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Handbuch für die Erstinstallation – Übersetzung der Originalanleitungen
behutsam an einem leicht zugänglichen und sauberen Ort für ein spä-
teres Nachschlagen auf.
Ein ausführliches Handbuch hinsichtlich Installation, Gebrauch und
1. ANWENDUNGSBEREICHE
Diese Produkte sind für den Einsatz in privaten, industriellen und kommunalen
Klär- und Hebeanlagen bestimmt.
Sie eignen sich zum Heben und Fördern von Schlämmen, Gülle, sauberem Was-
ser und Abwasser mit Fest- oder Faseranteilen.
Sie dürfen weder zum Fördern von Flüssigkeiten für Lebensmittelzwecke ver-
wendet noch in explosionsfähiger Atmosphäre eingesetzt werden.
2. TRANSPORT UND HANDHABUNG
-
Dazu sind der vorgesehene Griff oder Hebering zu benutzen.
Für Modelle mit einem Gewicht bis maximal 25 Kg können Heben und Verstellen
manuell erfolgen, wozu der vorgesehene Griff auf dem oberen Teil der Elektro-
pumpe zu benutzen ist.
Für Modelle mit einem Gewicht von über 25 Kg und in allen Fällen, in denen es
nicht möglich ist, eine korrekte und natürliche Haltung zu bewahren, müssen
Heben und Verstellen mit einem Seil oder einer Kette erfolgen, die am vorgese-
henen Hebering oder Griff auf dem oberen Teil der Elektropumpe fixiert werden,
und unter Einsatz eines geeigneten mechanischen Hilfsmittels.
Mit Sichtkontrolle prüfen, ob die Verpackung und ihr Inhalt Schäden erlitten ha-
ben; bei relevanten Beschädigungen ist umgehend Zenit zu informieren.
Prüfen, dass die auf dem Schild angegebenen Eigenschaften mit denen des
erworbenen Produkts übereinstimmen.
3. KONTROLLE DES FREILAUFS DES LAUFRADS
(NUR BEI DEN MODELLEN DRE-DGE-DRO-DGO)
Vor der Installation bzw. vor dem Einschalten nach einer längeren Stillstandzeit
der Elektromotorpumpe ist in der nachstehend beschriebenen Weise sicherzu-
stellen, dass sich das Laufrad frei dreht (Abb. 1 a-b-c-d-e-f Seite 51):
1. die im Handbuch „Sicherheitshinweise“ angegebenen Sicherheitsvorkehrun-
gen treffen;
2. sicherstellen, dass die Elektromotorpumpe vom Stromnetz getrennt ist;
3. die Elektromotorpumpe auf eine Unterlage legen;
4. (nur bei den Modellen DR) die Befestigungsschraube des Ansauggitters mit
einem 3-mm-Sechskantschlüssel ausschrauben;
5. durch den Saugstutzen einen Steck- oder Pfeifenkopfschlüssel auf die
Feststellschraube des Laufrads aufstecken; bei den Modellen DRE und
DGE50/75 ist hierzu ein 17-mm-Schlüssel erforderlich; bei den Modellen DRE
und DGE100/150/200 sowie allen Modellen DRO und DGO bedarf es eines
13-mm-Schlüssels;
6. den Schlüssel drei-, viermal im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn
drehen, um sicherzustellen, dass sich das Laufrad frei dreht;
7. (nur bei den Modellen DR) das Ansauggitter wieder anbringen.
4. BESTIMMUNG DER ROTATIONSRICHTUNG DES LAUFRADS (nur Drei-
phasenmodell)
Vor der Ausführung des definitiven elektrischen Anschlusses der Dreiphasenmo-
delle ist die korrekte Rotationsrichtung des Laufrads zu bestimmen.
Auf der Elektropumpe ist eine Klebeetikette angebracht worden, welche die
korrekte Drehrichtung des Laufrads angibt (grüner Pfeil) und die Richtung des
jeweiligen Gegenschlags (roter Pfeil).
Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:
Modelle über 1.5 kW
1. Es gelten die vom Handbuch “Sicherheitshinweise” vorgesehenen Vorsicht-
maßnahmen.
2. Elektropumpe horizontal auf eine Seite positionieren und frei lassen; nötigen-
falls zu dessen Bewegungseinschränkung Holzkeile benutzen.
3. Den gelb-grünen Leiter provisorisch an den an der Anlage vorhandenen Erd-
anschluss und anschließend die Versorgungskabel an den Fernschalter an-
schließen;
4. Personen und Gegenstände mindestens einen Meter von der Elektropumpe
fernhalten;
5. Den Startschalter für einen kurzen Moment betätigen;
6. Überprüfen, ob die Rotation im Gegenuhrzeigersinn ist, indem das Laufrad
während seines Halts durch die Saugöffnung oder das Gitter beobachtet wird.
Modelle über 1.5 kW
1. Es gelten die vom Handbuch “Sicherheitshinweise” vorgesehenen Vorsicht-
maßnahmen.
2. Die Elektropumpe vertikal positionieren, indem sie am Fuße der Stütze oder
der Basis angelehnt wird;
3. Die Elektropumpe mit am Griff angehängter Kette oder Seil von angemesse-
ner Größe sichern, damit unvorhergesehenes Fallen, das sich in Folge eines
Gegenstoßes ereignen können, vermieden wird.
VORSICHT Der Gegenstoß kann sehr heftig sein. Halten Sie sich während
des Vorgangs nicht in der Nähe der Elektropumpe auf.
4. Verbinden Sie zuerst den gelb-grünen Leiter provisorisch mit dem an der An-
lage vorhandenen Erdanschluss und anschließend die Versorgungskabel mit
der Anlage.
5. Personen und Gegenstände sind mindestens einen Meter von der Elektro-
pumpe entfernt zu halten;
6. Setzen Sie die Schaltanlage für einen kurzen Moment in Betrieb;
7. Überprüfen, dass die Rotation im Gegenuhrzeigersinn erfolgt und dabei das
Laufrad wenn möglich während ihres Halts durch die Saugöffnung oder das
Gitter beobachten. Ansonsten kann überprüft werden, ob der Gegenschlacht
in Richtung des auf der Etikette an der Elektropumpe angegebenen Pfeils
führt.
Sollte die Rotation in umgekehrte Richtung erfolgen, muss die Verbindung von
zweien der drei Versorgungsleitern vertauscht werden. Anschließend durch Wie-
derholung der beschriebenen Vorgänge erneut versuchen.
Ist die Verbindung der korrekten Richtung entsprechend hergestellt, muss die
exakte Verbindungsfolge der Kabel an die Anlage GEKENNZEICHNET werden,
der provisorische Anschluss zu DEAKTIVIEREN und die Elektropumpe an ihrem
vorgesehenen Sitz zu installieren.
Stellen Sie nun den definitiven elektrischen Anschluss her, indem Sie zuerst den
gelb-grünen Leiter mit der Erde verbinden und dann die übrigen Leiter anschlie-
ßen.
5. INSTALLATION
• Die Elektropumpe muss mit Hilfe eines Seils oder einer am Griff verankerten
Kette vollständig in die Flüssigkeit hinabgelassen werden.
• Wenn die Elektropumpe in einem Schacht installiert ist, muss dieser so be-
messen sein, dass sich der Schwimmer, wenn vorhanden, frei bewegen kann.
• Die Schächte müssen so bemessen sein, dass eine übermäßige Anzahl von
Einschaltungs-/Ausschaltungszyklen der Elektropumpe vermieden werden
und dürfen in keinem Fall größer sein, als auf der modellspezifischen techni-
schen Karte angegeben.
• Um Hohlraumbildungen durch Luftabsaugung zu vermeiden ist sicherzustel-
len, dass der Eintritt der Flüssigkeiten in den Behälter nicht in der Nähe der
Elektropumpe erfolgt oder auf diese gerichtet ist und dass die Differenz zwi-
schen dem Eintrittspegel der Flüssigkeiten und dem in dem Behälter zulässi-
gen Mindestpegel nicht zu groß ist.
• Der Mindestpegel der Flüssigkeit innerhalb des Behälters darf niemals unter
den oberen Deckel der Elektropumpe sinken, damit eine angemessene Küh-
lung des Motors gewährleistet wird.
• Bei der Installation von Modellen mit Kühlmantel oder solchen, für die eine
Trockenaufstellung zulässig ist, kann der Mindestpegel der Flüssigkeit bis
unter den oberen Deckel der Elektropumpe sinken, muss jedoch immer ober-
halb des Pumpenkörpers bleiben, um die Bildung von Strudeln mit dem dar-
aus folgenden Eintritt von Luft zu vermeiden.
• Prüfen, dass der Mindestpegel der Flüssigkeit auch mit Bezug auf die Arbeits-
stelle korrekt ist, um einen regulären Betrieb der Elektropumpe zu erlangen.
• Sicherstellen, dass die Elektropumpe nicht außerhalb ihrer Kennkurve arbei-
tet.
5.1 Mobile (Abb. 2 Seite 51) und stationäre (Abb. 3 Seite 51) Installation
Elektropumpe auf den Boden des Behälters stellen.
Wenn das Modell keine integrierten Stützfüße hat, ist der spezifische Pumpen-
fuß zu benutzen, der die perfekte Stabilität der Elektropumpe und die korrekte
Höhe der Saugöffnung gewährleistet.
5.1.1 Mobile Installation (Abb. 2 Seite 51)
Druckstutzen der Elektropumpe mit einem Schlauchanschluss an einen
Schlauch anschließen dessen Innendurchmesser nicht kleiner als der des
Druckstutzens sein darf.
Vorzugsweise ist ein Schlauch mit einer Verstärkungsspirale oder ein halbstarrer
Schlauch einzusetzen, um auch auf der Höhe von Biegungen oder Richtungs-
wechseln einen konstant freien Durchgang gewährleisten zu können.
Schlauch mit einer Metallschelle am Anschluss festmachen.
5.1.2 Stationäre Installation (Abb. 3 Seite 51)
Die Elektropumpe an ein metallenes oder starres Rohrsystem anschließen. Mit
einem vorgesehenen Anschluss ist auch die Verbindung an Polyäthylenrohre
möglich.
Es wird empfohlen, ein Sperr- und ein Kugelrückschlagventil zum freien Kugel-
durchgang zu installieren, wozu ein Anschlussrohr mit einer Länge von L > 5 Di
zu verwenden ist (Di= Innendurchmesser des Verbindungsrohrs
5.2 Installation mit externer Kupplungsvorrichtung (Abb. 4 Seite 51)
Modelle mit vertikalem Druck können mit einer aus einem fixen und einem be-
weglichen Teil bestehenden externen Kupplungsvorrichtung installiert werden.
Der feste Teil ist mit der Leitung der Anlage durch eine DN50 genormte Flansch
oder durch
2” GAS-Gewinde.
Der bewegliche Teil ist mittels einer Rohrabschnitt von angemessener Länge an
die Drucköffnung der Elektropumpe gekuppelt.
Diese Vorrichtung erlaubt es, die Elektropumpe auf einfache Weise von der An-
lage zu trennen und, weil dabei auf dem Wannengrund kein Einsatz erforderlich
ist, kann sie auch ohne vorherige Entleerung montiert werden.
5.3 Installation mit Vorrichtung einer Kupplung auf dem Grund
Seite 51)
Diese Installation, die für Elektropumpen mit horizontalen Druckstutzen zulässig
ist, gestattet, die Elektropumpe an die Oberfläche zu holen und sie schnell wie-