Andres Industries TILO-3M User manual

TILO™
Handbuch / Manual
English pp.29
Deutsch S.2 ff.
Stand: 01.02.2021
FW: 1.0.09

2
DE
1
23
Taste 2
Lang drücken: Filter wechseln
Kurz drücken: Zoom
Die Zoomstufen sind:
0,8x (bessere Übersicht)
1x, 2x, 4x, 8x
Taste 1 & 2
Gleichzeitig lang betätigen:
Thermalmodus an/aus
(z.B. wenn Klappe beschädigt)
Taste 1
Kurz drücken:
Display–Helligkeit, alternierend
Für 2 Sek. drücken:
Manuelle Kalibrierung z.B. mit Vorsatzlinse
Für 7 Sek. drücken:
Videomodus (PAL/NTSC) aus
Taste 1 & 4
Gleichzeitig lang betätigen:
Menü starten
Augenmuschel
(optional)
Gerätebuchse für externe Stromver-
sorgung und Videoausgang
Hinweis: Wenn der Strom-/Videozugang der Gerätebuchse
nicht verwendet wird, ist dieser stets mit der dafür vorgesehe-
nen Kappe wasserdicht zu verschließen.
!
Sicherheitshinweis!
Bei Verwendung der hohen Helligkeitsstufen nicht
direkt in die Augen leuchten.
Besondere Vorsicht ist bei Verwendung der IR-LED
geboten. Da das Licht unsichtbar ist, bleiben die
Schutzreaktionen des Auges (Lidschlussreflex) aus.
Daher ist bei Benutzung des IR-Lichts sicherzustellen,
dass eine Augengefährdung ausgeschlossen ist.
Gültig für (ab Firmware 1.0.09):
TILO-3Z™
TILO-3 Z+™
TILO-3M™
TILO-3 Z+ 2×™
TILO-6Z™
TILO-6Z+™
TILO-6M™
TILO-6MA™
Finden Sie auf unserer Webseite weitere nützliche Hinweise:
www.andres-industries.de
TILO™ Kurzanleitung
Bedienung Wärmebild

3
DE
4
Batteriefach für
1×CR123
Schnittstelle für
Helmadapter
bzw. Kopfband
Taste 4
Lang: Licht an (wie zuletzt verwendet)
Lang: Farbwechsel (rot & weiß)
Kurz: Licht aus
Im IR-Modus
Lang: IR-Check
– wenn IR-Dauerlicht eingeschaltet:
rotes Licht blinkt 3×lang
– wenn IR-Blinklicht eingeschaltet:
rotes Licht blinkt 5×kurz
– wenn im IR-SOS-Modus:
rotes Licht blinkt im IR-SOS-Modus
Taste 3
Kurz drücken: Helligkeit, alternierend
Lang drücken: Modus wechseln
Die Modi sind:
– dauerhaft an
– blinkend
– SOS
Taste 3 & 4
Gleichzeitig lang betätigen:
IR–Modus an/aus
Anschalten:
1. Klappe in Pfeilrichtung schieben
2. Klappe öffnet selbsttätig
3. Gerät startet automatisch
Ausschalten:
1. Klappe schließen
2. Durch Schieben in Pfeilrichtung verriegeln
Bedienung Licht

4
DE
Die Entwicklung eines Wärmebildgerätes ist nie das
Werk eines Einzelnen. Als ich vor nunmehr bald
drei Jahren die Idee hatte, eine Wärmebildbrille
zu erfinden, die auch gleichzeitig als Kopflampe
nutzbar sein sollte, konnte ich mich glücklicherweise
auf ein Entwicklerteam verlassen, mit dem ich in der
Vergangenheit bereits erfolgreich andere sehr kleine
Wärmebildgeräte entwickelt hatte. Mir war jedoch
nicht bewusst, wie steinig und langwierig der Weg zu
diesem neuen Produkt werden würde.
Um die extrem kurze Bauform der TILO™ ohne
optische Qualitätseinbußen zu erreichen, mussten
wir eine eigene, speziell gefaltete Okularoptik
entwickeln. Das nahm deutlich mehr Zeit in Anspruch
als geplant.
Wir hatten uns hohe Ziele gesetzt. Die TILO™
sollte nicht nur die kleinste Wärmebildbrille der
Welt werden, sondern sie sollte gleichzeitig als Kopf-/
Helmlampe funktionieren. Somit schufen wir eine
bisher nie da gewesene neue Produktgruppe, die
Thermal-Kopflampe. Die Vereinigung all dieser
Anforderungen war nur unter Verwendung der
modernsten Materialien und Komponenten möglich.
Außerdem sollte das Gerät auch nicht wesentlich
teurer sein als die besten Wärmebildgeräte anderer
Hersteller und die Produktion, zumindest für den
Europäischen Markt, sollte in Deutschland stattfinden.
Nun ist es geschafft, die TILO™ geht endlich in die
Serienproduktion. Somit kann jeder, der unsere
Begeisterung für die Thermalwelt teilt, ein solches
Gerät kaufen.
Wir werden das TILO™-Konzept immer weiter
entwickeln, haben aber auch noch viele weitere Ideen
im Bereich Thermal-Optronik. Seien Sie gespannt
auf unsere nächsten Entwicklungen.
Dr. Björn Andres
(Vorstand der Andres Industries AG)
August 2017
Aktualisierung zur neuesten Auflage
Die TILO™-Serie ist nun seit mehr als 3 Jahren sehr
erfolgreich am Markt verfügbar. Hierzu trug vor
allem das neue bisher leistungsstärkste Modell bei
– die TILO-6™ mit ihrem 640 Pixel Sensor. Aufgrund
der steigenden Nachfrage mussten wir einen
neuen Firmenstandort beziehen und auch unsere
Mitarbeiterzahl hat sich inzwischen fast vervierfacht.
Wir produzieren jedoch weiterhin in Deutschland
und Sie, unsere Kunden, sind herzlich zu einer
Firmenbesichtigung eingeladen. Denn Sie tragen
nach wie vor mit Ihren Hinweisen und Wünschen zur
Weiterentwicklung all unserer Produkte entscheidend
bei.
Unzählige Softwareanpassungen wurden gemacht
und es werden Zubehörkomponenten entwickelt, mit
denen die TILO™-Serie ständig neue Einsatzgebiete
erobert. So kann inzwischen jeder Besitzer einer
TILO-6™ die Reichweite mehr als verdoppeln, wenn
er sein Gerät mit der neuen Vorsatzlinse ausstattet.
Weiterhin kann die TILO™ mit dem passenden
Zubehör seit längerem schon als Vorsatzgerät
genutzt werden, obwohl sie ursprünglich nicht für
diesen Einsatzzweck entwickelt wurde.
Nun wünsche ich Ihnen viel Erfolg beim Einsatz Ihrer
neuen TILO™ und freue mich, wenn Sie uns auch
weiterhin mit Ihren Wünschen und Anregungen treu
bleiben.
Dr. Björn Andres
(Vorstand der Andres Industries AG)
November 2020
Vorwort des Erfinders

5
DE
Inhaltsverzeichnis
2 TILO™ Kurzanleitung
4 Vorwort des Erfinders
5Inhaltsverzeichnis
6 Lieferumfang
6Einlegen/Wechseln der Batterien
7 Wärmebildfunktion
7 • Anschalten/Ausschalten
7 • Laufzeit im Wärmebildmodus
7 • Bildschirmtexte
7 • Thermalfilter
8 • Thermalfilter
10 • Manuelle Kalibrierung mit Klappe
10 • Manuelle Kalibrierung ohne Klappe
10 • Verwendung von wiederaufladbaren
Batterien (Akkus)
11 • Helligkeitseinstellung (Displayhellig-
keit)
11 • Zoom
11 Lampenfunktionen
11 • Anschalten
12 • Farbe wechseln
12 • IR-Modus
12 • An- und Ausschalten des IR-Modus
12 • IR-Check
12 • Troubleshooting
12 • Helligkeitseinstellung
12 • Blinkfunktionen
12 • LED deaktivieren
13 Menü Sonderfunktionen
13 • Menü
13 • Übersicht
13 • Navigieren und Speichern im Menü
13 IMG-Menü
13 • Untermenü AVID – Videoausgang
14 • Untermenü COLL
14 • Durchführung der Kollimation
15 • Untermenü ZOOM
15 • Untermenü FILT
15 • Untermenü OSD – On Scree Display
16 MISC-Menü
16 • Untermenü PWR
16 • Untermenü PIN
17 • PUK
17 • Untermenü LED
17 • Untermenü NVFFC – Non-volatile flat
field correction
17 INFO-Menü
17 • Besonderheiten der TILO-6
18 • Menü-Übersicht
20 Verwendung von Zubehör
22 TILO 3-fach Vorsatzlinse
23 Reinigung und Pflege
23 Reparatur- und Ersatzteilservice
23 • Bestellnummern der Ersatzteile
24 Problemlösungen
24 • Reparatur
24 • Update-Service
25 Technische Daten
27 Garantieerklärung
56 Bildschirmtexte und -symbole
57 EU-Konformitätserklärung
59 Feedback

6
DE
Batteriefach-
Erweiterung
Augenmuschel
Pluspol*
Lieferumfang
Bei TILO-Z+™ und TILO-M™ Modellen zusätzlich enthalten:
Putztuch
CR123
BatterieKurzanleitung Handbuch Handschlaufe
Der Standardlieferumfang enthält folgende Komponenten:
1. Öffnen Sie das Batteriefach durch Drehen des
Verschlusses nach links.
2. Legen Sie eine CR123 Batterie so ein, dass der
Pluspol heraus schaut.*
3. Verschließen Sie das Batteriefach wieder.
*Bei der TILO-6MA™schaut der Minuspol
heraus.
Einlegen/Wechseln der Batterien
Hinweise:
• Verwenden Sie nur äußerlich intakte Markenbat-
terien des Typs CR123.
• Das Batteriefach ist zum Geräteinneren abgedich-
tet. Das bedeutet, dass Sie auch bei Regen die Bat-
terien wechseln können. In das Batteriefach eindrin-
gendes Wasser kann die innen liegende Elektronik
nicht beschädigen. Bei Gelegenheit sollte es dann
jedoch mit einem Tuch getrocknet werden. Danach
sollte es einige Stunden offen stehen, damit die
letzte Feuchtigkeit verdunsten kann.
• Sollten Sie die Batterie einmal mit umgekehrter Po-
lung einlegen, kann nichts passieren. Die TILO™
ist dagegen geschützt.
• Der normale Batteriedeckel kann auch durch die
Batteriefach-Erweiterung (S.21) ersetzt werden.
Dann passen zwei CR123-Batterien oder ein Akku
(Typ 16650) mit entsprechend längerer Laufzeit
hinein.
• Bei Verwendung eines Akkus sollte dies im Menü
(S.19) eingestellt werden, da das Gerät sonst evtl.
nicht einwandfrei funktioniert.
TILO™
Großer Outdoorkoffer

7
DE
Klappe zum Einschalten
entriegeln Klappe zum Ausschalten
einrasten
Anschalten/Ausschalten
Zum Anschalten öffnen Sie die Schutzklappe, indem
sie diese in Pfeilrichtung schieben und damit entriegeln.
Das Entriegeln ist durch ein deutliches Knacken hör-
und spürbar. Die Klappe öffnet sich daraufhin auto-
matisch und der Thermalsensor wird freigegeben.
Innerhalb von vier Sekunden fährt das Gerät hoch
und auf dem Bildschirm wird das Wärmebild darge-
stellt. Bei Bedarf kann diese automatische Anschalt-
funktion im Menü deaktiviert werden, z.B. wenn ein
versehentliches Anschalten in der Tasche zuverlässig
verhindert werden soll (S.16). Das Gerät kann auch
manuell durch gleizeitiges langes Drücken der Tas-
ten 1 und 2 aus- und eingeschaltet werden.
Laufzeit im Wärmebildmodus
Die Laufzeit im Wärmebildmodus ist von unter-
schiedlichen Faktoren abhängig:
– Qualität der verwendeten Batterie
– Niedrige Umgebungstemperaturen verkürzen die
Laufzeit zum Teil erheblich
– Die gleichzeitige Nutzung der Lampenfunktion
verkürzt die Laufzeit, hierbei ist insbesondere auf
die IR-Lampe zu achten. Deren gleichzeitiger
Betrieb wird evtl. nicht bemerkt. Die IR-Lampe
arbeitet in einem Wellenlängenbereich, der vom
Thermalsensor nicht wahrgenommen werden kann
– Helle Displaybeleuchtung reduziert die Laufzeit.
– Im reinen Wärmebildmodus beträgt die Laufzeit
der TILO-3™ unter optimalen Bedingungen ca.
3:30h
Um die Laufzeit zu verlängern, beachten Sie bitte
auch die Hinweise auf S.10 und die externe Strom-
versorgung auf S.21.
Laufzeit unter extremen Bedingungen (z.B. Kälte)
Es kann vorkommen, dass die Batterie aufgrund ih-
res geringen Ladezustandes oder der Verwendung
bei niedrigen Temperaturen (0° bis -20°C) die ver-
gleichsweise hohen Ströme nicht mehr leisten kann,
die für die Betätigung des automatischen Shutters
(Kalibrierung) notwendig sind. Das Gerät wechselt
dann selbsttätig in den manuellen Kalibrierungsmo-
dus und bleibt dadurch weiterhin einsatzbereit.
Folgendes ist dann verändert:
1. Es erscheint bei Bedarf das Shutterflag (kleines,
grünes nicht gefülltes Quadrat unten links, bzw.
oben rechts).
2. Wird auf das Shutterflag (S.10) nicht mit einer
manuellen Kalibrierung reagiert, kann sich das
Bild auf folgende Weise verschlechtern:
– Vignettenbildung (von außen zunehmende
Kontrastverschlechterung)
– evtl. senkrechte Streifen
– allgemeine Kontrastverminderung
– verstärktes Rauschen
Wird das Gerät bei großer Kälte oder fast leerer
Batterie gestartet, treten die oben genannten Ein-
schränkungen bereits zu Beginn auf, lassen sich aber
ebenso durch eine manuelle Kalibrierung beseitigen
(siehe nächstes Kapitel). Insgesamt erhöht sich die
Laufzeit bei möglichst ausschließlicher Verwendung
der manuellen Kalibrierung.
Bildschirmtexte
Am oberen Bildschirmrand wird der aktuell gewählte
Filter (links) und die aktuelle Zoomstufe (rechts) an-
gezeigt (S.56).
Thermalfilter
Die TILO™ verfügt über zehn verschiedene Thermal-
filter, die durch langes Drücken der Taste 2 nachein-
ander ausgewählt werden können. Die Thermalfilter
haben unterschiedliche Funktionen für verschiedene
Situationen. Alle taktischen und schwarzweißen Filter
existieren auch als „Boost-Version“.
Diese zeichnet sich aus durch einen erhöhten Kon-
trast und eine ausgeprägte Kantenverstärkung. Da-
durch erhöht sich jedoch auch das Bildrauschen. Der
Boost-Modus ist insbesondere bei schlechten Ther-
malverhältnissen wie z.B. Regen hilfreich.
Wärmebildfunktion

8
DE
Thermalfilter
CR = Cold Red
Bei diesem Filter werden die Wärmequellen schwarz, die kältesten Bereiche des
Bildes rot dargestellt. Dieser taktische Filter wird bevorzugt nachts eingesetzt, um
die Blendwirkung zu verringern.
BCR = Boost Cold Red
Bei der Boostvariante des CR-Filters wird die Helligkeitsdynamik optimiert. So wer-
den auch weniger warme Objekte besser dargestellt. Dies erleichtert die Orien-
tierung z.B. in Innräumen, wo oftmals alle Gegenstände die gleiche Temperatur
haben. Er ist oft auch besser bei feuchter Witterung geeignet. Im Boostmodus
findet zudem eine Schärfeoptimierung statt. Bei Sonnenschein kann dieser Filter
auch ungeeignet sein.
RH = Red Hot
Dieser Filter ist ähnlich dem White-Hot-Filter. Anstelle von Weiß wird hier Rot als
hellste Farbe verwendet. Es handelt sich um einen taktischen Filter zum Einsatz in
der Nacht.
BRH = Boost Red Hot
Bei der Boostvariante des RH-Filters wird die Helligkeitsdynamik optimiert. So wer-
den auch weniger warme Objekte besser dargestellt. Dies erleichtert die Orien-
tierung z.B. in Innräumen, wo oftmals alle Gegenstände die gleiche Temperatur
haben. Er ist oft auch besser bei feuchter Witterung geeignet. Im Boostmodus
findet zudem eine Schärfeoptimierung statt. Bei Sonnenschein kann dieser Filter
auch ungeeignet sein.
CG = Cold Green
Vergleichbar mit dem Cold-Red-Filter, nur dass hier als hellste Farbe Grün ver-
wendet wird. Mit diesem Filter ist Streulicht, das z.B. vom Auge reflektiert wird, weit
weniger von Restlichtverstärkern wahrnehmbar. Es handelt sich also ebenfalls um
einen taktischen Filter. Die nächtliche Blendwirkung für den Anwender ist jedoch
sehr ausgeprägt, da die Farbe Grün auch von den Stäbchen als eine der hellsten
Farben wahrgenommen wird.
BCG = Boost Cold Green
Bei der Boostvariante des CG-Filters wird die Helligkeitsdynamik optimiert. So
werden auch weniger warme Objekte besser dargestellt. Dies erleichtert die Ori-
entierung z.B. in Innräumen, wo oftmals alle Gegenstände die gleiche Temperatur
haben. Er ist oft auch besser bei feuchter Witterung geeignet. Im Boostmodus
findet zudem eine Schärfeoptimierung statt. Bei Sonnenschein kann dieser Filter
auch ungeeignet sein.
WH = White Hot
Bei diesem klassischen Schwarz-Weiß-Filter, der taktisch bevorzugt wird, werden
die stärksten Wärmequellen am hellsten dargestellt. So sind Menschen und Tiere
unter normalen Umständen gut zu erkennen. Im Vergleich zu noch helleren Wär-
mequellen (z.B. Feuer) können sie jedoch auch in den Hintergrund treten.
BWH = Boost White Hot
Bei der Boostvariante des WH-Filters wird die Helligkeitsdynamik optimiert. So
werden auch weniger warme Objekte besser dargestellt. Dies erleichtert die Ori-
entierung z.B. in Innräumen, wo oftmals alle Gegenstände die gleiche Temperatur
haben. Er ist oft auch besser bei feuchter Witterung geeignet. Im Boostmodus
findet zudem eine Schärfeoptimierung statt. Bei Sonnenschein kann dieser Filter
auch ungeeignet sein.

9
DE
BH = Black Hot
Im Gegensatz zum White-Hot-Filter werden hier die Wärmequellen schwarz dar-
gestellt. Das Wärmebild sieht dadurch deutlich natürlicher aus. Da jedoch ein
viel größerer Bereich des Bildes in helleren Grautönen dargestellt wird, ist der
Blendeffekt in der Nacht stärker ausgeprägt.
BBH = Boost Black Hot
Bei der Boostvariante des BH-Filters wird die Helligkeitsdynamik optimiert. So wer-
den auch weniger warme Objekte besser dargestellt. Dies erleichtert die Orien-
tierung z.B. in Innräumen, wo oftmals alle Gegenstände die gleiche Temperatur
haben. Er ist oft auch besser bei feuchter Witterung geeignet. Im Boostmodus
findet zudem eine Schärfeoptimierung statt. Bei Sonnenschein kann dieser Filter
auch ungeeignet sein.
RB = Rainbow
Der Rainbow-Filter ist ein technischer Filter, der z.B. zur Beurteilung von Gebäu-
dedämmungen eingesetzt werden kann. Der Farbverlauf wird hier nicht mehr mo-
nochrom dargestellt wie bei den zuvor beschriebenen Filtern. Stattdessen findet
eine Falschfarbendarstellung statt. Der Verlauf von warm nach kalt geht über die
Farben Weiß, Rot, Gelb, Grün, Blau und Schwarz.
RBHC = Rainbow HC
Der Rainbow-HC-Filter ist vergleichbar mit dem Rainbow-Filter, nur dass jeder
Farbübergang noch eine Helligkeitscodierung nach schwarz enthält. Das sorgt
für noch stärkere Kontraste an den Übergängen von einer Farbe zur anderen und
macht noch kleinere Temperaturunterschiede sichtbar. Mit diesem Filter können
thermisch weitgehend homogene Flächen wie Wände besonders gut auf Verände-
rungen (z.B. feuchte Bereiche) untersucht werden. Die Orientierung und Einord-
nung von Temperaturbereichen ist jedoch kaum mehr möglich.
IRON = Iron Bow
Ebenfalls ein technischer Filter, bei dem Wärmequellen in einem eingeschränkten
Falschfarbenbereich dargestellt werden. Der Verlauf von warm nach kalt erfolgt
über die Farben Weiß, Gelb, Orange, Violett und Blau. Wärmequellen werden
durch einen erhöhten Kontrast hervorgehoben. Die Dynamik von weniger warmen
Bereichen ist hoch.
GLOW = Glowbow
Ein einfacher Filter, bei dem Wärmequellen gelb dargestellt werden, kältere Berei-
che bleiben rot. Auf diese Weise werden Personen und Tiere hervorgehoben. Wird
er nachts im Wald eingesetzt, kann mit einer reduzierten Blendwirkung gerechnet
werden, diese ist jedoch bei den taktischen Rot-Filtern deutlich besser.
HOT = Hottest
Ein bei Jägern sehr beliebter Filter. Wärmequellen wie Tiere und Menschen wer-
den orange dargestellt, während alle kühleren Bereiche schwarz-weiß bleiben.
Dadurch ist eine bessere Orientierung möglich. Dieser Filter ist besonders in der
zweiten Nachthälfte zu empfehlen, wenn unbelebte Objekte sich deutlich abge-
kühlt haben. Ansonsten kann es vorkommen, dass z.B. Bäume und größere Steine
noch zu viel Restwärme abstrahlen und damit ebenfalls orange erscheinen.

10
DE
Manuelle Kalibrierung mit Klappe
Um die manuelle Kalibrierung durchzuführen,
schließen Sie die Klappe für ca. 0,5s, lassen sie da-
bei aber nicht einrasten.
Ist die manuelle Kalibrierung einmal durchgeführt
worden, findet keine automatische mehr statt. Die-
se startet erst wieder nach dem erneuten Anschalten
des Gerätes.
Die manuelle Kalibrierung führt zu einer besseren
Bildqualität und zu einer längeren Batterielaufzeit.
Shutter Flag: Befindet sich das Gerät im Modus der
manuellen Kalibrierung, wird der Bedarf für eine neue
Kalibrierung durch ein kleines leeres Quadrat am unte-
ren linken Bildschirmrand angezeigt. Es bedeutet, dass
das Wärmebild durch eine erneute Kalibrierung besser
wird. Es ist nicht schädlich für das Gerät, auf eine Ka-
librierung zu verzichten. Nach der manuellen Kalibrie-
rung verschwindet das Shutter Flag wieder.
Manuelle Kalibrierung ohne Klappe
Wird durchgeführt, wenn Klappe defekt oder nicht
nutzbar, z.B. bei Verwendung einer Vorsatzlinse. Ge-
rade bei letzterer führt diese Kalibrierung zu einer
deutlich besseren Bildqualität.
1. Richten Sie das Gerät auf eine Fläche mit folgen-
den Eigenschaften:
a. Sie muss thermal gleichmäßig sein.
b. Sie darf nicht spiegeln.
c. Sie sollte ungefähr die Umgebungstemperatur
haben.
2. Taste 1 lang drücken bis „B1: FFC“ auf dem Bild-
schirm erscheint.
3. Drücken Sie nun innerhalb von fünf Sekunden
erneut die Taste 1 kurz. Die Kalibrierung (FFC) ist
nun abgeschlossen.
Hinweis: Geeignete Hilfsmittel auf, die kalibriert
werden kann, sind:
–Schaumstoff (z.B. Schwamm)
–Blatt Papier
–Baum oder Waldboden, wenn man mit der Lin-
se auf wenige cm nähert
–Klappe des Vorsatzlinsenadapters
Die Hilfsmittel sollten der Umgebungstempera-
tur entsprechen.
Ungeeignet sind:
–Metallteile (siehe 1.b.) außer bei matten Ober-
flächen (Zinkblech-Fensterbrett ist ok.)
–Handfläche (siehe 1.c.)
–Himmel (siehe 1.a. und c.)
Verwendung von wiederaufladbaren
Batterien (Akkus)
Die Nutzung von Akkus des Typs 16340 ist nicht ge-
stattet. Um mit einem Akku vom Typ 16650 eine Lauf-
zeit von ca. 7:00h zu erreichen, ist die Verwendung
der Batteriefach-Erweiterung (S.21) nötig. Außerdem
muss im Menü unter BAT der Akkutyp 16650 gewählt
werden, da sonst die Batterie-Warnhinweise zu spät
erscheinen (S.19).
Bitte lesen Sie die Sicherheitshinweise genau
und beachten Sie sie sorgfältig!
Unsachgemäßer Umgang mit und falscher Einsatz von
Lithium-Ionen-Akkus kann zu Gesundheitsschäden,
Verletzungen oder Sachschäden durch Auslaufen von
Elektrolyt, Entflammung oder Explosion führen. Zur Ge-
währleistung der Sicherheit wenden Sie sich bitte an uns,
um Fragen oder Unsicherheiten bezüglich der Lade- und
Entlade-Spezifikationen, Bauweise, Warnschilder, dem
allgemeinen Gebrauch unseres Produktes und um an-
dere wichtige Details zu klären. Verwenden Sie am bes-
ten die von uns empfohlenen Ladegeräte.
– Laden Sie die Akkus NIEMALS mit mehr als 4,35V
– Die Akkus NIEMALS mit falscher Polarität laden
– Die Akkus NIEMALS erhitzen oder verbrennen
– Die Akkus NIEMALS durchbohren, aufbrechen
oder in irgendeiner anderen Weise mechanisch
Iron Bow Filter, 0,8x Zoom mit Shutter Flag

11
DE
!
Die TILO™ ist nicht nur eine Wärmebildbrille, sondern
auch eine Kopflampe mit vielen verschiedenen Funk-
tionen. Alle Funktionen zur Steuerung der Kopflampe
werden über die Betätigung der Tasten 3 und 4 er-
reicht.
Es gibt drei verschiedene Farben (Weiß, Rot und Inf-
rarot), die in der Helligkeit geregelt werden können.
Jede Farbe kann zudem in einer wählbaren Sequenz
oder im SOS-Code blinken.
Anschalten
Zum Anschalten der Lampe halten Sie die Taste 4
mindestens eine Sekunde lang gedrückt. Die Lampe
leuchtet in der zuletzt verwendeten Farbe & Helligkeit.
beschädigen
– Laden Sie die Akkus NIEMALS unter Einfluss hoher
Temperaturen, wie z. B. in der Nähe eines Feuers
– Verursachen Sie NIEMALS einen Kurzschluss an
den Akkus
– Lassen Sie NIEMALS zu, dass die Akkus nass wer-
den oder in Wasser liegen
– Für lange Lagerungszeiten sollte die Lage-
rungstemperatur unter 45°C liegen.
– Für lange Lagerungszeiten sollte die Spannung zwi-
schen 3,65V und 3,80V liegen.
Helligkeitseinstellung (Displayhelligkeit)
Mit der Taste 1 stellen Sie alternierend die Displayhellig-
keit ein. Mit jedem Druck auf die Taste nimmt die Hellig-
keit ab, bis sie die dunkelste Einstellung erreicht hat. Mit
jedem weiteren Druck nimmt dann die Helligkeit wieder
zu, bis die hellste Stufe erreicht ist. Danach beginnt der
Ablauf von vorne. Die zuletzt genutzte Einstellung wird
abgespeichert und beim nächsten Anschalten automa-
tisch aufgerufen. Bitte beachten Sie, dass Sie die besten
Ergebnisse mit den Stufen 4-5 erhalten (S.56).
Hinweis:Gerade beim Einsatz in der Nacht ist es sinn-
voll, das Display sehr dunkel einzustellen, um die Blend-
wirkung zu verringern. Wird die TILO dann am nächsten
Tag angeschaltet, erscheint das Display so dunkel, dass
es womöglich für defekt gehalten wird. Daher sollte bei
einem scheinbar schwarzen Bildschirm immer zuerst ei-
nige Male auf die Taste 1 gedrückt werden.
Zoom
Durch kurzes Drücken der Taste 2 wechselt man
zwischen folgenden Zoomstufen, welche über das
Menü (S.18) teilweise auch deaktiviert werden kön-
nen (Anzeige siehe S.56):
0,8x: Diese Zoomstufe bietet den besten Überblick
und ist besonders hilfreich bei der Orientierung. Da
es sich um einen Negativzoom handelt, ist jedoch
die Schätzung von Entfernungen erschwert. Diese
Zoomstufe ist automatisch deaktiviert, nachdem
eine Kollimation (S.14-15) vorgenommen wurde,
kann aber bei Bedarf auch wieder aktiviert werden.
1x: In dieser Einstellung sind alle Objekte auf dem
Display in der gleichen Größe wie in der Realität
dargestellt. Diese Einstellung ist besonders im Au-
ßenbereich nützlich für eine natürliche Abschätzung
der Entfernung zu Personen oder Tieren.
2x; 4x und 8x: Die höheren Zoomstufen sind
besonders gut zur Beobachtung und Identifizierung
geeignet. Oft findet man in Siedlungen oder auch
im Wald Wärmequellen, deren Ursprung nicht ohne
Probleme festgestellt werden kann. So erzeugen ver-
rottende Baumstümpfe, Ameisenhaufen oder größe-
re Steine deutliche Wärmesignaturen, die durchaus
mit Menschen oder Tieren verwechselt werden kön-
nen. Mit Hilfe einer starken Zoomeinstellung können
Objekte durch genaue Beobachtung ihrer Bewegun-
gen besser klassifiziert werden – Steine bewegen sich
z.B. nur sehr wenig.
TILO-3Z+2×™: Durch die optische Vergrößerung
sind die Zoomstufen 1,6x; 2x; 4x; 8xund 16x.
Lampenfunktionen
Bei Verwendung der hohen Helligkeitsstufen nicht direkt in die Augen leuchten.
Besondere Vorsicht ist bei Verwendung der IR-LED geboten. Da das Licht un-
sichtbar ist, bleiben die Schutzreaktionen des Auges (Lidschlussreflex) aus. Da-
her ist besonders bei Benutzung des IR-Lichts sicherzustellen, dass eine Augen-
gefährdung ausgeschlossen ist.
Sicherheitshinweis!

12
DE
Bedeutung Anzeige
rotes Licht blinkt 3x lang IR-Dauerlicht ist eingeschaltet
rotes Licht blinkt 5x kurz IR-Blinklicht ist eingeschaltet
rotes Licht blinkt im
SOS-Modus IR im SOS-Modus
Wenn der IR-Modus nicht aktiviert ist, dann schaltet
langes Betätigen der Taste 4 das reguläre, zuletzt ver-
wendete Licht ein.
Farbe wechseln
Zum Ändern der Farbe halten Sie die Taste 4 für min-
destens eine Sekunde gedrückt. Bei jeder Betätigung
wechselt die Farbe zwischen rot und weiß. Zum Wechsel
in den IR-Modus siehe nächster Abschnitt (IR-Modus).
IR-Modus
Die TILO™ ist mit einer IR-LED (Infrarot-LED) ausge-
stattet. Diese arbeitet in einem Wellenlängenbereich
von 940nm und ist damit für das menschliche Auge
absolut unsichtbar. Hierin liegt die Gefahr, da sie die
entsprechenden Schutzreflexe nicht auslöst. Daher ist
bei eingeschaltetem IR-Modus besonders darauf zu
achten, dass ein direkter Blick in die LED sicher aus-
geschlossen ist.
Das ausgestrahlte Licht kann nur von Restlichtver-
stärkern der Generationen 2 und 2+ gesehen wer-
den. US-amerikanische Restlichtverstärker der Ge-
neration 3 sind in der Regel nicht in der Lage, die
IR-LED zur Beleuchtung zu verwenden.
An- und Ausschalten des IR-Modus
Um den IR-Modus anzuschalten, drücken Sie die
Tasten 3 und 4 gleichzeitig für mindestens eine Se-
kunde. Die IR-LED leuchtet dann in dem Modus, in
dem sie zuletzt aufgerufen wurde. Auf gleiche Weise
wird der IR-Modus wieder ausgeschaltet.
IR-Check
Bei aktivierter IR-LED erscheint auf dem Bildschirm
ein IR-Symbol. Normalerweise wird der IR-Modus
nur benutzt, wenn auch gleichzeitig ein Restlicht-
verstärker benutzt wird. Sollte dieser nicht zur Hand
sein, lässt sich der IR-Status durch Betätigen der Tas-
te 4 für mindestens eine Sekunde überprüfen.
Ist der IR-Modus aktiviert, passiert nach langer
Betätigung der Taste 4 folgendes:
Troubleshooting
Sollte es einmal vorkommen, dass sich das Licht der
TILO™ nicht einschalten lässt, könnte es sein, dass Sie
versehentlich den IR-Modus aktiviert haben. Wenn sie
diesen deaktivieren, sollte alles wieder funktionieren.
Helligkeitseinstellung
Durch kurze Betätigung der Taste 3 kann die Hellig-
keit der aktuellen Farbe eingestellt werden. Mit jeder
Betätigung wird das Licht heller, bis der Boostmodus
erreicht ist. Hier beträgt die Helligkeit bei der weißen
LED 160 Lumen. Wird die Taste 3 danach weiterhin
betätigt, nimmt die Leuchtstärke mit jeder Betätigung
wieder ab, bis die schwächste Helligkeit erreicht ist.
Der Boostmodus wird temperaturgesteuert ausge-
schaltet. Wenn die LED zu heiß wird, schaltet die
Lampe automatisch in die nächst schwächere Ein-
stellung. Der Boostmodus funktioniert nicht, während
die Wärmebildfunktion eingeschaltet ist. Bis auf den
Boostmodus bleibt die zuletzt gewählte Helligkeit ge-
speichert und ist beim nächsten Aufrufen der entspre-
chenden Farbe bereits eingestellt.
Blinkfunktionen
Jede Farbe kann auch in einem der beiden Blinkmodi
betrieben werden. Diese werden durch Betätigen der
Taste 3 für mindestens 1Sek. nacheinander aktiviert:
– dauerhaft an (Standard)
– blinkend (verschiedene Arten im Menü einstellbar)
– SOS (Lampe blinkt im SOS-Morsecode … – – – …)
Im LED-Menü können folgende Blinkfunktionen ein-
gestellt werden (siehe auch S.17):
Jeder dieser Modi ist auch in einer Variante mit dop-
pelter Geschwindigkeit auswählbar. Diese wird mit
einem F gekennzeichnet (z.B. F.. für einen schnellen
beacon strobe).
LED deaktivieren
weißrot IR
Im Menü LED (S.17) können Sie die LED-Farben, die
.= strobe .. = beacon strobe
–= equal flash °= throb/ pulsierend

13
DE
Sie nicht benötigen, auch deaktivieren. Wenn z.B.
die IR-LED ohnehin nie benötigt wird, ist eine Deakti-
vierung sinnvoll, da sie dann nicht versehentlich an-
geschaltet werden kann. Es können auch alle LEDs
deaktiviert werden, wenn die TILO™ ausschließlich
als Wärmebildgerät genutzt werden soll.
Menü
Sonderfunktionen
Menü
Sie gelangen in das Menü durch das gleichzeitige
(mind. eine Sekunde) Drücken der Tasten 1 und 4.
Solange Sie sich im Menü befinden, sind die normalen
Funktionen der Tasten deaktiviert. Die Tasten haben
nun folgende Funktionen:
Übersicht
Taste 1 kurz = Markierung nach unten, im Kollima-
tionsmenü Bild nach unten.
Taste 2 kurz = Markierung nach oben, im Kollima-
tionsmenü Bild nach oben.
Taste 3 kurz = In Menüs mit Zeicheneingabe
Auswahl nach links, im Kollimati-
onsmenü Bild nach rechts.
Taste 4 kurz = In Menüs mit Zeicheneingabe
Auswahl nach rechts, im Kollimati-
onsmenü Bild nach links.
Taste 1 lang = Auswahl bestätigen, bei PIN-
Eingabe aktive Zahl bestätigen
Taste 2 lang = Zoomstufenwechsel im Kollima-
tionsmenü, bei PIN-Eingabe Ziffer
löschen
Taste 3 lang = Menü/Auswahl verlassen, im Kolli-
mationsmenü Abbruch.
Taste 4 lang = Einstellung speichern.
Navigieren und Speichern im Menü
Durch kurzes Drücken der Tasten 1 und 2 navigie-
ren Sie im Menü auf und ab (vergleichbar mit den
Pfeiltasten am Computer). Langes Drücken der Taste
1 (mind. eine Sekunde) ist vergleichbar mit einem
„Enter“ am Computer (S.19). So bestätigen Sie eine
Auswahl bzw. bewegen sich tiefer in das Menü hi-
nein.
Langes Drücken der Taste 3 führt zum Verlassen des
jeweiligen Untermenüs bzw. des gesamten Menüs
ohne Speichern. Mit Taste 4 kann das Menü mit
Speichern verlassen werden.
IMG-Menü
In diesem Bereich können Sie individuelle Einstellungen
an Ihrem Gerät vornehmen, um es an Ihre Einsatz-
anforderungen anzupassen.
Untermenü AVID – Videoausgang
Alle TILOs verfügen über einen analogen Videoaus-
gang, diesen können Sie auswählen bzw. aktivieren.
Die Funktion hierzu finden Sie im Untermenü AVID.
Im Normalmodus ist die Bildausgabe über den Vi-
deoausgang deaktiviert, die Auswahl steht auf OFF.
ACHTUNG:
Wird die Videoausgabe PAL oder NTSC aktiviert, wird
kein Bild mehr auf dem geräteeigenen OLED-Bild-
schirm dargestellt. Dieser bleibt dann so lange
schwarz, bis die Videoausgabe wieder deaktiviert
wurde. Wenn Sie die Videoausgabe deaktivieren
wollen, betätigen sie die Taste 1 für 7 Sekunden.
Nach dem Loslassen der Taste startet das Gerät neu
im Normalmodus. Die Videoausgabe ist damit wie-
der deaktiviert.
Zum Aktivieren der Videoausgabe wählen Sie mithilfe
der Tasten 1 oder 2 z.B. PAL aus und bestätigen die
Auswahl dann mit einer langen Betätigung der Taste 4.
Zur Bestätigung erscheint „WAIT“.
Danach wird der Bildschirm dunkel und das Gerät
startet neu im PAL-Modus. Die Bilddaten werden nun
über die Videoschnittstelle der Gerätebuchse ausge-
geben. Zur Darstellung benötigen Sie einen entspre-
chenden Bildschirm bzw. ein Aufzeichnungsgerät. Ein
entsprechendes Videokabel finden Sie beim Zubehör
auf Seite 22 (wird nicht mitgeliefert).
Hinweis:
Die Videoausgabe der Filter (B)CR, (B)CG und (B)RH
wird nicht in den entsprechenden Farben, sondern in
schwarz-weiß ausgegeben.
Hinweis:
Wenn der Strom-/Videozugang der Gerätebuchse
nicht verwendet wird, ist dieser stets mit der dafür vor-
gesehenen Kappe wasserdicht zu verschließen.

14
DE
Kollimation
Untermenü COLL
In diesem Untermenü können Sie die Kollimation Ih-
rer TILO™ anpassen.
Kollimation: Die TILO™ kann auch als Wärmebild-
brille eingesetzt werden, wenn beide Augen geöffnet
sind. Dann kommt es im Gehirn zur Bildfusion von
Wärmebild (links) und Realbild (rechts). Statt eines
Realbildes könnte das zweite Auge auch mit einem
Restlichtverstärker ausgestattet werden (diese Wir-
kung kann nur im Zoommodus 1xerreicht werden).
Je nach Anwender kann es trotz der vorab durch-
geführten Werkskalibrierung dabei zu Doppelbil-
dern kommen. In diesem Fall muss eine Kollimation
durchgeführt werden.
Durchführung der Kollimation
Ziel ist es, Kamerabild und Realbild in möglichst exakte
Überlagerung zu bringen.
1. Speicherposition wählen:
Nach Auswahl des Untermenüs COLL wählt man
die entsprechende Speicherpostion. Da die Kolli-
mationseinstellungen für Personen sehr individuell
sind, verfügt die TILO™ über 6 Speicherpositionen.
So kann eine TILO™ von der ganzen Familie ge-
nutzt werden. Jeder Nutzer stellt sich also seine ei-
gene Speicherposition ein. Werksseitig ist die TILO™
bereits in Speicherposition 1 vorkollimiert.
2. Kollimation:
Schauen Sie mit der TILO™ auf eine Wärmequelle,
die auch im sichtbaren Spektrum deutlich sichtbar
ist. Sie sollte sich möglichst weit entfernt befinden,
um zusätzliche Parallaxenabweichungen zu vermei-
den (z.B. eine stehende Person oder eine Lampe in
50 m Entfernung).
3. SET auswählen:
Die TILO™ befindet sich nun im Kollimationsmo-
dus. Dieser beginnt in Zoomstufe 1x. Durch kurzes
Betätigen der Tasten können Sie das Bild ausrich-
ten, wobei das Betätigen der Taste 1 das Bild nach
unten, Taste 2 nach oben, Taste 3 nach rechts und
Taste 4 das Bild nach links bewegt. Betätigen Sie
nun die Tasten so lange, bis das Wärmebild und
das Realbild für Ihre Wahrnehmung an der glei-
chen Stelle sichtbar sind. Wenn Sie auch die weite-
ren Zoomstufen kollimieren möchten, betätigen Sie
die Taste 2 lang. Sie wechseln so nacheinander in
die nächsten Zoomstufen. Führen Sie auch dort die
Kollimation wie beschrieben durch.
Hinweis:
Wurde eine Kollimation durchgeführt, wird die Zoom-

15
DE
stufe 0,8xautomatisch deaktiviert. Sie kann jedoch
im Zoom-Menü manuell wieder aktiviert werden.
Bedenken Sie dabei, dass die Zoomstufe 0,8xnicht
kollimiert werden kann.
Wenn Sie mit dem Ergebnis der Kollimation zufrieden
sind, speichern Sie dieses durch Betätigen der Tas-
te 4 lang ab. Zur Bestätigung erscheint kurz „OK“.
Um zwischen den 6 verschiedenen Kollimationen zu
wechseln, wählen Sie im Menü die entsprechende
Nummer aus und speichern mit Taste 4 lang. Um das
Kollimationsmenü zu verlassen, betätigen Sie die Tas-
te 3 lang.
Hinweis:
Eine Anleitung zur Kollimation der TILO-M-Serie zur
Anpassung als Vorsatzgerät finden Sie auf unserer
Webseite
www.andres-defence.de
im Verzeichnis TILO™ Behördenversionen
Untermenü ZOOM
In diesem Menü können Sie unerwünschte Zoomstufen
(de-)aktivieren, ausgenommen Zoomstufe 1x.
Wählen Sie hierzu die gewünschte Zoomstufe aus
und wechseln Sie die Einstellung dann auf OFF. Ver-
lassen Sie mit der Taste 3 lang diese Auswahl. Die
entsprechende Zoomstufe ist jedoch erst mit Abspei-
chern durch langes Drücken der Taste 4 deaktiviert.
Dieser Vorgang wird durch ein „OK“ bestätigt.
Untermenü FILT
Im Auslieferungszustand sind nur die Filter CR, BCR,
BRH, WH und BWH aktiviert. In diesem Unterme-
nü können Sie alle Filter aktivieren bzw. (bis auf CR)
deaktivieren.
So werden nur noch die benötigten Filter angezeigt.
Wählen Sie die zu deaktivierenden Filter aus und set-
zen Sie diese auf OFF. Speichern Sie diese Einstel-
lung durch langes Betätigen der Taste 4 ab.
Es erscheint „OK“ zur Bestätigung.
In der neuesten Revision verfügt die TILO-Serie über
viele sehr hilfreiche Funktionen, die z.T. über das
Menü eingestellt werden können. Wir danken allen
Kunden, die uns über ihre Wünsche und Verbesser-
ungsideen informiert haben.
Untermenü OSD – On Screen Display
SYM: Wird die TILO™ häufiger kopfüber betrieben,
ist eine Deaktivierung der Symbole sinnvoll. Auch
ist diese Einstellung für Videoaufnahmen nützlich
(S.18), wenn diese nicht durch die störenden Symbo-
le beeinträchtigt werden sollen.
NFOV: Ist die TILO™ vor einer Kamera montiert,
kann je nach Objektiv nur ein Teil des Bildschirms
sichtbar sein. Mit NFOV können die Symbole und
Menüs weiter in der Mitte platziert werden.
DIS: Aktivieren Sie den Entfernungsschätzer im Un-
termenü DIS. Hier können Sie zwischen drei unter-
schiedlichen Einstellungen auswählen – je nachdem,
für welchen Einsatz Sie die TILO™ verwenden wollen
(S.18).
MEN = stehender Mensch (1,76 m)
HOG = Wildschwein (1m)
BUC = Reh (0,75 m)
OFF = deaktiviert
Mehr Informationen zu den Filtern auf den
Seiten 8 und 9.
grün=taktische Filter
Position Abkürzung Name
1CR Cold Red
2BCR Boost Cold Red
3RH Red Hot
4BRH Boost Red Hot
5CG Cold Green
6BCG Boost Cold Green
7WH White Hot
8BWH Boost White Hot
9BH Black Hot
10 BBH Boost Black Hot
11 RB Rainbow
12 RBHC Rainbow HC
13 IRON Iron Bow
14 GLOW Glowbow
15 HOT Hottest

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DE
BH 0.8X
BH 0.8X
BH 0.8XBH 0.8X
Beispiel Entfernungsschätzung MEN:
Entfernungsschätzer MEN, die Entfernung be-
trägt 10m, Black Hot Filter, 0,8x Zoom
Bringen Sie die unterste Linie der Silhouette (Fußsoh-
len) in Deckung. Gleichzeitig bringen Sie den obe-
ren Abschluss der Silhouette (Scheitel) mit einer der
anderen Linien in Deckung. Die Zahl oberhalb der
Linie entspricht dann der Entfernung in Metern. Die
genauesten Ergebnisse werden erreicht, wenn bei ei-
ner möglichst starken Vergrößerung geschätzt wird.
FLIP: Wird die TILO™ kopfüber betrieben, können
die Symbole umgedreht werden. Beim Betrieb auf ei-
nem Stativ und einem angeschlossenen Videorecor-
der sind die Bildschirmsymbole dann automatisch
umgedreht, wenn auf extern geschaltet wird.
MISC-Menü
In diesem Bereich können Sie Untermenüs aufrufen,
die nicht ständig benötigt werden.
Untermenü PWR
BAT: Der korrekte Typ (CR123/16650) sollte im
Menü BAT ausgewählt werden (S.10), damit die
Batteriestandwarnung (S. 56) korrekt angezeigt wird
und die Niedrigspannungserkennung und die davon
abhängigen Sicherheitsfunktionen korrekt funktio-
nieren.
FLAP: Um zu vermeiden, dass die TILO™ sich durch
versehentliches Öffnen der Objektivklappe selbst in
der Tasche anschaltet, kann diese Funktion deakti-
viert werden (S.19). Das Gerät wird dann durch lange
Betätigung der Tasten 1+2 lang angeschaltet (S.2).
Das Ausschalten und die Kalibrierung bzw. das Deak-
tivieren des Shutters durch die Klappe bleiben weiter-
hin funktionsfähig (S.10). Beim Schließen der Klappe
schaltet sich die TILO automatisch ab.
Untermenü PIN
Sichern Sie Ihre TILO™ zuverlässig gegen Verlust mit
einem eigenen PIN-Code. Wird dieser 5 Mal hinterei-
nander falsch eingegeben, wird die TILO™ dauerhaft
gesperrt. Andere Nutzer können dann nichts mehr mit
dem Gerät anfangen und werden vielleicht Kontakt zu
uns aufnehmen. Über die Seriennummer können wir
Sie dann ermitteln und Ihnen das Gerät zurückgeben.
Wenn es Ihnen zu hinderlich ist, jedes Mal vor der
TILO™-Nutzung die PIN einzugeben, können Sie im
PIN-Menü unter CYC eine Zykluszahl zwischen 1 und
255 festlegen. Bei letzterer wird erst nach 255 Ein-
schaltvorgängen die PIN abgefragt. Jedes Mal, wenn
Sie im PIN-Menü die PIN eingegeben haben, wird
der Zyklus automatisch zurückgesetzt und beginnt
von neuem zu zählen. Gemäß dem oben genannten
Beispiel würde also erst wieder nach 255 Anschalt-
vorgängen (Zyklen) die PIN angefordert werden.
Damit Sie nicht von der PIN-Abfrage überrascht
werden, können Sie zudem noch eine Warnperiode
WARN (0-10) festlegen. Wenn Sie hier z.B. 5 aus-
wählen, erfolgt bereits 5 Zyklen vor der eigentlichen
PIN-Abfrage eine Warnmeldung „PIN“ auf dem Bild-
schirm.
REQ – Request/Aufforderung: Schaltet PIN-Abfra-
BUC
HOG

17
DE
ge beim WBG-Start an oder aus
CYC – Cycle/Zyklus: Häufigkeit, nach wie vielen
WBG-Einschaltvorgängen der PIN abgefragt wird
WARN: Anzahl der Vorwarnungen vor der PIN-Abfra-
ge (bei WBG-Start).
SET – Einstellen der PIN: Die PIN-Abfrage ist üb-
licherweise im Auslieferzustand deaktiviert. Sie muss
erst im PIN-Menü unter REQ aktiviert werden.
Im Auslieferzustand ist die PIN mit 0000 eingestellt.
Sie können eine eigene Zahlenfolge im PIN-Menü
unter SET eingeben: Durch kurzes Drücken der Taste
1 bzw. 2 lässt sich eine Ziffer verändern, durch langes
Drücken der Taste 1 bestätigen (die Eingabe springt
automatisch zur nächsten Stelle). Langes Drücken der
Taste 2 löscht jeweils die letzte Ziffer. Das Speichern
erfolgt durch langes (1s) Drücken der Taste 4 und wird
mit „SAVED“ bestätigt.
PUK
Wurde die PIN 5 Mal falsch eingegeben oder die
Eingabe abgebrochen, wird ein Sperrbildschirm mit
dem Hinweis „PIN permanently locked, contact www.
andres-defence.de or enter PUK“ angezeigt. Mit Taste
1 lang gelangt man in die PUK-Abfrage; wird dieser
korrekt eingegeben, wird die PIN wieder auf „0000“
zurückgesetzt. Der PUK Ihrer TILO™ befindet sich auf
Ihrem Kaufbeleg bzw. als Aufkleber auf Ihrer Anlei-
tung.
Untermenü LED
W/R/IR: Jede LED-Farbe kann einzeln aktiviert bzw.
deaktiviert werden.
FL – Flash-/Blinkmodus: .= strobe; .. = beacon
strobe; –= equal flash; °= throb/pulsierend; F=
fast/schnell
Die gewählte Einstellung gilt für alle LED-Farben
(S.12).
Untermenü NVFFC – Non-volatile flat
field correction
NVFFC: Hiermit kann die letzte manuelle Kalibrie-
rung gespeichert werden, damit das Gerät mit dieser
startet und das Bild schneller die optimale Qualität
erreicht. Es ist empfehlenswert, diesen Vorgang alle
1-2 Wochen durchzuführen, da sich der Sensor im
Laufe der Zeit verändert. Der Sensor nimmt aber kei-
nen Schaden, wenn auf die Durchführung des NVFFC
verzichtet wird.
ACHTUNG:
Während der Ausführung des NVFFC, welche ca. 15
Sekunden dauert, darf die Spannungsversorgung kei-
nesfalls unterbrochen werden!
Hinweis:
Ein NVFFC kann nur nach kurz zuvor erfolgter manu-
eller Kalibrierung durchgeführt werden (S.10). Zudem
muss die Spannung ausreichend sein. NVFFC wird
mit dem Schriftzug „WAIT“ eingeleitet, danach wird
der Bildschirm dunkel und das Gerät startet neu.
INFO-Menü
Hier finden Sie Angaben über Ihr Gerät wie die
Firmware-Versionsnummer, Seriennummer des Sen-
sors, Bildfrequenz, Batteriespannung und Laufzeit in
Stunden.
Besonderheiten der TILO-6™
Die Geräte der TILO-6-Serie verfügen nicht über ei-
nen automatischen mechanischen Shutter, daher ar-
beiten sie völlig geräuschlos. Sie verwenden stattdes-
sen einen Software-Shutter (NUC=Non Uniformity
Control). Dieser optimiert das Bild kontinuierlich.
Er benötigt jedoch einige Zeit, um zu starten. Daher
kann es auch bei der TILO-6-Serie passieren, dass
nach dem Einschalten nicht gleich ein optimales Bild
angezeigt wird. Streifen- oder Vignettenbildung kön-
nen auftreten. Nach 10-15s verbessert sich das Bild
dann deutlich.
Um von Anfang an ein optimales Bild zu erhalten,
gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Kurz nach dem Start eine manuelle Kalibrierung
(S.10) durchführen. Dies ist auch ohne Klappe
möglich, wie auf derselben Seite beschrieben.
2. Nach einer manuellen Kalibrierung einen
NVFFC durchführen. Dadurch wird der letzte
Stand der manuellen Kalibrierung gespeichert
und nach dem Start automatisch aufgerufen.

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DE
Menü-Übersicht
Hauptmenü zur
Änderung von
Bildeinstellungen
Videoausgabe deaktiviert,
d.h. OLED-Bildschirm an
Hier können sechs verschiedene Einstellungen
abgerufen bzw. gespeichert werden
Jede Zoomstufe außer 1x kann aktiviert/
deaktiviert werden **
Ausgabe im PAL–Modus (Europa)
Ausgabe im NTSC-Modus (USA)
White Hot
Boost White Hot
Boost Red Hot
Boost Black Hot*
Boost Cold Red
Boost Cold Green*
Black Hot*
Rainbow*
Rainbow HC*
Red Hot*
Cold Red
IRON Bow*
Cold Green*
Glowbow*
(De-)Aktivierung Bildschirmsymbole
Bildschirmsymbole kopfüber
Hottest*
Entfernungsschätzer (MEN/HOG/
BUC/OFF)
*
Sind im Auslieferungszustand nicht aktiviert und können
im Benutzermenü aktiviert werden (S. 18).
** TILO-3 Z+ 2×™: hat die Zoomstufen 1,6x/2x/4x/8x/16x;
2x kann nicht deaktiviert werden
Enge Symboldarstellung
COLL
AVID
ZOOM
OFF
PAL
NTSC
NR 1–6
SET
0,8×
2×
4×
8×
IRON
GLOW
BWH
HOT
RBHC
RB
FILT
BH
WH
OSD
BBH
CG
SYM
FLIP
RH
NFOV
CR
BCG
DIS
BRH
BCR
IMG

19
DE
1
234
2 kurz
3 lang 4 lang
1 kurz
1 lang
1+4 lang
Tastensteuerung Menü
Menü starten
tiefer
ins Menü
nach oben
abspeichern
Menü verlassen
nach unten
Infomenü zur
Softwareversion
Firmware–Version
Boson–Kern–Nummer
Boson–Kern–Framerate
Batteriespannung
Laufzeit
FW
CO
FR
BV
RT
INFO
(De-)Aktiviert die An-/Ausschaltfunktion
der Objektivklappe
(CR123/16650)
Infrarot equal flash
throb/pulsierend
fast/schnell
Rot beacon strobe
Weiß strobe
PWR
PIN REQ
CYC
WARN
SET
LED
NVFFC
W
R
IR
FL F
°
–
..
.
BAT
FLAP
MISC
PIN-Abfrage (ON/OFF)
Abfragezyklus (nach 1-255 Nutzungen)
Warnung bei Gerätestart (0-10 Starts
vor der Abfrage wird gewarnt)
PIN ändern
Menü für weitere
Funktionen

20
DE
Verwendung von Zubehör
Für die TILO™ wird die Zubehörpalette ständig er-
weitert. Inzwischen gibt es verschiedene Drittanbie-
ter von Zubehör. Gerne informieren wir Sie über die
neuesten Komponenten.
Helmadapter (für taktische Helme)
Der Helmadapter wurde speziell für taktische
Splitterschutzhelme entwickelt. Diese sind deutlich
dicker aufgebaut als normale Sturzhelme. Mit dem
Helmadapter kann die TILO™ neben der Ops-Co-
re-Shroud angebracht werden. Somit ist eine Nut-
zung eines Nachtsichtgerätes auch zusammen mit
der TILO™ möglich. Zur Befestigung an dünneren
Helmen verwenden Sie bitte den im Lieferumfang
enthaltenen Spacer.
Alle TILO-3™ und TILO-6™ Nr. 380203
TILO-6MA™ Nr. 382030
1. Stecken Sie die Metallklammer bis zum An-
schlag frontseitig an Ihren Helm. Bei vorhande-
ner Shroud ist nur eine Nutzung vor dem linken
Auge möglich.
2. Verbinden Sie den Helmadapter über die zwei
Schrauben (ISO 7380 M3×8, SW2) mit der Me-
tallklammer. Ziehen Sie diese aber noch nicht
fest an.
3. Schrauben Sie die Adapterplatte mit den drei
selbstschneidenden Schrauben an die TILO™.
Das ist in zwei Positionen möglich, die einen un-
terschiedlichen Augenabstand ermöglichen (z.B.
mit/ohne Schutzbrille).
4. Stecken Sie die TILO™ an den Helmadapter, bis
sie einrastet.
5. Verschieben Sie den Helmadapter am Helm
und drehen Sie die TILO™, bis Sie die optimale
Position gefunden haben.
6. Schrauben Sie nun den Helmadapter fest an die
Metallklammer, damit diese nicht mehr verrutschen
kann.
Position Adapterplatte:
ohne Schutzbrille mit Schutzbrille
This manual suits for next models
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