Reely Audi RS5 User manual

1:10 Elektro-Straßenmodell „Audi RS5“
1:10 Electrical Road Model „Audi RS5“
Modèle réduit de voiture électrique 1:10
« Audi RS5 »
1:10 Elektrisch straatmodel „Audi RS5“
Best.-Nr. / Item No. / N° de commande / Bestelnr. 1405880
Bedienungsanleitung Seite 2 - 25
Operating Instructions Page 26 - 49
Notice d’emploi Page 50 - 73
Gebruiksaanwijzing Pagina 74 - 97
Version 11/15
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Inhaltsverzeichnis
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1. Einführung ...........................................................................................................................................................3
2. Symbol-Erklärungen ............................................................................................................................................4
3. Produktbeschreibung...........................................................................................................................................4
4. Lieferumfang........................................................................................................................................................4
5. Erforderliches Zubehör ........................................................................................................................................5
6. Sicherheitshinweise.............................................................................................................................................6
a) Allgemein.......................................................................................................................................................6
b) Inbetriebnahme..............................................................................................................................................7
c) Fahren des Fahrzeugs ..................................................................................................................................7
7. Batterie- und Akkuhinweise .................................................................................................................................8
8. Akkus laden .......................................................................................................................................................10
a) Fahrakku für das Fahrzeug laden................................................................................................................10
b) Akkus im Sender laden................................................................................................................................10
9. Inbetriebnahme.................................................................................................................................................. 11
a) Karosserie abnehmen ................................................................................................................................. 11
b) Antennenkabel des Empfängers verlegen................................................................................................... 11
c) Batterien/Akkus in den Sender einlegen ..................................................................................................... 11
d) Sender in Betrieb nehmen........................................................................................................................... 11
e) Einlegen des Fahrakkus in das Fahrzeug ...................................................................................................12
f) Anschließen des Fahrakkus an den Fahrtregler..........................................................................................12
g) Fahrtregler einschalten................................................................................................................................13
h) Karosserie aufsetzen und befestigen ..........................................................................................................13
i) Steuern des Fahrzeugs ...............................................................................................................................13
j) Fahrt beenden .............................................................................................................................................15
10. Einstellmöglichkeiten am Fahrzeug...................................................................................................................16
a) Einstellung des Radsturzes.........................................................................................................................16
b) Einstellung der Spur ....................................................................................................................................17
c) Einstellung der Stoßdämpfer.......................................................................................................................19
11. Reinigung und Wartung.....................................................................................................................................20
a) Allgemein.....................................................................................................................................................20
b) Vor bzw. nach jeder Fahrt............................................................................................................................20
c) Zahnankenspieleinstellen .........................................................................................................................20
d) Radwechsel.................................................................................................................................................21

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Seite
12. Entsorgung ........................................................................................................................................................22
a) Allgemein.....................................................................................................................................................22
b) Batterien und Akkus.....................................................................................................................................22
13. Konformitätserklärung (DOC) ............................................................................................................................22
14. Behebung von Störungen..................................................................................................................................23
15. Technische Daten des Fahrzeugs .....................................................................................................................25
1. Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese
Bedienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme
und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte
vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Deutschland: www.conrad.de/kontakt
Österreich: www.conrad.at
www.business.conrad.at
Schweiz: www.conrad.ch
www.biz-conrad.ch

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2. Symbol-Erklärungen
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder
Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
3. Produktbeschreibung
Bei diesem Produkt handelt es sich um ein allradangetriebenes Modellfahrzeug, das über die mitgelieferte Fernsteu-
eranlage drahtlos per Funk gesteuert werden kann. Das Chassis ist fahrfertig aufgebaut.
Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informationen
zum Umgang mit dem Produkt.
4. Lieferumfang
• FahrfertigaufgebautesFahrzeug
• Sender(Fernsteuerung)
• AntennenröhrchenfürEmpfängerantenne
• BedienungsanleitungfürdasFahrzeug
• BedienungsanleitungfürdieFernsteueranlage
Aktuelle Bedienungsanleitungen:
1. Öffnen Sie die Internetseite produktinfo.conrad.com in einem Browser oder
scannen Sie den rechts abgebildeten QR-Code.
2. Wählen Sie den Dokumententyp und die Sprache aus und geben Sie dann
die entsprechende Bestellnummer in das Suchfeld ein. Nach dem Start des
Suchvorgangs können Sie die gefundenen Dokumente herunterladen.

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5. Erforderliches Zubehör
ZumBetriebdesFahrzeugsistnochdiversesZubehörerforderlich,dassichnichtimLieferumfangbendet.
Unbedingt erforderlich ist:
• AkkusoderBatterienfürdenSender(TypundbenötigteAnzahlsieheBedienungsanleitungzurFernsteueranlage)
• NiMH-Fahrakkumit6Zellen(Nennspannung7,2V)
• LadegerätfürSenderakkusbzw.Fahrakku
Für einen optimalen Einsatz des Fahrzeugs empfehlen wir Ihnen weiterhin folgende Komponenten:
• Ersatzreifen(umabgefahrene/beschädigteReifenschnellwechselnzukönnen)
• Montageständer(fürProbeläufeundeineleichtereWartung)
• DiversesWerkzeug(z.B.Schraubendreher,Spitzzange,Sechskantschlüssel)
• Druckluftspray(fürReinigungszwecke)
• Schraubensicherungslack(umgelösteSchraubenverbindungenwiederzuxieren)
DieErsatzteillistezudiesemProduktndenSieaufunsererWebsitewww.conrad.comimDownload-Be-
reich zum jeweiligen Produkt.

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6. Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die
Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der
Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt
die Gewährleistung/Garantie.
Von der Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß bei Betrieb (z.B.
abgefahrene Reifen, abgenutzte Zahnräder) und Unfallschäden (z.B. gebrochene Querlenker, verbogenes
Chassis usw.).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des
Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb
dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb
unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über eine Haft-
pichtversicherung.FallsSiebereitseineHaftpichtversicherungbesitzen,soinformierenSiesichvorInbe-
triebnahme des Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
• AusSicherheits-undZulassungsgründen(CE)istdaseigenmächtigeUmbauenund/oderVeränderndesProdukts
nicht gestattet.
• DasProduktistkeinSpielzeug,esistnichtfürKinderunter14Jahrengeeignet.
• DasProduktdarfnichtfeuchtodernasswerden.
•LassenSiedasVerpackungsmaterialnichtachtlosliegen,dieseskönntefürKinderzueinemgefährlichenSpielzeug
werden.
• SolltensichFragenergeben,dienichtmitHilfederBedienungsanleitungabgeklärtwerdenkönnen,sosetzenSie
sich bitte mit uns (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
Die Bedienung und der Betrieb von ferngesteuerten Modellfahrzeugen muss erlernt werden! Wenn Sie noch nie ein
solches Fahrzeug gesteuert haben, so fahren Sie besonders vorsichtig und machen Sie sich erst mit den Reaktio-
nen des Fahrzeugs auf die Fernsteuerbefehle vertraut. Haben Sie Geduld!
Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine
von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• DerbestimmungsgemäßeBetriebdesFahrzeugserfordertgelegentlicheWartungsarbeitenoderauchReparaturen.
Beispielsweise nutzen sich Reifen bei Betrieb ab, oder es gibt bei einem Fahrfehler einen „Unfallschaden“.
Verwenden Sie für die dann von Ihnen erforderlichen Wartungs- oder Reparaturarbeiten ausschließlich Original-
Ersatzteile!

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b) Inbetriebnahme
Die Anleitung zur Fernsteueranlage liegt getrennt bei. Beachten Sie unbedingt die dort enthaltenen Sicher-
heitshinweise und alle weiteren Informationen!
• VerwendenSienureinengeeignetenFahrakkufürdasFahrzeug.BetreibenSiedenFahrtreglerniemalsüberein
Netzteil, auch nicht zu Testzwecken.
Dieses Fahrzeug ist ausschließlich für einen NiMH-Fahrakku mit 6 Zellen (Nennspannung 7,2 V) geeignet.
Bei Verwendung von Fahrakkus mit mehr Zellen besteht Brandgefahr durch die Überhitzung des Fahrt-
reglers, außerdem wird der Antrieb des Fahrzeugs überlastet und dadurch beschädigt (z.B. Differenzial).
Verlust von Gewährleistung/Garantie!
• SchaltenSiebeiderInbetriebnahmeimmerzuerstdenSenderein.ErstdanachdarfderFahrakkudesFahrzeugs
mit dem Fahrtregler verbunden und der Fahrtregler eingeschaltet werden. Andernfalls kann es zu unvorhersehba-
ren Reaktionen des Fahrzeugs kommen!
Gehen Sie wie folgt vor:
Stellen Sie das Fahrzeug vor dem Anschluss des Fahrakkus auf eine geeignete Unterlage, so dass sich die
Räder frei drehen können.
Schalten Sie den Fahrtregler aus.
Schalten Sie den Sender ein, falls noch nicht geschehen. Kontrollieren Sie dessen Funktion (z.B. Betriebs-
anzeige des Senders).
Bringen Sie am Sender die Trimmung für die Gas-/Bremsfunktion in die Mittelstellung.
Schließen Sie einen voll geladenen Fahrakku polungsrichtig an den Fahrtregler an.
Schalten Sie erst jetzt den Fahrtregler ein. Warten Sie dann einige Sekunden, bis der Fahrtregler seinen
Selbsttest abgeschlossen hat.
• PrüfenSie,obdasFahrzeugwieerwartetaufdieFernsteuerbefehlereagiert(LenkungundAntrieb),bevorSiees
von der Unterlage nehmen und es mit den Rädern auf den Boden stellen.
c) Fahren des Fahrzeugs
• DerunsachgemäßeBetrieb kannschwerwiegende Personen-undSachschäden verursachen! FahrenSienur,
solange Sie direkten Sichtkontakt zum Modell haben. Fahren Sie deshalb auch nicht bei Nacht.
• FahrenSienur,wennIhreReaktionsfähigkeituneingeschränktgegebenist.Müdigkeit,Alkohol-oderMedikamen-
ten-Einusskann,wiebeieinemechtenKraftfahrzeug,zuFehlreaktionenführen.
• BeachtenSie,dassdiesesModellfahrzeugnichtauföffentlichenStraßen,PlätzenundWegengefahrenwerden
darf. Betreiben Sie es auch nicht auf privatem Gelände ohne der Zustimmung des Besitzers.
• FahrenSienichtaufMenschenoderTierezu!
• VermeidenSiedasFahrenbeisehrniedrigenAußentemperaturen.KunststoffteileverlierendabeianElastizität,was
bereits bei einem leichten Unfall zu großen Schäden führen kann.
• FahrenSienichtbeiGewitter,unterHochspannungsleitungenoderinderNähevonFunkmasten.

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• FahrenSienichtbeiRegen,durchnassesGras,Wasser,SchlammoderSchnee.DasModellistnichtwasserfest
oder wasserdicht.
Feuchtigkeit führt nicht nur zu Korrosion, sondern die Elektronik wird dadurch beschädigt. Bei LiPo-Akkus
kanneindringendeFeuchtigkeitzueinemBranddesAkkusodergareinerExplosionführen!
• LassenSieimmerdenSendereingeschaltet,solangedasFahrzeuginBetriebist.
• ZumAbstellen desFahrzeugsschaltenSieimmer zuerst den Fahrtregler desFahrzeugsausundtrennen Sie
anschließend den Fahrakku vollständig vom Fahrtregler.
Erst jetzt darf der Sender ausgeschaltet werden.
• BeischwachenBatterien(bzw.Akkus)imSendernimmtdieReichweiteab.TauschenSiedieBatterienbzw.Akkus
gegen neue aus.
Wird der Fahrakku im Fahrzeug schwach, wird das Fahrzeug langsamer bzw. es reagiert nicht mehr korrekt auf den
Sender.
Der Fahrakku im Fahrzeug dient nicht nur zur Versorgung des Motors über den Fahrtregler, sondern der
Fahrtregler erzeugt auch die für den Betrieb nötige Spannung/Strom für den Empfänger und das Lenkser-
vo.
Dazu ist im Fahrtregler ein BEC eingebaut (englisch „Battery Eliminator Circuit“, elektronische Schaltung für
die direkte Spannungsversorgung des Empfängers ohne zusätzlichen Empfängerakku).
Bei zu niedriger Spannung des Fahrakkus kann auch die Spannung am Empfänger absinken, was dazu
führt, dass das Fahrzeug nicht mehr auf die Steuerbefehle am Sender reagiert.
In diesem Fall beenden Sie den Fahrbetrieb sofort (Fahrtregler ausschalten, Fahrakku vom Fahrzeug trennen,
Sender ausschalten). Tauschen Sie danach den Fahrakku des Fahrzeugs aus bzw. laden Sie den Fahrakku wieder
auf.
• SowohlMotorundAntriebalsauchderFahrtreglerundderFahrakkudesFahrzeugserhitzensichbeiBetrieb.
Machen Sie vor jedem Akkuwechsel eine Pause von mindestens 5 - 10 Minuten.
Lassen Sie den Fahrakku vor einem Ladevorgang vollständig abkühlen.
Fassen Sie den Motor, Fahrtregler und Akku nicht an, bis diese abgekühlt sind. Verbrennungsgefahr!
7. Batterie- und Akkuhinweise
Obwohl der Umgang mit Batterien und Akkus im täglichen Leben heute eine Selbstverständlichkeit ist,
bestehen zahlreiche Gefahren und Probleme.
Beachten Sie deshalb unbedingt die nachfolgend genannten Informationen und Sicherheitshinweise zum
Umgang mit Batterien und Akkus.
• Batterien/AkkusgehörennichtinKinderhände.
• LassenSieBatterien/Akkusnichtoffenherumliegen,esbestehtdieGefahr,dassdiesevonKindernoderHaustieren
verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkusdürfenniemalskurzgeschlossen,zerlegtoderinsFeuergeworfenwerden.EsbestehtExplosions-
gefahr!

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• BeilängeremNichtgebrauch(z.B.beiLagerung)entnehmenSiedieimSendereingelegtenBatterien/Akkus,um
Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden. Trennen Sie den Fahrakku vollständig vom Fahrtregler.
und nehmen Sie ihn aus dem Fahrzeug heraus.
• AusgelaufeneoderbeschädigteBatterien/AkkuskönnenbeiBerührungmitderHautVerätzungenverursachen,
benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• AusBatterien/AkkusauslaufendeFlüssigkeitensindchemischsehraggressiv.GegenständeoderOberächen,die
damit in Berührung kommen, können teils massiv beschädigt werden. Bewahren Sie Batterien/Akkus deshalb an
einer geeigneten Stelle auf.
• Herkömmliche(nichtwiederauadbare)Batteriendürfennichtaufgeladenwerden.EsbestehtBrand-undExplosi-
onsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• AchtenSiebeimEinlegenvonBatterien/Akkusbzw.demAnschlusseinesFahrakkusaufdierichtigePolung(Plus/+
und Minus/- beachten).
• MischenSieniemalsBatterienmitAkkus!VerwendenSiez.B.fürdenSenderentwederBatterienoderAkkus.
• WechselnSiebeimSenderimmerdenganzenSatzBatterien/Akkusaus.MischenSienichtvollemithalbvollen
Batterien/Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• VerwendenSiezumAuadeneinesAkkuseindazugeeignetesLadegerät.BeachtenSiedieBedienungsanleitung
des von Ihnen verwendeten Ladegeräts.
• LadenSienurintakteundunbeschädigteAkkus.SolltedieäußereIsolierungdesAkkusbzw.dasAkkugehäuse
beschädigt sein bzw. der Akku verformt bzw. aufgebläht sein, darf er auf keinen Fall aufgeladen werden. In diesem
FallbestehtakuteBrand-undExplosionsgefahr!
• LadenSieAkkusniemalsunmittelbarnachdemGebrauch.LassenSieAkkusimmerzuerstabkühlen(mindestens
5 - 10 Minuten).
• EntnehmenSiedenAkkuzumLadenausdemModell.
• PlatzierenSieLadegerätundAkkuaufeinerhitzefesten,unbrennbarenOberäche.
• LadegerätundAkkuserwärmensichbeimLadevorgang.HaltenSiedeshalbausreichendAbstandzwischenLade-
gerät und Akku, legen Sie den Akku niemals auf das Ladegerät. Decken Sie Ladegerät undAkku niemals ab. Setzen
Sie Ladegerät und Akku keinen hohen/niedrigen Temperaturen sowie direkter Sonneneinstrahlung aus.
• LadenSieAkkusniemalsunbeaufsichtigt.
• LadenSieAkkusregelmäßignach(spätestensalle2-3Monate),daesandernfallsdurcheineSelbstentladungder
Akkus zu einer Tiefentladung kommt. Dadurch werden die Akkus unbrauchbar!
Herkömmliche NiMH-Akkus (außer spezielle Bauarten mit geringer Selbstentladung) verlieren ihre Energie
bereits innerhalb weniger Wochen.
• VerwendenSieniemalseinenzuhohenLadestrom;beachtenSiedieAngabendesHerstellerszumidealenbzw.
maximalenLadestrom.
• TrennenSiedenAkkuvomLadegerät,wenndieservollständigaufgeladenist.
• LadegeräteundAkkusdürfennichtfeuchtodernasswerden.EsbestehtLebensgefahrdurcheinenelektrischen
Schlag,außerdembestehtBrand-undExplosionsgefahrdurchdenAkku!

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8. Akkus laden
a) Fahrakku für das Fahrzeug laden
• ImLieferumfangdesFahrzeugsistkeinFahrakkuenthalten,diesermussgetrennterworbenwerden.Somithaben
SieselbstdieWahl,obSiefürdasFahrzeugeinengünstigenEinsteiger-AkkuodereinenhochwertigenPro-Akku
mit großer Kapazität verwenden wollen.
• DerFahrakkuistbeiLieferunginderRegelleerundmussaufgeladenwerden.BevoreinFahrakkuseinemaximale
Leistung bringt, sind mehrere vollständige Entlade- und Ladezyklen erforderlich.
• FallsSienoch„alte“NiCd-Fahrakkuseinsetzen,sosolltendiesenachMöglichkeitimmervollständig„leer“gefahren
werden,daesbeimmehrmaligenAuadeneines„halbvollen“NiCd-Fahrakkuszumsog.Memory-Effektkommen
kann. Das bedeutet, dass der Fahrakku seine Kapazität verliert, er gibt nicht mehr die ganze gespeicherte Energie
ab, die Fahrzeit wird geringer.
BeiAkkusmitNiMH-TechnikistdasAuadenvonteilentladenenAkkusunproblematisch.EinvorherigesEntladen
ist normalerweise nicht erforderlich.
• HochwertigereFahrakkushabennichtnureinehöhereKapazität,sodassSielängermitdemModellfahrzeugfah-
ren können, sondern auch eine höhere Ausgangsspannung bei Belastung. Somit steht für den Motor mehr Leistung
zur Verfügung, was sich in einer besseren Beschleunigung und einer höheren Geschwindigkeit zeigt.
• Wir empfehlen Ihnen dieAnschaffung eines hochwertigen Ladegeräts. Dieses bietet normalerweise auch eine
Schnellladung für Akkus an.
• AkkuserwärmensichbeimLadenoderEntladen(beimFahrendesFahrzeugs).LadenSieAkkuserstdann,wenn
diese sich auf Zimmertemperatur abgekühlt haben. Gleiches gilt nach dem Ladevorgang; benutzen Sie den Akku
im Fahrzeug erst dann, wenn sich der Akku nach dem Ladevorgang ausreichend abgekühlt hat.
• VerwendenSienureinLadegerät,dasfürdenverwendetenAkkutypgeeignetist.
• EntnehmenSiedenFahrakkufürdenLadevorgangausdemFahrzeug.
b) Akkus im Sender laden
• MöglicherweiseverfügtdermitgelieferteSendernichtübereineLadebuchse;beachtenSiediemitgelieferteBedie-
nungsanleitungfürdenSender.EntnehmenSieindiesemFalldieeingelegtenAkkusundladenSiesieexternauf.
Falls der Sender über eine Ladebuchse verfügt, so ist vor dem Anschluss eines Ladegeräts an die Lade-
buchse des Senders zu überprüfen, ob auch wirklich Akkus eingelegt sind. Beim Laden von nicht wieder-
auadbarenBatterienbestehtBrand-undExplosionsgefahr!
• AkkusimSenderdürfennichtmiteinemSchnellladeverfahrengeladenwerden,dahierbeiderSenderbeschädigt
wird,außerdemkönnensichdieZellenimSenderzustarkerwärmen.BeachtenSiefürdenmaximalzulässigen
Ladestrom die Angaben auf dem Sender bzw. in der Bedienungsanleitung der Fernsteueranlage.
• WirempfehlenIhnen,dieAkkusnichtdirektimSenderzuladen,sondernaußerhalbdesSenders(miteinemhoch-
wertigen Ladegerät für Einzelzellen). Hier können abhängig von den Akkus höhere Ladeströme verwendet wer-
den.
• VerwendenSienureinLadegerät,dasfürdiejeweiligeZellenzahlimSenderunddenentsprechendenAkkutyp
ausgelegt ist.

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9. Inbetriebnahme
a) Karosserie abnehmen
Ziehen Sie die vier Sicherungsclipse heraus und entfernen Sie dann die kleinen Kunststoff-Abstandshalter. Anschlie-
ßend kann die Karosserie abgenommen werden.
b) Antennenkabel des Empfängers verlegen
Wickeln Sie das Antennenkabel vollständig ab und glät-
ten Sie es vorsichtig. Stecken Sie das Antennenkabel
anschließend von unten her durch die Halterung am
Fahrzeug und danach durch das mitgelieferte Antennen-
röhrchen.
Stecken Sie das Antennenröhrchen in die entsprechende
Halterung am Fahrzeug (siehe Pfeil im Bild rechts). Las-
sen Sie ggf. überschüssiges Kabel einfach oben aus dem
Ende des Antennenröhrchens heraushängen.
Möglicherweise ist das Antennenkabel bei Lieferung des
Fahrzeugs noch nicht in der Halterung eingesteckt.
UmeseinfacherdurchdieHalterungfädelnzukönnen,empehltessich,dieAkkuschalezuentfernen.Dazusinddie
vierSchraubenherauszudrehen,diedieAkkuschaleamChassisxieren.
Achten Sie darauf, dass das Antennenkabel nicht in den Antrieb gelangt bzw. die Kardanwelle berührt. Nor-
malerweisegenügtes,dasKabeletwasstraffzuziehen;eskannauchmiteinemKabelbinderxiertwerden.
Kürzen Sie das Antennenkabel niemals! Wickeln Sie das Antennenkabel niemals auf! Dies verringert die
Reichweite sehr stark!
c) Batterien/Akkus in den Sender einlegen
Öffnen Sie das Batteriefach am Sender und legen Sie dort entweder Batterien oder voll geladene Akkus ein. Achten
SieaufdierichtigePolung(Plus/+undMinus/-),sieheBeschriftungimBatteriefach.VerschließenSiedasBatteriefach
wieder. Beachten Sie die beiliegende Bedienungsanleitung zur Fernsteueranlage.
d) Sender in Betrieb nehmen
Schalten Sie den Sender ein und bringen Sie die Trimmung für die Lenk- und Fahrfunktion jeweils in die Mittelstel-
lung.
Sofern der Sender über eine Dualrate-Funktion verfügt, so ist diese zu deaktivieren bzw. so einzustellen, dass der
Lenkeinschlag nicht begrenzt wird. Beachten Sie dazu die Bedienungsanleitung der Fernsteueranlage.
Æ

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e) Einlegen des Fahrakkus in das Fahrzeug
Achtung!
Der Fahrakku darf noch nicht mit dem Fahrtregler verbunden werden. Nehmen Sie zunächst den Sender in
Betrieb, siehe Kapitel 8. c) und d).
Wichtig!
Dieses Fahrzeug ist ausschließlich für NiMH-Fahrakkus mit 6 Zellen (Nennspannung 7,2 V) geeignet (sog.
Racingpacks).
Bei Verwendung von Fahrakkus mit mehr Zellen besteht Brandgefahr durch die Überhitzung des Fahrt-
reglers, außerdem wird der Antrieb des Fahrzeugs überlastet und dadurch beschädigt (z.B. Differenzial).
Verlust von Gewährleistung/Garantie!
Der im Fahrzeug eingebaute Fahrtregler kann zwar prinzipbedingt auch mit einem 2zelligen LiPo-Akku be-
trieben werden (Nennspannung 7,4 V), er verfügt jedoch nicht über eine Unterspannungserkennung! Dies
kann zu einer Tiefentladung des LiPo-Akkus führen, was diesen beschädigt.
Lösen Sie die beiden Klettbänder der Akkuschale. Legen
SiedenFahrakkuindieAkkuschaleeinundxierenSie
ihn mit den beiden Klettbändern. Ziehen Sie die Klettbän-
der straff, so dass der Fahrakku sich in der Akkuschale
nicht bewegen kann.
f) Anschließen des Fahrakkus an den Fahrtregler
Schalten Sie zuerst den Fahrtregler aus. Der Ein-/Aus-
schalter (siehe Pfeil im Bild rechts) ist dazu in die Stellung
„OFF“ (aus) zu bringen.
Nehmen Sie dann den Sender in Betrieb (siehe Kapitel
8. c) und d).
Um ein plötzliches Anlaufen der Räder und somit ein unkontrolliertes Losfahren des Modells zu verhindern
(z.B. wenn die Trimmung für den Antrieb verstellt ist), setzen Sie das Modellfahrzeug auf eine geeignete
Unterlage(odereineStartbox),damitsichdieRäderimStörungsfallfreidrehenkönnen.
Fassen Sie nicht in den Antrieb hinein. Halten Sie die Räder nicht fest.
Schließen Sie erst jetzt den Fahrakku an den Fahrtregler an. Achten Sie dabei auf die richtige Polarität (rotes Kabel
=Plus/+,schwarzesKabel=Minus/-).
Æ

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g) Fahrtregler einschalten
Bringen Sie den Ein-/Ausschalter des Fahrtreglers (siehe
Bild in Kapitel 8. f) in die Stellung „ON“ (= ein). Warten Sie
dann ein paar Sekunden (Gas-/Bremshebel am Sender in
Neutralstellung lassen, nicht bewegen).
Der Fahrtregler erkennt die momentante Stellung des
Gas-/Bremshebels automatisch als Neutralstellung.
Der Motor gibt einen kurzen Piepton und anschließend
einen Bestätigungston („DO-RE-MI“) aus, danach ist die
aktuelle Stellung des Gas-/Bremshebels am Sender als
Neutralstellung gespeichert, die LED auf dem Fahrtregler
leuchtet grün. Der Fahrtregler ist jetzt betriebsbereit, Sie
können das Fahrzeug über den Sender steuern.
Die Tonsignale werden durch eine kurze Ansteuerung des Motors durch den Fahrtregler erzeugt. Bei man-
chen Motoren sind die Tonsignale nur sehr leise hörbar.
SolltederAntriebdesFahrzeugsstarten,obwohlsichderGas-/BremshebelamSenderinderNeutralstellungben-
det, so verstellen Sie die Trimmung am Sender, bis der Motor stehen bleibt.
Überprüfen Sie jetzt die Antriebs- und Lenkfunktionen des Fahrzeugs.
h) Karosserie aufsetzen und befestigen
Führen Sie das Antennenröhrchen von der Unterseite der Karosserie her durch die entsprechende Öffnung. Setzen
Sie die Karosserie auf die Halterungen auf.
Stecken Sie die zu Beginn entfernten Kunststoff-Abstandshalter auf und sichern Sie die Karosserie mit den Siche-
rungsclipsen.
i) Steuern des Fahrzeugs
Bedienen Sie am Sender den Gas-/Bremshebel für die Fahrfunktion nur sehr vorsichtig und fahren Sie zu
Beginn nicht zu schnell, bis Sie sich mit der Reaktion des Fahrzeugs auf die Bedienung vertraut gemacht
haben. Machen Sie keine schnellen und ruckartigen Bewegungen an den Bedienelementen des Senders.
Sollte das Fahrzeug die Tendenz aufweisen, nach links oder rechts zu ziehen, so stellen Sie am Sender die Trimmung
für die Lenkung entsprechend ein.
Beim Wechsel zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt muss sich der Gas-/Bremshebel kurz (ca. 1 - 2 Sekunden) in
Neutralstellungbenden(Neutralstellung=Hebelloslassen,nichtbewegen).WirdderGas-/Bremshebeldirektohne
Pause von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt gezogen, erfolgt die Bremsfunktion des Antriebs (Fahrzeug fährt NICHT
rückwärts).
Die LED am Fahrtregler leuchtet grün in der Neutralstellung; sie blinkt bei Vorwärtsfahrt schnell bzw. bei Rückwärts-
fahrt langsam. Wenn die LED bei Vorwärtsfahrt dauerhaft rot leuchtet, ist die Endstellung erreicht (Vollgas). Bei Ausfall
des Sendersignals schaltet der Fahrtregler aus Sicherheitsgründen den Motor ab (das Lenkservo wird jedoch ggf.
zittern, sofern kein Fail-Safe installiert ist). Gleiches gilt bei Übertemperatur des Fahrtreglers.
Æ

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Die nachfolgenden Abbildungen dienen nur zur Illustration der Funktionen, diese müssen nicht mit dem
Design des mitgelieferten Senders übereinstimmen!
1. Gas-/Bremshebel loslassen, Fahrzeug rollt aus (bzw. bewegt sich nicht, ggf. Trimmung korrigieren), Hebel ist in
Neutralstellung
2. Vorwärts fahren, Gas-/Bremshebel langsam in Richtung Griff ziehen
3. Vorwärts fahren und dann bremsen (Fahrzeug verzögert; rollt nicht langsam aus), Gas-/Bremshebel ohne Pause
vom Griff wegschieben
4. Vorwärts fahren und dann rückwärts fahren (zwischen dem Wechsel kurz warten (ca. 1 - 2 Sekunden) und den
Hebel in Neutralstellung lassen!)
Kurz warten
Wenn die Neutralstellung nicht richtig ist (z.B. Trimmung leicht verstellt), so kann nicht zwischen Vorwärts-
und Rückwärtsfahrt gewechselt werden. Sollte dieses Problem bei Ihnen auftreten, so korrigieren Sie die
Einstellung der Trimmung für die Fahrfunktion am Sender.
Bitte beachten Sie, dass der Fahrtregler nach dem Einschalten die momentane Stellung des Gas-/Brems-
hebels am Sender (bzw. zusätzlich der Trimmung für die Fahrfunktion) als Neutralstellung erkennt!

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Beenden Sie das Fahren sofort, wenn Sie ungewöhnliche Reaktionen des Fahrzeugs auf die Steuerbefehle
am Sender feststellen oder wenn das Fahrzeug nicht mehr reagiert.
Dieses Verhalten könnte durch einen schwachen Fahrakku, schwache Batterien/Akkus im Sender oder
einem zu großen Abstand zwischen Fahrzeug und Sender verursacht werden.
Auch eine zusammengewickelte Empfängerantenne, Störungen auf dem verwendeten Funkkanal (z.B.
Funkübertragungen durch andere Geräte) oder ungünstige Sende-/Empfangsbedingungen können eine
Ursache für ungewöhnliche Reaktionen des Fahrzeugs sein.
Zielen Sie nicht mit der Antenne des Senders auf das Fahrzeug, dies hat eine geringe Reichweite zur Fol-
ge!
Da die Stromversorgung des Empfängers durch den BEC des Fahrtreglers und damit durch den Fahrakku
erfolgt, führt ein schwacher oder leerer Fahrakku zu ungewollten Bewegungen des Fahrzeugs (z.B. Zucken
des Lenkservos o.ä.).
Beispielsweise verringert sich die Spannung beim Fahrakku bei Vollgas kurzzeitig soweit, dass der Emp-
fänger nicht mehr die erforderliche Betriebsspannung bekommt. Das Fahrzeug beschleunigt hier zwar, das
Lenkservo reagiert aber nicht richtig. Beenden Sie dann sofort den Betrieb des Fahrzeugs und verwenden
Sie einen neuen vollen Fahrakku.
Bevor Sie einen neuen vollen Fahrakku ins Fahrzeug einlegen, so warten Sie unbedingt mindestens 5 - 10
Minuten, bis sich der Motor und der Fahrtregler ausreichend abgekühlt haben.
j) Fahrt beenden
Um das Fahren zu beenden, gehen Sie wie folgt vor:
• LassenSiedenGas-/BremshebelamSenderlos,sodasserinderNeutralstellungstehtundlassenSiedasFahr-
zeug ausrollen.
• NachdemdasFahrzeugstillsteht,nehmenSiedieKarosserieabundschaltendenFahrtregleraus(Schalterpositi-
on siehe Bild in Kapitel 8. f).
Fassen Sie dabei nicht in die Räder oder den Antrieb und bewegen Sie auf keinen Fall den Gas-/Bremshe-
bel am Sender!
• TrennenSiedenFahrakkuvomFahrtregler.LösenSiedieSteckverbindungvollständig.
• ErstjetztdarfderSenderausgeschaltetwerden.
Achtung!
Motor, Fahrtregler und Fahrakku werden beim Betrieb sehr warm! Fassen Sie deshalb diese Teile unmittel-
bar nach der Fahrt nicht an, Verbrennungsgefahr!

16
10. Einstellmöglichkeiten am Fahrzeug
a) Einstellung des Radsturzes
Der Radsturz bezeichnet die Neigung der Radebene gegenüber der Senkrechten.
Negativer Sturz Positiver Sturz
(Radoberkanten zeigen nach innen) (Radoberkanten zeigen nach außen)
Die Einstellung der Räder bei den beiden Abbildungen oben ist übertrieben dargestellt, um Ihnen den Un-
terschied zwischen negativem und positivem Sturz zu zeigen.
FürdieEinstellungamModellfahrzeugsollteeinesoextremeEinstellungnatürlichnichtvorgenommenwer-
den! Dies führt nicht nur zu einem unkontrollierbaren Fahrverhalten, sondern auch zu einer sehr schnellen
Abnutzung der inneren oder äußeren Reifenkanten!
• EinnegativerSturzandenVorderrädernerhöhtdieSeitenführungskräftederRäderbeiKurvenfahrten,dieLenkung
spricht direkter an, die Lenkkräfte werden geringer. Gleichzeitig wird das Rad in Achsrichtung auf denAchsschenkel
gedrückt.DamitwirdaxialesLagerspielausgeschaltet,dasFahrverhaltenwirdruhiger.
• EinnegativerSturzandenHinterrädernvermindertdieNeigungdesFahrzeughecks,inKurvenauszubrechen.
• DieEinstellungeinespositivenSturzesvermindertdagegendieSeitenführungskräftederReifenundsolltegrund-
sätzlich nicht verwendet werden.
Radsturz an der Vorderachse einstellen:
Die Verstellung des Radsturzes erfolgt durch das Verdre-
hen des oberen Querlenkers (A).
Da der obere Querlenker je ein Links- und Rechtsgewinde
hat, müssen Sie den Querlenker zum Verstellen des Rad-
sturzes nicht ausbauen.
AnderDämpferbrückebendensichnochmehrereAuf-
hängungspunkte (B) für den oberen Querlenker. Beim
Ein- und Ausfedern des Rades verändert sich abhängig
von der Montageposition der Radsturz (z.B. mehr Rad-
sturz beim Einfedern des Rades).
A
B

17
Radsturz an der Hinterachse einstellen:
Die Verstellung des Radsturzes erfolgt wie bei der Vorder-
achse durch das Verdrehen des oberen Querlenkers (A).
Da der obere Querlenker je ein Links- und Rechtsgewinde
hat, müssen Sie den Querlenker zum Verstellen des Rad-
sturzes nicht ausbauen.
AnderDämpferbrücke(B)undimAchsschenkel(C)ben-
den sich noch mehrereAufhängungspunkte für den oberen
Querlenker. Beim Ein- und Ausfedern des Rades verän-
dert sich abhängig von der Montageposition der Radsturz
(z.B. mehr Radsturz beim Einfedern des Rades).
b) Einstellung der Spur
Die Spur (Vorspur = Bild „A“, Nachspur = Bild „B“) bezeichnet die
Stellung der Radebene zur Fahrtrichtung.
Während der Fahrt werden die Räder durch den Rollwiderstand
vorne auseinandergedrückt und stehen daher nicht mehr exakt
parallel zur Fahrtrichtung. Zum Ausgleich können die Räder des
stehenden Fahrzeuges so eingestellt werden, dass sie vorne leicht
nach innen zeigen. Diese Vorspur bewirkt gleichzeitig eine bessere
Seitenführung des Reifens und damit ein direkteres Ansprechen der
Lenkung.
Wird ein weicheres Ansprechen der Lenkung gewünscht, kann dies
entsprechend über die Einstellung einer Nachspur erreicht werden,
d.h. die Räder des stehenden Fahrzeugs zeigen nach außen. Ein
Spurwinkel von 0° an der Vorderachse sorgt für die beste Fahrbar-
keit auf fast jedem Untergrund.
Ein Spurwinkel von mehr als 3° Vorspur (A) oder Nachspur (B) führt zu Problemen im Handling und vermin-
derter Geschwindigkeit, außerdem erhöht sich der Reifenverschleiß.
Das obige Bild zeigt eine stark übertriebene Einstellung, die nur zur Verdeutlichung des Unterschieds zwi-
schen Vor- und Nachspur dient. Wird eine solche Einstellung beim Fahrzeug gewählt, so ist es nur noch
sehr schlecht steuerbar!
¦¦
AB
A
B
C

18
Spur der Vorderräder einstellen:
Die Vor-/Nachspur an der Vorderachse lässt sich durch
Verdrehen der Spurstangenhebel (A) einstellen. Da dieser
je ein Links- und Rechtsgewinde hat, müssen Sie ihn zum
Verstellen nicht ausbauen.
Verdrehen Sie immer beide Spurstangenhebel gleich-
mäßig (linkes und rechtes Vorderrad), da Sie sonst die
Trimmung am Sender verstellen müssen (oder sogar die
Ansteuerung durch das Lenkservo durch Verstellen der
Servostange (C).
AmAchsschenkel benden sich mehrere Befestigungs-
punkte (B) für den Spurstangenhebel; diese dienen zum
Verändern des Einschlagwinkels des Vorderrads (Acker-
mann-Winkel).
Der Hersteller hat hier bereits die optimale Einstellung vor-
genommen, deshalb sollten Sie diese nicht verändern.
Spur der Hinterräder einstellen:
Die Spur der hinteren Räder wird durch den sogenannten
„Vorspurblock“ fest vorgegeben.
Dabei handelt es sich um ein Kunststoffteil, das hinten am
Differenzial festgeschraubt ist (siehe Pfeil im Bild rechts).
In den äußeren Löchern des Vorspurblocks werden die
beidenMetallachsenxiert,dieden unteren Querlenker
halten. Der Abstand dieser Löcher zueinander gibt somit
die Spureinstellung vor.
Die Spureinstellung an der Hinterachse des Modellfahr-
zeugs hat nur relativ geringe Auswirkungen auf das Fahr-
verhalten des Modellfahrzeugs.
Bei diesem Fahrzeug ist deshalb kein anderer Vorspur-
block im Lieferumfang enthalten und die Verstellung der
Spur der Hinterräder ist nicht möglich.
Æ
A
B
C

19
c) Einstellung der Stoßdämpfer
Vorderachse Hinterachse
Die Stoßdämpfer an Vorderachse und Hinterachse des Fahrzeugs können am unteren Querlenker (A) und an der
Dämpferbrücke (B) in verschiedenen Positionen montiert werden.
Am oberen Ende des Stoßdämpfers lässt sich die Feder-Vorspannung durch das Verdrehen eines Rändelrads (C)
verändern.
Stellen Sie die Stoßdämpfer einer Achse immer gleich ein (am linken und rechten Rad der Vorderachse bzw. der
Hinterachse),daandernfallsdasFahrverhaltennegativbeeinusstwird.
Eine zu harte Einstellung führt dazu, dass das Fahrzeug bereits bei kleinen Unebenheiten springt und dadurch die
Räder den Kontakt zum Boden verlieren. Dies führt zu geringerem Vortrieb. Bei einer zu weichen Einstellung federt
das Fahrzeug zu stark, dadurch setzt das Chassis am Boden auf.
Als optionales Zubehör (nicht im Lieferumfang, getrennt bestellbar) können Sie Federn mit einem anderen
Härtegrad verwenden oder Sie befüllen die Stoßdämpfer mit einem Dämpferöl mit anderer Viskosität.
Wie bei einem „echten“ Auto sind die Stoßdämpfer (bzw. die Gummidichtungen in den Stoßdämpfern) an dem Mo-
dellfahrzeug ein Verschleißteil. Läuft das Öl aus den Stoßdämpfern heraus (z.B. unterer Querlenker sehr stark verölt,
Tropfspuren), müssen die Dichtungen bzw. die Stoßdämpfer ersetzt werden.
C
A
B
C
A
B

20
11. Reinigung und Wartung
a) Allgemein
Vor einer Reinigung oder Wartung ist der Fahrtregler auszuschalten und der Fahrakku vom Fahrregler vollständig zu
trennen. Falls Sie vorher mit dem Fahrzeug gefahren sind, lassen Sie alle Teile (z.B. Motor, Fahrtregler usw.) zuerst
vollständig abkühlen.
Reinigen Sie das ganze Fahrzeug nach dem Fahren von Staub und Schmutz, verwenden Sie z.B. einen langhaarigen
sauberen Pinsel und einen Staubsauger. Druckluft-Sprays können ebenfalls eine Hilfe sein.
Verwenden Sie keine Reinigungssprays oder herkömmliche Haushaltsreiniger. Dadurch könnte die Elektronik be-
schädigt werden, außerdem führen solche Mittel zu Verfärbungen an den Kunststoffteilen oder der Karosserie.
Waschen Sie das Fahrzeug niemals mit Wasser ab, z.B. mit einem Hochdruckreiniger. Dadurch wird der Motor, der
Fahrtregler und auch der Empfänger zerstört. Das Fahrzeug darf nicht feucht oder nass werden!
Zum Abwischen der Karosserie kann ein weiches, leicht angefeuchtetes Tuch verwendet werden. Reiben Sie nicht
zu fest, sonst gibt es Kratzspuren.
b) Vor bzw. nach jeder Fahrt
Durch die Motorvibrationen und Erschütterungen beim Fahren können sich Teile und Schraubverbindungen lösen.
Kontrollieren Sie deshalb vor bzw. nach jeder Fahrt folgende Positionen:
• FesterSitzderRadmutternundallerSchraubverbindungendesFahrzeugs
• BefestigungvonFahrtregler,Ein-/Ausschalter,Empfänger
• VerklebungderReifenaufdenFelgenbzw.ZustandderReifen
• BefestigungallerKabel(diesedürfennichtinbeweglicheTeiledesFahrzeugsgelangen)
Überprüfen Sie außerdem vor bzw. nach jedem Gebrauch das Fahrzeug auf Beschädigungen. Falls Sie
Beschädigungen feststellen, so darf das Fahrzeug nicht verwendet bzw. in Betrieb genommen werden.
Sollten abgenutzte Fahrzeugteile (z.B. Reifen) oder defekte Fahrzeugteile (z.B. ein gebrochener Querlen-
ker) ausgetauscht werden müssen, so verwenden Sie nur Originalersatzteile.
c) Zahnankenspiel einstellen
Der Abstand zwischen Motorritzel (A) und Hauptzahnrad
(B) muss so gering wie möglich sein, ohne dass jedoch
die Zahnräder streng laufen.
Wie erreicht man dies?
Lösen Sie die beiden Befestigungsschrauben des Motors
ein kleines Stück. Schieben Sie dann den Motor mit dem
Motorritzel mit sanftem Druck in Richtung Hauptzahnrad.
Das Motorritzel und das Hauptzahnrad greifen nun spiel-
frei ineinander. Dies ist jedoch für die Lebensdauer der
Zahnräder nicht optimal!
A
B
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