Hydac HPS 2400 User manual

DE
670098 / Stand: 01.09.2023
Originalanleitung
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Diese Anleitung haben wir nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Es ist dennoch nicht auszuschließen, dass sich trotz
größter Sorgfalt Fehler eingeschlichen haben könnten. Haben Sie deshalb Verständnis dafür, dass wir, soweit sich
nachstehend nichts anderes ergibt, unsere Gewährleistung und Haftung – gleich aus welchen Rechtsgründen – für die
Angaben in dieser Anleitung ausschließen. Insbesondere haften wir nicht für entgangenen Gewinn oder sonstige
Vermögensschäden.
Dieser Haftungsausschluss gilt nicht bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Er gilt ferner nicht für Mängel, die arglistig
verschwiegen wurden oder deren Abwesenheit garantiert wurde sowie bei schuldhafter Verletzung von Leben, Körper und
Gesundheit. Sofern wir fahrlässig eine vertragswesentliche Pflicht verletzen, ist unsere Haftung auf den vorhersehbaren
Schaden begrenzt. Ansprüche aus Produkthaftung bleiben unberührt.
Dokumentationsbevollmächtigter:
Günter Harge, HYDACInternationalGmbH, Industriegebiet, D‑66280Sulzbach/Saar, [email protected]
UKCA – Autorisierter Bevollmächtigter des Herstellers:
HYDACTechnologyLimited, DeHavillandWay, WindrushParkWitney, OxfordshireOX290YG, UnitedKingdom

DE
INHALTSVERZEICHNIS
670098 / Stand: 01.09.2023 3
Inhaltsverzeichnis
1. Zum Dokument ................................................................................................................................................ 5
1.1 Inhalt, Zweck und Zielgruppen.............................................................................................................. 5
1.2 Darstellung von Warnhinweisen............................................................................................................ 5
2. Zur Sicherheit................................................................................................................................................... 8
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung...................................................................................................... 8
2.2 Pflichten des Betreibers ........................................................................................................................ 8
2.3 Qualifikation des Personals................................................................................................................... 9
2.4 Allgemeine Sicherheitshinweise............................................................................................................ 9
3. Zum Produkt .................................................................................................................................................... 10
3.1 Funktionen ............................................................................................................................................ 10
3.1.1 Betriebsarten............................................................................................................................ 10
3.1.2 Prozessdaten ........................................................................................................................... 10
3.1.3 Geräte- und Diagnosedaten..................................................................................................... 11
3.2 Bedien- und Anzeigeelemente.............................................................................................................. 12
3.3 Typenschlüssel ..................................................................................................................................... 12
3.4 Lieferumfang ......................................................................................................................................... 12
4. Transport und Lagerung .................................................................................................................................. 13
4.1 Transport............................................................................................................................................... 13
4.2 Lagerung............................................................................................................................................... 13
5. Montage........................................................................................................................................................... 14
5.1 Grundlegende Vorgaben....................................................................................................................... 14
5.2 Gerät montieren .................................................................................................................................... 14
6. Erstinbetriebnahme.......................................................................................................................................... 15
7. Parametrierung ................................................................................................................................................ 16
7.1 Parametriermöglichkeiten ..................................................................................................................... 16
7.1.1 Schaltausgänge ....................................................................................................................... 16
7.1.2 Analogausgang ........................................................................................................................ 17
7.2 Parametrierung am Gerät ..................................................................................................................... 18
7.2.1 Menüeinträge ........................................................................................................................... 18
7.2.2 Menüführung ............................................................................................................................ 20
7.2.3 Timeout .................................................................................................................................... 20
7.2.4 Verlassen des Menüs............................................................................................................... 20
7.2.5 Schrittweiten für Messgrößen verwenden................................................................................ 20
7.2.6 Aktuellen Messwert und Einheit anzeigen ............................................................................... 20
7.2.7 Verlassen des Messbereichs signalisieren .............................................................................. 21
7.2.8 Druckeinheiten mit LEDs anzeigen .......................................................................................... 21
7.2.9 Schaltzustände mit LEDs anzeigen ......................................................................................... 21
7.2.10 Programmiersperre .................................................................................................................. 21
7.2.11 Nullpunktkalibrierung................................................................................................................ 21
7.3 Parametrierung über Schnittstelle......................................................................................................... 21
7.3.1 IO-Link Master.......................................................................................................................... 22
7.3.2 HYDAC Programmieradapter ZBE P1-000 .............................................................................. 22
7.3.3 HYDAC Handmessgerät HMG 4000........................................................................................ 22
8. Fehlermeldungen............................................................................................................................................. 23

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INHALTSVERZEICHNIS
4670098 / Stand: 01.09.2023
9. Wartung und Instandhaltung............................................................................................................................ 24
10. Entsorgung ...................................................................................................................................................... 25
11. Kundendienst / Service.................................................................................................................................... 26
12. Technische Spezifikation ................................................................................................................................. 27
12.1 Technische Daten ................................................................................................................................. 27
12.2 Abmessungen ....................................................................................................................................... 30
12.3 Anschlussbelegungen........................................................................................................................... 30
12.4 Einstellbare Parameter.......................................................................................................................... 31
12.5 Geräte- und Diagnosedaten.................................................................................................................. 34
13. Anhang ............................................................................................................................................................ 37
13.1 Zubehör................................................................................................................................................. 37
13.2 Schematische Menüführung ................................................................................................................. 38

DE
1. ZUM DOKUMENT
670098 / Stand: 01.09.2023 5
1. Zum Dokument
9007199983536011-1
Vielen Dank, dass Sie sich für ein Produkt von HYDAC entschieden haben. Die vorliegende Anleitung gibt
Ihnen wichtige Informationen zu Funktionsweise, Sicherheit und Anwendung Ihres Produkts.
Lesen Sie diese Anleitung vor den ersten Arbeiten mit dem Produkt sorgfältig durch. Halten Sie sich bei
allen Arbeiten an die Anweisungen und Sicherheitsvorgaben dieser Anleitung.
1.1 Inhalt, Zweck und Zielgruppen
728805259-1
In dieser Anleitung finden Sie wichtige Informationen zu folgenden Themen:
● Aufbau und Funktion des Produkts
● Sicherer Umgang mit dem Produkt
● Technische Daten
● Erläuterungen, Vorgaben und Handlungsanweisungen zur Handhabung des Produkts in seinen unter-
schiedlichen Lebensphasen (z. B. Transport, Bedienung, Wartung)
Zielgruppen
Diese Anleitung richtet sich an:
Anlagenbetreiber, Montage- und Inbetriebnahmepersonal, Bediener, Service- und Wartungspersonal
Wenn Sie mithilfe dieser Anleitung Arbeiten mit und an dem Produkt ausführen wollen, müssen Sie ggf.
über spezielles Vorwissen und eine spezielle fachliche Qualifikation verfügen (▶Kap.2.3 "Qualifikation des
Personals").
Funktion des Dokuments
Die vorliegende Anleitung beschreibt nur dieses Gerät.
Sie ist kein Ersatz für die Dokumentation der Gesamtmaschine oder Anlage und ihrer weiteren Kompo-
nenten.
1.2 Darstellung von Warnhinweisen
9007199983685259-1
Informationen, die Sie auf konkrete oder potenzielle Gefahren hinweisen, werden in dieser Anleitung als
Warnhinweise dargestellt.
Funktion von Warnhinweisen
Warnhinweise dienen dazu, Sie beim Umgang mit dem Produkt vor Unfällen und Verletzungen zu bewah-
ren sowie Material- und Umweltschäden zu vermeiden.
Lesen und befolgen Sie die Warnhinweise sorgfältig und halten Sie sich genau an die darin vorgegebenen
Handlungsschritte.
Warnhinweise als optisch hervorgehobene Kästen
Warnhinweise in optisch hervorgehobenen Kästen geben Ihnen im Zusammenhang mit einer Gefahr fol-
gende Informationen:

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1. ZUM DOKUMENT
6670098 / Stand: 01.09.2023
GEFAHR
Hohe elektrische Spannungen
Lebensgefährliche Verletzungen bis hin zum Tod!
Anlage spannungsfrei schalten und gegen Wiedereinschalten
sichern.
u
12
4
3
1Warnstufe
Wie hoch ist das Risikopotenzial?
(▶Tab.1, S.7)
2Art und Quelle der Gefahr
Worin besteht die konkrete Gefahr?
Wovon geht die Gefahr aus?
3Folgen bei Nichtbeachtung
Was sind die Folgen, wenn Sie die
Handlungsanweisungen im Warn-
hinweis (4) nicht beachten?
4Handlungsanweisungen
Was müssen Sie konkret tun, um die Gefahr sicher
auszuschließen?
Warnhinweise, die sich in den Text integrieren
Um eine gute Lesbarkeit der Inhalte zu gewährleisten, sind Warnhinweise teilweise auch in den Textfluss
integriert. Beispiel:
Entlüftungsschraube lösen mit zwei bis drei Umdrehungen gegen
den Uhrzeigersinn.
3.
2
1
3
ACHTUNG Entlüftungsschraube nicht vollständig herausdrehen.
1Kontext
In diesem Beispiel ein Handlungs-
schritt
2Warnstufe
Wie hoch ist das Risikopotenzial? (▶Tab.1, S.7)
3Sicherheitsinformation
Was müssen Sie konkret tun, um
die Gefahr sicher auszuschließen?
Warnstufen
Die Warnstufe in einem Warnhinweis gibt Ihnen Aufschluss über das Risikopotenzial, das mit einer Gefahr
und der Nichtbeachtung des dazugehörigen Warnhinweises verbunden ist.

DE
1. ZUM DOKUMENT
670098 / Stand: 01.09.2023 7
Warnstufe Bedeutung für Sie
GEFAHR
Warnt vor Gefahren für Personen mit hohem Risikopotenzial.
Die Nichtbeachtung führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu schweren Verletzungen
bis hin zum Tod.
WARNUNG
Warnt vor Gefahren für Personen mit mittlerem Risikopotenzial.
Die Nichtbeachtung kann zu schweren Verletzungen bis hin zum Tod führen.
VORSICHT
Warnt vor Gefahren für Personen mit niedrigem Risikopotenzial.
Die Nichtbeachtung kann zu leichten bis mäßigen Verletzungen führen.
ACHTUNG
Warnt vor Sachschäden mit hohem Risikopotenzial.
Die Nichtbeachtung kann zu schweren Sach- und Umweltschäden führen.
Tab.1:
Darstellung der Warnstufen

DE
2. ZUR SICHERHEIT
8670098 / Stand: 01.09.2023
2. Zur Sicherheit
708424203-1
Dieses Kapitel gibt Ihnen wichtige Informationen zum sicheren Umgang und zur sicheren Anwendung
Ihres Produkts.
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
2387004939-1
Zulässige Einsatzbereiche
Das Produkt dient der Relativdruckmessung im Nieder- und Hochdruckbereich.
Es eignet sich für den Einsatz überall in stationären industriellen Anwendungen wie z.B. in Werkzeugma-
schinen, Handling- und Montageautomation, Intralogistik oder der Verpackungsindustrie.
Gemäß der EG-Maschinenrichtlinie entspricht das Produkt einer Komponente für den Einbau in eine
Anlage/Maschine.
Nicht bestimmungsgemäße Verwendung
Jede andere oder darüberhinausgehende Verwendung ist unzulässig und damit nicht bestimmungsge-
mäß.
Unter die nicht bestimmungsgemäße Verwendung fallen insbesondere:
● Betrieb unter nicht zulässigen Betriebsbedingungen (▶Kap.12.1 "Technische Daten")
● Betrieb in explosionsfähiger Atmosphäre
Mängel- und Haftungsansprüche
Mängel- und Haftungsansprüche – gleich aus welchem Rechtsgrund – bestehen insbesondere nicht bei
fehlerhafter oder unsachgemäßer Installation, Inbetriebnahme, Verwendung, Behandlung, Lagerung, War-
tung, Reparatur, Einsatz ungeeigneter Betriebsmittel oder sonstiger nicht vom Hersteller zu verantworten-
den Umständen.
Für die Bestimmung der Schnittstellen zum Einbau in eine Anlage, den Einbau, die Verwendung und die
Funktionalität des Produkts in dieser Anlage übernimmt der Hersteller keine Verantwortung.
2.2 Pflichten des Betreibers
720061195-1
Als Betreiber ergeben sich mit dem Einsatz unseres Produkts für Sie die folgenden Verpflichtungen:
Instruktion und Schulung
● Bereitstellung der vorliegenden Anleitung
Der Betreiber muss sicherstellen, dass alle mit Aufgaben an dem Produkt betrauten Mitarbeiter die
vorliegende Anleitung gelesen und verstanden haben.
● Der Betreiber hat die Verpflichtung, auf betriebliche Besonderheiten und Anforderungen an das Per-
sonal hinzuweisen.
● Das Typenschild, eventuell aufgeklebte Verbots- bzw. Hinweisschilder auf dem Mess-System müssen
stets in lesbarem Zustand erhalten werden.
Arbeitssicherheit
● Eindeutige Regelung, welche Personen mit welcher Qualifikation für die verschiedenen Arten der
Tätigkeiten zuständig sind (z.B. Montage, Installation, Inbetriebnahme, und Bedienung) Es besteht
Beaufsichtigungspflicht bei zu schulendem oder anzulernendem Personal!
● Vor der Inbetriebnahme den Zustand des Gerätes sowie des mitgelieferten Zubehörs prüfen.
Stellen Sie sicher, dass das Gerät für Ihre Anwendung geeignet ist.
● Reparaturen nur vom Hersteller, oder einer vom Hersteller autorisierten Stelle bzw. Person durchfüh-
ren lassen.

DE
2. ZUR SICHERHEIT
670098 / Stand: 01.09.2023 9
Einhaltung von Normen und Vorschriften
● Die Inbetriebnahme des Mess-Systems ist erst dann erlaubt, wenn festgestellt wurde, dass die
Anlage/Maschine, in die das Mess-System eingebaut werden soll, den Bestimmungen der EG-Maschi-
nenrichtlinie, der EG-EMV-Richtlinie, den harmonisierten Normen, Europanormen oder den entspre-
chenden nationalen Normen entspricht.
● Die jeweils gültigen nationalen, örtlichen und anlagenspezifischen Bestimmungen und Erfordernisse
müssen beachtet und vermittelt werden.
● Der elektrische Anschluss ist von einem Fachmann nach den jeweiligen Landesvorschriften durchzu-
führen (VDE 0100 in Deutschland).
● Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind allgemeingültige gesetzliche und sonstige verbindliche
Regelungen zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz zu beachten und müssen vermittelt werden.
● Diese Bedienungsanleitung muss ständig am Einsatzort des Mess-Systems griffbereit aufbewahrt
werden.
2.3 Qualifikation des Personals
720064907-1
● Alle Arbeiten am Mess-System dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden.
● Qualifiziertes Personal sind Personen, die auf Grund ihrer Ausbildung, Erfahrung und Unterweisung
sowie ihrer Kenntnisse über einschlägige Normen, Bestimmungen, Unfallverhütungsvorschriften und
Betriebsverhältnisse, von dem für die Sicherheit der Anlage Verantwortlichen berechtigt worden sind,
die jeweils erforderlichen Tätigkeiten auszuführen, und dabei mögliche Gefahren erkennen und ver-
meiden können.
● Zur Definition von „Qualifiziertem Personal“ sind zusätzlich die Normen VDE0105-100 und IEC364
einzusehen (Bezugsquellen z.B. Beuth Verlag GmbH, VDE-Verlag GmbH).
2.4 Allgemeine Sicherheitshinweise
9007199974976011-1
Wir entwickeln unsere Produkte nach dem aktuellen Stand der Technik. Trotzdem können bestimmte
Restgefahren konstruktiv nicht vermieden werden. Nachfolgend finden Sie einen Überblick über die mögli-
chen Gefahrenquellen.
Gefahren bei Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten
Bei Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten ergeben sich folgende Gefahren
Verletzungsgefahren
● Lebensgefährliche Stromschläge durch offenliegende elektrische Kontakte
● Erhebliche Personenschäden durch Kurzschlüsse, Spannungsspitzen usw.
Sachschäden
● Erhebliche Sachschäden aufgrund von Fehlfunktion und unkontrollierten Zuständen der Anlage durch
Kurzschlüsse, Spannungsspitzen usw.
● Zerstörung des Produktes durch extrem zeitkritische Druckspitzen. (▶Kap.3.1 "Funktionen")
Gefahrenabwehr
● Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten, insbesondere Verdrahtungsarbeiten, Öffnen und
Schließen von elektrischen Verbindungen nur im spannungslosen Zustand durchführen.
● Arbeiten an der elektrischen Anlage ausschließlich durch Elektrofachkräfte durchführen lassen.
● Sicherstellen, dass das Produkt gemäß seiner Spezifikation eingesetzt wird (▶Kap.12.1 "Technische
Daten")

DE
3. ZUM PRODUKT
10 670098 / Stand: 01.09.2023
3. Zum Produkt
718606603-1
3.1 Funktionen
2387189771-1
Die Druckschalterserie HPS 2000(S) mit integrierter Digitalanzeige dient der Relativdruckmessung im Nie-
der- und Hochdruckbereich. Sie basiert auf einem robusten, langlebigen Dünnfilm-Sensor.
Je nach Ausführung bietet das Gerät folgende Funktionen:
● Parametrierung sowie Erfassung der Messwerte und Schaltpunkte per IO-Link Schnittstelle
● Unterstützt IO-Link-Spezifikation V1.1
● Unterstützt SIO Modus
● Anzeige der Schaltzustände im SIO Modus
● Modusanzeige (SIO oder SDCI)
● Messwertanzeige des aktuellen Druckes in bar, MPa, psi
● Anzeige des Maximalwertes oder eines eingestellten Schaltpunktes
● Schalten der Schaltausgänge entsprechend dem Druck und den eingestellten Schaltparametern
● Analogausgang (0 .. 10 V oder 4 .. 20 mA)
● Anpassung an die jeweilige Applikation durch spezifische Parametereinstellung
● Speichern der gemessenen Min.-, Max.- Mittelwerte
● Bereitstellen der Gerätetemperatur
3.1.1 Betriebsarten
9007199968692747-1
Der Sensor kann in zwei Betriebsarten eingesetzt werden.
SIO Modus
Nach dem Start befindet sich der Sensor im SIO Modus. SIO steht für Standard I/O; in diesem Modus hat
Pin 4 (C/Q1) die Funktion eines Schaltausganges.
SDCI Modus
Ein angeschlossener IO-Link-Master kann den Sensor in den SDCI Modus (Single-drop digital communi-
cation interface) schalten. In dieser Betriebsart kommuniziert der Master über Pin 4 mit dem IO-Link Sen-
sor, um Parameter zu ändern oder Messwerte auszulesen.
3.1.2 Prozessdaten
2388163211-1
Die Übertragung der Prozessdaten erfolgt zyklisch. Das Gerät überträgt folgende Prozessdaten:
●MDC-Messwert z.B. Druck (Zeigt den aktuellen Messwert des Sensorelements):
Messwerte in Abhängigkeit von den Druckstufen
Druckstufen in bar IO-Link Prozessdaten
Messbereich Überlastbereich Messwert Skalierung
10x Pa
von bis
-1 1 2 [-1000, 2000] 2
0 2,5 5 [0, 5000] 2
0 6 12 [0, 12000] 2
0 10 20 [0, 20000] 2
0 16 32 [0, 32000] 2

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3. ZUM PRODUKT
670098 / Stand: 01.09.2023 11
0 25 50 [0, 5000] 3
0 40 80 [0, 8000] 3
0 100 200 [0, 20000] 3
0 250 500 [0, 5000] 4
0 400 800 [0, 8000] 4
0 600 1000 [0, 10000] 4
0 1000 1200 [0, 12000] 4
●MDC-Skalierung (Zeigt den Skalierungsfaktor für den Messwert des Sensors)
●SSC.1-Schaltsignal (Zeigt den Erkennungsstatus –Schaltzustand Kanal 1- eines Objekts oder Mess-
werts unter/über einem Schwellenwert)
●SSC.2-Schaltsignal (Zeigt den Erkennungsstatus –Schaltzustand Kanal 2- eines Objekts oder Mess-
werts unter/über einem Schwellenwert)
Prozessdaten Eingang (ProcessData)
Bit length: 32
Data type: 32-bit Record (Subindex nicht unterstützt)
Octet 1
MDC scaling
Octet 0
bit offset
sub index
element bit
bit offset
sub index
element bit
Octet 2 Octet 3
MDC measuring value
3.1.3 Geräte- und Diagnosedaten
716691211-1
Nähere Informationen zu den Geräteinformationen und Diagnosemöglichkeiten finden Sie hier: ▶Kap.12.5
"Geräte- und Diagnosedaten"

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3. ZUM PRODUKT
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3.2 Bedien- und Anzeigeelemente
9007201643469963-1
Anzeige-LEDs für Einheit, Faktor,
Kommunikation
4-stellige 7-Segment-Anzeige
Tasten zur Einstellung der
Schaltpunkte, Rückschaltpunkte
und Zusatzfunktionen
Schaltpunkt LEDs:
LED an bedeutet, der Schaltpunkt
ist im geschalteten Zustand
Die Pfeiltasten ▼ und ▲ dienen der Auswahl des gewünschten Menü-Punktes und zum Einstellen der
Werte.
▼ ● Im Menü absteigen ▲ ● Im Menü aufsteigen
● Wert verkleinern ● Wert vergrößern
3.3 Typenschlüssel
2391065227-1
Anschlussart, mechanisch
Anschlussart, elektrisch
6 = Gerätestecker M12x1, 4-pol. (ohne Kupplungsdose)
Ausgang
F31 = IO-Link Schnittstelle
Messbereiche in bar
0001 (-1 .. 1); 02,5; 06,0; 0010; 0016; 0025; 0040; 0100; 0250; 0400; 0600; 1000
Modifikationsnummer
000 = Standard
4 = G1/4 A ISO 1179-2 mit Düse
HPS 2 4 4 6 F31 -XXXX 000
- -
Passendes Zubehör wie z.B. Kupplungsdosen für den elektrischen Anschluss finden Sie im Zubehör-Prospekt.
Zubehör:
Anmerkung:
Bei Geräten mit anderer Modifikationsnummer ist das Typenschild bzw. die mitgelieferte technische Ände-
rungsbeschreibung zu beachten.
3.4 Lieferumfang
2391265291-1
● HPS 24xx(S)
● Kurzanleitung

DE
4. TRANSPORT UND LAGERUNG
670098 / Stand: 01.09.2023 13
4. Transport und Lagerung
690459403-1
4.1 Transport
690461323-1
Das Produkt wird in einem stabilen Karton verpackt geliefert.
Achten Sie bei der Annahme und beim Auspacken auf eventuelle Transportschäden und zeigen Sie diese
dem Spediteur unverzüglich an.
Entfernen Sie die Verpackung erst unmittelbar vor der Montage.
Bewahren Sie die Verpackung auf, da diese bei erneutem Transport (z.B. bei wechselnden Einsatzorten)
oder einer Wiedereinlagerung optimalen Schutz für das Produkt bietet.
4.2 Lagerung
690465547-1
Angaben zu den zulässigen Umgebungsbedingungen am Lagerort finden Sie hier: ▶Kap.12.1 "Techni-
sche Daten"

DE
5. MONTAGE
14 670098 / Stand: 01.09.2023
5. Montage
729919883-1
5.1 Grundlegende Vorgaben
2391273483-1
Einbau (Empfehlungen)
● Über den Druckanschluss mittels Schlauch oder Minimessleitung direkt oder indirekt an einen Hydrau-
likblock.
● Bei kritischen Anwendungen (z.B. starke Vibrationen oder Schläge) oder um einer mechanischen Zer-
störung vorzubeugen, empfehlen wir das Gerät mittels einer Schelle mit Elastomereinsatz zu befesti-
gen, sowie den Hydraulikanschluss über eine Minimess-Leitung zu entkoppeln.
● Ausrichtung optimieren durch Verdrehen des Gerätes in Längsachse.
● Einschrauben des Gerätes mit einem passenden Maulschlüssel (Schlüsselweite 27) am Sechskant
des Druckanschlusses.
ACHTUNG
uEine unsachgemäße Montage, wie z.B. durch manuelles Eindrehen über das Gehäuse, kann auf-
grund der Verdrehbarkeit des Gerätes zu Beschädigungen am Gehäuse, bis hin zum vollständigen
Ausfall des Gerätes führen.
Elektrischer Anschluss
● Bei einer Schlauchmontage muss das Gehäuse separat geerdet werden.
● Um den Einfluss elektromagnetischer Störungen reduzieren:
– Möglichst kurze Leitungsverbindungen herstellen
– Möglichst ungeschirmte Leitungen verwenden
● Bei Anschluss an Class B Ports nur 3-adrige Leitung mit PIN 1, 3 und 4 Belegung verwenden.
● Die Gerätevariante mit zusätzlichem Schaltausgang an Pin 2 nur an ClassA Ports anschließen.
● Bei Gerätevarianten mit zusätzlichem Analogausgang darf Pin 2 grundsätzlich nicht mit dem Master
verbunden werden.
ACHTUNG
uDirekte Nähe zu Verbindungsleitungen von Leistungsverbrauchern oder störenden Elektro- oder
Elektronikgeräten ist möglichst zu vermeiden
uBei Verwendung von geschirmten Kabeln ist der Kabelschirm in Abhängigkeit von den Umgebungs-
bedingungen fachmännisch und zum Zweck der Störunterdrückung einzusetzen. Mögliche Masse-
schleifen / Potentialverschleppungen sind zu vermeiden.
5.2 Gerät montieren
723605387-1
1. Sensor über den Gewindeanschluss direkt an der Hydraulikanlage einschrauben.
2. Sensor gemäß Vorgaben anschließen (▶Kap.12.3 "Anschlussbelegungen").
3. Sicherstellen, dass der Block über das Hydrauliksystem geerdet ist.
Der Sensor selbst muss nicht geerdet werden, außer bei Schlauchmontage

DE
6. ERSTINBETRIEBNAHME
670098 / Stand: 01.09.2023 15
6. Erstinbetriebnahme
717707403-1
Bei Betrieb als binärer Schalter (SIO-Mode) ist PIN4 ein Schaltausgang. Der Schaltausgang ist anwen-
dungsspezifisch zu parametrieren.
Im SDCI-Mode bestimmt die Parametrierung des IO-Link Masters die Funktion des Gerätes.
Nähere Informationen dazu finden Sie hier:
▶Kap.3.1.1 "Betriebsarten"
▶Kap.7.3 "Parametrierung über Schnittstelle"
▶Kap.12.4 "Einstellbare Parameter"

DE
7. PARAMETRIERUNG
16 670098 / Stand: 01.09.2023
7. Parametrierung
2476257163-1
7.1 Parametriermöglichkeiten
2476265483-1
7.1.1 Schaltausgänge
2485167115-1
Das Gerät verfügt über 2 Schaltausgänge, deren Schaltverhalten (Window-Mode oder Two-Point-Mode)
parametriert werden können.
ACHTUNG Wird der Sensor am Class-B-Port eines IO-Link-Master betrieben, darf der Pin 2 des Sensors
nicht zu Pin 2 des Masters durchverbunden sein, da dieser hier eine Stromquelle für Geräte mit erhöhtem
Strombedarf bzw. für Aktoren darstellt.
Ergänzend zu der IO-Link Smart Sensor Profile Specification kann bei HYDAC IO-Link Sensoren eine
Schalt- und Rückschaltverzögerung parametriert werden.
ACHTUNG Bei Über- bzw. Unterschreiten des Messbereichs erfolgt eine Limitierung auf die jeweilige
Messbereichsober- bzw. Untergrenze.
Einstellung auf Schaltpunkt (SP) und Rückschaltpunkt (RP)
Zu jedem Schaltausgang kann ein Schaltpunkt und ein Rückschaltpunkt eingestellt werden. Der jeweilige
Ausgang schaltet, wenn der eingestellte Schaltpunkt erreicht wurde und schaltet zurück, wenn der Rück-
schaltpunkt unterschritten wurde.
Beispiel für Schaltpunkt1 (Öffner- und Schließerfunktion):
SP1
RP1
HNO
Ein
Aus
Messwert
t
t
Schließerfunktion
HNC
Ein
Aus t
Öffnerfunktion
Abkürzungen "SP1", "SP2" = Schaltpunkt 1 bzw. 2
"RP1", "RP2" = Rückschaltpunkt 1 bzw. 2
"HNO" = Schließer bei Hysteresefunktion
"HNC" = Öffner bei Hysteresefunktion
ACHTUNG Eine Einstellung des Schaltpunktes (SP) ist nur möglich, wenn er oberhalb des zugehörigen
Rückschaltpunktes (RP) liegt.
Einstellung auf Fensterfunktion (FH / FL)
Die Fensterfunktion ermöglicht es, einen Bereich zu überwachen. Zu jedem Schaltausgang können jeweils
ein oberer und ein unterer Schaltwert eingegeben werden, die den Bereich bestimmen.
Der jeweilige Ausgang schaltet, wenn der Druck in diesen Bereich eintritt. Bei Verlassen des Bereiches,
d.h. wenn der Rückschaltwert über- bzw. unterschritten wird, schaltet der Ausgang zurück.

DE
7. PARAMETRIERUNG
670098 / Stand: 01.09.2023 17
Der untere Rückschaltwert liegt knapp unter dem unteren Schaltwert. Der obere Rückschaltwert liegt
knapp über dem oberen Schaltwert. Der Bereich zwischen Schalt- und Rückschaltwert bildet eine Sicher-
heitszone, die verhindert, dass unerwünschte Schaltvorgänge erfolgen.
Beispiel für Schaltausgang 1 (Öffner- und Schließerfunktion):
FH1 + 0,4 % FS
FL1
FNO
Ein
Aus
Messwert
t
t
Schließerfunktion
FNC
Ein
Aus t
Öffnerfunktion
Sicherheitszone
Sicherheitszone
FH1
FL1 - 0,4 % FS
Rückschaltwert
Schaltwert
Rückschaltwert
Schaltwert
Aus
Ein
Aus
Ein
Abkürzungen "FH1", "FH2" = oberer Schaltwert 1 bzw. 2
"FL1", "FL2" = unterer Schaltwert 1 bzw. 2
"FNO" = Schließer bei Fensterfunktion
"FNC" = Öffner bei Fensterfunktion
ACHTUNG Eine Einstellung des oberen Schaltwertes (FH) ist nur möglich, wenn er oberhalb des zugehöri-
gen unteren Schaltwertes (FL) liegt.
ACHTUNG Die Fensterfunktion arbeitet nur dann ordnungsgemäß (Ein- und Ausschalten), wenn alle
Schaltwerte (inklusive Sicherheitszone) größer als 0 bar + Offsetwert, und kleiner als die Messbereichs-
obergrenze + Offsetwert liegen.
7.1.2 Analogausgang
9007201739825035-1
Der Universalausgang „ou2“ lässt sich auf 4 .. 20 mA oder 0 .. 10 V (entspricht Messbereich) einstellen.
Der Messwert wird als Analogsignal 4 .. 20 mA am Stromausgang bzw. 0 .. 10 V am Spannungsausgang
ausgegeben. Die Skalierung des Messwertes auf 4 .. 20 mA bzw. 0 .. 10 V ist abhängig vom eingestellten
Analogsignal Startpunkt (ASP) und Analogsignal Endpunkt (AEP).
Im Fehlerfall ist der Strom- bzw. Spannungsausgang abgeschaltet, d.h. 0 mA bzw. 0 V.
Analogausgang/Strom 4 .. 20mA
Messwert

DE
7. PARAMETRIERUNG
18 670098 / Stand: 01.09.2023
Analogausgang/Spannung 0 .. 10V
Messwert
ACHTUNG Wird der Sensor an einem IO-Link-Master betrieben und Pin 2 als Analogausgang verwendet,
dann darf dieser nicht mit dem IO-Link Master verbunden werden, da dieser keine Analogsignale unter-
stützt.
7.2 Parametrierung am Gerät
2476263563-1
7.2.1 Menüeinträge
9007201731002635-1
Bezeichnung Darstellung 7-Segment-
Anzeige
Darstellung ASCII
Oberer Grenzwert Ausgang1
SP 1
SP1
Unterer Grenzwert Ausgang1
RP 1
rP1
Oberer Grenzwert Ausgang2
SP 2
SP2
Unterer Grenzwert Ausgang2
RP 2
rP2
Druckfenster oberer Wert, Ausgang1
FX 1
FH1
Druckfenster unterer Wert, Ausgang1
FL 1
FL1
Druckfenster oberer Wert, Ausgang2
FX 2
FH2
Druckfenster unterer Wert, Ausgang2
FL 2
FL2
Erweiterte Funktionen
EF
EF
Rücksetzen (Werkseinstellungen wiederherstellen)
RES
rES
Ja
YES
Yes
Nein
NO
No
Schaltverzögerungszeit, Ausgang1
DS 1
dS1
Schaltverzögerungszeit, Ausgang2
DS 2
dS2
Rückschaltverzögerungszeit, Ausgang1
DR 1
dr1

DE
7. PARAMETRIERUNG
670098 / Stand: 01.09.2023 19
Bezeichnung Darstellung 7-Segment-
Anzeige
Darstellung ASCII
Rückschaltverzögerungszeit, Ausgang2
DR 2
dr2
Ausgangsfunktion Ausgang 1
OV 1
ou1
Ausgangsfunktion Ausgang 2
OV 2
ou2
Hysteresefunktion Schließer
XNO
Hno
Hysteresefunktion Öffner
XNC
Hnc
Fensterfunktion Schließer
FNO
Fno
Fensterfunktion Öffner
FNC
Fnc
Stromausgang
,
i
Spannungsausgang
V
u
Einheitenumschaltung
VN,
uni
Einheit bar
BAR
bAr
Einheit psi
PS ,
PSi
Einheit MPa
MPA
,
MPA
Transistorfunktion Ausgang 1
P-N1
P-n1
Transistorfunktion Ausgang 2
P-N2
P-n2
PNP-Transistorschaltausgang
PNP
PnP
NPN-Transistorschaltausgang
NPN
nPn
Push-Pull-Schaltausgang
PP
PP
Minimum Messwert
LO
Lo
Maximum Messwert
X ,
Hi
Reset Minimum und Maximum Messwert-Wert
RS.XL
rS.HL
Analog Startpunkt 2
ASP2
ASP2
Analog Endpunkt 2
AEP2
AEP2
Dämpfung Tiefpassfilter
(Druck-)Eingangssignal
DAP
dAP
Programmiersperre
PRG
PrG
Nullpunktkalibrierung
CAL,
cALi
Softwareversion
UER
VEr

DE
7. PARAMETRIERUNG
20 670098 / Stand: 01.09.2023
Bezeichnung Darstellung 7-Segment-
Anzeige
Darstellung ASCII
Farbe des Displays
COLR
coLr
Rot
RED
rEd
Grün
6REN
GrEn
Displayausrichtung
OR,
ori
Display Standard Ausrichtung
DEF
dEF
Display invers (um 180 ° gedreht)
,NUR
inVr
ACHTUNG Übersteigt der aktuelle Druck den Messbereich des Gerätes, so die Anzeige beginnt zu blin-
ken. Bei Überschreiten des Überlastbereiches wird die Anzeige des Messwertes limitiert und blinkt schnell.
ACHTUNG Liegt der aktuelle Druck unterhalb 0,6 % des Nennbereiches, so wird 0 bar angezeigt.
7.2.2 Menüführung
2485224587-1
Zur Anpassung an die jeweilige Applikation kann das Verhalten des Gerätes über mehrere Einstellungen
verändert werden. Diese sind zu einem Menü zusammengefasst.
Das Gerät verwendet ein Einstellungsmenü nach Vorgabe der VDMA und ist mit 3 Tasten bedienbar.
Zusätzlich unterstützt das Gerät eine nicht in der VDMA-Spezifikation beschriebene Tastenkombination:
Werden beide Pfeiltasten gleichzeitig gedrückt, wird das Menü verlassen und man gelangt zur Messwert-
anzeige. Diese Tastenkombination funktioniert nur, wenn sich das Gerät im Menü (SP- oder EF-Menü)
befindet.
Nach Einschalten zeigt das Gerätes für 2 s den Produktnamen an und wechselt dann zur Anzeige des
aktuellen Messwertes mit zugehöriger Einheit.
Details zur schematischen Menüführung finden Sie hier: ▶Kap.13.2 "Schematische Menüführung"
7.2.3 Timeout
2485315083-1
Erfolgt ca. 60 Sekunden lang keine Tastenbetätigung, setzt der Timeout ein und es wird der aktuelle
Messwert angezeigt. Erfolgt der Timeout während sich das Gerät in einem Menüpunkt befindet, so werden
die Einstellungen nicht gespeichert.
7.2.4 Verlassen des Menüs
2485317003-1
Das Menü kann über Doppeltastenbetätigung (linke und rechte Taste) verlassen werden. Durch Verlassen
des Menüs gelangt man zurück zur Messwertanzeige.
7.2.5 Schrittweiten für Messgrößen verwenden
2485324171-1
Das Gerät verwendet für alle Werte, die sich auf Messwerte beziehen (aktuelle Messwerte, Maxwerte,
Schalt- und Rückschaltpunkte, Fenstergrenzen usw.), definierte Schrittweiten.
Die Schrittweite ist abhängig von der Messbereichspanne und den berücksichtigten Nachkommastellen.
Die Anzeige eines Wertes erfolgt dann als Vielfaches der verwendeten Schrittweite.
7.2.6 Aktuellen Messwert und Einheit anzeigen
9007201740067083-1
Das Gerät zeigt die aktuellen Messwerte und Einheiten der Messgröße anzeigen.
Nach Einschalten, oder nach Einsetzen des Timeouts, zeigt das Gerät den aktuellen Messwert an. Der
angezeigte Messwert wird dabei auf ein vielfaches der Schrittweite gerundet.
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