
Gianneschi Pumps and Blowers s.r.l.
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1. Anwendungsbereich
Für reine nicht-explosive Flüssigkeiten, ohne abrasiert oder feste Bestandteile, die Pumpenwerkstoffe nicht
angreifend. Mediums Temperatur bis 90 °C.
Höchstzulässiger Pumpenenddruck: 10 bar
Einsatz nur in gut belüfteten und gegen Witterungseinflüsse geschützten Räumen. Raum-temp. bis 50 °C.
Schalldruck: ≤ 70 dB (A);
Maximal zulässige Lagertemperatur-20°C ÷ +50°C
2. Einbau
Diese Pumpen sind mit waagerechter Wellen-lage und Befestigung unten aufzustellen. Diese Pumpen, mit
starr verlegten Rohrleitungen als Abstützung, können in anderen Wellenlagen aufgestellt werden. Es ist
darauf zu achten, daß Auffüllung und Entleerung der Förderflüssigkeit sowie die Abführung von
Kondenswasser vom Motor möglich bleiben. Aus Sicherheitsgründen ist die Anordnung mit Motor nach
unten nicht zulässig. Die Pumpe ist so nah wie möglich an der Saugquelle aufzustellen.
3. Rohrleitungen
Der Innendurchmesser (Nennweite) der Rohrleitungen ist vom Förderstrom abhängig. Die
Strömungsgeschwindigkeit soll in der Saugleitung 1,5 m/s und in der Druckleitung 3 m/s nicht übersteigen.
Keinesfalls Rohrweiten kleiner als die der Pumpenstutzen wählen. Bevor die Rohrleitungen an die Pumpe
angeschlossen werden, muß man sich vergewissern, daß sie sauber sind. Die Rohrleitungen sind mit
Rohrschellen abzufangen und spannungsfrei an die Pumpe anzuschließen. Die Saugleitung muß unbedingt
dicht sein. Sie soll aufsteigend verlegt werden, um Luftsackbildung zu vermeiden. Bei Saugbetrieb für
Oberflächen oder Grundwasser ist ein Fußventil mit Saugkorb zu montieren. Dieses soll immer unter dem
niedrigsten Wasserspiegel bleiben. Bei Saugbetrieb mit Wasservorratsspeicher ist ein Rückschlagventil zu
montieren. Bei Zulaufbetrieb ist ein Absperrschieber in der Zulaufleitung zu montieren. Bei Einsatz der
Pumpen zur Druckerhöhung des Wassernetzes örtliche Vorschriften beachten. Zum Einstellen des
gewünschten Förder-stroms bzw. der Leistungsaufnahme ist in der Druckleitung ein Schieber einzubauen.
Druckmeßgerät (Manometer) einbauen. Bei Druckhöhen über 15 m ist zwischen Pumpe und Schieber eine
Rückschlagklappe einzubauen, um die Pumpe vor möglichen Wasserschlägen zu schützen.
4. Elektrischer Anschluß
Der elektrische Anschluß ist von Fachpersonal unter Beachtung der örtlichen Vorschriften auszuführen.
Sicherheitsvorschriften befolgen.
Schutzleiter an die Erdungsklemme anschließen.
Netzspannung und -frequenz mit den Angaben auf dem Typenschild vergleichen und Speiseleiter gemäß
dem Schaltbild im Klemmenkastendeckel anschließen.
ACHTUNG! Keine Scheibe oder andere metallische Gegenstände in den in-ternen Leitungsdurchgang
zwischen Klemmenkasten und Stator fallen lassen. Andernfalls Motor demontieren und Gegenstand
beseitigen
Bei Dreiphasen-Drehstrommotoren ist ein Motorschutzschalter gemäß der Stromaufnahme laut Fabrikschild
vorzusehen. Die Einphasen-Wechselstrommotoren werden mit angeschlossenem Anlaufkondensator (bei
220-240 V -50 Hz)
5. Inbetriebnahme
ACHTUNG: Die Pumpe darf nicht ohne Flüssigkeitsfüllung, auch nicht probeweise, betrieben werden.
Vor der Inbetriebnahme muß die Pumpe mit dem Fördermedium vollständig auf-gefüllt werden. Bei
Installation der Pumpe über dem Wasserspiegel (Saugbetrieb) ist die Saugleitung und die Pumpe durch den
Entlüftungs-anschluß zu füllen. Wenn der Wasserspiegel auf der Saugseite oberhalb der Pumpe ist
(Zulaufbetrieb) Absperrschieber in der Zulaufleitung lang-sam und vollständig öffnen um die Pumpe zu
füllen. Dabei Schieber in der Druckleitung öffnen, damit die Luft entweichen kann. Nachprüfen, ob sich die
Welle von Hand drehen läßt.