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Einstellung der Druckfedern – empfohlene Auslösewerte
1. Finden Sie den im Verhältnis zu Körpergewicht und Größe/Länge der
2. Druckfedern
Rottefella bietet vier verschiedene Druckfedern an, die farblich wie folgt
gekennzeichnet sind:
Grün: weich (soft)
Blau: medium
Rottefella empfiehlt „grün“ für kleine Skischuhe (<26.5 mondo) und „blau“ für
große Skischuhe (>26.5 mondo). Die Bindungen (kleine und große Größe)
werden serienmäßig mit diesen Druckfedern geliefert.
4. Einstellung der Druckfedern
Stellen Sie die Druckfedern durch Drehen auf die richtige Federspannung ein,
siehe aufgedruckte Skala 1–5. Einzelheiten zur richtigen Einstellung entnehmen
Sie bitte dem NTN-Handbuch.
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Wenn die Bindung festgeschraubt ist, lassen Sie diese in offener Position
stehen. Öffnen Sie die Flexiplatte so weit wie möglich und drücken Sie die
Skibremse fest nach unten bis zur Achse. Dann Flexiplatte schließen und
Skibremse loslassen. Jetzt ist die Bindung fertig montiert.
.
Auslösung:
Die NTN-Bindung ist mit einem seitlich arbeitenden Auslösemechanismus
ausgestattet, der sich etwa in der Mitte unter dem Fuß befindet. Die Position wurde
unter Berücksichtigung der Drehachse des Beins ausgewählt. Die Federn der
NTN-Bindung können fester oder weicher eingestellt und so an die Präferenzen
des Skifahrers in Bezug auf die Auslösekraft angepasst werden. Bei Auslieferung
sind die Bindungen/Federn auf einen mittleren Wert (Nummer 3) eingestellt.
Die Auslöseeinstellung 5 repräsentiert eine hohe Federkraft, die Auslöseeinstellung
1 eine geringe Federkraft. Die zum seitlichen Auslösen des Schuhs aus der
NTN-Bindung erforderlichen Kräfte entsprechen den in der ISO-Norm beschriebenen
Kräften für die seitliche Auslösung von Skibindungen. Die NTN-Bindung
ist nicht nach Maßgabe der ISO-Normen zertifiziert. Das Telemarken unterscheidet
sich deutlich vom üblichen Alpinskifahren. Beim Alpinskifahren sind die
Füße des Skifahrers in der Bindung fixiert und stets in derselben Position zum
Ski ausgerichtet. Beim Telemarken bewegen sich die Füße dagegen kontinuierlich.
Die Auslösewerte sind deshalb nicht statisch, sondern ändern sich entsprechend
der Position relativ zum Ski. Dies kann zu Situationen führen, in denen
die Bindung nicht wie vorgesehen auslöst. Das Ermitteln der richtigen Federn
und Einstellungen wird in Abbildung 1 illustriert.
3. Auslöseeinstellungen
Rottefella empfiehlt eine Zuordnung zu einer der drei folgenden Fertigkeitskategorien:
Anfänger: Läuft vorsichtig / mit geringer Geschwindigkeit.
Einstellung = Tabellenwert – 1
Durchschnitt: Läuft gemäßigt / mit wechselnder Geschwindigkeit.
Einstellung = Tabellenwert
Experte: Läuft forsch / mit hoher Geschwindigkeit.
Einstellung = Tabellenwert + 1
Hinweis: Bei Skiläuferinnen und Skiläufern über 50 Jahren sollte in
jedem Fall die Einstellung „Tabellenwert – 1“ gewählt werden.
Die Power Box dürfen nie auf einen höheren Auslösewert eingestellt werden, als es in
den Empfehlungen (siehe Tabelle „Auslösewerte“) angegeben ist. Die Ein- stellung eines
niedrigeren Auslösewertes als in den Empfehlungen angegeben ist jedoch möglich und
unter Umständen sinnvoll. Der eingestellte Auslösewert sollte stets zwischen 1 und 5
(siehe Skala auf der Power Box) liegen. Die Einstellung eines höheren Auslösewertes
als in den Empfehlungen angegeben kann gefährlich sein und geschieht stets auf
eigene Gefahr.
Warnung!
Sicherheitshinweise
1. Berücksichtigen Sie beim Skifahren die aktuellen und die prognostizierten
Schnee- und Wetterbedingungen.
2. Beachten Sie alle Schilder, Markierungen und Warnhinweise in Gebieten,
die für Skilanglauf bzw. Telemarken zugelassen sind. Halten Sie sich von
geschlossenen Pisten und gesperrten Bereichen fern.
3. Tragen Sie immer einen für das Skilaufen zugelassenen Helm.
4. Tragen Sie immer für den Skilanglauf bzw. das Telemarken geeignete Klei
dung, und berücksichtigen Sie dabei das zu erwartende Wetter.
5. Nehmen Sie eine visuelle Geländeprüfung vor, bevor Sie abfahren.
6. Achten Sie auf Lawinengefahr und Geländebesonderheiten, und fahren
Sie nie in Gebieten, in denen es zu Lawinen kommen könnte.
7. Fahren Sie nicht allein. Beim Skifahren abseits der Pisten oder im Hinterland sollten
Sie immer mit Lawinenrettungsgeräten ausgestattet sein und geeignete
Ausrüstung (Schaufel, Stöcke, elektronische Rettungsgeräte usw.) mit sich
führen.
8. Inspizieren Sie alle Komponenten Ihrer Ausrüstung, bevor Sie sich zur
Tagestour aufmachen. Achten Sie dabei insbesondere auf äußere Anze
ichen von Beschädigungen, Missbrauch, Modifikationen oder unzure
ichender Wartung und Pflege. Benutzen Sie das Produkt nicht, wenn solche
Anzeichen oder Schäden erkennbar sind.
9. Tragen Sie eine Mütze zum Schutz vor der Kälte, und verwenden Sie im
Schnee immer einen Sonnenschutz.
10. Trinken Sie viel Wasser. Vermeiden Sie Dehydrierung.
11. Fahren Sie immer kontrolliert Ski, so dass Sie jederzeit stoppen oder an
deren Personen bzw. Objekten ausweichen können.
12. Weichen Sie anderen Skifahrern aus.
13. Stoppen Sie nicht an Stellen, an denen Sie andere Skifahrer behindern oder
möglicherweise von oben nicht gesehen werden können.
14. Blicken Sie nach oben, bevor Sie eine Abfahrt beginnen, und lassen Sie
anderen Skifahrern ggf. die Vorfahrt.
15. Beachten Sie Ihre Grenzen. Beenden Sie das Skifahren, bevor Sie ermüden
Oen
Fahrpositon
Gehposition
Touring-Schloss
Hebel
AT Hebel
NB! Schuh und Bindung müssen vor Schließen des AT Hebels in der unteren
Position stehen.
Tipps:
- Achten Sie beim Schließen des Touring-Schlosses darauf, dass dieses frei ist
von Schnee.
NB! Das Schloss muss ganz geschlossen werden.
- bei wechselnden Temperaturen, +/- 0 verhindert die Verwendung von Silikonspray
das Vereisen des Touring-Mechanismus.