Skywalk RANGE X-ALPS LTF 91/09 User manual

Ultralight Competition Harness – LTF 91/09
RANGE X-ALPS

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Einleitung 32 Inhalt
INHALT
Einleitung 3
Beschreibung 4
Ausstattung 6
Sicherheitshinweise 14
Inbetriebnahme 14
Rettungsschirm Montage 16
Einstellen des Gurtzeuges 21
Sicheres Fliegen 23
Verschiedenes 25
Wartung und Pflege 26
Reparatur 27
Entsorgung 28
Nachprüfung 28
Musterprüfung 28
Technische Daten 29
Natur- und landschaftsverträgliches Verhalten 29
Schlusswort 30
Notizen 31
Nachprüfprotokoll 32
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1 EINLEITUNG
Willkommen bei skywalk!
Wir gratulieren Dir herzlich zu Deinem neuen RANGE X-ALPS und danken Dir für Dein Ver-
trauen in uns und unsere Produkte. In diesem Handbuch findest Du viele Informationen, die
Dir helfen, Dich schnell mit Deinem neuen Gurtzeug vertraut zu machen und lange Spaß an
ihm zu haben.
Bei skywalk sind wir voller Begeisterung für Windsportarten und innovative Technologien.
Als wir skywalk 2001 gegründet haben war unser Ziel Gleitschirme und Kites zu bauen,die
mit neuen Lösungen neue Impulse setzen und ihren Benutzern ein Maximum an Benut-
zungsfreundlichkeit bieten. Heute gehören wir zu den erfolgreichsten Gleitschirmherstel-
lern der Welt. Das haben wir unserer Neugier für alles was fliegt, segelt und surft zu ver-
danken sowie dem Interesse an einer Vielzahl anderer Natursportarten. Erst dieser Blick
über den Tellerrand ermöglicht uns, immer wieder neue Ansätze in den Gleitschirmsport
zu übertragen.
Für Anregungen, Fragen oder Kritik sind wir jederzeit offen und stehen Dir gerne für Aus-
künfte zur Verfügung!
Dein skywalk Team
pure passion for flying
Version 1 / 09_2017
Die aktuellste Version des Handbuches findest Du auf
www.skywalk.info

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4Beschreibung Beschreibung 5
2 BESCHREIBUNG
Du planst Dein ultimatives Hike&Fly-Abenteuer auf den Spuren der Red Bull X-Alps? Dann
ist die auf 50 Exemplare limitierte Auflage des meistgeflogenen Gurtzeugs der Red Bull X-
Alps für Dich die erste Wahl! Seine detailversessene Konstruktion ist maßgeschneidert für
Hike&Fly-Athleten, die ein ultraleichtes, sicheres und erstaunlich komfortables Gurtzeug
für Wettbewerbe und Biwakflüge suchen, bei denen es auf jedes Gramm ankommt.
Das RANGE X-ALPS2 LIMITED EDITION erfüllt die höchsten Ansprüche internationaler To-
pathleten wie Paul Guschlbauer, Simon Oberrauner und Ferdinand van Schelven an Aero-
dynamik, Gewicht und Packvolumen. Eine ausgeklügelte Geometrie und viele Features sor-
gen für das Plus an Flugkomfort und Sicherheit, damit auch Du Dich voll auf Dein nächstes
großes Ziel konzentrieren kannst.
Das RANGE X-ALPS wurde vom skywalk Entwicklungsteam als Gleitschirm-Gurtzeug für
das Gleitschirmfliegen konzipiert. Basejumpen, Fallschirmspringen oder die Verwendung
des RANGE X-ALPS als Klettergurt mit allen dazugehörigen Unterarten, sind verboten und
nicht für deren eigentliche Verwendung vorgesehen. Es eignet sich für alle Piloten, die ihren
Fokus auf aerodynamisches Fliegen und Hike&Fly Abenteuer legen.
Die Geometrie des Gurtzeuges unterstützt den Piloten ab dem ersten Moment in der Luft
und gibt stets ein direktes Feedback zur Schirmkappe. Die verwendeten Materialien set-
zen eine fachgerechte und sorgfältige Handhabung für eine lange Lebensdauer voraus. Die
Beingurte und der Brustgurt sind mit dem sogenannten “Get-up-Sicherheits-System” aus-
gestattet. Dieses verhindert, dass der Pilot aus dem Gurtzeug fällt. Das RANGE X-ALPS
kann mit allen Gleitschirmen geflogen werden, solange der Gleitschirmhersteller Deines
Schirmes kein spezielles Gurtzeug vorschreibt. Bitte schaue in Deinem Gleitschirm-Be-
triebshandbuch nach, ob dies der Fall ist.
ACHTUNG
DIE MUSTERPRÜFPLAKETTE UND DAS DATUM DER STÜCKPRÜFUNG
BEFINDEN SICH IN DER INNENTASCHE DES GURTZEUGES. SOLLTE DIESER
AUFDRUCK FEHLEN, IST DAVON AUSZUGEHEN, DASS ES SICH UM
EINEN NICHT GEPRÜFTEN PROTOTYPEN HANDELT.
LIEFERUMFANG
Im RANGE X-ALPS sind serienmäßig folgende Einzelteile verbaut:
- EN/LTF zertifizierter aufblasbarer Luftprotektor (LTF 91/09)
- Speedsystem
- Carbon Fußplatte
- 2 Alu-Hauptkarabiner
- Rettungsschirm V-Leine und Auslösegriff
Farben: Petrol

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Ausstattung 76 Ausstattung
AUSSTATTUNG
Get-Up Verschlusssystem
Rettungsschirm V-Leinenkanal
Beschleunigungssystem
Carbon Fussplatte
Front Rettungssystem
Staudruck Nase
Innentasche unter der Sitzfläche
Das Get-Up Verschlusssystem ermöglicht ein
einfaches Einsteigen vor dem Start.
Der zweistufige Beschleuniger ist über eine
kugelgelagerte Rolle leicht zu betätigen.
Das Front Rettungssystem befindet sich auf
der Oberseite des Beinsacks und fungiert
durch seine gute Lage gleichzeitig als Cockpit.
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Ausstattung 98 Ausstattung
Schultergurt-Velcros (z. B. zur Montage eines Solarios)
Lastverteilungsrahmen
Trinkschlauchöffnung
Staufach
Aerodynamischer Staudruckflügel
Lycra Innentasche
Recco Reflektor
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Der RECCO®-Reflektor bietet Einsatzkräften
eine zusätzliche Chance, einen Verschollenen
(z.B. in dicht bewaldeten Gebiet) zu orten.
Großes Staufach für Packsack, Trinkblase und
weitere Ausrüstung.
Gekennzeichnete Öffnung für das Trinksystem.
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DE
Ausstattung 1110 Ausstattung
PROTEKTOR
Das RANGE X-ALPS ist ein Gurtzeug mit Luft-Protektor. Der Protektor ist nach den stren-
gen Kriterien der LTF09 zugelassen und erfüllt diese im eingebauten Zustand, im Rahmen
der Musterprüfung. Durch seine Konstruktion zieht sich der Luft-Protektor auch über den
kritischen Bereich der Lendenwirbel.
Der Protektor kann über einen Reißverschluss aus dem seperaten Fach ausgebaut wer-
den, um eventuelle Reparaturen vorzunehmen.
1Airbag Protektor LTF (91/09) zertifiziert
ACHTUNG
DIE ORDNUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG EINES LTF09 ZUGELASSENEN
PROTEKTORS IST IN DEUTSCHLAND PFLICHT UND VORAUSSETZUNG FÜR
EINEN GÜLTIGEN VERSICHERUNGSSCHUTZ DES GLEITSCHIRMPILOTEN!
DAS ENTFERNEN DES PROTEKTORS GESCHIEHT AUF EIGENES RISIKO UND
UNTER VOLLER VERANTWORTUNG DES PILOTEN! DIE ZULASSUNG
ERLISCHT DABEI!
KRAFTVERTEILUNGSRAHMEN
Für die perfekte Rückenabstützung im Flug sorgt der von skywalk konzipierte Kraftver-
teilungsrahmen. Die Last wird dabei nicht wie bei anderen Gurtzeugen punktuell auf die
Ansatzpunkte der Gurtbänder übetragen, sondern verteilt sich homogen über den kom-
pletten Rahmen. Dadurch gibt es keine unangenehmen Druckstellen und die optimale Ab-
stützung des Rückens ist ohne jegliches Abknicken ähnlich einem ergonomischen Büro-
stuhl gewährleistet.
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DE
Ausstattung 1312 Ausstattung
Gehe zum Befüllen des Protektors wie folgt vor:
1. Lege das Gurtzeug flach der Länge nach auf den Boden.
2. Vergewissere Dich, dass keine schweren Gegenstände, wie Cockpit oder Rettung, auf
dem Protektor liegen und somit ein Befüllen erschweren.
3. Nimm den Schlauch aus dem Inneren des Rückenstaufaches und beginne den Protek
tor mit dem Mund aufzublasen.
4. Während des Füllvorgangs kann das Zusammendrücken des Schlauches helfen, beim
Luftholen kein Volumen durch rückschlagende Luft zu verschwenden.
5. Puste den Protektor mit dem Mund maximal auf, so dass kein weiteres Befüllen mehr
möglich ist.
6. Vergewissere Dich während des Befüllens, dass der Protektor richtig in seiner Tasche
liegt und nicht verrutscht ist. Ggf. ist eine Neupositionierung notwendig bis der Protektor
wieder in seiner dafür vorgesehenen Innentasche liegt.
7. Anschließend lasse, gemessen vom Zeitpunkt des Entfernens am Mundstück bis zum
Verschließen des Schlauches durch Abknicken, max. 3 Sekunden vergehen.
8. Drücke den abgeknickten Schlauch in die dafür vorgesehene Tasche und vergewissere
Dich, dass während des Vorgangs keine weitere Luft aus dem Protektor ausweichen
kann und das abgeknickte Ende fest in der Tasche sitzt!
9. Abschließend verschließe den Schlauch mit der beigelegten gelben Kappe.
ACHTUNG
DER PROTEKTOR MUSS NACH DEM BEFÜLLEN INNERHALB DER ANGEGE-
BENEN 3 SEKUNDEN VERSCHLOSSEN WERDEN, UM DIE FUNKTIONSWEISE
NACH LTF 91/09 ZU ERFÜLLEN.
WIRD DIES NICHT EINGEHALTEN, BESTEHT KEINE AUSREICHENDE SCHUTZ-
FUNKTION!
Nach dem Landen ist lediglich das Ende des Schlauches aus der Tasche zu ziehen um den Pro-
tektor wieder zu entlüften. Lasse den Schlauch beim Verstauen des Gurtzeugs in den Gleit-
schirmpacksack geöffnet, um die restliche Luft durch Komprimieren herauszudrücken. Achte
immer darauf, keine spitzen Gegenstände, wie Stöcke, mit dem Gurtzeug in Kontakt zu bringen.
ACHTUNG
DER PROTEKTOR DARF AUSSCHLIESSLICH MIT DEM MUND AUFGEBLASEN
WERDEN! PUMPEN ODER JEGLICHE ART DER FREMDBEFÜLLUNG IST AUS-
DRÜCKLICH UNTERSAGT!
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Inbetriebnahme 1514 Sicherheitshinweise & Inbetriebnahme
4 SICHERHEITSHINWEISE
Mit dem Kauf dieses Ausrüstungsgegenstandes übernimmst Du die volle Verantwortung
und akzeptierst alle Risiken, die mit der Benutzung von Ausrüstungsgegenständen für
Gleitschirmfliegen verbunden sind, einschließlich Verletzung und Tod. Unsachgemäßer Ge-
brauch von Gleitschirmflugausrüstung erhöht dieses Risiko zusätzlich. Du musst für das
Gleitschirmfliegen im Besitz der für das jeweilige Land erforderlichen Berechtigungen sein.
Weder skywalk noch der Verkäufer oder Importeur dieses Produktes können im Falle eines
persönlichen Schadens oder Schaden, der Dritten zugefügt wurde, haftbar gemacht werden.
Wenn irgendein Aspekt des Gebrauchs dieses Ausrüstungsgegenstandes unklar ist, dann
wende Dich bitte an Deinen persönlichen skywalk Händler.
5 INBETRIEBNAHME
Zusammen mit Deinem Händler wird das
RANGE X-ALPS eingestellt und überprüft.
Insbesondere muss bei Erstinstallation des
Rettungsgerätes eine Kompatibilitätsprü-
fung vorgenommen werden. Die Grundein-
stellung nimmst Du dann selbst in einem
Gurtzeugsimulator sitzend vor. Die Haupt-
karabiner werden durch jeweils 2 Loops ge-
führt, welche direkt mit dem Sitz und der
Rückenabstützung verbunden sind. An der
Vorderseite des Sitzes befindet sich links
und rechts je ein Metallring, welcher als
Führung für das Beschleunigungssystem
fungiert. Der Beschleuniger wird bei einer
Neuinstallation erst durch den Metallring
(1), anschließend durch die kugelgelager-
te Umlenkrolle (2) und am Ende durch die
Öffnung am Cover geführt. Zum Schluss
wird die Beschleunigerleine mit einem
Palstek Knoten am Brummelhaken fixiert
und das Beschleunigungssystem mittels
zwei Gummileinen an der Fussplatte befestigt.
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Rettungsschirmmontage 1716 Rettungsschirmmontage
6 RETTUNGSSCHIRM MONTAGE
Das RANGE X-ALPS kann mit den meisten kompakten Rettungsgeräten kombiniert werden.
Die Erstinstallation des Rettungsgerätes muss von einem zugelassenen Kompatibilitäts-
prüfer vorgenommen werden. Dieser überprüft die Auslösbarkeit des Rettungsgerätes und
bescheinigt die Kompatibilität auf dem Prüf- und Packnachweis des Rettungsgerätes.
Es ist sehr wichtig, dass die Probeauslösung des Rettungsgerätes vom Piloten selbst in
einem Gurtzeugsimulator im Gurtzeug sitzend vorgenommen wird, da unterschiedlicher
Körperbau und Kraft die Auslösbarkeit beeinflussen. Vor dem Einbau muss ebenfalls über-
prüft werden, ob das Rettungsgerät neu gepackt werden muss. Das Packintervall beträgt
meist sechs Monate, ersichtlich aus der Betriebsanleitung des Rettungsgerätes. Alle nöti-
gen Verbindungsteile wie z. B. Schraubschäkel müssen vorhanden sein.
VERBINDEN DES RETTUNGSGERÄTES MIT DEM GURTZEUG
Als erstes musst Du die V-Leine des RANGE X-ALPS mit der Verbindungsleine Deiner Ret-
tung verbinden. Um die Verbindung zwischen Rettungsgerät und V-Leine herzustellen, musst
Du einen Schraubschäkel mit mindestens 2400 daN Festigkeit, z. B. Maillon Rapid 6 mm
Schraubschäkel, verwenden. Dabei müssen die Verbindungselemente auf beiden Seiten
des Schraubschäkels mit Gummiringen fixiert werden (1).
Eine Alternative ist die Verbindung der beiden Gurte mittels Verschlaufens, wenn die Größe
der Schlaufe am Rettungsgerät dies erlaubt (2).
Sobald das passiert ist kannst Du Dein Rettungsgerät in den Frontcontainer des RANGE
X-ALPS umpacken. Bei Unsicherheiten solltest Du eine Fachperson hinzuziehen oder Dei-
nen zuständigen skywalk Händler kontaktieren.
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Rettungsschirmmontage 1918 Rettungsschirmmontage
INSTALLATION DES RETTUNGSGERÄTES
Lege den Rettungsinnencontainer mit verbundenem Rettungsgriff nach oben zeigend in das
Rettungsfach des RANGE X-ALPS und die V-Verbindungsleine unverdreht daneben. Führe
die V-Verbindungsleine im seitlichen Kanal zu den Schultergurten.
Nachdem das Rettungsgerät richtig in das Gurtzeug eingelegt wurde, muss es mittels der
Splinte am Rettungsgriff verschlossen werden. Dazu benötigst Du zwei kurze Hilfsleinen
(aufgrund der geringen Reibung empfehlen wir hierfür unummantelte, nicht allzu dünne
Gleitschirmleinen), die Du in die beiden Schlaufen am Frontcontainer einfädelst. Nun wer-
den nacheinander die Ösen der Rettungsklappe eingefädelt.
Beginne mit der unteren Klappe, an dem die zwei kleinen Schlaufen vernäht sind. Als nächstes
wird die im Bild 1 gezeigte Klappe verschlossen. Anschließend wird die in Flugrichtung linke
Klappe (2) verschlossen, bevor die in Bild 3 letzte Klappe verschlossen werden kann. Ist das
geschehen, nimmst Du den unteren Splint des Rettungsgriffs und steckst ihn durch die
untere Schlaufe, an dem jetzt noch die Hilfsleine befestigt ist (4). Danach machst Du das
Selbe mit dem oberen Splint und der oberen Schlaufe. Sind die Splinte durch die Schlaufen
gesteckt, werden die Hilfsleinen vorsichtig und langsam abgezogen. Nun sind beide Splin-
te eingefädelt und der Außencontainer mittels beider Splinte gesichert und verschlossen.
Nun müssen nur noch das Abdeckblatt durch den Rettungsgriff in das in Flugrichtung lin-
ke Fach gesteckt werden (5).
Das Rettungsgerät ist jetzt mit dem Rettungsgriff vollständig in das Gurtzeug eingebaut.
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Einstellen des Gurtzeuges 2120 Kompatibilitätsprüfung
KOMPATIBILITÄTSPRÜFUNG
Die korrekte Montage des Rettungsschirms muss auf jeden Fall mit einer Probeauslösung
überprüft werden. Ziehe dazu das Gurtzeug an und hänge Dich an den Hauptkarabinern
in einen Gurtzeugsimulator ein. Anschließend ziehst Du den Rettungsschirm am Griff he-
raus. Für die Überprüfung reicht es nicht, den Rettungsschirm auszulösen, ohne im Gurt-
zeug zu sitzen. Die Betätigung des Griffs muss Dir aus der Flugposition heraus einwandfrei
und entsprechend den Vorgaben dieses Handbuchs möglich sein. Bei Unsicherheiten soll-
test Du eine Fachperson hinzuziehen oder Deinen zuständigen skywalk Händler kontak-
tieren. Der Rettungsschirm muss mit der richtigen Wurftechnik mit Zug in seitlicher Rich-
tung ausgelöst werden. Andernfalls kann die Auslösung erschwert sein.
Eine Rettungsschirmöffnung kann durch folgende Faktoren erschwert werden:
>Der Rettungsschirm ist zu groß, bzw. zu voluminös für das Fach oder den Innencontainer.
- Der Rettungsschirm ist nicht auf die Frontcontainerform gepackt.
> Der Rettungsschirm wird nicht mit der entsprechenden Wurftechnik ausgelöst
(Der Schirm muss durch eine seitliche Wurfbewegung gezogen werden).
> Der Rettungsschirm hat nach dem Neupacken ein zu großes Volumen.
> Da die Armlänge entscheidend für eine erfolgreiche Rettungsschirm-Auslösung ist,
können kleinere Personen mit kurzen Armen den Rettungsschirm unter Umständen
nicht auslösen. In Notsituationen können hohe G-Belastung auftreten die eine Aus-
lösung zusätzlich erschweren.
ACHTUNG
KONTROLLIERE VOR JEDEM FLUG, OB DER RETTUNGSSCHIRMGRIFF DIE
VORGESEHENE POSITION AUFWEIST UND OB DIE SPLINTE DES AUSLÖSE-
GRIFFS RICHTIG SITZEN.
EIN KURZER KONTROLLGRIFF ZUM AUSLÖSEGRIFF WÄHREND JEDEM FLUG
HILFT SICH SEINE POSITION IM UNTERBEWUSSTSEIN EINZUPRÄGEN.
7 EINSTELLEN DES GURTZEUGES
Das RANGE X-ALPS ist in den Größen M und L erhältlich und sollte genau auf Dich einge-
stellt sein, um Deinen Anforderungen gerecht zu werden. Die Einstellungen sollten vor dem
ersten Flug in einem Gurtzeug-Simulator sitzend vorgenommen werden und hängen vom
Körperbau und den persönlichen Vorlieben sowie dem Flugstil ab. Die Feineinstellungen
folgen dann Stück für Stück nach den ersten Flügen. Selbstverständlich muss das Ret-
tungsgerät eingebaut sein, bevor man die Einstellungen vornehmen kann.
SCHULTERGURTE
Die optimale Einstellung hängt von der Körpergröße des Piloten ab. Zuerst muss die Höhe
der Schultergurtposition definiert werden. Sie sollte je nach Pilotengröße so eingestellt
sein, dass der Ansatzpunkt der Schultergurte unterhalb der Halswirbel ansetzt. Nun stellt
man sich aufrecht mit angelegtem Gurtzeug und geschlossenen Brust/Beingurten hin
und zieht die Schultergurte symmetrisch soweit an, dass sie gerade anfangen zu spannen.
Während des Fluges liegen die Gurte an den Schultern an. Durch Ziehen in Flugrichtung
kann die Verstellung verkürzt und durch nach Oben drücken der Schnalle geöffnet werden.

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Sicheres Fliegen 2322 Einstellen des Gurtzeuges
8 SICHERES FLIEGEN
VORFLUGCHECK UND WARTUNG
Die gesamte Gleitschirm-Ausrüstung ist vor jedem Flug sorgfältig auf eventuelle Mängel
zu begutachten. Auch nach langen Flügen oder längerer Lagerung des Gurtzeuges ist eine
Überprüfung der Ausrüstung sinnvoll.
Überprüfe sorgfältig dass:
> Keine sichtbaren Beschädigungen, die die Lufttüchtigkeit beeinträchtigen könnten,
am Gurtzeug oder den Karabinern vorhanden sind.
> Der Rettungsschirmcontainer korrekt geschlossen, mit dem Gurtzeug verbunden ist,
die Splinte komplett in den Schlaufen stecken und der Auslösegriff korrekt befestigt
ist.
> Alle Schnallen, Gurte, Reißverschlüsse sicher geschlossen sind. Mit einem leichten Zug
am Gurt vergewissert man sich, dass sie fest geschlossen sind. Wenn Schnee oder
Sand im Spiel sind, muss man besonders aufpassen.
> Der Gleitschirm richtig mit dem Gurtzeug verbunden ist und beide Karabiner korrekt
geschlossen und gesichert sind.
> Der Beschleuniger korrekt mit dem Speedsystem an den Tragegurten verbunden ist.
> Alle Taschen geschlossen sind und keine losen Teile herumhängen.
> Überprüfe nochmals, dass die Beingurte / Brustgurt geschlossen sind, bevor Du
startest!
ACHTUNG
SELBST BEI KLEINEN MÄNGELN DARF AUF KEINEN FALL GESTARTET WERDEN!
WENN DU IRGENDWELCHE ANZEICHEN VON BESCHÄDIGUNG ODER ABNOR-
MALEM VERSCHLEISS FESTSTELLST, WENDE DICH BITTE AN DEINE
FLUGSCHULE ODER DIREKT AN SKYWALK.
SEITLICHE GURTE
Am RANGE X-ALPS befindet sich seitlich jeweils eine Haupteinstellungsmöglichkeit für den
Rücken, eine Knotenleiter für die Feineinstellung des Lumbalbereichs sowie eine weitere
Knotenleiter für den vorderen Sitzbereich.
BEINSACK
Die Länge des Beinsacks kann über eine Knotenleiter an vier Punkten der Fussplatte ver-
stellt werden. Dabei bietet der Lycraeinsatz im vorderen Bereich des Beinsacks genügend
Spiel.
ACHTUNG
UM DIE HALTBARKEIT DES LYCRAS NICHT NEGATIV ZU BEEINTRÄCHTIGEN
IST DAS VERLÄNGERN AUSSERHALB DES BEREICHS DER KNOTENLEITER
UNTERSAGT.

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Verschiedenes 2524 Sicheres Fliegen
VERHALTEN IM FALL EINER RETTUNGSSCHIRMÖFFNUNG
> Suche den Auslösegriff und halte ihn mit einer Hand fest.
> Ziehe fest seitwärts am Griff und damit die Rettung aus dem Container des Gurtzeuges.
> Achte darauf die Rettung im Innencontainer in den freien Luftraum zu werfen.
> Wirf sie, wenn es geht, gegen die Rotationsbewegung weg, und lasse den Griff dabei
los!
> Wenn der Rettungsschirm offen ist, musst Du versuchen Verhängen und Pendelbewe-
gungen zu vermeiden. Am besten ziehst Du den Gleitschirm symmetrisch ein, mit den
B-, C- oder D-Leinen oder mit den Bremsleinen.
> Wenn Du landest, richte Dich möglichst auf und versuche mit der Landefalltechnik der
Fallschirmspringer zu landen, um das Verletzungsrisiko zu minimieren.
VERFAHREN FÜR NOTFÄLLE UND BESONDERE FLUGZUSTÄNDE
Störungen der Kappe, wie sie z.B. durch thermische Aufwinde oder Turbulenzen entstehen
können, werden über die Gurtzeugaufhängung spürbar an den Hauptgurt des RANGE X-
ALPS übertragen. Um ein seitliches Abkippen zu verhindern, positioniere Dich stets mit-
tig im Sitz. Vermeide es, den Kontakt zum Bremsgriff zu verlieren, um in extremen Flug-
zuständen schnell und verzögerungsfrei eingreifen zu können. Informiere Dich zusätzlich
über das Extremflugverhalten Deines Schirmes im dazugehörigen Handbuch. Sollte es zu
einer Hindernisberührung oder Baumlandung kommen, so gilt es Ruhe zu bewahren und
den jeweiligen Notruf zu alarmieren.
BESCHLEUNIGTES FLIEGEN
Der Beschleuniger ist vor dem Start am Gurtzeug zu befestigen. Wenn Du das
Beschleunigungssystem betätigst, ist ein leichter Kraftaufwand notwendig.
Dies kann die Sitzposition im Gurtzeug beeinflussen. Wir empfehlen deshalb eine auf-
rechte Haltung im Gurtzeug einzunehmen und das Gurtzeug entsprechend einzu-
stellen, besonders bei den ersten Beschleunigungsversuchen. Wir erinnern daran, nur
bei Windverhältnissen zu fliegen, die mit dem Gleitschirm in Normalstellung fliegbar sind.
Um die maximale Geschwindigkeit zu erfliegen, drücke mit den Füßen das Beschleuni-
gungssystem gleichmäßig, bis die beiden Umlenkrollen am A-Gurt zusammenstoßen.
Bei Betätigung des Beschleunigungssystems wird der Anstellwinkel verringert, wodurch
die Geschwindigkeit zunimmt, aber der Gleitschirm auch instabiler wird und leichter
einklappt. Deshalb solltest Du das Beschleunigungssystem immer mit genügend Sicher-
heitsabstand zum Boden, zu Hindernissen und zu anderen Fluggeräten betätigen.
Eine zu kurze Einstellung des Beschleunigers ist zu vermeiden, der Gleitschirm darf
keinesfalls durch eine zu kurze Einstellung vorbeschleunigt werden. Beschleunigte Klapper
sind in der Regel impulsiver und erfordern erhöhte Reaktionsbereitschaft.
ACHTUNG
NIEMALS IN TURBULENTER LUFT BESCHLEUNIGEN.
NIEMALS IN BODENNÄHE BESCHLEUNIGEN.
9 VERSCHIEDENES
WINDENSCHLEPP
Das RANGE X-ALPS eignet sich zum Windenschlepp. Es hat keine speziellen Schleppschlau-
fen. Die Schleppklinke wird entweder an den Hauptkarabinern eingehängt oder am besten an
einem Schlepp-Adapter, der über die Enden der Tragegurte geführt wird, bevor diese in
die Hauptkarabiner eingehängt werden. Halte Dich an die Anweisungen in der Betriebsanlei-
tung für Deine Schleppklinke und den Schlepp-Adapter oder ziehe einen Fluglehrer zu
Rate, der Erfahrung mit Gleitschirmschlepp hat.
TANDEMFLIEGEN
Das RANGE X-ALPS wird nicht als Gurtzeug zum Tandemfliegen empfohlen.
SICHERHEITSTRAINING UND FLIEGEN ÜBER WASSER
Es wird nicht empfohlen das RANGE X-ALPS für Flüge über Wasser oder für Sicherheitstrai-
nings zu verwenden. Es besteht die Möglichkeit, dass der Luft-Protektor
des Gurtzeugs den Piloten nach einer Wasserlandung unter Wasser drücken könnte.
Deshalb: Vorsicht beim Fliegen über Wasser!

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Reparatur 2726 Wartung und Pflege
Gehe dabei folgendermaßen vor:
> Überprüfe alle Gurtbänder und Leinen auf Verschleiß und Beschädigungen.
> Alle Nähte müssen überprüft werden und im Zweifelsfall nachgebessert werden,
damit sich das Problem nicht ausweitet.
> Besondere Aufmerksamkeit verdient der Einbau des Rettungsgerätes, dort überprüft
man außerdem die Splinte.
> Die beiden Aluminiumkarabiner müssen spätestens nach 5 Jahren oder maximal 500
Flugstunden ausgetauscht werden. Schläge auf die Karabiner können zu nicht
sichtbaren Beschädigungen führen und der Karabiner kann beim Gebrauch brechen.
Die Dokumentation für Servicearbeiten sind auf Seite 32 durch Nennung des Prüfers,
Stempel sowie der Bestätigung mit Unterschrift einzutragen.
LAGERUNG
Optimal ist ein trockener, lichtgeschützter und temperaturkonstanter Ort. Feuchtigkeit
ist ein altbekannter Feind für die Haltbarkeit aller Gurtzeuge. Trockne Deine Gleitschirm-
ausrüstung daher immer bevor Du sie wegpackst, am besten in einem beheizten und gut
durchlüfteten Raum, damit die Feuchtigkeit auch entweichen kann.
11 REPARATUR
Reparaturen dürfen nur vom Hersteller oder einem autorisierten skywalk Instandhaltungs-
betrieb durchgeführt werden. Ausnahmen bilden das Reparieren kleiner Risse (bis ca.
5 cm, die keine Naht betreffen)
VERÄNDERUNGEN AM GURTZEUG
Das skywalk RANGE X-ALPS befindet sich, wenn es die Produktion verlässt, innerhalb der
zulässigen Toleranzen. Dieser Toleranzbereich ist sehr eng und darf auf keinen Fall verän-
dert werden.
ACHTUNG
JEDE EIGENMÄCHTIGE ÄNDERUNG AM GURTZEUG HAT EIN ERLÖSCHEN DER
BETRIEBSERLAUBNIS ZUR FOLGE. JEDE HAFTUNG DES HERSTELLERS UND
DER VERTRIEBSSTELLEN IST AUSGESCHLOSSEN.
10 WARTUNG UND PFLEGE
Die ausgewählten Materialien, die beim RANGE X-ALPS verwendet werden, setzen eine
fachgerechte und sorgfältige Behandlung voraus. Du solltest Dich bemühen Dein Gurt-
zeug sauber zu halten und zu schonen, um seine Lufttüchtigkeit möglichst lange zu erhal-
ten.
> Vermeide es, Dein Gurtzeug über steinigen Untergrund zu ziehen und versuche immer
aufrecht stehend zu landen. Vermeide es Dein Gurtzeug unnötig in der Sonne liegen zu
lassen. UV-Strahlen sind für das Material sehr schädlich.
> Verstaue es im Gleitschirmrucksack, wenn Du es nicht in Gebrauch hast.
> Lagere Deine Gleitschirmausrüstung locker gepackt an einem trockenen und kühlen
Platz und lasse die Ausrüstung, wenn sie feucht wurde immer erst trocknen, bevor Du
sie verpackst.
> Zum Reinigen verwende möglichst nur eine weiche Bürste oder einen feuchten Lappen.
Verwende milde Seife zum Reinigen des Gurtzeugs nur dann, wenn es unbedingt nötig ist.
Baue dann andere Teile, wie das Rettungsgerät aus. Die Beschichtung des Tuchs kann
durch Bürsten oder Reiben beschädigt werden.
> Lasse Dein Gurtzeug an einem gut durchlüfteten, schattigen Platz trocknen, wenn es
nass wurde. Wenn Dein Rettungsgerät nass wurde (z. B. bei einer Wasserlandung),
dann musst Du es öffnen, trocknen lassen und neu packen.
> Nach einer harten Landung musst Du Deinen Protektor auf Schäden überprüfen.
Ein Riss oder eine geplatzte Naht können seine Funktionsfähigkeit als Protektor
zerstören! In einem solchen Fall muss der Protektor vor der nächsten Verwendung des
Gurtzeugs erst repariert werden. Reißverschlüsse kann man einmal im Jahr mit Silikon
spray schmieren.
MATERIALIEN
Das skywalk RANGE X-ALPS ist ausschließlich aus hochwertigen Materialien gefertigt.
skywalk hat die bestmögliche Kombination von Materialien in Bezug auf Belastbarkeit,
Leistung und Langlebigkeit ausgewählt. Uns ist bewusst, dass die Haltbarkeit eines
Gurtzeuges mit entscheidend für die Zufriedenheit des Piloten ist.
WARTUNGSCHECKLISTE
Zusätzlich zum normalen Vorflugcheck-Prozedere, sollte man sich das RANGE X-ALPS im-
mer dann genau ansehen, wenn man das Rettungsgerät packt und neu einbaut. Norma-
lerweise also alle 6 Monate, spätestens jedoch nach 12 Monaten. Natürlich muss man sich
das Gurtzeug auch nach besonderen Vorkommnissen genau ansehen, wie zum Beispiel nach
einer harten Landung oder Baumlandung, oder wenn sich übermäßiger Verschleiß zeigt. Im
Zweifelsfall sollte man immer einen Fachmann zu Rate ziehen.

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Technische Daten 2928 Entsorgung, Nachprüfung, Musterprüfung
12 ENTSORGUNG
Wenn das Gurtzeug nach langem Einsatz schließlich ausgedient hat, dann stelle eine um-
weltgerechte Entsorgung fest. Bei der Materialwahl wird bei skywalk Produkten großer Wert
auf Umweltverträglichkeit und höchste Qualitätskontrollen gelegt. Sollte Dein Gurtzeug ir-
gendwann nicht mehr flugtauglich sein, entferne bitte alle Metallteile, wie Karabiner und
Beschleunigerrolle, etc. und entferne die Schäume. Du kannst die restlichen Teile bei einer
Abfallentsorgungsstelle abgeben. Die Metallteile können bei einer Metallverwertung abge-
geben werden. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, Dein ausgedientes skywalk Gurtzeug
direkt an uns zu schicken. Wir entsorgen es dann ordnungsgemäß.
13 NACHPRÜFUNG
skywalk schreibt nach Ablauf von 24 Monaten ein Wartungsintervall vor. Die Nachprüfung wird
vom Hersteller bzw. dem Beauftragten des Herstellers durchgeführt.
ACHTUNG
WENN DAS GURTZEUG ÜBER DAS NORMALE MASS HINAUS BEANSPRUCHT
WIRD (EXTREMFLUGMANÖVER, VERBOTENE KUNSTFLUGFIGUREN) SOWIE
BEI HÄUFIGER BENUTZUNG IN SAND- UND SALZHALTIGER LUFT, MUSS DAS
GURTZEUG BEREITS FRÜHZEITIG EINER NACHPRÜFUNG UNTERZOGEN WER-
DEN!
14 MUSTERPRÜFUNG
Das RANGE X-ALPS hat die LTF 91/09 Zertifizierung bestanden. Beim RANGE X-ALPS han-
delt es sich definitionsgemäß um ein leichtes Luftsportgerät mit einer Leermasse von
weniger als 100kg in der Sparte Gleitschirm. Die verschiedenen Tests bedeuten für
skywalk die letzte Etappe in der Entwicklung eines Gurtzeuges. Die Tests werden erst ab-
solviert, wenn unser Entwicklungsteam mit dem jeweiligen Gurtzeug vollends zufriedenge-
stellt ist.
15 TECHNISCHE DATEN
Pilotengrösse (cm) 168 - 184 178-195
Höhe Aufhängepunkte (cm) 44 46
Breite Brustgurt (cm) 43 44
Gewicht Gurtzeug (g) *komplett 1700 1800
Gewicht (g) *exkl. Protektor 1360 1460
Zulassung Gurtzeug EN 1651
Zulassung Hauptprotektor LTF 91/09
Maximale Anhängelast (daN) 100
Rettungsgeräteontainer Frontcontainer integriert
Frontcontainervolumen (cm³) 2500 - 4300
Farbe: Petrol
Musterprüfung: RANGE X-ALPS2 Gurtzeug | PH_196.2017
Materialien:
Tuch des Gurtzeugs: ROBIC 100D Nylon, 32g ripstop Nylon, 70D Nylon,
Gurtband: 7 mm Dyneema Band, 10mm PA, 20mm PP
Leinen: LIROS DC 500, D-PRO 5MM, DR2 500
Sonstiges:
RONSTAN ORBIT 20 BB Rollen, Carbon Fußbrett, 2,5mm Federstahl Stab
16 NATUR- UND LANDSCHAFTSVERTRÄGLICHES VERHALTEN
Den ersten Schritt zum Umweltbewusstsein haben wir mit unserem motorlosen Sport
schon gelegt. Noch mehr die Berggeher, die zum Startplatz hinauf wandern.
Jedoch ist es unheimlich wichtig, um die Schönheit und Vielfalt der Natur, die wir alle so
schätzen, auch erhalten zu können, uns so umweltfreundlich wie möglich zu verhalten.
Das bedeutet, aus Respekt der Natur gegenüber keinen Müll zu hinterlassen, nicht ab-
seits der Wege zu gehen und keinen unnötigen Lärm zu verursachen.
M L

DE
Notizen 3130 Schlussworte
17 SCHLUSSWORT
Das skywalk RANGE X-ALPS steht an der absoluten Entwicklungsspitze im Markt der
ultraleichten Wettkampf Gurtzeuge, was an Sicherheit, Komfort und Innovation machbar
ist. Dieses Gurtzeug zu entwickeln hat uns viel Zeit gekostet und immens viel Spaß berei-
tet. Wir sehen in der Entwicklung die Herausforderung, ein für jeden Bereich und individu-
ellen Geschmack passendes Produkt zu bauen.
Wir freuen uns, wenn Du das schon beim ersten Flug bemerkst und Du von Anfang an das
Gefühl einer Einheit mit Deinem Gurtzeug und Schirm verspürst.
Das RANGE X-ALPS wird Dir über lange Zeit sehr viel Freude bereiten, wenn Du es ord-
nungsgemäß behandelst und pflegst. Respekt vor den Anforderungen und Gefahren des
Fliegens sind Voraussetzung für erfolgreiche und schöne Flüge.
Auch der sicherste Schirm und Gurtzeug ist bei Fehleinschätzung meteorologischer Be-
dingungen oder Pilotenfehlern gefährlich. Denke stets daran, dass jeder Luftsport poten-
tiell riskant ist und dass Deine Sicherheit letztendlich von Dir selbst abhängt.
Wir weisen Dich darauf hin, vorsichtig zu fliegen und die gesetzlichen Bestimmungen im
Interesse unseres Sports zu respektieren, denn jeder Pilot fliegt immer auf eigenes Risiko!
WIR WÜNSCHEN DIR EINE TOLLE ZEIT MIT DEINEM GURTZEUG
UND ALWAYS HAPPY LANDINGS!!
Dein skywalk Team
18 NOTIZEN
GmbH & Co. KG
WINDECKSTR. 4
83250 MARQUARTSTEIN Fon: +49 (0) 8641 - 69 48 40 www.skywalk.info
GERMANY Fax: +49 (0) 8641 - 69 48 11 info@skywalk.info

DE
Nachprüfprotokoll 3332 Nachprüfprotokoll
NACHPRÜFPROTOKOLL vom:
Kunde, Name:
Adresse: Tel. Nr:
Gerätetyp: Größe: Seriennummer:
Gütesiegelnr.: letzte Nachprüfung:
Einflugdatum: Baujahr:
Durchgeführte Prüfarbeiten: Ergebnis [+/–]: Mängelbeschreibung: Instandsetzungsvor-
schlag:
Identifizierung:
Hauptaufhängung:
Karabiner-Cover:
(kein Abrieb / Gurtband muss vollständig abgedeckt
sein)
Karabiner:
(edelrid Aluminium Karabiner
max. 5 Jahre / 500 h
Für andere Karabiner Vorgaben checken)
Hauptaufhängung:
(kein Schaden oder übermäßiger Abrieb)
Gurtband am Sitzapparat
(Abrieb/Schaden?)
Get Up / Beinschlaufen:
(kein Schaden oder übermäßiger Abrieb)
Sicherheitsschnallen
(100% Funktiontstüchtigkeit)
Nahtbild:
Hauptprotektor:
(kein Schaden oder Abrieb)
Hauptaufhängung:
(kein Schaden oder Abrieb)
Rettungsloops:
(kein Schaden oder Abrieb)
V-Leine:
(kein Schaden oder Abrieb)
Rettungsgriff
(kein Schaden oder Abrieb)
19
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
+-
Rettungsystem:
Ergebnis: [+/–]: Mängelbeschreibung: Instandsetzungsvorschlag:
Rettungsgriff:
(Splinte & Loops checken)
V-Leine:
(kein Schaden oder Abrieb)
Frontcontainer:
Verbindungen und Nähte checken
Zustand: Neuwertig
Sehr guter Zustand
Guter Zustand
Deutlich gebraucht
Stark gebraucht, noch Gütesiegelkonform, Kontrolle innerhalb kurzer Abstände
Nicht mehr lufttüchtig, außerhalb der Grenzwerte
Durchgeführte Instandsetzungsarbeiten:
Unterschrift Prüfer: Datum:
Name Prüfer Firmenstempel
+
+
+-
-
-

Ultralight Competition Harness – LTF 91/09
RANGE X-ALPS

EN
Introduction 3736 Content
CONTENT
Introduction 37
Description 38
Features 40
Safety Notice 48
Initial Set Up 48
Mounting the Reserve Parachute 50
Set-Up and Adjustments 55
Flying Safe 57
Miscellaneous 59
Maintenance, Care 60
Repairs 61
Disposal 62
Maintenance Check 62
Homologation 62
Technical Data 63
Nature and Environmental Friendly Behavior 63
Closing Words 64
Notes 65
Test Protocol 66
1
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19
1 INTRODUCTION
Welcome to skywalk!
Congratulations on the purchase of your new RANGE X-ALPS and thank you for your trust
in us and in our products. In this manual you will find information that will help you quickly
get to know your new harness to ensure your fun for a long time.
At skywalk we are enthusiastic about wind sports and innovative technologies. When we
founded skywalk in 2001, our goal was to make paragliders and kites that offer new solu-
tions to set new impulses, and to provide customers with a maximum of user friendliness.
Today we are one of the most successful paraglider manufacturers in the world.
For this we are thankful for our curiosity about everything that flies, sails and surfs, as well
as our interest in a variety of outdoor sports. It’s this “big picture” view that allows us to
continuously set new accents in paragliding.
We are always open for questions, comments or critique and are happy to provide
you at any time with further information!
Your skywalk Team
pure passion for flying
Edition 1 / 09_2017
The latest version of the manual can be found on
www.skywalk.info

38 Description Description 39
2 DESCRIPTION
Are you planning your ultimate Hike&Fly adventure in the footsteps of the Red Bull X-Alps?
Then you’ll want to secure yourself one of 50 harnesses from this limited edition run of the
most popular harness flown in the Red Bull X-Alps! It’s detailed design is tailor-made for
Hike&Fly athletes looking for the ultimate, safe and amazingly comfortable harness for
competitions and bivouac flights, where every gram counts.
The RANGE X-ALPS2 LIMITED EDITION meets the highest demands of top international
athletes such as Paul Guschlbauer, Simon Oberrauner and Ferdinand van Schelven in aero-
dynamics, weight and pack volume. Its ingenious design and many features ensure comfort
and safety in flight so that you can concentrate on your next big goal.
The RANGE X-ALPS was designed by the skywalk development team as a paraglider har-
ness for paragliding. Base jumping, skydiving or other uses of the RANGE X-ALPS as a clim-
bing harness with all associated varieties are prohibited and are not the intended use. The
harness is suitable for all pilots who focus on aerodynamic flying and Hike&Fly adventures.
The geometry of this harness supports the pilot from the first moment in the air while
constantly giving direct feedback to the wing. To ensure a long life, the materials used re-
quire careful, professional treatment. The leg and chest straps are equipped with the so-
called “get-up safety system” that prevents the pilot from falling out of the harness. The
RANGE X-ALPS can be flown with all paragliders as long as the paraglider manufacturer
doesn’t require a special harness. Please consult your paraglider manual to see if this is
the case.
CAUTION
THE FIRST FLIGHT MUST BE CARRIED OUT BY A QUALIFIED EXPERT.
THE TYPE CERTIFICATE AND THE DATE OF THE FACTORY INSPECTION CAN BE
FOUND IN THE INSIDE POCKET OF THE HARNESS. SHOULD THIS BE MISSING,
ASSUME THAT THIS HARNESS IS A PROTOTYPE THAT HAS NOT BEEN TESTED.
SCOPE OF DELIVERY
The following components are standard equipment in the RANGE X-ALPS:
- EN/LTF certified inflatable air protector (LTF 91/09)
- Speed system
- Carbon Footplate
- 2 aluminum main carabiners
- Reserve chute V-line and release handle
Colors: petrol
EN
Table of contents
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