Skywalk Cayenne4 User manual

Seriennr:
HANDBUCH/SERVICEHEFT
JET FLAP sportster – LTF09: C |EN: C

2
INHALTSVERZEICHNIS
Einleitung Seite 3
Beschreibung Seite 4
Technische Daten Seite 5
Aufhängesystem Seite 6
Beschleunigungssystem Seite 8
Gurtzeug Seite 9
Flugpraxis und Flugeigenschaften Seite 10
Abstiegshilfen Seite 14
Extrem Flugmanöver Seite 18
Materialien Seite 22
Wartung Seite 23
Entsorgung Seite 24
2-Jahrescheck Seite 26
Zulassungen Seite 27
Natur und Landwirtschaftverträgliches Verhalten Seite 27
Schlusswort Seite 28
Leinenplan Seite 29
Tragegurte Seite 30
Nachprüfprotokoll Seite 34

EINLEITUNG
Wir gratulieren Dir zum Kauf Deines neuen skywalk CAYENNE4 und möchten uns für
Dein Vertrauen bedanken. Wir sind sicher, dass Du jede Flugminute mit Deinem skywalk
CAYENNE4 genießen wirst. Damit Du Dich von Anfang an mit Deinem neuen Schirm
wohl fühlst, empfehlen wir Dir, diese Betriebsanleitung aufmerksam zu lesen.
So lernst Du Deinen skywalk CAYENNE4 schnell und umfassend kennen. Diese Betrieb-
sanleitung gibt Dir Tipps zum sicheren Fliegen, sodass Du über einen langen Zeitraum
viel Freude mit Deinem neuen CAYENNE4 haben wirst. Für Anregungen, Fragen oder
Kritik sind wir jederzeit offen! Rufe uns an oder schicke uns eine E-Mail oder Fax.
Das skywalk Team steht Dir gerne jederzeit für Auskünfte zur Verfügung.
DEIN SKYWALK-TEAM
3

4
BESCHREIBUNG
Der CAYENNE3 hat durch die Summe seiner Eigenschaften eine sehr große Anzahl an
Piloten überzeugt und zu vielen außergewöhnlichen Leistungen geführt.
Damit hat der CAYENNE3 auch bewiesen, dass der Wohlfühlfaktor entscheidend dafür
ist ob die Leistung eines Schirmes erflogen werden kann.
Dieses Erfolgsrezept haben wir uns weiter zu Herzen genommen und uns zum Ziel ge-
setzt, die erfliegbare Leistung des CAYENNE4 in jeder Hinsicht zu steigern.
Mit dem CAYENNE4 haben wir einen Schirm entwickelt, der durch seine außergewöhn-
liche Gleitleistung, ein präzises, ermüdungsfreies Handling und eine hohe passive Si-
cherheit überzeugt.
Mit Deinem neuen CAYENNE4 besitzt Du ein Gerät der neuesten Generation, in dem al-
les technisch machbare umgesetzt ist- der CAYENNE4 ist nicht nur ein reinrassiger 3
Leiner, er hat pro Seite und Leinenebene auch nur 2 Stammleinen. Das neue Aufhänge-
system, mit einer Viererbrücke zwischen den beiden Stammleinen, spart 20% Leinenwi-
derstand gegenüber seinem Vorgänger, dem CAYENNE3.
Natürlich konnten wir, wie schon in all unseren anderen Modellen auf die JET FLAPS
nicht verzichten. Diese werden immer wichtiger, um die Sicherheit bei so hoher Stre-
ckung für den Piloten zu gewährleisten.
Der CAYENNE4 spricht den ambitionierten Streckenjäger, Wettkampfeinsteiger, Aufstei-
ger aus der High End EN/LTF B in die EN/LTF C Klasse, aber auch den ambitionierten
Thermik- und Funpiloten an.

5
TECHNISCHE DATEN
TYP XS S M L XL
ZELLEN 59 59 59 59 59
FLÄCHE AUSG. 21,80 24,48 26,73 28,30 29,48
SPANNW.AUSG. 11,55 12,24 12,80 13,16 13,44
STRECKUNG AUSG. 6,13 6,13 6,13 6,13 6,13
FLÄCHE PROJ. 18,35 20,60 22,50 23,80 24,81
SPANNW.PROJ. 9,04 9,58 10,02 10,30 10,52
STRECK.PROJ. 4,46 4,46 4,46 4,46 4,46
KAPPENGEWICHT KG 4,6 5,2 5,7 6 6,3
STARTGEWICHT VON - BIS IN KG 60-85 75-100 90-110 100-120 110-130
WINDENZULASSUNG JA JA JA JA JA
JET FLAP TECHNOLOGIE JA JA JA JA JA
MOTORZULASSUNG NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN
ACHTUNG:
DAS TYPENSCHILD IST AUF DIE INNENSEITE DES STABILOS GEDRUCKT.
DIE ZULASSUNGSPLAKETTE BEFINDET SICH IN EINER TASCHE AN DER MITT-
LEREN PROFILRIPPE. DATUM UND PILOT DES ERSTFLUGS SIND EINZUTRA-
GEN. DIE ZULASSUNGSPLAKETTE MUSS IN DEUTSCHLAND AM SCHIRM AN-
GEBRACHT SEIN. IST KEINE PLAKETTE ANGEBRACHT, SO MUSS DAS SKY-
WALK SIEGEL SICHTBAR SEIN. DIESES SIEGEL BESTÄTIGT DASS DAS GERÄT
MIT DEM BEI DER ZULASSUNGSSTELLE GEPRÜFTEN MUSTER BAUGLEICH
IST. FEHLT DAS SIEGEL, SO IST DAVON AUSZUGEHEN, DASS ES SICH UM EI-
NEN PROTOTYP HANDELT DER NICHT GEPRÜFT IST.

6
AUFHÄNGESYSTEM
Die Beleinung des CAYENNE4 stellt einen idealen Kompromiss aus Alterungsbeständigkeit
und geringem Luftwiderstand dar. Der verwendete Materialmix aus ummantelten Stammlei-
nen (Dyneema) sowie unummantelten Technora Leinen garantiert beste Festigkeitswerte bei
minimalem Luftwiderstand.
An den Verbindungen wurde an den Mittelleinen ein Mantel in die Schlaufe vernäht um die
bestmöglichste Kraftübertragung zu gewährleisten. Durch die Materialwahl sowie die auf-
wendigen Loop Sleeves war es möglich den Leinenwiderstand um 20% gegenüber dem Vor-
gänger zu reduzieren.
Der CAYENNE4 besitzt ein reinrassiges 3-Leinersystem, in Kombination mit nur 2 Stammlei-
nen pro Ebene und pro Seite, das heißt er verfügt nur über 3 Leinenebenen. 2 A, 2 B, 2 C
sowie 1 Stabiloleine pro Seite. Das bedeutet auch, dass er nur A , B und C Aufhängepunkte
besitzt.
Der skywalk CAYENNE4 hat je Seite 4 Tragegurte.
> Die A-Leinen führen zum A-Tragegurt.
> Die B-Leinen sowie die Stabiloleine führen zum B-Tragegurt.
> Die C-Leinen führen zum C-Tragegurt.
Schematische Zeichnungen der Tragegurte findest Du auf den Seiten am Schluss.

7
WICHTIGER SICHERHEITSHINWEIS:
GENERELL IST BEIM FLIEGEN MIT EINEM GLEITSCHIRM MAXIMALE VORSICHT
ANGEBRACHT. WIR ERINNERN DICH DARAN, DASS DU EINEN GLEITSCHIRM
AUF EIGENES RISIKO FLIEGST UND DIR ALS PILOT DIE SICHERSTELLUNG DER
FLUGFÄHIGKEIT DEINES GLEITSCHIRMS VOR JEDEM FLUG OBLIEGT.
Der skywalk CAYENNE4 darf nicht geflogen werden:
> außerhalb des minimal und maximal zulässigen Startgewichts
> mit Motor
> im Regen, bei Schneefall, bei extrem turbulenten Wetterbedingungen oder starkem Wind
> in Wolken oder Nebel (Sichtflug)
> bei ungenügender Erfahrung oder Ausbildung des Piloten
Jeder Pilot trägt die Verantwortung für seine eigene Sicherheit selbst und muss dafür Sorge
tragen, dass sein Luftfahrzeug (Gleitschirm) vor jedem Start auf seine Lufttüchtigkeit über-
prüft und ordnungsgemäß gewartet wurde. Der skywalk CAYENNE4 darf nur unter Einhal-
tung der gesetzlichen Bestimmungen der jeweiligen Länder geflogen werden.
Der skywalk CAYENNE4 hat bereits während seiner Produktion mehrere sorgfältige Quali-
tätskontrollen durchlaufen. Vor seiner Auslieferung wird er nochmals einer Stückprüfung un-
terzogen.

8
BESCHLEUNIGUNGSSYSTEM
Der skywalk CAYENNE4 kann mit einem Fuß- Beschleunigungssystem ausgestattet werden.
Das Beschleunigungssystem wirkt auf die A-Gurte, und den B-Gurt. In der Ausgangsstellung
sind alle Gurte gleich lang. Der CAYENNE4 hat aufgrund des 3- Leinersystem einen sehr effi-
zienten Beschleunigerweg.
Bei Betätigung verkürzen sich die A und B Gurte. Wie stark, ist auf den Zeichnungen auf Sei-
te zu erkennen. Jede Schirmgröße hat einen speziellen Tragegurt sowie optimierte Beschleu-
nigerlängen.
BESCHLEUNIGER-MONTAGE:
An den meisten handelsüblichen Gurtzeugen sind
Rollen für das Beschleunigungssystem ange-
bracht. Die Beschleunigerleinen werden von vor-
ne durch die Rollen am Gurtzeug nach oben ge-
führt und in der richtigen Länge mit den Brum-
mel-Haken verbunden.
Bei richtiger Einstellung der Beschleunigerleinen
ist mit angewinkelten Beinen die erste Stufe des
Beschleunigers während des Fluges leicht zu er-
reichen und andererseits durch Strecken der Bei-
ne in der 2-ten Stufe der gesamte Trimmweg
nutzbar. Vor dem Start werden die Verbindungs-
haken (Schraubschäkel oder Brummels) vom
Fußbeschleuniger und vom Beschleunigungssystem am Tragegurt zusammengehängt.
Es ist darauf zu achten, dass die Beschleunigerleine frei läuft.
Schematische Zeichnungen der Tragegurte auf Seite 30-32.
8

GURTZEUG
Für den skywalk CAYENNE4 sind alle mustergeprüften Gurtzeuge der Gurtzeuggrup-
pe GH (Gurtzeuge ohne starre Kreuzverspannung) zugelassen. Es ist darauf zu achten,
dass sich mit der Höhe der Aufhängung auch der relative Bremsweg verändert.
ACHTUNG:
EFFEKTIVE KREUZVERSPANNUNGEN KÖNNEN DAS HANDLING DRASTISCH
VERSCHLECHTERN UND TRAGEN NICHT ZU HÖHERER SICHERHEIT BEI!
9

10
FLUGPRAXIS UND FLUGEIGENSCHAFTEN
VORFLUGCHECK UND WARTUNG:
Die gesamte Gleitschirm-Ausrüstung ist vor jedem Flug sorgfältig auf eventuelle Mängel
zu begutachten. Auch nach langen Flügen oder längerer Lagerung des Schirms.
Überprüfe sorgfältig:
> alle Nähte am Gurtzeug, die Nähte der Rettungsgeräte-Aufhängung und die der Tra-
gegurte.
> alle Verbindungsteile, Leinenschlösser und die Karabiner auf Verschluss
> den Bremsleinenknoten rechts und links und folge den Bremsleinen bis zur Kappe >
alle anderen Leinen vom Tragegurt bis zur Kappe
> alle Leinenaufhängepunkte an der Kappe
> das Ober- und Untersegel auf Beschädigung und Verschleiß
> die Profile und Crossports von innen
ACHTUNG:
SELBST BEI KLEINEN MÄNGELN DARF AUF KEINEN FALL GESTARTET WERDEN.
Der CAYENNE4 ist, wie auch schon alle anderen skywalk Schirme, mit dem richtungs-
weisenden JET FLAP System ausgerüstet. Die Luft wird vom Untersegel (Druckbereich)
aufs Obersegel (Sogbereich) geleitet und dort ausgeblasen. Die Verbindung wird dabei
durch düsenförmige Strömungskanäle hergestellt, die im hinteren Bereich der Fläche
sitzen.
Die am Obersegel austretende, zusätzliche Luftmasse verzögert die Strömungsablö-
sung, der Stall tritt später ein, der fliegbare Minimumspeed wird geringer und der
Pilot hat mehr Anstellwinkelreserve. Gerade in den Phasen wie Start und Landung ist
dies von erheblicher Bedeutung.
Die JET FLAPS sind beim CAYENNE4 zu Gunsten des perfekten Kompromisses aus
Sicherheit und Handling im mittleren Bereich des Flügels angebracht.
Es bedarf keiner speziellen Kontrolle des JET FLAP Systems. Die Bedienung eines
JET FLAP Schirmes ist genauso wie üblich.

11
AUSLEGEN DES SCHIRMS:
Wir empfehlen mit dem neuen Schirm zuerst einige Aufziehübungen und eventuell
kleinere Flüge an einem Übungshang zu machen. Dadurch kannst Du Dich mit Deinem
skywalk CAYENNE4 vertraut machen.
Die Kappe legst Du am besten leicht bogenförmig aus, die Kappenmitte sollte dennoch
den höchsten Punkt des Gleitschirms bildet. Der CAYENNE4 lässt sich sehr gut vor-
wärts starten.
Die Leinenebenen sorgfältig trennen und die Tragegurte ordnen. Wenn die Tragegurte
nicht verdreht sind, verlaufen die Bremsleinen frei durch die Öse zur Hinterkante des
Schirms. Alle Leinen müssen frei und ohne Verschlingung oder Knoten vom Tragegurt
zur Kappe laufen. Bitte aufgrund der dünnen Beleinung sorgfältig die Leinen sortieren.
Verknotete Leinen lassen sich während des Fluges oft nicht lösen!
Die Bremsleinen liegen direkt auf dem Boden, deshalb achte besonders darauf, dass
diese beim Start nicht hängen bleiben können. Es dürfen keine Leinen unter der
Schirmkappe liegen. Ein Leinenüberwurf kann verhängnisvolle Folgen haben!
DER START:
Der skywalk CAYENNE4 ist sehr einfach zu starten. Du hältst die A-Gurte und die
Bremsgriffe in den Händen. Zur besseren Orientierung und Kontrolle sind die A-Leinen,
sowie die Manschetten an den A-Gurten rot gefärbt, die Bremsleinen sind orange und
die Bremsgriffe sind schwarz. Die Arme hältst Du in Verlängerung des A-Gurtes seitlich
nach hinten gestreckt. Vor dem Anlauf sind der ausgelegte Schirm, die Windrichtung
und der Luftraum zu überprüfen. Mit konsequentem Anlauf wird die Fläche des skywalk
CAYENNE4 aufgezogen. Die Kappe füllt sich schnell und zuverlässig. Sobald der Zug
beim Aufziehen nachlässt, hältst Du die Gleitschirmkappe durch dosiertes Bremsen
senkrecht über Dir. Eingeklappte Zellen kannst Du durch Pumpen auf der betroffenen
Seite öffnen. Notwendige Richtungskorrekturen kannst Du jetzt durchführen. Gleichzei-
tig zum Kontrollfühlen kommt Dein Kontrollblick, damit kannst Du Dich noch mal verge-
wissern, dass die Kappe vollständig geöffnet ist. Die endgültige Entscheidung zu star-
ten bzw. zur Beschleunigungsphase fällst Du erst, wenn alle Störungen erfolgreich be-
hoben sind. Ansonsten brich den Start aus Sicherheitsgründen sofort ab!
Bei Rückwärts- und Starkwindstarts kann der Schirm stärker als gewöhnlich vorschie-
ßen oder früher als beabsichtigt abheben. Um dies zu verhindern läufst Du in der Auf-
ziehphase hangaufwärts der Kappe nach. Wir empfehlen Dir diese anspruchsvolle
Starttechnik auf einem flachen Hang zu üben. Bei viel Wind kann der CAYENNE4 über
die letzten Tragegurte (C-Ebene) am Boden gehalten werden.

12
KURVENFLUG:
Der skywalk CAYENNE4 ist wendig und reagiert verzögerungsfrei auf Steuerimpulse. Er
lässt jede Schräglage hervorragend über die Bremse dosieren. Durch reine Gewichts-
verlagerung kannst Du sehr flache Kurven mit minimalem Höhenverlust fliegen.
Die kombinierte Steuertechnik: Gewichtsverlagerung und Zug der kurveninneren Brems-
leine eignet sich besonders für schnelle Richtungswechsel. Während des Kreisens
kannst Du durch zusätzliches Anbremsen der kurvenäußeren Seite die Geschwindigkeit,
den Kurvenradius und die Querlage kontrollieren. Der CAYENNE4 zeigt in der Thermik
keine großen Nickbewegungen und muss deshalb wenig über die Steuerleinen korrigiert
werden- das verbessert sein Steigverhalten und somit seine Leistung deutlich.
Um die beste Steigleistung zu erhalten, solltest Du den Schirm nicht zu stark anbrem-
sen sondern eher laufen lassen. Er zieht spurgenau seine Kreise und setzt jedes ge-
ringste Steigen effizient in Höhe um. Er hilft Dir dann einfach das optimale Zentrum der
Thermik zu finden und zieht somit am meisten Höhe. Bei enger Thermik kannst Du den
Schirm sehr eng kreisen, denn er steigt auch bei deutlicher Schräglage sauber nach
oben.
VORSICHT:
BEI ZU WEITEM UND SCHNELLEM DURCHZIEHEN DER BREMSLEINEN BESTEHT
DIE GEFAHR EINES STRÖMUNGSABRISSES!
Ein einseitiger Strömungsabriss kündigt sich Dir durch einen, zunächst hohen und im
nächsten Moment abrupt nachlassenden Steuerdruck und leichtes Abknicken des Au-
ßenflügels nach hinten an. In dieser Phase musst Du die kurveninnere Bremse sofort lö-
sen.
NOTSTEUERUNG:
Sollte Dir eine Bremsleine reißen oder sich vom Bremsgriff lösen, kannst Du den sky-
walk CAYENNE4 mit Hilfe der hinteren Gurte (C-Gurt) eingeschränkt steuern und landen.
AKTIV FLIEGEN:
Aktiv fliegen heißt, fliegen in Harmonie mit Deinem Gleitschirm. Das heißt, dass Du nicht
stets mit gleichbleibender Bremsstellung fliegst, sondern die Reaktion Deines skywalk

13
CAYENNE4 auf unruhige Luft wahrnimmst und entsprechend reagierst, besonders bei
thermischen und turbulenten Verhältnissen. Bei ruhiger Luft werden diese Reaktionen
nur minimal sein. Obwohl sich der CAYENNE4 durch seine extreme Stabilität abhebt
solltest Du trotzdem in Turbulenzen mittels der Bremsleinen und Gewichtsverlagerung
die Position der Kappe ständig korrigieren.
Bei guten Piloten sind diese Reaktionen instinktiv vorhanden. Es ist wichtig, dass Du
durch leichten Zug an den Bremsen stets direkten Kontakt zur Kappe hast, um den
Staudruck des Schirms zu spüren. Das erlaubt dir, ein Nachlassen des Staudrucks und
einen anschließenden Kollaps der Kappe rechtzeitig wahrzunehmen und frühzeitig zu
reagieren.
Der skywalk CAYENNE4 wird auch ohne Pilotenreaktion selten einklappen, jedoch
kannst Du durch einen aktiven Flugstil die Sicherheit maßgeblich erhöhen.
BESCHLEUNIGTES FLIEGEN:
Die hohe Leistung des CAYENNE4 wirst Du nicht nur im Trimmflug, sondern gerade auch
im beschleunigten Gleiten feststellen. Wenn Du das Beschleunigungssystem betätigst,
achte darauf, dass Du nicht zu schnell durchtrittst da es sehr effektiv und direkt ist. Um
die maximale Geschwindigkeit zu erfliegen, drücke mit den Füßen das Beschleunigungs-
system gleichmäßig, bis die beiden Umlenkrollen am A-Gurt zusammenstoßen.
Trittst Du zu schnell durch, taucht der CAYENNE4 durch die starke Anstellwinkeländerung
nach vorne unten. Beschleunigst Du mit Gefühl, nimmt er sehr schnell Fahrt auf und die
Sinkgeschwindigkeiten bleiben vom Anfang bis zur Höchstgeschwindigkeit sehr moderat.
Wir erinnern daran, nur bei Windverhältnissen zu fliegen, die mit dem Gleitschirm in Nor-
malstellung fliegbar sind. Auch wenn der CAYENNE4 beschleunigt extrem stabil ist, soll
das nicht darüber hinwegtäuschen dass er bei Turbulenzen früher klappen kann und die
Reaktionen dann in der Regel impulsiver sind und erhöhte Reaktionsbereitschaft vom Pi-
loten fordern. Deshalb solltest Du das Beschleunigungssystem immer mit genügend Si-
cherheitsabstand zum Boden, zu Hindernissen und zu anderen Fluggeräten betätigen.
Von einem Kürzen der Bremsleinenlänge über die Werkseinstellung hinaus raten wir unbe-
dingt ab! Außerdem empfehlen wir, die Bremsen im beschleunigten Flug nicht zu betäti-
gen, da dies zu einer erhöhten Instabilität der Kappe führt.

14
DIE LANDUNG:
Der skywalk CAYENNE4 ist einfach zu landen. Im Endanflug gegen den Wind lässt Du den
Schirm leicht angebremst ausgleiten. In ca. 1 m Höhe über Grund erhöhst Du den Anstell-
winkel durch zunehmendes Bremsen und fängst den Schirm ab. Hast Du die Minimalge-
schwindigkeit erreicht, ziehst Du die Bremsen vollständig durch. Bei starkem Gegenwind
bremst Du nur sehr dosiert. Erst wenn Du sicher am Boden stehst, bringst Du die Kappe
mit Vorsicht in den Strömungsabriss. Landungen mit steilem Kurvenwechsel im Endanflug
solltest Du unbedingt vermeiden (Pendelgefahr!).
VORSICHT:
GERADE IM ENDANFLUG BESTEHT BEI DEN ERSTEN FLÜGEN DIE MÖGLICHKEIT
DASS DU DICH AUFGRUND DER HOHEN LEISTUNG VERSCHÄTZT. DAZU NIMMT
DER CAYENNE AUCH NOCH JEDES GERINGSTE STEIGEN MIT.
PACKEN:
Ein gewissenhaftes Einpacken Deines Gleitschirms garantiert ein gleichblei-
bendes und hohes Qualitätsniveau.
> Schirm ausschütteln und Laub, Gras, Sand, etc. entfernen
> Leinen gleichmäßig sortieren und auf dem Schirm verteilen
> Achte bitte immer darauf, dass der Schirm trocken ist
> Schirm ab der zweiten Zelle - von der Mitte aus - Zelle für Zelle aufeinanderlegen, so dass
die Plastikverstärkungen der Eintrittskanten sauber aufeinanderliegen
> Diese Raffmethode geht natürlich zu zweit schneller, einer an der Eintrittskante und einer am
Schirmende (Achterliek), aber auch alleine ist es nach etwas Übung eine Leichtigkeit
> Das eingeraffte Tuch von unten her sauber aufeinanderlegen und die Luft nach oben he-
rausstreichen
> Die komplette Bahn einmal zur Mitte hin umschlagen > Den gleichen Packvorgang auf der
anderen Hälfte wiederholen
> Nun die beiden Hälften aufeinanderlegen und nochmals darauf achten, dass die Verstär-
kungen der Eintrittskanten sauber aufeinanderliegen
> Die Bahn von unten her in Richtung Eintrittskante umfalten, der erste Umschlag sollte ca.
eine Ellenbogenlänge haben
> Die Eintrittskante kann am oberen Ende einmal nach innen gefaltet werden, dies ist
> Aber nicht zwingend erforderlich. Auf jeden Fall sollte die noch vorhandene Luft im Schirm
durch die Eintrittskante entlüftet und nicht durch das Material gepresst werden

15
> Nun das Kompressionsband quer zur Eintrittskante soft um den Schirm legen.
> Das Ganze jetzt in den Innenpacksack legen. Dieser soll vor Beschädigungen durch-
Reißverschlüsse oder Gegenstände vom Gurtzeug schützen
> Den Packsack öffnen und den Schirm an das untere Ende legen. Hier sorgt das weiche
Material später für guten Tragekomfort im unteren Rückenbereich
> Das Gurtzeug wird nun mit dem Sitzbrett nach oben auf den Gleitschirm im Packsack
gelegt und in den meisten Fällen per Reißverschluss geschlossen. Unter dem Deckel
des Packsacks findet man ausreichend Stauraum für Helm, Overall, Instrumente, etc.
Die Stäbchen in der Eintrittskante ersetzen das altbekannte Mylar und bringen mar-
kante Vorteile, vorallem beim Startverhalten Deines CAYENNE4. Sie sind sehr knickun-
empfindlich und es bedarf keiner außergewöhnlichen Behandlung. Gleiches gilt auch für
die Verstärkungen über den C-Aufhängepunkten (C-wires).
Tipp: Achte darauf, Deinen skywalk CAYENNE4 nicht zu eng zu packen und besonders
mit dem Eintrittskantenbereich schonend umzugehen. Dein Schirm wird es Dir mit einer
langen Lebenszeit danken.
WINDENSCHLEPP:
Der skywalk CAYENNE4 ist für den Windenschlepp besonders gut geeignet. Achte da-
rauf, in einem flachen Winkel vom Boden wegzusteigen. Der Pilot muss eine gültige Win-
denschleppausbildung haben. Es muss eine zugelassene Winde verwendet werden.
Der Windenfahrer muss eine Schleppausbildung haben, die Gleitschirmfliegen mit ein-
schließt. Beim Windenschlepp immer gefühlvoll steuern und nicht überbremsen. Der
Schirm fliegt dort schon mit einem erhöhten Anstellwinkel.
MOTORFLUG:
Der CAYENNE4 ist nicht für den Motorflug zugelassen. Hiefür haben wir spezielle
Schirme im Programm.

16
ABSTIEGSHILFEN
Dieses Handbuch ist nicht als Lehrbuch gedacht.
Die Ausbildung muss laut Vorschrift der einzelnen Länder in einer staatlich anerkannten
Flugschule absolviert werden. Die folgenden Tipps helfen dir, das Beste aus Deinem
skywalk CAYENNE4 herauszuholen.
STEILSPIRALE:
Die Steilspirale kannst Du durch vorsichtiges progressives Erhöhen des Bremsleinen-
zugs und deutlicher Gewichtsverlagerung zur Kurveninnenseite einleiten. Den Ansatz
der Spirale zeigt der skywalk CAYENNE4 durch eine hohe Seitenneigung an und fliegt
eine schnelle, steile Kurve. Die Schräglage und die Sinkgeschwindigkeit kontrollierst Du
durch dosiertes Ziehen bzw. Nachlassen der kurveninneren Bremsleine. Leichtes An-
bremsen des kurvenäußeren Flügels verhindert das Einklappen in steilen Spiralen. In der
Steilspirale kannst Du am schnellsten Höhe abbauen,
ACHTUNG:
HOHE SINKWERTE FÜHREN DURCH DIE DADURCH AUFTRETENDE ZENTRIFU-
GALKRAFT ZU EINER STARKEN KÖRPERLICHEN BELASTUNG UND SIND VON
UNGEÜBTEN PILOTEN NICHT LANGE DURCHZUHALTEN!
Das Anspannen der Bauchmuskulatur während der Steilspirale ist sehr hilfreich! Sobald
Schwindel oder Ohnmachtgefühl auftreten musst Du die Steilspirale ausleiten! Wegen
des extremen Höhenverlusts in der Steilspirale musst Du immer ausreichend Sicher-
heitshöhe einhalten.
Um starke Pendelbewegungen bei der Ausleitung der Steilspirale zu vermeiden, musst
Du die kurveninnere Bremse langsam lösen, die kurvenäußere Bremse bleibt leicht an-
gebremst. Der skywalk CAYENNE4 hat keine Tendenz zur stabilen Steilspirale es sei
denn der Pilot bleibt mit dem Gewicht auf der Kurveninnenseite und sitzt somit nicht
NEUTRAL im Gurt. Sollte er unter ungünstigen Einflüssen nachdrehen musst Du die
Steilspirale aktiv ausleiten, d.h. sofort Dein Pilotengewicht auf die Kurvenaußenseite le-
gen und die Kurvenaußenseite deutlich mehr anbremsen. Beachte: Die Steuerdrücke
sind um einiges höher als im Normalflug!

17
B-LEINEN STALL:
Der B-Stall erfordert aufgrund des Dreileinersystems mehr Kraftaufwand als bei Vierlei-
nersystemen. Der Schirm taucht weiter nach hinten ab und schiesst im falschen Moment
auch deutlich weiter nach vorn. Da der B-Stall hohen Materialverschleiss nach sich zieht
raten wir davon ab ihn oftmals als Abstiegshilfe zu benutzen.
OHREN ANLEGEN:
Um die Ohren anzulegen ziehe die äusseren A-Tragegurte an den, mit einem skywalk A,
markierten Stellen symmetrisch nach unten.
ACHTUNG:
AUFGRUND DES 2 STAMMLEINENSYSTEMS UND DER DADURCH GEGEBENEN
MÖGLICHKEIT DIE OHREN ÜBER EINE STAMMLEINE SEHR GROSS ZU MACHEN,
DARF BEIM OHRENANLEGEN NICHT IN DIE LEINEN (AII) GEGRIFFEN WERDEN.
Sehr große Ohren erhöhen den Anstellwinkel und den Restwiderstand, wodurch Du
dem Stallpunkt sehr nahe bist. Wir empfehlen beim Ohrenanlegen immer auch den Fuß-
beschleuniger zu betätigen um das Sinken weiter zu erhöhen und das Sackflugrisiko zu
minimieren.

18
Durch Gewichtsverlagerung bleibt der Schirm steuerbar. Zum Ausleiten nimm sanft die
Steuerleinen zu Hilfe. Von Steilspiralen oder Wingover mit angelegten Ohren ist streng-
stens abzuraten. Aufgrund der hohen Belastung auf die verbleibenden Leinen kann es
zu Materialschäden führen.
BEISPIELE:
> Wird der Pilot von starkem Wind oder einer Gewitterwolke mit wenig Höhe über
einem Gipfel überrascht, können zunächst weder B-Stall noch eine Steilspirale aus
der Notsituation helfen.
> Befindet sich der Pilot in sehr starkem Steigen, empfiehlt es sich, diesen Bereich mit
„angelegten Ohren“ zu verlassen und nach Möglichkeit in sinkender Luft Höhe abzu-
bauen.
ACHTUNG:
BEACHTE, DASS FLIEGEN MIT ANGELEGTEN OHREN EINEN STRÖUMGSABRISS
BEGÜNSTIGT. GEHE DAHER WÄHREND DEM OHRENANLEGEN BEHUTSAM MIT
DEN STEUERLEINEN UM, BENÜTZE DEN FUSSBESCHLEUNIGER UND VER-
ZICHTE AUF DIESE MÖGLICHKEIT DES SCHNELLABSTIEGS MIT NASSEM GLEIT-
SCHIRM
EXTREM-FLUGMANÖVER
EINKLAPPER
Der CAYENNE4 ist ein Schirm der Kategorie EN/LTF C und setzt sehr gute Pilotenkennt-
nisse auch im Extremflug voraus. Dabei reizt er seine Klasse jedoch nicht aus. Dein
skywalk CAYENNE4 besitzt eine sehr stabile Kappe, bei starken Turbulenzen sind Ein-
klapper jedoch nicht auszuschließen.
Das Wegdrehen einseitig kollabierter Tragflächen kann durch Anbremsen der offenen
Flügelhälfte minimiert werden. Bei stark kollabierten Flächen musst Du gefühlvoll gegen-
bremsen, um einen Strömungsabriss zu vermeiden. Öffnet sich der Schirm trotz Gegen-
lenken nicht, kannst Du durch wiederholtes Ziehen der Bremse auf der eingeklappten
Seite den Öffnungsvorgang beschleunigen.

19
VERHÄNGER / LEINENÜBERWURF
Behalte bei einem asymmetrischen Klapper durch sofortiges, dosiertes Gegenbremsen
die Richtung möglichst bei und erhöhe durch Pumpen auf der geschlossenen Seite den
Staudruck. Führe Steuerausschläge auf der offenen Seite nur mit Maß aus, um ein Ab-
reißen der Strömung zu verhindern. Ohne Pilotenreaktion geht ein verhängter Schirm in
eine stabile Steilspirale über.
Um den Verhänger zu lösen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
>Pumpen auf der eingeklappten Seite
>Ziehen der Stabilo-Leine.
Führen beide Maßnahmen nicht zum Erfolg, bietet sich die Möglichkeit, den Verhänger
durch einen Fullstall zu öffnen. Dieses Manöver sollte nur von routinierten Piloten mit
Extremflugerfahrung in ausreichender Sicherheitshöhe durchgeführt werden
Tipp: Manchmal kann auch ein sofortiges Ohrenanlegen die Drehbewegung
stoppen und der Pilot hat somit mehr Zeit zur Reaktion.
VORSICHT:
FÜHREN DIESE MANÖVER NICHT ZUM ERFOLG, ODER FÜHLT SICH DER PILOT
ÜBERFORDERT, IST SOFORT DAS RETTUNGSGERÄT ZU BETÄTIGEN!
FRONTSTALL
Ein Gleitschirm gerät durch starkes Ziehen an den A-Gurten oder durch plötzlich auftre-
tende starke Abwinde in einen Frontstall. Die Eintrittskante klappt impulsiv über die gan-
ze Spannweite ein. Durch dosiertes Anbremsen werden die Pendelbewegungen um die
Querachse verringert und gleichzeitig der Öffnungsvorgang beschleunigt.
Der skywalk CAYENNE4 öffnet den Frontstall für gewöhnlich selbständig. Sollte sich die
Öffnung verzögern, so kann sie mit beidseitigem Bremseinsatz unterstützt werden.
VORSICHT: NICHT ÜBERBREMSEN.
19

20
SACKFLUG
Der CAYENNE4 zeigte in der gesamten Entwicklungsphase niemals eine Tendenz zum
Sackflug. Trotzdem ist es möglich einen Sackflug bewusst zu erfliegen. Besonders
anfällig sind Schirme mit porösem Tuch (UV-Strahlung) oder durch häufige Winden-
schlepps mit hoher Last stark beanspruchte Schirme (gedehnte A-Leinen).
Ein Sackflug kann auch auftreten wenn der Gleitschirm im Regen geflogen wird (stark
durchnässt), oder der B-Stall zu langsam ausgeleitet wird. Der Gleitschirm hat keine
Vorwärtsfahrt und gleichzeitig stark erhöhte Sinkwerte. Der Pilot beendet den stabilen
Sackflug durch Betätigen des Beschleunigers oder leichtes Vordrücken der A-Gurte in
Höhe der Leinenschlösser. Der skywalk CAYENNE4 leitet den Sackflug normalerweise
selbständig aus.
VORSICHT:
HAT EIN PILOT DIE WERKSEINSTELLUNG DER HAUPTBREMSLEINE STARK GE-
KÜRZT, BESTEHT ERHÖHTE GEFAHR EINES SACKFLUGES NACH DEM B-STALL.
DESHALB NIEMALS DIE BREMSLEINENLÄNGE KÜRZEN.
VORSICHT:
SOBALD IM SACKFLUG DIE BREMSEN BETÄTIGT WERDEN, GEHT EIN GLEIT-
SCHIRM SOFORT IN DEN FULLSTALL ÜBER. IN BODENNÄHE SOLLTE EIN STA-
BILER SACKFLUG WEGEN DER PENDELBEWEGUNGEN NICHT AUSGELEITET
WERDEN. DER PILOT RICHTET SICH STATTDESSEN IM GURTZEUG AUF UND BE-
REITET SICH AUF DIE LANDEFALLTECHNIK VOR.
FULLSTALL
Um einen Fullstall einzuleiten müssen beide Bremsleinen einmal gewickelt, beidsei-
tig und symmetrisch durchgezogen werden. Der Schirm wird stetig langsamer, bis die
Strömung komplett abreißt. Die Kappe kippt plötzlich nach hinten. Trotz dieser unange-
nehmen Schirmreaktion sind beide Bremsleinen konsequent unten zu halten, bis sich
der Schirm stabilisiert hat. Zur Ausleitung werden beide Bremsleinen symmetrisch nach
oben geführt (Schaltzeit >= 1 sec). Der Schirm öffnet sich und pendelt nach vorne um
Fahrt aufzunehmen. Durch symmetrisches Anbremsen wird ein zu starkes Vorschießen
der Kappe verhindert. Bremst der Pilot nicht an, schießt der skywalk CAYENNE4 vor,
wobei ein frontales Einklappen der Fläche möglich ist.
Other manuals for Cayenne4
1
Table of contents
Languages:
Other Skywalk Accessories manuals

Skywalk
Skywalk CULT XC User manual

Skywalk
Skywalk CULT-C User manual

Skywalk
Skywalk BREEZE User manual

Skywalk
Skywalk Range Air User manual

Skywalk
Skywalk RANGE X-ALPS LTF 91/09 User manual

Skywalk
Skywalk RANGE X-ALPS User manual

Skywalk
Skywalk CULT User manual

Skywalk
Skywalk CULT3 User manual

Skywalk
Skywalk X-ALPS3 User manual

Skywalk
Skywalk RANGE X-ALPS2 User manual