Storch Airless ST 700 User manual

Airless ST 550-700-800 DE
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Airless ST 550
Airless ST 700 Airless ST 800

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Inhaltsverzeichnis Seite
Technische Daten 3
Warnhinweise 3 - 5
Bauteilkennzeichnung 6 - 8
Erdung 9
Vorgang zur Druckentlastung 10
Aufstellen 11 - 12
Inbetriebnahme 12 - 13
Betrieb 13 - 14
Digitales Display 14 - 15
QuickClean-Reinigungsadapter 16 - 17
Reinigung 17 - 18
Wartung 19
Fehlerbehebung 20 - 29
Zeichnungen und Teilelisten 30 - 40
Schaltplan 41
Airless-Gun 009 ST 42 - 46
Garantie 48
EG-Konformitätserklärung 49
Übersetzung der Originalanleitung
DE
Vielen Dank
für Ihr Vertrauen zu STORCH. Mit dem Kauf haben Sie sich für ein Qualitäts-Produkt entschieden.
Haben Sie trotzdem Anregungen zur Verbesserung oder aber vielleicht einmal ein Problem, so freuen wir uns sehr,
von Ihnen zu hören. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Außendienst-Mitarbeiter oder in dringenden Fällen auch mit uns
direkt.
Mit freundlichen Grüßen
STORCH Service Abteilung
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kostenloses Bestell-Fax: 08 00. 7 86 72 43
(nur innerhalb Deutschlands)

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ST 550 ST 700 ST 800
Förderleistung unter Druck 2,3 l/min. 2,5 l/min.
Maximale Düsengröße 0,023“ 0,025“
Maximaler Arbeitsdruck 227 bar
Spannung 230 V / 50 Hz
Elektrische Leistung 0,65 kW 0,75 kW
Absicherung 3 A 4 A
Schalldruck 90 db
Max. Schlauchlänge
(je nach Materialviskosität) 90 m
Gewicht 23 kg 29 kg 30 kg
Warnhinweise
Die folgenden Warnhinweise beziehen sich auf die Einrichtung, Verwendung, Erdung, Wartung und Reparatur der Anla-
ge. Das Ausrufezeichen weist auf einen allgemeinen Warnhinweis hin, und die Gefahrensymbole beziehen sich auf pro-
duktspezifische Risiken. Wenn Sie diesen Symbolen im Hauptteil dieser Anleitung begegnen, lesen Sie bitte nochmals
diese Warnhinweise. In diesem Abschnitt nicht behandelte Gefahrensymbole und Warnhinweise können bei Bedarf die
ganze Anleitung hindurch verwendet werden.
ERDUNG
Dieses Produkt muss geerdet werden. Bei einem elektrischen Kurzschluss reduziert die Erdung das Risiko eines Strom-
schlags, da dem elektrischen Strom dadurch eine Entweichmöglichkeit geboten wird. Dieses Gerät ist mit einer Leitung
mit Erdungskabel und geeignetem Erdungsanschluss ausgestattet. Der Stecker muss an eine entsprechend den ört-
lichen Gesetzen und Bestimmungen ordnungsgemäß montierte und geerdete Steckdose angeschlossen werden.
• Unsachgemäße Montage des Erdungssteckers kann zu Stromschlägen führen.
• Falls die Reparatur oder der Ersatz des Steckers oder des Anschlusskabels erforderlich ist, das Erdungskabel nicht an
einen der Flachstecker anschließen.
• Bei der Ader mit einer grünen Isolation mit oder ohne gelben Streifen handelt es sich um den Schutzleiter.
• Falls die Anweisungen bezüglich Erdung nicht vollständig verstanden wurden oder Zweifel über die ordnungsgemäße
Erdung des Geräts bestehen, ist die Anlage durch einen qualifizierten Elektriker oder Kundendiensttechniker zu kontrol-
lieren.
• Den Stecker nicht verändern, falls dieser nicht in die Steckdose passt; eine passende Steckdose ist von einem qualifi-
zierten Elektriker zu installieren.
• Dieses Produkt ist für den Anschluss an ein 230-V-Netz vorgesehen und verfügt über einen Erdungsstecker entspre-
chend der Abbildung.
• Das Produkt nur an eine Steckdose anschließen, deren Gestaltung identisch mit der des Steckers ist.
• Das Produkt nicht über einen Adapter anschließen.
Verlängerungskabel:
• Ausschließlich ein 3-poliges Verlängerungskabel mit geerdetem Stecker und einer zum Gerätestecker passenden,
geerdeten Anschlussdose verwenden.
• Darauf achten, dass das Verlängerungskabel unbeschädigt ist. Falls ein Verlängerungskabel erforderlich ist, muss
angesichts der Stromaufnahme des Produktes mindestens ein 12-AWG-Kabel (2,5 mm2) verwendet werden.
• Ein unterdimensioniertes Kabel kann zu einem Spannungsabfall sowie zu Leistungsverlust und Überhitzung führen.
Technische Daten
Übersetzung der Originalanleitung
Angaben ohne Gewähr! Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten!

4
INJEKTIONSGEFAHR
• Beim Hochdruckspritzen können Gifte in den Körper injiziert werden und zu ernsthaften Körperverletzungen
führen. Bei einer Injektion umgehend einen Chirurgen aufsuchen.
• Mit der Spritzpistole nicht auf Personen oder Tiere zielen oder spritzen.
• Hände und andere Körperteile vom Auslass fernhalten. Zum Beispiel nicht versuchen, Undichtigkeiten mit
Körperteilen zu stoppen.
• Immer mit Düsenschutz arbeiten. Niemals ohne montierten Düsenschutz spritzen.
• Düsen von Graco verwenden.
• Beim Reinigen oder Wechseln von Spritzdüsen Vorsicht walten lassen. Falls die Spritzdüse während des
Spritzens verstopft, den Vorgang zur Druckentlastung zum Ausschalten des Gerätes durchführen, und vor der
Entnahme der Düse zum Reinigen den Druck entlasten.
• Die Anlage steht nach dem Ausschalten weiterhin unter Druck. Ein unbeaufsichtigtes Gerät nicht unter Span-
nung oder unter Druck belassen. Wenn das Gerät unbeaufsichtigt ist oder nicht verwendet wird, und vor War-
tungs- und Reinigungsarbeiten oder dem Entfernen von Teilen das Gerät ausschalten und den Vorgang zur
Druckentlastung durchführen
• Schläuche und Teile auf Anzeichen von Beschädigungen prüfen. Beschädigte Schläuche oder Teile ersetzen.
• Diese Anlage kann Drücke von bis zu 3.300 psi erzeugen. STORCH-Ersatzteile oder Zubehör mit einem
Mindestnenndruck von 3.300 psi verwenden.
• Immer die Abzugssperre verriegeln, wenn nicht gespritzt wird. Abzugssperre auf einwandfreie Funktion prü-
fen.
• Vor der Inbetriebnahme der Anlage sicherstellen, dass alle Verbindungen sicher sind.
• Sie müssen wissen, wie die Anlage ausgeschaltet und der Druck schnell entlastet wird. Machen Sie sich mit
den Bedienelementen gut vertraut.
FEUER- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Brennbare Dämpfe wie z. B. Lösungsmittel- und Lackdämpfe im Arbeitsbereich können explodieren oder sich
entzünden. Um Bränden und Explosionen vorzubeugen:
• Keine entflammbaren oder brennbaren Materialien neben offenen Flammen oder Zündquellen wie Zigaret-
ten, Motoren und elektrischen Anlagen spritzen.
• Durch die Anlage strömende Farben und Lösungsmittel können zu statischen Aufladungen führen. Statische
Elektrizität in Anwesenheit von Lack- oder Lösungsmitteldämpfen stellt ein Feuer- oder Explosionsrisiko dar.
Alle Bauteile der Spritzanlage einschließlich Pumpe, Schlauchpaket, Spritzpistole und Gegenstände im Spritz-
bereich und dessen Nähe müssen ordnungsgemäß geerdet sein, um statische Entladungen und Funkenbildung
zu verhindern. Leitfähige oder geerdete Hochdruck-Schläuche von STORCH verwenden.
• Sicherstellen, dass alle Behälter und Sammelsysteme zum Schutz vor statischen Entladungen geerdet sind.
Keine Linerbeutel für Farbbehälter verwenden, es sei denn, sie sind antistatisch oder leitfähig.
• An eine geerdete Steckdose anschließen und geerdete Verlängerungskabel verwenden. Keinen Steckeradap-
ter ohne Erdkontakt verwenden.
• Keine Farben und Lösungsmittel mit halogenierten Kohlenwasserstoffen verarbeiten.
• Keine brennbaren oder entflammbaren Flüssigkeiten in engen Räumen spritzen.
• Für eine gute Belüftung des Spritzbereiches sorgen. Es muss immer genügend frische Luft durch den Bereich
zirkulieren.
• Das Spritzgerät erzeugt Funken. Dafür sorgen, dass sich die Pumpe beim Spritzen, Spülen, Reinigen oder bei
Wartungsarbeiten in einem gut belüfteten Bereich mindestens 6,1 Meter (20 ft.) vom Spritzbereich entfernt
befindet. Nicht auf die Pumpe spritzen.
• Im Spritzbereich nicht rauchen, und bei Funkenbildung oder offenen Flammen nicht spritzen.
• Keine Lichtschalter, Motoren oder ähnliche, funkenerzeugende Produkte im Spritzbereich verwenden.
• Dafür sorgen, dass sich im Spritzbereich keine Farben- oder Lösungsmittelbehälter, Lappen und anderes ent-
flammbares Material befinden.
• Die Inhaltsstoffe der verarbeiteten Farben und Lösungsmittel müssen bekannt sein. Alle Sicherheitsdaten-
blätter (SDB) und Behälteretiketten der Farben und Lösungsmittel durchlesen. Die Sicherheitsvorschriften der
Farben- und Lösungsmittelhersteller beachten.
• Es muss ein betriebsbereites Feuerlöschgerät zur Verfügung stehen.
Übersetzung der Originalanleitung

5
GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE ANLAGENVERWENDUNG
Eine missbräuchliche Verwendung kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
• Beim Spritzen immer geeignete Schutzhandschuhe, Augenschutz und Atemschutzmaske tragen.
• Nicht in der Nähe von Kindern in Betrieb nehmen oder spritzen. Kinder grundsätzlich von der Anlage fernhal-
ten.
• Nicht zu weit hinausgreifen oder auf unsicheren Auflagen arbeiten. Immer auf sicheren Stand und Gleichge-
wicht achten.
• Immer wachsam bleiben und darauf achten, was Sie tun.
• Bei Müdigkeit oder unter Einfluss von Drogen oder Alkohol die Anlage nicht bedienen.
• Den Schlauch nicht knicken oder zu stark biegen.
• Den Schlauch keinen Temperaturen oder Drücken über den von STORCH vorgeschriebenen Höchstwerten
aussetzen.
• Den Schlauch nicht zum Ziehen oder Heben der Anlage benutzen.
• Nicht mit einem Schlauch mit einer Länge unter 7,5 Meter arbeiten.
• Keine Änderungen an der Anlage vornehmen. Änderungen können behördliche Genehmigungen ungültig
machen und Sicherheitsrisiken verursachen.
• Darauf achten, dass alle Geräte für die Umgebung, in welcher sie eingesetzt werden, vorgesehen und zugel-
assen sind.
GEFAHR DURCH STROMSCHLAG
Das Gerät muss geerdet sein. Eine unsachgemäße Erdung, Einrichtung oder Verwendung des Systems kann zu
Stromschlägen führen.
• Das Gerät vor Wartungsarbeiten ausschalten und den Netzstecker ziehen.
• Nur an geerdete Steckdosen anschließen.
• Nur 3-adrige Verlängerungskabel verwenden.
• Sicherstellen, dass die Erdungskontakte an Spritzanlage und Verlängerungskabeln intakt sind.
• Vor Regen schützen. Im Innenbereich aufbewahren.
GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTE ALUMINIUMTEILE
Die Verwendung von zur Verarbeitung in druckbeaufschlagten Anlagen für Aluminium nicht geeigneten Flüs-
sigkeiten kann schwerwiegende chemische Reaktionen auslösen und zum Bruch der Anlage führen. Die Nicht-
beachtung dieses Warnhinweises kann zum Tod, schweren Verletzungen oder Sachschäden führen.
• Niemals 1,1,1-Trichlorethan, Methylenchlorid, andere Lösungsmittel mit halogenisierten Kohlenwasserstoffen
oder Materialien verwenden, die solche Lösungsmittel enthalten.
• Keine Chlorbleiche verwenden.
• Viele andere Flüssigkeiten enthalten möglicherweise auch Chemikalien, welche mit Aluminium reagieren
können. Informieren Sie sich beim Materiallieferanten über die Verträglichkeit.
GEFAHR DURCH BEWEGLICHE TEILE
Bewegliche Teile können Finger und andere Körperteile quetschen, schneiden oder abtrennen.
• Bewegliche Teile entfernen.
• Anlage nicht ohne Schutzeinrichtungen oder -Abdeckungen verwenden.
• Druckbeaufschlagte Anlagen können ohne Vorwarnung anlaufen. Vor dem Prüfen, Bewegen oder Warten von
Anlagen den Vorgang zur Druckentlastung durchführen und von allen Stromquellen trennen.
GEFAHREN DURCH TOXISCHE FLÜSSIGKEITEN UND DÄMPFE
Toxische Flüssigkeiten oder Dämpfe können schwere Verletzungen oder den Tod verursachen, wenn diese in
die Augen oder auf die Haut spritzen, eingeatmet oder verschluckt werden.
• Die MSDB lesen, um die spezifischen Gefahren der eingesetzten Flüssigkeiten zu verstehen.
• Gefährliche Flüssigkeiten in zugelassenen Behältern lagern, und diese gemäß geltenden Richtlinien entsor-
gen.
PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG
Bei der Verwendung oder Wartung der Anlage oder beim Aufenthalt im Arbeitsbereich der Anlage muss zum
Schutz vor schweren Verletzungen einschließlich Augenverletzungen, Gehörverlust, Einatmen von toxischen
Dämpfen und Verbrennungen geeignete Schutzausrüstung getragen werden. Diese Ausrüstung beinhaltet
unter anderem Folgendes:
• Augen- und Gehörschutz.
• Atemschutzmasken, Schutzkleidung und Handschuhe laut Empfehlungen der Material- und Lösungsmittel-
hersteller.
Übersetzung der Originalanleitung

6
Bauteilkennzeichnung ST 550
A EIN-/AUS-Schalter
B Druckregler
D Bypass-Schalter
F Düsenschutz
G Düse
H Spritzpistole
J Airless-Schlauch
K Netzkabel
Übersetzung der Originalanleitung
L Abzugssperre
M Bypass-Schlauch
N Ansaugrohr
P Quick-Reload-Pumpensytem
R Schlauchanschluss
S Netzkabelaufwicklung
U Gerätefilter
V Kolbenschutzgitter/Einfüllöffnung für Kolbenöl

7Übersetzung der Originalanleitung
Bauteilkennzeichnung ST 700
A EIN-/AUS-Schalter
B Druckregler
D Bypass-Schalter
F Düsenschutz
G Düse
H Spritzpistole
J Airless-Schlauch
K Netzkabel
L Abzugssperre
M Bypass-Schlauch
N Ansaugrohr
P Quick-Reload-Pumpensytem
R Schlauchanschluss
T Gerätefilter
U Kolbenschutzgitter/Einfüllöffnung für Kolbenöl

8Übersetzung der Originalanleitung
Bauteilkennzeichnung ST 800
A EIN-/AUS-Schalter
B Druckregler
D Bypass-Schalter
F Düsenschutz
G Düse
H Spritzpistole
J Airless-Schlauch
K Netzkabel
L Abzugssperre
M Bypass-Schlauch
N Ansaugrohr
P Quick-Reload-Pumpensytem
R Schlauchanschluss
S Gerätefilter
T Kolbenschutzgitter/Einfüllöffnung für Kolbenöl
U Eimerhaken

9Übersetzung der Originalanleitung
Erdung
Das Gerät muss geerdet werden, um die Gefahr von
elektrostatischer Funkenbildung und Stromschlägen zu
reduzieren. Elektrische oder elektrostatische Funken kön-
nen Dämpfe entzünden oder zur Explosion bringen. Eine
unsachgemäße Erdung kann Stromschläge verursachen.
Bei einer fachgerechten Erdung gibt es für den elektri-
schen Strom eine Entweichmöglichkeit.
Dieses Spritzgerät enthält ein Erdungskabel mit pas-
sendem Erdungskontakt. Der Stecker muss an eine ent-
sprechend den örtlichen Gesetzen und Bestimmungen
ordnungsgemäß montierte und geerdete Steckdose ange-
schlossen werden.
Den Stecker nicht verändern, falls dieser nicht in die
Steckdose passt; eine passende Steckdose ist von einem
qualifizierten Elektriker zu installieren.
Verlängerungskabel
Verlängerungskabel mit unbeschädigtem Erdungskontakt
verwenden. Falls ein Verlängerungskabel benötigt wird,
mindestens ein 3-adriges (2,5 mm2) verwenden. Die max.
Kabellänge soll 40 m nicht überschreiten.
HINWEIS: Ein kleinerer Querschnitt oder längere Verlän-
gerungskabel können die Leistung des Spritzgerätes ver-
ringern.
Behälter
Lösungsmittel- und ölbasierte Medien: Örtliche Vorschrif-
ten beachten. Nur auf geerdeten Flächen wie z. B. Beton
stehende, leitfähige Metallbehälter verwenden.
Den Behälter nicht auf nicht-leitfähige Oberflächen wie
Papier oder Karton stellen, welche den Erdungsdurchgang
unterbrechen.
Metallbehälter immer erden: ein Erdungskabel am Behäl-
ter anschließen. Das eine Ende an den Behälter anklem-
men, und das andere Ende an eine wirksam Erdung wie
z.B. ein Wasserrohr anschließen.
Um eine durchgehende Erdung bei der Spülung oder
Druckentlastung des Spritzgerätes zu gewährleisten, ein
Metallteil der Spritzpistole fest gegen einen geerdeten
Metallbehälter halten, dann den Abzug betätigen.

10Übersetzung der Originalanleitung
Vorgang zur Druckentlastung
Immer wenn Sie dieses Symbol sehen, den Vorgang zur
Druckentlastung durchführen.
Diese Anlage bleibt unter Druck, bis der Druck manuell
entlastet wird. Um schwere Verletzungen wie z. B. Hau-
tinjektionen durch unter Druck stehende Flüssigkeiten,
Flüssigkeitsspritzer und bewegliche Teile zu vermeiden,
den Vorgang zur Druckentlastung immer dann durchfüh-
ren, wenn das Spritzgerät außer Betrieb gesetzt wird, und
bevor es gereinigt, überprüft oder gewartet wird.
1. Den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen. 7 Sekunden war-
ten.
2. Die Abzugsperre verriegeln.
3. Den Druckregler auf den niedrigsten Wert stellen. Die
Abzugssperre entriegeln.
4. Ein Metallteil der Spritzpistole fest gegen einen geer-
deten Metallbehälter halten. Die Spritzpistole zwecks
Druckentlastung auslösen.
5. Die Abzugsperre verriegeln.
6. Den Bypass-Schlauch in einen Behälter richten. Das
Bypass-Ventil nach unten drehen und in unterer Stellung
belassen, bis der Spritzvorgang fortgesetzt werden soll.
7. Wenn Sie vermuten, dass die Düse oder der Schlauch
verstopft ist oder der Druck nicht vollständig abgelassen
wurde:
Achtung: Persönliche Schutzausrüstung tragen
und Verschraubung mit Lappen abdecken!
a. Die Sicherungsmutter des Düsenschutzes oder die
Schlauchendkupplung SEHR LANGSAM lösen, um den
Druck allmählich abzulassen.
b. Die Mutter oder Kupplung vollständig öffnen.
c. Verstopfungen im Schlauch oder in der Düse beseiti-
gen.
Abzugssperre
Immer die Abzugsperre verriegeln, wenn das Spritzgerät
ausgeschaltet wird, um zu verhindern, dass die Spritz-
pistole versehentlich von Hand oder durch Fallenlassen
bzw. Stöße abgezogen wird.

11 Übersetzung der Originalanleitung
Aufstellen
Beim erstmaligen Auspacken des Spritzgerätes oder nach
längerer Einlagerung das Einrichtungsverfahren durchfüh-
ren. Bei der ersten Inbetriebnahme den Transportstopfen
aus dem Schlauchanschluss entfernen.
1. Den Airless-Schlauch am Schlauchanschluss anschlie-
ßen. Mit Schraubenschlüsseln fest anziehen.
2. Das andere Ende des Schlauches an eine Spritzpistole
anschließen.
3. Mit Schraubenschlüsseln fest anziehen.
4. Die Abzugsperre verriegeln.
5. Düsenschutz entfernen.
6. Beim erstmaligen Auspacken des Spritzgerätes das
Verpackungsmaterial aus dem Einlasssieb entfernen.
Nach längerer Lagerung das Einlasssieb auf Verstop-
fungen und Ablagerungen prüfen.
7. Packungsmutter mit Kolbenöl füllen, um einen vorzei-
tigen Dichtungsverschleiß zu verhindern. Wiederholen Sie
dies täglich oder bei jeder Verwendung.
a. Den TSO-Flaschenstutzen in die obere Mittenöffnung
im Grill an der Vorderseite des Spritzgerätes einsetzen.
b. Die Flasche zusammendrücken, um ausreichend Kol-
benöl zur Füllung des Raumes zwischen der Pumpenstan-
ge und der Packungsmutterdichtung einzufüllen.
8. Darauf achten, dass der Ein-/Ausschalter auf OFF
steht.
9. Das Netzkabel an einer fachgerecht geerdeten Steck-
dose anschließen.
10. Das Ansaugventil nach unten drehen.
11. Das Ansaugrohr und den Bypass-Schlauch in einen teil-
weise mit Spülflüssigkeit gefüllten, geerdeten Metallbe-
hälter einsetzen. Siehe "Erdung".

12Übersetzung der Originalanleitung
HINWEIS: Neue Spritzgeräte werden mit Lagerflüssig-
keit geliefert, welche vor Verwendung des Spritzgerätes
mit Testbenzin ausgespült werden muss. Die Spülflüssig-
keit auf Verträglichkeit mit dem zu spritzenden Material
kontrollieren. Eventuell ist eine zweite Spülung mit einer
geeigneten Flüssigkeit erforderlich. Für Latexfarben Was-
ser, und für ölbasierte Farben Testbenzin verwenden.
12. Den Druckregler auf den niedrigsten Wert drehen.
13. Den Ein-/Ausschalter auf ON stellen.
14. Den Druck um 1/2 Umdrehung erhöhen, um den Motor
zu starten. Die Flüssigkeit eine Minute durch den Bypass-
Schlauch fließen lassen.
15. Ein Metallteil der Spritzpistole fest gegen einen geer-
deten Metallbehälter halten und in den Eimer richten.
Spritzpistole abziehen. Das Bypassventil in waagerechte
Position drehen. Abzugsperre entriegeln.
16. Spülen bis saubere Spülflüssigkeit aus der Pistole
fließt.
17. Den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen.
18. Die Abzugsperre verriegeln.
19. Das Spritzgerät ist nun betriebs- und spritzbereit.
Inbetriebnahme
1. Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
2. Den Druckregler auf Minimaldruck stellen.
3. Das Ansaugrohr in den Farbbehälter eintauchen. Den
Bypass-Schlauch in den Abfallbehälter richten.
4. Den Bypass-Schalter nach unten schalten. Den Ein-/
Ausschalter auf ON stellen.
5. Den Druckregler um 1/2 Umdrehung drehen, um den
Motor zu starten. Die Farbe durch das Spritzgerät zirku-
lieren lassen, bis aus dem Bypass-Schauch Farbe austritt.
6. Die Spritzpistole gegen einen geerdeten Abfallbehälter
aus Metall halten und in den Eimer richten.

13 Übersetzung der Originalanleitung
7. Abzugssperre entriegeln und Pistole abziehen. Dann
das Bypass-Ventil in waagerechte Position schalten. So
lange abziehen bis die Farbe austritt.
8. Den Abzug loslassen und warten, bis das Spritzgerät
Druck aufbaut. Die Abzugsperre verriegeln.
Beim Hochdruckspritzen können Gifte in den Körper inji-
ziert werden und zu ernsthaften Körperverletzungen füh-
ren. Leckagen nicht mit der Hand oder einem Lappen
abdichten.
9. Auf Leckagen kontrollieren. Falls Leckagen auftreten,
den Vorgang zur Druckentlastung vornehmen, dann alle
Anschlusselemente anziehen und den Vorgang zur Inbe-
triebnahme wiederholen. Falls keine Leckagen mehr vor-
handen sind, mit dem nächsten Schritt fortfahren.
Betrieb
Um schwere Verletzungen durch Hautinjektionen zu ver-
meiden, bei der Montage oder Demontage der Düse und
des Düsenschutzes die Hand nicht vor die Düse halten.
1. Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
2. Mit Hilfe der Spritzdüse die Dichtung in den Düsen-
schutz einsetzen. Die Düse einsetzen.
3. Die Gruppe auf die Spritzpistole schrauben. Anziehen.
Spritzen
1. Legen Sie Test-Spritzbild an. Beginnen Sie mit nied-
rigem Druck und erhöhen diesen schrittweise bis keine
Streifen mehr im Spritzbild zu sehen sind.

14Übersetzung der Originalanleitung
2. Wenn Streifen durch die Druckeinstellung nicht besei-
tigt werden können, eine kleinere Düsengröße verwenden
und / oder den Beschichtungsstoff verdünnen (hier beach-
ten Sie bitte die Angaben des Herstellers).
3. Die Spritzpistole rechtwinklig und mit einem Abstand
von 25 - 30 cm von der Oberfläche halten. Die Spritz-
pistole innerhalb der Standbreite hin- und herbewegen,
dabei um 50 % überlappen.
4. Abzug nach Beginn der Bewegung abziehen. Abzug vor
dem Ende der Bewegung loslassen.
Verstopfte Düsen reinigen
Für den Fall, dass Partikel oder Ablagerungen die Düse
verstopfen, ist dieses Spritzgerät mit einer Wendedüse
ausgestattet, wodurch die Düse schnell und einfach von
Partikeln gereinigt werden kann, ohne das Spritzgerät zu
demontieren.
Digitales Display
In diesem Abschnitt wird die Nutzung der Anzeige erläu-
tert.
Druckanzeige
1. Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
2. Das Spritzgerät an einer geerdeten Steckdose anschlie-
ßen. Den Ein-/Ausschalter auf ON stellen. 3. Der Druck wird angezeigt. Striche zeigen an, dass der
Druck unter 14 bar (200 psi, 1,4 MPa) liegt.
4. Um die Gesamtbetriebsstunden anzuzeigen, die Anzei-
getaste drücken und loslassen.
1. Die Abzugsperre verriegeln. Die Düse um 180° in Rei-
nigungsposition drehen. Abzugsperre entriegeln. Spritzpi-
stole in Abfallbehälter richten und kurz abziehen, um die
Verstopfung zu entfernen.
HINWEIS: Wenn sich die Düse beim Stellen in die Rei-
nigungsposition schwer drehen lässt, den Vorgang zur
Druckentlastung durchführen, anschließend das Bypass-
ventil in die Spritzposition drehen, und Schritt 1 wieder-
holen.
2. Die Abzugsperre verriegeln. Die Düse zurück in die
Spritzposition drehen. Die Abzugsperre entriegeln und mit
dem Spritzen fortfahren.
Verarbeitbare
Materialien
Lasuren
Alkydharzlacke
Acryllacke
Grundierungen
Vorlacke
Innendispersion
Außendispersion
Kleber für Glasfasertapeten
Flammschutz
Bitumenmaterial
Leichtspachtel
Sonstige
Spritzspachtel
Düsenbohrung in 1/1000" (Beispiel: 8 = 0,008") und Düsenmarkierung
Spritzbreite 7 9 10 11 12 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43
10 cm 207 209 210 211 212 213 217 219 235
15 cm 307 309 310 311 313 315 317 319 321
20 cm 409 410 411 413 415 417 419 421 423 425 431
25 cm 511 513 515 517 519 521 523 525 527 529 531 535 543
30 cm 619 621 623 625 627 631 633 635 637 639 641 643
35 cm 721 735
Düsentabelle / Düsenauswahlhilfe

15 Übersetzung der Originalanleitung
5. Um die Druckeinheiten zu ändern (psi, bar oder MPa),
die Anzeigetaste gedrückt halten.
Anzeige Gespeicherte Daten
1. Den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen.
2. Um in den Modus Gespeicherte Daten zu gelangen, die
Anzeigetaste gedrückt halten und den Ein-/Ausschalter
auf ON stellen.
3. Die Modellnummer des Spritzgerätes wird angezeigt,
gefolgt vom Datenpunkt 1, der Geräteeinschaltdauer in
Stunden.
4. Zum Anzeigen von Datenpunkt 2 erneut die Anzeige-
taste betätigen. Die Motorlaufzeit wird in Stunden ange-
zeigt.
5. Zum Anzeigen von Datenpunkt 3 erneut die Anzeigeta-
ste betätigen. Dabei handelt es sich um den letzten Feh-
lercode.
6. Um den letzten Fehlercode zu löschen, die Anzeigeta-
ste gedrückt halten.
7. Zum Anzeigen von Datenpunkt 4 erneut die Anzeigeta-
ste betätigen. Die Softwareversion wird angezeigt.
8. Um zum Datenpunkt 1 zurückzukehren, die Anzeigeta-
ste erneut betätigen.
9. Um den Modus Gespeicherte Daten zu verlassen, den
Ein-/Ausschalter auf OFF stellen.

16Übersetzung der Originalanleitung
QuickClean-Reinigungsadapter zur rationellen Reinigung von STORCH Airlssgeräten
ST 550 - 700 - 800
Für den Einsatz des QuickClean-Adapters benötigen
Sie einen Wasseranschluss, einen Wasserschlauch mit
Anschlusskupplung (z.B. Gardena) und einen Eimer zum
Auffangen von Schmutzwasser.
Gehen Sie in folgenden Schritten vor:
1. Stellen Sie sicher,
dass die Abzugsbü
gel der Airlesspistole
gegen Auslösen gesi-
chert und die Wende-
düse aus der Düsenhal-
terung entfernt ist.
2. Nehmen Sie das
Ansaugrohr aus dem
Gebinde und reini-
gen dieses inkl. des
Ansaugfilters äußerlich
mit Wasser oder dem
kompatiblen Löse-
mittel. Schrauben Sie
den Ansaugfilter vom
Ansaugrohr und reini-
gen das Gewinde.
3. Schrauben Sie den
Reinigungsadapter
auf das Gewinde des
Ansaugrohres.
4. Verbinden Sie den
Wasserschlauch mit
der Anschlusskupplung
mit dem Reinigungsad-
apter und dem Wasser-
anschluss.
5. Drehen Sie den
Druckregler gegen den
Uhrzeigersinn bis zum
Anschlag in die nied-
rigste Position.
6. Öffnen Sie das
Druckentlastungsventil
und überprüfen an der
Druckanzeige, dass
das System Drucklos
ist und die Anzeige „0
bar“ anzeigt.
Hinweis: Lesen Sie im
Abschnitt „Bezeich-
nung der Bauteile D“
7. Stellen Sie den
Bypass-Schlauch in
einen leeren Eimer und
drehen den Wasser-
hahn auf.
8. Schalten Sie das
Airlessgerät am Ein/
Aus-Schalter ein, dre-
hen den Druckregler
langsam bis zur “9
Uhr-Position” (der
Motor beginnt lang-
sam zu laufen) und
spülen so lange bis
klares Wasser aus dem
Bypass-Schlauch aus-
tritt.
9. Halten Sie dann
die Airless-Pistole in
und an den inneren
Rand des Eimers mit
dem aufgefangenen
Schmutzwasser, ent-
riegeln die Abzugssper-
re an der Airlesspistole
und ziehen und halten
den Pistolenabzug.
10. Nun schließen Sie
das Druckentlastungs-
ventil und das Was-
ser fließt jetzt durch
den Airless-Schlauch
und die Pistole. Spü-
len Sie so lange bis
klares Wasser austritt.
Wechseln Sie einige
Male zw. den beiden
Kreisläufen durch Öff-
nen und Schließen des
Druckentlastungsven-
tils.
Hinweis: Lesen Sie im
Abschnitt „Bezeich-
nung der Bauteile D+E“

17 Übersetzung der Originalanleitung
11. Schalten Sie das
Gerät ab, öffnen Sie
das Druckentlastungs-
ventil, den Gerätefilter,
den Pistolengriff und
reinigen Sie die Filter.
ACHTUNG:
Sollte kein Wasseran-
schluss zur Verfügung
stehen, reinigen Sie
das Gerät auf folgende
Weise.
1. Den Vorgang zur Druckentlastung durchführen.
2. Pistolenabzug sichern.
3. Ansaugrohr und Bypass-Schlauch aus der Farbe ent-
nehmen und überschüssige Farbe über dem Behälter
abstreifen.
4. Das Ansaugrohr in Spülflüssigkeit eintauchen. Für was-
serbasierte Farben in Wasser und für lösemittelbasierte
Farben Testbenzin oder ein anderes kompatibles Lösemit-
tel verwenden. Den Bypass-Schlauch in den Abfallbehäl-
ter richten.
5. Die Spritzpistole gegen den Farbbehälter halten,
Abzugssperre entriegeln. Die Spritzpistole vorsichtig
abziehen und schräg zum Eimerrand halten. Das Bypass-
ventil in waagerechte Position drehen.
6. Gerät einschalten. Den Druck um eine halbe Umdre-
hung erhöhen, um den Motor zu starten bis die Pumpe
gleichmäßig läuft und Spülflüssigkeit austritt.
7. Nun die Spritzpistole in den Abfallbehälter richten,
gegen den Behälter halten um das System gründlich aus-
zuspülen bis klare Spülflüssigkeit austritt, um das System
gründlich auszuspülen.
Reinigung ohne QuickClean-Reinigungsadapter

18Übersetzung der Originalanleitung
8. Bei betätigtem Abzug der Spritzpistole das Bypass-
ventil nach unten drehen. Dann den Abzug loslassen. Die
Spülflüssigkeit zirkulieren lassen, bis aus dem Bypass-
Schlauch saubere Spülflüssigkeit austritt.
Filterreinigung
9. Um die Reinigungsgeschwindigkeit zu erhöhen, ent-
nehmen Sie bei einer noch leichten Trübung des auslau-
fenden Spülwassers die Filter aus dem Pistolengriff und
des Gerätefilters und reinigen diese mit kompatiblen
Lösemittel.
Achtung: Vorher Druckentlastung durchführen und
Gerät ausschalten! Sind die Filter gereinigt wiederholen
Sie die Schritte ab Punkt 4.
10. Nach der Reinigung des Gerätes mit Wasser, muss
anschließend mit Korrosionsschutzmittel CoroCheck
(Art.-Nr. 69 09 10) gespült werden. Dazu füllen Sie ca.
3 Liter sauberes Leitungswasser in einen sauberen Eimer
und geben ca. 100 ml CoroCheck hinzu. Spülen Sie beide
Kreisläufe durch den Materialschlauch und den Bypass-
Schlauch. Wurden Lösemittel zur Reinigung eingesetzt,
belassen Sie keine Reste im Gerät und spülen unbedingt
mit zuvor genannter CoroCheck-Lösung.
11. Die Pistole über den Eimer mit Spülflüssigkeit halten,
entsichern und abziehen. Das Ansaugventil in waagerech-
te Position drehen.
12. Das Ansaugrohr aus dem Eimer mit Spülflüssigkeit
nehmen und so lange den Abzug halten bis der Schlauch
mit Spülflüssigkeit entleert ist.
13. Abzug loslassen, Abzugsperre verriegeln.
14. Den Druckregler auf den niedrigsten Druck stellen
und den Ein-/Ausschalter auf OFF stellen. Das Spritzgerät
vom Netz trennen.
15. Spritzanlage, Schlauch und Spritzpistole mit einem
mit Wasser oder Terpentinersatz getränkten Lappen abwi-
schen.

19 Übersetzung der Originalanleitung
Wartung
Routinewartung ist wichtig, um den einwandfreien
Betrieb Ihres Spritzgerätes zu gewährleisten. Die War-
tung schließt routinemäßige Maßnahmen ein, welche das
Spritzgerät betriebsfähig halten und zukünftigen Proble-
men vorbeugen.
Maßnahme Intervall
Filter des Spritzgerätes, Einlasssieb
und Spritzpistolenfilter kontrollieren/
reinigen.
Täglich oder bei
jeder Verwen-
dung.
Belüftungsschlitze am Motor sind
frei
Täglich oder bei
jeder Verwen-
dung.
Kolbenöl eingefüllt Täglich oder bei
jeder Verwen-
dung.
Kohlebürsten des Motors auf Ver-
schleiß prüfen. Die Kohlebürsten
müssen eine Mindestlänge von 13
mm aufweisen.
HINWEIS: Die Kohlebürsten nutzen
sich auf beiden Seiten des Motors
ungleichmäßig ab. Beide Kohlebür-
sten kontrollieren.
Alle 3.785 Liter
Ausschaltfunktion des Spritzgerätes
kontrollieren.
Bei NICHT abgezogener Spritzpisto-
le muss sich der Motor des Spritzge-
rätes abstellen und darf nicht wieder
starten, bis die Spritzpistole erneut
abgezogen wird.
Wenn das Spritzgerät erneut star-
tet, obwohl die Spritzpistole NICHT
abgezogen ist, die Pumpe auf inter-
ne/externe Leckagen kontrollieren
und das Bypassventil auf Leckage
prüfen.
Alle 3.785 Liter
Packungs-/Kolbendichtungen:
Wenn die Pumpe nach längerem
Einsatz undicht wird, die Packungs-
mutter nachziehen, bis die Leckage
zum Stillstand kommt oder nach-
lässt.
Damit können ca. 378 Liter
zusätzlich verarbeitet werden. Die
Packungsmutter kann angezogen
werden, ohne den O-Ring zu ent-
nehmen.
Nutzungsabhän-
gig, bei Bedarf

20Übersetzung der Originalanleitung
Troubleshooting
Mechanik/Pumpenbereich
Problem Was kontrollieren?
Wenn die Kontrolle OK ist, weiter zur näch-
sten Kontrolle
Was tun?
Wenn die Kontrolle nicht OK ist, diese Spal-
te beachten
E = 0X wird angezeigt. Es liegt ein Störzustand vor. Fehlerbehebung laut "Elektrik" ermitteln.
Geringe Pumpenleistung Spritzdüse verschlissen. Vorgang zur Druckentlastung durchführen,
anschließend Düse ersetzen. Siehe geson-
derte Anleitung zur Spritzpistole oder Düse.
Spritzdüse verstopft. Druck entlasten. Spritzdüse kontrollieren
und reinigen.
Farbeimer ist leer, Gerät saugt Luft an. Eimer auffüllen und erneut ansaugen.
Ansaugsieb verstopft. Entnehmen und reinigen, ggf. austauschen.
Einlassventil im Einlassventilgehäuse und
Auslassventil im Kolben dichten nicht richtig
ab oder hängen fest. Ggf. durch verunrei-
nigte Farbe oder angetrocknete Farbreste
durch schlechte Reinigung.
Einlassventil entnehmen und reinigen.
Kugeln und Sitze auf Kerben prüfen; bei
Bedarf ersetzen. Farbe vor der Verarbeitung
durchsieben, um Partikel zu entfernen,
Gerät nach Gebrauch gründlich reinigen
Geräte- oder Pistolenfilter ist verstopft oder
verschmutzt.
Filter reinigen.
Bypassventil ist undicht, Gerät schaltet
nicht ab.
Vorgang zur Druckentlastung durchführen,
anschließend Ventil austauschen.
Undichtigkeit im Bereich der Packungs-
mutter weist evtl. auf verschlissene oder
beschädigte Dichtungen hin.
Packungsmutter so weit nachziehen bis
Undichtigkeit gestoppt ist. Kann nicht wei-
ter angezogen werden, Farbstufe austau-
schen.
Kolben beschädigt. Pumpe austauschen.
Niedriger Abstelldruck. Gerät erreicht den
eingestellten Druck nicht und schaltet zu
früh ab.
Den Druckeinstellknopf ganz nach rechts
drehen. Sicherstellen, dass der Druckein-
stellknopf fachgerecht montiert und auf
Rechtsanschlag gestellt werden kann. Falls
das Problem fortbesteht, den Druck-Sensor
ersetzen.
Kolbendichtungen sind verschlissen oder
beschädigt
Farbstufe austauschen.
O-Ring in Pumpe verschlissen oder beschä-
digt.
Farbstufe austauschen.
Verstopftes Einlassventil-Gehäuse. Einlassventil reinigen.
Starker Druckabfall im Schlauch bei schwe-
rem Spritzgut.
Die Gesamtlänge des Schlauches reduzie-
ren. Materialviskosität reduzieren.
Verlängerungskabel auf korrekte Größe prü-
fen.
Siehe "Verlängerungskabel".
Kohlebürsten und Anschlüsse des Motors
haben sich gelöst.
Klemmschrauben anziehen. Kohlebürsten
ersetzen, wenn die Kabel beschädigt sind.
Verschlissene Kohlebürsten. (Kohlebürsten
müssen eine Mindestlänge von 13 mm auf-
weisen).
Kohlebürsten ersetzen.
1. Vor Kontrolle oder Reparatur den Vorgang zur
Druckentlastung durchführen.
2. Vor der Demontage der Einheit alle möglichen Pro-
bleme und Ursachen untersuchen.
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