Nussbaum BT 610 User manual

Betriebsanleitung
Operating Instructions
Notice d'instructions
Prüfstand zur Brems-System-Analyse
Test Bench for Brake System Analysis
Banc d'essai et d'analyse des systemes de freinage
Banco de pruebas para el analisis de los sistemas de frenos
Banco prova per l'analisi del sistema di frenatura
BT 610 / 612 / 640 / 642
und S-Ausführungen / and S versions / et le modeles S / y versiones S / e versoni S
Abbildungen mit Sonderzubehör
llustrations with optional extras
Instrucciones de servicio
Istruzioni per l'uso

226.11.07 1 689 979 924N
1. Benutzerhinweise 6
2. Sicherheitshinweise 7
2.1 Sicherheitshinweise für das Bedienpersonal 7
2.2 Umgang mit Gefahrstoffen 8
2.3 Sicherheitshinweise für den Betreiber 8
3. Gerätebeschreibung 9
3.1 Fernbedienung (Sonderzubehör) 10
3.2 Rollensatz 11
4. Kurzanleitung: Prüfung mit manueller Auswertung 12
4.1 Kurzanleitung: Bremsprüfung LKW mit manueller
Auswertung 12
5. Kurzanleitung: Prüfung mit automatischer Auswer-
tung und Ausgabe der Dokumentation 13
5.1 Kurzanleitung: Bremsprüfung PKW/LKW mit automati-
scher Auswertung und Ausgabe der Dokumentation 13
6. Funktionsbeschreibung 14
7. Prüfung vorbereiten 15
7.1 Prüfstand vorbereiten 15
7.2 Fahrzeug vorbereiten 16
7.3 Anzeigemöglichkeiten auf dem 14-stellingen LCD-
Display (Sonderzubehör) 16
7.4 Radaufhängungstest 18
7.5 Radlauftest 20
8. Messmöglichkeiten 22
8.1 Betriebsart „Automatik“ 22
8.2 Betriebsart „Hand“ 22
8.3 Prüfablauf der Bremsprüfung 22
9. Eingabe für Auswertung und Dokumentation durch
den Prüfstand 25
9.1 Eingabe zulässiges Fahrzeuggesamtgewicht 26
9.2 Eingabe Berechnungsdruck (Gesamtfahrzeug) 26
9.3 Eingabe Berechnungsdruck für jede Achse 26
9.4 Unterscheidung Zugfahrzeug/Hänger 26
9.5 Zuordnung der HBA zur BBA und/oder FBA 26
9.6 Umschaltung der Druckanzeige 26
10. Beispiele für Prüfabläufe 27
10.1 Prüfablauf PKW 27
10.2 Prüfablauf LKW 28
10.3 Übersichtspläne der Druckmessstellen 31
11. Betrieb mit Wiegeeinrichtung im
Rollensatz (Sonderzubehör) 33
11.1 Anwendung 33
11.2 Prüfablauf 33
12. Ungeregelter Links-, Rechtslauf
(Sonderzubehör) 33
12.1 Anwendung 33
12.2 Ungeregelter Links-, Rechtslauf 34
13. Basis-Kit Funk-Drucksensoren 1 987 009 C1RN 34
13.1 Beschreibung des Messsystems - Basis-Kit Funk-
Drucksensoren 34
14. Glossar (Erläuterung der Fachbegriffe,
Abkürzungen und Formelzeichen) 38
15. Fehlermeldungen 39
15.1 Fehler allgemein 39
15.2 Fehler Waage 40
15.3 Fehler Induktivgeber 40
15.4 Fehler Pedalkraftmesser 40
15.5 Fehler Funksensoren 41
15.6 Fehler Drucksensoren Kabelversion 41
15.7 Fehler Radlauftester 41
15.8 Fehler Radaufhängungstester 42
15.9 Fehler auf der Leiterplatte 42
15.10 Bedienfehler 42
15.11 Fehler Bremskraftsensor 42
16. Wartung 43
17. Ersatz- und Verschleißteile 44
18. Technische Daten 45
18.1 BT 610 45
18.2 BT 612 45
18.3 BT 640 / BT 640 MB 46
18.4 BT 642 46
18.5 Rollensatz BT 6xx 47
18.6 Wiegeeinrichtung 47
18.7 Funk-Drucksensor 47
18.8 Schalleistungspegel nach DIN 45635 48
18.9 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 48
19. Sonderzubehör 48
20. Einbau und Inbetriebnahme 48
21. Gewährleistung 48
Inhalt: Seite

1 689 979 924N 26.11.07 3
Contents: Page
1. Considerations for use 50
2. Safety instructions 51
2.1 Safety notes for the users 51
2.2 Handling of dangerous substances 52
2.3 Safety notes for the operator/owner 52
3. Description of devices 53
3.1 Remote control (option) 54
3.2 Roller set 55
4. Short instruction: Test with manual evaluation 56
4.1 Short instruction: Truck brake test with manual evaluati-
on 56
5. Short instruction: Test with automatical evaluation
and documentation output 57
5.1 Short instruction: Brake test on passenger car/truck with
automatical evaluation and documentation output 57
6. Functional description 58
7. Test preparation 59
7.1 Test stand preparation 59
7.2 Vehicle preparation 60
7.3 Display options on the 14-digit LCD display (optional
extra) 60
7.4 Wheel suspension test 62
7.5 Wheel running test 64
8. Measuring options 66
8.1 Automatic mode („Automatik“) 66
8.2 Manual mode („Hand“) 66
8.3 Brake test sequence 66
9. Inputs necessary for evaluation and documentation
by the test stand 69
9.1 Entry of permissible total vehicle weight 70
9.2 Entry of calculation pressure (entire vehicle) 70
9.3 Entry of calculation pressure for each axle 70
9.4 Distinguishing between towing vehicle/trailer 70
9.5 Allocation of the AUBS to the SBS and/or the PBS 70
9.6 Change-over of pressure display 70
10. Test sequence examples 71
10.1 Test sequence for passenger car 71
10.2 Test sequence for truck 72
10.3 Log diagrams of pressure measuring points 75
11. Operation with weighing device in the roller set
(optional extra) 77
11.1 Application 77
11.2 Test sequence 77
12. Function for uncontrolled left-hand, right-hand
running
(optional function) 77
12.1 Application 77
12.2 Function for uncontrolled left-hand/right-hand running 78
13. Radio pressure sensors basic kit 1 987 009 C1RN 78
13.1 Description of the measuring system - radio pressure
sensors basic kit 78
14. Glossary (explanation of technical terms,
abbreviations and formula symbols) 82
15. Error messages 83
15.1 Error in general 83
15.2 Error weighing system 84
15.3 Error inductive sensor 84
15.4 Error pedal force measuring gauge 85
15.5 Error radio sensors 85
15.6 Error pressure sensors cable version 85
15.7 Error wheel tester 85
15.8 Error wheel suspension tester 86
15.9 Error on the PCB 86
15.10 Operator error 87
15.11 Error brake force sensor 87
16. Maintenance 88
17. Spare and wear parts 89
18. Specifications 90
18.1 BT 610 90
18.2 BT 612 90
18.3 BT 640 / BT 640 MB 91
18.4 BT 642 91
18.5 Roller set for BT 6xx 92
18.6 Weighing device 92
18.7 Radio pressure sensor 92
18.8 Sound power level according to DIN 45635 93
18.9 Electromagnetic compatibility (EMC) 93
19. Optional extras 93
20. Installation and commissioning 93
21. Warranty 93

426.11.07 1 689 979 924N

1 689 979 924N 26.11.07 5
Deutsch

626.11.07 1 689 979 924N
1. Benutzerhinweise
Diese Betriebsanleitung richtet sich an die Bediener
(Gruppe 1 und Gruppe 2) und den Betreiber der Brems-
prüfstände BT 610, 612, 640 und BT 642.
Die Bediener der Gruppe 1 sind eingewiesenes Perso-
nal der Kfz-Branche. Sie müssen in der Bedienung des
Bremsprüfstandes unterwiesen sein: z. B. durch eine
Schulung von Nussbaum.
Die Bediener der Gruppe 2 sind speziell ausgebildetes
Fachpersonal der Kfz-Branche. Sie besitzen die Berech-
tigung zur Abnahme der Sicherheitsprüfung (SP). Sie
haben das erforderliche Fachwissen in speziellen Schu-
lungen von Bremsenherstellern z.B. Nussbaum oder
Fahrzeugherstellern erhalten. Sie sind in der Bedienung
des Bremsprüfstandes und der Auswertung der Brems-
prüfdaten ausgebildet.
Der Betreiber ist für die Rahmenbedingungen des Prüf-
standbetriebes verantwortlich (z.B.: Unfallverhütung,
Stückprüfung usw.).
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die Bremsprüfstände BT 610, 612, 640 und 642
dienen zur Prüfung der Bremsanlagen an Fahrzeugen,
für die § 29 StVZO in Verbindung mit Anlage VIII
Hauptuntersuchungen vorgeschrieben sind.
Bestimmungswidrigen Gebrauch vermeiden!
Keine Bremsprüfungen an Motorrädern vornehmen,
ohne dass die für diesen Zweck vorgesehenen Abde-
ckungen und Vorrichtungen installiert wurden.
Fahrzeugmotoren nicht mit Antriebsmotoren der Prüf-
rollen starten.
Langsam mit dem Fahrzeug in den Rollensatz fahren,
um unnötige Beanspruchungen zu vermeiden.
Fahrzeuge nur bei laufenden Prüfrollen vom Brems-
prüfstand fahren.
!Der Hersteller weist darauf hin, dass ein Betrieb der
Motorradprüfvorrichtung nicht für BT 6xx über Ar-
beitsgrube vorgesehen ist.
Sicherheitshinweise für den Betreiber in Kapitel 2.3
beachten
Fahrzeugmotoren nicht mit Antriebsmotoren der Prüf-
rollen starten.
Langsam mit dem Fahrzeug in den Rollensatz fahren,
um unnötige Beanspruchungen zu vermeiden.
!Fahren Sie das Fahrzeug nur bei laufenden
Prüfrollen und vorwärts vom Prüfstand!
Einsatzbedingungen:
– Bei Einbau im Freien:
Schaltschrank wettergeschützt und
Schaltschrank-Heizung eingebaut (an Dauerstrom)
– Funktionsbereich
von –20 °C bis +40°C (eingeschränkte Messgenauigkeit)
– Messgenauigkeit im Temperaturbereich
von –10 °C bis +40°C
– Prüfdauer:
Um eine übermäßige Erwärmung der Antriebsmotoren
zu vermeiden, wird bei hohem Fahrzeugdurchsatz
folgender Prüfzyklus empfohlen:
nach jeweils 2 Fahrzeugen 5 Minuten Pause
In der vorliegenden Betriebsanleitung werden die fol-
genden Piktogramme verwendet:
Symbol für Fernbedienung
Symbol für Bedien- und Anzeigegerät
iInformation - gibt einen Hinweis
!Achtung - macht auf Gefahren für Prüfgerät/Prüf-
ling aufmerksam
Gefahr für Personen - allgemein
gekennzeichnet
oder spezifisch
Stromschlag, Verletzungsgefahr, Verbrennungs-
gefahr usw.
In der vorliegenden Betriebsanleitung werden die fol-
gende Abkürzungen verwendet:
BBA Betriebsbremsanlage
FBA Feststellbremsanlage
HBA Hilfsbremsanlage
VA Vorderachse
HA Hinterachse
Formelzeichen und Erklärungen von Fachbegriffen fin-
den Sie im Glossar.

1 689 979 924N 26.11.07 7
Es dürfen keine Reparaturen oder sonstige Arbeiten
an einem im Rollensatz des Bremsprüfstandes abge-
stellten Fahrzeug durchgeführt werden.
Das Bedienpersonal muss Arbeitskleidung tragen
ohne lose Bänder und Schlaufen. Dazu gehören auch
Arbeitsschuhe ohne Schnürsenkel.
Lose Bänder und Schnürsenkel können in die Rollen-
sätze gelangen und den Bediener gefährden.
Vergewissern Sie sich, dass sich keine Personen im
Bereich des Prüfstandes aufhalten!
Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüf-
rollen.
Beachten Sie die vorgeschriebenen, gesetzlich gül-
tigen Unfallverhütungsvorschriften!
Bei Gefahr den
„NOT-AUS-Schalter“ (13)
drücken!
Mit Betätigung des Tasters "Einrichten" und des
Tasters „Automatik“ werden beide Rollensätze einge-
schaltet, ohne dass die Tastrollen heruntergedrückt
sind. Deshalb darf kein Fahrzeug unbeaufsichtigt in
den Rollensätzen stehen!
Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüf-
rollen!
Bei Gefahr den
„NOT-AUS-Schalter“ (13)
drücken!
Wenn das Fahrzeug nicht rechtwinklig zum Prüf-
stand steht, dann wandert es aus!
Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüf-
rollen!
Stellung des Fahrzeugs durch „Einpendeln“
korrigieren!
Bei Gefahr den
„NOT-AUS-Schalter“ (13)
drücken!
Wenn das Fahrzeug aus dem Rollensatz „klettert“,
Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüf-
rollen!
Bei Gefahr den
„NOT-AUS-Schalter“ (13)
drücken!
2. Sicherheitshinweise
Beachten Sie die aufgeführten Sicherheitsanweisungen zu Ihrer
eigenen Sicherheit und der Sicherheit Ihrer Kunden.
Die Sicherheitsanweisungen zeigen Ihnen mögliche Gefahren
auf. Gleichzeitig geben sie Ihnen Hinweise, wie Sie sie durch Ihr
richtiges Verhalten abwenden können.
In der Betriebsanleitung sind die Sicherheitsanweisungen noch-
mals vorhanden. Sie sind durch die Symbole
iInformation - gibt einen Hinweis
!!
!!
!Achtung - macht auf Gefahren für Prüfgerät/Prüfling
aufmerksam
Gefahr für Personen - allgemein gekennzeichnet
oder spezifisch
Stromschlag, Verletzungsgefahr, Verbrennungsgefahr usw.
Zur Erinnerung ist die Position
des NOT-AUS-Schalters
in der Betriebsanleitung
mit diesem Symbol
gekennzeichnet
2.1 Sicherheitshinweise für das Bedienpersonal
iDie Befestigungsschrauben der Abdeckbleche müssen
fest sitzen, um Reifenschäden zu vermeiden.
!Langsam mit dem Fahrzeug in den Rollensatz fahren, um
unnötige Beanspruchungen zu vermeiden.
!Aus dem Bremsprüfstand nur bei laufenden Prüfrollen
vorwärts hinausfahren.
!Motoren nicht mit Antriebsmotoren der Prüfrollen starten.
!Keine Bremsprüfungen an Motorrädern vor-
nehmen, ohne dass die für diesen Zweck vorgese-
henen Abdeckungen und Vorrichtungen installiert
wurden.
iWenn der Bremsprüfstand nicht benutzt wird, dann die
Energieversorgung für den Bremsprüfstand mit dem
Hauptschalter abschalten. Hauptschalter gegen unbe-
fugtes Benutzen sichern. Die Rollensätze des unbenutzten
Bremsprüfstandes abdecken oder abschranken.
iKeine Fahrzeuge auf dem Bremsprüfstand abstellen.

826.11.07 1 689 979 924N
2.3 Sicherheitshinweise für den Betreiber
Der Bremsprüfstand ist mit Warnleuchte und
Hinweisschild auf Bremsprüfstand oder mit einer
Abschrankung zu kennzeichnen.
Der Rand der Einbaugrube für den Rollensatz ist
durch den Warnanstrich (DIN 4844) zu kenn-
zeichnen.
Bremsprüfstände, die über einer Arbeitsgrube
errichtet werden, dürfen nur mit Sicherheitseinrich-
tungen betrieben werden (vorgeschrieben in der
BRD).
Zwischen den Rollensätzen müssen Trittsiche-
rungen eingebaut sein.
Vor der Mängelbeseitigung darf der Bremsprüfstand
nicht zu Bremsprüfungen nach §29 StVZO und Anla-
ge VIII StVZO in Verbindung mit §41 StVZO verwen-
det werden. Die Stückprüfung ist innerhalb von 4 Wo-
chen erneut durchzuführen.
Der Prüfstand ist spannungsfrei zu machen, bevor
Wartungsarbeiten durchgeführt werden, z.B.
Lampen und Sicherungen auswechseln.
Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur durch
Elektrofachkräfte durchgeführt werden.
Gefahr eines Stromschlages!
Die elektrische Anlage ist vor Feuchtigkeit und Näs-
se zu schützen.
Gefahr eines Stromschlages!
Keine Einstellarbeiten bei laufenden Prüfrollen
durchführen.
Verletzungsgefahr!
2.2 Umgang mit Gefahrstoffen
Bremsflüssigkeit ist giftig!
Bremsflüssigkeit nur in Originalbehältern verschlos-
sen aufbewahren!
Wenn Bremsflüssigkeit in Getränkeflaschen gefüllt
wird, dann kann sie versehentlich getrunken werden.
Lebensgefahr!
Sofortige ärztliche Hilfe ist notwendig!
Wenn Bremsflüssigkeit auf die Haut oder in die Au-
gen gelangt, dann sofort mit reichlich sauberem
Wasser die Augen und die Körperteile spülen.
Bei Augen- und Hautreizungen den Arzt aufsuchen.
Durch geeignete Arbeitsschutzkleidung den Kon-
takt mit Bremsflüssigkeit vermeiden.
!Öl bzw. Bremsflüssigkeit ist Sonderabfall.
(Nach Abfallbeseitigungskatalog hat sie die Nr.
55 356,
Kategorie II). Bremsflüssigkeit muss getrennt von Altöl
gesammelt und entsorgt werden.
!Akkus sind Sonderabfall.
Sie müssen nach Sonderbestimmungen entsorgt werden.
!Batterien sind Sonderabfall.
Sie müssen nach Sonderbestimmungen entsorgt werden.

1 689 979 924N 26.11.07 9
3. Gerätebeschreibung
In der Übersichtszeichnung (Bild 1) sind die Komponenten des
Bremsprüfstandes dargestellt. Alle Bauteile sind mit einer Positi-
onsnummer versehen. Diese ist in der Legende erklärt.
Der Bremsprüfstand BT 610, 612, 640 und 642 besteht aus drei
Hauptgruppen:
- Bedien-/Schaltschrank
- Anzeigegerät
- linker und rechter Rollensatz
Das Anzeigegerät wird fest oder drehbar auf einer Tragesäule
aufgebaut oder an einer Wandhalterung befestigt (jeweils
Sonderzubehör).
453255/2P
24
23 22
18,19
20
32
20 25
30
40
10
0
kN
6
1
4
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8
0
0 - 8kN
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2
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kN
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kN
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0 - 8kN
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kN
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1
4
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0
5
15
35
2
7
1115 0220
99
Bild 1, Übersicht:
10. Anzeigeschrank
11. Anzeigeschrank mit 14-stelliger
Digitalanzeige (Sonderzubehör)
15. Tragsäule (Sonderzubehör)
18. Linker Rollensatz
19. Rechter Rollensatz
20. Warnanstrich
22. Abdeckblech Mitte
23. Schrauben für Abdeckbleche
24. Leitmarkierung
32. zu prüfende Achse
99. Bedien-/Schaltschrank
gelampe
„Bremskraft-Differenz“
2. Anzeige LKW
2.1 Simultananzeige LKW
(Sonderzubehör)
11 10
15
0

10 26.11.07 1 689 979 924N
Die Bremsenprüfstände BT 610 und BT 640 verfügen im Gegen-
satz zu BT 612 und BT 642 über nur eine Prüfgeschwindigkeit.
Bild 3a und 3b zeigen das Anzeigegerät des BT 6xx. Bild 3b in der
Ausführung mit 14-stelliger Digitalanzeige (Sonderzubehör) .
1121 0 010
20 25
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40
10
0
kN
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0 - 8kN
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30
40
10
0
kN
6
1
4
35
8
0
5
15
35
2
7
Bild 3a,Anzeige analog:
1. Bremskraft-Differenz
2.1.1 Messbereichslampe
3. Schlupfabschaltung li/re
7. Anzeigelampe „Grubensicherung“
8. Anzeigelampe „Automatik“
17. Anzeigelampe (Allrad), Re/Li-Lauf (Sonderzubehör)
1121 0020
20 25
30
40
10
0
kN
6
1
4
35
8
0
0 - 8kN
5
15
35
2
7
20 25
30
40
10
0
kN
6
1
4
35
8
0
5
15
35
2
7
Bild 3b, Anzeige digital
28. Digitalanzeige (14 Anzeigestellen)
Bild 3c zeigt das Bedienfeld des BT 6xx , das auf dem Schalt-
schrank zu finden ist.
12 10
(13)(14)
9
0
11
(16)
Bild 3c, Bedienfeld BT 6xx:
9. Taster „Einrichten“
10. Taster „Aus“
11. Schalter 2,5km/h / 5km/h (Sonderzubehör)
12. Taster „Automatik“
13. Taster "NOT-AUS"
14. Hauptschalter
16. Schalter Kraftrad- / KFZ-NFZ Prüfung (Sonderzubehör)
71
3 3
17 8
2.1.1
7281
3 3
17 8
2.1.1
3.1 Fernbedienung (Sonderzubehör)
Die Tastenbelegung der Fernbedienung ist in Bild 4 zu sehen. Jede
Taste hat eine Positionsnummer, die in den Bedienschritten in ()
hinter dem Symbol steht.
0 C
7 8 9
4 5 6
1 2 3
50
53
58
59
60
51
52
54
55
57
68
67
66
65
64
62
63
61
56
69
Bild 4, Fernbedienung:
50. Rollensatz links
51. Rollensatz rechts
52. Aus
53. Betriebsbremsanlage
54. Hilfsbremsanlage
55. Feststellbremsanlage
56. Start Messung Unrundheit
57. Drucken
58. Speichern
59. Sicherheitstaste für Ein
60. Bestätigungstaste (Enter)
61. Numerisches Tastenfeld
62. Umschaltung
63. Druck
64. Achse
65. Gewicht
66. Handbetrieb
67. Ungeregelter Rechts/Linkslauf
68. Automatik
69. Löschen

1 689 979 924N 26.11.07 11
3.2 Rollensatz
Der Rollensatz des BT 6xx besteht aus einem linken und einem
rechten Rollensatz (18), (19), dargestellt in Bild 5b.
2930
18 19
Bild 5b, Rollensatz:
18. Rollensatz links
19. Rollensatz rechts
29. Tastrolle rechts
30. Tastrolle links

12 26.11.07 1 689 979 924N
4. Kurzanleitung: Prüfung mit manueller
Auswertung
4.1 Kurzanleitung: Bremsprüfung LKW mit manueller
Auswertung
Diese Kurzanleitung richtet sich an Bediener, die mit dem
Umgang mit Bremsprüfständen vertraut sind.
Vergewissern Sie sich, dass sich keine Personen im
Bereich des Prüfstandes aufhalten!
Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüfrollen!
Beachten Sie die Unfallverhütungsvorschriften!
Bei Gefahr den
„NOT-AUS-Schalter“ (13)
drücken
Prüfstand mit dem Hauptschalter (14) einschalten.
!Vor der Prüfung eines neuen Fahrzeuges die Messwerte
mit der Taste C (69) löschen.
a. Fahrzeug langsam in den Rollensatz fahren.
Wenn das Fahrzeug nicht rechtwinklig zum Prüfstand
steht, dann wandert es zur Seite!
Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüfrollen!
b. Betriebsart wählen
„Automatik“
Taster „Automatik“ (12) drücken
oder
gleichzeitig A (68) und e(59) drücken.
Anzeigelampe „Automatik“ (8) leuchtet
!Rollen laufen an wenn sich das Fahrzeug im Rollensatz
befindet.
oder
„Hand“
Taste m(66) drücken.
gleichzeitig l(50) und e(59)
für linken Rollensatz drücken.
gleichzeitig r(51) und e(59)
für rechten Rollensatz drücken.
c. Korrigieren durch „Einpendeln“.
d. Räder sichern, außerhalb des Rollensatzes mit Handbremse
oder Radunterlegkeilen.
e. Bremsen „trocken“ bremsen.
f. Bremskraft langsam steigern.
Anzeige der Bremskräfte und Bremskraftdifferenz.
Automatische Schlupfabschaltung.
Anzeigelampe „Schlupfabschaltung rechts/links" (3) zeigt
schlupfauslösende Seite.
g. Wird die automatische Schlupfabschaltung nicht erreicht:
Taste S(58) drücken.
Antriebsmotoren schalten sich ab.
Der Bremskraftverlauf wird gespeichert.
In der Betriebsart "Automatik" schalten sich die Antriebsmoto-
ren nach 4 Sekunden automatisch wieder ein.
Bei Wiederholung der Bremskraftprüfung wird der erste
Bremskraftverlauf überschrieben.
!Fahren Sie das Fahrzeug nur bei laufenden
Prüfrollen und vorwärts vom Prüfstand!
h. Jetzt nächste Achse prüfen.

1 689 979 924N 26.11.07 13
5. Kurzanleitung: Prüfung mit automatischer
Auswertung und Ausgabe der Dokumenta-
tion
5.1 Kurzanleitung: Bremsprüfung PKW/LKW mit automa-
tischer Auswertung und Ausgabe der Dokumentation
Diese Kurzanleitung richtet sich an Bediener, die mit dem
Umgang mit Bremsprüfständen vertraut sind.
Vergewissern Sie sich, dass sich keine Personen im
Bereich des Prüfstandes aufhalten!
Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüfrollen!
Beachten Sie die Unfallverhütungsvorschriften!
Bei Gefahr den
„NOT-AUS-Schalter“ (13)
drücken
Prüfstand mit dem Hauptschalter (14) einschalten.
!Vor der Prüfung eines neuen Fahrzeuges die Messwerte
mit der Taste C (69) löschen.
a. Fahrzeug langsam in den Rollensatz fahren.
Wenn das Fahrzeug nicht rechtwinklig zum Prüfstand
steht, dann wandert es zur Seite!
Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüfrollen!
b. Betriebsart wählen
„Automatik“
Taster „Automatik“ (12) drücken
oder
gleichzeitig A (68) und e(59) drücken.
Anzeigelampe „Automatik“ (8) leuchtet
!Rollen laufen an wenn sich das Fahrzeug im Rollensatz
befindet.
oder
„Hand“
Taste m(66) drücken.
gleichzeitig l(50) und e(59)
für linken Rollensatz drücken.
gleichzeitig r(51) und e(59)
für rechten Rollensatz drücken.
c. Korrigieren durch „Einpendeln“.
d. Räder sichern, außerhalb des Rollensatzes mit Handbremse
oder Radunterlegkeilen.
e. Bremsen „trocken“ bremsen.
f. Messwerte vor der Bremsprüfung zuweisen.
z.B.:Prüfung der BBA - Achse 1
Taste a(64) oder
a(64) 1 und E(60) drücken.
Achse 1 der BBA ist eingestellt, die Rollreibung in den
Rechner übernommen.
g. Bremskraft langsam steigern.
Anzeige der Bremskräfte und Bremskraftdifferenz.
Automatische Schlupfabschaltung.
Anzeigelampe „Schlupfabschaltung rechts/links" (3) zeigt
schlupfauslösende Seite.
h. Wird die automatische Schlupfabschaltung nicht erreicht:
Taste S(58) drücken.
Antriebsmotoren schalten sich ab.
Der Bremskraftverlauf wird gespeichert.
In der Betriebsart "Automatik" schalten sich die Antriebsmo-
toren nach 4 Sekunden automatisch wieder ein.
Bei Wiederholung der Bremskraftprüfung wird der erste
Bremskraftverlauf überschrieben.
!Fahren Sie das Fahrzeug nur bei laufenden
Prüfrollen und vorwärts vom Prüfstand!
i. Nächste Achse der BBA (oder FBA) prüfen.
j. Standardprotokoll ausdrucken
Taste D (57) 1 und E (60) drücken.

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6. Funktionsbeschreibung
Die Bremsprüfstände dienen zur Prüfung der Bremsanlagen an
Fahrzeugen.
Dazu muss das Fahrzeug mit den Rädern der zu prüfenden Achse
(32) in die Rollensätze (18), (19) gefahren werden.
Bild 6 zeigt den linken Rollensatz als Schnittdarstellung.
33
34
(18)
(30)
(18)
1121 0310
Bild 6:
18. Linker Rollensatz
30. Tastrolle
33. Zu prüfendes Rad
34. Kette für Kraftschluss der Prüfrollen
Die rechten und linken Bremsen werden unabhängig vonein-
ander geprüft.
Der Prüfer kann die Bremsprüfung aller Achsen durchführen,
ohne das Fahrzeug zu verlassen.
Die Antriebsmotoren der Rollensätze (18), (19) können mit der
Fernbedienung (Sonderzubehör) oder automatisch einge-
schaltet werden. Wenn das Fahrzeug in die Rollensätze einfährt,
werden die Tastrollen (29), (30) nach unten gedrückt. Dadurch
schalten sich die Antriebsmotoren der Rollensätze (18), (19)
automatisch ein. Wenn die Achse die Rollensätze (18), (19)
verlässt, dann bewegen sich die Tastrollen (29), (30) wieder nach
oben. Die Antriebsmotoren werden automatisch abgeschaltet.
Die Prüfrollen (18), (19) sind beschichtet. Durch den sehr hohen
Reibbeiwert werden auch bei geringer Achslast hohe Brems-
kräfte übertragen. Wenn die Bremskraft größer wird als die
Reibkraft zwischen dem Rad (33) und den Prüfrollen (18), (19),
dann beginnt das Rad zu schlupfen (zu blockieren). Deshalb wird
nicht mehr die Bremskraft gemessen, sondern nur der Gleit-
widerstand zwischen dem Rad (33) und den Prüfrollen (18), (19).
Ein solches Messergebnis ist für die Bremsprüfung unbrauchbar.
Die automatische Schlupfabschaltung verhindert diese Fehl-
messungen und eine Beschädigung der Reifen. Durch die
Drehzahlmessung über die Tastrollen (29), (30) wird der Schlupf-
wert ermittelt. Wenn der maximal zulässige Schlupfwert über-
schritten wird, dann schalten sich die Antriebsmotoren ab. Die
Bremskraftanzeige zeigt die maximale Bremskraft zum Zeitpunkt
des Abschaltens an.
Die Messwerte werden zur Auswertung an den Rechner über-
tragen. Messprotokolle können ausgedruckt werden.

1 689 979 924N 26.11.07 15
7. Prüfung vorbereiten
7.1 Prüfstand vorbereiten
Vergewissern Sie sich, dass sich keine Personen im
Bereich des Prüfstandes aufhalten!
Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüfrollen!
Beachten Sie die Unfallverhütungsvorschriften!
453258/1P
Bei Gefahr den
„NOT-AUS-Schalter“ (13)
drücken
Prüfstand mit dem Hauptschalter (14) einschalten.
Das Betriebssystem wird geladen.
Der Prüfstand führt einen automatischen Selbsttest durch.
Alle Anzeigen stehen auf Null.
Der Selbsttest ist beendet.
Nullpunktabgleich durchführen
Es darf kein Fahrzeug in oder auf den Rollensätzen
stehen! Es werden beide Rollensätze eingeschal-
tet, ohne dass die Tastrollen heruntergedrückt sind.
Es besteht Lebensgefahr für Personen im Bereich der
Prüfrollen!
Nullpunktabgleich für LKW/PKW
Der Nullabgleich ist bei BT 6x2 bei beiden Geschwindig-
keiten durchzuführen.
Mit Schalter (11) die Geschwindigkeit wählen
(nicht erforderlich bei BT 610 und BT 640).
Taster „Einrichten“ N(9) drücken und gedrückt
halten.
Die Anzeigelampe "Automatik" blinkt.
Taster "Automatik" A(12) drücken.
Der Prüfstand führt einen automatischen Nullpunktab-
gleich durch. Der Nullpunktabgleich ist beendet nach dem
die Rollen sich nicht mehr drehen.
iBei geringen Temperaturschwankungen den Nullpunktab-
gleich 1 x wöchentlich durchführen.
Bei großen Temperaturschwankungen den Nullabgleich
täglich durchführen.
Betriebsart wählen
Wählen Sie eine Betriebsart aus
- Automatik
für „Automatik“ Taster „Automatik“ A(12) oder
gleichzeitig Taste A(68) und e(59) drücken.
Ist die Betriebsart „Automatik“ angewählt, wird das durch die
Anzeigelampe "Automatik" (8) am Bedienfeld angezeigt.
oder
Handbetrieb
Taste m(66) drücken.
Einschalten der Rollsätze (nur wenn Fahrzeug im Rollensatz
steht)
links - gleichzeitig Tasten l(50) und e (59) drücken.
rechts - gleichzeitig Tasten r(51) und e (59) drücken.
Pedalkraftmessungen
Pedalkraftmessungen werden mit einem auf dem Bremspedal
oder an der Feststellbremse befestigten Pedalkraftmesser (Son-
derzubehör) durchgeführt.
Protokolle für die Auswertung sind in Kapitel "9. Eingabe für die
Auswertung und Dokumentation durch den Prüfstand" aufge-
führt.
Druckmessungen
Drucksensoren sind Sonderzubehör
Für Druckluftbremsen bis 20 bar müssen die Messleitungen des
Prüfstandes so an die Bremsanlage angeschlossen werden:
- Drucksensor (ohne Markierung) an den Bremszylinder für den
Druck pz,
- Drucksensor (mit gelber Markierung am Kabel) an den Steuer-
druck pmam Kupplungskopf Bremse.
(Der gelbe Kupplungskopf ist nicht immer als Prüfanschluss
zum Messen des Drucks pmgeeignet, da an dieser Stelle bei
einigen Fahrzeugen, z.B. MB2538L, der Druck voreilt. Dies
führt zu Verfälschungen der Prüfprotokolle. In diesen Fällen
muss an dem ungeregelten Anschluss adaptiert werden).BT
Die Druckluftbremsen können auch wahlweise mit Funk-Druck-
sensoren gemessen werden. Die Funk-Drucksensoren sind Son-
derzubehör.
iDruckschläuche und Anschlüsse regelmäßig auf Dichtheit
kontrollieren. Undichtigkeiten führen zu Fehlmessungen.
Stolpergefahr beim Verlegen der Messleitungen.

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7.2 Fahrzeug vorbereiten
Reifendruck am Fahrzeug kontrollieren - wenn nötig korrigieren.
!Sand auf dem Fahrzeugreifen verkürzt die Lebensdauer der
Prüfrollen von Prüfständen erheblich (Schmirgeleffekt).
Reifen vor der Prüfung kontrollieren und wenn nötig reinigen.
!Der Kunststoffrollenbelag der Prüfrollen ist für Fahrzeug-
reifen mit Spikes nicht geeignet.
7.3 Anzeigemöglichkeiten auf dem 14-stellingen LCD-
Display (Sonderzubehör)
7.3.1 Betriebsbereit, kein Fahrzeug im Rollensatz
Bei betriebsbereitem BT 6xx erscheint folgender Standardtext in
Laufschrift:
BT BREMS-SYSTEM-ANALYSE
Nach Vorwählen einer Betriebsart wird diese angezeigt:
AUTOMATIK
oder
HAND-BETRIEB
oder
RE-LI-LAUF
7.3.2 Betriebsablauf, Fahrzeug im Rollensatz
Anzeigen werden per Umschaltung eingeblendet Taste U (62)
(Gewichtsanzeigen nur bei Verwendung der Wiegeeinrichtung).
Statisches Gewicht für beide Räder einer Achse getrennt, ist
standardmäßig eingeblendet (in kN), Beispiel:
G: 70.5 68.9
Gewichtskraft:
Nach dem Einfahren in den Rollensatz wird die Gewichtskraft erst
nach Beruhigung auf < ± 3% übernommen. Sollte die Schwan-
kung nach 5 Sekunden nicht unter ± 3% gesunken sein, beginnt
die Anzeige zu blinken bis sich der Messwert innerhalb der
angegebenen Grenzen bewegt oder nach 30 Sekunden (frühe-
ster Zeitpunkt) mit der Taste E(60) vom Bediener übernommen
wird.
Das Einschalten der Motoren wird solange verzögert (nur Auto-
matikmodus), bis die Gewichtskraft vom Rechner übernommen
wurde.
Motoren schalten ein
Beim Einschalten der Motoren werden die angewählte Achse
(1...8) und die angewählte Bremsanlage (BBA, FBA, HBA) ange-
zeigt, z.B.:
ACHSE 1 BBA
Oder wenn keine Achse vorgewählt ist:
ACHSE ? BBA
Nach Hochlaufen der Motoren
Nachdem die Motoren hochgelaufen sind, erfolgt die Messung
der Rollreibung:
ROLLREIBUNG
RR: 0.2 0.3
Danach erfolgtdie Anweisung zum Hochbremsen:
HOCHBREMSEN
Nach 7s wird während dem Hochbremsen die Abbremsung (z in
%) und der Druck der entsprechenden Achse (pzin bar) ange-
zeigt:
Z: 50 p: 3.7
Um die nachfolgend aufgeführten Messergebnisse während der
Messung in der gleichen Reihenfolge aufzurufen, ist jedesmal die
Umschalttaste U (62) auf der Fernbedienung zu betätigen.
Bremskräfte Links/Rechts [kN]
BK: 20.15 18.72
Bremskraftdifferenz [%] (auf momentane Bremskräfte bezogen):
BK-DIF: 11
Druck pm(p1) und pz(p2) in bar:
P: 6.1 4.3
Pedalkraft (dN)
FP: 17.2
Radgewichtskraft [kN]
G: 70.6 68.9
Achsgewichtskraft [kN]
G: 139.5
Nach Schlupfabschaltung
BREMSE LOESEN

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7.3.3 Prüfungsende
Keine Betriebsart vorgewählt (Automatik/Hand aus)
Bei Umschaltung mit Taste U(62) werden folgende Messwerte
angezeigt :
Gesamtauswertung:
Betriebsbremsanlage (BBA) [kN]
BBA: 126.60
Feststellbremsanlage (FBA) [kN]
FBA: 64.32
Gesamtgewicht statisch [kN]
G/G. 305.4
Gesamtgewicht dynamisch [kN]
G-D: 306.85
Gesamtabbremsung der Betriebsbremse [%]
Z-BBA: 66
Gesamtabbremsung der Feststellbremse [%]
Z-FBA: 9
Gesamtabbremsung der Hilfsbremsanlage 1 [%]
Z-H1: 15
Gesamtabbremsung der Hilfsbremsanlage 2 [%]
Z-H2: 10
7.3.4 Messwerte der Einzelachsen
Taste a(64), Nr. der Achse und U (62) drücken.
z.B. Messwerte der Achse 2:
Taste a(64), 2 und U (62) drücken.
Achse "X" verfügt über folgende Daten im Messwertspeicher:
ACHSE X +..
Bremsenprüfstand
Radaufhängungstester
Radlauftester
+ Daten vorhanden
- Daten nicht vorhanden
. Komponente nicht konfiguriert oder vorhanden
Bei Umschaltung mit Taste U(62) werden folgende Messwerte
angezeigt:
Maximale Bremskräfte der Betriebsbremse links/rechts [kN]
BBA: 25.2 22.3
Maximale Bremskräfte der Betriebsbremse [kN]
BBA: 47.55
Bremskraftdifferenz [%]
BK-DIF: 11
Maximale Bremskräfte der Feststellbremsanlage links/rechts [kN]
FBA: 15.5 14.9
Maximale Bremskräfte der Feststellbremsanlage [kN]
FBA: 30.4
Statisches Gewicht L/R [kN]
G: 70.5 68.9
Statisches Gewicht für die Achse [kN]
G: 139.5
Dynamisches Gewicht L/R [kN]
G-D: 73.1 72.4
Dynamisches Gewicht [kN]
G-D: 150.5
Abschaltdrücke pm(p1) und pz(p2) [bar]
P: 4.6 3.7
Abbremsung L/R [%]
Z: 31 32 31

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Abbremsungsdifferenz [%]
Z/Z: 3
Rollreibung L/R [kN]
RR: 1.23 1.78
Unrundheit L/R [%]
UNR: 3 4
Rücksprung zur Anzeige der Gesamtauswertung durch Drücken
der Tasten a (64) 9U (62) oder " c" (52) Taste.
7.4 Radaufhängungstest
Wird der Radaufhängungstester nicht zur Messung
von PKWs benutzt, müssen die Abdeckplatten als
Überfahrschutz für schwerere Fahrzeuge auf die Mess-
plattformen aufgelegt sein! Zerstörungsgefahr!
Vergewissern Sie sich, dass sich keine Personen im
Bereich des Prüfstands bzw. des Radaufhängungstes-
ters aufhalten!
Weiterhin ist zu beachten:
- Keine Fahrzeuge auf den Komponenten des Radauf
hängungstesters abstellen.
- Die Befestigungsschrauben der Abdeckbleche müs-
sen fest sitzen, um Reifenschäden zu vermeiden.
- Langsam mit dem Fahrzeug auf den Messplattformen
des Radaufhängungstester fahren, um unnötige Be-
anspruchungen zu vermeiden.
- Keine Radaufhängung an Motorrädern vornehmen.
- Beim Einschalten des „BT mit Radaufhängungstes-
ter“ dürfen sich keine Personen oder Fahrzeuge
auf den Komponenten befinden.
- Beim Betrieb des Radaufhängungstesters dürfen sich
keine Personen im Bereich der Komponenten aufhal-
ten!
- Es dürfen keine Reparaturen oder sonstige Arbeiten
an einem in den Messplattformen des Radaufhän-
gungstesters abgestellten Fahrzeug durchgeführt
werden.
- Das Fahrzeug muss rechtwinklig zu den Messplattfor-
men des Radaufhängungstesters stehen!
- Wenn das Fahrzeug aus dem Messplattformen des
Radaufhängungstester „herausrollt“, Lebensgefahr
für Personen im Bereich der Radaufhängung!
- Keine Einstellarbeiten bei laufendem Radaufhän-
gungstest durchführen.
Allgemeines
Der Messplattformen des Radaufhängungstesters misst das
Radgewicht und ermittelt die Bodenhaftung nach dem EUSAMA
- Prinzip.
Einschalten des Prüfstands
Vor dem Einschalten des Prüfstands müssen alle Komponenten
des Prüfstandes unbelastet sein!
Fahrzeug vorbereiten
Reifendruck am Fahrzeug kontrollieren - wenn nötig korrigieren.
Betriebsart Automatik
Vor der Auswahl des „Automatik“ Modus müssen alle Kompo-
nenten des Prüfstands in unbelastetem Zustand sein!
Radaufhängungstest Vorderachse
Fahren Sie nun das Fahrzeug mit der Vorderachse mittig auf die
Messplattformen. Auf der mittleren 14-Segment-Anzeige (28)
des Anzeigegeräts wird „R.-A.-TEST A1“ für die erste (vordere)
Fahrzeugachse angezeigt. Steht ein Fahrzeug auf der Messplatt-
form, wird die aktuelle zu prüfende Achse angezeigt
Die Analoganzeige gibt Auskunft über die Position (vorne/hinten)
der beiden Räder in Bezug auf die Mitte der Messplattformen. Der
linke Zeiger stellt die Position des linken Rads dar, der rechte
Zeiger bezieht sich auf die Position des rechten Rads auf der
Messplattform.

1 689 979 924N 26.11.07 19
Zur Positionierung der Räder stehen folgende Anzeigemöglich-
keiten zur Verfügung:
- Rad steht vor der Mittenposition (in Fahrtrichtung)
Linker Zeiger befindet sich unterhalb der 8 Uhr,
rechter Zeiger befindet sich unterhalb der 4 Uhr Position.
Die grünen Schlupfabschaltlampen(3) sind ausgeschaltet.
- Rad steht hinter der Mittenposition (in Fahrtrichtung)
Linker Zeiger befindet sich oberhalb der 10 Uhr,
rechter Zeiger befindet sich oberhalb der 2 Uhr Position.
Die grünen Schlupfabschaltlampen(3) sind ausgeschaltet.
- Rad steht ruhig und mittig
Linker Zeiger befindet sich über der 9 Uhr,
rechter Zeiger befindet sich über der 3 Uhr Position.
Die grünen Schlupfabschaltlampen(3) leuchten.
Positionieren Sie das Fahrzeug so, dass die beide grünen
Schlupfabschaltlampen(3) jeweils konstant leuchten. Nehmen
Sie nun im Fahrzeug den Gang heraus und lösen die Bremsen.
Die Anzeigelampe „Automatik“ (8) fängt zu blinken an.
Ermittlung der Achslast
Sobald auf den Messplattformen ein Radgewicht, größer als das
eingestellte Mindestgewicht, erkannt wird startet die Messung
des genauen Radgewichts. Wenn im Rollensatz keine Waage
eingebaut ist, wird das Messergebnis direkt nach der Messung
auf der 14-Segment-Anzeige (28) als Achslastwert (links/rechts)
angezeigt und für die weiteren Messungen im Bremsenprüfstand
verwendet.
Beispiel:
G: 345 A1 337
Gewicht Achse 1 links 345 kg rechts 337 kg
Durch Drücken der Taste „Aus“ (10) am Bediengerät oder der
Taste „Aus“ (52) an der IR-Fernbedienung (Sonderzubehör) kann
jederzeit der automatische Prüfablauf unterbrochen werden.
Ermittlung der Bodenhaftung
Automatisch wird nun der Messvorgang für das linke Rad einge-
leitet. Zur Messung wird die linke Messplattform in vertikale
Schwingung versetzt, um die Bodenhaftung des Rades über der
Frequenz zu ermitteln. Hierzu wird der Motor kurzzeitig für die
Dauer der eingestellten Motorlaufzeit auf maximale Frequenz
hochgefahren, dann abgeschaltet. Die Messung selbst wird
während des Ausschwingens durchgeführt.
Anschließend wird das rechte Rad in entsprechender Weise
gemessen.
Durch Drücken der Taste „Aus“ (10) am Bediengerät oder der
Taste „Aus“ (52) an der IR-Fernbedienung (Sonderzubehör) kann
jederzeit der automatische Prüfablauf unterbrochen werden.
Messwertanzeige
Das Messergebnis der Bodenhaftung wird direkt nach der Mes-
sung auf der 14-Segment-Anzeige (28) als minimale Bodenhaf-
tung für das linke/rechte Rad in % (EUSAMA) angezeigt.
Zum Beispiel:
EU: 65 A1 67
EUSAMA Achse 1 links 65% rechts 67%
Verlässt ein Rad während der Messung eine der Messplattformen
während diese noch ausschwingt, können keine Werte ermittelt
werden. Das Fahrzeug muss die Messplattformen verlassen und
der Messvorgang muss wiederholt werden.
Erläuterungen zum Radaufhängungstest:
Der minimale Bodenhaftungswert A sollte > 25% sein.
A > 45 % = gute Bodenhaftung.
A liegt zwischen 25 - 45% = schwache Bodenhaftung.
A < 25% = zu schwache Bodenhaftung.
Die Differenz zwischen linkem und rechtem Rad sollte kleiner 15
% sein.
D < 15% = akzeptable Differenz.
D > 15% = zu große Differenz.
Radaufhängungstest nächste Achse
Die Messung der Vorderachse (Anzeige: A1) ist beendet und das
Fahrzeug verlässt nach vorne die Messplattform.
Der weitere Testablauf der nächsten Achse ist mit dem der
Vorderachse identisch. Zuerst wird die Achslast und dann die
Bodenhaftung ermittelt.
Nach Ende des automatischen Messablaufs können durch
Drücken der Taste „STOP“ (10) am Bediengerät oder der Taste
„O“ (52) an der IR-Fernbedienung (Sonderzubehör) die Mess-
werte in der Messwerten der Achse abgerufen und zur Anzeige
gebracht werden. Das durchblättern der Anzeigenwerte kann mit
der Hilfe der Taste „Umschaltung“(62) an der IR-Fernbedienung
(Sonderzubehör) durchgeführt werden.
Nun kann das nächste Fahrzeug auf den Prüfstand fahren und
eine neue Messung durchgeführt werden.
Ein Drücken der Taste „Handbetrieb“ (66) an der IR-Fernbedie-
nung (Sonderzubehör) führt das Gerät in die Betriebsart „Hand-
betrieb“ über.
Ausdruck von Messergebnissen
Durch Drücken der Tastenkombination „Drucken“ (57) „1“ und
„Enter“ (60) an der IR-Fernbedienung (Sonderzubehör) wird der
Ausdruck der Messergebnisse über den angeschlossenen Dru-
cker (Sonderzubehör) gestartet.
Ausdruck der graphischen Protokolliste
Durch Drücken der Tastenkombination „Drucken“ (57) „15“ und
„Enter“ (60) an der IR-Fernbedienung (Sonderzubehör) wird der
Ausdruck der Messergebnisse über den angeschlossenen Dru-
cker (Sonderzubehör) gestartet.

20 26.11.07 1 689 979 924N
Weitere Erläuterungen zum Radaufhängungstest
Bei Hinterrädern von leichten Fahrzeugen mit vorn eingebautem
Motor (geringe Achslast hinten, z.B. Panda, Corsa, Twingo, etc.)
sind niedrige Bodenhaftungswerte von 20% - 40% normal, ohne
dass das Fahrwerk fehlerhaft sein muss. In diesen Fällen ist die
Differenz als Kriterium ausreichend, wenn die Vorderachse inner-
halb der Grenzwerte liegt (bei Bedarf oder zur Kontrolle Rücksitz
mit zwei Personen belasten). Das gleiche gilt auch für die Hinter-
achse von Kleintransportern ohne Zuladung.
Bei der Beurteilung der Messwerte und der Frage, ob
die Stoßdämpfer zu tauschen sind, müssen die Ferti-
gungstoleranzen der Stoßdämpfer-Hersteller unbe-
dingt beachtet werden. Diese werden zwischen 10%
und 20% angegeben. Dies bedeutet in der Praxis, dass
die Messwerte mit neuen, getauschten Dämpfern in
Ausnahmefällen schlechter sein können als zuvor.
Die Ergebnisse der Messplattformen des Radaufhän-
gungstesters ersetzen nicht die Erfahrung des Werk-
stattpersonals. Insbesondere sind die Gegebenheiten
des Fahrzeugs zu beachten. Werden zu kleine Werte
angezeigt, muss nicht notwendigerweise der Stoß-
dämpfer defekt sein. Auch gelockerte oder zu feste
Befestigungen, Einbaufehler oder verstellte Radgeo-
metrie (blockiertes Aufhängungsgelenk, verbogenes
Gestänge) führen zu geringeren Bodenhaftungsergeb-
nissen. Eine konkrete Beurteilung der Radaufhängung
kann nur nach einer Sichtprüfung erfolgen.
Betriebsart Handbetrieb
Nach der Betätigung der Taste „Handbetrieb“ (66) an der IR-
Fernbedienung (Sonderzubehör) befindet sich der Prüfstand in
der Betriebsart „Handbetrieb“.
Der Messablauf (Fahrzeug vorbereiten/Radaufhängungstest
Vorderachse/Radaufhängungstest Hinterachse) ist grundsätz-
lich gleich wie in der Betriebsart „Automatik“.
Im Handbetrieb lassen sich die Motoren jedoch ausschließlich
manuell durch Tastendruck starten:
Durch Drücken der Tastenkombination „Sicherheitstaste“ (59)
und „Rollensatz links“(50) an der IR-Fernbedienung (Sonderzu-
behör) kann die Messung der Bodenhaftung des linken Rades
gestartet werden.
Durch Drücken der Tastenkombination „Sicherheitstaste“ (59)
und „Rollensatz rechts“(51) der IR-Fernbedienung (Sonderzube-
hör) startet den Messvorgang der Bodenhaftung am rechten Rad.
Wird der Radaufhängungstester nicht zur Messung
von Pkws benutzt, müssen die Abdeckplatten als
Überfahrschutz für schwerere Fahrzeuge auf die Mess-
plattformen aufgelegt sein! Zerstörungsgefahr!
7.5 Radlauftest
a) Messung der Vorderachse
Langsam (Schritttempo), gleichmäßig und mittig über den Rad-
lauftester fahren, dabei nicht lenken. Die vordere Ausgleichsplat-
te startet die Messung und schaltet in die Radlaufanzeige um. Die
vordere Ausgleichsplatte eliminiert störende Querkräfte (Ver-
spannungen) im Reifen. Die nachfolgende Platte misst die Ver-
stellung des Radlaufs.
Während der Messung erscheint auf der erforderlichen 14-
stelligen Digitalanzeige (Sonderzubehör) der Text: „Spur A1: .....“.
Hierbei wird die erkannte und im folgenden zu messende Achse
als „A1“ dargestellt.
Ergebnis der Messung: Der Messwert der gemessenen Achse
wird als Zahlenwert in m/km dargestellt und für den Protokollaus-
druck gespeichert. Beispiel für die Anzeige auf dem Digitaldis-
play: „Spur A1: -3.2“
Positiver Wert: Räder stehen nach innen, während der Fahrt
Radverschiebung nach außen.
Negativer Wert: Räder stehen nach außen, während der Fahrt
Radverschiebung nach innen.
b) Messung weiterer Fahrzeugachsen
Langsam (Schritttempo), gleichmäßig und mittig über den Rad-
lauftester fahren. Während der Messung von gelenkten Achsen
nicht lenken. Die vordere Ausgleichsplatte startet die Messung
und schaltet in die Radlaufanzeige um. Die vordere Ausgleichs-
platte eliminiert störende Querkräfte (Verspannungen) im Reifen.
Die nachfolgende Platte misst die Verstellung des Radlaufs.
Während der Messung erscheint auf der erforderlichen 14-
stelligen Digitalanzeige (Sonderzubehör) der Text: „Spur Ax: .....“.
Hierbei wird die erkannte und im folgenden zu messende Achse
als „Ax“ dargestellt. „x“ bezeichnet die Achsnummer beginnend
bei „1“ für die Vorderachse.
Ergebnis der Messung: Der Messwert der gemessenen Achse
wird als Zahlenwert in m/km dargestellt und für den Protokollaus-
druck gespeichert. Beispiel für die Anzeige auf dem Digitaldis-
play: „Spur A2: +6.2“
Positiver Wert: Räder stehen nach innen, während der Fahrt
Radverschiebung nach außen.
Negativer Wert: Räder stehen nach außen, während der Fahrt
Radverschiebung nach innen.
Nach dem Löschen der Messwerte des vorherigen Fahrzeuges
mit der Taste „C“ auf der Fernbedienung beginnt die Achszählung
wieder bei 1.
Jedes Überfahren der vorderen Ausgleichsplatte erhöht die aktu-
elle Achse um 1.
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4
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