Metz MECABLITZ 44 AF-1 User manual

MECABLITZ 44 AF-1 digital
für/for Canon-/Nikon-/Olympus-/Pentax-/Sony-Digitalkameras
Bedienungsanleitung Mode d’emploi
Gebruiksaanwijzing Operating instruction
Manuale istruzioni Manual de instrucciones

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1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
2 Dedicated-Blitzfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
3 Blitzgerät vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
3.1 Montage des Blitzgerätes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
3.2 Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
3.3 Ein- und Ausschalten des Blitzgerätes . . . . . . . . . . . . . .9
3.4 Automatische Geräteabschaltung / Auto - OFF . . . . . . .10
4 LED-Anzeigen am Blitzgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
4.1 Blitzbereitschaftsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
4.2 Belichtungskontrollanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
4.3 Anzeige der Blitzbetriebsart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
5 Blitzbetriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
5.1 TTL-Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
5.1.1 E-TTL- und E-TTL-II - Blitzbetrieb (Canon) . . . . . . . . . .12
5.1.2 i–TTL–Blitzbetrieb (Nikon) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
5.1.3 i-TTL-BL–Blitzbetrieb (Nikon) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
5.1.4 TTL-Blitzbetrieb mit Messvorblitz (Olympus, Panasonic)12
5.1.5 P-TTL-Blitzbetrieb (Pentax) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
5.1.6 Vorblitz-TTL und ADI-Messung (Sony) . . . . . . . . . . . .13
5.1.7 Automatischer TTL-Aufhellblitzbetrieb . . . . . . . . . . . .14
5.1.8 Manuelle Blitzbelichtungskorrektur im TTL-Blitzbetrieb .14
5.2 Manueller Blitzbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
6 Motorzoom-Hauptreflektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
6.1 Weitwinkelstreuscheibe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
6.2 Mecabounce 52-90 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
7 Remote-Slave-Blitzbetrieb „SL“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
8 Einstelllicht („ML“) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
9 Blitztechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
9.1 Indirektes Blitzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
9.2 Indirektes Blitzen mit Reflektorkarte . . . . . . . . . . . . . . .21
9.3 Blitzbelichtungs-Messwertspeicher FE . . . . . . . . . . . . . .21
10 Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung . . . . . . . . . . .22
11 Automatischer AF-Messblitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
12 Zündungssteuerung (Auto-Flash) . . . . . . . . . . . . . . . . .23
13 Wartung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
13.1 Firmware-Update . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
13.2 Formieren des Blitzkondensators . . . . . . . . . . . . . . . .24
14 Hilfe bei Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
15 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
16 Sonderzubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
Batterie-Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
Garantiebestimmungen Bundesrepublik Deutschland . . . . . .29
Tabelle 1: Leitzahlen bei maximaler Lichtleistung (P 1/1) . .157
Tabelle 2: Blitzleuchtzeiten in den Teillichtleistungsstufen . . .158
Tabelle 3: Blitzfolgezeiten und Blitzanzahl bei den versch.
Batterietype . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .159

+
3
j
Vorwort
Vielen Dank, dass Sie sich für ein Metz
Produkt entschieden haben.
Wir freuen uns, Sie als Kunde begrüßen
zu dürfen.
Natürlich können Sie es kaum erwarten,
das Blitzgerät in Betrieb zu nehmen.
Es lohnt sich aber, die
Bedienungsanleitung zu lesen, denn nur
so lernen Sie, mit dem Gerät problemlos
umzugehen.
Das Blitzgerät 44AF-1 wird in
5 verschiedene Varianten gebaut und ist
entsprechend geeignet für:
• Digitale Canon-Kameras (EOS bzw.
PowerShot) mit TTL-, E-TTL- und
E-TTL-II -Blitzsteuerung
• Digitale Nikon-Kameras mit TTL und
i-TTL-Blitzsteuerung.
• Olympus/Panasonic - Digitalkameras
mit TTL-Blitzsteuerung und System-
Blitzschuh, sowie dazu kompatible
Digitalkameras von Panasonic und
Leica.
• Digitale Pentax-Kameras mit TTL- bzw.
P-TTL- Blitzsteuerung und System-
Blitzschuh, sowie dazu kompatible
Digitalkameras von Samsung.
• Digitale Sony Spiegelreflex-Kameras mit
TTL-, TTL-Vorblitz und
ADI-Messung.
Für Kameras anderer Hersteller ist das
Blitzgerät nicht geeignet !
Schlagen Sie bitte auch die Bildseite
am Ende der Anleitung auf.
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j1 Sicherheitshinweise
• Das Blitzgerät ist ausschließlich zur
Verwendung im fotografischen Bereich
vorgesehen und zugelassen!
• In Umgebung von entflammbaren
Gasen oder Flüssigkeiten (Benzin,
Lösungsmittel etc.) darf das Blitzgerät
keinesfalls ausgelöst werden!
EXPLOSIONSGEFAHR !
• Lösen Sie in unmittelbarer Nähe der
Augen keinesfalls einen Blitz aus! Ein
Blitzlicht direkt vor den Augen von
Personen und Tieren kann zur Netzhaut-
schädigung führen und schwere
Sehstörungen verursachen - bis hin zur
Erblindung!
• Auto-, Bus-, Fahrrad-, Motorrad-, oder
Zugfahrer etc. niemals während der
Fahrt mit einem Blitzgerät fotografieren.
Durch die Blendung kann der Fahrer
einen Unfall verursachen!
• Nur die in der Bedienungsanleitung
bezeichneten und zugelassenen
Stromquellen verwenden!
• Batterien / Akkus nicht kurzschließen!
• Batterien / Akkus nicht übermäßiger
Wärme wie Sonnenschein, Feuer oder
dergleichen aussetzen!
•
Aus verbrauchten Batterien kann Lauge
austreten, was zur Beschädigung der
Kontakte führt. Verbrauchte Batterien des-
halb immer aus dem Gerät entnehmen.
• Trockenbatterien dürfen nicht geladen
werden.
• Blitz- und Ladegerät nicht Tropf- und
Spritzwasser (z.B. Regen) aussetzen!
• Schützen Sie Ihr Blitzgerät vor großer
Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit!
Blitzgerät nicht im Handschuhfach des
Autos aufbewahren!
• Nach mehrfachem Blitzen nicht die
Reflektorscheibe berühren.
Verbrennungsgefahr !
• Blitzgerät nicht zerlegen!
HOCHSPANNUNG !
Im Geräteinneren befinden sich keine
Bauteile, die von einem Laien repariert
werden können.
• Beim Auslösen eines Blitzes darf sich
kein lichtundurchlässiges Material unmit-
telbar vor oder direkt auf der
Reflektorscheibe befinden. Die
Reflektorscheibe darf nicht verunreinigt
sein. Bei Nichtbeachtung kann es, durch
die hohe Energie des Blitzlichtes, zu
Verbrennungen des Materials bzw. der
Reflektorscheibe führen.

5
j
• Verbrauchte Batterien / Akkus nicht ins
Feuer werfen!
• Wurde das Gehäuse so stark beschä-
digt, dass Innenteile frei liegen, darf das
Blitzgerät nicht mehr betrieben werden.
Batterien entnehmen! Berühren Sie keine
innenliegenden Bauteile.
HOCHSPANNUNG!
• Bei Serienblitzaufnahmen mit voller
Lichtleistung und kurzen Blitzfolgezeiten
ist darauf zu achten, dass nach jeweils
20 Blitzen eine Pause von mindestens 3
Minuten eingehalten wird !
• Bei Serienblitzaufnahmen mit voller
Lichtleistung und kurzen Blitzfolgezeiten
wärmt sich die Streuscheibe bei
Zoompositionen von 35mm und weniger
durch die hohe Lichtenergie stark auf.
• Das Blitzgerät darf nur dann zusammen
mit einem in die Kamera eingebauten
Blitzgerät verwendet werden, wenn die-
ses vollständig ausgeklappt werden
kann!
• Bei raschem Temperaturwechsel kann
Feuchtigkeitsbeschlag auftreten. Gerät
akklimatisieren lassen!
• Keine schadhaften Batterien oder Akkus
verwenden!
2 Dedicated-Blitzfunktionen
Die Dedicated-Blitzfunktionen sind speziell
auf das Kamerasystem abgestimmte
Blitzfunktionen. In Abhängigkeit vom
Kameratyp werden dabei verschiedene
Blitzfunktionen unterstützt.
44AF-1 Canon
• Blitzbereitschaftsanzeige im
Kamerasucher/Kameradisplay
• Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
• E-TTL-/ E-TTL II - Blitzbetrieb
• Automatische Aufhellblitzsteuerung
• Manuelle Blitzbelichtungskorrektur bei
E-TTL / E-TTL II
• Blitzbelichtungsspeicherung FE bei
E-TTL / E-TTL II
• Synchronisation auf den 1. oder
2. Verschlussvorhang (REAR)
• Automatische Motor-Zoom-Steuerung
• AF-Messblitzsteuerung
• Programmblitzautomatik
• Drahtloser Canon E-TTL-Remote-
Blitzbetrieb mit Slave Funktion
• Wake-Up-Funktion Für das Blitzgerät
• Firmware-Update über USB-Buchse

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44AF-1 Nikon:
• Blitzbereitschaftsanzeige im
Kamerasucher/Kameradisplay
• Belichtungskontrollanzeige im
Kamerasucher/Kameradisplay
• Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
• i-TTL-/ i-TTL-BL - Blitzbetrieb
• Manuelle i-TTL-Blitzbelichtungskorrektur
• Blitzbelichtungs-Messwertspeicher bei
i-TTL und i-TTL-BL1)
• Synchronisation auf den
1. oder 2.Verschlussvorhang (REAR)
(an der Kamera einstellen, sofern möglich)
• Automatische Motor-Zoom-Steuerung
• Automatische AF-Messblitzsteuerung
• Programmblitzautomatik
• Drahtloser Remote-Blitzbetrieb
(Nikon Advanced Wireless Lighting)
• Vorblitzfunktion zur Reduzierung des
Rote-Augen-Effektes (an der Kamera
einstellen, sofern möglich)
• Zündungssteuerung / Auto-Flash
• Wake-Up Funktion für das Blitzgerät
• Firmware-Update über USB-Buchse
1) nicht bei Coolpix-Kameras
44AF-1 Olympus:
• Blitzbereitschaftsanzeige im
Kamerasucher/Kameradisplay
• Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
• TTL-Blitzsteuerung
(TTL mit Messvorblitz)
• FourThirds - System kompatibel
• Automatische Aufhellblitzsteuerung
• Manuelle Blitzbelichtungskorrektur
bei TTL
• Automatikblitz / Zündungssteuerung
• Synchronisation auf den
1. oder 2. Verschlussvorhang
(2nd Curtain / SLOW2)
(an der Kamera einstellen, sofern möglich)
• Automatische Motor-Zoom-Steuerung
• AF-Messblitzsteuerung
• Programmblitzautomatik
• Drahtloser
TTL-Remote-Slave-Blitzbetrieb
• Vorblitzfunktion zur Reduzierung des
Rote-Augen-Effektes
• Wake-Up-Funktion für das Blitzgerät
• Firmware-Update über USB-Buchse

+
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44AF-1 Pentax:
• Blitzbereitschaftsanzeige im
Kamerasucher/Kameradisplay
• Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
• P-TTL-Blitzsteuerung
• Automatische P-TTL-
Aufhellblitzsteuerung
• Manuelle Blitzbelichtungskorrektur
• Synchronisation auf den
1. oder 2. Verschlussvorhang (REAR)
(an der Kamera einstellen, sofern möglich)
• Automatische Motor-Zoom-Steuerung
• AF-Messblitzsteuerung
• Programmblitzautomatik
• Drahtloser P-TTL-Remote-Blitzbetrieb als
Slave-Blitzgerät
• Vorblitzfunktion zur Reduzierung des
Rote-Augen-Effektes
• Automatikblitz / Zündungssteuerung
• Wake-Up-Funktion für das Blitzgerät
• Firmware-Update über USB-Buchse
44AF-1 Sony:
• Blitzbereitschaftsanzeige im
Kamerasucher/Kameradisplay
• Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
• Vorblitz-TTL und ADI-Messung
• Automatische Aufhellblitzsteuerung
• Manuelle Blitzbelichtungskorrektur
• Synchronisation auf den
1. oder 2. Verschlussvorhang (REAR)
(an der Kamera einstellen, sofern möglich)
• Automatische Motor-Zoom-Steuerung
• AF-Messblitzsteuerung
• Drahtloser Remote-Slave-Blitzbetrieb
• Zündungssteuerung (AUTO-FLASH)
• Wake-Up-Funktion Für das Blitzgerät
• Firmware-Update über USB-Buchse
Im Rahmen dieser Bedienungsanleitung ist
es nicht möglich, alle Kameratypen mit den
einzelnen Blitzfunktionen detailliert zu
beschreiben. Beachten Sie deshalb die
Hinweise zum Blitzbetrieb in der
Bedienungsanleitung Ihrer Kamera, welche
Blitzfunktionen von Ihrem Kameratyp unter-
stützt werden bzw. an der Kamera selbst
eingestellt werden müssen! Bei der
Verwendung von Objektiven ohne CPU
(z.B. Objektive ohne Autofokus) ergeben
sich zum Teil Einschränkungen!
+

+
+
8
j3 Blitzgerät vorbereiten
3.1 Montage des Blitzgerätes
Blitzgerät auf die Kamera montieren
Kamera und Blitzgerät vor der
Montage oder Demontage ausschalten.
• Rändelmutter
bis zum Anschlag
gegen das Blitzgerät drehen. Der Siche-
rungsstift im Fuß ist jetzt vollkommen im
Gehäuse des Blitzgerätes versenkt.
• Blitzgerät mit dem Anschlussfuß bis zum
Anschlag in den Zubehörschuh der
Kamera schieben.
• Rändelmutter
bis zum Anschlag
gegen das Kameragehäuse drehen und
das Blitzgerät festklemmen. Bei
Kameragehäusen, die kein
Sicherungsloch aufweisen, versenkt sich
der federgelagerte Sicherungsstift im
Gehäuse des Blitzgerätes, damit die
Oberfläche nicht beschädigt wird.
Blitzgerät von der Kamera abnehmen
Kamera und Blitzgerät vor der
Montage oder Demontage ausschaten.
• Rändelmutter
bis zum Anschlag
gegen das Blitzgerät drehen.
• Blitzgerät aus dem Zubehörschuh der
Kamera herausziehen.
3.2 Stromversorgung
Batterien- bzw. Akkuauswahl
Das Blitzgerät kann wahlweise betrieben
werden mit hochwertigen:
• 4 NC-Akkus 1,2 V, Typ IEC KR6
(AA / Mignon), sie bieten sehr kurze
Blitzfolgezeiten und sparsamen Betrieb,
da sie wiederaufladbar sind.
• 4 Nickel-Metall-Hydrid Akkus 1,2 V,
Typ IEC HR6 (AA / Mignon), deutlich
höhere Kapazität als NC–Akku und
weniger umweltschädlich, da
cadmiumfrei.
• 4 Alkali-Mangan-Trockenbatterien
1,5 V, Typ IEC LR6 (AA / Mignon), war-
tungsfreie Stromquelle für gemäßigte
Leistungsanforderungen.
• 4 Lithium-Batterien 1,5 V, Typ IEC FR6
(AA / Mignon), wartungsfreie Strom-
quelle mit hoher Kapazität und geringer
Selbstentladung.
+
+

+
+
9
j
Wenn Sie das Blitzgerät längere Zeit
nicht benutzen, entfernen Sie bitte die
Batterien/Akkus aus dem Gerät.
Batterien austauschen
Die Akkus/Batterien sind leer bzw. ver-
braucht, wenn die Blitzfolgezeit (Zeit vom
Auslösen eines Blitzes mit voller
Lichtleistung, z.B. bei M, bis zum erneuten
Aufleuchten der Blitzbereitschafts-anzeige)
über 60 Sek. ansteigt.
• Blitzgerät ausschalten, dazu die
Taste
so lange drücken, bis alle
LED–Anzeigen erlöschen.
• Blitzgerät von der Kamera abnehmen
und den Batteriefachdeckel
nach
unten schieben.
• Batterien einlegen und
Batteriefachdeckel
wieder nach oben
schieben.
Achten Sie beim Einsetzen der
Batterien bzw. Akkus auf die richtige
Polarität gemäß den Symbolen im
Batteriefach. Vertauschte Pole können
zur Zerstörung des Gerätes führen!
Explosionsgefahr bei unsachgemäßem
Betrieb der Batterien. Ersetzen Sie
immer alle Batterien durch gleiche,
hochwertige Batterien eines Herstel-
lertyps mit gleicher Kapazität!
Verbrauchte Batterien bzw. Akkus
gehören nicht in den Hausmüll! Leisten
Sie einen Beitrag zum Umweltschutz
und geben Sie verbrauchte Batterien
bzw. Akkus bei entsprechenden
Sammelstellen ab!
3.3 Ein- und Ausschalten des
Blitzgerätes
• Taste
drücken und
Blitzgerät
ein-
schalten.
Die zuletzt eingestellte Betriebsart wird
eingestellt und die entsprechende
LED-Anzeige leuchtet
Im Standby-Betrieb blinkt die Taste
rot. Zum Ausschalten die
Taste
so lange drücken, bis die alle
LED–Anzeigen erlöschen.
Wird das Blitzgerät längere Zeit nicht
gebraucht, so empfehlen wir: Blitzgerät
mit der Taste
ausschalten und die
Stromquellen (Batterien, Akkus) ent-
nehmen.
+
+
M
TTL
SL
M
TTL
SL

+
10
j3.4 Automatische Geräteabschal-
tung / Auto - OFF
Das Blitzgerät ist so eingestellt, dass es
ca. 10 Minuten -
• nach dem Einschalten,
• nach dem Auslösen eines Blitzes,
• nach dem Antippen des
Kameraauslösers,
• nach dem Ausschalten des
Kamerabelichtungsmesssystems...
...in den Standby-Betrieb schaltet
(Auto-OFF), um Energie zu sparen und die
Stromquellen vor unbeabsichtigtem
Entladen zu schützen.
Die Taste
blinkt im Standby–Betrieb.
Das Blitzgerät schaltet ca. 1 Stunde nach
dem letzten Gebrauch komplett aus.
Im Slave-Betrieb ist die automatische
Geräteabschaltung nicht aktiv.
Die zuletzt benutzte Betriebseinstellung
bleibt nach der automatischen Abschal-
tung erhalten und steht nach dem
Einschalten sofort wieder zur Verfügung.
Zum „Aufwecken“ des Blitzgerätes eine
beliebigen Taste für ca. 1 Sek. drücken
bzw. den Kameraauslösers antippen
(Wake-Up-Funktion).
Wenn das Blitzgerät längere Zeit nicht
benötigt wird, sollte das Gerät grund-
sätzlich immer mit der Taste
aus-
geschaltet werden!
4 LED-Anzeigen am
Blitzgerät
4.1 Blitzbereitschaftsanzeige
Bei aufgeladenem Blitzkondensator leuch-
tet am Blitzgerät die Taste
grün auf
und zeigt damit die Blitzbereitschaft an.
Das bedeutet, dass für die nächste
Aufnahme Blitzlicht verwendet werden
kann. Die Blitzbereitschaft wird auch an
die Kamera übertragen und sorgt im
Kamerasucher für eine entsprechende
Anzeige.
Wird eine Aufnahme gemacht, bevor im
Kamerasucher die Anzeige für die
Blitzbereitschaft erscheint, so wird das
Blitzgerät nicht ausgelöst, und die
Aufnahme unter Umständen falsch belich-
tet, falls die Kamera bereits auf die Blitz-
synchronzeit umgeschaltet hat (siehe 10).
+
+
M
TTL
SL

11
j
4.2 Belichtungskontrollanzeige
Bei einer richtigen Belichtung leuchtet die
Taste
für ca. 3 Sekunden rot auf,
wenn die Aufnahme in den
TTL–Blitzbetriebsarten richtig belichtet
wurde!
Erfolgt keine Belichtungskontrollanzeige
nach der Aufnahme, so wurde die
Aufnahme unterbelichtet und Sie müssen
die nächst kleinere Blendenzahl einstellen
(z.B. anstatt Blende 11 die Blende 8) oder
die Entfernung zum Motiv bzw. zur
Reflexfläche (z.B. beim indirekten Blitzen)
verkleinern und die Aufnahme wieder-
holen.
4.3 Anzeige der Blitzbetriebsart
Die eingestellte Betriebsart wird durch die
zugeordnete leuchtende LED angezeigt,
z.B. TTL-Betrieb.
5 Blitzbetriebsarten
Je nach Kameratyp stehen verschiedene
TTL–Blitzbetriebsarten, der manuelle
Blitzbetrieb und der Remote–Slave–Blitz-
Betrieb zur Verfügung.
Die Einstellung der Blitzbetriebsart erfolgt
mit der zugeordneten Taste TTL, M oder
SL.
Zum Einstellen der TTL–Blitzbetriebsarten
und des manuellen Betriebs muss vorher
ein Datenaustausch zwischen Blitzgerät
und Kamera stattfinden, z.B. durch
Antippen des Kameraauslösers.
5.1 TTL-Betriebsarten
In den TTL-Blitzbetriebsarten erreichen Sie
auf einfache Art sehr gute
Blitzlichtaufnahmen. Im TTL- Blitzbetrieb
wird die Blitzbelichtungsmessung von
einem Sensor in der Kamera vorgenom-
men. Dieser misst das vom Motiv reflek-
tierte Licht durch das Objektiv
(TTL = „Trough The Lens“).
Die Kamera ermittelt dabei automatisch
die erforderliche Blitzleistung für eine kor-
rekte Belichtung der Aufnahme.
M
TTL
SL
M
TTL
SL

+
+
12
j
Der Vorteil der TTL-Blitzbetriebsarten liegt
darin, dass alle Faktoren, welche die
Belichtung beeinflussen (z.B. Aufnahme-fil-
ter, Blenden- und Brennweitenänderungen
bei Zoom-Objektiven, Auszugsverlänge-
rungen für Nahaufnahmen usw.), automa-
tisch bei der Regelung des Blitzlichtes
berücksichtigt werden.
Bei einer korrekt belichteten Aufnahme
leuchtet die Taste
für
ca. 3 Sekunden rot (siehe 4.2).
Beachten Sie, ob es für Ihren
Kameratyp Einschränkungen hinsicht-
lich des ISO-Wertes für den TTL–Blitz-
betrieb gibt (z.B. ISO 64 bis ISO 1000;
siehe Kamerabedienungsanleitung)!
5.1.1 E-TTL- und E-TTL-II - Blitz-
betrieb (Canon)
E-TTL und E-TTL-II - Blitzbetrieb sind digita-
le TTL-Blitzbetriebsarten und
Weiterentwicklungen des TTL-Blitzbetriebes
analoger Kameras.
5.1.2 i–TTL–Blitzbetrieb
(Nikon)
Der i–TTL-Blitzbetrieb wird von CLS kom-
patiblen Nikon-Kameras unterstützt.
5.1.3 i-TTL-BL–Blitzbetrieb
(Nikon)
Diese digitale TTL-Blitzbetriebsart wird nur
von CLS kompatiblen Kameras unterstützt,
wenn Objektive verwendet werden, die
Entfernungsdaten an die Kamera übertra-
gen (z.B.“D-AF-Nikkor-Objektive“).
Bei der Aufnahme werden von der
Kamera diese Daten zusätzlich bei der
Dosierung des Blitzlichtes berücksichtigt.
5.1.4 TTL - Blitzbetrieb mit
Messvorblitz
(Olympus, Panasonic)
Der TTL - Blitzbetrieb mit Messvorblitz ist
eine Weiterentwicklung des Standard
TTL-Blitzbetriebes analoger Kameras.
In Abhängigkeit vom Kameratyp erfol-
gen die Messvorblitze zeitlich so kurz
vor dem Hauptblitz, dass diese praktisch
nicht vom Hauptblitz unterschieden wer-
den können! Die Messvorblitze tragen
nicht zur Belichtung der Aufnahme bei.
+
+

+
13
j
5.1.5 P-TTL-Blitzbetrieb
(Pentax)
Der P-TTL - Blitzbetrieb ist eine digitale
TTL-Blitzbetriebsart und eine
Weiterentwicklung des TTL-Blitzbetriebes
analoger Kameras.
5.1.6 Vorblitz-TTL und ADI-
Messung (Sony)
Vorblitz-TTL und ADI-Messung sind digita-
le TTL-Blitzbetriebsarten und Weiterent-
wicklungen des TTL-Blitzbetriebes analo-
ger Kameras.
Bei der ADI-Messung gehen zusätzlich
Entfernungsdaten des Objektivs in die
Blitzbelichtung mit ein. Die Auswahl bzw.
Einstellung der Betriebsarten Vorblitz-TTL
und ADI-Messung erfolgt an der Kamera
(siehe Kamerabedienungsanleitung).
Einstellvorgang
• Blitzgerät mit der Taste
einschal-
ten.
• Am Blitzgerät die Taste „TTL“
drücken
um die Betriebsart TTL einzustellen
• An der Kamera eine entsprechende
Betriebsart, z.B. P, S, A etc. einstellen.
• Kameraauslöser antippen, damit ein
Datenaustausch zwischen Kamera und
Blitzgerät erfolgt.
Wenn die Kamera den
i–TTL–BL–Blitzbetrieb unterstützt, wird
dieser auch vom Blitzgerät durchgeführt.
Eine spezielle Anzeige für den
i-TTL-BL-Blitzbetrieb gibt es nicht.
Bei einigen Kameras wird die BL–Funktion
bei SPOT–Belichtungsmessung nicht unter-
stützt! Es wird dann der normale
i-TTL-Blitzbetrieb ausgeführt.
+
M
TTL
SL

+
+
14
j5.1.7 Automatischer TTL-
Aufhellblitzbetrieb
Bei den meisten Kameratypen wird in der
Programmautomatik P, und den Vari- bzw.
Motiv-Programmen bei Tageslicht der
automatische TTL-Aufhellblitzbetrieb akti-
viert (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Mit dem Aufhellblitz können Sie lästige
Schatten beseitigen und bei Gegenlicht-
aufnahmen eine ausgewogene Belichtung
zwischen Motiv und Bildhintergrund errei-
chen. Ein computergesteuertes Meßsystem
der Kamera sorgt für die geeignete Kom-
bination von Verschlusszeit, Arbeitsblende
und Blitzleistung.
Achten Sie darauf, dass die Gegenlicht-
quelle nicht direkt ins Objektiv scheint.
Das TTL-Meßsystem der Kamera wird
dadurch getäuscht!
Eine Einstellung oder Anzeige für den
automatischen TTL-Aufhellblitzbetrieb
am Blitzgerät erfolgt nicht.
5.1.8 Manuelle Blitzbelichtungs -
korrektur im TTL-Blitzbetrieb
Diese Funktion muss an der Kamera
eingestellt werden, siehe Kamera-
bedienungsanleitung.
Die Blitzbelichtungsautomatik der meisten
Kameras ist auf einen Reflexionsgrad von
25 % (durchschnittlicher Reflexionsgrad
von Blitzmotiven) abgestimmt.
Ein dunkler Hintergrund, der viel Licht
absorbiert oder ein heller Hintergrund,
der stark reflektiert (z.B. Gegenlichtauf-
nahmen), können zu Über- bzw.
Unterbelichtung des Motivs führen.
Um den oben genannten Effekt zu kom-
pensieren, kann die Blitzbelichtung manu-
ell mit einem Korrekturwert der Aufnahme
angepasst werden.
Die Höhe des Korrekturwertes ist vom
Kontrast zwischen Motiv und
Bildhintergrund abhängig!
Tipp:
Dunkles Motiv vor hellem Bildhintergrund:
Positiver Korrekturwert.
Helles Motiv vor dunklem Bildhintergrund:
Negativer Korrekturwert.
+
+

+
+
+
+
15
j
Eine Belichtungskorrektur durch
Verändern der Objektivblende ist nicht
möglich, da die Belichtungsautomatik der
Kamera die geänderte Blende wiederum
als normale Arbeitsblende betrachtet.
Eine manuelle Blitzbelichtungskorrektur
in den TTL-Blitzbetriebsarten kann nur
dann erfolgen, wenn die Kamera diese
Einstellung unterstützt (siehe
Kamerabedienungsanleitung)!
Vergessen Sie nicht die TTL–Blitzbelich-
tungskorrektur nach der Aufnahme an der
Kamera wieder zu löschen!
Stark reflektierende Gegenstände im
Bild des Motivs können die
Belichtungsautomatik der Kamera stö-
ren. Die Aufnahme wird dann unterbe-
lichtet. Reflektierende Gegenstände
entfernen oder einen positiven
Korrekturwert einstellen.
5.2 Manueller Blitzbetrieb
Im manuellen Blitzbetrieb M wird vom
Blitzgerät ungeregelt die volle Energie
abgestrahlt, sofern keine Teillichtleistung
eingestellt ist. Die Anpassung an die
Aufnahmesituation kann z.B. durch die
Blendeneinstellung an der Kamera oder
durch Auswahl einer geeigneten manuel-
len Teillichtleistung erfolgen.
Der Einstellbereich erstreckt sich von
P 1/1; 1/2; 1/8 bis P1/64.
Einstellvorgang
• Blitzgeräte mit der Taste
einschal-
ten.
• Taste „M“
drücken um die manuelle
Betriebsart M einzustellen.
Manuelle Teillichtleistungen
Im manuellen Blitzbetrieb M kann eine
Teillichtleistung eingestellt werden.
Einstellvorgang
• Am Blitzgeräte die Taste „M“
so oft
drücken, bis die LED der gewünschte
Teillichtleistung 1/1, 1/2, 1/8 bzw.
1/64 leuchtet.
Die Einstellung wird sofort wirksam und
automatisch gespeichert.
Verschiedene Kameratypen unterstüt-
zen den manuellen Blitzbetrieb M nur
in der Kamerabetriebsart Manuell M!
+
+
+
+
M
TTL
SL
1/1 1/2 1/8 1/64
M
TTL
SL

+
16
j6 Motorzoom-Hauptreflektor
Der Motorzoom-Hauptreflektor des
Blitzgerätes kann Objektivbrennweiten ab
24 mm (Kleinbild-Format) ausleuchten.
Durch Einsatz der integrierten
Weitwinkelstreuscheibe
erweitert sich
die Ausleuchtung auf 12 mm.
Auto-Zoom
Wenn das Blitzgerät mit einer Kamera
betrieben wird, die Daten der
Objektivbrennweite überträgt, passt sich
die Zoom-Position des Hauptreflektors
automatisch der Objektivbrennweite an.
Die automatische Anpassung erfolgt
nicht, wenn der Hauptreflektor
geschwenkt ist, wenn die Weitwinkel-
streuscheibe
ausgezogen oder ein
Mecabounce (Zubehör) montiert ist.
Die automatische Anpassung erfolgt für
Objektivbrennweiten ab 24 mm
(Kleinbild-Format).
Wenn die Informationen zum
Bildaufnahmechip der Kamera an das
Blitzgerät übertragen werden, wird der
Motorzoom-Hauptreflektor automatisch in
die richtige Position gesteuert. Wenn die
Informationen zum Bildaufnahmechip der
Kamera nicht übertragen werden, so wird
die Aufnahme eventuell weiter als erfor-
derlich ausgeleuchtet.
Die LED–Taste der eingestellten Betriebsart
blinkt als Warnhinweis, wenn die
Aufnahme nicht vollständig ausgeleuchtet
werden kann. Verwenden Sie dann die
Weitwinkelstreuscheibe
.
6.1 Weitwinkelstreuscheibe
Mit der integrierten Weitwinkelstreu-schei-
be
können Brennweiten ab 12 mm aus-
geleuchtet werden (Kleinbild-Format).
Weitwinkelstreuscheibe
aus dem
Hauptreflektor nach vorne bis zum
Anschlag herausziehen und loslassen. Die
Weitwinkelstreuscheibe
klappt automa-
tisch nach unten.
Der Hauptreflektor wird automatisch in die
erforderliche Position gesteuert.
Die automatische Anpassung des
Motorzoom-Hauptreflektor erfolgt nicht
bei der Verwendung der Weitwinkel-
streuscheibe.
Zum Einschieben die Weitwinkelscheibe
um 90° nach oben klappen und voll-
ständig einschieben.
+
+

+
+
+
17
j
6.2 Mecabounce 52-90
Wenn der Mecabounce (Sonderzubehör;
siehe 16) am Hauptreflektor des
Blitzgerätes montiert ist, wird der
Hauptreflektor automatisch in die erfor-
derliche Position gesteuert.
Die automatische Anpassung des
Motorzoom-Hauptreflektor erfolgt nicht
bei der Verwendung eines
Mecabounce.
Die gleichzeitige Verwendung von
Weitwinkelstreuscheibe
und
Mecabounce ist nicht möglich.
7 Remote-Slave-Blitzbetrieb
„SL“
Canon
Das Blitzgerät unterstützt das drahtlose
Canon-E-TTL-Remote-System im
Slave-Blitzbetrieb.
Dabei können ein oder mehrere Slave-
Blitzgeräte von einem Master- bzw.
Controller-Blitzgerät auf der Kamera
(z.B. mecablitz 58 AF-2C digital) oder
vom kameraeigenen Master (abhängig
vom Kameratyp) drahtlos ferngesteuert
werden.
Beim Slave-Blitzgerät 44AF-1 ist immer
die Slave-Gruppe A sowie alle
Remote-Kanäle 1, 2, 3 und 4 eingestellt
+
+

18
j
Nikon
Das Blitzgerät unterstützt das drahtlose
Nikon-Remote-System im Slave–Blitz-
betrieb und ist kompatibel zum
Nikon-System „Advanced Wireless
Lighting“.
Dabei können ein oder mehrere Slave-
Blitzgeräte von einem Master-Blitzgerät
(abhängig vom Kameratyp) auf der
Kamera (z.B. mecablitz 58 AF-2N digital)
oder vom kameraeigenen Master drahtlos
ferngesteuert werden.
Beim Slave-Blitzgerät 44AF-1 ist immer
die Slave-Gruppe A sowie alle Remote–
Kanäle 1, 2, 3 und 4 eingestellt
Olympus
Das Blitzgerät ist als Slave-Blitzgerät
kompatibel mit dem drahtlosen Olympus
RC-Blitzsystem (RC = Remote-Control
bzw. Remote-Betrieb)
Dabei können ein oder mehrere Slave-
Blitzgerätevom kameraeigenen Master
(abhängig vom Kameratyp) drahtlos fern-
gesteuert werden.
Beim Slave-Blitzgerät 44AF-1 ist immer
die Slave-Gruppe A sowie alle
Remote-Kanäle 1, 2, 3 und 4 eingestellt.
Pentax
Das Blitzgerät unterstützt das drahtlose
Pentax-P-TTL-Remote-System im
Slave-Blitzbetrieb.
Dabei können ein oder mehrere Slave-
Blitzgeräte von einem Master- bzw.
Controller-Blitzgerät auf der Kamera (z.B.
mecablitz 58 AF-2P digital) oder vom
kameraeigenen Master drahtlos fernge-
steuert werden.
Beim Slave-Blitzgerät 44AF-1 sind immer
alle Remote–Kanäle 1, 2, 3 und 4 einge-
stellt
Sony
Das Blitzgerät unterstützt das drahtlose
Sony-Remote-System (CTRL und CTRL )
im Slave-Blitzbetrieb.
Dabei können ein oder mehrere Slave-
Blitzgeräte von einem Master- bzw.
Controller-Blitzgerät auf der Kamera (z.B.
mecablitz 58 AF-2S digital) oder vom
kameraeigenen Master (abhängig vom
Kameratyp) drahtlos ferngesteuert wer-
den.
Beim Slave-Blitzgerät 44AF-1S sind immer
alle Remote–Kanäle 1, 2, 3 und 4 einge-
stellt
+

+
19
j
Für alle Varianten gilt:
Die Slave-Blitzgeräte müssen mit dem inte-
grierten Sensor
für den Remote-Betrieb
das Licht des Master- bzw. Controller-
Blitzgerätes empfangen können.
In Abhängigkeit vom Kameratyp kann
auch das kamerainterne Blitzgerät als
Master- bzw. Controller-Blitzgerät
arbeiten. Weitere Hinweise zu den
Einstellungen am Master- bzw.
Controller-Blitzgerät entnehmen Sie der
jeweiligen Bedienungsanleitung.
Einstellvorgang für den
Remote–Slave–Blitzbetrieb
•
Blitzgerät mit der Taste einschalten.
• Am Blitzgerät die Taste „SL“
drücken
um die Remote-Slave-Betriebsart SL ein-
zustellen.
Die Einstellung wird sofort wirksam und
automatisch gespeichert.
Prüfen des Remote-Blitzbetriebes
• Slave-Blitzgeräte so positionieren, wie
für die spätere Aufnahme gewünscht.
Verwenden Sie zum Aufstellen des
Slave-Blitzgerätes einen Blitzgeräte-
Standfuß S60 (Sonderzubehör).
• Blitzbereitschaft aller beteiligten
Blitzgeräte abwarten. Ist bei den
Slave–Blitzgeräten die Blitzbereitschaft
erreicht, blinkt der AF-Messblitz
.
• Am Master- bzw. Controller-Blitzgerät
die Handauslösetaste
drücken und
damit einen Testblitz auslösen. Die
Slave-Blitzgeräte antworten mit einem
Testblitz. Wenn ein Slave–Blitzgerät kei-
nen Testblitz abgibt, korrigieren Sie die
Position des Slave–Blitzgerätes so, dass
der Slave–Sensor
das Licht des
Master- bzw. Controller–Blitzgerätes
empfangen kann.
+
M
TTL
SL

+
20
j8 Einstelllicht („ML“)
Das Einstelllicht kann nur dann ausge-
löst werden, wenn die Kamera diese
Funktion bietet.
Beim Einstelllicht (ML = Modelling Light)
handelt es sich um ein Stroboskop–Blitz-
licht mit hoher Frequenz.
Bei einer Dauer von ca. 3 Sekunden ent-
steht der Eindruck eines Quasi–Dauer-
lichtes.
Mit dem Einstelllicht kann die Lichtvertei-
lung und Schattenbildung bereits vor einer
Aufnahme beurteilt werden.
Das Einstelllicht wird über die Kamera
ausgelöst.
9 Blitztechniken
9.1 Indirektes Blitzen
Durch indirektes Blitzen wird das Motiv
weicher ausgeleuchtet und eine ausge-
prägte Schattenbildung verringert.
Zusätzlich wird der physikalisch bedingte
Lichtabfall vom Vordergrund zum
Hintergrund vermindert.
Für indirektes Blitzen ist der Hauptreflek-
tor des Blitzgerätes horizontal und vertikal
schwenkbar.
Zur Vermeidung von Farbstichen in den
Aufnahmen sollte die Reflexfläche farb-
neutral bzw. weiß sein.
Beim Schwenken des Hauptreflektors
ist darauf zu achten, dass um einen
genügend großen Winkel geschwenkt
wird, damit kein direktes Licht vom
Hauptreflektor auf das Motiv fallen
kann. Deshalb mindestens bis zur
60° Rastposition schwenken. Bei
geschwenktem Reflektorkopf wird der
Hauptreflektor in eine Position von
70 mm gesteuert, damit kein direktes
Streulicht zusätzlich das Motiv beleuch-
ten kann.
+
+
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