Reely 450 ARF QC09 User manual

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QuadroCopter „450“ ARF QC09
Best.-Nr. / Item No. / N° de commande / Bestelnr.: 23 98 80
Bedienungsanleitung Seite 2 - 42
Operating Instructions Page 43 - 83
Notice d’emploi Page 84 - 124
Gebruiksaanwijzing Pagina 125 - 165
Version 09/12

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Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Einführung ........................................................................................................................................................... 4
2. Bestimmungsgemäße Verwendung .................................................................................................................... 5
3. Symbol-Erklärung ................................................................................................................................................ 5
4. Produktbeschreibung .......................................................................................................................................... 6
5. Lieferumfang ........................................................................................................................................................ 7
6. Sicherheitshinweise ............................................................................................................................................. 8
a) Allgemein ....................................................................................................................................................... 8
b) Vor der Inbetriebnahme ................................................................................................................................ 9
c) Während des Betriebs .................................................................................................................................. 9
7. Batterie- und Akkuhinweise ............................................................................................................................... 11
a) Sender ......................................................................................................................................................... 11
b) Flugakku ...................................................................................................................................................... 12
8. Endmontage des QuadroCopters ..................................................................................................................... 13
a) Montage der Ausleger ................................................................................................................................. 13
b) Montage der Landebeine ............................................................................................................................ 13
c) Montage der Rotoren .................................................................................................................................. 14
d) Summensignalwandler................................................................................................................................ 15
e) Anschluss an den Empfänger ..................................................................................................................... 16
f) Summensignal-Ausgang ............................................................................................................................. 17
g) LED-Statusanzeige ..................................................................................................................................... 18
h) Inbetriebnahme des Summensignalwandlers ............................................................................................ 19
i) Montage des Flugakkus .............................................................................................................................. 19
j) Montage von Antenne und oberer Abdeckhaube ....................................................................................... 20
9. Überprüfung der Konfiguration .......................................................................................................................... 21
a) Allgemein ..................................................................................................................................................... 21
b) Erkennen der Kanäle vom Sender (allgemein) .......................................................................................... 22
c) „Gas“ erlernen ............................................................................................................................................. 23
d) „Gier“ erlernen ............................................................................................................................................. 23
e) „Nick“ erlernen ............................................................................................................................................. 23
f) „Roll“ erlernen.............................................................................................................................................. 24
g) Schalter für „Agility-Mode“ erlernen ............................................................................................................ 24
h) Einstellung des Flugmodus ......................................................................................................................... 25
i) Konfiguration mit der PC-Software ............................................................................................................. 26
j) Anschlüsse und Signalelemente der Flight Control „QC 09“ ..................................................................... 27
k) Mögliche Fernsteuermodi .............................................................................................................................. 28
10. Vor jeder Inbetriebnahme .................................................................................................................................. 28
a) Überprüfen der Verschraubungen .............................................................................................................. 28
b) Überprüfen der beweglichen Teile .............................................................................................................. 28
c) Abgleich der Neutrallage............................................................................................................................. 29

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Seite
11. Sicherheitseinrichtungen ................................................................................................................................... 30
a) Motorschutz ................................................................................................................................................. 30
b) Notlandung .................................................................................................................................................. 30
c) Unterspannungsüberwachung .................................................................................................................... 30
12. LED-Anzeigen ................................................................................................................................................... 31
13. Akustische Meldungen des Signalgebers ......................................................................................................... 33
14. Informationen zum ersten Start ......................................................................................................................... 34
a) Allgemeines Steuerverhalten ...................................................................................................................... 34
b) Starten der Motoren .................................................................................................................................... 34
c) Stoppen der Motoren .................................................................................................................................. 35
d) Schwebeflug ................................................................................................................................................ 35
e) Gier .............................................................................................................................................................. 35
f) Nick .............................................................................................................................................................. 36
g) Roll .............................................................................................................................................................. 36
15. Der erste Flug .................................................................................................................................................... 37
16. Wartung, Pflege und Reparatur ........................................................................................................................ 39
a) Regelmäßige Reinigung ............................................................................................................................. 39
b) Austausch der Rotoren ............................................................................................................................... 39
c) Austausch eines Motors .............................................................................................................................. 39
d) Austausch eines Auslegers ......................................................................................................................... 40
e) Austausch des kompletten Rahmens ......................................................................................................... 40
17. Entsorgung ........................................................................................................................................................ 41
a) Allgemein ..................................................................................................................................................... 41
b) Batterien und Akkus .................................................................................................................................... 41
18. Konformitätserklärung (DOC) ............................................................................................................................ 41
19. Technische Daten .............................................................................................................................................. 42

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1. Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Be-
dienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbe-
triebnahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weiter-
geben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte
vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.: 0180/5 31 21 11
Fax: 0180/5 31 21 10
E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“.
Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
www.conrad.at
www.business.conrad.at
Tel.: 0848/80 12 88
Fax: 0848/80 12 89
E-Mail: [email protected]
Mo. bis Fr. 8.00-12.00, 13.00-17.00 Uhr

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2. Bestimmungsgemäße Verwendung
Der „QuadroCopter 450 ARF QC09“ ist ein modellhubschrauberähnliches Flugmodell, es ist ausschließlich für den
privaten Einsatz im Modellbaubereich und den damit verbundenen Betriebszeiten ausgelegt.
Für einen anderen Einsatz ist dieses System nicht geeignet. Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben kann zur
Beschädigung des Produktes mit den damit verbundenen Gefahren wie z.B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag
etc. führen. Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu befolgen!
Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informatio-
nen zum Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb des Modells verantwortlich!
3. Symbol-Erklärung
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder
Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.

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4. Produktbeschreibung
Bei dem Elektroflugmodell „QuadroCopter 450 ARF QC09“ handelt es sich um ein weitestgehend vormontiertes Flug-
objekt. Im professionellen Bereich werden solche Fluggeräte bereits für verschiedenste Aufgaben eingesetzt. Mo-
dernste mikroprozessorgesteuerte Elektronik mit Lageregelung und Beschleunigungssensoren stabilisieren den Quadro-
Copter.
Die wesentlichen Unterschiede zu dem Vorgängermodell „QuadroCopter 450“ (Conrad Best.-Nr. 208000) sind die
höherwertigeren Sensoren in MEMS-Technologie, ein „Agility-Mode“ und eine verbesserte Steuerungs- und Regel-
software. Diese Änderungen ergeben in Summe deutlich bessere Flugeigenschaften und ermöglichen im „Agility-
Mode“ auch einfachen Kunstflug. Zu dem ist auch ein Summensignalwandler verbaut, der den Betrieb mit herkömm-
lichen Empfängern (z.B. von einer bereits vorhandenen Fernsteuerung) ermöglicht.
Auch wurde das Layout der Flight-Control-Platine (Hauptplatine QC09) komplett neu gestaltet, um für künftige Zu-
satzmodule entsprechende Schnittstellen und Anschlussmöglichkeiten zu schaffen. Statt Stiftleisten zur Mode-Ein-
stellung wurden DIP-Schalter verbaut.
Hochwertige bürstenlose Gleichstrommotoren in Verbindung mit einer speziell entwickelten Ansteuerung ermöglichen
einen langen, kraftvollen Flugbetrieb und geben jede Menge Reserve für Nutzlasten wie z.B. Kameras etc. Durch die
neuartige Steuerung und die elektronische Selbststabilisierung ergeben sich hervorragende Flugeigenschaften. Ver-
schiedene Flugprogramme sorgen dafür, dass sowohl Einsteiger als auch Profis sehr rasch ihre Freude haben.
Der QuadroCopter kann sowohl in Hallen als auch im Freien betrieben werden. Die eingebauten elektronischen
Regelungen können zwar kleinere unerwünschte Änderungen der Fluglage abfangen, jedoch nicht vollkommen un-
wirksam werden lassen. Da das Gewicht eines QuadroCopters relativ niedrig ist, reagiert dieser sensibel auf Wind.
Ideale Flugbedingungen sind daher völlige Windstille bis sehr leichter und gleichmäßiger Wind.
Der Designerrahmen in Leichtbauweise mit Aluminium-Auslegern ist stabil und ermöglicht hervorragende Flug-
eigenschaften. Der Rahmen ist klappbar und damit einfach und platzsparend zu transportieren. Der Designerrahmen
nimmt die komplette Elektronik auf und hat Platz für Erweiterungsplatinen. Durch die Gitterbauweise ergeben sich bei
geringem Gewicht eine hohe Festigkeit und ein guter Schutz für die Elektronik.
Das Modell ist aufgrund seiner Auslegung für den erfahrenen Modellhubschrauberpiloten konzipiert, der mit dem
QuadroCopter nicht nur hubschauberähnliche, sondern auch Aufsehen erregende Flüge absolvieren will.
Das extrem wendige Modell ist aber auch für Modellflugeinsteiger geeignet. Für Einsteiger empfehlen wir jedoch vor
dem ersten Flug ein entsprechendes Training an einem Flugsimulator für Helikopter bzw. die aktive Hilfe eines erfah-
renen Modellhelikopterpiloten.
Das Modell bietet die Möglichkeit von Erweiterungen mittels zusätzlicher Elektronik (Erweiterungs-Schnittstelle auf
der Steuereinheit vorhanden) und den Anbau von diversen Mechaniken an das Modell.

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5. Lieferumfang
Bild 1
1) Vormontierter QuadroCopter
2) Vier Federscheiben M3
3) Zwei Propeller linksdrehend
4) Zwei Propeller rechtsdrehend
5) Vier Rotorspitzen
6) Klettband
7) Steckverbinder für Akku
8) Antennenrohr
Ohne Abb.: Bedienungsanleitung
Eine Ersatzteilliste finden Sie auf unserer Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum jewei-
ligen Produkt. Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern. Die Kontaktdaten fin-
den Sie am Anfang dieser Bedienungsanleitung im Kapitel “Einführung“.
Für den Aufbau und den Betrieb sind noch folgende Komponenten erforderlich, die nicht im Lieferumfang des Flug-
modells beinhaltet sind:
Aufbau:
Lötkolben und das dazu erforderliche Zubehör.
Betrieb:
Zum Betrieb des Modells ist eine einfache 5-Kanal-Fernsteueranlage, ein 3-zelliger LiPo-Flugakku mit ca. 2500 mAh
und einer Entladerate von 25 C sowie ein passendes LiPo-Ladegerät mit LiPo-Balancer erforderlich.
Praxiserprobtes passendes Zubehör finden Sie in dem eigens für den Einsteiger zusammengestellten
„QuadroCopter Ergänzungsset“, in unseren Katalogen oder unter www.conrad.com.

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6. Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt
die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten
der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen
erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Von der Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß und Unfall- bzw.
Absturzschäden (z.B. gebrochene Rotorblätter oder Chassisteile).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des
Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb
dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb
unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über eine Haft-
pflichtversicherung. Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so informieren Sie sich vor
Inbetriebnahme des Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
Beachten Sie: In verschiedenen Ländern der EU besteht eine Versicherungspflicht für alle Flugmodelle!
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder das Verändern des Pro-
dukts oder deren Komponenten nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden. Da im QuadroCopter empfindliche Steuerelektronik verwendet
wird, die auch auf Temperaturschwankungen reagiert und für einen bestimmten Temperaturbereich optimiert ist, ist
ein Betrieb unter +10 °C zu vermeiden.
Das Produkt wurde für einen Betrieb bei einer Umgebungstemperatur zwischen +10 °C und +40 °C und einer in
Mitteleuropa normalen Luftfeuchtigkeit bei trockenem Wetter entwickelt. Bei einem Betrieb außerhalb dieser ge-
nannten Bedingungen kann es zu veränderten (Material-) Eigenschaften und daraus resultierend auch zu Beschä-
digungen des Produkts kommen!
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse zum Fliegen von ferngesteuerten Hubschraubern verfügen,
so wenden Sie sich bitte an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club. Alternativ sollten Sie an
einem geeigneten Flugsimulator die ersten Flugerfahrungen sammeln.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zum gefährlichen Spielzeug
werden.
• Ein max. Abfluggewicht von 1000 g sollte nicht überschritten werden. Bei einem höheren Abfluggewicht können die
Rotoren im Betrieb beschädigt werden und so einen Absturz verursachen!
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie
sich bitte mit uns (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.

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b) Vor der Inbetriebnahme
• Stellen Sie sicher, dass innerhalb der Reichweite der Fernsteuerung keine weiteren Modelle auf dem gleichen
Fernsteuerkanal (Sendefrequenz bei 35 bzw. 40 MHz-Fernsteuerungen) betrieben werden. Bei Fernsteuerungen
im 2,4 GHz-Band müssen Sie prüfen, ob Ihre Fernsteuerung ohne Störungen mit anderen Fernsteuerungen im
gleichen Frequenzband (2,4 GHz) gleichzeitig betrieben werden kann. Sie verlieren sonst die Kontrolle über die
ferngesteuerten Modelle!
• Rollen Sie den Antennendraht des Empfängers im Modell auf seine komplette Länge ab. Verlegen Sie die Antenne
in der Art, dass sich der Antennendraht unter keinen Umständen in drehenden Teilen verfangen kann. Der An-
tennendraht sollte in das Antennenrohr eingeschoben und die überschüssige Länge (z.B. bei 35 bzw. 40 MHz-
Fernsteuerungen) lose aufgerollt mit einem transparenten Klebestreifen amAntennenröhrchen fixiert werden. Schnei-
den Sie unter keinen Umständen den Antennendraht ab, da sonst die Reichweite der Funkfernsteuerung massiv
verkürzt wird. Orientieren Sie sich hierzu auch gemäß den Vorschriften des Fernsteuerherstellers.
• Überprüfen Sie regelmäßig die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf
sichtbare Beschädigungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel.
• Sämtliche beweglichen Teile am Modell müssen leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in der Lage-
rung aufweisen.
• Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme den korrekten und festen Sitz der Rotoren.
• Der zum Betrieb erforderliche Flugakku sowie eventuell im Fernsteuersender eingesetzte Akkus sind entsprechend
den Herstellerangaben aufzuladen.
• Werden zur Stromversorgung des Senders Batterien genutzt, achten Sie auf eine noch ausreichende Restkapazität
(Batterieprüfer). Sollten die Batterien leer sein, so tauschen Sie immer den kompletten Satz und niemals nur einzel-
ne Zellen aus.
• Ziehen Sie für den Betrieb Ihres Modells die Teleskopantenne (bei 35 bzw. 40 MHz-Fernsteuerungen) am Sender
immer auf die komplette Länge aus, da der Sender sonst eine wesentlich geringere Reichweite aufweist und die
Sendeendstufe überdurchschnittlich stark belastet wird.
• Schalten Sie immer zuerst den Sender ein. Achten Sie darauf, dass beim Einschalten des Senders der Gashebel
auf niedrigster Stellung (Motoren aus) eingestellt ist! Erst danach darf der Flugakku des Modells angeschlossen
werden. Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren Reaktionen des Modells kommen und die Rotoren können unge-
wollt anlaufen! Verletzungsgefahr!
• Achten Sie bei laufenden Rotoren darauf, dass sich weder Gegenstände noch Körperteile im Dreh- und Ansaug-
bereich der Rotoren befinden.
c) Während des Betriebs
• Gehen Sie bei Betrieb des Modells kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine
von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie deshalb
beim Flugbetrieb auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu Personen, Tieren und Gegenständen.
• Wählen Sie ein geeignetes Gelände zum Betrieb Ihres Modells aus.
• Fliegen Sie mit Ihrem Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alko-
hol- oder Medikamenten-Einfluss können zu Fehlreaktionen führen.

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• Fliegen Sie nie direkt auf Zuschauer oder auf sich selbst zu.
• Sowohl Motor, Flugregler als auch Flugakku können sich beim Betrieb des Modells erwärmen. Machen Sie aus
diesem Grund spätestens nach 20 Minuten Flugdauer eine Pause von 10 - 15 Minuten, bevor Sie den Flugakku
wieder laden bzw. mit einem eventuell vorhandenen Ersatzflugakku erneut starten. Die Antriebsmotoren müssen
auf Umgebungstemperatur abgekühlt sein.
• Lassen Sie immer die Fernsteuerung (Sender) eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Stecken Sie nach
der Landung immer zuerst den Flugakku ab, bzw. schalten Sie das Modell aus. Erst danach darf der Fernsteuer-
sender ausgeschaltet werden.
• Bei einem Defekt oder einer Fehlfunktion ist zuerst die Ursache der Störung zu beseitigen, bevor Sie Ihr Modell
wieder starten.
• Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder
großer Hitze aus.
• Bei einem schweren Absturz (zum Beispiel aus großer Höhe) können die elektronischen Gyro-Sensoren beschädigt
bzw. verstimmt werden. Vor einem erneuten Flug ist daher unbedingt die volle Funktion zu prüfen! Wir empfehlen
zudem einen Abgleich der Neutrallage.
• Bei einem Absturz ist das Gas sofort auf null zu reduzieren. Drehende Rotoren können bei Kontakt mit Hindernissen
bzw. beim Aufschlag beschädigt werden. Vor einem erneuten Flug sind diese unbedingt auf eventuelle Risse oder
Bruchstellen zu prüfen!
• Um Schäden am QuadroCopter durch Absturz wegen Unterspannung bzw. am Akku durch Tiefentladung zu ver-
meiden, empfehlen wir, im Flug die Leuchtsignale zur Unterspannung unbedingt zu beachten. Da die eingebauten
LEDs nur in eine Richtung abstrahlen, empfehlen wir den zusätzlichen Einbau des LiPo-Saver (Conrad Best.-Nr.
230327). Der LiPo-Saver zeigt Ihnen per Lichtsignal eine drohende Unterspannung an. Platzieren Sie den LiPo-
Saver an geeigneter Stelle im QuadroCopter.

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7. Batterie- und Akkuhinweise
Obwohl der Umgang mit Batterien und Akkus im täglichen Leben heute eine Selbstverständlichkeit ist,
bestehen zahlreiche Gefahren und Probleme. Speziell bei LiPo-/LiIon-Akkus mit ihrem hohen Energie-
inhalt (im Vergleich zu herkömmlichen NiCd- oder NiMH-Akkus) sind diverse Vorschriften unbedingt ein-
zuhalten, da andernfalls Brand- und Explosionsgefahr besteht.
Der QuadroCopter wird ohne Akkus und ohne Ladegerät geliefert. Trotzdem möchten wir Ihnen aus Si-
cherheitsgründen zum Umgang mit Batterien undAkkus umfangreiche Informationen geben. Bei eigenem
Zubehör beachten Sie auch alle beiliegenden Informationen des Herstellers.
a) Sender
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren
verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosions-
gefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen,
benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie aus-
schließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung eingelegten Batterien
(bzw. Akkus), um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden.
• Laden Sie NiMH- bzw. NiCd-Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer
sog. Tiefentladung kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden können.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/
Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus!

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b) Flugakku
Achtung!
Nach dem Flug ist der LiPo-Flugakku von der Elektronik des QuadroCopters zu trennen. Lassen Sie den
LiPo-Flugakku nicht an der Elektronik angesteckt, wenn Sie diesen nicht benutzen (z.B. bei Transport
oder Lagerung). Andernfalls kann der LiPo-Flugakku tiefentladen werden. Dadurch wird er zerstört und
unbrauchbar! Zudem besteht die Gefahr von Fehlfunktionen durch Störimpulse. Die Rotoren könnten
ungewollt anlaufen und Schäden oder Verletzungen verursachen.
• Laden Sie den LiPo-Flugakku niemals unmittelbar nach dem Gebrauch. Lassen Sie den LiPo-Flugakku immer erst
abkühlen (mindestens 10 - 15 Minuten).
• Verwenden Sie zum Laden von LiPo-Akkus ein geeignetes LiPo-Ladegerät sowie einen LiPo-Equalizer/-Balancer.
• Laden Sie nur intakte und unbeschädigte Akkus. Sollte die äußere Isolierung des Akkus beschädigt sein bzw. der
Akku verformt bzw. aufgebläht sein, darf er auf keinen Fall aufgeladen werden. In diesem Fall besteht akute Brand-
und Explosionsgefahr!
• Beschädigen Sie niemals die Außenhülle des LiPo-Flugakkus. Zerschneiden Sie die Folienumhüllung nicht. Ste-
chen Sie nicht mit scharfen Gegenständen in den LiPo-Flugakku. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr!
• Entnehmen Sie den LiPo-Flugakku zum Laden aus dem Modell und legen Sie ihn auf einen feuerfesten Untergrund
(z.B. Steinfliese). Halten Sie ausreichend Abstand zu brennbaren Gegenständen.
• Da sich sowohl das Ladegerät als auch der LiPo-Flugakku während des Ladevorgangs erwärmen, ist es erforder-
lich, auf eine ausreichende Belüftung zu achten. Decken Sie das Ladegerät und den LiPo-Flugakku niemals ab!
• Laden Sie LiPo-Akkus niemals unbeaufsichtigt.
• Trennen Sie den LiPo-Flugakku vom Ladegerät, wenn dieser vollständig aufgeladen ist.
• Ladegeräte dürfen nur in trockenen, geschlossenen Innenräumen betrieben werden. Ladegeräte und LiPo-Flug-
akku dürfen nicht feucht oder nass werden.
Bei Ladegeräten, die über die Netzspannung betrieben werden, besteht in diesem Fall Lebensgefahr
durch einen elektrischen Schlag! Außerdem besteht Brand- und Explosionsgefahr durch den Akku. Gera-
de LiPo-Akkus sind durch die darin enthaltenen Chemikalien sehr feuchtigkeitsempfindlich! Setzen Sie
das Ladegerät und den LiPo-Flugakku keinen hohen/niedrigen Temperaturen sowie direkter Sonnenein-
strahlung aus. Beachten Sie beim Umgang mit LiPo-Akkus die speziellen Sicherheitshinweise des Akku-
herstellers!

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8. Endmontage des QuadroCopters
a) Montage der Ausleger
Das Modell wird in zusammengeklapptem Zustand
geliefert. Klappen Sie als Erstes die vier Ausleger
(1) in ihre Flugposition. Dazu drücken Sie die Klam-
mern am Zentralrahmen (2) etwas auseinander und
klappen den Ausleger nach oben (deutliches Ein-
rasten spürbar).
Wollen Sie zum Transport die Ausleger wieder ein-
klappen, sollten Sie die Klammern am Zentral-
rahmen etwas auseinander drücken, um ein Ab-
brechen zu vermeiden.
Wollen Sie die Ausleger für einen
Transport nicht mehr einklappen, so
können Sie diese mit einem Tropfen
Sekundenkleber oder mit Kabelbindern
auch dauerhaft fixieren.
b) Montage der Landebeine
Klappen Sie die Landebeine (1) in die Flugposition.
Es muss ein deutliches Einrasten der Halte-
klammern (2) in den Schlitzen (3) spürbar sein.
Für ein Einklappen sollten Sie mit einem kleinen
Schraubenzieher die Halteklammern (2) in den
Schlitzen (3) etwas eindrücken, um ein Brechen
der Plastikteile zu vermeiden.
An einem Landebein ist ein roter Richtungsanzei-
ger montiert. Dieser Richtungsanzeiger ist in Flug-
richtung immer als „vorne“ zu betrachten.
Bei etwas härteren Landungen klappen die Landebeine ein. Das ist normal uns so gewünscht. Wollen Sie
diesen Effekt vermeiden bzw. wollen Sie die Landebeine für einen Transport nicht mehr einklappen, so
können Sie mit einem Tropfen Sekundenkleber die Beine auch dauerhaft fixieren.
Bild 2
Bild 3

14
c) Montage der Rotoren
Die Drehrichtung der Rotoren kann aus Bild 4 (Ansicht von oben) entnommen werden. Dabei ist die Lage des roten
Richtungsanzeigers im Landebein und der Pfeil auf dem Ausleger als Anhaltspunkt für die Ausrichtung des Modells zu
verwenden und gilt als „vorne“.
Achtung!
Da die Motoren bereits vormontiert
sind, gilt es an Hand der Flugrichtung
die Drehrichtung der Rotoren genau zu
beachten (Bild 4)!
Die Rotoren in der Längsachse (1) dre-
hen sich im Uhrzeigersinn (rechts-
laufend) und müssen mit der Aufschrift
„Right“ beschriftet sein.
Die Rotoren in der Querachse (2) dre-
hen sich gegen den Uhrzeigersinn
(linkslaufend) und müssen mit „Left“
beschriftet sein.
Achtung!
Wenn die Rotoren nicht wie aufgezeigt montiert werden, passen die programmierten Drehrichtungen nicht
mehr zu den Drehrichtungen der Rotoren. Der QuadroCopter ist somit nicht mehr flugfähig und nicht mehr
steuerbar!
Rotoren und Motorwellen sind mit einem Sechs-
kant versehen (3).
Setzen Sie die Rotoren (1) auf den Motorwellen
(3) in der Art auf, dass sie in dem Sechskant einra-
sten.
Legen Sie nun die jeweils eine der mitgelieferten
Federscheiben (4) zwischen Rotor und Rotorspitze
(5) bei, da sich ansonsten die Rotoren im Flug lö-
sen können.
Schrauben Sie mit der Hand die Rotorspitzen an
den Motorwellen fest.
Achtung!
Ein zu festes Anschrauben führt zu Beschädigungen der Motoren. Die Wellen können dabei reißen oder
aus den Lagern gezogen werden. Die Motoren laufen schwergängiger und das kann sich negativ auf die
Flugeigenschaften auswirken. Prüfen Sie deshalb nach dem Anschrauben der Rotoren, dass sich alle
Rotoren leicht drehen lassen. Der in Bild 5, Pos. 6 dargestellte Sprengring auf der Unterseite der Motoren
muss sich bewegen lassen und darf nicht klemmen.
Vergewissern Sie sich vor jedem Flug, dass die Rotoren fest auf den Motoren verschraubt sind. Bei Ein-
satz von Werkzeugen ist äußerste Vorsicht geboten.
Bild 5
Bild 4

15
d) Summensignalwandler
Bei einem handelsüblichen Empfänger wird für jedes Servo ein eigenes Ansteuersignal erzeugt und am jeweiligen
Servo-Steckkontakt am Empfänger ausgegeben. Der Summensignalwandler fügt die einzelnen Servoimpulse wieder
zusammen und gibt sie als serielles Summensignal aus. Zur Summensignalbildung können bis zu 8 Kanäle verarbei-
tet werden.
Der Empfänger kann dabei vom Summensignalwandler mit 5 V/DC versorgt werden. Eine zusätzliche Spannungs-
versorgung ist bei der Verwendung im „QuadroCopter“ ist nicht erforderlich.
Der Fernsteuerempfänger wird an der Anschluss-Buchse „ST3“ des Summensignalwandlers „QC07“ angeschlossen.
Dafür liegt dem Summenwandler ein geeignetes Anschlusskabel bei.
Die Anschlussbuchse „ST3“ verfügt über 10 Kontakte, die von rechts nach links durchnummeriert sind. Links befindet
sich der Kontakt 10 und rechts der Kontakt 1.
Der Summensignalwandler „QC07“ verfügt über folgende Anschlusskontakte:
LED1: Grüne LED-Kontroll-Leuchte
LED2: Rote LED-Kontroll-Leuchte
ST3: Anschluss-Buchse für die Empfängerkabel
ST2: Anschluss-Kontakte für das Summensignal
ST1: Programmierstecker für produktionsbedingte Einstellungen
Eine genaue Beschreibung der einzelnen Kontakte und der Anschlussmöglichkeiten können Sie den fol-
genden Abschnitten entnehmen.
R18
R17
R21
R20
R19
C2
C3
C4
C5
LED1
LED2
C1
R6
R5 R1 R9 R13
R2 R10 R14
R3 R7 R11 R15
R4
R8
R12
R16
C6
Q1
ST3
U1
ST1
1
2
5
6
TP4
TP3
TP8
TP2
TP1
TP7
C7
ST2
Bild 6

16
e) Anschluss an den Empfänger
Stecken Sie das Anschlusskabel für den Empfängeranschluss in die Buchse „ST3“ des Summensignalwandlers. Die
Anschlussbuchsen 1 - 10 des Kabels sind für den Empfängeranschluss vorgesehen.
Die Kontakte des Anschlusskabels sind wie folgt belegt:
Kontakt 10 = Kanal 1
Kontakt 9 = Kanal 2
Kontakt 8 = Kanal 3
Kontakt 7 = Kanal 4
Kontakt 6 = Kanal 5
Kontakt 5 = Kanal 6
Kontakt 4 = Kanal 7
Kontakt 3 = Kanal 8
Kontakt 2 = GND/Minus (-)
Kontakt 1 = 5 V/Plus (+)
Die Signale der 8 Eingänge (Kanal 1 - 8) werden vom Summensignalwandler gemessen und verarbeitet. Dabei wird
aus allen verfügbaren Signalen ein Summensignal gemäß der Spezifikation für RC-Fernsteueranlagen (Pulsbreite
zwischen 1 ms und 2 ms) gebildet. Aufgrund der Messung der Signale und der Signalverarbeitung kommt es dabei zu
einer Zeitverzögerung von einer Framelänge. Dies wirkt sich allerdings im Betrieb nicht aus und ist deshalb lediglich
der Vollständigkeit halber erwähnt.
Die gemessenen Servosignale können in beliebiger Reihenfolge, parallel, hintereinander oder überlappend auftreten.
Dabei gibt es keinerlei Einschränkung und somit ist der Summensignalwandler für alle gängigen Systeme einsetzbar.
Ebenso ist keine Sync-Pause zwischen den einzelnen Signalen erforderlich.
Wichtig!
Achten Sie darauf, die Eingänge des Summensignalwandlers ohne Lücken zu belegen!
Bei einer 6-Kanal- Anlage müssen also die Eingänge 1-6 verwendet werden - und nicht beispielsweise die
Kanäle 1 - 4 und dann 6 - 7. Bei einer derartigen Belegung würde die Elektronik die Kanäle 6 und 7 nicht
erkennen!
C1
R9 R13
R10 R14
R3 R7 R11 R15
R4
R8
R12
R16
C6
ST3
ST1
1
2
5
6
ST2 1
10
Bild 7

17
f) Summensignal-Ausgang
Der Summensignalwandler gibt das gebildete
Summensignal („SuS“) am linken Kontakt des An-
schlusses „ST2“ aus.
Dieses Summensignal besteht aus so vielen Einzel-
signalen wie an den Eingängen gemessen wurden.
Wird beispielsweise ein 6-Kanal-Empfänger ver-
wendet, so hat das Summensignal ebenfalls 6
Kanäle. Die Erkennung der Kanalanzahl erfolgt
über die gültige Signalmessung an den Eingängen.
Schließen Sie das dreipolige Summensignalkabel
amAnschluss „ST2“ an (siehe Bild 8a). Die Impuls-
leitung (Markierung am Kabel) muss dabei mit dem
linken Kontakt des Steckers „ST2“ verbunden wer-
den.
Die Anschlüsse „SuS“, „+5V“ und „GND“ sind mit
den entsprechendenAnschlüssen der Hauptplatine
(Bild 8b) im QuadroCopter zu verbinden. Achten
Sie auf die polungsrichtige Verbindung der beiden
Stiftleisten!
C1
R9 R13
R10 R14
R3 R7 R11 R15
R4
R8
R12
R16
C6
ST3
ST1
1
2
5
6
ST2
+5V
GND
SuS
Bild 8b
Bild 8a

18
g) LED-Statusanzeige
Der Summensignalwandler verfügt über eine grü-
ne und eine rote LED zur Statusanzeige.
Eine grün leuchtende LED („LED1“) zeigt an, dass
sich die Elektronik im normalen Betriebsmodus
befindet. Dies bedeutet, es können Servosignale
gemessen und gegebenenfalls ein Summensignal
erzeugt werden. Erlischt die grüne LED, liegt eine
grundlegende Störung in der Elektronik vor.
Eine rot leuchtende LED („LED2“) zeigt an, dass
keine Servosignale vorhanden sind. Die Ursachen
hierfür können beispielsweise Empfangsstörungen,
fehlende Stromversorgung des Empfängers, aus-
geschalteter Sender oder Kontaktfehler in den An-
schlussleitungen sein.
Verhalten bei Empfangsstörungen
Der Summensignalwandler misst die Qualität der Signale und erkennt somit auch Empfangsstörungen. Da die Kanäle
1 - 4 überwiegend zur grundlegenden Steuerung von Modellen verwendet werden, liegt hierbei ein spezielles Augen-
merk auf diesen Kanälen.
Störungen auf den Kanälen 1 - 4
Bei den Kanälen erfolgt eine Prüfung auf eine gültige Pulsbreite (zwischen 1 und 2 ms). Wird dabei ein Fehler erkannt,
so wird das Summensignal mit dem zuletzt gültigen Wert generiert. Übersteigt die Fehlerrate das Maß für einen
vernünftigen Empfang, so gibt der Summensignalwandler kein Summensignal mehr aus und aktiviert die rote LED.
Somit kann das Empfangsproblem von der nachgeschalteten Logik erkannt werden und es werden keine Empfangs-
probleme verschleiert. Ist das Eingangssignal wieder gültig, so erlischt die rote LED wieder und es wird ein Summen-
signal erzeugt.
Störungen auf den Kanälen 5 - 8
Wirkt sich die Empfangsstörung nur auf die Kanäle 5 - 8 aus, so wird weiterhin ein Summensignal der Kanäle 1 - 4
erzeugt und die Kanäle 5 - 8 werden mit einer ungültigen Pulslänge ausgegeben. Dadurch ist weiterhin eine grundle-
gende Steuerung des Modells möglich, die Störung kann aber durch eine nachgeschaltete Logik an den Kanälen
5 - 8 erkannt werden. Ist das Eingangssignal wieder gültig, so wird ein reguläres Summensignal ausgegeben.
R18
R17
R21
R20
R19
C2
C3
C4
C5
LED1
LED2
C
R6
R5 R1 R9
R2 R10
Q1
U1
TP4
TP3
TP8
TP2
TP1
TP7
C7
Rot
LED1
Rot
LED2
Bild 9

19
h) Inbetriebnahme des Summensignalwandlers
Wenn Sie den Summensignalwandler mit dem Empfänger und dem Summensignalkabel des QuadroCopters verbun-
den haben, ist es erforderlich die Kanalbelegung der Fernsteuerung im QuadroCopter einzulernen. Die genaue Vor-
gehensweise können Sie dieser Bedienungsanleitung im Kapitel „Überprüfung der Konfiguration“ entnehmen.
i) Montage des Flugakkus
Der Flugakku gehört nicht zum Lieferumfang, sondern ist getrennt bestellbar.
Um den Flugakku zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
Löten Sie an die Anschlusskabel vom Akku das mitgelieferte, hochstromfähige Steckersystem (Bild 1, Pos. 7) an.
Achten Sie dabei unbedingt auf die richtige Polarität.
Das rote Kabel der Elektronik des QuadroCopters muss durch die Steckverbinder mit dem Pluskabel des Akkus
verbunden werden, das schwarze Kabel mit dem Minuskabel des Akkus.
Montieren Sie den Akku (1) auf dem Gitterrahmen
(2) und befestigen Sie ihn mit den Klettbändern (3).
Kleben Sie zusätzlich zum gezeigten Klettband auf
die Oberseite des Akkus jeweils einen Streifen
Klettband (4; siehe auch Bild 1, Pos. 6), um auch
das Verrutschen nach vorne oder hinten wirksam
zu verhindern.
Die Anschlusskabel können wie im Bild gezeigt
auch unter den Klettbändern (3) befestigt werden.
Der Akku muss mittig aufgesetzt werden, so dass der QuadroCopter nicht heck-, kopf- oder seitenlastig
ist.
Die Elektronik des QuadroCopters besitzt eine Sicherheitseinrichtung gegen versehentliches Anlaufen des Motors.
Wenn der Kontakt zum Akku hergestellt wird, obwohl der Sender nicht eingeschaltet ist oder der Steuerknüppel für
Drehzahl/Pitch nicht auf Null gezogen wurde, gibt die Steuerelektronik im Modell keinen Anlaufbefehl an die Motoren.
Erst wenn der Sender eingeschaltet wird und der Steuerknüppel für Drehzahl/Pitch einmal auf Null gezogen wird, gibt
die Steuerelektronik den normalen Betriebszustand frei.
Achtung!
Um beim Ausfall der Sicherheitseinrichtung ein versehentliches Anlaufen des Motors zu verhindern, sollte
der Sender eingeschaltet sein. Der Steuerknüppel für Drehzahl/Pitch muss auf Null gezogen sein, so dass
kein Befehl zum Gasgeben ausgesendet wird.
Bild 10

20
j) Montage von Antenne und oberer Abdeckhaube
Rollen Sie das Antennenkabel des eingebauten
Empfängers komplett aus und führen Sie dieses
durch das mitgelieferte Antennenrohr (1).
Stecken Sie danach das Antennenrohr von oben
in die vorgesehene Halterung (2). Drücken Sie das
Antennenrohr nicht von der Seite in die Halterung,
diese könnte sonst zerbrechen!
Sie können bei 35 bzw. 40 MHz-Empfängern das
überhängende Kabel dann an der Außenseite des
Antennenrohrs lose entlang wickeln und am Ende
mit Klebeband befestigen. Achten Sie auch dar-
auf, dass das Antennenkabel im Bereich der Elek-
tronik keine Schleifen oder Ähnliches bildet, da dies
die Reichweite beeinträchtigen kann!
Achtung!
Der Antennendraht darf sich keinesfalls lockern oder sich im Drehbereich der Rotoren befinden. Andern-
falls könnte der Antennendraht ungewollt gekürzt werden oder einen der Rotoren blockieren. In beiden
Fällen droht ein Absturz des Modells.
Wenn Sie Ihren QuadroCopter mit einer Fernsteuerung mit 2,4 GHz ausrüsten wollen, entfällt wegen den
kurzen Antennen dieser Abschnitt.
Durch die Lage des Antennenröhrchens und dem
in der oberen Haube vorgebohrten Lochs kann die
Haube nur in einer Position montiert werden.
Verwenden Sie zur Montage der oberen Abdek-
kung die beiliegenden Gummibänder.
Dazu fädeln Sie einen Ausleger durch das Band,
spannen dieses in Längsrichtung über die Abdek-
kung und befestigen es anschließend an dem Ha-
ken des Kunststoffrahmens.
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen immer zwei
Bänder gegenläufig.
Bild 11a
Bild 11b
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