PeakTech 4025 User manual

PeakTech
4025 / 4030
Bedienungsanleitung /
Operation Manual
DDS Funktionsgeneratoren /
DDS Function enerators

1. Sicherheitshinweise zum Betrieb des Gerätes
Dieses Gerät erfüllt die EU-Bestimmungen 2004/108/EG (elektromagnetische Kompatibilität) und
2006/95/EG (Niederspannung) entsprechend der Festlegung im Nachtrag 2004/22/EG (CE-Zeichen).
Zur Betriebssicherheit des Gerätes und zur Vermeidung von schweren Verletzungen durch Strom- oder
Spannungsüberschläge bzw. Kurzschlüsse sind nachfolgend aufgeführte Sicherheitshinweise zum Betrieb
des Gerätes unbedingt zu beachten.
Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Hinweise entstehen, sind von Ansprüchen jeglicher Art
ausgeschlossen.
* Vor Anschluss des Gerätes an eine Steckdose überprüfen, dass die Spannungseinstellung am Gerät mit
der vorhandenen Netzspannung übereinstimmt
* Gerät nur an Steckdosen mit geerdetem Schutzleiter anschließen
* maximal zulässige Eingangswerte unter keinen Umständen überschreiten
* Defekte Sicherungen nur mit einer dem Originalwert entsprechenden Sicherung ersetzen. Sicherung oder
Sicherungshalter niemals kurzschließen.
* Vor dem Umschalten auf eine andere Messfunktion Prüfleitungen oder Tastkopf von der Messschaltung
abkoppeln.
* Gerät, Prüfleitungen und sonstiges Zubehör vor Inbetriebnahme auf eventuelle Schäden bzw. blanke oder
geknickte Kabel und Drähte überprüfen. Im Zweifelsfalle keine Messungen vornehmen.
* Ventilationsschlitze im Gehäuse unbedingt freihalten (bei Abdeckung Gefahr eines Wärmestaus im
Inneren des Gerätes)
* Keine metallenen Gegenstände durch die Ventilationsschlitze stecken.
* Keine Flüssigkeiten auf dem Gerät abstellen (Kurzschlussgefahr beim Umkippen des Gerätes)
* Gerät nicht auf feuchten oder nassen Untergrund stellen.
* Messspitzen der Prüfleitungen nicht berühren.
* Warnhinweise am Gerät unbedingt beachten.
* Gerät keinen extremen Temperaturen, direkter Sonneneinstrahlung, extremer Luftfeuchtigkeit oder Nässe
aussetzen.
* Starke Erschütterung vermeiden.
* Gerät nicht in der Nähe starker magnetischer Felder (Motoren, Transformatoren usw.) betreiben
* Heiße Lötpistolen aus der unmittelbaren Nähe des Gerätes fernhalten.
* Vor Aufnahme des Messbetriebes sollte das Gerät auf die Umgebungstemperatur stabilisiert sein (wichtig
beim Transport von kalten in warme Räume und umgekehrt)
* Säubern Sie das Gehäuse regelmäßig mit einem feuchten Stofftuch und einem milden Reinigungsmittel.
Benutzen Sie keine ätzenden Scheuermittel.
* Dieses Gerät ist ausschließlich für Innenanwendungen geeignet.
* Nehmen Sie das Gerät nie in Betrieb, wenn es nicht völlig geschlossen ist.
* Vermeiden Sie jegliche Nähe zu explosiven und entflammbaren Stoffen.
* Keine technischen Veränderungen am Gerät vornehmen.
* Öffnen des Gerätes und Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur von qualifizierten Service-
Technikern durchgeführt werden.
* Gerät darf nicht unbeaufsichtigt betrieben werden
* -Messgeräte gehören nicht in Kinderhände-
Reinigung des Gerätes:
Vor dem Reinigen des Gerätes, Netzstecker aus der Steckdose ziehen. Gerät nur mit einem feuchten,
fusselfreien Tuch reinigen. Nur handelsübliche Spülmittel verwenden.
Beim Reinigen unbedingt darauf achten, dass keine Flüssigkeit in das Innere des Gerätes gelangt. Dies
könnte zu einem Kurzschluss und zur Zerstörung des Gerätes führen.
-1-

2. Einführung PeakTech®DDS-Funktionsgeneratoren
Ausgerüstet mit Direkter Digitalsynthese-Technik bieten PeakTech
DDS Funktionsgeneratoren eine hohe
Leistung sowie vielfältige Funktionen, die für schnelle Messeinsätze nötig sind. Die einfach gestaltete Front,
die numerische Anzeige sowie die Anzeigelampen erlauben komfortables Arbeiten und Ablesen. Darüber
hinaus erweitern zahlreiche optionale Funktionen die Eigenschaften des Gerätes.
2.1. Vorbereitungen zum Betrieb
2.1.1. Prüfen des Messgerätes und des Zubehörs
Prüfen Sie, ob das Messgerät und das Zubehör vollständig und unbeschädigt sind. Bei starker
Beschädigung der Verpackung sollten Sie diese aufbewahren, bis Sie das Messgerät vollständig geprüft
haben.
2.1.2. Funktionsgenerator mit dem Stromnetz verbinden und einschalten
Ein sicherer Betrieb des Gerätes ist nur unter folgenden Bedingungen gewährleistet.
* Spannung: 100-240 VAC
* Frequenz: 50/60 Hz
* Stromaufnahme: < 30 VA
* Temperatur: 0 ~ 40°C
* Feuchte: 80 %
Stecken Sie den Kaltgerätestecker in die Buchse auf der Geräterückseite. Achten Sie auf korrekte Erdung.
Drücken Sie den Hauptschalter an der Gerätefront. Der Generator wird initialisiert und die
Standardparameter eingestellt. Das Gerät geht in folgenden Arbeitsmodus: Einzelfrequenz auf Kanal A,
Sinussignal, Anzeige der Werte für Frequenz und Amplitude von Kanal A.
WARNUNG!
Um die Sicherheit des Bedieners zu gewährleisten, muss das Gerät an eine dreipolige Schutzkontakt-
steckdose mit Schutzleiter angeschlossen werden.
-2-

2.2. Beschreibung der Gerätefront und der -rückseite
2.2.1. Gerätefront
1.
Anzeige
2.
Hauptschalter
3.
Wahltasten für Signalform
4.
Optionstasten
5.
Ausgang A
6.
Ausgang B
7.
Synchronisation
8.
Richtungstasten
9.
Einstellknopf
10.
Funktionstasten/Zifferntasten
2.2.2. Geräterückseite
USB
T 2A/250V
FM Input P-Output
P-Input
REPLACE FUSE
AS SPECIFIED
DISCONNECT POWER CORD
BEFORE REPLACING FUSE
Count Input
100-240V AC 50/60H
Z
1.
Kaltgerätebuchse
2.
Lüfter
3.
Externer Modulationseingang
4.
Frequenzmesseingang
5.
Verstärkereingang
6.
Verstärkerausgang
7.
USB-Anschluss
-3-
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.
8.
9.10.
2. 3. 4. 5. 6.
1.
7.

2.3. Anzeige
Die Anzeige ist zweizeilig. Die obere Zeile zeigt zeitbestimmte Werte wie Frequenz, Periode, Intervall,
Torzeit, Frequenzhub, Tastverhältnis und andere an. Die untere Zeile zeigt Spannungsparameter wie
Amplitude, Offset, Dämpfung und andere Parameter wie harmonische Vielfache, Phasendifferenz,
Signalform-ID usw. an. Die Anzeige enthält 22 Anzeigelampen, die die Ausgabekanäle, Signalformen, die
aktuell gewählte Funktion und Optionen sowie Einheiten angeben. Das Gerät besitzt 5 Funktionen mit den
folgenden Optionen. Die in der folgenden Tabelle grau hinterlegten Optionen sind Standardfunktionen, die
direkt durch Drücken der entsprechenden Tasten an der Gerätefront gewählt werden können und die das
Gerät dann automatisch einnimmt. Die Optionen ohne Hintergrund werden weniger häufig gebraucht. Um sie
auszuwählen, müssen Sie zunächst die entsprechende Funktion aufrufen und dann mit Hilfe der Taste
【Menu】den entsprechenden Eintrag wählen.
2.3.1. Tabelle der Funktionen
Funktion
Frequenz
Kanal A
Sinus
Frequenz
Kanal B
Sinus
Frequenz-
durchlauf
Frequenz-
modulation
Externe
Frequenz-
messung
Option
Frequenz
Kanal A
Frequenz
Kanal B Startfrequenz Trägerfrequenz Externe Frequenz-
messung
Periode
Kanal A
Periode
Kanal B Endfrequenz Trägeramplitude Torzeit
Amplitude
Kanal A
Amplitude
Kanal B
Frequenz-
schritt
Frequenz-
modulation
Signalform
Kanal A
Signalform
Kanal B
Durchlauf-
modus
Offset der
Frequenz-
modulation
Tastverhältnis
Kanal A
Tastverhältnis
Kanal B Intervallzeit Modulations-
signalform
Dämpfung
Kanal A
Dämpfung
Kanal B
Offset
Kanal A
Phasenver-
schiebung
Kanal B
Frequenz-
schritt
Amplituden-
schritt
2.4. Beschreibung der Tasten
Auf der Gerätefront befinden sich 38 Tasten mit folgenden Funktionen (siehe Gerätefront).
* Tasten 【0】【1】【2】【3】【4】【5】【6】【7】【8】【9】dienen zur Eingabe von Zahlen.
* Taste 【.】dient zur Eingabe des Dezimalpunkts.
* Taste 【-】dient zur Eingabe von Minuswerten in der Option „Offset” sowie in anderen Fällen; auch zum
Einschalten bzw. Ausschalten des Tastendrucktons.
* Die Tasten 【CHA】【CHB】【Sweep】【FM】【Count】dienen zur Auswahl von Funktionen.
* Taste 【Menu】dient zur Auswahl von Optionen, die in der Tabelle der Funktionen ohne grauen
Hintergrund erscheinen.
* Die Tasten 【Freq】【Perd】【Ampl】【Atten】【Offs】【Duty】【Harmo】【Phase】dienen zur
direkten Auswahl von Optionen, die in der Tabelle der Funktionen auf grauem Hintergrund erscheinen.
* Taste 【pp/rms】dient zur Auswahl des Spitze-Spitze-Werts und des virtuellen Amplitudenwertes.
* Die Tasten 【Sine】【Square】【Triang】【Ramp】【Arb】dienen zur Auswahl einer der vier
Grundsignalformen. Drücken Sie die Taste 【Arb】, um eine der 16 Signalformen unter Zuhilfenahme der
Signalform-ID auszuwählen.
-4-

* Die fünf Tasten oben haben eine Doppelfunktion. Mit ihnen können Sie auch die Maßeinheiten
【MHz】【kHz】【Hz】【mHz】【%】sowie die Signalform-ID 【n】eingeben. Drücken Sie nach
der Eingabe von Daten eine dieser fünf Tasten, um die Maßeinheit auszuwählen und das Ende der
Dateneingabe zu signalisieren.
* Die Tasten 【∧】【∨】 dienen zum Erhöhen oder Verringern der Frequenz oder des Amplitudenschritts
von Kanal A.
* Die Tasten 【<】【>】 bewegen den Cursor nach links order rechts.
* Die Taste 【Cal.】 dient zur Kalibrierung der Parameter.
* Mit der Taste 【Reset】können Sie das System zurücksetzen.
2.5. Allgemeine Bedienung
Die folgende Beschreibung erklärt die allgemeine Bedienung für die Standardnutzung. Bei Fragen lesen Sie
bitte die entsprechenden Abschnitte in Kapitel 3 dieser Anleitung.
2.5.1. Einstellung von Parametern für Kanal A
Drücken Sie die Taste 【CHA】; die Anzeigelampen „CHA” und „Tone” leuchten auf, und das Gerät
befindet sich in der Einzelfrequenz-Funktion von Kanal A.
*Frequenzeinstellung für Kanal A: drücken Sie die folgenden Tasten, um eine Frequenz von 3,5 kHz
einzustellen: 【Freq】【3】【.】【5】【kHz】.
*Abstimmen der Frequenz für Kanal A: drücken Sie die Taste 【<】 oder 【>】, um den Cursor zu
bewegen. Zur Fein- oder Grobabstimmung der Frequenz drehen Sie den Knopf in Uhrzeigerrichtung oder
gegen die Uhrzeigerrichtung, um den Wert stufenlos zu verringern oder zu erhöhen. So können mit diesem
Knopf Werte für andere Optionen eingestellt werden, was nicht erneut erwähnt wird.
* Einstellung der Periode für Kanal A: drücken Sie die folgenden Tasten, um eine Periode von 25 ms
einzustellen 【Perd】【2】【5】【ms】.
* Einstellung der Amplitude für Kanal A: drücken Sie die folgenden Tasten, um eine Amplitude von 3,2 V
einzustellen: 【Ampl】【3】【.】【2】【V】.
* Auswahl des Amplitudenformats von Kanal A: Virtueller Wert oder Effektivwert 【pp/rms】. Die
Anzeigelampe Vpp zeigt an, dass der Amplituden-Effektivwert gewählt wurde. Die Anzeigelampe Vrms
zeigt an, dass der virtuelle Amplitudenwert gewählt wurde.
* Auswahl üblicher Signalformen für Kanal A: Wählen Sie Sinus, Rechteck, Dreieck, Rampe für Kanal A
【Sine】【Square】【Triang】【Ramp】.
* Auswahl der Signalform für Kanal A: Wählen Sie Exponentiell für Kanal A (Signalform Nr.12, siehe die
Tabelle der 16 Signalform-IDs auf Seite 11) 【Wave】【1】【2】【n】.
*Einstellen des Tastverhältnisses für Kanal A: drücken Sie die folgenden Tasten, um ein Tastverhältnis
von 65 % für Kanal A einzustellen 【Duty】【6】【5】【%】.
* Einstellen der Dämpfung für Kanal A: drücken Sie die folgenden Tasten, um eine feste Dämpfung von 0
dB einzustellen (wählen Sie automatische Dämpfung, AU, nach dem Start oder Reset)
【Atten】【0】【dB】
* Einstellen des Offset für Kanal A: drücken Sie die folgenden Tasten, um einen Gleichspannungsoffset
von -1V bei einer Dämpfung von 0 dB einzustellen.
【Offs】【-】【1】【V】.
-5-

* Frequenzschritt für Kanal A: So stellen Sie einen Frequenzschritt von 12,5 Hz für Kanal A ein: Drücken
Sie die Taste 【Menu】und dann die Tasten 【1】【2】【•】【5】【Hz】. Die Frequenz von Kanal A
wird bei jedem Druck auf Taste 【∧】um 12,5 Hz erhöht und bei jedem Druck auf Taste 【∨】um
12,5 Hz verringert.
2.5.2. Einstellung von Parametern für Kanal B
Drücken Sie die Taste 【CHB】; die Anzeigelampen „CHB” und „Tone” leuchten auf, und das Gerät befindet
sich in der Einzelfrequenz-Funktion von Kanal B. Die Bedienung zum Einstellen von Frequenz, Periode,
Amplitude, Vss, Vrms, Signalform und Tastverhältnis für Kanal B ist identisch mit der für Kanal A.
* Einstellen der harmonischen Signalform für Kanal B: drücken Sie die folgenden Tasten, um die
Frequenz von Kanal B auf die erste Harmonische von Kanal A einzustellen. 【Harmo】【1】【n】
* Phasenverschiebung für Kanal B: drücken Sie die folgenden Tasten, um die Phasenverschiebung
zwischen beiden Kanälen auf 90°einzustellen 【Phase】【9】【0】【°】
2.5.3. Frequenzdurchlauf für Kanal A
* Drücken Sie die Taste 【Sweep】. Das Durchlaufsignal wird in Kanal A ausgegeben. Es werden die
Standardparameter verwendet.
* Einstellen des Durchlaufmodus: so stellen Sie den kontinuierlich Richtung wechselnden
Frequenzdurchlauf ein. Drücken Sie die Taste 【Menu】, bis die Anzeigelampe „Sweep“ aufleuchtet und
drücken Sie dann 【2】【n】. Die Einstellung anderer Parameter wird in Abschnitt 4.4. beschrieben.
2.5.4. Frequenzmodulation für Kanal A
* Drücken Sie die Taste 【FM】, um das frequenzmodulierte Signal (FM) in Kanal A auszugeben. Es
werden die Standardparameter verwendet.
* Einstellen des Frequenzhubs: Drücken Sie die folgende Tasten, um einen Frequenzhub von 5%
einzustellen. Drücken Sie die Taste 【Menu】, bis die Anzeigelampe „Devia“ aufleuchtet. Drücken Sie die
Tasten 【5】【%】. Die Einstellung anderer Parameter für den Frequenzhub wird in Abschnitt 4.5.
beschrieben.
2.5.5. Zustand nach Initialisierung oder Reset
Das Gerät befindet sich nach dem Start oder nach Drücken der Taste 【reset】in folgendem Zustand:
* Signalform für Kanal A und B: Sinus
* Frequenz für Kanal A und B: 1 kHz
* Amplitude für Kanal A und B: 1 Vss
* Tastverhältnis von Kanal A und B: 50%
* Dämpfung für Kanal A: AU (automatisch)
* Offset für Kanal A: 0 V
* Harmonische Signalform für Kanal B: 1.0
* Phasenverschiebung für Kanal B: 0°
* Startfrequenz: 500 Hz
* Endfrequenz: 5 kHz
* Frequenzschritt: 10 Hz
* Intervallzeit: 10 ms
* Durchlaufmodus: 0 (positiv)
* Trägerfrequenz: 50 kHz
* Trägeramplitude: 1 Vss
* Frequenzmodulation: 1 kHz
* Frequenzhub: 5,0%
* Modulationssignalform: Sinus
* Torzeit: 1000 ms
-6-

3. Funktionsbeschreibung
3.1. Blockdiagramm
3.2. DDS-Funktionsprinzip
* Herkömmliche Signalgeneratoren verwenden zur Erzeugung eines Spannungssignals verschiedene
elektronische Oszillatorschaltungen. Die damit erreichbare Frequenzgenauigkeit und Frequenzstabilität ist
nicht hoch genug. Darüber hinaus ist die Technik sehr komplex, die Auflösung gering, die
Frequenzeinstellung unbequem, und die Steuerung durch einen PC schwierig. Die direkte Digitalsynthese
(DDS) ist ein neuartiges Verfahren zur Signalerzeugung ohne Oszillatorkomponenten, das mit Hilfe einer
digitalen Synthese einen Datenstrom erzeugt, aus dem über einen DA-Wandler ein vorher einstellbares
Analogsignal erzeugt wird.
* Zur Erzeugung eines Sinussignals wird zunächst die Funktion y = sinx gequantelt, dann x als Adresse und
y als gequantelte Daten im Signalformspeicher gespeichert. DDS nutzt die Phasenadditionstechnik zur
Ansteuerung des Signalformspeichers. Bei jedem Taktimpuls wird das Phasenergebnis des
Phasenspeichers inkrementiert, so dass die Ausgangsfrequenz analog zur Phasenerhöhung erhöht wird.
Gemäß der Adresse des Phasenspeichers werden die gequantelten Daten aus dem Signalspeicher
entnommen und über DA-Wandler und Operationsverstärker in eine analoge Spannung umgewandelt. Da
die Signalformdaten kontinuierlich abgetastet werden, gibt der DDS-Generator ein getrepptes Sinussignal
aus. Die damit einhergehenden harmonischen Oberwellen werden mit einem Tiefpass gefiltert, um ein
glattes Sinussignal zu erzielen. Die Verwendung einer hochgenauen Referenzspannung in dem DA-
Wandler ermöglicht die Ausgabe eines sehr genauen und stabilen Signals.
* Die Amplitudensteuerung besteht aus einem DA-Wandler. Auf Grundlage des vom Bediener
voreingestellten Amplitudenwerts erzeugt dieser eine entsprechende Analogspannung, die mit dem
Ausgangssignal multipliziert wird und so die Einhaltung des voreingestellten Werts für die Amplitude des
Ausgangssignals garantiert. Die Offsetsteuerung besteht aus einem DA-Wandler. Auf Grundlage des vom
Bediener voreingestellten Offsetwerts erzeugt dieser eine entsprechende Analogspannung, die mit dem
-7-
Keyboar
d
Displayer
器器
Knob
MCU
Digital circuit
Clock
DDS
Modulation input
FM
TTL output
ComparatorLowpass
Amplitude
control
and AM
Offset setting
Voltage
amplification
Power
amplification
Output
attenuation
20
-
6
0dB
Output A
Output
protection
DDS Lowpass
Amplitude
control
Power
amplification
Output B

Ausgangssignal multipliziert wird und so die Einhaltung des voreingestellten Werts für den Offset des
Ausgangssignals garantiert. Das von der Amplitudensteuerung und der Offsetsteuerung synthetisierte
Signal wird vom Ausgangsverstärker verstärkt und an Ausgang A ausgegeben.
3.3. Bedienkonzept
* Die MPU steuert die Tasten und die Anzeigeelemente über eine Schnittstellenschaltung. Wird eine Taste
gedrückt, identifiziert die MPU den Code dieser Taste und führt die zugehörigen Befehle aus. Die
Anzeigenschaltung zeigt den Betriebszustand sowie die Generatorparameter über Menüzeichen aus.
* Mit dem Drehknopf wird der Zahlenwert an der Cursorposition verändert. Jede Drehung um 15° erzeugt
einen Triggerimpuls. Die MPU erkennt, ob die Drehung nach rechts oder nach links erfolgt. Bei einer
Drehung nach links wird der Zahlenwert an der Cursorposition um 1 verringert, bei einer Drehung nach
rechts um 1 erhöht.
4. Bedienung
* Frequenzmodulation (FM)
* Externe Messung
* Parameterkalibrierung
4.1. Allgemeine Bedienung
4.1.1. Dateneingabe:
* Wird ein Eintrag ausgewählt, so ist die Eingabe von Parameterwerten über zehn Zifferntasten von links
nach rechts möglich. Wird in einem Parameter mehr als ein Dezimalpunkt eingegeben, so wird nur der
erste ausgewertet. Für die Funktion „Offset“ können Minuswerte eingegeben werden. Die Eingabe der
Werte muss mit der Einheitentaste abgeschlossen werden. Eine fehlerhafte Dateneingabe kann auf zwei
Arten korrigiert werden. Drücken Sie eine beliebige Einheitentaste und geben Sie dann die Werte erneut
ein, wenn das Ausgabeende ein falsches Ausgangssignal erlaubt. Wählen Sie den gleichen Eintrag erneut
aus und geben Sie die richtigen Werte ein, wenn das Ausgabeende ein falsches Ausgangssignal nicht
erlaubt.
* Sie können Werte in beliebiger Form mit oder ohne Dezimalpunkt eingeben; das Gerät zeigt solche Werte
in einem einheitlichen Format an. Eine Werteeingabe von 1,5 kHz oder 1500 Hz zeigt das Gerät immer als
1500.00Hz.
* Beenden Sie die Eingabe von Werten mit der Einheitentaste. Die entsprechende Einheit Hz, V, ms, % oder
dB wird angezeigt. Andere Einheiten werden nicht angezeigt.
4.1.2. Schrittweise Eingabemethode
* In der Praxis wird eine Gruppe von Frequenzen mit gleichem Abstand oder mit gleichen Amplituden
benötigt. Mit den Zifferntasten ist dies recht umständlich einzustellen. Mit dem Drehknopf ist es
gleichermaßen unpraktisch, da der Wert mehrstellig ist. Eine einfache Lösung bietet die Schrittmethode.
Um die Bedienung zu vereinfachen, wird die Schrittfunktion für die Frequenz und die Amplitude von Kanal
A eingestellt. Mit der Schritttaste kann die Frequenz oder Amplitude schrittweise erhöht oder verringert
werden. Die geänderte Frequenz wird sofort wirksam, ohne dass die Einheitentaste gedrückt werden
muss.
* Drücken Sie die folgenden Tasten, um z.B. eine Frequenzreihe mit 12,5 kHz-Schritten zu erzeugen:
Drücken Sie die Taste 【Menu】, bis „Step frequency“ angezeigt wird, und dann die Tasten
【1】【2】【.】【5】【kHz】. Die Frequenz von Kanal A wird bei jedem Druck auf die Taste 【∧】 um
12,5 kHz erhöht und mit der Taste 【∨】 um 12,5 kHz verringert. Auf diese Weise lässt sich schnell und
genau eine Reihe von sich schrittweise um 12,5 kHz erhöhenden oder verringernden Frequenzen
einrichten. Die Schrittmethode ist nur auf die Frequenz oder Amplitude von Kanal A anwendbar.
-8-

4.1.3. Drehknopfeinstellung
* In der Praxis muss das Signal manchmal mehrfach nachgestellt werden; dazu wird der Einstellknopf
verwendet. Der Cursor in der numerischen Anzeige blinkt an einer bestimmten Position. Drücken Sie die
Taste 【<】 oder 【>】, um den blinkenden Cursor nach links oder rechts zu bewegen. Drehen Sie den
Einstellknopf im bzw. gegen den Uhrzeigersinn, um den Wert jeweils um 1 zu erhöhen oder zu verringern,
auch in höheren Stellen. Bei Einstellung mit dem Einstellknopf werden die Werte sofort wirksam und
müssen nicht mit einer Einheitentaste abgeschlossen werden. Bei Bewegung des blinkenden Cursors
nach links ist eine Grobeinstellung der Werte möglich, bei Bewegung nach rechts können Werte fein
eingestellt werden.
4.1.4. Auswahl des Eingabemodus
* Bei bekannten Werten ist die Verwendung der Zifferntasten am einfachsten, da die gewünschten Werte
sofort ohne Übergangswerte erzeugt werden können, unabhängig von der Größe des Wertesprungs.
Änderungen an den Eingaben oder Eingaben von Reihenwerten gelingen mit dem Einstellknopf einfacher.
Für eine Reihe von Werten gleicher Schrittweite ist die Verwendung der Schrittfunktion wesentlich
bequemer. Der Benutzer sollte daher seine Wahl entsprechend treffen.
4.2. Frequenz für Kanal A
* Drücken Sie die Taste 【CHA】, bis die Anzeigelampen „CHA“ und „Tone“ aufleuchten. Frequenzwert und
Amplitudenwert für Kanal A werden angezeigt und die Anzeigelampe für die Signalform zeigt die
Signalform für Kanal A an.
4.2.1. Einstellen der Frequenz für Kanal A
* Drücken Sie die Taste 【Freq】, um den aktuellen Frequenzwert anzuzeigen. Der Frequenzwert kann
entweder über die Zifferntasten oder mit dem Einstellknopf eingegeben werden. Das Signal wird an
„Ausgang A“ ausgegeben.
4.2.2. Einstellen der Periode für Kanal A
* Das Signal von Kanal A kann auch als Periode eingestellt und angezeigt werden. Drücken Sie die Taste
【Perd】. Der aktuelle Periodenwert wird angezeigt. Verwenden Sie dann die Zifferntasten oder den
Einstellknopf zur Eingabe des Periodenwerts. Intern wird jedoch weiterhin mit der Frequenzsynthese
gearbeitet. Bei der Eingabe und Anzeige der Werte handelt es sich lediglich um eine Konvertierung.
Bedingt durch die geringe Frequenzauflösung können nur Frequenzpunkte mit großen Periodensprüngen
bei längeren Perioden eingegeben werden. Die Eingabe und Anzeige der Periode ist zwar genau, aber die
Periodenwerte des tatsächlichen Ausgangssignals werden sehr unterschiedlich sein. Der Benutzer sollte
sich darüber im Klaren sein.
4.2.3. Einstellen der Amplitude für Kanal A
*Drücken Sie die Taste 【Ampl】, um die aktuelle Amplitude anzuzeigen. Verwenden Sie dann die
Zifferntasten oder den Einstellknopf zur Eingabe des Amplitudenwerts. Die Amplitude wird an „Ausgang A“
ausgegeben.
4.2.4. Format des Amplitudenwerts
* Sie können die Amplitude für Kanal A auf zwei Arten anzeigen und eingeben. Drücken Sie die Taste
【pp/rms】, um abwechselnd den Spitze-Spitze-Wert oder den virtuellen Wert auszuwählen; die
entsprechende Anzeigelampe leuchtet auf. Der angezeigte Amplitudenwert variiert mit dem jeweiligen
Format.
* Es gibt zwar zwei Formate für die Amplitudenwerte, aber intern wird immer mit Vss gearbeitet. Bedingt
durch die Amplitudenauflösung ergibt sich ein geringer Unterschied, wenn zwischen den beiden
gewechselt wird. Wenn Sie z.B. für Sinus 1Vss eingeben, beträgt der virtuelle Wert nach dem Wechsel
0,353 Vrms. Geben Sie jedoch einen virtuellen Wert von 0,353 Vrms ein, so beträgt der Vss-Wert nach
dem Wechsel 0,998 Vss. Natürlich liegt die Abweichung innerhalb der Fehlertoleranz. Bei einem
Rechtecksignal beträgt der Umrechnungskoeffizient 2. Vrms wird lediglich für die Funktion „Frequenz für
-9-

Kanal A“ verwendet, und die Signalform ist Sinus oder Rechteck. Bei allen anderen Funktionen oder
Signalformen wird lediglich Vss, nicht aber Vrms verwendet.
4.2.5. Amplitudendämpfer
* Der Generator wird beim Start oder Reset auf „Auto“ gesetzt. Drücken Sie die Taste 【Atten】; „AU“ wird
angezeigt. Der Generator wählt dann die Dämpfung automatisch anhand des eingestellten
Amplitudenwerts. Die Dämpfung wird bei Ausgangsamplituden von 2 Vss, 0,2 Vss und 0,02 Vss
umgeschaltet. Es können nun unabhängig von der Amplitudengröße eine höhere Amplitudenauflösung
sowie ein höherer Rauschabstand erzielt werden. Die Signalverzerrung ist geringer. Allerdings wird, wenn
die Dämpfung umschaltet, am Ausgangssignal ein kurzzeitiger Impuls erkennbar sein, was in manchen
Fällen nicht erlaubt ist. Dann können Sie eine feste Dämpfung für den Generator wählen. Drücken Sie die
Taste 【Atten】, um den Dämpfungswert über die Zifferntasten einzugeben. Die Dämpfung beträgt 0 dB
bei einer Eingabe <20, 20 dB bei einer Eingabe ≥20, 40 dB bei einer Eingabe ≥40, 60 dB bei einer
Eingabe ≥6 und automatisch bei einer Eingabe ≥80. Sie können die Dämpfung auch mit dem Einstellknopf
einstellen. Die Dämpfung ändert sich pro Schritt um eine Einstellung. Wenn der feste Dämpfungsmodus
gewählt wird, ändert sich der Dämpfungsschritt nicht zusammen mit der Signalamplitude, so dass das
Ausgangssignal innerhalb des gesamten Amplitudenbereichs laufend angepasst wird. Ist allerdings die
Signalamplitude bei einer Dämpfung von 0 dB klein, so erhöht sich die Verzerrung des Signals, und der
Rauschabstand wird geringer.
4.2.6. Ausgangsimpedanz
* Der Amplitudeneinstellwert wird bei offenem Ausgang kalibriert. Die wirkliche Spannung der
Ausgangsimpedanz ist der Amplituden-Einstellwert multipliziert mit dem Zuweisungsverhältnis aus
Lastimpedanz und Ausgangsimpedanz. Die Ausgangsimpedanz beträgt ca. 50 Ω. Ist die Lastimpedanz
groß genug, geht das Zuweisungsverhältnis gegen 1. Der Spannungsabfall der Ausgangsimpedanz kann
vernachlässigt werden. Die wirkliche Spannung ist nahe dem eingestellten Wert für die Amplitude. Wenn
jedoch die Lastimpedanz kleiner ist, kann der Spannungsabfall der Ausgangsimpedanz nicht
vernachlässigt werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass die wirkliche Spannung nicht mit dem
eingestellten Wert für die Amplitude zusammenfällt.
* Der Ausgang von Kanal A besitzt einen Überspannungsschutz und Überstromschutz. Ein mehrere Minuten
andauernder Kurzschluss oder eine Verpolung von weniger als 30 V führen zu keinen ernsthaften
Schäden. Allerdings sollten oben genannte Situationen vermieden werden, um einen möglichen Schaden
für den Generator zu verhindern.
4.2.7. Amplitudenlinearität
* Bei Ausgangsfrequenzen von weniger als 1 MHz ist die Amplitude des Ausgangssignals sehr linear. Bei
Ausgangsfrequenzen von mehr als 10 MHz führt die Ähnlichkeit der Eigenschaften von
Ausgangsamplitude und Last zu einer nochmals gesteigerten Linearität. Die maximale Amplitudenlinearität
wird auch begrenzt. Grundsätzlich beträgt die maximale Linearität nur 15 Vss, wenn die
Ausgangsfrequenz mehr als 15 MHz beträgt, und die maximale Ausgangslinearität beträgt gerade 8 Vss,
wenn die Ausgangsfrequenz mehr als 20 MHz beträgt. Je größer die Ausgangsamplitude, desto größer ist
auch die Signalverzerrung.
4.2.8. Einstellen des Offsets für Kanal A
* In einigen Fällen ist ein gewisser Gleichspannungsbestandteil in dem auszugebenden
Wechselspannungssignal gewünscht, damit ein Gleichspannungsoffset erzeugt wird. Drücken Sie die
Taste 【Offs】und wählen Sie „Offset of channel A“. Der aktuelle Offsetwert wird angezeigt. Verwenden
Sie dann die Zifferntasten oder den Einstellknopf zur Eingabe des Offsetwerts. Der vorgegebene
Gleichspannungsoffset wird vom Ausgang von Kanal A erzeugt.
* Beachten Sie bitte, dass die Summe aus der Hälfte der Ausgangssignalamplitude und dem absoluten
Offsetwert kleiner als 10 V sein sollte, damit ein Signalspitzenwert von weniger als ±10 V garantiert ist.
Anderenfalls ergibt sich eine amplitudenbegrenzende Verzerrung. Wenn für die Dämpfung von Kanal A die
Einstellung „Auto“ verwendet wird, wird der Ausgangsoffset mit der Amplitudendämpfung gedämpft. Bei
einer Amplituden-Effektivspannung größer als 2 V ist der wirkliche Ausgangsoffset gleich dem
eingestellten Offsetwert. Bei einer Amplituden-Effektivspannung größer als 0,2 V aber kleiner als 2 V
beträgt der wirkliche Ausgangsoffset ein Zehntel des eingestellten Offsetwerts. Bei einer Amplituden-
-10-

Effektivspannung kleiner als 0,2V beträgt der wirkliche Ausgangsoffset ein Prozent des eingestellten
Offsetwerts.
* Die Einstellung des Gleichspannungsoffsets für das Ausgangssignal ist mit den Zifferntasten einfacher
durchzuführen als mit dem Einstellknopf. Grundsätzlich steigt der Gleichspannungspegel bei Drehung
nach rechts und sinkt bei Drehung nach links, unabhängig davon, ob der Gleichspannungsoffset positiv
oder negativ ist. Beim Durchgang durch den Nullpunkt wechselt das Vorzeichen automatisch.
4.2.9. Gleichspannungsausgang
* Wenn die Amplitudendämpfung von Kanal A auf 0 dB eingestellt ist, ist der Ausgangsoffsetwert gleich dem
voreingestellten Offsetwert und ist von der Amplitude unabhängig. Wenn die Amplitude auf 0 V eingestellt
ist, kann der Offset frei im Bereich von ±10 V eingestellt werden. Das Gerät arbeitet als
Gleichspannungsquelle, und ein voreingestelltes Gleichspannungssignal kann ausgegeben werden.
4.2.10. Auswahl der Signalform für Kanal A
* Kanal A kann 16 verschiedene Signalformen ausgeben. Drücken Sie die Taste 【Wave】, um die ID der
aktuellen Signalform anzuzeigen. Sie können die ID über die Zifferntasten eingeben; drücken Sie die Taste
【n】, um die gewünschte Signalform auszuwählen. Sie können dies auch einfach mit dem Einstellknopf
tun. Für die vier üblichsten Signalformen stehen Ihnen die Direktwahltasten
【Sine】【Square】【Triang】【Ramp】zur Verfügung. IDs und Namen der 16 Signalformen sind in der
folgenden Tabelle aufgeführt.
Liste der Namen und IDs der 16 Signalformen:
ID Signalform Name ID Signalform Name
00 Sinus Sine 08 positive Gleichspannung Pos-DC
01 Rechteck Square 09 negative Gleichspannung Neg-DC
02 Dreieck Triang 10 reine Sinus-Pendelung All sine
03 Rampe aufwärts Up ramp 11 Sinus Grenzwert Limit sine
04 Rampe abwärts Down ramp 12 Exponentialfunktion Exponent
05 positiver Impuls Pos-pulse 13 Logarithmusfunktion Logarithm
06 negativer Impuls Neg-pulse 14 Halbrundfunktion Half round
07 Treppe Stair 15 Sinusfunktion Sin(x)/x
4.2.11. Einstellen des Tastverhältnisses für Kanal A
* Drücken Sie die Taste 【Duty】, und der Kanal wählt Rechteck automatisch aus. Das Tastverhältnis wird
angezeigt. Der Wert kann entweder über die Zifferntasten oder mit dem Einstellknopf eingegeben werden.
Das Rechtecksignal wird mit eingestelltem Tastverhältnis ausgegeben. Der Tastverhältnis-Einstellbereich
beträgt 1% ~ 99%.
4.3. Frequenz für Kanal B
* Drücken Sie die Taste 【CHB】, um die Funktion „Frequency of channel B“ auszuwählen. Die ID und der
Name der Signalform von Kanal B erscheinen oben links in der Anzeige.
* Die Bedienung zum Einstellen von Frequenz, Periode, Amplitude, Vss, Vrms, Signalform und
Tastverhältnis für Kanal B ist identisch mit der für Kanal A. Der Unterschied besteht darin, dass es für
Kanal B weder Amplitudendämpfung noch Gleichspannungsoffset gibt.
-11-

4.3.1. Einstellen der Oberwelle für Kanal B
* Die Frequenz von Kanal B kann als Vielfache der Frequenz von Kanal A eingestellt and angezeigt werden.
Das heißt, das Signal von Kanal B ist die n-fache Oberwelle von Kanal A. Drücken Sie die Taste
【harmo】und wählen Sie „Harmonic wave of channel B“. Der Wert für die Oberwelle kann entweder über
die Zifferntasten oder mit dem Einstellknopf eingegeben werden. Die Phasen der beiden Kanäle können
synchron gekoppelt werden.
* Wenn „Harmonic wave of channel B“ nicht ausgewählt ist, besteht zwischen den beiden Kanälen keinerlei
Oberwellenbeziehung. Selbst wenn die Frequenz von Kanal B auf ein Vielfaches der Frequenz von Kanal
A eingestellt ist, sind die beiden Kanäle nicht immer phasensynchron. Um die Oberwellenbeziehung
zwischen den Signalen der beiden Kanäle zu gewährleisten, stellen Sie zunächst die Frequenz Kanal A
ein, wählen dann „Harmonic wave of channel A“ sowie den Oberwellenfaktor. Die Frequenz von Kanal B
kann automatisch geändert werden. Verwenden Sie nicht die Frequenz von Kanal B.
4.3.2. Einstellen der Phasenverschiebung von Kanal B
* Nachdem die Oberwelle von Kanal B eingestellt wurde, drücken Sie die Taste 【Phase】und wählen Sie
„Phase shift of channel B“. Die Signale der beiden Kanäle sind nun vollständig synchron, die
Phasenverschiebung beträgt 0. Sie können die Phasenverschiebung der Signale beider Kanäle über die
Zifferntasten oder mit dem Einstellknopf bestimmen. Die maximale Auflösung der Zeitdifferenz der Signale
der beiden Kanäle beträgt 80 ns, das heißt, die Auflösung der Zeitdifferenz ist bei niedriger Frequenz
höher. So ist z.B. die Auflösung der Phasendifferenz 1° bei einer Frequenz unter 34 kHz. Je höher die
Frequenz, desto niedriger ist die Auflösung der Phasendifferenz. So ist z.B. die Auflösung der
Phasendifferenz 28,8°bei einer Frequenz von 1 MHz.
* Verschiedene stehende Lissajous-Figuren können durch Anlegen beider Kanäle an ein Oszilloskop,
Einstellen der Oberwellenzeiten und des Phaseunterschieds der Signale der beiden Kanäle erzeugt
werden.
4.4. Frequenzdurchgang
* Drücken Sie die Taste 【Sweep】, um die Anzeigelampe „Sweep“ einzuschalten, und wählen Sie die
Funktion „Frequency sweeping“; es erscheint dann „Frequency sweeping“ oben links in der Anzeige, und
das Frequenzdurchgangssignal wird an Ausgang A ausgegeben. Der Frequenzdurchlauf erfolgt
stufenweise. Nach jedem zweiten Intervall wird die Ausgangsfrequenz automatisch erhöht order verringert.
Startfrequenz, Endfrequenz, Frequenzschritt und Intervalldauer werden vom Bediener vorgegeben.
4.4.1. Einstellen des Start- und Endpunkts
* Der Startpunkt für den Frequenzdurchlauf ist die Startfrequenz, der Endpunkt die Endfrequenz. Drücken
Sie die Taste 【Menu】und wählen Sie „Start frequency“, der Wert der Startfrequenz wird angezeigt. Die
Startfrequenz kann über die Zifferntasten oder den Einstellknopf festgelegt werden. Drücken Sie die Taste
【Menu】und wählen Sie „End frequency“, der Wert der Endfrequenz wird angezeigt. Die Endfrequenz
kann über die Zifferntasten oder den Einstellknopf festgelegt werden. Achten Sie darauf, dass die
Endfrequenz größer ist als die Startfrequenz. Anderenfalls ist ein Frequenzdurchlauf nicht möglich.
4.4.2. Einstellen des Frequenzschritts
Da Startfrequenz und Endfrequenz eingestellt wurden, ergibt sich der Frequenzschritt aus der Messgröße.
Je größer der Frequenzschritt, desto weniger Frequenzpunkte gibt es in einem Durchlauf und desto gröber
ist die Messung, aber die benötigte Zeit ist kürzer. Je kleiner der Frequenzschritt, desto mehr
Frequenzpunkte gibt es in einem Durchlauf und desto feiner ist die Messung, aber die benötigte Zeit ist
länger. Drücken Sie die Taste 【Menu】und wählen Sie „Step frequency“, der Wert des Frequenzschritts
wird angezeigt. Der Frequenzschritt kann über die Zifferntasten oder den Einstellknopf festgelegt werden.
4.4.3. Auswahl des Durchlaufmodus
* Es gibt drei Frequenzdurchlaufmodi, 0, 1, und 2.
-12-

* Positiver Durchlauf (0): Die Ausgangsfrequenz beginnt mit der Startfrequenz, wird jeweils um den
Frequenzschritt erhöht und beginnt den Durchlauf erneut, wenn die Endfrequenz erreicht wurde.
* Negativer Durchlauf (1): Die Ausgangsfrequenz beginnt mit der Endfrequenz, wird jeweils um den
Frequenzschritt verringert und beginnt den Durchlauf erneut, wenn die Startfrequenz erreicht wurde.
* Negativer Durchlauf (2): Die Ausgangsfrequenz beginnt mit der Startfrequenz, wird jeweils um den
Frequenzschritt erhöht und beginnt den Durchlauf von der Endfrequenz in umgekehrter Richtung erneut.
* Drücken Sie die Taste 【Menu】und wählen Sie „Sweeping mode“, die ID und der Name des aktuellen
Durchlaufmodus werden angezeigt. Der Durchlaufmodus kann über die Zifferntasten oder den
Einstellknopf festgelegt werden.
4.4.4. Einstellen der Intervallzeit
* Nach Einstellung von Startfrequenz, Endfrequenz und Frequenzschritt kann die Intervallzeit für jeden
Frequenzschritt gemäß den Anforderungen an die Durchlaufgeschwindigkeit eingestellt werden. Je kürzer
das Intervall, desto höher ist die Durchlaufgeschwindigkeit. Je länger das Intervall, desto niedriger ist die
Durchlaufgeschwindigkeit. Allerdings ergibt sich die tatsächliche Intervallzeit aus der eingegebenen
Intervallzeit plus der Laufzeit der Steuerungssoftware. Bei kurzen Intervallzeiten kann die Laufzeit der
Steuerungssoftware nicht vernachlässigt werden, weil die Differenz zwischen der wirklichen Intervallzeit
und der eingegebenen Intervallzeit groß ist. Drücken Sie die Taste 【Menu】und wählen Sie „Interval
time“, der aktuelle Wert der Intervallzeit wird angezeigt. Die Intervallzeit kann über die Zifferntasten oder
den Einstellknopf festgelegt werden.
4.5. Frequenzmodulation (FM)
* Drücken Sie die Taste 【FM】, die Anzeigelampe „FM“ leuchtet auf. Das Gerät befindet sich in der
Funktion „Frequenzmodulation“, und das frequenzmodulierte Signal wird an Ausgang A ausgegeben.
4.5.1. Einstellen der Trägerfrequenz
* Drücken Sie die Taste 【Menu】und wählen Sie „Carrier frequency“, die Trägerfrequenz wird angezeigt.
Die Trägerfrequenz kann über die Zifferntasten oder den Einstellknopf festgelegt werden. Bei der
Frequenzmodulation wird das Signal von Kanal A als Trägersignal verwendet, und die Trägerfrequenz ist
die Frequenz von Kanal A. Allerdings sind Frequenzgenauigkeit und -stabilität verringert, da das DDS-
Taktsignal von fester Taktreferenz auf steuerbare Taktreferenz umgeschaltet wird. Die maximale
Trägerfrequenz beträgt lediglich 5 MHz.
4.5.2. Einstellen der Trägersignalamplitude
* Drücken Sie die Taste 【Menu】, bis die Anzeigelampe „Carrier“ aufleuchtet und der Wert der
Trägersignalamplitude angezeigt wird. Die Trägerfrequenz kann über die Zifferntasten oder den
Einstellknopf festgelegt werden.
4.5.3. Einstellen des Frequenzhubs
* Drücken Sie die Taste 【Menu】, bis die Anzeigelampe „Devia“ aufleuchtet und der Offsetwert der
Frequenzmodulation angezeigt wird. Der Frequenzhub kann über die Zifferntasten oder den Einstellknopf
festgelegt werden. Der Frequenzhub gibt die Änderung der Trägerfrequenz bei der Frequenzmodulation
gemäß folgender Gleichung an:
HUB% = 100 × VERSCHIEBUNG/PERD
* Hierbei bezeichnet HUB den Frequenzhub. VERSCHIEBUNG bezeichnet die maximale einzelne
Spitzenwertänderung bei der Frequenzmodulation. PERD bezeichnet den Periodenwert bei einem
Frequenzhub von 0.
* In der Praxis beträgt der Offsetwert der Frequenzmodulation weniger als 5%, damit die vom Trägersignal
beanspruchte Bandbreite begrenzt wird.
-13-

4.5.4. Einstellen der Frequenzmodulation
* Drücken Sie die Taste 【Menu】, bis die Anzeigelampe „FM“ aufleuchtet und der Wert der
Frequenzmodulation angezeigt wird. Der Wert der Frequenzmodulation kann über die Zifferntasten oder
den Einstellknopf festgelegt werden. Bei der Frequenzmodulation wird das Signal von Kanal B als
Modulationssignal verwendet, und die Modulationsfrequenz ist die Frequenz von Kanal B. Grundsätzlich
sollte die Trägerfrequenz 10 Mal so hoch sein wie die Modulationsfrequenz.
4.5.5. Einstellen der Modulationssignalform
* Da das Signal von Kanal B als Modulationssignal dient, ist die Modulationssignalform die Signalform von
Kanal B. Drücken Sie die Taste 【Menu】, bis die Anzeigelampe „FMfreq“ aufleuchtet. Die ID sowie der
Name der Signalform von Kanal B werden angezeigt. Die Modulationssignalform kann mit den
Zifferntasten oder dem Einstellknopf durch Eingabe der ID bestimmt werden.
4.5.6. Externe Modulation
* Die Frequenzmodulation verwendet externe Modulationssignale. An der Geräterückseite befindet sich ein
Eingang („Modulation input“), an den externe Modulationssignale angelegt werden können. Die Frequenz
der externen Modulation sollte zu der des Trägersignals passen. Die Amplitude des externen Signals sollte
anhand der Anforderungen an den Frequenzhub oder die Amplitudenmodulationstiefe eingestellt werden.
Je größer die Amplitude des externen Modulationssignals, desto größer ist der Frequenzhub oder die
Amplitudenmodulationstiefe. Bei Verwendung der externen Modulation sollten der Frequenzhub auf 0
gestellt und das interne Modulationssignal abgeschaltet werden. Anderenfalls funktioniert die externe
Modulation nicht ordnungsgemäß. Analog dazu sollten Sie bei interner Modulation den Wert für
„Frequency deviation modulation“ einstellen und das externe Modulationssignal abschalten. Anderenfalls
funktioniert die interne Modulation nicht ordnungsgemäß.
4.6. Externe Messung
* Drücken Sie die Taste 【Count】, bis die Anzeigelampe „Count“ aufleuchtet. Der Generator kann als
Frequenzmesser zur Frequenzmessung eines externen Signals verwendet werden.
4.6.1. Messung einer externen Frequenz
* Drücken Sie die Taste 【Menu】, bis die Anzeigelampe „Hz“ aufleuchtet. Das Gerät befindet sich im
Frequenzmessmodus. Legen Sie das zu messende externe Signal an den Frequenzmesseingang auf der
Geräterückseite an. Das zu messende Signal kann ein periodisches Signal beliebiger Form sein. Die
Effektivspannung des Signals sollte zwischen 100 mVss und 20 Vss liegen. Da das Ergebnis den
Quarzoszillatorfehler und den Triggerfehler einschließt, ist die Genauigkeit etwas geringer als beim
Selbsttest.
* Sie können die Frequenz des Signals von Kanal A messen, indem Sie den Ausgang von Kanal A mit dem
Frequenzmesseingang auf der Geräterückseite verbinden. Geben Sie die Frequenz über die Zifferntasten
oder den Einstellknopf ein; das Messergebnis erscheint dann in der Anzeige. Da der Frequenzerzeuger
von Kanal A und das Frequenzmessgerät dieselbe Taktfrequenz verwenden, enthält das Messergebnis
keinen Quarzoszillatorfehler. Es ist somit sehr genau.
4.6.2. Einstellen der Torzeit (Gate)
* Drücken Sie die Taste 【Menu】, bis die Anzeigelampe „Gate“ aufleuchtet. Die Torzeit wird angezeigt. Die
Torzeit kann entweder über die Zifferntasten oder mit dem Einstellknopf eingegeben werden. Für die
Frequenzmessung wird die Methode der Periodenmittelwertbildung angewandt. Je länger also die Torzeit
gewählt wird, desto mehr Perioden werden erfasst und desto mehr brauchbare Daten gibt es für die
Messung, aber desto langsamer ist die Reaktion bei Frequenzänderungen. Je kürzer jedoch die Torzeit
gewählt wird, desto weniger brauchbare Daten gibt es für die Messung, aber desto schneller ist die
Reaktion bei Frequenzänderungen. Die letztgenannte Einstellung ist geeignet, um die Zeitstabilität der
Frequenz in kurzen Zeiträumen zu messen.
-14-

4.6.3. Tiefpassfilter
* Bei niedrigen zu messenden externen Frequenzen mit hochfrequentem Rauschanteil entsteht durch das
Rauschen ein Triggerfehler. Das Messergebnis ist ungenauer mit instabilen Messwerten. Der Tiefpassfilter
mit einer Frequenz von 10 kHz wird dem Eingangssignal hinzugefügt. Der hochfrequente Rauschanteil in
dem zu filternden Signal hat keinen Einfluss auf das niederfrequente Signal; das Messergebnis ist
genauer. Ist die Frequenz des zu messenden Signals höher, so bedämpft der Tiefpassfilter die Amplitude
des Eingangssignals, was eine Verringerung der Messempfindlichkeit zur Folge hat. Schlimmer noch: ein
korrektes Messergebnis ist nicht möglich. Der Tiefpassfilter sollte abgeschaltet werden.
Der Tiefpassfilter wird bei niederfrequenten Rechtecksignalen nicht benötigt, da die Triggerflanke sehr steil
und der Triggerfehler sehr gering ist.
4.7. Parameterkalibrierung
* Die in der Spezifikation angegebenen Parameterfehler gelten bei Auslieferung. Bei längerem Gebrauch
und größeren Temperaturänderungen können sich die Werte verändern. Für präzise Messungen sollte der
Generator kalibriert werden. Die meisten Parameter des Instruments können über das Tastenfeld kalibriert
werden (kein Öffnen des Gehäuses erforderlich).
4.7.1 Kalibrierung ein
* Wählen Sie Sinus für Kanal A (CHA) und Kanal B (CHB). Durch Drücken der Taste 【Cal】wird “----”
angezeigt. Geben Sie den Kalibriercode 1200 ein. Sie beenden den Vorgang und aktivieren die
Kalibrierfunktion durch Drücken der Taste 【Hz】.
4.7.2 Parameterkalibrierung
* Durch Drücken der Taste 【Menu】wird der Kalibrierwert in der oberen Zeile und die Sequenznummer in
der unteren Zeile des Displays angezeigt. Die Sequenznummer erhöhen Sie durch Drücken der Taste
【Menu】. Die Kalibrierbedingung passt den Wert automatisch an, so dass der Benutzer die dem
gewünschten Wert entsprechende Option kalibrieren kann (s. Tabelle unten). Drücken Sie während des
Vorgangs die Taste 【Cal】und dann die Taste 【Menu】, um die Sequenznummer auf 00
zurückzusetzen.
4.7.3 Kalibrierung aus
* Wenn die Kalibrierung abgeschlossen ist, drücken Sie die Taste 【Cal】. 1200 wird angezeigt. Drücken sie
eine beliebige Zifferntaste und danach die Taste 【Hz】. Das Display zeigt “----“ an und die
Kalibrierfunktion ist deaktiviert. Hierdurch werden die Kalibrierdaten gespeichert und beim nächsten
Einschalten automatisch aufgerufen. Wenn der Benutzer die Kalibrierfunktion nicht deaktiviert, können die
Daten nicht gespeichert werden und gehen beim Ausschalten des Geräts verloren.
Kalibriertabelle
Sequenz
-
nummer
Referenz
-
wert
Kalibrieroption
00 64 Nur für Werkskalibrierung.
01 512 CHA Null: DC-Spannung von CHA -20 ~ 20mVdc
02 920 CHA Offset: DC-Spannung von CHA 9.88 ~ 10.12Vdc
03 880 CHA Ampl: AC- Spannung von CHA 6.928 ~ 7.072Vrms
04 64 Nur für Werkskalibrierung.
05 512 CHB Null: DC-Spannung von CHB -20 ~ 20mVdc
06 920 CHB Offset: DC-Spannung von CHB 9.88 ~ 10.12Vdc
07 880 CHB Ampl: AC- Spannung vonCHB 6.928 ~ 7.072Vrms
-15-

08* note1 23283000 CHA Frequenz: Frequenz von CHA 1MHz±50Hz
09* note2 13300000 CHA FM Trägerfrequenz: Ausgangsfrequenz von CHA
0.99MHz ~ 1.01MHz
10 3600 CHA FM Frequenzabweichung: 18kHz ~ 22kHz
11 0 Phasendifferenz von CHA und B:0°
12~21 100 CHA Flatness: Frequenz 1MHz ~ 10MHz, CHA Ausgangsamplitude
18.0Vpp ~ 22.0Vpp
22~26 100 CHA Flatness: Frequenz 11MHz ~ 15MHz,CHA Ausgangs-
amplitude 11.2Vpp ~ 16.8Vpp
27~32 100 CHA Flatness: Frequenz 16MHz ~ 21MHz,CHA Ausgangs-
amplitude 6.4Vpp ~ 9.6Vpp
33~42 100 CHB Flatness: Frequenz 1MHz ~ 10MHz,CHB Ausgangs-
amplitude 18.0Vpp ~ 22.0Vpp
43~47 100 CHB Flatness: Frequenz 11MHz ~ 15MHz,CHB Ausgangs-
amplitude 11.2Vpp ~ 16.8Vpp
48~53 100 CHB Flatness: Frequenz 16MHz ~ 21MHz,CHB Ausgangs-
amplitude 6.4Vpp ~ 9.6Vpp
Hinweis 1: Da der Frequenzsynthesizer für Kanal A (CHA) und Kanal B (CHB) über dieselbe feste
Taktreferenz verfügt, ist die Frequenzgenauigkeit von CHB dieselbe wie die von CHA nach der Kalibrierung
von CHA.
Hinweis 2: Bei der Frequenzmodulation (FM) handelt es sich bei dem als Träger verwendeten
Frequenzsynthesizer um eine andere Taktreferenz. Daher ist eine getrennte Kalibrierung erforderlich,
obwohl er dieselbe Frequenz wie CHA hat.
5. Frequenzzähler und Leistungsverstärker
5.1. Frequenzzähler
* Im Gerät befindet sich eine Frequenzzählerplatine, welche mit dem Frequenzmesseingang auf der
Geräterückseite verbunden ist.
Die Bedienung dieser Komponente wird in Abschnitt 4.6. ausführlich beschrieben.
5.2. Leistungsverstärker
* Im Gerät befindet sich ein Leistungsverstärker. Dies ist ein unabhängiges Modul und muss zur Benutzung
zwischen die Ausgangsbuchse Ihres Generators und die Eingangsbuchse Ihres Verbrauchers
angeschlossen werden.
Um das Ausgangssignal zu verstärken, verbinden Sie das Eingangssignal mit dem „Verstärkereingang“,
um am „Ausgang“ (P-Output) auf der Geräterückseite ein zweifach verstärktes Signal zu erhalten. Das
Eingangssignal kann von Ausgang Kanal A, Kanal B oder TTL des Signalgenerators stammen. Es kann
auch das Signal eines anderen Gerätes sein.
5.2.1. Eingangsspannung
* Der Leistungsverstärker hat eine zweifache Verstärkung bei einer maximalen Ausgangsamplitude von
22 Vss. Die maximale Eingangsspannung sollte also 11 Vss nicht übersteigen. Das Ausgangssignal wird
jenseits dieser Grenzen verzerrt.
-16-

5.2.2. Frequenzbereich
* Der Frequenzbereich des Leistungsverstärkers ist 10 Hz ~ 150 kHz. Innerhalb dieses Bereichs ist die
Amplitudenlinearität besser als 3%, der Klirrfaktor ist niedriger als 1% und die Maximalfrequenz beträgt
200 kHz.
5.2.3. Ausgangsleistung
* Die Leistung des Leistungsverstärkers errechnet sich wie folgt: P = V2/ R
* P steht für die Ausgangsleistung (in W), V steht für den ausgegebenen virtuellen Amplitudenwert (in
Vrms), R steht für die Lastimpedanz (in Ω).
* Die maximale Ausgangsamplitude ist 22 Vss (7,8 Vrms), die minimale Lastimpedanz kann 2 Ωbetragen.
Je höher die Temperatur der Arbeitsumgebung, desto höher ist die Frequenz des Ausgangssignals. Je
kleiner die Verzerrung des Ausgangssignals, desto niedriger ist die maximale Ausgangsspannung.
Typischerweise kann die maximale Ausgangsleistung 7W (8 Ω) oder 1W (50 Ω) erreichen.
5.2.4. Ausgangsschutzschaltung
* Der Leistungsverstärker ist gegen Kurzschluss und Überhitzung geschützt. Unter normalen Bedingungen
ist er unzerstörbar; allerdings sollten längere Kurzschlüsse vermieden werden. Frequenz, Amplitude und
Impedanz sollten, wenn möglich, innerhalb der Spezifikation liegen. Sind mehr als zwei Größen
gleichzeitig außerhalb der Spezifikation, kann der Leistungsverstärker Schaden nehmen.
6. Spezifikationen
6.1. Kanal A
6.1.1. Wellenform
Ausgangssignale: 16 Standardsignale wie Sinus, Rechteck, Dreieck, Rampe etc.
Wellenformlänge: 1024 Punkte; Messrate: 100 MSa/s
Amplitudenauflösung: 8 bits
harmonische Verzerrung: ≥40dBc (<1MHz) (P 4025)
≥35dBc ( 1MHz ~ 10MHz) (P 4030)
Gesamtverzerrung: ≤1% (20 Hz ~ 200kHz)
Puls, Rechteck: Anstiegs-/Abfallzeit: ≤35ns
Tastverhältnis: 1% ~ 99%
6.1.2. Frequenz
Frequenzbereich: Sinus: 40mHz ~ 5 Mhz (P 4025)
40mHz ~ 20 MHz (P 4030)
Auflösung: 40mHz
Frequenzgenauigkeit: ±(5×10-5+ 40mHz)
Frequenzstabilität: ±5×10-6 / 3 Std.
6.1.3. Amplitude
Amplitude-Bereich: 2mVpp ~ 20Vpp (High impedance, for frequency ≤10MHz)
2mVpp ~ 10Vpp (High impedance, for frequency >10MHz < 15MHz)
Auflösung: 20mVpp (for amplitude>2V), 2mVpp (for amplitude <2V)
Amplitudengenauigkeit: ±( 1% + 2mV) (high impedance, virtual value, frequency is 1kHz)
Amplitudenstabilität: ± 0,5%/ 3hrs
± 5% (for frequency≤1MHz)
±10% ( 1MHz< for frequency ≤10MHz)
±20% (10MHz< for frequency ≤20MHz)
Ausgangswiderstand: 50Ω
-17-

6.1.4. Offset (bei einer Dämpfung von 0 dB)
Offset-Bereich: ±10V, Auflösung: 20mV
Offset-Genauigkeit: ±(1%+20mV)
6.1.5. Sweep: linearer Frequenzdurchgang
Sweep-Bereich: der Start/End-Punkt kann beliebig eingestellt werden
Sweep-Schritt: jegleicher Wert, größer als die Auflösung
Sweep-Rate: 10ms ~ 60s/ Schritt
Sweep-Modus: positive, negative
6.1.6. Frequenz-Modulation
Trägersignal: Channel A
Modulationssignal: internes Signal von Kanal B oder externes Signal
Frequenzabweichungs-
Modulation: 0% ~ 10%
6.2. Kanal B
6.1.1. Wellenform
Ausgangssignale: 16 Standardsignale wie Sinus, Rechteck, Dreieck, Rampe etc.
Wellenformlänge: 1024 Punkte; Messrate: 100 MSa/s
Amplitudenauflösung: 8 bits
harmonische Verzerrung: ≥40dBc (<1MHz) (P 4025)
≥35dBc ( 1MHz ~ 10MHz) (P 4030)
Gesamtverzerrung: ≤1% (20 Hz ~ 200kHz)
Puls, Rechteck: Anstiegs-/Abfallzeit: ≤35ns
Tastverhältnis: 1% ~ 99%
6.2.2. Frequenz
Frequenzbereich: 10mHz ~ 1MHz (Sinus)
10mHz ~ 50kHz (andere Signalformen)
Auflösung: 10mHz
Frequenzgenauigkeit: ±(5×10-5 + 40mHz)
Frequenzstabilität: ±5×10-6 / 3 Std.
6.2.3. Amplitude
Amplitude-Bereich: 2mVpp ~ 20Vpp (High impedance, for frequency ≤10MHz)
2mVpp ~ 10Vpp (High impedance, for frequency >10MHz < 15MHz)
Auflösung: 20mVpp (for amplitude>2V), 2mVpp (for amplitude <2V)
Amplitudengenauigkeit: ±( 1% + 2mV) (high impedance, virtual value, frequency is 1kHz)
Amplitudenstabilität: ± 0,5%/ 3hrs
± 5% (for frequency≤1MHz)
±10% ( 1MHz< for frequency ≤10MHz)
±20% (10MHz< for frequency ≤20MHz)
Ausgangswiderstand: 50Ω
6.2.4. harmonische Wellenform: die Frequenz des Kanal B ist die harmonische Wellenform von Kanal A
(nur Sinus)
harmonische Wellenform: 0.1 ~ 250.0 Frequenz der harmonischen Wellenform <1MHz
Phasenverschiebung zwischen
den Kanälen A und B: 0 ~ 360°(10 Hz – 200 kHz)
Auflösung: 1°
-18-

6.3. TTL-Ausgang
6.3.1. Wellenform
Rechteck, Anstiegs-/Abfallzeit ≤20ns
6.3.2. Frequenz
siehe auch Kanal A
6.3.3. Amplitude
Kompatibilität des TTL, CMOS, LOW < 0.3V , HIGH > 4V
6.4. Allgemeine Daten
6.4.1. Versorgungsspannung
Spannung 100 ~ 240 V (1±10%) AC
Frequenz: 50/60 (1±5%) Hz
Leistungsaufnahme: <30VA
6.4.2. Umgebungsbedingungen
Temperatur: 0 ~ 40°C
Luftfeuchtigkeit: <80%
6.4.3. Abmessungen
Abmessungen (BxHxT): 254 x 103 x 325 mm
Gewicht: 3 kg
6.4.4. Frequenzzähler
Frequenz-Messbereich: 1Hz ~ 100MHz
Amplitude des Eingangssignals: 100mVpp ~ 20Vpp
6.4.5. Leistungsverstärker
maximale Ausgangsleistung: 7W (8 Ω), 1W (50Ω)
maximale Ausgangsspannung: 22Vss
Frequenzbandbreite: 1Hz ~ 200kHz
-19-
Other manuals for 4025
1
This manual suits for next models
1
Table of contents
Languages:
Other PeakTech Portable Generator manuals
Popular Portable Generator manuals by other brands

MQ Power
MQ Power DCA-150SSKII Parts and operation manual

Clear Water
Clear Water CD-2000 Maintenance Procedure

AimTTi
AimTTi TG300 Series instruction manual

Power Tec
Power Tec PT6600ES instruction manual

RIDGID
RIDGID RD907000P Operator's manual

Briggs & Stratton
Briggs & Stratton Vanguard 580000 Operator's manual

Briggs & Stratton
Briggs & Stratton PRO 7500 Operator's manual

EMS
EMS HFG01 Operation manual

ILX Lightwave
ILX Lightwave LDX-3207 instruction manual

Energizer
Energizer EZG2000iUK user guide

Doosan
Doosan G10WMI-2D-T2 Installation, operation & maintenance manual

Winco
Winco HPS12000HE/F Installation and operator's manual