ProCharger 10020103 User manual

10.000 BATTERIELADE-, DIAGNOSE-
UND PFLEGEGERÄT
10.000 CHARGER, DIAGNOSTIC AND MAINTENANCE DEVICE
ORIGINAL GEBRAUCHSANLEITUNG
INSTRUCTIONS FOR USE
MODE D'EMPLOI
GEBRUIKSAANWIJZING
ISTRUZIONI PER L'USO
INSTRUCCIONES DE USO
ИНСТРУКЦИЯ ПО ЭКСПЛУАТАЦИИ
INSTRUKCJA UŻYTKOWANIA
Best.Nr. 10020103

32
Inhaltsverzeichnis
1 | Produktbeschreibung 4
2 | Kurzanleitung 4
3 | Lieferumfang 5
4 | Zeichenerklärung 6
5 | Sicherheit 6
5.1 | Bestimmungsgemäßer Gebrauch 6
5.2 | Warnhinweise 7
5.3 | Sicherheitshinweise 7
5.4 | Sicherheitshinweise - Umgang mit Batterien 11
6 | Bedeutung der LED-Anzeigen 13
6.1 | Funktionsmeldungen 13
6.2 | Fehlermeldungen 15
7 | Eigenschaften 16
8 | Funktionsbeschreibung/Ladeablauf 17
8.1 | Erklärung Schritte 1 – 7 17
8.2 | Ladeablauf 18
9 | Vorbereitung, Anschluss und Betrieb 19
9.1 | Anschließen des Ladegerätes 20
9.2 | Trennen des Ladegerätes 21
9.3 | Ladevorgang unterbrechen 21
9.4 | Ladedauer 22
10 | Laden von Batterien bei Fahrzeugen
mit CAN-Bus System 22
11 | Laden von LiPo- und Li-Ion Starterbatterien 22
12 | Schnellverbinder 23
13 | Ringösenkabel 23
14 | Sicherung 24
15 | Technische Daten 24
16 | Fehlersuche 25
17 | Reinigung 25
18 | Wartung 25
19 | Gewährleistung 25
20 | CE-Zeichen und Konformität 26
21 | Entsorgung 26
22 | Fragen zum Produkt 27
Original Gebrauchsanleitung

54
PROCHARGER 10.000 BATTERIELADE-, DIAGNOSE-
UND PFLEGEGERÄT
1 | Produktbeschreibung
Der ProCharger 10.000 ist ein fortschrittliches und intelligentes Batterielade- Dia-
gnose- und Testgerät für alle 6 V und 12 V Blei-Säure-, Blei-Gel-, Blei-Vlies-, AGM-,
Calcium-, Reinblei- und Lithium-Ionen Starterbatterien. Modernste kennlinien-
gesteuerte Ladetechnik sorgt in Verbindung mit einer intelligenten Software-
steuerung immer für die optimale Ladung und Pflege Ihrer Batterie. Fahrzeuge
mit CAN-Bus System können zudem mit dem optional erhältlichen ProCharger
Ladestecker bequem über die vorhandene Bordnetzsteckdose geladen werden.
19 LED-Anzeigen informieren permanent über den momentanen Betriebszustand.
Der ProCharger 10.000 ist gegen Überlastung, Falschpolung und Kurzschluss
gesichert und zudem beim Anschließen funkenfrei.
Diese Gebrauchsanleitung bezieht sich ausschließlich auf das ProCharger 10.000
Ladegerät. Sie enthält wichtige Hinweise zur Sicherheit und Handhabung.
Lesen Sie die Gebrauchsanleitung, insbesondere die Sicherheitshinweise,
sorgfältig durch, bevor Sie das ProCharger 10.000 Ladegerät verwenden. Die
Nichtbeachtung dieser Nutzungsinformation kann zu schweren Verletzungen oder
zu Sachschäden führen. Bewahren Sie die Gebrauchsanleitung für die weitere
Nutzung gut auf. Wenn Sie den ProCharger 10.000 an Dritte weiterreichen, geben
Sie unbedingt die Gebrauchsanleitung mit. Die Gebrauchsanleitung basiert auf
den in der Europäischen Union gültigen Normen und Regeln und spiegelt den aktu-
ellen Stand der Technik wider. Beachten Sie im Ausland auch landesspezifische
Richtlinien und Gesetze.
2 | Kurzanleitung
Lesen Sie zuvor die Sicherheitshinweise und die Punkte Vorbereitung, Anschluss
und Betrieb.
1. Verbinden Sie eines der Ladekabel (mit Ladeklemmen oder Ringösen) mittels
Schnellverbinder mit dem Ladegerät.
2. Schließen Sie die Ladeklemmen oder Ringösen polungsrichtig an die Batterie
an (bei eingebauter Batterie die schwarze Klemme (Minus) an das Fahr-
zeugchassis oder den Motorblock).
3. Stecken Sie den Netzstecker in die Steckdose. Die LED leuchtet. Wurde die
angeschlossene Batterie erkannt, leuchtet die LED-Anzeige auf.
4. Wählen sie mit den entsprechenden Tasten (Ladestrom, Spannung, Batterietyp)
einen Ladestrom mit der „MODE-Taste“ von 1,5 bis 10 A, die Batteriespan-
nung „6 V oder 12 V“ und den Batterietyp „TYPE“ (Standard-Blei-Batterie,
Li-Ion, Winter/AGM-Modus oder CAN-Bus) aus. Nach Auswahl des Batterietyps
startet der Ladevorgang automatisch und die zugehörigen LEDs leuchten.
Der Ladevorgang beginnt nur, wenn mit der Taste „TYPE“ ein entspre-
chender Batterie-Typ ausgewählt wurde.
5. Wenn die LED neben dem Symbol „Batterie voll“ leuchtet, ist der Ladevor-
gang abgeschlossen und die Batterie kann in der nachfolgend beschriebenen
Reihenfolge vom Ladegerät getrennt werden.
6. Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
7. Entfernen Sie die Ladeklemmen von der Batterie (oder die schwarze Ladeklem-
me vom Fahrzeugchassis oder dem Motorblock bei eingebauter Batterie) oder
trennen Sie das Ladekabel mit den Ringösen mittels Schnellverbinder vom
Ladegerät.
3 | Lieferumfang
1ProCharger 10.000 Ladegerät
2Ladeklemmenkabel
3Ringösenkabel
4Gebrauchsanleitung (o. Abb.)
1
3
2

76
4 | Zeichenerklärung
Die folgenden Symbole und Signalwörter werden in dieser Bedienungsanleitung, auf
dem ProCharger 10.000 oder auf der Verpackung verwendet.
5 | Sicherheit
5.1 | Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Dieses Ladegerät ist ausschließlich zum Laden von Blei-Säure-, Blei-Gel-, Blei-
Vlies-, AGM-, Calcium-, Reinblei- und Lithium-Ionen Starterbatterien mit einer
Nennspannung von 6 V oder 12 V bestimmt. Die empfohlene Batteriekapazität
beträgt 1,5 Ah bis 120 Ah. Es ist nicht zum Laden von nicht wiederaufladbaren
Batterien (z.B. Zink-Kohle, Alkaline usw.) oder anderen Akkutypen (z.B. NiMh) als
oben angegeben geeignet. Das Ladegerät darf nur an haushaltsüblichen Wechsel-
spannungen von 220 - 240 V/ AC (50/60 Hz) betrieben werden.
Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) dürfen Sie die Produkte nicht um-
bauen und/ oder verändern.
Verwenden Sie das Ladegerät ProCharger 10.000 nicht für andere Batterietech-
nologien und nur wie in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben. Jede andere
Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß und kann zu Sachschäden führen.
Der Hersteller oder Händler übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch nicht
bestimmungsgemäßen oder falschen Gebrauch entstanden sind.
5.2 | Warnhinweise
Bitte lesen Sie diese Gebrauchsanleitung aufmerksam, sie enthält wichtige In-
formationen zur Bedienung und zum Betrieb dieses Ladegerätes. Die Gebrauchs-
anleitung ist Bestandteil des Gerätes und daher sorgfältig aufzubewahren. Das
Ladegerät darf nur zusammen mit der Gebrauchsanleitung an dritte Personen
weitergereicht werden.
Beachten Sie bitte zur Vermeidung von Fehlfunktionen, Schäden und Gesundheits-
störungen nachfolgende Sicherheitshinweise. Falls die Sicherheitshinweise und
die Angaben zur sachgemäßen Handhabung in dieser Gebrauchsanleitung vorsätz-
lich oder fahrlässig missachtet werden, kann dies Gefahren wie z.B. Kurzschluss,
Brand, Explosion oder Stromschlag hervorrufen. Der Hersteller Detlev Louis Mo-
torrad-Vertriebsgesellschaft mbH (Schweiz: Detlev Louis AG) übernimmt in diesen
Fällen für daraus resultierende Personen-/ Sachschäden keine Haftung. Außerdem
erlischt in solchen Fällen die Gewährleistung. Sollten Sie sich über den korrekten
Anschluss bzw. Betrieb nicht im Klaren sein oder sollten sich Fragen ergeben, die
nicht im Laufe dieser Gebrauchsanleitung abgeklärt werden können, so setzen
Sie sich bitte mit unserem technischen Kundendienst (S. 27) oder einem anderen
Fachmann in Verbindung.
5.3 | Sicherheitshinweise
WARNUNG!
Stromschlaggefahr!
•Dieses Ladegerät ist in Schutzklasse 2 aufgebaut und darf
nur an einer ordnungsgemäß installierten, haushaltsüblichen
Wechselspannung 220 - 240 V/AC (50/60 Hz) betrieben wer-
den. Die Netzsteckdose muss sich in der Nähe des Ladegerä-
tes befinden und muss leicht zugänglich sein.
•Dieses Ladegerät darf nicht umgebaut oder verändert werden
(u.a. aus Sicherheits- und Zulassungsgründen) und es ist nicht
Dieses Signalsymbol/-wort bezeichnet eine
Gefährdung mit einem mittleren Risikograd, die,
wenn sie nicht vermieden wird, den Tod oder eine
schwere Verletzung zur Folge haben kann.
Dieses Signalsymbol/-wort bezeichnet eine
Gefährdung mit einem niedrigen Risikograd, die,
wenn sie nicht vermieden wird, eine geringfügige
oder mäßige Verletzung zur Folge haben kann.
Dieses Signalwort warnt vor möglichen Sach-
schäden.
Dieses Symbol gibt Ihnen nützliche Zusatzinfor-
mationen zum Zusammenbau oder zum Betrieb.
HINWEIS!
VORSICHT!
WARNUNG!
Konformitätserklärung (siehe Kapitel „Konfor-
mitätserklärung“): Mit diesem Symbol gekenn-
zeichnete Produkte erfüllen alle anzuwendenden
Gemeinschaftsvorschriften des Europäischen
Wirtschaftsraums.
Dieses Symbol kennzeichnet elektrische Geräte,
die doppelschutzisoliert sind.
Mit diesem Symbol gekennzeichnete Geräte dür-
fen nur in Innenräumen betrieben werden.
Dieses Symbol kennzeichnet die Wiederverwert-
barkeit von Verpackungen und Produkt selbst.
Elektro-Altgeräte dürfen nicht über den Hausmüll
entsorgt werden.

98
für den gewerblichen Einsatz bestimmt.
•Dieses Ladegerät darf nicht mit feuchten oder nassen Händen
angefasst werden.
•Dieses Ladegerät ist nur für den Betrieb in trockenen, ge-
schlossenen Innenräumen zugelassen.
•Kontrollieren Sie vor der Inbetriebnahme immer alle Kabel und
Anschlüsse auf Beschädigung. Bei Beschädigung darf das
Gerät nicht in Betrieb genommen werden.
•Stellen Sie sicher, dass alle Stromverbraucher des Fahrzeu-
ges, wie z.B. Zündung, Licht, Navi, Heizgriffe usw. ausgeschal-
tet sind.
•Dieses Ladegerät muss nach dem Betrieb immer von der
Stromversorgung (Netzsteckdose) getrennt werden. Ziehen Sie
dazu immer am Netzstecker, nie am Kabel!
•
Das Ladegerät darf nicht mehr benutzt werden, wenn das
Ladegerät oder die entsprechenden Anschlusskabel sichtbare
Beschädigungen aufweisen. Sollte das Ladegerät noch an der
Netzsteckdose angeschlossen sein, so fassen Sie es nicht an
(Lebensgefahr). Schalten Sie zuerst allpolig die Netzspannung
für die verwendete Netzsteckdose ab (Sicherung ausschalten/
herausdrehen, anschließend FI-Schutzschalter abschalten).
Trennen Sie erst danach das Ladegerät von der Netzsteckdose.
WARNUNG!
Explosions- und Brandgefahr!
•Beachten Sie beim Laden von Batterien unbedingt die Lade-
vorschriften bzw. Sicherheitshinweise des jeweiligen Batterie-
und Fahrzeugherstellers.
•Das Ladegerät muss immer von der entsprechenden Stromver-
sorgung (Netzsteckdose) getrennt werden, bevor die Verbin-
dung zur Batterie hergestellt oder getrennt wird.
•Dieses Ladegerät und die Batterie müssen so platziert
werden, dass eine Luftzirkulation stattfinden kann. Halten
Sie mindestens 5 cm Abstand um das Ladegerät frei. Lade-
gerät und Batterie dürfen nicht abgedeckt und/ oder auf eine
brennbare Unterlage gestellt werden. Halten Sie während des
Betriebs alle Gegenstände (vor allem entflammbares Material)
fern, die durch hohe Temperaturen beschädigt werden oder
brennen können. Das Ladegerät sowie die zu ladende Batterie
müssen so sicher aufgestellt werden, dass sie nicht umstür-
zen oder herabfallen können.
•Laden Sie die Batterie nicht bei laufendem Motor auf. Beach-
ten Sie, dass bestimmte Motorkomponenten (z.B. Kühlerventi-
lator) möglicherweise automatisch gestartet werden.
•Stellen Sie sicher, dass alle Stromverbraucher des Fahrzeugs,
wie z. B. Zündung, Licht, Navi & Heizgriffe usw. ausgeschaltet
sind.
•Laden Sie Batterien niemals unter abgedeckten Fahrzeugen
auf, da sich eventuell ansammelnde Benzindämpfe oder aus-
tretende Wasserstoffgase entzünden könnten.
•Sorgen Sie während des Ladens für ausreichende Belüftung
des Raumes.
•Verwenden Sie das Gerät nicht in geschlossenen Anlagen
mit Blei-Säure-Batterien. Diese Batterien entlüften explosives
Wasserstoffgas, das durch einen Funken an den elektrischen
Verbindungen entzündet werden kann.
•Bei unsachgemäßer Handhabung (falscher Batterietyp, fal-
scher Spannungsbereich oder Falschpolung und gleichzeitigem
Versagen der Schutzeinrichtungen des Ladegerätes) kann die
Batterie überladen bzw. zerstört werden. Im schlimmsten Fall
kann die Batterie explodieren und dadurch erheblichen Scha-
den anrichten.
•Das Ladegerät darf nicht mehr benutzt werden, wenn das
Produkt nicht oder nicht richtig arbeitet (austretender Qualm,
Brandgeruch, übermäßige Erwärmung von Batterie oder Lade-
gerät, hörbare Knistergeräusche, Verfärbungen am Produkt,
oder angrenzenden Flächen).
WARNUNG!
Gefahren für Kinder und Personen mit verringerten physischen,
sensorischen oder mentalen Fähigkeiten (beispielsweise
teilweise Behinderte, ältere Personen mit Einschränkung ihrer
physischen und mentalen Fähigkeiten) oder Mangel an Erfah-
rung und Wissen!

1110
•Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen.
Dieses könnte für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug
werden. Entsorgen Sie daher nicht benötigtes Verpackungsma-
terial oder bewahren Sie dieses an einem für Kinder unzugäng-
lichen Ort auf. Es besteht Erstickungsgefahr!
•Lassen Sie Kinder oder Personen mit eingeschränkten physi-
schen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangels
an Erfahrung und mangels Wissen nicht ohne Aufsicht elektri-
sche Geräte benutzen oder damit spielen. Lassen Sie deshalb
in Anwesenheit von Kindern besondere Vorsicht walten.
•Dieses Gerät ist nicht für die Benutzung von Personen (inkl.
Kindern) bestimmt, die über verminderte physische, sensori-
sche oder mentale Fähigkeiten bzw. über wenig Erfahrung oder
Wissen verfügen, es sei denn, sie werden von einer Person,
die für ihre Sicherheit zuständig ist, bei der Benutzung des
Gerätes beaufsichtigt.
Beschädigungsgefahr!
•Verlegen Sie alle Kabel so, dass keine Stolpergefahr entsteht
und eine Beschädigung der Kabel ausgeschlossen ist. Achten
Sie darauf, dass das Ladegerät und die Kabel nicht durch
Schließen von Türen, Abdeckungen von Motorteilen usw. be-
schädigt oder gequetscht werden.
•Ladegeräte und die angeschlossenen Akkus müssen in regel-
mäßigen Abständen beaufsichtigt und geprüft werden.
•Achten Sie auch darauf, dass keine Kabel, Klemmen oder
Kleidungsstücke in der Nähe von bewegten oder heißen Fahr-
zeugteilen geraten.
•Stellen Sie sicher, dass alle Stromverbraucher des Fahrzeu-
ges, wie z.B. Zündung, Licht usw. ausgeschaltet sind.
•Vermeiden Sie folgende widrige Umgebungsbedingungen
am Aufstellungsort während des Betriebes, beim Transport
oder der Lagerung: Nässe, extreme Kälte (< -15 °C) oder
Hitze (> 45 °C), direkte Sonneneinstrahlung oder Nähe von
Warmluftquellen (wie Heizungen o. A.), Staub oder brennbare
Gase, Dämpfe oder Lösungsmittel, starke Vibrationen, starke
Magnetfelder (wie in der Nähe von Maschinen, Motoren oder
Lautsprechern).
5.4 | Sicherheitshinweise – Umgang mit Batterien
WARNUNG!
Kurzschlussgefahr!
•Schließen Sie niemals die Batteriekontakte kurz.
•Verhindern Sie, dass metallische Teile auf die Batterie fallen.
Das kann Funken erzeugen oder die Batterie und andere elekt-
rische Teile kurzschließen.
WARNUNG!
Stromschlaggefahr!
•Achten Sie darauf, dass Sie beim Umgang mit Batterie und
Ladegerät keinen leitfähigen Schmuck wie Ketten, Armbänder
oder Ringe tragen.
WARNUNG!
Explosions- und Brandgefahr!
•Versuchen Sie niemals, gefrorene Batterien aufzuladen.
•Rauchen Sie nicht und vermeiden Sie grundsätzlich offenes
Feuer, offenes Licht und Funken in der Nähe von Säure-Batteri-
en, da eine Explosionsgefahr durch Knallgas besteht.
•Bei nicht wartungsfreien Batterien lassen Sie die Zellen wäh-
rend des gesamten Ladevorganges geöffnet, damit entstehen-
de Gase entweichen können.
VORSICHT!
Verätzungsgefahr!
•Batterien können aggressive und ätzende Säuren enthalten,
welche Augen und Haut schädigen. Vermeiden Sie jeden
Körperkontakt mit der Batterieflüssigkeit. Sollte es doch zur
Berührung mit Batterieflüssigkeit kommen, so spülen Sie den
HINWEIS!

1312
entsprechenden Körperteil gründlich mit viel Wasser ab. Soll-
ten Ihre Augen in Kontakt mit Batteriesäure kommen, spülen
Sie sie mindestens 5 Minuten lang mit fließendem Wasser.
Setzen Sie sich umgehend mit Ihrem Arzt in Verbindung.
•Tragen Sie eine Schutzbrille, säurefeste Schutzhandschuhe
und Schutzkleidung, wenn Sie an Batterien arbeiten. Berühren
Sie nicht Ihre Augen, während Sie an Batterien arbeiten.
•Atmen Sie entstehende Gase und Dämpfe nicht ein.
Beschädigungsgefahr!
•Um Schäden an den Batterien zu vermeiden, ist unbedingt
darauf zu achten, das sie niemals tiefentladen werden.
•Laden Sie Batterien bei längerer Lagerung mind. alle drei Mo-
nate zwischendurch immer wieder auf, um einer Tiefentladung
vorzubeugen.
•Bei nicht wartungsfreien Batterien prüfen Sie den Stand der
Batterieflüssigkeit. Wenn die Flüssigkeit einer oder mehrerer
Zellen den Mindeststand unterschreitet, füllen Sie deminerali-
siertes Wasser nach, bis die Füllmarke erreicht ist. Verwenden
Sie zum Nachfüllen keinesfalls normales Leitungswasser oder
Batteriesäure.
•Bei nicht wartungsfreien Batterien muss auch bei längeren
Ladezeiten (Überwinterung) regelmäßig die Flüssigkeit kontrol-
liert werden. Schutzbrille verwenden!
Bei Fragen zu den Batteriedaten wenden Sie sich bitte an den Batterie-
Hersteller.
6 | Bedeutung der LED-Anzeigen
6.1 | Funktionsmeldungen
1. LED „Netz“: Das Ladegerät ist mit dem Stromnetz verbunden und
betriebsbereit.
2. LED „Erkennen“: Eine angeschlossene Batterie wurde erkannt.
3. LED „Laden“: Die Batterie wird geladen.
4. LED „Laden“ + „Voll“: Die Batterie wird nachgeladen.
5. LED „Blinkt“: Die Batterie wird auf eine Sulfatierung geprüft.
Der Innenwiderstand der Batterie wird gemessen.
6 V
12 V
6V/12V
MODE TYPE
Pb
1,5 A 3,0 A
5,0 A 10 A
Li-Ion CAN-Bus
+
HINWEIS!

1514
6. LED „Blinkt“: Die Batterie wird mit einem bis zu 80 A Entladeimpuls
1 Mal pro 30 Sek. belastet, um Sulfatablagerungen an den Bleiplatten
entgegenzuwirken (Batterie-Aktivator-Modus).
7. LED „Voll“: Die Batterie ist voll und kann vom Ladegerät abgetrennt
werden.
8. LED „1,5 A“: Der maximale Ladestrom beträgt 1,5 A. Empfohlen für
Batteriekapazitäten von 1,5 - 20 Ah.
9. LED „3 A“: Der maximale Ladestrom beträgt 3 A. Empfohlen für
Batteriekapazitäten von 20 - 50 Ah.
10. LED „5 A“: Der maximale Ladestrom beträgt 5 A. Empfohlen für
Batteriekapazitäten von 50 - 80 Ah.
11. LED „10 A“: Der maximale Ladestrom beträgt 10 A. Empfohlen für
Batteriekapazitäten von 80 - 120 Ah.
12. LED „6 V“: Es wurde eine Spannung zum Laden einer 6 V-Batterie
eingestellt.
13. LED „12 V“: Es wurde eine Spannung zum Laden einer 12 V-Batterie
eingestellt.
14. LED „Standard“: Der Batterietyp zum Laden einer Pb-Batterie
(Bleibatterie) wurde eingestellt.
15. LED „Li-Ion“: Der Batterietyp „Li-Ion“ für das Laden einer 12 V
Lithium-Ionen Starterbatterien ist ausgewählt. Die maximale
Ladeschlussspannung beträgt 14,3 V. Das Erhaltungsladen wird nur ein
Mal pro Tag durchgeführt.
16. LED „Winter/AGM“: Der Typ „Winter“ („kalte Umgebungs-
temperatur/ AGM-Batterie“) ist ausgewählt. Dieser Modus ist für das
optimale Laden an kalten Wintertagen (Umgebungstemperatur unter 5 °C)
oder zum speziellen Laden von Blei- Vlies- (AGM) Batterien vorgesehen,
wenn eine erhöhte Ladespannung vom Batteriehersteller empfohlen wird.
Die Ladeschlussspannung wird auf 14,7 V erhöht.
17. LED „CAN-Bus“: Der Lademodus „CAN-Bus“ ist ausgewählt. Dieser
Lademodus ist für das Laden von Batterien über die Bordsteckdose bei
Fahrzeugen mit CAN-Bus System (z.B. die meisten BMW-Motorräder)
vorgesehen.
18.
Taste „MODE
“
: Auswählen des Ladestroms 1.5, 3.0, 5.0 oder 10 A.
19. T
aste
„
6V/12V
“
: Auswählen der Batteriespannung 6 V oder 12 V.
20. Taste „TYPE“: Auswählen des Batterietyps Standard-Blei-Batterie,
Li-Ion, Wintermodus/AGM oder CAN-Bus
6.2 | Fehlermeldungen
LED:
Die Batterie ist falsch (verpolt) zum Ladegerät angeschlossen.
LED: Die Batterie ist defekt.
LED: Das Gerät hat eine erhöhte Innentemperatur festgestellt, der
Ladevorgang wurde abgeschaltet.
LED „Fehler“ und LED „Vorladen“ blinken: Eine tiefentladene Batterie
konnte nicht innerhalb von 24 Stunden eine Spannung von über 5 V
erreichen.
LED „Fehler“ und LED „6 V“ blinken: Die Spannung einer richtig
angeschlossenen 6 V-Batterie liegt über 7 V. Entweder falsche Spannung
ausgewählt oder Batterie mit falscher Spannung angeschlossen. Nachdem
Sie das Ladegerät kurz von der Netzsteckdose getrennt haben, können Sie
die Werte für „MODE“, „6 V/12 V“ bzw. „TYPE“ erneut eingeben.
LED „Fehler“ und LED „12 V“ blinken: Die Spannung einer richtig
angeschlossenen 12 V-Batterie liegt über 14,3 V. Entweder falsche
Spannung ausgewählt oder Batterie mit falscher Spannung angeschlossen
/ nachdem Sie das Ladegerät kurz von der Netzsteckdose getrennt haben,
können Sie die Werte für „MODE“, „6 V/12 V“ bzw. „TYPE“ erneut
eingeben.)
LED: Eine tiefentladene 12 V Batterie wurde erkannt. Sie wird schonend
bis zu 5 V vorgeladen. Danach startet der normale Ladevorgang.
+
12 V
+
+
6 V
CAN-Bus
Pb
Li-Ion

1716
LED „Blinkt“: Es wurde eine sulfatierte Batterie erkannt. Das Gerät hat
einen Entsulfatierungsprozess gestartet. Danach startet ein normaler
Ladevorgang.
7 | Eigenschaften
•Ladestrom wählbar: von max. 1.500 mA bis max. 10.000 mA in vier Ladestufen
•Automatische Ladestromanpassung mit Mehrstufen-Ladekennlinie (I-Phase, U1/
U2-Phase)
•Geeignet für 6 V (3 Zellen) und 12 V (6 Zellen) Blei-Säure-, Blei-Gel-, Blei-Vlies-,
AGM-, Calcium-, und Reinblei-Starterbatterien
•Geeignet für 12 V Li-Ion-Starterbatterien
•Geeignet zum Laden über CAN-Bus gesteuerte Fahrzeugsteckdose
•Spezial-Lademodus für kalte Umgebungstemperaturen oder zum Laden von AGM
Batterien
•Batterie-Testfunktion
•Entsulfatierungsfunktion* für sulfatierte Batterien
•Regenerierungsfunktion* für tiefentladene Batterien
•Erhaltungsladefunktion und Überladeschutz
•Verpolungs-, kurzschlusssicher und funkengeschützt.
•Interne Temperaturüberwachung
•Betriebsspannung: 220 - 240 V/AC (50/60 Hz)
•Umgebungstemperatur: -15 °C bis +45 °C
*abhängig vom Grad der Sulfatierung bzw. Tiefentladung
Das Batterie Ladegerät ist für eine Betriebstemperatur von -15 °C bis
+45 °C ausgelegt. Den zulässigen Temperaturbereich für das Laden der
Batterie entnehmen Sie den Angaben des Batterieherstellers.
8 | Funktionsbeschreibun/Ladeblauf
8.1 | Erklärung der Schritte 1 – 7
Schritt 1 „Analyse“: Es wird analysiert, ob eine Batterie angeschlossen ist und
die Batteriespannung im gültigen Bereich liegt.
Schritt 2 „Prüfung“: Die angeschlossene Batterie wird auf Tiefentladung und
Sulfatierung geprüft.
Schritt 3 „Wiederherstellung“: Je nach Batteriezustand und Erforderlichkeit wird
eine 12 V Batterie bis 5 V vorgeladen (wenn die Batteriespannung unter 5 V liegt)
und/ oder entsulfatiert. Bei der Entsulfatierung wird ein pulsierender Strom an die
Batterie gegeben. Dieser Vorgang kann bis zu einer Stunde dauern.
Schritt 4 „I-Phase (Ladespannungsanpassung)“: Die Batterie wird mit konstan-
tem Strom geladen (I-Phase), bis die Ladeschlussspannung (14,3 V / 14,7 V) bei
einer 12 V Batterie bzw. 7,15 V / 7,35 V bei einer 6 V Batterie fast erreicht ist.
Schritt 5 „U1-Phase (Ladestromanpassung)“: Die Batteriespannung wird kons-
tant gehalten und der Ladestrom passt sich dem Ladezustand der Batterie an. Je
voller die Batterie, desto geringer der Ladestrom.
Schritt 6 „Test“: Bei diesem Test wird die Batterie mit einem definierten Strom
belastet. Fällt dabei die Spannung der belasteten Batterie auf die Nennspannung
zurück, deutet dies auf einen großen Innenwiderstand bzw. auf eine starke Sulfa-
tierung der Batterie hin.
Schritt 7 „U2-Phase (Erhaltungsladung)“: Sollte die Batterie am Ladegerät
1 2 73 4 5 6
1 Analyse (Grün)
2 Prüfung (Grün)
6 Test (Gelb)
7 Erhaltungsladung
(Grün)
4 Ladespannungs-
anpassung (Gelb)
5 Ladestrom-
anpassung (Gelb)
3 Wiederherstellung
(wenn erforderlich)
Entsulfatierung oder
Vorladung (Rot)

1918
angeschlossen bleiben, so wird je nach Lademodus eine Erhaltungsladung durch-
geführt und die Batteriespannung damit auf 13,8 V geladen. Je nach Lademodus
wird dieser Schritt unterschiedlich oft ausgeführt.
8.2 | Ladeablauf
Nach der Verbindung mit dem Netz (220 - 240 V/AC 50/60 Hz) leuchtet die
.
Nach Einstellung des Batterietyps mittels Taste „MODE“, „6 V/ 12 V“ und
„TYPE“ und Anschließen eines Akkus, geht das Gerät in den Prüfmodus. Ist eine
Batterie falsch angeschlossen, leuchtet die LED . Befindet sich die Spannung
im Bereich von 1,0 bis 14,0 V geht das Gerät in den Lademodus.
Erkennt das Ladegerät eine tiefentladene Batterie (<5 V), wird dies durch die
LED angezeigt und die Batterie wird schonend bis zu 5 V aufgeladen. Steigt
die Ladespannung über 5 V an, wird diese LED ausgeschaltet und es wird ein
normaler Ladevorgang gestartet. Wenn die Batteriespannung nicht den Wert von 5
V innerhalb 24 Stunden erreicht hat, wird ein Fehler angezeigt. Das Gerät schaltet
sich ab und die LED und LED leuchten auf.
Bei einer Batteriespannung von über 5 V, wird der Hauptladevorgang gestartet.
Beim Starten des Ladevorgangs prüft das Gerät, ob die Batterie sulfatiert ist.
Dabei blinkt die .
Wird dabei eine sulfatierte Batterie erkannt, startet der Lader einen Entsulfatie-
rungsprozess. An die Batterie wird ein pulsierender Strom gegeben. Dabei blinkt
die .
Dieser Vorgang ist zeitbegrenzt und kann maximal eine Stunde dauern. Danach
wird ein normaler Ladevorgang fortgesetzt.
Die Entsulfatierungsfunktion wird im Modus „Li-Ion“ und „CAN-Bus“
nicht verwendet.
Bei einem normalen Ladevorgang wird der Akku zunächst mit konstantem Strom
geladen (I-Phase), bis die Ladeschlussspannung (7,1 V/14,3 V) fast erreicht ist.
Danach wird die Spannung konstant gehalten (U1-Phase) und der Ladestrom
passt sich dem Ladezustand des Akkus an. Je voller der Akku, desto geringer der
Ladestrom. Wird ein Ladestrom von ca. 300 mA unterschritten, wird der Ladevor-
gang beendet und das Ladegerät schaltet automatisch in den Testmodus. Wird
der Test nicht bestanden, wird der Akku vom Ladegerät als „defekt“ bewertet, das
Gerät schaltet sich ab und die LED „Defekt“ leuchtet auf.
Werden jedoch alle Testkriterien erfüllt und der Akku für „Gut“ befunden, schaltet
das Ladegerät die LED ein und geht in den Erhaltungsmodus (U2-Phase).
Der Akku ist somit geladen und betriebsbereit und kann vom Ladegerät getrennt
werden. Bleibt der Akku dann am Ladegerät angeschlossen, so wird das Gerät
folgende Vorgänge zyklenweise durchführen: Die LEDs + und leuchten
auf. Diese zwei zusätzlichen Programme sorgen dafür, dass die Batterie nach dem
Hauptladevorgang in vollgeladenem und gutem Zustand bleibt.
Im Modus „Li-Ion“ wird das Programm „Erhaltungsladung“ ein Mal pro Tag
durchgeführt.
9 | Vorbereitung, Anschluss und Betrieb
WARNUNG!
Achtung! Falsches Anschließen, Batteriekurzschluss, unsach-
gemäßer Umgang mit Batterie und Ladegerät sind potentielle
Gefahrenquellen.
•Stellen Sie sicher, dass alle Vorbereitungen ordnungs-
gemäß getroffen wurden.
•Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme Ihr Ladegerät und
dessen Kabel auf Beschädigung(en). Nehmen Sie das Gerät
auf keinen Fall in Betrieb, wenn die schützende Isolierung des
Netz- oder Ladekabels beschädigt (gequetscht, eingerissen,
abgerissen usw.) ist.
•Überprüfen Sie vor dem Laden, ob Sie die richtige Spannung
und den richtigen Batterie-Typ bzw. Modus eingestellt haben.
•Explosive Gase können sich in Bodennähe ansammeln. Stel-
len Sie das Ladegerät so hoch wie möglich und nicht tiefer als
nötig über den Boden auf. Positionieren Sie es nicht direkt auf
oder in unmittelbarer Nähe zur Batterie. Sorgen Sie während
des Ladens für ausreichende Belüftung des Raumes.
•Bei nicht wartungsfreien Batterien wird der Ausbau der Batte-
rie aus dem Fahrzeug empfohlen, da z.B. austretender Batte-
riesäurenebel das Fahrzeug schädigen könnte. Die Hersteller-
angaben zum Ausbau der Batterie sind zu beachten.
•Öffnen Sie bei nicht wartungsfreien Batterien vor dem Laden
die Verschlussstopfen der einzelnen Zellen (wir empfehlen die
vorherige Reinigung der Batterieoberfläche um zu vermeiden,
dass Schmutz in die Batterie gelangt). Lassen Sie das Batte-
riegehäuse ca. 2 Minuten auslüften, damit sich feuergefährli-
che Gase verflüchtigen können!
•Bei nicht wartungsfreien Bleibatterien ist der Säurestand zu
prüfen. Bei zu geringem Säurestand muss entsprechend mit
demineralisiertem Wasser aufgefüllt werden bis die entspre-

2120
chende Füllmarke erreicht ist. Lassen Sie die Zellen während
des gesamten Ladevorganges geöffnet, damit entstehende
Gase entweichen können.
•Wenn die Batteriekontakte schwer zugänglich sind oder die
Klemmen des Ladegerätes mit anliegenden Komponenten
in Berührung kommen können, muss die Batterie ausgebaut
werden. Die Herstellerangaben zum Ausbau der Batterie sind
zu beachten.
•Vergewissern Sie sich, dass das Ladegerät zunächst nicht an
die Netzsteckdose angeschlossen ist.
•Die folgende Anschlussreihenfolge ist unbedingt einzuhalten:
9.1 | Anschließen des Ladegerätes
- Variante A - Laden der Batterie im eingebauten Zustand mit dem Ladeklemmen-
kabel:
Verbinden Sie das Ladeklemmenkabel mittels Schnellverbinder mit dem Ladegerät
(falls nicht bereits geschehen). Klemmen Sie anschließend zuerst die rote Lade-
klemme (Plus) an den Pluspol der Batterie. Klemmen Sie danach die schwarze
Klemme (Minus) an das Fahrzeugchassis oder den Motorblock, jedoch nicht in die
Nähe der Batterie, der Kraftstoffleitung oder des Vergasers und nicht an Metall-
schellen oder an bewegliche Teile.
Die schwarze Klemme (Minus) des Ladegeräts wird laut EN Norm am
Fahrzeugchassis oder am Motorblock angeschlossen, also etwas von der
Batterie entfernt. So wird sicher vermieden, dass sich explosive Gase,
die sich theoretisch im direkten Umfeld der Batterie befinden könnten,
durch Abrissfunken am Batteriepol entzünden.
- Variante B - Laden der Batterie im ausgebauten Zustand mit dem Ladeklemmen-
kabel:
Verbinden Sie das Ladeklemmenkabel mittels Schnellverbinder mit dem Ladegerät
(falls nicht bereits geschehen). Klemmen Sie anschließend zuerst die rote Lade-
klemme (Plus) an den Pluspol der Batterie. Klemmen Sie danach die schwarze
Klemme (Minus) an den Minuspol der Batterie.
- Variante C - Laden mit dem Ringösenkabel:
Trennen Sie zuerst den Massenanschluss des Motorrads von der Batterie.
Schrauben Sie dann die rote Ringöse (Plus) des Ringösenkabels an den Pluspol
der Batterie. Schrauben Sie danach die schwarze Ringöse (Minus) des Ringö-
senkabels zusammen mit dem Masseanschluss des Motorads wieder an den
Minuspol der Batterie. Verbinden Sie im Anschluss das Ringösenkabel mittels
Schnellverbinder mit dem Ladegerät.
- Variante D - Laden über die Bordsteckdose mit optionalem ProCharger Ladeste-
cker:
Verbinden Sie das Ladesteckerkabel mit dem Ladegerät (falls nicht bereits ge-
schehen). Stecken Sie den Ladestecker in die Bordsteckdose Ihres Motorrades.
•Schließen Sie nun das Batterieladegerät an das Stromnetz an. Die LED-Anzeige
leuchtet.
•Wählen Sie jetzt mit den zugehörigen Tasten (MODE, 6 V/ 12 V, TYPE) die
Batteriespannung, den Ladestrom und den entsprechenden Lademodus aus.
Der Ladevorgang beginnt nur, wenn mit der Taste „TYPE“ ein entsprechender
Batterie-Typ ausgewählt wurde.
•Der Akku ist vollgeladen, wenn die LED permanent leuchtet.
9.2 | Trennen des Ladegerätes
•Nach dem Ladevorgang ist zuerst das Ladegerät vom Stromnetz zu trennen.
•Die folgende Trennungsreihenfolge ist unbedingt einzuhalten:
- Variante A - Laden der Batterie im eingebauten Zustand mit dem Ladeklemmen-
kabel:
Trennen Sie zuerst die schwarze Ladeklemme (Minus) vom Fahrzeugchassis oder
dem Motorblock. Trennen Sie anschließend die rote Klemme (Plus) vom Pluspol
der Batterie.
- Variante B - Laden der Batterie im ausgebauten Zustand mit dem Ladeklemmen-
kabel:
Trennen Sie zuerst die schwarze Ladeklemme (Minus) vom Minuspol der Batterie.
Trennen Sie anschließend die rote Ladeklemme (Plus) vom Pluspol der Batterie.
- Variante C - Laden mit dem Ringösenkabel:
Trennen Sie das Ladegerät mittels Schnellverbinder vom Ringösenkabel und
schließen Sie die Buchse des Ringösenkabels mittels beiliegenden Verschluss.
Falls das Ringösenkabel nicht dauerhaft an der Batterie verbleiben soll und Sie es
nach dem Ladevorgang von der Batterie trennen wollen, so demontieren Sie an-
schließend die schwarze Ringöse (Minus) vom Minuspol der Batterie und danach
die rote Ringöse (Plus) vom Pluspol der Batterie.
- Variante D - Laden über die Bordsteckdose mit optionalem ProCharger Ladeste-
cker:
Ziehen Sie den Ladestecker aus der Bordsteckdose Ihres Motorrades.
9.3 | Ladevorgang unterbrechen
Ein Ladevorgang kann jederzeit unterbrochen bzw. beendet werden. Dazu muss

2322
•Vor der Nutzung des ProCharger 10.000 im „Li-Ion“ Modus, lesen Sie
zuerst die Gebrauchsanleitung vollständig durch. Beachten Sie unbe-
dingt die Anweisungen des Fahrzeug- und Batterieherstellers.
•Das Programm „Erhaltungsladen“ wird nur einmal alle 24 Stunden
durchgeführt, dabei wird die Batterie wieder aufgeladen.
•Der Entsulfatierungsmodus wird dabei nicht durchgeführt.
12 | Schnellverbinder
Sie können die Ladeklemmen-, Ringösenkabel und weiteres, kompatibles ProCharger
Zubehör mit Hilfe des ProCharger-Schnellverbinders mit dem ProCharger Ladegerät
verbinden.
Dazu werden beide Teile des Schnellverbinders zusammengesteckt, bis
diese einrasten. Diese Steckvorrichtung des Schnellverbinders ist verpolungs-
sicher und kann nur in einer Stellung zusammengefügt werden.
Zum Lösen dieser Verbindung müssen Sie die rote Wippe am Adapter betätigen
und die Steckverbindung dann durch leichtes Auseinanderziehen lösen. Ziehen
und drücken Sie hierbei nie am Kabel, sondern immer am Gehäuse des Steckver-
binders.
Verwenden Sie nur kompatibles Zubehör für Ihr ProCharger-Ladegerät.
13 | Ringösenkabel
Das Ringösenkabel ist für den dauerhaften Festanschluss mit der Fahrzeugbat-
terie bestimmt. Trennen Sie zuerst den Masseanschluss des Motorrads von der
Batterie. Schrauben Sie dann die rote Ringöse (Plus) des Ringösenkabels an
den Pluspol der Batterie. Schrauben Sie danach die schwarze Ringöse (Minus)
des Ringösenkabels zusammen mit dem Masseanschluss des Motorrads an den
Minuspol der Batterie. Gehen Sie hierbei sorgsam vor, vermeiden Sie unbedingt
immer das Ladegerät vom Netz (Stecker ziehen) und danach das Ladegerät von
der Batterie getrennt werden.
9.4 | Ladedauer
Bitte berücksichtigen Sie, dass die Ladevorgänge zeitlich unterschiedlich lang sein
können. Bei einer großen Batterie mit einer Kapazität von z.B. über 100 Ah kann
je nach Zustand der Batterie (Batterie ist alt oder neu; leer oder tiefentladen etc.)
der Ladevorgang durchaus mehr als zwei Tage dauern.
10 | Laden von Batterien bei Fahrzeugen mit CAN-Bus System
Bei Motorrädern mit CAN-Bus Technologie wird in der Regel die Bordsteckdose
vom Hauptprozessor gesteuert. Der ProCharger 10.000 gibt an die Bordsteckdose
Spannungsimpulse ab. Der Motorradprozessor erkennt in diesem Fall, dass ein
Ladegerät angeschlossen ist und gibt bei Bedarf (abhängig vom Ladezustand der
Batterie) die Bordsteckdose frei. Da der ProCharger 10.000 keine gefährlichen
Spannungsimpulse zur Überprüfung der CAN-Bus-Bordsteckdose auf die Motor-
elektronik gibt, können z.B. Navigationsgeräte oder andere elektrische Geräte
permanent angeschlossen bleiben.
•Vor der Nutzung des ProCharger 10.000 im „CAN-Bus“ Modus, lesen Sie
zuerst die Gebrauchsanleitung vollständig durch. Beachten Sie unbe-
dingt die Anweisungen des Fahrzeug- und Batterieherstellers.
•Im CAN-Bus-Betrieb sind folgende Funktionen nicht möglich, bzw.
werden durch den Bordprozessor eingeschränkt: Erhaltungsladung,
Entsulfatierung und Defekterkennung.
•Nach Netzverbindung und Einstellen des Batterietyps mittels Taste
"Mode" und "6V/12V" ist außer durch Drücken der TYPE-Taste
zum Auswählen des CAN-Bus Modus keine weitere Einstellung am
ProCharger 10.000 notwendig. Auch ein Drehen des Zündschlüssels zur
Aktivierung des CAN-Bus Bordsystems ist nicht nötig. Der ProCharger
10.000 aktiviert die CAN-Bus Ladebuchse vollautomatisch.
Wollen Sie alle Funktionen des Ladegerätes nutzen, so schließen Sie gemäß
dieser Gebrauchsanleitung den ProCharger 10.000 direkt an die Batterie an.
11 | Laden von LiPo- und Li-Ion Starterbatterien
Die LED „Li-Ion“ weist auf das Laden von Lithium-Polymer/ Lithium-Ionen
Starterbatterien hin. Dieser Modus ist ausschließlich für 12 V Starterbatterien
vorgesehen, die auf Basis von Lithium-Ionen-, Lithium-Polymer-, bzw. Lithium-Eisen-
phosphat-Zellen aufgebaut sind.

2524
Kurzschlüsse und achten Sie auf einen sicheren Kontakt. Das Ringösenkabel ist
so am Fahrzeug anzubringen, dass es nicht eingeklemmt werden kann, es nicht
direkt auf dem heißen Motor aufliegt und von allen beweglichen Teilen fernge-
halten wird. Da es sich um ein universell einsetzbares Produkt handelt, ist es
notwendig, dass Sie sich vor dem ersten Gebrauch davon überzeugen, dass sich
das Ringösenkabel ohne Probleme sachgerecht an Ihrem Fahrzeugtyp anwenden/
verwenden lässt. Achten Sie dabei unbedingt auf die Angaben und Vorgaben des
Fahrzeug- und Batterieherstellers.
14 | Sicherung
Sollte einmal der Ladevorgang nicht starten, könnte eventuell die 15 A-
Sicherung im Ladekabel defekt sein. Erneuern Sie in diesem Fall die Sicherung
und überprüfen die Verkabelung.
15 | Technische Daten
Betriebsspannung 220 - 240 V/AC (50/60 Hz)
Ladeschlussspannung 7,15 V/ 7,35 V bei einer 6 V Batterie,
14,3 V/ 14,7 V bei einer 12 V Batterie
Ladestrom 1.500 bis max. 10.000 mA (abhängig
vom Lademodus)
Schutzart Gehäuse IP 20
Betriebsbedingungen -15 °C bis +45 °C, 10 % bis 90 % relati-
ve Luftfeuchtigkeit, nicht kondensierend,
Lagerbedingungen -30 °C bis +60°C, 10% bis 90% relative
Luftfeuchtigkeit, nicht kondensierend
Abmessungen (B x H x T) 184 x 90 x 164 mm
Gewicht ca. 1400 g
Länge Netzkabel ca. 170 cm
Länge Ladekabel (insgesamt) ca. 230 cm
Sicherung im Ladekabel 15 A
Verwendbare Batterietypen Blei-Säure-, Blei-Gel-, Blei-Vlies-, AGM-,
Calcium-, Reinblei-, Lithium-Polymer
und Lithium-Ionen Starterbatterien
Batteriespannung 6 V (3 Zellen), 12 V (6 Zellen) bei Blei-Akkus
Batteriekapazität (empfohlen) 1,5 Ah bis 120 Ah
Gehäuseschutzart
Das Gehäuse hat die Schutzart IP 20. Das Gehäuse ist vor Staub und Feuchtigkeit
zu schützen. Das Ladegerät darf daher nur in trockenen, geschlossenen Innenräu-
men betrieben werden.
16 | Fehlersuche
Störungshinweise
Überprüfen Sie bei Nichtfunktionieren des Gerätes folgende Punkte:
•Ist die Steckdose in Ordnung, liegt Netzspannung an? (Steckdose prüfen)
•Ist die angeschlossene Batterie defekt oder tiefentladen?
•Ist die Batterie polungsrichtig an das Ladegerät angeschlossen? Die LED
leuchtet bei verpolt angeschlossener Batterie.
•Das Ladekabel verfügt über eine 15A Sicherung. Ist diese Sicherung im
Ladekabel defekt? Erneuern Sie in diesem Fall die Sicherung und überprüfen die
Verkabelung.
Das Gehäuse des Ladegerätes kann bei längerer Ladedauer mit einem
Ladestrom von 10.000 mA (z.B. bei großen Akkus) trotz des einge-
bauten Lüfters warm werden. Dies ist kein Fehler des Gerätes, sondern
technisch bedingt.
17 | Reinigung
Zum Reinigen des Gehäuses verwenden Sie ein weiches Tuch und etwas mildes
Reinigungsmittel. Starke Lösungsmittel wie Verdünner oder Benzin sowie Scheuer-
mittel dürfen nicht verwendet werden, da sie die Oberfläche angreifen. Entsorgen
Sie die Reinigungstücher und überschüssiges Reinigungsmittel umweltgerecht.
Grundsätzlich muss vor dem Reinigen aus Sicherheitsgründen der Netzstecker ge-
zogen und das Ladekabel von der Batterie abgeklemmt sein! Verhindern Sie, dass
Reinigungsmittel in das Innere des Gerätes oder des Schnellverbinders gelangen!
18 | Wartung
Lassen Sie Wartungs- und Reparaturarbeiten ausschließlich von einem autorisier-
ten Fachmann bzw. einer Fachwerkstatt durchführen.
19 | Gewährleistung
Der Händler/Hersteller, bei dem das Gerät erworben wurde, leistet für Material
und Herstellung des Gerätes eine gesetzliche Gewährleistung von zwei Jahren
Sicherung im Ladekabel defekt sein. Erneuern Sie in diesem Fall die Sicherung
und überprüfen die Verkabelung.

2726
ab der Übergabe. Dem Käufer steht im Mangelfall zunächst nur das Recht auf
Nacherfüllung zu. Die Nacherfüllung beinhaltet entweder die Nachbesserung oder
die Lieferung eines Ersatzproduktes. Ausgetauschte Geräte oder Teile gehen
in das Eigentum des Händlers über. Der Käufer hat festgestellte Mängel dem
Händler unverzüglich mitzuteilen. Der Nachweis des Gewährleistungsanspruchs
ist durch eine ordnungsgemäße Kaufbestätigung (Kaufbeleg, ggf. Rechnung) zu
erbringen. Schäden, die durch unsachgemäße Behandlung, Bedienung, Aufbewah-
rung sowie durch höhere Gewalt oder sonstige äußere Einflüsse entstehen, fallen
nicht unter die Gewährleistung.
Wir übernehmen keinerlei Haftung für jegliche Schäden, die aus den vom An-
wender vorgenommenen Änderungen entstehen, und werden vom Anwender von
sämtlichen hieraus entstehenden Drittansprüchen klag- und schadlos gehalten.
Soweit vorstehend nicht anders geregelt, gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbe-
dingungen in der jeweils aktuellen Fassung. Weitergehende Ansprüche gegen den
Verkäufer aufgrund dieser Gewährleistungs-verpflichtung, insbesondere Schadens-
ersatzansprüche wegen entgangenen Gewinns, Nutzungsentschädigung sowie
mittelbarer Schäden, sind ausgeschlossen, soweit gesetzlich nicht zwingend
gehaftet wird.
In folgenden Fällen erlischt die Gewährleistung und es erfolgt die Rücksendung
des Gerätes zu Lasten des Käufers:
•Bei Veränderungen und Reparaturversuchen am Gerät oder bei eigenmächtiger
Abänderung der Schaltung.
•Bei Anschluss an eine falsche Spannung oder Stromart.
•Bei Verwendung anderer, nicht vom Hersteller empfohlener Zubehörartikel.
•Bei Schäden durch Nichtbeachtung von Gebrauchsanleitung/Anschlussplan.
•Bei Schäden durch Eingriffe fremder Personen.
•Bei Fehlbedienung oder Schäden durch fahrlässige Behandlung.
•Bei Defekten, die durch überbrückte Sicherungen oder durch Einsatz falscher
Sicherungen entstehen.
20 | CE-Zeichen und Konformität
Hiermit erklärt die Detlev Louis Motorrad-Vertriebsgesellschaft mbH,
dass sich dieses Ladegerät in Übereinstimmung mit den grundlegen-
den Anforderungen und den übrigen einschlägigen Bestimmungen der
Richtlinie 2014/35/EU und 2014/30/EU befindet.
21 | Entsorgung
Entsorgen Sie Verpackungsmaterial sowie das Produkt selbst gemäß
den regionalen, behördlichen Bestimmungen.
Elektro-Altgeräte dürfen nicht in den Hausmüll! Sollte das ProCharger
10.000 Ladegerät einmal nicht mehr benutzt werden können, so
ist jeder Verbraucher gesetzlich verpflichtet, Altgeräte getrennt vom
Hausmüll, z.B. bei einer Sammelstelle seiner Gemeinde/ seines
Stadtteils, abzugeben. Damit wird gewährleistet, dass Altgeräte fachge-
recht verwertet und negative Auswirkungen auf die Umwelt vermieden
werden. Deswegen sind Elektrogeräte mit dem hier abgebildeten Symbol
gekennzeichnet.
Batterien und Akkus dürfen nicht in den Hausmüll!
Als Verbraucher sind Sie gesetzlich verpflichtet, alle Batterien und
Akkus, egal ob sie Schadstoffe* enthalten oder nicht, bei einer
Sammelstelle in Ihrer Gemeinde/ Ihrem Stadtteil oder im Handel abzu-
geben, damit sie einer umweltschonenden Entsorgung zugeführt werden
können.
*gekennzeichnet mit: Cd = Cadmium, Hg = Quecksilber, Pb = Blei
22 | Fragen zum Produkt
Bei Fragen zum Produkt und/ oder dieser Anleitung kontaktieren Sie vor dem ersten
Wir helfen Ihnen schnell weiter. So gewährleisten wir gemeinsam, dass das Produkt
korrekt benutzt wird.
Der Inhalt dieser Anleitung kann ohne vorhergehende Ankündigung geändert
werden. Der Inhalt kann von dem Gedruckten abweichen. Die aktuellste Version der
Bedienungsanleitung finden Sie auf www.louis.de.
Das Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der
jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Der Inhalt dieser Anleitung kann ohne vorhergehende Ankündigung geändert
werden. Der Inhalt kann von dem Gedruckten abweichen. Die aktuellste Version
der Bedienungsanleitung finden Sie auf www.louis.de.
Das Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der
jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Hergestellt in China

2928
PROCHARGER 10.000 BATTERY CHARGER,
DIAGNOSTIC AND MAINTENANCE DEVICE
1 | Product description
The ProCharger 10.000 is an advanced and intelligent battery charging, diagnosis
and test device for all 6V and 12V lead-acid, gel, AGM, calcium, pure lead and
lithium-ion vehicle batteries. State-of-the-art characteristic-controlled charging
technology, in conjunction with an intelligent software controller, ensures optimum
charging and maintenance for your battery at all times. Vehicles with a CAN bus
system can also be conveniently charged with the optional ProCharger charger
plug, via the existing vehicle socket. 19 LED indicators keep you informed as
to the current operating status. The ProCharger 10.000 is protected against
overload, reverse polarity and short-circuit, and connecting it up is spark-free.
These Instructions for Use apply exclusively for the ProCharger 10.000 charger.
They contain important information on safety and handling. Read these
Instructions for Use carefully, in particular the safety instructions, before using
the ProCharger 10.000 charger. Failure to follow these instructions may lead to
serious injury or damage. Keep the Instructions for Use for future reference. If
you pass the ProCharger 10.000 on to a third party, you must also hand over
these Instructions for Use. The Instructions for Use are based on the standards
and regulations applicable in the European Union and reflect the current state of
technology. If abroad, observe country-specific guidelines and laws.
2 | Quick-start guide
Beforehand, read the safety instructions and the section "Preparation, connection
and operation".
1. Connect one of the charging cables (with charging clamps or ring terminals) to
the charger using the quick connector.
2. Connect the charging clamps or ring terminals to the battery with the correct
polarity (if the battery is in the vehicle, connect the black clamp (negative) to
the vehicle chassis or the engine block).
3. Connect the power plug to the power socket. The LED lights up. If the
charger detects the connected battery the
3. Connect the power plug to the power socket. The
LED indicator will light up.
4. Press the relevant buttons (charging current, voltage, battery type) to select a
charging current with the "MODE button" from 1.5 to 10A, battery voltage "6V
or 12V" and battery type "TYPE" (standard lead battery, Li-ion, winter/AGM
mode or CAN bus). Once you have selected the battery type, charging begins
automatically and the relevant LEDs light up.
Charging will only begin if you have selected a suitable battery type with
the "TYPE" button.
Contents
1 | Product description 29
2 | Quick-start guide 29
3 | What's included 30
4 | Explanation of symbols 31
5 | Safety 31
5.1 | Intended use 31
5.2 | Warnings 32
5.3 | Safety instructions 32
5.4 | Safety instructions– Handling of batteries 35
6 | Explanation of the LED indicators 37
6.1 | Functional messages 37
6.2 | Error indicators 39
7 | Features 40
8 | Functional description/charging process 41
8.1 | Explanation of steps 1– 7 41
8.2 | Charging process 42
9 | Preparation, connection and operation 43
9.1 | Connecting the charger 44
9.2 | Disconnecting the charger 45
9.3 | Interrupting the charging process 45
9.4 | Charging time 45
10 | Charging batteries on motorcycles
with CAN-bus system 46
11 | Charging LiPo and Li-ion vehicle batteries 46
12 | Quick connector 47
13 | Ring terminal cable 47
14 | Fuse 48
15 | Specifications 48
16 | Troubleshooting 49
17 | Cleaning 49
18 | Maintenance 49
19 | Warranty 49
20 | CE marking and conformity 50
21 | Disposal 50
22 | Questions about the product 51
Translation of original instructions for use

3130
5. When the LED next to the "Battery full" symbol lights up, this means that
charging is complete and the battery can be disconnected in the sequence
described below.
6. Disconnect the power plug from the socket.
7. Disconnect the charging clamps from the battery (or the black charging clamp
from the vehicle chassis or engine block if the battery is in the vehicle) or
disconnect the charging cable with the ring terminals from the charger using
the quick connector.
3 | What's included
1ProCharger 10.000 charger
2Charging clamp cable
3Ring terminal cable
4Instructions (not shown)
1
3
2
4 | Explanations of symbols
The following symbols and signal words are used in these Instructions for Use, on
the ProCharger 10.000 or on the packaging.
5 | Safety
5.1 | Intended use
This charger is designed exclusively for charging lead-acid, gel, AGM, calcium
and pure-lead vehicle batteries with a nominal voltage of 6V or 12V. The
This symbol/signal word indicates a hazard with
a medium risk level which, if not avoided, may
result in death or serious injury.
This symbol/signal word indicates a hazard with
a low risk level which, if not avoided, may result in
minor or moderate injury.
This signal word warns of possible material
damage.
This symbol gives you useful additional
information about assembly or usage.
IMPORTANT!
CAUTION!
WARNING!
Declaration of Conformity (see section
"Declaration of Conformity"): Products marked
with this symbol comply with all applicable
community regulations of the European Economic
Area.
This symbol indicates electrical devices which
have double protective insulation.
Devices marked with this symbol may only be
operated indoors.
This symbol indicates how the packaging and
product itself may be recycled.
Old electrical devices must not be disposed of
along with domestic waste.

3332
recommended battery capacity is 1.5Ah to 120Ah. It is not suitable for charging
non-rechargeable batteries (e.g. zinc-carbon, alkaline etc.) or other types of
rechargeable battery (e.g. NiMh) not indicated above. The charger must only be
operated with normal domestic AC voltages of 220–240V/AC (50/60Hz).
For reasons of both safety and official approval (CE), you must not convert and/or
modify the charger.
Do not use the ProCharger 10.000 charger for any battery technology that is not
specified above, and always follow these Instructions for Use. Any other use is
considered improper use and may result in material damage. The manufacturer or
supplier accepts no liability for damage caused by improper or incorrect use.
5.2 | Warnings
Please read these Instructions for Use through carefully, as they contain important
information on how to operate and use this charger. The Instructions for Use are
an integral part of the device and must therefore be kept safe. The charger must
only be passed on to a third party together with the Instructions for Use.
In order to avoid malfunctions, damage or health hazards, please adhere to the
following safety instructions. If the safety instructions and the information on
proper use in these Instructions for Use are deliberately or negligibly ignored,
there is a risk of hazards, e.g. short-circuit, fire, explosion or electric shock. The
manufacturer Detlev Louis Motorrad-Vertriebsgesellschaft mbH (Switzerland:
Detlev Louis AG) assumes no liability for any resultant personal injury or damage.
The warranty/guarantee will also be rendered null and void. If you are not certain
about the right way to connect or operate the device, or if any other questions
arise that are not covered in these Instructions for Use, please contact our
Technical Customer Service department (p.51) or a qualified technician.
5.3 | Safety instructions
WARNING!
Risk of electric shock!
•This charger is constructed to protection class2 and must
only be operated with a properly installed, normal domestic
AC voltage supply of 220–240V/AC (50/60Hz). The power
socket must be in close proximity to the charger and easily
accessible.
•This charger must not be converted or modified (for reasons of
both safety and official approval, amongst others) and it is not
intended for commercial use.
•This charger must not be touched with damp or wet hands.
•This charger is only approved for indoor operation in dry,
closed rooms.
•Always check all the cables and connections for damage
before use. If the charger is damaged, it must not be used.
•Ensure that all the power consumers on the vehicle, e.g.
ignition, lights, sat nav, heated grips etc., are switched off.
•This charger must always be disconnected from the power
supply (power socket) after use. Always do this by pulling on
the plug, never the cable!
•
The charger must not be used if it or its connecting cables
show any signs of damage. Do not touch the charger if it is
still connected to the power socket (risk of fatal injury). First
shut off the mains voltage supply (all-pole disconnection)
to the power socket in use (switch off/unscrew the circuit
breaker, then switch off the residual current device). Only then
disconnect the charger from the power socket.
WARNING!
Risk of explosion and fire!
•When charging batteries, it is imperative that you adhere to
the charging guidelines and safety instructions provided by the
battery and vehicle manufacturers.
•The charger must always be disconnected from the power
supply (power socket) before connecting/disconnecting the
charger to/from the battery.
•This charger and the battery have to be positioned so that
the air can circulate. Keep a minimum air gap of 5cm around
the charger. The charger and the battery must not be covered
and/or placed on a flammable surface. During operation,
all objects (especially flammable material) which may be
damaged by high temperatures or catch fire must be kept
clear. The charger and the battery being charged must stand
firmly so that they cannot topple over or fall.
•Do not charge the battery while the engine is running. Be
aware that certain engine components (e.g. the cooling fan)
may start up automatically.
•Ensure that all the power consumers on the vehicle, e.g.
ignition, lights, sat nav, heated grips etc., are switched off.

3534
•Never charge batteries under covered vehicles as any build-up
of petrol fumes or leaked hydrogen gases may ignite.
•During the charging process, make sure that the room is
sufficiently ventilated.
•Do not use the device in closed facilities with lead-acid
batteries. These batteries vent explosive hydrogen gas which
can be ignited by sparks on the electrical connections.
•If used incorrectly (wrong battery type, wrong voltage range
or reversed polarity and simultaneous failure of the charger's
protective devices), the battery may be overcharged and
destroyed. In the worst case, the battery may explode and
cause considerable damage as a result.
•The charger must not be used if it is not functioning properly
(smoke, a burning smell, battery becomes hotter than usual,
audible crackling sounds, discoloration of the charger or
adjoining surfaces).
WARNING!
Danger for children and persons with reduced physical,
sensory or mental abilities (e.g. partially disabled persons,
elderly persons with reduced physical and mental abilities) or
lack of experience and knowledge!
•Do not leave the packaging material lying around. It could
become a dangerous toy for children. Therefore, dispose of
packaging material that is no longer required, or store it in a
place that is not accessible to children. Risk of suffocation!
•Do not let children or persons with restricted physical, sensory
or mental abilities or lack of experience and lack of knowledge
use or play with electrical devices without supervision.
Therefore, take particular care if there are children around.
•This device is not designed for use by persons (including
children) who have reduced physical, sensory or mental
abilities, or those with little experience or knowledge, unless
they are supervised by a person responsible for their safety
during use of the device.
Risk of damage!
•Lay all cables in such a way that they do not become a trip
hazard and cannot become damaged. Make sure that the
charger and the cables are not damaged or crushed by closing
doors, covers on engine parts etc.
•Chargers and the connected rechargeable batteries must be
supervised and inspected at regular intervals.
•Make sure that no cables, terminals or items of clothing are
near moving or hot vehicle parts.
•Ensure that all the power consumers on the vehicle, e.g.
ignition, lights etc., are switched off.
•Avoid the following adverse conditions at the place of use
when the charger is in operation, being transported or in
storage: Moisture, extreme cold (<-15°C) or heat (>45°C),
direct sun or proximity to hot air sources (such as radiators),
dust and combustible gases, steam, vapours and solvents,
heavy vibration, powerful magnetic fields (for example, in close
proximity to machines, motors and loudspeakers).
5.4 | Safety instructions– Handling of batteries
WARNING!
Risk of short-circuit!
•Never short-circuit the battery contacts.
•Prevent metallic parts from falling onto the battery, as they
can cause sparks or short-circuit the battery and other
electrical parts.
WARNING!
Risk of electric shock!
•When handling the battery and charger, do not wear any
conductive jewellery, such as chains, bracelets or rings.
IMPORTANT!

3736
WARNING!
Risk of explosion and fire!
•Never attempt to charge frozen batteries.
•Do not smoke and always avoid naked flames, naked light and
sparks in the vicinity of acid batteries. There is a danger of
explosion from detonating gas.
•When charging batteries which are not maintenance-free, leave
the cells open during the entire charging process so that any
emitted gases can escape.
CAUTION!
Risk of chemical burns!
•Batteries may contain aggressive and corrosive acids which
can damage the skin and eyes. Avoid any physical contact with
the battery fluid. In case of contact with battery fluid, rinse
the affected part of the body with copious amounts of water.
If your eyes come into contact with battery acid, rinse them
out under running water for at least 5minutes. Consult your
doctor immediately.
•Wear protective goggles, acid-resistant protective gloves and
protective clothing when you work with batteries. Do not touch
your eyes while you are working with batteries.
•Do not inhale the emitted gases and vapours.
Risk of damage!
•To avoid damage to batteries, it is essential to ensure that
they are never deeply discharged.
•If lead batteries are stored for a longer period, charge them
occasionally, i.e. at least every 3months, in order to prevent
deep discharge.
•Check the level of battery fluid in batteries which are not
maintenance-free. If the fluid in one or more cells has dropped
below the minimum level, top up with deionised water until the
level reaches the filling mark. Do not under any circumstances
use normal tap water or battery acid to top up.
•The liquid level in batteries which are not maintenance-free
must be checked regularly, also during longer periods of
storage (over the winter). Wear protective goggles!
If you have any questions on the battery specifications, please contact
the battery manufacturer.
6 | Explanation of the LED indicators
6.1 | Functional messages
1. "Power supply" LED: The charger is connected to the power supply and
ready for operation.
2. "Detect" LED: Charger has detected a connected battery.
IMPORTANT!
6 V
12 V
6V/12V
MODE TYPE
Pb
1,5 A 3,0 A
5,0 A 10 A
Li-Ion CAN-Bus

3938
3. "Charging" LED: The battery is being charged.
4. "Charging" + "Full" LEDs: The battery is being topped up
5. LED flashes: Battery is being tested for sulphation.
Battery's internal resistance is being measured.
6. LED flashes: A discharge pulse of up to 80A is being applied to the
battery once every 30seconds in order to counteract sulphation deposits
on the lead plates (battery activator mode).
7. "Full" LED: Battery is full and can be disconnected from the charger.
8. "1.5 A" LED: The maximum charging current is 1.5A. Recommended
for battery capacities from 1.5Ah to 20Ah.
9. "3 A" LED: The maximum charging current is 3 A. Recommended for
battery capacities from 20Ah to 50Ah.
10. "5A" LED: The maximum charging current is 5 A. Recommended for
battery capacities from 50Ah to 80Ah.
11. "10 A" LED: The maximum charging current is 10 A. Recommended
for battery capacities from 80Ah to 120Ah.
12. "6V" LED: A voltage has been selected for charging a 6V battery.
13. "12 V" LED: A voltage has been selected for charging a 12 V battery.
14. "Standard" LED: The battery type for charging a Pb battery (lead
battery) has been selected
15. "Li-Ion" LED: The battery type "Li-ion" for charging a 12V lithium-ion
vehicle battery has been selected. The maximum end-of-charge voltage is
14.3V. Trickle charging is only done once a day.
16. "Winter/AGM" LED: "Winter" ("Cold ambient temperature/ AGM
battery") has been selected. This mode is for optimised charging on cold
winter days (ambient temperature below 5°C) or for the special charging
+
process for lead-fleece AGM batteries, if an increased charging voltage is
recommended by the battery manufacturer. The end-of-charge voltage is
increased to 14.7V.
17. "CAN bus" LED: LED CAN bus charging mode has been selected.
This mode is intended for charging batteries via the vehicle socket on
motorcycles equipped with a CAN bus system (e.g. most BMW models).
18.
"MODE"
button: For selecting the charging current: 1.5A, 3.0A, 5.0A or 10A.
19. "
6V/12V
"button:
For selecting 6V or 12V battery voltage.
20. "TYPE" button: For selecting the type of battery: standard lead battery,
Li-ion, winter mode/AGM or CAN bus
6.2 | Error indicators
LED:
Battery is wrongly connected (reversed polarity).
LED: The battery is faulty.
LED: The charger has detected a high interior temperature, and switched
itself off.
"Error" LED and "Precharge" LED flash: A deeply discharged battery has
not been able to reach a voltage above 5V within 24hours.
"Error" LED and "6 V" LED flash: The voltage of a correctly connected 6V
battery is above 7V. Either wrong voltage has been selected or battery
with incorrect voltage is connected. Disconnect the charger briefly from
the power socket. This enables yo to re-enter your selections for "MODE",
"6V/12V" and. "TYPE".
"Error" LED and "12 V" LED flash: The voltage of a correctly connected
12V battery is above 14.3V. Either wrong voltage has been selected or
battery with incorrect voltage is connected. Disconnect the charger briefly
from the power socket. This enables you to re-enter your selections for
"MODE", "6V/12V" and "TYPE".)
LED: A deeply discharged 12V battery has been detected. It will be gently
CAN-Bus
Pb
Li-Ion
+
12 V
+
+
6 V
Table of contents
Languages:
Other ProCharger Batteries Charger manuals
Popular Batteries Charger manuals by other brands

Sterling Power Products
Sterling Power Products BB1270 Handbook

Victron energy
Victron energy IMPULSE-II SMART 24/6 manual

CEMONT
CEMONT FAST Series Safety instruction for use and maintenance

GM
GM ULTIUM POWERUP+ user manual

Wasserstein
Wasserstein Solar Light Charger for Arlo Pro 3 & Arlo... user manual

PowerTech
PowerTech MB-3632 instruction manual