
angeschlossen. Der Anschluss entspricht den
einschlägigen VDE- und DIN-Bestimmungen.
Der kundenseitige Netzanschluss sowie die ver-
wendete Verlängerungsleitung müssen diesen
Vorschriften bzw. den örtlichen EVU-Vorschrif-
ten entsprechen.
Motor-Bremseinrichtung
Beim Ausschalten der Maschine bremst eine
automatisch wirkende Bremse mit Bremsplatine
(Ausnahme: 6,1 kw Motor mit mechanischer
Bremse) sicher ab. Die Bremse bremst den An-
triebsmotor der Sägewelle innerhalb 10 s ab.
Dauert der Bremsvorgang länger als 10 s, darf
die Maschine nicht mehr betrieben werden, da
Bremse defekt. Maschine muss unbedingt von
der Spannungsversorgung getrennt werden. Mit
der Fehlerbehebung darf nur eine Elektro-
fachkraft beauftragt werden.
Betriebsart / Einschaltdauer
Der Elektromotor ist für Betriebsart S6–40%
dimensioniert. Dieses Kürzel steht für:
S6: Durchlaufbetrieb mit Aussetzbelastung.
40%: (bezogen auf 10 min.) 4min. Belastung;
6min. Leerlaufbetrieb.
Bei Überlastung des Motors schaltet dieser
selbsttätig ab, da ein Wicklungsthermostat in
der Motorenwicklung eingelassen ist. Nach
einer Abkühlzeit (zeitlich unterschiedlich) lässt
sich der Motor wieder einschalten.
Schadhafte Elektro-Anschlussleitungen
An Elektro-Leitungen entstehen oft Isolations-
schäden.
Mögliche Ursachen:
• Druckstellen, wenn Anschlussleitungen
durch Fenster- oder Türspalten geführt
werden.
• Knickstellen durch unsachgemäße Befesti-
gung oder Führung der Anschlussleitung.
• Schnittstellen durch Überfahren der An-
schlussleitung.
• Isolationsschäden durch Herausreißen aus
der Wandsteckdose.
• Risse durch Alterung der Isolation. Solche
schadhaften Elektro-Anschlussleitungen
dürfen nicht verwendet werden und sind
auf Grund der Isolationsschäden lebens-
gefährlich!
Elektrische Anschlussleitungen regelmäßig
auf Schäden überprüfen. Achten Sie darauf,
dass beim Überprüfen die Anschlussleitung
nicht am Stromnetz hängt. Elektrische An-
schlussleitungen müssen den einschlägigen
VDE- und DIN-Bestimmungen und den örtlichen
EVE-Vorschriften entsprechen. Verwenden Sie
nur Anschlussleitungen mit Kennzeichnung
H07RN. Ein Aufdruck der Typenbezeichnung auf
dem Anschlusskabel ist Vorschrift.
• Verlängerungsleitungen müssen bis 25 m
Länge einen Querschnitt von 1,5 Quadrat-
millimeter, über 25 m Länge mindestens
2,5 Quadratmillimeter aufweisen.
• Der Netzanschluss wird mit 16 A träge
abgesichert.
• Der kundenseitige Netzanschluss muss
mit einem Fehlerstromschutzschalter mit
einem Bemessungsdifferenzstrom von
maximal 30 mA abgesichert sein.
Drehstrommotor
• Netzspannung muss 380–420 V/50 Hz
betragen.
• Netzanschluss und Verlängerungsleitungen
müssen 5-adrig sein (3 P + N + SL).
• Verlängerungsleitungen müssen einen
Mindest-Querschnitt von 1,5 mm² aufwei-
sen.
• Der Netzanschluss wird maximal mit 16 A
abgesichert.
• Bei Netzanschluss oder Standortwechsel
muss die Drehrichtung überprüft werden,
gegebenenfalls muss die Polarität ge-
tauscht werden.
Reparaturen und Änderungen an den Anschlüs-
sen der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von
einer Elektrofachkraft durchgeführt werden.
Bei Rückfragen bitte folgende Daten angeben:
• Motorenhersteller; Motortype
• Stromart des Motors
• Daten des Maschinen-Typenschildes
• Daten der Elektrosteuerung
Bei Rücksendung des Motors immer die
komplette Antriebseinheit mit Elektrosteue-
rung einsenden.
Allgemeine Hinweise zum Umgang mit der
elektrischen Ausrüstung:
• Beim Einschalten des Motors zuerst auf
den Stern schalten, kurz warten, dann auf
das Dreieck schalten.
• Aus-Einschalter nicht mehr als zweimal pro
Minute betätigen.
Inbetriebnahme
• Beachten Sie vor der Inbetriebnahme die
Sicherheitshinweise.
• Sämtliche Schutz- und Hilfseinrichtungen
müssen montiert sein.
• Umrüst-, Einstell-, Mess- und Reinigungs-
arbeiten nur bei ausgeschaltetem Motor
durchführen. Netzstecker ziehen und
Stillstand des rotierenden Werkzeuges
abwarten.
• Die Wippkreissäge ist ausschließlich zum
Querschnittsägen von Brennholz mit max.
1 Meter Länge konstruiert.
• Es können mehrere Holzstücke gleichzeitig
gesägt werden.
• Achten Sie darauf, dass die Holzscheite
zwischen den beiden Sägeblättern richtig
auiegen, um ein Verspannen beim Sägen
zu verhindern (Fig.17) Legen Sie nur so
viele Holzscheite ein, dass dies gewähr-
leistet ist.
• Positionieren Sie die Holzscheite so, dass
Sie mit dem Holzhaltegriff sicher festgehal-
ten werden können.
• Zum Sägen Schutzklappe (B) schließen
(Fig. 04).
• Beim Sägeschnitt Holzhaltehebel (C) be-
nutzen. Wippe mithilfe des Handgriffes (D)
nach vorne drücken.
• Das Holz darf nicht mit der Hand xiert
werden.
• Achten Sie beim Sägen darauf, dass Sie
den Schnitthub langsam und gefühlvoll
ausführen
• Achten Sie darauf, dass beim Entleeren des
Kippauswurfs keine Holzsplitter und Späne
zwischen Sägewippe und Kippauswurf
geraten, halten Sie diesen Bereich immer
sauber.
• Zum Entleeren der Wippe (Fig.14) nach
dem Sägeschnitt, öffnen Sie den Klapp-
schutz (P) und kippen dann den Wippen-
auswurf (Q) nach außen.
• Keilriemenspannung nach der ersten
Betriebsstunde sowie vor jeder Inbetrieb-
nahme prüfen.
• Wenn Sie die Wippkreissäge längere Zeit
nicht benutzen, hängen Sie alle Federn aus
um diese zu schonen.
Achtung:
• Bei krummen Holzstücken muss die
gekrümmte Seite zum Sägeblattschlitz
ausgerichtet sein, um das Umkippen und
Verklemmen des Holzes während des
Schneidvorganges zu vermeiden.
Sägeblattwechsel der Wippkreissäge
• Wartungs-, Instandsetzungs- und Reini-
gungsarbeiten sowie Funktionsstörungen
nur bei ausgeschaltetem Antrieb (Netzste-
cker ziehen bzw. Schlepper abstellen und
den Zündschlüssel ziehen) vornehmen.
• Zum Sägeblattwechsel die Wippe innen
zusätzlich entriegeln (Haken „A“ aushän-
gen) Fig. 03
• Sägeblattschutz öffnen (beide Sechs-
kantschrauben M6 „E“ lösen) Fig. 05
• Zum Arretieren des Sägeblattes den
Klemmstift durch den unteren Sägeblatt-
schutz stecken . „I“ Fig. 08
• Die Sechskantschraube „J“ mit dem
mitgelieferten Sägeblattschlüssel lösen.
Sägeblattansch „K“ abnehmen und nun
Sägeblatt „L“ ausbauen Fig. 08
• Sägeblatt wieder einbauen.
• Sechskantschraube „J“ mit Gabelschlüssel
fest auf 90 Nm festziehen.
• Sägeblattschutz wieder montieren.
Hinweise zur Arbeit mit der kombinierten
Wippkreissäge (1536 0903)
Wenn Sie bei dieser Maschine mit dem elektri-
schen Antrieb arbeiten wollen, muss die Zapf-
wellenabdeckung (Fig. 13-O) montiert sein.
Ohne diese Abdeckung läuft die Maschine im
elektrischen Antrieb nicht an.
Wartung
• Wartungs-, Instandsetzungs- und Reini-
gungsarbeiten sowie Funktionsstörungsbe-
hebungen nur bei ausgeschaltetem Antrieb
(Netzstecker bzw. Zündschlüssel ziehen)
vornehmen.
• Keilriemenspannung nach der ersten
Betriebsstunde sowie vor jeder Inbetrieb-
nahme prüfen.
• Sämtliche Kugellager sind mit Dauer-
schmierung versehen. Das Kreissägeblatt
ist ein Verschleißteil und ist vor jeder
Inbetriebnahme zu überprüfen. Nur ein gut
geschärftes, geschrenktes Sägeblatt bringt
gute Schnittleistung. Gelegentliches Einfet-
ten des Sägeblattes ist empfehlenswert.
Zusätzliche Wartungsarbeiten: Bei Gelenk-
wellenantrieb Keilriemen nachspannen.
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