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Modi des Drehschalters
Es gibt vier verschiedene Modi, die eingestellt
werden können:
●A: 2x 16UB: an beiden Ausgängen stehen
je 16 Userbänder zur Verfügung
●B: 1x 24UB und 1x 8UB: am oberen
Ausgang stehen acht, am unteren
Ausgang 24UB zur Verfügung
●C: 1x 30UB + Legacy: am unteren
Anschluss stehen 30 Userbänder zur
Verfügung, der obere Anschluss ist
Legacy (14/18V–0/22kHz), für Receiver
ohne Einkabelstandard
Im Modus C ist zu beachten, dass die Bandbreite des Userbands 40MHz
beträgt. Möglicherweise gibt es Satelliten, die Transponder senden, deren Band-
breite größer als 40MHz ist. Solche Transponder können gestört oder gar nicht
empfangbar sein.
●S(Static Mode): Hier werden 27Transponder auf feste Ausgangsfrequenzen umge-
setzt. Diese sind nicht durch Receiver veränderbar. Es kann eine beliebige Anzahl von
Empfängern angeschlossen werden. Dabei müssen Pegelverhältnisse in der Vertei-
lung beachtet werden. Eine DiSEqC-Versorgung ist nicht notwendig.
Eingangsfrequenzbereiche des Multischalters
Je nach angeschlossenem LNB gibt es zwei Eingangsfrequenzbereiche:
Bei einem Universal-LNB werden die vier Ebenen (VL, VH, HL, HH) des
LNB mit den Eingangsbuchsen des Multischalters verbunden. Am Eingang
HL wird die LNB-Speisespannung ausgegeben.
Ein Wideband-LNB besitzt einen erweiterten Frequenzbereich
(300–2350MHz), deshalb werden pro Satellit nur zwei Eingänge benö-
tigt. Der Multischalter kann in Kombination mit zwei Wideband-LNBs zwei
Satellitenpositionen bedienen.
Die Eingänge VL und HL sind der Position A, die Eingänge VH und HH der
Position B zugeordnet. Wird nur ein Wideband-LNB am Multischalter ange-
schlossen, dann müssen die Eingänge VL und HL benutzt werden.
In allen schwarz hinterlegten Positionsstellungen wird zusätzlich am
Eingang HH eine LNB-Speisespannung ausgegeben.
Wenn nur eine Satellitenposition benutzt wird, ist es notwendig, die nicht
benützten Eingänge mit DC-entkoppelten Widerständen (z.B. EMK05)
abzuschließen.