NZR WZ FW 662 How to use

Nordwestdeutsche
Zählerrevision
Kurzanleitung / short manual
WZ FW 662
Stand: 3/2012
WWW.NZR.DE
Nordwestdeutsche Zählerrevision | Ing. Aug. Knemeyer GmbH & Co. KG
Heideweg 33 | 49196 Bad Laer | Germany | Tel. +49 (0)5424 2928-0 | Fax +49 (0)5424 2928-77
DEU
ENG

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Technische Änderungen vorbehalten. - Technical details subject to charge.
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Kurzanleitung
Funkrechenwerk WZ FW 662
DEU
Deutsch
Allgemeines / Vor der Montage / Hinweise zur Zählermontage ......................................... 3
Kombination der Teilgeräte / Kabelanschlüsse ........................................................................ 4
Spannungsversorgungsmodule / Netzmodule ......................................................................... 5
Der elektrische Anschluss der Netzmodule / Backupbatterie für Datum und Uhrzeit ... 5
Sicherheitshinweise / Funktionskontrolle / Plombierung ..................................................... 6
Temperaturfühlermontage / Temperaturfühlereinbau in Kälteanlagen ............................ 7
Fehlermeldungen ............................................................................................................................. 8
Isolation des mechanischen Durchflusssensors bei Kälteanlagen ....................................... 9
Optionale Kommunikationsmodule / Parametrierungen / Anzeigeebenen ...................... 9
LCD Bedienkonzept / Beispiel der Menüführung ..................................................................... 10
LCD Display / Anschlussschema .................................................................................................. 11
Menüanzeigen .................................................................................................................................. 12
Maßbilder / Technische Daten ....................................................................................................... 15
Konformitätserklärung / Entsorgung .......................................................................................... 16
Garantieerklärung / Haftungsausschluss / Service- und Herstelleranschrift ................... 16
English
General / Before installation / Refers to the meter installation ......................................... 17
Combined heat meter / Cable connection ................................................................................. 18
Power supply modules / Main power supply modules .......................................................... 19
The electrical connection of main power supply modules /
Backup battery for date an time .................................................................................................. 19
Safety instuctions / Function test / Security seals .................................................................. 20
Temperature sensor mounting /
Temperature sensor installation in cooling application ......................................................... 21
Error codes ........................................................................................................................................... 22
Isolation of mechanical flow sensor in cooling applications ................................................. 23
Communication options / Parameter mode / Display ............................................................ 23
LCD control conzept / Example of menu guidance ................................................................. 24
LCD Display / Wiring diagram ..................................................................................................... 25
Menu displays .................................................................................................................................. 26
Dimensions / Technical data ....................................................................................................... 29
Decleration of conformity / Disposal .......................................................................................... 30
Warranty / Limitation of liability / Service- and manufacturer‘s address .......................... 30
NZR Technical support
Phone +49 (0)5424 2928-0 E-Mail info@nzr.de

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Allgemeines
Das Rechenwerk WZ FW 662 darf nur innerhalb der auf dem Typenschild sowie in der
technischen Spezifikation aufgeführten Bedingungen betrieben werden! Bei Missach-
tung dieser Vorgaben ist eine Haftung des Herstellers ausgeschlossen. Der Hersteller
haftet nicht für unsachgemäßen Einbau und Betrieb.
Plomben dürfen nicht bzw. nur durch autorisierte Personen entfernt werden, dabei sind
länderspezifische und lokale Vorschriften sowie die Herstellerangaben zu beachten! Der
Hersteller übernimmt keine Verantwortung für die Änderung der eich- und messrele-
vanten Daten, falls die werkseitige Verplombung aufgebrochen oder verletzt worden ist.
Bei der Verwendung von mehreren Wärmezählern in einer Abrechnungseinheit sollten
im Interesse einer möglichst gerechten Wärmeverbrauchsmessung gleiche Gerätearten
und Einbaulagen gewählt werden.
Vor der Montage
• Auslegungsdaten der Anlagen überprüfen.
• Die Impulswertigkeit und der Einbauort des Durchflusssensors müssen mit den auf
dem Rechenwerk angegebenen Werten übereinstimmen,Typenschilder beachten!
• Die zulässige Umgebungstemperatur beim Rechenwerk beträgt 5...55°C.
• Die Installations- und Projektierungsvorschriften sind zu beachten.
• Die Ablesbarkeit des Rechenwerkes und sämtlicher Typenschilder ist zu beachten.
Hinweise zur Zählermontage
• Die Rechenwerke sind standardmäßig für den Einbau im Rücklauf parametriert. Für
den Einbau im Vorlauf ist eine spezielle Parametrierung erforderlich, welche bei der
Bestellung angegeben werden muss.
• Alle Leitungen müssen mit einem Mindestabstand von 300 mm zu Starkstrom- und
Hochfrequenzkabeln verlegt werden.
• Das Rechenwerk ist generell abgesetzt von der Kälteleitung zu montieren.
• Sofern die Gefahr von Erschütterungen im Rohrleitungssystem besteht, sollte das
Rechenwerk getrennt an der Wand montiert werden.
• Es ist darauf zu achten, dass kein Kondenswasser entlang der angeschlossenen Lei-
tungen ins Rechenwerk laufen kann.
• In einer Anlage sind gemischte Einbaulagen (horizontal und vertikal) bei mecha-
nischen Durchflusssensoren zu vermeiden -> unterschiedliche Messbereiche.
• Die empfohlenen Ein- und Auslaufstrecken der Durchflusssensoren müssen eingehal-
ten werden.
• Beim Durchflusssensor ist die Durchflussrichtung zu beachten (Pfeil auf dem Durch-
flusssensor).
• Strahlungswärme und elektrische Störfelder in der Nähe des Rechenwerkes sind zu
vermeiden.
• Der Durchflusssensor sollte zwischen zwei Absperrventilen montiert werden.

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• Der Durchflusssensor darf keinesfalls mitisoliert werden, außer es handelt sich um
eine überflutbare Ausführung!
• Es wird empfohlen, die Rohrleitung vor der Montage des Durchflusssensors zu spülen,
um zu gewährleisten, dass sich keine Fremdkörper in der Leitung befinden.
• Die Leitungen sind bei der Inbetriebnahme generell zu entlüften.
• Verwenden Sie nur geeignetes, neues Dichtungsmaterial.
• Die Dichtigkeit der verschiedenen Anschlüsse muss überprüft werden.
• Mechanische Durchflusssensoren dürfen nicht isoliert werden.
• Ein Blitzschutz kann nicht gewährleistet werden; dies ist über die Hausinstallation
sicherzustellen.
Kombination der Teilgeräte
Jede Messstelle besteht aus drei Teilgeräten:
• Durchflusssensor
• Rechenwerk
• Temperaturfühler (2- oder 4-Leitertechnik) mit oder ohne Tauchhülsen
Die Impulswertigkeit des Rechenwerks und des Durchflusssensors sowie der Widerstand
der Temperaturfühler und Rechenwerk müssen aufeinander abgestimmt sein.
Kabelanschlüsse
Zum Anschluss der Ein- und Ausgänge ist das Oberteil des Rechenwerks zu entfernen. Die
Anschlüsse sind wie folgt vorzunehmen:
Klemme* Anschlussart
1,2 Direktanschluss 2-Leitertechnik,Temperatur hoch
1,2 und 5,6 4-Leitertechnik, Temperatur hoch
3,4 Direktanschluss 2-Leitertechnik,Temperatur tief
3,4 und 7,8 4-Leitertechnik, Temperatur tief
10 (+) Impulseingang Durchflusssensor 440 (weißes Kabel)
11 (-) Impulseingang Durchflusssensor 440 (grünes Kabel)
9 Spannungsversorgung Durchflusssensor 440 (braunes Kabel)
50 (+) Impulseingang zusätzlicher Impulseingang 1
51 (-) Impulseingang zusätzlicher Impulseingang 1
52 (+) Impulseingang zusätzlicher Impulseingang 2
53 (-) Impulseingang zusätzlicher Impulseingang 2
16 (+) Open collector Ausgang 1

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Klemme* Anschlussart
17 (-) Open collector Ausgang 1 + 2
18 (+) Open collector Ausgang 2
24 M-Bus (Optionales oder ab Werk bestücktes Modul)
25 M-Bus (Optionales oder ab Werk bestücktes Modul)
Achtung: Die geschirmten Kabel müssen mit der Zugentlastung geerdet werden!
* siehe Anschlussschema Seite 11
Spannungsversorgungsmodule
Die Spannungsversorgungsmodule werden mittels einer Steckverbindung an die Haupt-
anschlussplatine angeschlossen.
Netzmodule
Das Netzmodul 230V – 45/60 Hz ist mit einer 5A-Sicherung installations-
seitig abzusichern. Die Netzmodule 230 VAC,24 VAC oder 12 – 24 VDC sind
mit einer Backupbatterie bestückt. Mit der Notstromversorgung über die
Backupbatterie arbeitet das Rechenwerk in einem batterie-schonenden
Modus. Die Notstromversorgung mit autarken Wärmezählern ist auf 6 Monate ausgelegt.
Die messtechnischen Eigenschaften sind gewährleistet. Die Kommunikationsoptionen
werden nicht unterstützt. Die Netzmodule sind ab Werk mit einem Jumper versehen. Die-
ser Jumper erlaubt das Aktivieren oder Deaktivieren der Backupbatterie. Im Auslieferungs-
zustand ist der Jumper immer gesteckt, somit ist die Backupbatterie aktiviert.
Der elektrische Anschluss der Netzmodule
Der elektrische Anschluss ist gemäß gültiger Normen und unter Berücksichtigung lokaler
Sicherheitsvorschriften von einer autorisierten Person auszuführen. Die elektrische Netz-
leitung ist so zu verlegen, dass keine heißen Teile (Rohre etc. über 80°C) berührt werden
können (Gefahr bei beschädigter Isolation). Die elektrischen Anschlüsse dürfen nicht mit
Wasser in Berührung kommen.
Backupbatterie für Datum und Uhrzeit
Das eich- und messrelevante Rechenwerkoberteil ist mit einer Knopfzellenbatterie be-
stückt. Sie dient als Notstromversorgung für das Datum und die Uhrzeit sowie die LCD-
Anzeige, wenn das Rechenwerkoberteil vom Rechenwerkunterteil entfernt wird. Auf der
LCD-Anzeige wird in diesem Fall die kumulierte Betriebsdauer der Batterie in Minuten
angezeigt. Die Backupfunktion der Knopfzellenbatterie ist bis zu 3 Monate ausgelegt.
Achtung: Bei fehlendem Spannungsversorgungsmodul im Rechenwerkunterteil wird die
Knopfzellenbatterie im Rechenwerkoberteil vorzeitig entleert.
Bei Lagerung des Rechenwerks WZ FW 662 soll darauf geachtet werden, dass die Backup-
batterie im mess- und eichrelevanten Rechenwerkoberteil nicht aktiviert ist. Auf Anfrage
kann im Werk ein Schutzfilm montiert werden, der die Batterie vor der frühzeitigen
Entladung schützt.

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Sicherheitshinweise
Das Rechenwerk ist gemäß EN 61010 Schutzmaßnahmen für elektronische Messgeräte
gefertigt und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand
verlassen. Zur Erhaltung dieses Zustands und zum gefahrlosen Betreiben des Rechen-
werks muss der Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in der Installa-
tionsanleitung enthalten sind. Beim Öffnen von Abdeckungen oder
Entfernen von Teilen, außer wenn dies von Hand möglich ist, können spannungsfüh-
rende Teile freigelegt werden.Weiterhin können Anschlussstellen spannungsführend
sein. Sämtliche Reparaturen und Wartungsarbeiten dürfen nur von einer hierfür
ausgebildeten und befugten Fachkraft ausgeführt werden.Weisen Gehäuse und / oder
Anschlusskabel Beschädigungen auf,so ist das Rechenwerk außer Betrieb zu setzen und
gegen versehentliche Wiederbetriebnahme zu sichern. Vermeiden Sie generell eine Ein-
bausituation mit einem überdurchschnittlichen Wärmestau. Ein überdurchschnittlicher
Wärmestau beeinflusst massiv die Lebenszeit der elektronischen Bauteile.
Wärmezähler sind Messgeräte und sorgsam zu behandeln.Zum Schutz vor Beschädigung
und Verschmutzung sollte die Verpackung erst unmittelbar vor dem Einbau entfernt werden.
Zur Reinigung ist ausschließlich ein mit Wasser befeuchtetes Tuch zu verwenden, keine
Lösungsmittel.
Die Anschluss- und Verbindungskabel dürfen nicht an der Rohrleitung befestigt und
keinesfalls mitisoliert werden
Funktionskontrolle
Nach dem Öffnen der Absperrorgane ist die Installation auf die Dichtigkeit zu prüfen.Durch
wiederholtes Drücken der orangen Bedientaste können auf der LCD-Anzeige des Rechen-
werkes diverse Betriebsparameter z.B. Durchfluss,Leistung sowie Vor- und Rücklauftem-
peratur abgelesen werden. Der Kommunikationsindikator auf der LCD-Anzeige dient zur
Überprüfung des Kommunikations-Input oder -Output. Mit der Servicesoftware können
zudem die Kommunikationsausgänge simuliert werden. Der Durchfluss kann mit Hilfe des
Durchflussindikators geprüft werden.Die Dynamik des Durchflusssensors kann mit Hilfe der
aktuellen Durchflussanzeige in Verbindung mit einer Durchflussregelung überprüft werden.
Sämtliche Parameteranzeigen dienen zur Kontrolle des Zählers bzw. zur Einregulierung
der Anlage. Es ist zu überprüfen,dass der einregulierte Durchfluss der Anlage den
maximal erlaubten Durchfluss des Zählers nicht überschreitet. Zur umfassenden Funk-
tionsprüfung wird ein Inbetriebnahmeprotokoll über die optische Schnittstelle mit der
Auslesesoftware empfohlen.
Plombierungen
Da die Plombierungen länderspezifisch unterschiedlich sein können, sind die lokalen Vor-
schriften zu beachten. Gegen allfällige Manipulation oder den unbefugten Ausbau müs-
sen der Wärmezähler, die Verschraubungen sowie die Temperaturfühler und Tauchhülsen
mit Benutzerplomben versehen werden. Die Plomben dürfen nur durch autorisierte
Personen entfernt werden. Bei Nichtbeachtung entfällt die Gewährleistungspflicht. Es ist
wichtig, dass die Plombierdrähte so kurz wie möglich ausgelegt werden und zur Plombe
gut gespannt sind. Nur so ist die Plombierung gegen unbefugten Eingriff geschützt.

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Temperaturfühlermontage
Die auf dem Typenschild der Temperaturfühler angegebenen Temperaturen sind zu
beachten. Die Temperaturfühler sind bei Zweileitertechnik aufeinander abgestimmt. Sie
werden nur gepaart geliefert und dürfen nicht getrennt, verlängert oder gekürzt werden,
da dies die Messgenauigkeit beeinflusst. Bei Temperaturfühlerpaaren mit einer Kabellän-
ge länger als 3 m, empfehlen wir ausschließlich den Einsatz von geschirmten Temperatur-
fühlerpaaren. In diesem Fall muss die Abschirmung korrekt angelegt werden. Tempera-
turfühler mit Tauchhülsen müssen bis zum Anschlag eingeführt werden – anschließend
fixieren. Bei ungleichen Kabellängen oder länger 6 m empfehlen wir ausschließlich die
Vierleitertechnik. Die Temperaturfühler können wahlweise in Tauchhülsen oder direkt ins
Heizungs- bzw. Kühlmedium montiert werden. Der messaktive Bereich der Temperatur-
fühlerspitze muss sich in der Mitte des Rohrleitungsquerschnitts befinden.
Temperaturfühlereinbau bei Kälteanlagen
Die Isolation darf nur bis zur Temperaturfühlerverschraubung vorgenom-
men werden.
Die Verschraubung der Temperaturfühler darf auf keinen Fall mit
isoliert werden. Dies gilt auch, wenn der Temperaturfühler direkt im
Durchflusssensor montiert ist.

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Fehlermeldungen
Das Rechenwerk WZ FW 662 zeigt auf der LCD-Anzeige mit der Bezeichnung Err und
einem Zahlencode die anliegende Fehlermeldung an. Wenn mehrere Fehler gleichzeitig
anliegen, werden die Nummern der Fehlermeldungen summiert.
Err1 Der Vorlauffühler hat einen Kurzschluss oder Unterbruch
Err2 Der Rücklauffühler hat einen Kurzschluss oder Unterbruch
Temperaturfühler vertauscht bzw. Temperaturfühler im kälteren
Strang ist höher als im wärmeren Strang
Err4 Durchfluss zu hoch
Err8 Speicherfehler EEPROM im mess- und eichrelevanten Teil
Err16 Speicherfehler EEPROM im Rechenwerkunterteil
Err32 Konfigurationsfehler EEPROM im mess- und eichrelevanten Teil
Err64 Konfigurationsfehler EEPROM im Rechenwerkunterteil
Err128 Vorlauf- und/oder Rücklauffühler hat/haben einen Kurzschluss oder
einen internen Fehler
Err256 Spannungsausfall (bei Netz- oder Busversorgung)
Err512 Defektes Kommunikationsmodul Steckplatz 1
Err1024 Defektes Kommunikationsmodul Steckplatz 2
Err2048 Fehler Impulseingang Zusatzzähler A1
Err4096 Fehler Impulseingang Zusatzzähler A2
Err8192 Interner Elektronikfehler, zurück zum Hersteller
Liegt ein Fehler mehr als eine Stunde an, so wird er im Fehlerspeicher mit Datum und
Uhrzeit (Fehleranfang) und Dauer (in Minuten) abgespeichert. Wenn ein Fehler weniger
als 60 Minuten anliegt, so wird er automatisch und ohne Speicherung gelöscht.
Die zwei Temperaturenfühlerindikatoren werden als Meldung bei der kumulierten
Energieanzeige auf dem Hauptmenü angezeigt,wenn:
• die Temperaturfühler vertauscht sind -> dieser Anlagenzustand tritt bei den meisten
Installationen während der Sommerzeit auf
• die Temperatur im kälteren Strang höher ist als im wärmeren Strang
Sämtliche Fehlermeldungen werden 60 Sekunden nach der Fehlerbeseitigung automa-
tisch auf der LCD-Anzeige gelöscht.

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Isolation des mechanischen Durchflusssensors bei Kälteanlagen
Kondenswasser
Optionale Kommunikationsmodule
Das Rechenwerk WZ FW 662 kann mit bis zu zwei verschiedenen optionalen Kommuni-
kationsmodulen nachgerüstet werden.
Die optionalen Kommunikationsmodule können nachbestückt werden, ohne dass die
eichamtliche Prüfung verletzt wird. Die Optionsmodule sind rückwirkungsfrei auf den
eichrelevanten Teil im Rechenwerk-deckel. Spätestens 10 Sekunden nach der Montage
erkennt das Rechenwerk die eingesteckten Optionsmodule und ist für die Funktionen
frei verfügbar. Beim Anschluss der Kommunikationsmodule ist die mitgelieferte Installa-
tionsanleitung zu beachten.
Parametrierungen
In Sonderfällen ist es möglich, die werkseitige Parametrierung zu ändern. Dazu ist die
Benutzerplombe im Anschlussteil zu verletzen. Unter der Benutzerplombe befindet sich
ein Jumpersteckplatz. Sobald der Jumper gesteckt wird, aktiviert sich der Parametrier-
betrieb. Im Parametrierbetrieb können die Fehler, Monats-, Maximal- und Mittelwerte
zurückgesetzt werden. Stichtag, Datum, Zeit, Kundennummer, M-Bus Adresse, Analog-
und Impulsparameter, Funktionen und Mess-periode sind ebenfalls einstellbar.
Anzeigeebenen
Das Rechenwerk WZ FW 662 verfügt über folgende Anzeigeebenen:
• Favoritenmenü (sofern aktiviert)
• Hauptmenü (Abrechnungsrelevante Daten)
• Stichtage
• Monatswerte
• Mittelwerte
• Maximalwerte
• Konfiguration
• Service
Die Anzeigeebenen können kundenspezifisch in der Anzahl sowie in der Reihenfolge der
Anzeigesequenzen parametriert werden. Aus diesem Grund können Abweichungen im
Bereich der Anzeigeebenen und der Reihenfolge der Anzeigesequenzen möglich sein.

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LCD-Bedienkonzept
Mit der Pfeiltaste können Sie die verschiedenen Menüs oder die Positionen
innerhalb der Menüs ansteuern. Im Prüfbetrieb können Sie auch die Zahlen
von 0...9 mit der Pfeiltaste erhöhen.
Durch Drücken der Entertaste können Sie das Menü oder die Position bestä-
tigen.
Wenn Sie die Entertaste gedrückt halten (beliebige Position und/oder Menü),
können Sie durch Drücken der Pfeiltaste auf die verschiedenen Ebenen
zurückkehren oder durch gleichzeitiges Drücken der Entertaste und Pfeiltaste
kehren Sie auf die vorherige Menüposition zurück.
Nach 3 Minuten schaltet die Anzeige des Rechenwerkes automatisch auf das Hauptmenü
zurück
Beispiel der Menüführung

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LCD Display
Anschlussschema*
*siehe Seite 2 Klemmanschluss
Zugentlastung: Erdung
der geschirmten Kabel*
*siehe Seite 2 Klemman-
schluss

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Massbilder Funkrechenwerk WZ FW 662
Rechenwerk
Temperaturbereich (Tb) 2 ... 200° C
Temperaturdifferenz 2 ... 150 K
Ansprechgrenze 0,2 K
Betriebstemperatur 5 ... 55° C
Anzeige LCD, 8-stellig
Gehäuseschutzart IP 65
Temperaturanzeige °C, °F oder K
Abmessungen (L x B x H) 138,7 x 110 x 45,3 mm
Bestellinformationen Art. Nr.
Funkrechenwerk WZ FW 662 85880000

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Konformitätserklärung
In Übereinstimmung mit folgenden Europäischen Richtlinien wurde das CE Zei-
chen angebracht:MID Richtlinie (2004/22/EG), R & TTE Richtlinie 1999/5/EG sowie prEN
1434:2006. Weiter entspreicht das Produkt den Normen OIML R75:2002.
Entsorgung
Die Verpackung und das Verpackungsmaterial bestehen ausschließlich aus umweltfreund-
lichen Materialien. Sie können in den örtlichen Recyclingbehältern entsorgt werden.
Werfen Sie Elektrogeräte nicht in den Hausmüll.
Gemäß Europäischer Richtline 2002/96/EG Elektro und Elektro-Altgeräte
und Umsetzung in nationales Recht müssen verbrauchte Elektrogeräte
getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zuge-
führt werden. Derzeit gültige Entsorgungsmaßnahmen für ausgediente Elektrogeräte
erfragen Sie bitte bei Ihrer Gemeinde- oder Stadtverwaltung.
Garantieerklärung
2 Jahre Garantie ab Kaufdatum, gilt nur gegenüber dem Erstkäufer, nicht übertragbar. Die
Garantie gilt nur für Material- oder Fabrikationsfehlern, nicht aber für Verschleissteile
oder für Beschädigungen durch unsachgemäßen Gebrauch. Die Garantie erlischt bei
Fremdeingriff. Ihre gesetzlichen Rechte werden durch diese Garantie nicht eingeschränkt.
Im Garantiefall wenden Sie sich bitte an Ihren Händler. Nur so kann eine kostenlose
Einsendung Ihres Gerätes gewährleistet werden.
Haftungsausschluss
Hersteller bzw. Händler übernimmt keine Verantwortung für inkorrekte Messwerte oder
Folgen, die sich daraus ergeben. Dieses Gerät darf nicht für medizinische Zwecke oder
für die Informationen der Öffentlichkeit verwendet werden.
Die technischen Daten des Gerätes können ohne Ankündigung geändert werden.
Beschädigungen dieses Produktes,die auf Missachtung, Missbrauch oder Nichtbeach-
tung der Angaben in dieser Betriebanleitung zurückzuführen sind, führen zum Verfall
der Garantieansprüche. Diese Betriebsanleitung darf ohne schriftliche Einwilligung des
Herstellers auch nicht auszugsweise reproduziert werden.
Service- und Herstelleradresse
Nordwestdeutsche Zählerrevision Ing. Aug. Knemeyer GmbH & Co. KG
Heideweg 33 Postfach 1255
49196 Bad Laer 49193 Bad Laer
Telefon +49 (0)5424 2928 - 0 Fax +49 (0)5424 2928 - 77
E-Mail info@nzr.de Internet www.nzr.de

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General
The integrator unit may be operated only within the conditions outlined on the
identification plate and in the technical specifications! In the case of disregard of these
conditions the manufacturer’s responsibility is excluded.The manufacturer is not liable
for inappropriate installation and operation.
Seals may not be removed and/or only by authorized persons and country-specific - local
regulations as well as the manufacturer data must be observed! The manufacturer does
not take any responsibility for the change of the calibrated and measuring relevant
data, if the manufacturer’s seal has been broken or damaged.When using several heat
counters in an accounting unit, one should select, in the interest of a possible fair heat
consumption measurement, the same types of devices and installation positions.
Before installation
• Check the design layout data of the installation.
• The pulse value and the installation location of the flow sensor must match the values
indicated on the integrator; consult the identification plate!
• The permissible ambient temperature range in the case of the integrator is 5…55 ºC.
• The installation and project prescriptions must be observed.
• The readability of the integrator and also the identification plates must be observed.
Refers to for the meter installation
• Integrators are parameterized as standard for installation into the return flow. Special
parameterization is necessary for installation in the supply and this must be specified
on the order.
• All wiring must be installed with a minimum distance of 300 mm from heavy voltage
and high frequency cables.
• In general, the integrator should be installed away from the cooling line.
• It has to be ensured that no condensate water can run along the wiring into the integrator.
• If the danger of vibrations in the piping system exists, the integrator should be instal-
led separately on the wall.
• Installations combining mixed -> different measuring ranges.
• The recommended inlet and outflow zone of the flow sensor must be observed.
• For the flow sensors,please observe the flow direction (arrow on flow sensor).
• Radiated heat and interfering electrical fields close to the integrator must be avoided.
• The flow sensor should be installed between two shut-off valves.
• In no case the flow sensor should be isolated unless it is a floodable - waterproofed execution!
• It is recommended to flush the pipe before installing the flow sensors.This procedure
Short Manual
Radio arithmetic unit WZ FW 662
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guarantees that no foreign particles remain in the pipe.
• In general the pipe should be air free prior to set-up.
• Use only new and appropriate sealing material.
• Water tightness of the different connection should be verified.
• Mechanical flow sensors should not be isolated.
• A lightning protection cannot be ensured; this protection has to be made through the
house installation.
Combined heat meter
Each measurement unit consists of 3 elements:
• Flow sensor
• Integrator
• Temperature sensors (2- or 4-wire) with or without pockets
The pulse values of the integrator and of the flow unit, as well as the resistance value of
the temperature sensors and the integrator must match.
Cable connection
To connect the inputs and outputs the integrator’s upper part must be removed.The
connections are to be made as follows:
Terminal* connection type
1,2 2-wire direct connection, temperature high
1,2 and 5,6 4-wire, temperature high
3,4 2-wire direct connection, temperature low
3,4 and 7,8 4-wire, temperature low
10 (+) pulse inputs flow sensor 440 (white cable)
11 (-) pulse inputs flow sensor 440 (green cable)
9 supply voltage for the flow sensor 440 (brown cable)
50 (+) Pulse input, additional pulse input 1
51 (-) Pulse input, additional pulse input 1
52 (+) Pulse input, additional pulse input 2
53 (-) Pulse input, additional pulse input 2
16 (+) Open collector output 1
17 (-) Open collector output 1 + 2
18 (+) Open collector output 2
24 M-Bus (module optional or equipped at factory)
25 M-Bus (module optional or equipped at factory)
Note: The shielded cables must be grounded with a strain relief!
*see wiring diagram page 25

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Power supply modules
The power supply modules are connected by means of a plug-in connector to the main
board.
Main power supply modules
From the installation side, the main power 230V – 45/60 Hz is to be
protected with a 5A fuse. The power supply module 230 VAC, 24 VAC
or 12 - 24 VDC are equipped at the factory with a backup battery. With
the emergency power supply via the backup battery, the WZ FW 662
is operated in a mode to preserve the battery. The emergency power
over backup battery is laid out up to 6 months. The instrumentation characteristics
are ensured, however the communication options are not supported. The mains power
supply modules are provided ex-factory with a jumper.This Jumper permits an activating
or a deactivating of the backup battery. At the delivery of the WZ FW 662 the jumper is
always plugged - activated.
The electrical connection of main power supply modules
The electrical connection is to be done in accordance with valid standards, under consi-
deration of local safety regulations and by an authorized person.The electrical main is to
be made in such way that no hot parts (pipes etc. over 80°C) can be touched (danger with
damaged isolation).The electrical connection may not come into contact with water.
Backup battery for date and time
The calibration and measuring relevant integrator upper part is equipped with a button
cell.This button cell battery serves as power supply for the date and time function as
well as for the LCD display, if the integrator upper part is removed from the lower part.
On the LCD display appears in this case the cumulated running time of the battery in
minutes. The backup function of the button cell battery is laid out up to 3 months.
Note: In case of missing voltage supply module in the lower part of integrator the button
cell battery in the upper part of the integrator is emptied prematurely.
When storing the WZ FW 662 it is to be paid attention that the back-up battery is not
activated. On request a protective film can be installed at the factory, in order to protect
the battery from an early discharge.

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Safety instructions
The integrator is manufactured and tested according to EN 61010 safety controls
for measuring units and has left the factory in perfect safety technical condition.To
maintain this status and to guarantee safe operation of the integrator, the user must
observe the instructions contained in this document. When opening covers or removing
parts, parts under power can be accessed. Further connection terminals can be under
power. All repair and maintenance work may only be implemented by a trained and an
authorized specialist. If the housings and/or the connecting cable show any damage the
integrator unit should be disconnected and secured against accidentally reset up – put in
operation. Generally avoid an installation situation with an above average accumulation
of heat. An above average heat buildup affects substantial the lifetime of the electronic
components.
Heat meters are measuring devices and are to be handled with care. To protect the unit
against damage and contamination, the packing should be only removed at the moment
of installation.
For cleaning just use water moistened cloth and no solvent.
The connecting and connection cable may not be fastened on the pipe and under no
circumstances be isolated together with the pipe.
Function test
After opening the shutoff devices the installation is to be examined for tightness. By
repeated pressing of the oranges user button various operating parameters e.g. flow,
power, as well as supply and return temperature can be read off on the LCD display of the
integrator unit. The communication indicator on the LCD display serves for the test of the
communication input or output. With the service software the communication outputs
are simulated.The flow can be tested with the help of the flow indicator. The dynamics
of the volume measurement can be tested with the help of the current flow display in
connection with a flow control.
All displayed parameter serve for controlling the meters and/or for adjustment of the
installation. It has to be verified that the regulated flow of the system does not exceed
the maximum permitted flow of the meter. For a comprehensive functional analysis, it is
recommended to read the startup protocol by means of the optical interface and reading
software.
Security seals
Since the type of seals can be country-specifically different, the local regulations are to
be considered. Against possible manipulation or unauthorized dismantling, the heat
meters, the screw connections, as well as the temperature sensors and pockets must
be protected with user seals.The seals may be removed only by authorized persons. By
neglecting this precaution the guarantee obligation is void. It is important that the wires
of the seal are laid out as short as possible and are well strained towards the seals. Only
this way, the seal is protected against unauthorized interference.
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