GU BKS B 1956 User manual

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ES
C59803000
09 | 10.2016 | 19651S | Printed in Germany
TÜRTECHNIK | DOOR TECHNOLOGY
B 1956 / B 1959
DE Motorschloss für Rohrrahmensysteme
Installationsanleitung��������������������������������������������������������������������SEITE | 2
Motor-driven lock for narrow stile profiles
Installation instructions ����������������������������������������������������������������PAGE | 16
Serrure motorisée pour profilés tubulaires
Notice de montage ������������������������������������������������������������������������PAGE | 30
Cerradura motorizada para sistemas de marcos tubulares
Manual de instalación��������������������������������������������������������������� PÁGINA | 44
Informac

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Installationsanleitung
Installationsanleitung
B 1956 / B 1959
10.2016 | 19651S | Printed in Germany
DE
Inhaltsverzeichnis
1. Sicherheitshinweise und Definitionen.......................................Seite 3
1.1 Allgemeine Hinweise ....................................................................................................Seite 3
1.2 Warnsymbole .................................................................................................................Seite 3
2. Beschreibung ..............................................................................Seite 4
2.1 Technische Daten ..........................................................................................................Seite 4
2.2 Lieferumfang..................................................................................................................Seite 5
2.3 Zubehör...........................................................................................................................Seite 5
3. Funktionen / Applikation ...........................................................Seite 5
3.1 Selbsttätig verriegelnder Fallenriegel........................................................................Seite 5
3.2 Panikfunktion E .............................................................................................................Seite 5
3.3 Manuelles Entriegeln....................................................................................................Seite 6
3.4 Motorisches Entriegeln ................................................................................................Seite 6
3.5 Automatisches Rücksetzen in Fallenposition ...........................................................Seite 6
3.6 Spannungsausfall während motorischer Betätigung ..............................................Seite 7
3.7 Motorische Tagesfreigabe............................................................................................Seite 7
3.8 Relaisausgänge / Signalisierung..................................................................................Seite 8
4. Montage......................................................................................Seite 9
4.1 Vorbereitung ..................................................................................................................Seite 9
4.2 Montage..........................................................................................................................Seite 10
5. Anschlussplan .............................................................................Seite 11
6. Programmierung der Haltezeit ..................................................Seite 12
7. Problembehebung / Problembehandlung .................................Seite 13
8. Wartung ......................................................................................Seite 15
9. Entsorgung..................................................................................Seite 15
Originalanleitung
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3
1. Sicherheitshinweise und Definitionen
1.1 Allgemeine Hinweise
Diese Anleitung richtet sich an geschultes Fachpersonal mit Kenntnissen in der Installation von Tür-
und Beschlagskomponenten und bietet Hinweise zur Montage, Inbetriebnahme und Handhabung
dieses Produktes.
Lesen Sie diese Anleitung aufmerksam vor der Montage und Inbetriebnahme!
Bauherren und Benutzer sind auf die Einhaltung dieser Angaben hinzuweisen um fehlerhafte
Montage, sowie Fehlbedienungen zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist diese Anleitung an Bauherren
und Benutzer zu übergeben.
•Die jeweils lokal geltenden Montage- und Installationsbestimmungen, Richtlinien und
Vorschriften sind einzuhalten. Das gilt insbesondere für VDE-Richtlinien und Vorschriften, z.B.
DIN VDE 0100, DIN VDE 0160, DIN VDE 0632.
•Bei unsachgemäßem Einsatz, Montage und Installation sowie bei Verwendung von nicht
originalen Zubehörteilen wird keine Haftung übernommen!
•Bei Schäden, die durch Nichtbeachten dieser Anleitung verursacht werden, erlischt der
Garantieanspruch! Für Folgeschäden wird keine Haftung übernommen!
•Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder
Verändern des Produkts nicht gestattet.
Sämtliche Bild-, Produkt-, Maß- und Ausführungsangaben dieser Anleitung entsprechen zum Tag der
Drucklegung dem aktuellsten Stand der Entwicklung. Dieses Produkt unterliegt bei der BKSGmbH
einem ständigen Verbesserungsprozess und wird permanent dem technischen Fortschritt angepasst.
Im Sinne Ihrer Zufriedenheit müssen wir uns Änderungen an dem Produkt vorbehalten. Modell- und
Produktansprüche können nicht geltend gemacht werden.
Die jeweils aktuellste Fassung dieser Anleitung finden Sie auf unserer Internetseite
1.2 Warnsymbole
WARNUNG kennzeichnet eine gefährliche Situation, die, wenn sie nicht vermieden wird, zum Tod
oder zu schweren Verletzungen führen kann.
ACHTUNG kennzeichnet eine Situation, die zu Sachschäden führen kann.
HINWEIS kennzeichnet eine rein informative Aussage.
GEFAHR
WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS

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2. Beschreibung
2.1 Technische Daten
Allgemeine Beschreibung
•Selbsttätig verriegelndes Motorschloss mit Fallenriegel und
integrierter Steuerung für 1- oder 2-flügelige Rohrrahmensysteme
•Für Abschlusstüren Panikfunktion E
•Ausführung 1-flügelig mit integrierter Fallenriegelsperre
•Für Feuer- und Rauchschutztüren nach DIN 18250 und EN 1634
•In Kombination mit entspr. Beschlägen zugelassen für
Notausgangsverschlüsse nach EN 179 und Panikverschlüsse nach
EN 1125
Baulängen/Abmessungen
•Dornmaß 35-65 in 5 mm Schritten steigend
•Ausführung „3 mm vorstehender Fallenriegel“
nur bei Dornmaß 35mm und 45mm
•Hinterdornmaß 15 mm
•Fallenriegel 32 x 12 mm
•Fallenlage 12(15)mm vorstehend,
Verriegelungslage: 20(23)mm vorstehend
•Übrige Maße siehe Anhang 1
Schließwerk
•Vorgerichtet für Profilzylinder (PZ), Entfernung 92mm (Standard)
•Optional vorgerichtet für Schweizer-Rundzylinder (CH-RZ),
Entfernung 94mm
Spannungsversorgung
•Betriebsspannung: 24 VDC ± 15%
•Stromaufnahme: 900mA max.
•Standby: 20mA max.
Ein- und Ausgänge
Eingänge:
•Steuereingang
•Externer Türkontakt (TK)
Ausgänge:
•Fallenriegel- und TK-Überwachung (verriegelt)
•Fallenriegelüberwachung (entriegelt)
•Drückerüberwachung
•Schließbartkurzfreigabe
•Funktionsausgang
Belastbarkeit der Relaiskontakte: 30VDC / 0,5A
Signalisierung •rote LED im Fallenbereich (nur bei Fehlermeldung)
Umwelt
•Betriebstemperatur: -20°C bis +60°C
•Lagertemperatur: -25°C bis +70°C
•Rel. Feuchte: bis 95% bei 40°C
•Korrosionsschutz: EN 1670-Klasse 3
(hohe Beständigkeit = 96h Korrosionstest)
•Schutzart: IP30
•Umweltklasse III nach DIN EN50131-1
(Im Freien – überdacht oder innen mit extremen
Umweltbedingungen)

5
Zertifizierungen
•Notausgangsverschlüsse EN179:
B 1956: 1
2A
BB
D
377B134
B 1959: 1
2A
BA
377B134
•Panikverschlüsse EN1125:
B 1956: 1
2A
BB
377B132
B 1959: 1
2A
BA
377B132
•Feuer- und Rauchschutz EN1634 + DIN18250 + DIN4102-
T5+T18
•
• DO 9.1
•B 1956:
G107015
M107307
Z107001
•B 1959:
G107015
Z107001
2.2 Lieferumfang
Motorschloss: B 1956 1-flg.
B 1959 2-flg.
Anschlusskabel: B 5490 0300 LiYY 14 x 0,14 mm2, Länge 10 m
Montageanleitung: C59 803 000
Zubehörbeutel: C19 930 050 Befestigungsmaterial
C19 930 000 (nur bei U-Stulp)
2.3 Zubehör
Kabelübergang: 9-41491-00-0-0 Verdeckt liegend, für Rohrrahmenprofile
Notstromversorgung: B 5490 0301
bei B 1956:
Schließblech B 9000 1046 24 x 3 x 270 mm; Flachschließblech
9-43501-01-0-8 24 x 3 x 120 mm; Flachschließblech
6-33616-01-0-8 24 x 6 x 120 mm; U-Schließblech
6-33617-01-0-8 24 x 8 x 120 mm; U-Schließblech
bei B 1959:
Treibriegelschloss B-19900
3. Funktionen / Applikation
3.1 Selbsttätig verriegelnder Fallenriegel
Der Fallenriegel verriegelt die Tür nach dem Einfallen ins Schließblech durch Betätigung der
Auslösezunge automatisch (sofern keine motorische Tagesfreigabe aktiviert ist).
3.2 Panikfunktion E
Das Schloss ist ausschließlich als Fluchtürschloss mit Panikfunktion E lieferbar. Es muss mit
durchgehendem Beschlag in Fluchtrichtung montiert werden. Auf der Gegenseite ist nur ein
feststehender Knauf oder Stoßgri zulässig.

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3.3 Manuelles Entriegeln
Das Schloss lässt sich jederzeit manuell mittels Schließzylinder entriegeln. Ein
Freilaufzylinder ist nicht erforderlich, allerdings darf die Schließbartstellung
in Abzugstellung des Schlüssels nicht mehr als 5mm (30°) Richtung Stulp
betragen. Bei umstellbaren Zylindern mit 45° Teilung ist der Schließbart in
entgegengesetzte Stellung zu bringen (s. Abb. 1).
Wird, während der Motor läuft, der Schließzylinder betätigt, schaltet das Schloss in einen
Überlastschutz. Hierbei ignoriert das Schloss für 20s alle eingehenden Steuersignale. Zusätzlich
signalisiert das Schloss dieses Vorkommnis mit einer roten LED im unteren Bereich der
Fallenriegellochung (s.3.8).
3.4 Motorisches Entriegeln
Der Fallenriegel wird nach Impuls (+24VDC) am Steuereingang (Pin9/rosa) eingefahren und nach
der programmierten Haltezeit (Auslieferungsstand2s) wieder in „Fallen-Position“ gebracht.
Bei oen stehender Tür verharrt der Fallenriegel in „Fallen-Position“ und fährt erst nach Eingri ins
Schließblech mechanisch in die „Verriegelt-Position“ vor.
Ein sicheres Wiederverriegeln des Schlosses nach versehentlicher Betätigung des Steuersignals
ist nur möglich, wenn der Fallenriegel in geschlossenem Türzustand ohne Widerstand in das
Schließblech einfahren kann. Bei zu erwartendem Türdichtungsdruck ist ein ausreichend
dimensionierter Türschließer angezeigt.
Alternativ bietet sich ein eine Vollautomatisierung der Tür mittels Türantrieb an.
Kann das Schloss, z.B. durch zu hohe Auflast auf dem Türflügel, motorisch nicht entriegeln, schaltet
es in einen Überlastschutz. Hierbei ignoriert das Schloss für 20s alle eingehenden Steuersignale.
Zusätzlich signalisiert das Schloss dieses Vorkommnis mit einer roten LED im unteren Bereich der
Fallenriegellochung (s.3.8).
3.5 Automatisches Rücksetzen in Fallenposition
Wird der Auslösehebel des Fallenriegels bei geöneter Tür betätigt, fährt der Fallenriegel
mechanisch in die „Verriegelt-Position“. Das Schließen der Tür wäre so nicht möglich.
Durch den angeschlossenen Türkontakt erkennt das Schloss diesen Zustand (Verriegelt bei oener
Tür) und fährt den Riegel vollständig zurück und ohne Haltezeit wieder vor in „Fallen-Position“.
Das Schloss kann die Tür somit wieder automatisch verschließen.
Für den Fall, dass das Betätigen des Auslösehebels durch Manipulation bzw. Fehlfunktion wiederholt
wird, bleibt der Fallenriegel nach viermaligem Auslösen in „Verriegelt-Position“ und auf dem
potentialfreien Funktionsausgang (Pins11 und 12/grün + gelb) wird der Relaiskontakt geönet.
Der Relaiskontakt wird durch erneutes Steuersignal oder manuelles Entriegeln über den
Schließzylinder wieder geschlossen. Durch eine Betätigung über den Drücker wird der Relaiskontakt
nicht wieder geschlossen.
Abb�1: Schließbart
Um den Zugang für Unberechtigte zu sichern, muss der Schlüssel nach
einer Entriegelung immer abgezogen werden!
Bei Verwendung eines Knaufzylinders, ist darauf zu achten, dass der
Schließbart, nach der Verwendung, aktiv in die Grundstellung geschlossen
wird!
Eine Übersicht über „Zulässige Schließzylinder in Kombination mit
BKS-Fluchttürschlössern“ steht für Sie auf unserer Homepage
www�g-u�com/service/downloads
unter dem Reiter „Türtechnik“ zum Download bereit�
HINWEIS
(nach Betätigung des Auslösehebels bei geöneter Tür)

7
3.6 Spannungsausfall während motorischer Betätigung
Fällt während der motorischen Betätigung die Spannungsversorgung aus, bleibt der Motor stehen
und der Fallenriegel verharrt in seiner derzeitigen Position.
Der Fallenriegel lässt sich jederzeit mittels Wechselbetätigung durch den Schließzylinder in die
„Fallen- bzw. Verriegelt-Position“ bringen.
Soll sichergestellt werden, dass der Fallenriegel auch bei Ausfall der Spannungsversorgung sicher
verriegelt, muss das Schloss mit einer Notstromversorgung (z.B. B54900301 oder externe
Notstromversorgung) verbunden werden.
Die Notstromversorgung B54900301 dient dabei nur zum einmaligen Verriegeln, dauerhafte
motorische Betätigung des Schlosses kann damit nicht realisiert werden.
3.7 Motorische Tagesfreigabe
Um die motorische Tagesfreigabe zu aktivieren, muss das Siegel und die
dahinter liegende Platine, wie in Abb.2 dargestellt z.B. mit einem feinen
Schraubendreher, durchstoßen werden.
Nach dem Neustart des Schlosses kann die Funktion genutzt werden.
Der Fallenriegel bleibt nun solange eingefahren, wie zusätzlich zur Spannungsversorgung (+24VDC
Pin13 und GND Pin14) ein Signal am Steuereingang (Pin9/rosa) ansteht und wird erst nach
Signalabfall wieder ausgefahren.
Im Auslieferzustand ist die motorische Tagesfreigabe nicht aktivierbar!
Während der motorischen Tagesfreigabe geht das Schloss in Standby (s.1.1).
Sollte es während der motorischen Tagesfreigabe zu einem Spannungsausfall kommen gelten die
Punkte wie unter 3.6 beschrieben.
Liegt nach Wiederherstellung der Spannungsversorgung weiterhin ein Steuersignal an, so wird
der Fallenriegel sofort wieder eingezogen, auch wenn das Schloss zwischenzeitlich z.B. mittels
Schließzylinder in die „Verriegelt-Position“ gebracht wurde.
Zur Verwendung an Feuer- und Rauchschutztüren muss das Motorschloss an eine
Notstromversorgung angeschlossen werden!
WARNUNG
(nur bei gebrochenem Siegel aktiv)
Abb�2: Motorische
Tagesfreigabe
Vor dem Durchstoßen ist das Schloss von der Spannungsversorgung zu
tennen!
ACHTUNG
Durch Brechen des Siegels erlischt die Zulassung für die Verwendung an Feuer- und
Rauchschutztüren!
Die Klassifikationsschlüssel ändern sich dann in:
B 1956: B 1959:
EN 179: 1
2A
BB
D
3770134 EN 179:
37701
2A
BA
134
EN 1125:
37701
2A
BB
132 EN 1125:
37701
2A
BA
132
WARNUNG

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Kann das Schloss, z.B. durch zu hohe Auflast auf dem Türflügel, motorisch nicht entriegeln schaltet
es in einen Überlastschutz. Bei weiterhin anstehendem Steuersignal versucht das Schloss 3x im
Abstand von 20s den Fallenriegel zurückzuziehen und signalisiert dieses Vorkommnis mit einer
roten LED im unteren Bereich der Fallenriegellochung (s.3.8).
Kann das Schloss nach diesen 3 Versuchen weiterhin nicht entriegeln ignoriert es alle eingehenden
Steuersignale.
3.8 Relaisausgänge / Signalisierung
Kurzfreigaben (Schließerkontakt)
•Schließbart-Kurzfreigabe
Die Schließbartüberwachung wird potentialfrei über den Relaiskontakt „Schließbart-Kurzfreigabe“
(Pins3 und 4/grau-rosa und rot-blau) ausgegeben.
•Drücker-Kurzfreigabe
Die Betätigung des Drückers wird über den Relaiskontakt „Drückerüberwachung“ (Pin1 + 2/weiß-
grün + braun-grün) ausgegeben.
Fallenriegel-/TK-Überwachung verriegelt
In der „Verriegelt-Position“ des Fallenriegels ist der Relaiskontakt (Pin7 + 8/rot + blau) geschlossen.
Zusätzlich muss, durch Anschluß eines Türkontaktes, ein positives Potential am Eingang Türkontakt
(Pin10/grau) anliegen (s.Abb.6). Ansonsten reagiert das Schloss wie in Punkt 3.5 beschrieben und
zieht den Fallenriegel ein.
Fallenriegelüberwachung entriegelt
Der Relaiskontakt „Entriegelt“ (Pins5 + 6/violett + schwarz) wird geschlossen, sobald der
Fallenriegel vollständig eingezogen ist.
Funktionsausgang
Der Funktionsausgang dient dem Zweck folgende Statusmeldungen auszugeben:
•Der Relaiskontakt öffnet, nachdem 4x der Auslösehebel betätigt wurde (s. 3.5).
•Der Relaiskontakt bleibt nach einem Spannungsabfall solange geöffnet bis ein berechtigter,
elektrischer Zutritt erfolgt ist (Steuersignal) (s. 3.6).
Signalisierung
Zusätzlich zu den Funktionsmeldungen an den Relaisausgängen gibt das Motorschloss
Statusmeldungen über eine rote LED aus, die im unteren Bereich der Fallenriegellochung zu
erkennen ist.
Diese Statusmeldungen geben Auskunft die folgenden aufgetretenen Fehlbetätigungen:
•PZ Betätigung während Motor läuft
•Überlastanzeige , z.B. schwergängiger Fallenriegel
Die Anzeige der LED läßt sich durch 3 maliges vollständiges Einziehen des Fallenriegels aus der
Verriegelungslage ausschalten.
Um die Statusmeldung eines verklemmten Fallenriegels bei Tagesfreigabe zu löschen, muss
zusätzlich eine erfolgreiche motorische Betätigung des Schlosses erfolgen!
Der Funktionsausgang steht bei Verwendung der Notstrompuerung B54900301 nicht zur
Verfügung!
HINWEIS

9
4. Montage
4.1 Vorbereitung
Vor Beginn der Montage alle benötigten Produkte auf Vollständigkeit und Funktion prüfen.
Profilfräsungen/Beschlagbohrungen/Kabeldurchführungen gem. Anhang 2 bzw. der jeweilig
beiliegenden Anleitung korrekt anbringen/entgraten bzw. prüfen.
Späne gründlich entfernen.
Kabel auf der gesicherten Türseite einziehen, dabei keine Knicke erzeugen. Eine ausreichend große
Kabelschlaufe am Schloss vorsehen.
Kabel gegen Durchscheuern schützen!
Kabeltrennung im Bereich des Kabelübergangs vorsehen, um Ausbau der Tür zu erleichtern.
Max. Kabellänge vom Schloss zur Steuerung / Abzweigdose beträgt 10m (vorkonfektionierte
Kabellänge), darüber hinaus müssen evtl. größere Kabelquerschnitte verwendet werden, um
Spannungsabfall zu verhindern (s. Abb.3).
Achtung Elektronik: Auf spänefreie, saubere Schloßtasche achten!
HINWEIS
Länge des Anschlußkabels B 5490 0300 (in m)
10 8642LA
A (mm2) Verlängerung (in m)
0,14 15 17 19 21 23
LB
0,25 19 22 26 29 33
0,34 22 27 31 36 41
0,5 28 35 42 49 56
0,75 36 47 57 68 78
Abb�3: Kabellängen
LA LB
Verteiler/
Abzweig Steuerung

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4.2 Montage
•Stecker des Anschlusskabels in die Anschlussbuchse an der Unterseite des Schlosses ganz
einstecken.
•Schloss von schräg oben in die Schlosstasche einführen, dabei das Kabel im Profil (s. Abb. 4)
verstauen.
•Darauf achten, dass das Kabel weder geknickt noch auf Zug belastet wird. Kabel anschließend
nicht stramm ziehen!
•Schloss mit den zwei mitgelieferten Senkkopfschrauben in den vorgesehenen
Befestigungspunkten am Profil befestigen. Bei Verwendung anderer Schrauben darauf achten,
dass eine maximale Schraubenlänge von 18 mm nicht überschritten wird, da diese ansonsten an
den Schlosskasten anstoßen.
•Zum Abschluss der Montage das Schloss durch ein Signal auf den Signaleingang in Bereitschaft
versetzen.
max. 18 mm
270
120
24
24
16
154.5
Abb�4: Einbau
B 9000 1046
B 1990 3XXX
B-19900
9-43501-01-0-8 B 1956 /
B 1959

11
5. Anschlussplan
Schloß im spannungslosem Zustand:
a) Funktionsausgang (nicht in Verbindung mit Notstrompuerung B 5490 0301!)
b) Fallenriegel verriegelt
c) Fallenriegel entriegelt
d) Schließbart-Kurzfreigabe
e) Drückerüberwachung
Kontaktzustände des Schloßes in Grundstellung:
Grundstellung:
•Unter Betriebsspannung
•Tür geschlossen (Fallenriegel verriegelt)
•Drücker nicht betätigt
•Türkontakt geschlossen
Abb�5: Kontaktzustände in spannungslosem Zustand
weiß
braun
rosa
grau
grün
gelb
blau
rot
schwarz
violett
grau-rosa
rot-blau
weiß-grün
braun-grün
14
13
9
10
12
11
8
7
6
5
4
3
2
1
14
13
9
10
12
11
8
7
6
5
4
3
2
1
weiß
braun
rosa
grau
grün
gelb
blau
rot
schwarz
violett
grau-rosa
rot-blau
weiß-grün
braun-grün
Abb�6: Kontaktzustände in Grundstellung

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6. Programmierung der Haltezeit
Um das Motorschloss an die bauseitigen Gegebenheiten und Kundenwünsche anzupassen, ist die
Zeit, in der der Fallenriegel nach vollständigem motorischen Einziehen in der Position „Eingezogen“
gehalten wird, einstellbar.
Werksseitig werden die Schlösser mit einer Haltezeit von 2s ausgeliefert. Diese Zeit kann jedoch zu
kurz sein um die Tür zu önen (z.B. Barrierefreiheit, …). Sie kann daher in einem Fenster von 2-20s in
Schritten zu jeweils 1s eingestellt werden.
Vorgehensweise bei der Programmierung:
1. Tür önen und gegen versehentliches Önen und Schließen sichern! Tagesfreigabe ausschalten.
2. Fallenriegel über den Schließzylinder einziehen und min. 5s eingezogen halten; Schloss ist nun im
Programmiermodus.
3. Schlüssel wieder in Abziehposition bringen und Beschlag entsprechend der gewünschten
Haltedauer betätigen. Eine Betätigung entspricht 1s Haltedauer (z.B. 5 Betätigungen = 5s
Haltezeit).
4. Fallenriegel über Betätigung des Auslösehebels in „Verriegelt-Position“ bringen, um den
Programmiermodus zu verlassen und die Einstellung zu speichern.
Die Programmierung kann jederzeit über eine Betätigung des Schließzylinders abgebrochen werden
ohne die Änderungen zu speichern. Die vorher eingestellte Haltezeit bleibt erhalten.
Um die Programmierung dennoch zu ändern, müssen die Schritte 1-4 nach einem Abbruch
wiederholt werden.
Eine Programmierung findet nur statt, wenn der Beschlag im Programmiermodus min. 2x betätigt
(Haltezeit gesetzt auf 2s) und abschließend der Fallenriegel über den Auslösehebel ausgelöst wird.
Bei nur einmaliger Betätigung des Drückers findet keine Änderung der Haltezeit statt, auch wenn
anschließend der Fallenriegel ausgelöst wird. Der zuletzt eingestellte Wert bleibt solange erhalten
bis ein neuer, gültiger Wert programmiert wird.
Bei mehr als 20 Betätigungen wird dennoch nur die maximale Haltezeit von 20s programmiert.
Das Steuersignal wird während der Programmierung nicht abgefragt. Um in den Programmiermodus
zu gelangen, darf es allerdings nicht anliegen (Motorische. Tagesfreigabe, s. 3.7).
Abb�7: Programmierung Haltezeit
1 2 3 4

13
7. Problembehebung / Problembehandlung
Problem Ursache Abhilfe
Schloss entriegelt nicht •Spannungsversorgung
fehlt bzw. fehlerhaft
(24Vmessen)
•Am Schloss müssen
mindestens 21,5VDC
anliegen
Netzteil, Sicherung und
Leitungsquerschnitte auf
ausreichende Stärke prüfen
und evtl. austauschen
•+24V Steuersignal fehlt •Steuereingang (Pin 9/rosa)
prüfen
•Mechanisch blockiert
- Türblatt oder Türzarge ist
verzogen oder verspannt.
- Falle klemmt
- Beschlagschrauben drücken
auf Schlosskasten
•Türblatt/-zarge prüfen
•Schließblech korrekt
ausrichten bzw. anpassen
•Beschlagschrauben prüfen
evtl. kürzen
•Bei verklemmter Falle (Motor
unter Kurzschluss) reagiert
das Schloss für 20s nicht auf
Steuersignale
•Schloss ist im
Programmiermodus
•Programmiermodus beenden
oder abbrechen (s. Punkt 6)
•Profilzylinder betätigt •Schlüssel abziehen
•Schließbartstellung bei
Schlüsselabzug prüfen
(s.Punkt 3.3)
INFO: Wird der Zylinder betätigt während Motor läuft, schaltet
das Schloss auf Überlastschutz und reagiert für 20s nicht auf
Steuersignale!

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Problem Ursache Abhilfe
Fallenriegel bleibt im Schloss •Spannungsversorgung fehlt,
Stromausfall bei motorischer
Tagesfreigabe
•Am Schloss müssen
mindestens 21,5VDC
anliegen
Netzteil, Sicherung und
Leitungsquerschnitte auf
ausreichende Stärke prüfen
und evtl. austauschen.
•Schloss mittels
Schließzylinder betätigen
•Steuerleitung ist dauerhaft
auf 24V
•Steuersignal prüfen;
Tagesfreigabe deaktivieren
(s. Punkt 3.5)
•Mechanisch blockiert •Siehe Punkt „Schloss
entriegelt nicht“
•Profilzylinder betätigt •Schlüssel abziehen
•Drücker dauernd betätigt
(Drückernuss)
•Beschlag prüfen
Schloss entriegelt selbständig •Türkontakt defekt bzw. nicht
angeschlossen
•Türkontakt bzw. Verkabelung
prüfen (s.Punkt5)
Meldung „Verriegelt“ kommt
nicht
•Relaiskontakt „Verriegelt“
nicht belegt.
•Verkabelung prüfen
•Türkontakt defekt bzw. nicht
angeschlossen
•Türkontakt bzw. Verkabelung
prüfen (s. Punkt 5)
•Falle kann nicht in Position
„Verriegelt“ fahren
•Tür/Schließblech ausrichten;
Schließblech an Feilnasen
anpassen
Tagesfreigabe kann nicht
eingestellt werden
•Siegel nicht gebrochen •Siegel brechen (s.Punkt3.7)
•Signal am Steuereingang
fällt ab
•Sicherstellen, dass Steuerung
konstantes Signal liefert
•Fallenriegel verklemmt,
Schloss fährt 4x mit jeweils
20s Pause
•Schloss mit Profilzylinder
betätigen
•Siehe Punkt „Schloss
entriegelt nicht“
Relaiskontakt
„Funktionsausgang“ oen
•Erstinbetriebnahme bzw.
Spannungsausfall am Schloss
• 1x Steuersignal senden
•Fallenriegel 4x bei geöffneter
Tür ausgelöst
•Tür, Schloss und Türkontakt
prüfen
Der Funktionsausgang steht bei Verwendung der
Notstrompuerung B 5490 0301 nicht zur Verfügung!
HINWEIS

15
Problem Ursache Abhilfe
Schließbart-Kurzfreigabe
reagiert nicht
•Der Fallenriegel muss
vor Betätigung des
Schließzylinders in
„Verriegelt-Position“
gewesen sein
•Auslösezunge betätigen bzw.
Türe schließen
Schloss verriegelt schneller/
langsamer als gewünscht
(Haltezeit zu kurz / lang)
•Haltezeit über
Programmierung falsch
eingestellt
•Programmierung prüfen /
ändern (s. Punkt 6)
Schloss verriegelt sofort,
obwohl Haltezeit eingestellt
wurde
•Türkontakt ist geschlossen
•Brücke fehlt
•Türkontakt prüfen / Türe
öffnen
• Verkabelung prüfen (s.Punkt 5)
Programmierung nicht
möglich/ wird nicht
gespeichert
•Schließzylinder zu kurz
betätigt
•Fallenriegel min. 5s lang
mit dem Schließzylinder
eingezogen halten
•Schloss wechselt nicht in
Programmiermodus
•Tagesfreigabe ausschalten
•Geänderte Einstellungen
werden nicht gespeichert
•Programmiermodus über
Betätigung des Auslösehebels
am Fallenriegel beenden
Rote LED an •Überlast des Schlosses •Prüfen, ob Schloss
mechanisch blockiert
(s. Punkt „Schloss entriegelt
nicht“)
•Schließbart nicht in
Abzugstellung (s. Bild 1)
•Schlüssel abziehen
Zum Zurücksetzen Fallenriegel 3x aus „Verriegelt-Position“ über
den Schließzylinder vollständig einziehen.
Überlast bei Tagesfreigabe: 1x vollständiges motorisches
Entriegeln über Steuersignal. Anschließend Fallenriegel 3x
aus „Verriegelt-Position“ über den Schließzylinder vollständig
einziehen.
8. Wartung
Die Getriebeeinheit ist lebensdauergeschmiert und somit wartungsfrei.
Den Fallenriegelkopf 1x jährlich leicht fetten.
9. Entsorgung
Das Motorschloss ist als Elektronikschrott an öentlichen Rücknahmestellen und Wertstohöfen zu
entsorgen!
Das Motorschloss ist für eine Entsorgung im Hausmüll nicht geeignet!
Die Verpackung ist separat zu entsorgen.
HINWEIS

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Motor-driven lock for narrow stile profiles
Installation instructions
B 1956 / B 1959
10.2016 | 19651S | Printed in Germany
EN
Translation of the original instructions
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Table of contents
1. Safety instructions and definitions............................................ Page 17
1.1 General information .....................................................................................................Page 17
1.2 Warning symbols ...........................................................................................................Page 17
2. Description ................................................................................. Page 18
2.1 Technical data ................................................................................................................Page 18
2.2 Scope of delivery ...........................................................................................................Page 19
2.3 Accessories.....................................................................................................................Page 19
3. Functions and Application.......................................................... Page 19
3.1 Automatically-locking latchbolt..................................................................................Page 19
3.2 Panic function E.............................................................................................................Page 19
3.3 Manual unlocking..........................................................................................................Page 20
3.4 Motor-driven unlocking................................................................................................Page 20
3.5 Automatic resetting to latch position........................................................................Page 20
3.6 Voltage loss during motor-driven operation.............................................................Page 21
3.7 Motor-driven daytime release.....................................................................................Page 21
3.8 Relay outputs and signalling........................................................................................Page 22
4. Installation.................................................................................. Page 23
4.1 Preparatory work...........................................................................................................Page 23
4.2 Installation......................................................................................................................Page 24
5. Wiring diagram ........................................................................... Page 25
6. Programming of hold-open time................................................ Page 26
7. Troubleshooting.......................................................................... Page 27
8. Maintenance ............................................................................... Page 29
9. Disposal...................................................................................... Page 29

17
1. Safety instructions and definitions
1.1 General information
Aimed at trained door specialists with knowledge of installing lock & hardware components, these
instructions provide information on how to install, commission and operate this product.
Please read these instructions carefully before installation and commissioning. The necessity to
observe the instructions given in this manual must be pointed out to building contractors and users
in order to prevent false assembly and improper usage. Therefore, this manual must be delivered to
building contractors and end users.
•The appropriate local assembly and installation specifications, directives and regulations must
be followed. This applies especially to the VDE directives and regulations, e.g., DINVDE0100,
DINVDE0160 and DINVDE0632.
•No liability is assumed for damage arising from improper use, assembly and installation, and from
use of non-original parts and accessories!
•In case of damage caused by non-observance of these instructions all claims for guarantee will
become invalid. No liability is assumed for consequential damage!
•For safety and product approval (CE) reasons, the product must not be converted or modified.
All images, product specifications and dimensions contained in this manual correspond to the state
of the art current on the date of print. This product is subject to a continual process of improvement
at BKS GmbH and is adapted on an ongoing basis to technological advances. To ensure your
satisfaction we reserve the right to carry out modifications to the product. Claims with regard to
particular product models cannot be asserted. The latest edition of this manual can be downloaded
from our website.
1.2 Warning symbols
WARNING denotes a dangerous situation which, if ignored, could lead to death or serious injury.
ATTENTION denotes a situation which could lead to material damage.
NOTE denotes a statement which is provided for information only.
GEFAHR
WARNING
ATTENTION
NOTE

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Motor-driven lock for narrow stile profiles
Installation instructions
B 1956 / B 1959
10.2016 | 19651S | Printed in Germany
EN
2. Description
2.1 Technical data
General description
•Automatically locking motor -driven lock with latchbolt and
integrated control unit for 1 or 2-leaf narrow stile door systems
•For panic exit doors with panic function E
•1-leaf version with integrated latchbolt blocking device
•For fire rated doors and smoke protection doors to DIN 18250
and EN 1634
•Approved in combination with corresponding hardware for
emergency exit devices to EN 179 and panic exit devices to EN
1125
Lengths/Dimensions
•Backset 35-65 mm in 5 mm increments
•"3 mm projecting latchbolt" version is only available with
backset 35 and 45mm
•15 mm clearance behind backset
•Latchbolt 32 x 12 mm
•Latchbolt 12(15)mm projection,
20 (23)mm projection in locked position
•For other dimensions see Appendix 1
Locking mechanism
•Prepared for profile cylinder (PZ), hole distance 92mm
(standard)
•Optional for Swiss round cylinder (Swiss RZ), hole distance
94mm
Power supply
•Operating voltage: 24V DC±15%
•Current consumption: 900 mA max.
•Standby: 20 mA max.
Inputs and outputs
Inputs:
•Control input
•External door contact
Outputs:
•Latchbolt and door contact monitoring (locked)
•Latchbolt monitoring (unlocked)
•Lever handle monitoring
•Short-term cam release
•Function output
Loading capability of relay contacts: 30VDC / 0,5A
Signalling •Red LED in latch area (only with error message)
Environment
•Operating temperature: -20°C up to +60°C
•Stock temperature: -25°C to +70°C
•Relative humidity: up to 95% at 40°C
•Corrosion protection: EN 1670 – grade 3
(high resistance = 96h corrosion test)
•Type of protection: IP30
•Environment protection grade III according to EN 50131-1
(Outside – covered or inside under extreme environmental
conditions)

19
Certifications
•Emergency exit devices to EN 179:
B 1956: 1
2A
BB
D
377B134
B 1959: 1
2A
BA
377B134
•Panic exit devices to EN 1125:
B 1956: 1
2A
BB
377B132
B 1959: 1
2A
BA
377B132
•Fire and smoke protection EN1634 + DIN18250 + DIN4102-
T5+T18
•
• DO 9.1
•B 1956:
G107015
M107307
Z107001
•B 1959:
G107015
Z107001
2.2 Scope of delivery
Motor-driven lock: B 1956 1-leaf
B 1959 2-leaf / active leaf
Connecting cable: B 5490 0300 LiYY 14 x 0.14 mm2, length 10 m
Installation instructions: C59 803 000
Accessories bag: C19 930 050 Fixing material
C19 930 000 (only with U-faceplate)
2.3 Accessories
Cable duct: 9-41491-00-0-0 Concealed; for narrow stile profiles
Emergency power supply: B 5490 0301
with B 1956:
Striker B 9000 1046 24 x 3 x 270 mm; flat striker
9-43501-01-0-8 24 x 3 x 120 mm; flat striker
6-33616-01-0-8 24 x 6 x 120 mm; U-striker
6-33617-01-0-8 24 x 8 x 120 mm; U-striker
with B 1959:
Shoot-bolt lock B-19900
3. Functions and Application
3.1 Automatically-locking latchbolt
The latchbolt automatically locks the door by actuating the trigger lever once it has engaged in the
striker (providing motor-driven daytime release has not been activated).
3.2 Panic function E
The lock is only available as escape door lock with panic function E. It must be mounted in the
escape direction with continuous fitting. Only one fixed knob or push/pull handle is permitted on
the other side.

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Motor-driven lock for narrow stile profiles
Installation instructions
B 1956 / B 1959
10.2016 | 19651S | Printed in Germany
EN
3.3 Manual unlocking
The lock can be unlocked manually at any time via the locking cylinder.
Although a freewheel cylinder is not required, the position of the locking cam
must be no more than 5 mm (30°) in the direction of the faceplate with the
key in the removal position. When using position-adjustable cylinders with
45° indexing, the cylinder cam must be brought into the opposing position
(see fig. 1).
If the locking cylinder is actuated when the motor is running, the lock switches to an overload
protection. In doing so, the lock ignores all incoming control signals for 20 s. The lock also indicates
this event via a red LED in the lower area of the latchbolt hole (see3.8).
3.4 Motor-driven unlocking
The latchbolt retracts following an impulse (+24V DC) at the control input (pin9;pink) and returns
to the "latch position" once the programmed hold-open time has elapsed (as-delivered condition2s).
If the door is open, the latchbolt remains in the "latch position“ and only moves mechanically to the
"locked position" after engaging in the striker.
The lock can only be securely locked once again after accidental operation of the control signal if
the latchbolt can move into the striker without resistance when the door is closed. If door gasket
pressure is anticipated, a suciently sized door closer will be required.
Alternatively, the door can be fully automated using a door drive.
If the lock cannot unlock with the assistance of the motor, e.g. due to excessive load on the door leaf,
it switches to overload protection. In do so, the lock ignores all incoming control signals for 20 s. The
lock also signals this event via a red LED in the lower area of the latchbolt hole (see3.8).
3.5 Automatic resetting to latch position
If the latchbolt trigger lever is actuated when the door is open, the latchbolt moves mechanically to
the "locked position". It would not be possible to close the door in this case.
Due to the connected door contact, the lock identifies this condition („locked“ with door open). The
lock moves the deadbolt back, without observing a hold-open time, moves it forwards again to the
„latch position“. The door can once again be locked automatically.
In cases where the trigger lever is repeatedly actuated due to manipulation or a malfunction, after
being triggered four times, the latchbolt remains in the "locked position" and the relay contact of the
potential-free function output opens (Pins 11 and 12/green + yellow).
The relay contact is closed again if the control signal is repeated or if the lock is unlocked manually
via the locking cylinder. Actuation via the lever handle will not close the relay contact again.
Fig�1: cylinder cam
In order to prevent unauthorised persons from accessing, the key must
always be removed after unlocking!
When using a knob cylinder, take care that the cylinder cam, once ist has
been unlocked, is returning to its initial position!
An overview on permitted locking cylinders in combination with BKS
escape door locks is available on our website
www�g-u�com/en/services/downloads�html ,
under the „Door technology“ tab for download�
NOTE
(following actuation of the trigger lever with the door open)
This manual suits for next models
1
Table of contents
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