BIAX MB 20/2 Operational manual

Originalbetriebsanleitung
Translation of the original operating manual
Traduction du manuel de service original
Antriebsmaschinen
für biegsame
Wellen
Drive units for
flexible shafts
Machines
d'entraînement
pour arbres
flexibles
MB 20/2
MB 20/3 G
MB 20/3
MB 30 E
Diese Anleitung muss dem Anwender (Werker) ausgehändigt werden!
A copy of this manual must be given to all personnel working with this tool!
Ce manuel doit être remis à l'utilisateur (travailleur) !
Schmid und Wezel GmbH & Co. KG
Maschinenfabrik
Maybachstraße 2
D -75433 Maulbronn
Telefon: 07043 / 102-0
Telefax: 07043 / 102-78
E-Mail: [email protected]
Webadresse: www.biax.de
BA-NR.: 001 580 590 Stand 20.08.2015

Originalbetriebsanleitung
Antriebsmaschinen für biegsameWellen
- 1 -
Technische Daten
Produktname
Antriebsmaschine für biegsame Wellen
Typ
MB 20/2
MB 20/3 G
MB 20/3
MB 30 E
Artikelnummer
010 607 803
010 607 807
010 607 806
010 403 400
Leistungsaufnahme
0,71 kW
0,71 kW
0,71 kW
1,3 kW
Abtriebsdrehzahl
10.000 –25.000
min-1
13.000 –34.000
min-1
13.000 –34.000
min-1
5.000 –15.000
min-1
Anschlussspannung
230V AC
230V AC
230V AC
230V AC
Frequenz
50/60 Hz
50 Hz
50 Hz
50 Hz
Schutzart
IP 20
IP 20
IP 20
IP 20
Schalldruckpegel LpA
78 dB(A)
81 dB(A) /
KpA=3 dB nach DIN
EN 60745-2-3
81 dB(A) /
KpA=3 dB nach DIN
EN 60745-2-3
75 dB(A) /
K=3 dB nach DIN
EN 60745-2-3
Schwingungsemission
2,23 m/s²
nach ISO 8662-1
2,598 m/s² /
K=0,357 m/s² nach
ISO 28927-12
2,598 m/s² /
K=0,357 m/s² nach
ISO 28927-12
2,524 m/s² /
K=0,197 m/s² nach
ISO 28927-12
Gewicht
2,9 kg
2,9 kg
2,9 kg
3,9 kg
Biegsame Welle
Vierkant-
anschluss
Gewinde M10x30
nach DIN 42995
Vierkant-
anschluss
Gewinde M10x30
nach DIN 42995
Überlastschutz
-
Vorhanden
Vorhanden
Vorhanden1
1 Die MB 30 E verfügt über eine Überlastsicherung. Die Antriebsmaschine kann sofort nach Überlast
wieder eingeschaltet werden.
Zur Wiederinbetriebnahme den Kippschalter innerhalb von 2 Sek. aus und wieder einschalten.

Originalbetriebsanleitung
Antriebsmaschinen für biegsameWellen
- 2 -
Allgemeine Hinweise
Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil des Lieferumfangs.
Sie ist in leserlichem Zustand in Zugriffsnähe
bereitzuhalten und bleibt auch bei Weiterverkauf des
Gerätes beim Gerät.
Diese Betriebsanleitung richtet sich an eingewiesenes und
autorisiertes Fachpersonal.
Änderungen durch technische Weiterentwicklungen
gegenüber den in dieser Betriebsanleitung dargestellten
Ausführungen behalten wir uns vor.
Nachdrucke, Übersetzungen und Vervielfältigungen in
jeglicher Form, auch auszugsweise, bedürfen der
schriftlichen Zustimmung des Herausgebers.
Das Urheberrecht liegt beim Hersteller.
Verantwortlichkeit des Betreibers
Der Betreiber hat die geltenden nationalen Unfall-
verhütungsvorschriften und technischen Regeln einzu-
halten.
Der Betreiber darf das Gerät nur von geschultem und
zuverlässigem Personal bedienen lassen.
Der Betreiber hat dafürSorge zu tragen, dass die Bediener
die Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben,
bevor sie das Gerät bedienen.
Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass kein Unbefugter
an das Gerät gelangen kann.
Die innerbetrieblichen Arbeitsschutzvorschriften sind zu
beachten.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Eine Antriebsmaschine für biegsame Wellen wird zur
Aufnahme und zum Antrieb von biegsamen Wellen und
Werkzeugen zum:
Schleifen
Fräsen
Entgraten
Polieren und
Bürsten
von unterschiedlichen Materialien eingesetzt.
Es ist darauf zu achten, dass ausschließlich BIAX-
Produkte an die Antriebsmaschine angeschlossen
werden.
Die Antriebsmaschine darf nicht in Räumen mit
explosiven, brennbaren oder gesundheitsgefährdenden
Gasen betrieben werden.
Jeglicher Gebrauch der BIAX-Antriebsmaschine für
biegsame Wellen außerhalb der genannten
Einsatzgebiete sowie eine bauliche Veränderung sind
ohne Zustimmung durch Schmid & Wezel nicht
zulässig. Bei Zuwiderhandlung entfällt jegliche
Haftung für Folgeschäden.
Sicherheit
Sicherheitskennzeichnung
Folgende Signalwörter werden in Verbindung mit
Sicherheitszeichen zur Darstellung möglicher Gefahren in
diesem Dokument verwendet:
Gefahr!
Tod, schwere Körperverletzung oder
erheblicher Sachschaden werden
eintreten, wenn die entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen
werden!
Warnung!
Tod, schwere Körperverletzung oder
erheblicher Sachschaden können
eintreten, wenn die entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen
werden!
Vorsicht!
Leichte Körperverletzung kann
eintreten, wenn die entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen
werden!
Achtung!
Sachschaden kann eintreten, wenn die
entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen
nicht getroffen werden!
Sicherheitshinweise
Warnung!
Bei Nichtbeachtung der Sicherheits-
hinweise besteht akute Verletzungs-
gefahr!
Beim Schleifen können Funken oder
Späne die Augen verletzen. Tragen Sie
bei der Arbeit immer eine Schutzbrille!
Je nach Art der Bearbeitung kann der
angegebene Geräuschpegel über-
schritten werden.
Verwenden Sie einen Gehörschutz!
Arbeiten Sie bei Staubentwicklung nur
mit Atemschutz und schalten Sie die
Staubabsaugung an Ihrem Arbeitsplatz
ein!
Verletzungsgefahr durch scharfkantige
Werkstücke!
Tragen Sie bei der Arbeit ggf. passende
Schutzhandschuhe!
Defekte Elektrogeräte gehören nicht in
den Hausmüll! Entsorgen Sie die
Geräte umweltgerecht!

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Antriebsmaschinen für biegsameWellen
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Gesundheit
Vorsicht!
Vibration kann auf den ganzen Körper,
speziell auf Arme und Hände,
übertragen werden. Sehr starke sowie
andauernde Vibration kann Nerven-
und Gefäßstörungen verursachen!
Gefahr!
Lebensgefahr durch Berühren
spannungsführender Teile.
Keine Arbeiten an spannungs-
führenden Teilen ausführen.
Lose Verbindungen, beschädigte,
angeschmorte oder durchgeschmorte
Kabel sofort auswechseln.
Kabel dürfen nicht eingeklemmt bzw.
gequetscht werden.
Kabel müssen so verlegt sein, dass sie
keine Stolperfallen bilden oder
beschädigt werden können.
Arbeiten an der elektrischen Aus-
rüstung dürfen nur von autorisiertem
Elektro-Fachpersonal ausgeführt wer-
den.
Stäube von Materialien wie bleihaltigem Anstrich, einigen
Holzarten, Mineralien und Metall können
gesundheitsschädlich sein. Berühren oder Einatmen der
Stäube kann allergische Reaktionen und/oder
Atemwegserkrankungen des Benutzers oder in der Nähe
befindlicher Personen verursachen.
Bestimmte Stäube wie Eichen- oder Buchenstaub gelten
als krebserregend, besonders in Verbindung mit
Zusatzstoffen zur Holzbehandlung (chromate Holz-
schutzmittel). Asbesthaltiges Material darf nur von
Fachleuten bearbeitet werden.
Beim Bearbeiten oben genannter oder vergleichbarer
Materialien ist eine Absaugung vorzusehen.
Vermeiden Sie Kontakt mit Stromquellen. Die Maschine ist
nicht gegen Kontakt mit stromführenden Teilen isoliert!
Umgang mit der Antriebsmaschine
Die Betriebsanleitung richtet sich an
eingewiesenes Fachpersonal!
Nichtbeachten der Betriebsanleitung
kann zu Personenschäden und
Geräteausfällen führen!
Einzugsgefahr!
Während der Arbeit nur enganliegende
Kleidung tragen.
Nehmen Sie Schmuck vor Arbeits-
beginn ab. Verwenden Sie bei langen
Haaren unbedingt ein Haarnetz!
Verletzungsgefahr!
Das eingeschaltete Werkzeug ist vom
Körper weg zu halten! Nicht in
laufendes Werkzeug greifen!
Werkzeug vorsichtig handhaben!
Explosionsgefahr!
Die Antriebsmaschine für biegsame
Wellen darf in explosionsgefährdeten
Bereichen nicht eingesetzt werden!
Explosionsgefahr!
Beim Schleifen können Stäube ent-
stehen, die eine explosionsfähige
Atmosphäre bilden können. Beachten
Sie die in Ihrem Land gültigen
Vorschriften für die zu bearbeitenden
Materialien!
Die Maschine darf nur in einwandfreiem, funktions-
tüchtigem Zustand betrieben werden.
Halten Sie das Gerät von Regen und Nässe fern.
Eindringendes Wasser erhöht das Risiko eines
elektrischen Schlages!
Bei Arbeiten im Freien nur Verlängerungskabel einsetzen,
die für den Außenbereich zugelassen sind!
Achten Sie darauf, dass der Schalter auf AUS steht, bevor
Sie den Netzstecker einstecken!
Maschine erst bei einsatzbereitem Handstück einschalten!
Die Mindesteinspannlänge der Werkzeuge muss einge-
halten werden.
Die BIAX-Antriebsmaschine darf nur mit passenden und
unbeschädigten Profilschleifkörpern, Bürsten und
Hartmetall-Frässtiften betrieben werden.
Die vorgeschriebenen Drehzahlen der Antriebseinheit, der
Handstücke, der biegsamen Welle und der Werkzeuge
müssen eingehalten werden.
Bei Verwendung von Hartmetall-Frässtiften und Bürsten
darf die zulässige Umfangsgeschwindigkeit keinesfalls
überschritten werden, um Gefahren für Personen oder
Sachschäden auszuschließen.
Führen Sie vor der Inbetriebnahme des Gerätes einen 30-
sekündigen Probelauf durch.
Das Werkstück darf nur mit dem Werkzeug, niemals mit
anderen Teilen der rotierenden Spindel bearbeitet werden.
Beschädigte oder nicht richtig befestigte Schleifkörper
können starke Vibrationen hervorrufen
Werkzeug muss nach Herunterfallen auf evtl. Schäden hin
überprüft werden.
Prüfen Sie vor Arbeitsbeginn und nach jeder
Unterbrechung die Maschine und das Werkzeug auf
Beschädigungen!
Kontrollieren Sie den festen Sitz des Werkzeugs in der
Spannzange des Handstücks,da dasWerkzeug sich lösen
und aus der Spannzange geschleudert werden kann!

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Antriebsmaschinen für biegsameWellen
- 4 -
Kontrollieren Sie den korrekten Sitz der Welle an der
Antriebsmaschine und am Handstück, da bei falscher
Montage Beschädigungen des Antriebsstrangs auftreten
können!
Sichern Sie das Werkstück mit einer Spannvorrichtung
oder einem Schraubstock!
Verwenden Sie die Antriebsmaschine nur mit unbe-
schädigter biegsamer Welle! Prüfen Sie die Komponenten,
Netzkabel und Anschlüsse vor Arbeitsbeginn auf
Beschädigungen!
Trennen Sie vor Werkzeugwechsel und zu
Wartungsarbeiten die Maschine immer vom Stromnetz,
um einen unkontrollierten Anlauf zu vermeiden!
Der Anschlussstecker darf nicht verändert werden.
Verwenden Sie keine Adapterstecker!
Legen Sie das Handstück nie ab, ohne die Maschine
vorher abzuschalten! Das Werkzeug läuft nach dem
Ausschalten noch nach. Legen Sie das Werkzeug erst
nach seinem Stillstand ab!
Bei Stromausfall braucht der Elektromotor länger, bis er
zum Stillstand kommt.
Vermeiden Sie Kontakt mit Stromquellen! Die Maschine ist
nicht gegen Kontakt mit Strom führenden Teilen isoliert.
Verhalten am Arbeitsplatz
Halten Sie Ihren Arbeitsplatz in Ordnung!
Arbeiten Sie aufmerksam! Benutzen Sie das Gerät nicht,
wenn Sie müde sind oder unter dem Einfluss von Alkohol,
Drogen oder Medikamenten stehen!
Beim Schleifen und Bürsten entstehen Funken. Entfernen
Sie brennbare Gegenstände und Materialien!
Konzentrieren Sie sich auf Ihre Arbeit und halten Sie
andere Personen von Ihrem Arbeitsbereich fern!
Bewahren Sie Ihre Werkzeuge sicher auf und pflegen Sie
diese sorgfältig!
Reparaturen dürfen nur von autorisiertem Fachpersonal
durchgeführt werden.
Sorgen Sie für gute Beleuchtung und Belüftung des
Arbeitsplatzes.
Es wird empfohlen, eine Atemschutzmaske mit
Filterklasse P2 zu tragen. Außerdem sollten Sie
Handschuhe und Schutzkleidung tragen.
Verhalten im Notfall
Im Notfall ist der Start/Stop-Schalter zu benutzen.
Verhalten bei Unfällen
Informieren Sie sich routinemäßig in regelmäßigen
Abständen, welche Möglichkeiten für die Erste Hilfe zur
Verfügung stehen!
Informieren Sie –nach der Erstversorgung von Verletzten
–bei Unfällen mit Personen-, Geräte- oder Gebäude-
schäden unverzüglich Ihren Vorgesetzten!
Nennen Sie für den gezielten Einsatz von Rettungs-
fahrzeugen den Schweregrad der Personen- und
Sachschäden!
Verlassen Sie im Katastrophenfall (Brand) unverzüglich
die Maschine!
Benutzen Sie nur die gekennzeichneten Flucht-
einrichtungen und Rettungswege. Benutzen Sie keine
Aufzüge!
Transport
Halten Sie die Maschine beim Transport am Haltebügel.
Zum Transport nicht die biegsame Welle oder das Kabel
benutzen!
Maschinen nicht im Freien oder in Feuchträumen
abstellen.
Anschluss und Inbetriebnahme
Aufstellung
Achtung!
Achten Sie beim Aufstellen der
Maschine auf sicheren Stand und auf
die Reichweite der biegsamen Welle!
Die Maschine darf nicht kippen, wenn
an der Welle gezogen wird.
Die Antriebsmaschine sollte möglichst nahe am
Arbeitsplatz installiert sein. Vermeiden Sie eine abnormale
Körperhaltung.
Bei der Aufstellung muss auf die freie Zugänglichkeit der
Kühlrippen am Gehäuse geachtet werden.
Die Antriebsmaschinen können entweder am Bügel (A)
aufgehängt oder auf einen Tisch gestellt werden.
Abb. 1 MB 20/2 und MB 20/3
Das Ausklappen der Stützarme (B) erhöht die Stand-
festigkeit der Maschine.

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Antriebsmaschinen für biegsameWellen
- 5 -
Abb. 2 MB 30 E
Die Gummipuffer (C) an den Ständerfüßen gewährleisten
einen sicheren Stand auf glatter Oberfläche.
Für die MB 30 E ist optional ein fahrbarer Ständer oder ein
Tischständer erhältlich.
Anschluss der Antriebsmaschine
Vor dem Einsatz sind die Betriebsdaten
von Netz und Gerät auf
Übereinstimmung zu prüfen!
Die Antriebsmaschine bringt ihre volle
Leistung nur bis zu einer geo-
graphischen Höhe von 1000 m über NN.
Stecker erst bei betriebsbereiter
Anlage und eingespanntem Werkzeug
an das Stromnetz anschließen!
Das Netzkabel muss so verlegt werden, dass sich keine
Stolperfallen ergeben.
Versichern Sie sich vor dem Anschluss der Maschine und
nach Beendigung jeder Arbeit, dass der Kippschalter auf 0
steht!
Anschluss der biegsamen Welle
Die biegsame Welle ist gefettet und in betriebsbereitem
Zustand.
Die biegsame Welle muss in Größe und Stärke den zu
erwartenden Belastungen entsprechen. Der Mindest-
biegeradius darf nicht unterschritten werden!
MB 20/2 und MB 20/3
Auf der Motoranschlussseite der biegsamen Welle (1)
kann die Wellenseele aus dem Schutzschlauch (2) gleiten.
Deshalb ist diese Seite zuerst anzuschließen.
Der Sperrfederknopf (3) muss in die Bohrung der Hülse am
Antrieb (4) einrasten (siehe Abb. 3).
Zum Lösen der biegsamenWelle den Sperrfederknopf von
Hand niederdrücken und biegsame Welle komplett
abnehmen.
Abb. 3 Anschluss Vierkantwelle
MB 20/3 G und MB 30 E
Anschluss nach DIN 42995 (Gewindeanschluss M10x30):
Abb. 4 Anschluss biegsame Welle MB 30 E
Abb. 5 Schnitt Gewindeanschluss
Passende Schraube (M10) auf Wellenkupplung
(1) schrauben und damit Wellenkupplung aus
Schlauchmuffe (7) ziehen.
Zur Sicherung der Wellenkupplung Haltestift (2)
in Bohrung (3) stecken und Schraube (M10)
wieder lösen.
Motorspindel (4) der Antriebseinheit mit Haltestift
durch Bohrung (5) in Lagerhülse (6) sperren.
Wellenkupplung (1) mit Hilfe des Haltestifts (2)
bis zum Anschlag auf Motorspindel drehen.
Haltestift (2) aus Wellenkupplung entnehmen.
Haltestift aus Motorspindel (4) entnehmen.
Schlauchmuffe (7) in Lagerhülse (6) einführen,
bis Sperrfeder (8) in der Bohrung (9) der
Lagerhülse (6) einrastet.

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Antriebsmaschinen für biegsameWellen
- 6 -
Die biegsame Welle ist nun an die Antriebseinheit
angeschlossen.
Lösen der biegsamen Welle:
Mit Haltestift durch Bohrung (5) Motorspindel
sichern.
Sperrfeder (8) mit Haltestift eindrücken.
Schlauchmuffe (7) aus Lagerhülse (6) heraus-
ziehen.
Mit Haltestift durch Bohrung (3) Wellenkupplung
(1) sichern und Wellenkupplung mit Haltestift von
Motorspindel drehen.
Handhabung
Ein- und Ausschalten
Verletzungsgefahr!
Vermeiden Sie unbeabsichtigtes
Anlaufen: Stets Maschine ausschalten,
wenn der Stecker aus der Steckdose
gezogen wird oder wenn eine
Stromunterbrechung eingetreten ist.
Verletzungsgefahr!
Vor dem Einschalten Handstück mit
dem eingespannten Werkzeug sicher in
der Hand halten!
Verletzungsgefahr!
Die Welle der Maschine läuft nach dem
Ausschalten noch nach.
Werkzeug erst ablegen, wenn Spindel
steht!
Vor dem Einschalten Netzstecker einstecken.
MB 20/2 und MB 20/3
Zum Starten der Maschine schieben Sie den EIN-
Schalter (1) in Richtung Wellenanschluss bis zum
Einrasten (siehe Abb. 6).
Zum Ausschalten drücken Sie den hinteren Teil
des Schalters, um die Maschine auszuschalten.
Abb. 6 Ein-/Ausschalten MB 20/2 und MB 20/3
MB 30 E
Zum Starten der Maschine drücken Sie den
Kippschalter (1) auf der Rückseite der Maschine
auf Stellung „l“.
Zum Ausschalten drücken Sie den Kippschalter
(1) auf Stellung „0“.
Abb. 7 Ein-/Ausschalten MB 30 E
Überlastsicherung!
Die MB 30 E verfügt über eine Über-
lastsicherung. Die Antriebsmaschine
kann sofort nach Überlast wieder
eingeschaltet werden. Zur Wieder-
inbetriebnahme den Kippschalter
innerhalb von 2 Sek. aus und wieder
einschalten.
Drehzahlauswahl
Achtung!
Eine zu hohe Drehzahl kann zu
Vibrationen und zu Schäden an
Werkzeug und Welle führen!
Werkzeugschaden!
Bei Einstellung der Drehzahl max.
zulässige Arbeitsdrehzahl des Werk-
zeugherstellers beachten!
Nur Werkzeuge im zulässigen
Drehzahlbereich der Maschine ein-
setzen.
Die benötigte Arbeitsdrehzahl ist abhängig vom
Schneidendurchmesser und der gewünschten Schnitt-
geschwindigkeit (je nach Art des Werkzeugeinsatzes). Im
Diagramm finden Sie das entsprechende Kennlinienfeld
(siehe Abb. 8).
Zur Bestimmung gehen Sie wie folgt vor:
Ausgehend vom Schneidendurchmesser [mm]
ziehen Sie eine senkrechte Linie bis zum
Schnittpunkt mit der Kennlinie der gewünschten
Schnittgeschwindigkeit [m/min].
Lesen Sie die benötigte Arbeitsdrehzahl [U/min]
auf der linken Achse ab, indem Sie eine
horizontale Linie am Schnittpunkt anlegen.

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Antriebsmaschinen für biegsameWellen
- 7 -
Schneidendurchmesser in mm
Abb. 8 Drehzahlauswahl
Beispiel:
Gesucht wird die Arbeitsdrehzahl für HM-Frässtifte mit
einem Schneidendurchmesser von 10 mm bei einer
gewählten Schnittgeschwindigkeit von v = 900 m/min.
Ziehen Sie eine senkrechte Linie bei Schneiden-
durchmesser 10 mm bis zum Schnittpunkt mit der
Kennlinie v = 900 m/min (Kreis).
Von diesem Schnittpunkt aus zeigt die waagerechte Linie
auf der Drehzahlskala die gesuchte Arbeitsdrehzahl von
ca. 28.600 1/min an.
Achtung!
Bei Spannungsschwankungen kann
auch die Drehzahl schwanken!
Einstellung Drehzahl
Verletzungsgefahr!
Beim Nachregeln der Drehzahl Hand-
stück mit dem eingespannten Werk-
zeug sicher in der Hand halten!
Die gewünschte Drehzahl kann sowohl bei laufender wie
auch bei ausgeschalteter Maschine über den Regler (1)
eingestellt werden (siehe Abb. 9 und Abb. 10).
Achtung!
MB 20/2 wegen zu starker Erwärmung
nicht auf Reglerstufe 1 betreiben!
Abb. 9 Drehzahleinstellung MB 20/2 und MB 20/3
Tab. 1: Drehzahleinstellung
Regler-
stufe
Drehzahl U/min
MB 20/2
MB 20/3
MB 30 E
1
10.000
13.000
5.000
2
17.000
17.200
7.000
3
21.000
21.400
9.000
4
23.000
25.600
11.000
5
25.000
29.800
13.000
6
27.000
34.000
15.000
Abb. 10 Drehzahleinstellung MB 30 E
Arbeitsdrehzahl in U/min

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Antriebsmaschinen für biegsameWellen
- 8 -
Handhabung MB 20/3 Tischregler
Die MB 20/3 kann optional mit einem Tischregler
ausgeführt werden.
Die Bedienung (Drehzahleinstellung mit Pos. 3, Ein- und
Ausschalten des Gerätes mit Pos. 2) erfolgt komplett über
den Tischregler (Abb. 11).
Abb. 11 Tischregler MB 20/3
Durch Drehen des Schalters (2) im Uhrzeigersinn, bis ein
Signal („Klicken“) zu hören ist, schaltet das Gerät ein. Bei
Drehung des Schalters (2)imGegenuhrzeigersinn schaltet
das Gerät aus.
Die Drehzahl kann durch Drehen des Potentiometers (3)
im Uhrzeigersinn erhöht werden. Durch Drehen des
Potentiometers (3) im Gegenuhrzeigersinn kann die
Drehzahl verringert werden. Die Drehzahl kann so
stufenlos zwischen den Stufen „0“ und „10“ eingestellt
werden (Abb. 12).
Abb. 12 Drehzahlregelung/EIN-AUS

Originalbetriebsanleitung
Antriebsmaschinen für biegsameWellen
- 9 -
Störungsliste
Störung
Typ
Mögliche Ursache
Behebung
Werkzeug steht
Alle
Netzschalter ausgeschaltet
Netzschalter einschalten
Kabelbruch
Gerät von Netz trennen und Netzkabel
reparieren bzw. austauschen
Wellenbruch
Gerät von Netz trennen und biegsame
Welle austauschen, ggf. Drehzahl
überprüfen
Maschine ist eingeschal-
tet, Motor läuft nicht
Alle
Anschluss Betriebsnetz defekt
Anschluss prüfen und ggf. neuer
Anschluss
Sicherung Betriebsnetz Störung
Sicherung prüfen, wieder einschalten
oder austauschen
Schalter defekt oder Anschluss
locker
Kontakte und Anschluss prüfen, ggf.
Schalter austauschen
Alle
Feldpaket oder Anker defekt
Prüfen und ggf. austauschen
Kohlenbürsten verschlissen
Prüfen und ggf. austauschen
Werkzeugblockade
Alle
Wellenbruch
siehe weiter oben
Werkzeug vibriert stark,
Werkzeug löst sich aus
Spannzange
Alle
Werkzeug nicht richtig einge-
spannt
Werkzeug richtig einspannen
Zu hohe Drehzahl eingestellt
Drehzahl verringern
Motor wird während
Betrieb heiß
Alle
Lüftungsschlitze im Motorgehäu-
se oder Zwischenflansch sind
verschlossen/verschmutzt
Lüftungsschlitze säubern
Bürsten- oder Funken-
feuer im Motor
Alle
Kohlebürsten verschlissen
Prüfen und ggf. austauschen
Motor stoppt während
Betrieb
MB 30 E
Zu hoher Anpressdruck führt zu
Überlastung der Maschine.
Abschaltung nach Überlast zur
Sicherheit
Zur Wiederinbetriebnahme der Ma-
schine, den Kippschalter innerhalb von
zwei Sekunden aus- und wieder
einschalten
Drehzahlschwankung
Kohlebürsten sind nicht einge-
laufen
Kohlebürsten einlaufen lassen, bis zu 60
Minuten.

Originalbetriebsanleitung
Antriebsmaschinen für biegsameWellen
- 10 -
Wartung
Vor Wartungsarbeiten das Gerät vom
Netz trennen!
Biegsame Welle
Die biegsame Welle spätestens alle 100 Betriebsstunden
einfetten!
Dazu die
Wellenseele motorseitig entnehmen und
mit säurefreiem Fett einfetten.
Bei „DK“ und „DK pro“ Wellen:
Abb. 13 „DK“ und „DK pro“ Welle
Handstückseitig Wellenseele (1) mit Klaue (2)
aus Schlauchmuffe (3) ziehen.
Zur Sicherung der Wellenseele Haltestift in
Bohrung (4) stecken.
Klaue (2) handstückseitig von Wellenseele (1)
abschrauben.
Wellenseele motorseitig entnehmen.
Nach dem Fetten der Welle Wellenseele
motorseitig einführen, Kugellager wieder auf
Wellenseele setzen und Klaue auf Wellenseele
schrauben.
Nach dem Fetten Welle mit geringer Drehzahl
einlaufen lassen.
Das Schmierfett variiert je nach Wel-
lentyp!
Wenden Sie sich bei Wahl des
Schmierfettes an unsere Service-
abteilung.
Bei Wellenbruch muss die biegsame Welle ausgewechselt
werden.
Wechsel Kohlebürsten
Abgenutzte Kohlebürsten schalten nach ca. 250
Betriebsstunden selbsttätig ab. Beachten Sie hierzu die
Reparaturhinweise.
Bei abgenutzten Kohlebürsten unterbricht die Ab-
schaltautomatik die Stromzufuhr und die Maschine bleibt
stehen. Die Automatik verhindert, dass der Kollektor des
Ankers durch die Bürstenfeder beschädigt wird. Eine
ständige Kontrolle entfällt.
Die Kohlebürsten dürfen nur paarweise ausgetauscht
werden!
MB 20/2 und MB 20/3
3 Schrauben (1) am Gehäuse lösen und beide
Halbschalen abnehmen (Abb. 14).
Abb. 14 Kohlewechsel MB 20/2 und MB 20/3 (1)
Kabelschuh (2) vom Anschluss lösen.
Haltefeder (3) von Kohlebürste (4) lösen (Abb.
15).
Abb. 15 Kohlewechsel MB 20/2 und MB 20/3 (2)
Kohlebürste (4) austauschen. Neue Kohlebürste
in Bürstenaufnahme schieben.
Haltefeder (3) in Nut der Kohlebürste einrasten.
Kabelschuh (2) auf Anschluss stecken.
Prozedur auf der anderen Gehäuseseite
wiederholen. Beide Gehäuseschalen wieder an
Gehäuse schrauben.

Originalbetriebsanleitung
Antriebsmaschinen für biegsameWellen
- 11 -
MB 30 E
Schraube (1) lösen und Gehäusedeckel ent-
fernen.
Abb. 16 Gehäusedeckel lösen
Bürstenaufnahme (2) aus dem Gehäuse ziehen.
Kabelschuh (3) von Anschluss lösen.
Kohlebürste (4) austauschen. Neue Kohlebürste
in Bürstenaufnahme schieben.
Abb. 17 Kohlewechsel MB 30 E
Kabelschuh (3) auf Anschluss stecken.
Bürstenaufnahme (2) wieder in Gehäuse ein-
setzen.
Deckel wieder an Gehäuse schrauben und
Prozedur auf der anderen Gehäuseseite
wiederholen.
Nach dem Kohlewechsel, Maschinen
bis zu 60 Minuten einlaufen lassen.
Unter Last verkürzt sich die
Einlaufphase.
In der Einlaufphase können geringe
Drehzahlschwankungen auftreten.
Bei jedem Kohlewechsel den Kollektor
mit Druckluft reinigen.
Spätestens nach dem dritten Wechsel
der Kohlebürsten ist es notwendig, den
Kollektor zu überdrehen.
Wenden Sie sich bitte direkt an das
Stammhaus.
Sonstige Wartungen
Vor jedem Arbeitsbeginn Antriebseinheit, Handstück,
biegsame Welle und Werkzeug auf sichtbare
Beschädigungen prüfen.
Tauschen Sie verschlisseneWerkzeuge unverzüglich aus,
andernfalls besteht Verletzungsgefahr.
Spindeln, Gewinde und Spannvor-
richtungen regelmäßig auf Abnutzung
und Einhaltung der Toleranzen kon-
trollieren!
Bei festgestellten Fehlern Maschine zur Reparatur an das
Stammhaus oder eine unserer Vertragswerkstätten
schicken.
Schützen Sie das Gerät, insbesondere den Antrieb und die
Bedienelemente vor Staub und Schmutz.
Reinigen Sie die Luftschlitze. Die Wartung muss
mindestens einmal Jährlich durchgeführt werden.
Spätestens nach Verschleiß und Wechsel der
Kohlebürsten.
Benutzen Sie zum Reinigen Druckluft.
Reparatur
Reparaturen dürfen nur von Fach-
kräften vorgenommen werden! Hierfür
steht Ihnen unsere Serviceabteilung
zur Verfügung.
Nur Originalteile verwenden!
Bei nachlassender Leistung muss das Gerät zerlegt und
gereinigt werden. Wenden Sie sich bitte an die
nächstgelegene Vertragswerkstatt oder direkt an das
Stammhaus. Die entsprechenden Ersatzteillisten können
auf Wunsch an die Fachwerkstätten ausgehändigt werden.
Dazu wenden Sie sich bitte an unseren Vertrieb.
Lieferumfang
MB 20/2, MB 20/3 und MB 30 E
Universalmotor 220-230V mit Motorhalter
Kabel mit Stecker
Im MB 20/2 bzw. MB 20/3 und MB 30 E Set zusätzlich
enthalten sind:
Biegsame Welle
Spannzangenhandstück
Sonderzubehör für MB 30 E:
Tischständer und Fahrständer

Translation of the original operating manual
Drive units for flexible shafts
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Technical Data
Product name
Drive unit for flexible shafts
Type
MB 20/2
MB 20/3 G
MB 20/3
MB 30 E
Order number
010 607 803
010 607 807
010 607 806
010 403 400
Power input
0.71 kW
0.71 kW
0.71 kW
1.3 kW
Drive speed
10,000 –25,000
min-1
13,000 –34,000
min-1
13,000 –34,000
min-1
5,000 –15,000
min-1
Connection
voltage
230V AC
230V AC
230V AC
230V AC
Frequency
50/60 Hz
50 Hz
50 Hz
50 Hz
Type of
protection
IP 20
IP 20
IP 20
IP 20
Noise level LpA
78 dB(A)
81 dB(A) /
KpA=3 dB in
accordance with
DIN EN 60745-2-3
81 dB(A) /
KpA=3 dB in
accordance with
DIN EN 60745-2-3
75 dB(A) /
K=3 dB in
accordance with
DIN EN 60745-2-3
Vibration emission
2,23 m/s²
in accordance
with ISO 8662-1
2,598 m/s² /
K=0,357 m/s² in
accordance with
ISO 28927-12
2,598 m/s² /
K=0,357 m/s² in
accordance with
ISO 28927-12
2,524 m/s² /
K=0,197 m/s² in
accordance with
ISO 28927-12
Weight
2.9 kg
2.9 kg
2.9 kg
3.9 kg
Flexible Shaft
Square
connection
M10x30 thread,
in accordance with
DIN 42995
Square
connection
M10x30 thread,
in accordance with
DIN 42995
Protection against
overload
-
included
included
included1
1 The MB 30 E has a protection against overload. It is possible to start the drive unite immediately after
the overload.
For recommissioning switch the drive unite off and on again within 2 seconds.

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Drive units for flexible shafts
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General Information
This operating manual is a component part of the scope of
delivery. It must be kept in a legible condition in the vicinity
of the equipment and be handed over with the equipment
in the event of resale.
This operating manual is intended for trained and
authorised expert personnel.
We reserve the right to make technical modifications to the
unit described in this operating manual within the scope of
product improvements.
Reprinting, translation and copying of this document, in its
entirety or parts of it, require prior written permission from
the publisher.
Copyright is property of the manufacturer.
Obligations of the Proprietor
The proprietor must observe the applicable national
accident prevention regulations and technical regulations.
The proprietor must ensure that the unit is only operated
by trained, responsible personnel.
The proprietor must ensure that operators have read and
understood the operating manual before they use the unit.
The proprietor must ensure that unauthorised persons are
denied access to the unit.
In-house health and safety regulations must be observed.
Intended Use
The drive unit for flexible shafts is used to mount and drive
flexible shafts and tools for:
grinding
milling
deburring
polishing and
brushing
different materials by implementing the various hand-
pieces.
You must make sure that only BIAX products are
connected to the drive unit.
The drive unit must not be operated in rooms with
explosive or combustible gases, or gases hazardous
Any use of the BIAX drive unit for flexible shafts
beyond the area of application stipulated, or
constructional modifications to it, are not permitted
without prior agreement from Schmid & Wezel.
Liability for any consequential damage is annulled in
the case of non-compliance.
Safety
Safety Labels
The following key words are used in conjunction with the
safety labels throughout this document to indicate potential
hazards:
Danger!
High risk of fatal or severe injury and
considerable property damage if the
corresponding safety precautions are
not taken!
Warning!
Risk of fatal or severe injury and
considerable property damage if the
corresponding safety precautions are
not taken!
Caution!
Risk of minor injury if the
corresponding safety precautions are
not taken!
Attention!
Risk of damage to property if the
corresponding safety precautions are
not taken!
Safety Precautions
Warning!
There is a risk of severe personal injury
if the safety information is ignored!
Sparks or chippings can be produced
during grinding which could injure the
eyes. Always wear protective goggles
while completing the work!
The noise level specified can be
exceeded during some working
processes.
Wear ear protection!
Always wear respiratory protection
when performing work which produces
dust and switch on the dust extraction
system at the work location!
Danger of injury from sharp
components!
Wear appropriate safety gloves when
working!
Defective electrical equipment should
not be disposed of in domestic waste!
Dispose of the equipment in an
environmentally-friendly manner!

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Health
Caution!
Vibrations can be transmitted over the
entire body, particularly to the arms
and hands. Very strong or continuous
exposure to vibration can cause nerve
and blood vessel disorders!
Danger!
Risk of fatal injury by touching live
parts.
Do not carry out any work on live parts.
Loose connections, damaged, partially
melted and melted through cables
should be replaced immediately.
Cable must not be pinched or
squeezed.
Cable must be laid in such a way that it
is not a trip hazard and that it cannot be
damaged.
Work on electrical equipment must
only be carried out by authorised
electrical experts.
Dusts from materials with a lead-content coating, some
types of wood, minerals and metals can represent a health
hazard. Touching or inhaling dusts can be the cause of
allergic reactions and/or respiratory disorders to the user
or persons in the vicinity.
Certain dust, such as that from oak or beech, are
considered carcinogenic, particularly in combination with
additives used in treating wood (chromate wood
preservatives). Material containing asbestos may only be
processed by specialists.
When working with these or comparable materials you
must provide an extraction system.
Avoid contact with power sources. The device is not
insulated against contact with live parts!
Handling the drive unit
The operating manual is intended for
trained expert personnel!
Non-observance of the operating
instruction manual can lead to
personal injury and equipment failure!
Risk of entanglement!
Always wear close-fitting clothes when
completing the work.
Remove all jewellery before starting
work. Always wear a hair net if you
have long hair!
Risk of injury!
The tool must be held away from the
body when switched on! Do not reach
into a tool when it is in operation!
Handle tools carefully!
Risk of explosion!
The drive unit for flexible shafts must
not be used in explosion-endangered
areas!
Risk of explosion!
While grinding, dust can be created
which could form a potentially
explosive atmosphere. Observe the
regulations applicable in your country
of use for the machining of materials.
The machine may only be operated when in a perfect, fully-
functioning condition.
Keep the unit away from rain and damp. There is an
increased risk of electrical shock if water enters the
machine!
When working in the open, only use extension cables
approved for use outdoors.
Make sure the switch is set to OFF, before plugging in the
mains plug!
Only switch on the machine when the handpiece is ready
for operation!
The minimum clamping length of the tools must be
observed.
The BIAX drive unit may only be operated with suitable,
undamaged profile grinding tools, brushes and tungsten
carbide burrs.
The stipulated speeds of the drive unit, the handpieces, the
flexible shaft and the tools must be observed.
When using carbide burrs and brushes, ensure the
permissible circumferential speed is not exceeded to rule
out any risks of personal injury and property damage.
Complete a 30-second test run before starting to use the
unit.
The workpiece may only be processed by the grinding tool,
never with other parts of the rotating spindle. Damaged or
incorrectly fixed grinding tools can cause extreme
vibration.
If a tool falls, it must be checked for any damage.
Before starting work, and after each interruption, check the
unit and tool for signs of damage!
Check the tool is clamped securely in the collet of the
handpiece because the tool could become loose and fly
out of the collet!

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Drive units for flexible shafts
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Check correct seating of the shaft on the drive unit and on
the handpiece because the power train could be damaged
if they are installed incorrectly!
Secure the workpiece in a clamping device or a vice!
Only use the drive unit with an undamaged flexible shaft!
Check the components, mains cable and connections for
damages before starting work!
Before changing the tool and during maintenance work,
always disconnect the machine from the mains to prevent
uncontrolled startup!
The connecting plug must not be modified. Do not use any
plug adapters!
Never remove the handpiece without first turning off the
machine! The tool runs on after being switched off. Only
set the unit down after it has come to a stop!
The electric motor needs longer to stop if there is a power
failure.
Avoid contact with power sources! The device is not
insulated against contact with live parts.
Behaviour at the Place of Work
Keep your place of work tidy.
Work carefully! Do not use the unit if you are tired or under
the influence of alcohol, drugs or medicines!
Sparks are caused by grinding and brushing. Remove any
combustible objects and materials!
Always concentrate on the job at hand and keep others
away from the work area!
Keep your tools in a safe, secure place and maintain them
carefully!
Repair work may only be carried out by authorised
specialist personnel.
Ensure good lighting and ventilation at the workplace.
It is recommended to wear a respirator mask complying
with filter grade P2. In addition, it is advised to wear
industrial gloves and protective clothing.
Behaviour in Case of an Emergency
Use the start/stop switch in case of an emergency.
Behaviour in Case of Accidents
Inform yourself as a matter of routine at regular intervals
regarding possibilities for first-aid.
Immediately inform your superior –after injured persons
are provided with first-aid –if persons are involved in
accidents or if there is damage to units or buildings.
To enable rescue vehicles to provide efficient help,
indicate the level of injury and damage to property.
Immediately move away from the machine in case of a
catastrophe (fire)!
Only ever use the identified rescue equipment and rescue
routes. Do not use lifts.
Transport
Hold the machine in the retainer bracket during transport.
Do not use the flexible shaft or the cable for transporting!
Do not store the machine outdoors or in damp rooms.
Connecting and Starting Up
Setting up
Attention!
When setting up the machine, make
sure that the machine is standing
securely and observe the range of the
flexible shaft!
The machine must not tip over when
the shaft is pulled.
The drive unit should be installed as near as possible to
the workplace. Avoid awkward body positions.
When setting up the machine, make that the cooling fins
on the housing can be easily accessed.
The drive units can be either suspended from the eye (A)
or placed on a bench.
Fig. 1 MB 20/2 and MB 20/3
Folding out the support arm (B) increases the machine's
stability.

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Fig. 2 MB 30 E
The rubber buffers (C) on the stand feet ensure secure
standing on a smooth surface.
You can get either a moveable frame or a bench stand for
the MB 30 E.
Connecting the drive unit
Before putting it into operation, check
the ratings of the power supply
network and of the machine for
correspondence.
The drive unit only provides its
maximum output up to a geographical
altitude of 1,000 m above sea-level.
Only connect the plug to the power
supply after the system is ready for
operation and the tool has been
clamped in.
The mains cable should be laid so that no-one can trip over
it.
Make sure, before connecting the machine and after
completing any work, that the rocker switch is set to 0!
Connecting the Flexible Shaft
The flexible shaft is greased and in an operational
condition.
The flexible shaft must meet the size and strength
requirements. The bend radius must not be less than the
minimum bend radius!
MB 20/2 and MB 20/3
The shaft core can be slid out of the protective tube (2) on
the motor connection side of the flexible shaft (1).
Therefore, this side must be connected first.
The retaining spring knob (3) must engage in the hole in
the motor flange on the drive (4) (see Fig. 3).
To release the flexible shaft, press the retaining spring
knob down by hand and remove the flexible shaft
completely.
Fig. 3 Square shaft connection
MB 20/3 G and MB 30 E
Connect compliant to DIN 42995 (threaded connection
M10x30):
Fig. 4 Connection flexible shaft MB 30 E
Fig. 5 Sectional view of threaded connection
Screw a suitable screw (M10) onto the shaft
coupling (1), thereby pulling the shaft coupling out
of the hose bush (7).
To secure the shaft coupling, insert the retention
pin (2) into the hole (3) and release the screw
(M10) again.
Block the drive unit motor spindle (4) with the
retention pin through the borehole (5) in the motor
flange (6).
Using the retention pin (2), turn the shaft coupling
(1) up to the stop on the motor spindle.
Remove the retention pin (2) from the shaft
coupling. Remove the retention pin from the
motor spindle (4).
Insert the hose bush (7) into the motor flange (6)
until the retaining spring (8) locks into the hole (9)
on the motor flange (6).

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The flexible shaft is now connected to the drive unit.
Releasing the flexible shaft:
Secure the motor spindle with the retention pin
through the hole (5).
Depress blocking spring (8) with the retention pin.
Pull the hose bush (7) out of the motor flange (6).
Secure the shaft coupling (1) with the retention
pin through the hole (3) and rotate the shaft
coupling with the retention pin from the motor
spindle.
Handling
Switching On and Off
Risk of injury!
Avoid inadvertent starting: always
switch the machine off when the plug is
pulled out of the plug socket or if there
has been an interruption in the power
supply.
Risk of injury!
Before switching on, hold the
handpiece with clamped tool firmly in
your hand!
Risk of injury!
The shaft continues to run on after the
unit has been switched off.
Only set the tool down when the
spindle has stopped!
Plug in the mains plug before switching on.
MB 20/2 and MB 20/3
To start the machine, slide the ON switch (1)
towards the shaft connection until it locks (see
Fig. 6).
To unlock it, press the rear section of the switch
to switch the machine off.
Fig. 6 Switching on/off MB 20/2
MB 30 E
To start the machine, push the rocker switch on
the back of the machine to the "I" position.
Push the rocker switch (1) to the "0" position to
switch off.
Fig. 7 Switching on/off MB 30 E
Protection against overload!
The MB 30 E has a protection against
overload. It is possible tostart the drive
unite immediately after the overload.
For recommissioning switch the drive
unite off and on again within 2
seconds.
Selecting the Speed
Attention!
An overspeed can cause vibrations and
lead to damage to the tool and shaft!
Tool damage!
When adjusting the speed, observe the
max. permissible working speed
specified by the tool manufacturer!
Use onlytools in the permissible speed
range of the machine.
The working speed necessary is dependent on the blade
diameter and the required cutting speed (according to the
type of tool application). The graph contains the relevant
set of characteristic curves (see Fig. 8).
Proceed as follows to determine what you need:
Starting from the blade diameter [mm] draw a
vertical line to the intersection with the
characteristic curve of the required cutting speed
[m/min].
Read the necessary working speed [rpm] on the
left-hand axis by drawing a horizontal line to it
from the intersection.
OFF
ON
OFF
ON

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Blade diameter in mm
Fig. 8 Speed selection
Example:
Determine the working speed for tungsten carbide milling
cutter with a cut diameter of 10 mm at a selected cutting
speed of v = 900 m/min.
Draw a vertical line from cut diameter 10 mm to the
intersection with the characteristic curve v = 900 m/min
(indicated by a circle).
Starting from this intersection, a horizontal line to the
vertical axis on the speed scale indicates the speed
required is approx. 28,600 rpm.
Attention!
The speed can also vary in the event of
voltage fluctuations!
Adjust speed
Risk of injury!
Before adjusting the speed, hold the
handpiece with clamped tool firmly in
your hand!
The required speed can be set both while the machine is
in operation as well as when it has been switched off using
the control knob (1) (see Fig. 9 and Fig. 10).
Attention!
Do not run MB 20/2 at controller stage 1
because of heating too strongly!
Fig. 9 Speed setting MB 20/2 and MB 20/3
Tab. 1: Adjusting the Speed
Control
setting
Speed rpm
MB 20/2
MB 20/3
MB 30 E
1
10,000
13,000
5,000
2
17,000
17,200
7,000
3
21,000
21,400
9,000
4
23,000
25,600
11,000
5
25,000
29,800
13,000
6
27,000
34,000
15,000
Fig. 10 Speed setting MB 30 E
Working speed in rpm

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Operating MB 20/3 with panel mounted
controller
You can operate the MB 20/3 with an optional panel
mounted controller.
You can operate the device (speed setting with item 3,
switching the device on and off with item 2) entirely with
the panel mounted controller (Fig. 11).
Fig. 11 Panel mounted controller for MB 20/3
To switch on the device, turn the switch (2) clockwise until
you hear a click. To switch off the device, turn the switch
(2) anti-clockwise.
To increase the speed, turn the potentiometer (3)
clockwise. To decrease the speed, turn the potentiometer
(3) anti-clockwise. You can adjust the speed infinitely
between “0" and "10” (Fig. 12).
Fig. 12 Speed control/ON-OFF
This manual suits for next models
3
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Reliance electric
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Johnson Controls
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Siemens SINAMICS GL150 Operating and installation instructions

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