Skywalk CULT-C User manual

Seriennr:
Handbuch/Serviceheft
Rev 01 vom 22.3.2011
FBS Staudruck Gurtzeug

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INHALTSVERZEICHNIS
Gratulation 3
skywalk 4
Einführung 5
Ausstattung 8
Optionale Extras 8
Zusammenbau 9
Montage Rettungsgerät 10
Einstellen des Rettungsschirmcontainers 14
Einstellungen 15
Stauraum 17
FBS (Flexible Back Support) 17
Das fliegen mit dem CULT-C 19
Verschiedenes 20
Wartung, Pflege und Reparaturen 21
Technische Daten 23

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HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Du hast das skywalk CULT-C als dein Gleitschirmgurtzeug ausgewählt. Wir sind
überzeugt, dass es dir viel Freude bereiten wird, da es komfortabel und sehr
überschaubar ist, der Gleitschirm sich gut mit Gewichtsverlagerung steuern lässt und
durch das kleine Packmaß und Gewicht in fast jedem Bag seinen Platz findet.
Dieses Handbuch enthält all die Informationen, die du für den richtigen Gebrauch,
Einstellung, Vorbereitung und Wartung deines Gurtzeugs benötigst. Genaue Kenntnis des
richtigen Gebrauchs deiner Ausrüstung hilft dir, sicher zu fliegen.
Bitte gib dieses Handbuch weiter, falls du es jemals an einen neuen Besitzer verkaufst.
Dein skywalk Team steht jederzeit gerne zur Verfügung.
WICHTIGER SICHERHEITSHINWEIS
Mit dem Kauf dieses Ausrüstungsgegenstandes übernimmst du die volle Verantwortung
und akzeptierst alle Risiken, die mit der Benutzung von Ausrüstungsgegenständen für
Gleitschirmfliegen verbunden sind, einschließlich Verletzung und Tod. Unsachgemäßer
Gebrauch von Gleitschirmflugausrüstung erhöht dieses Risiko zusätzlich. Du musst
für das Gleitschirmfliegen im Besitz der für das jeweilige Land erforderlichen
Berechtigungen sein. Weder skywalk noch der Verkäufer oder Importeur dieses
Produktes können im Falle eines persönlichen Schadens oder Schaden, der Dritten
zugefügt wurde, haftbar gemacht werden. Wenn irgendein Aspekt des Gebrauchs dieses
Ausrüstungsgegenstandes unklar ist, dann wende dich bitte an deinen persönlichen
skywalk Händler.
Dein skywalk Team

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DAS SKYWALK TEAM
Bei skywalk verbindet uns die Faszination der Windkraft. Das Zusammenspiel von Wind
und Stoff regt seit Jahrhunderten die Fantasie der Menschen an; immer wieder werden
neue Fortbewegungsmittel erfunden und getestet...
Weil wir im 21. Jahrhundert leben, haben wir eine Fülle von Möglichkeiten und jedes
Jahr kommen neue hinzu. Ob nun mit dem Gleitschirm in der Luft, mit dem Surfkite auf
dem Wasser und in der Luft, oder mit dem Segelboot in seinem Element; alle Sportar-
ten haben eines gemeinsam: Der Wind wird als An- oder Auftrieb genutzt.

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Wir bei skywalk wollen die Mittel zur Fortbewegung mit Windkraft perfektionieren und
neue, noch nicht gedachte erfinden.
Wenn wir es schaffen, unsere Begeisterung für die Elemente Luft und Wasser in unsere
Produkte zu übertragen, dann werden auch die Menschen die Spaß an der Bewegung
im Wasser und in der Luft haben, davon profitieren.

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EINFÜHRUNG
Das CULT-C wurde vom skywalk Entwicklungsteam als Gleitschirm-Gurtzeug für
das Gleitschirmfliegen konzipiert und erfüllt die Anforderungen selbst der anspruchsvollsten
Piloten die mit einer leichteren und kompakteren Gleitschirmausrüstung reisen wollen.
Das CULT-C eignet sich für fast alle Piloten – vom Einsteiger über den Freizeitpiloten, mit nur
geringer Flugerfahrung bis hin zum engagierten Streckenpiloten. Das CULT-C kann mit allen
Gleitschirmen geflogen werden, solange der Gleitschirmhersteller deines Schirms kein spe-
zielles Gurtzeug vorschreibt. Bitte schaue in deinem Gleitschirmbetriebshandbuch nach, ob
dies der Fall ist. Das CULT-C ist ein elegantes, bequemes Gurtzeug, das für maximalen Flug-
komfort und einfachen Gebrauch entwickelt wurde. Sein Design konzentriert sich auf ein-
fach zu bedienende und übersichtliche Einstellmöglichkeiten und verzichtet auf komplizierten
Rettungsgriff
Speedsystem
Rettungscontainer
Karabiner

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Brustgurt
Speedsystem
und unnötigen Schnickschnack.
Die Geometrie dieses Gurtzeugs er-
laubt es dem Piloten sich beim Start frei und komfor-
tabel zu bewegen, man kann ungehindert und schnell lau-
fen beim Start und bei der Landung. Die Beingurte und der Brustgurt sind mit dem soge-
nannten “Get-up-Sicherheits-System” ausgestattet. Dieses verhindert, dass der Pilot aus
dem Gurtzeug fällt, falls er vergisst die Beingurte zu schließen. Die Sicherheit wurde durch
den in das Gurtzeug integrierten Staudruck-Protektor erhöht, der den Piloten bei einem Fall
auf den Rücken schützt.
Schultergurt
Beinschlaufen

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AUSSTATTUNG DES CULT-C
Das CULT-C wurde nach EN und LTF 09 zertifiziert und ist in den Größen XS, S, M und L
erhältlich.
Staudruck für den Rückenschutz (Ersatz für den Protektor)
Das CULT-C ist ein Gurtzeug mit eingebautem Staudruck-Protektor. Der Staudruck-Protek-
tor ist unterteilt, so kann im Falle eines harten Aufpralls nicht die gesamte Luft auf einmal
entweichen. Das CULT-C wurde entwickelt um die Aufprallenergie so weit wie möglich zu
absorbieren und den Piloten im Falle eines Unfalls bestmöglich zu schützen. Es kann das
Verletzungsrisiko aber nicht komplett eliminieren. Das CULT-C mit Rückenprotektor wurde
nach EN und LTF zertifiziert.
OPTIONALE EXTRAS
Rettungsgerät
skywalk empfiehlt die Verwen-
dung des skywalk Rettungsgerä-
tes PEPPER light in 3 Größen.
Jede Erstinstallation der skywalk PEPPER oder anderer Rettungssysteme in das Gurt-
zeug, d. h. auch jede neue Kombination von Rettungsschirm und Gurtzeug muss von ei-
nem qualifizierten Fachmann vorgenommen werden. Diese nennt man Kompatibilitäts-
prüfung.
Größe XS S M L
Pilot Körpergröße (cm) unter 165 160~175 170~185 über 185
Gewicht (Kg) inkl. Alukarabiner 3,2 3,4 3,7 3,9

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Cockpit
> kompatibel mit allen gängigen Gurtzeugen
> winkelverstellbares Instrumentenbrett
> integrierte Phototasche
> minimales Packmaß durch ineinander faltbare
Stützelemente
> individuell verstellbare Aufhängemöglichkeit
Beschleuniger
Am CULT-C können alle üblicherweise mit dem Gleitschirm mitgelieferten Beschleuniger
montiert werden. skywalk empfiehlt die Verwendung des skywalk Beschleunigers, wel-
cher ohne Zuhilfenahme der Hände im Flug eingesetzt werden kann. Der Beschleuniger
ist durch 2 Umlenkrollen am CULT-C unverdreht und freigängig durchzuführen.
ZUSAMMENBAU
Zusammen mit deinem Händler wird das CULT-C eingestellt und überprüft. Insbesonde-
re muss - wie weiter oben erwähnt - bei Erstinstallation des Rettungsgerätes eine Kom-
patibilitätsprüfung vorgenommen werden. Die Grundeinstellung nimmst du dann selbst in
einem Gurtzeugsimulator sitzend vor.
Der Zusammenbau
skywalk empfiehlt den Zusammenbau in folgender Reihenfolge. Im Zweifelsfall sollte man
immer kompetenten Rat bei einem skywalk Händler einholen.

Einhängen der seitlichen Gurte in den
Hauptkarabiner
Der Hauptkarabiner wird gegen die Flugrichtung
erst durch die Hauptaufhängung, anschließend
durch die Rückenabstützung geführt. Dabei ist da-
rauf zu achten, dass die Rückenabstützung auf der
Karabinernase aufliegt.
MONTAGE RETTUNGSGERÄT
Das CULT-C kann mit den meisten auf dem Markt erhältlichen Rettungsgeräten
kombiniert werden. Die Erstinstallation des Rettungsgerätes muss von einem
zugelassenen Kompatibilitätsprüfer vorgenommen werden. Dieser überprüft die
Auslösbarkeit des Rettungsgerätes und bescheinigt die Kompatibilität auf dem
Prüf- und Packnachweis des Rettungsgerätes. Es ist sehr wichtig, dass die Probeauslö-
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sung des Rettungsgerätes vom Piloten selbst in einem Gurtzeugsimulator im Gurtzeug
sitzend vorgenommen wird, da unterschiedlicher Körperbau und Kraft die Auslösbar-
keit beeinflussen. Vor dem Einbau muss ebenfalls überprüft werden, ob das Rettungsge-
rät neu gepackt werden muss. Der Packintervall beträgt meist sechs Monate, ersichtlich
aus der Betriebsanleitung des Rettungsgerätes. Alle nötigen Verbindungsteile wie z. B.
Schraubschäkel müssen vorhanden sein.
Verbinden des Rettungsgerätes mit dem Gurtzeug und dem Rettungsgriff
Das Rettungsgerät besteht aus der Rettung selbst, dem roten Rettungsgriff sowie
aus einem Verbindungsgurtband vom Gurtzeug zur Rettung. Der Auslösegriff des inte-
grierten Rettungsgeräte-Containers ist Teil des CULT-C Gurtzeugs.
Es darf nur dieser Auslösegriff verwendet werden.
Bei der Installation des Rettungsgerätes ins CULT-C muss besonders darauf geach-
tet werden, dass die Einschlaufung des Auslösegriffs am Innencontainer am seitlichen
Loop erfolgt und nicht in der Mitte. Stelle beim Einbau der Rettung in das Gurtzeug si-
cher, dass der Auslösegriff möglichst weit oben am Sitzbrett angebracht wird. Wenn
keine passende Einschlaufmöglichkeit am Innencontainer vorhanden ist, dann ist diese
nachträglich von qualifiziertem Fachpersonal anzunähen. Um das Rettungsgerät mit dem
Gurtzeug zu verbinden, muss die Verbindungsleine des Rettungsgeräts mit einem Verbin-
dungsglied mit mindestens 2400 daN Festigkeit, z. B. Maillon Rapid 6 mm Schraubschä-
kel am Verbindungsgurtband des Gurtzeugs montiert werden.
Zusätzlich sollten die Gurtbänder auf beiden Seiten des Schraubschäkels mit Gummi-
ringen fixiert werden. Gurtband/Gurtbandverbindungen werden nicht empfohlen, da bei
asymmetrischer Fixierung das Gurtband rutscht und im Falle einer Rettungsöffnung we-
gen der entstehenden hohen Reibungswärme reißen kann. Nachdem auch die Gummi-
ringe angebracht sind, ist das Rettungsgerät vollständig mit dem Gurtzeug verbunden
und kann in das Gurtzeug eingebaut werden

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FOLGENDE SCHRITTE MÜSSEN DAZU DURCHGEFÜHRT WERDEN:
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5 6
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EINSTELLUNG DES VOLUMENS DES
RETTUNGSSCHIRMCONTAINERS
Im Inneren des Rettungsschirmcontainers findest du eine rote Bahn. Diese kann über
ein Klettband-System so verstellt werden, dass das Volumen des Rettungsschirmcon-
tainers entweder für eine Rettung normaler Größe, wie die skywalk PEPPER oder für
ein kleines Rettungsgerät wie die skywalk PEPPER light passt.
Wenn du ein kleines Rettungsgerät einbauen willst, dann öffne den Klettverschluss am
Boden des Rettungsschirmcontainers und befestige den Klett an seiner äußeren Positi-
on um das Volumen des Rettungsschirmcontainers zu verringern.
Dann überprüfe, dass die Rettung im verbleibenden Container Platz hat. Sie sollte be-
quem passen aber das Volumen so knapp sein, dass sich das Rettungsgerät im Contai-
ner nicht verschieben kann. (beachte auch die Fotos unten).
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EINSTELLUNGEN
Das CULT-C sollte genau auf dich eingestellt sein, um deinen Anforderungen gerecht zu
werden und ein einfaches Hineinsetzen ins Gurtzeug nach dem Start zu ermöglichen.
Die Einstellungen sollten vor dem ersten Flug in einem Gurtzeugsimulator sitzend vorge-
nommen werden und hängen vom Körperbau und den persönlichen Vorlieben sowie dem
Flugstil ab. Die Feineinstellungen folgen dann Stück für Stück nach den ersten Flügen.
Selbstverständlich muss das Rettungsgerät eingebaut sein, bevor man die Einstellungen
vornehmen kann.
Schultergurte
Die optimale Einstellung hängt von der Körpergröße des Piloten ab. Man steht aufrecht
mit angelegtem Gurtzeug und geschlossenem Brust/Beingurten da. Dann zieht man die
Schultergurte symmetrisch soweit an, sodass sie gerade anfangen zu spannen. Wäh-
rend des Fluges liegen die Gurte an den Schultern an, da sie elastische Teile besitzen.
Die Verstellung befindet sich oberhalb der Schultergurte.
Seitliche Gurte
Mit den seitlichen Gurten verstellt man den Winkel zwischen den Oberschenkeln und
dem Rumpf. Dieser Winkel kann zwischen 100° und 130° eingestellt werden. Wenn man
die Gurte anzieht, sitzt man aufrechter und bei gelösten Gurten eher liegend. Am ein-
fachsten stellt man diese während eines ruhigen Fluges ein. Denke daran, dass sich
beim Fliegen in weit zurückgelehnter Position die Stabilität des Gurtzeugs verringert und
die Gefahr des Eintwistens nach großen Klappern ansteigt.

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Brustgurt
Die Einstellung des Brustgurtes bestimmt den Abstand der Karabiner zueinander und
hat Einfluss auf Handling und Stabilität des Gleitschirms. Größerer Abstand verstärkt
das Feedback, das der Gleitschirm gibt und erleichtert das Steuern mit Gewichtsverla-
gerung. Ein Anziehen des Brustgurtes gibt dir ein stabileres Gefühl in Turbulenzen, er-
höht aber gleichzeitig die Gefahr einer stabilen Spirale und ebenfalls die Twistgefahr
nach Klappern.
Der Brustgurt kann auch im Flug, je nach den Bedingungen verstellt werden, z. B. bei
schwacher Thermik weiter und bei turbulenten Bedingungen etwas enger.
Sitzbrettgurte
Diese Gurte stellen die Sitztiefe ein. In der gelösten Position helfen sie ganz hineinzurut-
schen und eng gezogen helfen sie dir für die aufrechte Haltung zum Landen. In sitzen-
der Position öffne sie zuerst ganz und dann schließe die Plastikschnalle soweit bis du
eine komfortable Position erreicht hast und diese deinen Rücken unterstützt.
Beschleuniger
Wenn man im Simulator sitzt kann man die Länge der Leinen des Beschleunigers ein-
stellen. Normalerweise stellt man diese so ein, dass bei eingehängten Verbindungsglie-
dern (Brummelhaken) das Speedsystem ca. 15 cm unter dem Gurtzeug hängt. Stellt
man das System zu kurz ein, besteht die Gefahr, dass der Gleitschirm ungewollt vor-
beschleunigt ist. Lieber stellt man den Beschleuniger am Anfang etwas zu lang ein und
kürzt ihn Stück für Stück bis zur optimalen Einstellung, sodass man mit ausgestreckten
Beinen den maximalen Weg nutzen kann.
Beschleunige im Flug nur mit ausreichendem Bodenabstand und bei ruhiger
Luft!

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STAURAUM
Eine spezielle Eigenschaft des CULT-C ist es, als Staudruck-Protektor zu funktionieren.
Luft strömt durch die seitlichen Einlässe in die Kammern. Piloten sollten immer sicher-
stellen, dass die Einlässe offen sind, sodass die Luft ungehindert in die Kammern im
Rückenteil des CULT-C fließen kann. Wenn du Ausrüstungsgegenstände im Rückenteil
des CULT-C verstauen willst, dann lege sie in die äußere Hülle oder in die Netztaschen,
sodass sie die Funktion des Staudruck-Protektors nicht beeinträchtigen können.
Nach dem Verstauen musst du unbedingt die Reißverschlüsse schließen, andernfalls
kann der Staudruck-Prrotektor nicht richtig funktionieren.
FBS (FLEXIBLE BACK SUPPORT)
Um für den Piloten maximalen Protektorschutz schon direkt am Startplatz zu gewähr-
leisten gibt es die Möglichkeit den FBS (flexible back Support) im inneren des Stau-
druck-Protektors vor dem Start auszuklappen. Dieser hält das Rückenvolumen maximal
groß und wird im Flug zusätzlich mit Luft gefüllt. Daraus ergibt sich ein noch nie dage-
wesener Rückenschutz bei anströmabhängigen Staudruck-Protektor Gurtzeugen.

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Gehe dazu wie folgt vor:
Vergisst ein Pilot den FBS (Flexible Back Support) vor dem Start auszuklappen, befüllt
sich der Staudruck-Protektor erst während des Flugzustandes mit Luft. Eine Schutzwir-
kung nach neusten Zulassungskriterien ist schon nach wenigen Metern erreicht.
Es ist darauf zu achten, dass
das FBS (Flexible Back Support)
System vor dem Zusammenpacken
und komprimieren in einem für
Gleitschirmfliegen vorhergesehenen
Packsack wieder flach auf die
Netztasche geklettet wird.

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DAS FLIEGEN MIT DEM CULT-C
Vorflugcheck
Um maximale Sicherheit zu haben ist es das Beste beim Vorflugcheck immer der glei-
chen Routine zu folgen.
Checke, dass:
>Keine sichtbaren Beschädigungen, die die Lufttüchtigkeit beeinträchtigen
könnten, am Gurtzeug oder den Karabinern vorhanden sind.
>Der Rettungsschirmcontainer korrekt geschlossen ist und die Splinte komplett in
den Schlaufen stecken und der Auslösegriff korrekt befestigt ist.
>Alle Schnallen, Gurte, Reißverschlüsse sicher geschlossen sind. Die Schnallen
sollten beim Schließen mit einem hörbaren Klick leicht einrasten. Mit einem
leichten Zug am Gurt vergewissert man sich, dass sie fest geschlossen sind.
Wenn Schnee oder Sand im Spiel sind muss man besonders aufpassen.
>Der Gleitschirm richtig mit dem Gurtzeug verbunden ist und beide Karabiner
korrekt geschlossen und gesichert sind.
>Der Beschleuniger korrekt mit dem Speedsystem an den Tragegurten verbunden ist.
>Alle Taschen geschlossen sind und keine losen Teile herumhängen.
>Vergewissere dich vor jedem Flug, dass die Einlasshutzen des Staudruck-Protektors
offen sind. Fehlfunktion des Staudruck-Protektors kann so vermieden werden.
>Überprüfe nochmals, dass die Beingurte / Brustgurt geschlossen sind, bevor du
startest!
Verhalten im Fall einer Rettungsschirmöffnung
>Suche den Auslösegriff und halte ihn mit einer Hand fest.
>Ziehe fest seitwärts-aufwärts am Griff und damit die Rettung aus dem Container
des Gurtzeuges.
>Achte darauf die Rettung im Innencontainer in den freien Luftraum zu werfen.
>Wirf sie weg, wenn es geht gegen die Rotationsbewegung, und lasse den Griff da-
bei los!
>Wenn der Rettungsschirm offen ist, musst du versuchen Verhängen und
Pendelbewegungen zu vermeiden. Am besten ziehst du den Gleitschirm
symmetrisch ein, mit den B-, C- oder D-Leinen oder mit den Bremsleinen.
>Wenn du landest, richte dich möglichst auf und versuche mit der Landefalltechnik
der Fallschirmspringer zu landen, um das Verletzungsrisiko zu minimieren.

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Die Landung mit dem CULT-C
Vor der Landung muss man sich aufrichten, um aus der sitzenden in die hängende Posi-
tion zu gelangen. Lande NIEMALS sitzend. Dies ist trotz Staudruck-Protektor gefährlich,
weil man die Wirbelsäule verletzen kann. Aktiv stehend auf den Beinen zu landen ist in
jedem Fall sicherer, als passiv sitzend zu landen.
VERSCHIEDENES
Windenschlepp
Das CULT-C eignet sich zum Windenschlepp. Es hat keine speziellen Schleppschlaufen.
Die Schleppklinke wird entweder an den Hauptkarabinern eingehängt oder am besten
an einem Schlepp-Adapter, der über die Enden der Tragegurte geführt wird, bevor die-
se in die Hauptkarabiner eingehängt werden. Halte dich an die Anweisungen in der Be-
triebsanleitung für deine Schleppklinke und den Schlepp-Adapter oder ziehe einen Flug-
lehrer zu Rate, der Erfahrung mit Gleitschirmschlepp hat.
Tandemfliegen
Das CULT-C wird nicht als Gurtzeug zum Tandemfliegen empfohlen.
Sicherheitstraining und Fliegen über Wasser
Es wird nicht empfohlen das CULT-C für Flüge über Wasser oder für Sicherheitstrainings
zu verwenden. Es besteht die Möglichkeit, dass der Staudruck-Protektor des Gurtzeugs
den Piloten nach einer Wasserlandung unter Wasser drücken könnte. Deshalb: Vorsicht
beim Fliegen über Wasser!
Natur- und Landschaftsverträgliches Verhalten
Halte dich an die jeweiligen Auflagen in den einzelnen Fluggebieten. Dies ist wichtig
nicht zuletzt deshalb, um die Ausübung unserer schönen Sportart und den Erhalt der
dafür notwendigen Fluggebiete nicht zu gefährden.
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