Homa HCON 15 User manual

Original-Betriebsanleitung
Version 11/2016
HCON 15
Mikrokontroller / Einzelpumpensteuerung
Micro controller / Single pump control
EN - Original-Instruction Manual

02 | DEUTSCH
Inhaltsverzeichnis
1.0. Warn - und Sicherheitshinweise........................................................................................................... 03
1.1. Einsatzbereiche, bestimmungsgemäßer Gebrauch .........................................................................................03
1.2. Personalqualifikationen ....................................................................................................................................03
1.3. Sicherheitshinweise für den Betreiber ............................................................................................................03
1.4. Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise ..................................................................................03
1.5. Betriebsanleitung ............................................................................................................................................03
1.6. Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilversorgung ..........................................................................................03
1.7. Unzulässige Betriebsweisen ...........................................................................................................................03
1.8. Transport und Lagerung ...................................................................................................................................03
2.0. Allgemeine Produktbeschreibung, Merkmale und optionale Funktionen .............................04
2.1. Produktbeschreibung .......................................................................................................................................04
2.2. Merkmale ........................................................................................................................................................04
2.3. Optionale Funktionen bzw. Komponenten ......................................................................................................04
3.0 Einstellvorgang, Bedienelemente und Funktionsanzeigen ......................................................05
3.1. Anzeige ............................................................................................................................................................05
3.2. Bedienelemente ..............................................................................................................................................05
3.3. Funktionsanzeige über Leuchtdioden ..............................................................................................................05
3.4. Display .............................................................................................................................................................05
4.0. Das Einstellmenü, Grafiken und Hinweise zur Einstellung der Parameter ............................06
4.1. Tabelle der Einstellmöglichkeiten. ...................................................................................................................06
4.2. Ergänzungen zu einzelnen Punkten im Einstellmenü.......................................................................................07
5.0 Fehlermeldungen, mögliche Störungen und Abhilfe ................................................................09
5.1. Tabelle möglicher Fehlermeldungen.................................................................................................................09
5.2. Die Einstellungen im Menü lassen sich nicht verändern .................................................................................09
6.0. Aufstellung, pneumatischer und elektrischer Anschluss von 3~ und 1~ Motoren ................10
6.1. Montage ..........................................................................................................................................................10
6.2. Schlauchanschluss ..........................................................................................................................................10
6.3. Elektrischer Anschluss Stromversorgung und Pumpen ..................................................................................10
6.4. Störmeldeausgänge .........................................................................................................................................11
6.5. Eingang für Schwimmschalter Trockenlaufschutz ...........................................................................................11
6.6. Anschlussbeispiele für den Betrieb des Schaltgerätes mit Schwimmschaltern .............................................12
6.7. Externe Niveausonde 4 – 20 mA .....................................................................................................................12
6.8. Analogausgänge ..............................................................................................................................................12
6.9. Netzunabhängiger Alarm ..................................................................................................................................12
7.0. Testbetrieb ohne Pumpe .............................................................................................................13
8.0. Technische Daten ........................................................................................................................13
9.0. Normen..........................................................................................................................................13
10.0. Anhang: Klemmenanschlusspläne, Bohrbild, Hinweis zum Deckel und Teilabdeckung .....14

DEUTSCH | 03
1.0. Warn - und Sicherheitshinweise für die Installation und Inbetriebnahme der Steuerung
1.1. Einsatzbereiche, bestimmungsgemäßer Gebrauch
Das Schaltgerät ist für den Einsatz in häuslichen und kommunalen Abwasser-, Schmutzwasser- und Regenwasser-Pumpsta-
tionen konzipiert.
Für die Ansteuerung von Pumpen, die in einem Ex - Bereich betrieben werden, ist folgendes zu beachten: Das Schaltgerät
selbst ist außerhalb des Ex - Bereiches zu montieren.
Die Steuerungen sind geeignet Abwasser-Tauchmotorpumpen der Zündschutzart „d“ in der Zone 1 am Netz zu betreiben.
Die Betriebsanleitungen der Pumpen sind zu beachten.
Bei der Verwendung von externen 4 - 20 mA Niveausonden und Schwimmerschaltern, die im Ex- Bereich montiert sind,
müssen Komponenten mit den entsprechenden Zulassungen eingesetzt werden.
Für das Schalten von Drehstrommotoren sind sowohl für die Einstellung der elektronischen Motorstrom- überwachung,
als auch für die Einstellungen von mechanischen Motorschutzschaltern nachfolgend aufgeführte Grenzwerte unbedingt
einzuhalten.
Standard-Ausführung
5,5 KW Schütze
Drehstrom 400 V Max. 12 A
Wechselstrom 230 V Max. 12 A
1.2. Personalqualifikationen
Das Personal für die Montage, Inbetriebnahme und Wartung des Schaltgerätes muss entsprechende Qualifikationen
aufweisen.
1.3. Sicherheitshinweise für den Betreiber
Die bestehenden Vorschriften zur Unfallverhütung, des VDE und der örtlichen Energieversorgungs- unternehmen sind zu
beachten.
GEFAHR durch gefährliche Spannung!
Bei Arbeiten am offenen Schaltgerät besteht Lebensgefahr durch Stromschlag. Bei allen Arbeiten am offenen Gerät (Ab-
nahme der Blende oder Klemmendeckel) oder Arbeiten an den Pumpen ist die Steuerung in jedem Falle über die Vorsiche-
rung oder einem separaten Hauptschalter stromlos zu schalten und gegen Wiedereinschalten zu sichern. Diese Arbeiten
dürfen nur vom qualifizierten Elektrofachmann durchgeführt werden.
Aus Sicherheitsgründen müssen die nicht verwendeten Kabelverschraubungen mit Blindkappen oder Blindverschraubun-
gen verschlossen werden.
1.4. Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann eine Gefährdung für Personen und Produkt/ Anlage zur Folge haben.
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche führen.
1.5. Betriebsanleitung
Bei der Montage, Inbetriebnahme und Wartung des Schaltgerätes ist die Betriebsanleitung zu beachten. Die dort aufgeführ-
ten Grenzwerte sind unbedingt einzuhalten. Es ist eine netzseitige Absicherung von max. 3 x 16 A vorzunehmen.
1.6. Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilversorgung
Veränderungen des Produktes sind nur nach Absprache mit dem Hersteller zulässig. Originalersatzteile und vom Hersteller
autorisiertes Zubehör dienen der Sicherheit. Die Verwendung anderer Teile kann die Haftung für die daraus entstehenden
Folgen aufheben.
1.7. Unzulässige Betriebsweisen
Die Betriebssicherheit des gelieferten Produktes ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung entsprechend Abschnitt 1.1
der Betriebsanleitung gewährleistet. Die im Datenblatt angegebenen Grenzwerte müssen in jedem Fall eingehalten werden.
1.8. Transport und Lagerung
Das Schaltgerät ist so zu lagern und transportieren, dass Beschädigung durch Stoß und Schlag und Temperaturen außer-
halb des Bereiches von -20°C bis +60°C ausgeschlossen werden.

04 | DEUTSCH
2.0. Allgemeine Produktbeschreibung, Merkmale und optionale Funktionen
2.1. Produktbeschreibung
Die Pumpensteuerung HCON 15 wird zur Niveauregulierung von Flüssigkeitsständen eingesetzt.
Der Füllstand wird wahlweise über Staudruck, Lufteinperlung, externen Sensor (4 - 20 mA), oder Schwimmschalter er-
mittelt. Das Motorschütz steuert direkt eine Pumpe bis max. 5,5 KW Leistung an. Weiterhin stehen 2 Relaiskontakte zur
Ausgabe von Störmeldungen zur Verfügung.
Die Bedienung und Einstellung ist sehr einfach. Schaltpunkte, Zeiten und Motorstromüberwachung werden mittels eines
Digitalpotentiometers eingestellt. Alle Werte können auf dem LC - Display abgefragt werden. LED’s signalisieren Betrieb-
szustände und Störmeldungen. Es stehen weiterhin Taster für die Hand - 0 - Auto Funktionen zur Verfügung.
2.2. Merkmale
• LCD Klartext Anzeige • thermische und elektrische Überwachung der Pumpe
• Hand - 0 - Auto Funktionen • Pumpenabschaltung über Ausschaltpunkt und Nachlauf
• Quittierungstaster • elektronische Überwachung des Motorstroms
• Laufzeitüberwachung • Drehfeld- und Phasenausfallkontrolle (im Menü zu aktivieren)
• Zwangseinschaltung d. Pumpe • variabler Staffelanlauf (Einschaltverzögerung)
• interner akustischer Alarm • Sammelstörmeldung potentialfrei und Potential gebunden
• Hochwasseralarm potentialfrei • Speicher Anzahl Pumpenstarts
• Betriebsstundenzähler • Amperemeter
• hohe Störfestigkeit • einfache Bedienung
• Atex - Mode • Service – Mode
• im Handbetrieb schaltet die Pumpe nach 2 Minuten Laufzeit automatisch ab.
• Niveauerfassung wahlweise durch internen Druckwandler, externe 4 - 20 mA Sonde, oder Schwimmschalter
• Messbereich der externen 4 - 20 mA Niveausonde über das Menü im Bereich von 0 - 10 m wählbar
• Anbindung an Fernwirksysteme über digitale und analoge Ein- und Ausgänge
• alle Einstellungen und Störmeldungen bleiben nach Stromausfall erhalten
• alle Funktionen der Vorgängerversion und Klemmenbelegung sind erhalten geblieben
• Reserveeingänge für Fernwirkmodul, Zeitschaltuhr oder sonstiges (werden nur bei Bedarf in das Programm einge-
bunden)
NEU !
im Lieferumfang enthalten!
• Eingang für Schwimmschalter Trockenlaufschutz
• Analogausgänge 0-10 V und 4-20 mA
• Fehlerspeicher speichert die letzten 4 Fehler
• Automatische Abschaltung der Displaybeleuchtung (nach 2 Min) kann deaktiviert werden.
• Netzunabhängiger Alarm (Nur bei Standard-Version)
2.3. Optionale Funktionen bzw. Komponenten
(nur im Lieferumfang enthalten, wenn es in der Bestellung gesondert aufgeführt wird)
• externe Verriegelung (hierbei entfällt der Trockenlaufschutz)
• Wartungshinweis im Display
• integrierter Hauptschalter
• integrierte mechanische Motorschutzschalter
• zusätzlicher Drucksensor für redundanten Hochwasseralarm mit Zuschaltung der Pumpe

DEUTSCH | 05
3.0. Einstellvorgang, Bedienelemente und Funktionsanzeigen
3.1. Anzeige
Mit dem Digitalpotentiometer - Anzeige können alle Werte und Einstellungen abgefragt werden. Soll eine Einstellung
geändert werden, wird der Regler verstellt bis die entsprechende Einstellung im Display erscheint. Jetzt wird der Taster
– selection quit betätigt. Der zuletzt gespeicherte Wert fängt an zu blinken. Mit dem Digitalpotentiometer - Anzeige kann
jetzt die Einstellung geändert werden. Schnelles Drehen bewirkt größere Änderungen der Werte, langsames Drehen
ermöglicht die feine Einstellung. Ist der gewünschte Wert erreicht, wird er mit dem Taster – selection quit bestätigt. Der
Wert hört auf zu blinken und ist gespeichert. Es sollten vor der Inbetriebnahme alle Werte einmal überprüft werden. Die
Anzeige wechselt nach 20 Sekunden automatisch wieder in die Grundstellung.
ACHTUNG!
Die Betriebsstunden und Pumpenstarts werden kontinuierlich gezählt, ein Verstellen oder Rücksetzen ist nicht möglich.
3.2. Bedienelemente
ACHTUNG!
Nach einer Stromunterbrechung im Handbetrieb geht die Steuerung in den Automatikbetrieb. Die Betriebsarten „Auto“
und „0“ bleiben nullspannungssicher gespeichert.
3.3. Funktionsanzeige über Leuchtdioden
3.4. Display
In der oberen Zeile wird immer der Pegel angezeigt. In der unteren Zeile werden die Betriebsstunden angezeigt, wenn die
Pumpen nicht angefordert sind.
Ist die Pumpe in Betrieb, wird der Motorstrom angezeigt. Sind irgendwelche Störungen aufgetreten, werden sie im Wech-
sel in der unteren Zeile des Displays angezeigt.
NEU !
Automatische Abschaltung der Hintergrundbeleuchtung:
Werden am Gerät keine Einstellungen mehr vorgenommen, schaltet die Hintergrundbeleuchtung nach 2 Minuten automa-
tisch ab. Sobald der Drehschalter oder einer der Druckknöpfe betätigt werden, schaltet sich die Hintergrundbeleuchtung
wieder ein. Diese Funktion kann über das Menü deaktiviert werden.
menue Durch das Betätigen des Digitalpotentiometers können alle Einstellungen, sowie Dreh-
knopf Fehlermeldungen, Betriebsstunden, Anzahl Pumpenstarts und Motorstrom abge-
fragt werden. Weiterhin werden die Einstellungen mit dem Digitalpotentiometer vorge-
nommen. Wird der Drehknopf mehr als 20 Sekunden nicht betätigt, springt die Anzeige
wieder in die Grundstellung. (s.o. Kapitel Einstellungen)
selection
quit
Durch das Betätigen des Tasters werden die Störungen Überstrom, Pumpe ohne Last und
thermische Störung 2 nach Beseitigung der Ursache bestätigt. Sollte eine Störung wei-
terhin Taster anliegen, werden nur das Sammel - Störmelderelais und der Piezosummer
abgeschaltet. Dies gilt auch für die thermische Störung 1 und den Hochwasseralarm. Wei-
terhin werden mit diesem Taster die Einstellungen geändert. (s.o. Kapitel Einstellungen)
MAN
Durch Betätigung des Tasters wird die Pumpe von Hand in Betrieb genommen. Die grüne
LED blinkt. Wird die Pumpe über die Handfunktion betrieben, erfolgt eine automatische
Abschaltung nach 2 Minuten und die grüne LED blinkt unregelmäßig.
0 Die Pumpe ist abgeschaltet. Die grüne LED ist aus.
AUTO Die Pumpe wird über das Niveau geschaltet. Die grüne LED leuchtet dauernd.
LED – rot Hochwasseralarm, Störung
LED - gelb dauerleuchten die Pumpe ist in Betrieb
LED - gelb blinken die Pumpe ist in Betrieb über Nachlauf - Funktion
LED - grün dauerleuchten Automatikbetrieb
LED - grün blinken Handbetrieb
LED – grün unregelmäßiges blinken Handbetrieb hat nach 2 Min abgeschaltet

06 | DEUTSCH
4.0. Das Einstellmenü
4.1. Die folgende Tabelle zeigt die Einstellmöglichkeiten.
In der oberen Zeile des Displays erscheint die Option, in der unteren Zeile ist der Wert zu sehen der geändert werden
kann.
1. Zeile im Display Einstellmöglichkeit Erklärung
Letzte Störung 1 Wert löschen Der letzte Fehler bleibt Nullspannungssicher gespeichert und kann
mit dem Quittierungstaster gelöscht werden.
Niveau EIN 0 – 100 (200) cm Der Wert bestimmt den Einschaltpunkt der Pumpe.
Niveau AUS 0 – 100 (200) cm Der Wert bestimmt den Ausschaltpunkt der Pumpe.
Hochwasser 0 – 100 (200) cm Bei überschreiten des eingestellten Wertes schaltet das Sammelstörmelde –
Relais und das Hochwasser – Relais.
Laufzeit Maximum 0 – 60 Min. Der Wert Null deaktiviert diese Funktion. Wird ein Wert von
1 – 60 Min. eingestellt, erfolgt eine Abschaltung, wenn die Pumpe
ohne Unterbrechung länger als der eingestellte Wert läuft.
Verzögerung 0 – 900 sec. Nach einem Stromausfall starten die Pumpen erst nach Ablauf der eingestellten
Zeit. Im Display wird die verbleibende Zeit angezeigt.
Nachlauf 0 – 180 sec. Das Niveau - Pumpe läuft nach unterschreiten des Ausschaltpunktes noch so
lange, bis die eingestellte Zeit abgelaufen ist.
Stromüberwachung 0.3 – 16.0 A Wenn die Pumpe die eingestellte Stromaufnahme für eine bestimmte Zeit
überschreitet, wird sie abgeschaltet.
Es erscheint die Meldung: Überstrom.
Die Pumpe wird erst nach der Betätigung des Tasters Quittung wieder freige-
schaltet.
24h Einschaltung Ist abgeschaltet,
1 – 10s
Ist aktiviert = Wenn die Pumpe für die Dauer von 24 Stunden nicht angefordert
wird, läuft sie automatisch für die Dauer der eingestellten Zeit.
akustischer Alarm Ist abgeschaltet,
ist aktiviert
Ist aktiviert = Bei einer Störung ertönt der interne Piezo – Summer.
Intervall - Alarm Ist abgeschaltet,
ist aktiviert
Ist aktiviert = Das Störmelde – Relais wird getaktet.
Statt einer Blinkleuchte kann eine kostengünstigere Dauerleuchte verwendet
werden.
therm. Störung 1 Ist abgeschaltet,
ist aktiviert
Ist abgeschaltet = An Klemme 20,21 wird kein Bimetallkontakt (Warnkontakt)
angeschlossen.
Drehfeld-Störung Ist abgeschaltet,
ist aktiviert
ist aktiviert = Bei falscher Phasenfolge oder dem Fehlen von L2 bzw. L3 wird ein
Alarm ausgelöst und die Pumpen können nicht in Betrieb genommen werden.
Licht autom. Aus Ist abgeschaltet,
ist aktiviert
Werden am Gerät keine Einstellungen mehr vorgenommen, schaltet die Hinter-
grundbeleuchtung nach 2 Minuten automatisch ab.
ATEX - Mode Ist abgeschaltet,
ist aktiviert
Ist aktiviert = Wenn über die Niveauerfassung keine Flüssigkeit festgestellt
wird, können die Pumpen nicht gestartet werden. Dies gilt für die Hand- Funkti-
on, sowie für die 24h Einschaltung und Fernwirksysteme.
Service - Mode ist aktiviert,
Ist abgeschaltet
Ist aktiviert = Alle Einstellungen können geändert werden
Ist abgeschaltet = Einstellungen werden angezeigt, können aber nicht geändert
werden .
Niveau - Steuerung Interner Wandler
Schwimmschalter
4 – 20 mA Interface
Niveau – Erfassung über Staudruck oder Lufteinperlung
Niveau – Erfassung über Schwimmerschalter
Niveau – Erfassung über externen Sensor ( 4 – 20 mA)
20mA => Pegel 0 – 1000 cm Der Messbereich der externen Niveausonde kann eingestellt werden.
Sprache deutsch / englisch / französisch
/ italienisch / spanisch / nieder-
ländisch / polnisch / tschechisch
Die Landessprache im Display ist umschaltbar

DEUTSCH | 07
4.2. Ergänzungen zu einzelnen Punkten im Einstellmenü
Einstellung der Schaltpunkte
Verzögerung
Die eingestellte Verzögerung wird nur nach einem Stromausfall aktiv (Staffelanlauf in Projekten). Bei jedem weiteren Start
laufen die Pumpen dann sofort an, wenn sie über das Niveau angefordert werden.
Minimalste Niveaueinstellungen (Ein/Aus)
Wird ein Einschaltpunkt kleiner als 5 cm gewählt, verwendet die Software automatisch 5 cm als Einschaltpunkt. Wird ein
Ausschaltpunkt kleiner 3 cm gewählt, verwendet die Software automatisch 3 cm als Ausschaltpunkt. Dies gilt auch für
den Start der Nachlaufzeit, die dann ab 3 cm beginnt. Dies ist für den sicheren Betrieb der Schaltanlage notwendig.
Nachlauf
Der Nachlauf ermöglicht ein Abpumpen unterhalb der Niveausonde z.B. bei Staudruck Systemen.
Laufzeitüberwachung
Im Menü lässt sich der Punkt Laufzeit Maximum aufrufen. Im Auslieferungszustand ist der Wert auf Null eingestellt, d.h.
die Funktion ist deaktiviert. Wird ein Wert von 1 – 60 Minuten eingestellt erfolgt eine Abschaltung der Pumpe, wenn die
Pumpe ohne Unterbrechung länger als der eingestellte Wert läuft. Weiterhin erfolgt eine Alarmauslösung und eine ent-
sprechende Fehlermeldung wird im Display angezeigt. Die Pumpe läuft erst wieder, wenn der Fehler quittiert wurde. Die
Laufzeitüberwachung betrifft den Automatik- und den Handbetrieb.
Stromüberwachung (max. Strom)
Es kann direkt der Nennstrom der entsprechenden Pumpen eingestellt werden. Die Software in der Steuerung addiert
einen bestimmten Prozentsatz zu dem eingestellten Wert um Toleranzen auszugleichen. Die Auslösung erfolgt nach einer
I² / t Funktion und berücksichtigt somit den erhöhten Anlaufstrom der Pumpe.
Th. Störung 1, Th. Störung 2
Bei Pumpen, deren Temperaturüberwachung nur aus einem Bimetallkontakt pro Pumpe besteht, kann die thermische Stö-
rung 1 entsprechend im Menü deaktiviert werden. Die thermische Störung 2 kann nicht im Menü abgeschaltet werden.
NEU !
Fehlerspeicher
Die letzten 4 Fehler, die aufgetreten sind, bleiben Nullspannungssicher gespeichert und sind im Menü unter „Letzte Stö-
rung“ aufzurufen.
Achtung Letzte Störung 1 ist der letzte aufgetretene Fehler. Wenn im Menü Letzte Störung 1 aufgerufen wird, können
die letzten Fehler mit dem Quittierungstaster aus dem Speicher gelöscht werden.
Drehfeld-Störung
Die Drehfeldüberwachung überwacht sowohl die Phasenfolge, als auch das Fehlen einer Phase. Bei einem Phasenfehler
werden die Pumpen gesperrt, ein Alarm wird ausgegeben und im Display erscheint die Meldung „Drehfeld- Fehler“. Die
Drehfeldüberwachung kann über das Menü aktiviert und abgeschaltet werden.
ACHTUNG!
Beim Betrieb von 1 ~ Motoren, muss die Drehfeldüberwachung abgeschaltet sein.
Atex – Mode
Für Pumpen die im Ex - Bereich eingesetzt werden, muss der Atex - Mode im Menü aktiviert werden. Der Atex - Mode
verhindert, dass die Pumpen über die Handfunktion, die Zwangseinschaltung, oder über ein Fernwirksystem eingeschaltet
werden, solange der Ausschaltpunkt unterschritten ist. Werden die Pumpen über Nachlaufzeit oder HAND - Funktion in
Betrieb genommen, während der Ausschaltpunkt überschritten ist, ist ein Abpumpen unter den Ausschaltpunkt möglich.
Die Handfunktion wird nach 2 Minuten automatisch unterbrochen. Wenn die Atex - Funktion ein Einschalten der Pumpen
verhindert, erscheint im Display die Meldung „ATEX: Pegel unter Ausschaltpunkt“.

08 | DEUTSCH
Service – Mode
Im Auslieferungszustand ist der Service - Mode aktiviert, d.h. alle Einstellungen können geändert werden. Wenn der
Service - Mode im Menü abgeschaltet wird, können die Einstellungen mit dem Digitalpotentiometer nur noch abgefragt
werden.
ACHTUNG!
Während der Service-Mode deaktiviert ist, können keine Einstellungen außer der Landessprache geändert werden.
Niveau – Steuerung
Es kann ausgewählt werden, ob die Steuerung über den internen Niveausensor (Staudruck, Lufteinperlung), eine externe
4 - 20 mA Niveausonde oder Schwimmschalter betrieben wird. Der Eingang für den Hochwasseralarm (Klemme 16 / 17)
ist immer aktiv und kann als redundante ausgelöst und die Pumpe wird eingeschaltet.
ACHTUNG!
Bei der Verwendung von externen 4 - 20 mA Niveausonden und Schwimmschalter, die im Ex - Bereich montiert sind,
müssen Komponenten mit den entsprechenden Zulassungen eingesetzt werden.
20 mA => Pegel
Mit dieser Einstellung werden die Schaltpunkte und die Anzeige des Pegels an eine angeschlossene externe 4 - 20 mA
Niveausonde angeglichen. Der Prozessor rechnet das Eingangssignal so um, dass der richtige Pegel angezeigt wird.
ACHTUNG!
Wenn im Einstell - Menü der Messbereich für die 4 - 20 mA Sonde geändert wird, müssen anschließend die Schaltpunkte
neu eingestellt werden, da diese sich dann systembedingt auch geändert haben. Die richtige Reihenfolge ist demzufolge
immer, erst den Messbereich der Sonde und dann die Schaltpunkte einstellen. Für den Einsatz in der Ex - Zone sind die
entsprechenden Vorschriften zu beachten, d.h. es muss eine 4 - 20 mA Sonde mit entsprechender Zulassung und eine
passende Ex - Barriere verwendet werden. Liegen die Schaltpunkte außerhalb des eingestellten Bereichs der Niveauson-
de, erfolgt die Meldung „Die Schaltpunkte überprüfen“.
Landessprache
Im Lieferumfang enthalten deutsch / englisch / französisch / italienisch / spanisch / niederländisch / polnisch / tschechisch.
Die Landessprache kann auch umgestellt werden, wenn der Service Mode deaktiviert ist.

DEUTSCH | 09
5.0. Fehlermeldungen, mögliche Störungen und Abhilfe
5.1. Fehlermeldungen im Display
Meldung im Display mögliche Ursache Abhilfe
Therm. Stör.1 Der Reglerkontakt der entsprechenden Pumpe
hat ausgelöst
Wenn die eingesetzte Pumpe nicht über den entspre-
chenden WSK verfügt, muss die Funktion im Menü
abgeschaltet werden (s.o. Absatz 4.2.Abschnitt Th.
Störung 1, Th. Störung 2). Pumpe überprüfen, bei
Verstopfung ggf. Fremdkörper entfernen. Motor auf
ausreichend Kühlung überprüfen (Trockenlauf).
Therm. Stör. 2 Der Begrenzerkontakt der entsprechenden
Pumpe hat ausgelöst
Wenn die eingesetzte Pumpe nicht über den entspre-
chenden WSK verfügt, muss für jede verwendete
Pumpe eine Brücke eingesetzt werden (s.u. Absatz 6.3
Abschnitt Wicklungsschutzkontakte). Pumpe überprü-
fen, bei Verstopfung ggf. Fremdkörper entfernen. Motor
auf ausreichend Kühlung überprüfen (Trockenlauf.
Nach dem Abkühlen der Pumpe den Quittierungstaster
betätigen, um die Pumpe freizuschalten.
ohne Last Phase 2 fehlt oder die Steuerung wird ohne
Last betrieben
Netzeinspeisung, Pumpenkabel und Pumpe überprüfen
überstrom Der Motorstrom ist höher als der eingestellte
Wert der Stromüberwachung
Pumpe auf Funktion, bzw. Stromüberwachung Einstel-
lung überprüfen.
Hochwasser-Alarm Der Pegel hat die Hochwassereinstellung
überschritten
Pumpe auf Funktion, bzw. Hochwasserniveau Einstel-
lung überprüfen
Hochw. Schwimmer Kontakt für den Hochwasserschwimmer hat
geschlossen
Pumpe bzw. Schwimmschalter auf Funktion überprüfen
Einschalt- unter Ausschaltpunkt Die Einstellungen für Ein- und Ausschaltpunkt
überschneiden
Niveaueinstellungen überprüfen
Hochwasser unter Einschaltpunkt Die Einstellungen für Hochwasseralarm und
Einschaltpunkt überschneiden
Niveaueinstellungen überprüfen
Laufzeit Fehler Pumpe läuft länger ohne Unterbrechung als
die eingestellte Zeit
Pumpe auf Funktion überprüfen
Schwimmschalter Fehlfunktion Plausibilitätsprüfung der Schwimmschalter,
die Reihenfolge stimmt nicht
Schwimmschalter auf Funktion und elektrischen
Anschluss überprüfen
Trockenlaufschutz
aktiviert
Kontakt für den Trockenlaufschutz hat
geöffnet
Pumpe bzw. Schwimmschalter auf Funktion
überprüfen
Interface < 3 mA Signal der externen Niveausonde kleiner als
3 mA
Niveausonde, Ex- Barriere und elektrische Verbindun-
gen überprüfen
Die Schaltpunkte überprüfen Der Messbereich der externen Niveausonde
geändert. Schaltpunkte liegen außerhalb des
Messbereichs
Niveaueinstellungen überprüfen
Drehfeld - Fehler Eine oder zwei Phasen fehlen,
bzw. Drehfeld stimmt nicht
Kontrollieren ob alle 3 Phasen anliegen und ob das
Drehfeld stimmt
ATEX: Pegel unter Ausschaltpunkt Der Atex Mode ist aktiviert, und der Pegel
liegt unter dem Ausschaltpunkt der angewähl-
ten Pumpe
Im Ex- Bereich muss der Pegel erst wieder über den
Ausschaltpunkt der Pumpen steigen bevor diese einge-
schaltet werden können.
Wenn sich die Pumpen nicht im Ex Bereich befinden
kann der Atex - Mode im Menü deaktiviert werden.
5.2. Die Einstellungen im Menü lassen sich nicht verändern
ACHTUNG!
Im Menü überprüfen, ob der Service Mode aktiviert ist.

10 | DEUTSCH
6.0. Aufstellung, elektrischer Anschluss
6.1. Montage
Die Steuerung HCON 15 befindet sich in einem Schaltkasten mit den Abmessungen 290 x 170 x 130 mm ( H x B x T mit
Verschraubungen und Luftanschluss). Am Schaltkasten befinden sich 4 Bohrungen für die Befestigung.
6.2. Schlauchanschluss
Für den Schlauchanschluss wird als Standard eine Schlauchverschraubung 8/6 mm geliefert. Optional kann das Schaltge-
rät mit anderen Schlauchverschraubungen geliefert werden. Auch der nachträgliche Austausch der Schlauchverschrau-
bung ist möglich. Die Schlauchverschraubung muss zum Gerät hin ein Innengewinde G1/8 “ aufweisen. Beim Austausch
ist es wichtig mit einem Schraubenschlüssel 14 mm an der entsprechenden Mutter gegenzuhalten. Die Verschraubung
muss in jedem Fall mit einem geeigneten Dichtmittel eingesetzt werden.
6.3. Elektrischer Anschluss Stromversorgung und Pumpen
Der elektrische Anschluss ist von einem Elektroinstallateur entsprechend der geltenden VDE Vorschriften auszuführen.
GEFAHR durch gefährliche Spannung!
Durch unsachgemäßen Umgang bei elektrischen Arbeiten droht Lebensgefahr durch elektrische Spannung.
Es ist eine netzseitige Absicherung von max. 3 x 16 A träge vorzunehmen.
Netzanschluss (3 ~) L1, L2, L3, N, PE (Bild 1a im Anhang)
(jede Klemme ist zweifach vorhanden und intern gebrückt)
Die Anschlussklemmen sind für einen max. Kabelquerschnitt von 4 mm² ausgelegt. Es ist darauf zu achten, dass ein rech-
tes Drehfeld angelegt wird. Die Klemmen sind mit L1, L2, L3, N und PE beschriftet.
Anschluss der Pumpe:
Die Anschlüsse L1 L2 L3 der Pumpe werden direkt am Motorschütz aufgelegt. Der Schutzleiter wird
an der verbleibenden PE Klemme angeschlossen. Der Bimetallkontakt, der die Pumpe nach Abkühlen wieder freigibt, wird
an der Klemme 20 / 21 , der Bimetallkontakt der die Pumpe erst nach der Quittierung freigibt, wird an der Klemme 21 / 22
auf der oberen Platine angeschlossen (wenn Temp.1 nicht angeschlossen wird, muß die thermische Störung 1 im Menü
abgeschaltet werden).

DEUTSCH | 11
Für den Betrieb von 1 ~ Motoren (230V AC) ist eine Brücke von Eingangsklemme L1 nach L2 ,
sowie von N nach L3 zu legen.
Stromzuführung der Pumpen (1~)
Der Anschluss der Pumpe erfolgt am Schütz T2 = L und T3 = N
ACHTUNG!
Da die Strommessung über T2 erfolgt, muss der Motor an dieser Klemme aufgelegt werden.
Wicklungsschutzkontakte
Reglerkontakt Temp 1 / Klemme 20/21
die Pumpe wird nach dem Abkühlen automatisch freigegeben.
Begrenzerkontakt Temp 2 / Klemme 21/22
die Pumpe wird erst nach dem Betätigen des Quittierungstasters freigegeben
Wird Temp. 1 nicht verwendet, so ist die Funktion im Menü zu deaktivieren (s.o. Kapitel 4.2 ).
Wird Temp. 2 nicht verwendet, so ist eine Drahtbrücke von Klemme 21 nach 22 einzusetzen.
Bei Pumpen, bei denen der Bimetallkontakt so geschaltet ist, dass dieser direkt den Strom der Pumpe unterbricht, er-
scheint die Meldung „Ohne Last“, wenn der Bimetallkontakt ausgelöst hat. Die Pumpe kann erst nach dem Quittieren
wieder in Betrieb genommen werden.
6.4. - 9 Elektrischer Anschluss der Störmeldeausgänge und der Signaleingänge (Bild 2 Anhang)
6.4. Störmeldeausgänge
ACHTUNG!
Klemme 1 / 2 = Alarmausgang Sammelstörung potential-
gebunden.
Achtung hier liegen im Alarmfall 230 V/AC an
(dieser Ausgang ist mit einer Feinsicherung 1 A T abge-
sichert).
Klemme 3 / 4 = Sammelstörung potentialfrei im Alarmfall
geschlossen(die Klemmen 1 /2 und 3 /4 sind bei jeder Stö-
rung aktiv, auch bei Hochwasseralarm).
Klemme 5 / 6 = Hochwasseralarm potentialfrei im Alarm-
fall geschlossen
6.5. Eingang für Schwimmschalter Trockenlaufschutz
Klemme 10 /11 = Trockenlaufschutz
Polarität der Klemmen: 10 = Plus und 11 = Minus
Wird ein Schwimmerschalter an Klemme 10-11 angeschlossen, kann verhindert werden, dass das Schneidwerk bzw.
Laufrad aus dem Medium auftaucht. Der Trockenlaufschutz ist im Automatik- sowie im Handbetrieb aktiv.
Für den Einsatz in der Ex- Zone sind die entsprechenden Vorschriften zu beachten.
Dieser Eingang wird optional auch zum verriegeln der Anlage verwendet, wenn ein spezielles Programm vereinbart wurde.

12 | DEUTSCH
6.6. Anschlussbeispiele für den Betrieb des Schaltgerätes mit Schwimmschaltern
Im Display wird angezeigt welcher Schalter geschlossen ist. Es müssen immer Schließer verwendet werden.
Im Menü unter „Niveau – Steuerung“ müssen „Schwimmschalter“ ausgewählt werden. Der Eingang für den Hochwas-
seralarm (Klemme 16 / 17) ist immer aktiv.
Für den Einsatz in der Ex- Zone sind die entsprechenden Vorschriften zu beachten.
6.7. Externe Niveausonde 4 – 20 mA
Im Menü unter „Niveau - Steuerung“ muss „4 - 20 mA Interface“ ausgewählt werden. An den Klemmen 34 (- ) und 35 (+) kann
ein externer Sensor 4 - 20 mA Zweileiter Technik angeschlossen werden. Der Sensor wird mit einer stabilisierten Gleich-
spannung von ca. 20 Volt versorgt. Im Auslieferungszustand ist der Messbereich der Niveausonde so eingestellt, dass er mit
dem Messbereich des internen Drucksensors übereinstimmt. Sollte eine Niveausonde mit einem anderen Messbereich an-
geschlossen werden, muss die entsprechende Einstellung im Menü geändert werden (siehe Abschnitt 4.2). Der Ausgang ist
aktiv, d.h. die Sonde wird von der Steuerung mit Spannung versorgt. Für den Einsatz in der Ex - Zone sind die entsprechenden
Vorschriften zu beachten.
6.8. Analogausgänge
Die Analogausgänge sind für die Anbindung an Leitsysteme vorgesehen.
Die Signale ändern sich proportional zum Pegel.
0 -10 V = Klemme 36 (+) und 37 (-) belastbar mit max. 10 mA
4 – 20 mA = Klemme 38 (+) und 39 (-) Bürde max. 250 Ohm
Die Länge der Leitungen für die Analogausgänge darf nicht mehr als 1,50 m betragen und darf nicht mit störungsbehafte-
ten Leitungen zusammen verlegt werden.
6.9. Netzunabhängiger Alarm
(Nur bei Standard-Version)
Bei den optionalen Versionen mit 2.Sensor, Motorschutzschalter oder Hauptschalter entfällt diese Funktion.
Durch einsetzen eines 9V Block Akku´s kann eine netzunabhängige Alarmmeldung bei Stromausfall erfolgen. Als Alarm
wird ein akustisches Dauersignal ausgegeben.
Beachten Sie bei Einsetzen des Akku´s die korrekte Polung!
Damit eine einwandfreie Funktion gewährleistet werden kann, muss der Akku vor dem Einsetzen vollständig geladen sein
oder 24 h im Schaltgerät geladen werden.
Achtung!
Es dürfen auf keinen Fall normale Batterien eingesetzt werden.
Folgende Akku´s dürfen verwendet werden: Nickel-Metallhydrid-Akkumulator (NiMH), Nickel-Cadmium-Akkumulator (NiCd)

DEUTSCH | 13
7.0. Testbetrieb ohne Pumpe
7.1. Um die Steuerung ohne Pumpen zu testen ist folgendes zu beachten:
• es reicht N und L1 anzuschließen
• die Motorstromüberwachung muss auf 0 A gestellt werden, sonst erscheint die Meldung „L ohne Last“
• Klemme 21 / 22 müssen gebrückt werden, sonst erscheint die Meldung „Therm.Störung 2“
• im Einstellmenü müssen die Thermischen Störungen für die Pumpe abgeschaltet werden, sonst erscheint die Mel-
dung „Therm.Störung 1“ im Display
8.0. Technische Daten
Betriebsspannung: 3 ~ 400V (L1, L2, L3, N, PE)
Frequenz 50 / 60 Hz
Steuerspannung: 230V / AC
Leistungsaufnahme (Schütz angezogen): < 14 W
Leistungsaufnahme im Ruhezustand < 9 W
Max. Anschlussleistung P2 < 5,5 KW
Bereich der elektr. Motorstromüberwachung 0,3 – 16 A (hier sind die Grenzwerte in der Tabelle unter
Punkt 1.1 der Sicherheitsbestimmungen einzuhalten)
Alarmkontakt 230V 1 A
Alarmkontakt potentialfrei 3 A
Gehäuse: Polycarbonat
Schutzart: IP 54
Druckbereich (interner Sensor): 0 - 1 mWs (0 - 2mWs Option)
Temperaturbereich: - 20 bis + 60 °C
Abmessungen: 170 x 290 x 130 mm (B x H x T) Maße mit Kabelverschraubung und Luft-
anschluss 5 x 20 1AT (Alarmausgang)
Sicherung :
Spannungsversorgung
für 4-20 mA Sonde:
Kabelverschraubungen:
20V / DC
2 x M25 x 1,5
1 x M16 x 1,5
Schlauchanschluss: 6/8 mm (Auf Wunsch können auch andere Schlauchanschlüsse
geliefert werden.)
Softwareversion: Ver. 1.3
Achtung! Vor Öffnung des Gerätes (Abnahme der Blende oder Klemmendeckel) oder Arbeiten an den Pumpen ist die Steue-
rung in jedem Falle über die Vorsicherung oder einem separaten Hauptschalter stromlos zu schalten. Technische Änderun-
gen vorbehalten!
9.0. Normen
Zutreffende EG – Richtlinien: EG – Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EG
EG – Richtlinie Elektromagnetische Verträglichkeit 2014/30/EG
Angewandte harmonisierte Normen
insbesondere:
EN 61000 - 6 - 2: 2005
EN 61000 - 6 - 3:2007
EN 61010 - 1:2001 + Berichtigung 1:2002 + Berichtigung 2:2004

14 | DEUTSCH
10.0. Anhang

DEUTSCH | 15
Achtung! Bei Anschluss von 1~Motoren beträgt die maximale Anschlussleistung 2,4KW!

16 | DEUTSCH

DEUTSCH | 17

18 | DEUTSCH
Hinweis zum Öffnen des Deckels
1. Das graue Seitenteil nach oben drücken. 2. Jetzt kann der Deckel nach vorn geöffnet werden.
Der Deckel kann durch Lösen beider grauen Seitenteile auch ganz abgenommen werden.
Hinweis zur Teilabdeckung
Zur Inbetriebnahme muss kurzfristig unten die Teilblende entfernt werden. In der Praxis hat es sich erwiesen, dass es am
Besten ist, die beiden Schrauben nur zu lösen (ca. ½ Gewindelänge) und die Teilblende dann nach oben hin abzuziehen.

DEUTSCH | 19
Notizen / Notes

20 | EngliSH
Content
1.0. Warnings and Safety information................................................................................21
1.1. Areas of Application..........................................................................................................................................21
1.2. Qualification of personnel ................................................................................................................................21
1.3. Safety information for the operator ..................................................................................................................21
1.4. Hazards if safety information is neglected .......................................................................................................21
1.5. Operating manual .............................................................................................................................................21
1.6. Arbitrary modification and supply with replacement parts ...............................................................................21
1.7. Prohibited operations........................................................................................................................................21
1.8. Transport and storage.......................................................................................................................................21
2.0. General product specifications, characteristics, and optional modes of operation....... 22
2.1. Product specifications .....................................................................................................................................22
2.2. Characteristics .................................................................................................................................................22
2.3. Optional functions and components.................................................................................................................22
3.0. Adjustment, operational elements and functional displays .....................................23
3.1. Display .............................................................................................................................................................23
3.2. Operational elements ......................................................................................................................................23
3.3. Display of Function by LEDs.............................................................................................................................23
3.4. Display .............................................................................................................................................................23
4.0. Settings menu ...............................................................................................................24
4.1. The following chart shows different options for settings.................................................................................24
4.2. Additions to individual bullets of the settings menu.........................................................................................25
5.0. Fault messages, possible malfunctions, corrections .................................................27
5.1. Fault messages on the display .........................................................................................................................27
5.2. The settings in the menu cannot be adjusted ..................................................................................................27
6.0. Installation, electrical connection ...............................................................................28
6.1. Installation .......................................................................................................................................................28
6.2. Hose connection ..............................................................................................................................................28
6.3. Electric connection, power supply, and pumps................................................................................................28
6.4. Fault terminals .................................................................................................................................................29
6.5. Port for floating switch dry run protection .......................................................................................................29
6.6. Examples for connections when operating the control unit with floating switches ........................................30
6.7. External level sensor 4 – 20 mA.......................................................................................................................30
6.8. Analog Outlets .................................................................................................................................................30
6.9. Network-independent alarm.............................................................................................................................30
7.0. Trial phase without pump ............................................................................................30
8.0. Technical data................................................................................................................31
9.0. Norms.............................................................................................................................31
10.0. Appendix: Terminal layouts, Bore pattern, Note on opening the lid......................32
Table of contents
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