Kessel Euro G NS 7 User manual

ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG
ESSEL-Fettabscheider Euro „G“
NS 7-20 zum Erdeinbau
Stand 2015/04
Name/Unterschrift Datum Ort
Sach-Nr. 010-224
Techn. Änderungen vorbehalten
entsprechend EN 1825
einfache und schnelle
Montage
geringes Gewicht
100% Beständigkeit
gegenüber aggressiven
Fettsäuren
leichter Transport
teleskopisches Aufsatzstück
zur Anpassung an das
Bodenniveau
Zulassungsnummer
Z-54.1-440
Stempel Fachbetrieb
ESSEL - Fettabscheider Euro „G“
nach EN 1825
NS 7-20 zum Einbau ins Erdreich
Art.-Nr. 93007/120 (B/D)
Art.-Nr. 93010/120 (B/D)
Art.-Nr. 93015/120 (B/D)
Art.-Nr. 93020/120 (B/D)
Installation
der Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb:
Inbetriebnahme Einweisung
Produktvorteile
D Seite 1
GB Page 21
NL Pagina 41
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2
Sehr geehrter Kunde,
wir freuen uns, daß Sie sich für ein Produkt von KESSEL entschieden haben.
Die gesamte Anlage wurde vor Verlassen des Werkes einer strengen Qualitätskontrolle unterzogen. Prüfen Sie bitte
den noch sofort, ob die Anlage vollständig und unbeschädigt bei Ihnen angeliefert wurde. Im Falle eines Transportscha-
dens beachten Sie bitte die Anweisungen in Kapitel „Gewährleistung“ dieser Anleitung.
Diese Einbau-, Bedienungs- und Wartungsanleitung enthält wichtige inweise, die bei Einbau, Montage, Bedienung,
Wartung und Reparatur zu beachten sind. Vor allen Arbeiten an der Anlage müssen der Betreiber sowie das zuständige
Fachpersonal diese Anleitung sorgfältig lesen und befolgen.
Wichtig! Die in dieser Anleitung für Einbau, Bedienung und Wartung genannten inweise, Werte, Vorgaben etc. sind
bedingt durch die geprüfte Statik, nicht auf andere Produkte übertragbar.
KESSEL AG

Inhaltsverzeichnis
1. Sicherheitshinweise
................................................................................. Seite 4
2. Allgemein
2.1 Einsatzbereich........................................................... Seite 5
2.2 Verwendung .............................................................. Seite 5
2.3 Anlagenbeschreibung .............................................. Seite 5
3. Technische Daten
3.1 Einbauvorschlag ....................................................... Seite 6
3.2 Maßzeichnung ......................................................... Seite 6
4. Verpackung, Transport
4.1 Verpackung............................................................... Seite 7
und Lagerung 4.2 Transport .................................................................. Seite 7
4.3 Lagerung.................................................................. Seite 7
5. Einbau und Montage
5.1 Einbauvoraussetzungen........................................... Seite 8
5.2 Verfüllmaterial .......................................................... Seite 8
5.3 Baugrube ................................................................. Seite 8
5.4 Prüfungen vor dem Einbau ...................................... Seite 8
5.5 Einbau ...................................................................... Seite 9
5.6 Einbau SonicControl ................................................ Seite 10
6. Inbetriebnahme
6.1 Anlage in Betriebsbereitschaft setzen ..................... Seite 11
6.2 Einweisung / Übergabe............................................ Seite 11
6.3 Übergabeprotokoll ................................................... Seite 11
6.4 Betriebstagebuch..................................................... Seite 11
7. Entsorgung
.............................................................................................. Seite 12
8. Wartung, Generalinspektion 6.1 Wartung................................................................................ Seite 13
Dichtheitsprüfung
6.2 Generalinspektion ........................................................... Seite 13
6.3 Dichtheitsprüfung............................................................ Seite 13
9. Ersatzteile und Zubehör
.............................................................................................. Seite 14
10. Gewährleistung
.............................................................................................. Seite 16
11. Anlagenpaß/Werksabnahme
.............................................................................................. Seite 17
12. Leistungserklärung / DOP
.............................................................................................. Seite 18
3

4
1. Sicherheitshinweise
Das Personal für Einbau, Montage, Bedienung, Wartung und Reparatur muß die entspre-
chende Qualifikation für diese Arbeiten aufweisen. Verantwortungsbereich, Zuständigkeit
und die Überwachung des Personals müssen durch den Betreiber genau geregelt sein.
Die Betriebssicherheit der gelieferten Anlage ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwen-
dung gewährleistet. Die Grenzwerte der technischen Daten dürfen auf keinen Fall über-
schritten werden.
Bei Einbau, Montage, Bedienung, Wartung und Reparatur der Anlage sind die Unfallver-
hütungsvorschriften und die in Frage kommenden Normen und Richtlinien zu beachten!
Dies sind u.a.:
• Unfallverhütungsvorschriften
- Bauarbeiten BGV C22
- Abwassertechnische Anlagen GUV-V C5
• Sicherheitsregeln für Arbeiten in umschlossenen Räumen von abwassertechnischen
Anlagen GUV-R 126
• Umgang mit biologischen Arbeitsstoffen in abwassertechnischen Anlagen GUV-R 145
• Richtlinien für Arbeiten in Behältern und engen Räumen BGR 117
• Normen
- Baugruben und Gräben - Böschungen, Verbau, Arbeitsraumbreiten DIN 4124
- Verlegung und Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen DIN EN 1610
• Arbeitshilfe für Sicherheit und Gesundheitsschutz in abwassertechnischen Anlagen.
Bei Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung können erhebliche Sachschäden, Körper-
verletzungen oder tödliche Unfälle die Folge sein.
Die Anlage stellt eine Komponente einer Gesamtanlage dar. Beachten Sie deshalb auch
die Bedienungsanleitungen der Gesamtanlage und der einzelnen Komponenten. Bei jeder
Montage, Wartung, Inspektion und Reparatur an einer der Komponenten ist immer die Ge-
samtanlage außer Betrieb zu setzen und gegen Wiederinbetriebnahme zu sichern.
Umbau oder Veränderungen der Anlage sind nur in Absprache mit dem ersteller zu täti-
gen. Originalersatzteile und vom ersteller zugelassenes Zubehör dienen der Sicherheit.
Die Verwendung anderer Teile kann die aftung für die daraus entstehenden Folgen auf-
heben.
ACHTUNG !
WARNUNG !
• Gefahren durch Gase und Dämpfe wie Erstickungsgefahr, Vergiftungsgefahr und Ex-
plosionsgefahr
• Absturzgefahr
• Ertrinkungsgefahr
• Keimbelastung und fäkalienhaltige Abwässer
• ohe physische und psychische Belastungen bei Arbeiten in tiefen, engen oder dun-
klen Räumen
• und weitere
SPEZIFISCHE
GEFÄHRDUNGEN!

2.1 Einsatzbereich
Die Abscheider sind unter festgelegten Bedingungen, siehe
Kapitel „Einbau und Montage“, ausschließlich zum Erdein-
bau im Freien oder unterhalt der Bodenplatte in gut belüfte-
ten Räumen bestimmt.
Die Abscheider dürfen eingesetzt werden, um direkt ab-
scheidbare Fette und Öle pflanzlichen und tierischen Ur-
sprungs aus dem Schmutzwasser gewerblicher oder indu-
strieller Betriebe zurückzuhalten.
2.2 Verwendung
Tierische und pflanzliche Öle und Fette dürfen nicht in die
öffentlichen Entsorgungsanlagen und in Gewässer geleitet
werden, da sie in erkaltetem Zustand Querschnittsveren-
gungen und Verstopfungen der Entsorgungsleitungen ver-
ursachen. Ferner entstehen nach kurzer Zersetzungszeit
Fettsäuren, die zu Geruchsbelästigungen führen sowie
Rohr leitungen und Bauwerke der Entwässerungsanlagen
an greifen. Die erstarrte Fettschicht auf der Wasseroberflä -
che hemmt außerdem die notwendige Sauerstoffzufuhr bei
Ge wässern und Kläranlagen.
Die DIN 1986 Teil 1 fordert die Rückhaltung schädlicher Stof fe.
Aus diesen Gründen sind Fettabscheideranlagen nach DIN
4040 oder EN 1825 vorzusehen, die entsprechend entsorgt
werden müssen.
2.3 Anlagenbeschreibung
Die KESSEL-Fettabscheideranlagen der Ausführung G für
den Erdeinbau bestehen aus dem Fettabscheider selbst
und einem integrierten Schlamm fang.
Die Behälter und Einbauten bestehen aus Polyethylen (PE).
Die Aufsatzstücke der Anlagen sind aus Duroplast oder Po-
lypropylen (PP). Durch die glatte, wachsähnliche Oberfläche
des Werkstoffes PE ist keine zusätzliche Beschichtung not-
wendig.
Die Fettabscheideranlagen zum Einbau ins Erdreich sind für
gewünschte Einbautiefen und Abdeckungsklassen (A, B, D)
erhältlich.
Die technischen Daten finden Sie auf dem Typenschild der
Anlage und im Anlagenpaß in dieser Bedienungsanleitung.
2. Allgemein
5

6
3. Technische Daten
3.1 Einbauvorschlag
(für Klasse B)
Abbildung zeigt NS 20
3.2 Maßzeichnung
B
L
h2
T
Teü**
h1
DN/OD
DN/OD
Nenn-
größe Schlammfang Abscheider Fettspeicher
Gewicht
ca. kg
7 700 l 1100 l 280 l 331 kg
10 1000 l 1500 l 400 l 403 kg
15
DN
150
150
200
OD
160
160
200
L
2080
2860
2300
B
1200
1200
1760
Tmin
760
760
760
Tmax
1260
1260
1260
h1
1030
1030
1560
h2
1100
1100
1630 1500 l 3300 l 600 l 401 kg
20 200 200 3060 1760 760 1260 1560 1630 2000 l 3700 l 800 l 473 kg
Abwasserinhalt
DN 150: T-TEÜ = 155 mm
DN 200: T-TEÜ = 180 mm
TEÜ = Tiefe Erdüberdeckung
Klasse A/B: 700 ≤ TEÜ ≤ 1800mm
Klasse D: 700 ≤ TEÜ ≤ 1500mm

Das apitel Sicherheitshinweise ist zu beachten!
4.1 Verpackung
Eine Verpackung der Behälter zum Zwecke des Transports
bzw. der Lagerung ist bei Beachtung der nachfolgenden
Punkte nicht notwendig.
Hinweis:
Der Eintrag von Fremdkörpern (Schmutz, Staub
etc.) in den Fettabscheider ist zu vermeiden. Ggf. sind an
allen Öffnungen Abdeckungen anzubringen.
4.2 Transport
●
Der Transport ist nur von solchen Firmen durchzuführen,
die über fachliche Erfahrungen, geeignete Geräte, Einrich-
tungen und Transportmittel sowie ausreichend geschultes
Personal verfügen.
●
Die Behälter müssen so transportiert werden, daß sie
nicht unzulässig belastet werden und daß eine Lageverän-
derung während des Transports ausgeschlossen ist. Im
Falle einer Verspannung ist diese so vorzunehmen, daß eine
Beschädigung der Behälter ausgeschlossen ist (z.B. Ver-
wendung von Gewebegurten, anfseilen). Die Verwendung
von Drahtseilen oder Ketten ist nicht zulässig.
●
Beim Abheben, Verfahren und Absetzen der Behälter
müssen stoßartige Beanspruchungen vermieden werden.
Kommt ein Gabelstapler zum Einsatz, müssen während der
Fahrt mit dem Gabelstapler die Behälter gesichert werden.
Ein Rollen oder Schleifen der Behälter über den Untergrund
ist nicht zulässig.
●
Die Behälter sind gegen unzulässige Lageveränderungen
während der Beförderung zu sichern. Durch die Art der Be-
festigung dürfen die Behälter nicht beschädigt werden.
4.3 Lagerung
Sollte eine Lagerung der Behälter vor dem Einbau erforder-
lich sein, so darf diese nur kurzzeitig und auf ebenem, von
scharfkantigen Gegenständen befreitem Untergrund ge-
schehen. Bei Lagerung im Freien sind die Behälter gegen
Beschädigung, Sturmeinwirkung und Verschmutzung zu
schützen.
4. Verpackung, Transport und Lagerung
7

Während der Zwischenlagerung des Fettabscheiders
sowie bis zum Abschluß der Einbauarbeiten müssen an der
Baustelle geeignete Sicherungsmaßnahmen getroffen wer-
den, um Unfälle und Beschädigungen des Fettabscheiders
zu verhindern.
Das apitel Sicherheitshinweise ist zu beachten!
5.1 Einbauvoraussetzungen
Der Einbau ist nur von solchen Firmen durchzuführen, die
über fachliche Erfahrungen, geeignete Geräte und Einrich-
tungen sowie ausreichend geschultes Personal verfügen.
Eine Erfassung der Bodenbeschaffenheit im inblick auf
die bautechnische Eignung muß vorgenommen sein (Bo-
denklassifikation für bautechnische Zwecke DIN 18196).
Der maximal auftretende Grundwasserstand muß festge-
stellt sein. Eine ausreichende Ableitung (Drainage) von
Sickerwässern ist bei wasserundurchlässigen Böden zwin-
gend notwendig. Die auftretenden Belastungsarten wie
max. Verkehrslasten und Einbautiefe müssen abgeklärt
sein.
Die Fettabscheider zum Erdeinbau sollten außerhalb der
Gebäude so nah wie möglich an den Abläufen eingebaut
werden. Gegebenenfalls sind die Anschlußleitungen der
Zuläufe zum Fettabscheider wärmegedämmt oder beheizt
zu verlegen. Unter Verwendung von teleskopischen Auf-
satzstücken wird die erforderliche frostfreie Einbautiefe er-
reicht sowie die einfache Anpassung an Zu- und Ablauflei-
tung (Kanal) hergestellt. Die Abdeckungen für die Bela-
stungsklassen A / B / D sind geruchsdicht verschraubt und
entsprechen der EN 124.
5.2 Verfüllmaterial
Unterbau: Bruchschotter
(max. Körnung 0/16)
Behälterbett: Sand
Behälterumhüllung: Bruchschotter
(max. Körnung 0/16)
Bereich außerhalb
Behälterumhüllung: Material geeigneter Beschaffenheit
Deckschicht: umus o.ä.
5.3 Baugrube
Der Baugrund muß waagerecht und eben sein, um die An-
lage vollflächig aufstellen zu können, außerdem muß der
Baugrund eine ausreichende Tragfähigkeit gewährleisten.
Als Unterbau ist ein verdichteter Bruchschotter (max. Kör-
nung 0/16, Dicke mind. 30 cm, Dpr=95%) und darauf 3 - 10
cm verdichteter Sand notwendig. Der Abstand zwischen
Bau grubenwand und Behälter muß mindestens 70 cm be-
tragen. Die Böschungen müssen der DIN 4124 entsprechen.
Die Tiefe der Baugrube ist so zu bemessen, daß die Grenzen
der Erdüberdeckung nicht überschritten werden.
MIN ≤ TEÜ ≤ MAX (siehe Kapitel „Maßzeichnung“).
Wurzeleinwuchs
Beim Einbau in der Nähe von Bäumen, Sträuchern und
Stauden muss der Wurzeleinwuchs sicher verhindert wer-
den.
Einbau im Gelände mit Hanglage
Beim Einbau des Fettabscheiders in ein Gelände mit ang -
la ge ist unbedingt darauf zu achten, daß der seitlich schie-
bende Erddruck bei nicht gewachsenem Boden durch eine
ent sprechend ausgelegte Stützmauer abgefangen wird.
Frostfreie Tiefe bei ganzjähriger Nutzung
Beachten Sie beim Einbau des Fettabscheiders unbedingt
die örtlich festgelegte frostfreie Tiefe. Um auch im Winter
einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, ist beim Ein-
bau ebenso die Zu- und Ablaufleitung auf frostfreier Ein-
bautiefe zu verlegen. In aller Regel liegt die frostfreie Tiefe,
wenn nicht anders durch die Behörde angegeben, bei ca.
80 cm.
5.4 Prüfungen vor dem Einbau
Unmittelbar vor dem Einbringen des Behälters in die Bau-
grube hat der Sachkundige der mit dem Einbau beauftrag-
ten Firma folgendes zu prüfen und zu bescheinigen:
- Die Unversehrtheit der Behälterwand;
- den ordnungsgemäßen Zustand der Baugrube, insbeson-
dere hinsichtlich der Abmessungen und Sohlenbettung;
- Beschaffenheit der Körnung des Verfüllmaterials.
햲Unterbau:
Schotter 0/16 verdichtet mit Dpr ≥ 97%
햳Behälterbett:
Sand verdichtet mit Dpr ≥ 97%
햴Abscheider:
Gemäß statischer Berechnung
햵Verfüllung:
Schotter 0/16 verdichtet mit Dpr ≥ 97%
햶Baugrund:
G1 oder G 2 nach ATV-DVWK-A 127 oder
G3 oder G4 nach ATV-DVWK-A 127 ver-
dichtet mit Dpr ≥ 95%, wobei dann die Bil-
dung von einer ausreichenden Ableitung
(Drainage) von Sickerwasser vorzusehen ist
햷Deckschicht:
Bei Klasse E (SLW 60) Lastverteilplatte
gemäß Statik
Bei Klasse E (PKW) Lastverteilschicht
햸Behälteroberkante
8
≥20cm
≥30cm
≥30cm
≥30cm
≥30cm
≥30cm
≥30cm
≥30cm
≥30cm
≥30cm
3-10cm
≥30cm
≥30cm
≥50cm
≥70cm ≥70cm
6
4
5
1
2
3
≥50cm
b nach
DIN 4124
7
5. Einbau und Montage

Der Einbau im Grundwasser ist möglich, wenn der Grund-
wasserstand die Behälteroberkante ➆nicht überschreitet.
5.5 Einbau
Bitte beachten:
Witterungsbedingte Einflüsse oder Abkühlung der Behälter
während der Verbauphase (durch Befüllen mit kaltem Was-
ser), können bei Zisternen, erdeingebauten Abscheidern
und Kleinkläranlagen zu Maßabweichungen von den Kata-
lo g -
angaben führen. Bitte prüfen Sie daher vor Verbau insbe-
sondere die öhenangaben auf ihr tatsächliches Maß.
Einsetzen
Die Behälter sind mit ilfe geeigneter Einrichtungen stoßfrei
in die Baugrube einzubringen und auf die Sohlenbettung
aufzusetzen (siehe auch Kapitel „Transport“).
Füllen Behälter und Verfüllung Baugrube
Um Verformungen des Behälters zu vermeiden, muss das
Befüllen des Behälters und die Verfüllung der Baugrube par-
allel ausgeführt werden.
Die Behalterumhüllung muss in einer Breite von mindestens
50 cm hergestellt werden. Die einzelnen Lagen sollten nicht
größer als 30 cm sein. Sie sind mit leichten Verdichtungs-
geräten zu verdichten (mind. Dpr=97%). Eine Beschädigung
der Behälterwand und eine Verlagerung der Behälter
während und nach dem Einbau muss ausgeschlossen
werden. Der selbsttätige Abschluß bleibt während des ge-
samten Befüllvorgangs die Anlage verschlossen.
Anschluss Behälter
Die ggf. vorhandenen Transportsicherungen sind zu entfer-
nen. Achtung, die Anschlußrohrstücke müssen vor Beschä-
digungen geschützt werden um eine dauerhafte Dichtigkeit
zu gewährleisten. Um den Anschluß zu vereinfachen müs-
sen die Anschlußrohrstücke und die Gegenstücke ausrei-
chend eingefettet werden.
Der Übergang von Falleitungen in horizontale Leitungen, ist
mit zwei 45°-Rohrbögen und einem mindestens 250 mm
langen Zwischenstück auszuführen. Vor der Abscheideran-
lage ist eine Beruhigungsstrecke vorzusehen, deren Länge
mindestens der 10-fachen Nennweite des Zulaufrohres ent-
spricht.
Probenahmeschacht anschließen
Probenahmeeinrichtungen sind in Fließrichtung unmittelbar
hinter dem Abscheider anzuordnen. Die Probenahmeein-
richtung der Abscheideranlage muß frei zugänglich und so
angeordnet sein, daß nur Abwasser entnommen wird, das
den Abscheider durchflossen hat.
Be- und Entlüftung
Entsprechend der DIN EN 1825-2 müssen Fettabschei-der -
anlagen sowie deren Zu- und Ablaufleitungen ausreichend
be- und entlüftet werden. Somit ist die Zulaufleitung als
Lüftungsleitung bis über das Dach zu führen. Alle An -
schlußleitungen von mehr als 5 m Länge sind gesondert zu
entlüften. Ist die Zulaufleitung länger als 10 m und keine ge-
sondert entlüftete Anschlussleitung vorhanden, so ist die
Zulaufleitung in Abscheidernähe mit einer zusätzlichen Lüf
5. Einbau und Montage
9
15°
(Dichtlippen fetten)
Auf der Rückseite der
Dichtung nicht
fetten
Lippendichtung DN 600
100
teleskopisches
Aufsatzstück
Mindestein-
stecktiefe
Behälterdom
mind. 20cm Freiraum
Wenn das
Aufsatzstück
gekürzt wird
muss eine
15° x 20 mm Fase
angebracht werden.

10
5. Einbau und Montage
Lippendichtung DN 600
in die Bohrung im Dom einlegen und einfetten.
Dichtflächen vor Einbau auf Sauberkeit und Beschädigun-
gen prüfen.
Das teleskopische ESSEL-Aufsatzstück
muss soweit gekürzt werden, dass alle Einbauteile problem-
los zu warten sind. Vor dem Einstecken um 15° anfasen, um
Beschädigungen an der Dichtung zu vermeiden, Aufsatz-
stück ist bis 5° neigbar. Anschließend das Aufsatzstück in
die Öffnung des Abscheiders einstecken und in die ge -
wünschte Position bringen. Mit ilfe des vorhandenen
Klemm ringes kann nun das Aufsatzstück in der gewünsch-
ten Position (Ausrichtung an der Geländeoberkante) fixiert
werden. Die Feinjustierung auf die endgültige öhe erfolgt
dann mittels der Stellschrauben. Bodenneigungen können
durch das stufenlos höhenverstellbare und neigbare Auf-
satzstück leicht ausgeglichen werden. Das Aufsatzstück ist
ausreichend zu unterfüttern und mittels eines Flachbettrütt-
lers und einer auf das Aufsatzstück aufgelegten Stahlplatte
einzurütteln.
Für größere Ei bautiefe ist das dafür vorgesehe e spe zielle
KESSEL-Zwische stück (Art.-Nr. 917402), Aufbau höhe 400
mm zu verwe de .
Restliche Verfüllung
Für den Einbau in LKW-befahrene Bereiche (Abdeckung
Klasse D) muss als oberste Schicht eine Stahlbetonplatte
vorgesehen werden. Ein zugehöriger Schalungs- und Be-
wehrungsplan ist bei KESSEL erhältlich.
5.6 Einbau SonicControl
Im Zuge der Erdarbeiten ist ein PE- D-Leerrohr DN 40
(DA 50 mm) zu verlegen. ierzu ist der Behälter mit einer
Sägeglocke mit 60 mm anzubohren. Die Verbindungs-
strecke zwischen Abscheider und Schaltgerät ist mög-
lichst kurz zu halten. Unnötige Richtungsänderungen,
insbesondere solche mit Abwinkelungen über 45° sind
zu vermeiden. Das Kabelleerrohr sollte ein stetiges Ge-
fälle zum Abscheider aufweisen. Kondenswasserbildung
innerhalb des Kabelleerohres kann durch einen luftdich-
ten Abschluss des Leerrohres auf Seite des Schaltgeräts
minimiert werden. Für eventuelle nachträgliche Kabel-
verlegungen kann ein Kabeldurchzugsdraht mit eingelegt
werden. Die Verlängerung des Kabels ist auf max. 30 m
möglich. Beim Einziehen des Kabels in die Leerrohrlei-
tung zum Schaltgerät muss die Kabelverschraubung am
Leerrohrverschluss fest angezogen werden.
Anschließend ist die Überwurfmutter auf dem Rohrende
zu fixieren.
150
45°
Abb. zeigt Fettabscheider Erdeinbau NS 7-20
Art. -Nr. 917822
Ablaufseite
Auf dichte
Verschraubung achten

11
6. Inbetriebnahme
Das apitel Sicherheitshinweise ist zu beachten!
6.1 Anlage in Betriebsbereitschaft setzen
Zu- und Ablaufleitungen sind zu spülen. Die Anlage ist vor
der Zuführung von fetthaltigem Abwasser
•
zu entleeren, vollständig zu reinigen und wieder zu befül-
len.
6.2 Einweisung / Übergabe
Die Inbetriebnahme ist durch einen qualifizierten Fachbe-
trieb durchzuführen.
1. Folgende Personen sollten bei der Übergabe anwesend
sein:
•
Abnahmeberechtigter des Bauherrn
•
Fachbetrieb
Ferner empfehlen wir die Teilnahme des
•
Bedienungspersonals
•
Entsorgungsunternehmens
2. Einweisung:
•
Kontrolle der Anlage auf Dichtheit, Transport- und Mon-
tageschäden sowie Prüfung der Leitungsverbindungen
• I
nformation zur Entsorgung (Absaugung)
•
Praktische Vorführung der Bedienungsmöglichkeiten
3. Dokumentation
•
Übergabe der Einbau- und Bedienungsanleitung
•
Erstellung des Übergabeprotokolls
6.3 Übergabeprotokoll
Das Übergabeprotokoll ist vollständig auszufüllen und vom
Abnahmeberechtigten und Anlagenbetreiber zu unterzeich-
nen.
6.4 Betriebstagebuch
Ein Betriebstagebuch ist zu führen, in dem die jeweiligen
Zeitpunkte und Ergebnisse der durchgeführten Eigenkon-
trollen, Wartungen und Überprüfungen, die Entsorgung ent-
nommener Inhaltsstoffe sowie die Beseitigung eventuell
festgestellter Mängel zu dokumentieren sind.
Betriebstagebuch und Prüfberichte sind vom Betreiber auf-
zubewahren und auf Verlangen den örtlich zuständigen Auf-
sichtsbehörden oder den Betreibern der nachgeschalteten
kommunalen Abwasseranlagen vorzulegen.

12
Das apitel Sicherheitshinweise beachten!
Achtung: Nur die richtige und rechtzeitige Entsorgung der
Anlage gewährleistet eine gute Funktion!
Aus diesem Grunde sollte mit einem Fachbetrieb ein Ent-
sorgungsvertrag abgeschlossen werden. Die Entsorgungs-
arbeiten sind möglichst während der Zeiten durchzuführen,
in denen der Betrieb ruht. Bei geöffnetem Abscheidebehäl-
ter ist mit einer Geruchsbelästigung zu rechnen.
Die Entsorgungsintervalle sind so festzulegen, dass die
Speicherfähigkeit des Schlammfanges (halbes Schlamm-
fangvolumen) und des Abscheiders (Fettsammelraum) nicht
überschritten werden.
Schlammfang und Abscheider sind mindestens einmal im
Monat, vorzugsweise zweiwöchentlich vollständig zu ent-
leeren und zu reinigen.
Das anschließende Wiederbefüllen der Abscheideranlagen
muss mit Wasser (z.B. Trinkwasser, Betriebswasser, aufbe-
reitetes Abwasser aus der Fettabscheideranlage) erfolgen,
das den örtlichen Einleitbestimmungen entspricht.
Sollten außergewöhnlich hohe Mengen an Fett oder
Schlamm anfallen, so sind Kontrollen durch den Betreiber
in entsprechend kurzen Zeiträumen durchzuführen und die
Entsorgung von Schlamm und Fett in kürzeren Zeitabstän-
den zu veranlassen.
Die abfallrechtlichen Bestimmungen bei der Entsorgung der
aus der Anlage entnommenen Stoffe sind zu beachten.
Folgende Maßnahmen sind in Verbindung mit der Entsor-
gung durchzuführen:
- vollständige Entleerung und Reinigung des Schlammfan-
ges und Abscheiders,
- bei Fettabscheideranlagen mit Entsorgungs- und Spülein-
richtung: Reinigung und Funktionskontrolle durchführen,
gegebenenfalls freien Auslauf der Befülleinrichtung nach
DIN EN 1717 kontrollieren,
- Verkrustung und Ablagerungen entfernen,
- Reinigung der geruchdichten Abdeckung und gegebenen-
falls Kontrolle der Dichtung auf Zustand und Dichtfähig-
keit,
- Reinigung der Probenahmeeinrichtung,
- Füllen der Abscheideranlage bis zum Ruhewasserspiegel.
Durchführung der Entsorgung
Zum Lösen und Abziehen der Schrauben sowie zum Aus-
und Einheben der Schachtabdeckung mitgelieferte Aushe-
beschlüssel verwenden.
•
Schachtabdeckung öffnen.
•
Mit Saugrüssel des Entsorgungsfahrzeuges Schlammfang
und Abscheideraum entleeren.
•
Behälterwände reinigen, Fettreste entsorgen.
•
Behälter mit Wasser füllen.
•
Dichtung der Schachtabdeckung säubern und prüfen (falls
notwendig erneuern).
•
Schachtabdeckung verschließen.
•
Eintrag im Betriebstagebuch
7. Entsorgung

13
8. Wartung und Überprüfung (Generalinspektion)
Das apitel Sicherheitshinweise ist zu beachten!
8.1 Wartung
• Die Abscheideranlage ist jährlich durch einen Sachkundi-
gen1) zu warten.
Neben den Maßnahmen der Entsorgung sind dabei folgende
Arbeiten durchzuführen:
- Kontrolle der Innenwandflächen des Schlammfanges und
des Fettabscheiders,
- Funktionskontrolle der elektrischen Einrichtungen und In-
stallationen, sofern vorhanden.
- Die Feststellungen und durchgeführten Arbeiten sind im
Betriebstagebuch zu erfassen und zu bewerten.
• Sofern vorhanden, sind die elektromechanischen Baugrup-
pen, wie Pumpen, Ventile, Absperrorgane usw. zweimal im
Jahr nach den erstellerangaben zu warten.
8.2 Überprüfung (Generalinspektion)
Vor der Inbetriebnahme und danach in regelmäßigen Ab-
ständen von nicht länger als 5 Jahren ist die Abscheideran-
lage, nach vorheriger vollständiger Entleerung und Reini-
gung, durch einen Fachkundigen2) auf ihren ordnungs-
gemäßen Zustand und sachgemäßen Betrieb zu prüfen.
Es müssen dabei mindestens folgende Punkte geprüft bzw.
erfasst werden:
- Bemessung der Abscheideranlage
- baulicher Zustand und Dichtheit der Abscheideranlage
- Zustand der Innenwandflächen der Einbauteile und der
elektrischen Einrichtungen, falls vorhanden
- Ausführung der Zulaufleitung der Abscheideranlage als Lüf-
tungsleitung über Dach
- Vollständigkeit und Plausibilität der Aufzeichnungen im Be-
triebstagebuch
- Nachweis der ordnungsgemäßen Entsorgung der entnom-
menen Inhaltsstoffe der Abscheideranlage
- Vorhandensein und Vollständigkeit erforderlicher Zulassun-
gen und Unterlagen (Genehmigungen, Entwässerungsplä-
ne, Bedienungs- und Wartungsanleitungen
Über die durchgeführte Überprüfung ist ein Prüfbericht unter
Angabe eventueller Mängel zu erstellen. Wurden Mängel
festgestellt, sind diese unverzüglich zu beseitigen.
1) Als „sachkundig“ werden Personen des Betreibers oder beauftragter Drit-
ter angesehen, die auf Grund ihrer Ausbildung, ihrer Kenntnisse und ihrer
durch praktische Tätigkeit gewonnenen Erfahrungen sicherstellen, dass
sie Bewertungen oder Prüfungen im jeweiligen Sachgebiet sachgerecht
durchführen. Die sachkundige Person kann die Sachkunde für Betrieb
und Wartung von Abscheideranlagen auf einem Lehrgang mit nachfol-
gender Vororteinweisung erwerben, den z. B. die einschlägigen ersteller,
Berufsverbände, andwerkskammern sowie die auf dem Gebiet der Ab-
scheidertechnik tätigen Sachverständigenorganisationen anbieten.
2) Fachkundige Personen sind Mitarbeiter betreiberunabhängiger Betriebe,
Sachverständige oder sonstige Institutionen, die nachweislich über die
erforderlichen Fachkenntnisse für Betrieb, Wartung und Überprüfung von
Abscheideranlagen verfügen. Im Einzelfall können diese Prüfungen bei
größeren Betriebseinheiten auch von intern unabhängigen, bezüglich ihres
Aufgabengebietes nicht weisungsgebundenenen Fachkundigen des Be-
treibers mit gleicher Qualifikation und gerätetechnischer Ausstattung
durchgeführt werden.
Artikel
Best.Nr.
Generalinspektion Fettabscheider 917 411
Betriebstagebuch Fettabscheider 917 409
Dichtheit der Rohrstränge 917 417
8.3 Dichtheitsprüfung
100
Wasseroberäche
benetzte Oberäche
=
innere Wandoberäche
des Behälters
Für das benutzerfreundliche Setzen von Blasen bei
der Dichtheitsprüfung ist ggf. ein Revisionsschacht
vor dem Abscheider zu setzen.

14
9. Ersatzteile und Zubehör
ESSEL-Probeentnahmeschacht Ø = 400
aus unststoff für Abscheideranlagen,
zum Einbau ins Erdreich
Zum Anschluss an die Ableitung von Abscheider-
anlagen, leerlaufend.
Für Einbautiefe T=...
Zu- und Ablauf DN 100/150 frei wählbar und DN
200 für Kunststoff-Rohre aus: PE- D (nach DIN
19537); PVC-KG (nach DIN V19534); PP oder AS.
Probenahmeraum mittlerer Durchmesser 400 mm
teleskopisches Aufsatzstück mit Klemmring, Ab-
deckungs Klasse A/B/D, geruchsdicht verschraubt,
Absturzhöhe 120 mm
Fabrikat: KESSEL
Einbautiefe Zu-/Ablauf Art.Nr.
T (mm) DN lasse A lasse B lasse D
*400-1300 100/150 915 880 A 915880 B 915880 D
*400-1300 200
915 880 A-200 915880 B-200 915880 D-200
* Minimale Einbautiefe erreichbar durch Absägen
ESSEL-Verlängerungsstück
Für vertieften Einbau
Aufstockhöhe max. 600 mm (kürzbar).
Fabrikat: KESSEL
Ausführung Art.Nr.
Aufstockhöhe = 600 mm 915402
KESSEL-Zwischenstück aus Kunststoff Art.Nr.
915402 für vertieften Einbau.
ESSEL-Probeentnahmeschacht LW = 1000 mm
aus unststoff Polyethylen,
für Abscheideranlagen, zum Einbau ins Erdreich
Zu- und Ablauf DN ... für Kunststoff-Rohre aus : PE-
D
(nach DIN 19537); PVC-KG (nach DIN V19534); PP oder AS.
Einbautiefe T=... mm in monolithischer Bauweise,
wasserdicht, beständig gegen aggressive Abwäs-
ser, mit integrierten Steighilfen, mit teleskopisch
höhenverstellbarem Aufsatzstück aus Kunststoff,
mit Abdeckung Klasse V/D nach DIN EN 124 aus
GG geruchsdicht verschlossen, inkl. Aushebe-
schlüssel.
Absturzhöhe 120 mm
Fabrikat: KESSEL
Einbautiefe Zulauf passend Art.Nr.
T (mm) Ablauf
zu Abscheider
lasse B lasse D
1180-1630 DN 100 NS 1,2 und 4 9151010 B 9151010 D
1180-1630 DN 150 NS 7 und 10
9151015 B 9151015 D
1180-1630 DN 200 NS 15, 20 und 9151020 B 9151020 D
Sonderanfertigung
Weitere Einbautiefen auf Anfrage

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ESSEL-Abdeckplatte
ESSEL-Lippendichtung
Art.Nr.
Schachtabdeckung Klasse A 916 801
Schachtabdeckung Klasse B 916 802
Schachtabdeckung Klasse D 916 803
Aushebeschlüssel 915 595
Art.Nr.
Lippendichtung 391-002
Aufstockhöhe Art.Nr.
512 mm 917 406
1012 mm 917 407
ESSEL-Verlängerungsaufsatz
passend für alle erdeingebauten KESSEL-Abscheider-
anlagen inklusive Lippendichtung für Übergang im Ab-
scheider, aus Polyethylen
9. Ersatzteile und Zubehör

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10. Gewährleistung
1. Ist eine Lieferung oder Leistung mangelhaft, so hat KESSEL
nach Ihrer Wahl den Mangel durch Nachbesserung zu beseiti-
gen oder eine mangelfreie Sache zu liefern. Schlägt die Nach-
besserung zweimal fehl oder ist sie wirtschaftlich nicht vertret-
bar, so hat der Käufer/Auftraggeber das Recht, vom Vertrag
zurückzutreten oder seine Zahlungspflicht entsprechend zu
mindern. Die Feststellung von offensichtlichen Mängeln muss
unverzüglich, bei nicht erkennbaren oder verdeckten Mängeln
unverzüglich nach ihrer Erkennbarkeit schriftlich mitgeteilt wer-
den. Für Nachbesserungen und Nachlieferungen haftet KESSEL
in gleichem Umfang wie für den ursprünglichen Vertragsgegen-
stand. Für Neulieferungen beginnt die Gewährleis-tungsfrist neu
zu laufen, jedoch nur im Umfang der Neulieferung.
Es wird nur für neu hergestellte Sachen eine Gewährleistung
übernommen.
Die Gewährleistungsfrist beträgt 24 Monate
ab Auslieferung an
unseren Vertragspartner
.
§ 377 GB findet weiterhin Anwendung.
Über die gesetzliche Regelung hinaus erhöht die KESSEL AG
die Gewährleistungsfrist für Leichtflüssigkeitsabscheider, Fett-
abscheider, Schächte, Kleinkläranlagen und Regenwasserzi-
sternen auf 20 Jahre bezüglich Behälter. Dies bezieht sich auf
die Dichtheit, Gebrauchstauglichkeit und statische Sicherheit.
Voraussetzung hierfür ist eine fachmännische Montage sowie
ein bestimmungsgemäßer Betrieb entsprechend den aktuell gül-
tigen Einbau- und Bedienungsanleitungen und den gültigen Nor-
men.
2. KESSEL stellt ausdrücklich klar, dass Verschleiß kein Mangel
ist. Gleiches gilt für Fehler, die aufgrund mangelhafter Wartung
auftreten.
Hinweis: Das Öffnen von versiegelten Komponenten oder Ver-
schraubungen darf nur durch den ersteller erfolgen. Andern-
falls können Gewährleistungsansprüche ausgeschlossen sein.
Stand 01. 06. 2010

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11. Anlagenpaß / Werksabnahme
Die Anlage wurde v r Verlassen des Werks auf V llständigkeit und Dichtheit überprüft.
Datum Name des Prüfers
Mat. Bez.
Mat.Nr./Auftr.-Nr./Fert. Datum
Rev.Std./Werkst ff/Gewicht
N rm/Zulasssung
Maße
V lumen
Schichtdicke
Bezeichnung 1
Bezeichnung 2

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Führend in Entwässerung
Privater Wohnungsbau
ohne Kanalanbindung
1
2
3
4 5
Öffentlicher Bau
z.B. Freizeitanlagen
6
4
Privater Wohnungsbau
Ein- und Mehrfamilienhaus
Gewerblicher Bau
z.B. Tan stellen
Gewerblicher Bau
z.B. Hotel
Öffentlicher Bau
z.B. Kran enhaus
4
5
Gewerblicher Bau
z.B. Industriebau
1 Rüc stauverschlüsse 2
Rüc stauhebeanlagen
3 Hebeanlagen
4 Abläufe / Rinnen 5 Abscheider 6 Klein läranlagen
1
2
3
4 5
1
2
3
4 5
1
2
3
4
2
3
5
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