PIEPS Freeride User manual

06/12
PREMIUM ALPINE PERfoRMANcE
MANUAL
PIEPS FREERIDE

www.pieps.com
PIEPS
……………………………… 04 – 13
DEUTSCH
……………………………… 14 – 23
ENGLISH
……………………………… 24 – 33
ESPAÑOL
……………………………… 34 – 43
FRANÇAIS
……………………………… 44 – 53
ITALIANO
……………………………… 54 – 63
ČESKY
……………………………… 64 – 73
SLOVENČINA

WICHTIG! Ein LVS-Gerät schützt
nicht vor Lawinen! Intensives Befassen
mit der Thematik Lawinenprävention
ist ebenso unabdingbar, wie das
regelmäßige Üben des Ernstfalles
zur Verschütteten-Suche. Die
nachfolgend beschriebenen Verfahren
und Hinweise beziehen sich lediglich
auf die spezielle Anwendung in
Verbindung mit dem PIEPS FREERIDE.
Grundlegende Verhaltensregeln
für den Ernstfall – entsprechend
einschlägigen Fachpublikationen,
sowie Lehrinhalte von Lawinen-
Kursen – sind unbedingt einzuhalten.
Wir freuen uns, dass Sie sich für den Kauf eines PIEPS FREERIDE entschieden haben. Das PIEPS
FREERIDE ist ein digitales 1-Antennen-LVS-Gerät mit einfacher und übersichtlicher Bedienung –
erstmals in Handygröße.
1 Sendekontroll-Leuchte
2 LCD-Display: übersichtlich
gestaltet und für schlechte
Lichtverhältnisse beleuchtet
3 Schalter SEND-SEARCH
4 dynamische Tonausgabe
unterstützt die
Verschüttetensuche
5 Hauptschalter ON-OFF
6 Batteriefach für nur eine
handelsübliche
1.5V Batterie AA (LR6)
LIEBER BERG- & SCHIFREUND!
1
2
3
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5
6
Tragen Sie Ihr PIEPS Freeride mit dem mitgelieferten
Tragesystem am Körper, über der untersten
Kleidungsschicht. Der Karabiner der Sicherheitsleine
muss mit der angebrachten Schlaufe verbunden werden
(=empfohlene und sicherste Variante). Weiters besteht die
Möglichkeit, das PIEPS Freeride ohne Schutztasche in einer
sicher verschließbaren Hosentasche zu tragen. Es ist dabei
zu achten, dass die Sicherungsleine in geeigneter Art und
Weise an der Bekleidung befestigt wird, um ein Verlieren
des LVS-Gerätes ausschließen zu können.
TRAGEGERÜST
WICHTIG! Tragen Sie das PIEPS
Freeride immer unter möglichst
vielen Kleidungsschichten so
nahe wie möglich am Körper.
DEENESFRITCZSK
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06/12 0504

GRUNDFUNKTIONEN
OFF-MODUS ON-MODUS
SENDE-MODUS
SEARCH-MODUS
<<<
3 x PRESS
A Batteriefach für nur eine Batterie
B OFF | ON | Sendemodus
C Umschaltfunktion bei Nachlawine
D Sende-Modus:
Batteriekapazität in %-Angabe; Pfeil blinkt
E Such-Modus: Schalten Sie Ihr PIEPS
Freeride durch 3-maliges Drücken des
„Send-Search“-
Schalters vom Sende-
in den Empfangsmodus
Sende-Modus: „Send-Search“- Schalter
mind. 2 Sekunden drücken
F Dynamische Feldlinienanzeige (Pfeil) und
Entfernungsangabe: Der Pfeil der
dynamischen Feldlinienanzeige ist zu 100%
voll, solange sich das PIEPS Freeride auf
einer Feldlinie befindet
G Symbol „1- Verschütteter“
im Empfangsbereich
H Symbol „Mehrfachverschüttung“
Bei mehreren Verschütteten werden alle
Signale gleichzeitig bearbeitet, aber nur das
stärkste
Signal wird am Display angezeigt
TRAGEN SIE DAS PIEPS FREERIDE IM FREIEN GELÄNDE
(AUF SCHITOUR ODER ABSEITS DER GESICHERTEN
PISTEN) IMMER IM SENDEMODUS „ON“.
HG
F
B
C D
E
A
Beim Einschalten führt das PIEPS Freeride einen Selbsttest durch, der ungefähr 5 Sekunden andauert.
Hierbei sollte ein Mindestabstand von 5 Metern zu anderen Geräten eingehalten werden. Danach
sehen Sie auf dem Display das Sendesymbol sowie die verbleibende Batteriespannung in %. Zusätzlich
blinkt die Kontrollleuchte im Sendetakt. Im Falle eines Gerätefehlers ertönt ein Alarmsignal und am
Display wird “E“ in Verbindung mit einem Fehlercode permanent angezeigt. In diesem Fall ist das
Gerät nicht betriebstüchtig. Wenden Sie Sich in diesem Fall an unseren Servicedienst. Die Betriebsart
“SEND” ist während der gesamten Aufenthaltszeit im freien Gelände zu wählen. Das PIEPS Freeride
sendet dabei kontinuierlich ein auch von anderen LVS-Geräten empfangbares Signal.
WICHTIG! Trotz des umfangreichen Selbsttests muss vor jeder Tour der LVS-Check durchgeführt
werden!
SELBSTTEST BEIM EINSCHALTEN
Nach dem Einschalten erscheint die neu hinzugefügte Programm-Auswahl für eine mögliche automatische
Rückumschaltung vom Empfangs-Modus in den Sende-Mode (bei Nachlawinen). Hierbei ist es möglich
durch drücken der „Send-Search“-Taste von P0 nach P3, P5 und P8 umzuschalten. Die Ziffer steht
jeweils für die Umschaltzeit in Minuten, wobei bei der Einstellung P0 (Einstellung beim Ausliefern) diese
Funktion deaktiviert ist! Bei aktivierter Funktion schaltet das Gerät dann automatisch in den Sende-
Modus zurück, wenn in der voreingestellten Zeit kein weiterer Tastendruck erfolgt ist. Kurz vor dem
Umschalten ertönt ein Warnsignal.
UMSCHALTFUNKTION BEI NACHLAWINE
Diese Funktion ist nur im Empfangsmodus möglich.
Schalten Sie Ihr PIEPS Freeride vom Sende- in den Empfangsmodus (Siehe Grundfunktionen Punkt E). Für
die Hintergrundbeleuchtung des Displays drücken Sie die „Send-Search“-Taste. Die Sendekontrollleuchte
als Notbeleuchtung wird durch nochmaliges Drücken aktiviert. Um beide Beleuchtungen abzuschalten
drücken Sie ein weiteres Mal die „Send-Search“-Taste.
HINTERGRUNDBELEUCHTUNG
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Die größte Chance auf eine rasche Rettung hat ein Verschütteter, wenn möglichst viele Kameraden
einer Gruppe nicht verschüttet wurden und diese eine effiziente Kameradenrettung als Teamwork
beherrschen! Falls der Ernstfall eintritt, gilt vor allem RUHE BEWAHREN, BEOBACHTEN,
ALARMIEREN!
(1) Erfassungs- und Verschwindepunkt festhalten: Wie viele Verschüttete?
Mehrere einsatzbereite Kameradenretter? Der Erfahrenste übernimmt die Einteilung
und Leitung – Siehe PIEPS DVD „Schneebrettunfall – was tun?“
(2) Notruf absetzen: Wählen Sie 140 (Österreich), 1414 (Schweiz), 118 (Italien),
19222 (Bayern) oder 112 (EU), wenn ohne Zeitverlust möglich.
(3) Suchbereiche festlegen: Wo sind wahrscheinliche Verschüttungspunkte?
(4) Oberflächensuche: Suchen Sie den Lawinenkegel mit Augen und Ohren ab.
(5) LVS-Gerät Suche: Schalten Sie nicht suchende LVS-Geräte aus.
(6) Sondieren: Überprüfen Sie das Suchergebnis. Lassen Sie die Sonde stecken.
LVS mit iPROBE-Support mittels iPROBE deaktivieren.
(7) Ausschaufeln: Beginnen Sie mit dem Schaufeln so weit von der Sonde entfernt,
so tief sie die Verschüttung anzeigt. Graben Sie großflächig.
Achten Sie auf die eventuelle Atemhöhle des Verschütteten!
(8) Bergen und Erste Hilfe: Legen Sie zuerst Gesicht und Atemwege frei. Kälteschutz.
DER ERNSTFALL
WICHTIG! Vermeiden Sie grundsätzlich, dass sich während der Suche in unmittelbarer Umgebung
elektronische Geräte (z.B. Mobiltelefone, Funkgeräte etc.) oder massive Metallteile befinden.
Grundlegende Verhaltensregeln für den Ernstfall – entsprechend einschlägigen Fachpublikationen,
sowie Lehrinhalten von Lawinen- und Erste Hilfe Kursen – sind unbedingt einzuhalten.
Schalten Sie Ihr PIEPS Freeride durch 3-maliges
Drücken des „SEND-SEARCH“ Schalters vom
Sende- in den Empfangsmodus.
SEARCH-MODUS
SUCHE NACH DEM ERSTEMPFANG: Gehen
Sie den festgelegten Suchbereich, bei der Suche
nach dem Erstempfang in der angegebenen
Suchstreifenbreite zügig ab. Da jeder
normgerechte LVS-Sender nur ca. 1x pro Sekunde
sendet, drehen Sie dabei Ihr PIEPS Freeride
langsam in alle Richtungen (dreidimensional).
Die empfohlene Suchstreifenbreite für das PIEPS
Freeride beträgt 30 m.
WICHTIG! Arbeiten Sie im SEARCH-Modus
ruhig und konzentriert. Vermeiden Sie hastige
Bewegungen! Im SEARCH-Modus wird kein Signal
gesendet! Um bei einer eventuellen Nachlawine
wieder in den SEND Modus zu gelangen, halten Sie
den “Send-Search“ Schalter für 3 Sek. gedrückt.
Ein Retter
bei der Suche nach dem
Erstempfang
30
15
15
Mehrere Retter
bei der Suche nach dem
Erstempfang
SUCHE AB DEM ERSTEMPFANG BIS ZUR
PUNKTORTUNG:
Sobald das PIEPS Freeride
Signale empfängt, wird am Display die ungefähre
Entfernung zum Verschütteten ausgegeben:
Symbol „1- Verschütteter“
im Empfangsbereich
Symbol „Mehrfachverschüttung“:
Bei mehreren Verschütteten werden alle
Signale gleichzeitig bearbeitet, aber nur das
stärkste Signal wird am Display angezeigt.
Der Pfeil der dynamischen Feldlinienanzeige
ist zu 100% voll, solange sich das PIEPS
Freeride auf einer Feldlinie befindet.
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