Tecsis EGS80X002001 User manual

Kraft Druck Temperatur Schalten Service
Force Pressure Temperature Switch Service
Betriebsanleitung
Operating manual
EGS80X002001
Grenzwertschalter
Limit switch
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Inhalt
1 VERWENDETE SYMBOLE........................................................................3
2 ÜBERBLICK .................................................................................................3
3 SICHERHEITSHINWEISE..........................................................................4
4 MONTAGE UND ANSCHLUSS.................................................................5
4.1 MONTAGE........................................................................................ 5
4.2 ANSCHLUSS..................................................................................... 6
4.3 KOMMUNIKATION MIT DEM SENSOR ÜBER HART ................................ 7
4.4 FRONTSEITE DES EGS80................................................................. 7
5 ANZEIGEMODUS UND FEHLERMELDUNGEN.............................. 7
6 GERÄTEDATEN BEARBEITEN....................................................... 8
6.1 PARAMETRIERMODUS....................................................................... 8
6.1.1 Aufruf........................................................................................ 8
6.1.2 Passwort................................................................................... 9
6.1.3 Navigationsprinzip .................................................................. 10
6.2 EINHEIT......................................................................................... 12
6.3 EINGANG....................................................................................... 13
6.3.1 Leitungsfehler......................................................................... 13
6.3.2 Nullpunkt und Konvertierungsfaktor........................................ 14
6.3.3 Linearisierung......................................................................... 14
6.3.4 Glättung.................................................................................. 14
6.4 RELAISAUSGANG............................................................................ 15
6.4.1 Schaltverhalten....................................................................... 16
6.4.2 Schaltpunkt und Hysterese..................................................... 17
6.4.3 Wiedereinschaltsperre............................................................ 17
6.4.4 Verzögerung........................................................................... 18
6.5 STROMAUSGANG............................................................................ 19
6.5.1 Kennlinie................................................................................. 20
6.5.2 Störstrom................................................................................ 22
6.5.3 Startwert und Endwert............................................................ 22
6.6 SERVICE........................................................................................ 23
D

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1 Verwendete Symbole
Warnung
Dieses Zeichen warnt Sie vor einer Gefahr.
Bei Nichtbeachten drohen Personenschäden bis hin zum
Tod oder Sachschäden bis hin zur Zerstörung.
Achtung
Dieses Zeichen warnt Sie vor einer möglichen Störung.
Bei Nichtbeachten können das Gerät und daran ange-
schlossene Systeme und Anlagen bis hin zur völligen
Fehlfunktion gestört werden.
Hinweis
Dieses Zeichen macht Sie auf eine wichtige Information
aufmerksam.
2Überblick
Grenzwertschalter sind Messgeräte, die Schaltausgänge und
unter Umständen auch noch ein Einheits-Stromsignal liefern
(4 mA ... 20 mA, bei 3-Draht-Grenzwertschaltern auch
0 mA ... 20 mA).
Ein Grenzwertschalter versorgt einen Sensor mit Energie und
verarbeitet das Stromsignal.
Die universellen Grenzwertschalter EGS80 haben einen
Analogausgang (0 mA/4 mA ... 20 mA) und zwei Relaisaus-
gänge und können so für eine Vielzahl von Messaufgaben
eingesetzt werden.

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3 Sicherheitshinweise
Die universellen Grenzwertschalter dürfen nur von eingewiesenem
Fachpersonal entsprechend dem vorliegenden Handbuch betrieben
werden.
Der Schutz des Betriebspersonals und der Anlage ist nur
gewährleistet, wenn die Geräte entsprechend ihrer bestimmungs-
gemäßen Verwendung eingesetzt werden. Ein anderer Betrieb als
der in diesem Handbuch beschriebene stellt die Sicherheit und
Funktion der Geräte und der angeschlossenen Systeme in Frage.
Die Geräte dürfen nur durch eine elektrotechnische Fachkraft
montiert, angeschlossen und eingestellt werden.
Können Störungen nicht beseitigt werden, sind die Geräte außer
Betrieb zu setzen und gegen versehentliche Inbetriebnahme zu
schützen. Die Geräte dürfen nur direkt beim Hersteller repariert
werden. Eingriffe und Veränderungen in den Geräten sind gefährlich
und daher nicht zulässig. Sie machen jeden Anspruch auf Garantie
nichtig.
Die Verantwortung für das Einhalten der örtlich geltenden
Sicherheitsbestimmungen liegt beim Betreiber.

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4 Montage und Anschluss
4.1 Montage
Die universellen Grenzwertschalter sind in der Schutzart IP20
aufgebaut und müssen dementsprechend bei widrigen
Umgebungsbedingungen (Wasser, kleine Fremdkörper) geschützt
werden.
Die universellen Grenzwertschalter können auf einer 35 mm
Normschiene nach DIN EN 60715 montiert werden.
Dabei schnappen Sie die Geräte einfach senkrecht auf,
keinesfalls gekippt / schräg von der Seite.
Maße des EGS80

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4.2 Anschluss
Die abziehbaren Klemmen vereinfachen den
Anschluss und den Schaltschrankbau
erheblich. Sie gestatten im Servicefall einen
schnellen und fehlerfreien Geräteaustausch.
Die Klemmen sind schraubbar,
selbstöffnend, haben einen großzügigen
Anschlussraum für einen Aderquerschnitt bis
zu 2,5 mm² und kodierte Stecker, so dass
ein Vertauschen nicht möglich ist.
An die Klemmen 1 bis 3 des EGS80
wird der Feldstromkreis angeschlossen.
Sie können anschließen:
• einen 3-Draht-Transmitter
• einen 2-Draht-Transmitter
• eine aktive Quelle
Die übrigen Klemmen haben die folgenden Funktionen:
• Klemmen 7/8: Stromausgang (9 frei)
• Klemmen 10 ... 12: Relais 1
• Klemmen 16 ... 18: Relais 2
• Klemmen 23/24: Stromversorgung (22 frei)
Die Klemmen 4 ... 6, 13 ... 15 und 19 ... 21 sind beim
EGS80 nicht vorhanden.
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4.3 Kommunikation mit dem Sensor über HART
Sie können an das EGS80 Sensoren anschließen (Klemmen 1, 2, 3),
die über die HART-Kommunikation parametrierbar sind. Für die
Parametrierung benötigen Sie ein Handterminal, das Sie mit den
Sensorleitungen verbinden müssen. Eine Übertragung des HART-
Signals über den Stromausgang des EGS80 ist nicht möglich.
4.4 Frontseite des EGS80
Auf der Frontseite des EGS80 finden Sie:
• LED CHK (rot) zur Anzeige einer Gerätestörung
• LED PWR (grün) zur Anzeige der Speisespannung
• LED OUT 1 (gelb) zur Anzeige Relais 1 aktiv
• LED OUT 2 (gelb) zur Anzeige Relais 2 aktiv
• serielle RS 232-Schnittstelle zum Anschluss eines
PC für die Parametrierung und Diagnose des EGS80
mit der Parametriersoftware
• ein Display zur Messwert- und Störungsanzeige und
zur Anzeige im Parametriermodus
• vier Tasten zur Parametrierung des EGS80
(Up) (Down) ESC (Escape) OK
5 Anzeigemodus und Fehlermeldungen
Auf dem Display wird im Normalbetrieb der aktuelle Messwert in der
gewählten Einheit angezeigt. Zur Auswahl der Einheit siehe Kapitel 6.2.
Ist die Wiedereinschaltsperre (siehe Kapitel 6.4) ausgelöst worden, das
Gerät aber weiter im Normalbetrieb, wird in der zweiten Zeile des
Displays eine entsprechende Meldung angezeigt.
Tritt eine Störung auf, wird (bei entsprechender Parametrierung) bis zur
Beseitigung der Störung eine der folgenden Meldungen angezeigt:
• Err Gerätefehler, Err LB für einen Leitungsbruch, Err LK für einen
Leitungskurzschluss
Zur Auswahl der Störmeldungen siehe Kapitel 6.3.
Die Relais gehen bei einer Störung immer in den stromlosen Zustand.

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6 Gerätedaten bearbeiten
6.1 Parametriermodus
Eine Veränderung der Gerätedaten verändert die Funktion des Geräts!
Stellen Sie daher vor der Eingabe neuer Daten ins Gerät sicher, dass
dadurch keine Gefahr für die Anlage entstehen kann.
6.1.1 Aufruf
Sie können von jedem Menüpunkt des Parametriermodus durch
(eventuell mehrmaliges) Drücken der ESC-Taste in den Anzeigemodus
zurückkehren. Wenn im Parametriermodus 10 Minuten lang keine
Taste gedrückt wird, geht das Gerät automatisch in den Anzeigemodus
zurück.

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6.1.2 Passwort
Sie können die Parametrierung vor unbefugten Änderungen durch
ein Passwort schützen (siehe Kapitel 6.6; bei Auslieferung des EGS80
inaktiv).
Ist der Passwortschutz aktiv, kann man vor Eingabe des Passwortes
die verschiedenen Einstellungen im Parametriermodus zwar ansehen,
aber nicht verändern. Beim ersten Versuch, eine Einstellung zu
verändern, springt das Gerät automatisch zur Passworteingabe.
Sie müssen das Passwort nach jedem Übergang vom Anzeige-
in den Parametriermodus einmal eingeben.
Das Passwort ist nicht veränderbar und lautet 1234.
So geben Sie das Passwort ein:
* Wenn Sie die - oder -Taste tippen, ändert sich der Wert
schrittweise, wenn Sie die - oder - Taste länger drücken,
„rollt“ die Einstellung zu höheren oder niedrigeren Werten.

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6.1.3 Navigationsprinzip
Die folgende Abbildung zeigt das Prinzip der Navigation im
Parametriermodus mit Hilfe der -, -, OK- und ESC-Taste:

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6.1.4 Unterste Menüebene: Werte auswählen, Zahlen eingeben
Auf der untersten Menüebene können Sie für die einzelnen Parameter
entweder zwischen bestimmten möglichen Werten auswählen oder
einen Zahlenwert eingeben.
Dabei gehen Sie so vor:
Bei der Eingabe von Zahlenwerten beachten Sie bitte:
• Wenn Sie die - oder -Taste tippen, ändert sich der
Wert schrittweise.
• Wenn Sie die - oder -Taste länger drücken, „rollt“ die
Einstellung zu höheren oder niedrigeren Werten.

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6.2Einheit
Die folgende Abbildung zeigt das Menü für die Einheit. Menüpunkte der
untersten Menüebene sind fett umrandet. Das Grenzwertschalter misst
in mA. Mit Hilfe der Parameter Nullpunkt und Konvertierungsfaktor
(Abschnitt 6.3.2) rechnet es den Messwert in die gewählte Einheit um.
Die Einheit wird für die Messwertanzeige und für alle entsprechenden
Einstellungen im Parametriemodus verwendet.

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6.3Eingang
Die folgende Abbildung zeigt die Menüs für die Eingangs-Parameter.
Menüpunkte der untersten Menüebene sind fett umrandet. Die
Menüpunkte Nullpunkt und Konvertierungsfaktor erscheinen nicht bei
Wahl der Einheit mA (Abschnitt 6.2).
6.3.1 Leitungsfehler
• Wenn Sie ON LB ausgewählt haben, wird bei einem Eingangsstrom
< 0,2 mA ein Leitungsbruch angezeigt (siehe Kapitel 5).
• Wenn Sie ON LK ausgewählt haben, wird bei einem Eingangsstrom
> 22 mA ein Leitungskurzschluss angezeigt (siehe Kapitel 5).
Wenn Sie Eingangswerte ≤ 0,2 mA als Messwerte verarbeiten wollen,
müssen Sie die Leitungsbruchüberwachung abwählen (Off LB). Sonst
wird innerhalb des Messbereichs ein Fehler gemeldet.

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6.3.2 Nullpunkt und Konvertierungsfaktor
Das Grenzwertschalter misst in mA. Wenn Sie eine andere Einheit
gewählt haben (Abschnitt 6.2), berechnet das Gerät den Messwert in der
gewählten Einheit mit Hilfe der Parameter Nullpunkt und
Konvertierungsfaktor nach folgender Formel:
• Messwert in der gewählten Einheit = (ursprünglicher Messwert -
Nullpunkt) x Konvertierungsfaktor Als Nullpunkt können beliebige Werte
zwischen -15 mA und +15 mA eingestellt werden, als
Konvertierungsfaktor Werte zwischen 0,100 und 5000.
Beispiele:
• Gewählte Einheit bar, 2 mA Eingangsstrom soll 0 bar entsprechen, 10
mA Eingangsstrom 4 bar. Als Nullpunkt ist 2 zu wählen, als
Konvertierungsfaktor 0,5.
• Gewählte Einheit °C, 20 mA Eingangsstrom soll 0 °C entsprechen, 0 mA
Eingangsstrom -100 °C. Als Nullpunkt ist 20 zu wählen, als
Konvertierungsfaktor 5.
6.3.3 Linearisierung
Mit Hilfe der Parametriersoftware kann im Grenzwertschalter eine
Linearisierungstabelle gespeichert werden; Einzelheiten siehe Online-
Hilfe zu dieser Funktion. Über das Bedienfeld können Sie lediglich die
Verwendung der Tabelle für die Berechnung des Ausgabewerts ein- oder
ausschalten (On/Off).
6.3.4 Glättung
Bei stark schwankenden Messwerten können Sie mit der Glättung
beeinflussen, wie schnell ein Ausgang auf eine Eingangswertänderung
reagiert: 0 s = keine Glättung, 255 s = maximale Glättung.

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6.4Relaisausgang
Die folgenden Abbildungen zeigen die Menüs für die Ausgangs-
Parameter. Menüpunkte der untersten Menüebene sind fett umrandet.
Von den Menüpunkten Rel 1 und Rel 2 gelangen Sie mit der OK-Taste
jeweils zu einem Menü, in dem Sie für das ausgewählte Relais eigene
Parameter eingeben können. Die beiden Menüs sind völlig
gleich aufgebaut und werden daher nur einmal beschrieben.

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6.4.1 Schaltverhalten
Als Schaltrichtung ist Max oder Min einstellbar, als Wirkungsrichtung
Aktiv oder Passiv (siehe Kapitel 6.4).
Anwendungsbereiche:
• Schaltrichtung MAX, Wirkungsrichtung Aktiv:
Alarm bei Grenzwertüberschreitung, z. B. Hupe ein
• Schaltrichtung MAX, Wirkungsrichtung Passiv:
Überfüllschutz, z. B. Pumpe aus;
bei großer Hysterese MIN-MAX-Betrieb, z. B. Pumpe ein/aus
• Schaltrichtung MIN, Wirkungsrichtung Aktiv:
Alarm bei Grenzwertunterschreitung, z. B. Hupe ein
• Schaltrichtung MIN, Wirkungsrichtung Passiv:
Überlastschutz, z. B. Pumpe aus, wenn nichts mehr fließt
Das genaue Schaltverhalten des EGS80 zeigt das folgende Bild:

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6.4.2 Schaltpunkt und Hysterese
Bitte beachten Sie bei der Eingabe der Werte für Schaltpunkt und
Hysterese:
•Beide Werte sind in der Einheit einzugeben, die unter Einheit
ausgewählt wurde (siehe Kapitel 6.2).
•Zwischen den Umrechnungen dieser Grenzen in die gewählte
Einheit; zur Umrechnung mit Hilfe der Parameter Nullpunkt und
Konvertierungsfaktor siehe Abschnitt 6.3.2
Sie können Werte eingeben
− zwischen 0 mA und 24 mA bzw.
− zwischen den Umrechnungen dieser Grenzen in die gewählte Einheit;
zur Umrechnung mit Hilfe der Parameter Nullpunkt und
Konvertierungsfaktor siehe Abschnitt 6.3.2
• Die Hysterese sollte > 1 % des Schaltpunktes gewählt werden, um
ein Flattern der Relais zu vermeiden.
• Wie die Darstellung des Schaltverhaltens in Kapitel 6.4.1 zeigt, muss
bei der Schaltrichtung MAX der Wert Schaltpunkt - Hysterese > 0 sein
und bei der Schaltrichtung MIN der Wert Schaltpunkt +
Hysterese ≤ Obergrenze Schaltpunkteingabe.
6.4.3 Wiedereinschaltsperre
Mit der Wiedereinschaltsperre verhindern Sie, dass kurzzeitige
Grenzwertüberschreitungen vom Bedienpersonal nicht bemerkt werden.
Ist Wiedereinschaltsperre On gewählt worden, bleibt nach dem Schalten
eines Relais der neue Zustand erhalten, und zwar bis zu einer der
folgenden Aktionen: Neustart des Geräts, Drücken der ESC-Taste.
Durch jede dieser Aktionen wird das Relais zurückgesetzt, es sei denn,
die Grenzwertverletzung liegt weiterhin vor.

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6.4.4 Verzögerung
Wenn Sie eine Verzögerung > 0 s einstellen, verhindern Sie, dass
kurzzeitige Grenzwertverletzungen einen Alarm auslösen.
• Das Relais schaltet erst dann, wenn der Schaltpunkt ohne
Unterbrechung länger als die Verzögerung über-/unterschritten wird.
• Das Relais schaltet erst dann zurück, wenn Schaltpunkt -/+ Hysterese
ohne Unterbrechung länger als die Verzögerung unter-/überschritten wird.
• Kürzere Über-/Unterschreitungen haben keine Auswirkungen.
Das folgende Bild zeigt das Schaltverhalten am Beispiel Schaltrichtung
Max, Wirkungsrichtung Aktiv.

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6.5 Stromausgang
Die folgende Abbildung zeigt die Menüebenen, die auf den Menüpunkt
Iout folgen. Menüpunkte der untersten Menüebene sind fett umrandet.

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6.5.1 Kennlinie
Die verschiedenen Einstellungen haben die folgende Bedeutung (zur
Einstellung von Nullpunkt und Spanne siehe Kapitel 6.3; wenn Sie die
invertierte Kennlinie auswählen, wird die Umsetzung von Nullpunkt
und Nullpunkt + Spanne vertauscht):
Bei dieser Einstellung wird der Nullpunkt in 0 mA umgesetzt, der Wert
Nullpunkt + Spanne in 20 mA, Zwischenwerte proportional.
Eine Unterschreitung des Nullpunkts kann nicht ausgewertet werden
(Ausgabe 0 mA). Bei Überschreitung von Nullpunkt + Spanne steigt
der Ausgangsstrom linear auf maximal 20,5 mA (102,5 % des Mess-
bereichs). Weitere Überschreitungen können nicht ausgewertet werden
(Ausgabe 20,5 mA).
Bei dieser Einstellung wird der Nullpunkt in 4 mA umgesetzt, der
Wert Nullpunkt + Spanne in 20 mA, Zwischenwerte proportional.
Bei Unterschreitung des Nullpunkts sinkt der Ausgangsstrom linear
auf minimal 3,8 mA (-1,25 % des Messbereichs). Weitere Unter-
schreitungen können nicht ausgewertet werden (Ausgabe 3,8 mA).
Bei Überschreitung von Nullpunkt + Spanne steigt der Ausgangsstrom
linear auf maximal 20,5 mA (ca. 103 % des Messbereichs).
Weitere Überschreitungen können nicht ausgewertet werden
(Ausgabe 20,5 mA).
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