Storch PS 40 Compact User manual

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Saug- und Förderpumpe PS 40 Compact
Zuig- en transportpomp PS 40 Compact
Pompe d‘aspiration à vis PS 40 Compact
Pompa aspirante e di alimentazione PS 40 Compact
PS 40 Compact suction and feed pump
Sací a dopravní čerpadlo PS 40 Compact
DE
NL
FR
IT
GB
CZ

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Inhaltsverzeichnis Seite
1.0 Allgemeines 3
1.1 Einleitung 3
1.2 Zeichen und Symbole 3
2.0 Maschinenbeschreibung 3 - 5
2.1 Bezeichnung der Maschine 3
2.2 Ausführung der Maschine 3
2.3 Gesamtmaschinenübersicht 4
2.4 Schallleistungspegel 4
2.5 Sicherheitseinrichtungen 4
2.6 Funktionsbeschreibungen 5
2.7 Steuereinrichtungen 5
2.8 Bedieneinheit 5
2.9 Antriebseinheit 5
3.0 Sicherheitsvorschriften 6 - 10
3.1 Grundsatz 6
3.2 Bestimmungsgemäße Verwendung 6
3.3 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung 6
3.4 Haftung 7
3.5 Personalauswahl und –qualifikation 7
3.6 Gefahrenquellen 7
3.7 Sicherheitseinrichtungen 8
3.8 Schutzausrüstung 8
3.9 Verletzungsgefahren - Restrisiko 8
3.10 Quetsch– und Stoßgefahr 8
3.11 Elektrischer Kontakt 8 - 9
3.12 Arbeitsplatz und Arbeitsbereich 9
3.13 Verhalten im Notfall 9
3.14 Umweltschutz 9
3.15 Schallemission 9
3.16 Ersatzteile 10
3.17 Zubehör 10
3.18 Lagern der Maschine 10
DE
Vielen Dank
für Ihr Vertrauen zu STORCH. Mit dem Kauf haben Sie sich für ein Qualitäts-Produkt entschieden.
Haben Sie trotzdem Anregungen zur Verbesserung oder aber vielleicht einmal ein Problem, so freuen wir uns sehr, von
Ihnen zu hören.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Außendienst-Mitarbeiter oder in dringenden Fällen auch mit uns direkt.
Mit freundlichen Grüßen
STORCH Service Abteilung
Telefon: +49 (0)2 02 . 49 20 - 112
Fax: +49 (0)2 02 . 49 20 - 244
kostenlose Service-Hotline: 08 00. 7 86 72 47
kostenlose Bestell-Hotline: 08 00. 7 86 72 44
kostenloses Bestell-Fax: 08 00. 7 86 72 43
(nur innerhalb Deutschlands)
Inhaltsverzeichnis Seite
4.0 Transport, Aufbau und Anschluß der Maschine 10 - 12
4.1 Auspacken der Maschine 10
4.2 Transport der Maschine 10
4.3 Aufstellort 10
4.4 Aufbauen der Maschine 11
4.5 Elektrischer Anschluss 11 - 12
5.0 Inbetriebnahme 13
5.1 Kontrollen 13
5.2 Probelauf 13
6.0 Betrieb 14 - 15
6.1 Voraussetzungen 14
6.2 Stillsetzen im Notfall 14
6.3 Förderbetrieb 14
6.4 Arbeitspausen 15
7.0 Reinigung der Maschine 16 - 17
8.0 Störungen, Ursache und Abhilfe 18
9.0 Wartung und Instandhaltung 19 - 21
10.0 Außerbetriebnahme 22
10.1 Vorübergehende Außerbetriebnahme 22
10.2 Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung 22
11.0 Anhang 23 - 25
11.1 Schaltplan 23
11.2 Ersatzteilliste 24 - 25
Garantie 26
EG-Konformitätserklärung 27
Lieferumfang
Pumpe auf fahrbaren Transportwagen mit Antriebsmotor und Bedienteil, integrierter Kompressor, Anschlusskabel,
Schwammgummikugel je nach Ausstattung, Reinigungspistole, Flaschenbürste, Silikonspray, Anschlusskabel, Adapter
Geka auf Stecknippel und Adapter NW-25 Klemmverbinder auf Geka, Knarre mit Nuss, zusätzlicher Luftschlauch 1 m,
Schlauchpaket 10 Meter inkl. Luftschlauch und Fernsteuerkabel: Mit Materialschlauch NW 20 und Feinputzspritzgerät
zur Spachtelverarbeitung oder Materialschlauch NW 25 mit Grobputzlanze zur Putzverarbeitung, Bedienungsanleitung.

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Technische Daten
Maße und Gewicht
Länge 700 mm
Breite 400 mm
Höhe 1.240 mm
Gewicht 55 kg
Leistungsdaten
Kompressor 230 V / 50Hz 2,05 kW
Max. Luftdruck Kompressor 4 bar
Luftmengenleistung Kompressor:
- Ansaugleistung 330 l/min
- Abgabeleistung 190 l/min
Antriebsmotor 230 V / 50Hz 1,8 kW
Maximale Körnung 3 mm
Fördermenge bis 16 ltr. / min.-1
Maximale Schlauchlänge 20 m
Schalldruckpegel 80 dB
Temperaturbereich - 10° C bis + 40° C
Elektrischer Anschluß
Netzspannung Wechselstrom 230 V / 50Hz
Vorsicherung min. 16 A
Geräteanschlußstecker Schuko-Stecker
Anschlusskabel 3 x 2,5 mm²
1.0 Allgemeines
1.1 Einleitung
Diese Information ist in der Absicht geschrieben, von denen gelesen und in allen Punkten beachtet zu werden, die für
die Förderpumpe verantwortlich sind. Die komplette technische Dokumentation sollte daher stets an der Maschine ver-
bleiben. Das sorgfältige Durchlesen der Betriebsanleitung vor der Inbetriebnahme empfehlen wir, da wir für Schäden
und Betriebsstörungen, die sich aus der Nichtbeachtung dieser Betriebsanleitung ergeben, keine Haftung übernehmen.
Gegenüber Darstellungen und Angaben dieser Betriebsanleitung sind Änderungen, die dem technischen Fortschritt die-
nen, vorbehalten.
Das Gerät besitzt einen Spannungsbereich, von dem eine elektrische Gefahr für Mensch und Tier ausgehen kann. Die-
ser darf nur von autorisierten Personen aufgeschraubt und / oder demontiert werden. Ebenso dürfen Instandhaltung und
Reparaturen nur von Elektrofachkräften und autorisierten Fachwerkstätten ausgeführt werden. Der Betrieb des Gerätes
geschieht auf eigene Verantwortung und Gefahr des Käufers / Nutzers.
1.2 Zeichen und Symbole
Dieses Symbol steht bei allen wichtigen Arbeitssicherheitshinweisen in dieser Betriebsanleitung, bei denen
Gefahr für Leib und Leben von Personen besteht. Beachten Sie diese Hinweise und verhalten Sie sich in die-
sen Fällen besonders vorsichtig. Dieses Symbol zeigt ebenfalls an, daß Umweltschutzbestimmungen einzu-
halten sind.
Dieses Symbol steht an den Stellen in dieser Betriebsanleitung, die besonders zu beachten sind, damit
Richtlinien, Vorschriften, Hinweise und der richtige Ablauf der Arbeiten eingehalten, sowie eine Beschädi-
gung und Zerstörung der Maschine und / oder anderer Anlagenteile verhindert wird.
Dieses Symbol weist auf Informationen hin, die für den Betreiber wichtig oder hilfreich sind.
2.0 Maschinenbeschreibung
2.1 Bezeichnung der Maschine
Bei dem vorliegenden Maschinentyp handelt es sich um eine Saug- und Förderpumpe PS 40 Compact. Sie erleichtern
uns die Beantwortung eventueller technischer Rückfragen oder Bestellungen, wenn Sie uns Angaben über Maschinen-
typ und Seriennummer gemäß den Angaben auf dem Maschinentypenschild machen können.
2.2 Ausführung der Maschine
Diese Betriebsanleitung ist für nachfolgende Ausführungen der Maschine gültig:
Typ: Saug- und Förderpumpe PS 40 Compact, Art.-Nr.: 64 05 00 / 64 05 05
Beachten Sie immer den mit der Pumpe ausgelieferten „Trouble Shooter“ als Bedienungshilfe. Dieser ist Teil
der Bedienungsanleitung und diesem ist unbedingt Folge zu leisten. Der „Trouble Shooter“ besteht aus einer
Checkliste, Quick Start-Anleitung, Reinigungs-Anleitung und „Erste Hilfe“ bei Störungen.

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2.3 Gesamtmaschinenübersicht
Nachfolgend ist eine Übersicht über die wichtigsten Bauteile der Maschine, welche im Einzelnen in den weiteren Kapiteln der
Betriebsanleitung beschrieben sind:
1 Antriebseinheit
2 Pumpeneinheit
3 Kompressor
4 Bedieneinheit
5 Rahmengestell fahrbar
6 EIN-/AUS-Schalter
7 Druckluftarmatur mit Druckschalter
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4
2
6
3
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2.4 Schallleistungspegel
Gemäß der Richtlinie 2000/14/EG ist nachfolgend der
von der Maschine ausgehende Schallleistungspegel ange-
geben. Auf der Maschine befindet sich das nachfolgend
abgebildete Schild, das den gemessenen Schallleistungs-
pegel der Maschine angibt.
2.5 Sicherheitseinrichtungen
Nachfolgend sind die an der Maschine verbauten Sicherheitseinrichtungen aufgelistet.
Antriebseinheit - Schutzhaube gegen Spritzwasser
Bedieneinheit - Ein-Ausschalter mit Unterspannungsauslöser
Schutzhaube gegen Spritzwasser:
Der Antrieb der Maschine ist mit einer Schutzhaube ausgerüstet um diesen gegen Spritzwasser zu schützen.
Der Maschinenantrieb ist aufgrund seiner Bauart in der Schutzart IP22 und damit nicht spritzwasserge-
schützt ausgelegt. Um ein störungsfreies Arbeiten sicherzustellen, darf die Maschine nicht ohne Schutzhau-
be betrieben werden, da dies bei Spritzwasser oder Regen den FI-Schutz der Stromquelle auslösen könnte.
Bedieneinheit mit Unterspannungauslöser:
Die Bedieneinheit ist mit einem Unterspannungsauslöser ausgestattet, welcher die Maschine bei einer Unterbrechung
der Stromversorgung automatisch ausschaltet, so dass ein unbeabsichtigtes Anlaufen der Maschine bei Wiederherstel-
lung der Stromversorgung ausgeschlossen ist.
Vor Inbetriebnahme der Maschine muss der Unterspannungsauslöser auf seine Funktion getestet werden.
Schalten Sie bei Gefahr im Verzug die Maschine über den Ein-Aus-Schalter aus!
Machen Sie sich vor Inbetriebnahme der Maschine mit allen aufgeführten Sicherheitsvorrichtungen der
Maschine vertraut!

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2.6 Funktionsbeschreibungen
Dieser Abschnitt dient dazu, dem Betreiber der Maschine die Funktionen verständlich zu machen um den Verwendungs-
zweck der Maschine einzugrenzen und zu verstehen und damit Bedienfehler und unnötigen Verschleiß zu vermeiden.
Die Saug- und Förderpumpe PS 40 Compact ist eine Maschine für die Verarbeitung von maschinenfähigen pastösen
Materialien wie Putz, Spachtelmasse, Klebe– und Armierungsmörtel, Bitumen und Betonkontakt, bis zu einer maxi-
malen Korngröße von 3 mm. Die Verarbeitung erfolgt dabei vorzugsweise direkt aus dem Originalgebinde. Das zu för-
dernde Material gelangt über eine in der Pumpeneinheit integrierte Schneckenpumpe in den Mörtelschlauch und wird
über diesen direkt zu der Beschichtungsfläche befördert. Ein in der Maschine integrierter Luftkompressor ermöglicht es
dem Verarbeiter den Beschichtungsstoff am Ende des Mörtelschlauchs mittels Spritzgerät auf die Beschichtungsfläche
aufzuspritzen. Eine stufenlose Drehzahlverstellung des Antriebsmotors ermöglicht es die Fördermenge exakt auf die
Anforderungen des Verarbeiters einzustellen. Der Arbeitsdruck des Luftkompressors kann über ein Regelventil eben-
falls den Anforderungen des Verarbeiters angepasst werden.
2.7 Steuereinrichtungen
In diesem Abschnitt erhalten Sie
einen Überblick über die verschiedenen
Steuereinrichtungen der Maschine:
1 Bedieneinheit Antriebsmotor
2 Druckarmatur Luftkompressor
3 Ein-Ausschalter
2.8 Bedieneinheit
Die Bedienung und Steuerung der Maschine erfolgt über die Bedieneinheit
des Antriebsmotors. Alle Hauptbedienungsinstrumente sind hier unterge-
bracht. Verdrahtung, Erdung und Anschlüsse der Bedieneinheit entsprechen
den VDE-Richtlinien.
1 Funktionswahlschalter EIN / AUS / RÜCKWÄRTS
2 Potentiometer Drehzahlregelung
Funktionswahlschalter EIN-AUS- RÜCKWÄRTS:
An diesem Drehschalter kann der Antrieb ein– und ausgeschaltet werden
und zusätzlich im Tippbetrieb im Rückwärtslauf betrieben werden.
Potentiometer Drehzahlregelung:
An diesem Potentiometer kann die Drehzahl der Antriebseinheit und damit
die Fördermeng der Maschine stufenlos geregelt werden.
2.9 Antriebseinheit
Die Maschine wird durch einen Elektromotor angetrieben. Die Anschluss-
werte des Antriebes entnehmen Sie dem Kapitel „Technische Daten“.
1 Getriebegang-Schalter 1. Gang / 2. Gang
2 Netzanschlusskabel Antrieb
Gang-Schalter:
Der Antrieb verfügt über ein mechanisches 2-Gang-Getriebe. Je nach
Anwendung und benötigter Fördermenge muss der Gang-Schalter auf Stel-
lung „I“ oder Stellung „II“ eingestellt werden.
ACHTUNG: Niemals im Gang II mit niedriger Drehzahl fahren. Besser in
Gang I schalten und mit voller Drehzahl fahren.
Netzanschlusskabel Antrieb:
Das Netzanschlusskabel muss an der Steckdose „Netzanschluss Antrieb“
der Bedieneinheit eingesteckt werden.
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2
1
1
2
1
2

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3.1 Grundsatz
Maschine nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie bestimmungsgemäß, sicherheits– und gefahrenbewusst unter
Beachtung der Betriebsanleitung benutzen! Insbesondere Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, umge-
hend beseitigen (lassen)!
Achten Sie darauf, dass:
- keine Sicherheitseinrichtungen demontiert, außer Betrieb gesetzt oder verändert werden,
- für Instandhaltungs– und Reinigungsarbeiten demontierte Sicherheitseinrichtungen unmittelbar nach Abschluss der
Arbeiten wieder montiert werden.
Prüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme die Betriebssicherheit. Soweit Mängel oder Störungen - auch nur andeutungsweise
– festzustellen sind, müssen diese sofort beseitigt werden. Wenn notwendig, den Aufsichtsführenden verständigen.
Sind Mängel oder Störungen während des Betriebes – auch nur andeutungsweise – festzustellen, müssen Sie den
Betrieb sofort einstellen. Beseitigen Sie vor einer Wiederinbetriebnahme den Mangel oder die Störung.
3.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Maschine ist nach dem Stand der Technik und den anerkannt sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch kön-
nen bei ihrer Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritte bzw. Beeinträchtigung der Maschine
und anderer Sachwerte entstehen.
Die Maschine darf nur bestimmungsgemäß im Sinne der Betriebsanleitung und der beiliegenden Dokumente verwendet
werden. Alle Hinweise und Sicherheitsvorschriften der Betriebsanleitung müssen zwingend befolgt werden.
Die Maschine ist ausschließlich zum Fördern von pastösen Materialien bis zu einer maximalen Korngröße von 3 mm
bestimmt. Andere Stoffe und Gegenstände dürfen für die Verarbeitung auf keinen Fall verwendet werden.
Die Maschine darf nur mit den installierten Sicherheitseinrichtungen betrieben werden.
Arbeiten an der elektrischen Anlage der Maschine dürfen nur von ausgebildetem und geschultem Fachpersonal vorge-
nommen werden.
Es dürfen keine Veränderungen, An– und Umbauten an der Maschine ohne Genehmigung des Herstellers vorgenommen
werden.
Die Maschine muss mindestens einmal jährlich durch eine befähigte Person auf Arbeitssicherheit überprüft werden. Die
Prüfung muss der Betreiber veranlassen.
3.3 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung
Als nicht bestimmungsgemäß gilt eine Verwendung, die nicht in Abschnitt Bestimmungsgemäße Verwendung beschrie-
ben ist, oder die darüber hinausgeht. Für hieraus resultierende Schäden haftet STORCH nicht. Das Risiko trägt allein
der Anwender.
Veränderungen
Keine Veränderungen, An– und Umbauten an der Maschine, die die Sicherheit beeinträchtigen könnten, ohne Genehmi-
gung des Herstellers vornehmen! Dies gilt auch für den Einbau und die Einstellung von Sicherheitseinrichtungen und –
ventilen sowie für das Schweißen an tragenden Teilen.
Die auf dem Typenschild, in den Technischen Daten und in der Maschinenkarte angegebenen Werte sind die maximal
zulässigen Werte.
Die durch den Hersteller eingestellten Regel– und Sicherheitseinstellungen dürfen nicht verändert werden.
3.0 Sicherheitsvorschriften
In diesem Kapitel finden Sie wesentliche Sicherheitsvorschriften zusammengefasst dargestellt. Dieses Kapitel muss
von allen Personen die mit der Maschine in Berührung kommen gelesen und verstanden werden. Sie finden die einzel-
nen Vorschriften auch an den jeweiligen Stellen in der Betriebsanleitung wieder.
Zu einzelnen Arbeiten können spezielle Sicherheitsvorschriften notwendig sein. Diese speziellen Sicherheits-
vorschriften finden Sie nur bei der Beschreibung der Arbeit.
Die nachfolgenden Sicherheitshinweise sind als Ergänzung zu den bereits geltenden nationalen Unfallverhü-
tungsvorschriften und Gesetzen zu verstehen.
Bestehende Unfallverhütungsvorschriften und Gesetze müssen in jedem Fall eingehalten werden.

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Die Maschine darf nicht mit deaktivierten, modifizierten oder defekten Sicherheitseinrichtungen betrieben werden.
Sicherheitseinrichtungen dürfen nur von befähigten Personen repariert, eingestellt oder ausgewechselt werden. Alle der
Sicherheit dienenden Einrichtungen müssen funktionsfähig vorhanden sein.
Die Maschine ist nicht explosionsgeschützt und darf nicht in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden.
3.4 Haftung
Der Betreiber ist verpflichtet, sich entsprechend der Betriebsanleitung zu verhalten.
Die Sicherheits– und Unfallverhütungsvorschriften folgender Institutionen müssen eingehalten werden:
- der Berufsgenossenschaften
- der verantwortlichen Unternehmenshaftpflicht-Gesellschaft
- des Gesetzgebers Ihres Landes.
Unfälle, die durch Nichtbeachtung von Sicherheits– und Unfallverhütungsvorschriften oder auf mangelhafte Umsicht
zurückzuführen sind, wird der Gesetzgeber:
- dem Bedienpersonal oder (soweit dieser mangels Schulung oder Grundkenntnissen nicht verantwortlich gemacht wer-
den kann)
- dessen Aufsichtspersonal zur Last legen.
Bitte lassen Sie daher die notwendige Vorsicht walten.
Haftungsausschluss
Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass die Fa. SORCH nicht für Schäden haftet, die durch falsche oder
nachlässige Bedienung, Wartung oder Instandhaltung oder durch nicht bestimmungsgemäße Verwendung entstehen.
Dies gilt auch für Veränderungen, An– und Umbauten an der Maschine, die die Sicherheit beeinträchtigen könnten. In
diesen Fällen erlischt die Werksgewährleistung.
3.5 Personalauswahl und –qualifikation
Mit dem selbständigen Bedienen, Warten oder Instandhalten der Maschine dürfen nur Personen beschäftigt werden,
die:
- das gesetzlich zulässige Mindestalter vollendet haben
- gesundheitlich tauglich sind (ausgeruht und unbelastet durch Alkohol, Drogen und Medikamente)
- im Bedienen und Instandhalten der Maschine unterwiesen sind
- von denen zu erwarten ist, dass sie die ihnen übertragenen Aufgaben zuverlässig erfüllen.
Ausbildung
Die Maschine darf nur von ausgebildetem und dazu beauftragten Personen bedient, gewartet oder instand gesetzt wer-
den. Die Zuständigkeiten des Personals müssen klar festgelegt werden.
Folgendes Personal darf nur unter ständiger Aufsicht einer erfahrenen Person an der Maschine tätig werden:
- zu schulendes Personal
- anzulernendes Personal
- einzuweisendes Personal
- in einer allgemeinen Ausbildung befindliches Personal.
Elektrofachkraft
Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen der Maschine dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder von unterwiesenen Per-
sonen unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft gemäß den elektrotechnischen Regeln vorgenommen werden.
Wenden Sie sich in dem Fall an die Fa. STORCH.
3.6 Gefahrenquellen
Niemals, weder bei laufender noch bei ausgeschalteter Maschine, mit der Hand in bewegliche Maschinenteile greifen.
Immer zuerst die Maschine über den Ein-Aus-Schalter ausschalten und durch Ziehen des Netzsteckers die Maschine
stromlos setzen. Warnschilder beachten.
Bei Funktionsstörungen Maschine sofort stillsetzen und sichern! Störungen umgehend beseitigen lassen!
Vor Einschalten der Maschine sicherstellen, dass niemand durch die anlaufende Maschine gefährdet werden kann! Ver-
schraubungen, die unter Druck stehen, nicht lösen oder nachziehen.
Heiße Maschinenteile
Während und nach Arbeiten besteht Verbrennungsgefahr durch heiße Teile des Antriebmotors.

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3.7 Sicherheitseinrichtungen
Entfernen oder verändern Sie niemals Sicherheitseinrichtungen der Maschine.
Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen beim Rüsten, Warten und Reparieren erforderlich, hat unmittelbar
nach Abschluss der Wartungs– und Reparaturarbeiten die Wiedermontage und Überprüfung der Sicherheitseinrich-
tungen zu erfolgen.
Sicherheitseinrichtungen dürfen nur von befähigtem Personen repariert, eingestellt oder ausgewechselt werden.
Alle der Sicherheit und Unfallverhütung dienenden Einrichtungen (Warn– und Hinweisschilder, Abdeckungen, Schutz-
verkleidungen, usw.) müssen vorhanden sein. Sie dürfen nicht entfernt, geändert oder beschädigt sein.
3.8 Schutzausrüstung
Um die Gefahren für Leib und Leben von Personen einzuschränken, sind im ganzen Einsatzbereich der Maschine die
folgenden Schutzausrüstungen vorgeschrieben:
- Schutzhelm
- Schutzbrille
- Schutzhandschuhe
- Schutzstiefel
3.9 Verletzungsgefahren - Restrisiko
Die Maschine ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch
können bei Ihrer Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen der
Maschine und anderer Sachwerte entstehen.
Bei unsachgemäßem Einsatz können folgende Verletzungen auftreten:
- Quetsch– und Stoßgefahr beim Aufbau der Maschine
- Elektrischer Kontakt (unter Umständen mit Todesfolge) an der elektrischen Ausrüstung. Wenn der Anschluss nicht
sachgemäß ist oder elektrische Baugruppen beschädigt sind.
- Lärmbelästigung, wenn sich Personen ohne Gehörschutz dauerhaft im Nahbereich der Maschine aufhalten.
- Verletzungen durch unerlaubtes Starten oder Benutzen der Maschine.
- Verletzungen durch Stolpern über Kabel, Schläuche, Bewehrungsmaterial.
- Verbrennungsgefahr an heißen Maschinenteilen. Dies sind beispielsweise Antriebsmotor und Schneckenpumpe.
- Gesundheitsschäden durch Einatmen von Staubteilchen oder Reinigungs-, Lösungs– und Konservierungsmitteln.
- Augen– und Hautverletzungen durch Mörtelspritzer oder andere chemische Substanzen.
3.10 Quetsch– und Stoßgefahr
An der Maschine besteht während den Betriebsarten:
- Aufbau
- Inbetriebnahme
- Betrieb
- Reinigung, Störungssuche, Wartung
- Abbau
Quetsch– und Stoßgefahr.
Transport der Maschine
Die Basisausstattung der Maschine besteht aus den fünf Einzelbaugruppen Antriebseinheit, Pumpeneinheit, Luftkom-
pressor, Bedieneinheit und Rahmengestell. Alle Baugruppen haben ein Einzelgewicht von unter 35 kg je Baugrup-
pe und können ohne spezielle Transporthilfsmittel oder Hebemittel bewegt werden. Beim Transport der Maschine ist
jedoch auf eine vorschriftsmäßige Transportsicherung zu achten!
3.11 Elektrischer Kontakt
An der Bedieneinheit, an den elektrischen Leitungen und am Antriebsmotor besteht während den Betriebsarten:
- Inbetriebnahme
- Betrieb
- Reinigung, Störungssuche, Wartung
- Außerbetriebnahme
Lebensgefahr durch elektrischen Kontakt.
Alle elektrischen Baugruppen sind serienmäßig nach IEC 60204 Teil 1 oder DIN 40050 IEC 144 entsprechend der
Schutzart IP44 geschützt.

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Verwenden Sie nur Originalsicherungen mit vorgeschriebener Stromstärke! Durch zu starke Sicherungen oder Überbrü-
cken kann die elektrische Anlage zerstört werden.
Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen der Maschine dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder von unter-
wiesenen Personen unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft gemäß den elektrotechnischen Regeln
vorgenommen werden.
3.12 Arbeitsplatz und Arbeitsbereich
Der Arbeitsplatz ist der Ort, an dem sich Personen arbeitsbedingt aufhalten.
Bediener
Die Maschine kann in allen Betriebsarten von einer Person bedient werden.
Dabei ist der Arbeitsplatz an der Bedieneinheit der Förderpumpe PS 40 Compact.
Der Arbeitsbereich ist der Bereich, in dem bei der Arbeit mit der Förderpumpe PS 40 Compact das Fördergut aus dem
Mörtelschlauch über ein Spritzgerät ausgebracht wird.
Der Arbeitsbereich sowie das Arbeitsumfeld um die Maschine sind während der Arbeiten gegen unbefugtes Betreten
durch andere Personen abzusichern. Stellen Sie ggf. Warnschilder und Absperrungen auf.
3.13 Verhalten im Notfall
Im Notfall Maschine sofort am EIN-AUS-Schalter ausschalten.
Für weitere Einzelheiten siehe auch Kapitel: „Betrieb“, Abschnitt: „Stillsetzen im Notfall“.
Bei Funktionsstörungen Maschine sofort stillsetzen und sichern! Störungen umgehend beseitigen (lassen)!
3.14 Umweltschutz
Lassen Sie alte Betriebsmittel wie Öle, Filter, Batterien, Austauschteile, usw. ordnungsgemäß entsorgen.
Auch gebrauchte Putzlappen ordnungsgemäß entsorgen.
3.15 Schallemission
An der Maschine besteht während den Betriebsarten:
- Inbetriebnahme
- Betrieb
- Reinigung, Störungssuche, Wartung
- Abbau
Schallemission.
Entnehmen Sie den Wert des Schalldruckpegels im Nahbereich der Maschine den Technischen Daten.
Ab 85 dB (A) wird empfohlen Gehörschutz zu tragen, der Arbeitgeber soll ab diesem Wert dem Arbeitnehmen Gehör-
schutz anbieten, aber es besteht keine Pflicht. Ab 90 dB (A) besteht Pflicht, einen Gehörschutz zu tragen.
Vorgeschriebenen persönlichen Gehörschutz tragen!
Betreiber
Weisen Sie ihr Personal an, stets den persönlichen Gehörschutz zu tragen. Sie sind als Betreiber selbst dafür verant-
wortlich, dass Ihr Personal diese Vorschrift auch einhält.
Alle Schallschutzeinrichtungen müssen vorhanden sein und in einwandfreiem Zustand sein. Während des Betriebs müs-
sen diese in Schutzstellung sein. Erhöhter Geräuschpegel kann bleibende Gehörschäden verursachen.

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3.16 Ersatzteile
Ersatzteile müssen den vom Hersteller festgelegten technischen Anforderungen entsprechen. Dies ist bei Originaler-
satzteilen immer gewährleistet.
Verwenden Sie nur Originalersatzteile. STORCH haftet nicht für Schäden, die aus der Verwendung von Nicht-Origi-
nalersatzteilen resultieren.
3.17 Zubehör
Das Zubehör muss den von STORCH festgelegten technischen Anforderungen entsprechen und miteinander kompatibel
sein. Dies ist bei Verwendung von Originalzubehör immer gewährleistet.
Zubehör das nicht im Lieferumfang der Maschine enthalten ist wird von der Fa. STORCH angeboten und
kann über den Teileverkauf bezogen werden. Das mitgelieferte Zubehör entnehmen Sie bitte der Produktbe-
schreibung bzw. dem Lieferschein.
Der Betreiber ist für die Verwendung des richtigen Zubehörs selbst verantwortlich. STORCH lehnt jede Verantwortung
ab und haftet nicht für Schäden, die aus der Verwendung von Nicht-Originalzubehör oder falsche Anwendung resultie-
ren.
3.18 Lagern der Maschine
Die Maschine darf nur an einem trockenen und frostfreiem Ort gelagert werden.
Besteht am Lagerort Frostgefahr, müssen die Frostschutzmaßnahmen durchgeführt werden.
Für weitere Einzelheiten siehe auch Kapitel: „Außerbetriebnahme“.
4.0 Transport, Aufbau und Anschluss der Maschine
In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen für den sicheren Transport der Maschine. Darüber hinaus finden Sie in
diesem Kapitel Arbeiten beschrieben, die für die Montage und den Anschluss der Maschine sonst noch notwendig sind.
Die Inbetriebnahme der Maschine wird erst im Kapital „Inbetriebnahme“ beschrieben.
4.1 Auspacken der Maschine
Die Maschine wird im Herstellerwerk zum Transport verpackt. Packen Sie die Maschine aus und entsorgen Sie das Ver-
packungsmaterial.
Die verwendete Verpackung ist aus recyclingfähigem Material hergestellt. Entsorgen Sie das Verpackungs-
material gemäß den geltenden nationalen Umweltschutzbedingungen.
4.2 Transport der Maschine
Die Basisausstattung der Maschine besteht aus den fünf Einzelbaugruppen Antriebseinheit, Pumpeneinheit,
Luftkompressor, Bedieneinheit und Rahmengestell. Alle Baugruppen haben ein Einzelgewicht von unter
35 kg je Baugruppe und können ohne spezielle Transporthilfsmittel oder Hebemittel bewegt werden. Beim
Transport der Maschine ist jedoch auf eine vorschriftsmäßige Transportsicherung zu achten!
4.3 Aufstellort
Die Verantwortung für das sichere Aufstellen der Maschine trägt der Bediener. Prüfen Sie den vorgesehenen Standort
sorgfältig und lehnen Sie den Aufstellort ab, wenn sicherheitstechnische Bedenken bestehen.
Anforderungen an den Aufstellort
Der Aufstellort muss:
- waagerecht sein
- so groß sein, dass ausreichend Freiraum um die gesamte Maschine vorhanden ist
- für Service– und Reparaturarbeiten muss die Maschine von allen Seiten zugänglich gemacht werden.
Standort
Der Standort der Maschine ist so zu wählen, dass:
- die Netzzuleitung möglichst kurz ist und nur Verlängerungskabel mit einem Querschnitt von mindestens 2,5 mm2ver-
wenden.
- Elektrische Leitungen und Wasserschläuche so kurz als möglich sind.
Eventuell für die Netzzuleitung verwendete Kabeltrommeln müssen immer vollständig abgerollt werden,
auch wenn dies die Entfernung von der Netzversorgung bis zur Maschine eigentlich nicht bedingt!

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4.4 Aufbauen der Maschine
Nach dem Transport der einzelnen Baugruppen zum Aufstellort der Maschine bauen Sie die Maschine in folgenden
Schritten auf:
Positionieren des Materialgebindes
Öffnen Sie die Fest-
stellschraube der Ver-
stellvorrichtung für die
Antriebs– und Pumpen-
einheit, verschieben Sie
die Antriebseinheit in
die höchste Stellung und
fixieren Sie die Antriebs-
einheit in dieser Position
durch Schließen der Fest-
stellschraube.
Klappen Sie das Behäl-
terpodest für das Materi-
algebinde nach unten.
Positionieren Sie zuerst
einen Eimer mit Wasser
auf dem Podest.
Bringen Sie die Antriebs–
und Pumpeneinheit durch
Öffnen der Feststell-
schraube der Verstellvor-
richtung in die niedrigste
Stellung, so dass das
Ansaugrohr im Eimer ein-
taucht. Das Ansaugrohr
darf nicht vollständig auf
dem Eimerboden aufste-
hen.
4.5 Elektrischer Anschluss
Bitte entnehmen Sie die elektrischen Anschlusswerte auch dem Kapitel „Allgemeine technische Beschreibung“.
Für weitere Einzelheiten siehe auch Kapitel „Allgemeine technische Beschreibung“ Abschnitt „Technische Daten“ und
„Typenschild“.
Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen der Maschine dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder von unter-
wiesenen Personen unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft gemäß den elektrotechnischen Regeln
vorgenommen werden.
Achtung! Den Ein-Ausschalter noch nicht einschalten. Die Maschine muß ausgeschaltet bleiben, bis die
gesamte Anlage montiert ist.
Feststellschraube
2
3
4
1

12
Voraussetzungen
Vor Beginn der Anschlussarbeiten müssen die Voraussetzungen für die Elektroinstallation von einer Elektrofach-Kraft
überprüft werden.
- Der Anschlusswert des vorhandenen Leitungsnetzes muss für die Maschine ausreichend sein.
- Die max. Vorsicherung entnehmen Sie den Technischen Daten.
- Der Anschluss darf nur an einen besonderen Speisepunkt erfolgen.
- Alle Phasen und der Schutzleiter PE müssen vorhanden sein.
Elektrische Zuleitungskabel verlegen
Die Zuleitungskabel müssen – unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten – übersichtlich verlegt und gegen
Beschädigung gesichert werden.
Es besteht die Gefahr eines Elektroschocks, unter Umständen mit Todesfolge durch:
- Berühren elektrischer Leitungen
- Berühren von Maschinen mit Elektroantrieb, wenn der elektrische Anschluss nicht sachgemäß ausgeführt
wurde oder das Zuführungskabel beschädigt ist.
Anschluss an das Stromnetz
Die Maschine ist auf Baustellen nur über einen besonderen Speisepunkt mit FI-Schutz anzuschliessen. Als besonderer
Speisepunkt sind folgende Stromquellen zulässig:
- Baustromverteiler
- Kleinstbaustromverteiler
- Schutzverteiler
- Ortsveränderliche Schutzeinrichtung
Die Maschine ist nach dem Einstecken des Netzsteckers in eine genannte Stromquelle elektrisch betriebsbereit.
Stecken Sie das
Zuführungskabel
(1) wie gezeigt an
der Hauptsteckdo-
se ein. Stecken Sie
das Anschlusskabel
des Antriebsmotors
(2) an der Schu-
kosteckdose der
Bedieneinheit ein.
Schliessen Sie den
Luftschlauch (3)
am Luftkompres-
sor an.
Schliessen Sie den
Mörtelschlauch am
Pumpenausgang
der Maschine und
an der anderen
Seite an die Spritz-
lanze.
3
2
1
1
ACHTUNG: Bei jeder Inbetriebnahme und vor jedem Ansaugen von Beschichtungsstoffen ist der Mörtel-
schlauch mit ca. 0,5 l Tapetenkleister zu befüllen, bevor dieser am Pumpenausgang angeschlossen wird.
1 2
3 4
Vor der Material-
verarbeitung ist die
Funktion der Pum-
pe erst mit Wasser
zu prüfen. (Ein-
schalten siehe 6.3)
Tritt Wasser aus
dem Pumpenaus-
gang (1) aus, Gerät
ausschalten.

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5.0 Inbetriebnahme
In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zur Inbetriebnahme der Maschine. Sie erfahren die Arbeitsschritte zur
ersten Inbetriebnahme der Maschine, desgleichen, wie Sie nach längerer Pause die Maschine vor einem Einsatz vorbe-
reiten. Hierbei erfahren Sie, wie Sie den Zustand Ihrer Maschine kontrollieren und wie Sie einen Probelauf mit Funkti-
onskontrollen durchführen. Vor jedem Einsatz müssen Sie den Zustand der Maschine kontrollieren und dabei einen Pro-
belauf mit Funktionskontrollen durchführen. Erkennen Sie dabei Mängel, müssen Sie diese sofort beseitigen (lassen).
Bei der ersten Inbetriebnahme sollte das Bedienpersonal in die Maschine eingewiesen werden.
Der Betreiber der Maschine übernimmt bei jedem Einsatz der Maschine die volle Verantwortung bezüglich der Sicher-
heit, der im Gefahrenbereich des Gerätes befindlichen Personen. Er ist deshalb verpflichtet, für die Betriebssicherheit
der Maschine zu sorgen.
Der Bediener muss sich bei der Maschinenübernahme mit der Maschine vertraut machen. Das heißt:
- Er muss die Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben (insbesondere das Kapitel Sicherheitsvorschriften).
- Er muss bei einem Notfall die richtigen Maßnahmen treffen und die Maschine abschalten und sichern.
Während der ersten Betriebsstunden muss die gesamte Maschine beobachtet werden, um eventuelle Fehlfunktionen
festzustellen.
5.1 Kontrollen
Vor jedem Einsatz müssen Sie den Zustand der Maschine kontrollieren und dabei einen Probelauf mit Funktionskontrol-
len durchführen. Erkennen Sie dabei Mängel, müssen Sie diese sofort beseitigen (lassen).
Sichtkontrollen
Vor dem Starten der Maschine sind einige Sichtkontrollen durchzuführen. Entnehmen Sie diese bitte der entspre-
chenden Wartungskarte „Sichtkontrollen“.
Elektrischer Anschluss
Bei unsachgemäßem elektrischen Anschluss oder defekten elektrischen Bauteilen kann es zu schweren Verletzungen
(bis zum Tod) oder zu großen Schäden an der Maschine kommen. Um dies zu vermeiden führen Sie die Kontrollen in
der entsprechenden Wartungskarte „Sichtkontrollen“ durch.
5.2 Probelauf
Führen Sie einen Probelauf vor dem Betrieb der Maschine durch.
Einschaltbedingungen
Bevor Sie den Antriebsmotor starten, müssen folgende Einschaltbedingungen vorhanden sein:
- Die Maschine muss die notwendige Stromversorgung haben. Beachten Sie den Abschnitt „Elektrischer Anschluss“
im Kapitel „Transport, Aufbau und Anschluss“.
Zum Probelauf müssen Sie die Maschine durch Drücken des Schalters EIN am Ein-Ausschalter starten. Bei laufender
Maschine sind dann einige Funktionen zu überprüfen.
Zeigen sich bei diesen Prüfarbeiten Mängel, müssen diese sofort behoben werden. Nach jeder Reparatur ist
eine erneute Prüfung nötig. Erst wenn alle nachfolgenden Prüfungen zufrieden stellend abgeschlossen wur-
den darf die Maschine in Betrieb genommen werden.
Führen Sie die Funktionskontrolle der Sicherheitseinrichtungen entsprechend der Wartungspunkte durch.

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6.0 Betrieb
In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zum Betrieb der Maschine. Sie erfahren, welche Arbeitsschritte zum Ein-
stellen, Betrieb und zur Reinigung nötig sind.
6.1 Voraussetzungen
Bevor Sie mit dem Fördern beginnen, müssen Sie die Arbeitsschritte zur Inbetriebnahme und zum Aufstellen der
Maschine sorgfältig ausgeführt haben. Bevor Sie den Fördervorgang starten müssen Sie sicher sein, dass:
- die Maschine funktioniert und
- alle einzelnen Baugruppen korrekt und sicher aufgebaut sind.
Tritt während des Fördervorgangs eine Funktionsstörung auf, schauen Sie zuerst in das Kapitel „Störung,
Ursache und Abhilfe. Können Sie den Fehler nicht selbst beheben, ziehen Sie den STORCH-Kundendienst zu
Rate.
Schalten Sie den
Luftkompressor am
Ein-Aus-Schalter
(1) des Kompres-
sors durch Ziehen
des Schalters nach
oben ein.
Schalten Sie die Maschi-
ne durch Drücken des Ein-
Ausschalters in Betriebsbe-
reitschaft. Der Kompressor
startet jetzt und baut den
an der Druckarmatur vorein-
gestellten Arbeitsdruck im
Druckbehälterrahmen des
Kompressors auf. Sobald
der Arbeitsdruck erreicht
ist schaltet der Kompressor
durch den Druckschalter in
der Luftarmatur automatisch
aus.
1
1 2
6.3 Förderbetrieb
6.2 Stillsetzen im Notfall
Bevor Sie mit der Bedienung der Maschine beginnen, prägen Sie sich den Handlungsablauf für das Stillsetzen der
Maschine gut ein!
Sobald bei der Bedienung der Maschine ein Notfall entsteht, müssen Sie sofort wie unten aufgeführt vorge-
hen.
- Maschine am Ein-Aus-Schalter ausschalten
- Falls erforderlich, Erste-Hilfe-Maßnahmen ergreifen
- Störfall notieren und gemäß den innerbetrieblichen Richtlinien melden
- Die Fehlerursache suchen und vollständig beheben!
- Ingangsetzen der Anlage nach Inbetriebnahmevorschriften
ACHTUNG:
Bevor Material angesaugt wird, muss dieses unbedingt aufgerührt werden.
Beachten Sie die Quellzeit der Materialien. Das Material muss maschinengängig sein und nach Angaben des
Herstellers verdünnt werden.
Beachten Sie das Haltbarkeitsdatum des Materials. Alle Angaben nden Sie auf dem Gebinde oder im tech-
nischen Merkblatt.
Beachten Sie die Materialtemperatur: je kälter die Umgebungstemperatur ist, um so schlechter sind die
Fließeigenschaften (besonders bei organischen Materialien).

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Pumpe einschalten:
Öffnen Sie den Luft-Kugelhahn (1) am Spritzgerät. Öffnen Sie den Material-Kugelhahn (2) am Spritzgerät
Setzen Sie die Antriebseinheit durch drehen des Schalters „Ein-Aus“ an der Bedieneinheit des Fernsteuerschalters auf
Stellung EIN (3) in Betrieb.
Nach dem ersten Materialaustritt aus dem Spritzgerät regeln Sie die Materialfördermenge durch Drehen des Potentio-
meters an der Bedieneinheit auf Ihren Bedarf ein (4).
Ebenso können Sie die Luftmenge durch Drehen des Feinregulierventils am Spritzgerät auf Ihren Bedarf einstellen (5).
Pumpe ausschalten:
Ein- / Ausschalter am Fernsteuerschalter „Aus“, 5 - 10 Sekunden warten, Materialkugelhahn schließen, Lufthahn schlie-
ßen.
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4
6.4 Arbeitspausen
Kurze Förderpausen sind möglich, sollten jedoch so kurz als möglich gehalten werden. Beachten Sie hierbei die Abbin-
dezeit des Materials. Wenn Pausen unvermeidbar sind, beachten Sie, dass jede Unterbrechung des Fördervorganges
eine kurze Unregelmäßigkeit der Materialkonsistenz beim Wiedereinschalten nach der Pause bewirkt, die sich jedoch
nach kurzer Zeit wieder von selbst regulieren sollte. Deshalb nicht bei jeder Unregelmäßigkeit die Einstellungen von
Fördermenge und Luftmenge verstellen!
Sollte sich die Materialkonsistenz nicht von selbst nach kurzer Zeit wieder regulieren, besteht die Möglichkeit, dass
Materialanbackungen in Pumpeneinheit oder Spritzgerät stattgefunden haben.
In diesem Fall sollte der Fördervorgang gestoppt werden und die Pumpeneinheit bzw. das Spritzgerät gemäß den
Anweisungen im Kapitel „Reinigung der Maschine“ ausgespült werden.
Arbeitsunterbrechung
Bei einer Arbeitsunterbrechung, die die Abbindezeit des Materials überschreitet, bei längeren Pausen und bei Schicht-
ende, müssen Pumpeneinheit und Mörtelschlauch leergefahren und gemäß den Anweisungen im Kapitel „Reinigung der
Maschine“ vollständig gereinigt werden
3 4
ACHTUNG
Düsengröße:
Bei gefüllten Materialen Korngröße x 3, gegebenfalls eine Düsengröße größer verwenden.
Arbeitsdruck:
Der Arbeitsdruck sollte nicht über 20 bar steigen. Ist das langfristig der Fall:
- verwenden Sie eine größere Düse,
- reduzieren Sie die Fördergeschwindigkeit,
- verdünnen Sie das Material,
- reduzieren Sie die Schlauchlänge
- oder verwenden einen NW 25 Schlauch.
Liegt der Arbeitsdruck langfristig über 20 bar, ndet erhöhter Geräteverschleiß statt und kann einen Geräte-
schaden verursachen.
5
1
2

16
7.0 Reinigung der Maschine
Nach Arbeitsende muss die Maschine und dabei insbesondere Pumpeneinheit, Mörtelschlauch und Spritzgerät vollstän-
dig und sauber gereinigt werden um beim nächsten Einsatz ein störungsfreies Arbeiten zu gewährleisten.
Materialreste (Anbackungen) und Verschmutzungen, die sich in diesen Maschinenteilen absetzen beeinträchtigen Ver-
schleiß und Funktion der Maschine!
Beachten Sie beim Reinigen die für Ihre Region geltenden Abfallentsorgungsvorschriften. Es dürfen keine
Reinigungszusätze oder Reste des verarbeiteten Materials in Kanalisation oder Grundwasser gelangen.
Hinweise zum Reinigen
Vor dem Reinigen der Maschine von außen mit Wasser (kein Dampfstrahl / Hochdruckreiniger einsetzen), alle Öff-
nungen abdecken oder zukleben, in die aus Sicherheits– und / oder Funktionsgründen kein Wasser / Dampf eindringen
darf. Besonders gefährdet aus Sicherheitsgründen sind Elektromotoren, Schaltschränke und elektrische Steckverbin-
dungen.
Die Maschine darf nicht mit Dampfstrahl / Hochdruckreiniger gereinigt werden. Darauf achten, dass kein
Wasserstrahl auf Elektromotoren, Bedieneinheit oder elektrische Steckverbindungen gerichtet wird.
Unterbrechen Sie vor dem Reinigen der Maschine mit Wasser in jedem Fall die Netzversorgung der Maschi-
ne durch Ziehen des Netzsteckers an der Stromquelle.
Reinigen Sie alle lackierten Flächen ausschließlich mit kaltem Wasser mit einem maximalen Wasserdruck
von 5 bar. Verwenden Sie keine aggressiven Reinigungszusätze.
Benutzen Sie auf keinen Fall Seewasser oder anderes salzhaltiges Wasser zur Reinigung. Falls Seewasser an die
Maschine gelangt ist, müssen Sie unbedingt nachspülen.
Nach dem Reinigen sind die Abdeckungen / Verklebungen vollständig zu entfernen.
Bei Frostgefahr muss die Maschine und Leitungen vollständig von Restwasser entleert werden.

17
Reinigen der Maschine
Niemals, weder bei laufender noch bei ausgeschalteter Maschine,
mit der Hand in bewegliche Maschinenteile greifen.
Druckentlastung:
Mörtelschlauch durch Rückwärtslauf der Pumpe drucklos
setzen. Betätigen Sie hierzu den EIN- / AUS-Schalter an
der Bedieneinheit so lange im Tippbetrieb auf Stellung
„Rückwärts“, bis der Druckmanometer am Mörtelschlauch
0 bar anzeigt.
ACHTUNG:
Ansaugrohr, Schnecke und Pumpenteil niemals
durch Ansaugen von Wasser reinigen!
- Materialschlauch entfernen, Pumpe in obere Position
schieben
- Fixierschrauben für Stator lösen, Ansaugrohr demon-
tieren (1) und reinigen
- Stator vom Rotor abdrehen (2). Lässt sich der Stator
von Hand nicht lösen, nutzen Sie die Ausdrehhilfe (6)
für den Stator. Führen Sie die Ausdrehhilfe über den
Stator und xieren diese dort fest mit der Fixierschrau-
be. Schalten Sie die Pumpe ein, betätigen den Rück-
lauftaster an der Bedieneinheit. Sein Sie in dem
Moment auf die einsetzende Drehbewegung des Stators
vorbereitet und reagieren in entgegengesetzter Rich-
tung unter gleichzeitigem Druck nach unten. Der Stator
schiebt sich dann nach unten.
- Pumpenrohr durch Lösen der drei Schrauben (3) von der
Antriebseinheit trennen
- Pumpenrohr, Stator, Rotor und Gelenke (4) mit
Reinigungspistole reinigen, dann mit Silikonöl versehen.
Stator und Rotor erst vor nächster Inbetriebnahme
wieder zusammenführen.
- Schwammgummikugel in Materialschlauch einstecken
(5) und mit Wasserschlauch verbinden und mindestens
2x durchspülen
- Spritzlanze mit Flaschenbürste reinigen und Luftkanäle
mit Druckluft vom Kompressor ausblasen
- Luftkanäle der Düsen mit Dorn durchstoßen
- Alle Anschlüsse von Materialresten säubern
4
5
ACHTUNG:
Die hier beschriebene Reinigung ist nach jedem Einsatz der Pumpe grundsätzlich immer so wie beschrieben
auszuführen. Nur so ist ein störungsfreier Betrieb garantiert und frühzeitiger Verschleiß ausgeschlossen.
2
1
3
6

18
Motor stellt auf Grund von Überlastung oder durch
Unterspannung aus
Ursache Abhilfe
Aufgrund einer Unterbrechung der Stromzufuhr hat der
Unterspannungsauslöser der Maschine ausgelöst
Ursache für Unterspannung beheben, danach durch drü-
cken der EIN-Taste an der Bedieneinheit die Maschine
wieder in Betrieb setzen.
Thermoschutz des Antriebes hat wegen Überhitzung den
Antrieb ausgeschaltet
Warten Sie einige Minuten, bis der Antrieb entsprechend
abgekühlt ist und schalten Sie den Antrieb durch Drücken
des Ein-Ausschalters am Antrieb wieder ein.
Zu trockene Materialkonsistenz Materialkonsistenz überprüfen, Pumpeneinheit und Mör-
telschlauch reinigen und Maschine neu anfahren. Materi-
alkonsistenz ggf. nachregulieren.
Blockieren der Schneckenpumpe durch einen Fremdkörper Fremdkörper entfernen, Pumpeneinheit reinigen und neu
anfahren.
Stromausfall Fällt am Einsatzort der Strom aus und die Ursache kann
nicht gleich behoben werden, müssen Sie die Pumpenein-
heit umgehend demontieren und reinigen.
Mörtel tritt nicht oder in unregelmäßiger Konsistenz am
Austragsrohr aus
Ursache Abhilfe
Mitnehmerkupplung der Antriebseinheit nicht korrekt mit
der Bajonettkupplung der Schneckenpumpe verbunden.
Maschine ausschalten und durch Ziehen des Netzsteckers
stromlos setzen. Pumpenrohr abkuppeln / demontieren
und Mitnehmerkupplung auf korrekten Sitz auf der Bajo-
nettkupplung der Schneckenpumpe überprüfen
Kein Vakuum im Pumpenrohr / Pumpenabgangs-T-Stück Mörtelschlauch abkuppeln und Pumpeneinheit mit Was-
ser befüllen.
Verstopfung / Materialanbackungen in der Pumpenein-
heit bzw. im Mörtelschlauch durch zu lange Arbeitspause,
nachlässige Reinigung, oder Verschleiß der Schnecken-
pumpe
Maschine ausschalten und durch Ziehen des Netzsteckers
stromlos setzen. Pumpeneinheit demontieren, reinigen
und Materialanbackungen vollständig entfernen. Bei ent-
sprechenden Verschleißerscheinungen an der Schnecken-
pumpe diese ersetzen.
8.0 Störungen, Ursache und Abhilfe
In diesem Kapitel erhalten Sie eine Übersicht über Störungen und deren mögliche Ursachen und Abhilfemöglichkeiten.
Beachten Sie bei der Fehlersuche die Sicherheitsvorschriften.
Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen der Maschine dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder von unter-
wiesenen Personen unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft gemäß den elektrotechnischen Regeln
vorgenommen werden.
Wenden Sie sich an die zuständige Service-Abteilung der Fa. STORCH, wenn Sie die Störung nicht selbst
beheben können. Verwenden Sie nur Originalersatzteile. STORCH haftet nicht für Schäden, die aus der Ver-
wendung von Nicht-Originalersatzteilen resultieren.
Maschine läuft nicht an / nicht korrekt an
Ursache Abhilfe
Netzversorgung nicht vorhanden Überprüfen Sie, ob die Netzzuleitung korrekt hergestellt
ist oder ob ggf. die FI-Schutzsicherung der Stromquelle
ausgelöst hat.
Netzkabel des Antriebs nicht an der Bedieneinheit einge-
steckt
Überprüfen Sie, ob das Netzkabel des Antriebs korrekt an
der Bedieneinheit der Maschine eingesteckt ist.
Unterspannungsauslöser der Bedieneinheit hat ausgelöst Fehlerursache (fehlende Stromzufuhr) beheben und
danach die Maschine durch drücken des Ein-Ausschalters
an der Bedieneinheit wieder in Betrieb setzen.

19
9.0 Wartung und Instandhaltung
In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zu Wartungsarbeiten, die für den sicheren und effektiven Betrieb der
Maschine notwendig sind.
Im Anschluss an die allgemeinen Wartungsinformationen befinden sich die für diese Maschine notwendigen Wartungs-
karten.
Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass Sie alle vorgeschriebenen Kontrollen, Prüfungen und vorbeugenden
Instandhaltungsarbeiten gewissenhaft durchführen müssen. Andernfalls lehnen wir jede Haftung und Gewährleistung
ab. In Zweifelsfällen steht Ihnen unser Kundendienst jederzeit mit Rat und Tat zur Hilfe.
Schweißarbeiten
Bei elektrischen Schweißverfahren können durch Fremdspannungen die elektronischen Bauteile zerstört werden. Aus
diesem Grunde:
An tragenden Teilen darf nur von ausgebildeten Schweißfachleuten unter Beachtung der einschlägigen Sicherheitsvor-
schriften geschweißt werden!
Wartungsintervalle
In nachfolgender Tabelle finden Sie die Intervalle der einzelnen Wartungsarbeiten.
Das Wartungs– und Instandhaltungspersonal muss fachlich qualifiziert und autorisiert sein. Es muss im
Umgang mit den Einrichtungen der Maschine geschult sein und den Inhalt der Betriebsanleitung kennen.
Verwenden Sie nur Originalersatzteile. STORCH haftet nicht für Schäden, die aus der Verwendung von
Nicht-Originalersatzteilen resultieren.
Wenden Sie sich für Wartungsarbeiten mit dem Verweis „Service“ in der Tabelle an einen Servicetechniker
der Fa. STORCH, oder an einen durch STORCH autorisierten Servicepartner.
Lassen Sie den Erstkundendienst durch einen STORCH Servicetechniker oder einen durch STORCH autori-
sierten Servicepartner durchführen.
Allgemein
Häufigkeit Tätigkeit Bemerkung
täglich Sicht– und Funktionsprüfung aller Sicherheitseinrichtungen „Sichtkontrollen“
Sichtprüfung sämtlicher Verschleißteile
Sichtprüfung der elektrischen Verkabelung
Sichtprüfung Antrieb
jährlich Arbeitssicherheitsüberprüfung (UVV) Service
Pumpenarmatur
Häufigkeit Tätigkeit Bemerkung
8-tägig Schneckenpumpe auf Verschleiß kontrollieren „Sichtkontrollen“

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Wartungspunkte „Wartungsarbeiten allgemein“
Diese Wartungspunkte beschreiben allgemeine Arbeitsschritte und Hinweise, die Sie bei allen Wartungsarbeiten beach-
ten müssen.
Wartungsarbeiten dürfen nur von autorisiertem Personal mit speziellen Kenntnissen und Erfahrungen ausge-
führt werden.
Vorbereitung
Vor Beginn der Wartungsarbeiten müssen Sie folgende Tätigkeiten durchführen:
Stellen Sie die Maschine auf ebenem Grund waagrecht auf.
Nehmen Sie vor Beginn der Wartungsarbeiten die Maschine außer Betrieb und sichern Sie sie gegen unbe-
fugte oder versehentliche Inbetriebnahme.
Sollte es nötig sein, dass die Maschine zu Wartungsarbeiten in Betrieb genommen werden muss, wird in den War-
tungspunkten gesondert darauf hingewiesen.
Tritt während des Pumpvorgangs eine Funktionsstörung auf, schauen Sie zuerst in das Kapitel „Störung, Ursache und
Abhilfe. Können Sie den Fehler nicht selbst beheben, ziehen Sie den STORCH-Kundendienst zu Rate.
Bevor Sie mit der Bedienung der Maschine beginnen, prägen Sie sich den Handlungsablauf für das Stillsetzen der
Maschine gut ein!
- Schalten Sie die Maschine aus.
- Sichern Sie die Anlage gegen unbefugte Inbetriebnahme
- Sperren Sie den Arbeitsbereich ab und bringen Sie Hinweisschilder an die gesperrten Schalt– und Stelleinrichtungen
ab.
Wartungspunkte „Sichtkontrollen“
Diese Wartungspunkte beschreiben Sichtkontrollen, die Sie vor jeder Wartungsarbeit durchführen müssen. Die War-
tungsfristen finden Sie in der Wartungsübersicht am Anfang dieses Kapitels.
Siehe auch die Wartungspunkte: „Wartungsarbeiten allgemein“
Kein Sonderwerkzeug erforderlich.
Allgemein
Nachfolgende allgemeine Sichtprüfungen sollten Sie nicht nur vor allen Wartungsarbeiten, sondern auch vor jedem Ein-
satz durchführen:
- Prüfen Sie, ob alle Sicherheitseinrichtungen vorhanden sind.
- Prüfen Sie die Maschine auf augenscheinliche Mängel.
- Prüfen Sie alle Dichtungen und Gummiteile auf Verschleiß und Rissbildung und tauschen Sie ggf. aus.
- Prüfen Sie, ob die Maschine, wie im Kapitel „Transport, Aufbau und Anschluss“ beschrieben, aufgestellt wurde.
- Prüfen Sie die Eignung und die richtige Montage der Komponenten.
- Prüfen Sie, ob die Lüftungsschlitze des Antriebs frei von Verschmutzung sind und entfernen Sie ggf.
Verschmutzungen.
ACHTUNG: Unterhalb der oberen C-Kupplung bis zum Flansch des Pumpenrohres befindet sich das
Antriebs-Lagergehäuse. Prüfen Sie regelmäßig ob dort Material austritt. Ist das der Fall ist die Lagerdich-
tung verschlissen und muss ausgetauscht werden. Hierbei handelt es sich um normalen Verschleiß. Je nach
Belastung und Einsatz der Pumpe tritt der Verschleiß früher oder später auf. Achten Sie darauf, dass der
Arbeitsdruck nicht über 20 bar steigt (siehe 6.3 Arbeitsdruck).
Wenden Sie sich an den STORCH-Service.
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