Telic STD 32 User manual

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100 %
Recycling-
papier.
Chlorfrei
gebleicht.
100 %
recycling
paper.
Bleached
without
chlorine.
100%
papier
recyclé.
Blanchi
sans
chlore.
100 %
Recycling-
papier.
Chloorvrij
gebleekt.
Einfaches Telemetrie
Modul STD32
Simple Telemetry
Device STD32
Module de télémétrie
simple STD32
Eenvoudige teleme-
triemodule STD32
19 09 90
BEDIENUNGSANLEITUNG OPERATING INSTRUCTIONS
MODE D’EMPLOI GEBRUIKSAANWIJZING
Version 07/04
Seite 3 - 22
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023910
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Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie ent-
hält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und Handhabung. Achten
Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Eine Auflistung der Inhalte finden Sie in dem Inhaltsverzeichnis mit Angabe
der entsprechenden Seitenzahlen auf Seite 3.
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Bewaar daarom de gebruiksaanwijzing om deze in voorkomende gevallen
te kunnen raadplegen!
onderwerpen met vermelding van het bijbehorende paginanummer.
2
The contents page on page 23 lists the contents of these instructions
La table des matières se trouve à la page 43.
In de inhoudsopgave op pagina 67 vindt u puntsgewijs de behandelde

3
Inhaltsverzeichnis
Achtung! Unbedingt lesen................................................3
Hinweise ..........................................................................4
Sicherheitshinweise .........................................................4
Betriebsbedingungen.......................................................6
Bestimmungsgemäße Verwendung.................................8
Einführung........................................................................8
Anschlüsse und LEDs......................................................9
Inbetriebnahme..............................................................10
Allgemeines ...................................................................11
Konfigurations-Anruf ......................................................12
Bedienung......................................................................13
Behebung von Störungen..............................................20
Technische Daten..........................................................22
Hotline............................................................................22
Achtung! Unbedingt lesen
Diese Bedienungsanleitung enthält wichtige Hinweise zur
Inbetriebnahme und Handhabung des STD32, bitte lesen Sie
diese aufmerksam, bevor Sie das STD32 in Betrieb nehmen!
Bei Schäden, die durch die Nichtbeachtung der
Bedienungsanleitung entstehen, erlischt der Garantieanspruch!
Für Folgeschäden, die daraus resultieren, übernehmen wir
keine Haftung.
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße
Handhabung oder Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise
verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung. In solchen
Fällen erlischt jeder Garantieanspruch.

4
Das STD32 ist mit hoch integrierten Bausteinen bestückt.
Diese elektronischen Bauteile sind technologisch bedingt sehr
empfindlich gegen Entladungen statischer Elektrizität.
Bitte berühren Sie das STD32 daher nur an
den Seitenrändern und vermeiden Sie die
Berührung der Pins von Bauelementen auf
der Platine.
Hinweise
Derjenige, der eine Baugruppe durch Erweiterung bzw.
Gehäuseeinbau betriebsbereit macht, gilt nach DIN VDE 0869
als Hersteller und ist verpflichtet, bei Weitergabe des Gerätes
alle Begleitpapiere mitzuliefern und auch seinen Namen und
Anschrift anzugeben. Geräte, die aus Baugruppen selbst
zusammengestellt werden sind sicherheitstechnisch wie ein
industrielles Produkt zu betrachten.
Während des Betriebs des STD32 können automatisch GSM-
Kurznachrichten (SMS) verschickt werden, wodurch Ihnen in
der Regel Kosten entstehen.
Sicherheitshinweise
Beim Umgang mit Produkten, die mit elektrischer
Spannung in Berührung kommen, müssen die
gültigen VDE-Vorschriften beachtet werden,
insbesondere VDE 0100, VDE 0550/0551, VDE
0700, VDE 0711 und VDE 0860.
•Vor dem Öffnen eines Gerätes stets den Netzstecker
ziehen oder sicherstellen, dass das Gerät stromlos ist.

5
•Bauteile, Baugruppen oder Geräte dürfen nur in Betrieb
genommen werden, wenn sie vorher berührungssicher in
ein Gehäuse eingebaut wurden. Während des Einbaus
müssen sie stromlos sein.
•Werkzeuge dürfen an Geräten, Bauteilen oder
Baugruppen nur benutzt werden, wenn sichergestellt ist,
dass die Geräte von der Versorgungsspannung getrennt
sind und elektrische Ladungen, die in den im Gerät
befindlichen Bauteilen gespeichert sind, vorher entladen
wurden.
•Spannungsführende Kabel oder Leitungen, mit denen das
Gerät, das Bauteil oder die Baugruppe verbunden ist,
müssen stets auf Isolationsfehler oder Bruchstellen
untersucht werden. Bei Feststellen eines Fehlers in der
Zuleitung muss das Gerät unverzüglich aus dem Betrieb
genommen werden, bis die defekte Leitung
ausgewechselt worden ist.
•Bei Einsatz von Bauelementen oder Baugruppen muss
stets auf die strikte Einhaltung, der in der zugehörigen
Beschreibung genannten Kenndaten für elektrische
Größen hingewiesen werden.
•Wenn aus einer vorliegenden Beschreibung für den
nichtgewerblichen Endverbraucher nicht eindeutig
hervorgeht, welche elektrischen Kennwerte für ein Bauteil
oder eine Baugruppe gelten, wie eine externe
Beschaltung durchzuführen ist oder welche externen
Bauteile oder Zusatzgeräte angeschlossen werden dürfen
und welche Anschlusswerte diese externen
Komponenten haben dürfen, so muss stets ein
Fachmann um Auskunft ersucht werden.

6
•Es ist vor der Inbetriebnahme eines Gerätes generell zu
prüfen, ob dieses Gerät oder Baugruppe grundsätzlich für
den Anwendungsfall, für den es verwendet werden soll,
geeignet ist! Im Zweifelsfall sind unbedingt Rückfragen
bei Fachleuten, Sachverständigen oder den Herstellern
der verwendeten Baugruppen notwendig!
•Bitte beachten Sie, dass Bedien- und Anschlussfehler
außerhalb unseres Einflussbereiches liegen.
Verständlicherweise können wir für Schäden, die daraus
entstehen keinerlei Haftung übernehmen.
•Geräte, die an einer Spannung > 35 Volt betrieben
werden, dürfen nur vom Fachmann angeschlossen
werden.
•Die Inbetriebnahme darf grundsätzlich nur erfolgen, wenn
die Schaltung absolut berührungssicher in ein Gehäuse
eingebaut ist.
•Sind Messungen am geöffneten Gehäuse unumgänglich,
so muss aus Sicherheitsgründen ein Trenntrafo
zwischengeschaltet werden, oder, wie bereits erwähnt,
die Spannung über ein geeignetes Netzteil, (das den
Sicherheitsbestimmungen entspricht) zugeführt werden.
•Alle Verdrahtungsarbeiten dürfen nur im spannungslosen
Zustand ausgeführt werden.
Betriebsbedingungen
•Betreiben Sie das STD32 nur mit einer Betriebsspannung
zwischen 5-32V Gleichstrom und beachten Sie die
Polarität! (siehe Abb.1) Die Stromquelle muss mindestens
500 mA liefern können. Verwenden Sie ein Netzgerät als
Spannungsquelle, so muss dies unbedingt den VDE-
Vorschriften entsprechen!

7
•Bei Geräten mit einer Betriebsspannung >35 Volt darf die
Endmontage nur vom Fachmann unter Einhaltung der
VDE-Bestimmungen vorgenommen werden!
•An der Baugruppe angeschlossene Verbraucher dürfen
eine Anschlussleistung von max. 1000W pro Relais nicht
überschreiten.
•Die maximale Schaltspannung beträgt 250V AC
(Wechselstrom)
•Der durch die Leiterbahnbreite bedingte maximale
Schaltstrom (pro Relais) beträgt 6A.
•Die Betriebslage des Gerätes ist beliebig.
•Bei der Installation des Gerätes ist auf ausreichenden
Kabelquerschnitt der Anschlussleitungen zu achten.
•Die zulässige Umgebungstemperatur darf während des
Betriebs -20°C nicht unter- und 55°C nicht überschreiten.
•Bei Bildung von Kondenswasser muss eine
Akklimatisierungszeit von bis zu 2 Stunden abgewartet
werden.
•Das Gerät ist von Blumenvasen, Badewannen,
Waschtischen, Flüssigkeiten usw. fernzuhalten.
•Das Gerät ist zu Betrieb in trockenen und sauberen
Räumen bestimmt.
•Schützen Sie das Gerät vor Feuchtigkeit, Spritzwasser
und Hitzeeinwirkung.
•Setzen Sie das Gerät keinen starken Vibrationen aus.
•Betreiben Sie das Gerät nicht in einer Umgebung in
welcher brennbare Gase, Dämpfe oder Staub vorhanden
sind oder vorhanden sein könnten.
•Eine Reparatur des Geräts darf nur vom Fachmann
vorgenommen werden.
•Falls das Gerät repariert werden muss, dürfen
ausschließlich Original-Ersatzteile verwendet werden. Die
Verwendung abweichender Ersatzteile kann zu
ernsthaften Sach- und Personenschäden führen.

8
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der bestimmungsgemäße Einsatz des Gerätes ist das
ferngesteuerte Ein- und Ausschalten von Geräten über das
GSM Netz, sowie die Fernabfrage der Zustände, der Eingänge
und die Generierung von SMS Nachrichten nach
Zustandsänderungen der Eingänge. Ein anderer Einsatz als
der vorgegebene ist nicht zulässig.
Einführung
Das STD32 ist ein einfach zu installierendes und zu
bedienendes Telemetriemodul.
Mit dem STD32 können über ein oder mehrere herkömmliche
Mobiltelefone zwei Relais geschaltet und der Zustand zweier
digitaler Eingänge überwacht werden.
Außer dem STD32 benötigen Sie nur noch eine freigeschaltete
SIM Karte eines beliebigen Netzbetreibers (z.B.: D1, Vodafone
D2, E-Plus, O2(Germany)).
Bei Verwendung von Prepaid-SIM-Karten muß sichergestellt
sein, daß das Guthaben immer ausreicht, um auch im Alarmfall
eine Nachricht zu versenden.
Typische Anwendungen sind das Schalten von (Garagen-)
Türöffnern, Beleuchtungen und Alarmanlagen sowie die
Erzeugung von Alarmmeldungen (Alarm-SMS) oder die
Abfrage von Türsensoren, Bewegungsmeldern,
Füllstandssensoren etc.

9
Anschlüsse und LEDs
Wie in Abb. 1 dargestellt, verfügt das STD 32 über vier
Schraubklemmenpaare. Zwei Paare (In1, In2) sind die
Eingänge zu zwei Optokopplern. Die anderen zwei Paare
(Relais1, Relais2) sind die Ausgänge (Schalter) der 2 Relais
auf dem STD32.
Am Anschluss PWR wird die Spannungs-versorgung des
STD32 angeschlossen.
Am Anschluss ANT wird die GSM Antenne eingeschraubt (Typ
FME).
STD32
IN2
ANT P
W
R
IN1
L1
Relais
1
Abb. 1
GSM Modul
L2 L3 L4
GSM
LED
Status LEDs
Relais Inputs
Relais
2

10
Wenn das Modul im GSM Netz eingebucht ist, blinkt die GSM
LED etwa einmal pro 2 Sekunden.
Die Status LEDs signalisieren den Zustand der Ein- und
Ausgänge. L1 und L2 leuchten falls das entsprechende Relais
aktiviert ist. L3 und L4 signalisieren den Zustand der
Optokoppler Eingänge IN1 und IN2.
Bitte beachten Sie den maximalen Schaltstrom der Relais und
den maximalen Eingangsstrom und -spannung der
Optokoppler! Im Kapitel „Inbetriebnahme“ finden Sie weitere
Information hierzu!
Inbetriebnahme
Sie benötigen zur Inbetriebnahme des STD32 eine
freigeschaltete SIM Karte eines GSM Netzbetreibers, bei der
die PIN auf „0000“ gesetzt worden ist. Sie können zur
Einstellung der PIN ein gewöhnliches Mobiltelefon verwenden.
Entnehmen Sie das Vorgehen zum Ändern der PIN bitte der
Bedienungsanleitung Ihres Mobiltelefons.
Falls Sie eine SIM Karte mit einer anderen PIN als „0000“
eingelegt haben, wird das STD32 bei jedem Einschalten
eine „falsche“ PIN verwenden, was dazu führt, dass Ihre
PIN nach dem dritten Versuch durch die SIM Karte
gesperrt ist. Sie müssen in diesem Fall Ihrer SIM Karte mit
der Super-PIN (PUK) eine neue PIN zuweisen. Bitte sehen
sie für die Einstellung der PIN, bzw. für das Rücksetzen
einer gesperrten PIN mit der PUK in der
Bedienungsanleitung Ihres Mobiltelefons nach.

11
Falls Sie eine SIM-Karte ohne PIN einsetzen möchten, ist dies
auch möglich; das STD32 erkennt dies und verhält sich
entsprechend.
Vor dem Anlegen der Versorgungsspannung legen Sie bitte die
SIM Karte in den SIM-Karten-Halter auf der Rückseite des
STD32 ein. Verschieben Sie hierfür den Deckel des SIM-
Karten-Halters ein wenig und klappen Sie ihn auf. Schieben Sie
die SIM-Karte in den Deckel, klappen Sie ihn zu und arretieren
Sie ihn durch Verschieben.
Bitte beachten Sie die Orientierung der SIM-Karte,
insbesondere die Lage der abgeschrägten Ecke.
Falls nicht schon geschehen, schließen Sie die GSM Antenne
an.
Danach stellen Sie die Verbindung zur Versorgungsspannung
her. Die GSM-LED fängt kurz danach an dauerhaft zu leuchten.
Das STD32 wird nun automatisch versuchen, sich in das GSM
Netz einzubuchen. Sobald das STD32 in das GSM Netz
eingebucht ist, blinkt die GSM-LED etwa einmal alle 2
Sekunden.
Allgemeines
Ihr STD32 kann grundsätzlich auf 2 Arten konfiguriert werden:
1. Konfigurations-Anruf („easy-setup“)
Im Auslieferungszustand kann das STD32 durch einen Anruf
innerhalb der ersten 3 Minuten nach Anlegen der
Stromversorgung konfiguriert werden. Dabei „merkt“ sich das
STD32 die Rufnummer, von der aus es angerufen wurde
(sofern diese übertragen wird), und meldet zukünftige
Ereignisse an diese Rufnummer.

12
Sie können durch einen Anruf von diesem, dem STD32 nun
„bekannten“ Telefon auch eines der Relais schalten.
Das gesamte STD32 kann also mit einem einzigen Anruf, bei
dem es sich die Rufnummer merkt, für einfache Anwendungen
konfiguriert werden. Sie brauchen keinen PC und müssen
keine SMS verschicken.
2. Konfiguration per SMS („professional setup“)
Für komplexere Aufgaben, z.B. das Schalten beider Ausgänge,
das Konfigurieren von mehreren Schalt- oder Meldungs-
Empfangsberechtigten, das Ändern der Standardtexte und eine
ganze Reihe weiterer Parameter kann das STD32 sehr flexibel
via SMS konfiguriert und gesteuert werden.
Auch das Rücksetzen in den Auslieferungszustand, z.B. um
einen neuen Konfigurations-Anruf durchzuführen, ist möglich.
Die Konfiguration per SMS ist unter „SMS Kommandos“
beschrieben.
Konfigurations-Anruf
Warten Sie bis die GSM-LED angefangen hat zu blinken.
Rufen Sie dann mit dem Mobiltelefon, mit dem Sie das STD32
fernsteuern wollen, die Rufnummer der SIM Karte im STD32
an. Der Anruf wird vom STD32 angenommen und wenige
Sekunden danach wieder beendet. Zur Kontrolle werden
mittels DTMF Sequenzen vier unterschiedliche Signaltöne
gesendet! Diese können Sie bei diesem Anruf auf Ihrem
Mobiltelefon hören.
Durch diesen Anruf wird das STD32 auf das entsprechende
Mobiltelefon eingestellt, es „merkt“ sich Ihre Rufnummer, die
beim Anruf übertragen wird.
Achten Sie darauf, dass Ihr Mobiltelefon dabei die
Rufnummer überträgt, also die GSM-Funktion „inkognito“
oder „Privat-Anruf“ ausgeschaltet ist.

13
Dies ist eine Einstellung, die Sie z.B. mit einem Mobiltelefon, in
welches Sie die SIM-Karte einlegen, vornehmen können. (Zum
Test können Sie ein anderes Mobiltelefon anrufen, dort muss
Ihre Telefonnummer oder Ihr Name angezeigt werden)
Wird nun das STD32 z.B. durch einen Stromausfall von der
Betriebsspannung getrennt, sendet das STD32 bei Wiederkehr
der Versorgungsspannung automatisch eine SMS mit dem
Inhalt „START-UP ALARM“ an die eingestellt Telefonnummer.
Bitte beachten Sie: Wenn das STD32 wie im
Auslieferungszustand nicht konfiguriert ist (weder durch
einen Konfigurations-Anruf noch per SMS), so zeigt es
dies durch abwechselndes Blinken der roten LEDs an, und
es schaltet sich nach 3 Minuten selbst ab. Ein erneutes
Anlegen der Versorgungsspannung schaltet das STD32
wieder ein, und es erwartet wieder die Konfigurierung.
Bedienung
Nachdem das STD32 konfiguriert ist stehen folgende
Funktionen zur Verfügung:
Schalten per Anruf
Rufen Sie nach erfolgter Konfiguration die Rufnummer der in
das STD32 eingelegten SIM-Karte an. Achten Sie darauf,
dass Ihr Mobiltelefon dabei die Rufnummer überträgt.
(siehe auch „Konfigurations-Anruf“). Das Relais wird dann je
nach Konfiguration eine bestimmte Zeit anziehen
(Auslieferungszustand 1 sec). Die Relais-Status LED L1 für
Relais 1 leuchtet während dieser Zeit.

14
Alarm-SMS auslösen
Legen Sie für 1 Sekunde (Auslieferungs-Konfiguration) eine
Spannung von 12V an einen Eingang an, beachten Sie hierbei
die Polung! Es wird daraufhin eine Alarm-SMS an Ihr
Mobiltelefon geschickt.
SMS Kommando schicken
Ihr STD32 kann über eine SMS, die Sie an das STD32
schicken, sowohl Schaltvorgänge auslösen als auch
konfiguriert werden.
Das Format einer solchen SMS ist wie folgt:
Um Ihr STD32 vor unberechtigten Zugriff zu schützen, muss
jede SMS an das STD32 mit einem 4-stelligen Kennwort
beginnen. Die Werkseinstellungen sehen als Kennwort die
letzten 4 Stellen der IMEI Nummer Ihres STD32 vor! Ihre IMEI
finden Sie auf dem GSM-Modul:
Die letzten 4 Ziffern der IMEI sind also das Kennwort für Ihr
Gerät und sollten von Ihnen geheim gehalten werden.

15
Die IMEI ist nicht änderbar! Sie können das Kennwort in
sicherheitsrelevanten Fällen auch ändern, bedenken Sie aber,
dass jedes Kommando – auch das Zurücksetzen auf
Werkseinstellungen – die Kenntnis dieses Kennworts
voraussetzt.
Alle Kommandos (außer R: und ST?) müssen mit einem Punkt
abgeschlossen werden!
Alle Kommandos können, durch jeweils den abschließenden
Punkt getrennt, in einer SMS gleichzeitig versendet werden
(siehe Beispiele).
Die Sekundenangaben können 1-5 Stellen haben. Gültige
Werte sind z.B.: 1 oder 90 oder 99999, d.h. es werden keine
führende Nullen vor die Ziffern gestellt (z.B. „O1:90.“ Entspricht
einer Zeit von 90 Sekunden).
Bitte beachten Sie den Unterschied zwischen der Ziffer 0
und dem Buchstaben O! („O1ON.“ enthält zweimal den
Buchstaben O, „V1:0.“ enthält einmal die Ziffer 0)
Grundfunktionen
•Nachdem das STD32 vom eingestellten („gemerkten“,
siehe Konfigurations-Anruf) Mobiltelefon aus angerufen
wurde, schaltet das Relais 1 für eine Sekunde.
Unmittelbar danach verschickt das STD32 eine Antwort-
SMS mit dem aktuellen Status der Ein- und Ausgänge.
•Wenn der digitale Eingang IN1 für eine Sekunde aktiviert
wird, sendet das STD32 eine SMS mit dem Inhalt
„EVENT ALARM 1“ an das eingestellte Mobiltelefon.
•Wenn der digitale Eingang IN2 für eine Sekunde aktiviert
wird, sendet das STD32 eine SMS mit dem Inhalt
„EVENT ALARM 2“ an das eingestellte Mobiltelefon.

16
Schalten per SMS
•Nachdem das STD32 eine SMS mit dem Inhalt „O1ON.“
(=Output 1 ON) vom eingestellte Mobiltelefon erhalten
hat, schaltet das Relais 1 für eine Sekunde. Bei der SMS
„O2ON.“ schaltet das Relais 2 für eine Sekunde.
•Falls die Schaltzeit durch eine Konfigurations-SMS auf 0
gesetzt wurde schalten die Relais dauerhaft um.
Konfigurations-SMS
•Mit einer SMS mit dem Inhalt „O1:xxxxx.“ oder
„O2:xxxxx.“ (xxxxx = Sekunden) kann man die
Schaltzeiten der Relais konfigurieren. Das STD32 behält
diese Einstellungen auch nach dem Trennen von der
Versorgungsspannung.
•Falls über eine Konfigurations-SMS die Schaltzeit für ein
Relais auf den Wert 0 gesetzt wurde, schaltet das STD32
bei jedem Anruf das entsprechende Relais dauerhaft um.
War das Relais vorher aktiv, ist es danach inaktiv und
umgekehrt.
In diesem Fall schaltet auch eine SMS mit dem Inhalt
„O1ON.“ vom eingestellte Mobil-telefon das Relais 1
dauerhaft ein. Eine SMS mit Inhalt „O1OFF.“ schaltet
dann das Relais 1 wieder dauerhaft aus. Entsprechend
verhält sich das Relais 2 auf SMS Nachrichten mit den
Inhalten „O2ON.“ und „O2OFF.“.
•Durch eine SMS mit dem Inhalt „I1:xxx.“ oder „I2:xxx.“
(xxx = Sekunden) können für beide Eingänge die Zeiten
konfiguriert werden, die die Eingänge aktiviert sein
müssen, bevor das STD32 eine Alarm-SMS aussendet
(„Entprellen“).

17
•Durch eine SMS mit dem Inhalt „V1:x.“ oder „V2:x.“ (x = 1
oder 0) kann die Polarität der Eingänge umgekehrt
(invertiert) werden. Bei x=1 wird eine Alarm-SMS
gesendet falls der Eingang länger als die konfigurierte
Zeit nicht aktiviert ist.
•Mit der SMS „S:x.“ (x = 1 oder 0) kann die Start-SMS
(START-UP ALARM) ein- oder ausgeschaltet werden.
•Die SMS „R:“ setzt das Gerät in den
Auslieferungszustand zurück.
•Mit der SMS „ST?“ fordert man eine Antwort-SMS vom
STD32 mit dem aktuellen Status der Ein- und Ausgänge
an.
•Mit der SMS „A1:xxx.“ oder „A2:xxx.“ (x = Sekunden)
kann man die Verzögerung einstellen, nach der nach
einem Schaltvorgang der Status in der Antwort-SMS
verschickt wird. Dies ist z.B. hilfreich, wenn Sie einen
Schaltvorgang auslösen, und das Ergebnis des
Schaltvorganges an einem Eingang des STD32 messen.
Somit wird dann der veränderte Status nach dem
Schaltvorgang gemeldet.
•Das Kommando „PN:<4stelliges Kennwort>.“. verändert
das Kennwort. Das Kennwort darf aus 4 beliebigen
Zahlen oder Buchstabenkombinationen bestehen,
Sonderzeichen sind nicht erlaubt.
Buchstaben innerhalb des Kennworts sind immer groß zu
schreiben. Im Auslieferungszustand ist das Kennwort die
letzten 4 Ziffern der IMEI, siehe Kapitel „SMS
Kommando“
•Sie können bis zu vier weitere Alarmnummern
(=Mobiltelefone) definieren, an die auch Start- und Event
SMS versendet werden. Diese Rufnummern dürfen
ebenfalls das Relais 1 per Anruf schalten, können aber
keine Konfiguration oder sonstige Aktionen per SMS
ausführen (C2:–C5:).

18
Wenn die Alarmnummern in internationalem Format
eingegeben werden, müssen sie mit einem ‚+’ beginnen.
•Sie können bis zu hundert weitere Rufnummern dazu
autorisieren, das Relais 1 per Anruf zu schalten. Dazu
müssen Sie mit dem Kommando „CL:“ die „erweiterte
Clip“ Liste anlegen bzw. Rufnummern in diese CLIP-Liste
eintragen. Sie können mit „CD:“ auch wieder
Rufnummern aus dieser Liste löschen.
•Die Texte von Event – bzw. Start-up Meldungen können
mit den Kommandos E1:<text1>., E2:<text2>. und
PT:<startup-text>. geändert werden. Innerhalb der Texte
darf keine Konfigurations-SMS-Kommando verwendet
werden, der abschließende Punkt beendet den Text. Pro
Textmeldung sind maximal 64 Zeichen erlaubt. Jeder
einzelne Texteintrag muss in einer separaten SMS
erfolgen.
Übersicht der SMS Kommandos
Auf Fabrikeinstellungen
zurücksetzen
R:
Status anfordern ST?
Start SMS ein/aus S:1./ S:0.
Relais 1 ein O1ON.
Relais 1 aus O1OFF.
Relais 2 ein O2ON.
Relais 2 aus O2OFF.
Schaltdauer Relais 1 O1:xxxxx.(Sekunden)

19
Schaltdauer Relais 2 O2:xxxxx.(Sekunden)
Pause vor Rückmeldung (Relais 1) A1:xxx.(Sekunden)
Pause vor Rück-meldung (Relais
2) A2:xxx.(Sekunden)
Aktivierungsdauer Eingang 1 I1:xxx.(Sekunden)
Aktivierungsdauer Eingang 2 I2:xxx.(Sekunden)
Invertierung
Eingang 1 V1:x.(x= 1/0 )
Invertierung
Eingang 2 V2:x.(x= 1/0 )
2. Alarmnummer C2:<nummer>.
3. Alarmnummer C3:<nummer>.
4. Alarmnummer C4:<nummer>.
5. Alarmnummer C5:<nummer>.
Neues Passwort PN:<4stelliges
Kennwort>.
Event Text 1 E1:<text>.
Event Text 2 E2:<text>.
Start Up Text PT:<text>.
Neue Clip in die Erweiterte Clip
Liste aufnehmen CL:<nummer>.
Clip aus der erweiterten Liste
entfernen CD:<nummer>.

20
Beispiel für SMS Kommandos
Startmeldung aus, Relais 1 an, Relais 2 aus, Aktivierungsdauer
Eingang 1: 5 Sek.: 2759 S:0.O1ON.O2OFF.I1:5.
Schaltdauer von Relais 1 auf 90 Sekunden: 2759 O1:90.
Zurücksetzen in den Fabrikzustand: 2759 R:
Konfiguration einer zweiten Alarmnummer:
2759 C2:+491721234567.
Löschen einer Alarmnummer 2759 C2:.
Konfiguration eines neuen Kennworts: 2759 PN:AB12.
Neue Nummer in erweiterter Clip Liste:
2759 CL:+491721234567.
Nummer aus erweiterter Clip Liste entfernen:
2759 CD:+491721234567.
Behebung von Störungen
Fehlerbild Mögliche
Ursache Lösung
GSM-LED bleibt
dunkel Keine
Versorgungs-
spannung
Netzgerät
anschließen
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