Homa HCON 25 User manual

Original-Betriebsanleitung
Version 11/2016
HCON 25
Mikrokontroller / Doppelpumpensteuerung
Micro controller / Dual pump control
EN - Original-Instruction Manual

02 | DEUTSCH
Inhaltsverzeichnis
1.0. Warn - und Sicherheitshinweise..................................................................................03
1.1. Einsatzbereiche, bestimmungsgemäßer Gebrauch .........................................................................................03
1.2. Personalqualifikationen ....................................................................................................................................03
1.3. Sicherheitshinweise für den Betreiber ............................................................................................................03
1.4. Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise ..................................................................................03
1.5. Betriebsanleitung ............................................................................................................................................03
1.6. Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilversorgung ..........................................................................................03
1.7. Unzulässige Betriebsweisen ...........................................................................................................................03
1.8. Transport und Lagerung ...................................................................................................................................03
2.0. Allgemeine Produktbeschreibung, Merkmale und optionale Funktionen ..............04
2.1. Produktbeschreibung .......................................................................................................................................04
2.2. Merkmale ........................................................................................................................................................04
2.3. Optionale Funktionen bzw. Komponenten ......................................................................................................04
3.0. Einstellvorgang, Bedienelemente und Funktionsanzeigen ......................................05
3.1. Anzeige ............................................................................................................................................................05
3.2. Bedienelemente ..............................................................................................................................................05
3.3. Funktionsanzeige über Leuchtdioden ..............................................................................................................05
3.4. Display .............................................................................................................................................................05
4.0. Das Einstellmenü ..........................................................................................................06
4.1. Tabelle Einstellmöglichkeiten. .........................................................................................................................06
4.2. Ergänzungen zu einzelnen Punkten im Einstellmenü.......................................................................................07
5.0. Fehlermeldungen, mögliche Störungen und Abhilfe ................................................09
5.1. Fehlermeldungen im Display............................................................................................................................09
5.2. Die Einstellungen im Menü lassen sich nicht verändern .................................................................................09
6.0. Aufstellung, pneumatischer und elektrischer Anschluss von 3~ und 1~ Motoren.... 10
6.1. Montage ..........................................................................................................................................................10
6.2. Schlauchanschluss ..........................................................................................................................................10
6.3. Elektrischer Anschluss Stromversorgung und Pumpen ..................................................................................10
6.4. Störmeldeausgänge..........................................................................................................................................11
6.5. Eingang für Schwimmschalter Trockenlaufschutz ...........................................................................................12
6.6. Anschlussbeispiele für den Betrieb des Schaltgerätes mit Schwimmschaltern .............................................12
6.7. Externe Niveausonde 4 – 20 mA .....................................................................................................................12
6.8. Analogausgänge ..............................................................................................................................................12
7.0. Testbetrieb ohne Pumpen ...........................................................................................13
8.0. Technische Daten .........................................................................................................13
9.0. Normen...........................................................................................................................13
10.0. Anhang: Klemmenanschlusspläne, Bohrbild, Hinweis zum Öffnen des Deckels..14

DEUTSCH | 03
1.0. Warn - und Sicherheitshinweise für die Installation und Inbetriebnahme der Steuerung
1.1. Einsatzbereiche, bestimmungsgemäßer Gebrauch
Das Schaltgerät ist für den Einsatz in häuslichen und kommunalen Abwasser-, Schmutzwasser- und Regenwasser-Pumpsta-
tionen konzipiert.
Für die Ansteuerung von Pumpen, die in einem Ex - Bereich betrieben werden, ist folgendes zu beachten: Das Schaltgerät
selbst ist außerhalb des Ex - Bereiches zu montieren.
Bei der Verwendung von externen 4 - 20 mA Niveausonden und Schwimmerschaltern, die im Ex- Bereich montiert sind,
müssen Komponenten mit den entsprechenden Zulassungen eingesetzt werden.
Für das Schalten von Drehstrommotoren sind sowohl für die Einstellung der elektronischen Motorstrombegrenzung, als auch
für die Einstellungen von mechanischen Motorschutzschaltern nachfolgend aufgeführte Grenzwerte unbedingt einzuhalten.
Standard-Ausführung
5,5 KW Schütze
Drehstrom 400 V Max. 12 A
Wechselstrom 230 V Max. 12 A
1.2. Personalqualifikationen
Das Personal für die Montage, Inbetriebnahme und Wartung des Schaltgerätes muss entsprechende Qualifikationen
aufweisen.
1.3. Sicherheitshinweise für den Betreiber
Die bestehenden Vorschriften zur Unfallverhütung, des VDE und der örtlichen Energieversorgungs- unternehmen sind zu
beachten.
GEFAHR durch gefährliche Spannung!
Bei Arbeiten am offenen Schaltgerät besteht Lebensgefahr durch Stromschlag. Bei allen Arbeiten am offenen Gerät (Ab-
nahme der Blende oder Klemmendeckel) oder Arbeiten an den Pumpen ist die Steuerung in jedem Falle über die Vorsiche-
rung oder einem separaten Hauptschalter stromlos zu schalten und gegen Wiedereinschalten zu sichern. Diese Arbeiten
dürfen nur vom qualifizierten Elektrofachmann durchgeführt werden.
Aus Sicherheitsgründen müssen die nicht verwendeten Kabelverschraubungen mit Blindkappen oder Blindverschraubun-
gen verschlossen werden.
1.4. Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann eine Gefährdung für Personen und Produkt/ Anlage zur Folge haben.
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche führen.
1.5. Betriebsanleitung
Bei der Montage, Inbetriebnahme und Wartung des Schaltgerätes ist die Betriebsanleitung zu beachten. Die dort aufgeführ-
ten Grenzwerte sind unbedingt einzuhalten. Es ist eine netzseitige Absicherung von max. 3 x 25 A vorzunehmen. (Bei der max.
Absicherung von 3 x 25 A ist eine starre Zuleitung mit einem Leiterquerschnitt von 4 mm2vorzusehen.)
1.6. Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilversorgung
Veränderungen des Produktes sind nur nach Absprache mit dem Hersteller zulässig. Originalersatzteile und vom Hersteller
autorisiertes Zubehör dienen der Sicherheit. Die Verwendung anderer Teile kann die Haftung für die daraus entstehenden
Folgen aufheben.
1.7. Unzulässige Betriebsweisen
Die Betriebssicherheit des gelieferten Produktes ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung entsprechend Abschnitt 1.1
der Betriebsanleitung gewährleistet. Die im Datenblatt angegebenen Grenzwerte müssen in jedem Fall eingehalten werden.
1.8. Transport und Lagerung
Das Schaltgerät ist so zu lagern und transportieren, dass Beschädigung durch Stoß und Schlag und Temperaturen außer-
halb des Bereiches von -20°C bis +60°C ausgeschlossen werden.

04 | DEUTSCH
2.0. Allgemeine Produktbeschreibung, Merkmale und optionale Funktionen
2.1. Produktbeschreibung
Die Pumpensteuerung HCON 25 wird zur Niveauregulierung von Flüssigkeitsständen eingesetzt.
Der Füllstand wird wahlweise über Staudruck, Lufteinperlung, externen Sensor (4 - 20 mA), oder Schwimmschalter ermit-
telt. Die Motorschütze steuern direkt zwei Pumpen bis max. 5,5 KW Leistung an. Weiterhin stehen 5 Relaiskontakte zur
Ausgabe von Störmeldungen zur Verfügung.
Die Bedienung und Einstellung ist sehr einfach. Schaltpunkte, Zeiten und Motorstromüberwachung werden mittels eines
Digitalpotentiometers eingestellt. Alle Werte können auf dem LC - Display abgefragt werden. LED’s signalisieren Betrieb-
szustände und Störmeldungen. Es stehen weiterhin Taster für die Hand (MAN) - 0 - Auto Funktionen zur Verfügung.
2.2. Merkmale
• LCD (MAN) Klartext Anzeige • thermische und elektrische Überwachung der Pumpe
• Hand - 0 - Auto Funktionen • Pumpenabschaltung über Ausschaltpunkt und Nachlauf
• Quittierungstaster • elektronische Überwachung des Motorstroms
• Laufzeitüberwachung • Drehfeld- und Phasenausfallkontrolle (im Menü zu aktivieren)
• Zwangseinschaltung d. Pumpe • variabler Staffelanlauf (Einschaltverzögerung)
• interner akustischer Alarm • Sammelstörmeldung potentialfrei und Potential gebunden
• Hochwasseralarm potentialfrei • Speicher Anzahl Pumpenstarts
• Betriebsstundenzähler • Amperemeter
• hohe Störfestigkeit • einfache Bedienung
• Atex - Mode • Service – Mode
• im Handbetrieb schaltet die Pumpe nach 2 Minuten Laufzeit automatisch ab
• Niveauerfassung wahlweise durch internen Druckwandler, externe 4 - 20 mA Sonde, oder Schwimmschalter
• Anbindung an Leitsysteme über digitale und analoge Ein- und Ausgänge
• alle Einstellungen und Störmeldungen bleiben nach Stromausfall erhalten
• Messbereich der externen 4 - 20 mA Niveausonde über das Menü im Bereich von 0 - 10 m wählbar
• Im Handbetrieb schalten die Pumpen nach 2 Minuten Laufzeit automatisch ab
NEU !
im Lieferumfang enthalten!
• Eingang für Schwimmschalter Trockenlaufschutz
• Analogausgänge 0-10 V und 4-20 mA
• Fehlerspeicher speichert die letzten 4 Fehler
• Displaybeleuchtung schaltet nach 2 Min. automatisch ab
2.3. Optionale Funktionen bzw. Komponenten
(nur im Lieferumfang enthalten, wenn es in der Bestellung gesondert aufgeführt wird)
• externe Verriegelung anstattTrockenlaufschutz
• Interpumpdelay über das Menü einstellbar (zeitversetztes Einschalten der Pumpe)
• Wartungshinweis im Display
• integrierter Hauptschalter
• integrierte mechanische Motorschutzschalter
• zusätzlicher Drucksensor für redundanten Hochwasseralarm mit Zuschaltung der Pumpe

DEUTSCH | 05
3.0. Einstellvorgang, Bedienelemente und Funktionsanzeigen
3.1. Anzeige
Mit dem Digitalpotentiometer - Anzeige können alle Werte und Einstellungen abgefragt werden. Soll eine Einstellung
geändert werden, wird der Regler verstellt bis die entsprechende Einstellung im Display erscheint. Jetzt wird der Taster
– selection quit betätigt. Der zuletzt gespeicherte Wert fängt an zu blinken. Mit dem Digitalpotentiometer - Anzeige kann
jetzt die Einstellung geändert werden. Schnelles Drehen bewirkt größere Änderungen der Werte, langsames Drehen
ermöglicht die feine Einstellung. Ist der gewünschte Wert erreicht, wird er mit dem Taster – selection quit bestätigt. Der
Wert hört auf zu blinken und ist gespeichert. Es sollten vor der Inbetriebnahme alle Werte einmal überprüft werden. Die
Anzeige wechselt nach 20 Sekunden automatisch wieder in die Grundstellung.
ACHTUNG!
Die Betriebsstunden und Pumpenstarts werden kontinuierlich gezählt, ein Verstellen oder Rücksetzen ist nicht möglich.
3.2. Bedienelemente
ACHTUNG!
Nach einer Stromunterbrechung im Handbetrieb geht die Steuerung in den Automatikbetrieb. Die Betriebsarten „Auto“
und „0“ bleiben nullspannungssicher gespeichert.
3.3. Funktionsanzeige über Leuchtdioden
3.4. Display
In der oberen Zeile wird immer der Pegel angezeigt. In der unteren Zeile werden die Betriebsstunden angezeigt, wenn die
Pumpen nicht angefordert sind.
Ist mindestens eine Pumpe in Betrieb, wird der jeweilige Motorstrom angezeigt. Sind irgendwelche Störungen aufgetre-
ten, werden sie im Wechsel in der unteren Zeile des Displays angezeigt.
NEU !
Automatische Abschaltung der Hintergrundbeleuchtung:
Werden am Gerät keine Einstellungen mehr vorgenommen, schaltet die Hintergrundbeleuchtung nach 2 Minuten automa-
tisch ab. Sobald der Drehschalter oder einer der Druckknöpfe betätigt werden, schaltet sich die Hintergrundbeleuchtung
wieder ein.
menue Durch das Betätigen des Digitalpotentiometers können alle Einstellungen, sowie Fehler-
meldungen, Betriebsstunden, Anzahl Pumpenstarts und Motorstrom abgefragt werden.
Weiterhin werden die Einstellungen mit dem Digitalpotentiometer vorgenommen. Wird
der Drehknopf mehr als 20 Sekunden nicht betätigt, springt die Anzeige wieder in die
Grundstellung. (s.o. Kapitel Einstellungen)
selection
quit
Durch das Betätigen des Tasters werden die Störungen Überstrom, P1 - P2 ohne Last und
thermische Störung 2 nach Beseitigung der Ursache bestätigt. Sollte eine Störung weiter-
hin anliegen, werden nur das Sammel - Störmelderelais und der Piezosummer abgeschal-
tet. Dies gilt auch für die thermische Störung 1 und den Hochwasseralarm. Weiterhin
werden mit diesem Taster die Einstellungen geändert. (s.o. Kapitel Einstellungen)
Die nachfolgenden Taster und LEDs sind jeweils einmal für jede Pumpe vorhanden:
MAN Durch Betätigung des Tasters wird die Pumpe von Hand in Betrieb genommen. Die grüne
LED blinkt. Wird die Pumpe über die Handfunktion betrieben, erfolgt eine automatische
Abschaltung nach 2 Minuten und die grüne LED blinkt unregelmäßig.
0 Die Pumpe ist abgeschaltet. Die grüne LED ist aus.
AUTO Die Pumpe wird über das Niveau geschaltet. Die grüne LED leuchtet dauernd.
LED – rot Hochwasseralarm, Störung P1 oder P2
LED - gelb dauerleuchten die Pumpe ist in Betrieb
LED - gelb blinken die Pumpe ist in Betrieb über Nachlauffunktion
LED - grün dauerleuchten Automatikbetrieb
LED - grün blinken Handbetrieb
LED – grün unregelmäßiges blinken Handbetrieb hat nach 2 Min abgeschaltet

06 | DEUTSCH
4.0. Das Einstellmenü
4.1. Die folgende Tabelle zeigt die Einstellmöglichkeiten.
In der oberen Zeile des Displays erscheint die Option, in der unteren Zeile ist der Wert zu sehen der geändert werden kann.
1. Zeile im Display Einstellmöglichkeit Erklärung
Letzte Störung 1 Wert löschen Der letzte Fehler bleibt Nullspannungssicher gespeichert und kann mit dem Quittie-
rungstaster gelöscht werden.
Grundlast EIN 0 – 100 cm Der Wert bestimmt den Einschaltpunkt der ersten Pumpe.
Grundlast AUS 0 – 100 cm Der Wert bestimmt den Ausschaltpunkt der ersten Pumpe.
Spitzenlast EIN 0 – 100 cm Der Wert bestimmt den Einschaltpunkt der zweiten Pumpe.
Spitzenlast AUS 0 – 100 cm Der Wert bestimmt den Ausschaltpunkt der zweiten Pumpe.
Hochwasser 0 – 100 cm Bei Überschreiten des eingestellten Wertes schaltet das Sammelstörmelde-Relais
und das Hochwasser-Relais.
Laufzeit Maximum 0 – 60 Min. Der Wert Null deaktiviert diese Funktion. Wird ein Wert von 1 – 60 Min. einge-
stellt, erfolgt eine Abschaltung, wenn die Pumpe ohne Unterbrechung länger als
der eingestellte Wert läuft. Die Pumpe läuft erst wieder, wenn der Fehler quittiert
wurde.
Laufzeit-Wechsel 0 – 60 Min. Bei Überschreiten der eingestellten Zeit im Grundlastbetrieb findet ein Pumpen-
wechsel statt. Nach dreimaligen Wechsel ohne Unterbrechung wird zusätzlich der
Alarm ausgelöst und im Display erscheint die Meldung „Laufzeit-Alarm.“
Verzögerung 0 – 900 sec. Nach einem Stromausfall starten die Pumpen erst nach Ablauf der eingestellten
Zeit. Im Display wird die verbleibende Zeit angezeigt.
Nachlauf 0 – 180 sec. Die Grundlast- Pumpe läuft nach Unterschreiten des Ausschaltpunktes noch so
lange, bis die eingestellte Zeit abgelaufen ist.
max. Strom - 1 0.3 – 14.0 A Wenn Pumpe 1 die eingestellte Stromaufnahme für eine bestimmte Zeit überschrei-
tet, wird sie abgeschaltet. Es erscheint die Meldung P1: Überstrom. Die Pumpe wird
erst nach der Betätigung des Tasters Quittung wieder freigeschaltet.
max. Strom - 2 0.3 – 14.0 A Wenn Pumpe 2 die eingestellte Stromaufnahme für eine bestimmte Zeit überschrei-
tet wird sie abgeschaltet. Es erscheint die Meldung P2: Überstrom. Die Pumpe wird
erst nach der Betätigung des Tasters Quittung wieder freigeschaltet.
24h Einschaltung Ist abgeschaltet,
1 – 10s
Ist aktiviert = Wenn die Pumpen für die Dauer von 24 Stunden nicht angefordert
werden, laufen sie automatisch für die Dauer der eingestellten Zeit.
akustischer Alarm Ist abgeschaltet,
ist aktiviert
Ist aktiviert = Bei einer Störung ertönt der interne Piezosummer.
Intervall - Alarm Ist abgeschaltet,
ist aktiviert
Ist aktiviert = Das Störmelde – Relais wird getaktet.
Statt einer Blinkleuchte kann eine kostengünstigere Dauerleuchte verwendet werden.
Pumpen - Wechsel Ist abgeschaltet,
ist aktiviert
Ist aktiviert = Nach jedem Betrieb der Grundlast – Pumpe findet ein Wechsel auf
die andere Pumpe statt.
P1: therm. Störung 1 Ist abgeschaltet,
ist aktiviert
Ist abgeschaltet = An Klemme 31,32 (Pumpe 1) wird kein Bimetallkontakt (Warn-
kontakt) angeschlossen.
P2: therm. Störung 1 Ist abgeschaltet,
ist aktiviert
Ist abgeschaltet = An Klemme 38,39 (Pumpe 2) wird kein Bimetallkontakt (Warn-
kontakt) angeschlossen.
Drehfeld-Störung Ist abgeschaltet,
ist aktiviert
ist aktiviert = Bei falscher Phasenfolge oder dem Fehlen von L2 bzw. L3 wird ein
Alarm ausgelöst und die Pumpen können nicht in Betrieb genommen werden.
ATEX - Mode Ist abgeschaltet,
ist aktiviert
Ist aktiviert = Wenn über die Niveauerfassung keine Flüssigkeit festgestellt wird,
können die Pumpen nicht gestartet werden. Dies gilt für die Hand- Funktion, sowie
für die 24h Einschaltung und Fernwirksysteme.
Service - Mode ist aktiviert,
Ist abgeschaltet
Ist aktiviert = Alle Einstellungen können geändert werden
Ist abgeschaltet = Einstellungen werden angezeigt, können aber nicht geändert
werden .
Niveau - Steuerung Interner Wandler
Schwimmschalter
4 – 20 mA Interface
Niveau – Erfassung über Staudruck oder Lufteinperlung
Niveau – Erfassung über Schwimmerschalter
Niveau – Erfassung über externen Sensor ( 4 – 20 mA)
20mA => Pegel 0 – 1000 cm Der Messbereich der externen Niveausonde kann eingestellt werden.
Sprache deutsch / englisch / französisch /
italienisch / spanisch / niederlän-
disch / polnisch / tschechisch
Die Landessprache im Display ist umschaltbar

DEUTSCH | 07
4.2. Ergänzungen zu einzelnen Punkten im Einstellmenü
Einstellung der Schaltpunkte
Spitzenlastbetrieb sperren
Um die Pumpen ausschließlich im alternierenden Betrieb zu benutzen, muss der Einschaltpunkt für den Spitzenlastbe-
trieb auf Null gestellt werden. Es erscheint im Display die Meldung „ Spitzenlast Ein ist abgeschaltet“.
Minimalste Niveaueinstellungen (Ein/Aus)
Wird ein Einschaltpunkt kleiner als 5 cm gewählt, verwendet die Software automatisch 5 cm als Einschaltpunkt. Wird
ein Ausschaltpunkt kleiner 3 cm gewählt, verwendet die Software automatisch 3 cm als Ausschaltpunkt. Dies gilt auch
für den Start der Nachlaufzeit, die dann ab 3 cm beginnt. Dies ist für den sicheren Betrieb der Schaltanlage notwendig.
Laufzeitwechsel
Es kann eine maximale Laufzeit für die Grundlastpumpe eingestellt werden. Nach Ablauf der Zeit findet ein Wechsel auf
die andere Pumpe statt. Voraussetzung ist, dass sich beide Pumpen im Automatikbetrieb befinden. Nach dreimaligen
Wechsel ohne Unterbrechung wird zusätzlich der Alarm ausgelöst und im Display erscheint die Meldung „Laufzeit –
Alarm“.
Laufzeitüberwachung
Im Menü lässt sich der Punkt Laufzeit Maximum aufrufen. Im Auslieferungszustand ist der Wert auf Null eingestellt, d.h.
die Funktion ist deaktiviert. Wird ein Wert von 1 – 60 Minuten eingestellt erfolgt eine Abschaltung der Pumpe, wenn
die Pumpe ohne Unterbrechung länger als der eingestellte Wert läuft. Weiterhin erfolgt eine Alarmauslösung und eine
entsprechende Fehlermeldung wird im Display angezeigt. Die Pumpe läuft erst wieder, wenn der Fehler quittiert wurde.
Die Laufzeitüberwachung betrifft den Automatik- und den Handbetrieb.
Laufzeitwechsel + Laufzeitüberwachung
Es ist sinnvoll nur eine der beiden Funktionen zu aktivieren. Wird bei beiden Funktionen eine Zeit eingestellt, wird nur die
Funktion mit der kleineren Zeiteinstellung ausgeführt.
Verzögerung
Die eingestellte Verzögerung wird nur nach einem Stromausfall aktiv (Staffelanlauf in Projekten). Bei jedem weiteren
Start laufen die Pumpen dann sofort an, wenn sie über das Niveau angefordert werden.
Nachlauf
Der Nachlauf ermöglicht ein Abpumpen unterhalb der Niveausonde z.B. bei Staudruck Systemen.
Strombegrenzung (max. Strom - 1, max. Strom – 2)
Es kann direkt der Nennstrom der entsprechenden Pumpen eingestellt werden. Die Software in der Steuerung addiert
einen bestimmten Prozentsatz zu dem eingestellten Wert um Toleranzen auszugleichen. Die Auslösung erfolgt nach
einer I² / t Funktion und berücksichtigt somit den erhöhten Anlaufstrom der Pumpen.
Th. Störung 1, Th. Störung 2 (jeweils einmal für jede Pumpe im Menü vorhanden)
Bei Pumpen, deren Temperaturüberwachung nur aus einem Bimetallkontakt pro Pumpe besteht, kann die thermische Stö-
rung 1 entsprechend im Menü deaktiviert werden. Die thermische Störung 2 kann nicht im Menü abgeschaltet werden.
NEU !
Fehlerspeicher
Die letzten 4 Fehler, die aufgetreten sind, bleiben Nullspannungssicher gespeichert und sind im Menü unter
„Letzte Störung“ aufzurufen.
Achtung: Letzte Störung 1 ist der letzte aufgetretene Fehler. Wenn im Menü Letzte Störung 1 aufgerufen wird,
können die letzten Fehler mit dem Quittierungstaster aus dem Speicher gelöscht werden.

08 | DEUTSCH
Drehfeld-Störung
Die Drehfeldüberwachung überwacht sowohl die Phasenfolge, als auch das Fehlen einer Phase. Bei einem Phasenfehler
werden die Pumpen gesperrt, ein Alarm wird ausgegeben und im Display erscheint die Meldung „Drehfeld- Fehler“. Die
Drehfeldüberwachung kann über das Menü aktiviert und abgeschaltet werden.
ACHTUNG!
Beim Betrieb von 1 ~ Motoren, muss die Drehfeldüberwachung abgeschaltet sein.
Atex – Mode
Für Pumpen die im Ex - Bereich eingesetzt werden, muss der Atex - Mode im Menü aktiviert werden. Der Atex - Mode
verhindert, dass die Pumpen über die Handfunktion, die Zwangseinschaltung, oder über ein Fernwirksystem eingeschaltet
werden, solange der Ausschaltpunkt unterschritten ist. Werden die Pumpen über Nachlaufzeit oder MAN (HAND) - Funk-
tion in Betrieb genommen, während der Ausschaltpunkt überschritten ist, ist ein Abpumpen unter den Ausschaltpunkt
möglich. Die Handfunktion wird nach 2 Minuten automatisch unterbrochen. Wenn die Atex - Funktion ein Einschalten der
Pumpen verhindert, erscheint im Display die Meldung „ATEX: Pegel unter Ausschaltpunkt“.
Service – Mode
Im Auslieferungszustand ist der Service - Mode aktiviert, d.h. alle Einstellungen können geändert werden. Wenn der
Service - Mode im Menü abgeschaltet wird, können die Einstellungen mit dem Digitalpotentiometer nur noch abgefragt
werden.
ACHTUNG!
Während der Service-Mode deaktiviert ist, können keine Einstellungen außer der Landessprache geändert werden.
Niveau – Steuerung
Es kann ausgewählt werden, ob die Steuerung über den internen Niveausensor (Staudruck, Lufteinperlung), eine externe
4 - 20 mA Niveausonde oder Schwimmerschalter betrieben wird.
ACHTUNG!
Der Eingang für den Hochwasseralarm (Klemme 23 / 24) ist immer aktiv und kann als redundante Überwachung eingesetzt
werden. Sobald Klemme 23 / 24 geschlossen werden, wird der Hochwasseralarm ausgelöst und die Pumpen werden
zeitversetzt eingeschaltet. Bei der Verwendung von externen 4 - 20 mA Niveausonden und Schwimmerschalter, die im
Ex - Bereich montiert sind, müssen Komponenten mit den entsprechenden Zulassungen eingesetzt werden.
20 mA => Pegel
Mit dieser Einstellung werden die Schaltpunkte und die Anzeige des Pegels an eine angeschlossene externe 4 - 20 mA
Niveausonde angeglichen. Der Prozessor rechnet das Eingangssignal so um, dass der richtige Pegel angezeigt wird.
ACHTUNG!
Wenn im Einstell - Menü der Messbereich für die 4 - 20 mA Sonde geändert wird, müssen anschließend die Schaltpunkte
neu eingestellt werden, da diese sich dann systembedingt auch geändert haben. Die richtige Reihenfolge ist demzufolge
immer, erst den Messbereich der Sonde und dann die Schaltpunkte einstellen. Für den Einsatz in der Ex - Zone sind die
entsprechenden Vorschriften zu beachten, d.h. es muss eine 4 - 20 mA Sonde mit entsprechender Zulassung und eine
passende Ex - Barriere verwendet werden. Liegen die Schaltpunkte außerhalb des eingestellten Bereichs der Niveauson-
de, erfolgt die Meldung „Die Schaltpunkte überprüfen“.
Landessprache
Im Lieferumfang enthalten deutsch / englisch / französisch / italienisch / spanisch / niederländisch / polnisch / tschechisch.
Die Landessprache kann auch umgestellt werden, wenn der Service Mode deaktiviert ist.

DEUTSCH | 09
5.0. Fehlermeldungen, mögliche Störungen und Abhilfe
5.1. Fehlermeldungen im Display
Meldung im Display mögliche Ursache Abhilfe
P1: Therm. Stör.1
P2: Therm. Stör.1
Der Reglerkontakt der entsprechenden Pumpe
hat ausgelöst
Wenn die eingesetzte Pumpe nicht über den entsprechen-
den WSK verfügt, muss die Funktion im Menü abge-
schaltet werden (s.o. Absatz 4.2.Abschnitt Th. Störung 1,
Th. Störung 2). Pumpe überprüfen, bei Verstopfung ggf.
Fremdkörper entfernen. Motor auf ausreichend Kühlung
überprüfen (Trockenlauf).
P1: Therm. Stör. 2
P2: Therm. Stör. 2
Der Begrenzerkontakt der entsprechenden
Pumpe hat ausgelöst
Wenn die eingesetzte Pumpe nicht über den entspre-
chenden WSK verfügt, muss für jede verwendete Pumpe
eine Brücke eingesetzt werden (s.u. Absatz 6.3 Abschnitt
Wicklungsschutzkontakte). Pumpe überprüfen, bei Verstop-
fung ggf. Fremdkörper entfernen. Motor auf ausreichend
Kühlung überprüfen (Trockenlauf). Nach dem Abkühlen der
Pumpe den Quittierungstaster betätigen, um die Pumpe
freizuschalten.
P1: ohne Last oder
P2: ohne Last
Phase 2 fehlt, die Steuerung wird ohne Last
betrieben oder der Strom ist kleiner als 0,3 A.
Netzeinspeisung, Pumpenkabel und Pumpe überprüfen
Überstrom Der Motorstrom ist höher als der eingestellte
Wert der Stromüberwachung
Pumpen auf Funktion, bzw. Strombegrenzung Einstellung
überprüfen.
Hochwasser-Alarm Der Pegel hat die Hochwassereinstellung
überschritten
Pumpen auf Funktion, bzw. Hochwasserniveau Einstellung
überprüfen
Hochw. Schwimmer Kontakt für den Hochwasserschwimmer hat
geschlossen
Pumpen bzw. Schwimmschalter auf Funktion überprüfen
Trockenlaufschutz aktiviert Kontakt für den Trockenlaufschutz hat
geöffnet
Pumpen bzw. Schwimmerschalter auf Funktion
überprüfen, Niveau überprüfen.
Laufzeit - Alarm Auslösung nach dreimaligen Wechsel Pumpen auf Funktion, bzw. Laufzeitwechsel -Einstellungen
überprüfen
Laufzeit kleiner Pumpen-wechsel Das Laufzeit-Maximum ist kleiner als der einge-
stellte Wert des Laufzeit-Wechsels.
Laufzeitwechsel- , Laufzeitmaximum – Einstellungen
überprüfen.
Einschalt- unter Ausschaltpunkt Die Einstellungen für Ein- und Ausschaltpunkt
überschneiden
Niveaueinstellungen überprüfen
Hochwasser unter Einschaltpunkt Die Einstellungen für Hochwasseralarm und
Einschaltpunkt überschneiden
Niveaueinstellungen überprüfen
Einschaltpunkt über Spitzenlast Der Einschaltpunkt für die Grundlastpumpe liegt
über dem Einschaltpunkt der Spitzenlastpumpe
Niveaueinstellungen überprüfen
Schwimmschalter Fehlfunktion Plausibilitätsprüfung der Schwimmschalter, die
Reihenfolge stimmt nicht
Schwimmschalter auf Funktion und elektrischen Anschluss
überprüfen
Interface < 3 mA Signal der externen Niveausonde kleiner als
3 mA
Niveausonde, Ex- Barriere und elektrische Verbindungen
überprüfen
Die Schaltpunkte überprüfen Der Messbereich der externen Niveausonde
geändert. Schaltpunkte liegen außerhalb des
Messbereichs
Niveaueinstellungen überprüfen
Drehfeld - Fehler Eine oder zwei Phasen fehlen,
bzw. Drehfeld stimmt nicht
Kontrollieren ob alle 3 Phasen anliegen und ob das Dreh-
feld stimmt
ATEX: Pegel unter Ausschaltpunkt Der Atex Mode ist aktiviert, und der Pegel liegt
unter dem Ausschaltpunkt der angewählten
Pumpe
Im Ex- Bereich muss der Pegel erst wieder über den Aus-
schaltpunkt der Pumpen steigen bevor diese eingeschaltet
werden können. Wenn sich die Pumpen nicht im Ex Be-
reich befinden kann der Atex - Mode im Menü deaktiviert
werden.
5.2. Die Einstellungen im Menü lassen sich nicht verändern
ACHTUNG!
Im Menü überprüfen, ob der Service Mode aktiviert ist.

10 | DEUTSCH
6.0. Aufstellung, elektrischer Anschluss
6.1. Montage
Die Steuerung HCON 25 befindet sich in einem Schaltkasten mit den Abmessungen 300 x 320 x 152 mm ( H x B x T ). Am
Schaltkasten befinden sich 3 Bohrungen für die Befestigung. Eine davon findet sich auf der Rückseite als „Schlüsselloch“
zum Einhängen des Schraubenkopfes. Die anderen beiden Bohrungen finden sich unter der Abdeckung des Klemmkas-
tens.
6.2. Schlauchanschluss
Für den Schlauchanschluss wird als Standard eine Schlauchverschraubung 8/6 mm geliefert. Optional kann das Schaltge-
rät mit anderen Schlauchverschraubungen geliefert werden. Auch der nachträgliche Austausch der Schlauchverschrau-
bung ist möglich. Die Schlauchverschraubung muss zum Gerät hin ein Innengewinde G1/8 “ aufweisen. Beim Austausch
ist es wichtig mit einem Schraubenschlüssel 14 mm an der entsprechenden Mutter gegenzuhalten. Die Verschraubung
muss in jedem Fall mit einem geeigneten Dichtmittel eingesetzt werden.
6.3. Elektrischer Anschluss Stromversorgung und Pumpen
GEFAHR durch gefährliche Spannung!
Durch unsachgemäßen Umgang bei elektrischen Arbeiten droht Lebensgefahr durch elektrische Spannung. Der elektrische
Anschluss ist von einem Elektroinstallateur entsprechend der geltenden VDE Vorschriften auszuführen.
Es ist eine netzseitige Absicherung von max. 3 x 25 A träge vorzunehmen.
Netzanschluss (3 ~) L1, L2, L3, N, PE (Klemme 41, 42, 43, 44, 45 )
(Bild 1a im Anhang)
Die Anschlussklemmen sind für einen max. Kabelquerschnitt von 4 mm² ausgelegt. Es ist darauf zu achten,
dass ein rechtes Drehfeld angelegt wird. Die Klemmen sind mit L1, L2, L3, N und PE (41 – 45) beschriftet.
Stromzuführung der Pumpen (3~)
Die Stromzuführung der Pumpe 1 erfolgt an den Klemmen 27, 28, 29 u. 30 sie sind weiterhin mit U, V, W und
PE beschriftet.
Die Stromzuführung der Pumpe 2 erfolgt an den Klemmen 34, 35, 36 u. 37 sie sind weiterhin mit U, V, W und
PE beschriftet.
Netzanschluss (1 ~) L1, N ,PE (Klemme 41, 42, 43, 44, 45 )
(Bild 1b im Anhang)
ACHTUNG!
Für den Betrieb von 1 ~ Motoren (230V AC) ist eine Brücke von Eingangsklemme L1 (41) nach L2 (42), sowie von N (44)
nach L3 (43)zu legen. Die Zuleitung wird an der Klemme L1 (41) und Nullleiter an Klemme N (44) aufgelegt.
Stromzuführung der Pumpen (1~)
Der Anschluss der Pumpe 1 erfolgt an den Klemmen V (28) und W (29) sowie der Pumpe 2 V (35) und W (36). Die Schutz-
leiter werden entsprechend an den verbleibenden PE Klemmen (30, 37) angeschlossen.

DEUTSCH | 11
Wicklungsschutzkontakte
Pumpe 1: Reglerkontakt (Temp 1) Klemme 31/32
(die Pumpe wird nach dem Abkühlen automatisch freigegeben)
Begrenzerkontakt (Temp 2) Klemme 32/33
(die Pumpe wird erst nach dem Betätigen des Quittierungstasters freigegeben)
Wird Temp. 1 nicht verwendet, so ist die Funktion im Menü zu deaktivieren (s.o. Kapitel 4.2 ).
Wird Temp. 2 nicht verwendet, so ist eine Drahtbrücke von Klemme 32 nach 33 einzusetzen.
Pumpe 2: Reglerkontakt (Temp 1) Klemme 38/39
(die Pumpe wird nach dem Abkühlen automatisch freigegeben)
Begrenzerkontakt (Temp 2) Klemme 39/40
(die Pumpe wird erst nach dem Betätigen des Quittierungstasters freigegeben)
Wird Temp. 1 nicht verwendet, so ist die Funktion im Menü zu deaktivieren(s.o. Kapitel 4.2 ).
Wird Temp. 2 nicht verwendet, so ist eine Drahtbrücke von Klemme 39 nach 40 einzusetzen.
Bei Pumpen, bei denen der Bimetallkontakt so geschaltet ist, dass dieser direkt den Strom der Pumpe unterbricht, er-
scheint die Meldung „Ohne Last“, wenn der Bimetallkontakt ausgelöst hat. Die Pumpe kann erst nach dem Quittieren
wieder in Betrieb genommen werden.
6.4. - 7 Elektrischer Anschluss der Störmeldeausgänge und der Signaleingänge (Bild 2 Anhang)
6.4. Störmeldeausgänge
ACHTUNG!
Klemme 01 / 02 = Alarmausgang Sammelstörung potentialgebunden 230 V AC
Klemme 01 - N verbunden
Klemme 02 - im Alarmfall L1 (intern mit 1A Träge abgesichert)
Klemme 03 / 04 / 05 - Sammelstörung potentialfrei
Wenn im Menü der „Intervall Alarm“ aktiviert ist, wird das Relais getaktet, so dass statt einer Blitzleuchte eine kosten-
günstigere Dauerleuchte verwendet werden kann.
Klemme 06 / 07 / 08 - Störung P1 potentialfrei
Klemme 09 / 10 / 11 - Störung P2 potentialfrei
Klemme 12 / 13 / 14 - Hochwasseralarm potentialfrei

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6.5. Eingang für Schwimmschalter Trockenlaufschutz
Klemme 15 /16 = Trockenlaufschutz
Polarität der Klemmen: 15 = Plus und 16 = Minus
Wird ein Schwimmerschalter an Klemme 15/16 angeschlossen, kann verhindert werden, dass das Schneidwerk bzw.
Laufrad aus dem Medium auftaucht. Der Trockenlaufschutz ist im Automatik- sowie im Handbetrieb aktiv. Für den Einsatz
in der Ex- Zone sind die entsprechenden Vorschriften zu beachten: Dieser Eingang wird optional auch zum verriegeln der
Anlage verwendet, wenn ein spezielles Programm vereinbart wurde.
6.6. Anschlussbeispiele für den Betrieb des Schaltgerätes mit Schwimmschaltern
Im Display wird angezeigt welcher Schalter geschlossen ist. Es müssen immer Schließer verwendet werden.
Im Menü unter „Niveau – Steuerung“ müssen „Schwimmschalter“ ausgewählt werden.
Für den Einsatz in der Ex- Zone sind die entsprechenden Vorschriften zu beachten.
Der Eingang für den Hochwasser-Schwimmerschalter ist immer aktiv, auch wenn ein anderes Niveauerfassungssystem
gewählt wurde. Wird der Hochwasseralarm ausgelöst, werden beide Pumpen zeitversetzt gestartet.
6.7. Externe Niveausonde 4 – 20 mA
Im Menü unter „Niveau - Steuerung“ muss „4 - 20 mA Interface“ ausgewählt werden. An den Klemmen 25 und 26 kann ein
externer Sensor 4 - 20 mA Zweileiter Technik angeschlossen werden. Der Sensor wird mit einer stabilisierten Gleichspan-
nung von ca. 24 Volt versorgt. Im Auslieferungszustand ist der Messbereich der Niveausonde so eingestellt, dass er mit dem
Messbereich des internen Drucksensors übereinstimmt. Sollte eine Niveausonde mit einem anderen Messbereich ange-
schlossen werden, muss die entsprechende Einstellung im Menü geändert werden (siehe Abschnitt 4.2). Für den Einsatz in
der Ex - Zone sind die entsprechenden Vorschriften zu beachten.
6.8. Analogausgänge
Die Anschlussklemme (Federkraftklemme) der Analogausgänge befinden sich unter der Blende und dienen der Anbindung
an Leitsysteme. Die Signale ändern sich proportional zum Pegel. Beim Öffnen des Gerätes (Abnahme der Blende oder
Klemmendeckel) oder Arbeiten an den Pumpen ist die Steuerung in jedem Falle über die Vorsicherung oder einem sepa-
raten Hauptschalter stromlos zu schalten.
4 – 20 mA = Klemme 46 (+) und 47 (-) Bürde max. 250 Ohm
0 -10 V = Klemme 48 (+) und 49 (-) belastbar mit max. 10 mA
Die Klemme ist ausgelegt für Aderquerschnitte von 0,2 – 0,75 mm (starr/flexibel). Die Länge der Leitungen für die Ana-
logausgänge darf nicht mehr als 1,50 m betragen und nicht mit störungsbehafteten Leitungen zusammen verlegt werden.

DEUTSCH | 13
7.0. Testbetrieb ohne Pumpen
7.1. Um die Steuerung ohne Pumpen zu testen ist Folgendes zu beachten:
• es reicht N und L1 anzuschließen
• die Motorstromüberwachung muss auf 0 A gestellt werden, sonst erscheint die Meldung „L ohne Last“
• Klemme 32 / 23 und 39 / 40 müssen gebrückt werden, sonst erscheint die Meldung „Therm.Störung 2“
• im Einstellmenü müssen die Thermischen Störungen für die Pumpe abgeschaltet werden, sonst erscheint die Mel-
dung „Therm.Störung 1“ im Display
8.0. Technische Daten
Betriebsspannung 3 ~ 400V (L1, L2, L3, N, PE)
Frequenz 50 / 60 Hz
Steuerspannung 230V / AC / 50Hz
Leistungsaufnahme (Schütze angezogen) < 20 W
Leistungsaufnahme im Ruhebetrieb < 10 W
Max. Anschlussleistung P2 < 5,5 KW
Bereich der elektr. Motorstromüberwachung
(hier sind die Grenzwerte in der Tabelle unter Punkt 1.1 der
Sicherheitsbestimmungen einzuhalten)
0,3 – 14 A
Alarmkontakt 230V 1 A
Alarmkontakt potentialfrei 3 A
Gehäuse Polycarbonat
Schutzart IP 54
Druckbereich (interner Sensor) 0 - 1 mWs (0 - 5 mWs Option)
Temperaturbereich - 20 bis + 60 °C
Abmessungen: 320 x 300 x 152 mm (B x H x T)
Sicherung 5 x 20 1AT (Alarmausgang)
Vorsicherung 5 x 20 100 mA
Spannungsversorgung für 4-20 mA Sonde Ca. 24V / DC
Softwareversion: Ver. 1.19
Achtung! Vor Öffnung des Gerätes (Abnahme der Blende oder Klemmendeckel) oder Arbeiten an den Pumpen ist die Steue-
rung in jedem Falle über die Vorsicherung oder einem separaten Hauptschalter stromlos zu schalten.
Technische Änderungen vorbehalten!
9.0. Normen
Zutreffende EG – Richtlinien: EG – Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EG
EG – Richtlinie Elektromagnetische Verträglichkeit 2014/30/EG
Angewandte harmonisierte Normen
insbesondere:
EN 61000 - 6 - 2: 2005
EN 61000 - 6 - 3: 2007
EN 61010 - 1:2001 + Berichtigung 1:2002 + Berichtigung 2:2004

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10.0. Anhang
Anschluss von 3 ~ Motoren
Bild 1 A

DEUTSCH | 15
Bild 1 B
Anschluss von 1 ~ Motoren
Achtung! Bei Anschluss von 1~Motoren beträgt die maximale Anschlussleistung 2,4 kW.

16 | DEUTSCH
Bild 2
Relaisausgänge und Signaleingänge

DEUTSCH | 17

18 | DEUTSCH
Hinweis zum Öffnen des Deckels:
Hier bis zum Aushaken drücken und dann Deckel öffnen.

DEUTSCH | 19
Notizen / Notes

20 | EngliSH
Content
1.0. Warnings and Safety information................................................................................21
1.1. Areas of Application..........................................................................................................................................21
1.2. Qualification of personnel ................................................................................................................................21
1.3. Safety information for the operator ..................................................................................................................21
1.4. Hazards if safety information is neglected .......................................................................................................21
1.5. Operating manual .............................................................................................................................................21
1.6. Arbitrary modification and supply with replacement parts ...............................................................................21
1.7. Prohibited operations........................................................................................................................................21
1.8. Transport and storage.......................................................................................................................................21
2.0. General product specifications, characteristics, and optional modes of operation....... 22
2.1. Product specifications .....................................................................................................................................22
2.2. Characteristics .................................................................................................................................................22
2.3. Optional functions and components.................................................................................................................22
3.0. Adjustment, operational elements and functional displays .....................................23
3.1. Display .............................................................................................................................................................23
3.2. Operational elements ......................................................................................................................................23
3.3. Display of Function by LEDs.............................................................................................................................23
3.4. Display .............................................................................................................................................................23
4.0. Settings menu ...............................................................................................................24
4.1. The following chart shows different options for settings.................................................................................24
4.2. Additions to individual bullets of the settings menu.........................................................................................25
5.0. Fault messages, possible malfunctions, corrections .................................................27
5.1. Fault messages on the display .........................................................................................................................27
5.2. The settings in the menu cannot be adjusted ..................................................................................................27
6.0. Installation, pneumatic and electrical connection of 3~ and 1~ motors .................28
6.1. Installation .......................................................................................................................................................28
6.2. Hose connection ..............................................................................................................................................28
6.3. Electric connection, power supply, and pumps................................................................................................28
6.4. Fault terminals .................................................................................................................................................29
6.5. Port for floating switch dry run protection .......................................................................................................29
6.6. Examples for connections when operating the control unit with floating switches ........................................30
6.7. External level sensor 4 – 20 mA.......................................................................................................................30
6.8. Analog Outlets .................................................................................................................................................30
7.0. Trial phase without pump ............................................................................................30
8.0. Technical data................................................................................................................31
9.0. Norms.............................................................................................................................31
10.0. Appendix: Terminal layouts, Bore pattern, Note on opening the lid......................32
Table of contents
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