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DEUTSCH
(a)
Installieren Sie die Pumpe nicht in geschlossenen Räumen mit beschränkter Luftzufuhr
und dort, wo die Luft nicht ausreichend zirkulieren kann. Luftzufuhr und -abfuhr zu/von
der Wärmepumpe müssen völlig frei sein. Im Arbeitsbereich der Wärmepumpe, der auf
der Abbildung nebenan definiert ist, dürfen sich keine Gegenstände befinden. Stellen Sie
die Wärmepumpe auch nicht zwischen Sträucher und Büschel, die die Luftzufuhr auch
beschränkenkönnen.AlleHindernisse derfreienLuftströmungreduzierendenWirkungsgrad
desWärmeaustauschsundkönnensogar vollenStillstandderPumpeverursachen.
(b)
DieAnlagemussaneinemvordirekterSonneneinstrahlungundsonstigenWärmequellen
geschützten Ort aufgestellt werden, und am besten so, dass sie die Luft von sonniger
Umgebung ansaugen kann. Es wird empfohlen über die Wärmepumpe ein freies
Wetterdachzum Schutz vordirektemRegen undSonneneinstrahlungzu installieren.
(c) InstallierenSiedieAnlageniemalsinderNähevonVerkehrsstraßen.ErhöhteStaubbildung
verursachtallmählicheVerschlechterungderEffizienzdesWärmeaustauschs.
Die Wärmepumpe ist mit folgenden Systemen ausgestattet:
Betriebsteuerung der Wärmepumpe aufgrund derTemperatur:
Temperatursensor des Verdampfers löst den Abtauvorgang aus.
Außentemperatursensor sorgt für das Ausschalten derWärmepumpe, wenn die Temperatur unter -7 °C (Produktionseinstellung) sinkt. Der normale
Betriebsmodus wird wieder aufgenommen, wenn die Außentemperatur auf -5 °C (Werkseinstellung) steigt. Das Verfahren zur Änderung der
Werkseinstellung finden Sie im Kapitel 5.3 Einstellen und Prüfen der Betriebsparameter.
Temperatursensor amWärmetauschersorgtfür dasAusschaltenderWärmepumpe,wenn dieTemperaturdie erwünschtenWerteerreicht.Dernormale Betrieb-
smodus wird wieder aufgenommen, wenn dieWassertemperatur imWärmetauscher um 2 °C (Werkseinstellung) unter den gewünschtenWert sinkt.
Sicherheitssysteme:
Wasserduchflusssensor angebracht amWärmetauscheraustritt.
Der Wasserdurchflusssensor schaltet, wenn das Wasser durch den Wärmetauscher der Wärmepumpe strömt und schaltet die Wärmepumpe in dem
Moment aus, wenn derWasserdurchfluss stoppt oder unter minimales Soll-Niveau sinkt.
Schalter des minimalen und maximalen Gasdrucks im Kühlkreislauf
Temperatursensor am Kompressoraustritt
Zeitverzögerung
Die Anlage ist mit einem Verzögerungszeitschalter mit eingestellter Verzögerungsdauer von 1÷3 min. zum Schutz der Steuerelemente im Kreislauf und
zur Beseitigung von wiederholten Restarten und Schützflattern ausgestattet. Diese Zeitverzögerung wird die Anlage nach ca. 3 Minuten nach jeder
Betriebsunterbrechung derWärmepumpe automatisch restarten. Sogar auchbei kurzer Unterbrechungder Stromzufuhrwird die Zeitverzögerungaktiviert
und somit der Start der Anlage früher verhindert, bevor es zum Druckausgleich im Kühlkreislauf der Wärmepumpe kommt. Die Unterbrechung der
Stromzufuhr imVerlauf der Zeitverzögerung hat auf das Zeitintervall keine Auswirkung.
Sollte es zur Störung in einem dieser Systeme kommen (Störung im System, Abschaltung oder abnormale Messwerte), wird auf dem Display eine Fehlermel-
dung angezeigt, siehe Kapitel 7.3 Fehlermeldungen und deren Beseitigung, weiter in dieser Anleitung.
Hinweis: Entfernung oder Außerbetriebnahme einiger der Steuer- oder Sicherheitssysteme hat Aufhebung der Garantieleistung zu Folge.
3.5 SICHERHEITS UND STEUERUNGSSYSTEME
4.1 WAHL DES AUFSTELLORTES
4.0 INSTALLATION UND ANSCHLUSS DER WÄRMEPUMPE
Die Wärmepumpe ist für Außenaufstellung bestimmt und wird praktisch in beliebiger Außenumgebung gut arbeiten, wenn folgende drei Bedingungen
erfüllt werden:
1. Frische Luft 2. Elektrischer Strom
3.Rohrleitungmit Poolwasserfiltration
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(d) Der Luftaustritt sollte nicht an Stellen gerichtet werden, wo die Kaltluftströmung eine Belästigung darstellen könnte (Fenster, Terrasse, ...). Den Luftaustritt
orientieren Sie nicht gegen die Richtung der vorherrschendenWinde.
(e) Der Abstand der Anlage vom Schwimmbeckenrand darf nicht geringer als 3,5 m sein. Es wird empfohlen dieWärmepumpe im Abstand von 7 m vom Pool
so aufzustellen, dass die Gesamtlänge derVerbindungsrohrleitung nicht 30 m überschreitet. Es ist zu beachten, dass je größer die Länge der Rohrleitung
ist, desto größer werden dieWärmeverluste derVerteilungen. Bei einem Einbau des größerenTeils der Rohrleitung unter die Erde sind dieWärmeverluste
zwar geringer, aber für dieVorstellung – 30 mVerteilungen (falls die Erde nicht feucht ist) habenWärmeverluste von etwa 0,6 kW/Std. (2000 BTU) auf
jede 5°C der Differenz zwischen der Wassertemperatur im Schwimmbecken und derTemperatur der Erde, welche die Rohrleitung umgibt, was man in ca.
3 – 5% derVerlängerung der Betriebsdauer derWärmepumpe umsetzen kann.
(f) Die Anlage muss auf einem ebenen und festen Untergrund, z.B. auf Betonsockel oder Stahlgestell aufgestellt werden. Wärmepumpengehäuse muss
an der Fläche (Sockel oder Gestell) mit Schrauben oder Schrauben mit Antivibrationsgummieinlagen befestigt werden. Antivibrationsgummieinlagen
(Silentblöcke) reduzieren nicht nur den Lärmpegel derWärmepumpe, sondern verlängern auch ihre Lebensdauer.
(g) Die hintere Fläche desVerdampfers bilden Lamellen ausWeichmetall. Diese Fläche kann leicht beschädigt werden.Wählen Sie deshalb solchen Standort
und treffen Sie solche Maßnahmen, damit es zu keiner Beschädigung der Lamellen kommen kann.
Hinweis: Aufstellung und Anschluss an Innenschwimmbecken sind mit dem Lieferanten zu konsultieren.
4.2 INSTALLATION DER WÄRMEPUMPE
Hinweis: Der Hersteller liefert nur dieWärmepumpe. Sonstige Bestandteile auf der Abbildung sind Bestandteile desWasserkreislaufes, die der Benutzer oder eine Installationsfirma sicherstellt.
(a) Die Wärmepumpe wird in Verbindung mit der Filtrationseinheit verwendet, die der Bestandteil der Schwimmbeckeninstallation des Benutzers ist. Der
Durchfluss durch dieWärmepumpe sollte dem empfohlenenWert entsprechen (Siehe Tabelle in Kapitel 3.1 Technische Daten) und kann maximal 2x
höher sein. Für die richtigeVerwendung der Wärmepumpe ist es erforderlich, einen Bypass zu installieren, der aus Dreiergruppe von Hähnen gebildet
ist und durch den der Durchfluss durch dieWärmepumpe eingestellt wird (siehe Kapitel 6.2 Einstellung des Betriebszustands mittels Bypasses).
(b) Die Wärmepumpe ist mit Anschlusseintritts- und Austrittsarmatur für Anschluss der Rohrleitung d50 mit Überwurfmutter und Gummidichtungsring
ausgestattet. Zum Anschluss an den Filtrationskreislauf verwenden Sie also PVC Rohrleitung d50, oder Sie können Übergangsformstücke 50/38 mm
verwenden, die kein Bestandteil der Lieferung sind, und alles mittels Schläuche ø 38 mm miteinander verbinden. Die untere Armatur ist für den Eintritt
in den Wärmetauscher, die obere für den Austritt aus dem Wärmetauscher bestimmt. Vor dem Anbringen der Überwurfmutter sind die Gewinde mit
Schmierfett zu schmieren.
Das Rohr d50 setzen Sie in den Anschlussstutzen desWärmetauschers mit einem Überstand von mindestens 1 cm und maximal 2 cm ein.
Es ist auch dieVerwendung von Schnellkupplungen für den Eintritt und Austritt der Pumpe zu erwägen, um einfache Abtrennung derWärmepumpe vom
Rest des Filtrationskreislaufs zu ermöglichen, sowohl zum Entleeren desWasser aus der Pumpe beiWinterfestmachung, als auch für einen Servicefall.
(c) DieWärmepumpe muss an den Filtrationskreislauf des Schwimmbeckens hinter dem Filter und vor derWasseraufbereitungsanlage (automatischer Chlor-
dosierer, Ozonisator) angeschlossen sein.Typische Schaltung des Filtrationskreislaufes wird auf folgender Abbildung dargestellt.
Hinweis: Vor den automatischen Chlordosierer (im Falle dessen Verwendung im Filtrationskreislauf) ist es notwendig ein Rückschlagventil mitTitanfeder zu installieren.Wenn diesesVentil
fehlt, kommtes bei einem Stillstandder Filtrationzur Erhöhung derChlorkonzentrationim Bereich desWärmetauschers derWärmepumpe überzulässigen Wert undzu dessen Beschädigung.
Typische Schaltung des Filtrationskreislaufs mitWärmepumpe
Der Pfeil zeigt die
Luftströmung an Wärmepumpe Filtrationsventil
Kondensat
Ableitung Wasserableitung
in den Pool
Wasseraufbereitungsanlage,
inkl. Rückschlagventil
Wasserzuleitung
vom Pool Filtrationspumpe Filtrationsbehälter
min 0,5 m Bypass
Austritt
Eintritt
Pool
min 3,5 m