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Deutsch
AF OUTPUT BAL. (11)
symmetrisch beschaltete XLR-Ausgänge,
jeweils für das Signal der Empfangseinheit
CH1 und das Signal der Empfangseinheit
CH2, zum Anschluss an je einen Mikro-
foneingang oder hochempfindlichen
Line-Eingang
AF OUTPUT MIXED/BAL. (14)
symmetrisch beschalteter 6,3-mm-Klin-
kenausgang für das Mischsignal der zwei
Empfangseinheiten, zum Anschluss an
einen Mikrofoneingang oder hochemp-
findlichen Line-Eingang;
für den Anschluss an einen asymmetrisch
beschalteten Eingang kann das beilie-
gende Kabel verwendet werden.
3)
Das beiliegende Netzgerät mit der Stromver-
sorgungsbuchse (16) verbinden und in eine
Steckdose (230V/50 Hz) stecken.
6 Bedienung
Die Sender des Systems vorerst noch ausge-
schaltet lassen.
Zum Einschalten des Empfängers die Taste
POWER (4) drücken. Bei eingeschaltetem Gerät
leuchten die Ringe um die REMOSET-Tasten (6)
und das Display (10) jeder Empfangseinheit
zeigt, nach kurzem Einblenden der Identifika-
tionsnummer (☞Kap. 6.1.3):
– die Gruppe ... (g) und den Kanal (h)
aus der Gruppe (Übersicht der Gruppen und
Kanäle: ☞Tabelle Seite 6)
– die Anzeige MUTE (f) = Stummschaltung
Die Stummschaltung ist aktiviert, wenn auf
der eingestellten Übertragungsfrequenz kein
oder ein zu schwaches Funksignal vom Sen-
der empfangen wird oder der Sender stumm-
geschaltet ist (nur beim Sender TXS-865HT
möglich).
Die folgenden Einstellungen für jede Emp-
fangseinheit getrennt durchführen.
1)
Bei ausgeschaltetem Sender die Emp-
fangseinheit auf eine unbenutzte und stö-
rungsfreie Übertragungsfrequenz einstellen:
☞Kap. 6.1.1. Zeigt die Empfangsanzeige
RF (a) nach der Einstellung der Übertra-
gungsfrequenz ein Funksignal an (ein oder
mehrere Segmente der Anzeige leuchten
auf), eine andere Frequenz auswählen.
2)
Den Sender einschalten, seine Einstellungen
überprüfen (☞Bedienungsanleitung des
Senders) und ihn anhand Kap. 6.2 über die
REMOSET-Funktion auf die gleiche Übertra-
gungsfrequenz einstellen.
Sind Sender und Empfangseinheit auf
die gleiche Frequenz eingestellt, ist die
Stummschaltung deaktiviert, die Anzeige
MUTE (f) erlischt. Eine der Anzeigen
A
oder
B
(c) leuchtet und signalisiert damit, wel-
che der Antennen (1) das stärkere Funksig-
nal empfängt. Die Anzeige RF (a) zeigt die
Empfangsqualität an: je mehr Segmente der
Anzeige aufleuchten, desto besser ist der
Empfang.
Ist der Empfang zu schwach, überprüfen ob
– die Batterien im Sender verbraucht sind.
Im Display zeigt ein Batteriesymbol (d) in
4Stufen den Zustand der Batterien des
Senders an. Sind diese erschöpft (Anzeige
), wechselt zusätzlich die Hintergrund-
beleuchtung des Displays von Grün auf
Orange.
– die Sendeleistung des Senders zu niedrig
eingestellt ist.
Um bei größerem Abstand zwischen Sen-
der und Empfänger die Übertragungs-
reichweite zu erhöhen, lässt sich die Sen-
deleistung von 10mW auf 50 mW erhöhen
(nur beim Sender TXS-865HT möglich:
☞Bedienungsanleitung des Senders).
– der Empfang durch Gegenstände in der
Übertragungsstrecke gestört wird.
Sender und Empfänger sollten einen Min-
destabstand von 50cm zu Metallgegen-
ständen und möglichen Störquellen, wie
z.B. Elektromotoren oder Leuchtstoffröh-
ren, haben.
– sich der Empfang durch Schwenken der
Antennen verbessern lässt.
– die Rauschsperre mit dem jeweiligen
SQUELCH-Regler zu hoch eingestellt ist:
☞Bedienschritt 5.
3) In das Mikrofon des Senders sprechen/sin-
gen bzw. bei Instrumentenabnahme ein
Tonsignal auf das Mikrofon geben. Der Laut-
stärkepegel des empfangenen Audiosignals
wird über die Anzeige AF (b) wiedergege-
ben: Je mehr Segmente der Anzeige AF ein-
geblendet werden, desto höher ist der Pegel.
Den Sender anhand der Anzeige AF auf
optimale Lautstärke einstellen: ☞Bedie-
nungsanleitung des Senders.
4)
Ist der Ausgangspegel für das nachfolgende
Gerät zu hoch, kann er um 10dB oder 20 dB
abgeschwächt werden. Für jeden Audioaus-
gang steht ein Dämpfungsschalter zur Ver-
fügung: für die beiden XLR-Ausgänge (11)
die entsprechenden Schalter ATTENUATION
CH1 und CH2 (13) und für den Klinkenaus-
gang (14) den Schalter ATTENUATION (15).
5)
Mit dem Regler SQUELCH (12) der jewei-
ligen Empfangseinheit den Schwellwert
einstellen, bei dem die Störunterdrückung
ansprechen soll. Je weiter der Regler im
Uhrzeigersinn aufgedreht wird, desto höher
liegt der Schwellwert.
Die Störunterdrückung sorgt für eine
Stummschaltung der Empfangseinheit,
wenn in Musikpausen hochfrequente Stör-
signale empfangen werden, deren Pegel
unter dem eingestellten Schwellwert liegen.
Mit höherem Schwellwert reduziert sich al-
lerdings auch die Übertragungsreichweite,
da die Empfangseinheit auch stummge-
schaltet wird, wenn die Funksignalstärke des
Senders unter den eingestellten Schwellwert
absinkt. So kann bei gutem Empfang ein
höherer Schwellwert eingestellt werden, bei
größerer Entfernung zwischen Sender und
Empfänger dagegen sollte ein niedrigerer
Wert gewählt werden.
6)
Jede Empfangseinheit kann gesperrt wer-
den, um ein versehentliches Ändern ihrer
Einstellungen oder das Ausschalten des Ge-
räts zu verhindern: ☞Kap. 6.1.4.
Zum Ausschalten des Geräts den Schalter
POWER (4) einige Sekunden lang gedrückt
halten. Wird der Empfänger längere Zeit nicht
verwendet, das Netzgerät aus der Steckdose
ziehen, weil es auch bei ausgeschaltetem Emp-
fänger einen geringen Strom verbraucht.
6.1 Empfangseinheit einstellen
Sofern die Empfangseinheit nicht gesperrt ist,
lassen sich die Einstellmodi nacheinander mit
der Taste SET (8) aufrufen: Gruppe (Taste länger
drücken) Kanal Scan-Funktion Identifi-
kationsnummer Sperrfunktion
Um Einstellungen in einem Einstellmodus
durchzuführen, siehe im entsprechenden Ka-
pitel (6.1.1 … 6.1.4).
Soll ein Einstellmodus ohne Änderung wieder
verlassen werden, die Taste SET so oft drücken,
bis im Display kurz (für „cancel“=
widerrufen) erscheint. Die Empfangseinheit
wechselt dann zurück in den Normalbetrieb.
6.1.1 Übertragungsfrequenz (Gruppe/Kanal)
Die Übertragungsfrequenz wird über die Wahl
der Kanalgruppe und des Kanals eingestellt.
Das Gerät verfügt über 6 Kanalgruppen mit
voreingestellten Kanälen in unterschiedlicher
Anzahl: ☞Tabelle Seite 6.
Hinweis: Die Übertragungsfrequenzen aller Funkstre-
cken sollten sorgfältig aufeinander abgestimmt wer-
den, um Störungen zu vermeiden. Bei Parallelbetrieb
mehrerer Kanäle empfiehlt es sich, Kanäle aus dersel-
ben Gruppe zu verwenden.
1)
Die Taste SET (8) gedrückt halten, bis im Dis-
play der Buchstabe „G“ blinkt: der Gruppe-
neinstellmodus ist aktiviert.
2)
Die Gruppe ( ... ) mit der Abwärtstaste
(7) oder der Aufwärtstaste (9) auswählen.
3) Mit der Taste SET die Wahl bestätigen. Im
Display blinken jetzt die Buchstaben „CH“:
der Kanaleinstellmodus ist aktiviert.
4)
Den Kanal mit der Taste oder aus-
wählen. Bei eingeschalteter Scan-Funktion
(☞Kap.6.1.2) wird bei jeder Kanalanwahl
überprüft, ob auf der betreffenden Über-
tragungsfrequenz zurzeit gesendet wird
(kurze Einblendung = „scan chan-
nel“). Ist das der Fall, wird dieser schon be-
legte Kanal übersprungen.
Hinweis: Beide Empfangseinheiten können nicht
auf den gleichen Kanal einer Gruppe eingestellt
werden. Der für die eine Empfangseinheit genutzte
Kanal wird für die andere Empfangseinheit gesperrt.
5) Mit der Taste SET die Wahl bestätigen. Im
Display erscheint kurz (für „store“ =
speichern) und die Empfangseinheit wech-
selt zurück in den Normalbetrieb.
6.1.2 Scan-Funktion
Die Scan-Funktion vereinfacht die Auswahl einer
freien Übertragungsfrequenz: Ist sie eingeschal-
tet, werden bei der Einstellung der Übertra-
gungsfrequenz (☞Kap. 6.1.1) die Frequenzen,
auf denen bereits gesendet wird, übersprungen.
1)
Die Taste SET (8) gedrückt halten, bis im
Display der Buchstabe „G“ blinkt: der
Gruppeneinstellmodus ist aktiviert.
2)
Die Taste SET so oft drücken, bis das Display
die aktuelle Einstellung für die Scan-Funk-
tion anzeigt:
Scan-Funktion eingeschaltet
Scan-Funktion ausgeschaltet
3)
Mit der Taste (7) die Einstellung
wählen oder mit der Taste (9) die Einstel-
lung .
4) Mit der Taste SET die Wahl bestätigen. Im
Display erscheint kurz und die Emp-
fangseinheit wechselt zurück in den Nor-
malbetrieb.