Kessel Comfort Plus SD User manual

Schaltgerät Comfort
PLUS SD
Einbau- und Betriebsanleitung
DE Einbau- und Betriebsanleitung....................................................................... 2
EN Installation and operating instructions.......................................................... 24
FR Instructions de pose et d’utilisation.............................................................. 46
IT Istruzioni per l’installazione e l’uso...............................................................69
NL Inbouw- en bedieningshandleiding............................................................... 92
PL Instrukcja zabudowy i obsługi.....................................................................114
Schaltgerät Comfort
PLUS SD
Einbau- und Betriebsanleitung
DE Einbau- und Betriebsanleitung....................................................................... 2
EN Installation and operating instructions.......................................................... 24
FR Instructions de pose et d’utilisation.............................................................. 46
IT Istruzioni per l’installazione e l’uso...............................................................69
NL Inbouw- en bedieningshandleiding............................................................... 92
PL Instrukcja zabudowy i obsługi.....................................................................114
2021/03 010-990

DE
Inhalt
1 Hinweise zu dieser Anleitung................................................................................................................................... 3
2 Sicherheit.................................................................................................................................................................. 4
3 Technische Daten..................................................................................................................................................... 6
4 Montage.................................................................................................................................................................... 7
5 Erstinbetriebnahme................................................................................................................................................... 11
6 Wartung.................................................................................................................................................................... 20
7 Hilfe bei Störungen................................................................................................................................................... 21
Liebe Kundin, lieber Kunde,
als Premiumhersteller von innovativen Produkten für die Entwässerungstechnik bietet KESSEL ganzheitliche Systemlösun-
gen und kundenorientierten Service. Dabei stellen wir höchste Qualitätsstandards und setzen konsequent auf Nachhaltig-
keit - nicht nur bei der Herstellung unserer Produkte, sondern auch im Hinblick auf deren langfristigen Betrieb setzen wir uns
dafür ein, dass Sie und Ihr Eigentum dauerhaft geschützt sind.
Ihre KESSEL AG
Bahnhofstraße 31
85101 Lenting, Deutschland
Bei technischen Fragestellungen helfen Ihnen gerne unsere qualifizierten Servicepartner vor Ort weiter.
Ihren Ansprechpartner finden Sie unter:
www.kessel.de/kundendienst
Bei Bedarf unterstützt unser Werkskundendienst mit Dienstleistungen wie Inbetriebnahme, Wartung oder
Generalinspektion in der gesamten DACH-Region, andere Länder auf Anfrage.
Informationen zur Abwicklung und Bestellung finden Sie unter:
http://www.kessel.de/service/kundenservice.html
2 / 140 Einbau- und Betriebsanleitung 010-990

1 Hinweise zu dieser Anleitung
Folgende Darstellungskonventionen erleichtern die Orientierung:
Darstellung Erläuterung
[1] siehe Abbildung 1
(5) Positionsnummer 5 von nebenstehender Abbildung
... Handlungsschritt in Abbildung
Prüfen, ob Handbetrieb aktiviert wurde. Handlungsvoraussetzung
OK betätigen. Handlungsschritt
Anlage ist betriebsbereit. Handlungsergebnis
siehe "Sicherheit" Querverweis auf Kapitel 2
Fettdruck besonders wichtige oder sicherheitsrelevante Information
Kursivschreibung Variante oder Zusatzinformation (z. B. gilt nur für ATEX-Variante)
Technische Hinweise, die besonders beachtet werden müssen.
Folgende Symbole werden verwendet:
Zeichen Bedeutung
Gerät freischalten!
Gebrauchsanweisung beachten
CE-Kennzeichnung
Warnung Elektrizität
WEEE-Symbol, Produkt unterliegt RoHS-Richtlinie
WARNUNG
Warnt vor einer Gefährdung von Personen. Eine Missachtung
dieses Hinweises kann schwerste
Verletzungen oder Tod zur Folge haben.
VORSICHT
Warnt vor einer Gefährdung von Personen und Material. Eine Missachtung
dieses Hinweises kann schwere
Verletzungen und Materialschäden zur Folge haben.
Produkt erfüllt die Anforderungen für explosionsgefährdete Atmosphäre (ATEX)
DE
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DE
2 Sicherheit
2.1 Personal - Qualifikation
Für den Betrieb der Anlage gelten die jeweils gültige Betriebssicherheitsverordnung und die Gefahrstoffverordnung oder
nationale Entsprechungen.
Der Betreiber der Anlage ist dazu verpflichtet:
eine Gefährdungsbeurteilung zu erstellen,
entsprechende Gefährdungszonen zu ermitteln und auszuweisen,
Sicherheitsunterweisungen durchzuführen,
gegen die Benutzung durch Unbefugte zu sichern.
Person 1) freigegebene Tätigkeiten an KESSEL-Anlagen
Betreiber Sichtprüfung, Inspektion
Sachkundiger (kennt, ver-
steht Betriebsanweisung)
Funktionskontrolle, Konfi-
guration des Schaltgerätes
Elektrofachkraft VDE 0105 (nach Vor-
schriften für elektr. Sicherheit, oder
nach nationalen Entsprechungen)
Arbeiten an elektri-
scher Installation
1) Bedienung und Montage darf nur durch Personen erfolgen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben.
2.2 Allgemeine Sicherheitshinweise
ACHTUNG
Anlage freischalten!
Sicherstellen, dass die elektrischen Komponenten während der Arbeiten von der Spannungsversorgung getrennt
sind.
WARNUNG
Spannungsführende Teile! Das Gehäuse des Schaltgeräts darf nur von einer Elektrofachkraft geöffnet werden!
Die Tätigkeiten am Schaltgerät sind auf:
das Einschalten des Schützes und Anpassen des Motorschutzschalters,
den Tausch der Batterien,
das Anschließen nach Einbauanleitung und Anschlussplan beschränkt.
Alle darüber hinausgehenden Arbeiten dürfen lediglich durch den KESSEL-Kundendienst oder einen Servicepartner
der KESSEL AG durchgeführt werden.
WARNUNG
Spannungsführende Teile
Bei Tätigkeiten an elektrischen Leitungen und Anschlüssen Folgendes beachten.
Für alle Anschlüsse und Installations-Arbeiten an der Anlage gelten nationale Vorschriften zur elektrischen
Sicherheit.
Die Anlage muss über eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) mit einem Bemessungsfehlerstrom von nicht
mehr als 30mA versorgt werden.
Betriebs- und Wartungsanleitungen müssen am Produkt verfügbar gehalten werden.
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2.3 ATEX-Absicherung beachten
WARNUNG
Das EX-Zeichen kennzeichnet Komponenten und Produkte, die der ATEX-Anforderung (ATEX-Richtlinie 2014/34/
EU) genügen.
WARNUNG
Für explosionsgefährdete Zonen nur ATEX-Anlage(n) und Ex-geschützte Komponenten verwenden. Bei explosions-
gefährdeten Zonen müssen gesonderte Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden:
ATEX-Gefährdungsbeurteilung gemäß gültiger EU-Verordnung durchführen und EX-Zonen definieren.
Prüfen, ob Pumpe(n) und restliche Anlagen-Komponenten (inkl. Zubehör) für die ATEX-Verwendung vorgesehen
sind und den Anforderungen der definierten Zone genügen.
Prüfen, ob das Schaltgerät zur gemeinsamen Verwendung mit den eingesetzten Pumpen vorgesehen ist und als
ATEX-Variante ausgeführt ist.
Bei ATEX-Bereichen muss das Produkt gemäß den folgenden Normen verbaut und betrieben werden:
DIN EN 60079-14 Projektierung, Auswahl und Errichtung elektrischer Anlagen
DIN EN 60079-17 Prüfung und Instandhaltung elektrischer Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen (ausgenommen
Grubenbau)
DIN EN 60079-19 Gerätetemperatur, Überholung und Regenerierung
2.4 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Schaltgerät stellt die Steuerung einer Hebeanlage oder Pumpstation für Abwasser dar. Als Niveauerfassung können
Sonden, Schwimmerschalter oder Drucksensoren verwendet werden. Ist das Schaltniveau erreicht, wird das Abpumpen akti-
viert. Ist das Niveau entsprechend abgesunken, wird das Abpumpen selbsttätig beendet.
Für bestimmte Pumpen ist ggf. ein Einstellen des Motorschutzschalters erforderlich (siehe "Technische Daten", Seite 6).
WARNUNG
Das Schaltgerät selbst ist NICHT für den Einbau in einer EX-Zone vorgesehen!
Alle nicht vom Hersteller ausdrücklich und schriftlich autorisierten:
Um- oder Anbauten
Verwendungen von nicht originalen Ersatzteilen
Reparaturen durchgeführt von nicht vom Hersteller autorisierten Betrieben oder Personen
können zum Verlust der Gewährleistung führen.
Hinweise zur Positionierung von Außenschaltschränken
VORSICHT
Ein Überschreiten der Betriebstemperatur kann zu einer Störung des Schaltgerätes führen.
Aufstellort des Außenschaltschrankes berücksichtigen
Die Sonneneinwirkung am Aufstellort bewerten.
Umgebungsbedingungen vor Ort hinzuziehen.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die hierfür, unter den entsprechenden Umständen, erforderlichen
Maßnahmen.
Regelmäßige, starke Sonneneinwirkung von 8 und mehr
Stunden und/oder Anstau von erwärmter Umgebungsluft
zu erwarten
Montage eines Klimagerätes (auf Anfrage erhältlich)
erforderlich.
Unregelmäßige, zeitweise erhöhte Sonneneinstrahlung
zu erwarten
Montage eines handelsüblichen Ventilators mit Tempe-
raturerkennung zur Belüftung des Innenraumes erfor-
derlich. Belüftung sollte ab einer Innentemperatur des
Schaltschrankes von 40°C einsetzen.
Durchgängig beschatteter Aufstellort und/oder Umge-
bungsbedinungen mit geringen Temperaturschwankun-
gen.
Keine Maßnahmen erforderlich.
DE
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DE
3 Technische Daten
Maximale Leistung (kW) am
Schaltausgang (bei cos φ = 1) 9,7 kW 15,9 kW
Nennstrombereich* A 9 - 14 A 17 - 23 A
Gewicht 12,1 kg
Abmessungen (LxBxT), mm 558x378x180
Betriebsspannung 400 V / 50Hz
Leistung, Standby 7 W
Potentialfreier Kontakt max. 42 V DC / 0,5 A
Batteriespezifikation 2x 9V 6LR61
Einsatztemperatur 0 - 40°C
Schutzart IP 54
Schutzklasse I
Anschlusstyp Direktanschluss
Erforderliche Sicherung (Mono) 3xC16A 3xC32A(3xK32A**)
Erforderliche Sicherung (Duo) 3xC32A 3xC63A
RCD 30 mA
3.1 Zusätzliche Angaben zur ATEX-Ausführung
II (1) GD [Ex ia Ga] IIC
II 3 (1) G Ex nA [ia Ga] IIC/IIB T4 Gc
Die Anforderungen der Normen EN 50014 + A1-A2, EN 50020:2002 wer-
den erfüllt.
Maximale Leistungsaufnahme 11 VA Mono- / 15 VA Duo-Anlagen
(Klemmen N, L1, L2, L3, PE) Drehstrom 230 V (AC) / 50 Hz +- 10% zur Versorgung der Elektro-
nik
Eingangsstromkreise
(Klemmen TF1a, TF2a, TF1b, TF2b)
Thermoeingänge Un = 400V
Ausgangsstromkreis potentialfreier Kontakt U = 42 V ac dc /0,5 A
Leistungsschütze Schaltkontakte U = 400V +-10% <=4kW (P2), 50Hz
Bedienungselem. Stromkreis passiv (Schalter und Taste)
Das Schaltgerät ist außerhalb des explosionsgefährdeten Bereichs zu betreiben. Die dafür notwendige Klassifizierung:
Gruppe II, Kategorie (1)G, zugehöriges Betriebsmittel für Gasatmosphäre.
Technische Spezifikation (Einzelbarriere)
Niveaustromkreis Zündschutzart in Eigensicherheit Ex ia IIC Ex ia IIIC
Klemmen Schwimmerschalter: AUS, EIN1, EIN2, ALARM
Klemmen Pegelsonde: Probe 2 bk + bl
Höchstwerte: Zenerbarriere MTL 7787+ Zenerbarriere Stahl 9002
Uo 28 V
Io 93 mA
Po 0,65 W
Co 0,083 μF 0,08 μF
Lo 16 mH 2 mH
Zulässige Luftfeuchtigkeit 10-80% nicht kondensierend 10-60%
*Duo-Anlagen verfügen über zwei Pumpen mit identischen technischen Daten. Die jeweiligen Schaltgeräte sind in ver-
schiedenen Leistungsstufen (des Motorschutzschalters) verfügbar.
** bei Pumpenkonfiguration SPF 13000 (aufgrund des erhöhten Anlaufstromes)
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4 Montage
4.1 Schaltgerät montieren
WARNUNG
Anlage freischalten! Sicherstellen, dass Leitungen und elektrische Komponenten während der Arbeiten von der
Spannungsversorgung getrennt sind.
Das Schaltgerät kann nur geöffnet werden, wenn sich der Hauptschalter in Position OFF befindet.
Schrauben am Gehäusedeckel lösen und Gehäusedeckel aufklappen.
Gehäuse am vorgesehenen Ort montieren, dazu alle 6 Befestigungsmöglichkeiten verwenden.
Umgebungsbedingungen beachten.
4.2 Netzleitung 400V anschließen
►Netzleitung durch linke Kabeldurchführung bis an die
Anschlussklemmen und den Hauptschalter verlegen.
►Anschlüsse gemäß dem Anschlussplan (im Gehäusede-
ckel des Schaltgerätes) herstellen.
►Kabelverschraubung per Hand anziehen.
Anschlussübersicht Netzleitung
Quelle Anschluss
Kabel
Leitungsart Kennung Anschluss
-bez.
Schutzleiter Gelb-grün PE
Neutralleiter Blau N
Phase L1 T1
Phase L2 T2
Netz 5-adrig
Phase L3 T3
4.3 Abwasserpumpe(n) anschließen
Vor Anschließen der Pumpe prüfen, ob der Motorschutz-
schalter des Schaltgerätes für die Stromaufnahme der
Pumpe(n) (siehe Typenschild) geeignet ist.
Ggf. Motorschutzschalter auf den Nennstrom der Pumpe
einstellen (siehe Typenschild der Pumpe).
Anschlusskabel durch die Gehäusedurchführunge(n) zie-
hen und analog zur Kabelverschraubung der Netzleitung
anziehen.
Anschlüsse gemäß Anschlussplan herstellen.
Platinenanschlüsse für die Abwasserpumpe(n)
U1, V1, W1 (U2, V2, W2*): Phasen
PE: Schutzleiter
T1, T3: Anschluss Temperaturüberwachung selbstrückset-
zend
*nur 9-adrige Variante
DE
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DE
4.4 ATEX-Anforderung sicherstellen
ATEX-Pumpenanschluss mit Potentialausgleich
Damit die Pumpen in explosionsgefährdeter Umgebung betrieben werden dürfen, müssen bei der elektrischen Installation
folgende zusätzliche Anforderungen berücksichtigt werden.
Leitungsquerschnitt
Die Netzleitungen zum Schaltgerät benötigen einen Mindestquerschnitt von 6 mm2 oder entsprechend der erforderlichen
Absicherung, je nachdem welcher Querschnitt höher ist (siehe "Technische Daten", Seite 6).
Für den Potentialausgleich, gemäß EN 60079-14, ist an den Tauchmotorpumpen eine Erdungsleitung von mindestens 4
mm2 vorzunehmen. Diese wird zwischen der Erdungsschraube und der an der Klemme vorhandenen Schraubensicherung
nicht selbstlösend geführt.
Hierfür wie folgt vorgehen:
Vor Anschließen der Pumpe prüfen, ob der Motorschutzschalter des Schaltgerätes für die Stromaufnahme der Pumpe(n)
(siehe Typenschild) geeignet ist.
ATEX-Pumpen dieser Anlage können über ein 6 oder 9-adriges Kabel verfügen. Für 9-adrige Kabel ist eine Doppelbele-
gung der Phasen im Schaltgerät vorgesehen.
Platinenanschlüsse für die Abwasserpumpe(n) (ATEX)
Grün-gelbes Erdungskabel von Pumpe zu Schaltgerät
führen und via separater Kabelverschraubung (beilie-
gend) in das Schaltgerät hineinführen.
Motorschutzschalter auf den Nennstrom der Pumpe ein-
stellen (siehe Typenschild der Pumpe).
U1, V1, W1 (U2, V2, W2*): Phasen
PE: Schutzleiter
T1,T2 Temperaturüberwachung**
*Nur 9-adrige Variante.
** Anlagen, welche der ATEX-Anforderung genügen sollen, müssen am Klemmenblock T2 (NICHT selbst-rücksetzend)
angeschlossen werden
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4.5 Sensorik und Steuerung anschließen
Eine Anschlussübersicht der Platine finden Sie am Ende dieses Kapitels.
Drucksensor
Soll ein Drucksensor zur Ermittlung des Füllstandes verwen-
det werden, diesen wie folgt anschließen.
Druckschlauch unter Zuhilfenahme einer Einzugsspi-
rale durch das Kabelleerrohr hindurchführen, dazu das
Schlauchende mit Verschlusskappe an der Einzugsspi-
rale befestigen.
Druckschlauchende mit Verschlusskappe passgenau
abschneiden.
Blauen Entriegelungsring einschieben und gedrückt hal-
ten. Falls nicht vorhanden, Druckschlauch auf den
Anschlussnippel des Druckleitungsanschlusses schieben.
Druckschlauchende bis auf Anschlag in Anschlussstück
einschieben. Falls nicht vorhanden, Klemmmutter
festziehen.
Entriegelungsring loslassen.
Druckschlauch ist luftdicht angeschlossen.
Durch leichten Zug am Druckschlauch prüfen, ob
Anschluss fest sitzt.
Druckschlauch stetig steigend verlegen.
Bei Längen über 10 m oder Gegengefälle des Druck-
schlauches, Kompressor-Set zur Lufteinperlung (Art.-Nr.
28048) verwenden.
DE
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DE
4.6 Anschlussplan Comfort PLUS SD
4.7 Zubehörteile montieren
4.7.1 Weitere Anschlussmöglichkeiten
GSM-Modem TeleControl
Das TeleControl Modem (Art.-Nr. 28792) entsprechend der zugehörigen Montageanleitung 434-033 montieren.
Potentialfreier Kontakt
Sofern gewünscht, können Signalgeber oder weiteres Zubehör als potentialfreie Kontakte (42 V 0,5 A) angeschlossen wer-
den. Für diese sind folgende Anschlussklemmen vorhanden:
Warnung (Ereignis wird angezeigt - z. B. Alarmniveau überschritten) -stromlos geschlossen-
Störung (Schwerwiegender Fehler - z. B. in elektrischem Anschluss oder Sicherheitssystemen) -stromlos geöffnet-
Üblicherweise ist bei einer Warnung die Betriebssicherheit der Anlage nicht unmittelbar gefährdet, die Anlage sollte aber
zeitnah einer Wartung oder fachkundigen Überprüfung unterzogen werden.
Zubehörteil (z. B. Warnleuchte Art.-Nr. 97715) auswählen und an gewünschtem Ort anbringen. Wie folgt an Schaltgerät
anschließen:
Anschluss gemäß Anschlussplan ausführen.
Kabel auf rechter Unterseite des Schaltgerätes herausführen. Vorhandene Blindstopfen durch Gummi-Kabeldurchführun-
gen ersetzen.
USB-Anschluss herausführen
Damit der USB-Anschluss auf der Platine ohne ein Öffnen des Gehäuses zugänglich wird, kann eine USB-Gehäusebuchse
mit Kabel und Stecker zum Einbau in das Gehäuse des Schaltgerätes bei KESSEL bestellt werden (auf Anfrage).
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5 Erstinbetriebnahme
Folgende Zusatzfunktionen führt das Schaltgerät selbsttätig aus:
Überprüfung der Batteriespannung
Das Schaltgerät prüft 2x täglich die Batteriespannung und meldet einen Batteriefehler (Potentialfreier Kontakt "Störung"),
wenn die Spannung ein bestimmtes Niveau unterschreitet. Am Schaltgerät erscheinen alle 20 Sekunden optische und
akkustische Warnsignale.
SDS-Selbstkontrolle
Das Schaltgerät verfügt über eine automatische Selbstkontrolle welche automatisch eine Funktionsüberprüfung der ange-
schlossenen beweglichen Komponenten durchführt. Selbst wenn kein Abwasser abgepumpt werden muss, wird so die
Betriebsbereitschaft geprüft.
Voreingestellter Prüfzyklus:
alle 28 Tage (Intervall von 1-28 Tagen möglich)
5.1 Ein- und Ausschalten
Batterie anschließen
Stecker (2) der Batterie(n) anschließen.
Netzspannung herstellen (400V Schaltgeräte)
Netzleitung an Stromnetz anschließen.
Hauptschalter (1) in Position ON bringen.
Initialisierung startet selbsttätig.
Gerät prüft elektrische Bauteile.
Spannungsprüfung der Notstrom-Batterien.
Menüpunkt |3.10. Sprache| wird angezeigt.
Einschalten
Hauptschalter (1) in Position ON drehen. Nach erfolgrei-
chem Systemtest erscheint im Display |0 Systeminfo|
und die grüne LED signalisiert Betriebsbereitschaft.
Wird im Display nicht die Initialisierung ( |3.10. Spra-
che|) angeboten, wurde das Schaltgerät bereits initialisiert.
In diesem Fall sind die eingestellten Parameter zu über-
prüfen, oder die Werkseinstellungen herzustellen (|3.11
Rücksetzen|). Nach dem Rücksetzen zu den Werksein-
stellungen startet selbsttätig die Initialisierung des Schaltge-
räts.
Bitte beachten Sie, dass der Zähler für das Wartungsinter-
vall beim Rücksetzen auf Werkseinstellungen nicht verän-
dert wird.
DE
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DE
Bedienmodus aktivieren
Taste OK am Bedienfeld betätigen, Hintergrundbeleuch-
tung des Displays leuchtet und das Menü |0 System-
info| wird angezeigt.
Abb. 1: Bedientasten
(1) nach oben blättern
(2) „OK“ - bestätigen
(3) nach unten blättern
(4) „ESC“ - zurück
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5.2 Initialisierung durchführen
Bei der Initialisierung werden folgende Eingaben erwartet:
|Sprache|
|Datum / Uhrzeit|
|Produkttyp|
|Anlagenvariante|
|Leistungsgröße|
|S1 / S3 Betrieb|
|Wartungsintervall|
Sprache
►OK betätigen.
►Landessprache mit den Pfeiltasten auswählen und mit OK bestätigen.
Menü |Datum/Uhrzeit| erscheint.
Datum / Uhrzeit
►Die jeweils blinkende Ziffer in Datum und Uhrzeit einstellen und mit OK bestätigen.
Menü |Produkttyp| erscheint.
Produkttyp
►Produkttyp auswählen und mit OK bestätigen.
Auswahl hat Auswirkung darauf, welche Einstellmöglichkeiten verfügbar sind.
Menü |Anlagenvariante| erscheint.
Anlagenvariante
►Auswählen der Produktvariante. Die Produktvarianten sind in den jeweiligen Herstellerunterlagen enthalten.
Auswahl hat Auswirkung darauf, welche Einstellmöglichkeiten verfügbar sind.
Menü |S1 / S3 Betrieb| erscheint.
S1 / S3 Betrieb
►Auswählen der Betriebsart. Die Betriebsart ist bei den Technischen Daten der jeweiligen Pumpe vermerkt.
Nach der letzten Eingabe erscheint das Menü |Wartungsintervall|.
Wartungsintervall
►Eingabe des normativ vorgegebenen Wartungsintervalles.
Initialisierung ist abgeschlossen, Schaltgerät ist betriebsbereit.
5.3 Schnittstellen-Funktionalität aktivieren
Das vorliegende Schaltgerät verfügt über zwei Optionen um
sich mit der Gebäudeleittechnik oder ähnlichen Systemen
zu verbinden.
einen potentialfreier Kontakt (siehe "Hilfe bei Störungen",
Seite 21)
das Modbus-RTU Protokoll, hierzu ist eine separate
Dokumentation erhältlich, siehe nebenstehender QR-
Code.
Prinzipielle Funktionsweise des Modbus-RTU Protokolls:
Das Schaltgerät unterstützt standardmäßig das Bussystem
Modbus. Der Anschluss erfolgt an der RS 485 Schnittstelle
(siehe Anschlussplan, Seite xx). Die Datenübertragung in
einem Modbus-Netzwerk erfolgt über die serielle Geräte-
schnittstelle (RS485 2-Draht) mit einem Client/Server-Ver-
fahren.
www.kessel.de/modbus
DE
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DE
5.4 Übersicht Konfigurationsmenü
Übersicht Menü
Das Steuerungsmenü ist in vier Menübereiche eingeteilt:
0 Systeminfo - Ausgewählte Anlage, konfigurierte Senso-
ren, aktuelle Messwerte, ggf. Ereignisse oder Fehlermeldun-
gen
1 Information - Anzeige der Betriebsdaten (z. B. Spannung,
aktuelle Messwerte, Logbuch oder eingestellte Parameter)
2 Wartung - Wartungsrelevante Tätigkeiten (z. B. Ein/Aus
der Pumpe(n), Selbstdiagnose, Wartungstermin und -inter-
vall)
3 Einstellungen - Einstellen der Schaltniveaus, Sensor- und
Anlagenkonfiguration, Konfiguration der Modemschnittstelle,
Rücksetzen des Schaltgerätes
(1) Ordnungszahl des Menüpunktes
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Menütexte Comfort PLUS
0. Systemsteuerung
1. Informationen
1.1 Betriebsstunden 1.1.1 Gesamtlaufzeit h 0 - 999,999,9
1.1.2 Laufzeit Pumpe 1 h 0 - 999,999,9
1.1.3 Schaltspiele Pumpe 1 X 0 - 999,999,9
1.1.4 Netzausfall X 0,0 - 999,999,9
1.1.5 Energieverbrauch kWh 0,0 - 999,999,9
1.1.6 Laufzeit Pumpe 2 X 0 - 999,999,9
1.1.7 Schaltspiele Pumpe 2 X 0 - 999,999,9
1.1.8 Rückstauzeit h 0,0 - 999,999,9
1.1.9 Rückstauanzahl X 0 - 999,999,9
1.1.10 Schaltspiele Klappe X 0 - 999,999,9
1.2 Logbuch
1.3 Steuerungstyp
1.4 Wartungstermin 1.4.1 Letzte Wartung mm:hh - dd.mm.yy
1.4.2 Nächste Wartung mm:hh - dd.mm.yy
1.5 Aktuelle Messwerte 1.5.1 Netz-Strom A 0 - 99,9
1.5.2 Batteriespannung V 0 - 99,9
1.5.3 Niveau mm 0 - 5000
1.5.4 Netz-Spannung V 0 - 99,9
1.5.5 Temperatur °C -9 - 99°
1.5.6 Klappe Strom mA 0 - 99,9
1.6 Parameter 1.6.1 Einschaltverzögerung s 0 - 99
1.6.2 Nachlaufzeit s
Zugangscode: 1000 1.6.3 Max. Strom A 3,5 - 40
1.6.4 Min. Strom A 0,5 - 2,5
1.6.5 Grenzlaufzahl 1 - 99
1.6.6 Grenzlaufzeit min 0 - 999
1.6.7 Lufteinperlung-Offset mmWS 0 - 99
1.6.8 Höhe Stauglocke mmWS 0 - 999
1.6.9 SDS-Selbstdiagnosesystem
1.6.10 Messbereich Pegelsonde mmWS 0 - 9999
1.6.11 EIN 1 Niveau mm 0 - 5000
1.6.12 AUS 1 Niveau mm 0 - 5000
1.6.13 ALARM Niveau mm 0 - 5000
1.6.14 EIN 2 Niveau mm 0 - 5000
1.6.15 AUS 2 Niveau mm 0 - 5000
1.6.16 Einschaltverzögerung Klappe s 0 - 99
1.6.17 Nachlaufzeit s 0 - 99
1.6.18 Max. Strom Klappe mA 150 - 200
1.6.19 S1/S3 Pumpenbetrieb 1 - 999
2 Wartung
2.1 Handbetrieb 2.1.1 Pumpe 1
2.1.2 Potentialfreier Kontakt
2.1.3 Externer Signalgeber
2.1.4 Kommunikation
2.1.5 Pumpe 2
2.1.6 Klappe
2.1.7 AC-Ausgang
DE
010-990 15 / 140

DE
2.1.8 DC-Ausgang
2.2 Automatikbetrieb 2.2.1 Automatikbetrieb Ein/Aus
2.3 SDS-Selbstdiagnosesystem 2.3.1 Test Pumpe 1+2, Batterie, Klappe OK/Fehler
2.4 Wartungstermin 2.4.1 Letzte Wartung mm:hh - dd.mm.yy
2.4.2 Nächste Wartung mm:hh - dd.mm.yy
2.5 Wartung durchgeführt
2.6 Wartungsintervall 2.6.1 3 Monate
2.6.2 6 Monate
2.6.3 12 Monate
2.6.4 Manuelle Wartungsintervalleingabe
2.6.5 kein Wartungsintervall
2.7 Freischalt. RemoteControl 2.7.1 Freischaltdauer
2.8 Kalibrierung Drucksensor
3 Einstellungen
3.1 Parameter 3.1.1 Einschaltverzögerung s 0 - 99
3.1.2 Nachlaufzeit s 0 - 99
3.1.3 Max. Strom A 3,5 - 99
Zugangscode: 1000 3.1.4 Min. Strom A 0,5 - 2,5
3.1.5 Grenzlaufzahl 1 - 99
3.1.6 Grenzlaufzeit s 1 - 999
3.1.7 Lufteinperlung-Offset mmWS 0 - 99
3.1.8 Höhe Stauglocke mmWS 0 - 5000
3.1.9 SDS-Selbstdiagnosesystem
3.1.10 Messbereich Pegelsonde mmWS 0 - 9999
3.1.11 EIN 1 Niveau mm 0 - 5000
3.1.12 AUS 1 Niveau mm 0 - 5000
3.1.13 ALARM - NIveau mm 0 - 5000
3.1.14 EIN 2 Niveau mm 0 - 5000
3.1.15 AUS 2 Niveau mm 0 - 5000
3.1.16 Einschaltverzögerung Klappe s 0 - 99
3.1.17 Nachlaufzeit Klappe s 0 - 99
3.1.18 Max. Strom Klappe mA 150 - 200
3.1.19 S1/S3 Pumpenbetrieb
3.1.30 Zugriff RemoteControl
3.2 Profilspeicher 3.2.1 Parameter speichern
3.2.2 Parameter laden
3.3 Datum/Uhrzeit
3.4 Anlagenkonfiguration
3.5 Produkttyp 3.5.1 Pumpfix / Ecolift XL Mono
3.5.2 Pumpfix / Ecolift XL Duo
3.5.3 Hebeanlage Aqualift Mono
3.5.4 Hebeanlage Aqualift Duo
3.5.5 Pumpstation Aqualift Mono
3.5.6 Pumpstation Aqualift Duo
3.6 Anlagenvariante 3.6.1 1 Motorklappe
3.6.2 2 Motorklappen
3.6.5 F Compact
3.6.6 F
3.6.7 F XL 200l
3.6.8 F XL 300l
16 / 140 010-990

3.6.9 F XL 450l
3.6.10 S Unterflur
3.6.11 Sonder-Hebeanlage Mono
3.6.12 F Compact Duo
3.6.13 F Duo
3.6.14 F XL 200l Duo
3.6.15 F XL 300l Duo
3.6.16 F XL 450l Duo
3.6.17 S Unterflur Duo
3.6.18 S Duo
3.6.19 Sonder-Hebeanlage Duo
3.6.20 F XL Mono (ATEX)
3.6.21 S Mono
3.6.23 F AP 501 Mono LW 800
3.6.24 F AP 501 Mono LW 1000
3.6.25 F (ohne ATEX)
3.6.26 S Schacht LW 600 Mono
3.6.27 S Schacht LW 1000 Mono
3.6.28 Sonder-Pumpstation ohne ATEX
3.6.29 Sonder-Pumpstation ATEX
3.6.30 FXL Duo (ATEX)
3.6.31 S Duo
3.6.33 F AP 501 Duo LW 800
3.6.34 F AP 501 Duo LW 1000
3.6.35 F ohne ATEX
3.6.36 S Schacht LW 600
3.6.37 S Schacht LW 1000
3.6.38 Sonder-Pumpstation ohne ATEX
3.6.39 Sonder-Pumpstation ATEX
3.7 Leistungsgröße 3.7.1 KTP 500 (230V)
3.7.2 KTP 1000 (230V)
3.7.3 SPF 1400 (230V)
3.7.4 SPF 1500 (400V)
3.7.5 SPF 3000 (400V)
3.7.6 SPF 4500 (400V)
3.7.7 SPF 5500 (400V)
3.7.8 1,9 kW
3.7.9 1,3 kW
3.7.10 Ama Porter
3.7.11 230V / 2,5 - 4 A
3.7.12 230 V / 4 - 6,3 A
3.7.13 230 V / 6,3 - 10 A
3.7.14 400 V / 2,5 - 4 A
3.7.15 400 V / 4 - 6,3 A
3.7.16 400 V / 6,3 - 10 A
3.7.17 400 V / 9 - 12 A
3.7.25 STZ4400
3.7.26 STZ5200
3.7.27 STZ7500
3.7.28 STZ11000
DE
010-990 17 / 140

DE
3.7.29 GTF/GTK5200
3.7.50 Sonderpumpe
3.8 Sensorkonfiguration 3.8.1 Drucksensor + Optische Sonde
3.8.2 Drucksensor
3.8.3 Drucksensor + Alarmschwimmer
3.8.4 Drucksensor + Lufteinperlung
3.8.5 Pegelsonde
3.8.6 Pegelsonde + Alarmschwimmer
3.8.7 Schwimmer
3.8.8 Schwimmer ohne Aus-Niveau
3.9 Kommunikation 3.9.1 Direktverbindung
3.9.2 GSM-Modem 3.9.2.1 Stationsname
Zugangscode: 1000 3.9.2.2 Eigene Nummer
3.9.2.3 Modemtyp
3.9.2.4 PIN
3.9.2.5 SMS-Zentrale
3.9.2.6 SMS-Ziel 1
3.9.2.7 SMS-Ziel 2
3.9.2.8 SMS-Ziel 3
3.9.2.9 Status
3.9.3 Modbus 3.9.3.1 Einstellungen Modbus
3.9.3.2 Modbus aktivieren
3.9.3.3 Geräteadresse
3.9.3.4 Baudrate
3.9.3.5 Stoppbit
3.9.3.6 Parität
3.9.4 Remote Control 3.9.4.1 Remote Control aktivieren
3.9.4.2 Freischaltdauer
3.10 Sprache 3.10.1 Deutsch
3.10.2 English
3.10.3 Francais
3.10.4 Italiano
3.10.5 Nederlands
3.10.6 Polski
3.11 Rücksetzen
3.12 Experten-Modus 3.12.1 Netz-Einschaltverzögerung s 0-99
3.12.2 Batterieüberwachung ein/aus
3.12.3 Automatische Alarmquittierung ein/aus
3.12.4 TP-Konstante 0-9999
3.12.5 Schwelle Batterie V 0-18
3.12.6 Drehfeld ein/aus
3.12.7 Alternierender Betrieb ein/aus
3.12.8 Zähler rücksetzen
3.12.9 AC-Ausgang ein/aus
3.12.10 DC-Ausgang ein/aus
3.12.11 SMS-Intervall wöchentlich/täglich/stündlich
3.12.12 OPT Fehlererk. Zeit s 0-30
3.12.13 OPT Logik Zeit s 0-30
3.12.14 Trockenlaufschutz ein/aus
3.12.15 Druckfehler Grenze mm 5-99
18 / 140 010-990

3.12.16 Offset Drucksensor mm (+/-)30
3.12.17 Temperaturdrift % 0,00-1,20
3.12.18 Verzögerung Druckabfallroutine s 0-99
3.12.19 Max. Schaltspiele 1000 - 999.999
3.12.20 Max. Schaltspiele Klappe 5- 9900
3.12.21 Startverzögerung s 0-999
3.12.22 Verzögerung Strommessung s 0-999
3.12.23 Stromfaktor x 1-10
3.12.24 Speicherung Druckabfall ein/aus
0 Datenübertragung 0.1 Daten auslesen
0.2 Software updaten
0.3 Parameter einlesen
DE
010-990 19 / 140

DE
6 Wartung
Batterie(n) tauschen
Das Schaltgerät ist mit Batterien für einen Netzausfall aus-
gerüstet. Diese müssen erneuert werden, wenn im Display
dazu aufgefordert wird (Fehlermeldung |Batteriefeh-
ler|).
ACHTUNG
Anlage freischalten!
Sicherstellen, dass die elektrischen Komponen-
ten während der Arbeiten von der Spannungs-
versorgung getrennt sind.
Hauptschalter (1) am Schaltgerät in Position OFF brin-
gen, und das Gehäuse aufklappen.
Kabelbinder entfernen, beide Batterien (2) abstecken und
durch neue ersetzen.
Neue Batterien anstecken und mit Kabelbinder befesti-
gen.
6.1 Update und Daten auslesen
Externe Festplatten dürfen nicht angeschlossen werden, das Schaltgerät funktioniert dann nicht (max. 100 mA Stromversor-
gung).
Der USB-Stick muss vor der Benutzung über einen Windows-PC mit FAT formatiert und ein Name zugewiesen worden sein.
Ist ein USB-Stick am Schaltgerät angeschlossen, wird dieser automatisch erkannt. Anschließend erscheint das Menü Daten-
übertragung mit dieser Auswahl:
|0.1 Daten auslesen|
|0.2 Software Update|
|0.3 Parameter einlesen|
Wird das Menü |0 Systeminfo| angezeigt, kann mit der Taste ESC das zuvor beschriebene Menü |Datenübertra-
gung| angewählt werden.
Daten auslesen
USB-Stick anschließen. |Daten auslesen| auswählen und mit OK bestätigen.
Eine Datei mit den Systemdaten wird auf den USB-Stick
gespeichert (*.csv).
Update durchführen
USB-Stick anschließen, Menü |Datenübertragung|
wird angezeigt. (Nur möglich, wenn sich eine entsprechende
Datei (*.hex) auf dem USB-Stick befindet).
|Software Update| auswählen, Passwort eingeben
und mit OK bestätigen, das Update wird automatisch durch-
geführt, dazu dem Displaydialog folgen.
Parameter einlesen
USB-Stick anschließen, Menü |Datenübertragung|
wird angezeigt. (Nur möglich, wenn sich eine entsprechende
Datei (*.csv) auf dem USB-Stick befindet).
|Parameter einlesen| auswählen, Passwort einge-
ben und mit OK bestätigen, das Einlesen wird automatisch
durchgeführt.
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