Kessel Mono User manual

Schaltgerät Aqualift
230V Mono/Duo
Einbau- und Betriebsanleitung
DE ........................................................................................................................ 2
EN ...................................................................................................................... 19
FR ...................................................................................................................... 37
IT ...................................................................................................................... 54
NL ...................................................................................................................... 71
PL ...................................................................................................................... 89
2020/11 010-910_02

DE
Liebe Kundin, lieber Kunde,
als Premiumhersteller von innovativen Produkten für die Entwässerungstechnik bietet KESSEL ganzheitliche Systemlösun-
gen und kundenorientierten Service. Dabei stellen wir höchste Qualitätsstandards und setzen konsequent auf Nachhaltig-
keit - nicht nur bei der Herstellung unserer Produkte, sondern auch im Hinblick auf deren langfristigen Betrieb setzen wir uns
dafür ein, dass Sie und Ihr Eigentum dauerhaft geschützt sind.
Ihre KESSEL AG
Bahnhofstraße 31
85101 Lenting, Deutschland
Bei technischen Fragestellungen helfen Ihnen gerne unsere qualifizierten Servicepartner vor Ort weiter.
Ihren Ansprechpartner finden Sie unter:
www.kessel.de/kundendienst
Bei Bedarf unterstützt unser Werkskundendienst mit Dienstleistungen wie Inbetriebnahme, Wartung oder
Generalinspektion in der gesamten DACH-Region, andere Länder auf Anfrage.
Informationen zur Abwicklung und Bestellung finden Sie unter:
http://www.kessel.de/service/kundenservice.html
Inhalt
1 Hinweise zu dieser Anleitung................................................................................................................................... 3
2 Sicherheit.................................................................................................................................................................. 4
3 Technische Daten..................................................................................................................................................... 6
4 Montage.................................................................................................................................................................... 7
5 Inbetriebnahme......................................................................................................................................................... 13
6 Wartung.................................................................................................................................................................... 18
7 009-586-01_DOC-Aqualift-230V............................................................................................................................... 107
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1 Hinweise zu dieser Anleitung
Folgende Darstellungskonventionen erleichtern die Orientierung:
Darstellung Erläuterung
[1] siehe Abbildung 1
(5) Positionsnummer 5 von nebenstehender Abbildung
... Handlungsschritt in Abbildung
Prüfen, ob Handbetrieb aktiviert wurde. Handlungsvoraussetzung
OK betätigen. Handlungsschritt
Anlage ist betriebsbereit. Handlungsergebnis
siehe "Sicherheit", Seite 4 Querverweis auf Kapitel 2
Fettdruck besonders wichtige oder sicherheitsrelevante Information
Kursivschreibung Variante oder Zusatzinformation (z. B. gilt nur für ATEX-Variante)
Technische Hinweise, die besonders beachtet werden müssen.
Folgende Symbole werden verwendet:
Zeichen Bedeutung
Gerät freischalten!
Gebrauchsanweisung beachten
Warnung Elektrizität
WEEE-Symbol, Produkt unterliegt RoHS-Richtlinie
Vor Benutzung erden
WARNUNG
Warnt vor einer Gefährdung von Personen. Eine Missachtung dieses
Hinweises kann schwerste Verletzungen oder Tod zur Folge haben.
VORSICHT
Warnt vor einer Gefährdung von Personen und Material. Eine Missachtung die-
ses Hinweises kann schwere Verletzungen und Materialschäden zur Folge haben.
DE
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DE
2 Sicherheit
2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
ACHTUNG
Anlage freischalten!
Sicherstellen, dass die elektrischen Komponenten während der Arbeiten von der Spannungsversorgung getrennt
sind.
WARNUNG
Spannungsführende Teile! Das Gehäuse des Schaltgeräts darf nur von einer Elektrofachkraft geöffnet werden!
Die Tätigkeiten am Schaltgerät sind auf:
den Tausch der Batterien,
das Anschließen nach Einbauanleitung und Anschlussplan beschränkt.
Alle darüber hinausgehenden Arbeiten dürfen lediglich durch den KESSEL-Kundendienst oder einen Servicepartner
der KESSEL AG durchgeführt werden.
Betriebs- und Wartungsanleitungen müssen am Produkt verfügbar gehalten werden.
2.2 Personal - Qualifikation
Für den Betrieb der Anlage gelten die jeweils gültige Betriebssicherheitsverordnung und die Gefahrstoffverordnung oder
nationale Entsprechungen.
Der Betreiber der Anlage ist dazu verpflichtet:
eine Gefährdungsbeurteilung zu erstellen,
entsprechende Gefährdungszonen zu ermitteln und auszuweisen,
Sicherheitsunterweisungen durchzuführen,
gegen die Benutzung durch Unbefugte zu sichern.
Person 1) freigegebene Tätigkeiten an KESSEL-Anlagen
Betreiber Sichtprüfung, Inspektion
Sachkundiger (kennt, ver-
steht Betriebsanweisung)
Funktionskontrolle, Konfi-
guration des Schaltgerätes
Elektrofachkraft VDE 0105 (nach Vor-
schriften für elektr. Sicherheit, oder
nach nationalen Entsprechungen)
Arbeiten an elektri-
scher Installation
1) Bedienung und Montage darf nur durch Personen erfolgen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben.
2.3 Produktbeschreibung
1 Display
2 Typenschild
3 Kabeldurchführungen, Anschlüsse
4 Netzanschlussleitung
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Aqualift Comfort 1
2
3
4
5
6
7
8
9
1 Power-LED 5 Taste Pumpe 1
2 Alarm-LED 6 LED Pumpe 1
3 Taste Alarm quittieren 7 Taste Pumpe 2
4 LED Niveauüberschreitung 8 LED Pumpe 2
9 Pfeiltasten, OK, ESC
2.4 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Schaltgerät stellt die Steuerung einer Hebeanlage oder Pumpstation für Abwasser dar. Als Niveauerfassung können
Drucksensoren, Schwimmerschalter oder Sonden verwendet werden. Ist das Schaltniveau erreicht, wird das Abpumpen akti-
viert. Ist das Niveau entsprechend abgesunken, wird das Abpumpen selbsttätig beendet.
Alle nicht vom Hersteller ausdrücklich und schriftlich autorisierten:
Um- oder Anbauten
Verwendungen von nicht originalen Ersatzteilen
Reparaturen durchgeführt von nicht vom Hersteller autorisierten Betrieben oder Personen
können zum Verlust der Gewährleistung führen.
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DE
3 Technische Daten
Ausführung Mono Duo
Maximale Leistung (kW) am
Schaltausgang (bei cos φ = 1) 1,6 KW 2x 1,6 KW
Nennstrombereich je nach Pumpe
Strombereich 1-10 A 2x 1-10 A
Gewicht 1,2 kg 1,4 kg
Abmessungen (LxBxT), mm 210x200x75 295x200x75
Betriebsspannung 230V / 50Hz
Leistung, Standby 3,5 W
Potentialfreier Kontakt max. 42 V DC / 0,5 A
Batteriespezifikation 2x 9V 6LR61
Einsatztemperatur 0 - 40°C
Schutzart IP 54
Schutzklasse I
Erforderliche Sicherung C16 A einpolig C16 A einpolig
RCD 30 mA
Anschlusstyp Schukostecker
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4 Montage
4.1 Schaltgerät montieren
Montageposition wählen, dabei Folgendes sicherstellen:
Eine Schutzkontaktsteckdose befindet sich in unmittel-
barer Nähe zum Schaltgerät.
Die Anschlusskabel von Abwasserpumpe und
Schwimmerschalter können fachgerecht installiert und
bis zum Schaltgerät geführt werden.
Das Schaltgerät kann sicher und ausreichend befestigt
werden.
Gehäusedeckel abschrauben.
Alle Befestigungsschrauben montieren (Bohrschablone
im Lieferumfang enthalten). Dabei sicherstellen, dass
der Abstand (A) zwischen den Schraubenköpfen und der
Befestigungsfläche ca. 3 bis 4 mm beträgt.
Wenn vorgesehen, den USB-Anschluss herausführen,
"Weitere Anschlussmöglichkeiten" .
Schaltgerät an den Befestigungsschrauben einhängen
und leicht nach unten drücken. (1)
Sensor-Varianten
KESSEL-Schaltgeräte sind für Standardbelegungen vorkon-
figuriert, erlauben aber das Nachrüsten von zahlreichem
Zubehör und/oder die Installation, z. B. von anwendungs-
spezifischen Sensorkonfigurationen oder Kommunikations-
schnittstellen.
Anschlusstypen bei Schaltgeräten
steckerfertige, vormontierte Leitungen (z. B. Schukoste-
cker)
vormontierte Außenanschlüsse an der Schaltgeräteunter-
seite (z. B. Eingang Druckschlauch, Stecker). Wenn kein
Distanzring vorhanden ist, unbedingt das vorgegebene
Drehmoment beachten!
vormontierte oder beigelegte Kabelverschraubungen zur
Kabeldurchführung (z. B. M16). Die Aderenden müssen
hier bis zu den Anschlussklemmen auf der Platine durch-
geführt werden.
KESSEL 230V Schaltgeräte werden generell mit stecker-
fertig vormontierter Netzleitung (Schukostecker) ausgelie-
fert.
Typ Leitungsart
A Kabelverschraubung Netz
B Stecker (groß) Pumpe 1
C Stecker (groß)* Pumpe 2*
D Stecker (klein) Alarmsonde
E Eingang Druckschlauch Tauchglocke (-rohr)
F Öffnungen mit Blindstop-
fen
alternative Sensorkonfigura-
tionen, opt. Zubehör
*nur Duo Ausführungen
Duo
A B C
D E F
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DE
4.2 Pumpe(n) anschließen
WARNUNG
Gefahr durch elektrischen Strom bei unbefugtem
Demontieren eines Steckers während des Betriebs
(z.B. durch Kinder).
Die Befestigungsmutter des Steckers muss so
fest angezogen werden, dass Kinder sie nicht
entfernen können.
Kabel mit Stecker passend kürzen und/oder verlängern.
Zur Verlängerung ausschließlich passendes Kabelverlän-
gerungsset (Art.Nr. 80889) verwenden. Zum Kürzen wie
folgt vorgehen:
Kabel heranführen, 5 cm Reserve abmessen.
Mit Kombizange abschneiden. Kabelmantel ca. 3 cm
vor dem Kabelende abisolieren.
Mutter von Kabelverschnitt abziehen und auf freige-
legte Adern aufschieben.
Adern in seitliche Aussparungen umbiegen,
dann bündig abschneiden.
Übrige Montage kann werkzeuglos erfolgen.
1
2
3
Mutter (Stecker) und Schutzkappe abnehmen.
Kabel Pfeil auf Pfeil ausrichten und aufstecken.
Stecker so festziehen, dass Distanzring bündig
anschließt. Wenn kein Distanzring vorhanden ist,
Anzugsdrehmoment von 3 Nm beachten.
Bei korrektem Drehmoment beträgt der Spalt zwischen
Mutter und Sechskantkorpus 3-4 mm, wenn kein Distanz-
ring vorhanden ist.
Aqualift Comfort
1
2
3
19mm
19mm =4mm
≈
3Nm
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4.3 Standardkonfiguration von Sonden
Die Standardkonfiguration von KESSEL-Hebeanlagen ist ein
Drucksensor (Tauchrohr oder Tauchglocke). Ein optischer
Sensor als Alarmsonde liegt entweder bei oder kann auf den
bereits vormontierten Anschluss montiert werden.
Drucksensor
Soll ein Drucksensor zur Ermittlung des Füllstandes verwen-
det werden, diesen wie folgt anschließen.
Druckschlauch unter Zuhilfenahme einer Einzugsspi-
rale durch das Kabelleerrohr hindurchführen, dazu das
Schlauchende mit Verschlusskappe an der Einzugsspi-
rale befestigen.
Druckschlauchende mit Verschlusskappe passgenau
abschneiden.
Blauen Entriegelungsring einschieben und gedrückt hal-
ten. Falls nicht vorhanden, Druckschlauch auf den
Anschlussnippel des Druckleitungsanschlusses schieben.
Druckschlauchende bis auf Anschlag in Anschlussstück
einschieben. Falls nicht vorhanden, Klemmmutter
festziehen.
Entriegelungsring loslassen.
Druckschlauch ist Luftdicht angeschlossen.
Durch leichten Zug am Druckschlauch prüfen ob
Anschluss fest sitzt.
Druckschlauch stetig steigend verlegen.
Bei Längen über 10 m oder Gegengefälle des Druck-
schlauches, Kompressor-Set zur Lufteinperlung (Art. Nr.
28048) verwenden.
1 2 3
Optische Sonde
Sondenkabel Alarmsonde heranführen.
Schutzkappe abziehen.
Stecker auf Anschluss schieben (Pfeil nach oben).
Stecker mit Schraubenschlüssel (15 mm) festziehen.
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DE
4.4 Individuelle Sensorkonfiguration
Die von der Standardkonfiguration abweichenden Sensoren
können für besondere Anwendungen (z. B. beengte Platz-
verhältnisse oder besondere Medien) verwendet werden.
In KESSEL-Anlagen dürfen nur Sensoren montiert wer-
den, die von KESSEL zur Nachrüstung ausgewiesen wur-
den.
Außenanschluss tauschen/nachrüsten
VORSICHT
Das Anschließen von elektrischen Leitungen inner-
halb des Schaltgerätes ist ausschließlich Elektrof-
achkräften (gem. nationalen Vorschriften für elektri-
sche Sicherheit) gestattet.
Für die Installation alternativer Sensorkonfigurationen
kann ein Tausch oder eine Nachrüstung von Außenan-
schlüssen an der Schaltgeräteunterseite erforderlich sein.
Adern aus Klemmleiste durch Zug bei gleichzeitigem Ein-
schieben des Schlitzschraubendrehers herauslösen.
Anschlussverschraubung mit 22er Schraubenschlüssel
entfernen.
Gewinde der Kabelverschraubung M16x1,5 einschieben
und mit Gegenmutter fixieren.
Mutter der Kabelverschraubung auf Leitungsende auf-
schieben. Adern und Leitungsende durch die Öffnung der
Kabelverschraubung einführen.
Für die Nachrüstung zusätzlicher Kabelverschraubungen,
Blindstopfen an Unterseite des Schaltgerätes verwenden.
2 Nm
1
2
34
Pegelsonde Mono/Duo
Die Leitungsenden der Pegelsonde an Klemmenblock Probe
anschließen. Das Anschlussschema von Pegelsonden ist
für Mono- und Duo-Anlagen gleich. Ggf. muss der Außenan-
schluss an der Schaltgeräteunterseite getauscht werden.
Aderfarbe Bez. auf Platine Klemmenfarbe
(-)Schwarz blau
nicht belegt weiß
(+)Rot
Probe
schwarz
Beim Verlängern der Anschlussleitung der Pegelsonde
KESSEL-Klemmdose (Art. Nr. 28799) verwenden.
a b
c d
e f
a b
c d
e f
PCPC
Tx
RS
Rx
RG
Tx
RS
Rx
RG
GN
D
GN
D
or
or
oror oror
or
oror or
US
B
US
B
cabl
e
cabl
e
US
B
US
B
fash
driv
efash
driv
e
MODE
M
MODE
M
21 21
(/(&752'((/(&752'(
I1I1
I2
I3
I2
I3
I4I4
--
++
ALAR
M
ALAR
M
--
- -- -
gngn
brbr
blbl
gngn
blbl
swsw
gn
blbl
swsw
swsw
blbl
22
gg
hh
1
2 3
rt/
RD
sw/
BK
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Schwimmerschalter Mono/Duo
Prüfen, ob eine Mono oder Duo-Anlage vorliegt.
Niveau für EIN 1, ggf. EIN 2 (Duo) und AUS definieren.
KESSEL empfiehlt grundsätzlich zu den oben genannten
ein Alarmniveau auszuführen.
Fällt ein Schwimmerschalter aus, können die Schwim-
merschalter übergangsweise auch so getauscht wer-
den, dass auf das AUS-Niveau verzichtet wird. Das Aus-
schalten wird dann entsprechend über die Nachlaufzeit
der Pumpen im Schaltgerät eingestellt. Siehe | 3.1.2
Nachlaufzeit | unter dem Menü Einstellungen und
Auswahl Parameter. Für den Dauerbetrieb ist diese Vor-
gehensweise ungeeignet, da ein Trockenlaufen der Pum-
pen vermieden werden sollte.
Position Klemmenbelegung
1 Alarmniveau
2 EIN 2 (nur Duo)
3 EIN 1
4 AUS
a b c d e fa b c d e f
PCPC
TxRS
Rx
RG
TxRS
Rx
RG
GN
D
GN
D
or
or
oror
oror
or
oror
or
US
B
US
B
cabl
e
cabl
e
US
B
US
B
fash
driv
efash
driv
e
MODE
M
MODE
M
2
1
2
1
(/(&752'((/(&752'(
I1I1
I2
I3
I2
I3
I4I4
--
++
ALAR
M
ALAR
M
--
- -- -
gngn
wsws
brbr
blbl
gngn
blbl
swsw
gngn
blbl
swsw
swsw
blbl
22
gg
hh
I1 I2 I3 I4
1
3
4
2
4321
Abb. 1: Schwimmerschalter Duo
a b c d e fa b c d e f
PCPC
Tx
RS
Rx
RG Tx
RS
Rx
RG
GNDGND
or
or
or
or
oror
or
or
or
or
US
B
US
B
cabl
e
cabl
e
US
B
US
B
fash
driv
efash
driv
e
MODE
M
MODE
M
2
1
2
1
(/(&752'((/(&752'(
I1I1
I2
I3
I2
I3
I4I4
--++
ALAR
M
ALARM
--
- -- -
gngn
wsws
brbr
blbl
gngn
blbl
swsw
gngn
blbl
swsw
swsw
blbl
22
gg
hh
1
3
4
I1 I2 I3
Abb. 2: Schwimmerschalter Mono
Leitfähigkeitssonden
Es können maximal 4 Leitwertsonden an den Klemmenblock
angeschlossen werden.
L AUS EIN1 EIN2 Alarm
Klemmenblock* 1 2 3 4 5
1 3-Kontakt Sonde
senkrecht BL WS SW
2 2-Kontakt Sonde
waagrecht
x x
3 2-Kontakt Sonde
senkrecht
x x
4 3-Kontakt Sonde
waagrecht
xxx
* Anschluss entspricht Kabelbeschriftung
1
PCPC
Tx
RS
Rx
RG
Tx
RS
Rx
RG
GNDGND
or
or
oror
oror
or
oror
or
US
B
US
B
cabl
e
cabl
e
US
B
US
B
fash
driv
e
fash
driv
e
MODE
M
MODE
M
2
1
2
1
(/(&752'((/(&752'(
I1I1
I2
I3
I2
I3
I4I4
--++
ALAR
M
ALARM
--
- -- -
gngn
wsws
brbr
blbl
gngn
blbl
swsw
gngn
blbl
swsw
swsw
blbl
a b c d e fa b c d e f
PCPC
Tx
RS
Rx
RG
Tx
RS
Rx
RG
GNDGND
or
or
oror
or
or
or
oror
or
US
B
US
B
cabl
e
cabl
e
US
B
US
B
fash
driv
efash
driv
e
MODE
M
MODE
M
2
1
2
1
(/(&752'((/(&752'(
I1I1
I2
I3
I2
I3
I4I4
--++
ALAR
M
ALAR
M--
- -- -
gngn
wsws
brbr
blbl
gngn
blbl
swsw
gngn
blbl
swsw
swsw
blbl
22
gg
hh
2345
432
1
---
Duo
4.5 Weitere Anschlussmöglichkeiten
GSM-Modem TeleControl
Das TeleControl Modem (Art.-Nr. 28792) entsprechend der zugehörigen Montageanleitung 434-033 montieren.
USB-Anschluss herausführen
Damit der USB-Anschluss auf der Platine ohne ein Öffnen des Gehäuses zugänglich wird, kann eine USB-Gehäusebuchse
mit Kabel und Stecker zum Einbau in das Gehäuse des Schaltgeräts bei KESSEL bestellt werden (Art.-Nr. 28785).
Diverses Zubehör - Schaltgeräte
Fernsignalgeber Art. Nr. 20162
Warnleuchte Art. Nr. 97715
Potentialfreier Kontakt Art. Nr. 80072 (Aufsteckplatine)
Potentialfreier Kontakt (optionales Zubehör)
Sofern gewünscht, können Signalgeber oder weiteres Zubehör als potentialfreie Kontakte (42 V 0,5 A) angeschlossen wer-
den. Für diese sind folgende Anschlussklemmen vorhanden:
Störung (Schwerwiegender Fehler - z. B. in elektrischem Anschluss oder Sicherheitssystemen) -stromlos geöffnet-
Bei einer Störung kann die Funktion der Anlage direkt beeinträchtigt sein, es besteht unmittelbarer Handlungsbedarf. Ser-
vicetechniker oder Notdienst kontaktieren.
Zubehörteil (z. B. Warnleuchte Art. Nr. 97715) auswählen und an gewünschtem Ort anbringen. Wie folgt an Schaltgerät
anschließen:
DE
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Anschluss gemäß Anschlussplan ausführen.
Kabel auf rechter Unterseite des Schaltgerätes herausführen. Vorhandene Blindstopfen durch Gummi-Kabeldurchführun-
gen ersetzen.
4.6 Anschlussplan Mono/Duo
a Netzeingang e Drucksensor
b Pumpe 1 f Individuelle Sensor-
konfiguration
c Pumpe 2 (nur Duo) g Ext. Signalgeber (Art.
Nr. 20162)
d Optische Sonde/
Pegelsonde
h Potentialfreier Kontakt
a b c d e f
PC
TxRSRx
RG
GND
or or oror or
USB
cable
USB
flash drive
MODEM
21
ELECTRODE
I1
┴
I2 I3
I4
-
+
┴
ALARM
4
3
1
2
5
--
-
gn
ws
br
bl
gn
bl
sw
gn
bl
sw sw
bl
2
┴┴
g
h
Duo
Duo
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5 Inbetriebnahme
5.1 Einschalten
Gehäuse öffnen (Linksdrehung).
Batterie(n) anschließen.
Gehäuse schließen (Rechtsdrehung).
Netzanschluss herstellen.
Prüfen, ob |Menü 0 Systeminfo| erscheint. (Zeigt
erfolgreichen Systemtest an).
Grüne LED zeigt Betriebsbereitschaft an.
12
3
5.2 Initialisierung durchführen
Bei der Initialisierung werden folgende Eingaben erwartet:
|Sprache|
|Datum / Uhrzeit|
|Produkttyp|
|Wartungsintervall|
Sprache
►OK betätigen.
►Landessprache mit den Pfeiltasten auswählen und mit
OK bestätigen.
Menü |Datum/Uhrzeit| erscheint.
Datum / Uhrzeit
►Die jeweils blinkende Ziffer in Datum und Uhrzeit einstel-
len und mit OK bestätigen.
Menü |Produkttyp| erscheint.
Produkttyp
►Produkttyp auswählen und mit OK bestätigen.
Auswahl hat Auswirkung darauf, welche Einstellmöglich-
keiten verfügbar sind.
Menü |Wartungsintervall| erscheint.
Wartungsintervall
►Eingabe des normativ vorgegebenen Wartungsinterval-
les.
Initialisierung ist abgeschlossen, Schaltgerät ist betriebs-
bereit.
4
Abb. 3: Navigieren im Menü
(1) nach oben blättern
(2) „OK“ - bestätigen
(3) nach unten blättern
(4) „ESC“ - zurück
Die erste Betätigung der Taste OK aktiviert den Bedienmo-
dus am Schaltgerät. (Das Display leuchtet auf).
Übersicht Menü
Das Steuerungsmenü ist in vier Menübereiche eingeteilt:
0 Systeminfo - Ausgewählte Anlage, konfigurierte Senso-
ren, aktuelle Messwerte, ggf. Ereignisse oder Fehlermeldun-
gen
1 Information - Anzeige der Betriebsdaten (z. B. Spannung,
aktuelle Messwerte, Logbuch oder eingestellte Parameter)
2 Wartung - Wartungsrelevante Tätigkeiten (z. B. Ein/Aus
der Pumpe(n), Selbstdiagnose, Wartungstermin und -inter-
vall)
3 Einstellungen - Einstellen der Schaltniveaus, Sensor- und
Anlagenkonfiguration, Konfiguration der Modemschnittstelle,
Rücksetzen des Schaltgerätes
DE
010-910_02 13 / 108

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5.3 Alarm quittieren
Das Schaltgerät zeigt (Alarm-)Meldungen wie folgt an:
die Alarm-LED blinkt rot,
eine Fehlermeldung erscheint im Display,
ein akustischer Signalton ertönt.
Taste Alarm quitteren 1 Sekunde betätigen.
Akustischer Signalton verstummt, LED hört auf zu blin-
ken.
5.4 Ausschalten
Gerät vom Netzanschluss trennen,
der akustische Alarm ertönt und die Alarm-LED blinkt.
Akustischen Alarm ausschalten, dazu Taste Alarm ca.
1 Sekunde betätigen, bis im Display das Alarmsymbol
durchgestrichen dargestellt wird.
Taste Alarm so lange gedrückt halten (mindestens 5
Sekunden), bis das Display und die Alarm-LED ausge-
schaltet werden.
Das Schaltgerät Aqualift ist ausgeschaltet.
5.5 Übersicht Konfigurationsmenü
Übersicht Menü
Das Steuerungsmenü ist in vier Menübereiche eingeteilt:
0 Systeminfo - Ausgewählte Anlage, konfigurierte Senso-
ren, aktuelle Messwerte, ggf. Ereignisse oder Fehlermeldun-
gen
1 Information - Anzeige der Betriebsdaten (z. B. Spannung,
aktuelle Messwerte, Logbuch oder eingestellte Parameter)
2 Wartung - Wartungsrelevante Tätigkeiten (z. B. Ein/Aus
der Pumpe(n), Selbstdiagnose, Wartungstermin und -inter-
vall)
3 Einstellungen - Einstellen der Schaltniveaus, Sensor- und
Anlagenkonfiguration, Konfiguration der Modemschnittstelle,
Rücksetzen des Schaltgerätes
- bzw. Schwimmeranzeige
1
(1) Ordnungszahl des Menüpunktes
14 / 108 010-910_02

Menütexte Aqualift 230V
0. Systeminfo
1. Informationen
1.1 Betriebsstunden 1.1.1 Gesamtlaufzeit h 0 - 999,999,9
1.1.2 Laufzeit Pumpe 1 h 0 - 999,999,9
1.1.3 Schaltspiele Pumpe 1 X 0 - 999,999,9
1.1.4 Netzausfall X 0 - 999,999,9
1.1.5 Energieverbrauch X 0,0 - 999,999,9
1.1.6 Laufzeit Pumpe 2 h 0 - 999,999,9
1.1.7 Schaltspiele Pumpe 2 X 0 - 999,999,9
1.2 Logbuch
1.3 Steuerungstyp
1.4 Wartungstermin 1.4.1 Letzte Wartung mm:hh - dd.mm.yy
1.4.2 Nächste Wartung mm:hh - dd.mm.yy
1.5 Aktuelle Messwerte 1.5.1 Netz-Strom V 0 - 99,9
1.5.2 Batterie-Spannung A 0 - 99,9
1.5.3 Niveau mm 0 - 5000
1.6. Parameter 1.6.1 Einschaltverzögerung
1.6.2 Nachlaufzeit s 0-99
PW: 1000 1.6.3 Max. Schaltspiele
1.6.4 Max. Strom A 0,5 - 2,5
1.6.5 Min. Strom A 0,5 - 2,5
1.6.6 Grenzlaufzahl
1.6.7 Grenzlaufzeit 0
1.6.8 Lufteinperlung-Offset
1.6.9 Höhe Stauglocke
1.6.10 SDS Selbstdiagnosesystem
1.6.11 Messbereich Pegelsonde mm 0 - 5000
1.6.12 EIN 1 - Niveau mm 0 - 5000
1.6.13 AUS 1- Niveau mm 0 - 5000
1.6.14 ALARM - Niveau mm 0 - 5000
1.6.15 EIN 2 - Niveau mm 0 - 5000
1.6.16 AUS 2 - Niveau mm 0 - 5000
2 Wartung
2.1 Handbetrieb 2.1.1 Pumpe 1 Ein/Aus
2.1.2 Potentialfreier Kontakt
2.1.3 Externer Signalgeber
2.1.4 Kommunikation
2.1.5 Pumpe 2
2.2 Automatikbetrieb
2.3 SDS Selbstdiagnosesystem 2.3.1 SDS Selbstdiagnosesystem
2.4 Wartungstermin 2.4.1 Letzte Wartung OK/Fehler
2.4.2 Nächste Wartung mm:hh - dd.mm.yy
2.5 Wartung durchgeführt
2.6 Wartungsintervall 2.6.1 Gewerblich 3 Monate
2.6.2 Gewerblich 6 Monate
DE
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DE
2.6.3 Privat 12 Monate
2.6.4 Manuelle Wartung
2.6.5 kein Wartungsintervall
2.7 Kalibrierung
3 Einstellungen
3.1 Parameter 3.1.1 Einschaltverzögerung mm 0 - 999
3.1.2 Nachlaufzeit s 0 - 99
3.1.3 Max. Schaltspiele
3.1.4 Max. Strom
3.1.5 Min. Strom
3.1.6 Grenzlaufzahl
3.1.7 Grenzlaufzeit
3.1.8 Lufteinperlung-Offset
3.1.9 Höhe Stauglocke
3.1.10 SDS Selbstdiagnosesystem
3.1.11 Messbereich Pegelsonde
3.1.12 EIN 1 - Niveau mm 0 - 5000
3.1.13 AUS 1 - Niveau mm 0 - 5000
3.1.14 ALARM - Niveau mm 0 - 5000
3.1.15 EIN 2 - Niveau mm 0 - 5000
3.1.16 AUS 2 - Niveau mm 0 - 5000
3.2 Profilspeicher 3.2.1 Parameter laden
3.2.2 Parameter speichern
3.3 Datum/Uhrzeit
3.4 Typ Aqualift 3.4.1 Hebeanlage F Compact
3.4.2 Hebeanlage F
3.4.3 Hebeanlage F XL 200 l
3.4.4 Hebeanlage F XL 300 l
3.4.5 Hebeanlage S 28541
3.4.6 Hebeanlage S 28550 (Mono)
Hebeanlage S 28530 (Duo)
3.4.7 Pumpstation S XL KTP500/
GTF600
3.4.8 Pumpstation S KTP 500/
GTF600
3.4.9 Pumpstation S XL GTF 1200
3.4.10 Pumpstation S GTF 1200
3.4.11 Pumpstation F STZ 1000 (ohne
Atex)
3.4.12 Pumpstation F XL trockene
Aufstellung
3.4.13 Pumpstation F XL GTF 1400
ohne Atex
3.4.14 Pumpstation F ohne ATEX
(Ama-Porter)
3.4.15 Hebeanlage S Compact
GTF500
3.4.16 Hebeanlage S Compact
GTF1200
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3.4.17 Sonder-Hebeanlage
3.4.18 Sonder-Pumpstation
3.5 Sensorkonfiguration 3.5.1 Drucksensor+Optische-Sonde
3.5.2 Drucksensor+Leitfähig-
keit-Sonde
3.5.3 Drucksensor+Alarmschwimmer
3.5.4 Drucksensor+Lufteinperlung
3.5.5 Drucksensor+Lufteinperlung+
Alarmschwimmer
3.5.6 Drucksensor+Lufteinperlung+
optische Sonde
3.5.7 Schwimmer
3.5.8 Schwimmer ohne Aus-Niveau
3.5.9 Pegelsonde
3.5.10 Pegelsonde + Alarmschwimmer
3.5.11 Leitfähtigkeit-Sonde
3.5.12 Drucksensor
3.6. Kommunikation 3.6.1 Stationsname
3.6.2 Eigene Nummer
3.6.3 Modemtyp
3.6.4 PIN
3.6.5 SMS-Zentrale
3.6.6 SMS-Ziel 1
3.6.7 SMS-Ziel 2
3.6.8 SMS-Ziel 3
3.6.9 Status
3.7. Sprache 3.10.1 Deutsch
3.10.2 English
3.10.3 Francais
3.10.4 Italiano
3.10.5 Nederlands
3.10.6 Polski
3.8. Rücksetzen
DE
010-910_02 17 / 108

DE
6 Wartung
Wartungstermin einstellen
Der Wartungstermin wird über das Menü 2, Punkt 2.4 eingestellt. Folgen Sie dem Bildschirmdialog (zur Bedienung siehe
"Abb. 3: Navigieren im Menü", Seite 13 ).
Selbstdiagnosesystem (SDS)
Das Selbstdiagnosesystem prüft automatisch (Intervall einstellbar) nachstehend beschriebene Anlagenfunktionen. Diese
Einstellungen werden über das Menü 3.1.9 (siehe "Menütexte Aqualift 230V", Seite 15) vorgenommen. Prüfung: Pumpe 1,
Pumpe 2 (Duo), Batterie.
Tritt ein Fehler auf, erscheint eine Klartextmeldung im Display und die Alarm-LED leuchtet.
Kalibrierung Drucksensor
Durch einen normalen Alterungsprozess kann es zur Abweichung des Niveaus am Drucksensor kommen. Die Kalibrierung
des Drucksensors kann unter Menüpunkt 2.7. durchgeführt werden und erfolgt automatisch.
Bitte beachten Sie, dass die Kalibrierung bei einer Raumtemperatur von 10°C bis 30°C durchgeführt werden sollte.
Eine jährliche Kalibrierung wird empfohlen.
Fehlersuche
Anzeigetext Mögliche Ursache Abhilfemaßnahme
Batteriefehler Batterie fehlt, ist defekt oder Restspan-
nung zu klein
Batterieanschluss prüfen, ggf. Batterie
ersetzen
Wartungstermin (blinkt) -Wartungstermin ist erreicht
-Kein Wartungstermin eingegeben
-Wartung durchführen
-Wartungstermin eingeben (siehe 6.1)
Unterstrom 1 bzw. 2 -minimale Stromaufnahme der Pumpe 1
bzw. 2 unterschritten
-Pumpe defekt
Kabel prüfen, ggf. tauschen. Pumpe prü-
fen ggf. tauschen.
Überstrom 1 bzw. 2 maximale Stromaufnahme der Pumpe
überschritten, ggf. Blockade des Laufrads
Pumpe säubern und Laufrad auf Leicht-
gängigkeit überprüfen, ggf. erneuern
Relaisfehler 1 bzw. 2 Leistungsschütz schaltet nicht ab. Schaltgerät vom Netz trennen, Schaltge-
rät austauschen.
Netzausfall -Energieversorgung ausgefallen
-Gerätesicherung ausgefallen
-Netzzuleitung unterbrochen
- allgemeiner Netzausfall
- Sicherung prüfen
- Netzzuleitung prüfen
Niveaufehler Falsche Anordnung bzw. Verkabelung
der Sonden (Schwimmerschalter, Druck-
schalter, Pegelsonde oder Dichtheit des
Drucksystems)
Funktionskontrolle, Fehlersuche
Druckabfall Schlauch an der Verschraubung zum
Tauchrohr (oder Tauchglocke) bzw. zum
Schaltgerät undicht
Dichtheit des Drucksensor-Systems prü-
fen
Relaisschaltspiele 1 bzw. 2 Maximale Schaltspiele überschritten Kann quittiert werden. Kundendienst
informieren. Fehler erscheint nach weite-
ren 1000 Schaltspielen
Grenzlaufzeit 1 bzw. 2 Pumpe läuft zu lange pro Pumpvorgang Anlagenauslegung prüfen, ggf. Kunden-
dienst informieren
Grenzlaufzahl 1 bzw. 2 Pumpe läuft zu häufig in kurzer Zeit Anlagenauslegung prüfen, ggf. Kunden-
dienst informieren
keiner, Startbildschirm USB-Stick ohne zugewiesenen Namen
oder USB-Festplatte angeschlossen.
Stromversorgung trennen, angeschlosse-
nes USB-Medium abstecken und Schalt-
gerät wieder mit Spannung versorgen
(siehe 5.1 "Einschalten").
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As a premium manufacturer of innovative products for draining technology, KESSEL offers integrated system solutions and
customer-oriented service. In doing so, we set the highest quality standards and focus firmly on sustainability - not only with
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www.kessel.de/kundendienst
If necessary, our Factory Customer Service provides support with services such as commissioning, main-
tenance or general inspection throughout the DACH region, other countries on request.
For information about handling and ordering, see:
http://www.kessel.de/service/kundenservice.html
Contents
1 Notes on this manual............................................................................................................................................... 20
2 Safety........................................................................................................................................................................ 21
3 Technical data.......................................................................................................................................................... 23
4 Installation................................................................................................................................................................. 24
5 Commissioning......................................................................................................................................................... 31
6 Maintenance............................................................................................................................................................. 36
EN
010-910_02 19 / 108

EN
1 Notes on this manual
The following conventions make it easier to navigate the manual:
Symbol Explanation
[1] See Figure 1
(5) Position number 5 from the adjacent figure
... Action step in figure
Check whether manual control has been
activated. Prerequisite for action
Press OK. Action step
System is ready for operation. Result of action
see "Safety", page 21 Cross-reference to Chapter 2
Bold type Particularly important or safety-relevant information
Italics Variants or additional information (e.g. applicable only for ATEX variants)
Technical information or instructions which must be paid particular attention.
The following symbols are used:
Icon Meaning
Isolate device!
Observe the instructions for use
Warning, electricity
WEEE icon, product governed by RoHS Guideline
Earth before use
WARNING
Warns of a hazard for persons. Ignoring this warning can lead to serious injuries or death.
CAUTION
Warns of a hazard for persons and material. Ignoring this
warning can lead to serious injuries and material damage.
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This manual suits for next models
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