ThyssenKrupp steelworks Roadstar X User manual

BEDIENUNGSANLEITUNG
USER MANUAL
DE/EN

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POS. KOMPONENTE HERSTELLER / MODELL
1 Sattel Ritchey WCS Skyline / Streem
2 Sattelstütze thyssenkrupp steelworks / Ritchey 1-bolt (Kloben)
3 Sattelklemme thyssenkrupp steelworks
4 Rahmen thyssenkrupp steelworks
5 Laufradsatz Roadstar X: DT Swiss PRC 1400 SPLINE®35 db, Ø12x100 mm / Ø12x142 mm
Roadstar: DT Swiss P 1800 SPLINE®23 db, Ø12x100 mm / Ø12x142 mm
6 Bremsscheibe SRAM Centerline XR 160 mm
7 Kassette Roadstar X: SRAM Red XG-1290, 12-speed, 10-33t
Roadstar: SRAM Force XG-1270, 12-speed, 10-33t
8 Schaltwerk Roadstar X: SRAM Red eTap AXS 12-speed
Roadstar: SRAM Force eTap AXS 12-speed
9 Bremsanlage Roadstar X: SRAM Red
Roadstar: SRAM Force
10 Kurbel Roadstar X: SRAM Red 172,5 mm, 48/35
Roadstar: SRAM Force 172,5 mm, 48/35
11 Umwerfer Roadstar X: SRAM Red eTap AXS
Roadstar: SRAM Force eTap AXS
12 Gabel Columbus Futura Disc
13 Lenker Roadstar X: Ritchey WCS Carbon Streem
Roadstar: Ritchey WCS Streem
14 Brems-/Schalthebel
Kombination
Roadstar X: SRAM Red eTap AXS HRD
Roadstar: SRAM Force eTap AXS HRD
/

1. ALLGEMEINES...................................................................................4
1.1 ERKLÄRUNG VERWENDETER SYMBOLE .................................................................4
1.2 ZIELGRUPPE .......................................................................................................4
1.3 BEDIENUNGSANLEITUNGEN DER KOMPONENTENHERSTELLER ................................4
1.4 WERKZEUGE.......................................................................................................4
1.5 BESONDERHEITEN DES WERKSTOFFS CARBON .....................................................5
1.6 MONTAGE VON ANBAUTEILEN UND ZUBEHÖR........................................................5
1.7 GEWÄHRLEISTUNG UND GARANTIE.......................................................................5
1.8 VERSCHLEISSTEILE.............................................................................................5
1.9 MAXIMALES SYSTEMGEWICHT .............................................................................5
1.10 HAFTUNGSAUSSCHLUSS.....................................................................................5
2. SICHERHEIT......................................................................................6
2.1 ALLGEMEINE SICHERHEIT ....................................................................................6
2.2 SORGFALTSPFLICHT DES FAHRERS.......................................................................7
2.3 BESTIMMUNGSGEMÄSSER GEBRAUCH..................................................................8
3. TÄTIGKEITEN VOR UND NACH DER FAHRT ..........................................9
3.1 VOR DER FAHRT .................................................................................................9
3.2 NACH DER FAHRT ...............................................................................................11
3.3 NACH EINEM STURZ............................................................................................11
4. INSPEKTION UND WARTUNG .............................................................12
4.1 INSPEKTION NACH DEN ERSTEN 1000 KM ............................................................12
4.2 WARTUNG DER KOMPONENTEN............................................................................12
5. TRANSPORT UND LAGERUNG ............................................................14
5.1 TRANSPORT IM AUTO..........................................................................................14
5.2 TRANSPORT AUF DEM AUTO-HECK- ODER DACHTRÄGER........................................14
5.3 LAGERUNG DES FAHRRADS .................................................................................14
5.4 VERSAND DES FAHRRADS ...................................................................................14
6. TECHNISCHE DATEN..........................................................................15
6.1 SCHNITTSTELLEN ...............................................................................................15
6.2 REIFEN UND REIFENDRUCK..................................................................................15

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1. ALLGEMEINES
Diese Bedienungsanleitung ist der wichtigste Baustein zur gefahr- und beschädigungsfreien Anwendung und
Wartung deines Fahrrads. Sie soll dir die wichtigsten Grundlagen deines Fahrrads vermitteln und dir hilfreiche Tipps
zur Anwendung während der gesamten Lebensdauer deines Fahrrads geben. Bei Zweifeln oder Unsicherheiten muss
der steelworks Service oder ein sachkundiger Zweiradmechatroniker hinzugezogen werden.
Diese Bedienungsanleitung muss vor der ersten Verwendung deines Fahrrads gelesen und verstanden worden sein.
Stelle sicher, dass auch Drittanwender über die Inhalte dieser Bedienungsanleitung informiert werden und die Inhalte
verstehen und beachten.
Bewahre diese Bedienungsanleitung für späteres Nachschlagen auf. Verkaufst oder verschenkst du dein Fahrrad,
muss diese Bedienungsanleitung beigelegt werden.
Diese Bedienungsanleitung ist unter www.steelworks.bike/information/instruction-manual.pdf verfügbar.
1.1 ERKLÄRUNG VERWENDETER SYMBOLE
GEFAHR
...kennzeichnet eine Gefährdung mit hohem Risikograd, die Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben wird,
wenn sie nicht vermieden wird.
VORSICHT
...kennzeichnet eine Gefährdung mit niedrigem Risikograd, die geringfügige oder mäßige Verletzungen zur Folge
haben kann, wenn sie nicht vermieden wird.
HINWEIS
...kennzeichnet eine Gefährdung für Sachgüter.
1.2 ZIELGRUPPE
Die Zielgruppe dieser Bedienungsanleitung bist du, der Besitzer bzw. die Besitzerin des steelworks Rennrads.
Voraussetzung zur Montage und Wartung des Fahrrads ist grundlegendes Wissen in der Fahrradtechnik. Bei Zweifeln
oder Unsicherheiten muss der steelworks Service oder ein sachkundiger Zweiradmechatroniker hinzugezogen
werden.
Falsche Handhabung oder falsche Wartung deines Fahrrads können zu schwerwiegenden Unfällen mit Todesfolge
führen!
1.3 BEDIENUNGSANLEITUNGEN DER KOMPONENTENHERSTELLER
Diese Bedienungsanleitung enthält alle Angaben zum sicheren Umgang mit deinem Fahrrad.
Neben dieser Bedienungsanleitung liegen deinem Fahrrad gegebenenfalls einige Produktinformationen oder
Bedienungsanleitungen verschiedener Komponentenhersteller bei. Bei Bedarf können hier weitere Informationen zu
z. B. Montage- und Einstellarbeiten sowie spezifische Produktinformationen entnommen werden. Möglicherweise sind
die Bedienungsanleitungen einzelner Hersteller nur online abrufbar.
1.4 WERKZEUGE
Arbeiten am Fahrrad dürfen nur mit geeignetem Werkzeug durchgeführt werden. Schraubverbindungen müssen mit
Hilfe eines Drehmomentschlüssels mit einem definierten Drehmoment angezogen werden.
Die Benutzung des mitgelieferten Drehmomentschlüssels ist in der Montageanleitung deines Fahrrads erläutert.
Nur mit einwandfrei funktionierenden und unbeschädigten Werkzeugen kann eine einwandfreie Montage bzw.
Demontage der Komponenten gewährleistet werden.

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1.5 BESONDERHEITEN DES WERKSTOFFS CARBON
Carbon-Bauteile dürfen nicht auf Druck belastet werden. Carbon-Bauteile müssen immer mit dem vorgeschriebenen
Drehmoment angezogen werden.
Schäden an Carbon-Bauteilen sind nicht unbedingt sofort sichtbar. Bei Zweifeln oder Unsicherheiten muss der
steelworks Service oder ein sachkundiger Zweiradmechatroniker hinzugezogen werden.
Carbon-Bauteile haben eine begrenzte Lebensdauer. Lenker, Vorbau, Sattel, Gabel und Laufräder aus Carbon sollten
in regelmäßigen Abständen nach den Angaben des Herstellers ausgetauscht werden.
Starke Hitze beschädigt die Carbon-Struktur dauerhaft. Carbon-Bauteile dürfen nicht in der Nähe von Wärmequellen
oder bei direkter Sonneneinstrahlung innerhalb eines Fahrzeugs gelagert werden.
1.6 MONTAGE VON ANBAUTEILEN UND ZUBEHÖR
Es dürfen keine Anbauteile wie Fahrradanhänger, Kindersitze, Gepäckträger oder Ähnliches angebracht werden.
1.7 GEWÄHRLEISTUNG UND GARANTIE
Alle Infos zu Gewährleistung und Garantie findest du unter https://steelworks.bike/de/agb.
Bitte halte bei Gewährleistungs- oder Garantieanfragen deine Kundenkarte, die Seriennummer deines Fahrrads und/
oder deine Rechnung bereit.
1.8 VERSCHLEISSTEILE
Die in der folgenden Auflistung erwähnten Komponenten sollten regelmäßig kontrolliert und nach Bedarf getauscht
werden:
• Reifen
• Bremsbeläge
• Lager (Steuersatz, Innenlager, Hinterbau-Lagerung, Nabenlager)
• Kette, Kassette und Ritzel
• Lenker und Vorbau
• Lenkerband
• Sattel und Sattelstütze
• Fett, Schmierstoff, Bremsflüssigkeit, Reifen-Dichtmittel
• Aufkleber und Lackierung
1.9 MAXIMALES SYSTEMGEWICHT
Das steelworks Rennrad in der Ausstattungsvariante „Roadstar X“ ist für ein maximales Systemgewicht von 110 kg
ausgelegt.
Das steelworks Rennrad in der Ausstattungsvariante „Roadstar“ ist für ein maximales Systemgewicht von 120 kg
ausgelegt.
Das Systemgewicht addiert sich aus Fahrer, Fahrrad, Ausrüstung (Helm, Rucksack, Schuhe, Kleidung) und Gepäck.
Das maximales Systemgewicht darf nicht überschritten werden.
1.10 HAFTUNGSAUSSCHLUSS
Die in dieser Bedienungsanleitung aufgeführten Tätigkeiten müssen von Personen mit ausreichendem Fachwissen
durchgeführt werden.
Der Anwender haftet für Schäden infolge von:
• Verwendung außerhalb des bestimmungsgemäßen Gebrauchs (siehe „2.3 Bestimmungsgemäßer Gebrauch“ auf
Seite 8)
• Nichtbeachtung sicherheitsrelevanter Bestimmungen
• Unsachgemäßer Montage, Reparatur und Wartung
• Verwendung nicht zugelassener Ersatz- und Zubehörteile
• Veränderung des Bauzustandes
Bei Zweifeln oder Unsicherheiten muss der steelworks Service oder ein sachkundiger Zweiradmechatroniker hinzuge-
zogen werden.

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2. SICHERHEIT
2.1 ALLGEMEINE SICHERHEIT
GEFAHR
FALSCHE HANDHABUNG, FALSCHE MONTAGE SOWIE FALSCHE WARTUNG ODER PFLEGE KÖNNEN ZU
UNFÄLLEN MIT SCHWERWIEGENDEN VERLETZUNGEN BIS HIN ZUM TOD FÜHREN!
• Die Einhaltung der nachstehenden Bestimmungen ist Voraussetzung für einen unfallfreien Einsatz und eine
einwandfreie Funktion.
• Die Montage und Wartung setzt grundlegendes Wissen im Umgang mit Fahrradkomponenten voraus.
Bei Zweifeln oder Unsicherheiten muss der steelworks Service oder ein sachkundiger Zweiradmechatroniker
hinzugezogen werden.
• Das Fahrrad ist ausschließlich gemäß dessen bestimmungsgemäßen Gebrauchs zu verwenden. Anderenfalls
übernimmt der Anwender die Verantwortung.
• Das maximale Systemgewicht darf nicht überschritten werden (siehe „1.9 Maximales Systemgewicht“ auf Seite 5).
• Der maximale Reifendruck des Laufrades und des verwendeten Reifens darf nicht überschritten werden (siehe
„6.2 Reifen und Reifendruck“ auf Seite 15).
• Das Fahrrad darf nicht verändert oder modifiziert werden.
• Vor jeder Fahrt ordnungsgemäßen Zustand des Fahrrads prüfen (siehe „3.1 Vor der Fahrt“ auf Seite 9).
• Liegen Beschädigungen oder Anzeichen von Beschädigungen vor, darf das Fahrrad nicht verwendet werden.
Bei Zweifeln oder Unsicherheiten muss der steelworks Service oder ein sachkundiger Zweiradmechatroniker
hinzugezogen werden.
• Wartungs- und Inspektionstätigkeiten müssen fristgerecht gemäß „4. Inspektion und Wartung“ auf Seite 12
durchgeführt werden.
GEFAHR
VERLETZUNGSGEFAHR DURCH UNGENÜGENDE SICHERHEITSAUSRÜSTUNG!
Wirkungsvolle Sicherheitsausrüstung trägt einen wertvollen Teil zu deiner persönlichen Sicherheit bei.
• Trage bei jeder Fahrt einen Helm.
• Trage stets gut sichtbare und reflektierende Kleidung.
GEFAHR
UNFALLGEFAHR DURCH UNSACHGEMÄSS MONTIERTE KOMPONENTEN!
Unsachgemäß montierte Komponenten können sich während der Fahrt lösen!
• Die Montage muss gemäß dieser Bedienungsanleitung erfolgen.
• Bei Zweifeln oder Unsicherheiten muss der steelworks Service oder ein sachkundiger Zweiradmechatroniker
hinzugezogen werden.
GEFAHR
UNFALLGEFAHR DURCH REDUZIERTE BREMSLEISTUNG INFOLGE NICHT EINGEBREMSTER BREMSBELÄGE!
Scheibenbremsen können erst nach sorgfältigem Einbremsen der Bremsbeläge ihre volle Bremskraft entfalten.
Wähle dazu eine Straße abseits des öffentlichen Straßenverkehrs.
• Bremse 20 bis 30 mal mit der Vorder- oder Hinterradbremse von 30 km/h auf 5 km/h ab und wiederhole den
Vorgang anschließend für die zweite Bremse. Die Bremsungen sollten so stark wie möglich erfolgen, ohne dass
eines der Räder blockiert.

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GEFAHR
UNFALLGEFAHR DURCH UNGENÜGENDE AUSSTATTUNG FÜR DEN ÖFFENTLICHEN STRASSENVERKEHR BEI
DÄMMERUNG ODER DUNKELHEIT!
Deinem Fahrrad liegt ein Kit bestehend aus einem Vorder- und Rücklicht, Speichenreflektoren und einer Klingel
bei.
• Wenn du dein Fahrrad im öffentlichen Straßenverkehr verwenden möchtest, müssen eine Front- und
Rückleuchte, ein nach vorn wirkender weißer Reflektor, ein nach hinten wirkender roter Reflektor sowie
Speichenreflektoren angebracht werden. Die weißen und roten Reflektoren sind nicht Teil des Lieferumfangs.
Möglicherweise gelten außerhalb Deutschlands anderslautende gesetzliche Anforderungen.
• Erst nach Montage der Reflektoren und der Beleuchtung darf dein Fahrrad auch bei Dämmerung oder
Dunkelheit im öffentlichen Straßenverkehr genutzt werden.
• Achte bei nachträglich angebrachten Pedalen darauf, dass diese über gelbe, nach vorn und hinten wirkende
Reflektoren verfügen.
• Möglicherweise gelten außerhalb Deutschlands anderslautende gesetzliche Anforderungen.
GEFAHR
UNFALLGEFAHR DURCH PLÖTZLICHES VERSAGEN VORGESCHÄDIGTER KOMPONENTEN!
Ein Sturz oder nicht vorgesehene Fahrmanöver können Komponenten deines Fahrrads unbemerkt vorschädigen.
Es ist jederzeit möglich, dass sich vorgeschädigte Komponenten während der Fahrt verformen oder brechen.
• Prüfe deine Komponenten regelmäßig auf Beschädigungen.
• Stark belastete Komponenten müssen regelmäßig getauscht und von einem sachkundigen
Zweiradmechatroniker geprüft werden.
2.2 SORGFALTSPFLICHT DES FAHRERS
Die Anwendung dieser Bedienungsanleitung entbindet den Fahrer nicht von der Sorgfaltspflicht, das Fahrrad in
betriebssicherem Zustand zu halten. Bei Zweifeln oder Unsicherheiten muss der steelworks Service oder ein
sachkundigen Zweiradmechatroniker hinzugezogen werden.

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2.3 BESTIMMUNGSGEMÄSSER GEBRAUCH
Der Einsatzbereich von Fahrrädern und deren Komponenten ist in fünf Kategorien aufgeteilt - von Fahrten auf
geteerten Straßen bis zum Einsatz im Downhill- oder Freeride-Bereich.
DAS STEELWORKS RENNRAD DARF AUSSCHLIESSLICH UNTER DEN BEDINGUNGEN VON KATEGORIE 1 VER-
WENDET WERDEN. ANDERENFALLS ÜBERNIMMT DER ANWENDER DIE VERANTWORTUNG.
1
KATEGORIE 1: EINSATZ AUSSCHLIESSLICH AUF BEFESTIGTEN WEGEN
Kategorie 1 steht für den Einsatz von Fahrrädern und deren Komponenten auf vorwiegend
befestigten Wegen. Der Bodenkontakt der Reifen kann dabei kurzzeitig unbeabsichtigt verloren
gehen.
2
KATEGORIE 2: EINSATZ AUF UND ABSEITS DER STRASSE UND STUFEN BIS 15 CM
Kategorie 2 steht für den Einsatz von Fahrrädern und dessen Komponenten unter den
Bedingungen von Kategorie 1 sowie auf Schotterwegen und moderaten Trails. Die Räder
können den Kontakt zum Untergrund verlieren. Stufen können eine maximale Höhe von 15 cm
erreichen.
3
KATEGORIE 3: EINSATZ IN GROBEM GELÄNDE UND SPRÜNGE BIS 61 CM
Kategorie 3 steht für den Einsatz von Fahrrädern und dessen Komponenten unter den
Bedingungen von Kategorie 1 und 2 sowie auf groben Trails, grobem und unbefestigtem
Gelände, welches gehobene Fahrtechnik erfordert. Sprünge und Stufen erreichen eine maxi-
male Höhe von 61 cm.
4
KATEGORIE 4: EINSATZ IN GROBEM GELÄNDE UND SPRÜNGE BIS 122 CM
Kategorie 4 steht für den Einsatz von Fahrrädern und dessen Komponenten unter den
Bedingungen von Kategorie 1, 2 und 3 sowie höheren Geschwindigkeiten auf groben und
steilen Trails. Sprünge erreichen eine maximale Höhe von 122 cm.
5
KATEGORIE 5: EXTREMER EINSATZBEREICH (DOWNHILL, FREERIDE, DIRT)
Kategorie 5 steht für den Einsatz von Fahrrädern und dessen Komponenten unter den
Bedingungen von Kategorie 1, 2, 3 und 4 sowie extreme Sprünge und Geschwindigkeiten auf
groben Trails und in Bikeparks.

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3. TÄTIGKEITEN VOR UND NACH DER FAHRT
3.1 VOR DER FAHRT
Für den sicheren Gebrauch deines Fahrrads muss vor der Fahrt der Zustand des Fahrrads und seiner Komponenten
geprüft werden. Liegen Mängel oder Fehler vor, muss dein Fahrrad von einem ausgebildeten Zweiradmechatroniker
überprüft, und die Mängel beseitigt werden. Fahre niemals mit einem defekten oder fehlerhaften Fahrrad!
VOR DER
ERSTEN FAHRT
VOR JEDER
FAHRT
Gesamtzustand des Fahrrads prüfen
→Es sind keine Beschädigungen oder Auffälligkeiten vorhanden. XX
LAUFRÄDER
Laufräder prüfen: Hebe nacheinander Vorder- und Hinterrad an und drehe die Räder.
→Die Räder müssen leichtgängig drehen.
→Die Räder müssen gerade, ohne Seiten- oder Höhenschlag drehen.
→Die Reifen dürfen an keiner Stelle den Rahmen berühren
XX
Laufräder auf Nabenspiel prüfen: Hebe nacheinander Vorder- und Hinterrad an und bewege die
Laufräder seitwärts.
→Es darf kein Spiel spürbar sein.
X
Freilaufsystem der Hinterradnabe prüfen: Setze dich auf dein Fahrrad, ziehe die Vorderradbremse
und trete im Stand mit mäßigem Kraftaufwand in die Pedale.
→Die Kraft muss auf das Hinterrad übertragen werden.
→Der Freilauf darf nicht durchrutschen.
X
Prüfe den Luftdruck in den Reifen: Der Luftdruck lässt sich am besten mit einer Standpumpe mit
Manometer prüfen.
→Der Druck im Reifen sollte nach deinen persönlichen Vorlieben gewählt werden.
→Der maximale Reifendruck darf die Werte gemäß „6.2 Reifen und Reifendruck“ auf Seite
15 nicht überschreiten!
XX
Reifen auf Beschädigungen und Verschleiß prüfen.
→Es dürfen keine Beschädigungen vorhanden sein.
→Der Verschleiß darf nicht so weit fortgeschritten sein, dass die Pannenschutzeinlage oder
Karkassenfäden auf der Lauffläche sichtbar werden.
X
Korrekten Sitz der Steckachsen prüfen. X X
BREMSEN
Bremswirkung prüfen: Ziehe im Stand nacheinander beide Bremshebel und bewege das Fahrrad
vor und zurück.
→Das Vorder- und Hinterrad muss bei gezogener Bremse blockieren.
XX
Verschleißgrad der Bremsbeläge prüfen.
→Der Bremsbelag auf dem metallischen Träger muss eine Mindeststärke von 1 mm haben. X
Verschleißgrad der Bremsscheibe prüfen.
→Mindeststärke der Bremsscheiben: 1,55 mm X
Bremsleitungen und Anschlüsse auf Bremsflüssigkeits-Austritt und Defekte prüfen.
→Es darf keine Bremsflüssigkeit an den Leitungsanschlüssen austreten. XX

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VOR DER
ERSTEN FAHRT
VOR JEDER
FAHRT
ANBAUTEILE
Festen Sitz des Vorbaus prüfen: Stelle dich vor das Fahrrad, klemme das Vorderrad zwischen die
Knie und versuche den Lenker zu verdrehen.
→Der Lenker darf sich mit normalem Kraftaufwand nicht verdrehen lassen.
XX
Lagerspiel des Steuersatzes prüfen: Stelle dich mit beiden Händen am Lenker neben dein Fahrrad,
ziehe den Bremshebel der Vorderradbremse und bewege das Fahrrad langsam vor und zurück.
→Es darf kein Lagerspiel feststellbar sein.
XX
Alle Anbauteile auf festen Sitz prüfen.
→Lose Anbauteile müssen mit dem erforderlichen Drehmoment angezogen werden (siehe
„6.3 Anzugsdrehmomente“ auf Seite 16).
XX
RAHMEN
Rahmen auf Beschädigungen und Verformungen prüfen.
→Es dürfen keine Beschädigungen vorhanden sein. XX
Befestigung aller Leitungen in den Leitungsklemmen prüfen.
→Alle Leitungen müssen fest in den Leitungsklemmen sitzen. XX

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3.2 NACH DER FAHRT
GEFAHR
BREMSVERSAGEN BZW. BREMSKRAFTREDUZIERUNG DURCH VERSCHMUTZTE BREMSBELÄGE ODER
BREMSFLÄCHEN!
Bremsbeläge und Bremsflächen dürfen nicht mit schmierenden Stoffen wie Öl, Fett (auch Hautfett), Wachs, Silikon
etc. in Kontakt kommen! Auf diese Weise verschmutzte Bremsbeläge oder Bremsflächen dürfen nicht mehr verwendet
werden!
VORSICHT
VERBRENNUNGSGEFAHR AN HEISSER BREMSSCHEIBE!
Bremsscheiben können nach der Fahrt sehr heiß sein!
Bremsscheibe vor Arbeiten am Fahrrad abkühlen lassen.
3.2.1 FAHRRAD REINIGEN
Nach der Fahrt solltest du dein Fahrrad gründlich mit einem weichen Reinigungstuch und Wasser reinigen. Im
Lackbereich dürfen keine Microfasertücher verwendet werden! Wenn nötig kann ein mildes Reinigungsmittel ohne
schleifende Partikel verwendet werden. Beachte unbedingt die Hinweise und Anwendungsempfehlungen des jewei-
ligen Reinigungsmittels. Verwende niemals einen Hochdruckreiniger!
Nach der Reinigung deines Fahrrads muss die Kette frisch geölt werden (siehe folgend).
3.2.2 KETTE PFLEGEN
Die Fahrradkette ist das zentrale Element im Antriebssystem deines Fahrrads. Grober Schmutz sammelt sich an der
öligen Kette und beschleunigt den Verschleiß.
Für eine lange und zuverlässige Lebensdauer folgende Schritte regelmäßig durchführen:
1. Kette mit einem ölgetränkten Lappen reinigen.
2. Kette mit Kettenöl ölen.
3. Überschüssiges Öl mit einem trockenen, fusselfreien Tuch abwischen.
3.2.3 FAHRRAD ABSTELLEN
Fahrräder sollten immer sicher und geschützt gegen Umfallen abgestellt werden. Bei gewichtsoptimierten Fahrrädern
genügt oft schon das Umfallen aus dem Stand auf eine Kante, um den Rahmen oder Komponenten bleibend zu
schädigen.
3.3 NACH EINEM STURZ
GEFAHR
UNFALLGEFAHR INFOLGE BESCHÄDIGTER ODER GEBROCHENER KOMPONENTEN!
Stürze oder Überbeanspruchungen können unbemerkte und nicht sichtbare Schäden verursachen.
• Fahren mit beschädigten, verbogenen oder gar eingerissenen Teilen ist lebensgefährlich.
• Nach einem Sturz müssen das Fahrrad und seine Teile durch den steelworks Service oder einen ausgebildeten
Zweiradmechatroniker geprüft werden.
• Richte niemals verbogene Teile selbst, sondern tausche diese zu deiner eigenen Sicherheit aus.
Ein Verdacht auf einen Schaden sollte immer durch den steelworks Service oder durch einen sachkundigen
Zweiradmechatroniker begutachtet werden.
Bei Stahl- und Aluminium Bauteilen zeigen sich Beschädigungen durch Dellen, Risse, Verformungen oder
Verfärbungen. Tritt eines dieser Anzeichen auf, sollte das Fahrrad von einem sachkundigen Zweiradmechatroniker
geprüft werden.
Schäden an Carbon-Bauteilen sind nicht unbedingt sofort sichtbar. Bestehen Zweifel, sollte das Fahrrad durch einem
sachkundigen Zweiradmechatroniker geprüft werden.

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4. INSPEKTION UND WARTUNG
GEFAHR
UNFALLGEFAHR DURCH NICHT ODER NICHT FRISTGERECHT DURCHGEFÜHRTE WARTUNG UND
INSPEKTION!
Werden die Inspektion und Wartung vernachlässigt, können verschlissene Komponenten zu Unfällen führen.
• Die in dieser Bedienungsanleitung angegebenen Wartungs- und Inspektionstätigkeiten und -intervalle müssen
eingehalten werden.
• Die erste Inspektion nach 1000 km muss durch den steelworks Service durchgeführt werden.
• Werden Inspektions- und Wartungstätigkeiten nicht in den empfohlenen Intervallen durchgeführt, erlöschen die
Garantieansprüche.
Nur durch regelmäßige Wartung und Pflege wird gewährleistet, dass alle Teile des Fahrrads einwandfrei funkti-
onieren. Einfache Reinigungs-, Pflege- und Kontrollarbeiten solltest du selbst regelmäßig durchführen (siehe „3.
Tätigkeiten vor und nach der Fahrt“ auf Seite 9). Die erforderlichen Wartungs- und Inspektionstätigkeiten müssen
je nach Wartungsintervall durch steelworks oder durch eine Person mit der nötigen Qualifikation durchgeführt
werden.
Alle Informationen zur Inspektion und Wartung findest du zusätzlich unter www.steelworks.bike/de/service.
4.1 INSPEKTION NACH DEN ERSTEN 1000 KM
Die erste Inspektion des Fahrrads muss nach einer Fahrleistung von 1000 km durch den steelworks Service durch-
geführt werden. Hierbei werden alle nötigen Tätigkeiten durchgeführt, um eine einwandfreie Funktion sicherzustellen.
Die erste Inspektion ist für eine Erhaltung der Garantie zwingend erforderlich.
Die erste Inspektion ist für dich kostenfrei. Lediglich der Versand zum steelworks Service muss von dir organisiert
und bezahlt werden. Verpacke das Fahrrad im originalen Versandkarton, siehe hierzu auch „5.4 Versand des
Fahrrads“ auf Seite 14.
4.2 WARTUNG DER KOMPONENTEN
Theoretisch kannst du alle Wartungstätigkeiten selbst durchführen. Bei Zweifeln an den eigenen Fähigkeiten
oder fehlendem Spezialwerkzeug müssen die Tätigkeiten von steelworks oder von einem ausgebildeten
Zweiradmechatroniker durchgeführt werden.
KOMPONENTE TÄTIGKEIT INTERVALL
Fahrrad komplett Anzugsdrehmomente aller Schrauben prüfen.
Drehmomentwerte, siehe „6.3 Anzugsdrehmomente“ auf Seite 16.
erstmals nach
100 bis 300 km
oder
5 bis 15 h*
anschließend alle
1500 km bzw. 75 h*
Rahmen Prüfen, ob die Ablaufbohrung an der Unterseite des Tretlagers frei
von Verunreinigungen ist.
monatlich
Sichtprüfung des Rahmens auf Beschädigungen, Verformungen und
Korrosion.
3 Monate
Gabel Sichtprüfung der Gabel auf Beschädigungen und Verformungen. 3 Monate
Steuersatz Alle Teile des Steuersatzes demontieren, reinigen, fetten und wieder
montieren.
6 Monate
Sattelstütze Demontieren, Sattelstütze und Sattelrohr des Rahmens reinigen,
Sattelstütze mit Montagepaste montieren.
Anzugsdrehmoment prüfen.
Drehmoment Sattelklemme und
Sattelkloben, siehe „6.3 Anzugsdrehmomente“ auf Seite 16.
3 Monate
Lenker / Vorbau Anzugsdrehmoment prüfen.
Drehmomentwerte, siehe „6.3 Anzugsdrehmomente“ auf Seite 16.
3 Monate

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KOMPONENTE TÄTIGKEIT INTERVALL
Bremsen Verschleiß der Bremsbeläge prüfen.
→Der Bremsbelag auf dem metallischen Träger muss eine
Mindeststärke von 1 mm haben.
regelmäßig
Verschleiß der Bremsscheiben prüfen.
→Mindeststärke der Bremsscheiben: 1,55 mm
regelmäßig
Bremsen entlüften / Bremsflüssigkeit tauschen 12 Monate
Laufräder Wartung der Nabe:
bei normalen Einsatzbedingungen
bei extremen Einsatzbedingungen (regelmäßige Fahrten bei Staub,
Regen, Schnee oder bei häufigem Transport im Regen)
Wartungstätigkeiten, siehe Technical Manual für Ratchet Hubs unter
www.dtswiss.com
12 Monate
3 Monate
Tubeless Ready Tape (Felgenband) ersetzen.
DT Swiss Artikelnummer: TVS2166S16253S
12 Monate
Tubeless Ready Tape (Felgenband) auf Beschädigungen prüfen.
Das Tubeless Ready Tape muss gewechselt werden, wenn
• sich der Aufdruck löst und das bernsteinfarbene Trägermaterial
sichtbar ist oder / und
• starke Wölbungen an den Speichenlöchern nach innen sichtbar
sind und das Tubeless Ready Tape starke Falten wirft.
3 Monate
Speichenspannung, Rundlauf und Verschleiß des Laufrads prüfen. 10 h*
Reifen /
Dichtflüssigkeit
Reifen demontieren und auf Beschädigungen sowie eingefahrene
Fremdkörper prüfen. Gleichzeitig Tubeless Ready Tape (Felgenband)
prüfen, siehe oben.
Dichtflüssigkeit bei Bedarf wechseln bzw. nachfüllen. Eingetrocknete
Dichtflüssigkeit aus den Reifen entfernen.
Wir empfehlen 30 ml Schwalbe DocBlue Dichtflüssigkeit pro Reifen.
3 Monate
Schaltung /
Antrieb
Verschleiß der Kette mit Kettenverschleißlehre prüfen.
→Die Kette muss getauscht werden, bevor eine Längung von
0,8 % erreicht ist.
Die Kettenblätter und die Kassette sollten beim Tausch der zweiten
Kette ebenfalls getauscht werden.
erstmals nach 1000 km,
danach regelmäßig
Einstellung von Schaltwerk und Umwerfer prüfen. 3 Monate
Knopfzellen der Schalt-/Bremshebelkombination tauschen.
Batterie Typ: CR2032
2 Jahre
oder bei leuchtender/
blinkender roter LED
*h = Betriebsstunden
Bei Intervallen mit km- und h-Intervall gilt das zuerst eintreffende Ereignis.
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN
Wenn du sicher bist, dass du das nötige Wissen und die Fähigkeiten besitzt, findest du auf den Webseiten
der Komponentenhersteller alle nötigen Infos zu den oben aufgeführten Tätigkeiten. Bitte denke daran,
dass du die Verantwortung für alle von dir selbst ausgeführten Tätigkeiten übernimmst und Garantie- und
Gewährleistungsansprüche bei falscher Wartung oder Montage erlöschen.
• SRAM: www.sram.com/service
• DT Swiss: www.dtswiss.com/support
• Ritchey: www.ritcheylogic.com
• Schwalbe: www.schwalbe.com
• Columbus: www.columbustubi.com/en

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6. TECHNISCHE DATEN
6.1 SCHNITTSTELLEN
Durchmesser Sattelstütze Die Sattelstütze und die Sattelklemme sind nicht rund
und können nicht gegen Standardteile getauscht werden.
Wende dich bei Ersatzteilbedarf an den steelworks Service.
Durchmesser Sattelklemme
Min. Einstecktiefe Sattelstütze 70 mm
Max. Einstecktiefe Sattelstütze Rahmengröße M: 155 mm
Rahmengröße L: 177 mm
Bremssattelaufnahme Vorderrad Flat Mount
Bremssattelaufnahme Hinterrad Flat Mount
Durchmesser Bremsscheiben 160 mm
Max. Durchmesser Bremsscheibe 160 mm
Steuersatztyp IS42 / IS52
Einbaumaß Vorderrad Ø12/100 mm Thru axle
Einbaumaß Hinterrad Ø12/142 mm Thru axle
Durchmesser Gabelschaft 1 1/8“ - 1 1/2“ tapered
Innenlagertyp PF 30 (68 mm)
Umwerfertyp Braze-on
6.2 REIFEN UND REIFENDRUCK
Empfohlener Reifen
(Auslieferungszustand)
Schwalbe Pro One TLE (tubeless, 700x25C)
Empfohlener Reifendruck
(Auslieferungszustand)
min: 5,0 bar
max: 7,0 bar
Laufradabhängiger max. Reifendruck
bei Verwendung eines Tubeless-
Systems (Auslieferungszustand)
23 mm Reifenbreite: 7,5 bar
25 mm Reifenbreite: 7 bar
Laufradabhängiger max. Reifendruck
bei Verwendung von Reifen mit
Schlauch:
23 mm Reifenbreite: 9 bar
25 mm Reifenbreite: 8,5 bar
Max. Reifenbreite 28 mm, Freigängigkeit muss geprüft werden!

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6.3 ANZUGSDREHMOMENTE
Alle Schraubverbindungen müssen mit einem geeigneten Drehmomentschlüssel angezogen werden. Bei richtiger
Handhabung wird so die Überdehnung der Schrauben mit anschließender Bruchgefahr verhindert.
Die hier angegebenen Drehmomente gelten für ungeschmierte Gewinde. Werden Schrauben geschmiert, verändert
sich die Reibungszahl erheblich und das Drehmoment muss geringer gewählt werden.
In der folgenden Tabelle sind alle notwendigen Anzugsdrehmomente deines Fahrrads aufgelistet.
POS. KOMPONENTEN HERSTELLER, MODELL ANZUGSDREHMOMENT
1Sattelkloben Ritchey 1-Bolt max. 12 Nm*
2Sattelklemme thyssenkrupp steelworks max. 5 Nm*
3Bremssattelbefestigung
Vorderrad und Hinterrad SRAM Red, SRAM Force 5 Nm
4 Achse Hinterrad Columbus Ø12x163 mm 10 Nm
5 Lockring Kassette SRAM Red, SRAM Force 40 Nm
6 Befestigungsschraube Schaltwerk SRAM Red, SRAM Force e TAP 5 Nm*
7Befestigungsschrauben
Bremsscheiben SRAM Red, SRAM Force Center Lock 40 Nm
8 Befestigungsschraube Kurbel SRAM Red, SRAM Force 54 Nm
9 Pedale nicht im Lieferumfang, siehe
Dokumentation des Herstellers
54 Nm, sofern vom Pedalhersteller
nicht anders angegeben.
10 Befestigungsschraube Umwerfer SRAM Red, SRAM Force 6 Nm*
11 Achse Vorderrad Columbus Ø12x100 mm 10 Nm
12 Vorbau Lenkerklemmung Ritchey WCS C220 84 D max. 5 Nm*
13 Vorbau Gabelschaftklemmung max. 5 Nm*
* Beim maximalen Drehmoment handelt es sich um einen Wert, der nicht überschritten werden darf. Im Regelfall ist
ein geringeres Drehmoment für eine sichere Verbindung ausreichend. Speziell bei Verwendung von Montagepaste
kann das Drehmoment oft deutlich unter diesen Wert reduziert werden da die Feststoffpartikel in der Montagepaste
die Reibung deutlich erhöhen.
Tipp: Je geringer das Anzugsdrehmoment der Schrauben, umso weniger wird das Bauteil belastet - speziell wichtig
ist das bei Carbonkomponenten.
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POS. COMPONENT MANUFACTURER / MODEL
1 Saddle Ritchey WCS Skyline / Streem
2 Seat post thyssenkrupp steelworks / Ritchey 1-bolt saddle clamp
3 Seat post clamp thyssenkrupp steelworks
4 Frame thyssenkrupp steelworks
5 Wheelset Roadstar X: DT Swiss PRC 1400 SPLINE®35 db, Ø12x100 mm / Ø12x142 mm
Roadstar: DT Swiss P 1800 SPLINE®23 db, Ø12x100 mm / Ø12x142 mm
6 Brake rotor SRAM Centerline XR 160 mm
7 Cassette Roadstar X: SRAM Red XG-1290, 12-speed, 10-33t
Roadstar: SRAM Force XG-1270, 12-speed, 10-33t
8 Rear derailleur Roadstar X: SRAM Red eTap AXS 12-speed
Roadstar: SRAM Force eTap AXS 12-speed
9 Brake system Roadstar X: SRAM Red
Roadstar: SRAM Force
10 Crankset Roadstar X: SRAM Red 172.5 mm, 48/35
Roadstar: SRAM Force 172.5 mm, 48/35
11 Front derailleur Roadstar X: SRAM Red eTap AXS
Roadstar: SRAM Force eTap AXS
12 Fork Columbus Futura Disc
13 Handlebars Roadstar X: Ritchey WCS Carbon Streem
Roadstar: Ritchey WCS Streem
14 Brake/shift lever
combination
Roadstar X: SRAM Red eTap AXS HRD
Roadstar: SRAM Force eTap AXS

1. GENERAL..........................................................................................4
1.1 EXPLANATION OF SYMBOLS USED........................................................................4
1.2 TARGET GROUP ..................................................................................................4
1.3 OWNER’S MANUALS SUPPLIED BY COMPONENT MANUFACTURERS.........................4
1.4 TOOLS...............................................................................................................4
1.5 THE SPECIAL PROPERTIES OF CARBON ................................................................5
1.6 INSTALLATION OF COMPONENTS AND ACCESSORIES.............................................5
1.7 WARRANTY AND GUARANTEE ..............................................................................5
1.8 WEARING PARTS.................................................................................................5
1.9 MAXIMUM SYSTEM WEIGHT .................................................................................5
1.10 EXCLUSION OF LIABILITY.....................................................................................5
2. SAFETY ............................................................................................6
2.1 GENERAL SAFETY ...............................................................................................6
2.2 THE RIDER’S DUTY OF CARE................................................................................7
2.3 INTENDED USE ...................................................................................................8
3. BEFORE AND AFTER YOUR RIDE ........................................................9
3.1 BEFORE YOUR RIDE ............................................................................................9
3.2 AFTER YOUR RIDE...............................................................................................11
3.3 AFTER A CRASH .................................................................................................11
4. INSPECTION AND SERVICE ................................................................12
4.1 INSPECTION AFTER THE FIRST 1000 KM ...............................................................12
4.2 SERVICING THE COMPONENTS.............................................................................12
5. BIKE TRANSPORT AND STORAGE.......................................................14
5.1 TRANSPORT BY CAR ...........................................................................................14
5.2 TRANSPORT ON A HITCH OR ROOF RACK..............................................................14
5.3 BIKE STORAGE ...................................................................................................14
5.4 BIKE SHIPPING ...................................................................................................14
6. TECHNICAL DATA ..............................................................................15
6.1 INTERFACES.......................................................................................................15
6.2 TIRES AND TIRE PRESSURE .................................................................................15

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1. GENERAL
This user manual is the most important element to prevent any damages and risks during the use and servicing of
your bike. It is provided to give you the most important information on your bike and to give you helpful tips over the
entire life of your bike. In case of doubt or uncertainty, the steelworks service or a competent bicycle mechanic must
be consulted.
Please read this user manual carefully before taking the first ride on your new bike and make sure you understand
everything. Ensure that third-party users are also informed about the contents of this user manual and that they
understand and follow all instructions.
Keep this user manual for future reference. If you sell or give away your bike, please include this user manual.
This user manual is available at www.steelworks.bike/information/instruction-manual.pdf.
1.1 EXPLANATION OF SYMBOLS USED
DANGER
…indicates a hazard with a high level of risk which, if not avoided, will result in death or serious injury.
CAUTION
…indicates a hazard with a low level of risk which, if not avoided, may result in minor or moderate injury.
NOTE
… indicates a potentially hazardous situation that may result in damage to property.
1.2 TARGET GROUP
The target group of this user manual is you, the owner of the steelworks road bike. Assembly and service works
require basic knowledge in bicycle technology. In case of doubt or uncertainty, the steelworks service or a competent
bicycle mechanic must be consulted.
Incorrect handling or incorrect service of your bike can lead to serious accidents with fatal consequences!
1.3 USER MANUALS SUPPLIED BY COMPONENT MANUFACTURERS
This user manual contains all information you need for a safe use of your bike.
In addition to this user manual, your bike may be accompanied by some product information or user manuals
from various component manufacturers. If need be, you can use those documents for further information on the
respective product, its assembly and setup. The user manuals of some manufacturers might only be available online.
1.4 TOOLS
Work on the bike may only be carried out with suitable tools. Screw connections must be tightened to a defined
torque using a torque wrench.
The use of the supplied torque wrench is explained in the quick start guide of your bike.
A proper installation and removal of components can only be guaranteed when using perfectly functioning and
undamaged tools.

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1.5 THE SPECIAL PROPERTIES OF CARBON
Carbon components must not be subjected to pressure. Always tighten carbon parts to the prescribed torque.
Damage to carbon components is not necessarily immediately visible. In case of doubt or uncertainty, the steelworks
service or a competent bicycle mechanic must be consulted.
Carbon parts have a limited lifespan. Carbon handlebars, stem, saddle, fork and wheels should be replaced at
regular intervals according to the manufacturer's instructions.
Intense heat permanently damages the carbon structure. Carbon parts must not be stored close to heat sources or
in a vehicle in direct sunlight.
1.6 INSTALLATION OF COMPONENTS AND ACCESSORIES
No components such as bicycle trailers, child seats, racks or the like may be attached.
1.7 WARRANTY AND GUARANTEE
For all information on warranty and guarantee see https://steelworks.bike/en/agb.
Please have your customer card, the serial number of your bike and/or your invoice ready for any warranty or
guarantee queries.
1.8 WEARING PARTS
The components listed below should be checked regularly and replaced, if required:
• Tires
• Brake pads
• Bearings (headset bearings, bottom bracket bearings, hub bearings)
• Chain, cassette and sprocket
• Handlebars and stem
• Bar tape
• Saddle and seat post
• Grease, lubricant, brake fluid, tire sealant
• Stickers and paintwork
1.9 MAXIMUM SYSTEM WEIGHT
The steelworks road bike in the "Roadstar X" version is designed for a maximum system weight of 110 kg.
The steelworks road bike in the "Roadstar" version is designed for a maximum system weight of 120 kg.
The system weight is derived from the weight of the cyclist, bike, gear (helmet, backpack, shoes, clothes) and
luggage.
The maximum system weight must not be exceeded.
1.10 EXCLUSION OF LIABILITY
The tasks described in this user manual require special knowledge and should only be carried out by people with
sufficient expertise.
The user is liable for damages resulting from:
• Misuse or any other cause beyond the range of the intended use (see "2.3 Intended use" on page 8)
• Non-compliance with safety regulations
• Improper assembly, repair and service
• Use of unapproved replacement parts and accessories
• Change of construction
In case of doubt or uncertainty, the steelworks service or a competent bicycle mechanic must be consulted.
This manual suits for next models
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Table of contents
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