Schüco B 1956 User manual

S.B 1956; S.B 1959
10000429979-09.2016-02 |1Schüco International KG · Karolinenstraße 1–15 · D33609 Bielefeld
C59803001-08-09.2016-19651S
263034
(10 m)
E
Umax 24 V DC ±15%
Imax 900 mA DC
Imin 20 mA DC
EN
50131-1 III
EN
1670
III
(96h)
IP30
°C-20°C
+60°C
40°C
≤95% S.B 1956:
G107015
M107307
Z107001
S.B 1959:
G107015
Z107001
268317
+
263098 /
263099
1. Technische Daten und Lieferumfang
2. Zubehör

S.B 1956; S.B 1959
10000429979-09.2016-02 |2Schüco International KG · Karolinenstraße 1–15 · D33609 Bielefeld
TK (option)
max.
M5 x 18 mm
268317
263034
GY12
BU14
BK6
YE10
PK11
WH8
RD13
GYPK4
VT5
WHGN2
BNGN1
BN7
RDBU3
GN9
IEC 60757
VT5
BK6
BN7
WH8
WHGN2
BNGN1
WHGN2
BNGN1
VT5
BK6
BN7
WH8
a)
b)
c)
>19mm
<18mm
YE10 YE10
TK
d)
RDBU3
GYPK4
RDBU3
GYPK4
3. Anschluß und Signalisierung

S.B 1956; S.B 1959
10000429979-09.2016-02 |3Schüco International KG · Karolinenstraße 1–15 · D33609 Bielefeld
Funktionsausgang e:
Der Funktionsausgang gibt folgende Statusmeldungen aus:
•Der Relaiskontakt öffnet, nachdem 4x der Auslösehebel betätigt wurde, während der Türkontakt (TK)
geöffnet oder keine Brücke an + 24 V installiert ist:
•Der Relaiskontakt bleibt nach einem Spannungsabfall solange geöffnet bis ein berechtigter, elektrischer
Zutritt erfolgt (Steuersignal):
Signalisierung
Zusätzlich zu den Funktionsmeldungen an den Relaisausgängen gibt das
Motorschloss Statusmeldungen über eine rote LED aus, die im unteren Bereich der
Fallenriegellochung zu erkennen ist.
Diese Statusmeldungen geben Auskunft über die folgenden aufgetretenen
Fehlbetätigungen:
•Betätigung des Schließzylinders, während der Motor läuft
•Überlastanzeige, z. B. „schwergängiger Fallenriegel“
Die Anzeige der LED läßt sich durch dreimaliges, vollständiges Einziehen des
Fallenriegels aus der Verriegelungslage ausschalten.
Um die Statusmeldung eines verklemmten Fallenriegels bei Tagesfreigabe zu löschen, muss zusätzlich
eine erfolgreiche motorische Betätigung des Schlosses erfolgen!
Eine eindeutige Aussage „Tür geschlossen und verriegelt“ kann nur bei
Anschluss eines Türkontaktes gemeldet werden und wird daher empfohlen.
Hierzu müssen Türkontakt TK und Kontakt b gleichzeitig geschlossen sein.
HINWEIS
4x
PK11
GY12
VT5
BK6
YE10
TK
+ 24
U
V DC
t
s
PK11
GY12
PK11
GY12
PK11
GY12
RD13
GN9
Abb.1: LED

S.B 1956; S.B 1959
10000429979-09.2016-02 |4Schüco International KG · Karolinenstraße 1–15 · D33609 Bielefeld
4. Funktionen und Applikation
4.1 Manuelles Entriegeln
Das Schloss lässt sich jederzeit manuell mittels Schließzylinder entriegeln. Ein
Freilaufzylinder ist nicht erforderlich. Allerdings darf die Schließbartstellung in
Abzugstellung des Schlüssels nicht mehr als 5 mm (30°) Richtung Stulp betragen. Bei
umstellbaren Zylindern mit 45° Teilung ist der Schließbart in entgegengesetzte
Stellung zu bringen (s. Abb. 2).
Wird der Schließbart betätigt, während der Motor läuft, schaltet das Schloss in
einen Überlastschutz. Hierbei ignoriert das Schloss für 20 s alle eingehenden Steuersignale. Zusätzlich
signalisiert das Schloss dieses Vorkommnis mit einer roten LED im unteren Bereich der Fallenriegellochung
(s. Abb. 1).
4.2 Motorisches Entriegeln
Der Fallenriegel wird nach Impuls (+ 24 V DC) am Steuereingang (Pin 9/grün) eingefahren und nach der
programmierten Haltezeit (Auslieferungsstand 2 s) wieder in „Fallen-Position“ gebracht.
Bei offen stehender Tür verharrt der Fallenriegel in „Fallen-Position“ und fährt erst nach Eingriff ins
Schließblech mechanisch in die „Verriegelt-Position“ vor.
Ein sicheres Wiederverriegeln des Schlosses, nach versehentlicher Betätigung des Steuersignals, ist nur
möglich, wenn der Fallenriegel in geschlossenem Türzustand ohne Widerstand in das Schließblech
einfahren kann. Bei zu erwartendem Türdichtungsdruck ist ein ausreichend dimensionierter Türschließer
angezeigt.
Alternativ bietet sich ein eine Vollautomatisierung der Tür mittels Türantrieb an.
KanndasSchloss,z.B.durchzuhoheAuastaufdemTürügel,motorischnichtentriegeln,schaltetes
in einen Überlastschutz. Hierbei ignoriert das Schloss für 20 s alle eingehenden Steuersignale. Zusätzlich
signalisiert das Schloss dieses Vorkommnis mit einer roten LED im unteren Bereich der Fallenriegellochung
(s. Abb.1).
Abb.2: Schließbart
Um den Zugang für Unberechtigte zu sichern, muss der Schlüssel nach einer
Entriegelung immer abgezogen werden!
Bei Verwendung eines Knaufzylinders, ist darauf zu achten, dass der
Schließbart, nach der Verwendung, aktiv in die Grundstellung geschlossen
wird!
HINWEIS
Abb.3: Motorisches Entriegeln
GN9
RD13
BU14
24 V DC
24 V DC
GND
GN9
RD13
BU14
24 V DC
GND
GN9
RD13
BU14
24 V DC
GND
2s
GN9
RD13
BU14
24 V DC
GND
GN9
RD13
BU14
24 V DC
GND

S.B 1956; S.B 1959
10000429979-09.2016-02 |5Schüco International KG · Karolinenstraße 1–15 · D33609 Bielefeld
4.3 Automatisches Rücksetzen in Fallenposition
Wird der Auslösehebel des Fallenriegels bei geöffneter Tür betätigt, fährt der Fallenriegel mechanisch in die
„Verriegelt-Position“. Das Schließen der Tür wäre so nicht möglich.
Sofern ein Türkontakt angeschlossen ist, erkennt das Schloss diesen Zustand („Verriegelt“ bei offener Tür)
und fährt den Riegel vollständig zurück und ohne Haltezeit wieder vor in „Fallen-Position“.
Das Schloss kann die Tür somit wieder automatisch verschließen.
Für den Fall, dass das Betätigen des Auslösehebels durch Manipulation bzw. Fehlfunktion wiederholt
wird, bleibt der Fallenriegel nach viermaligem Auslösen in „Verriegelt-Position“. Auf dem potentialfreien
Funktionsausgang (Pin 11 + 12/pink + grau) wird der Relaiskontakt geöffnet.
Der Relaiskontakt wird durch erneutes Steuersignal oder manuelles Entriegeln über den Schließzylinder
wieder geschlossen. Durch eine Betätigung des Drückers wird der Relaiskontakt nicht wieder geschlossen.
4.4 Spannungsausfall während motorischer Betätigung
Fällt während der motorischen Betätigung die Spannungsversorgung aus, bleibt der Motor stehen und der
Fallenriegel verharrt in seiner derzeitigen Position.
Der Fallenriegel lässt sich jederzeit mittels Wechselbetätigung durch den Schließzylinder in die „Fallen-
bzw. Verriegelt-Position“ bringen.
Soll sichergestellt werden, dass der Fallenriegel auch bei Ausfall der Spannungsversorgung
sicher verriegelt, muss das Schloss mit einer Notstromversorgung (z. B. 268317 oder externe
Notstromversorgung) verbunden werden.
Die Notstrompufferung 268317 dient dabei nur zum einmaligen Verriegeln. Eine Dauerhafte motorische
Betätigung des Schlosses kann damit nicht realisiert werden.
(nach Betätigung des Auslösehebels bei geöffneter Tür)
Zur Verwendung an Feuer- und Rauchschutztüren muss das Motorschloss an
eine Notstromversorgung angeschlossen werden!
WARNUNG
Abb.4: Spannungsausfall während motorischer Betätigung
GN9
RD13
BU14
24 V DC
24 V DC
GND
GN9
RD13
BU14
GN9
RD13
BU14
GN9
RD13
BU14
GN9
RD13
BU14

S.B 1956; S.B 1959
10000429979-09.2016-02 |6Schüco International KG · Karolinenstraße 1–15 · D33609 Bielefeld
4.5 Motorische Tagesfreigabe
Um die motorische Tagesfreigabe zu aktivieren, muss das Siegel und die dahinter
liegende Platine, wie in Abb. 5 dargestellt, z. B. mit einem feinen Schraubendreher,
durchstoßen werden. Im Auslieferzustand ist die motorische Tagesfreigabe nicht
aktivierbar!
Nach dem Neustart des Schlosses kann die Funktion genutzt werden.
Der Fallenriegel bleibt nun solange eingefahren, wie zusätzlich zur Spannungsversorgung (+ 24 V DC
Pin 13 und GND Pin 14) ein Signal am Steuereingang (Pin 9/grün) ansteht und wird erst nach Signalabfall
wieder ausgefahren.
Während der motorischen Tagesfreigabe geht das Schloss in Standby (s. 1).
Sollte es während der motorischen Tagesfreigabe zu einem Spannungsausfall kommen gelten die Punkte
wie unter 4.6 beschrieben.
Liegt nach Wiederherstellung der Spannungsversorgung weiterhin ein Steuersignal an, so wird der
Fallenriegel sofort wieder eingezogen, auch wenn das Schloss zwischenzeitlich z. B. mittels Schließzylinder
in die „Verriegelt-Position“ gebracht wurde.
KanndasSchloss,z.B.durchzuhoheAuastaufdemTürügel,motorischnichtentriegeln,schaltetesin
einen Überlastschutz. Bei weiterhin anstehendem Steuersignal versucht das Schloss 3x im Abstand von
20 s den Fallenriegel zurückzuziehen und signalisiert dieses Vorkommnis mit einer roten LED im unteren
Bereich der Fallenriegellochung (s. Abb. 1).
Kann das Schloss nach diesen 3 Versuchen weiterhin nicht entriegeln ignoriert es alle eingehenden
Steuersignale.
(nur bei gebrochenem Siegel aktiv)
Abb.5: Motorische
Tagesfreigabe
Vor dem Durchstoßen ist das Schloss von der
Spannungsversorgung zu tennen!
ACHTUNG
Durch Brechen des Siegels erlischt die Zulassung für die Verwendung an
Feuer- und Rauchschutztüren !
Die Klassikationsschlüssel ändern sich dann in:
S.B 1956: S.B 1959:
EN 179 3-7-7-0-1-3-4-2/1-A/B-B EN 179 3-7-7-0-1-3-4-2/1-A/B-D
EN 1125 3-7-7-0-1-3-2-2/1-A/B-B EN 1125 3-7-7-0-1-3-2-2/1-A/B-A
WARNUNG

S.B 1956; S.B 1959
10000429979-09.2016-02 |7Schüco International KG · Karolinenstraße 1–15 · D33609 Bielefeld
5. Montage
5.1 Vorbereitung
Prüfen Sie vor Beginn der Montage alle benötigten Produkte auf Vollständigkeit und Funktion.
PrüfenSiedienotwendigenProlfräsungen/Beschlagbohrungen/Kabeldurchführungengemäßderjeweils
beiliegenden Anleitung. Sind die obengenannten Ausnehmungen nicht vorhanden, bringen Sie diese
sorgfältig an und entgraten sie.
Entfernen Sie alle Späne gründlich.
Ziehen Sie das Kabel auf der gesicherten Türseite ein. Sehen Sie eine ausreichend große Kabelschlaufe
am Schloss vor.
Kabel nicht knicken und gegen Durchscheuern schützen!
Kabeltrennung im Bereich des Kabelübergangs vorsehen, um Ausbau der Tür zu erleichtern.
Max. Kabellänge vom Schloss zur Steuerung / Abzweigdose beträgt 10 m (vorkonfektionierte Kabellänge).
Darüber hinaus müssen evtl. größere Kabelquerschnitte verwendet werden um Spannungsabfall zu
verhindern (s. Abb. 6).
Achtung Elektronik: Auf spänefreie, saubere Schloßtasche achten!
ACHTUNG
Länge des Anschlußkabels 263034 (in m)
10 8642LA
A (mm2) Verlängerung (in m)
0,14 15 17 19 21 23
LB
0,25 19 22 26 29 33
0,34 22 27 31 36 41
0,5 28 35 42 49 56
0,75 36 47 57 68 78
Abb.6: Kabellängen
LA LB
Verteiler/
Abzweig Steuerung

S.B 1956; S.B 1959
10000429979-09.2016-02 |8Schüco International KG · Karolinenstraße 1–15 · D33609 Bielefeld
5.2 Montage
•Stecker des Anschlusskabels in die Anschlussbuchse an der Unterseite des Schlosses ganz einstecken.
•Schloss von schräg oben in die Schlosstasche einführen. Dabei das Kabel im Profil (s. Abb. 7) verstauen.
•Dabei darauf achten, dass das Kabel weder geknickt noch auf Zug belastet wird. Kabel anschließend
nicht stramm ziehen!
•Schloss mit den zwei mitgelieferten Senkkopfschrauben in den vorgesehenen Befestigungspunkten
am Profil befestigen. Bei Verwendung anderer Schrauben darauf achten, dass eine maximale
Schraubenlänge von 18 mm nicht überschritten wird, da diese ansonsten an den Schlosskasten
anstoßen.
•Zum Abschluss der Montage das Schloss durch ein Signal auf den Signaleingang in Bereitschaft
versetzen.
max. 18 mm
270
120
24
24
16
154.5
Abb.7: Einbau
S.B 9000 1046
S.B 1990 3XXX
S.B-19900
9-43501-01-0-8 S.B 1956 /
S.B 1959

S.B 1956; S.B 1959
10000429979-09.2016-02 |9Schüco International KG · Karolinenstraße 1–15 · D33609 Bielefeld
6. Programmierung der Haltezeit
Um das Motorschloss an die bauseitigen Gegebenheiten und Kundenwünsche anzupassen ist die Zeit, in
der der Fallenriegel nach vollständigem motorischen Einziehen in der Position „Eingezogen“ gehalten wird,
einstellbar.
Werksseitig werden die Schlösser mit einer Haltezeit von 2 s ausgeliefert. Diese Zeit kann jedoch zu kurz
sein, um die Tür zu öffnen (z. B. Barrierefreiheit, …). Sie kann in einem Fenster von 2-20 s in Schritten zu
jeweils 1 s eingestellt werden.
Vorgehensweise bei der Programmierung:
1. Tür öffnen und gegen versehentliches Öffnen und Schließen sichern! Tagesfreigabe ausschalten.
2. Fallenriegel über den Schließzylinder einziehen und min. 5 s eingezogen halten. Das Schloss ist nun im
Programmiermodus.
3. Schlüssel wieder in Abziehposition bringen und Beschlag entsprechend der gewünschten Haltedauer
betätigen, eine Betätigung entspricht 1 s Haltedauer (z. B. 5 Betätigungen = 5 s Haltezeit).
4. Fallenriegel über Betätigung des Auslösehebels in „Verriegelt-Position“ bringen, um den
Programmiermodus zu verlassen und die Einstellung zu speichern.
Die Programmierung kann jederzeit über eine Betätigung des Schließzylinders abgebrochen werden ohne
die Änderungen zu speichern. Die vorher eingestellte Haltezeit bleibt erhalten.
Um die Programmierung dennoch zu ändern, müssen die Schritte 1-4 nach einem Abbruch wiederholt
werden.
EineProgrammierungndetnurstatt,wennderBeschlagimProgrammiermodusmin.2xbetätigt(Haltezeit
gesetzt auf 2 s) und abschließend der Fallenriegel über den Auslösehebel ausgelöst wird. Bei nur
einmaligerBetätigungdesDrückersndetkeineÄnderungderHaltezeitstatt,auchwennanschließendder
Fallenriegel ausgelöst wird. Der zuletzt eingestellte Wert bleibt solange erhalten bis ein neuer, gültiger Wert
programmiert wird.
Bei mehr als 20 Betätigungen wird dennoch nur die maximale Haltezeit von 20 s programmiert.
Das Steuersignal wird während der Programmierung nicht abgefragt. Um in den Programmiermodus zu
gelangen, darf es allerdings nicht anliegen (motorische Tagesfreigabe, s. 4.5).
Abb.8: Programmierung Haltezeit
1 2 3 4

S.B 1956; S.B 1959
10000429979-09.2016-02 |10Schüco International KG · Karolinenstraße 1–15 · D33609 Bielefeld
7. Problembehebung/Problembehandlung
Problem Ursache Abhilfe
Schloss entriegelt nicht •Spannungsversorgung fehlt
bzw. fehlerhaft (24 V messen)
•Am Schloss müssen
mindestens 21,5 V DC anliegen
Netzteil, Sicherung und
Leitungsquerschnitte auf
ausreichende Stärke prüfen
und evtl. austauschen
•+ 24 V Steuersignal fehlt •Steuereingang (Pin 9/grün)
prüfen
•Mechanisch blockiert
- Türblatt oder Türzarge ist
verzogen oder verspannt.
- Falle klemmt
- Beschlagschrauben drücken
auf Schlosskasten
•Türblatt/-zarge prüfen
•Schließblech korrekt ausrichten
bzw. anpassen
•Beschlagschrauben prüfen evtl.
kürzen
•Bei verklemmter Falle (Motor
unter Kurzschluss) reagiert
das Schloss für 20 s nicht auf
Steuersignale
•Schloss ist im
Programmiermodus
•Programmiermodus beenden
oder abbrechen (s. Punkt 6)
•Profilzylinder betätigt •Schlüssel abziehen
•Schließbartstellung bei
Schlüsselabzug prüfen
(s. Punkt 4.1)
INFO: Wird der Zylinder betätigt während Motor läuft, schaltet
das Schloss auf Überlastschutz und reagiert für 20 s nicht auf
Steuersignale!
Fallenriegel bleibt im Schloss •Spannungsversorgung fehlt,
Stromausfall bei motorischer
Tagesfreigabe
•Am Schloss müssen
mindestens 21,5 V DC anliegen
Netzteil, Sicherung und
Leitungsquerschnitte auf
ausreichende Stärke prüfen
und evtl. austauschen.
•Schloss mit PZ betätigen
•Steuerleitung ist dauerhaft auf
24 V
•Steuersignal prüfen;
Tagesfreigabe deaktivieren
(s. Punkt 4.3)
•Mechanisch blockiert •Siehe Punkt „Schloss entriegelt
nicht“
•Profilzylinder betätigt •Schlüssel abziehen
•Drücker dauernd betätigt
(Drückernuss)
•Beschlag prüfen
Schloss entriegelt selbständig •Türkontakt defekt bzw. Brücke
fehlt
•Türkontakt bzw. Verkabelung
prüfen

S.B 1956; S.B 1959
10000429979-09.2016-02 |11Schüco International KG · Karolinenstraße 1–15 · D33609 Bielefeld
Problem Ursache Abhilfe
Meldung „Verriegelt“ kommt nicht •Relaiskontakt „Verriegelt“ nicht
belegt.
•Verkabelung prüfen
•Türkontakt defekt bzw. Brücke
fehlt
•Türkontakt bzw. Verkabelung
prüfen
•Falle kann nicht in Position
verriegelt fahren
•Tür/Schließblech ausrichten;
Schließblech an Feilnasen
anpassen
Tagesfreigabe kann nicht
eingestellt werden
•Siegel nicht gebrochen •Siegel brechen (s. Punkt 4.5)
•Signal am Steuereingang fällt
ab
•Sicherstellen, dass Steuerung
konstantes Signal liefert
•Fallenriegel verklemmt,
Schloss fährt 4x mit jeweils 20 s
Pause
•Schloss mit Profilzylinder
betätigen
•Siehe Punkt „Schloss entriegelt
nicht“
Relaiskontakt
„Funktionsausgang“ offen
•Erstinbetriebnahme bzw.
Spannungsausfall am Schloss
• 1x Steuersignal senden
•Fallenriegel 4x bei geöffneter
Tür ausgelöst
•Tür, Schloss und Türkontakt
prüfen
HINWEIS Der Funktionsausgang steht bei Verwendung der
Notstrompufferung B 5490 0301 nicht zur Verfügung!
Schließbart-Kurzfreigabe reagiert
nicht
•Der Fallenriegel muss
vor Betätigung des
Schließzylinders in „Verriegelt-
Position“ gewesen sein
•Auslösezunge betätigen bzw.
Türe schließen
Schloss verriegelt schneller/
langsamer als gewünscht
(Haltezeit zu kurz/lang)
•Haltezeit über Programmierung
falsch eingestellt
•Programmierung prüfen/ändern
(s. Punkt 6)
Schloss verriegelt sofort, obwohl
Haltezeit eingestellt wurde
•Türkontakt ist geschlossen
•Brücke fehlt
•Türkontakt prüfen/Türe öffnen
•Verkabelung prüfen
Programmierung nicht möglich/
wird nicht gespeichert
•Schließzylinder zu kurz betätigt •Fallenriegel min. 5 s lang
mit dem Schließzylinder
eingezogen halten
•Schloss wechselt nicht in
Programmiermodus
•Tagesfreigabe ausschalten
•Geänderte Einstellungen
werden nicht gespeichert
•Programmiermodus über
Betätigung des Auslösehebels
am Fallenriegel beenden

S.B 1956; S.B 1959
10000429979-09.2016-02 |12Schüco International KG · Karolinenstraße 1–15 · D33609 Bielefeld
8. Wartung
Die Getriebeeinheit ist lebensdauergeschmiert und somit wartungsfrei.
Den Fallenriegelkopf 1x jährlich leicht fetten.
9. Entsorgung
Das Motorschloss ist als Elektronikschrott an öffentlichen Rücknahmestellen und Wertstoffhöfen zu
entsorgen!
Das Motorschloss ist für eine Entsorgung im Hausmüll nicht geeignet!
Die Verpackung ist separat zu entsorgen.
Problem Ursache Abhilfe
Rote LED an •Überlast des Schlosses •Prüfen, ob Schloss mechanisch
blockiert
(s. Punkt „Schloss entriegelt
nicht“)
•Schließbart nicht in
Abzugstellung (s. Abb. 2)
•Schlüssel abziehen
Zum Zurücksetzen Fallenriegel 3x aus „Verriegelt-Position“ über den
Schließzylinder vollständig einziehen.
Überlast bei Tagesfreigabe: 1x vollständiges motorisches Entriegeln
über Steuersignal, anschließend Fallenriegel 3x aus „Verriegelt-
Position“ über den Schließzylinder vollständig einziehen.

S.B 1956; S.B 1959
10000429979-09.2016-02 |13Schüco International KG · Karolinenstraße 1–15 · D33609 Bielefeld
263034
(10 m)
E
Umax 24 V DC ±15%
Imax 900 mA DC
Imin 20 mA DC
EN
50131-1 III
EN
1670
III
(96 h)
IP30
°C-20°C
+60°C
40°C
≤95% S.B 1956:
G107015
M107307
Z107001
S.B 1959:
G107015
Z107001
268317
+
263098/
263099
1. Technical data and scope of delivery
2. Accessories

S.B 1956; S.B 1959
10000429979-09.2016-02 |14Schüco International KG · Karolinenstraße 1–15 · D33609 Bielefeld
Door contact (option)
max.
M5 x 18 mm
268317
263034
VT5
BK6
BN7
WH8
VT5
BK6
BN7
WH8
a)
b)
c)
>19 mm
<18 mm
YE10 YE10
Door contact
d)
RDBU3
GYPK4
RDBU3
GYPK4
3. Connection and signalling
GY12
BU14
BK6
YE10
PK11
WH8
RD13
GYPK4
VT5
WHGN2
BNGN1
BN7
RDBU3
GN9
IEC 60757
WHGN2
BNGN1
WHGN2
BNGN1
Control signal
Door contact

S.B 1956; S.B 1959
10000429979-09.2016-02 |15Schüco International KG · Karolinenstraße 1–15 · D33609 Bielefeld
Function output e:
The function output displays the the following status reports:
•The relay contact opens after the trigger lever has been actuated four times, while the door contact is
open, or if no jumper is installed at + 24 V:
•The relay contact remains open following a voltage drop until authorised electrical access has been given
(control signal):
Signalling
In addition to the function indications at the relay outputs, the motor lock provides
status reports via a red LED in the lower area of the latchbolt hole.
These status reports provide information on the following incorrect operations:
•Actuationofprolecylinderwhenthemotorisrunning
•Overloaddisplay,e.g.latchboltdifculttomove
The display of the LED can be switched off by retracting the latchbolt completely from
the locking position three times.
To delete the status report of a jammed latchbolt during daytime release, this must
also be accompanied by a successful actuation of the lock by the motor!
It is only possible to know for sure whether a "Door closed and locked" status
exists by connecting a door contact and this is therefore recommended.
NOTE
4x
PK1
GY2
VT5
BK6
YE10
Door contact
+ 24
U
V DC
t
s
PK11
GY12
PK11
GY12
PK11
GY12
RD13
GN9
Fig.1: LED

S.B 1956; S.B 1959
10000429979-09.2016-02 |16Schüco International KG · Karolinenstraße 1–15 · D33609 Bielefeld
4. Functions and application
4.1 Manual unlocking
The lock can be unlocked manually at any time via the locking cylinder. Although a
freewheel cylinder is not required, the position of the locking cam must be no more
than 5 mm (30°) in the direction of the faceplate with the key in the removal position.
When using position-adjustable cylinders with 45° indexing, the cylinder cam must be
broughtintotheopposingposition(seeg.2).
If the locking cylinder is actuated when the motor is running, the lock switches to
an overload protection. In doing so, the lock ignores all incoming control signals for 20 s. The lock also
indicatesthiseventviaaredLEDinthelowerareaofthelatchbolthole(seeg.1).
4.2 Motor-driven unlocking
The latchbolt retracts following an impulse (+ 24 V DC) at the control input (pin 9/green) and returns to the
"latch position" once the programmed hold-open time has elapsed (as-delivered condition 2 s).
If the door is open, the latchbolt remains in the "latch position“ and only moves mechanically to the
"locked position" after engaging in the striker.
The lock can only be securely locked once again after accidental operation of the control signal if the
latchbolt can move into the striker without resistance when the door is closed. If door gasket pressure is
anticipated,asufcientlysizeddoorcloserwillberequired.
Alternatively, the door can be fully automated using a door drive.
If the lock cannot unlock with the assistance of the motor, e.g. due to excessive load on the door leaf, it
switches to overload protection. In doing so, the lock ignores all incoming control signals for 20 s. The lock
alsoindicatesthiseventviaaredLEDinthelowerareaofthelatchbolthole(seeg.1).
Fig.2: cylinder cam
In order to prevent unauthorised persons from accessing,
the key must always be removed after unlocking!
When using a knob cylinder, take care that the cylinder
cam, once ist has been unlocked, is returning to its initial
position!
NOTE
Fig.3: motor-driven unlocking
GN9
RD13
BU14
24 V DC
24 V DC
GND
GN9
RD13
BU14
24 V DC
GND
GN9
RD13
BU14
24 V DC
GND
2s
GN9
RD13
BU14
24 V DC
GND
GN9
RD13
BU14
24 V DC
GND

S.B 1956; S.B 1959
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4.3 Automatic resetting to latch position
If the latchbolt trigger lever is actuated when the door is open, the latchbolt moves mechanically to the
"locked position". It would not be possible to close the door in this case.
Ifadoorcontactisconnected,thelockidentiesthiscondition(lockedwithdooropen),movesthedeadbolt
back completely then, without observing a hold-open time, moves it forwards again to the "latch position".
The door can once again be locked automatically.
In cases where the trigger lever is repeatedly actuated due to manipulation or a malfunction, after being
triggered four times, the latchbolt remains in the "locked position" and the relay contact of the potential-free
function output opens (pin 11 + 12/pink + gray).
The relay contact is closed again if the control signal is repeated or if the lock is unlocked manually via the
locking cylinder. Actuation via the lever handle will not close the relay contact again.
4.4 Voltage loss during motor-driven operation
If the power supply fails during motor-driven actuation, the motor stops and the latchbolt remains in its
current position.
The latchbolt can be moved to the latch or locked position at any time via the latch lever operation of the
cylinder.
To ensure that the latchbolt also locks securely when the power supply fails, the lock must be connected to
an emergency power supply (e.g. 268317 or external emergency power supply).
The purpose of the 268317 emergency power supply is to lock once only, it cannot be used for permanent
motor-driven actuation of the lock.
(following actuation of the trigger lever with the door open)
In order to use the motor-driven lock at re and smoke protection doors, it
must be connected to an emergency power supply!
WARNING
Fig.4: voltage loss during motor-driven operation
GN9
RD13
BU14
24 V DC
24 V DC
GND
GN9
RD13
BU14
GN9
RD13
BU14
GN9
RD13
BU14
GN9
RD13
BU14

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4.5 Motor-driven daytime release
To activate the motor-driven daytime release, the seal and the board behind it must be
pierced,e.g.withaminiscrewdriver,asshowning.5.Intheas-deliveredcondition,
the motor-driven daytime release cannot be activated!
Once the lock has been rebooted, the function can be used.
The latchbolt now remains retracted for as long as a signal is applied in addition to the power supply
(+ 24 V DC Pin 13 and GND Pin 14) at the control input (pin 9/green) and is only projected again after the
signal drops out.
The lock is in standby mode during the motor-driven daytime release (see 1).
If a voltage loss occurs during the motor-driven daytime release, the points described under 4.6 apply.
If a control signal continues to be applied after the power supply is restored, the latchbolt is retracted again
immediately, even if the lock has in the meantime been moved to the "locked position", e.g. via the locking
cylinder.
If the lock cannot unlock when driven by the motor, e.g. due to excessive load on the door leaf, it switches
to overload protection. If the control signal continues to be active, the lock tries to retract the latchbolt three
times in 20-second intervals and signals this event with a red LED in the lower part of the latchbolt hole
(seeg.1).
If the lock still cannot unlock after these 3 attempts, it ignores all incoming control signals.
(only active when the seal is broken)
Fig. 5: motor-driven
daytime release
Before piercing, the lock must be disconnected from the
power supply!
ATTENTION
When the seal is broken, the permit for use at re and smoke protection doors
is invalidated!
The classication codes then change to:
S.B 1956: S.B 1959:
EN 179 3-7-7-0-1-3-4-2/1-A/B-B EN 179 3-7-7-0-1-3-4-2/1-A/B-D
EN 1125 3-7-7-0-1-3-2-2/1-A/B-B EN 1125 3-7-7-0-1-3-2-2/1-A/B-A
WARNING

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5. Installation
5.1 Preparatory work
Before starting the installation, check that all the required products are complete and functional.
Checkprolecutouts/hardwaredrillholes/cablebushingsinaccordancewiththerelevantenclosedmanual.
If the abovementioned recesses do not exist, create them carefully and deburr them.
Thoroughly remove swarf.
Retractthecableonthesecuredsideofthedoor.Ensurethatthereissufcientspaceforacableloop.
Do not bend the cable and protect it against abrasion!
Provide a cable disconnection point in the area of the cable link to make it easier to remove the door.
Max. cable length from the lock to the control unit/junction box is 10 m (length of pre-assembled cable), in
addition,largercablecross-sectionsmayberequiredtopreventvoltagedrops(seeg.6).
Attention electronics: make sure the lock recess is free of swarf and clean!
ATTENTION
Length of connecting cable 263034 (in m)
10 8642LA
A (mm2) Extension (in m)
0.14 15 17 19 21 23
LB
0.25 19 22 26 29 33
0.34 22 27 31 36 41
0.5 28 35 42 49 56
0.75 36 47 57 68 78
Fig. 6: cable lengths
LA LB
Distributor/
Branch Control unit

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5.2 Installation
•Fully insert the plug of the connecting cable into the socket on the underside of the lock.
•Introduce the lock at an angle from above into the lock recess, in doing so feed the cable into the profile
(see fig. 7).
•Be careful not to bend or strain the cable. Do not pull the cable taut!
•Attach the lock at the designated fixing points on the profile using the two countersunk head screws
provided. If other screws are used, be careful not to exceed the maximum screw length of 18 mm as
otherwise the screws will strike against the lock case.
•To complete the installation, put the lock in standby mode by sending a signal to the signal input.
max. 18 mm
270
120
24
24
16
154.5
Fig. 7: installation
S.B 9000 1046
S.B 1990 3XXX
S.B-19900
9-43501-01-0-8 S.B 1956/
S.B 1959
This manual suits for next models
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