Roth BW/H Komfort User manual

Roth BW/H Komfort
D
Handbuch
B
Manual
Manuale
Manuel
Manual
Roth BW/H Komfort
Installation
Bedienung
Inbetriebnahme
Fehlersuche
Wohlfühlen mit System.

BW/H Komfort
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Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise und Impressum ............................... 2
Technische Daten und Funktionsübersicht .................... 3
Anwendungsbeispiele ....................................................... 4
1. Installation .............................................................. 5
1.1 Montage .................................................................. 5
1.2 Elektrischer Anschluss .......................................... 6
1.2.1 Übersicht der elektr. Anschlüsse .......................... 6
1.2.2 Sensoren ................................................................. 6
1.2.3 Aktoren .................................................................. 7
1.2.4 Bus ........................................................................... 7
1.2.5 Netzanschluss ........................................................ 8
2. Grundsysteme und hydraulische Varianten ........ 8
2.1 Übersicht der Relaisbelegungen .......................... 9
2.2 Übersicht der Sensorbelegungen ....................... 12
3. Sensoren ............................................................... 14
3.1 Temperatursensoren ........................................... 14
3.2 Einstrahlungssenor .............................................. 14
3.3 Volumenmessteil ................................................. 14
3.4 Ferversteller ......................................................... 14
3.5 Außentemperaturfühler ..................................... 15
4. Grundlagen der Bedienung ................................. 15
4.1 Bedienelemente und Anzeige ............................. 15
4.2 Kontrollleuchte .................................................... 15
4.3 Menüstruktur ....................................................... 16
4.4 Menüverzweigung ................................................ 17
5. Funktionen und Optionen .................................. 18
6. Inbetriebnahme ................................................... 29
6.1 Regler-Inbetriebnahme ....................................... 29
6.2 Einstellen für Betrieb mit Solarzelle ................. 29
6.3 Bilanzierung ohne Volumenmessteil V40 .......... 29
6.4 Bilanzierung mit Volumenmessteil V40 ............ 29
7. Tipps zur Fehlersuche ......................................... 30
Sicherheitshinweise
Bitte beachten Sie diese Sicherheitshinweise genau, um
Gefahren und Schäden für Menschen und Sachwerte aus-
zuschließen.
Vorschriften
Beachten Sie bei Arbeiten
- die gesetzlichen Vorschriften zur Unfallverhütung,
- die gesetzlichen Vorschriften zum Umweltschutz,
- die Bestimmungen der Berufsgenossenschaft,
- die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen der DIN, EN,
DVGW, TRGI, TRF und VDE
Diese Anleitung richtet sich ausschließlich an autorisierte
Fachkräfte.
- Elektroarbeiten dürfen nur von Elektrofachkräften
durchgeführt werden.
- Die erstmalige Inbetriebnahme hat durch den Ersteller
der Anlage oder einen von ihm benannten Fachkundigen
zu erfolgen.
Konformitätserklärung
Wir, die Roth Werke GmbH, D-35232 Dautpheta, erklären
in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt BW/H Kom-
fort mit den folgenden Normen übereinstimmt:
EN 55 014-1
EN 60 730-1
Gemäß den Bestimmungen der folgenden Richtlinien wird
dieses Produkt mit gekennzeichnet:
89/336/EWG
73/ 23/EWG

BW/H Komfort
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3 |
Technische Daten:
Gehäuse: Kunststoff, PC-ABS und PMMA
Schutzart: IP 20 / DIN 40 050
Umgeb.-temp.: 0 ... 40 °C
Abmessung: 260 x 216 x 64 mm
Einbau: Wandmontage,
Schalttafel-Einbau möglich
Display: 4-zeiliges LC-Textdisplay, be-
leuchtet, mit Menüführung (mehr-
sprachig), 2-farbige LED
Bedienung: 3 Drucktaster in Gehäusefront
Funktionen: Solar-Systemregler für den Einsatz
in Solar- und Heizsystemen. Ein
integrierte Wärmemengenzähler
und Steuerung eines witterungs-
geführten Heizkreiss. Einstellbare
Anlagenparameter und zuschalt-
bare Optionen (menügeführt),
Bilanz- und Diagnosefunktionen,
Funktionskontrolle gemäß BAW-
Richtlinien
Sensoreingänge: 12 Temperatursensoren Pt1000
oder 11 Sensoren Pt1000 und 1
Fernversteller RTA11-M.
1 Volumenmessteil V40 und 1 So-
larzelle CS10
Relaisausgänge: 9 Relaisausgänge, davon 4 Stan-
dardrelais, 4 Halbleiterrelais zur
Drehzahlregelung und ein poten-
zialfreies Relais
Bus: VBus, RS232
• Textdisplay mit Menüführung
• 15 Sensoreingänge
• 9 Relaisausgänge
• 7 Solar-Grundsysteme
• Zuschaltbare Optionen und
Funktionen
• Freie Zuordnung für Tempe-
raturdifferenz- und Thermo-
statfunktionen
• VBus und RS232-Schnittstel-
le
Geräteübersicht
Versorgung: 220 … 240 V~
Schaltleistung: 6,3 (1) A 220 … 240 V~
Verschmutzungsgrad: 2
Bemessungsstoßspannung: 2,5 kV
Kugeldruckprüfung: 75 °C
Wirkungsweise: Typ 1.c
Elektrostatische Entladung kann zur Schädigung
elektronischer Bauteile führen
Achtung hochspannungsführende Teile
Sockel
Klemmen
Klemmenabdeckung
Deckel
Tasterfeld
Blende
Leitungsdurchführungen
mit Zugentlastung
Textdisplay
Kontrollleuchte

BW/H Komfort
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Standardsolarsystem
mit 1 Speicher
Standardsolarsystem mit
Ost-/Westdach und
1 Speicher
Solarsystem mit externem
Wärmetauscher und
2 Speicher
Kombiniertes Solar-/Heizsys-
tem mit externem Wärme-
tauscher und Kombispeicher
sowie Rücklaufanhebung
Kombiniertes Solar-/Heiz-
system mit Nachheizung
über Festbrennstoffkessel
und Ansteuerung der Zirku-
lationspumpe
Solarsystem, 1 Kombispei-
cher mit Rücklaufanhebung
(Heizungsunterstützung)
Solarsystem mit Schichten-
speicher, externem Wärme-
tauscher und Nachheizung
Solarsystem mit 1 Speicher,
Heizungsunterstützung und
Wärmetauschregelung zu
bestehendem Brauchwas-
serspeicher
Kombi Solar-/Schwimmbad-
system mit Wärmetausch-
regelung zu bestehendem
Brauchwasserspeicher
Standardsolarsystem
mit 2 Speicher
Standardsolarsystem
mit 3 Speicher
Standardsolarsystem
mit 4 Speicher
Standardsolarsystem mit
Ost-/Westdach und
2 Speicher
Standardsolarsystem mit
Ost-/Westdach und
3 Speicher
Standardsolarsystem mit
Ost-/Westdach externem
Wärmetauscher und
2 Speicher
Anwendungsbeispiele BW/H Komfort
Die hier aufgeführten An-
wendungsbeispiele stellen
eine kleine Auswahl der
möglichen Anwendungsfälle
dar. Weitere Systembeispiele
finden Sie in der zusätzlichen
Anleitung BW/H Komfort
„Anwendungsbeispiele“.

BW/H Komfort
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1.
2.
3.
4.
1.1 Montage
1. Installation Achtung!
Vor jedem Öffnen des Gehäuses
Trennung von der Netzspannung
sicherstellen.
Die Montage darf ausschließlich in trockenen Innenräumen
auf ebenem Untergrund erfolgen. Beachten Sie, dass das
Gerät für eine einwandfreie Funktion an dem ausgewählten
Ort keinen starken elektromagnetischen Feldern ausgesetzt
sein darf.
Der Regler muss über eine zusätzliche Einrichtung mit einer
Trennstrecke von mindestens 3 mm allpolig bzw. mittels ei-
ner Trennvorrichtung nach den geltenden Installationsregeln
vom Netz getrennt werden können. Bei der Installation der
Netzanschlussleitung und der Sensorleitungen auf getrennte
Verlegung achten.
1. Kreuzschlitzschraube in der Blende herausdrehen und
Blende nach unten vom Gehäuse abziehen. Danach
Kreuzschlitzschrauben in Klemmenabdeckung heraus-
drehen und Abdeckung abheben.
2. Oberen Befestigungspunkt auf dem Untergrund markie-
ren und beiliegenden Dübel mit zugehöriger Schraube
vormontieren.
3. Gehäuse am oberen Befestigungspunkt einhängen, unte-
ren Befestigungspunkt auf dem Untergrund markieren
(Lochabstand 160 mm, siehe Sockelrückseite), anschlie-
ßend unteren Dübel setzen.
- Gehäuse oben einhängen und mit unterer Befestigungs-
schraube fixieren.
4. Relais- und Sensorleitungen, sowie Netzanschlussleitung
gemäß Klemmenbelegung anschliessen und mit Zugent-
lastungen die Leitungen fixieren.
5. Klemmenabdeckung und Gehäuseblende wieder einset-
zen und mit Kreuzschlitzschrauben befestigen.
Tipp:
Zur Erleichterung der Lei-
tungsanschlussarbeiten
und übersichtlicheren Lei-
tungsführung sollte direkt
unterhalb des Reglers ein
Leitungsführungskanal (z.B.
60 x 110 mm²) montiert
werden. Die Leitungen dann
abgemantelt in den Klem-
menraum führen.
Inhalt Zubehörbeutel:
2 x Dübel und Schraube zur Wandbefestigung
1 x Ersatz-Topfsicherung T6,3A
11 x Zugentlastungsbügel mit Schrauben
3 x Kondensator 4,7 nF zum Parallelanschluss bei Last kleiner 20 W

BW/H Komfort
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| 6
DeltaSol M
Hauptmenue
Messwerte
Meldungen
Solar
GND
S1
S2
S3
S4
S5
S7
S6
S8
S9
S10
S11
S12
----
CS10
Imp1
Imp2
Bus
VBus RS232
Sensors
R9-A
R9-M
R9-R
DeltaSol M
L N
R8-A
R8-R
R7-A
R7-R
R6-A
R6-R
R5-A
R5-R
R4-A
R3-A
R2-A
R1-A
floating relay electromechanic relay
semi-conductor relay
Schutzleiter-Sammelklemmenblock benutzen
Nullleiter-Sammelklemmenblock benutzen
N
Use the PE CollectiveTerminal Block
Use the Neutral Conductor CollectiveTerminal Block
N
Masse-Sammelklemmenblock benutzen
Use the Ground CollectiveTerminal Block
T6,3A
Netz / Mains
220...240V~
Vor Öffnen der Klemmenabdeckung
Gerät spannungslos schalten
Isolate mains before removing clamp-cover
6,3 (1) A 220 ... 240 V~
GND
PE
Netz / Mains
220...240V~
L
N
PE
N
DeltaSol M
Hauptmenue
Messwerte
Meldungen
Solar
GND
S1
S2
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S5
S7
S6
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S10
S11
S12
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CS10
Imp1
Imp2
Bus
VBus RS232
Sensors
R9-A
R9-M
R9-R
DeltaSol M
L N
R8-A
R8-R
R7-A
R7-R
R6-A
R6-R
R5-A
R5-R
R4-A
R3-A
R2-A
R1-A
floating relay electromechanic relay
semi-conductor relay
Schutzleiter-Sammelklemmenblock benutzen
Nullleiter-Sammelklemmenblock benutzen
N
Use the PE CollectiveTerminal Block
Use the Neutral Conductor CollectiveTerminal Block
N
Masse-Sammelklemmenblock benutzen
Use the Ground Collective Terminal Block
T6,3A
Netz / Mains
220...240V~
Vor Öffnen der Klemmenabdeckung
Gerät spannungslos schalten
Isolate mains before removing clamp-cover
6,3 (1) A 220 ... 240V~
GND
PE
Netz / Mains
220...240V~
L
N
PE
N
1.2 Elektrischer Anschluss
VBus
Nullleiter-
Sammelklemmenblock
Schutzleiter-
Sammelklemmenblock
Netzklemmen
Sicherung T6,3A
Sensorklemmen
Verbraucherklemmen
Sensor-
Masse-Sammelklemmenblock
RS232
1.2.1 Übersicht der elektrischen Anschlüsse
1.2.2 Sensoren
Der Regler ist mit insgesamt 15 Sensoreingängen ausge-
rüstet. Der Masse-Anschluss für Sensoren erfolgt über den
Sensor-Masse-Sammelklemmenblock (GND).
• Die Temperatursensoren werden mit beliebiger Polung
an den Klemmen S1 ... S12 und GND angeschlossen.
• Der Einstrahlungssensor (CS10) wird unter Beachtung
der Polung (!) an den Klemmen CS10 und GND ange-
schlossen. Der Anschluss des Einstrahlungssensors mit
der Kennung A (Anode) wird mit der Klemme CS10 und
der Anschluss mit der Kennung K (Kathode) wird mit der
Klemme GND verbunden.
• Ein Volumenmessteil V40 kann mit beliebiger Polung an
die Klemme Imp1 und GND angeschlossen werden
• Ein Fernversteller RTA11-M kann alternativ an Klemme
S10 (Werkseinstellung) angeschlossen werden

BW/H Komfort
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DeltaSol M
Hauptmenue
Messwerte
Meldungen
Solar
GND
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S3
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S12
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CS10
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VBus RS232
Sensors
R9-A
R9-M
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R8-A
R8-R
R7-A
R7-R
R6-A
R6-R
R5-A
R5-R
R4-A
R3-A
R2-A
R1-A
floating relay electromechanic relay
semi-conductor relay
Schutzleiter-Sammelklemmenblock benutzen
Nullleiter-Sammelklemmenblock benutzen
N
Use the PE CollectiveTerminal Block
Use the Neutral Conductor CollectiveTerminal Block
N
Masse-Sammelklemmenblock benutzen
Use the Ground Collective Terminal Block
T6,3A
Netz / Mains
220...240V~
Vor Öffnen der Klemmenabdeckung
Gerät spannungslos schalten
Isolate mains before removing clamp-cover
6,3 (1) A 220 ... 240V~
GND
PE
Netz / Mains
220...240V~
L
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PE
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DeltaSol M
Hauptmenue
Messwerte
Meldungen
Solar
GND
S1
S2
S3
S4
S5
S7
S6
S8
S9
S10
S11
S12
----
CS10
Imp1
Imp2
Bus
VBus RS232
Sensors
R9-A
R9-M
R9-R
DeltaSol M
L N
R8-A
R8-R
R7-A
R7-R
R6-A
R6-R
R5-A
R5-R
R4-A
R3-A
R2-A
R1-A
floating relay electromechanic relay
semi-conductor relay
Schutzleiter-Sammelklemmenblock benutzen
Nullleiter-Sammelklemmenblock benutzen
N
Use the PE CollectiveTerminal Block
Use the Neutral Conductor CollectiveTerminal Block
N
Masse-Sammelklemmenblock benutzen
Use the Ground Collective Terminal Block
T6,3A
Netz / Mains
220...240V~
Vor Öffnen der Klemmenabdeckung
Gerät spannungslos schalten
Isolate mains before removing clamp-cover
6,3 (1) A 220 ... 240V~
GND
PE
Netz / Mains
220...240V~
L
N
PE
N
1.2.3 Aktoren
Der Regler ist mit insgesamt 9 Relais ausgestattet, an die
die Verbraucher (Stellglieder) wie Pumpen, Ventile Mischer
und Hilfsrelais angeschlossen werden:
• Die Relais R1 ... R4 sind Halbleiterrelais, auch für eine Dreh-
zahlregelung geeignet:
R1-A ... R4-A = Arbeitskontakt R1 ... R4
N = Nullleiter N (Sammelklemmenblock)
PE = Schutzleiter PE (Sammelklemmenblock)
• Die Relais R5 ... R8 sind elektromechanische Relais mit
Wechselkontakt:
R5-A ... R8-A = Arbeitskontakt R5 ... R8
R5-R ... R8-R = Ruhekontakt R5 ... R8
N = Nullleiter N (Sammelklemmenblock)
PE = Schutzleiter PE (Sammelklemmenblock)
• Das Relais R9 ist ein potenzialfreies Relais mit
Wechselkontakt:
R9-M = Mittelkontakt R9
R9-A = Arbeitskontakt R9
R9-R = Ruhekontakt R9
1.2.4 Bus
Der Regler verfügt über zwei Bus-Schnittstellen für die
Datenkommunikation:
1.) Den VBus zur Datenkommunikation mit und der En-
ergieversorgung von externen Modulen. Der Anschluss
erfolgt mit beliebiger Polung an den beiden mit „VBus“
gekennzeichneten Klemmen. Über diesen Daten-Bus
können ein oder mehrere VBus Module angeschlossen
werden, z. B.:
• WMZ-M1, Wärmemengenzähler-Modul.
• Großanzeigen
RS232-Anschluss
RJ45-Buchse
VBus
Schraubklemmen
Hinweis:
die Relais R1 bis R4 sind für die
Drehzahlregelung als Halbleiter-
relais ausgeführt. Diese benötigen
eine Mindest-Last von 20 W (Leis-
tungsaufnahme des Verbrauchers)
für eine einwandfreie Funktion.
Bei Anschluss von Hilfsrelais,
Motorventilen o. ä. muss der
dem Montagematerial beigefügte
Kondensator parallel an dem
entsprechenden Relaisausgang
angeschlossen werden.
Achtung: bei Anschluss von Hilfs-
relais oder Ventilen die Mindest-
drehzahl auf 100 % stellen.

BW/H Komfort
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DeltaSol M
Hauptmenue
Messwerte
Meldungen
Solar
GND
S1
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S4
S5
S7
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CS10
Imp1
Imp2
Bus
VBus RS232
Sensors
R9-A
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R9-R
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L N
R8-A
R8-R
R7-A
R7-R
R6-A
R6-R
R5-A
R5-R
R4-A
R3-A
R2-A
R1-A
floating relay electromechanic relay
semi-conductor relay
Schutzleiter-Sammelklemmenblock benutzen
Nullleiter-Sammelklemmenblock benutzen
N
Use the PE CollectiveTerminal Block
Use the Neutral Conductor CollectiveTerminal Block
N
Masse-Sammelklemmenblock benutzen
Use the Ground Collective Terminal Block
T6,3A
Netz / Mains
220...240V~
Vor Öffnen der Klemmenabdeckung
Gerät spannungslos schalten
Isolate mains before removing clamp-cover
6,3 (1) A 220 ... 240V~
GND
PE
Netz / Mains
220...240V~
L
N
PE
N
1.2.5 Netzanschluss
Die Stromversorgung des Reglers muss über einen exter-
nen Netzschalter erfolgen (letzter Arbeitsschritt!) und die
Versorgungsspannung muss 220 ... 240 Volt (50 ... 60 Hz)
betragen. Flexible Leitungen sind mit den beiliegenden
Zugentlastungsbügeln und den zugehörigen Schrauben
am Gehäuse zu fixieren oder in einem Leitungsführungs-
kanal (siehe Tipp Seite 5) in das Reglergehäuse zu führen.
Netzanschluss :
1 = Schutzleiter (Sammelklemmenblock)
2 = Nullleiter N (Sammelklemmenblock)
3 = Leiter L
System 1 System 2 Variante 1 System 2 Variante 2
System 6 Variante 3
2. Grundsysteme und hydraulische Varianten
Der Regler ist für 7 solare Grund-
systeme programmiert. Für diese
Systeme und ihre wichtigsten
Varianten erfolgt der Relais- und
Sensoranschluss gemäß folgenden
Zuweisungen. Weitere Systembei-
spiele finden Sie in der zusätzli-
chen Anleitung BW/H Komfort
„Anwendungsbeispiele“.
System 6 Variante 2
System 4 Variante 4
System 3 Variante 2
System 3 Variante 1
System 7 Variante 2
System 6 Variante 1
System 7 Variante 1
System 5 Variante 1 System 5 Variante 2
System 3 Variante 3 System 4 Variante 1 System 4 Variante 2 System 4 Variante 3

BW/H Komfort
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2.1 Übersicht der Relaisbelegungen
Die tabellarische Übersicht zeigt die Standard-Relais- und
Sensorzuordnungen für die 7 Grundsysteme mit ihren hy-
draulischen Varianten (vgl. „Relais- und Sensorbelegung für
die Grundsysteme“, siehe Seite 8)
Erläuterung: 1.) System 2 / Variante 1, Pumpe für Kollek-
tor 1 an Relaisausgang 1.
2.) System 2 / Variante 2, 2-Wege-Ventil für
Kollektor 1 an Relaisausgang 1
Beispiel:
Der Regler stellt 10 Thermostatfunktionen, 5 zusätzliche
Temperaturdifferenzfunktionen (∆T) und 5 Schaltuhren
zur Verfügung. Diese Funktionen sind in Funktionsblöcken
zusammengefasst, die den Relaisausgängen zugeordnet
werden.
Relaisbelegung System 2
Relais 1 1 Pumpe Kollektor 1
2 2-Wege-Ventil Kollektor 1
Funktion Funktionsblock
1 2 3 4 5
Thermostat Thermostat 1
Thermostat 2
Thermostat 3
Thermostat 4
Thermostat 5
Thermostat 6
Thermostat 7
Thermostat 8
Thermostat 9
Thermostat 10
Differenzfunktion ∆ T ∆ T 5 ∆ T 6 ∆ T 7 ∆ T 8 ∆ T 9
Schaltuhr Schaltuhr 1 Schaltuhr 2 Schaltuhr 3 Schaltuhr 4 Schaltuhr 5
Relaisbelegung System 1
Relais 1 Solar Pumpe
Relais 2 Externer Wärmetauscher
Relais 3 Funktionsblock 1
Relais 4 Kühlfunktion
Relais 5 Bypass, DVGW,
Parallel-Relais
Relais 6
Funktionsblock 2,
Boilerladeregelung,
Nachheizung (HK)
Relais 7 Funktionsblock 3,
Mischer AUF (HK)
Relais 8 Funktionsblock 4,
Mischer ZU (HK)
Relais 9
Funktionsblock 5,
Fehlermeldung,
Nachheizungsunterdrückung,
Pumpe (HK)
Relaisbelegung System 2
Relais 1 1 Pumpe Kollektor 1
2 2-Wege-Ventil Kollektor 1
Relais 2 1 Pumpe Kollektor 2
2 2-Wege-Ventil Kollektor 2
Relais 3 1Funktionsblock 1
Externer Wärmetauscher
2 Solar Pumpe
Relais 4 Kühlfunktion
Relais 5 Bypass, DVGW,
Parallel-Relais
Relais 6
Funktionsblock 2,
Boilerladeregelung,
Nachheizung (HK)
Relais 7 Funktionsblock 3,
Mischer AUF (HK)
Relais 8 Funktionsblock 4,
Mischer ZU (HK)
Relais 9
Funktionsblock 5,
Fehlermeldung,
Nachheizungsunterdrückung,
Pumpe (HK)

BW/H Komfort
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| 10
Relaisbelegung System 3
Relais 1
1 Solar Pumpe
2 Solar Pumpe Speicher 1
3 Solar Pumpe
Relais 2
1 Externer Wärmetauscher
2 Externer Wärmetauscher
3 2-Wege-Ventil Speicher 1
Relais 3 Funktionsblock 1
Relais 4
1 3-Wege-Ventil Speicher 1-2
2 Solar Pumpe Speicher 2
3 2-Wege-Ventil Speicher 2
Relais 5 Bypass, DVGW,
Parallel-Relais
Relais 6
Funktionsblock 2,
Boilerladeregelung,
Nachheizung
Relais 7 Funktionsblock 3,
Mischer AUF (HK)
Relais 8 Funktionsblock 4,
Mischer ZU (HK)
Relais 9
Funktionsblock 5,
Fehlermeldung,
Nachheizungsunterdrückung,
Pumpe (HK)
Relaisbelegung System 4
Relais 1
1 Solar Pumpe
2 Solar Pumpe 1
3 2-Wege-Ventil Kollektor 1
4 2-Wege-Ventil Kollektor 1
Relais 2
1 Externer Wärmetauscher
2 Externer Wärmetauscher
3 2-Wege-Ventil Kollektor 2
4 2-Wege-Ventil Kollektor 2
Relais 3
1Funktionsblock 1
Externer Wärmetauscher
2 2-Wege-Ventil Speicher 1
3 Solar Pumpe Speicher 1
4 Solar Pumpe
Relais 4
1 3-Wege-Ventil Speicher 1-2
2 2-Wege-Ventil Speicher 2
3 Solar Pumpe Speicher 2
4 3-Wege-Ventil Speicher 1-2
Relais 5 Bypass, DVGW,
Parallel-Relais
Relais 6
Funktionsblock 2,
Boilerladeregelung,
Nachheizung
Relais 7 Funktionsblock 3,
Mischer AUF (HK)
Relais 8 Funktionsblock 4,
Mischer ZU (HK)
Relais 9
Funktionsblock 5,
Fehlermeldung,
Nachheizungsunterdrückung,
Pumpe (HK)
Relaisbelegung System 5
Relais 1 1 Solar Pumpe
2 Solar Pumpe Speicher 1
Relais 2 1 2-Wege-Ventil Speicher 1
2 Solar Pumpe Speicher 2
Relais 3 Funktionsblock 1
Externer Wärmetauscher
Relais 4 1 2-Wege-Ventil Speicher 2
2 Solar Pumpe Speicher 3
Relais 5 1 2-Wege-Ventil Speicher 3
2 ------
Relais 6
Funktionsblock 2, DVGW,
Parallel-Relais, Bypass
Boilerladeregelung,
Nachheizung (HK)
Relais 7 Funktionsblock 3,
Mischer AUF (HK)
Relais 8 Funktionsblock 4,
Mischer ZU (HK)
Relais 9
Funktionsblock 5,
Fehlermeldung,
Nachheizungsunterdrückung,
Pumpe (HK)

BW/H Komfort
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11 |
Relaisbelegung System 6
Relais 1
1 Solar Pumpe 1
2 Solar Pumpe Speicher 1
3 2-Wege-Ventil Kollektor 1
Relais 2
1 Solar Pumpe 2
2 Solar Pumpe Speicher 2
3 2-Wege-Ventil Kollektor 2
Relais 3
Funktionsblock 1, DVGW,
Parallel-Relais, Bypass
Externer Wärmetauscher,
Nachheizung (HK)
3 Solar Pumpe 3
Relais 4
1 2-Wege-Ventil Speicher 1
2 Solar Pumpe Speicher 3
3 2-Wege-Ventil Speicher 1
Relais 5
1 2-Wege-Ventil Speicher 2
2 2-Wege-Ventil Kollektor 1
3 2-Wege-Ventil Speicher 2
Relais 6
1 2-Wege-Ventil Speicher 3
2 2-Wege-Ventil Kollektor 2
3 2-Wege-Ventil Speicher 3
Relais 7 Funktionsblock 3,
Mischer auf (HK)
Relais 8 Funktionsblock 4,
Mischer AUF (HK)
Relais 9
Funktionsblock 5,
Fehlermeldung,
Nachheizunterdrückung,
Pumpe (HK)
Relaisbelegung System 7
Relais 1 1 Solar Pumpe
2 Solar Pumpe Speicher 1
Relais 2 1 2-Wege-Ventil Speicher 1
2 Solar Pumpe Speicher 2
Relais 3
Funktionsblock 1, DVGW,
Parallel-Relais, Bypass
Externer Wärmetauscher,
Nachheizung (HK)
Relais 4 1 2-Wege-Ventil Speicher 2
2 Solar Pumpe Speicher 3
Relais 5 1 2-Wege-Ventil Speicher 3
2 Solar Pumpe Speicher 4
Relais 6 1 2-Wege-Ventil Speicher 4
2 -----
Relais 7 Funktionsblock 3,
Mischer AUF (HK)
Relais 8 Funktionsblock 4,
Mischer ZU (HK)
Relais 9
Funktionsblock 5,
Fehlermeldung,
Nachheizunterdrückung,
Pumpe (HK)

BW/H Komfort
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2.2 Übersicht der Sensorbelegungen
Sensorbelegung System 1
Sensor 1 Tkol
Sensor 2 Tspu, DVGW
Sensor 3 Th 1, Tby, T-WT,
T1 ∆T 5
Sensor 4 Th 2, T2 ∆T 5
Sensor 5 Th 3, T1 ∆T 6
Sensor 6 Th 4, T2 ∆T 6
Sensor 7 Th 5, T1 ∆T 7
Sensor 8 Th 6, T2 ∆T 7
Sensor 9
T1 WMZ1 (Vorlauf),
T-Vorlauf (HK)
Th 7, T1 ∆T 8
Sensor 10
T2 WMZ1 (Rücklauf)
RTA11 (HK)
Th 8, T2 ∆T 8
Sensor 11 T-außen (HK)
Th 9, T1 ∆T 9
Sensor 12 T-Sp (HK)
Th 10, T2 ∆T 9
Impulseingang 1 V40 WMZ 1
Sensorbelegung System 2
Sensor 1 Tkol
Sensor 2 Tspu, DVGW
Sensor 3 Th 1, Tby, T-WT,
T1 ∆T 5
Sensor 4 Th 2, T2 ∆T 5
Sensor 5 Th 3, T1 ∆T 6
Sensor 6 Tkol2, Th 4, T2 ∆T 6
Sensor 7 Th 5, T1 ∆T 7
Sensor 8 Th 6, T2 ∆T 7
Sensor 9
T1 WMZ1 (Vorlauf),
T-Vorlauf (HK)
Th 7, T1 ∆T 8
Sensor 10
T2 WMZ1 (Rücklauf)
RTA11 (HK)
Th 8, T2 ∆T 8
Sensor 11 T-außen (HK)
Th 9, T1 ∆T 9
Sensor 12 T-Sp (HK)
Th 10, T2 ∆T 9
Impulseingang 1 V40 WMZ 1
Sensorbelegung System 3
Sensor 1 Tkol
Sensor 2 Tspu, DVGW
Sensor 3 Th 1, Tby, T-WT,
T1 ∆T 5
Sensor 4 Tsp2u, Th 2, T2 ∆T 5
Sensor 5 Th 3, T1 ∆T 6
Sensor 6 Th 4, T2 ∆T 6
Sensor 7 Th 5, T1 ∆T 7
Sensor 8 Th 6, T2 ∆T 7
Sensor 9
T1 WMZ1 (Vorlauf),
T-Vorlauf (HK)
Th 7, T1 ∆T 8
Sensor 10
T2 WMZ1 (Rücklauf)
RTA11 (HK)
Th 8, T2 ∆T 8
Sensor 11 T-außen (HK)
Th 9, T1 ∆T 9
Sensor 12 T-Sp (HK)
Th 10, T2 ∆T 9
Impulseingang 1 V40 WMZ 1
Sensorbelegung System 4
Sensor 1 Tkol
Sensor 2 Tspu, DVGW
Sensor 3 Th 1, Tby, T-WT,
T1 ∆T 5
Sensor 4 Tsp2u, Th 2, T2 ∆T 5
Sensor 5 Th 3, T1 ∆T 6
Sensor 6 Tkol2, Th 4, T2 ∆T 6
Sensor 7 Th 5, T1 ∆T 7
Sensor 8 Th 6, T2 ∆T 7
Sensor 9
T1 WMZ1 (Vorlauf),
T-Vorlauf (HK)
Th 7, T1 ∆T 8
Sensor 10
T2 WMZ1 (Rücklauf)
RTA11 (HK)
Th 8, T2 ∆T 8
Sensor 11 T-außen (HK)
Th 9, T1 ∆T 9
Sensor 12 T-Sp (HK)
Th 10, T2 ∆T 9
Impulseingang 1 V40 WMZ 1

BW/H Komfort
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13 |
Sensorbelegung System 5
Sensor 1 Tkol
Sensor 2 Tspu, DVGW
Sensor 3 Th 1, Tby, T-WT,
T1 ∆T 5
Sensor 4 Tsp2u, Th 2, T2 ∆T 5
Sensor 5 Tsp3u, Th 3, T1 ∆T 6
Sensor 6 Th4, T2 ∆T 6
Sensor 7 Th 5, T1 ∆T 7
Sensor 8 Th 6, T2 ∆T 7
Sensor 9
T1 WMZ1 (Vorlauf),
T-Vorlauf (HK)
Th 7, T1 ∆T 8
Sensor 10
T2 WMZ1 (Rücklauf)
RTA11 (HK)
Th 8, T2 ∆T 8
Sensor 11 T-außen (HK)
Th 9, T1 ∆T 9
Sensor 12 T-Sp (HK)
Th 10, T2 ∆T 9
Impulseingang 1 V40 WMZ 1
Sensorbelegung System 6
Sensor 1 Tkol
Sensor 2 Tspu, DVGW
Sensor 3 Th 1, Tby, T-WT,
T1 ∆T 5
Sensor 4 Tsp2u, Th 2, T2 ∆T 5
Sensor 5 Tspu3u
Sensor 6 Tkol2
Sensor 7 Th 5, T1 ∆T 7
Sensor 8 Th 6, T2 ∆T 7
Sensor 9
T1 WMZ1 (Vorlauf),
T-Vorlauf (HK)
Th 7, T1 ∆T 8
Sensor 10
T2 WMZ1 (Rücklauf)
RTA11 (HK)
Th 8, T2 ∆T 8
Sensor 11 T-außen (HK)
Th 9, T1 ∆T 9
Sensor 12 T-Sp (HK)
Th 10, T2 ∆T 9
Impulseingang 1 V40 WMZ 1
Sensorbelegung System 7
Sensor 1 Tkol
Sensor 2 Tspu, DVGW
Sensor 3 Th 1, Tby, T-WT,
T1 ∆T 5
Sensor 4 Tsp2u, Th 2, T2 ∆T 5
Sensor 5 Tsp3u
Sensor 6 Tsp4u
Sensor 7 Th 5, T1 ∆T 7
Sensor 8 Th 6, T2 ∆T 7
Sensor 9
T1 WMZ1 (Vorlauf),
T-Vorlauf (HK)
Th 7, T1 ∆T 8
Sensor 10
T2 WMZ1 (Rücklauf)
RTA11 (HK)
Th 8, T2 ∆T 8
Sensor 11 T-außen (HK)
Th 9, T1 ∆T 9
Sensor 12 T-Sp (HK)
Th 10, T2 ∆T 9
Impulseingang 1 V40 WMZ 1

BW/H Komfort
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Flachanlegesensor
Rohranlegesensor
3.2 Einstrahlungssensor
Die Solarzelle CS10 dient der Erfassung der momentanen
Solareinstrahlungsintensität. Der Kurzschlussstrom steigt
mit ansteigender Strahlungsintensität. Das Verhältnis zwi-
schen Kurzschlussstrom und Strahlungsintensität ist direkt
proportional. Die Anschlussleitung kann bis auf 100 m ver-
längert werden.
Das V40 ist ein Messgerät mit Kontaktgeber zur Erfassung
des Durchflusses von Wasser oder Wasser-Glykolgemischen
und wird in Verbindung mit dem integrierten BW/H Kom-
fort Wärmemengenzähler eingesetzt. Nach Durchströmen
eines konkreten Volumens gibt das V40 einen Impuls an den
Wärmemengenzähler ab. Aus diesen Impulsen und einer ge-
messenen Temperaturdifferenz berechnet der Wärmemen-
genzähler anhand definierter Parameter (Glykolart, Dichte,
Wärmekapazität usw.) die genutzte Wärmemenge.
3.3 Volumenmessteil
3. Sensoren
3.1 Temperatursensoren
Für den Regler BW/H Komfort werden Präzisionstem-
peratursensoren in Pt1000-Ausführung (FKP und FRP)
eingesetzt.
Für die individuellen Anlagenverhältnisse umfasst das Liefer-
programm die 3 Sensorarten Tauchsensor, Flach- und Rohr-
anlegesensor. Die Sensortypen FK und FR sind technisch
gleich und jeweils in den gleichen Ausführungen lieferbar. Sie
unterscheiden sich lediglich durch die Anschlussleitungen:
FK: 1,5 m lange witterungs- und temperaturbeständige
Silikonleitung für Temperaturen von -50 °C ... +180 °C, vor-
zugsweise für den Kollektor.
FR: 2,5 m lange Ölflexleitung für Temperaturen von
-5 °C ... +80 °C, vorzugsweise für den Speicher.
Die einschlägigen örtlichen und VDE-Richtlinien sind zu
beachten. Die Sensorleitungen führen Kleinspannung und
dürfen nicht mit Leitungen, die mehr als 50 Volt führen, in
einem gemeinsamen Kabelkanal verlaufen. Die Sensorlei-
tungen können bis zu 100 m verlängert werden, wobei der
Querschnitt der Verlängerungsleitung 1,5 mm2 (bzw. 0,75
mm2 bei bis zu 50 m Leitungslänge) aufweisen muss. Bei
längeren Leitungen und bei Verwendung in Kabelkanälen
sollten vorzugsweise Leitungen mit verdrillten Adern ver-
wendet werden. Für Tauchsensoren müssen Tauchhülsen
verwendet werden.
Tauchsensor
Der Fernversteller RTA11-M dient der komfortablen Ein-
stellung der Heizkurve des Reglers vom Wohnraum aus.
Eine Anhebung der Heizkurve bewirkt eine Erhöhung, eine
Absenkung bedeutet eine Verringerung der Vorlauftempe-
ratur. Der Fernversteller beinhaltet außerdem die Funktion
„Heizkreis aus“ und „Schnellaufheizung“.
Hinweis:
Um Überspannungsschäden an Kollektorsensoren (z. B.
durch ortsnahe Gewitterentladungen) zu vermeiden, emp-
fehlen wir die Verwendung des Überspannungsschutzes
SP1.
3.4 Fernversteller

BW/H Komfort
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15 |
DeltaSol M
Hauptmenue
Messwerte
Meldungen
Solar
GND
S1
S2
S3
S4
S5
S7
S6
S8
S9
S10
S11
S12
----
CS10
Imp1
Imp2
Bus
VBus RS232
Sensors
R9-A
R9-M
R9-R
DeltaSol M
L N
R8-A
R8-R
R7-A
R7-R
R6-A
R6-R
R5-A
R5-R
R4-A
R3-A
R2-A
R1-A
floating relay electromechanic relay
semi-conductor relay
Schutzleiter-Sammelklemmenblock benutzen
Nullleiter-Sammelklemmenblock benutzen
N
Use the PE CollectiveTerminal Block
Use the Neutral Conductor CollectiveTerminal Block
N
Masse-Sammelklemmenblock benutzen
Use the Ground Collective Terminal Block
T6,3A
Netz / Mains
220...240V~
Vor Öffnen der Klemmenabdeckung
Gerät spannungslos schalten
Isolate mains before removing clamp-cover
6,3 (1) A 220 ... 240 V~
GND
PE
Netz / Mains
220...240V~
L
N
PE
N
DeltaSol M
Hauptmenue
Messwerte
Meldungen
Solar
GND
S1
S2
S3
S4
S5
S7
S6
S8
S9
S10
S11
S12
----
CS10
Imp1
Imp2
Bus
VBus RS232
Sensors
R9-A
R9-M
R9-R
DeltaSol M
L N
R8-A
R8-R
R7-A
R7-R
R6-A
R6-R
R5-A
R5-R
R4-A
R3-A
R2-A
R1-A
floating relay electromechanic relay
semi-conductor relay
Schutzleiter-Sammelklemmenblock benutzen
Nullleiter-Sammelklemmenblock benutzen
N
Use the PE CollectiveTerminal Block
Use the Neutral Conductor CollectiveTerminal Block
N
Masse-Sammelklemmenblock benutzen
Use the Ground Collective Terminal Block
T6,3A
Netz / Mains
220...240V~
Vor Öffnen der Klemmenabdeckung
Gerät spannungslos schalten
Isolate mains before removing clamp-cover
6,3 (1) A 220 ... 240 V~
GND
PE
Netz / Mains
220...240V~
L
N
PE
N
4. Grundlagen der Bedienung
4.1 Bedienelemente und Anzeige
Der Regler wird ausschließlich über die 3 Drucktaster neben
dem Display bedient. Der Vorwärts-Taster (1) dient dem
Vorwärts-Scrollen durch Menüs oder dem Erhöhen von Ein-
stellwerten, der Rückwärts-Taster (2) wird entsprechend für
die umgekehrte Funktion benutzt. Taster 3 wird zur Anwahl
von Menüzeilen und Bestätigung verwendet.
Gewünschtes Menü mit den Tasten 1 und 2 anwählen
Taste 3 kurz drücken, die Anzeige wechselt in das ange-
wählte Untermenü. Durch Anwahl der Menüzeile „zurück
wechselt die Anzeige eine Menüebene zurück.
Tasten 1, 2 und 3 wiederholt betätigen, bis die gewünsch-
te Menüzeile erreicht ist.
Zur Änderung von Einstellwerten bei der entsprechen-
den Menüzeile Taste 3 kurz drücken, die Anzeige „Wert
ändern:“ erscheint, mit den Tasten 1 und 2 gewünschten
Wert einstellen (bei großen Wertintervallen Taste ge-
drückt halten).
Taste 3 kurz drücken, um die Eingabe abzuschließen.
Die anschließende Sicherheitsabfrage „Speichern?“ mit
„Ja“ oder „Nein“ beantworten (Auswahl mit den Tasten
1 und 2) und mit Taste 3 bestätigen.
Hinweis:
Wenn im Änderungs- Modus innerhalb von 7 Sekun-
den keine Eingabe erfolgt, wechselt der Regler wieder
in den Anzeige-Modus. Erfolgt im Anzeigemodus in-
nerhalb von 4 Minuten keine Tastenbetätigung wech-
selt die Anzeige zurück in das Messwertemenü (bei
vorliegender Meldung in das Meldungsmenü).
Wird Taste 3 für 2 Sekunden gedrückt gehalten, springt
die Anzeige zurück in das Hauptmenü.
Der Regler verfügt über eine Rot-/Grün Kontroll-LED.
Folgende Regler- bzw. Systemzustände werden damit sig-
nalisiert:
• grün leuchtend: Automatischer Regelbetrieb
keine Störung.
• rot blinkend: Systemstörung
4.2 Kontrollleuchte
Der Außentemperaturfühler FAP12 ist für die Montage an
Außenwänden geeignet und wird für die interne witterungs-
geführte Heizkreisregelung des BW/H Komfort benötigt.
Das Sensorelement ist in einem witterungsbeständigen
Schutzgehäuse vergossen.
3.5 Außentemperaturfühler
Text display
Betriebskontrollleuchte
1
Vorwärts
3
SET
(Auswahl / Einstellmodus)
2
Rückwärts

BW/H Komfort
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4.3 Menüstruktur
Die Einstellung und Kontrolle des Reglers erfolgt über das
Menü. Bei der erstmaligen Inbetriebnahme befindet sich die
Anzeigeebene im Hauptmenü. In der ersten Zeile jedes Un-
termenüs befindet sich der Anwahlpunkt zurück, mit dem die
Anzeige wieder um eine Menüebene zurückgesetzt wird. In
den folgenden Diagrammen werden die jeweils vollständigen
Inhalte dargestellt; da einige Menüpunkte system- und/oder
optionsabhängig bzw. meldungsgebunden sind, werden im
Einzelfall nicht alle aufgeführten Textzeilen angezeigt.
Im Ausgangszustand zeigt das Display das Hauptmenü. Hier
stehen 9 Menüs zur Auswahl:
Hauptmenü
1. messwerte
2. meldungen
3. solar
4. anlage
5. WMZ
6. Handbetrieb
7. Bedienercode
8. Experte
Das Klartext-Display zeigt einen 4-zeiligen Ausschnitt des
jeweils angewählten Menüs.
Hinweis: Die anwählbaren Einstellwerte und Optionen
sind funktionsabhängig und erscheinen nur dann in der An-
zeige, wenn diese für die eingestellten Anlagenparameter
verfügbar sind und über den entsprechenden Bediener-
code freigeschaltet sind.
Bedienercodes:
1. Experte - Code 262 (Werkseinstellung)
Sämtliche Menüs und Einstellwerte werden angezeigt
und alle Einstellungen können verändert werden.
2. Bediener - Code 077
Die Expertenebene wird eingeblendet, der Parameter-
zugriff ist eingeschränkt
3. Kunde - Code 000
Die Expertenebene ist ausgeblendet, Einstellwerte (So-
lar) können teilweise verändert werden, eine Verände-
rung von Optionen sowie Parameter- und Bilanzwerten
ist nicht möglich.
Aus Sicherheitsgründen sollte bei der Übergabe an den
Anlagenbetreiber der Bedienercode auf 000 gestellt wer-
den!

BW/H Komfort
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4.4 Menüverzweigung
Einige Menüpunkte sind
system- und/oder opti-
onsabhängig bzw. meldungs-
gebunden(weiß hinterlegte
Menüzeilen). Im Einzelfall
werden nicht alle aufge-
führten oder aber zusätzli-
che Textzeilen angezeigt.
Hauptmenü
Messwerte
Meldungen
Schornsteinfeger
Solar
Anlage
WMZ
Handbetrieb
Bedienercode
Experte
Solar
Einstellwerte
Bilanzwerte
Optionen
Experte Solar Experte
Regelung
Regelung WT
Anlage
Einstellwerte
Heizkreis
Optionen
Experte
Heizkreis
Heizkreis
Optionen
Anlage Einstellwerte
Uhrzeit
Heizkreis
Schaltuhr
(Wochenprogr.)
Experte
Anlage Experte
Anlage Regelung ∆T5
HK-Optionen
Heizkreis
WMZ
WMZ1
Optionen WMZ-Optionen
WMZ
WMZ
Experte
Experte
Schornsteinfeger
Sensoren
Relais
Sprache

BW/H Komfort
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5. Funktionen und Optionen
Die Relais 1 bis 4 sind als Halbleiterrelais zur Drehzahlrege-
lung für handelsübliche Standard-Pumpen ausgelegt.
Die relative Pumpendrehzahl wird in 10 %-Schritten der
aktuellen Temperaturdifferenz zwischen Kollektor- und
Speicher angepasst. Über den Parameter „Anstieg“ wird
festgelegt, bei welcher Temperaturdifferenzänderung die
Drehzahl angehoben wird.
In einigen Anwendungsfällen ist es notwendig die weksseitig
eingestellte Minimaldrehzahl (30 %) anzupassen.
Drehzahlregelung:
Solar/Experte/Regelung/Typ
1. Keine Drehzahlregelung deaktiviert
2. Anstieg Standard-Drehzahlregelung (Werkseinstellung)
3. PI-Reg. Sonder-Drehzahlregelungsfunktion, weitere Infos
auf Anfrage
Experte/Relais/Min-Drehz1 (2,3,4)
Betriebsbilanzfunktionen: Der Regler verfügt über integrierte Bilanzfunktionen mit
denen Maximaltemperaturen, Betriebsstunden für die Re-
lais und Betriebstage seit Regler-Inbetriebnahme abgefragt
werden können.
Die Werte können bis auf den Zähler für die „Betriebstage“
zurückgesetzt werden.
Solar/Bilanzwerte
Wärmebilanzfunktionen:
WMZ/WMZ
Der Regler verfügt über einen integrierte Wärmemen-
genzähler, der 2 Prinzipien der Wärmemengenbilanzierung
ermöglichen. Die Angaben in Wh, kWh und MWh müssen
addiert werden.
Bilanzierung ohneVolumenmessteil V40
Die Bilanzierung erfolgt als „Abschätzung“ mit Hilfe der Dif-
ferenz zwischen Vorlauf- und Rücklauftemperatur und dem
eingestellten Durchfluss am Durchflussmengenbegrenzer.
Die Sensoren müssen zugewiesen werden, dafür können
bereits verwendete Sensoren genutzt werden, ohne deren
Funktion im System zu beeinflussen. Die Bilanzierung wird
erfasst, wenn der in Relais eingestellte Ausgang aktiv ist.
Bilanzierung mit Volumenmessteil V40
Die Bilanzierung erfolgt mit Hilfe der Differenz zwischen Vor-
lauf- und Rücklauftemperatur und dem vom Volumenmessteil
ermittelten Volumenstrom. Die Sensoren müssen zugewiesen
werden, dafür können bereits verwendete Sensoren genutzt
werden, ohne deren Funktion im System zu beeinflussen.
WMZ/Optionen/WMZ auf „Ja“ einstellen.
WMZ/WMZ/Experte/Sen.-Vorlauf z.B. „1“ einstellen
WMZ/WMZ/Experte/Sen.-Rücklauf z.B. „2“ einstellen
WMZ/WMZ/Experte/Durchfluss einstellen
WMZ/WMZ/Experte/Relais einstellen
WMZ/Optionen/WMZ auf „Ja“ einstellen.
WMZ/WMZ/Experte/Sen.-Vorlauf z.B. „9“ einstellen
WMZ/WMZ/Experte/Sen.-Rücklauf z.B. „10“ einstellen
WMZ/WMZ/Experte/Vol.-Geber auf „Ja“ einstellen
WMZ/WMZ/Experte/Vol./Imp entsprechend einstellen
Es wird eine kollektortemperaturabhängige Drehzahlrege-
lung vorgenommen (Konstanthaltung der Kollektortempe-
ratur). Die Abhängigkeit von der Temperaturdifferenz wird
damit abgelöst. Mit dem Einstellwert Tkolsoll kann die
Kollektorsolltemperatur vorgegeben werden.
Zieltemperatur:
Solar/Optionen/Zieltemp. auf „Ja“ einstellen
Solar/Einstellwerte/Tkolsoll
Frostschutzart: Einstellkanal für die verwendete Gly-
kolart
0 für Wasser
1 für Propylenglykol
2 für Ethylenglykol
3 für Tyfocor® LS
Werkseinstellung 1
Frostschutz: Einstellkanal für das Mischungsverhältnis
Wasser / Glykol
Einstellbereich 20 ... 70 Vol %
Werkseinstellung 40 %

BW/H Komfort
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Je nach ausgewähltem Grundsystem oder aktivierten Op-
tionen stehen bis zu 5 Funktionsblöcke zur Verfügung, die
sich aus Thermostat-, Schaltuhr und Differenzfunktionen
zusammensetzen(s. S.9). Mit ihnen lassen sich unter an-
derem zusätzlich weitere Komponenten bzw. Funktionen
wie z. B. Festbrennstoffkessel, Heizungsunterstützung und
Brauchwassernachheizung realisieren. Beispiele werden im
Zusatzdokument „Anwendungsbeispiele“ erklärt.
Die Funktionsblöcke sind je nach ausgewähltem Grund-
system unterschiedlichen Relais zugewiesen (s.Übersicht
Relaisbelegung). Notwendige Sensoren müssen zugewiesen
werden, dafür können bereits verwendete Sensoren genutzt
werden, ohne deren Funktion im System zu beeinflussen.
Innerhalb der Funktionsblöcke sind die Funktionen mitein-
ander verknüpft.
Funktionsblöcke:
Anlage/Optionen
Beispiel Funktionsblock 1:
Anlage/Optionen/Thermo.1 auf „Ja“ einstellen.
Anlage/Optionen/∆T-Fkt5 auf „Ja“ einstellen.
Menü-Sprache:
Experte/Sprache
Innerhalb des Menüpunktes „Sprache“ stehen verschiedene
Landessprachen zur Auswahl.
Diese Option schaltet ein, wenn die eingestellte Einschalt-
temperaturdifferenz überschritten wurde und wieder aus,
wenn die Ausschaltdifferenz unterschritten wird. Die Bezugs-
sensoren sind im Expertenmenue einstellbar.
∆T-Funktion (Funktionsblock 1 ... 5):
Anlage/Optionen
Anlage/Experte/Sen.-Th1 z.B. „4“ einstellen
Anlage/Experte/Sen1-∆T5Fkt z.B. „4“ einstellen
Anlage/Experte/Sen2-∆T5Fkt z.B. „5“ einstellen
Diese Option schaltet ein wenn die eingestellte Einschalt-
temperatur erreicht ist und wieder aus, wenn die eingestellte
Ausschalttemperatur erreicht ist. Der Bezugssensor ist im
Expertenmenue einstellbar.
Thermostat-Funktion
(Funktionsblock 1 ... 5):
Anlage/Optionen
Bei Überschreiten der eingestellten Maximaltemperatur
Tspmax wird eine weitere Speicherladung unterdrückt.
Kühlt der Speicher um mehr als 2 K ab, wird der Speicher
wieder beladen.
Speichermaximalbegrenzung:
Speichernotabschaltung: Bei aktivierten Kühloptionen (z.B. Kollektorkühlung) wird
der Speicher über die eingestellte Maximaltemperatur hi-
naus beladen.
Um zu hohe Temperaturen im Speicher zu vermeiden ist
zusätzlich die Speichernotabschaltung vorgesehen, die den
Speicher dann auch für die Kühloptionen sperrt. Erreicht
die Speichertemperatur 95 °C, so wird die Notabschaltung
aktiv.
Tspmax:
Einstellbereich 4 ... 95 °C
Werkseinstellung 60 °C
Hysterese 2 K (Werkseinstellung)
Festwert 95 °C
Hysterese = 2 K
Speicher gesperrt: Ein Speicher gilt als „gesperrt“, wenn entweder der zu-
gehörige Sensor defekt oder die Notabschalttemperatur
erreicht ist.
Hydraulikvarianten:
Solar/Optionen/Hyd.-Typ
Die Grundsystem können nach Pumpen- und Ventilsteue-
rung unterschieden werden. Die Einstellung erfolgt gemäß
der Übersicht der Grundsysteme mit ihren hydraulischen
Varianten (siehe Seite 8).

BW/H Komfort
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Kühlfunktion: Die Kühlfunktion kann in 1-Speichersystemen angewendet
werden. Befindet sich der Speicher in der Maximalbegren-
zung so kann die im Kollektor überschüssige Energie abge-
leitet werden. Der Pumpenausgang wird bei aktiver Funktion
mit maximaler relativer Drehzahl angesteuert.
Funktionsweise (Schaltbedingung): Wenn der Speicher in Maximalbegrenzung und die Ein-
schalttemperaturdifferenz ∆Tein zwischen Kollektor und
Speicher erreicht ist werden der Solarkreis (primär) und
das Kühlrelais in Betrieb genommen.
Wird die Ausschalttemperaturdifferenz ∆Taus in dieser Zeit
unterschritten, werden der Solarkreis und das Kühlrelais
abgeschaltet.
2-Kollektorsysteme: In diesen Systemen wird immer nur der Kollektorkreis in
Betrieb genommen, welcher die oben beschriebenen Ein-
schaltkriterien erfüllt.
Kollektornotabschaltung: Bei hohen Kollektortemperaturen (abhängig von z.B. Sys-
temdruck oder Frostschutzgehalt) verdampft das Wärme-
trägermedium. Das bedeutet, dass eine solare Beladung nicht
mehr möglich ist.
Bei Überschreiten der eingestellten Temperaturschwelle
Tkolnot wird die Beladung aus dem jeweiligen Kollektor
unterdrückt.
Hinweis: bei aktivierter Option Kollektorkühlung kann die
Kollektornotabschalt-Temperatur nicht kleiner als die Kol-
lektormaximal-Temperatur (Tkolmax) eingestellt werden.
Kollektor gesperrt: Ein Kollektor gilt als gesperrt wenn entweder der Sensor
defekt oder die Notabschalttemperatur erreicht ist.
Kollektor solar gesperrt: Ein Kollektor gilt für den Solar-Betrieb als gesperrt wenn er
die vorgegebene Minimaltemperatur nicht überschritten hat
oder die ‚Kollektor gesperrt’ Bedingung erfüllt ist.
Speicherbeladung: Ist die eingestellte Einschaltdifferenz ∆Tein zwischen Kollek-
tor und Speicher überschritten wird der Speicher beladen.
Sinkt diese Differenz unter die eingestellte Ausschaltdiffe-
renz ∆Taus wird die Beladung wieder abgeschaltet.
Die Beladung wird auch abgeschaltet bzw. unterdrückt,
wenn der betreffende Speicher oder Kollektor gesperrt
(Kollektor solar gesperrt) ist oder der Speicher sich in der
Maximalbegrenzung befindet.
Tkolnot:
Einstellbereich 110 ... 200 °C
Werkseinstellung 130 °C
Hysterese 10 K
∆Tein:
Einstellbereich 1,5 ... 20,0 K
Werkseinstellung 5,0 K
∆Taus:
Einstellbereich 1,0 ... 19,5 K
Werkseinstellung 3,0 K
Tkolmin:
Einstellbereich 10 ... 90 °C
Werkseinstellung 10 °C
Hysterese 2 K
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