BIAX RO 1785 Operational manual

BA-NR.: 001 580 568
V03.2022
Originalbetriebsanleitung
Translation of the original operating manual
Robotergeführte
Schleifer
Robot-Grinder
RO 1785
RO 1785 SA
RO 1755
R 3040
R 3040 ER
R 3040 SA
R 3040 SA2
RL 3040
RL 3040 SA
R 2732
RL 2732
R 2732 LMT
R 2732 SA
R 2732 SA-2
R 3030
R 3030 Rostfrei
RL 3030
R 3030 SA-2
R 3030 SA-3
R 3030 ER
R 3622
R 3622 ER
R 3622 SA
RL 3622
R 3018
R 4018
R 4105/2
R 4105 SW
R 4105 SW AX
R 41‐12
R 41‐12 ER
WR 620 R
WR 620 R ZL90
WR 620/2 R
UÖlfreie Schleifer
Oil-free grinder
U
T 29-100
TR 1785
T 27-65
T 27-40
TR 3624
Diese Anleitung muss dem Anwender (Werker) ausgehändigt werden!
A copy of this manual must be given to all personnel working with this tool!
Schmid und Wezel GmbH
Maschinenfabrik
Maybachstraße 2
D -75433 Maulbronn
Telefon: 07043 / 102-0
Telefax: 07043 / 102-78
Webadresse: www.biax.de

Originalbetriebsanleitung
Druckluft-Schleifspindeln/ Roboterwerkzeuge
-2-
Typ
Leerlaufdrehzahl
Drehrichtung
Empfohlene
Schlauchweite
Anschlussgewinde
Leistung
Betriebsdruck
Geräuschpegel
(EN ISO 15744)
Max. Werkzeug-
aufnahme
Luftverbrauch
Gewicht
min-1
mm
-
Watt
bar
dB(A)
mm
L/min
g
RO 1785
85.000
rechts
4,5
M6
100
6
70
3
180
200
RO 1785 SA
85.000
rechts
4,5
M6
100
6
70
3
180
200
RO 1755
55.000
rechts
4,5
M6
100
6
74
3
170
93
R 3040
40.000
rechts
7
R 1/8“
240
6
76
8
500
420
R 3040 ER
40.000
rechts
7
R 1/8“
240
6
76
8
500
445
R 3040 SA
40.000
rechts
7
R 1/8“
240
6
76
8
500
420
R 3040 SA 2
40.000
rechts
7
R 1/8“
240
6
76
8
500
420
RL 3040
40.000
links
7
R 1/8“
240
6
76
8
500
420
RL 3040 SA
40.000
links
7
R 1/8“
240
6
76
6
500
420
R 2732
32.000
rechts
7
R 1/8“
200
6
74
6
400
370
RL 2732
32.000
links
7
R 1/8“
200
6
74
6
400
370
R 2732 LMT
32.000
rechts
7
R 1/8“
200
6
74
6
400
380
R 2732 SA
32.000
rechts
7
R 1/8“
200
6
74
6
400
380
R 2732 SA-2
32.000
rechts
7
R 1/8“
200
6
74
6
400
380
R 3030
30.000
rechts
7
R 1/8“
240
6
75
6
400
440
R 3030 Rostfrei
30.000
rechts
7
R 1/8“
240
6
75
1,5
400
444
RL 3030
30.000
links
7
R 1/8“
240
6
75
6
400
400
R 3030 SA-2
30.000
rechts
7
R 1/8“
240
6
75
6
400
440
R 3030 SA-3
30.000
rechts
7
R 1/8“
240
6
75
6
400
440
R 3030 ER
30.000
rechts
7
R 1/8“
240
6
75
6
400
465
R 3622
22.000
rechts
7
R 1/8“
310
6
73
8
500
630
R 3622 ER
22.000
rechts
7
R 1/8“
310
6
73
8
500
630
R 3622 SA
22.000
rechts
7
R 1/8“
310
6
73
8
500
630
RL 3622
22.000
links
7
R 1/8“
310
6
73
8
500
630
R 3018
18.000
rechts
7
R 1/8“
160
6
79
6
230
1500
R 4018
18.000
rechts
10
R 1/4“
550
6
79
8
750
1610
R 4105/2
5.000
rechts
10
G 1/4“
520
6
74
10
900
1400
R 4105 SW
5.000
rechts
10
G 1/4“
520
6
74
10
900
1400
R 4105 SW AX
5.000
rechts
10
G 1/4“
520
6
74
10
900
1600
R 41-12
12.000
rechts
10
R 1/4“
400
6
78
10
790
750
R 41-12 ER
12.000
rechts
10
R 1/4“
400
6
78
8
790
750
WR 620 R
20.000
rechts
7
R 1/8“
300
6
78
6
500
770
WR 620/2 R
20.000
rechts
7
R 1/8“
300
6
74
6
500
770
WR 620 R ZL90
20.000
rechts
7
R 1/8“
300
6
78
6
500
930
Ölfreie Druckluftschleifspindeln
T 29‐100
100.000
rechts
4,5
M6
100
6
100
3
180
260
TR 1785
85.000
rechts
4,5
M5
100
6
70
3
170
170
T 27‐65
65.000
rechts
7
G 1/8“
40
6
70
3
180
485
T 27‐40
40.000
rechts
7
G 1/8“
80
3
70
3
180
485
TR 3624
24.000
rechts
7
G 1/8“
140
6
74
8
600
700

Originalbetriebsanleitung
Druckluft- Schleifspindeln / Roboterwerkzeuge
-3-
Allgemeine Hinweise
Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil des Liefer-
umfangs. Sie ist in leserlichem Zustand in Zugriffs-
nähe bereitzuhalten und bleibt auch bei Weiter-
verkauf des Gerätes beim Gerät.
Diese Betriebsanleitung richtet sich an eingewie-
senes und autorisiertes Fachpersonal.
Änderungen durch technische Weiterentwick-
lungen gegenüber den in dieser Betriebsanleitung
dargestellten Ausführungen behalten wir uns vor.
Nachdrucke, Übersetzungen und Vervielfälti-
gungen in jeglicher Form, auch auszugsweise,
bedürfen der schriftlichen Zustimmung des
Herausgebers.
Diese Betriebsanleitung unterliegt keinem
Änderungsdienst.
Verantwortlichkeit des Betreibers
Das Urheberrecht liegt beim Hersteller.
Der Betreiber hat die geltenden nationalen
Unfallverhütungsvorschriften und technischen
Regeln einzuhalten.
Der Betreiber darf das Gerät nur von geschultem
und zuverlässigem Personal bedienen lassen.
Der Betreiber hat dafür Sorge zu tragen, dass die
Bediener die Betriebsanleitung gelesen und
verstanden haben, bevor sie das Gerät bedienen.
Der Betreiber hat dafür zu sorgen dass kein
Unbefugter an das Gerät gelangen kann.
Die innerbetrieblichen Arbeitsschutzvorschriften
sind zu beachten.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die BIAX-Druckluft-Schleifspindeln / Roboterwerk-
zeuge werden maschinengeführt und fest einge-
spannt für
Schleifen,
Feinbearbeitung,
Schlichten
Entgraten
Polieren
Gravieren und
Verputzen
von unterschiedlichen Materialien eingesetzt.
Das Gerät kann auch in automatische Anlagen
eingespannt werden.
Grobe Schleifarbeiten führen zu überhöhtem
Verschleiß.
Die Schleifspindeln / Roboterwerkzeuge dürfen
nicht zum Bohren oder zum Schrauben eingesetzt
werden.
Das Werkzeug darf nur durch einen Druckluft-
kompressor angetrieben werden. Der in den techn.
Daten angegebene maximal zulässige Arbeits-
druck darf nicht überschritten werden. Das
Werkzeug darf nicht mit explosiven, brennbaren
oder gesundheitsgefährdenden Gasen betrieben
werden.
Jeglicher Gebrauch der BIAX-Druckluft-
Schleifspindeln / Roboterwerkzeuge außerhalb
der oben genannten Einsatzgebiete, sowie eine
bauliche Veränderung ist ohne Zustimmung
durch Schmid & Wezel nicht zulässig.
Bei Zuwiderhandlung entfällt jegliche Haftung
für Folgeschäden.
Sicherheit
Sicherheitskennzeichnung
Folgende Signalwörter werden in Verbindung mit
Sicherheitszeichen zur Darstellung möglicher
Gefahren in diesem Dokument verwendet:
Gefahr!
Tod, schwere Körperverletzung
oder erheblicher Sachschaden
werden eintreten wenn die
entsprechenden Vorsichtsmaß-
nahmen nicht getroffen werden!
Warnung!
Tod, schwere Körperverletzung
oder erheblicher Sachschaden
können eintreten, wenn die
entsprechenden Vorsichtsmaß-
nahmen nicht getroffen werden!
Vorsicht!
Leichte Körperverletzung kann
eintreten, wenn die entsprechen-
den Vorsichtsmaßnahmen nicht
getroffen werden!
Sicherheitshinweise
Warnung!
Bei Nichtbeachtung der Sicher-
heitshinweise besteht akute
Verletzungsgefahr!
Beim Schleifen können Funken
oder Späne die Augen verletzen.
Tragen Sie bei der Arbeit immer
eine Schutzbrille!
Je nach Art der Bearbeitung kann
der angegebene Geräuschpegel
überschritten werden.
Verwenden Sie einen Gehör-
schutz!

Originalbetriebsanleitung
Druckluft- Schleifspindeln / Roboterwerkzeuge
-4-
Gesundheit
Gefahr!
Lebensgefahr durch Berühren
spannungsführender Teile.
Keine Arbeiten an spannungs-
führenden Teilen ausführen.
Lose Verbindungen, beschädigte,
angeschmorte oder durchge-
schmorte Kabel sofort auswech-
seln.
Kabel dürfen nicht eingeklemmt
bzw. gequetscht werden.
Kabel müssen so verlegt sein,
dass sie keine Stolperfallen
bilden oder beschädigt werden
können.
Arbeiten an der elektrischen Aus-
rüstung dürfen nur von autori-
siertem Elektro-Fachpersonal
ausgeführt werden.
Stäube von Materialien wie bleihaltigem Anstrich,
einigen Holzarten, Mineralien und Metall können
gesundheitsschädlich sein. Berühren oder Ein-
atmen der Stäube können allergische Reaktionen
und/oder Atemwegserkrankungen des Benutzers
oder in der Nähe befindlicher Personen verur-
sachen.
Arbeiten Sie bei Staubentwick-
lung nur mit Atemschutz und
schalten Sie die Staubabsaugung
am Arbeitsplatz ein!
Bestimmte Stäube wie Eichen- oder Buchenstaub
gelten als krebserregend, besonders in Verbindung
mit Zusatzstoffen zur Holzbehandlung (Chromat,
Holzschutzmittel). Asbesthaltiges Material darf nur
von Fachleuten bearbeitet werden.
Vermeiden Sie Kontakt mit Stromquellen. Der
Schleifer ist nicht gegen Kontakt mit Strom
führenden Teilen isoliert!
Umgang mit dem maschinen-
geführten Schleifer
Die Betriebsanleitung richtet sich
an eingewiesenes Fachpersonal!
Verletzungsgefahr!
Nicht in laufendes Werkzeug
greifen!
Der Arbeitsbereich des Roboters
ist entsprechend abzusichern.
Verletzungsgefahr!
Die Druckluft-Schleifspindeln /
Roboterwerkzeuge nicht ohne
Absicherung des Arbeits- und
Wirkungsbereiches der Roboter-
schnittstelle betreiben!
Verletzungsgefahr!
Prüfen Sie vor Arbeitsbeginn und
nach jeder Unterbrechung die
Maschine, den Schlauch und das
Werkzeug auf Beschädigungen
und Verschleiß.
Explosionsgefahr!
Der Schleifer darf in explosions-
gefährdeten Bereichen nicht ein-
gesetzt werden!
Explosionsgefahr!
Beim Schleifen können Stäube
entstehen, die eine explosionsfä-
hige Atmosphäre bilden können.
Beachten Sie die in ihrem Land
gültigen Vorschriften für die zu
bearbeitenden Materialien.
Einzugsgefahr!
Hausen Sie den Arbeitsbereich
des Roboters ein. Nehmen Sie vor
der Beobachtung von nicht einge-
hausten automatischen Anlagen
Schmuck ab. Verwenden Sie bei
langen Haaren unbedingt ein
Haarnetz!
Während der Arbeit nur enganlie-
gende Kleidung tragen.
Warnung!
Bei Unterbrechung der Luftzufuhr
schalten Sie die Maschine sofort
aus! Wenn Luftzufuhr wieder
vorhanden, kommt es zu einem
unkontrollierten Starten der
Maschine.
Allgemein
Verwenden Sie die BIAX Roboterwerkzeuge
keinesfalls handgeführt.
Vor Arbeitsbeginn das Werkzeug sicher und mög-
lichst weit in die Spannzange einspannen.
Verwenden Sie den Schleifer nur mit unbe-
schädigtem Schlauch! Prüfen Sie die Schläuche
und Anschlüsse vor Arbeitsbeginn auf Beschä-
digungen!
Beachten Sie, dass im Schlauch gespeicherte
Druckluft einen unerwarteten Start des Schleifers
verursachen kann!
Der Betriebsdruck von 6 bar (3 bar bei TR 1786)
darf während des Betriebes keinesfalls über-
schritten werden!
Trennen Sie bei Werkzeugwechsel und Wartungs-
arbeiten die Maschine immer vom Druckluftnetz,
um ein unkontrolliertes Starten der Maschine zu
verhindern!
Führen Sie vor der Inbetriebnahme des Schleifers
einen 30-sekündigen Probelauf durch.

Originalbetriebsanleitung
Druckluft- Schleifspindeln / Roboterwerkzeuge
-5-
Prüfen Sie vor Arbeitsbeginn und nach jeder
Unterbrechung die Maschine und das Werkzeug
auf Beschädigungen. Kontrollieren Sie den festen
Sitz des Werkzeugs in der Spannzange oder an
der Werkzeugspindel!
Der Schleifer läuft nach dem Ausschalten noch
nach.
Nach Herunterfallen von Schleifer und/oder
Schleifkörper müssen diese auf evtl. Schäden hin
überprüft werden.
Verwenden Sie zur eigenen Sicherheit nur
Werkzeuge, Zubehör und Zusatzeinrichtungen, die
in Katalog oder Gebrauchsanleitung angegeben
oder vom Werkzeughersteller empfohlen werden.
Sichern Sie das Werkstück mit einer Spann-
vorrichtung oder einem Schraubstock!
Die BIAX- Schleifspindeln / Roboterwerkzeuge
dürfen nur mit passenden Profilschleifkörpern und
Hartmetall-Frässtiften betrieben werden (s.
Katalog).
Verwenden Sie nur unbeschädigte Profilschleif-
körper und Hartmetall-Frässtifte!
Bei Verwendung von Hartmetall-Frässtiften darf die
zulässige Umfangsgeschwindigkeit keinesfalls
überschritten werden, um Gefahren für Personen,
oder Sachschäden aus zu schließen.
Keine Trennscheiben benutzen.
Die vorgeschriebenen Drehzahlen, Aufspann-
längen und die Mindest-Einspannlänge von 10 mm
müssen eingehalten werden.
Das Werkstück darf nur mit dem Werkzeug,
niemals mit anderen Teilen der rotierenden Spindel
bearbeitet werden. Beschädigte oder nicht richtig
befestigte Schleifkörper können starke Vibrationen
hervorrufen.
Kontrollieren Sie den festen Sitz des Werkzeugs in
der Spannzange, da das Werkzeug sich lösen und
aus der Spannzange fliegen kann!
Die Schleifkörper sind nach Anweisungen des
Herstellers sorgfältig aufzubewahren und zu
handhaben.
Sorgen Sie vor und nach dem Gebrauch für eine
sichere Aufbewahrung in trockener Atmosphäre.
Achten Sie beim Aufstellen des Roboters auf
sicheren Stand und auf die Reichweite des
Werkzeugarmes.
Die Absicherung des Roboterstandortes und der
Schnittstellen liegt im Verantwortungsbereich des
Betreibers.
Stellen Sie sicher, dass der Roboter sich beim
Werkzeugwechsel nicht in Bewegung setzt!
Verhalten am Arbeitsplatz
Gefahr!
Beachten Sie die Gefahr eines
schlagenden Druckluftschlauches!
Warnung!
Beim Schleifen entstehen Funken.
Entfernen Sie brennbare Gegen-
stände und Materialien!
Vergewissern Sie sich, dass sich
keine weiteren Personen im Einwir-
kungsbereich des Funkenflugs
befinden!
Halten Sie Ihren Arbeitsplatz in Ordnung!
Konzentrieren Sie sich auf Ihre Arbeit und halten
Sie andere Personen von Ihrem Arbeitsbereich
fern!
Bewahren Sie Ihre Werkzeuge sicher auf und
pflegen Sie diese sorgfältig!
Reparaturen dürfen nur von Fachpersonal durch-
geführt werden.
Benutzen Sie möglichst eine Staubabsaugung.
Sorgen Sie für gute Belüftung des Arbeitsplatzes.
Es wird empfohlen, eine Atemschutzmaske mit
Filterklasse P2 zu tragen. Außerdem sollten sie
Handschuhe und Schutzkleidung tragen.
Verhalten im Notfall
Im Notfall ist der Not-Aus Taster des Roboters oder
der automatischen Anlage zu betätigen.
Der Roboter ist stromlos und der Schleifer drucklos
zu schalten.
Maschinenbeschreibung
Abb. 1 Druckluftschleifspindel R
Pos
.Nr.
Beschreibung
1
Zangenspindel mit Spannzange
2
Motorhülse (Spannbereich)
3
Abluftschlauch
4
Schalldämpfer
5
Druckluftleitung
6
Anschlussverschraubung Druckluft
1
2
3
5
6
4

Originalbetriebsanleitung
Druckluft- Schleifspindeln / Roboterwerkzeuge
-6-
Anschluss und Inbetriebnahme
Anschluss der Zuluftleitung
Die Druckluft- Schleifspindeln / Roboterwerkzeuge
werden in die Spannvorrichtung des Roboterarms
bzw. einer automatischen Anlage eingespannt.
Die Druckluft- Schleifspindeln / Roboterwerkzeuge
erhalten ihre Energieversorgung (Druckluft) extern
über die Roboterschnittstelle bzw. von der
automatischen Anlage.
Nur bei eingespanntem Werk-
zeug und ausgeschaltetem Ventil
an das Drucknetz anschließen.
Die Zuluft für die Schleifspindel
muss extern gesteuert werden,
da im Gerät kein Ventil/Schalter
eingebaut ist.
Bei Anschluss an die Druck-
luftleitung dreht sich die Spindel
sofort. Daher das Steuerventil
vor Anschluss schließen.
Vorsicht!
Stolpergefahr!
Druckluftleitungen außerhalb des
Verkehrsbereichs verlegen
Betreiben Sie die Druckluftgeräte nur mit sauberer,
wasserfreier Luft! Dazu schließen Sie das Gerät an
eine Wartungseinheit mit Wasserabscheider an.
Die Wartungseinheit sollte möglichst nahe am
Schleifer installiert sein (siehe XAbb. 2X, für ölfreie
Schleifer siehe XAbb. 3X).
UÖlgeschmierte Schleifer:
Druckschlauch vor dem Anschluss
durchblasen, um Verunreinigungen zu
entfernen.
Den Schleifer (A) in Verbindung mit
Schlaucheinheit (B) und Einhandkupplung
(C) an die Wartungseinheit (D1 - D3)
anschließen (siehe XAbb. 2X).
Wartungseinheit (D1 - D3) in folgender
Reihenfolge montieren: Wasserabscheider
(D1) - Druckregler (D2) - Ölnebler (D3).
An der Wartungseinheit einen Betriebs-
druck von max. 6 bar einstellen. Ölstand
kontrollieren und ggf. Öl nachfüllen.
Die Wartungseinheit so einstellen, dass
der Luft 2-3 Tropfen Öl pro Minute
beigemischt werden.
A
B
C
D2
D3 D1
Abb. 2 Anschluss für ölgeschmierte Schleifer
Es sollte nur Pneumatiköl (dünnflussiges
Schmieröl) verwendet werden. Sie können über
unseren Katalog auch das BIAX- Spezialöl
bestellen.
UÖlfreie Schleifer:
Ölfreie Schleifer sind stets mit
Wasserabscheider aber ohne Ölnebler zu
betreiben!
Druckschlauch vor dem Anschluss
durchblasen, um Verunreinigungen zu
entfernen.
Den Schleifer (A) in Verbindung mit
Schlaucheinheit (B) und Einhandkupplung
(C) an den Filterdruckminderer (D) mit
Wasserabscheider anschließen (siehe
XAbb. 3X).
An den Filterdruckminderer einen Betriebs-
druck von max. 6 bar einstellen.
Achtung: Bei T 27-40 ist nur ein Betriebsdruck
von max. 3,0 bar zulässig!
Alternativ zum Filterdruckminderer kann
auch eine handelsübliche Wartungseinheit
angeschlossen werden. Bei Anschluß kein
Öl in den Ölnebler füllen!
Abb. 3 Anschluß für ölfreie Schleifer

Originalbetriebsanleitung
Druckluft- Schleifspindeln / Roboterwerkzeuge
-7-
Filterdruckminderer
Die Luft aus Druckluftanlagen ist meist verunreinigt
und mit Feuchtigkeit angereichert. Zwischen
Druckluftanlage und Werkzeug sollte deshalb ein
Filterdruckminderer mit Wasserabscheider
geschaltet sein. Dieser regelt nicht nur den
Betriebsdruck, sondern reinigt und entwässert
zudem die Druckluft. Der Nutzen und die
Lebensdauer der Druckluft-Schleifspindeln /
Roboterwerkzeuge werden somit wesentlich
erhöht.
Einen geeigneten Filterdruckminderer können Sie
aus unserem Katalog auswählen.
Einspannen in Spannvorrichtung
Druckluft- Schleifspindel / Roboter-
werkzeug in Spannvorrichtung des
Roboters oder der automatischen Anlage
einspannen
Druckluft- Schleifspindel / Roboterwerk-
zeug nur am zylindrischen Spannbereich
spannen (siehe Kapitel Maschinen-
beschreibung Pos. 2 in Abb. 1)!
Schrauben der Spannvorrichtung nur so
stark anziehen wie nötig!
Handhabung
Ein- und Ausschalten
Einschalten
Druckluft- Schleifspindeln / Roboterwerkzeuge
werden über die Steuerung des Roboters bzw. an
der automatischen Anlage eingeschaltet. Die
Steuerung regelt die Druckluftzufuhr und damit die
Drehzahl.
Ausschalten
Druckluft- Schleifspindeln / Roboterwerkzeuge
werden über die Steuerung des Roboters bzw. an
der automatischen Anlage ausgeschaltet.
Werkzeugwechsel
Vor jedem Werkzeugwechsel das
Gerät vom Druckluftnetz trennen!
Keine Werkzeugschlüssel stecken
lassen!
Überprüfen Sie vor dem Arbeits-
beginn, ob alle Schlüssel entfernt
sind und das Werkzeug richtig
gespannt ist.
Nur gut passende und unbeschädigte Gabel-
schlüssel zum Werkzeugwechsel verwenden, da
die Spannzange sonst beschädigt werden kann.
Beim Werkzeugwechsel mit den im Lieferumfang
enthaltenen Schlüsseln (E und F) die Spindel (G)
festhalten und Spannzange (H) (Rechtsgewinde)
öffnen bzw. schließen (siehe XAbb. 4Abb. 4).
Abb. 4 Werkzeugwechsel
Abb. 5 Werkzeugwechsel RL3040, RL 2732,
RL 3622, RL 3030
Für alle Modelle mit Linksgewinde (RL3040(SA),
RL 2732, RL 3622 und R 3030 L) ist Abb. 5 gültig.
Eine minimale Einspannlänge des
Schaftes von 10mm darf nicht
unterschritten werden.
Bei höherer Arbeitsgeschwin-
digkeit muss der Abstand
zwischen Spannzange und Schleif-
körper verringert werden!
Für die R 4105 SW (AX) beiliegende Anleitung der
Wechselkupplung beachten!
Drehzahlauswahl
Bitte beachten Sie, dass sich die Drehzahl eines
Schleifers nicht regulieren lässt. Sie ist vom
Maschinentyp abhängig.
Das Diagramm (XXAbb. 6Abb. 6) dient nur zur Werkzeug-
auswahl. Die benötigte Arbeitsdrehzahl ist
abhängig vom Schneidendurchmesser und der
gewünschten Schnittgeschwindigkeit (je nach Art
des Werkzeugeinsatzes). Im Diagramm finden Sie
das entsprechende Kennlinienfeld.
AUF
ZU
AUF
ZU
E
F
G
H

Originalbetriebsanleitung
Druckluft- Schleifspindeln / Roboterwerkzeuge
-8-
Zur Bestimmung gehen Sie wie folgt vor:
Ausgehend vom Schneidendurchmesser
[mm] ziehen Sie eine senkrechte Linie bis
zum Schnittpunkt mit der Kennlinie der ge-
wünschten Schnittgeschwindigkeit [m/min].
Lesen Sie die benötigte Arbeitsdrehzahl
[U/min] auf der linken Achse ab, indem Sie
eine horizontale Linie am Schnittpunkt
anlegen.
Abb. 6 Drehzahlauswahl
Beispiel:
Gesucht wird die Arbeitsdrehzahl für HM-Frässtifte
mit einem Schneidendurchmesser von 10 mm bei
einer gewählten Schnittgeschwindigkeit von v =
900 m/min!
Ziehen Sie eine senkrechte Linie bei
Schneidendurchmesser 10 mm bis zum Schnitt-
punkt mit der Kennlinie v = 900 m/min (Kreis).
Von diesem Schnittpunkt aus zeigt die waage-
rechte Linie auf der Drehzahlskala die gesuchte
Arbeitsdrehzahl von ca. 28.600 1/min an.
Prüfen der Leerlaufdrehzahl
Alle 20 Betriebsstunden muss die Leerlaufdrehzahl
des Schleifers überprüft werden. Benutzen Sie
dazu einen Drehzahlmesser. Prüfen Sie die
Leerlaufdrehzahl immer ohne Schleifkörper. Bei
falscher Leerlaufdrehzahl schicken Sie den
Schleifer bitte an unser Stammhaus oder an eine
unserer Vertragswerkstätten.
Bei einem Betriebsdruck von 6 bar darf die
Nenndrehzahl ohne Schleifwerkzeug nicht
überschritten werden.
Wartung
Vor Wartungsarbeiten das Gerät
vom Druckluftnetz trennen!
Wartungseinheit
Für eine einwandfreie Funktion der BIAX-Druckluft-
Schleifspindeln / Roboterwerkzeuge sollte die
Wartungseinheit oder der Filterdruckminderer in
regelmäßigen Abständen überprüft werden.
Leerlaufdrehzahl immer ohne
Werkzeug (Schleifkörper, Hart-
metallfrässtift) prüfen!
System zunächst drucklos machen! Entfernen Sie
nun vorhandenes Kondensatwasser und füllen Sie
gegebenenfalls bei den ölgeschmierten Schleifern
BIAX-Spezialöl nach (weitere Infos zum BIAX-
Spezialöl entnehmen Sie bitte unserem Katalog).
Beschädigungen an Kugellagern, Motorteilen und
Rotor durch Schmutz oder Rostpartikel werden
dadurch vermieden.
Hierzu
entfernen Sie das Kondenswasser und
prüfen Sie den Betriebsdruck (max. 6 bar)
in regelmäßigen Abständen.
Sonstige Wartungen
Vor jedem Arbeitsbeginn Werkzeug (Schleifkörper,
Hartmetallfrässtift, usw.) einer Sichtprüfung
unterziehen. Bitte tauschen Sie verschlissene
Schleifkörper unverzüglich aus, andernfalls besteht
Verletzungsgefahr
Spindeln, Gewinde und Spann-
vorrichtungen regelmäßig auf
Abnutzung und Toleranzen
kontrollieren!
Geschwindigkeit und Vibration müssen nach jeder
Wartung und Instandsetzung geprüft werden.
Bei festgestellten Fehlern, Maschine zur Reparatur
an das Stammhaus oder eine unserer Vertrags-
werkstätten schicken.
Schützen Sie den Schleifer, insbesondere den
Druckluftanschluss und die Bedienelemente vor
Staub und Schmutz.
Arbeitsdrehzahl in U/min
Schneidendurchmesser in mm

Originalbetriebsanleitung
Druckluft- Schleifspindeln / Roboterwerkzeuge
-9-
Reparatur
Reparaturen dürfen nur von
Fachkräften vorgenommen
werden! Hierfür steht Ihnen
unsere Serviceabteilung zur
Verfügung. Nur Originalteile
verwenden!
Bei Störungen des Roboters wenden Sie sich an
den Roboterhersteller.
Bei nachlassender Leistung oder nach ca. 400
bzw. 200 (TR 1785) Betriebsstunden sind die
Rotorschieber des Druckluftmotors auf Verschleiß
zu überprüfen und gegebenenfalls auszutauschen.
Wenden Sie sich bitte an die nächstgelegene
Vertragswerkstatt oder direkt an das Stammhaus.
Die entsprechenden Ersatzteillisten können auf
Wunsch an die Fachwerkstätten ausgehändigt
werden. Dazu wenden Sie sich bitte an unseren
Vertrieb.
Entsorgung
Die Geräte sind ohne Gefährdungen für Mensch
und Umwelt zu entsorgen. Führen Sie die
Materialien der Wiederverwendung zu.
Zubehör
Im Lieferumfang enthalten ist die BIAX-Druckluft-
Schleifspindel / das Roboterwerkzeug mit
Schlaucheinheit und Zubehör, wie Spannzange
und Schlüssel für Werkzeugwechsel.
Tab. 1: Sonderzubehör
Druckluftarmaturen
Einhandkupplung m. Außengew. o. Schlauchanschl.
Filterdruckminderer o. Wartungseinheit
Schalldämpfer
Schlauchbalancer
Schlaucheinheiten
Spannzangen
Spiralschläuche und Werkbankausrüstungen finden
Sie in unserem Katalog

Translation of the original operating manual
Pneumatic grinding spindles / Robot tooling
-10-
Type
Idling speed
Direction of rotation
Recommended hose width
Connecting thread
Power output
Working pressure
Noise level (EN ISO 15744)
Max. tool holder
Air consumption
Weight
min-1
mm
-
Watt
bar
dB(A)
mm
l/min
g
RO 1785
85.000
CW
4,5
M6
100
6
70
3
180
200
RO 1785
85.000
CW
4,5
M6
100
6
70
3
180
200
RO 1755
55.000
CW
4,5
M6
100
6
74
3
170
93
R 3040
40.000
CW
7
R 1/8“
240
6
76
8
500
420
R 3040 ER
40.000
CW
7
R 1/8“
240
6
76
8
500
445
R 3040 SA
40.000
CW
7
R 1/8“
240
6
76
8
500
420
RL 3040
40.000
CCW
7
R 1/8“
240
6
76
8
500
420
RL 3040 SA
40.000
CCW
7
R 1/8“
240
6
76
6
500
420
RL 3040 SA2
40.000
CCW
7
R 1/8“
240
6
76
6
500
420
R 2732
32.000
CW
7
R 1/8“
200
6
74
6
400
370
RL 2732
32.000
CCW
7
R 1/8“
200
6
74
6
400
370
R 2732 LMT
32.000
CW
7
R 1/8“
200
6
74
6
400
380
R 2732 SA
32.000
CW
7
R 1/8“
200
6
74
6
400
380
R 2732 SA-2
32.000
CW
7
R 1/8“
200
6
74
6
400
380
R 3030
30.000
CW
7
R 1/8“
240
6
75
6
400
440
R 3030 stainless
30.000
CW
7
R 1/8“
240
6
75
1.5
400
444
RL 3030
30.000
CCW
7
R 1/8“
240
6
75
6
400
400
R 3030 SA-2
30.000
CW
7
R 1/8“
240
6
75
6
400
440
R 3030 SA-3
30.000
CW
7
R 1/8“
240
6
75
6
400
440
R 3030 ER
30.000
CW
7
R 1/8“
240
6
75
6
400
465
R 3622
22.000
CW
7
R 1/8“
310
6
73
8
500
630
R 3622 ER
22.000
CW
7
R 1/8“
310
6
73
8
500
630
R 3622 SA
22.000
CW
7
R 1/8“
310
6
73
8
500
630
RL 3622
22.000
CCW
7
R 1/8“
310
6
73
8
500
630
R 3018
18.000
CW
7
R 1/8“
160
6
79
6
230
1500
R 4018
18.000
CW
10
R 1/4“
550
6
79
8
750
1610
R 4105/2
5.000
CW
10
G 1/4“
520
6
74
10
900
1400
R 4105 SW
5.000
CW
10
G 1/4“
520
6
74
10
900
1400
R 4105 SW AX
5.000
CW
10
G 1/4“
520
6
74
10
900
1600
R 41-12
12.000
CW
10
R 1/4“
400
6
78
10
790
750
R 41-12 ER
12.000
CW
10
R 1/4“
400
6
78
8
790
750
WR 620 R
20.000
CW
7
R 1/8“
300
6
78
6
500
770
WR 620/2 R
20.000
CW
7
R 1/8“
300
6
74
6
500
770
WR 620 R ZL90
20.000
CW
7
R 1/8“
300
6
78
6
500
930
Oil-free pneumatic grinding spindles
T 29‐100
100.000
CW
4,5
M6
100
6
100
3
180
260
TR 1785
85.000
CW
4,5
M5
100
6
70
3
170
170
T 27‐65
65.000
CW
7
G 1/8“
40
6
70
3
180
485
T 27‐40
40.000
CW
7
G 1/8“
80
6
70
3
180
485
TR 3624
24.000
CW
7
G 1/8“
140
6
74
8
600
700

Translation of the original operating manual
Pneumatic grinding spindles / robot tooling
-11-
General Information
This operating manual is a component part of the
scope of delivery. It must be kept legible and in the
vicinity of the unit and remain with it in the event of
resale.
This operating manual is intended for trained and
authorised expert personnel.
We reserve the right to make technical
modifications to the unit described in this operating
manual within the scope of product improvements.
Reprinting, translation and copying of this
document, in its entirety or parts of it, require prior
written permission from the publisher.
This operating manual is not subject to revision.
Obligations of the Proprietor
Copyright is property of the manufacturer.
The proprietor must observe the applicable
national accident prevention regulations and
technical regulations.
The proprietor must ensure that the unit is only
operated by trained, responsible personnel.
The proprietor must ensure that operators have
read and understood the operating manual before
they use the unit.
The proprietor must ensure that unauthorised
persons are denied access to the unit.
In-house health and safety regulations must be
observed.
Intended Use
The BIAX pneumatic grinding spindles / robot
tooling are machine-guided and clamped in fixed
position for:
grinding,
fine machining,
smoothing/finishing,
deburring,
polishing,
engraving and
surface cleaning
of different materials.
The device can also be clamped into automatic
systems.
Rough grinding work results in increased wear.
The grinding spindles / robot tooling must not be
used for drilling or screwing.
The tool may only be driven by an air compressor.
The maximum permissible operating pressure
specified in the Technical Data must not be
exceeded. The tool must not be used in the vicinity
of explosive, combustible or health hazardous
gases.
Any use of the BIAX pneumatic grinding
spindles / robot tooling beyond the area of
application stipulated above, or constructional
modifications, are not permitted without prior
agreement from Schmid & Wezel.
Liability for any consequential damage is
annulled in the case of non-compliance.
Safety
Safety Labels
The following key words are used in conjunction
with the safety labels throughout this document to
indicate potential hazards:
Danger!
High risk of fatal or severe injury
and considerable property
damage if the corresponding
safety precautions are not taken!
Warning!
High risk of fatal or severe injury
and considerable property
damage if the corresponding
safety precautions are not taken!
Caution!
Risk of minor injury if the
corresponding safety
precautions are not taken!
Safety Precautions
Warning!
There is a risk of severe personal
injury if the safety information is
ignored!
Sparks or chippings can be
produced during grinding which
could injure the eyes.
Always wear protective goggles
while completing the work!
The noise level specified can be
exceeded during some working
processes.
Wear ear protection!

Translation of the original operating manual
Pneumatic grinding spindles / robot tooling
-12-
Health
Danger!
Risk of fatal injury by touching
live parts.
Do not carry out any work on live
parts.
Immediately replace loose
connections as well as damaged,
charred or burnt-through cable.
Cable must not be pinched or
squeezed.
Cable must be laid in such a way
that it is not a trip hazard and that
it cannot be damaged.
Work on electrical equipment
may only be carried out by
authorised trained personnel.
Dusts from materials with a lead-content coating,
some types of wood, minerals and metals can
represent a health hazard. Touching or inhaling
dusts can be the cause of allergic reactions and/or
respiratory disorders to the user or persons in the
vicinity.
Always wear respiratory
protection when performing work
which produces dust and switch
on the dust extraction system at
the work location!
Certain dusts, such as those from oak or beech,
are considered carcinogenic, particularly in
combination with additives used in treating wood
(chromate, preservatives). Material containing
asbestos may only be processed by specialists.
Avoid contact with power sources. The grinder is
not insulated against contact with live parts!
Handling the machine-guided
grinder
The operating manual is intended
for trained expert personnel!
Risk of injury!
Do not reach into a tool when it is
in operation!
The working area of the robot
must be appropriately secured.
Risk of injury!
Do not operate the pneumatic
grinding spindles / robot tooling
without first securing the working
area and effective area of the
robot interface!
Risk of injury!
Before starting work and after
every interruption of the machine,
check the hose and the tool for
damages and wear.
Risk of explosion!
The grinder must not be used in
potentially explosive
atmospheres!
Risk of explosion!
While grinding, dusts can develop
which could form a potentially
explosive atmosphere. Observe
the regulations applicable in your
country of use concerning
materials being processed.
Risk of entanglement!
Enclose the working area of the
robot. Before inspecting non-
enclosed automatic systems,
remove any jewellery. Always wear
a hair net if you have long hair!
Always wear well-fitting clothes
when completing the work.
Warning!
In the case of an interruption of
the air supply, switch the device
off immediately! Otherwise, when
the air supply is available again,
the device will start up in an
uncontrolled way.
General information
Never operate the BIAX robot tooling manually.
Before starting work, clamp the tool securely and
as far as possible in the collet.
The grinder may only be used with an undamaged
hose! Check the tubes and connections for signs of
damage before starting work!
Pay attention that compressed air stored in the
hose cannot cause the grinder to start up
unexpectedly!
The operating pressure of 6 bar (3 bar for TR
1786) must never be exceeded during operation!
Always disconnect the device from the compressed
air supply when changing the grinding tool and for
maintenance work to prevent the device starting up
accidentally!
Complete a 30-second test run before starting to
use the grinder.

Translation of the original operating manual
Pneumatic grinding spindles / robot tooling
-13-
Before starting work, and after each interruption,
check the unit and grinding tool for signs of
damage. Check for tight seating of the tool in the
collet or on the tool spindle!
The grinder runs on after being switched off.
If the grinder and/or grinding tool have been
dropped, they must be checked for signs of
damage.
For your own personal safety, only use tools,
accessories and add-on equipment specified in the
catalogue or operating manual or which has been
recommended by the tool manufacturer.
Secure the workpiece in a clamping device or a
vice!
The BIAX grinding spindles / robot tooling may only
be operated with suitable profile grinding tools and
hardmetal milling cutters (see catalogue).
Only use undamaged profile grinding tools and
hardmetal burrs!
When using hardmetal burrs, ensure the
permissible circumferential speed is not exceeded
to rule out any risks of personal injury and property
damage.
Do not use slitting discs.
Always maintain the prescribed speeds, clamping
lengths and minimum clamping length of 10 mm.
The workpiece may only be processed by the
grinding tool, never with other parts of the rotating
spindle. Damaged or incorrectly fixed grinding tools
can cause extreme vibration.
Check the grinding tool is clamped securely in the
collet because the tool could become loose and fly
out of the collet!
The grinding tools must be carefully stored and
handled in accordance to the instructions of the
manufacturer.
Make sure that the equipment is safely stored in a
dry atmosphere before and after use.
When putting the robot into place, make sure it is
stable and observe the range of the tool arm.
It is the responsibility of the operator to ensure that
the location of robot and the interface are secured.
Make sure that the robot does not start moving
when changing the grinding tool!
Behaviour at the Place of Work
Danger!
Pay attention to the dangers
represented by a flapping
compressed air hose!
Warning!
Sparks are produced when
grinding. Remove any combustible
objects and materials!
Make sure that there are no other
persons in the effective range of
the flying sparks!
Keep your place of work tidy.
Always concentrate on the job at hand and keep
others away from the work area!
Keep your tools in a safe, secure place and
maintain them carefully!
Repair work may only be carried out by authorised,
specialist personnel.
Use a dust extraction system where possible.
Ensure the workplace is well-ventilated.
It is recommended to wear a respirator mask
complying with filter grade P2. In addition, it is
advised to wear industrial gloves and protective
clothing.
Behaviour in Case of an Emergency
In emergencies, press the emergency-stop
pushbutton of the robot or of the automatic system.
The robot must be disconnected from power and
the grinder must be depressurized.
Description of the machine
Fig. 1: Pneumatic grinding spindle R
Item No.
Description
1
Spindle with collet
2
Motor casing (clamping range)
3
Exhaust air hose
4
Silencer
5
Compressed air line
6
Compressed air screw connection
1
2
3
5
6
4

Translation of the original operating manual
Pneumatic grinding spindles / robot tooling
-14-
Connecting and Starting Up
Connecting to the air supply duct
The pneumatic grinding spindles / robot tooling are
clamped in the clamping device of the robot arm or
of an automatic system.
The pneumatic grinding spindles / robot tooling are
supplied with energy externally (compressed air)
via the robot interface or by the automatic system.
Only connect the compressed air
supply when the grinding tool
has been clamped in the collet
and the valve is switched off.
Inlet air for the grinding spindle
must be controlled externally
because there is no valve /switch
installed in the device.
The spindle starts to turn
immediately when connected to
the compressed air line.
Therefore, close the control
valve before connecting.
Caution!
Trip hazard!
Lay compressed air lines outside
of the working area.
Only operate the compressed air devices with
clean, anhydrous air! Therefore, connect the
device to a maintenance unit equipped with a water
separator.
The maintenance unit should be installed as near
as possible to the grinder (seeeXFig. 2:X, for oil-free
grinder, see Fig. 3:eXX).
Oil-lubricated grinder:
Prior to connection, blow through the
pressure hose to clear any soiling.
Connect the grinder (A) to the maintenance
unit (D1 - D3) together with the hose unit
(B) and one-hand coupling (C) (see Fig. 2:
X).
Mount the maintenance unit (D1 - D3) in
the following sequence: water separator
(D1) - pressure regulator (D2) - oil mister
(D3).
Set an operating pressure of max. 6 bar on
the maintenance unit. Check the oil level
and refill as necessary.
Adjust the maintenance unit so that 2-3
drops of oil per minute are added to the air.
A
B
C
D2
D3 D1
Fig. 2: Connection for oil-lubricated grinder
Only pneumatic oil should be used (thin lubricating
oil). You can also order BIAX special oil using our
catalogue.
Oil-free grinder:
Oil-free grinders must always be operated with
water separators but without oil misters!
Prior to connection, blow through the
pressure hose to clear any soiling.
Connect the grinder (A) to the filter
pressure reducer (D) with water separator
together with the hose unit (B) and one-
hand coupling (C) (see Fig. 3:).
Set an operating pressure of max. 6 bar at
the filter pressure reducer.
Attention: Operating pressure of only max. 3.0
bar is permissible for the T 27-40!
Alternatively, a commercially available
maintenance unit can also be connected to
the filter pressure reducer. Do not fill any
oil into the oil mister when connecting!
Fig. 3: Connection for oil-free grinder

Translation of the original operating manual
Pneumatic grinding spindles / robot tooling
-15-
Filter pressure reducer
The air from compressed air systems is usually
contaminated and has accumulated moisture.
Therefore, install a filter pressure reducer equipped
with water separator between the compressed air
system and tool. This not only controls the
operating pressure but cleans and drains the
compressed air. The utility and service life of the
pneumatic grinding spindles / robot tooling are
thereby increased considerably.
You can select a suitable filter pressure reducer
from our catalogue.
Clamping into the clamping device
Clamp the pneumatic grinding spindle /
robot tooling into the clamping device of
the robot or the automatic system
Only clamp the pneumatic grinding spindle
/ robot tooling at the cylindrical clamping
range (see Description of -machine
chapter, item 2 in Fig. 1:)!
Only tighten the screws of the clamping
device as much as necessary!
Handling
Switching On and Off
Switching on
The pneumatic grinding spindles / robot tooling are
switched on via the controller of the robot or at the
automatic system. The controller regulates the
compressed air supply and therefore the speed.
Switching off
The pneumatic grinding spindles / robot tooling are
switched off via the controller of the robot or at the
automatic system.
Changing the Tool
Disconnect the equipment from the
compressed air network before
changing a tool!
Do not leave any wrenches in the
unit!
Before starting work, make sure
that all wrenches are removed and
that the tool is clamped correctly.
Only use properly fitting, undamaged open-end
wrenches to changing the grinding tools because
the collet will be damaged otherwise.
When changing the grinding tool using the
wrenches with the scope of delivery (E and F), hold
the spindle (G) and open or close the collet (H)
(right-hand thread) (see Fig. 4:).
Fig. 4: Changing the tool
Fig. 5: Changing the grinding tool RL3040, RL 2732,
RL 3622, RL 3030
For all models with left-hand thread (RL3040(SA),
RL 2732, RL 3622 and R 3030 L), Fig. 5: applies.
The minimum clamping length of
the tool shaft must never be less
than 10 mm.
In the case of higher working
speeds, the distance between the
collet and grinding tool must be
reduced!
For the R 4105 SW (AX) observe the enclosed
instructions for the exchange clutch!
Selecting the Speed
Please note that the speed of a grinder cannot be
regulated. It is dependent on the device used.
Diagram (Fig. 6:) is only to be used for tool
selection. The working speed necessary is
dependent on the cut diameter and required cutting
speed (according to the type of tool application).
The diagram contains the relevant set of
characteristic curves.
OPEN
CLOSE
OPEN
CLOSE
E
F
G
H

Translation of the original operating manual
Pneumatic grinding spindles / robot tooling
-16-
Proceed as follows to determine what you need:
Starting from the blade diameter [mm]
draw a vertical line to the intersection with
the characteristic curve of the required
cutting speed [m/min].
Read the necessary working speed [rpm]
on the left-hand axis by drawing a
horizontal line to it from the intersection.
Fig. 6: Selecting the speed
Example:
Determine the working speed for hardmetal burrs
with a cut diameter of 10 mm at a selected cutting
speed of v = 900 m/min!
Draw a vertical line from cut diameter 10 mm to the
intersection with the characteristic curve v = 900
m/min (indicated by a circle).
Starting from this intersection, a horizontal line to
the vertical axis on the speed scale indicates the
speed required is approx. 28,600 rpm.
Checking the idling speed
The idling speed of the grinder must be checked
every 20 operating hours. Use a new tachometer to
do this. Always check the idling speed without any
grinding tools attached. In the case of an incorrect
idling speed, please send the grinder to our head
office or one of our authorised service centres.
When the operating pressure is 6 bar, the nominal
speed without a grinding tool must not be
exceeded.
Maintenance
Disconnect the machine from the
compressed air network before
starting any maintenance work!
Maintenance Unit
In order to ensure that the BIAX pneumatic
grinding spindles / robot tooling work properly, the
maintenance unit or the filter pressure reducer
should be checked at regular intervals.
Always check the idling speed
without any tools installed
(grinding tools, hardmetal burr,
...)!
First of all, make sure the system is depressurised!
Remove all the condensation water collected and,
if necessary in case of oil-lubricated grinders, refill
BIAX special oil (for further information on BIAX
special oil, please refer to our catalogue).
This prevents damage to the ball bearings, motor
parts and rotor being caused by dirt or particles of
rust.
To do this,
drain off the condensation and
check the operating pressure (max. 6 bar)
at regular intervals.
Other maintenance
Each time before starting work, subject the tool
(grinding tool, hardmetal burr, etc.) to a visual
inspection. Please replace worn grinding tools
immediately, otherwise there is a risk of injury.
Check spindles, threads and
clamping devices regularly with
regard to wear and tolerances!
The speed and vibration must be checked after all
maintenance and repair work.
If defects are detected, return the unit to our head
office or one of our authorised service centres for
repair.
Protect the grinder, particularly the compressed air
connection and operating elements, from dust and
dirt.
Working speed in rpm
Blade diameter in mm

Translation of the original operating manual
Pneumatic grinding spindles / robot tooling
-17-
Repairs
Repairs may only be carried out
by specialist personnel. Our
Service department is available to
you for this. Only use original
spare parts!
Contact the robot manufacturer if there are faults at
the robot.
In the event of reduced performance or after
approx. 400 or 200 (TR 1785) operating hours,
check the rotor blades of the compressed air motor
for signs of wear and replace them, if necessary.
Contact your nearest authorised service centre or
our head office directly.
We can send the appropriate spare parts lists to
the specialist service centres. Please contact our
Sales department in respect of this.
Disposal
The devices must be disposed of without
endangering persons or the environment. Recycle
materials accordingly.
Accessories
The BIAX pneumatic grinding spindle / the robot
tooling is included in the scope of delivery with
the hose unit and accessories, such as collet and
wrenches for changing the grinding tool.
Tab. 1: Special accessories
Compressed air fittings
One-hand clutch with external thread or hose
connection
Filter pressure reducer without maintenance unit
Silencer
Hose balancer
Hose units
Collets
Spiral hoses and workbench equipment are listed in
our catalogue
This manual suits for next models
38
Table of contents
Languages:
Other BIAX Tools manuals