STEPCRAFT D Series User manual

DE
EN
11/21
Betriebsanleitung.
Operating Manual.
D-Serie
D-Series

v 2.1
STEPCRAFT Inc.
151 Field Street
Torrington, CT 06790
United States
tel.: +1 (203) 5 56 18 56
mail: [email protected]
net: www.stepcraft.us
STEPCRAFT GmbH & Co. KG
An der Beile 2
58708 Menden (Sauerland)
Germany
tel.: +49 (0) 23 73 / 179 11 60
mail: [email protected]
net: www.stepcraft-systems.com

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DE
Inhaltsverzeichnis
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1 Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.1 Informationen und Erklärungen zur Betriebsanleitung........................................................................ 3
1.2 Allgemeine Sicherheitshinweise ...................................................................................................... 4
1.3 Relevante Sicherheitssymbole und Einheiten.................................................................................... 6
1.4 Anforderungen an den Anwender..................................................................................................... 7
1.5 Allgemeine Schutzmaßnahmen ....................................................................................................... 7
1.6 Persönliche Schutzausrüstung......................................................................................................... 8
1.7 Hinweise zum Not-Aus-Schalter ...................................................................................................... 8
2 Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.1 Maschine ...................................................................................................................................... 9
2.2 Arbeitsplatz................................................................................................................................... 9
2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung................................................................................................... 9
3 Skizzenbilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
3.1 Maschine .................................................................................................................................... 10
3.2 Steuerung ................................................................................................................................... 11
4 Aufbau des Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
4.1 Umgebungsbedingungen .............................................................................................................. 12
4.2 Aufstellen der Maschine ............................................................................................................... 12
4.3 Aufstellungsvorschlag................................................................................................................... 13
4.4 Elektrischer Anschluss der Maschine ............................................................................................. 14
5 Werkzeuge und Systemzubehör. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
6 Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
6.1 Inbetriebnahme und sicherer Betrieb............................................................................................. 17
6.2 Maschinentisch ........................................................................................................................... 17
6.3 Befestigung eines Werkstücks ....................................................................................................... 18
6.4 Bedienung der Anlage .................................................................................................................. 18
7 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
7.1 Allgemeine Daten ........................................................................................................................ 19
7.2 Steckerbelegung der Steuerkarte und optionalen Module ................................................................. 21
8 Transport und Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
8.1 Transport .................................................................................................................................... 22
8.2 Verpackung ................................................................................................................................. 22
8.3 Lagerung..................................................................................................................................... 22

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DE
Einleitung
Diese Betriebsanleitung beschreibt die STEPCRAFT D-Serie und informiert Sie über den Umgang mit dem CNC-System.
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sowie sämtliche begleitende Dokumente vollständig vor dem Umgang sowie der Inbe-
triebnahme des Systems, um sich mit den Eigenschaften des Produkts und dessen Bedienung vertraut zu machen. Die
unsachgemäße Bedienung des CNC-Portalfrässystems kann zu Schäden am Produkt und Eigentum führen und ernsthafte
Verletzungen, Stromschläge und / oder Feuer verursachen. Halten Sie die Sicherheitshinweise, die in dieser Betriebs-
anleitung aufgeführt sind, jederzeit ein. Sollten jegliche Zweifel aufkommen oder Sie weitere Informationen benötigen,
zögern Sie bitte nicht, uns vor der Inbetriebnahme des CNC-Systems zu kontaktieren. Unsere Kontaktdetails nden Sie
auf dem Deckblatt der Anleitung oder im Kapitel „10 Kontakt“.
Passendes Zubehör können Sie in unseren Shops erwerben:
Der Inhalt dieser Betriebsanleitung ist geistiges Eigentum der STEPCRAFT GmbH & Co. KG. Die Weitergabe oder Verviel-
fältigung (auch auszugsweise) ist nicht gestattet, es sei denn, wir haben es ausdrücklich schriftlich genehmigt. Zuwider-
handlungen werden strafrechtlich verfolgt.
URHEBERRECHT
Shop EU and Rest of World Shop USA
https://shop.stepcraft-systems.com/ https://www.stepcraft.us/
9 Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
9.1 Allgemeines ................................................................................................................................ 23
9.2 Empfohlene allgemeine Wartungsarbeiten ...................................................................................... 23
9.3 Schmierung der Führung und Spindeln.......................................................................................... 23
9.4 Ersatzteile................................................................................................................................... 23
10 Kontakt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
11 Beschränkte Herstellergarantie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
English Operating Manual. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

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DE
1 Hinweise
VERWAHREN SIE ALLE WARNUNGEN UND ANWEISUNGEN FÜR DEN SPÄTEREN GEBRAUCH.
Altersempfehlung: Für fortgeschrittene Anwender ab dem vollendeten 16. Lebensjahr. Dies ist kein Spielzeug. Sollten
jegliche Zweifel aufkommen oder Sie weitere Informationen benötigen, zögern Sie bitte nicht uns vor der Inbetriebnahme
zu kontaktieren. Unsere Kontaktdaten nden Sie auf dem Deckblatt oder in Kapitel „10 Kontakt“.
Hinweis
Alle Anleitungen, Garantien und andere Begleitdokumente sind nach alleinigem Ermessen der STEPCRAFT GmbH & Co. KG Ände-
rungen vorbehalten. Für aktuelle Produktliteratur besuchen Sie als Kunde aus Europa www.stepcraft-systems.com und als Kunde
aus den USA / Kanada www.stepcraft.us.
Die folgenden Begriffe werden in der gesamten Produktliteratur verwendet, um verschiedene potenzielle Gefahrengrade bei der
Bedienung dieses Produkts zu kennzeichnen. Das Ziel von Sicherheitssymbolen besteht darin, Sie auf mögliche Gefahren auf-
merksam zu machen. Die Sicherheitssymbole / Signalworte und Ihre Erläuterungen erfordern genaue Beachtung und Verständnis.
Die Sicherheitswarnungen an sich beseitigen keinerlei Gefahren. Anweisungen oder Warnungen ersetzen keine angemessenen
Unfallverhütungsmaßnahmen.
Signalwort Bedeutung der Fachsprache
HINWEIS Abläufe, die bei ungenauer Befolgung zu möglichen Sachschäden UND geringfügigen oder keinen Verletzun-
gen führen können.
Abläufe, die bei ungenauer Befolgung zu wahrscheinlichen Sachschäden UND ernsthaften Verletzungen
führen können.
Abläufe, die bei ungenauer Befolgung zu möglichen Sach- und Kollateralschäden sowie zu ernsthaften
Verletzungen oder Tod führen ODER mit hoher Wahrscheinlichkeit in äußerlichen Verletzungen resultieren
können.
Abläufe, die bei ungenauer Befolgung zu Sach- und Kollateralschäden sowie zu ernsthaften Verletzungen
oder Tod führen.
Lesen Sie die GESAMTEN Bedien- und Sicherheitshinweise, um sich mit den Eigenschaften des Produkts
und dessen Bedienung vertraut zu machen. Dazu gehören auch die Bedien- und Sicherheitshinweise Ihrer
STEPCRAFT CNC-Fräsmaschine inkl. Zubehör. Die unsachgemäße Bedienung des Produkts kann zu Schä-
den am Produkt und Privateigentum führen und ernsthafte Verletzungen, Stromschläge und / oder Feuer
verursachen.
Versuchen Sie nicht, das Produkt zu demontieren, mit inkompatiblen Komponenten zu verwenden oder es
in jeglicher Hinsicht zu verändern ohne vorherige Zustimmung der STEPCRAFT GmbH & Co. KG. Dieses
Handbuch enthält Anweisungen betreffend Sicherheit und Bedienung. Es ist unerlässlich vor der Montage,
der Inbetriebnahme oder dem Gebrauch sämtliche Anweisungen und Warnungen zu lesen und diese dann zu
befolgen, um das Produkt korrekt zu bedienen und Schäden oder ernsthafte Verletzungen zu vermeiden.
1.1 Informationen und Erklärungen zur Betriebsanleitung
Dieses Handbuch dient dazu, Sie mit Ihrem STEPCRAFT-Produkt vertraut zu machen und Ihnen alle notwendigen Infor-
mationen zu vermitteln, die Sie benötigen, um das Produkt sicher und fachgerecht bedienen zu können.

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1.2 Allgemeine Sicherheitshinweise
Signalwort Arbeitsumgebung
Bedienen Sie die Elektrowerkzeuge nicht in explosionsgefährdeten Bereichen, wie z. B. in der Gegenwart
von entammbaren Flüssigkeiten, Gasen oder Staub. Elektrowerkzeuge erzeugen Funken, die Staub oder
Dämpfe entzünden können.
Betreiben Sie Ihr Werkzeug ausschließlich in Innenräumen und auf einem stabilen, waagerechten Tisch oder
einer Werkbank. Ansonsten besteht die Gefahr, dass das Produkt herunterstürzt.
Der Not-Aus-Schalter muss jederzeit gut erreichbar sein und darf nicht zugestellt werden. Ansonsten können
Sie die Maschine im Notfall ggf. nicht zum Stillstand bringen.
HINWEIS Die Umgebungsluft der Maschine ist staubarm zu halten. Eine zu hohe Staubbelastung kann Schäden an
der Anlage verursachen.
HINWEIS Halten Sie Kinder und Zuschauer auf Abstand, wenn Sie mit dem Elektrowerkzeug arbeiten. Ablenkungen
können zu Kontrollverlust und Unfällen führen.
HINWEIS Achten Sie bitte unbedingt darauf, dass die Zuleitung lang genug ist und nirgendwo eingeklemmt werden
kann!
HINWEIS Ihr Arbeitsplatz sollte sauber und gut beleuchtet sein. Unaufgeräumte oder dunkle Arbeitsplätze begünsti-
gen Unfälle.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass um die Maschine herum genug Platz ist, so dass Sie bequem arbeiten können und
die Maschine ihre Verfahrwege voll ausfahren kann. Halten Sie auch genügend Sicherheitsabstand zu even-
tuell anderen Maschinen ein.
HINWEIS Platzieren Sie den PC, der die Maschine steuert, in der Nähe der Maschine, sodass Sie stets beide Geräte
im Blick haben können.
Signalwort Persönliche Sicherheit
Seien Sie aufmerksam und benutzen Sie den gesunden Menschenverstand, wenn Sie mit dem Produkt
arbeiten. Verwenden Sie das Produkt nicht, wenn Sie müde sind und / oder unter dem Einuss von Alkohol,
Drogen oder Medikamenten stehen. Ein Moment der Unachtsamkeit während der Verwendung des Produkts
kann zu schwerwiegenden Verletzungen führen.
Kleiden Sie sich passend. Tragen Sie keine weite Kleidung oder Schmuck. Halten Sie Ihre Haare, Kleidung
und Handschuhe fern von sich bewegenden Teilen. Lose und weite Kleidung, Schmuck und lange Haare
können sich in bewegenden Teilen verfangen, was zu schweren Verletzungen führen kann.
Verwenden Sie persönliche Schutzausrüstung. Tragen Sie stets eine Schutzbrille und Handschuhe sowie ggf.
Atemschutz. Eine Schutzausrüstung reduziert das Risiko von Verletzungen.
Platzieren Sie zu keinem Zeitpunkt Teile des Werkzeugs oder Zubehörartikel in Ihrem Mund, da dies zu
schwerwiegenden Verletzungen führen kann.
Beachten Sie, abhängig vom Einsatzgebiet der Maschine (privat oder gewerblich), geltende Vorschriften
betreffend Arbeitssicherheit und Gesundheit, Unfallverhütung und Umweltschutz. Das Missachten von
Arbeitssicherheit kann Unfälle begünstigen.
HINWEIS Sämtliche Personen, die mit dem Elektrowerkzeug arbeiten, müssen zuvor alle relevanten Bedienungsanlei-
tungen vollständig gelesen und verstanden haben. Missverständnisse können zu Verletzungen führen.
Signalwort Spezielle Physische Einwirkung
Berühren Sie die Einsatzwerkzeuge / Motoren nicht nach dem Gebrauch. Die Klinge / die Motoren können
jetzt zu aufgeheizt sein, um sie mit bloßen Händen zu berühren.
HINWEIS
Die Verwendung von Minimalmengenschmierungen ist erlaubt, sollte aber in Form einer Tröpfchenschmie-
rung erfolgen Bitte achten Sie darauf, dass in dem Fall nicht der HPL-Maschinentisch verwendet wird, da
dessen HPL-Paneele aufquellen und somit beschädigt werden können.

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Signalwort Gefahrenstoffe
Mancher, durch Schneiden entstandener Staub enthält Chemikalien, die bekannterweise krebserregend
sind, Geburtsfehler oder andere Fortpanzungsschäden verursachen. Ein Beispiel dieser Chemikalien sind
Silikat-Minerale von Asbestplatten. Ihr Risiko durch Exposition zu diesen Chemikalien variiert und ist abhän-
gig von der Häugkeit mit der Sie diese Arbeiten ausführen. Arbeiten Sie in einem gut belüfteten Bereich
und mit zugelassener Schutzausrüstung, wie spezielle Staubmasken zur Filterung von Mikropartikeln, um
die Exposition zu den Chemikalien zu reduzieren.
HINWEIS
Sind Vorrichtungen zur Verbindung mit Staubabsaugungen vorhanden, sorgen Sie dafür, dass diese ange-
schlossen sind und korrekt angewandt werden. Die Verwendung derartiger Absaugungen kann das Risiko von
staubbedingten Gefahren reduzieren.
Signalwort Mechanische Gefährdungen
Greifen Sie niemals in den Bereich des Werkzeugs. Die Nähe der Klinge zu Ihrer Hand mag nicht immer
offensichtlich sein. Es besteht ansonsten die Gefahr schwerer Verletzungen.
Befestigen Sie Ihr Werkstück in einer sicheren Art und Weise, z. B. mittels Vakuumtisch, doppelseitigem
Klebeband, Klemmen, auf dem Maschinentisch. Wird ein Werkstück in den Händen gehalten, so ist dies
instabil und kann zu Kontrollverlust bzw. zu schweren Verletzungen führen.
Signalwort Elektrische Gefährdungen
Setzen Sie Elektrowerkzeuge niemals Regen oder Feuchtigkeit aus. Das Produkt ist ausschließlich für die
Innenraumverwendung geeignet. Tritt Wasser in ein Elektrowerkzeug ein, erhöht sich das Risiko eines elekt-
rischen Schlags.
Stecker von Elektrowerkzeugen müssen passend zur Buchse sein. Verändern Sie niemals den Stecker in
jedweder Form. Verwenden Sie keine Adapterstecker.
Signalwort Gefahren beim Gebrauch eines Elektrowerkzeugs
Trennen Sie den Stecker der Stromversorgung der Maschine und des Zubehörs, bevor Sie Anpassungen
vornehmen, Zubehör wechseln oder das Gerät lagern. Ansonsten besteht die Gefahr eines unbeabsichtigten
Einschaltens oder Stromschlags.
Ist das Einsatzwerkzeug im Werkstück eingeklemmt oder festgefahren, schalten Sie das Elektrowerkzeug
am Schalter „AUS“ (0). Stoppen sie das CNC Programm, alternativ betätigen Sie den Not-Aus-Schalter des
CNC-Systems. Warten Sie bis alle oszillierenden Teile stillstehen und trennen Sie das Werkzeug von der
Stromversorgung. Dann befreien Sie das eingeklemmte Material. Steht der Schalter des Werkzeugs weiterhin
auf „AN“ (1), so kann es zu einem unerwarteten Neustart kommen, durch den schwerwiegende Verletzungen
verursacht werden können.
Verändern oder zweckentfremden Sie nicht das Werkzeug. Jegliche Änderung oder Modizierung stellt eine
Zweckentfremdung dar und kann zu schwerwiegenden Verletzungen führen.
Dieses Werkzeug wird von einem Computer gesteuert. Während des Betriebs kann es nicht direkt kontrolliert
werden. Mangelnde Vorsicht, Programmfehler oder fehlende Sachkenntnisse des Steuerungsprogramms
können unerwartete Bewegungen und dadurch Verletzungen oder Schäden verursachen.
Lagern Sie ungenutzte Elektrowerkzeuge außerhalb der Reichweite von Kindern und gestatten Sie keiner
Person, die nicht mit diesen Anleitungen und diesem Gerät vertraut ist, die Bedienung des Geräts. Elektro-
werkzeuge sind in den Händen ungeschulter Nutzer gefährlich.
HINWEIS
Verwenden Sie Elektrowerkzeuge, Zubehöre, Klingen etc. in Übereinstimmung mit diesen Hinweisen und un-
ter Berücksichtigung der Arbeitsbedingungen und der auszuführenden Aufgabe. Die Verwendung des Elekt-
rowerkzeugs für einen anders als beschriebenen Einsatz kann in einer gefährlichen Situation resultieren.
HINWEIS
Verwenden Sie niemals stumpfe oder beschädigte Einsatzwerkzeuge. Scharfkantige Einsatzwerkzeuge
müssen mit Vorsicht behandelt werden, Beschädigte können während des Gebrauchs zerbrechen. Stumpfe
Einsatzwerkzeuge erfordern eine höhere Kraft, um das Werk-zeug durch das Material zu bewegen. Hierdurch
kann das Einsatzwerkzeug zerbrechen.

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1.3 Relevante Sicherheitssymbole und Einheiten
1.3.1 Relevante Sicherheitssymbole
Die folgenden Symbole sind gegebenenfalls für das Verständnis Ihres Werkzeugs vonnöten:
Signalwort Gefahren beim Gebrauch eines Elektrowerkzeugs
HINWEIS
Lassen Sie ein sich im Betrieb bendendes CNC-System und Elektrowerkzeug niemals unbeaufsichtigt, son-
dern schalten Sie es aus. Eine CNC-Fräse oder ein Elektrowerkzeug ist nur dann sicher, wenn es zu einem
vollständigen Stillstand gekommen ist und vom Stromnetz getrennt wurde.
HINWEIS
Lassen Sie sich von der Vertrautheit, die durch den regelmäßigen Gebrauch des Produkts entstanden ist,
nicht zur Fahrlässigkeit verleiten. Bedenken Sie immer, dass ein Sekundenbruchteil der Achtlosigkeit ge-
nügt, um schwerwiegende Verletzungen zu verursachen.
Signalwort Sonstiges und Wartung
HINWEIS
Der Maschinenbediener ist eigenverantwortlich sowohl für das Verständnis und die vollständige Lektüre der
Betriebsanleitung sowie aller relevanter Bedienungsanleitungen als auch für die Aufbewahrung dieser Doku-
mente in unmittelbarer Nähe zur Maschine. Die Herstellerhinweise betreffend der CNC-Maschine und des
Zubehörs, wie beispielsweise der Frässpindel, sind zu beachten.
HINWEIS Das CNC-Portalfrässystem darf ausschließlich in technisch einwandfreiem Zustand betrieben werden. Dieser
ist vor jedem Betrieb zuvor sicherzustellen.
HINWEIS
Warten Sie Ihre Geräte. Prüfen Sie die Ausrichtung und Befestigung beweglicher Teile und stellen Sie
sicher, dass keine Teile zerbrochen sind oder sich in einem Zustand benden, der die Bedienung beeinträch-
tigen könnte. Sollte das Produkt beschädigt sein, lassen Sie es vor dem Gebrauch reparieren. Viele Unfälle
werden durch schlechte Wartung verursacht.
Symbol Bezeichnung Erklärung
Allgemeines Warnsymbol Macht den Anwender auf Warnmitteilungen aufmerksam
Anleitung lesen Macht den Anwender auf das Lesen der Anleitung VOR erstmaliger
Inbetriebnahme aufmerksam
Ohrschutz tragen Macht den Anwender auf das Tragen von Ohrschutz aufmerksam
Handschuhe tragen Macht den Anwender auf das Tragen von Schutzhandschuhen auf-
merksam
Schutzbrille tragen Macht den Anwender auf das Tragen einer Schutzbrille aufmerksam
Erdungssymbol Macht den Anwender darauf aufmerksam das Elektrowerkzeug /
Elektrosystem zu erden

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1.4 Anforderungen an den Anwender
Dieses Produkt ist für fortgeschrittene Anwender konzipiert, die das 14. Lebensjahr vollendet haben und die über Vor-
kenntnisse in der Bedienung von Werkzeugen, wie z. B. Bohr- und Fräsmaschinen und computergesteuerten Werkzeuge,
wie CNC-Fräsmaschinen oder 3D-Druckern verfügen. Es muss mit Vorsicht bedient werden und erfordert grundlegende
mechanische Fähigkeiten. Die unsachgemäße und verantwortungslose Bedienung dieses Produkts kann zu Personen-,
Produkt- und Sachschäden führen.
Jeder Anwender muss vor der ersten Benutzung des Produkts alle für das gesamte System (CNC-Fräsmaschine, Werkzeug,
Steuerung)
relevante Bedienungs- und Sicherheitshinweise gelesen und verstanden haben. Der Maschinenbediener ist
eigenverantwortlich sowohl für das Verständnis und die vollständige Lektüre der Betriebsanleitung sowie aller relevanter
Bedienungsanleitungen als auch für die Aufbewahrung dieser Dokumente in unmittelbarer Nähe zur Maschine. Die Her-
stellerhinweise betreffend der CNC-Maschine und der Werkzeuge, wie beispielsweise der Frässpindel, sind zu beachten.
Das CNC-Portalfrässystem sowie alle dazugehörigen Werkzeuge, Kleinteile und elektrische Komponenten sind außerhalb
der Reichweite von Kindern aufzubewahren.
1.5 Allgemeine Schutzmaßnahmen
Das CNC-Portalfrässystem darf ausschließlich in technisch einwandfreiem Zustand betrieben werden. Dieser ist vor je-
dem Betrieb zuvor sicherzustellen. Der Not-Aus-Schalter sowie gegebenenfalls andere Sicherheitseinrichtungen müssen
Symbol Bezeichnung Erklärung
Netzstecker ziehen
Macht den Anwender darauf aufmerksam die Stromverbindung durch
Ziehen des Netzsteckers zu unterbrechen, bevor Wartungsarbeiten am
Gerät vorgenommen werden
Die folgenden Einheiten sind gegebenenfalls für das Verständnis Ihres Werkzeugs vonnöten:
1.3.2 Relevante Einheiten
Einheitszeichen Name Beschreibung
VVolt Spannung (Potenzial)
AAmpere Stromstärke
Hz Hertz Frequenz (Zyklen pro Sekunde)
WWatt Leistung
kg Kilogramm Gewicht
min Minute Zeiteinheit von 60 Sekunden
sSekunde Zeiteinheit von 1/60 Minute
mm Millimeter Metrische Größe (1/1000 eines Meters - etwa 0,0394 inch) wie Länge, Höhe, Breite
Inch Zoll Imperiale Größe (1/12 eines Fußes - etwa 25,4 mm) wie Länge, Höhe, Breite
ØDurchmesser Maß durch den Mittelpunkt einer Form wie "Dicke" von z. B. Fräsern
1/min Drehzahl Umdrehungen pro Minute
fVorschub Vorschub in Millimeter pro Sekunde mm/s Geschwindigkeit einer Bewegung

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1.7 Hinweise zum Not-Aus-Schalter
Der Not-Aus-Schalter bendet sich an der Vorderseite der Maschine.
Durch Drücken des Schalters wird der Not-Halt ausgelöst. Hiermit wird die Stromversorgung der Steuerung unterbrochen.
Darüber hinaus erhält die Steuerungssoftware das Signal, den Arbeitsvorgang zu stoppen. Die Maschine hält mit soforti-
ger Wirkung an. Durch diesen Stopp verlieren die Schrittmotoren Schritte. Sie müssen anschließend eine Referenzfahrt
durchführen. Zum Aufheben des Not-Aus-Zustands drehen Sie den Not-Aus-Schalter nach rechts. Damit ist die Steue-
rung wieder aktiviert. Ein gesteuertes Anhalten der Maschine kann nur über die Steuerungssoftware erfolgen.
Wenn Sie ein systemgeführtes Werkzeug, wie zum Beispiel eine Bohr- und Frässpindel nutzen möchten, das über einen
separaten Ein- und Ausschalter verfügt und NICHT über den PC gesteuert wird, müssen Sie dafür sorgen, dass dieses
fachgerecht mit dem Not-Aus-Schalter verbunden wird. Dies ist beispielsweise unter Verwendung unserer Schalteinheit
SE-2300 für externe Verbraucher (Art. 10052) möglich. Kommen Sie diesem nicht nach, so läuft das systemgeführte
Werkzeug, trotz Betätigen des Not-Aus-Schalters, weiter. Hier besteht eine große Personen- oder Sachschadengefahr!
Wenn Sie hierzu Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte! Unsere Kontaktdaten nden Sie auf dem Deckblatt oder in
Kapitel „10 Kontakt“.
Wenn Sie ein systemgeführtes Werkzeug, wie z.B. eine Bohr- und Frässpindel nutzen möchten, die über
einen separaten Ein- und Ausschalter verfügt und NICHT über den PC gesteuert wird, müssen Sie dafür sor-
gen, dass diese fachgerecht mit dem Not-Aus-Schalter verbunden wird. Tun Sie dies nicht, läuft diese, trotz
Betätigen des Not-Aus-Schalters, weiter. Hier besteht eine große Personen- oder Sachschadengefahr!
Der Not-Aus-Schalter kann nur dann zu einem Stillstand aller Komponenten führen, wenn der Schalter
und alle Komponenten korrekt mit der Not-Aus-Funktion der Hauptplatine verbunden sind. Bevor Sie die
Maschine verwenden, prüfen Sie die Funktion des Not-Aus-Schalters. Sie müssen sicher sein, dass dieser
im Notfall die Maschine stoppen kann!
stets gut erreichbar und voll funktionsfähig sein. Die Verwendung von Flüssigkeiten auf der Maschine, wie beispielsweise
der Einsatz von Kühlmittelpumpen, ist verboten, da hierdurch die Elektronik beschädigt werden kann.
Die Verwendung von Minimalmengenschmierungen ist erlaubt, sollte aber in Form einer Tröpfchenschmierung erfolgen
Bitte achten Sie darauf, dass in diesem Fall nicht der HPL-Maschinentisch verwendet wird, da dieser aufquellen und
somit beschädigt werden kann.
1.6 Persönliche Schutzausrüstung
Der Maschinenbediener hat beim Arbeiten mit dem CNC-Portalfrässystem mindestens die folgende persönliche Schutz-
ausrüstung zu tragen sowie den aufgeführten Sicherheitsaspekten zu entsprechen:
• Schutzbrille zum Schutz der Augen und Handschuhe (außer im Betrieb) zum Schutz der Haut vor Spänen und ähn-
lichem.
• Gehörschutz zum Schutz der Ohren vor Lärm und Geräuschen.
• Kein Tragen von Kleidung, die sich in der Maschine verfangen kann, wie beispielsweise Krawatten, Tücher,
Schals, weite Ärmel etc. Ebenso ist auf das Tragen von Schmuck, insbesondere von langen Ketten und Ringen,
zu verzichten.
• Schulterlanges oder längeres Kopfhaar ist mit einem Haarnetz oder einer Mütze zu sichern, um ein Verfangen in
den Linearführungen und / oder rotierenden Werkzeugen zu vermeiden.

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2.2 Arbeitsplatz
Der Arbeitsplatz sollte derart beschaffen sein, dass um das CNC-Portalfrässystem genügend Platz verbleibt, damit die
Maschine ihre Verfahrwege voll ausfahren kann und ein bequemes Arbeiten möglich ist. Ferner ist ein ausreichender
Sicherheitsabstand zu eventuell anderen Maschinen einzuhalten.
Der Maschinenstandort sowie der die Maschine umgebende Arbeitsplatz sind hinreichend zu beleuchten.
Der das CNC-Portalfrässystem steuernde PC ist in der Nähe der Maschine zu platzieren, um eine gute Sicht auf beide
Geräte sicherzustellen.
Der Arbeitsplatz sollte den geltenden Vorgaben und Bestimmungen der jeweiligen Branche entsprechen.
2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die STEPCRAFT D-Maschinenserie ist für die dauerhafte und regelmäßige Nutzung im privaten sowie im gewerblichen
Kleinserien-Bereich konzipiert. Für Großserienfertigung und Einbindung in Produktionsstraßen ist sie nicht geeignet.
Der verwindungssteife Aufbau erlaubt die Bearbeitung einer Vielzahl von Materialien, wie beispielsweise Holz, Kunststoff
und NE-Metall.
2 Beschreibung
2.1 Maschine
Die STEPCRAFT D-Serie ist ein multifunktionales CNC-System für die dauerhafte und regelmäßige Bearbeitung von Holz,
Kunststoff und NE-Metallen. Die Konstruktion basiert auf speziell von STEPCRAFT entwickelten Aluminium-Strang-
pressprolen, die eine Vielzahl von Funktionen, wie beispielsweise Führung und Staubschutz, beinhalten. Die spezielle
Formgebung der Aluminium-Strangpressprole gewährleistet dabei eine hohe Stabilität und Verwindungstärke.
Die Maschine verfügt über drei Achsen, die jeweils zu 90° versetzt sind. Auf diese Weise kann jeder beliebige Punkt im
Arbeitsbereich angefahren werden.
Jede Achse verfügt über einen Schrittmotor und Referenzschalter. Die Schrittmotoren treiben über eine Gewindespindel
die beweglichen Achsenelemente an. Die Position der Achse wird während der Referenzfahrt, zu Beginn des Jobs, mithil-
fe des Referenzschalters ermittelt.
Der Maschinentisch besteht serienmäßig aus 8 mm dickem High Pressure Laminat (HPL). Auf ihm können Sie das Werk-
stück mit den Werkstück-Niederhaltern oder anderen Spannmitteln direkt befestigen.
Das STEPCRAFT CNC-Portalfrässystem besteht aus den folgenden, mitunter optionalen, Komponenten:
• CNC-Portalfrässystem D.300, D.420, D.600, D.840.
• Elektronische Steuerung an der Rückseite des CNC-Systems mit internem Parallelanschluss oder USB-Modul.
• Systemgeführte Geräte, wie beispielsweise eine Frässpindel.
• PC inkl. Steuerungssoftware mit Takt/Richtungs-Ausgangssignalen, wie beispielsweise WinPC-NC oder UCCNC.

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3 Skizzenbilder
3.1 Maschine
Not-Aus-Schalter
Schnellwechselsystem für
Maschinentisch
Maschinentisch
Werkstück-Niederhalter
1
2
3
4
43 mm Eurohals
(Schnellspannhebel opt.)
Schrittmotor X-Achse
Kabelsammler
Schrittmotor Z-Achse
5
6
7
8
Linearachse Z
Linearachse X
Rückseite (Kap. „3.2 Steuerung“)
Linearachse Y
9
10
11
12
3
1
2
4
5
6
10
11
12
7
8
9
Die folgenden Fertigungsverfahren und Nutzungsbereiche sind möglich:
• Trennende Fertigungsverfahren, wie beispielsweise Fräsen, Plotten / Folienschnitt, Gravieren und Ritzen.
• Additive Verfahren, wie beispielsweise FDM 3D-Druck.
• Jegliche Form von Verfahren, die eine 3D-Positionierung erfordern, wie beispielsweise Messen oder Dosieren.

12
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4 Aufbau des Systems
4.1 Umgebungsbedingungen
Allgemeine Gefahrenhinweise zur Arbeitsumgebung nden Sie im Kapitel „1.2 Allgemeine Sicherheitshinweise“.
Die Maschine ist ausschließlich für den Betrieb in trockenen Innenräumen geeignet. Schützen Sie die Maschine vor
Nässe und Feuchtigkeit. Die Luftfeuchtigkeit sollte sich im üblichen Rahmen für den Luftfeuchtegehalt in Innenräumen
bewegen. Diese liegt bei 40 bis 60% rH. Die ideale Umgebungstemperatur des Systems liegt zwischen 15°C und 25°C
(59°F und 77°F). Schützen Sie vor allem die Elektronik vor Überhitzung, indem Sie die Maschine nicht direkter Sonne-
neinstrahlung oder der unmittelbaren Nähe zu einer Heizung aussetzen. Die Umgebungsluft der Maschine ist staubarm
zu halten.
Platzieren Sie die Maschine auf einem geeigneten Tisch oder Maschinengestell. Um eine angenehme Arbeitshöhe zu
gewährleisten, wird eine Arbeitshöhe von circa 840 mm empfohlen.
Für einen verwindungsfreien Stand muss die Oberäche des Tischs oder Gestells fest und eben sein. Darüber hinaus ist
die Maschine derart zu sichern, dass ein Verrutschen oder Hinunterfallen nicht möglich ist. Alle beweglichen Teile der
Maschine müssen sich kollisionsfrei bewegen können.
Die Kabelführung der Werkzeuge, wie zum Beispiel die Frässpindel, muss so gestaltet sein, dass sich das Kabel nicht
zwischen den Führungen der Maschine verklemmen kann. Nutzen Sie hierzu den Kabelsammler (Pos. 7 in Kap. „3.1
Maschine“) an der Oberseite der X-Achse. Die Maschine muss gut erreichbar und bedienbar sein.
4.2 Aufstellen der Maschine
Der Not-Aus-Schalter muss jederzeit gut erreichbar sein und darf nicht zugestellt werden. Ansonsten können
Sie die Maschine im Notfall ggf. nicht zum Stillstand bringen.
HINWEIS Platzieren Sie den PC, der die Maschine steuert, in der Nähe der Maschine, sodass Sie stets beide Geräte
im Blick haben können.
Rückseite Parallelmodul für z. B. UCCNC
Rückseite USB-Modul für WinPC-NC
Je nachdem wie Sie Ihre Maschinen beim Kauf kongurieren, unterscheidet sich die Rückseite Ihrer Maschine:

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4.3 Aufstellungsvorschlag
Maschinentyp Abmessungen (LxBxH) Wartungs-/ Einrichtungsbereich
STEPCRAFT D.300 430 x 350 x 410 mm
500 mm
STEPCRAFT D.420 550 x 450 x 510 mm
STEPCRAFT D.600 730 x 570 x 510 mm
STEPCRAFT D.840 970 x 750 x 510 mm
L
B
Dieser Aufstellungsvorschlag ist für die STEPCRAFT D.840 ausgelegt. Bei den kleineren Maschinen kommen Sie je nach
Ihrer individuellen Aufstellsituation mit weniger Freiraum aus. Wir empfehlen jedoch unbedingt den Bedienbereich in der
unmittelbaren Umgebung des Not-Aus-Schalters einzurichten. Das ermöglicht Ihnen im Notfall schnell an den Not-Aus-
Schalter zu gelangen.
Bedienungsbereich
0,5 m
Wartungs-/
Einrichtungsbereich
0,5 m
Not-Aus-Schalter

14
DE
4.4 Elektrischer Anschluss der Maschine
5 Werkzeuge und Systemzubehör
Die Maschine verfügt über eine 43 mm-Eurohals-Aufnahme (kleinere Adapter optional), in der verschiedene Werkzeuge
befestigt werden können. Die systemgeführten Werkzeuge können mithilfe der 43 mm Eurohals-Aufnahme an der Z-Ach-
se befestigt werden.
Die verschiedenen Werkzeuge können unter anderem
• Über scharfe, rotierende Einsatzwerkzeuge verfügen.
• Scharfe, oszillierende Schneiden besitzen.
• Laserstrahlen der Klasse 4 ausstrahlen.
• Empndliche Tastspitzen besitzen.
• Über drehende Gehäuseteile verfügen.
Je nach systemgeführtem Werkzeug benötigen Sie ggf. unter anderem 230 V, 24 V, Druckluft oder weitere Signale. Be-
achten und befolgen Sie unbedingt die jeweilige Betriebsanleitung der eingesetzten Werkzeuge!
Des Weiteren ist die Maschine durch ergänzendes Systemzubehör erweiterbar.
Im Folgenden nden Sie eine Auswahl verfügbarer Werkzeuge und Systemzubehöre für Ihr CNC-System. Unser vollstän-
diges Lieferprogramm kann auf unserer Homepage unter www.shop.stepcraft-systems.com eingesehen werden.
Wenn Sie ein systemgeführtes Werkzeug, wie z.B. eine Bohr- und Frässpindel nutzen möchten, die über
einen separaten Ein- und Ausschalter verfügt und NICHT über den PC gesteuert wird, müssen Sie dafür sor-
gen, dass diese fachgerecht mit dem Not-Aus-Schalter verbunden wird. Tun Sie dies nicht, läuft diese, trotz
Betätigen des Not-Aus-Schalters, weiter. Hier besteht eine große Personen- oder Sachschadengefahr!
Verbinden Sie das Netzteil der Fräsmaschine erst mit der Fräsmaschine und dann mit dem Stromnetz. An-
sonsten könnte Ihre Fräsmaschine beschädigt werden.
Signal Bedeutung
LED „power“ Power On
LED „activ“ Freigabe ok / Endstufe eingeschaltet / Not-Aus-Schalter nicht ausgelöst
Haben Sie die Maschine als Bausatz erworben, so ist der Anschluss der Schrittmotoren, der Referenzschalter und des
Not-Aus-Schalters gemäß den Ausführungen der Bauanleitung durchzuführen.
Schließen Sie das Netzteil mit seinem Niedervolt-Adapterstecker an die auf der Rückseite gekennzeichnete Stroman-
schlussbuchse an. Dabei ist aus Verpolungsschutzgründen zuerst der Adapterstecker mit der Maschine und
anschließend der Netzstecker mit der Netzsteckdose zu verbinden, da die Maschine über keinen separaten Hauptschalter
verfügt. Der Computer wird über USB an das CNC-System angeschlossen. Alternativ kann das System auch über das
Parallel-Modul (optional) mit dem Computer verbunden werden. Der Einbau dieser Module wird in der Bauanleitung ab
Abschnitt 9.3 erklärt. Die LEDs der Steuerkarte (siehe Kapitel „3.2 Steuerung“, Position 4) sind im eingebauten Zustand
von außen sichtbar. Diese LEDs leuchten bei folgenden Systemzuständen:

16
DE
Frässpindel MM-1000 DI 11789
Frässpindel HF-500 10016
Automatischer Werkzeugwechsel-
vorsatz
10011 für HF-500
10012 für MM-800/ MM-1000
3D Druckkopf PH-40 10973
Gravierlaser DL445 10018
Artikel Artikelnummer Bild
Oszillierendes Tangentialmesser
OTK-3 11024
Artikel Artikelnummer Bild
Oszillierendes Tangentialmesser
OTK-3 11024
Aluminium T-Nutenplatte
10065 D.300
10066 D.420
10067 D.600
10068 D.840
Stufenspannpratzenset M6 10063
Schnellspannhebel 10056
Switch-Box 10101
Schalteinheit SE 2300 für externe
Verbraucher 10052
Werkzeuglängensensor TS-32 10103

17
DE
6 Betrieb
6.1 Inbetriebnahme und sicherer Betrieb
Die Maschine und alle angeschlossenen Komponenten müssen korrekt verdrahtet sein und sich in einwandfreiem Zustand
benden. Der Maschinenbediener muss sämtliche, die D-Serie betreffenden Dokumente und Anleitungen gelesen und
verstanden haben. Darüber hinaus muss er im Umgang mit dem CNC-Portalfrässystem und der CNC-Software vertraut
sein. Der Arbeitsplatz sollte den geltenden Vorgaben und Bestimmungen der jeweiligen Branche entsprechen.
6.1.1 Mechanische Achslimitierung
Sämtliche Achsen verfügen bauseits über mechanische Endanschläge gem. DIN EN ISO 13854 „Sicherheit von Maschi-
nen - Mindestabstände zur Vermeidung des Quetschens von Körperteilen“, um Quetschungen zu vermeiden.
6.1.2 Not-Aus-Schalter
Der Not-Aus-Schalter bendet sich vorne an der Maschine. Um jederzeit eingreifen zu können, ist der Zugang zum Not-
Aus-Schalter nicht zu versperren. Durch Betätigung des Not-Aus-Schalters, wird der Not-Halt ausgelöst. Die Maschine
hält mit sofortiger Wirkung an (siehe unbedingt „1.7 Hinweise zum Not-Aus-Schalter“). Durch diesen Stopp verlieren
die Schrittmotoren Schritte. Sie müssen danach eine Referenzfahrt durchführen. Ein gesteuertes Anhalten der Maschine
kann nur über die Steuerungssoftware erfolgen. Betätigen Sie den Not-Aus-Schalter entsprechend nur in Not-Situationen.
Zum Aufheben des Not-Aus-Zustands drehen Sie den Not-Aus-Schalter im Uhrzeigersinn. Hierdurch wird die Steuerung
wieder aktiviert. Der Arbeitsprozess muss nun neu gestartet werden.
6.1.3 Blockaden durch Unfälle oder Störungen
Im Falle eines Not-Halts werden alle Achsen stromlos gesetzt, können aber mit erhöhtem Kraftaufwand händisch ver-
schoben werden.
6.2.1 HPL-Maschinentisch
Der HPL-Maschinentisch besteht aus einer HPL-Platte mit 8 mm Stärke und ermöglicht eine Durchlasshöhe von
130 mm bei der D.300 und 175 mm bei der D.420, D.600 und D.840. Der Tisch kann dank des Schnellwechselsystems
leicht ausgewechselt werden. Dazu müssen nur die zwei Schrauben und der Klemmbügel an der Frontseite der Maschine
entfernt werden. Sehen Sie hierzu Punkt 9.9 in der Bauanleitung.
6.2 Maschinentisch
Der Maschinentisch der STEPCRAFT D-Serie kann den verschiedensten Projekten und Anforderungen individuell ange-
passt werden. Hierzu sind die folgenden Maschinentischlösungen verfügbar.
6.2.2 Aluminium T-Nutenplatte (optional)
Der 12 mm starke T-Nutentisch wird aus spannungsarmen Aluminium gefertigt und eignet sich zum Befestigen von Werk-
stücken jeglicher Art oder von Zubehör, wie z. B. Schraubstöcken, Teilapparate, Rundtischen, Anschlägen, Prismen und
Winkeln. Die T Nuten sind geeignet für Sechskant-Schraubenköpfe der Größe M6 oder Nutensteine bis 10 mm Breite.
Die T-Nutenplatte ist 4 mm stärker als der Standard-HPL-Maschinentisch. Dadurch reduziert sich die Durchlasshöhe
entsprechend (siehe „7.1 Allgemeine Daten“).

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DE
6.2.3 Vakuumtisch für Aluminium T-Nutenplatte (optional)
Mittels Vakuumtechnik können Sie Werkstücke spannen. Hierfür xieren Sie den Vakuumtisch mithilfe des beiliegenden
Befestigungsmaterials auf der Aluminium T-Nutenplatte der STEPCRAFT D-Serie und schließen diesen an Ihren Staub-
sauger an. Durch den entstehenden Unterdruck werden glatte, undurchlässige Plattenmaterialien, wie Verbundwerk-
stoffe, Holz (glatte Struktur), Kunststoff und Aluminium, auf Ihrer CNC-Maschine xiert. Hinweis: Beim Einsatz eines
haushaltsüblichen Staubsaugers raten wir dringend zur optionalen Luftmengenregulierung (Art. 10047).
6.3 Befestigung eines Werkstücks
Maschinentyp Aufspannlänge [mm] Aufspannbreite [mm]
STEPCRAFT D.300 380 222
STEPCRAFT D.420 500 312
STEPCRAFT D.600 680 432
STEPCRAFT D.840 920 615
Befestigen Sie Ihr Werkstück in einer sicheren Art und Weise, z. B. mittels Vakuumtisch, doppelseitigem
Klebeband, Klemmen, auf dem Maschinentisch. Wird ein Werkstück in den Händen gehalten, so ist dies
instabil und kann zu Kontrollverlust bzw. zu schweren Verletzungen führen.
Das Werkstück kann mithilfe der beiden Werkstückniederhalter oder mithilfe von optionalen Spannmitteln, wie zum
Beispiel den Spannpratzen (Art. 10063), direkt auf einer Aluminium T-Nutenplatte befestigt werden. Bei Durchfräsun-
gen (Ausschnitten) empfehlen wir, ein geeignetes Material als Opferplatte unter das Werkstück zu legen, damit der
Maschinentisch nicht beschädigt wird. Das Werkstück sollte ausreichend befestigt sein, um ein ungewolltes Verrutschen
während der Bearbeitung zu vermeiden. Die zulässige Werkstückgröße ergibt sich aus der maximalen Aufspannlänge und
Aufspannbreite:
6.4 Bedienung der Anlage
Die gesamte Anlage wird über den PC gesteuert und bedient. Bitte lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme das Handbuch
Ihrer Steuerungssoftware komplett durch und stellen Sie sicher, dass Sie alles verstanden haben. Bei weiterführenden
Fragen zur verwendeten Steuerungssoftware kontaktieren Sie bitte das jeweilige Softwareunternehmen.
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