iKarus Opticc 6 Sport User manual

www.ikarus.net
Optic 6 Sport - Seite 1
SPORT
Deutsch: Bedienungsanleitung 6-Kanal FM
Computer-Fernsteuerung für Flugmodelle
English: Instruction Manual 6-Channel FM
Computer Aircraft Radio
Die neue Optic 6 Sport ist eine voll ausgebaute 6-Kanal Computer-Fernsteueranlage mit 10
Modellspeichern.
Sie ist gleichermaßen für Segelflugmodelle, Verbrennungs- und Elektromotor-Modelle sowie
für Hubschrauber geeignet.
Die einfach zu bedienende OPTIC 6 Sport bietet technisch ausgefeilte
Programmiermöglichkeiten, die oberhalb jeder anderen Fernsteuerung dieser Preisklasse
liegen.
Die Beschreibung der Optic 6 Sport weicht vom Auslieferungszustand ab. Die Änderungen
entnehmen Sie bitte dem Anhang dieser Anleitung. Im Service- oder Gewährleistungsfall
wenden Sie sich bitte an die IKARUS Adresse am Ende dieser Anleitung.
5019001-0109

Inhaltsverzeichnis
Optic 6 Sport: Einleitung 3
Falls Sie sich bislang noch nicht mit Computersendern
befasst haben 3
Frequenzkontrolle 4
Einbau der Fernsteuerkomponenten 4
Vibration und Wasser 5
Antenne 5
Steckverbindungen 5
Senderakku der Optic 6 Sport laden 6
Betrieb mit Lehrer/Schüler-Kabel 6
Länge der Steuerknüppel verstellen 7
Rückstellkraft der Knüppel einstellen / Mode-Änderung 7
Sicherheit beim Fliegen 8
Bedienelemente der Optic 6 Sport 9
Programmierung der Optic 6 Sport: Schalter und Tasten 10
EIN/AUS-Schalter 10
Steuerknüppel
11
Servoanschluss am Empfänger 12
Sender-Anzeigen und –Meldungen 12
Grundeinstellungs-Funktionsmenü: Programmierung
aller Flugzeugtypen 13
Optic 6 Sport: Steuerung von Motormodellen (ACRO) 16
Modell-Einstellmenü: Programmierung bei
motorgetriebenen Flugmodellen (ACRO) 17
EPA (End Point Adjustment = Servoweg) 18
D/R(DualRate) 20
EXP(Expo) 21
S.TRM (Sub Trim = Servo Neutralstellung 22
S.REV (Servo Reverse = Servo
Drehrichtungsumkehr) 22
P.MIX (Programmable Mix = Programmierbarer
Mischer) 22
ELVN (Elevon Mix = Quer und Höhe Mischer) 24
FLPN (Flaperon = Flaperon Mischer) 24
V.TAL (V-Tail = V-Leitwerk) 25
A->R (Aileron-Rudder Mix =Quer in
Seite / Combi-Switch) 26
E->F (Elevator-Flap Mix = Höhe in
Flap-Mischer) 26
CUT (Engine Cut Function = Motor
AUS-Funktion
27
CAMB (Wing Camber = Tragflächenwölbung) 27
FLT.C (Flight Conditions = Flugzustände) 28
Optic 6 Sport: Steuerung von Segelflugzeugen 30
Bedienelemente und Schalterbelegung bei Segelflugzeugen 31
Rückblick auf die Möglichkeiten der GLID Programmierung 32
Modell Setup: Hauptmenü-Programmierung 32
STCK (Gassteuerung über Steuerknüppel
oder Schalter) 32
ADIF (Querruder-Differenzierung) 33
CROW (Gleitweg und Fluggeschwindigkeits-
Kontrolle) 34
CAMB (Flügelwölbung) 34
Optic 6 Sport-Bedienungsanleitung für Hubschrauber 36
Optic 6 Sport: Bedienelemente und Schalterbelegung
bei Hubschraubern 36
Rückblick auf die Möglichkeiten der HELI Programmierung 37
Modell Setup: Hauptmenü-Programmierung 38
Modell Setup Menü-Programmierung von Hubschraubern 38
T.CV (Throttle Curve = Gas-Kurve) 40
P.CV (Pitch Curve = Pitch-Kurve)
41
GYRO (GYRO Gain = Kreisel-Empfindlichkeit,
Kreisel-Einstellungen) 41
RVMX (Revolution Mix = Heckmischer) 42
HOLD (Throttle Hold = Gas blockieren) 43
SWAH (120 Swash Plate Programming = 120 Grad
Taumelscheiben Programmierung) 43
FLT.C (Flight Conditions oder „Idle-Up´s” =
Flugzustände 44
Optic 6 Sport: Datenblatt für Modelltyp ACRO 45
Optic 6 Sport: Datenblatt für Modelltyp GLID 46
Optic 6 Sport: Datenblatt für Modelltyp HELI 47
Anhang 48
Gewährleistungsbestimmungen
Konformitätserklärung
Beachten Sie diese Symbole oben auf jeder Seite. Sie
geben Aufschluss darüber, welcher Modelltyp auf dieser
Seite abgehandelt wird.
Optic 6 Sport - Seite 2

Optic 6 Sport: Einleitung
Gratulation! Sie besitzen jetzt einen einfachen, aber ungewöhn-
lich universalen und leistungsstarken sowie programmierbaren
6-Kanal RC-Sender.
Die Optic 6 Sport ist ein Fernsteuersystem, mit dem Sie die
meisten Flächenmodelltypen, von Standard-Trainern über
Nurflügel- bis hin zu 3D-Kunstflugmodellen und Segelflugzeu-
gen (egal ob angetrieben oder nicht) fliegen können. Genauso
lassen sich die meisten Hubschraubermodelle damit steuern.
Wie Sie später bei der Lektüre der Bedienungsanleitung erfah-
ren werden, können Sie mit dieser Fernsteuerung vielfältige
Mischmöglichkeiten wahrnehmen. Dies erlaubt Ihnen, einige
überraschend ausgeklügelte Flugfunktionen zu kreieren, die
bislang nur komplexeren und teuren Fernsteueranlagen
vorbehalten waren. Die Grundfunktionen beinhalten Servo-
Drehrichtungsumkehr für alle Kanäle, Sub-Trim (Neutralpunkt-
einstellung) für alle Kanäle, Wegeinstellung für alle Kanäle
sowie einstellbare Dual-Rate und Expo-Funktionen für Quer-
ruder, Höhenruder und Seitenruder. Die primäre Beschränkung
dieser Anlage ist, dass Ihre Modelle sechs oder weniger Kanäle
aufweisen.
Die Optic 6 Sport beinhaltet fortgeschrittene Programmier-
funktionen:
Modellspeicher
Der Speicher dieser Computeranlage speichert alle notwendi-
gen Einstellungen und alle Mischer für jedes Modell (maximal
10 Modelle). Die Daten liegen in einem nicht-flüchtigen
Speicher, daher verlieren Sie diese auch dann nicht, wenn der
Senderakku leer ist oder entfernt wird.
Shift auswählbar
Das „Shift“-Ausgangssignal ist wählbar. Innerhalb des Pro-
grammenüs können Sie zwischen positivem und negativem
Shift wählen. Dies erlaubt den Einsatz zusammen mit anderen
FM-Empfängern, auch anderer Marken.
Voreingestellte Flug-Funktionen
Der Sender Optic 6 Sport kann automatisch Seitenruder- und
Höhenrudersignale mischen, um ein V-Leitwerk zu steuern. Er
kann auch Quer- und Höhenrudersignale mischen, um Elevons
für Nurflügelmodelle zu verwenden (diese Funktionen müssen
dann nicht mehr on-board im Modell gemischt werden). Andere
voreingestellte Mischmöglichkeiten sind ein Querruder in Sei-
tenrudermischer, damit Kurven automatisch koordinierter wer-
den sowie einen Höhe in Flap-Mischer für schnelle Wenden.
Sub-Trim Funktion
Dieses Computersystem erlaubt Ihnen, Feintuning und die
Koordinierung der Ruderausschläge auf einfache Weise ohne
mechanische Gestängekorrekturen vorzunehmen (wie etwa das
Zentrieren des Seitenruders oder um beim Einsatz von zwei
Querruderservos für gleiche Ausschläge eines jeden Servos zu
sorgen).
Freier Mischer
Die Optic Sport beinhaltet einen freien Mischer, mit dem Sie
zwei beliebige Kanäle als Master und Slave einsetzen können.
Somit können Sie z.B. Gas mit Höhe mischen, um einem
Wegsteigen entgegenzuwirken oder Gas und Seitenruder
mischen, um das Gieren (Bewegung zur Seite) zu reduzieren.
Lehrer/Schüler-Funktion
Die eingebaute Lehrer/Schüler-Funktion erlaubt den Anschluss
eines zweiten HiTEC-Senders über ein optional erhältliches
Lehrer/Schüler-Kabel an Ihre Optic 6 Sport.
Somit kann einer der Sender von einem Lehrer als Lehrer-
sender genutzt werden, während der andere Sender vom
Schüler gesteuert wird.
Sowie Sie einen Knopf am Lehrersender loslassen, geht die
Kontrolle vom Schülersender (slave) wieder auf den Lehrer-
sender über.
Falls Sie sich bislang noch nicht mit Computersendern befasst haben
Falls dies Ihr erster programmierbarer Sender ist, könnten Sie
sich vielleicht aufgrund der ganzen Knöpfe und Schalter am
Gehäuse sowie den kryptischen Symbolen, die auf dem LCD-
Bildschirm des Senders erscheinen, ein wenig überrannt
vorkommen.
Wie auch immer, wenn Sie sich die Zeit nehmen, diese
Bedienungsanleitung durchzulesen, den Programmierschritten
zu folgen und dabei auf die Ruderreaktionen des Modells
achten, wird die Programmierung der Optic 6 Sport schnell zur
Routine.
Die Grundkenntnisse der Programmierung zu erlernen dauert
nicht länger und benötigt auch nicht mehr gedankliche Anstren-
gung, als ein normales Kreuzworträtsel oder ein Sudoku-Puzzle
zu lösen.
Sie werden feststellen, dass die Beschäftigung mit dieser
einfachen aber leistungsstarken, computergesteuerten und
programmierbaren Anlage die Mühe wert sein wird.
!
Tipp
Im Verlauf der Bedienungsanleitung werden Sie unsere
mit Tipp überschriebenen Hinweise sehen. Die so her-
vorgehobenen spezifischen Funktionsdetails wollen wir
Ihnen nicht vorenthalten. Probieren Sie diese aus, sie
können die Programmierung der Optic Sport nochmals
vereinfachen.
Optic 6 Sport - Seite 3

Frequenzkontrolle
Frequenzkontrolle
Die folgenden Frequenzen und Kanalnummern können für
Flugmodelle in den USA verwendet werden (diese Information
ist speziell für die Nordamerika-Versionen der Optic):
Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihre Sendekanalnummer zu jeder
Zeit anzuzeigen.
Um die Frequenzflaggeneinheit an der Antenne Ihres Senders
zu befestigen, schieben Sie die passenden Papiernummern in
die Einschübe und stecken die Einheit an die Senderantenne.
Einbau der Fernsteuerkomponenten
Servoeinbau
Verwenden Sie zur Montage der Servos die mitgelieferten
Gummitüllen und schieben Sie eine Niete durch. Achten Sie
darauf, die Schrauben nicht zu stark festzuziehen. Falls ein Teil
des Servogehäuses den Rumpf oder die Montageplatte direkt
berührt, sind die Gummitüllen als Schutz vor Vibrationen wir-
kungslos. Dies kann zu mechanischem Verschleiß oder Servo-
ausfall führen.
Servo-Weg
Sind die Servos eingebaut, bewegen Sie jedes einzelne über
seinen gesamten Arbeitsbereich und prüfen Sie nach, dass sich
die Anlenkungen und Hebelarme selbst bei extremen Trimmein-
stellungen nicht gegenseitig behindern oder blockieren. Prüfen
Sie, ob alle Anlenkungen leichtgängig sind. Wenn ein Servo oh-
ne Steuerbewegungen Geräusche macht, ist meist das Ruder
selbst oder das Gestänge zu schwergängig.
Selbst wenn das Servo Belastungen dieser Art aushält, wird der
Akkupack dadurch viel schneller leer.
Gestänge
Werksreparatur Serviceinformation
Bitte beachten Sie die beigefügte Garantiekarte, und schicken
Sie diese zurück. Bevor Sie sich dazu entscheiden Ihr System
reparieren zu lassen, ohne dass offensichtliche physikalische
Beschädigungen vorliegen, lesen Sie die Bedienungsanleitung
nochmals durch und stellen Sie sicher, dass Sie das System
bestimmungsgemäß betreiben. Sollten Sie dann noch immer
Probleme haben, senden Sie Ihre Anlage im Originalkarton an
das nächstgelegene autorisierte HiTEC Service-Center.
Fügen Sie Ihrem Paket eine möglichst detaillierte Fehler-
beschreibung bei, inklusive:
•Schilderung der Symptome des Problems so detailliert wie
möglich unter Angabe ungewöhnlicher Einbaubedingungen
oder Einbaulagen der Fernsteuerkomponenten im Modell
•Aufstellung der zugeschickten Artikel mit der Angabe, was
repariert werden soll
•Ihren Namen, Adresse und Telefonnummer
Optic 6 Sport - Seite 4

Vibration und Wasser
Vibration und Wasser
Der Empfänger enthält empfindliche elektronische Bauteile.
Vermeiden Sie Vibrationen, Stöße und extreme Temperaturen.
Zum Schutz wickeln Sie den beiliegenden „Flight Preserver“-
Schaumgummi um den Empfänger oder nutzen andere vibra-
tionsdämmende Materialien. Fliegen Sie in der Nähe von
Gewässern, können Sie den Empfänger zum Schutz in einen
Plastikbeutel stecken und das offene Ende des Beutels mit ei-
nem Gummiring verschließen. Umwickeln Sie ihn anschließend
mit Schaumgummi. Feuchtigkeit im Empfänger kann zu Be-
triebsstörungen oder zum Absturz führen.
Einbau des Schalterkabels
Ist der Einbau des Schalterkabels an der Reihe, entfernen Sie
die Schalterabdeckung und nutzen diese als Schablone für die
Schraublöcher und für eine rechteckige Öffnung, die etwas
größer sein muss als der zum Schieben des Schalters benötigte
Platz. Wählen Sie für den Schalter einen Ort im Rumpf
gegenüber des Auspuffs sowie einen Ort, an dem er während
des Gebrauchs oder der Lagerung nicht versehentlich ein- oder
ausgeschaltet werden kann. Montieren Sie den Schalter so,
dass er sich ohne Einschränkung bewegt und von Stellung EIN
auf Stellung AUS und umgekehrt „schnappt“.
Antenne
Antenne
NIEMALS die Empfänger-Antenne abschneiden oder auf-
wickeln. Normalerweise ist die Empfängerantenne länger als
der Rumpf. NIEMALS abschneiden oder zwei Abschnitte
parallel verlegen – dadurch ändert sich die wirksame Länge der
Antenne und die Reichweite verkürzt sich. Führen Sie die
Antenne zum höchsten Punkt des Seitenleitwerks oder zum
Rumpfende und lassen Sie die überstehende Antenne hinter
dem Modell frei hängen (achten Sie beim Hubschrauber darauf,
dass sich die Antenne nicht in den Drehbereich des Heckrotors
gerät).
Sie können die Antenne in einem nicht metallischen Gehäuse
durch den Rumpf führen - ein Bowdenzug-Aussenrohr aus
Kunststoff ist gut dafür geeignet. Die Reichweite kann sich je-
doch verringern, wenn die Antenne in der Nähe von Metall-
Rudergestängen oder Kabeln verlegt wird. Mit eingeschobener
Senderantenne sollten Sie sich 20 – 30 Schritte vom Modell
entfernen können, ohne einen Kontrollverlust oder ein Servo-
zittern festzustellen. Sichern Sie das Modell für den Fall eines
Kontrollverlustes und führen Sie den Reichweitentest auch mit
laufendem Motor aus.
Steckverbindungen
Steckverbindungen
Achten Sie beim Anschluss der Servos oder des Akkus an den
Empfänger auf korrekte Steckrichtung bzw. Polung. Ziehen Sie
am Plastikgehäuse des Steckers und nicht an den Kabeln,
wenn Sie den Stecker vom Empfänger trennen. Ansonsten
könnte dies zu Kabelbruch führen und die Stecker-Pins könnten
beschädigt werden.
Servo-Verlängerungskabel
Wenn Servos für den direkten Anschluss zu weit vom Empfän-
ger entfernt sind (wie etwa beim Querruderservo), oder jedes
Mal beim Demontieren des Modells vom Empfänger getrennt
werden müssen, benutzen Sie Verlängerungskabel um die Län-
ge des Servokabels zu vergrößern. HiTEC-Verlängerungskabel
erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler in verschiedenen Längen.
Optic 6 Sport - Seite 5

Senderakku der Optic 6 Sport laden
Bevor wir in die Programmierung und Benutzung der Optic 6
Sport eintauchen, lassen Sie uns den Senderakku laden.
1. Verbinden Sie das Sender-Ladekabel mit der Ladebuchse
des Senders (auf der Rückseite des Senders, links).
2. Falls Sie in Ihrem Flugmodell einen Empfängerakku ein-
setzen, so verbinden Sie diesen mit dem Anschluss des
Ladekabels für den Empfängerakku.
3. Stecken Sie das Ladegerät in die Steckdose.
4. Die LEDs des Ladegerätes leuchten auf, wenn ein Lade-
strom fließt.
Leuchtet eine der LEDs nicht, prüfen Sie, dass die EIN/AUS-
Schalter an Sender und Empfänger AUS geschaltet sind.
Die Akkus sollten nach etwa 15 Stunden vom Ladegerät
getrennt werden.
Versuchen Sie, Ihre Akkus ausschließlich mit dem mitge-
lieferten Ladegerät zu laden. Der Gebrauch eines Schnell-
Ladegeräts kann die Akkus durch Überhitzung schädigen
und deren Lebensdauer drastisch verkürzen.
HINWEIS: Müssen Sie den Senderakku entfernen oder
ersetzen, ziehen Sie nicht an den Anschlusskabeln. Ziehen
Sie stattdessen vorsichtig am Plastikgehäuse des Steckers
an der Stelle, an der er mit dem Sender verbunden wird.
Zum korrekten Schnell-Laden muss der Akku aus dem
Sender ausgebaut werden.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie ein Schnell-Ladegerät für Ihre
Akkus nutzen möchten. Ein Schnell-Ladegerät kann Ihre Akkus
überladen, Überhitzung verursachen und vorzeitig einen Defekt
verursachen. Laden Sie Ihren Sender- oder Empfängerakku
niemals mit einem Strom, der höher als die Akkukapazität ist.
Zum Beispiel beträgt die Kapazität Ihres 7,2 Volt NiMH Sender-
akkus der Optic 6 Sport 1300 mAh. Er sollte daher nicht mit
mehr als 1,3 Ampère Ladestrom geladen werden.
Wichtig! Stellen Sie den Flugbetrieb ein, sowie Ihr
Senderakku 6,6 Volt erreicht. Der Sender wird dauerhaft
Pieptöne ausgeben, um Sie daran zu erinnern!
Betrieb mit Lehrer/Schüler-Kabel
Ein Lehrer/Schüler-Kabel kann dazu genutzt werden, einem
Anfänger zu helfen, sicher fliegen zu lernen. Dabei wird ein
zweiter Sender, den ein erfahrener Lehrer bedient, an die Optic
6 Sport angeschlossen. Der Lehrer kann jederzeit das Modell
vom Schüler „übernehmen“ und wieder in eine sichere Fluglage
bringen. Für das Training wird der Sender über das HiTEC
Lehrer/Schüler-Kabel mit der Bestellnummer # 5 8320 „TRAI-
NER CABLE für Sendersysteme mit 6 Zellen“ verbunden.
Nutzen Sie Bestellnummer # 5 8321 „TRAINER CABLE FULL
PACKAGE“ (# 5 8320 + Slave DIN + Master DIN), um ein
Sendesystem mit 6 Zellen und ein Sendersystem mit 8 Zellen
miteinander zu verbinden.
HINWEIS:
1. Falls Sie ein Lehrer/Schüler-System im Format Stereo-
Buchse auf Stereo-Buchse nutzen - wie während der
nächsten Abschnitte gezeigt - senden beide Sender.
2. Ist der Schülersender mit einem demontierbaren HF-
Modul ausgestattet, entfernen Sie dieses. Dann sendet
der Sender nicht. Fliegen Sie auf einem Vereinsplatz mit
Frequenzkontrolle, stellen Sie sicher, dass Sie das OK
zur Nutzung beider Frequenzen haben.
3. Weist der Schülersender kein demontierbares HF-Modul
auf, so müssen die beiden Sender auf verschiedenen
Frequenzen betrieben werden.
1. Nutzung des Lehrer/Schüler-Systems bei zwei Sendern
mit STEREO-Buchse (dies setzt # 5 8320 für die Nutzung
bei Sendesystemen mit 6 Zellen voraus):
1) Stellen Sie sowohl den Lehrer- als auch den Schülersender
so ein, dass sie identische Trimmungen und Ruderaus-
schläge aufweisen. Wenn Lehrer- und Schülersender auf un-
terschiedlichen Frequenzen arbeiten, muss derjenige Sender
Lehrer sein, mit dem das Modell gesteuert werden kann.
2) Schieben Sie die Antenne des Schülersenders vollständig
ein und ziehen Sie die Antenne am Lehrersender ganz aus.
Falls der Schülersender mit einem demontierbaren HF-
Modul ausgestattet ist, entfernen Sie es vom Schülersender.
3) Schalten Sie den Lehrersender ein, NICHT aber den
Schülersender.
Verbinden Sie beide Sender ordnungsgemäß mit dem
Lehrer/Schüler Kabel (# 5 8320 Stereo-Buchse). Die Lehrer/
Schüler–Buchse befindet sich auf der Sender-Rückseite.
Anschließend zeigt das LCD-Display des Lehrersenders
„MAS MODE“ an, die LCD-Anzeige des Schülersenders gibt
„SLV MODE“ aus.
4) Bewegen Sie die Steuerknüppel am Lehrersender und
prüfen Sie, ob sich alle Ruder in die richtige Richtung
bewegen. Schalten Sie mit der Trainer-Taste (die Taste
ENG.CUT/TRAINER befindet sich an der rechten Stirnseite
des Senders) auf den Schüler um und prüfen Sie Trimmun-
gen und Ruderausschläge des Schülersenders. Wenn die
Ruder beim Umschalten keine Sprünge mehr machen, sind
die Trimmungen identisch.
5) Der Lehrersender hat die Kontrolle über das Modell, solange
die TRAINER-Taste nicht betätigt wird. Nur bei gedrückter
Taste kann der Schüler steuern. Sowie der Schüler die
Kontrolle über das Modell verliert, kann der Lehrer schnell
übernehmen, indem er die TRAINER-Taste loslässt und die
Kontrolle über das Modell wieder übernimmt.
2. Nutzung eines Lehrer/Schüler-Systems bei Einsatz eines
Senders mit STEREO-Buchse und einem Sender mit
DIN-Buchse (setzt das Lehrer/Schüler-Kabel mit Best.-Nr.
# 5 8321 für die Nutzung von Sendersystemen mit 6 und 8
Zellen voraus):
Laden Trainer
Optic 6 Sport - Seite 6

Betrieb mit Lehrer/Schüler-Kabel
Die meisten HiTEC Sender nutzen eine DIN-Buchse für das
Lehrer/Schüler-Kabel. Die Optic 6 Sport ist die erste HiTEC-
Sender, der eine Stereo-Buchse verwendet.
Bitte lesen Sie sich die nachstehenden Informationen zum Ein-
satz von Sendern mit DIN-Buchse und/oder Stereo-Buchse im
Rahmen des Lehrer/Schüler-Betriebs sorgfältig durch. Sie
benötigen hierzu das Kabelset mit der Best.-Nr. # 5 8321).
Dieses Kabelset beinhaltet ein STEREO Kabel „TRAINER
CABLE“ (# 5 8320) und einen DIN-Buchsenadapter für Lehrer-
sender und Schülersender.
Diese Zusammenstellung erlaubt die korrekte Verbindung von
Sendersystemen mit 6 Zellen (wie z.B. Optic 6 Sport) und
Sendersystemen mit 8 Zellen (z.B. Optic 6 / Eclipse 7 / Laser 4
& 6).
HINWEIS:
Dieser Abschnitt behandelt lediglich den Anschluss der
Sender.
Bitte lesen Sie die vorigen Abschnitte aufmerksam durch,
um alle Informationen bzgl. der korrekten Funktionsweise
des Lehrer/Schüler-Systems zu erhalten.
3. Lehrer/Schüler-System bei Verwendung einer STEREO-
Buchse am Lehrersender und einer DIN-Buchse am
Schülersender:
1) Schalten Sie den Lehrersender mit der STEREO-Buchse
EIN.
2) Verbinden Sie das Lehrer/Schüler-Kabel mit dem STE-
REO-Anschluss (#5 8320) und den Master- oder Lehrer-
sender. Auf dem Display des Lehrersenders wird „MAS
MODE“ angezeigt. Dies zeigt Ihnen an, dass dieser Sender
als Lehrer- bzw. „Master“-Sender erkannt wurde.
3) Verbinden Sie den mit „STUDENT“ markierten DIN-
Buchsen-Adapter des Kabelsets # 58320 mit dem anderen
Ende des Stereo-Anschlusskabels. Diese Kombination
erlaubt Ihnen, das Kabel bei einem mit einem DIN-Stecker
versehenen Schülersender zu verwenden.
4) Verbinden Sie den DIN-Stecker mit dem Schülersender.
5) Schalten Sie den Schülersender EIN. Obwohl der Schüler-
sender EIN geschalten ist, wird er kein Funksignal abstrah-
len, solange das Lehrer/Schüler-Kabel korrekt angeschlos-
sen ist.
HINWEIS:
Bei Nutzung der DIN-Buchse wird auf dem LCD-Display
des Senders keine Bestätigung ausgegeben.
4. Lehrer/Schüler-System bei Verwendung einer DIN-
Buchse am Lehrersender und einer STEREO-Buchse am
Schülersender:
1) Verbinden Sie den mit MASTER gekennzeichneten Lehrer-
bzw. DIN-Buchsen-Adapter mit dem Lehrer/Schüler-Kabel,
Best.-Nr. # 5 8320.
2) Schalten Sie den Lehrersender EIN.
3) Verbinden Sie das so verbundene Lehrer/Schüler-Kabel mit
dem DIN-Anschluss des Lehrersenders.
4) Lassen Sie den Schülersender AUS.
5) Verbinden Sie das Lehrer/Schüler-Kabel und den
Schülersender über den STEREO-Anschluss. Der Schüler-
sender schaltet sich automatisch ein und auf dem Display
wird „SLV Mode“ ausgegeben. Dies bedeutet, dass der
Sender als Schülersender oder „Slave“ erkannt wurde.
6) Obwohl der Schülersender automatisch eingeschaltet ist,
wird kein Funksignal ausgegeben, solange das Lehrer/
Schüler-Kabel korrekt angeschlossen ist.
HINWEIS:
1. Schalten Sie den Schülersender NICHT EIN, wenn
dieser einen STEREO-Anschluss besitzt. Sowie Sie das
Lehrer/Schüler-Kabel mit dem Schülersender verbin-
den, schaltet sich der Schülersender automatisch EIN.
2. Beide Sender nutzen beim Lehrer/Schüler-Betrieb Ihren
eigenen Senderakku. Beide Senderakkus – der des
Lehrer- und der des Schülersenders- müssen richtig
geladen werden und im Sender eingebaut sein, wenn
im Lehrer/Schüler-Betrieb geflogen wird.
3. Falls Sie dies wünschen, können Sie sich vor einem
unbeabsichtigten Lösen des Adapters vom Lehrer/
Schüler-Kabel schützen, indem Sie an geeigneter Stelle
einen Knoten in das Kabel machen bzw. Schrumpf-
schlauch oder Isolierband anbringen.
Länge der Steuerknüppel verstellen
Länge der Steuerknüppel verstellen
Durch eine Veränderung der Länge der Steuerknüppel können
Sie eine optimale Einstellung für Ihr Steuergefühl finden. Um
die Knüppelgriffe zu verlängern oder zu verkürzen, halten Sie
Teil B fest und drehen Teil A entgegen dem Uhrzeigersinn.
Jetzt stellen Sie mit Teil A über eine Drehung die gewünschte
Griffhöhe (Verlängerung oder Verkürzung) ein.
Sichern Sie anschließend die Position, indem Sie Teil B entge-
gen dem Uhrzeigersinn fest anziehen.
Rückstellkraft der Knüppel einstellen / Mode-Änderung
Die Rückstellkraft der Knüppel lässt sich Ihrem Steuergefühl
anpassen. Zur Einstellung der Federkraft müssen Sie die
Rückwand des Senders aufschrauben. Lösen Sie die 6
Schrauben, mit denen die Rückwand des Sendergehäuses
befestigt ist mit einem Schraubendreher und heben Sie die
Schrauben gut auf. Schrauben Sie nun die Antenne heraus
und legen Sie diese beiseite. Legen Sie jetzt den Sender mit
den Knüppeln nach unten auf eine weiche Unterlage. Heben
Sie vorsichtig die Rückwand des Senders ab. Jetzt sehen Sie
die Knüppel wie unten abgebildet. Mit einem kleinen Kreuz-
schlitz-Schraubendreher können Sie durch Drehen der
betreffenden Schraube bei jedem Knüppel die gewünschte
Federkraft justieren. Sie erhöhen die Rückstellkraft, wenn Sie
die Schraube im Uhrzeigersinn drehen und verringern die
Federkraft durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn. Sind die
Einstellungen wie gewünscht, schließen Sie den Sender,
indem Sie sehr vorsichtig die Rückwand wieder am Sender-
gehäuse anbringen. Ist die Rückwand korrekt aufgesetzt,
ziehen Sie die sechs Schrauben an.
Optic 6 Sport - Seite 7

Rückstellkraft der Knüppel einstellen / Mode-Änderung
Änderung des Modes auf Konfiguration Mode 1
Alle Optic Sport Systeme, die in Amerika verkauft werden, sind
auf „Mode 2“ voreingestellt, da die meisten Piloten in Amerika in
Senderkonfiguration „Mode 2“ fliegen. Vielleicht möchten Sie
Ihre neue Optic Sport im „Mode 1“-Format nutzen: Es gibt
einen Menüpunkt für diese Option im Grundeinstellungs-
Funktionsmenü, siehe Seite 15. Nachdem Sie dort Mode 1
ausgewählt haben, müs-sen Sie die nachfolgenden Schritte
durchführen, um den Sender Optic Sport auf Mode 1 zu
wechseln:
Rückstellkraft Rastung Rückstellung stillegen
1. Lösen Sie die sechs Schrauben auf der Gehäuserückseite.
2. Schrauben Sie die Antenne ab und entfernen Sie diese.
3. Entfernen Sie vorsichtig die Kunststoffkonsolen an der Sen-
derseite.
4. Lokalisieren Sie unter Zuhilfenahme der Abbildung das
Kunststoffteil, das die Rückstellung stilllegt und entfernen Sie
dieses.
Rückstellung
stillegen Rastung Rückstellkraft
5. Bauen Sie dieses Kunststoffteil am abgebildeten Ort am an-
deren Steuerknüppel wieder ein.
6. Entfernen Sie die Metall-Ratsche und bauen Sie diese am
anderen Knüppel wieder ein.
7. Montieren Sie das Gehäuse wieder zusammen.
Sicherheit beim Fliegen
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und zur Sicherheit anderer
beachten Sie bitte unbedingt die folgenden Sicherheits-
hinweise:
Der Flugplatz
Wir empfehlen Ihnen, auf einem zugelassenen Modellflugplatz
zu fliegen. Fragen Sie Ihren nächstgelegenen Fachhändler
nach Modellbauklubs und Plätzen oder kontaktieren einen
Modellbau-Verband.
Schenken Sie den Platzregeln immer besondere Beachtung,
und achten Sie auf Zuschauer und deren Standort, die
Windrichtung und auf alle Hindernisse auf dem Flugfeld.
Fliegen Sie nicht in der Nähe von Hochspannungsleitungen,
großen Gebäuden oder Kommunikationseinrichtungen
(Antennenanlagen), da in deren Nähe Störungen auftreten
können. Wenn Sie nicht auf einem ausgewiesenen Flugplatz
fliegen können, vergewissern Sie sich, dass innerhalb 3,5
Kilometern Umkreis keine anderen Modellpiloten fliegen, denn
in diesem Fall könnten Sie die Kontrolle über Ihr Flugmodell
verlieren (oder dafür sorgen, dass andere Piloten die Kontrolle
über ihre Flugmodelle verlieren).
Wenn Sie auf dem Flugplatz ankommen...
Prüfen Sie vor dem Einschalten Ihres Senders, ob Ihre
Frequenz, auf der Sie fliegen möchten, frei ist und markieren
Sie Ihre Frequenz an der Frequenztafel, mit einem Frequenz-
wimpel, etc.
Es ist nicht möglich, zur selben Zeit zwei oder mehr Modelle auf
derselben Frequenz zu betreiben. Wenn es auch unterschied-
liche Modulationsarten gibt (AM, PPM, FM oder PCM) – es
kann immer nur ein Modell auf einer Frequenz geflogen
werden.
Führen Sie vor dem Flug einen Reichweitentest durch um
sicherzugehen, dass Ihre Anlage korrekt funktioniert. Schalten
Sie zu diesem Zweck den Sender ein und ziehen die Antenne
ein Segment weit aus. Schalten Sie den Empfänger ein und
bitten entweder einen Freund darum, das Modell festzuhalten,
oder sichern Sie es auf andere Weise.
Entfernen Sie sich vom Modell so weit, bis Sie einen kurzen
Störimpuls oder einen zeitweisen Kontrollverlust feststellen.
Laufen Sie zum Flugmodell zurück und schreiten hierbei die
Distanz ab. Ein gutes Ergebnis für den Reichweitentest ist eine
Entfernung von mindestens 75 Schritten. Wenn Sie Ihr Modell
starten möchten, bringen Sie den Gasknüppel oder den
Schalter in Leerlaufstellung bzw. in die Motor-Aus-Position.
Schalten Sie jetzt zuerst den Sender und erst dann den Emp-
fänger ein.
Mit der LOCK-Funktion können Sie ein ungewolltes Gas geben
verhindern.
Nachdem Sie den Flug beendet haben, schalten Sie zuerst den
Empfänger und anschließend den Sender aus.
Halten Sie diese Reihenfolgen nicht ein, hat der Empfänger
keinerlei Information, um die Servos stabil zu halten und Sie
könnten Ihre Servos oder Ruder beschädigen bzw. Ihr Motor
säuft ab. Bei Elektromotor-Modellen kann der Motor unerwartet
anlaufen und eine schlimme Verletzung verursachen, falls der
Sender vor dem Empfänger ausgeschaltet wird.
Bevor Sie den Antrieb starten, ziehen Sie die Senderantenne
ganz aus und schalten Sender und Empfänger ein. Prüfen Sie,
ob die Servos den Steuerbefehlen folgen.
Verhält sich ein Servo „unnormal“, fliegen Sie nicht, bis Sie die
Ursache des Fehlers festgestellt haben. Vor dem Start des
Antriebs vergewissern Sie sich, dass der Modellspeicher im
Sender dem gewählten Modell entspricht. Wenn Sie den
Sender während der Flugvorbereitungen auf den Boden legen,
sorgen Sie dafür, dass der Wind den Sender nicht umkippen
kann. Wenn der Sender umgeworfen wird, kann der Gas-
knüppel versehentlich bewegt werden, was zu einem unbeab-
sichtigten Motorstart und zu Schäden oder Verletzungen bei
umstehenden Personen oder Sachen führen kann.
Eine eingeschobene Antenne wird die Reichweite im Flug
reduzieren und kann einen Kontrollverlust verursachen. Zielen
Sie nicht mit der Senderantenne direkt auf das Modell, denn
das Signal ist in dieser Richtung am schlechtesten. Zum
Schluss: Fliegen Sie nicht im Regen! Wasser oder Feuchtigkeit
können durch die Antenne oder die Öffnungen an den Steuer-
knüppeln in den Sender eindringen und einen unregelmäßigen
Betrieb oder einen Kontrollverlust verursachen. Wenn Sie bei
nassem Wetter während eines Wettbewerbes fliegen müssen,
schützen Sie Ihren Sender mit einer Plastiktüte oder einer was-
serfesten Abdeckung.
Optic 6 Sport - Seite 8

Bedienelemente der Optic 6 Sport
Schalter für Dual Rate und Expo
f
ü
r
Quer
-
,
H
ö
h
e
n-
,
Se
i
te
nr
uder
Flugphase
Schalter für Dual Rate und Expo für Roll,
Pitch und Heckrotor
Schalter Gas Hold
Seitenrude
r
- / Gas-Knü
pp
el Traine
r
- / Motor AUS-Taste
Seitenruder- / Gas-
K
nüppel
Seitenruder- / Gas-
Knü
pp
el oder CROW
Heckrotor und Gas /
Pitch-Knüppel
Querruder und
Höhenrude
r
-Knü
pp
el
EIN / AUS
-
Schalter
Trimmun
g
Gas
Pitch- und Roll-
Knüppel
Trimmun
g
Höhe
Trimmung Seite
Trimm
u
n
g
Quer
Trimmung
Seite Trimmung
Que
r
Trimmung Höhe
Trimmung Pitch Trimmung Roll
Trimmung Heckrotor
Switch = Schalter
Trim = Trimmtaster
Diese Abbildung zeigt die Zuordnung wie werkseitig ausgeliefert im Mode 2.
Beachten Sie, dass einige der Funktionen erst aktiv sind, nachdem Sie in den Mischer-Menüs aktiviert wurden.
Optic 6 Sport - Seite 9

Programmierung der Optic 6 Sport: Schalter und Tasten
SICHERHEITSHINWEIS:
Gibt Ihr Sender plötzlich andauernd einen Piepton von sich, ist
die Systemspannung auf 6,6 Volt abgefallen. Landen Sie, so-
bald die Start- und Landebahn frei ist, damit Sie die den Sender
ausschalten und den Senderakku nachladen können. Beachten
Sie zum Laden der Akkus die Ausführungen auf Seite 6.
„EDIT“-Tasten
Diese beiden Tasten haben drei grundlegende Funktionen: Sie
leiten Sie zum Grundeinstellungs-Funktionsmenü, wenn Sie
beide EDIT-Tasten gedrückt halten und anschließend den Sen-
der einschalten. Sie gelangen zum Modell-Einstellungsmenü,
wenn Sie bei eingeschaltetem Sender beide Tasten nach unten
drücken. Befinden Sie sich bereits in einem der beiden Menüs
und drücken eine Taste, können Sie die Liste der Menüpunkte
nach oben oder unten durchblättern.
“CURSOR”-Tasten
Befinden Sie sich in einem bestimmten Menüpunkt, werden Sie
diese beiden Tasten zum blättern innerhalb des Menüpunktes
benutzen – üblicher Weise nach rechts oder links, um einen
Servokanal auszuwählen. Befinden Sie sich nicht im Pro-
grammiermodus, dienen die Tasten zum starten, beenden und
zurücksetzen des Countdown-Zählers am Sender.
"DATA"-Tasten
Wie die “+” und “-“ Symbole bereits implizieren, verwenden Sie
diese Tasten innerhalb eines Menüpunktes zum Ändern eines
numerischen Wertes (meist ein Prozentwert des Servoweges)
nach oben oder unten. Befinden Sie sich nicht im Programmier-
modus, aktiviert eine der beiden Tasten den Countdown-Zähler.
„LOCK”-Taste
Diese Taste dient in erster Linie der Sicherheit bei motor-
getriebenen Modellen. Drücken Sie diese Taste nach unten, ist
der Gaskanal des Modells ausgeschaltet. Somit kann der Motor
durch ein unbeabsichtigtes Bewegen des Gasknüppels nicht
anlaufen. Gewöhnen Sie sich daran, diese Funktion zu nutzen,
wann immer Sie Ihr Modell zum Startplatz tragen.
SICHERHEITSHINWEIS:
Halten Sie Ihre Hände fern von Propeller oder Rotor, auch
nach dem Einschalten der LOCK-Funktion. Ein Störimpuls
könnte auch dann noch die Gasfunktion aktivieren!
„CLEAR“-Taste
Sie können die CLEAR-Taste benutzen, wann immer Sie einen
numerischen Wert auf seinen Ausgangspunkt zurücksetzen
möchten. Die Taste wird auch innerhalb der Menüs verwendet
(bei P.MIX TRM), um eine Funktion ein- oder auszuschalten.
EIN/AUS-Schalter
Ein-Aus Schalter
Dieser Schalter schaltet nicht nur den Sender EIN und AUS. Er
führt Sie auch in das Grundeinstellungs-Funktionsmenü, wenn
Sie die beiden „EDIT“-Tasten drücken, während Sie den Schal-
ter von Stellung AUS nach Schalterstellung EIN schieben.
Schalten Sie auf Schalterstellung AUS, nachdem Sie Ihre
Auswahl im Grundeinstellungs-Funktionsmenü vorgenommen
haben, so „sichern“ Sie für das spezielle Modell Ihre Auswahl
im Sender. Der Schalter ist mit der Kontroll-Leuchte verbunden,
die sich einige Zentimeter oberhalb befindet. Sie geht an, wenn
der Schalter EIN geschaltet ist und geht aus, wenn der Schalter
AUS geschaltet wird.
Optic 6 Sport - Seite 10

S euerknüppelt
Rechter Steuerknüppel
Angenommen, Sie haben Mode 2 im Grundeinstellungs-
Funktionsmenü ausgewählt (dies entspricht der am meisten
verbreiteten Belegungsanordnung in Nordamerika), dann
steuert dieser Knüppel das Höhenruder (nach vorne ist „tief“
und zu Ihnen herziehen ist „hoch“) sowie die Querruder (links
und rechts).
Linker Steuerknüppel
Nehmen wir wiederum die Konfiguration „Mode 2“ an, so steuert
dieser Knüppel das Seitenruder (links und rechts) sowie das
Gas (vorwärts und zurück – zurück ist AUS bei Elektromotoren
und Leerlauf bei Verbrennungsmotoren). Haben Sie am Sender
im Grundeinstellungs-Funktionsmenü bei den Modelltypen
„GLID“ ausgewählt, dann steuert ein Hin- und Herbewegen des
Knüppels die Querruder sowie die Landeklappen (Flaps) zur
Abstiegskontrolle des Modells („CROW“) genannt.
Schalter „SW-1“
Abhängig von den von Ihnen vorgenommenen Grundein-
stellungen kann der Schalter dazu benutzt werden, ein
Fahrwerk einzufahren, den elektrischen Antriebsmotor bei-
spielsweise eines elektrisch angetriebenen Seglers zu betätigen
oder einen Flugzustand auszuwählen. Im Hubschraubermodus
ist dies der Schalter für die Funktion Gas-Hold.
Schalter „SW-2“
Dies ist Ihr “Dual Rate”-Schalter. Schalterposition „0“ wählt
typischer Weise den Vollausschlag des Querruders, des
Höhen- und des Seitenruders, während Schalterposition „1“ die
verminderten Ausschläge, die Sie im Modell-Setupmenü pro-
grammiert haben, anwählt. Die Expowerte werden für die
genannten Ruder ebenso über diesen Schalter vorgewählt.
links
Schalter „SW-3 FLT MODE“
Dieser Schalter erlaubt Ihnen, drei verschiedene Flugzustände
auszuwählen – eine fortgeschrittene Programmierfunktion. Im
Helimodus schaltet dieser Schalter zwischen den Zuständen
NOR (für Normal- oder Schwebeflug) und zwei Einstellungen
bei erhöhter Drehzahl für Kunstflug und 3D-Flug um.
„ENG.CUT/TRAINER“-Taste
Haben Sie im Modell-Einstellmenü die Motor-Abschaltfunktion
(ENG.CUT) aktiviert, dient diese Taste als Killschalter für Ihren
Motor. Ansonsten fungiert sie als Lehrertaste (TRAINER) für
das Flugtraining, falls Ihr Sender über ein Kabel mit einem
zweiten Sender (Schülersender) verbunden ist. Solange Sie die
Trainertaste gedrückt halten, wird das Modell über den
Schülersender gesteuert. Lassen Sie die Taste los, arbeitet Ihr
Sender wieder als Lehrersender.
Trimmtaster
Verwenden Sie diese Taster, um kleine Anpassungen an den
durch die beiden Steuerknüppel kontrollierten Servos
vorzunehmen. Jede Anpassung wird für dieses spezielle Modell
abgespeichert, sodass Sie nicht jedes Mal zum Fliegen wieder
neu trimmen müssen.
rechts
vorwärts
rückwärts
hoch
runte
r
rechts
links
Optic 6 Sport - Seite 11

Servoanschluss am Empfänger
Die untenstehende Tabelle zeigt, auf welche Weise die Servos eines Flugmodells an einen 6-Kanal-Empfänger angeschlossen werden
müssen. Beachten Sie, dass einige der gezeigten Funktionen erst zur Verfügung stehen, wenn Sie senderseitig aktiviert werden Die
Standardfunktion ist für jeden Kanal zuerst aufgeführt.
Empfänger-
ausgang ACRO GLID HELI
1
Quer
oder
Flaperon rechts (FLPN on)
oder
Elevon rechts
Quer
oder
Querruder rechts (ADIF on)
Roll
oder
Taumelscheibenservo 1
(120 Grad)
2
Höhe
oder
V-Leitwerk rechts (VTAL on)
oder Elevon links (ELVN on)
Höhe
oder
V-Leitwerk rechts (VTAL on)
Pitch
oder
Taumelscheibenservo 2
(120 Grad)
3 Gas Gas Gas
4 Seite
oder
V-Leitwerk links (VTAL on)
Seite
oder
V-Leitwerk links (VTAL on) Heck
5 Fahrwerk Querruder links (ADIF on) Kreisel-Empfindlichkeit
6 Flap
oder
Querruder links (FLPN on) Flap
Kollektiv
oder
Taumelscheibenservo 3
(120 Grad)
Sender-Anzeigen und -Meldungen
Wenn Sie Ihren Sender zum ersten Mal einschalten, erscheint
die nachfolgend abgebildete Anzeige auf dem LCD-Display.
Stellen Sie vor dem Flug und vor dem Starten des Motors
sicher, dass der gewählte Modellspeicherplatz, der neben
der Spannungsanzeige erscheint, mit dem Modell überein-
stimmt, das Sie fliegen möchten. Andernfalls können falsch
laufende Servos und nicht korrekte Trimmstellungen zu einem
unverzüglichen Absturz führen. Wenn Sie Timer, ENG.CUT
oder die LOCK-Taste drücken, gelangen Sie unabhängig von
der Anzeige direkt zu diesen Funktionen.
Anzeige beim Einschalten
Diese Anzeige erscheint immer beim Einschalten des Senders,
wenn Sie keine anderen Tasten drücken. Die kleine Zahl rechts
neben der Batteriespannung entspricht der gegenwärtig
gewählte Modellnummer (Speicherplatz). Der Modelltyp dieses
Modells (ACRO, GLID oder HELI) wird oben links in der Ecke
angezeigt. Unten in der Mitte der Anzeige erscheint „NOR“ in
einem kleinen schwarzen Kasten. Dies zeigt an, dass der
Sender auf den Flugzustand „Normal“ eingestellt ist.
LOCK-Symbol
Mit der LOCK-Taste wird das Gas in Leerlaufstellung blockiert.
Das Wort „LOCK“ erscheint in einem schwarzen Kasten
oberhalb des Spannungswertes. Drücken Sie die „LOCK“-Taste
erneut, verschwindet dieses Symbol. Dies zeigt Ihnen an, dass
Sie die Funktion abgeschaltet haben.
Timer
Wenn Sie eine der DATA-Tasten drücken, schalten Sie den
Timer-Modus des Senders ein. Das Wort „TIMER“ erscheint in
der Anzeige genauso wie eine Zahl, welche die Countdown Zeit
bis zum Start anzeigt (diese können Sie im Grundeinstellungs-
Funktionsmenü ändern). Drücken Sie die rechte CUROSR-
Taste, beginnt der Timer in 1 Sekunden-Schritten nach unten
zu zählen. Drücken Sie ihn erneut, stoppt der Countdown. Sie
stellen den Timer zurück, indem Sie die linke CURSOR-Taste
drücken.
Optic 6 Sport - Seite 12

Sender-Anzeigen und –Meldungen
Warnmeldung: Unterspannungsanzeige
Fällt die Akkuspannung auf 6,6 Volt, blinkt die Spannungs-
anzeige im Display und es ertönt ein akustisches Warnsignal.
Ertönt das Warnsignal während Ihr Flugmodell in der Luft ist,
landen Sie unverzüglich, damit Sie den Senderakku aufladen
können.
Warnanzeige: (Flugzustand anders als NOR)
Wenn der Sender sofort nach dem Einschalten ein akustisches
Warnsignal ausgibt, während das Wort „ON“ auf dem Display
erscheint, so ist ein anderer als der Flugzustand „Normal“
(NOR) eingeschaltet. Das Symbol im schwarzen Kasten unten
auf der Anzeige zeigt an, ob durch Betätigen von Schalter SW-1
oder SW-3 der Zustand NOR wieder erreicht werden kann.
Ti
pp
!
1. Beginnen Sie im Grundeinstellungs-Funktions-
menü mit dem korrekten Modelltyp ACRO.
2. Wechseln Sie zum Hauptmenü und sorgen Sie
mit der REV-Funktion dafür, dass sich alle Ser-
vos in die richtige Richtung bewegen.
3. Nachdem Sie die Servoarme manuell so gut als
möglich zentriert haben, nutzen Sie die Funktion
S.TRM (oder Sub-Trim), um die Servos zu zen-
trieren.
4. Legen Sie die Servowege über die Funktion EPA
fest.
5. Programmieren Sie – 35% EXPO auf das Quer-
ruder (CH 1 =Kanal 1) und Höhenruder (CH 2 =
Kanal 2).
6. Nachdem Ihr Flugzeug flugfertig ist, stellen Sie
es in ein Regal und besorgen sich für Ihren PC
ein Modellflug-Simulationsprogramm. Verwen-
den Sie Mußestunden dazu, das virtuelle
Flugzeug im Simulator zu crashen. Die Ver-
wendung eines Simulators wird Ihnen mehrere
hundert Euro ersparen, die Sie ansonsten in
Ersatzteile investieren müssten. Zudem erspart
Ihnen der Simulator auf lange Sicht ungezählte
Stunden an Wiederaufbauzeit.
7. Sind Sie dazu bereit, Ihr neues Flugmodell zu
fliegen? Wenn Sie Glück haben, kennen Sie
einen erfahrenen Modellpiloten, der bereit ist,
den Bau und die Einstellungen Ihres Modells zu
prüfen sowie den Erstflug durchzuführen. DIES
EMPFEHLEN WIR IHNEN DRINGEND, selbst
wenn Sie 100 Kilometer fahren müssen, bis Sie
bei dieser Person sind.
Sind Sie alleine, beginnen Sie langsam und
vorsichtig.
Tipp
!
Falls dies Ihr erstes Flugmodell ist:
Falls dies Ihr erstes Modellflugzeug ist, möch-
ten wir Ihnen nachfolgend einige Tipps zur
Programmierung geben. Diese Tipps werden
mehr Sinn machen, wenn Sie das Handbuch
durchgelesen haben. Kommen Sie zu diesem
Abschnitt zurück, sowie Sie bereit sind, mit
den Einstellungsarbeiten zu beginnen:
Grundeinstellungs-Funktionsmenü: Programmierung aller Flugzeugtypen
Liste der Basismenü-Funktionen
MODEL Modell wählen (einen von zehn
Modellspeichern) 14
ACRO Akrobatik / Motormodell 14
GLID Segelflugmodell 14
HELI Hubschrauber 14
SWAH 90 90 Grad Taumelscheibe (nur
Hubschrauber) 14
SWAH 120 120 Grad Taumelscheibe (nur
Hubschrauber) 14
TMER Timer-Einstellungen 15
MODE 1 Sender Mode 1 15
MODE 2 Sender Mode 2 15
SFT N Negative Transmit Shift 15
SFT P Positive Transmit Shift 15
RST Modellspeicher zurücksetzen 15
Modellauswahl / Speicher 0 – 9 (MODEL)
Modelltyp (ACRO) oder (GLID) oder (HELI)
Taumelscheibentyp (nur HELI) 90° oder 120°
Timer-Einstellung (TIMER XX)
Mode 1 und Mode 2
Shifteinstellung (SFT N) (SFT P)
Reset Memory (RST)
Optic 6 Sport - Seite 13

Grundeinstellungs-Funktionsmenü:
Programmierung aller Flugzeugtypen
Bevor Sie den Sender einschalten, um einen Modellspeicher für
Ihr Flugzeug festzulegen, ziehen Sie bitte die Übersicht auf Sei-
te 12 bzgl. der korrekten Belegung der Servos am Empfänger
zu Rate.
Schalten Sie den Empfänger in Ihrem Modell jetzt noch nicht
ein – wir werden Ihnen sagen, wann Sie dies tun sollen.
Zuerst beginnen wir damit, die Einstellungen für Ihr Modell im
Grundeinstellungs-Funktionsmenü vorzunehmen. Anschließend
werden wir im Haupt-Funktionsmenü fortfahren und die Dreh-
richtung der Servos sowie die Servowege für Ihr spezielles Mo-
dell konfigurieren.
1. Auswahl eines Modellspeichers
Halten Sie beide EDIT-Tasten gedrückt und schalten Sie den
EIN/AUS-Schalter auf „EIN“. Der Sender wird einen Piepton
von sich geben, das rote Licht geht an und auf dem LCD-
Display wird die erste Auswahlmöglichkeit im Grundein-
stellungs-Funktionsmenü angezeigt.
Die Ziffer unter dem Wort „MODEL“ blinkt. Falls dies das
erste Modell ist, das Sie am Sender einrichten, akzeptieren
Sie diesen Speicherplatz durch Drücken der rechten EDIT-
Taste. Sie blättern so nach unten zur nächsten Auswahl-
möglichkeit.
Sind bereits Modelle eingespeichert, entspricht die beim Ein-
schalten des Senders angezeigte Nummer dem letzten
verwendeten Modellspeicher.
Um zu einem anderen Modellspeicher zu wechseln, drücken
Sie eine der CURSOR-Tasten, um zu einem leeren Spei-
cherplatz zu gelangen (schauen Sie in Ihrer Liste nach!).
Indem Sie zur nächsten Auswahlmöglichkeit blättern, wählen
Sie Ihren Eintrag automatisch aus.
2. Auswählen des Modelltyps
Im zweiten Menübild blinkt der Modelltyp ACRO, GLID oder
HELI.
Da wir ein Motormodell programmieren, blättern Sie mit einer
CURSOR-Taste hin zu ACRO. Drücken Sie beide DATA-
Tasten gleichzeitig, um Ihre Auswahl zu speichern. Als
Bestätigung hören Sie zwei Pieptöne des Senders.
Jetzt drücken Sie die rechte EDIT-Taste, um zum nächsten
Menüpunkt zu gelangen.
3. Taumelscheibentyp am Hubschrauber
Haben Sie als Modelltyp HELI ausgewählt, können Sie zwi-
schen 90 (für 90 Grad Taumelscheibentypen, Normal) und
120 (für 120 Grad Taumelscheiben-Hubschrauber) wählen,
indem Sie eine der CURSOR-Tasten drücken.
Finden Sie heraus, mit welchem Taumelscheibentyp Ihr
Hubschrauber ausgestattet ist und wählen Sie diesen hier
aus.
Nachdem Sie den richtigen Taumelscheibentyp ausgewählt
haben, fahren mit dem nächsten Menüpunkt fort.
Optic 6 Sport - Seite 14

Grundeinstellungs-Funktionsmenü:
Programmierung aller Flugzeugtypen
4. Konfiguration des Countdown-Timers
Nun befinden Sie sich im TIMER-Menü, eine Zahl blinkt. Es
sind 10 (Minuten) voreingestellt. Sie erfahren auf Seite 12,
wie Sie einen anderen Timerwert einstellen. Andernfalls
gehen Sie nach unten zum nächsten Menüpunkt.
5. Mode Auswahl
Unter dem Wort „MODE“ blinkt als Werkseinstellung die
Ziffer „2“. Akzeptieren Sie Mode 2, indem Sie die rechte
EDIT-Taste drücken, um zum nächsten Menüpunkt zu ge-
langen.
Wenn Sie es gewohnt sind, Mode 1 zu fliegen (Höhenruder
auf dem linken Knüppel, Gas auf dem rechten Knüppel),
dann wählen Sie die Ziffer 1 aus. Sie müssen darüber hinaus
Änderungen am Sender selbst vornehmen, um ihn an die
Bedürfnisse von Mode 1-Piloten anzupassen. Weitere
Informationen dazu erhalten Sie auf Seite 7.
6. Shift-Umschaltung (nur für 72 MHz erforderlich)
Die Anzeige des Symbols „SFt“ im Display zeigt an, dass wir
uns nun im Shift-Auswahlmenu befinden. Die blinkende
Voreinstellung ist „n“, was negativen Shift bedeutet. Ist Ihr
Empfänger mit positivem Shift ausgestattet, drücken Sie eine
der CURSOR-Tasten. „P“ beginnt zu blinken. Anschließend
blättern Sie zum nächsten Menüpunkt.
Tipp
!
Die Optic Sport beinhaltet die Option, zwischen negati-
vem und positivem Shift-Signal umzuschalten. Dies er-
laubt Ihnen, moderne FM-Empfänger beliebiger Marken
einzusetzen. Üblicher Weise arbeiten Futaba-Empfän-
ger mit negativem Shift, während JR, Airtronics und die
meisten Ikarus-Empfänger mit positivem Shift ausge-
stattet sind.
Alle HiTEC-Empfänger wurden in beiden Shiftversionen
angeboten, während neuere HiTEC-Empfänger jetzt
„auto shift selectable“ sind. Sie stellen automatisch fest,
auf welcher Shiftart der Sender sendet.
7. Reset Screen
In der linken unteren Ecke dieser Anzeige sollten Sie nun ein
kleines blinkendes „RST“ sehen. Dies bedeutet RESET.
Drücken Sie beide DATA-Tasten gleichzeitig, hören Sie
einen doppelten Piepton und alle bislang vorgenommenen
Programmierungen werden gelöscht und auf die ursprüng-
lichen Werkseinstellungen zurückgesetzt.
Jetzt drücken Sie die rechte EDIT-Taste, um wieder zum
Ausgangspunkt zurück zu blättern – Sie gelangen an die
Stelle, als Sie zum ersten Mal den Sender eingeschaltet
haben.
Wir sind nun mit dem Grundeinstellungs-Funktionsmenü
Ihres Flugmodells fertig, also schalten Sie den Sender aus.
Wenn Sie ihn wieder einschalten, ohne die beiden EDIT-
Tasten gedrückt zu halten, zeigt der Sender den aktuell
gewählten Modellspeicher (denjenigen, den wir gerade pro-
grammiert haben) mit all den Grundeinstellungen an, die wir
soeben eingestellt haben.
Tipp
!
Zu diesem Zeitpunkt haben Sie den gewünschten
Modelltyp ACRO, GLID oder Heli ausgewählt.
Im nun folgenden Teil der Bedienungsanleitung werden
wir das Modell-Setup der drei verschiedenen Modell-
typen besprechen und erklären. Der erste Modelltyp ist
ACRO, gefolgt von GLID und anschließend HELI. Alle
ACRO-Features werden innerhalb des Abschnitts
ACRO im Detail beschrieben. Im Rahmen der danach
folgenden Abschnitte GLID und HELI werden nur die
Features im Detail beschrieben, die exklusiv bei diesen
Modelltypen auftreten. Hinsichtlich derjenigen GLID-
und HELI-Features, die gleich zu ACRO sind, werden
wir auf die entsprechenden Stellen im Abschnitt ACRO
verweisen.
Optic 6 Sport - Seite 15

Optic 6 Sport: Steuerung von Motormodellen (ACRO)
SW-3
Flugzustands-Schalter
TRAINER oder
ENG.CUT-Taste
SW-1
GEAR
FLT.MODE ST-3 SW-2
Dual Rate- und
Expo-Schalter für
Querruder, Höhen-
und Seitenruder
Querruder- /
Höhenruder-
Knüppel
Seitenruder- /
Gas-Knüppel
Trimmung
Höhe
Trimmung
Gas
Trimmung
Seitenruder Trimmung
Quer
EIN / AUS Schalter
Diese Abbildung zeigt die Zuordnung gemäß Mode 2, wie werkseitig ausgeliefert.
Beachten Sie, dass einige der Funktionen erst aktiv sind, nachdem Sie in den Mischer-Menüs aktiviert wurden.
Optic 6 Sport - Seite 16

Modell-Einstellmenü:
Programmierung bei motorgetriebenen Flugmodellen (ACRO)
ACRO-Funktionsübersicht
EPA End Point Adjust (Servoweg) 27
D/R Dual Rate 27
EXP Expo Einstellungen 28
S.TRM Subtrim (Neutralpunkt verschieben) 28
S.REV Servo-Reverse (Servodrehrichtung) 29
P.MIX Programmierbarer Mischer 29
ELVN Elevon (Quer/Höhe-Mischer für
Nurflügel/Delta) 29
FLPN Flaperon (Mischung Flap/Quer) 30
V-TAL V-tail (Seite/Höhe-Mischer für V-Leitwerk) 30
A->R Aileron -> Rudder (Quer in Seite = Combi
Switch) 31
E->F Elevator -> Flap (Höhe -> Flap = Snapflap) 32
CUT Throttle Cut (Motor AUS) 33
CAMB Camber (Querruder/Flap-Kombination) 34
FLT.C Flugzustand (NOR, ST1, ST2, ST3)
Fahrwerkschalter (SW-1) steuert Empfängerausgang 5 (CH 5)
Schalter FLT.MODE hinten: CAMB ein
Um die Optic Sport für ein bestimmtes Modell vorzubereiten,
müssen Sie in das zweite Programmiermenü des Senders
gehen: Das Modell-Einstellmenü. In diesem Menü können Sie
spezifische Kontrollfunktionen programmieren, die Servodreh-
richtung und Servowege einstellen sowie Expo- und Dual Rate-
Einstellungen für das jeweilige Modell eingeben, das Sie vorher
im Grundeinstellungs-Funktionsmenü ausgewählt haben.
Schalten Sie den Sender ein, so sehen Sie jetzt die Standard-
Betriebsanzeige. In der oberen linken Ecke wird „ACRO“
angezeigt, auf der rechten Seite gibt eine große Zahl die
Akkuspannung an (z.B. 7.2 V). Eine kleinere einstellige Ziffer
informiert Sie über den gegenwärtig am Sender angewählten
Modellspeicher. Es wird zudem ein kleiner schwarzer Kasten an
der Unterseite des Displays mit dem Symbol „NOR“ angezeigt.
Dies bedeutet, dass das System gegenwärtig im Flugzustand
„Normal“ betrieben wird. Später werden wir Ihnen zeigen, wie
Sie die Flugzustandsmodi aktivieren können.
Drücken Sie jetzt beide EDIT-Tasten gleichzeitig. Die folgenden
Auswahlmöglichkeiten erscheinen, sowie Sie über die rechte
EDIT-Taste die Liste herunter blättern.
Spannungs/Timer Display
Normalanzeige
EDIT-Tasten
gleichzeitig drücken
Servoweg einstellen (EPA)
Dual Rate einstellen (D/R)
Expo einstellen (EXP)
Neutralpunkte einstellen (S.TRM)
Servodrehrichtung ändern (S.REV)
Programmierbarer Mischer (P.MIX)
Quer-Höhe Mischer (ELVN)
Flaperon Mischer (FLPN)
V-Leitwerk (VTAL)
Quer-Seite Mischer (A-R)
Höhe-Flap Mischer (E-F)
Motor AUS (CUT)
Querruder-Flap-Mischer (CAMB)
FLT.C
Tipp
!
Wenn Sie zum ersten Mal ein Modell programmieren,
beginnen Sie mit der Einstellung der Servodreh-
richtung. Aktivieren Sie dann die benötigten Mischer
wie Flaperon, Elevon oder Quer-Seite. Als nächstes
stellen Sie die Neutralpunkte und die Wege eines jeden
Servos ein. Anschließend bestimmen Sie die Werte für
Ex
po
u
n
d
D
ua
l R
a
t
e
.
Optic 6 Sport - Seite 17

EPA (End Point Adjustment = Servoweg)
EPA (End Point Adjustment = Servoweg)
Die Funktion EPA wird benutzt, um den Weg jedes Servos
einzustellen. Der Wert kann nach Belieben zwischen 0% und
125% für jede Servo-Drehrichtung eingestellt werden. Eine
Reduzierung der Prozentwerte reduziert den gesamten Servo-
weg in dieser Richtung. Die Funktion EPA wird normaler Weise
zum Schutz der Servos vor mechanischem Anschlagen am
Ende der Servowege verwendet.
HINWEIS: Wir empfehlen, vor Einstellung der Endpunkte
zuerst die Drehrichtung des Servos festzustellen und –falls
notwendig- die Drehrichtung mittels der Funktion „Servo-
Drehrichtungsumkehr“ wie auf Seite 22 beschrieben umzu-
kehren. Anschließend zentrieren Sie alle Ruder so gut als
möglich über die Gestängeeinstellung oder über andere
mechanische Verbindungen zwischen den Servos und den
Ruderhörnern der Leitwerke.
Danach nehmen Sie das Feintuning der Mittenposition über
die Funktion Subtrim (S.TRM) gemäß Abbildung auf Seite
22 vor.
Einstellung der Servowege
In dieser Menüfunktion können Sie den Weg des Querruders
nach unten und nach oben, die Höhenruderausschläge nach
oben und unten, den Seitenruderausschlag nach rechts und
links sowie Vollgas- und Leerlaufstellung festlegen. Sie können
auch die Querruderausschläge nach oben und unten einstel-
len, falls Sie ein zweites Servo für die linke Tragfläche ein-
setzen.
Sie können ebenso den Servoweg hinsichtlich der Flaps und
des Fahrwerks einstellen.
HINWEIS: Wenn sie EPA auf 0% setzen, wird das Servo in
dieser Richtung keinerlei Ausschlag aufweisen und es
könnte möglicher Weise zum Absturz kommen.
Wenn Sie zum ersten Mal das Menü EPA aufrufen, sehen Sie
das Display mit der Werkseinstellung wie abgebildet.
„CH 1“ (Kanal 1) für das rechte Querruder blinkt, der Wert für
den Servoweg beträgt 100%. Beachten Sie, dass Sie das
Anzeigensymbol „R/D“ oberhalb des Prozentwertes in „L/U“
ändern können, indem Sie den Steuerknüppel nach links bewe-
gen. Dies erlaubt Ihnen, die Wegbegrenzungen je Knüppelach-
se unabhängig voneinander nach beiden Seiten (nach oben
und unten bzw. links und rechts) getrennt einzustellen.
Tipp
!
Die nachfolgende Anweisung zur Einstellung der Quer-
ruderwege basiert auf einem Flugmodell mit einem
einzigen Querruderservo für beide Querruder. Dieses
Servo wird an Ausgang 1 des Empfängers angeschlos-
sen.
Besitzt Ihr Flugzeug zwei Querruderservos, um damit
jeweils ein Querruder anzusteuern und Sie befinden
sich im ACRO-Modus, gehen Sie folgendermaßen vor:
Schließen Sie das rechte Querruderservo an Kanal 1
(CH 1) und das linke Flächenservo an Kanal 6 (CH 6)
an. Aktivieren Sie den Flaperon Mischer wie auf Seite
24 gezeigt. Stellen Sie die Servodrehrichtung und die
Servowege wie benötigt ein.
Falls Ihr Flugzeug zwei Querruderservos nutzt, um
damit jeweils ein Querruder anzusteuern und Sie den
Modelltyp GLID ausgewählt haben, verbinden Sie das
Querruderservo des rechten Flügels mit Kanal 1 (CH 1)
und das Querruderservo des linken Flügels mit Kanal 5
(CH 5). Aktivieren Sie die ADIF oder die Funktion
Querruderdifferenzierung wie auf Seite 33 gezeigt.
Stellen Sie die Servodrehrichtung und die Servowege
wie benötigt ein.
Querruderwege bei Modellflugzeugen mit einem Querruder-
servo
1. Um die Querruderbewegung RECHTS einzustellen (was für
die rechte Fläche einen Querruderausschlag nach oben und
für die linke Fläche nach unten bedeutet), bewegen Sie den
Querruder-Steuerknüppel ganz nach rechts und halten ihn in
dieser Stellung.
Das Querruder des rechten Flügels sollte sich nach oben
bewegen und die Buchstaben „R/D“ sollten oberhalb des
Prozentwertes erscheinen. Dies bedeutet, dass Sie den Aus-
schlag des rechten Querruders „R“ einstellen.
2. Schlägt das Servo an oder wird es blockiert, hören Sie ein
summendes Geräusch. Betätigen Sie so lange die linke
DATA-Taste (-), bis das Summen aufhört. Vernehmen Sie
kein Summen, lassen Sie den Wert bei 100%. Falls möglich,
wählen Sie den Montageort des Rudergestänges am Servo-
arm in der Weise, dass ein Servoweg zwischen 90% und
100% eingestellt werden kann.
3. Um den maximalen Weg der Bewegung nach LINKS (unten)
einzustellen, bewegen Sie den Querruderknüppel ganz nach
links und halten ihn fest. Die Buchstaben „L/U“ sollten wie in
der Abbildung oben gezeigt oberhalb der Prozentanzeige
erscheinen. „L“ steht für die Bewegung nach links. Falls das
Servo summt, betätigen Sie die linke DATA-Taste (-), bis das
Summen aufhört. Summt das Servo nicht, verwenden Sie
denselben Wert wie beim rechten Querruder.
Optic 6 Sport - Seite 18

EPA (End Point Adjustment = Servoweg)
Höhenruderwege
1. Um die Bewegung des Höhenruders nach OBEN einzu-
stellen, drücken Sie die rechte CURSOR-Taste so lange, bis
CH „2“ blinkt.
Jetzt ziehen Sie den rechten Steuerknüppel soweit als
möglich zu sich her und halten ihn fest. Oberhalb des
Prozentwertes sollten die Buchstaben „L/U“ erscheinen. Dies
zeigt an, dass Sie die Höhenruderbewegung in Richtung „U“
(für „UPWARD“, „nach oben“) einstellen, was einer Bewe-
gung des Höhenruders am Leitwerk nach oben entspricht.
Hören Sie wieder auf einen Summton, der Ihnen eine Über-
lastung des Servos anzeigt und drücken Sie die linke DATA-
Taste (-) solange, bis das Summen aufhört. Summt das
Servo nicht, belassen Sie die Einstellung bei 100%.
2. Wiederholen Sie den vorgenannten Schritt, um den Servo-
weg für das Tiefenruder einzustellen. Drücken Sie hierzu
den Steuerknüppel ganz in Richtung Stirnseite des Senders
(R/D wird aufleuchten). Während sich das Höhenruder in der
Position „Vollausschlag Tiefe“ befindet, prüfen Sie auf Servo-
geräusche und Servosummen und reduzieren falls nötig den
Weg.
Gaswege
1. Um die Leerlauf-Gasposition (IDLE) einzustellen, kehren Sie
zuerst zum regulären Display zurück (drücken Sie beide
EDIT-Tasten) und betätigen dann den Trimmtaster rechts
vom linken Steuerknüppel, um die Gas-Trimmstellung laut
Anzeige auf dem Display auf 0% einzustellen.
2. Gehen Sie nun zurück zum Menü EPA und drücken Sie die
rechte CURSOR-Taste, bis Kanal 3 (CH 3) blinkt. Jetzt
bewegen Sie den Gasknüppel soweit als möglich zu sich her
und halten ihn fest. Die Buchstaben „L/U“ sollten nun in der
Nähe des Prozentwertes erscheinen. Drücken Sie die linke
DATA-Taste (–), bis das Servo die Vergaserdrosselklappe
beinahe (aber nicht komplett) schließt. Ggfs. müssen Sie
beim Testlauf des Motors den Servoweg vergrößern oder
reduzieren, damit Sie über die Trimmtaster nicht unbeab-
sichtigter Weise den Motor abstellen können.
3. Um die Vollgasposition einzustellen, bewegen Sie den
Gasknüppel komplett nach vorne in Richtung Sender-
Stirnseite und halten ihn fest. Die Buchstaben „R/D“ er-
scheinen in der Nähe des Prozentsymbols. Sollten Sie ein
summendes Geräusch von einem belasteten Servo hören,
drücken Sie die linke DATA-Taste (-), bis das Summen
aufhört. Summt das Servo nicht, belassen Sie die Ein-
stellung bei 100%. Wenn auch bei 100% der Vergaser nicht
ganz offen ist, müssen Sie das Gestänge verändern.
Seitenruderwege
1. Um die Seitenruderbewegung nach RECHTS einzustellen,
drücken Sie die rechte CURSOR-Taste, bis die Anzeige auf
Kanal 4 (CH 4) wechselt. Jetzt bewegen Sie den linken
Steuerknüppel soweit als möglich nach rechts und halten ihn
fest.
Die Buchstaben „R/D“ erscheinen oberhalb des Prozent-
wertes. Hören Sie auf einen Summton, der Ihnen ein
belastetes Seitenruderservo signalisiert, betätigen Sie die
linke DATA-Taste (-) bis das Summen aufhört. Summt das
Servo nicht, belassen Sie die Einstellung bei 100%. Es kann
sein, dass Sie den Wert erhöhen oder verringern möchten.
Dies hängt davon ab, wie stark das Modell auf einen
Seitenruderausschlag reagiert.
2. Jetzt bewegen Sie den Steuerknüppel nach links und wie-
derholen die Vorgehensweise, um den linken Seitenruder-
ausschlag einzustellen.
Servowege bei Flaps (oder Fahrwerk)
In gleicher Weise wie oben beschrieben setzen Sie die EPA-Werte
für Kanal 5 (Einziehfahrwerk oder Flaps), falls Ihr Modell diese
Funktion aufweist.
Tipp
Die Ruderausschläge sollten im Handbuch des jeweili-
gen Modells veröffentlicht sein.
Hersteller von Flugmodellen publizieren oftmals zwei
Werte. Der erste Wert entspricht den Maximalausschlä-
gen, der zweite Wert den verminderten Dual Rate-
Einstellungen.
!
Optic 6 Sport - Seite 19

D/R (Dual Rate)
Falls dies Ihr erster Computersender ist, sind Sie ggfs. zuvor
noch nie mit dem Thema Dual Rate in Berührung gekommen.
Dual Rate erlaubt Ihnen, die Servowege von Querruder,
Höhenruder und Seitenruder durch Umschalten eines Schalters
(SW-2 an der Optic Sport) zu reduzieren Diese Funktion wird
oftmals benutzt, um die Ausschläge zu verringern, wenn mit
höherer Geschwindigkeit geflogen wird. Ohne diese Funktion
kann man trotz wirklich behutsamer Bewegungen an den Steu-
erknüppeln ein schnelles Modell noch übersteuern. Wenn Sie
auf den kleineren Servoweg umschalten, reagiert das Modell
„runder“ auf Ihre Steuerbewegungen. Diese Funktion ist eine
Wohltat für Anfänger und gerade für Experten sehr nützlich. Der
Betrag der Servoweg-Reduktion (oder Erhöhung, für wilden
Kunstflug) kann zwischen 0% und 125% eingestellt werden.
Gehen Sie zum Menü D/R, indem Sie eine der beiden EDIT-
Tasten (nach oben oder nach unten) wiederholt drücken, bis
das Menü D/R (Dual Rate) wie gezeigt erscheint.
HINWEIS: Setzen Sie den Wert für Dual Rate auf 0, gibt es
bei diesem Kanal keinen Ruderausschlag. Dies kann einen
Absturz zur Folge haben, wenn Sie auf diese D/R-Ein-
stellung umschalten.
1. Drücken Sie die rechte CURSOR-Taste bis Kanal „1“ blinkt
(falls dies nicht bereits voreingestellt ist). Der vom Werk
eingestellte und auf dem Display angezeigte Wert sollte
100% betragen. Beachten Sie die separate kleine Null neben
der 100. Diese zeigt an, dass der Wert (100%) verwendet
wird, wenn Schalter SW-2 an der oberen rechten Ecke des
Sendergehäuses auf Position 0 steht (schauen Sie sich die
Schalterbeschriftung an). Ziehen Sie den Schalter zu sich
her - neben der 100 erscheint die Ziffer 1. Für jetzt lassen
Sie die Rate für Schalterstellung 0 bei 100%. Sie können
den Wert für Kanal 1 (CH 1) ändern, nachdem Sie den
Schalter auf Position 1 bewegt haben.
2. Befindet sich Schalter SW-2 in Schalterstellung 1 (zu sich
hergezogen; das Display zeigt neben dem voreingestellten
Wert von 100 eine kleine 1 an), reduzieren Sie über die linke
DATA-Taste (-) den Wert auf 75%. Jetzt wird - wann immer
Sie den Schalter SW-2 auf Position 1 bewegen - der Quer-
ruderweg 75% der normalen 100%-Einstellung betragen
(beachten Sie, dass das zweite Querruder automatisch
beeinflusst wird). Beim Fliegen Ihres Flugzeugs werden Sie
schnell sehen, ob die Einstellung von 75% genug Redu-
zierung bringt. Falls nicht, können Sie den Wert jederzeit in
diesem Menü ändern. Dies gilt selbstverständlich für alle
Parameter, die wir in diesem Menü einstellen.
Einstellung von Dual Rate auf dem Höhenruder
Drücken Sie einmal die rechte CURSOR-Taste, damit Kanal „2“
blinkt. Mit dem Schalter SW-1 in Position „1“ setzen Sie den
Dual Rate-Wert für das Höhenruder auf 75%.
Einstellung von Dual Rate auf dem Seitenruder
Drücken Sie erneut die rechte CURSOR-Taste, damit Kanal „4“
blinkt. Jetzt setzen Sie die Dual Rate-Einstellung für das Seiten-
ruder in gleicher Weise wie vorher bei Querruder und Höhen-
ruder gezeigt.
HINWEIS: Falls Sie schnell zu dem voreingestellten Wert
von 100% zurückgehen möchten, drücken Sie die CLEAR-
Taste.
HINWEIS: Sind einmal Flugzustände aktiviert, können Sie
D/R für jeden Flugzustand separat einstellen.
Optic 6 Sport - Seite 20
Table of contents
Languages:
Other iKarus Transmitter manuals
Popular Transmitter manuals by other brands

Peavey
Peavey VTS 1000 Specifications

Servomex
Servomex 2223A Functional safety manual

Pepperl+Fuchs
Pepperl+Fuchs LHCR-51 operating instructions

Neptune
Neptune TRICON E Installation and maintenance guide

SMAR
SMAR ld301 Operation and maintenance instruction manual

Denon
Denon Professional DN-202WT user guide