Ten-Haaft SunMover User manual

mit externem Laderegeler
with external charge controller
avec régulateur de charge
externe
07/2010 Sprache / language / langue: deutsch / english / français
Innovative Mobile Technology
Montageanleitung
Installation Instructions / Manuel de montage

Inhaltsverzeichnis / Table of content / Manuel d’utilisation
2
Deutsch 3
English 24
Français 45

Deutsch D
3

D
4
Inhaltsverzeichnis
Bestimmungsgemäße Verwendung 5
Lieferumfang 6
Montagevorarbeiten 7
Schritt 1: Montageplatte montieren 9
Schritt 2: System aufsetzen 10
Schritt 3: Konfiguration des Ladereglers Solara SR 135 12
Schritt 4: Spannungsversorgung 14
Schritt 5: Die erste Inbetriebnahme 17
Schritt 6 : Montage des Solarpanels 18
Schritt 7: Kalibration 19
Fehlermeldungen und Fehlerdiagnose 21
Demontage der Anlage 22
Hinweise zum Umweltschutz 23
Schablonen 66

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5
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die bestimmungsgemäße Verwendung dieses Produktes ist die Festmontage auf
Wohnmobilen oder Wohnanhängern (Caravans) mit einer Höchstgeschwindigkeit
von nicht mehr als 130 km/h. Die Anlage dient zum Zwecke des Aufladens der im
Fahrzeug eingebauten, wiederaufladbaren Batterien (Akkumulatoren). Hierbei muss
es sich um handelsübliche Akkumulatoren mit einer Nennspannung von 12V (6
Zellen) und einer Nennkapazität von mindestens 50Ah handeln.
Ein anderer Einsatz als vorgegeben ist nicht zulässig.
Bitte beachten Sie auch folgende Herstellervorschriften:
zEine Veränderung des Gesamtgerätes durch Entfernen einzelner Komponenten
oder Hinzufügen anderer Komponenten ist nicht zulässig.
zDie Montage hat unter genauer Beachtung dieser Montageanleitung, die Teil
der Bedienungsanleitung ist, durch ausreichend qualifiziertes Personal zu
erfolgen.
zEinschlägige, anerkannte Richtlinien des KFZ-Gewerbes sind zu beachten und
zu erfüllen.
zDie Montage ist nur auf harten Fahrzeugdächern mit ausreichender Festigkeit
und Eigenstabilität zulässig.
zDas Produkt bedarf keiner regelmäßigen Wartung. Die Gehäuse dürfen nicht
geöffnet werden. Überlassen Sie Überprüfungsarbeiten stets nur einem
qualifizierten Fachmann.
zBei Unklarheiten oder Problemen wenden Sie sich bitte an den Hersteller oder
eine vom Hersteller anerkannte Fachwerkstatt.
zDie beiden Leitungen welche den Solarstrom liefern (schwarz/gelb) NIEMALS
direkt an der Batterie anschließen!
zDurch den Einbau dieses Produktes als Zubehörteil kann sich die Gesamthöhe
des KFZ vergrößern. Der Einbaubetrieb ist verpflichtet, den Auftraggeber über ‚
eine ggf. veränderte Fahrzeughöhe detailliert zu informieren.

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6
Lieferumfang
Das sollte jetzt vor Ihnen liegen:
zBedienteil
zAußeneinheit mit Montageplatte
zSolarmodul
zSchraubenpackung
zKabelsatz zur Außeneinheit
zBedienungsanleitung
zMontageanleitung
zLaderegler
Entsorgungshinweis für Verpackungen
Verpackungen und Packhilfsmittel sind recyclingfähig und müssen grund-sätzlich
der stofflichen Wiederverwertung zugeführt werden.
Verpackungsmaterialien wie z.B. Folienbeutel gehören nicht in Kinderhände.

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Montagevorarbeiten
1. Vorbereitung
Bevor Sie die Montage beginnen, achten Sie bitte darauf, dass das Dach Ihres Fahr-
zeugs ausreichend stabil ist. Weiterhin sollten Sie die bei der Montage und beim
Besteigen des Daches die zulässige Dachlast Ihres Wohnmobils nicht überschreiten.
Bei ungenügender oder zweifelhafter Dachstabilität für die Anlage kann ein ca. 3
mm starkes Blech mit ca. 100 x 100 cm auf der Dachaußenhaut befestigt werden,
um die Dachstabilität zu verbessern. Erkundigen Sie sich dazu bei Ihrem Fahrzeug-
hersteller.
Zur Montage der Anlage benötigen Sie je einen Gabelschlüssel der Größen 13
mm und 27 mm, einen großen Kreuzschlitzschraubendreher, Bohrer mit 20 mm
Durchmesser oder Fräser, eine Bohrmaschine, scharfes Messer (Teppichmesser),
Schlitzschraubendreher 3 mm, eine Kneifzange, Industrie-reiniger zum Reinigen der
Montageplatte und eine stark klebende Karosseriedichtmasse (z.B. Sikaflex).
2. Platzbedarf der Außeneinheit
Achten Sie darauf, dass für das zusammengeklappte System sowie für den Aktions-
radius (Drehradius) ausreichend Platz vorhanden ist.
Bei der Wahl des Montageplatzes ist zu beachten, dass sich keine größeren Metall-
teile (z. B. Umsturzbügel / Überrollbügel, etc.) und keine Bauteile die Magnetfelder
erzeugen können (z. B. Lautsprecher, Lüftungsmotoren, etc.) in unmittelbarer Nähe
(Umkreis von ca. 75 cm) der Anlage befinden, damit die Kompassfunktion nicht
gestört wird.
Nachdem nun sämtliche Zweifel bezüglich der Dachstabilität ausgeräumt sind
bzw. alle notwendigen Maßnahmen für eine ordnungsgemäße Montage getroffen
wurden, setzen Sie die Außeneinheit mit Montageplatte vorläufig auf den dafür vor-
gesehenen Montageplatz auf.
Stellen Sie anhand der folgenden Grafik sicher, dass innerhalb des angegebenen
Bereichs keine Hindernisse vorhanden sind.

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8
Radius 77cm
ab Höhe 12cm
Radius 22cm
ab Höhe 12cm
98cm
78cm
3. Montageort
Richtig aufgesetzt muss jetzt das Steckergehäuse der Außeneinheit mit dem An-
schlusskabel in Richtung Fahrzeugheck zeigen, andere Positionen sind nicht zulässig
- siehe Zeichnung unten.
Für die endgültige Wahl des Montageplatzes beachten Sie unbedingt den erforder-
lichen Platzbedarf auf dem Fahrzeugdach und berücksichtigen Sie zur Erleichterung
der späteren Kabelverlegung die Position der Aufbau Batterie sowie die Standort-
wahl des Bedienteils.
Außeneinheit
FahrtrichtungFahrzeugheck Montageplatte
Steckergehäuse
4. Winkelverschraubung
Die Winkelverschraubung auf dem Dach muss in Richtung Fahrzeugheck zeigen,
somit liegt der Kabeleingang nach hinten und ist spritzwasser-geschützt.

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9
Schritt 1: Montageplatte montieren
Nachdem nun der endgültige Montageplatz der Anlage feststeht und Sie sich
nochmals von der korrekten Lage in Bezug auf die Fahrtrichtung überzeugt haben
(Kabelauslass der Anlage zeigt in Richtung Fahrzeugheck), markieren Sie die Eck-
punkte der Montageplatte.
Nehmen Sie das System jetzt nach Lösen der vier Befestigungsmuttern durch Anhe-
ben von der Montageplatte ab.
Die Montageplatte wird auf dem Fahrzeugdach mit handelsüblicher Karosseriekle-
bedichtmasse verklebt und anschließend verschraubt. Für die Reinigung von Monta-
geplatte und Dach verwenden Sie bitte ein spezielles Reinigungsmittel, welches vom
Hersteller der stark klebenden Karosseriedichtmasse (z.B. Sikaflex, Teroson 1K-Pur,
Würth „Klebt und Dichtet“) empfohlen wird. Tragen Sie nach Ablüften des Reinigers
die Dichtmasse auf die Unterseite der Montageplatte auf und verschrauben Sie die-
se nach dem Aufsetzen auf das Dach mit den beiliegenden Blechschrauben (siehe
Zeichnung).
Beachten Sie hinsichtlich der Verarbeitungszeit und der Trocknungs-zeit die
Angaben des Herstellers der Klebedichtmasse, bevor Sie das Fahrzeug bewegen!
Fahrzeugdach
Montageplatte
Klebedichtung
Fahrzeugheck Fahrtrichtung

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10
Schritt 2: System aufsetzen
Setzen Sie die Außeneinheit auf die Montageplatte so auf, dass das Steckergehäuse
und der Kabelauslass der Außeneinheit zum Fahrzeugheck zeigen. Jede andere Posi-
tion der Anlage ist nicht zulässig und führt zum Erlöschen der Gewährleistung.
Wurde die Montageplatte vorher richtig montiert, so zeigen das LNB und der Kabel-
auslass jetzt in Richtung Fahrzeugheck.
Befestigen der Winkelverschraubung (Dachdurchführung)
Die Winkelverschraubung muss auf dem Fahrzeugdach so montiert werden,
dass sie in Richtung Fahrzeugheck zeigt und dementsprechend der Kabelein-
gang spritzwassergeschützt hinten liegt.
Für eine unkomplizierte Kabelverlegung innerhalb des Fahrzeugs ist es von Vorteil,
die Entfernung zwischen Winkelverschraubung und Bedienteil sowie Receiver so
kurz wie möglich zu halten.
a) Fertigen Sie für die Kabeldurchführung einen Dachdurchbruch mit ca.
20-30 mm Durchmesser an.
Winkelverschraubung
ø
20-30 mm

D
11
b) Verlegen Sie das Kabel ordentlich auf dem Fahrzeugdach z.B. in einem
Kabelkanal und führen dann das aus der Winkelverschraubung kommende
Kabel nach unten zum Bedienteil.
c) Die kleine Montageplatte für die Winkelverschraubung wird auf dem
Fahrzeugdach mit handelsüblicher Karosserieklebedichtmasse verklebt und
anschließend verschraubt. Für die Reinigung der kleinen Montageplatte
und des Daches verwenden Sie bitte ein spezielles Reinigungsmittel, welches
vom Hersteller der stark klebenden Karosseriedichtmasse (z.B. Sikaflex,
Teroson 1K-Pur, Würth Klebt und dichtet) empfohlen wird. Tragen Sie nach
Ablüften des Reinigers die Dichtmasse auf die Unterseite der Montageplatte
auf und verschrauben Sie diese nach dem Aufsetzen auf das Dach mit den
beiliegenden 4 Blechschrauben.
Drehen Sie die Hutmutter der Winkelverschraubung erst zu, nachdem Sie die Kabel-
länge auf dem Dach angepasst haben*.
Abdichtung der Dachdurchführung
Wichtig:
Nach Abdichtung und
Trocknung umbedingt
Dichtigkeitsprüfung vornehmen
*Kabellänge auf dem
Dach anpassen
Sikaflex
rundum
Sikaflex auf
Schrauben
und Muttern
d) Dichten Sie den unteren Rand der Winkelverschraubung sowie die
Blechschrauben ebenfalls mit Dichtmasse rundum ab.
e) Sollte das Kabel innerhalb des Fahrzeugs zu lang sein, können Sie es auch
aufwickeln.
Prüfen Sie abschließend die Dichtigkeit an der Kabeleinführung, an den Blech-
schrauben und am Fuß der Winkelverschraubung.
Montieren Sie das separat mitgelieferte Solarmodul jetzt noch nicht. Beachten
Sie zuerst die folgenden Kapitel zum elektrischen Anschluss, zur Inbetrieb-
nahme und zu den Grundeinstellungen.schrauben und am Fuß der Winkelver-
schraubung.

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Schritt 3: Konfiguration des Ladereglers Solara SR 135
Zum Konfigurieren muss der Laderegler geöffnet werden. Entfernen Sie dazu die
Kreuzschlitzschraube auf der Rückseite des Ladereglers und nehmen den Gehäuse-
deckel ab. Sie sehen die interne Elektronik sowie 3 Steckbrücken (Jumper) welche
richtig gesteckt werden müssen.
Jumper(Brücke) 1 (Gel/Nass) 2 (Tiefentladeschutz) 3 Alarm
Offen Nass Ladezustand aus
Geschlossen GEL Spannung an
Erklärung:
Jumper 1: Entscheidet ob eine Bleisäure oder Bleigel-Batterie geladen wird
(wichtige Einstellung, richtet sich nach der im Fahrzeug verbauten
Bordbatterie).
Jumper 2: Entscheidet über den Tiefentladeschutz. Empfehlung: geschlossen.
Jumper 3: Wenn geschlossen lässt der Regler bei Tiefentladung ein sehr lautes
Warnsignal ertönen. Empfehlung: offen.
D

13
Beispiel: Wir haben eine Gel Batterie im Fahrzeug. Der Tiefentladeschutz
überwacht die Batteriespannung. Es soll im Fall einer Tiefentladung kein
Warnsignal ertönen:
Brücke 1: Geschlossen
Brücke 2: Geschlossen
Brücke 3: Offen
(Eine detaillierte Beschreibung des Solara SR 135 Ladereglers finden Sie auf dem Beiblatt in dessen
Verpackung)
Den Laderegler mit 2 Schrauben vorzugsweise in Batterienähe montieren.
Die Anschlussarbeiten am Bordnetz sind hiermit abgeschlossen.
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14
D
Schritt 4: Spannungsversorgung
Ihr SunMover® wurde mit einem perfekt auf die Anwendung zugeschnittenen
Kabelsatz ausgeliefert. Verwenden Sie zum elektrischen Anschluss der Anlage an Ihr
Fahrzeug-Bordnetz ausschließlich diesen Kabelsatz.
SunMover
Fahrtrichtung
Außeneinheit
Montageplatte
Steckergehäuse
Klemme 15 / D+
Länge 4m ab Außeneinheit
bis Abzweigung
Sicherungshalter
Länge 5m ab
Abzweigung
schwarz (0,5 mm²)
gelb
schwarz
braun
rot
Aufbau Batterie
Länge 90cm ab Abzweigung
Westernkabel
Steuergerät
Winkelverschraubung
Fahrzeugheck
Laderegler / Charge controller
Art. No. SR135TL
Laden
charging
Batteriezustand
battery status
>75%
25 - 75%
<25%
Lastzustand
load status
SOLARA
Hinweis: Anstelle des mit-
gelieferten Solara SR 135
Ladereglers kann auch ein
Laderegler Ihrer Wahl ver-
wendet werden. Auf keinen
Fall jedoch dürfen die
Solarleitungen (schwarz/
gelb) direkt an die Batterie
angeschlossen werden. Es
muss immer ein Ladereg-
ler dazwischen geschaltet
sein.

15
D
Zunächst schließen Sie bitte an die Abzweigung des Kabelsatzes das Bedienteil an.
Der Stecker am Westernkabel („RJ11-Stecker“) muss mit einem hörbaren und spür-
baren „Klick“ im Bedienteil einrasten.
Der aus der Kabelabzweigung neben dem Westernkabel hervorgehende schwarze
Draht muss mit der Zündungsschaltung über Klemme 15 oder D+ der Bordelektrik
verbunden werden. Dies sind Leitungen, die bei eingeschalteter Zündung Spannung
führen und bei ausgeschalteter Zündung keine Spannung. Dieser Draht steuert eini-
ge wichtige Funktionen Ihres SunMovers®, schließen Sie diese Leitung deshalb kor-
rekt an. Sie können diese Leitung entweder im Innenraum z.B. zu einer vorhandenen
Trittstufensteuerung oder zu einem Kühlschrank mit entsprechender Umschaltung
legen und dort verbinden, oder sie können die Leitung zusammen mit der Batterie
Anschluss-/Ladeleitung in den Unterflurbereich legen und dort an geeigneter Stelle
auf ein vorhandenes Zündungssignal klemmen.
Achtung: Es ist zwingend erforderlich die Anlage über die schwarze Leitung
(0,5mm²) mit K15 oder D+ der Bordelektrik Ihres Fahrzeuges zu verbinden!
Alle 5 Kabel, welche mit dem Bordnetz des Fahrzeug verbunden werden müssen
(2,5mm²: rot, braun, gelb, schwarz / 0,5mm²: schwarz), können nach Belieben
gekürzt werden.
An der Kabelabzweigung befinden sich zwei Steckkontakte, die in den beiliegenden
schwarzen Kunststoffsicherungshalter gesteckt werden müssen. Die Kabelenden
müssen mit einem hörbaren Klick einrasten.
Danach die beiliegende 10 Ampere Sicherung einstecken.
Als nächstes müssen Sie die Batterie Anschluss-/Ladeleitung direkt an die Aufbau-/
Wohnraumbatterie anschließen.
Achtung: Schließen Sie das rote und braune Kabel Ihres SunMovers® immer
nur direkt an die Batterieklemmen der Aufbau-/Wohnraumbatterie an, niemals
hinter irgendwelchen Zusatzgeräten. Schließen Sie Ihren SunMover® auch nie-
mals an der Starterbatterie an.

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D
Bei korrekt erfolgtem Anschluss führt die Steuerung einen kurzen Selbsttest durch
und geht dann in den Ruhezustand.
Danach müssen Sie die Kabel, welche mit den Solarstrom liefern (schwarz/gelb)
an einen Laderegler anschließen. Die folgende Abbildung zeigt den Anschluss an
den mitgelieferten Laderegler Solara SR 135. Dieser Laderegler ist für handelsübli-
che Bleigel- und Bleisäure-Batterien geeignet. Falls Sie die beiden Kabel an einen
anderen Laderegler ihrer Wahl oder an einen Fahrzeug-Energieblock anschließen
möchten, beachten Sie bitte die Vorschriften des jeweiligen Herstellers.
Anschluss des
Ladereglers
Solara SR135:
Gelbes Kabel
SunMover®
Schwarzes Kabel
SunMover®
Pluspol
Bordbatterie
Minuspol (Masse)
Bordbatterie
Laderegler / Charge controller
Art. No. SR135TL
Laden
charging
Batteriezustand
battery status
>75%
25 - 75%
<25%
Lastzustand
load status
SOLARA

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Schritt 5: Die erste Inbetriebnahme
Wenn alle Montage- und Anschlussarbeiten – außer der Montage des Solarpanels –
soweit abgeschlossen sind, kann die Anlage zum ersten Mal eingeschaltet werden.
Sollte der Microprozessor beim Anschluss des SunMovers® an die Batterie wäh-
rend des automatischen Selbsttests einen Fehler erkannt haben, wird dieser in der
Anzeige des Bedienteiles eingeblendet. Wenn kein Fehler erkannt wurde hat sich die
Anlage selbsttätig abgeschaltet. Bei eventuellen Fehlermeldungen lesen Sie bitte
das Kapitel „Fehlermeldungen und Fehlerdiagnose“ auf Seite 20 durch.
Sie können die Anlage jetzt durch Drücken der Taste am Bedienteil aktivie-
ren. Bevor die Anlage ausfährt, wird normalerweise zunächst vom eingebauten
GPS-Empfänger der aktuelle Standort und die Uhrzeit ermittelt. Dies wird auf dem
Bedienteil durch die Meldung „Synchronisation“ angezeigt und kann unter Umstän-
den mehrere Minuten dauern. Um die Anlage jetzt sofort in die für die Montage des
Solarpanels nötige Position zu fahren, drücken Sie bitte gleichzeitig die Tasten
und am Bedienteil. Der Haltearm fährt nun in die aufrechte Montageposition.
Drücken Sie während der „Synchronisation“ gleichzeitig die Tasten und am
Bedienteil, um den Haltearm in eine aufrechte Montageposition zu fahren.
Beachten Sie dabei die notwendige Deckenhöhe!
Die Bedienung der Anlage wird in der mitgelieferten Bedienungsanleitung ausführ-
lich erklärt.

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Schritt 6 : Montage des Solarpanels
Das Solarpanel wird auf die zwei weißen Arme gelegt und mit beiliegenden 6 Stück
M8 Schrauben und den Federringen verschraubt. Da die Schrauben unterschiedlich
lang sind, achten Sie bitte auf die entsprechende Zuordnung. Die längste Schraube
ist unten, die kürzeste oben. Danach wird das schwarze Gehäuse auf der Rückseite
des Solarpanels mit einem schmalem Schlitzschraubendreher durch nach Innendrü-
cken der Laschen geöffnet und das zweipolige Kabel aus der Außeneinheit zuerst
durch die Bohrungen des Vierkantrohres geführt und dann durch die Verschraubung
in die schwarze Kabelbox am Solarpanel. Achten Sie darauf, dass der Isolierschlauch
mit in die Verschraubung eingeführt wird.
In der Anschlussbox wird das rote Pluskabel an die mit „+“ gekennzeichnete Öff-
nung geklemmt, das braune Minuskabel an die mit „-„ gekennzeichnete Öffnung.
Dazu drücken Sie mit einem kleinen Schraubendreher von oben kräftig auf die
jeweilige Klemme und schieben gleichzeitig das Kabel in die Öffnung. Überzeugen
Sie sich durch Ziehen am Kabel, dass die Kabel richtig geklemmt sind. Anschließend
wird der Deckel wieder aufgedrückt und die Kunststoffmutter angezogen.
Mit beiliegendem Kabelbinder fixieren Sie das zweipolige Kabel direkt hinter dem
Vierkantrohr, so dass das Kabel bei allen Neigungen des Solarpanels nicht einge-
klemmt oder aus dem Gehäuse gezogen wird.
Nachdem Sie das Solarpanel montiert und angeschlossen haben, können Sie jetzt
die Anlage mit der Taste entweder einfahren und abschalten, oder mit der
Taste den Solarmodus aktivieren.
Als Nächstes sollten Sie die Sicherheitsschaltung testen:
Schalten Sie die Anlage ein und warten, bis das Solarpanel in die richtige Position
gefahren ist.
Schalten Sie jetzt die Zündung des Fahrzeuges ein.
Überzeugen Sie sich durch Sichtkontrolle davon, dass die Anlage einfährt.
Ihre Anlage ist jetzt nahezu betriebsbereit. Nun muss noch der anlageninterne Kom-
pass kalibriert werden.

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Schritt 7: Kalibration
Um das Solarmodul jederzeit korrekt auf die Sonne ausrichten zu können, verwendet
Ihr SunMover® unter anderem einen elektronischen Kompasssensor. Dieser Sensor
wurde im Werk vorkalibriert (eingestellt), so dass die Anlage in der Regel problemlos
funktionieren wird. Allerdings haben Kraftfahrzeuge häufig einen gewissen Ein-
fluss auf die Funktion des Kompasssensors, indem sie das Erdmagnetfeld ein wenig
verzerren.
Ihre Anlage verwendet einen automatischen Abgleich, der sich ständig an sich mög-
licherweise verändernde Gegebenheiten anpasst, so dass Sie im Normalbetrieb stets
mit korrekter Ausrichtung des Solarpanels zur Sonne rechnen können. Allerdings ist
es absolut nicht vorhersehbar, wie stark der externe Einfluss auf die Anlage in jedem
Einzelfall ist. Deshalb empfiehlt es sich, die Anlage nach der Montage einmalig zu
kalibrieren. In Fällen, in denen die Anlage eine starke Beeinflussung erkennt, wird
die Kalibration sogar vom Mikroprozessor explizit angefordert.
Die eigentliche Kalibration erfolgt, in dem Sie mit Ihrem Fahrzeug zwei Mal langsam
und gleichmäßig einen vollständigen Kreis ausfahren. Dabei werden die äußeren
Einflüsse ermittelt und können dann später korre kt ausgeglichen werden.
Um die Kalibration durchführen zu können, sollten Sie einen ausreichend großen,
leeren Platz, eine Wendeplatte o.ä., zur Verfügung haben, wo Sie anderen Verkehr
nicht stören oder behindern.
Sie führen die Kalibration durch, indem Sie zunächst das Fahrzeug an einem geeig-
neten Ort starten. Das Bedienteil muss jetzt die Meldung an-
zeigen.
Drücken Sie jetzt mehrmals die Taste, bis Sie die Meldung
in der Anzeige sehen. Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten und können sie
jetzt den Kalibrationsmodus starten, dies wird durch die Meldung
bestätigt.
Fahren Sie nun 2 Mal langsam einen Vollkreis aus. Es spielt dabei keine Rolle, ob Sie
rechts herum oder links herum fahren, Sie dürfen lediglich keine „Schlangenlinien“
fahren. Nach zwei Kreisen ist die Kalibration beendet und der Kalibrationsmodus
wird automatisch verlassen.
Zündung an
CAL x/y:.....
CALIBRATE

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In der Anzeige sollte jetzt zu sehen sein. In diesem Fall ist alles
in Ordnung und Ihr SunMover® hat sich an die Gegebenheiten Ihres Fahrzeuges
angepasst.
Sollten Sie eventuell die Meldung auf der Anzeige des Be-
dienteiles sehen, so müssen den Vorgang wiederholen, da der Mikroprozessor die
benötigten Daten nicht ermitteln konnte, was aber beim zweiten Versuch ziemlich
sicher gelingen wird.
Sehen Sie die Meldung sollten Sie den Vorgang ebenfalls
wiederholen. Erscheint erneut dieselbe Fehlermeldung, so ist es möglich, dass Ihr
Fahrzeug sehr starke magnetische Einflüsse auf die Anlage auf dem Fahrzeugdach
ausübt. In so einem Fall ist ein zuverlässiger Betrieb nicht gewährleistet. Sie sollten
prüfen, ob es irgendwo in der Nähe des Montageortes der Anlage starke Magnete
oder Magnetfelder gibt und diese wenn möglich entfernen. Danach sollte sich die
Kalibration ohne weiteres durchführen lassen. Natürlich dürfen Sie die magneti-
schen Teile nach der Kalibration nicht wieder anbringen!
Zusätzlich zur beschriebenen Kalibration verwendet Ihr SunMover® einen automati-
schen, selbstlernenden Abgleich.
Der automatische Abgleich des elektronischen Kompasses findet während der Fahrt
statt. Sie brauchen in keinster Weise einzugreifen. Bitte beachten Sie aber, dass
neu installierte Anlagen naturgemäß noch keinen automatischen Abgleich haben
können, da dieser sehr fahrzeugspezifisch ist. Es wird also einiger Fahrtstrecken
bedürfen, bis der Abgleich optimal ist. Ein unvollständiger Abgleich führt schlimms-
tenfalls dazu, dass Ihr SunMover® beim Ausfahren die Sonne nicht perfekt trifft,
sondern einige Grad daneben zielt. Dies können Sie im Einzellfall mit der manuellen
Richtungskorrektur kompensieren (s. Bedienungsanleitung).
Die Anlage ist nun betriebsbereit.
CALIBRATION OK
CAL ERROR
LIMIT ERROR
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