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Anmerkungen
9.1.1 Anschluss an Thermoelemente (Anschluss-
Schema Nr. 8)
Bei Geräten, die zum Anschluss an Thermoelemente mit
interner Vergleichsstellenkorrektur programmiert sind, muss
vom Thermoelement bis zum SINEAX V 604 eine Ausgleichs-
leitung verlegt werden.
Ein Leitungsabgleich ist nicht erforderlich.
9.1.2 Anschluss an Widerstandsthermometer oder
Potentiometer
9.1.2.1 Zweileiteranschluss (Anschluss-Schema Nr. 4)
Beim Zweileiteranschluss sind die Klemmen 1 und 6 mitein-
ander zu verbinden. Der Einfluss des Leitungswiderstandes
wird durch einen automatischen Leitungsabgleich kompen-
siert. Dazu wird der Fühler kurzgeschlossen und die
Kalibriertaste S1 (sie befindet sich hinter der Frontplatten-
abdeckung – siehe Bild 2) für mindestens 3 s gedrückt.
Warten, bis grüne Leuchtdiode (Betriebsanzeige) nicht mehr
blinkt. Fühlerkurzschluss wieder entfernen.
9.1.2.2 Dreileiteranschluss (Anschluss-Schema Nr. 5)
Beim Dreileiteranschluss ist, vorausgesetzt, dass die Wider-
stände der 3 Messleitungen gleich gross sind, kein Leitungs-
abgleich notwendig. Die Leitungswiderstände dürfen nicht
grösser als 30 Ωpro Leitung sein.
9.1.2.3 Vierleiteranschluss (Anschluss-Schema Nr. 6)
Beim Vierleiteranschluss ist die Messung in weiten Grenzen
vom Leitungswiderstand unabhängig, so dass auch kein
Leitungsabgleich erforderlich ist. Die Leitungswiderstände
dürfen nicht grösser als 30 Ωpro Leitung sein.
9.2 Anschluss der Messausgangsleitungen
Ausgangsleitungen von Messausgang A1 an die Klemmen
4 (–) und 9 (+), von Messausgang A2 (Feldanzeiger) an die
Klemmen 3 (–) und 8 (+) gemäss Bild 9 anschliessen.
Beachten, dass der zulässige Aussenwiderstand Rext max.
des Umformers eingehalten wird (siehe Abschnitt
«5. Technische Daten»).
9.3 Anschluss der Hilfsenergieleitungen
Hilfsenergieleitungen an die Klemmen 5 (
–
~
) und 10 (
+
~
) ge-
mäss Bild 9 anschliessen.
Falls sich die Hilfsenergie für den SINEAX V 604 ausschalten
lassen soll, ist in der Zuleitung für die Hilfsenergie ein zwei-
poliger Schalter anzuordnen.
Hinweis: Bei DC-Hilfsenergie > 125 V muss im Hilfsenergie-
kreis eine externe Sicherung vorgesehen werden.
9.4 Anschluss der Kontakt-Ausgangsleitungen
Kontaktausgangsleitungen an die Klemmen 13, 14, 15 (siehe
Bild 9 bzw. Tab. 6) anschliessen.
Deutsch
Tabelle 6
Bei Hilfsenergieausfall Klemmen 13 und 14 verbunden.
10. Messumformer programmieren
Zum Programmieren werden ein PC, das Programmierkabel
PRKAB 600 und die Programmiersoftware VC 600 benötigt.
1. Es ist nicht gestattet, das Programmier-
kabel PRKAB 600 zum Programmieren
von Fremdfabrikaten zu verwenden.
2. (Dieser Punkt betrifft nur den SINEAX
V 604 in Zündschutzart «Eigensicherheit»
[EEx ia] IIC)
Der Programmier-Anschluss (7) ist mit
dem eigensicheren Messeingangs-Kreis
galvanisch verbunden. Daher unbedingt
folgende Punkte beachten:
– Die Programmierung darf nur mit dem
ProgrammierkabelPRKAB 600 vorgenom-
men werden (Ex-Bescheinigung:
PTB 97 ATEX 2082 U).
– Die maximale Spannung am FCC-Stecker
darf 253 V nicht überschreiten. Deshalb
dürfen beim V 604 keine Geräte an den
Messeingangsstromkreis angeschlossen
werden, deren Versorgung oder interne
Spannung > 253 V ist. Dies gilt insbeson-
dere für die DC-Spannungsmessung mit
den NLB-Nummern NLB686. Beachten
Sie bitte, dass hierbei die Komponenten-
bescheinigung erlischt. Sicherheitshalber
empfehlen wir Ihnen die Ex-Kennzeich-
nung ungültig zu machen.
– Der Programmier-Anschluss (7) ist nur
kurzzeitig zu benutzen.
– DiesteckbareVerbindung zwischen Steck-
sockel und Spiralkabel (siehe Pfeil in der
Abbildung)darfnicht getrennt sein, wenn
das Spiralkabel im zu programmierenden
Gerät steckt. Vor dem Herstellen der Ver-
bindung «Gerät ↔PC» muss daher zuerst
der Stecksockel und das Spiralkabel
zusammengesteckt werden.
Stecksockel zum
SINEAX V 604
zum PC
oder Laptop
Spiralkabel
AC: ≤2 A/250 V
(500 VA)
DC:≤1 A, 0,1…250 V
(30 W)
WerkstoffKontaktausgang K Schaltleistung
Hauchvergoldet
auf
Silberlegierung
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14
15