NW 19 64 05 31
17.3. Elektrosteuerung
Nehmen Sie die Elektrosteuerung
wie folgt außer Betrieb:
• Schalten Sie die Maschine aus. Betätigen Sie dazu den
Hauptschalter an der Maschine.
• Ziehen Sie den Netzstecker!
• Führen Sie das Metall einer Wiederverwendung zu!
• Entsorgen Sie das Gerät über einen Altmetallhändler
oder Ihre lokale Altmetallsammelstelle!
Bezeichnung Art.-Nr.
Statorenöl 64 26 95
Personenschutzkabel mit
PRCD-S-Schalter
60 02 25
Sackmangel 64 06 50
Düse 6 mm für Feinputzlanze 64 06 06
Düse 8 mm für Feinputzlanze 64 06 08
Düse 10 mm für Feinputzlanze 64 06 10
Düse 13 mm für Feinputzlanze 64 06 13

18Originalanleitung
20. Gerätebeschreibung
20.1. PS 12
10 100 120 80 90 110 50 20 25 30 40

19 Originalanleitung
20.2. Ersatzteilliste PS 12
Pos. Art.-Nr. Bezeichnung Anzahl
10 Sonderbestellung Rahmen komplett für PS 12 1
20 Sonderbestellung Stirnradgetriebemotor 1
25 Sonderbestellung Schaltbox / Steuerung für PS 12 mit FU 1
30 Sonderbestellung Rad Pannensicher schwarz 2
40 Sonderbestellung Starlockkappe für Rad 2
50 Sonderbestellung Kunststofftrichter für PS 12 - 60 l 1
70 Sonderbestellung Pumpenwelle (im Pumpentrichter) 1
80 Sonderbestellung Manometer 1
90 Sonderbestellung Druckflansch 1
100 Sonderbestellung Geka Kupplung 1
110 Sonderbestellung Gewindestange M 16 2
120 Sonderbestellung Mutter M 16 Edelstahl 2
81 Sonderbestellung Kupferdichtung 1
130 Sonderbestellung Saugflansch 1
140 64 06 60 Förderschnecke D 6 - 3 1
150 64 06 61 Schneckenmantel D 6 - 3 1
160 Sonderbestellung Pumpentrichter Edelstahl 1
170 Sonderbestellung Panzerdichtung 1
180 Sonderbestellung Rohrklappstecker 2

20Originalanleitung
Garantie
Garantiebedingungen
Für unsere Geräte gelten die gesetzlichen Gewährleistungsfristen von 12 Monaten ab Kaufdatum / Rechnungsdatum
des gewerblichen Endkunden.
Geltendmachung
Bei Vorliegen eines Gewährleistungs- bzw. Garantiefalles bitten wir, dass das komplette Gerät zusammen mit der
Rechnung frei an unser Logistik Center in Berka oder an eine von uns autorisierte Service-Station eingeschickt wird.
Zuvor bitten wir Sie, uns unter unserer kostenlosen STORCH Service-Hotline 08 00. 7 86 72 47 zu kontaktieren.
Gewährleistungs- bzw. Garantieanspruch
Ansprüche bestehen ausschließlich an Werkstoff- oder Fertigungsfehler sowie ausschließlich bei bestimmungsgemäßer
Verwendung des Geräts. Verschleißteile fallen nicht unter die Garantieansprüche. Sämtliche Ansprüche erlöschen durch
den Einbau von Teilen fremder Herkunft, bei unsachgemäßer Handhabung und Lagerung sowie bei offensichtlicher
Nichtbeachtung der Betriebsanleitung.
Durchführung von Reparaturen
Sämtliche Reparaturen dürfen ausschließlich durch unser Werk oder von STORCH autorisierten Service-Stationen
durchgeführt werden.
Originalanleitung
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Balboa Water Group 2374 owner's manual

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