schmersal SLC 410 Programming manual

Sicherheits-
Lichtvorhänge / Lichtgitter
SLC 410 / SLG 410 RF (M/S)
M
Mo
on
nt
ta
ag
ge
e-
-
u
un
nd
d
A
An
ns
sc
ch
hl
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M
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cc
co
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nt
t


1
SLC 410 / SLG 410 RF
SLC 410 / SLG 410 RF M/S
Sicherheits-
Lichtvorhänge / -Lichtgitter
MONTAGE- UND ANSCHLUSSANLEITUNG
INHALT
EINLEITUNG ........................................................................................................................... 2
AUFBAU UND WIRKUNGSWEISE......................................................................................... 3
MONTAGEHINWEISE............................................................................................................. 4
MONTAGE.................................................................................................................................... 5
MASTER/SLAVE ANORDNUNG.................................................................................................. 6
BERECHNUNG DES SICHERHEITSABSTANDES..................................................................... 7
SENKRECHTE MONTAGE DER SICHERHEITS-LICHTVORHÄNGE / -LICHTGITTER.......... 8
HORIZONTALE MONTAGE DER SICHERHEITS-LICHTVORHÄNGE / -LICHTGITTER.......... 9
ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE.................................................................................................. 10
SENDER ANSCHLÜSSE............................................................................................................ 11
EMPFÄNGER ANSCHLÜSSE.................................................................................................... 11
WICHTIGE HINWEISE ZU DEN VERBINDUNGSKABELN....................................................... 12
KONFIGURATION UND BETRIEBSARTEN .............................................................................. 18
ANSCHLUSS DER EXTERNEN SCHÜTZE K1 und K2............................................................. 19
MEHRFACHSYSTEME............................................................................................................... 19
EINSATZ VON UMLENKSPIEGELN........................................................................................ 20
ABSTAND ZU SPIEGELNDEN FLÄCHEN................................................................................. 21
BEFESTIGUNG UND OPTISCHE AUSRICHTUNG ............................................................... 22
ANZEIGEN.................................................................................................................................. 23
TESTFUNKTION......................................................................................................................... 25
STATUS DER AUSGÄNGE........................................................................................................ 26
TECHNISCHE DATEN...............................................................................................................27
ABMESSUNGEN (mm) ......................................................................................................... 29
ÜBERPRÜFUNG UND WARTUNG....................................................................................... 31
FUNKTIONSPRÜFUNG DER SICHERHEITS-LICHTVORHÄNGE / -LICHTGITTER............... 31
FEHLERDIAGNOSE................................................................................................................... 32
1
SLC 410 / SLG 410 RF
SLC 410 / SLG 410 RF M/S
Sicherheits-
Lichtvorhänge / -Lichtgitter
MONTAGE- UND ANSCHLUSSANLEITUNG
INHALT
EINLEITUNG ........................................................................................................................... 2
AUFBAU UND WIRKUNGSWEISE......................................................................................... 3
MONTAGEHINWEISE............................................................................................................. 4
MONTAGE.................................................................................................................................... 5
MASTER/SLAVE ANORDNUNG.................................................................................................. 6
BERECHNUNG DES SICHERHEITSABSTANDES..................................................................... 7
SENKRECHTE MONTAGE DER SICHERHEITS-LICHTVORHÄNGE / -LICHTGITTER.......... 8
HORIZONTALE MONTAGE DER SICHERHEITS-LICHTVORHÄNGE / -LICHTGITTER.......... 9
ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE.................................................................................................. 10
SENDER ANSCHLÜSSE............................................................................................................ 11
EMPFÄNGER ANSCHLÜSSE.................................................................................................... 11
WICHTIGE HINWEISE ZU DEN VERBINDUNGSKABELN....................................................... 12
KONFIGURATION UND BETRIEBSARTEN .............................................................................. 18
ANSCHLUSS DER EXTERNEN SCHÜTZE K1 und K2............................................................. 19
MEHRFACHSYSTEME............................................................................................................... 19
EINSATZ VON UMLENKSPIEGELN........................................................................................ 20
ABSTAND ZU SPIEGELNDEN FLÄCHEN................................................................................. 21
BEFESTIGUNG UND OPTISCHE AUSRICHTUNG ............................................................... 22
ANZEIGEN.................................................................................................................................. 23
TESTFUNKTION......................................................................................................................... 25
STATUS DER AUSGÄNGE........................................................................................................ 26
TECHNISCHE DATEN...............................................................................................................27
ABMESSUNGEN (mm) ......................................................................................................... 29
ÜBERPRÜFUNG UND WARTUNG....................................................................................... 31
FUNKTIONSPRÜFUNG DER SICHERHEITS-LICHTVORHÄNGE / -LICHTGITTER............... 31
FEHLERDIAGNOSE................................................................................................................... 32
8540654 - 13/09/06 - Rev.0

2
EINLEITUNG
Die berührungslos wirkenden Schutzeinrichtungen (BWS) SLC / SLG 410 RF sind
mehrstrahlige opto-elektronische Sicherheitssysteme und gehören zu der Klasse von
elektrischen Einrichtungen vom Typ 4 zum Schutz von Personen, die gefährlichen
Maschinen oder Anlagen im Sinne der Normen IEC 61496-1,2 und EN 61496-1 ausgesetzt
sind.
SLC / SLG 410 RF gibt es in den beiden unterschiedlichen Versionen:
1. SLC / SLG 410 RF INTEGRIERT (STANDARD)
Die BWS (Typ 4) besteht aus einem Sender und Empfänger mit integrierten zusätzlichen
Funktionen wie Rückführkreis von eventuell eingesetzten externen Schützen und Verwaltung
von automatischem/manuellem Betrieb.
2. SLC / SLG 410 RF MASTER / SLAVE
Die BWS (Typ 4) besteht aus zwei in Serie geschalteten Sender- und Empfängerpaaren,
d.h. einem MASTER- und einem SLAVE- Lichtvorhang / -Lichtgitter.
Alle Geräte besitzen ein Diagnosedisplay auf Sender und Empfänger, welches die zum
richtigen Gebrauch und zur Beseitigung von Betriebsstörungen nötigen Informationen liefert.
SLC / SLG 410 RF eignen sich ideal zum Absichern von:
Pressen, Stanzen, Lochstanzen, Schneid- und Schermaschinen, Roboterarbeitsbereichen,
Montagelinien, Palettierern etc.
Wenden Sie sich für alle Sicherheitsprobleme – falls erforderlich – an die
zuständigen Sicherheitsbehörden oder Industrievereinigungen Ihres Landes.
Bei Anwendungen in der Nahrungsmittelindustrie wenden Sie sich bitte an den
Hersteller, um die Vereinbarkeit der Materialien des Lichtvorhangs mit den
verwendeten Chemikalien zu prüfen.
Die Schutzfunktion des Sicherheits-Lichtvorhangs ist nicht gewährleistet, wenn folgende
Bedingungen vorliegen:
Die Maschinensteuerung ist nicht elektrisch steuerbar und die gefährliche
Maschinenbewegung kann nicht sofort und zu jedem Zeitpunkt des Arbeitszyklus
abgebrochen werden.
Die gefährliche Situation entsteht durch die Maschine, die Gegenstände auswirft
oder herunterfallen lässt.
Achtung! Eine durch dieses Symbol gekennzeichnete Warnung betrifft die Sicherheit
von Personen. Bei Nichtbeachtung drohen dem Anwender ggf. erhebliche Gefahren.

3
AUFBAU UND WIRKUNGSWEISE
Sollte der Schutzbereich frei sein, sind die zwei Ausgänge am Empfänger aktiv und
ermöglichen der verbundenen Maschine den normalen Betrieb.
Wann immer ein Objekt mit einem Durchmesser, der größer oder gleich der Auflösung des
Systems ist, einen oder mehrere Strahlen unterbricht, erzeugt der Empfängerausgang das
Signal „Lichtvorhang / Lichtgitter unterbrochen“.
Nach Erkennen dieses unterbrochenen Zustands fallen die Sicherheits-Ausgänge sofort ab
und wenden dadurch jegliche Gefahr für den Bediener ab.
Die Auflösung entspricht der Mindestgröße, die ein Objekt haben muss, um
mindestens einen Strahl des Lichtvorhangs / Lichtgitters abzudecken (Bild 1).
Bild 1
Die Auflösung ist bei allen Einsatzbedingungen konstant, da sie ausschließlich von
Linsenabstand und Linsendurchmesser abhängt.
Die Schutzfeldhöhe ist die Höhe des Bereichs, der vom Lichtvorhang / Lichtgitter wirksam
geschützt wird. Wenn der Lichtvorhang / das Lichtgitter horizontal angebracht wird, gibt
dieser Wert die Tiefe des geschützten Bereichs an.
Die nutzbare Reichweite ist der maximal mögliche Arbeitsabstand zwischen Sender und
Empfänger.
SICHERHEITS-LICHTVORHÄNGE SLC 410 RF sind mit folgenden Auflösungen lieferbar:
–14 mm und 20 mm (Schutzhöhe von 160 mm bis 1810 mm)
FINGERSCHUTZ
–30 mm (Schutzhöhe von 160 mm bis 1810 mm)
HANDSCHUTZ
–40 mm (Schutzhöhe von 310 mm bis 1810 mm)
HANDSCHUTZ
–50 mm und 90 mm (Schutzhöhe von 310 mm bis 1810 mm)
KÖRPERSCHUTZ
MEHRSTRAHL-SICHERHEITS-LICHTGITTER SLG 410 RF sind mit folgenden
Linsenabständen lieferbar:
–500 mm (2 Strahlen), 400 mm (3 Strahlen), 300 mm (4 Strahlen).
KÖRPERSCHUTZ
P = Linsenabstand
D = Linsendurchmesser
R = Auflösung

4
MONTAGEHINWEISE
Vor der Montage des Sicherheitssystems SLC / SLG 410 RF muss man sich vergewissern,
dass folgendes gilt:
Das Sicherheitssystem darf nur als Abschalteeinrichtung und nicht als Befehlsgerät
für die Maschine verwendet werden.
Der bewegte Maschinenteil ist elektrisch steuerbar.
Es ist möglich, jede gefahrbringende Bewegung der Maschine sofort zu
unterbrechen. Insbesondere muss die Anhaltezeit der Maschine bekannt sein: ggf.
messen!
Die Maschine erzeugt keine Gefahrensituationen aufgrund des Auswurfs oder
Herabfallens von Gegenständen. Andernfalls sind zusätzliche mechanische
Maßnahmen einzurichten.
Die zu erfassende Objekt-Mindestgröße muss gleich oder größer sein als die
Auflösung des bestimmten Modells.
Kenntnis von Form und Abmessungen des Gefahrenbereichs erlauben die Bewertung der
Breite und Höhe des Zugangsbereichs:
Vergleichen Sie diese Werte mit der maximalen Reichweite und der Schutzhöhe in
Bezug auf das bestimmte Modell.
Vor dem Anbringen der Schutzeinrichtung ist es wichtig, folgende allgemeine Hinweise zu
beachten:
Sich vergewissern, dass die Umgebungstemperatur mit der in den “Technischen
Daten“ angegebenen Betriebstemperatur kompatibel ist.
Sender und Empfänger vor Lichtquellen schützen, deren Beleuchtungsstärke die in
den „Technischen Daten“ angegebene Fremdlichtfestigkeit überschreitet.
Bestimmte Umgebungsbedingungen können die Lichtvorhänge beeinflussen. Für
Einbauorte mit möglichem Nebel, Regen, Rauch oder Staub empfiehlt sich die
Berücksichtigung eines entsprechenden Korrekturfaktors KF für die angegebene
Nenn-Reichweite, um stets einen einwandfreien Betrieb des Systems sicherzustellen.
Dabei gilt:
Pu: max. nutzbare Reichweite in ungünstiger Umgebung
Pm: Nenn-Reichweite in normaler Umgebung (siehe folgende Tabelle)
Pu = Pm x KF

5
Die empfohlenen Faktoren KF lauten wie folgt:
UMGEBUNGSBEDINGUNG KORREKTURFAKTOR KF
Nebel 0.25
Dampf 0.50
Staub 0.50
Dichter Rauch 0.25
Wenn die Geräte an Orten mit plötzlichen starken Temperaturschwankungen
installiert werden, müssen geeignete Maßnahmen getroffen werden, um ein Bilden
von Kondensierung auf den Linsen zu verhindern, da dies die Überwachung
beeinträchtigen könnte.
MONTAGE
Sender und Empfänger sind so zu installieren, dass es unmöglich ist, den Gefahrenbereich
von oben, von unten und von den Seiten zu erreichen, ohne dass mindestens ein Strahl der
BWS unterbrochen wird.
Die folgenden Abbildungen zeigen nützliche Hinweise für die richtige Montage der BWS.
Falsche Montage der BWS
Richtige Montage der BWS
Bild 2

6
MASTER/SLAVE ANORDNUNG
Zusätzlich zu den traditionellen SLC / SLG 410 RF Modellen (die sowohl waagerecht wie
senkrecht positioniert werden können) gibt es beim SLC / SLG 410 RF auch eine
MASTER/SLAVE Konfiguration. Diese besteht aus zwei BWS, wobei die beiden Sender und
die beiden Empfänger in Serie geschaltet sind.
Die BLANKING Funktion ist nur auf dem MASTER vorhanden (in den MASTER/SLAVE
Modellen).
Die folgende Abbildung zeigt eine mögliche Anordnung: die horizontale BWS wird
hinzugefügt, um zu verhindern, dass der Bediener beim Einschalten oder Wiederanlauf des
Systems sich noch zwischen der vertikalen BWS und der gefährlichen Maschine befindet
(Bild 3).
Bild 3
Das Verbindungskabel zwischen MASTER und SLAVE kann bis zu 50 m lang sein. Dies
erlaubt Anwendungen mit zwei BWS (die eine vor und die andere hinter der gefährlichen
Maschine), aber mit nur einem einzigen Anschluss an die Versorgungsspannung und an die
Maschinensteuerung (Bild 4).
MECHANISCHER SCHUTZ
GEFÄHRLICHE
MASCHINE
L
ICHTSCHRANKE
MASTER
MECHANISCHER SCHUTZ
Lichtvorhang /
Lichtgitter
MASTER
Lichtvorhang /
Lichtgitter
SLAVE
Empfänger
Sender
Empfänger
Sender
Bild 4
Gefahren-
stelle
Bezugs-Ebene (G)
Lichtvorhang /
Lichtgitter
SLAVE
Lichtvorhang / -gitter
MASTER

7
BERECHNUNG DES SICHERHEITSABSTANDES
Die BWS ist in einem Abstand zu montieren der größer oder gleich dem Mindest-
Sicherheitsabstand S ist, damit die Gefahrenstelle erst nach völligem Stillstand der
gefährlichen Maschinenbewegung erreicht werden kann (Bild 3).
Gemäß dem EN 999 ist zur Berechnung des Mindest-Sicherheitsabstandes S folgende
Formel anzuwenden:
S = K(t1+ t2) + C
mit:
SMindest-Sicherheitsabstand mm
KAnnäherungsgeschwindigkeit des Bedieners zur
Gefahrenstelle mm/sec
t1Reaktionszeit der BWS in Sekunden sec
t2
Reaktionszeit der Maschine in Sekunden, d.h. die von der
Maschine benötigte Zeit zum Unterbrechen der gefährlichen
Bewegung ab dem Zeitpunkt der Übernahme des
Stoppsignals vom Auswertgerät
sec
cZusätzlicher Abstand mm
Wird der Sicherheitsabstand nicht beachtet führt dies zu einer Reduktion oder
Aufhebung der Sicherheitsfunktion des Lichtvorhangs / Lichtgitters.
Wenn der Einbauort der BWS die Möglichkeit nicht ausschließt, dass der Bediener
den Gefahrenbereich erreicht, ohne erfasst zu werden, muss das System durch
zusätzliche mechanische Schutzeinrichtungen ergänzt werden.
“S”=Sicherheitsabstand
Bild 5
Gefährliche
Maschine
S

8
SENKRECHTE MONTAGE DER SICHERHEITS- LICHTVORHÄNGE / -LICHTGITTER
14 mm und 20 mm Auflösungen
Diese Ausführungen eignen sich zur Erfassung
von Fingern.
30 mm und 40 mm Auflösungen
Diese Ausführungen eignen sich zur Erfassung
von Händen.
Der Mindest-Sicherheitsabstand Swird nach
folgender Formel berechnet:
S = 2000(t1+ t2) + 8(D-14)
(D=Auflösung)
Diese Formel gilt für Abstände Szwischen 100 und
500 mm. Wenn der so errechnete Abstand Smehr
als 500 mm beträgt, darf man den
Sicherheitsabstand auf 500 mm reduzieren und ist
mit folgender Formel neu zu berechnen:
S = 1600(t1+ t2)+ 8(D-14)
Für Sgilt jedoch ein Mindestwert von 500 mm.
Wenn der Zugang zum Gefahrenbereich wegen der
besonderen Beschaffenheit der Maschine von oben
möglich bleibt, so muss sich der oberste Lichtstrahl
in einer Höhe Hvon mindestens 1800 mm über dem
maschinentragenden Boden Gbefinden.
Bild 6
50 mm und 90 mm Auflösungen
Diese Ausführungen eignen sich zur Erfassung
von Armen oder Beinen. Sie dürfen jedoch
nicht zur Erfassung von Fingern oder Händen
verwendet werden.
Der Mindest-Sicherheitsabstand Swird nach
folgender Formel berechnet:
S = 1600(t1+ t2) + 850
Die Höhe Hdes obersten Lichtstrahles darf nie
kleiner als 900 mm und die Höhe H des untersten
Lichtstrahles darf nie größer als 300 mm über dem
maschinentragenden Boden Gsein.
Bild 7
Lichtvorhang Gefahren-
stelle
Richtung
der An-
näherung
Bezugs-Ebene (G)
Lichtvorhang Gefahren-
stelle
Richtung
der An-
näherung
Bezugs-Ebene (G)

9
Mehrstrahl-Sicherheits-Lichtgitter
Diese Modelle sind für den Gesamtkörper-
Schutz geeignet und dürfen nicht für Bein-
oder Arm-Schutz verwendet werden.
Der minimale Sicherheitsabstand Swird mit
folgender Formel ermittelt:
S = 1600(t1+ t2) + 850
Für die Höhe Hbezogen auf die Basis Ggilt Folgendes: Bild 8
MODELL STRAHLEN HÖHE HBezogen auf die Basis G
(mm)
SLG 410-E/R0500-02-RF
SLG 410-E/R0800-03-RF
SLG 410-E/R0900-04-RF
2
3
4
400 – 900
300 – 700 – 1100
300 – 600 – 900 – 1200
HORIZONTALE MONTAGE DER SICHERHEITS-LICHTVORHÄNGE / -LICHTGITTER
Wenn die Annäherungsrichtung des Bedieners
parallel zur Abtastebene verläuft, ist es
erforderlich, den Lichtvorhang so zu montieren,
dass der Abstand zwischen der äußeren Grenze
des Gefahrenbereichs und dem äußersten
Strahl größer oder gleich dem Mindest-
Sicherheitsabstand S ist, der sich wie folgt
berechnet:
S = 1600(t1+ t2) + 1200 – 0.4H
wobei H= Höhe der Abtastebene zum
maschinentragenden Boden
H = 15(D-50)
(D=Auflösung)
In diesem Fall muss Himmer kleiner als
1 Meter sein. Bild 9
Licht
g
itte
r
Gefahren-
stelle
Richtung der
A
nnäherung
Bezugs-Ebene (G)
Lichtvorhang
Licht
g
itte
r
Gefahren-
stelle
Richtung der
A
nnäherung
Bezugs-Ebene (G)

10
ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE
Vor dem elektrischen Anschließen sich vergewissern, dass die vorhandene
Betriebsspannung der in den “Technischen Daten” angegebenen Spannung entspricht.
Sender und Empfänger müssen mit einer Stromversorgung von 24VDC ±20%
versorgt werden.
Die externe Stromversorgung muss der EN 60204-1 entsprechen.
Die elektrischen Anschlüsse müssen laut den Diagrammen in diesem Handbuch hergestellt
werden. Insbesondere dürfen keine anderen Geräte mit den Anschlüssen des Senders und
Empfängers verbunden werden.
Um bei Einsatz eines Netzgeräts mit Diodenbrücke Betriebssicherheit zu garantieren, muss
des Ausgangskapazität mindestens 2000PF für jedes abgenommenen Ampere betragen.
MASTER/SLAVE MODELLE: ANORDNUNG STECKER
Bild 10
STECKER SLAVE
SEKUNDÄRSTECKER MASTER
HAUPTSTECKER
MASTER

11
SENDER ANSCHLÜSSE
ALLE MODELLE - Stecker M12, 5 Pole auf dem Versorgungsstecker
MASTER MODELLE - Stecker M12, 5 Pole auf dem Sekundärstecker
PIN FARBE NAME TYP BESCHREIBUNG FUNKTIONSWEISE
1Braun 24VDC Versorgung 24VDC -
3Blau 0VDC Versorgung 0VDC -
5Grau PE Erdverbindung -
2Weiß RANGE0 *
4Schwarz RANGE1 *
INPUT
BWS-Konfiguration gemäß Norm EN61131-2
(siehe Tabelle 2)
* OUTPUT nur auf MASTER-Hauptstecker
Tabelle 1
BEREICH und TESTAUSWAHL
PIN 4 PIN 2 BEDEUTUNG
24V 0V HOHE Reichweite
0V 24V NIEDRIGE Reichweite
0V 0V Sender im Testmodus
24V 24V Wahlfehler
Tabelle 2
EMPFÄNGER ANSCHLÜSSE
SLAVE MODELLE - Stecker M12, 5 Pole auf dem Versorgungsstecker
PIN FARBE NAME TYP BESCHREIBUNG FUNKTIONSWEISE
1Braun 24VDC - Versorgung 24VDC -
3Blau 0VDC - Versorgung 0VDC -
5Grau PE - Erdverbindung -
2Weiß OSSD1 OUTPUT
4Schwarz OSSD2 OUTPUT statische
Sicherheitsausgänge PNP aktiv, hoch
Tabelle 3

12
MASTER MODELLE - Stecker M12, 5 Pole auf dem Sekundärstecker
PIN FARBE NAME TYP BESCHREIBUNG FUNKTIONSWEISE
1Braun 24VDC - Versorgung 24VDC -
3Blau 0VDC - Versorgung 0VDC -
5Grau PE - Erdverbindung -
2Weiß SLAVE1 INPUT
4Schwarz SLAVE2 INPUT
Lesen der OSSD SLAVE
Ausgänge gemäß Norm EN61131-2
(PNP aktiv, hoch)
Tabelle 4
MASTER MODELLE - Stecker M12, 8 Pole auf dem Hauptstecker
STANDARD MODELLE - Stecker M12, 8 Pole
PIN FARBE NAME TYP BESCHREIBUNG FUNKTIONSWEISE
2Braun 24VDC - Versorgung 24VDC -
7Blau 0VDC - Versorgung 0VDC -
8Rot PE - Erdverbindung -
1Weiß OSSD1 OUTPUT
3Grün OSSD2 OUTPUT
statische
Sicherheitsausgänge PNP aktiv, hoch
5Grau SEL_A INPUT
6Pink SEL_B INPUT BWS-Konfiguration
4Gelb K1_K2 INPUT Rückmeldung von externen
Schützen
gemäß Norm EN61131-2
(siehe den Abschnitt
"Konfigurationen und
Betriebsarten")
Tabelle 5
WICHTIGE HINWEISE ZU DEN VERBINDUNGSKABELN
Bei Kabellängen über 50 m Leitungsquerschnitte von mindestens 1 mm2verwenden.
Die Versorgungsleitungen des Lichtvorhangs / Lichtgitters sind von denen der
Leistungseinheiten (Elektromotoren, Invertern, Frequenzumrichtern etc.) getrennt zu
halten.
Erdungsanschlüsse von Sender und Empfänger mit dem Haupt-Erdungspunkt verbinden.

13
Beispiele für MASTER-SLAVE Anschlüsse in MANUELLER
BETRIEBSART ohne externe Schütze K1-K2
Bild 11
Für ein richtiges Funktionieren der BWS müssen PIN 2 und PIN 4 des Senders verbunden
werden wie in der Tabelle 2 und im Abschnitt TESTFUNKTION angegeben.
(s. Tabelle 2)
S
ENDER EMPFÄN
G
ER
SENDER EMPFÄNGER
MASTER MASTER

14
Beispiele für MASTER-SLAVE Anschlüsse in MANUELLER
BETRIEBSART mit externen Schützen K1-K2
Bild 12
Für ein richtiges Funktionieren der BWS müssen PIN 2 und PIN 4 des Senders verbunden
werden wie in der Tabelle 2 und im Abschnitt TESTFUNKTION angegeben.
(s. Tabelle 2)
SENDER EMPFÄNGER
SENDER
EMPFÄNGER
MASTER MASTER

15
Beispiele für MASTER-SLAVE Anschlüsse in AUTOMATISCHER
BETRIEBSART ohne externe Schütze K1-K2
Bild 13
Für ein richtiges Funktionieren der BWS müssen PIN 2 und PIN 4 des Senders verbunden
werden wie in der Tabelle 2 und im Abschnitt TESTFUNKTION angegeben.
(s. Tabelle 2)
SENDER
EMPFÄNGER
SENDER EMPFÄNGER
MASTER MASTER

16
Beispiele für MASTER-SLAVE Anschlüsse in AUTOMATISCHER
BETRIEBSART mit externen Schützen K1-K2
Bild 14
Für ein richtiges Funktionieren der BWS müssen PIN 2 und PIN 4 des Senders verbunden
werden wie in der Tabelle 2 und im Abschnitt TESTFUNKTION angegeben.
(s. Tabelle 2)
SENDER EMPFÄNGER
SENDER EMPFÄNGER
MASTER MASTER

17
Beispiele für Anschlüsse in MANUELLER BETRIEBSART
mit externen Schützen K1-K2
Bild 15
Beispiele für Anschlüsse in AUTOMATISCHER BETRIEBSART
mit externen Schützen K1-K2
Bild 16
Für ein richtiges Funktionieren der BWS müssen PIN 2 und PIN 4 des Senders verbunden
werden wie in der Tabelle 2 und im Abschnitt TESTFUNKTION angegeben.
(s. Tabelle 2)
(s. Tabelle 2)
SENDER EMPFÄNGER
SENDER EMPFÄNGER

18
KONFIGURATION UND BETRIEBSARTEN
Die Betriebsart der BWS SLC / SLG 410 RF wird durch einen entsprechenden Anschluss auf
dem 8-poligen M12 Stecker des Empfängers (siehe Tabelle 6 und Tabelle 7) gewählt.
AUTOMATIKBETRIEB
Falls die BWS SLC / SLG 410 RF im AUTOMATISCHEN MODUS eingesetzt wird, hat
sie keinen Kreis für Start-/Wiederstart-Verriegelung. Bei den meisten Anwendungen
ist diese Sicherheitsfunktion obligatorisch. Für die eigene Anwendung muss die
Risikoanalyse in dieser Hinsicht sorgfältig geprüft werden.
In dieser Betriebsart zeigen die Sicherheitsausgänge OSSD1 und OSSD2 den Status der
BWS an:
bei freier Schutzzone sind die OSSDs aktiv
bei besetzter Schutzzone sind die OSSDs deaktiviert.
ANSCHLÜSSE BETRIEBSART
SEL_A (PIN 5)
verbunden mit :
OSSD1 (PIN 1)
SEL_B (PIN 6)
verbunden mit :
OSSD2 (PIN 3)
K1_K2 (PIN 4)
verbunden mit :
0VDC
AUTOMATISCH ohne
Rückmeldungskontrolle
K1-K2
SEL_A (PIN 5)
verbunden mit :
OSSD2 (PIN 3)
SEL_B (PIN 6)
verbunden mit :
OSSD1 (PIN 1)
K1_K2 (PIN 4)
verbunden mit : 24VDC
(über eine Reihe von
Öffnerkontakte der externen
Schütze)
AUTOMATISCH mit
Rückmeldungskontrolle
K1-K2
Tabelle 6
MANUELLER BETRIEB
Der manuelle Modus (Start/Restart Interlock aktiviert) ist obligatorisch, wenn die
Sicherheitsvorrichtung einen Durchgang zum Schutz einer Gefahrenzone kontrolliert und
jemand nach Passieren dieses Durchgangs in der Gefahrenzone verbleiben kann, ohne
dass er erfasst wird (Benutzen als Auslöseeinrichtung nach IEC 61496). Missachten dieser
Norm kann eine schwere Gefahr für die gefährdete Person bedeuten.
In dieser Betriebsart werden die Sicherheitsausgänge OSSD1 und OSSD2 nur aktiviert,
wenn der Schutzbereich frei ist und nachdem ein RESTART Signal mittels Taste oder eines
entsprechenden Befehls auf Eingang SEL_A oder SEL_B (siehe Tabelle 7) empfangen
wurde. Nach Eindringen in den Schutzbereich werden die Ausgänge deaktiviert. Um sie
wieder zu aktivieren, muss die gerade beschriebene Sequenz durchgeführt werden.
Der RESTART Befehl ist aktiv mit einer Spannung von 24 VDC.
Der Befehl muss mindestens für 400 msek anstehen.
ANSCHLÜSSE BETRIEBSART
SEL_A (PIN 5)
verbunden mit :
24VDC (PIN 2)
SEL_B (PIN 6)
verbunden mit :
24VDC (PIN 2)
(durch Wiederstarttaste)
K1_K2 (PIN 4)
verbunden mit :
0VDC
MANUELL ohne
Rückmeldungskontrolle
K1-K2
SEL_A (PIN 5)
verbunden mit :
24VDC (PIN 2)
(mit RESTART Taste)
SEL_B (PIN 6)
verbunden mit :
24VDC (PIN 2)
K1_K2 (PIN 4)
verbunden mit : 24VDC
(durch die Öffnerkontakte
der externen Relais)
MANUELL mit
Rückmeldungskontrolle
K1-K2
Tabelle 7
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1
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